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Magazin für Unternehmerinnen und Unternehmer im Oldenburger Land Nr. 11 • November 2015<br />

Wirtschaftspartner Iran<br />

Neue Märkte,<br />

bewährte<br />

Verbindungen<br />

Foto: ©Zerophoto - Fotolia.com<br />

Verkehr<br />

Social Media<br />

IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,<br />

PVSt, DP AG Entgelt bezahlt<br />

Studie zu<br />

Fernbuslinien S. 17<br />

Best Practice:<br />

Fa. Nordbleche S. 22<br />

Die neue<br />

S. 25<br />

IHK-Vollversammlung


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Magazin für Unternehmerinnen und Unternehmer im Oldenburger Land Nr. 11 • November 2015<br />

Fernbuslinien S. 17<br />

Social Media<br />

Best Practice:<br />

Fa. Nordbleche S. 22<br />

Energie<br />

Großhandel<br />

Einzelhandel<br />

Kreditinstitute,<br />

Versicherungen<br />

Produzierendes<br />

Gewerbe<br />

Vollversammlung<br />

(71 Sitze)<br />

Verkehr und Schifffahrt<br />

Tourismus- und<br />

Gastgewerbe<br />

Foto: Andreas Burmann<br />

Sonstige<br />

Dienstleistungen<br />

Vermittler<br />

Grafik: WVD<br />

Gemeinsam für Breitbandausbau<br />

Nicht alle Orte in der Region sind bislang an ein leistungsstarkes<br />

Internet angebunden. Auf der Breitbandkonferenz in Oldenburg<br />

besprachen Politiker und Wirtschaftsvertreter Planung und<br />

Bedarfe. Diskuitert wurden Finanzierungsmodelle zum zügigen<br />

Ausbau, um Standortnachteile zu beseitigen. S. 18<br />

Neue Vollversammlung<br />

35 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region<br />

wurden neu in die Vollversammlung der IHK gewählt,<br />

36 wiedergewählt. Im „Parlament der Wirtschaft“<br />

sind alle Branchen vertreten – je nach wirtschaftlicher<br />

Bedeutung im Oldenburger Land. S. 25<br />

Neujahrsempfang<br />

4 Einladung<br />

Titelthema<br />

Wirtschaftspartner<br />

Iran<br />

5 Editorial<br />

6 Der Wettbewerb<br />

ist groß<br />

8 Berichte von der Wirtschaftsreise<br />

10 Unionszollkodex<br />

10 Ursprungszeugnisse<br />

10 Freihandelsabkommen TTIP<br />

Region<br />

12 Weiterbildungsstipendium<br />

13 Telemedizin ausgezeichnet<br />

13 wigy-Chefgespräche<br />

Treffpunkt IHK<br />

14 Ernst-Schneider-Preis<br />

16 Vollversammlung<br />

17 Fernbusstudie<br />

18 Breitbandkonferenz<br />

Foto: ©Zerophoto - Fotolia.com<br />

Wirtschaftspartner Iran<br />

Neue Märkte,<br />

bewährte<br />

Verbindungen<br />

IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,<br />

PVSt, DP AG Entgelt bezahlt<br />

Verkehr<br />

Studie zu<br />

Die neue<br />

S. 25<br />

IHK-Vo lversammlung<br />

Unternehmen<br />

20 Johannes Oetken, Oldenburg<br />

20 Jubiläen<br />

Praxis<br />

21 Elternzeit und Elterngeld<br />

22 Social Media (21): Nordbleche, Holdorf<br />

24 Termine<br />

Spezial<br />

32 Digitale Wirtschaft<br />

Seminare und Lehrgänge<br />

36 Vorschau<br />

Personen<br />

41 Namen aus der Region<br />

Schlusspunkt<br />

42 Wirtschaftsinformatiker<br />

beim Roboterwettbewerb<br />

42 Vorschau: Starke Marken<br />

aus der Region<br />

40 Bekanntmachung<br />

www.ihk-oldenburg.de<br />

Ab Erscheinen der gedruckten<br />

Ausgabe gibt es die<br />

„Oldenburgische Wirtschaft“<br />

auch als E-Paper im Internet.<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 3


016<br />

EINLADUNG<br />

An die Geschäftsleitungen unserer Mitgliedsunternehmen<br />

Zu unserem<br />

Neujahrsempfang<br />

laden wir Sie herzlich ein.<br />

Donnerstag, 7. Januar 2016, 17 Uhr, in den<br />

Weser-Ems-Hallen Oldenburg (Kongresshalle).<br />

Gäste unseres Business-Talks:<br />

> Dr. Eric Schweitzer,<br />

Präsident Deutscher Industrie- und Handelskammertag<br />

und Vorstandsvorsitzender der ALBA Group plc & Co. KG, Berlin,<br />

> Dr. Rolf Hollander,<br />

Vorstandsvorsitzender Neumüller CEWE COLOR Stiftung, Oldenburg,<br />

> Dr. Jutta Middendorf-Bergmann,<br />

Geschäftsführerin Ludwig Bergmann GmbH, Goldenstedt<br />

Moderation: Uwe Haring, Geschäftsführer ecopark, Emstek<br />

Musik: Oldenburgisches Staatstheater<br />

Bis zum 11. Dezember 2015 können Sie sich verbindlich über<br />

www.ihk-oldenburg.de/empfang<br />

registrieren und anmelden.<br />

Wir freuen uns auf einen interessanten, geselligen Abend mit Ihnen!<br />

Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gern weiter!<br />

Meike Drees, Tel.: 0441 2220-201 I Anika Preuth, Tel.: 0441 2220-204<br />

E-Mail: neujahrsempfang@oldenburg.ihk.de<br />

Bitte beachten Sie, dass uns nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht und<br />

die Anmeldungen daher in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt werden.


Titelthema<br />

Willkommen im Morgenland!<br />

S<br />

eit der Einigung mit dem Iran im<br />

Atomkonflikt im Juli dieses Jahres<br />

geben sich deutsche Wirtschaftsdelegationen<br />

in Teheran die Klinke in die Hand.<br />

Das Interesse am Aufbau und an der Wiederbelebung<br />

von Geschäftsbeziehungen<br />

mit einem der ehemals stärksten Handelspartner<br />

Deutschlands in der MENA-<br />

Region (Middle East & North Africa) ist<br />

enorm. Umgekehrt spüren auch unsere<br />

Unternehmer, die sich gerade vor Ort<br />

ein Bild von Land und Leuten machen,<br />

die Neugier der neuen alten Geschäftspartner.<br />

So berichtet der Geschäftsführer<br />

eines regionalen mittelständischen<br />

Betriebs, der sich auf die Herstellung von<br />

Dichtringen spezialisiert hat und Anfang<br />

Oktober mit dem niedersächsischen<br />

Wirtschaftsminister Olaf Lies und einer<br />

100-köpfigen Wirtschaftsdelegation in<br />

den Iran gereist ist: „Wir sind mit offenen<br />

Armen empfangen worden. Man möchte<br />

mit Deutschland Geschäfte machen.“<br />

Foto: IHK<br />

Felix Jahn ist IHK-<br />

Geschäftsführer<br />

für den Bereich<br />

International.<br />

Nach einem jahrelangen zähen internationalen<br />

politischen Konflikt sind es<br />

einmal mehr allen voran Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, die im Sinne<br />

