Sylter Spiegel 04.11.2015

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Seite 2 · Nr. 45 SYLTER SPIEGEL · 4. November 2015 Angebote im November Frische Brötchen und Kuchen auch am Sonntag! Dorfstraße 6 in Archsum, von 7.30 bis 10.30 Uhr Friesenbrot..................................................750 g € 2,79 Kaffee & Kuchen können Sie in der Kjeirstraße 17, Friedrichstraße 24 und Strandstraße 19 in Westerland, Hafenstraße 13 in List und in Wenningstedt im Haus am Kliff, von 7.30 bis 17.00 Uhr genießen. Auch zum Mitnehmen. Falkenweg 1, Norderstraße 42 und Heideweg 2 in Westerland, Zum Fliegerhorst 20 in Tinnum, „Anbau“ Feinkost Meyer in Wenningstedt, von 7.00 bis 11.30 Uhr ... unser Kurs ist Frische! (1kg = 3,72) Sylter Poller...............................................500 g € 2.29 Brot des Monats: (1kg = 4,58) Kraftikus..........................................................500 g € 2.89 Endlich wieder da!!! (1kg = 5,78) Bäckerei Raffelhüschen GmbH & Co. KG, Zum Fliegerhorst 20, 25980 Sylt/Tinnum Steffi Moden Neuheiten zu entdecken Praxisferien vom 09.11. – 20.11.2015 Dr. Stefan Köhn Facharzt für Innere Medizin Munkmarscher Chaussee 15 25980 Sylt/Keitum Telefon 04651 32772 Fax 04651 35766 Vertretung: Dr. Klockenhoff • Keitum • Telefon 31738 Sylter Reetdachdeckerei Sylter Sylter Reetdachdeckerei Sylter Michael Uekermann Reetdachdeckerei GmbH Michael Michael Uekermann Uekermann GmbH GmbH Michael Uekermann GmbH Wir suchen ab sofort erfahrene Reetdachdecker oder Helfer in Vollzeit. Eibenweg 40 Eibenweg Eibenweg 40Telefon 04651 3384991 Telefon Telefon 04651 04651 3384991 3384991 25980 Sylt/Tinnum 25980 Eibenweg 25980 Sylt/Tinnum 40 Mobil Sylt/Tinnum 0173 5110536Mobil Mobil Telefon Mobil 0173 04651 0173 5110536 5110536 3384991 Sylter-Reetdachdeckerei@gmx.de 25980 Sylter-Reetdachdeckerei@gmx.de Sylt/Tinnum Fax 04651 9429441 Fax Fax Mobil Fax 04651 0173 04651 9429441 5110536 9429441 Sylter-Reetdachdeckerei@gmx.de Fax 04651 9429441 Westerland. 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Politik SYLTER SPIEGEL · 4. November 2015 Nr. 45 · Seite 3 Tinnum.(hwi) Um das Pferd gewissermaßen von hinten aufzuzäumen: Nach gut zweistündiger Erörterung der beiden Bebauungsplan-Entwürfe 109 „Südliche Dirksstraße“ und 114 „Horstweg“ im Tinnumer Ortsbeirat, fiel das Votum der Anwesenden klar aus: Sechs Beiratsmitglieder sprachen sich gegen die sogenannte 40/60-Regelung aus, Sitzung des Ortsbeirats Tinnum Gegen 40/60-Regelung Rund 30 Tinnumer sind zur Erörterung der beiden B-Plan-Entwürfe am Montagabend im Gemeindehaus erschienen. Foto: Heiko Wiegand Von Sabrina Müller Gemeinde Sylt. Zunächst zentral, dann dezentral: Bei einer Gegenstimme haben die Mitglieder des Hauptausschusses der Gemeinde Sylt in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, dass Flüchtlinge künftig grundsätzlich zunächst in einer Gemeinschaftseinrichtung untergebracht werden sollen. Ziel müsse es aber sein, den Menschen im Anschluss „schnellstmöglich“ kleinere Unterkünfte anbieten zu können – dies gilt insbesondere für Familien. Dem Beschluss des Hauptausschusses schloss sich der Finanzausschuss einen Tag später an. Als zentrale Gemeinschaftseinrichtung haben die Hauptausschuss-Mitglieder dem Jugendaufbauwerk (JAW) in Hörnum die oberste Priorität eingeräumt. In dem Gebäude, das dem Land Schleswig- Holstein gehört, könnten bis lediglich zwei votierten dafür. So folgte also nur eine Minderheit einem Kern dieser beiden Entwürfe, mit dessen Hilfe Dauerwohnraum in Bestandsgebäuden zu mindestens 40 Prozent pro Geschoss gesichert werden soll. Das Verhältnis 40 (Dauerwohnraum) zu 60 (Ferienwohnungen oder gegebenenfalls Gewerbevermietung) ist allerdings nur als ein zu 80 Personen mietfrei untergebracht werden. Den einmaligen Investitionskosten von geschätzt 941.000 Euro stehen Einnahmen in Höhe von 226.000 Euro jährlich gegenüber (unter anderem durch Zuschüsse). Das Gebäude steht leer und könnte nach der Sanierung umgehend belegt werden. Zudem fordern die Politiker die Verwaltung auf, mit den Besitzern des benachbarten Hauses Budersand Verhandlungen aufzunehmen, um gegebenenfalls auch dort Asylsuchende einzuquartieren. Falls weitere Unterkünfte benötigt werden sollten, sprechen sich die Ausschussmitglieder dafür aus, Wohncontainer in Westerland und Tinnum aufzustellen. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, wie es mit Wohnmöglichkeiten in der ehemaligen Morsumer Grundschule aussieht. Die Verhandlungen mit den Eigentümern des Hauses Beispiel zu verstehen, „die Regelung kann, je nach Gebiet, flexibel gehandhabt werden“, erläuterte Bürgermeister Nikolas Häckel während der Beiratssitzung. „Quickborn“ in Westerland, in dem sich eine Kinder-Kureinrichtung der DAK befand, sollen nicht weitergeführt werden. Die dezentrale Unterbringung soll dann zum einen in den eigens dafür hergerichteten Wohnungen des Kommuna- Der Empfehlungsbeschluss des Ortsbeirats wird am Montag, 14. Dezember, im Bauausschuss besprochen. Beginn der ebenfalls öffentlichen Sitzung ist um 19 Uhr im Sitzungssaal des Westerländer Rathauses. Die Ortsbeiratsmitglieder votierten in ihrer Abstimmung ferner einstimmig bei einer Enthaltung für die Zulässigkeit von Ferienvermietung in den B-Plan-Gebieten sowie für die Anwendung der Landesbauordnung (LBO) im Umgang mit Aufenthaltsräumen und WCs in Kellerräumen sowie für eine freiere Wahl des Standorts von Garagen auf Grundstücken. Beratungsbedarf sieht das Gremium in der Frage, ob die Anzahl von Wohnungen in einem bestimmten Haus festgelegt sein soll oder nicht. Der Abstimmung vorausgegangen war eine fast zweistündige Erörterung der beiden B-Plan-Entwürfe, die von zwei Mitarbeiterinnen der Bauverwaltung sowie vom Bürgermeister ausführlich vorgestellt worden waren. Die jetzigen Entwürfe sind in ihren einzelnen Punkten generell deutlich weniger restriktiv gehalten als die Bestimmungen in den ersten Entwürfen, die Reaktionen aus dem Auditorium fielen entsprechend erkennbar moderater aus als in vorangegangenen Diskussionen zu diesem Thema im Ortsteil. Hauptausschuss fasst Grundsatzbeschluss zur Unterbringung von Flüchtlingen JAW in Hörnum hat Priorität Tage der offenen Tür Grundschulen stellen sich vor Insel Sylt.(hwi) Anlässlich der Einschulung für das im kommenden Spätsommer beginnende Schuljahr 2016/2017 veranstalten die Grundschulen auf der Insel in den nächsten beiden Wochen verschiedene Tage der offenen Tür und stellen sich den Eltern in diesem Rahmen persönlich vor. Dann haben alle Interessierten Gelegenheit, die Grundschulen und ihre pädagogische Arbeit näher kennenzulernen und sich über die Schulen zu informieren. Die Tage der offenen Tür an den vier Sylter Grundschulstandorten im Überblick: • Donnerstag, 5. November, 8 bis 13 Uhr: Schule St. Nicolai (Mutterschule), St.-Nicolai-Straße 6, Westerland, Telefon 04651 22311 • Freitag, 6. November, 8 bis 13 Uhr: Schule St. Nicolai mit dem Standort Am Nordkamp, Am Nordkamp 1, Westerland, Telefon 04651 5378 • Donnerstag, 12. November, 8 bis 12 Uhr: Boy- Lornsen-Schule, Boy-Peter-Eben-Weg 2, Tinnum, Telefon 04651 31134 • Donnerstag, 12. November, 8 bis 13 Uhr: Norddörfer Schule, Norderweg 2, Wenningstedt-Braderup, Telefon 04651 42276 – und zusätzlich: Montag, 9. November, 17 bis 18 Uhr Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder spätestens bis Montag, 16. November, in der gewünschten Grundschule anzumelden. Vertreter der Schulen nehmen die Eltern in den Eingangsbereichen der jeweiligen Schule in Empfang, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Sylt. len Liegenschafts-Managements (KLM) erfolgen. Aktuell gibt es 44 Wohneinheiten, in denen zwischen 150 und 200 Menschen Platz finden. Zum anderen sprachen sich die Politiker dafür aus, weitere Gebäude und Flächen in die Planungen einzubeziehen. Dazu gehören Immobilien des TSV Westerland sowie das Gelände der ehemaligen