Westliche Wälder 07.10.15
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WESTLICHE WÄLDER<br />
Diedorfbleibt am Ball<br />
Seite 2 Mittwoch, 7. Oktober 2015 36 Jahre<br />
Wohin mit ...<br />
STADTZEITUNG<br />
BETREUUNG / Fortsetzung vonSeite 1<br />
...auf 64für das jeweilige Gesamtjahr.<br />
Bis zum April 2015<br />
waren es 15 Geburten.<br />
„Sogar wenn die Geburten<br />
zurückgehen würden, ist die<br />
Statistik fraglich“, sagt die Elternbeirätin.<br />
Denn die Kinder,<br />
die zurückgestellt werden, und<br />
Kinder von Asylbewerbern seien<br />
in die Hochrechnung nicht<br />
mit einbezogen. Mit Namen<br />
möchte dieElternbeirätin nicht<br />
genannt werden. „Man weiß ja<br />
nie“, sagt sie. Dass die Gemeinde<br />
als Alternative für die Eltern<br />
den Oberschöneberger Kindergarten<br />
und dieMontessori-Einrichtung<br />
in Dinkelscherben<br />
nennt, empfindet die Mutter<br />
von zwei Kindern als Zumutung.<br />
„Diejenigen, die eigentlichzuuns<br />
wollen,können jetzt<br />
entscheiden, ob sieviel Geld für<br />
Montessori zahlen oder die<br />
Fahrt nach Oberschöneberg in<br />
Kauf nehmen wollen.“<br />
Von den Verantwortlichen<br />
fühlen sich die Eltern nicht<br />
Ernst genommen. „Mit uns redet<br />
ja keiner“, sagt die Elternbeirätin.<br />
Erst vor Kurzem habe<br />
es ein Gespräch zwischen Bürgermeister,<br />
Gemeinderäten,<br />
dem kirchlichen Träger, der<br />
Kindergartenleitung und dem<br />
Landratsamt gegeben. „Wir<br />
durften nicht dabei sein.“ Bürgermeister<br />
Kalb schiebe die<br />
Verantwortung einfach ans<br />
Landratsamt weiter, fasst die<br />
enttäuschte Mutter zusammen.<br />
Der Bürgermeister selbst<br />
stand vorRedaktionsschlussfür<br />
Fragen nicht mehr zur Verfügung.<br />
„Wir müssen zuerst mit<br />
dem Träger reden, dann mit<br />
denEltern“,soKonradRuhland,<br />
Geschäftsleiter der Marktgemeinde.<br />
Der Bedarf sei durch<br />
die vorhandenen Plätze erfüllt,<br />
dahergebeesfür einen Neubau<br />
keine Fördermittel. Deswegen<br />
müsse man mit den bestehenden<br />
Einrichtungen ein Konzept<br />
entwickeln. Entscheidend sei,<br />
erklärt Christine Hagen, Jugendamtsleiterin<br />
des Landkreises,<br />
dass „genügend Plätze in<br />
machbarer Entfernung zur Verfügung<br />
stehen“. Das sei inDinkelscherben<br />
der Fall. Den<br />
Schwarzen Peter will sie sich<br />
aber nicht zuschieben lassen:<br />
Die Kommune könne selbst<br />
entscheiden, wo Kinderbetreuung<br />
stattfinden soll. „Der Bedarfsplan<br />
ist Aufgabe der Gemeinde.“<br />
Im Laufedes Oktobers<br />
soll nun ein Gespräch mit dem<br />
Bürgermeisterund allen Betroffenen<br />
stattfinden. „Um diesen<br />
Termin haben wir ganz schön<br />
kämpfen müssen“, resümiert<br />
dieElternbeirätin. (jaf)<br />
VERKEHR / Fast 50 DiedorferBürger sind zurEröffnung der sechsspurigen A8 nachBurgaugereist,<br />
um Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Dringlichkeit einer Ortsumfahrung zu verdeutlichen.<br />
JuttaKaiser-Wiatrek<br />
Die Diedorfer haben es geschafft, Verkehrsminister Alexander Dobrindt<br />
nahm sich bei der Eröffnung der sechsspurigen A8 in Burgau Zeit für ein<br />
Gesprächmit BürgermeisterPeter Högg (beide Mitte).<br />
Foto: Marktgemeinde Diedorf<br />
Diedorf. In der Marktgemeinde<br />
Diedorf herrscht eine unerträgliche<br />
Verkehrssituation: 25 000<br />