von Wandel durch Handel einen wesentlichen<br />

Beitrag dazu leisten können, dass<br />

durch die internationale Einbindung<br />

des Irans eine politisch sehr fragile Nah-<br />

Mittelost-Region langfristig wieder stabilisiert<br />

und auch die Lebensbedingungen<br />

der Menschen im Land verbessert werden<br />

könnten.<br />

Bei so viel Aufbruchstimmung und Pioniergeist,<br />

die der Mittelstand bei der Erschließung<br />

neuer Märkte mit sich bringt,<br />

wünscht man sich, dass davon auch ein<br />

paar Funken auf unsere Bevölkerung<br />

hierzulande überspringen. Wegen der<br />

aktuell eher verbreiteten allgemeinen<br />

Wohlfühlstimmung weht der Wind der<br />

Veränderung bei uns aber eher lau oder<br />

als Gegenwind: wachsende Widerstände<br />

gegen Infrastrukturprojekte, Zuwanderung<br />

oder Freihandelsabkommen sind<br />

nur einige Beispiele. Noch gelten wir<br />

weltweit als „Morgenland“ im Sinne von<br />

Wirtschaftskraft und Technologieführerschaft.<br />

Wir werden es auch bleiben, wenn<br />

wir die Internationalisierung unseres<br />

Landes weiter stärken. Dafür brauchen<br />

wir auch eine geregelte Zuwanderung.<br />

Denjenigen, die in einem offenen<br />

Deutschland und einem starken Europa<br />

den Untergang des Abendlandes sehen,<br />

dürfen wir keinen Raum für ihre stumpfen<br />

Parolen lassen.<br />

Foto: © Felix Pergande - Fotolia.com<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 5


Titelthema<br />

Der Wettbewerb ist groß<br />

Skyline von Irans Hauptstadt Teheran mit dem Milad Tower<br />

Seit Juli 2015 eröffnen sich dem Iran neue Möglichkeiten und<br />

Entwicklungschancen: Die Aufhebung der Sanktionen soll nicht nur den<br />

Marktzugang, sondern auch die Geschäftsabwicklungen erleichtern.<br />

Foto: © Zerophoto - Fotolia.com<br />

I Für einige deutsche Unternehmen<br />

wird es ein neuer Schritt sein. Für viele<br />

andere hingegen ein „Comeback“, denn<br />

das industriegeprägte Land war bis in<br />

die 1970er Jahre zweitgrößtes Zielland<br />

deutscher Exportwaren und Niederlassung<br />

vieler deutscher Weltkonzerne.<br />

Nicht nur die neue Regierung sendet<br />

positive Signale, auch die Wirtschaft entwickelt<br />

sich: Die Inflationsrate sank beispielsweise<br />

zwischen den Jahren 2011<br />

und 2015 um etwa 35 Prozent und das<br />

BIP erreichte nach einer zweijährigen<br />

Rezession ein positives Wachstum.<br />

Lange Handelstradition<br />

Nach jahrelangen Sanktionen des Westens<br />

steht der Iran vor enormen ökonomischen<br />

Herausforderungen. Das<br />

Atom-Abkommen als politische Lösung<br />

lässt eine Verbesserung der Situation im<br />

Iran erhoffen. Ins<strong>gesamt</strong> lässt sich eine<br />

deutliche Verbesserung der Stimmung<br />

innerhalb der Gesellschaft vernehmen.<br />

Die Ankündigung des Präsidenten, freie<br />

und geordnete Parlamentswahlen abzuhalten,<br />

wurde entsprechend aufgenommen.<br />

Seit Zugestandekommen des finalen<br />

Abkommens wurden keine weiteren<br />

Sanktionen aufgehoben. Es gelten weiterhin<br />

die im Rahmen des Genfer Aktionsplans<br />

beschlossenen Aufhebungen.<br />

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen<br />

dem Iran und Deutschland blicken<br />

auf eine lange Tradition zurück. Es<br />

bleibt zu hoffen, und davon ist auszugehen,<br />

dass alte Geschäftsbeziehungen<br />

vieler Unternehmen auf beiden Seiten<br />

nach Aufhebung der Sanktionen wieder<br />

aufgenommen werden. Zahlreiche<br />

Wirtschaftsdelegationen sind bereits<br />

in den Iran gekommen und ebenso<br />

iranische Wirtschaftsvertreter nach<br />

Deutschland gereist. Da es bei der Aufhebung<br />

der Sanktionen nicht nur um<br />

solche geht, die seit Anfang der 2000er<br />

Jahre verhängt wurden, sondern auch<br />

um Sanktionen, die seit der islamischen<br />

Revolution im Jahre 1979 bestehen, darf<br />

man zurecht auf eine starke Entwicklung<br />

hoffen. Längerfristig könnten<br />

deutsche Exporte in den Iran zweistellige<br />

Milliardenbeträge erreichen.<br />

Export spielt besondere Rolle<br />

Zum einen hat der Iran einen starken<br />

Nachholbedarf in der allgemeinen Infrastruktur.<br />

Zum anderen bietet das<br />

Land mit ungefähr 74 Millionen Einwohnern<br />

und einer sehr jungen und<br />

konsumorientierten Gesellschaft eine<br />

entsprechende Kaufkraft. Weitere wichtige<br />

Branchen des Irans, darunter die<br />

Automobilindustrie, der Petrochemieund<br />

Energiesektor inklusive den Erneuerbaren<br />

Energien, die Luftfahrt,<br />

Bauindustrie, Versicherungen, Landwirtschaft<br />

und Lebensmittelindustrie,<br />

aber auch der Tourismus sehen<br />

guten Geschäften mit Deutschland entgegen.<br />

6 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Der deutsche Mittelstand lebt von Innovationen,<br />

