Gesundheitsmagazin
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5 TIPPS FÜR MEHR ZUFRIEDENHEIT<br />
Als Kinder war man unbeschwert, neugierig und voller Tatendrang. Man<br />
gingen unvoreingenommen auf andere zu, hat viel gelacht und das Leben<br />
als ein interessantes Spiel und ein Abenteuer angesehen. Doch wann und<br />
warum haben sich Menschen gefühlsmässig so negativ verändert?<br />
Auf unserem Weg zum Erwachsenwerden haben<br />
wir unsere Unvoreingenommenheit, unsere<br />
Energie, unsere Neugierde und unser Lachen verloren.<br />
Wir sind pessimistisch, ängstlich, zynisch<br />
und kritisch geworden. Wir haben Angst vor der<br />
Zukunft, Angst vor Ablehnung und Kritik, Angst<br />
nicht zu genügen. Wir machen uns Sorgen und<br />
finden wenig Anlässe, zu lachen, unbeschwert<br />
und ausgelassen zu sein. Das Leben und die Menschen<br />
haben sich nicht verändert, denn auch heute<br />
noch verhalten sich kleine Kinder wie wir damals,<br />
als wir klein waren. Wir haben uns verändert.<br />
Was sich geändert hat, ist unsere Einstellung<br />
zum Leben, unsere Wahrnehmung des Lebens<br />
und der Menschen.<br />
Sie werden nun vielleicht sagen: Das ist doch ganz<br />
normal. In der Kindheit ist man eben unbeschwert.<br />
Und überhaupt: Wenn man viel Negatives<br />
erlebt hat, dann ist es doch ganz normal,<br />
dass man nicht mehr unbeschwert und ausgelassen<br />
durchs Leben gehen kann.<br />
Sie haben recht. Wenn man durch Dreck und<br />
Schmutz geht, dann bleibt immer etwas davon<br />
an einem hängen. Und so blieb viel Negatives<br />
an uns hängen, das heute unser Denken und Fühlen<br />
beeinflusst und uns die Welt anders erleben<br />
lässt, als zu Kindertagen. Was macht man mit Kleidung,<br />
die dreckig und voller Staub ist? Wirft man<br />
sie weg? Nein. Man wäscht sie, befreit sie vom<br />
Schmutz, und hat so wieder Freude an ihr.<br />
Genauso können auch wir unser Denken von dem<br />
geistigen Schmutz befreien, der unsere Lebenszufriedenheit<br />
beeinträchtigt und der uns daran<br />
hindert, unser Leben zu geniessen und Freude daran<br />
zu haben. Wie macht man das?<br />
5 Tipps für die Reinigung unseres<br />
Denkens und mehr Zufriedenheit<br />
Immer, wenn Sie unzufrieden und unglücklich<br />
sind, machen Sie die folgenden kleinen Übungen,<br />
die Sie nicht mehr als 3 bis 5 Minuten Zeit<br />
kosten. Je öfter Sie diese machen, umso mehr<br />
und umso schneller werden Sie deren positive<br />
Wirkung spüren. Lebenszufriedenheit kann man<br />
trainieren.<br />
TIPP 1. Notieren Sie sich 10 Dinge, für die Sie<br />
dankbar sein können. Schliessen Sie Ihre Augen,<br />
atmen einige Male tief ein und aus und denken<br />
an diese 10 Geschenke. Anregungen, wofür<br />
Sie dankbar sein könnten und wie das Gefühl der<br />
Dankbarkeit die Lebenszufriedenheit steigert.<br />
TIPP 2. Fragen Sie sich: Was kann ich tun, um dieses<br />
Problem zu lösen? Suchen Sie nach Lösungen,<br />
statt auf dem Problem herumzukauen und<br />
sich darüber zu ärgern. Je öfter Sie sich die Frage<br />
stellen, was Sie tun können, umso wahrscheinlicher<br />
werden Sie eine Antwort für die Lösung<br />
finden. Mehr zum Umgang mit Problemen.<br />
TIPP 3. Ganz oft erlebt man im Leben, dass sich<br />
anfänglich in seinen Augen negative Ereignisse<br />
wenig später als ein Glücksfall erweisen. Gewöhnen<br />
Sie sich deshalb an, bei allem, was Sie<br />
stört oder was Ihre Pläne durchkreuzt, zu sagen:<br />
«Wer weiss, wofür das gut ist». Und schon fühlen<br />
Sie sich augenblicklich besser.<br />
TIPP 4. Lesen oder hören Sie etwas Inspirierendes<br />
und Aufbauendes. Vielleicht von Menschen,<br />
die noch grössere Probleme hatten als Sie und diese<br />
überwunden haben. Vielleicht aber auch nur<br />
ein Gedicht, das Sie auf andere Gedanken bringt,<br />
Sie aufbaut und motiviert. Auch Witze und lustige<br />
Geschichten können Sie auf andere Gedanken<br />
bringen und Ihre Lebenszufriedenheit<br />
steigern.<br />
Worauf wir unseren Blick richten, bestimmt, wie<br />
wir uns fühlen. Womit wir uns in Gedanken beschäftigen,<br />
bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten.<br />
Das ist eine Tatsache. Wenn Sie sich durch<br />
Ihre Gedanken unglücklich machen, dann ist das<br />
ebenso eine Selbsttäuschung, wie wenn Sie sich<br />
durch Ihre Gedanken glücklich und zufrieden machen.<br />
Nur dass sich die Täuschung durch positive<br />
Gedanken besser anfühlt. Die Dinge sind weder<br />
gut noch schlecht. Erst unser Denken, unsere<br />
Wertung, lässt sie gut oder schlecht erscheinen.<br />
TIPP 5. Entscheiden Sie sich dafür, zufrieden und<br />
glücklich zu sein. Ob Sie zufrieden oder unzufrieden<br />
sind, das ist Ihre Entscheidung.