Fahrzeuge rollen in langen Autoschlangen<br />
täglich durch den<br />
Ort und machen den Bewohnern<br />
das Leben mit Autolärm<br />
und Abgasgestank schwer. Seit<br />
35 Jahren kämpft dieGemeinde<br />
schon für eine Umgehungsstraße<br />
der B300. Ein im vergangenen<br />
Winter gegründeter Arbeitskreis<br />
aus Marktgemeinderäten<br />
mit Mitgliedern aller<br />
Fraktionen, hat sich zum Ziel<br />
gesetzt dieses Projekt zu beschleunigen.<br />
Mit verschiedenen Aktionen<br />
haben die Diedorfer bereits im<br />
Laufe diesesJahresdeutlichauf<br />
die Verkehrsmisere aufmerksamgemacht.<br />
Wichtig ist esfür<br />
dieMarktgmeinde im vordringlichen<br />
Bedarf des Bundesverkehrswegeplans<br />
zu bleiben, um<br />
eine schnelle Realisierung der<br />
Baupläne umzusetzen. Da die<br />
Entscheidung darüber beim<br />
Bund liegt,gilt es möglichstviel<br />
Aufsehen in der Öffentlichkeit<br />
zu erregen. Ein Gespräch mit<br />
Alexander Dobrindt, als Verkehrsminister<br />
indieser Angelegenheit<br />
an erster Stelle stehend,<br />
war für die Diedorfer deshalb<br />
optimal.Die fast 50-köpfige Delegation<br />
um den Diedorfer Bürgermeister<br />
Peter Högg hat es<br />
geschafft, sich bei der Eröffnung<br />
der sechsspurigen A8 zwischen<br />
Augsburg und Ulm in<br />
Burgau Gehör an höchster Stelle<br />
zu verschaffen. „Wir wollen<br />
in den Köpfenbleiben, bis eine<br />
Entscheidung gefällt wird und<br />
haben deshalb, als wir erfuhren,<br />
dass der Bundesverkehrsminister<br />
inder Nähe sein würde,<br />
ihn nach Diedorf eingeladen,<br />
um sich selbst einen Eindruck<br />
von der Situation zu verschaffen“,<br />
erklärte Bürgermeister<br />
Högg. Aus Zeitgründen war<br />
dies allerdings nicht möglich,<br />
das Büro des Ministers sagte<br />
den Diedorfern aber zu,dasser<br />
sich bei der Eröffnung der<br />
sechsspurigen A8 in Burgau eine<br />
Viertelstunde für den BürgermeisterZeit<br />
nehmen würde.<br />
Die Teilnehmer trugen zur<br />
Verdeutlichung ihrer Anwesenheit<br />
die gleichen gelben T-<br />
Shirts, und damit waren weder<br />
sie noch ihr dringendes Anliegenzuübergehen<br />
und demonstrierten,<br />
dass in Diedorf an einem<br />
Strang gezogen wird. Der<br />
Bürgermeister bat den Verkehrsminister<br />
die Umfahrung<br />
der B300 in den neuen Bundesverkehrswegeplan,der<br />
im Januar<br />
verabschiedet werden soll,<br />
aufzunehmen. „Eswar einganz<br />
wichtiger Termin für uns und<br />
ein Zeichen für einen kleinen<br />
Schritt weiter in Richtung Umgehung“,<br />
so Högg nach dem Gesprächmit<br />
Dobrindt.<br />
Wenn dieser auch nicht zaubern<br />
könne und auch nicht die<br />
alleinige Entscheidung darüber<br />
träfe, so versprach der Verkehrsministerdoch,<br />
sich für die<br />
Diedorfer einzusetzen. Als besonders<br />
erfreulich vermerkte<br />
die Diedorfer Delegation, dass<br />
auch Innenminister Joachim<br />
Herrmann ihr Anliegen wahrgenommen<br />
hatte. „Das war es,<br />
was der Arbeitskreis Umfahrung<br />
erreichen wollte: gesehen<br />
undgehört werden“, freute sich<br />
HorstHeinrich.<br />
Abfallwirtschaft<br />
Landkreis Augsburg<br />
INFORMATION<br />
Problemabfallsammlung Herbst 2015<br />
Abfälle, die wegen ihres Schadstoffgehalts getrennt vom Hausmüll<br />
zu entsorgen sind, werden im Landkreis Augsburg über die mobile<br />