und historisch gesehen<br />

spielt der Export für deutsche Unternehmer<br />

seit jeher eine besondere Rolle.<br />

Neben den großen und bekannten globalen<br />

Unternehmen sind seit vielen<br />

Jahren auch Unternehmen aus dem<br />

deutschen Mittelstand verschiedener<br />

Branchen im Iran vertreten. Insofern gibt<br />

es ausschließlich Gründe dafür, auch<br />

kleine und mittelständische Unternehmen<br />

dazu zu ermutigen, den Export in<br />

den Iran in Erwägung zu ziehen.<br />

Unternehmen sollten zunächst allgemeine<br />

Informationen über die Möglichkeiten<br />

zur Repräsentanz der eigenen<br />

Firma im Iran einholen. Die Entscheidung<br />

kann hier beispielweise auf ein<br />

Joint Venture, für eine eigene Niederlassung<br />

oder eben auch eine Vertretung<br />

durch eine Partnerfirma fallen. Es empfiehlt<br />

sich daher, sich im Iran selbst über<br />

die Möglichkeiten in dem entsprechenden<br />

Markt zu erkundigen. Besonderes<br />

Augenmerk sollte dann auf rechtliche<br />

Aspekte wie das Patent- und Markenrecht,<br />

Steuerrecht und Zollbestimmungen<br />

gelegt werden. Besonders<br />

wichtig ist, einen zuverlässigen Partner<br />

zu finden. Die Auslandshandelskammer<br />

(AHK) Iran kann deutsche Unternehmen<br />

bei der Suche unterstützen.<br />

Foto: AHK Iran<br />

„Made in Germany“ erste Wahl<br />

Derzeit sind die iranischen Banken weiterhin<br />

vom SWIFT-System abgekoppelt,<br />

wodurch direkte Geldtransfers nicht<br />

möglich sind. Erfolgreiche Exportgeschäfte<br />

der deutschen Wirtschaft jedoch<br />

bedingen die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass<br />

die deutschen Banken sich in naher<br />

Zukunft erneut als zuverlässige Partner<br />

erweisen.<br />

„Made in Germany“ ist und bleibt im<br />

Iran unbestritten die erste Wahl. Der<br />

Abbruch des Großteils der Geschäftsbeziehungen<br />

war – ganz richtig – ausschließlich<br />

wirtschaftspolitisch bedingt.<br />

Die Bevölkerung legt großen Wert auf<br />

Qualität, so dass von einer zweiten<br />

Chance beziehungsweise von Nachzüglern<br />

nicht die Rede sein kann. Aber Fakt<br />

ist auch, dass die Konkurrenz im Markt<br />

stärker sein wird als vor zehn Jahren.<br />

Mit großer Hoffnung blicken wir in die<br />

Zukunft und rechnen mit hervorragenden<br />

wirtschaftlichen Beziehungen.<br />

Schon jetzt bekommen wir wesentlich<br />

mehr Anfragen aus Deutschland. Fast<br />

monatlich kommt eine große Wirtschaftsdelegation.<br />

Auch in Zukunft wird<br />

die AHK ihren Beitrag leisten. I<br />

Autor:<br />

Amir Alizadeh ist<br />

stellvertretender<br />

Geschäftsführer der<br />

Deutsch-Iranischen<br />

Industrie- und<br />

Handelskammer<br />

Finden wir gemeinsam mit unseren Partnern der<br />

Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 7


Titelthema<br />

Niedersächsische Wirtschaftsdelegation im Iran<br />

„Zur richtigen Zeit am richtigen Ort“<br />

I Niedersachsens Wirtschaftsminister<br />

Olaf Lies besuchte Anfang Oktober<br />

mit einer 100-köpfigen Wirtschaftsdelegation<br />

den Iran. Während der<br />

fünftägigen Reise standen zahlreiche<br />

Termine und Gespräche bei Repräsentanten<br />

aus Politik und Wirtschaft in<br />

Teheran auf dem Programm. Wir befragten<br />

den Minister zu seinen Eindrücken.<br />

Herr Lies, welche Geschäftsmöglichkeiten<br />

ergeben sich für niedersächsische<br />

Unternehmen im Iran?<br />

Es gibt eine ganz breite Palette von<br />

Möglichkeiten in zahlreichen Branchen.<br />

Man weiß ja nach den Erfahrungen<br />

der Reise kaum, wo man anfangen<br />

soll. Ich nenne nur mal den<br />

Maschinenbau, den Fahrzeugbau, die<br />

Ernährungswirtschaft, die Gesundheitswirtschaft,<br />

den Tourismus, Öl und<br />

Gas, Erneuerbare Energien, Umwelttechnologie<br />

und Ausbau von Infrastruktur<br />

– ohne Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Die Iraner sind enorm interessiert<br />

an deutschen Produkten, an<br />

deutschem Know-how, an deutschen<br />

Beteiligungen und vor allem am Qualitätsmerkmal<br />

„Made in Germany“. Das<br />

zählt im Iran besonders. Ein großer Teil<br />

des Maschinen- und Anlagenbaus<br />

stammt aus deutscher Fertigung vor<br />

den Sanktionen.<br />

Wo sehen Sie<br />

Herausforderungen<br />

im<br />

Iran-Geschäft?<br />

Wir müssen uns den Platz zurückerobern,<br />

den während der Phase der<br />

Wirtschaftssanktionen die Asiaten eingenommen<br />

haben. Die Voraussetzungen,<br />

das Handelsvolumen zwischen<br />

Deutschland und Iran signifikant<br />

zu erhöhen, sind sehr gut. Vor allem<br />

niedersächsische Unternehmen können<br />

wieder dabei sein. Es müssen allerdings<br />

jetzt schon die entscheidenden<br />

Gespräche laufen, um für den<br />

Tag gerüstet zu sein, an dem die Sanktionen<br />

endgültig fallen. Wir haben<br />

deshalb mit unserer außergewöhnlich<br />

großen Wirtschaftsdelegation aus<br />

Niedersachsen praktisch in jeder<br />

Minute gespürt, dass wir zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort waren.<br />

Und wir setzen diesen<br />

Kontakt intensiv fort.<br />

8 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Wie wird Ihr Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr zukünftig<br />

Unternehmen bei ihren Geschäftsaktivitäten<br />

im Iran unterstützen?<br />

Natürlich werden wir helfen, wo wir<br />

können – in erster Linie durch Ausbau<br />

und Pflege der aufgenommenen<br />

Kontakte. Wir werden ganz sicher mit<br />

weiteren niedersächsischen Delegationen<br />

in den Iran reisen. Wir freuen<br />

uns auch sehr auf die angekündigten<br />

Gegenbesuche, zum Beispiel zu unseren<br />

großen Messen in Hannover.<br />

Und wir werden gemeinsam als Politik<br />

und Wirtschaft überlegen müssen,<br />

ob wir im Iran weitere Ansprechpartner<br />

gezielt für die niedersächsischen<br />

Unternehmen etablieren<br />

sollten. (Fragen: Anna-Daniela Arians)<br />

Der Azadi Tower, Wahrzeichen<br />

des modernen Iran<br />

Foto: © Borna_Mir - Fotolia.com<br />

Mit auf der Reise waren auch Unternehmer<br />

aus dem Oldenburger Land.<br />

Wie schätzen sie den iranischen<br />

Markt für ihr Unternehmen ein?<br />

Uwe Westphal, Vertriebsleiter der<br />

Meyer Technik Unternehmensgruppe<br />

in Ganderkesee:<br />

„Wir als elektrotechnischer Automatisierer<br />

für Industrieanlagen können<br />

ein breites Spektrum an Technologien<br />

abdecken. Dadurch sind wir in<br />

der Lage, viele Lösungen im Iran<br />

anzubieten. Unsere Mannschaft bearbeitet<br />

hauptsächlich Anlagen im<br />

Uwe Westphal<br />

Bereich der Nahrungs- und Genussmittel-Industrie,<br />

der Oberflächenbeschichtung<br />

und des Sondermaschinenbaus.<br />

Besonders spezialisiert<br />

haben wir uns auf die Modernisierung<br />

von älteren Anlagen, welche im<br />

Iran, bedingt durch das Embargo,<br />

häufig anzutreffen sind. Die überaus<br />

guten Reaktionen auf unser Leistungsspektrum<br />

bei der Delegationsreise<br />

haben uns gezeigt, dass wir<br />

eine hohe Zahl von Anfragen zu erwarten<br />

haben. Demnach schätzen<br />

wir den iranischen Markt als sehr<br />

ausbaufähig für uns ein. Für freuen<br />

uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit der iranischen Industrie und dem<br />