Marineversorgungsschule in List. Im Fall List soll die Verwaltung prüfen, was in dieser Hinsicht möglich ist. Aktuell leben auf der Insel rund 170 Flüchtlinge, wobei sich die Anzahl laut Ordnungsamtsleiterin Gabriele Gotthardt nahezu täglich ändert. Wichtig ist es Bürgermeister Nikolas Häckel ebenso wie den Politikern, dass sämtliche Lösungen im Einvernehmen mit den Amtsgemeinden getroffen werden. Derzeit liefen konstruktive Gespräche mit den Bürgermeistern. Voraussetzung für die Nutzung des Jugendaufbauwerks ist für Häckel die Zustimmung der Gemeinde Hörnum. Die Zahl der ausländischen Neuankömmlinge wird in den kommenden Wochen und Monaten weiter steigen. Um den damit verbundenen wachsenden Aufwand bewältigen zu können, wird das Ordnungsamt ab 2016, zunächst befristet auf zwei Jahre, um zwei Vollzeitarbeitskräfte aufgestockt. Diese sind dann für Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber zuständig. Den jährlichen finanziellen Kosten in Höhe von 84.400 Euro stimmte der Finanzausschuss zu. STEAK & MEER IN DER STURMHAUBE ~ DAS MONTAGS-BUFFET ~ IMMER MONTAGS FÜR 29,50 €/P.P. VON 18:00-22:00 UHR TELEFON 04651-99 59 40 E-MAIL: OFFICE@STURMHAUBE .DE WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.STURMHAUBE.DE Neuer Radweg durch Tinnumer Wiesen Teurer als geplant, aber bald fertig Gemeinde Sylt.(sam) Es darf geradelt werden – und zwar schlaglochfrei: In der kommenden Woche soll der Ausbau des lange umstrittenen Radwegs zwischen Tinnum und Keitum abgeschlossen sein. Das hat Tiefbauamtsleiter Reiner Brudnitzki auf Nachfrage des Sylter Spiegels mitgeteilt. Damit findet eine lange Diskussion in verschiedenen politischen Gremien ein Ende. Etwa 300.000 Euro wird der Ausbau kosten. Die Maßnahme ist damit rund 25.000 Euro teurer als ursprünglich geplant. Der Finanzausschuss hat den Mehrkosten in seiner jüngsten Sitzung nachträglich grünes Licht erteilt (wir berichteten). „Es musste jetzt schnell gehen, damit wir die Zuschüsse, die wir für dieses Jahr erhalten haben, auch bekommen“, sagt Bauamtsleiter Martin Seemann. Die Zuschüsse sind das Ergebnis eines Förderantrags, der im Rahmen der Klimaschutzini tiative des Bundes bereits im Frühjahr 2013 gestellt wurde. Demnach stehen in diesem Jahr bis zu 78.800 Euro zur Verfügung, 2016 bis zu 156.000 Euro. Die knapp 2,5 Kilometer lange Trasse, um die es geht, verläuft etwa 300 Meter nördlich der Bäderstraße und verbindet den Tinnumer Ringweg mit der Bäderstraße in Höhe des Sii diks in Keitum. Er wird auf eine Breite von 3,50 Metern ausgebaut. Wie berichtet, hatte der Bauausschuss bereits im vergangenen Winter eine Ausbauvariante beschlossen. Die Ausschreibung dafür wurde von Bürgermeister Nikolas Häckel allerdings wieder aufgehoben, da ihm eine „Widersprüchlichkeit“ im Beschluss aufgefallen war. Grund war damals die Frage um die Einbindung des Landschaftszweckverbands (LZV) Sylt in den Planungsprozess. Die Einwohner sind geladen Gemeinde Sylt.(sam) Eine Einwohnerversammlung findet am heutigen Mittwoch, 4. November, um 19 Uhr im Alten Kursaal am Rathausplatz statt. Auf der Tagesordnung: das Thema „Entwicklungen und Auswirkungen der Trassenvergabe für den Sylt-Shuttle“, die 40/60-Regelung im Rahmen von Bebauungsplänen der Gemeinde Sylt, das Wohnungsbaukonzept der Gemeinde sowie das Radwegekonzept. Die Tagesordnung kann aus der Einwohnerversammlung heraus ergänzt werden, wenn mindestens 50 Prozent der anwesenden Einwohner damit einverstanden sind. Feuerschutzausschuss tagt Gemeinde Sylt.(hwi) Die nächste öffentliche Sitzung des Feuerschutz ausschusses der Gemeinde Sylt findet am morgigen Donnerstag, 5. November, im Sitzungssaal des Westerländer Rathauses statt. Beginn ist um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung steht unter anderem eine geplante Veränderung in Sachen Fahrzeuganschaffungen bei der Feuerwehr Westerland. Überdies können die Einwohner Fragen stellen.
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