Problemmüllsammlung erfasst. Bürgerinnen und Bürger des Landkreises<br />
Augsburg können Problemabfälle in haushaltsüblicher<br />
Menge an den unten aufgeführten Sammelorten und Sammelterminen<br />
abgeben. Die Abfälle sollten möglichst in Originalbehältnissen<br />
angeliefert werden.<br />
Bitte beachten: Keine Abgabe von Dispersionsfarben möglich!<br />
Termin: Sa., 10.10.2015<br />
Diedorf:<br />
08.00 –11.00 Uhr<br />
Schulhof an der Pestalozzistraße/Leharweg<br />
Kutzenhausen:<br />
11.30 –13.00 Uhr<br />
Parkplatz Freibad, Badstraße<br />
Problemabfallsammlung im Landkreis Augsburg<br />
Wir bitten Sie, das Merkblatt sorgfältig durchzulesen, damit ein<br />
reibungsloser Ablauf der Problemabfallsammlung gewährleistet ist.<br />
Angenommen werden nur Problemabfälle aus Haushalten und<br />
haushaltsübliche Mengen aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben.<br />
Größere Mengen sind über Entsorgungsfachbetriebe oder<br />
bei der GSB (Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH, Schönbachstr.<br />
171, 86154 Augsburg, Telefon 08 21 /413440) zu entsorgen.<br />
Bitte auf keinen Fall den Problemmüll vor Eintreffen der Problemmüllsammelfahrzeuge<br />
abstellen! Auslaufende Flüssigkeiten,<br />
reagierende Chemikalien oder Medikamente, die in falsche Hände<br />
geraten, stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar.<br />
WAS KANN ABGEGEBEN WERDEN ?<br />
• Altfarben und Altlacke<br />
nur lösemittelhaltige Farben und Lacke, nur flüssig bis pastös<br />
keineDispersionsfarben wie Wand-, Abtön-, Silikon-, Acryl-,<br />
Kunstharzfarben<br />
• Altmedikamente<br />
ohne Schachtel und Beipackzettel<br />
• Batterien<br />
Gerätebatterien, Akkumulatoren, Pkw-Starter-Batterien<br />
(Pkw-Batterien werden auch im Handel zurückgenommen)<br />
• Fotochemikalien<br />
Entwickler- und Fixierbäder getrennt sammeln und anliefern<br />
• Haushaltsreiniger<br />
z.B. WC- und Abflussreiniger, Backofenreiniger, Herd- und Metallputzmittel<br />
• Hobby-Chemikalien<br />
Vor der Sammlung Auflistung über Art und Menge der Chemikalien dem<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg melden<br />
(Tel. 08232/96 43 -21, -22)<br />
• Holzschutzmittel<br />
Imprägnierungs- und Konservierungsmittel (nur flüssig bis pastös)<br />
• Kleberreste<br />
nur lösemittelhaltig, nur flüssig bis pastös<br />
• Laugen<br />
Abbeizmittel, Salmiak<br />
• Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen<br />
-Abgabe bei der Problemmüllsammlung ohne Verpackung;<br />
-größere Stückzahlen abgeben bei: Fa. eds-r GmbH, 86674 Baar, Kellerbreite<br />
6, Tel. 08276/51877 -86<br />
-Energiesparlampen können auch an den Wertstoffsammelstellen abgegeben<br />
werden<br />
-Entsorgung von Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen über den<br />
Hausmüll ist verboten!<br />
Ustersbach:<br />
13.45 –14.45 Uhr<br />
Raiffeisenlagerhaus, Dinkelscherbener Str.<br />
Fischach:<br />
15.00 –16.30 Uhr<br />
Festplatz, Buschelbergstraße<br />
• Lösungsmittel, brennbare Flüssigkeiten<br />
Reinigungsmittel, Farbverdünner, Benzin (im Gebinde), Frostschutzmittel,<br />
Spiritus, Pinselreiniger, Kaltreiniger, Bremsflüssigkeit, Aceton, Fleckentferner<br />
u. ä.<br />
• Ölige Abfälle<br />
öltropfende Putztücher, Ölemulsionen, Ölschlämme, mineralölhaltige<br />
Fette<br />
• PCB-haltige Kleinkondensatoren<br />