iranischen Volk.“<br />

Dr. Stephan Bergmann, Geschäftsführer<br />

der Bela-Pharm GmbH &<br />

Co. KG in Vechta:<br />

„Nach meinen Eindrücken sehe ich<br />

ein großes Potential deutscher Unternehmen<br />

im Iran. Meine iranischen<br />

Gesprächspartner waren ausgesprochen<br />

interessiert an Produkten ‚Made<br />

in Germany‘; vor allem der hohe<br />

Foto: Meyer Technik Unternehmensgruppe<br />

Dr. Stephan Bergmann<br />

Standard der hiesigen landwirtschaftlichen<br />

Industrie wird sehr geschätzt.<br />

Generell ist der Qualitätsanspruch<br />

im Iran hoch, und somit haben<br />

niedersächsische Unternehmen<br />

beste Voraussetzungen, sich auch im<br />

iranischen Markt zu etablieren.<br />

Ralf Mertens, Geschäftsführer und<br />

Inhaber der Fischer & Plath<br />

GmbH, Berne:<br />

„Wir haben bereits vor Jahresfrist eine<br />

Analyse des iranischen Fahrzeugmarktes<br />

erstellt. Die Unternehmerreise<br />

hat unsere Einschätzung bestätigt:<br />

Der Iran bietet ein erhebliches<br />

Wachstumspotential. Die dortige<br />

Fahrzeugindustrie hat eine lange<br />

Tradition und wird durch technischen<br />

Support aus dem Ausland wiederer-<br />

Ralf Mertens<br />

starken. Die iranische Bevölkerung<br />

ist jung, gut ausgebildet und sehr<br />

weltoffen. Die Infrastruktur ist gut<br />

entwickelt, das Land ist politisch stabil<br />

und die Marke ‚Made in Germany‘<br />

ist ein echtes Verkaufsargument.<br />

Deutsche Technik, Qualität und Zuverlässigkeit<br />

wird noch immer geschätzt.<br />

Es ist der richtige Zeitpunkt,<br />

auch für unser Unternehmen, einen<br />

Einstieg im Iran zu versuchen.“ I<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 9<br />

Foto: pv<br />

Foto: IHK


Titelthema<br />

Der Unionszollkodex tritt am 1. Mai 2016 in Kraft<br />

Was sich für Zollbeteiligte ändert<br />

Foto: © nickylarson974<br />

I Am 1. Mai 2016 löst der Unionszollkodex<br />

das Recht des bisherigen Zollkodexes<br />

ab. Damit einher gehen weitreichende<br />

Übergangslösungen. Vor dem<br />

31. Dezember 2020 ist nicht mit einer<br />

vollständigen Anwendbarkeit der noch<br />

diskutierten Durchführungsverordnung<br />

zu rechnen. Fest steht, dass das Ausfuhrverfahren<br />

unverändert bleibt. Die Regeln<br />

zur Ausstellung von IHK-Ursprungszeugnissen<br />

werden nicht geändert.<br />

Langzeit-Lieferantenerklärungen<br />

erhalten eine zweijährige Gültigkeit. Die<br />

Verbindliche Zolltarifauskunft wird nur<br />

noch drei statt sechs Jahre gültig sein.<br />

Die Zollvereinfachung „Zugelassene<br />

Ausführer“ wird abgeschafft. Der Zoll<br />

wird auf die Firmen zukommen, für die<br />

sich bis dahin nichts ändert. Wer noch<br />

nicht den Status des Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten<br />

„AEO“ (Authorised<br />

Economic Operator) bei den deutschen<br />

Zollbehörden beantragt hat, sollte es<br />

bis 1. Mai 2016 nachholen. Viele Bewilligungen<br />

werden darauf aufbauen. I<br />

www.ihk-oldenburg.de (Dok.-Nr. 18695)<br />

Seminartipp: „Aktuelle Änderungen<br />

im Zoll- und Außenwirtschaftsbereich<br />

zum Jahreswechsel 2015/2016“ am<br />

15. Dezember von 8:30 bis 12:30 Uhr<br />

oder 13:30 bis 17:30 Uhr.<br />

Anmeldung: Petra Rabe, IHK, Tel.: 0441 2220-<br />

424, E-Mail: rabe@oldenburg.ihk.de<br />

Ursprungszeugnisse:<br />

Online geht‘s<br />

schnell, sicher, günstig,<br />

Mit der digitalen Signatur haben<br />

Unternehmen die Möglichkeit, Ursprungszeugnisse<br />

online an die IHK<br />

zu senden: Die Beantragung und<br />

Genehmigung durch die IHK erfolgt<br />

elektronisch, anschließend erfolgt<br />

der Ausdruck auf Originalvordrucken<br />

im eigenen Unternehmen. Die<br />

bisherige Originalunterschrift der<br />

Unternehmen auf dem Antrag wird<br />

dabei durch eine digitale Signatur<br />

ersetzt. Mit einer individuellen Chipkarte<br />

und einer persönlichen PIN-<br />

Nummer kann zweifelsfrei belegt<br />

werden, dass der Antrag von einem<br />

bestimmten Unternehmen gestellt<br />

wurde. Online-Ursprungszeugnisse<br />

werden zeitnah von der IHK bescheinigt.<br />

Weitere Informationen: Yvonne<br />

Wolff, IHK, Tel. 0441 2220-304,<br />

E-Mail: international@oldenburg.ihk.de<br />

Freihandelsabkommen<br />

Umfrage zeigt Zustimmung für TTIP<br />

I Hannover. Niedersächsische Unternehmen<br />

erwarten positive wirtschaftliche<br />

Effekte durch ein Freihhandelsabkommen<br />

zwischen der EU und den USA<br />

(Transatlantic Trade and Investment<br />

Partnership, kurz TTIP). Das ist das Ergebnis<br />

einer Umfrage des Niedersächsischen<br />

Industrie- und Handelskammertages<br />

(NIHK) unter rund 170 kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Über die Hälfte der befragten Unternehmen<br />

(55 Prozent) erachtet ein umfassendes<br />

Freihandelsabkommen mit den<br />

USA als sehr wichtig oder wichtig. Vor<br />

allem ein Abbau von Zöllen (60,6 Prozent)<br />

und die Anpassung beziehungsweise<br />

gegenseitige Anerkennung von<br />

Normen, Standards und Zertifizierungen<br />

werden dabei als wichtigste Erleichterung<br />

angesehen. Gut ein Drittel befürchtet<br />

jedoch auch negative Auswirkungen<br />

Foto: © jamdesign - Fotolia.com<br />

durch TTIP, vor allem die Angst vor einer<br />

Senkung der Standards und einem<br />

schlechteren Konsumentenschutz ist<br />

groß. „Die Umfrage bestätigt das nach<br />

wie vor große Interesse an einem erfolgreichen<br />

Abschluss der Verhandlungen“<br />

so Felix Jahn, Sprecher International des<br />

NIHK und Geschäftsführer für den Bereich<br />

International der Oldenburgischen<br />

IHK. „Die mangelnde Transparenz zu<br />

Beginn der Verhandlungen wird noch<br />

immer von vielen Organisationen und<br />

Verbrauchern negativ ausgelegt. Die EU-<br />

Kommission veröffentlicht seit Beginn<br />

des Jahres ihre TTIP-Textvorschläge. Diese<br />

Transparenz halten wir für einen großen<br />

Fortschritt, um eine größere Akzeptanz<br />

für TTIP zu erzielen“ so Jahn.<br />

„Die USA sind Deutschlands größter Handelspartner<br />

außerhalb Europas. Deshalb<br />

sollten wir eine Basis für die zukünftigen<br />

Handelsbeziehungen schaffen.“ Verbraucherschutz-Standards<br />

dürften jedoch<br />

nicht gesenkt werden. Jahn begrüßte die<br />

neuen Reformvorschläge der EU-Kommission<br />

zum Investitionsschutz: Ein öffentlich-rechtlicher<br />

Investitionsgerichtshof<br />

soll die umstrittenen privaten<br />

Schiedsgerichte ersetzen. (pm) I<br />

10 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Anzeige<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

sind das Herz<br />

der Firma – und<br />

das muss topfit sein.<br />

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H. Wilms, Geschäftsführerin<br />

SSM Rhein-Ruhr GmbH<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 11


Region<br />

Weiterbildung mit Stipendium<br />

Einmalige Chance für junge Aufsteiger<br />

I Wardenburg. Eine Atempause hat<br />

sich Seda Sürer nach ihrer zweieinhalbjährigen<br />

Ausbildung zur Industriekauffrau<br />

kaum gegönnt. „Ich wollte gleich<br />

weitermachen und studieren.“ Sie<br />

plante also, weiterhin angestellt bei<br />

ihrem Ausbildungsbetrieb, dem Maschinenbau-Unternehmen<br />

Dynapac<br />

Atlas Copco in Wardenburg, das Duale<br />

Studium Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Doch es gab da noch einen Brief von<br />

der IHK. Diese schrieb ihr, sie könne<br />

sich mit ihrem guten Abschluss als Industriekauffrau<br />

um ein Stipendium für<br />

Weiterbildung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung bewerben<br />

– Fördersumme: 6000 Euro.<br />

Begeisterung für Sprachen<br />

Trotz des Studiums und des Jobs im<br />

Unternehmen: Sürer ließ sich das Stipendium<br />

nicht entgehen. „Englisch ist<br />

eine meiner Lieblingssprachen“, sagte<br />

sich die 25-Jährige. Also suchte sie eine<br />

Sprachschule heraus, buchte mit dem<br />

Stipendium zwei Wochen Intensivsprachkurs<br />

Business English in London,<br />

setzte sich ins Flugzeug, wohnte bei<br />

Gastfamilie und im Studentenwohnheim,<br />

lernte und sah überdies noch<br />

einiges von der Weltstadt.<br />

Seda Sürer arbeitet bei Dynapac Atlas Copco in<br />

Wardenburg.<br />

Foto: Michael Bruns<br />

Das Stipendium war damit allerdings<br />

längst nicht ausgeschöpft und die<br />

sprachenbegeisterte Seda Sürer auf<br />

den Geschmack gekommen. So ließ sie<br />

jeweils zweiwöchige Sprachreisen<br />

nach New York und Barcelona folgen.<br />

Und machte wiederum gute Erfahrungen:<br />

„Man trifft Leute aus aller<br />

Welt, spricht eine fremde Sprache,<br />

wird darin sicherer und profitiert in<br />

der persönlichen Entwicklung“.<br />

Auch fürs Unternehmen habe sich diese<br />

Art der geförderten Weiterbildung<br />

gelohnt. Dynapac Atlas Copco, ihr<br />

Arbeitgeber, sei ihr sehr entgegen gekommen.<br />

Förderung ausschöpfen<br />

Ihre Fördersumme hat sie immer noch<br />

nicht ganz ausgeschöpft, trotz der damit<br />

finanzierten drei Sprachreisen sowie<br />

eines Projektmanagement-Lehrgangs.<br />

„Wer ins Weiterbildungsstipendium<br />

aufgenommen wird, sollte es<br />

bestmöglich nutzen“, sagt Sürer. Tina<br />

Güring, bei der IHK Ansprechpartnerin<br />

für das Stipendium: „Diese Förderung<br />

ist eine einmalige Chance für junge<br />

Aufsteiger“.<br />

Für Sürer, jetzt im siebten Semester an<br />

der Privaten Hochschule für Wirtschaft<br />

und Technik am Standort Diepholz,<br />

steht nun die Bachelorarbeit an. Ob sie<br />

auch den Master-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

in Angriff nehmen<br />

wird, ist noch nicht klar. Viel Lernen<br />

steht bei ihr also weiterhin auf dem<br />

Programm. (mb)<br />

I<br />

Bund fördert talentierten Nachwuchs mit 6000 Euro<br />

Mit einem Weiterbildungsstipendium unterstützt<br />

das Bundesbildungsministerium<br />

junge Menschen, die sich in ihrem Beruf<br />

durch Weiterbildung berufsbegleitend qualifizieren<br />

oder neue berufliche Möglichkeiten<br />

entdecken wollen. Auch Kosten für berufsbegleitende<br />

Studiengänge, die auf<br />

der Ausbildung oder Berufstätigkeit aufbauen,<br />

bezuschusst das Ministerium. Im<br />

IHK-Bereich nehmen das Programm 150<br />

junge Absolventen einer dualen Ausbildung<br />

in Anspruch.<br />

Die finanzielle Förderung ist an Voraussetzungen<br />

geknüpft:<br />

• Bewerben können sich Absolventen einer<br />

dualen Ausbildung – talentierte und leistungsbereite<br />

Fachkräfte.<br />

• Sie müssen ihre Prüfung mit mindestens<br />

87 von 100 Punkten abgeschlossen haben.<br />

• Zum Zeitpunkt der Aufnahme ins Stipendium<br />

dürfen sie ohne anrechenbare Zeiten<br />

nicht älter als 25 sein.<br />

• Die Weiterbildung ist eine berufsbegleitende:<br />

Stipendiaten müssen mindestens 15 Stunden<br />

in der Woche im Betrieb arbeiten.<br />

Den Stipendiaten stehen jeweils für maximal drei<br />

Jahre 6000 Euro (2000 Euro/Jahr) zur Verfügung.<br />

Das Weiterbildungsstipendium gibt es<br />

seit 1991. Seitdem hat der Bund damit bereits<br />

rund 100.000 Teilnehmer gefördert und<br />

über 300 Millionen Euro ausgeschüttet.<br />

Mit derzeit bundesweit rund 17.000 Stipendiaten<br />

ist dieses Programm eines der größten<br />

Stipendienprogramme überhaupt. (Gü)<br />

Ansprechpartnerin bei der IHK:<br />

Tina Güring, Tel.: 0441 2220-363,<br />

E-Mail: guering@oldenburg.ihk.de<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ihk-oldenburg.de<br />

(Dok.Nr. 675) oder<br />

www.sbb-stipendien.de<br />

12 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Das Team des Telemedizin-Netzwerks freut sich über die Auszeichnung.<br />