Kondensatoren bis 1kg<br />
• Pflanzenschutzmittel<br />
Fungizide, Herbizide, Insektizide, Sprays mit Restinhalt<br />
• Quecksilberhaltige Abfälle<br />
Thermometer, Barometer, Schalter, Quecksilberdampflampen<br />
• Rostschutzmittel<br />
z.B. Bleimennige (flüssig bis pastös)<br />
• Säuren<br />
Ameisen-, Essig-, Salz-, Phosphor-, Schwefelsäure, Kalk- und Rostlöser,<br />
Batteriesäuren<br />
• Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
Ratten-, Mäusegift und Ähnliches<br />
• Spraydosen<br />
nur mit Restinhalt<br />
WAS WIRD BEI DER SAMMLUNG NICHTANGENOMMEN?<br />
• Altöl und Ölfilter: kostenlose Rücknahmepflicht von der verkaufenden<br />
Stelle bis zur Menge des verkauften Neuöls (Kassenbeleg aufheben!)<br />
• Asbesthaltige Abfälle: Rücksprache mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb,<br />
Tel. 08232/96 43 21<br />
• Dispersionsfarben (z. B. Wand- und Abtönfarben): Restmengen eintrocknen<br />
lassen und als Hausmüll entsorgen; leere Behältnisse aus Kunststoff<br />
➝ Gelber Sack bzw. Gelber Container<br />
• Ausgehärteter Kleber ➝ Hausmüll<br />
• Ausgehärtete Farb- und Lackreste ➝ Hausmüll<br />
völlig leere Behältnisse aus Metall ➝ Dosencontainer oder<br />
Wertstoffsammelstelle<br />
• Glühlampen, Halogenlampen ➝ Hausmüll<br />
• LED-Lampen ➝ Wertstoffsammelstelle<br />
• Kosmetika und Körperpflegemittel ➝ Hausmüll<br />
• Leere ausgetropfte Ölbehältnisse aus Kunststoff bzw. Metall ➝ Wertstoffsammelstelle<br />
• Leere Behältnisse von Pflanzenschutzmitteln: Rückgabe an bestimmten<br />
Sammelstellen, Termine und Annahmestellen unter www.pamira.de<br />
• Restenleerte Spraydosen, die keine schädlichen Stoffe enthielten ➝<br />
Gelber Sack/Gelbe Tonne bzw. Dosencontainer; restentleerte Spraydosen,<br />
die schädliche Inhaltstoffe enthielten ➝ Rückgabe im Handel<br />
• PUR-Schaumdosen mit P.D.R. Symbol ➝ Wertstoffsammelstelle oder im<br />
Handel abgeben<br />
• Ölbindemittel ➝ Hausmüll<br />
Abfallwirtschaft Landkreis Augsburg, Feyerabendstraße 2, 86830 Schwabmünchen<br />
Auskünfte erteilt die Abfallberatung: Tel. 08232/9643-21oder -22<br />
Internet: www.awb-landkreis-augsburg.de<br />
Die Größe ist<br />
Nebensache<br />
GRUNDSTÜCKSPREISE / Die vergleichsweise hohen Bodenpreise in den<br />
neuen Baugebieten lösen Diskussionen aus. Bürgermeister nennt Gründe.<br />
Dinkelscherben. „Sind die<br />
neuen Bauplätze billig oder<br />
teuer?“, fragt Dinkelscherbens<br />
Bürgermeister Edgar Kalb im<br />
aktuellen amtlichen Mitteilungsblatt.<br />
Grund dafür waren<br />
einige Rückfragen und auch<br />
Kritikvon Bürgern,nachdem in<br />
der „Augsburger Allgemeinen“<br />
eine Übersicht der Baugrundpreise<br />
im Landkreis Augsburg<br />
veröffentlicht worden war. In<br />
Dinkelscheren bezogensichdie<br />
Rückmeldungen auf die Baulandpreise<br />
in den Neubaugebieten<br />
„Baumgärtle“ und „Flößiggraben“,<br />
welche sich gerade<br />
in der Erschließungbefinden.<br />
195bis 225 Europro<br />
Quadratmeter<br />
Das größte Baugebiet, die Erweiterung<br />
im Baumgärtle Ost<br />
im Kernort Dinkelscherben,<br />
solle bis April 2016 bebaubar<br />
sein. Rund 24 Bauplätze stünden<br />
zum Verkauf mit Preisen<br />
von 195 bis 225 Euro pro Quadratmeter.<br />
Ebenfalls bis April<br />
2016 sollen cirka acht weitere<br />
am Flößiggraben II in Oberschöneberg<br />
geschaffen werden.<br />