„Ausgezeichneter Ort“<br />

Medizinische Hilfe bis<br />

in den letzten Winkel<br />

I Oldenburg. Das Klinikum Oldenburg ist einer von 100 „ausgezeichneten<br />

Orten im Land der Ideen“. Das in Kooperation mit<br />

der IQmedworks GmbH entwickelte Projekt „Telemedizin-Netzwerk<br />

für Menschen ohne Zugang zu ärztlicher Versorgung“<br />

wurde als Preisträger geehrt, bei der Publikumswahl belegte<br />

es Platz drei. Mit dem Telemedizin-Netzwerk wird Hochleistungsmedizin<br />

auch in entlegenen Regionen verfügbar gemacht. Mit<br />

einem kleinen Gerät vor Ort werden via Satellit oder Mobilfunk<br />

die Vitaldaten einer Person sowie hochauflösende Audio- und<br />

Videosequenzen an das Klinikum übertragen. Dort können die<br />

Ärzte Diagnosen stellen und Maßnahmen für Sanitäter oder<br />

Hausärzte vor Ort veranlassen. Das Telemedizin-Netzwerk eignet<br />

sich vor allem für ländliche Gebiete und Küstenregionen,<br />

wo häufig Ärztemangel herrscht. Beispielsweise hatten Patienten,<br />

die auf Offshore-Windplattformen tätig sind und dort<br />

einen Unfall erleiden oder erkranken, bislang oftmals keinen<br />

direkten Zugang zu ärztlicher Versorgung. Diese Versorgungslücke<br />

wird nun geschlossen. (pm)<br />

I<br />

www.telemedizin.klinikum-oldenburg.de<br />

Foto: © 2015 Klinikum Oldenburg gGmbH<br />

„Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt, damit wigy die regionale<br />

Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft noch<br />

besser unterstützen kann“, so lautete die Zielmarke von Dr.<br />

Werner Brinker für die wigy Chefgespräche Anfang Oktober.<br />

Mit rund 50 Personalverantwortlichen und Führungskräften<br />

aus der Region diskutierte der wigy Vorstand im Institut für<br />

Ökonomische Bildung. Es ging schwerpunktmäßig darum,<br />

wie kompetente und motivierte Auszubildende gewonnen<br />

werden können und wie mit Heterogenität in Schulen und<br />

Unternehmen umgegangen werden kann. Diskutiert wurde<br />

auch, wie eine kritische Auseinandersetzung mit unserem Finanzsystem,<br />

mit alternativen ökonomischen Ansätzen wie der<br />

Postwachstumsökonomie oder gesellschaftlichen Fragen wie<br />

Datensicherheit im Netz geschehen kann. Im Bild vorne, v. l.:<br />

Dr. Margareta Brauer-Schröder (wigy), Prof. Dr. Hans Kaminski<br />

(IÖB), hinten, v. l.: Dr. Werner Brinker, Dr. Jörg Bleckmann, Dr.<br />

Joachim Peters (alle wigy), Martina Raker (Geschäftsstelle des<br />

Vereins), Hilger Koenig (wigy).<br />

Foto: IÖB/Markus Hibbeler<br />

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So wird der Feuerlöscher zum Designobjekt<br />

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haben und dennoch froh, wenn wir sie nie benutzen müssen.<br />