Im Ortsteil Grünenbaindt hat<br />
sich eineBürgerinitiativeschon<br />
seit längerem für die Wohngebietserschließungeingesetzt.<br />
„Warum ist Dinkelscherben<br />
so ’teuer’? Warum sind andere<br />
Gemeinden so’billig’?“, waren<br />
Fragen, mit denen die Verwaltung<br />
konfrontiert wurde. „Billig“<br />
und„teuer“ seien allerdings<br />
relative Begriffe und der Preis<br />
hänge bei Bauland, wie bei anderen<br />
Kaufobjekten, natürlich<br />
auch von Qualität, Inhalten,<br />
Leistungen und anderen Faktoren<br />
ab, erklärte Bürgermeister<br />
Kalb. Soverwies er auf ein einfaches<br />
Beispiel: „Man reduziert<br />
die Frage, was ein neues Auto<br />
kostet,auchnicht aufdie Länge<br />
undBreitedes Fahrzeugs.“<br />
Die im Preis beinhalteten<br />
Leistungen, Einschränkungen,<br />
Werthaltigkeit und die Ökobilanz<br />
seien hingegenbei derBeurteilung<br />
wichtig. Sind in den<br />
Quadratmeterpreisen etwa Erschließungsbeiträge,<br />
der<br />
Grundsteuerhebesatz oder Kanal-<br />
und Wassergebühren bereits<br />
eingerechnet, steigt der<br />
Satz. Doch dafür würden keine<br />
Extraberechnungenanfallen. In<br />
Dinkelscherben sei dies der<br />
Fall. „Die Bauplätze im Baumgärtle<br />
sind all inclusive“, meint<br />
Kalb.<br />
Wertentwicklung der<br />
Immobilie<br />
Weitere preisbestimmende<br />
Faktoren seien, jedoch schwieriger<br />
zu beantworten, die Wertentwicklung<br />
der Immobilie.<br />
Dies wiederum hängt auch vom<br />
Ortansich, dessen Entwicklung<br />
und auch der Anbindung an<br />
Gewerbe, öffentliche Einrichtungen<br />
und Verkehrab.<br />
„Ökobilanz und laufende<br />
Kosten sind oft stark geprägt<br />
durch Auto-Fahrten zuKindergarten,<br />
Schule, Einkaufen, Arzt<br />
oder Sport“, erklärt Kalb. Im<br />
Hauptort Dinkelscherben sei<br />
beispielsweise vieles einfach<br />
und schnell zu Fuß oder mit<br />
dem Fahrrad zuerreichen. Auf<br />
viele Jahre gerechnet koste so<br />
manchmal dasscheinbar„billige“<br />
Grundstück, weit entfernt<br />
von den nötigen Einrichtungen<br />
des täglichen Lebens, mehr als<br />
der vermeintlich „teure“ Bauplatz<br />
mit kleineren Entfernungen.<br />
Dass die Bürgerbeteiligung<br />
im Ort funktioniere, zeigte sich<br />
ebenfalls im neuen Baugebiet.<br />
Im Rahmen der Arbeiten zur<br />
Erweiterung des Baugebiets<br />
„Baumgärtle Ost“ wurde begonnen,<br />
eine fünf Meter breite<br />
Mulde zwischen dembestehendenund<br />
demneuen Teil auszuheben.<br />
Die Mulde sollte einem möglichen<br />
Starkregenablauf vonder<br />
Kohlstattstraßeund dem neuen<br />
Gehweg dienen.Dasie zumTeil<br />
fast einen Meter tief ausgehoben<br />
wurde, konnte sie von den<br />
Anwohnern nicht mehr als<br />
rückwärtige Zufahrt genutzt<br />
werden. Dafür pflegten die Bewohner<br />
jedoch dengut 100 MeterlangenGrünstreifen.<br />
Bei einer Vor-Ort-Besichtigung<br />
mit dem Bauamt wurde<br />
deshalb eine vernünftige und<br />
auch kostengünstige Lösungfür<br />
Gemeinde und Anwohner gefunden.<br />
Die Strecke wurde nun<br />
zusätzlich als Regenwasserkanal<br />
ausgebildet, sodass die Anwohner<br />
weiterhin beiBedarfihre<br />
Grundstücke auf der Rückseite<br />
erreichen könnten. Dafür<br />
übernehmen sieauchweiterhin<br />
und langfristig die Pflege der<br />
Fläche. (mick)<br />
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