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Treffpunkt IHK<br />

Ernst-Schneider-Preis – Journalistenpreis von IHKs gestiftet<br />

Löwen und andere Preisträger<br />

I Hamburg. Zum ersten Mal standen bei<br />

der Verleihung des Ernst-Schneider-<br />

Preises Löwen auf der Bühne. Keine<br />

richtigen, sondern Löwen, die den Fernsehzuschauern<br />

als Investoren der Show<br />

„Die Höhle der Löwen“ bekannt sind.<br />

Judith Williams, Frank Thelen und Vural<br />

Öger waren nach Hamburg gekommen<br />

und drückten ihren beiden Autorinnen<br />

die Daumen. Als dann die Wirtschaftschefin<br />

des ZDF, Susanne Biedenkopf-<br />

Kürten, die Entscheidung verkündete,<br />

jubelten die Autorinnen Christiane Beeker<br />

und Andrea Jajeh und nahmen mit<br />

ihren prominenten Gästen den Preis für<br />

das innovativste wirtschaftliche Unterhaltungsformat<br />

entgegen.<br />

Die Überraschung stand aber nicht nur<br />

den Löwen im Gesicht, sondern auch<br />

dem Team von „Follow the Money“, das<br />

in dieser Kategorie ebenfalls ausgezeichnet<br />

wurde: „Ich dachte, gegen diese<br />

erfolgreiche Fernsehshow sind wir<br />

chancenlos“, sagte Christian Salewski,<br />

Halb Lupe, halb Fernseher: die „Trophäen“<br />

dessen Team für ein anspruchsvolles<br />

crossmediales Projekt ausgezeichnet<br />

wurde. Die Journalisten hatten unter<br />

Einbeziehung Sozialer Medien eine globale<br />

Geschichte erzählt, die verhängnisvolle<br />

Kapital- und Recyclingströme<br />

offenbarte.<br />

Die Industrie- und Handelskammern<br />

zeichneten in der Handelskammer<br />

Hamburg Journalisten aus, die mit zum<br />

Teil sehr aufwändigen Recherchen<br />

Foto: ESP<br />

überzeugten. Die Autorinnen und Autoren<br />

hatten sich gegen rund 1000 Mitbewerber<br />

durchgesetzt. Ihre Artikel,<br />

Radiobeiträge und Filme thematisierten<br />

sehr verschiedene Wirtschaftsthemen.<br />

Was sie verband, war ihre gesellschaftliche<br />

Relevanz und ihre spannende<br />

Aufbereitung.<br />

Die 500 Gäste im Börsensaal bekamen<br />

in den Einspielfilmen einen Eindruck<br />

von der Qualität der Arbeiten, und sie<br />

wurden bestens durch einen gewohnt<br />

schlagfertig moderierenden Jörg Thadeusz<br />

unterhalten.<br />

Chefredakteure und Chefredakteurinnen<br />

wie Birgit Wentzien vom<br />

Deutschlandfunk, Brigitte Fehrle von<br />

der Berliner Zeitung und Sonja Schwetje<br />

von n-tv begründeten die Entscheidungen.<br />

Sie hatten in den Jurys gearbeitet<br />

und freuten sich, die Gewinner<br />

des zum 44. Mal ausgeschriebenen<br />

Journalistenpreises der deutschen Wirtschaft<br />

kennen zu lernen. (pm) I<br />

Der Preis<br />

Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalistenpreis<br />

der deutschen Wirtschaft.<br />

Er ist benannt nach dem Unternehmer<br />

und Mäzen Ernst Schneider, Präsident<br />

des Deutschen Industrie- und Handelstags<br />

(1963 bis 1969).<br />

Mit dem Wettbewerb wollen die Industrie-<br />

und Handelskammern die Vermittlung<br />

wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

fördern und die Medien ermutigen,<br />

neue Wege bei der Vermittlung<br />

von Wirtschaftsthemen zu gehen.<br />

Über die Preise entscheiden unabhängige<br />

Jurys, denen Vertreter der Medien<br />

und der Wirtschaft angehören.<br />

Sie beurteilen die eingesandten Beiträge<br />

aus Print- und Onlinemedien<br />

sowie Hörfunk und Fernsehen nach<br />

den Kriterien Relevanz des Themas,<br />

Qualität der Information, Allgemeinverständlichkeit<br />

und Attraktivität der<br />

Darstellung.<br />

Die Preisträger 2015<br />

Wirtschaft in regionalen Printmedien<br />

Miriam Opresnik: „Helden des Handels“,<br />

Hamburger Abendblatt<br />

Wirtschaft in überregionalen Printmedien<br />

Kai Biermann, Klaus Brandt, Daniel Drepper,<br />

Philip Faigle, Christian Fuchs, Anne<br />

Kunze, Haluka Maier-Borst, Stephan<br />

Lebert, Daniel Müller, Karsten Polke-Majewski,<br />

Sascha Venohr, Fritz Zimmermann:<br />

„Tödliche Keime“, Die Zeit / Zeit Online /<br />

Correctiv / Funke-Mediengruppe<br />

Förderpreis für Nachwuchsjournalisten<br />

Felix Brumm, Zeitschrift „enorm“<br />

Wirtschaft online<br />

Dana Heide: „Wie eine Katastrophe die<br />

Welt verbessert“, Handelsblatt Online<br />

Hörfunk: Kurzbeitrag<br />

Peter Knetsch, Sina Rosenkranz, Andreas<br />

Hain, Jan Seidel, Julia Rubin, Tamara<br />

Land, Torsten Buschmann, Lena Stadler:<br />

„Die Macht des Geldes – Was Geld mit<br />

uns macht“, SWR<br />

Hörfunk: Große Wirtschaftsendung<br />

Dr. Sebastian Strube: „Crowdwork. Vom<br />

Entstehen der digitalen Arbeiterklasse“, BR<br />

Innovation/Unterhaltungssendung<br />

Preisteilung zwischen Christiane Beeker,<br />

Andrea Jajeh: „Die Höhle der Löwen“, Vox,<br />

und Carolyn Braun, Marcus Pfeil, Felix<br />

Rohrbeck, Christian Salewski: „Auf der<br />

Jagd nach dem Schrott“, Die Zeit / ARTE /<br />

Follow the Money / ARD (NDR)<br />

Fernsehen: Kurzbeitrag<br />

Sabina Wolf: „Gefälschte Medikamentenverpackungen“,<br />

ARD (BR)<br />

Fernsehen: Große Wirtschaftssendung<br />

Marc Bauder: „Master of the Universe“,<br />

Arte / hr /SWR<br />

14 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Von: Gärtnerei Paul<br />

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Betreff: Energielösungen für meinen Betrieb<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 15


Treffpunkt IHK<br />

Vollversammlung<br />

Zu Gast bei Weltmarktführer Urban<br />

I Wüsting. Helmut Urban und Ute<br />

Thümler waren Gastgeber der jüngsten<br />

IHK-Vollversammlung. Das Unternehmerehepaar<br />

aus Wüsting (Landkreis<br />

Oldenburg) ist bekannt als Veranstalter<br />

der Landtage Nord mit jährlich rund<br />

70.000 Besuchern. Es führt aber auch<br />

ein Landtechnik-Unternehmen mit 90<br />

Mitarbeitern, das weltweit tätig ist – die<br />

Urban GmbH & Co. KG.<br />

Mit dem Vertrieb von Melkrobotern<br />

habe er 1984 angefangen, erzählt Geschäftsführer<br />

Helmut Urban. Heute sei<br />

man mit computergesteuerter Fütterungstechnik<br />

für Kälber international<br />

führend. Zehn Vertriebsmitarbeiter sind<br />

fürs Unternehmen in rund 50 Ländern<br />

tätig, die Exportquote beträgt 60 Prozent.<br />

Keine Probleme habe man mit<br />

dem Russlandgeschäft, jedoch wirke<br />

sich derzeit der gesunkene Milchpreis<br />

negativ auf das Geschäft aus. Den Umsatz<br />

habe das Unternehmen in den vergangenen<br />

Jahren um 10 bis 25 Prozent<br />

Wachstum steigern können, so Urban.<br />

Produktion, Lager wurden auf 7000<br />

Quadratmeter ausgebaut.<br />

Pro und contra Gesetzespläne<br />

Die IHK-Finanzen standen auf der Tagesordnung<br />

der Vollversammlung. Das<br />

Plenum hat nach intensiver Diskussion<br />

einstimmig den Nachtragswirtschaftsplan<br />

2015 und die Nachtragswirtschaftssatzung<br />

2015 beschlossen (siehe<br />

Seite 40).<br />

Business Improvement Districts (BID)<br />

werden Initiativen genannt, die Geschäftsquartiere<br />

in Innenstädten attraktiver<br />

machen sollen. Da dafür eine kommunale<br />

Abgabe aller im Bereich eines<br />

BIDs ansässigen Grundeigentümer<br />

notwendig sein kann, beschäftigt sich<br />

der Gesetzgeber mit dem Thema. Die<br />

Vollversammlung befürwortet BIDs, hat<br />

aber auch Vorschläge zur Ausgestaltung<br />

des Gesetzes verabschiedet. Sie folgt<br />

damit einer Empfehlung des Einzelhandelsausschusses<br />

der IHK.<br />

Eine Fremdenverkehrsabgabe plant das<br />

Land. Belasten würde sie Hotels, Gastronomie,<br />

aber auch Handel, Handwerk und<br />

Dienstleister. Die Vollversammlung hat<br />

sich aus diesem Anlass einstimmig gegen<br />

die Belastung der Firmen durch<br />

diese kommunale Abgabe ausgesprochen.<br />

„Freiwillige Lösungen sollten vorrangig<br />

sein“. Dieser Beschluss basiert auf<br />

einer Empfehlung des Fremdenverkehrsausschusses.<br />

(mb)<br />

Wir stehen auch auf Stahl.<br />

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Diese Ausgabe<br />

der<br />

Oldenburgischen<br />

Wirtschaft<br />

beinhaltet eine<br />

Beilage des<br />

Landkreises<br />

Cloppenburg,<br />

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16 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Studie<br />

Wie die Region vom Fernbus-Boom profitieren kann<br />

I Oldenburger Land. Der Fernbus-Markt<br />

wächst drei Jahre nach der Marktöffnung<br />

auch im Oldenburger Land.<br />

Welches Potenzial darin steckt und was<br />

getan werden muss, um es zu nutzen,<br />

hat die IHK untersuchen lassen. Zwei<br />

konkrete Empfehlungen gibt der Autor<br />

der Studie, Christoph Marquardt (Mobile<br />

Zeiten, Varel): eine Erweiterung der<br />

Fernbushaltestelle am Oldenburger<br />

ZOB und eine zusätzliche Haltestelle am<br />

Autohof Cloppenburger Land in Emstek,<br />

um das Oldenburger Münsterland besser<br />

anzubinden.<br />

Von der Region aus sind mit der Etablierung<br />

von neuen Fernbuslinien jetzt<br />

neue Ziele direkt und ohne Umsteigen<br />

erreichbar – vor allem in Westdeutschland<br />

sowie Hamburg, Dresden und Kiel.<br />

Von Oldenburg aus fahren laut Marquardt<br />

derzeit rund 240 Fernbusse in<br />

der Woche ab. Marquardt: „Umgekehrt<br />

ist aber auch das Oldenburger Land<br />

besser erreichbar. Das schafft Kaufkraft.“<br />

Es sind überwiegend junge Leute, die<br />

den Fernbus nutzen, und zwar meist in<br />

der Freizeit und mehrmals jährlich, wie<br />

Marquardt bei einer Befragung von<br />

Fahrgästen in Oldenburg herausgefunden<br />

hat. Über die Hälfte nutzt bereits<br />

den Öffentlichen Personennahverkehr,<br />

also Bus oder Zug, um zum Fernbus an<br />

der Haltestelle zu kommen.<br />

Deshalb punktet auch der Oldenburger<br />

ZOB mit seiner Fernbus-Haltestelle. Ihre<br />

Lage, Erreichbarkeit und Anbindung<br />

werden überwiegend als gut bewertet.<br />

Minuspunkte verteilen die befragten<br />

Fahrgäste aber in punkto Ausstattung,<br />

Verkehrssicherheit und Beschilderung.<br />

Aus Sicht des Autors<br />

der Studie und<br />

der IHK besteht hier<br />

großer Handlungsbedarf,<br />

um die<br />

Fernbus-Nutzung<br />

attraktiver zu gestalten.<br />

Das meinen<br />

auch die Fernbus-<br />

Unternehmen Werner Fass aus Wilhelmshaven<br />

sowie Wolfgang Hilgen von<br />

Emil Hilgen Busreisen, Friedrichsfehn.<br />

Mehr Netzintegration, Kommunikation<br />

und Kooperation – das empfiehlt die<br />

Studie außerdem, um den Fernbus-<br />

Boom zum wirtschaftlichen Vorteil der<br />

Region zu nutzen. (mb)<br />

I<br />

Studie im Internet:<br />

www.ihk-oldenburg.de<br />

(Dok.-Nr. 22820)<br />

Das ideale<br />

Umfeld.<br />

Unternehmer im ecopark wissen:<br />

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Treffpunkt IHK<br />

Regionalkonferenz Breitbandausbau<br />

Mehr Tempo auf der Datenautobahn<br />

I Oldenburg. Ein Haushalt oder Unternehmen<br />

ohne Stromanschluss? Hierzulande<br />

heute undenkbar! Doch neben<br />

der Versorgung durch Strom, Gas, Wasser<br />

und die Anbindung ans Straßenund<br />

Schienennetz, bleibt ein wichtiger<br />

Infrastrukturfaktor vielerorts auf der<br />

Strecke: die Versorgung durch leistungsfähiges<br />

Breitbandinternet. Die<br />

IHK hatte daher zur regionalen Breitbandkonferenz<br />

eingeladen, um den<br />

Stand der kommunalen Planung vorzustellen<br />

und mit dem Bedarf der Unternehmer<br />

in der Region zu spiegeln.<br />

IHK-Präsident Gert Stuke unterstrich<br />

die Dringlichkeit des flächendeckenden<br />

Breitbandausbaus: „Wenn wir in<br />

unseren Paradedisziplinen wie der Logistik<br />

oder dem Export weiter an der<br />

Weltspitze mitspielen wollen, gibt es<br />

zu diesem Investment keine Alternative.“<br />

Vor den rund 80 Teilnehmern<br />

betonte auch der niedersächsische<br />

Wirtschaftsminister Olaf Lies, dass<br />

langfristig nur ein Glasfasernetz den<br />

künftigen Anforderungen an die Datenübertragung<br />

gerecht<br />

Die Zukunft<br />

liegt in der<br />

Glasfaser<br />

Minister Olaf Lies: „Die Versorgung mit schnellem Internet ist ein wesentlicher Standortfaktor.“<br />

werden könne. „Keine Region<br />

darf im Land von der schnellen<br />

Datenautobahn abgehängt<br />

bleiben“, so Lies. Wie<br />

auch Stuke warnte Lies vor<br />

einer Abwanderung von Unternehmen<br />

aufgrund unzureichender Breitbandversorgung.<br />

Die vorgestellten Modelle zur Finanzierung<br />

und Umsetzung des Ausbaus –<br />

das Wirtschaftlichkeitslücken- und das<br />

Betreibermodell sowie das Genossenschaftsmodell<br />

– wurden von den Teilnehmern<br />

intensiv diskutiert. Die Unternehmer<br />

Heiko Eibenstein aus Wilhelmshaven<br />

und Lutz Petermann<br />

aus Elsfleth berichteten,<br />

wie sie für eine leistungsfähige<br />

Anbindung<br />

selbst tätig werden mussten.<br />

Ihre Erfahrungen wurden<br />

vom Publikum bestätigt. Auch die Erschließung<br />

der Konsumentenseite,<br />

also der privaten Haushalte, dürfe<br />

nicht vergessen werden. Die IHK sieht<br />

sich in der dringenden Frage des Breitbandausbaus<br />

im Oldenburger Land<br />

als Impulsgeber und Moderator.<br />

Laut einer IHK-Umfrage im Vorfeld der<br />

Konferenz ist für 97 Prozent der 440<br />

befragten Unternehmen in der Region,<br />

darunter überwiegend kleine Unternehmen<br />

und Mittelständler mit unter<br />

50 Mitarbeitern, eine gute Breitbandanbindung<br />

von großer oder sehr großer<br />

Bedeutung. Nur neun Prozent sind<br />

laut der Befragung mit ihrer Internetanbindung<br />

zufrieden. Aktuell verfügen<br />

nur 17 Prozent der Befragten bereits<br />

über eine Breitbandverbindung mit<br />

mindestens 50 Mbit pro Sekunde.<br />

Diese soll nach Zielen des Bundes bis<br />

2018 flächendeckend zur Verfügung<br />

stehen. (schw)<br />

I<br />

Foto: Andreas Burmann<br />

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18 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


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Unternehmen<br />

Foto: Oetken<br />

Neues Bürogebäude am alten Stadthafen geplant<br />

Oldenburg. Ein kleiner Stadtteil („alter Stadthafen“) entsteht derzeit zwischen<br />

Oldenburger Innenstadt und Hafen. Hunderte Wohnungen, in einigen Gebäuden<br />

bereits bezogen oder bezugsfertig. Einer der Investoren auf der ehemaligen Industriebrache<br />

ist das Oldenburger Unternehmen Johannes Oetken & Söhne GmbH<br />

& Co. KG. Nun hat es zusätzlich ein Bürogebäude, „Stau 125“, fertig geplant. 4000<br />

Quadratmeter Fläche in drei Geschossen sollen im ersten bereits baugenehmigten<br />

Bauabschnitt für neun Millionen Euro bis Frühjahr 2017 fertig sein. Die Büroetagen<br />

sollen dann in der Endstufe auf rund 7300 Quadratmeter Miet- und Nutzfläche<br />

ausgebaut werden. Das von einem Bremer Architekten entworfene Gebäude soll<br />

Platz bieten für gewerbliche Nutzer, die Flächen ab 200 Quadratmetern suchen,<br />

„flexible Grundrisse geeignet für Zellenbüros, Open Space oder Kombibüros“, so<br />

Klaus Oetken, Geschäftsführer der Johannes Oetken & Söhne GmbH & Co.KG. (mb)<br />

Wettbewerb<br />

Ideen für<br />

Genossenschaften<br />

I Rastede. Wirtschaftsminister Olaf Lies<br />

hat in Rastede die Gewinner des Ideenwettbewerbs<br />

„Eins, zwei, drei – WIR! Gemeinsam<br />

kreativ“ ausgezeichnet. Dabei<br />

ging es um neue genossenschaftliche<br />

Unternehmenskonzepte. Der erste Preis<br />

ging an „Küchengarten für alle Generationen<br />

und Kulturen“ aus Westerstede;<br />

Platz zwei an „MACH!bar“ aus Berne.<br />

„Station Mondial“ aus Großenkneten erhielt<br />

den dritten Platz. Die Preisgelder<br />

betrugen ins<strong>gesamt</strong> 10.000 Euro. Bei allen<br />

Projekten geht es um ehrenamtliche Aktivitäten,<br />

um die Stärkung des sozialen<br />

Zusammenhalts und den nachhaltigen<br />

Schutz unserer Lebensgrundlagen. Der<br />

Wettbewerb wurde auf Initiative des Wirtschaftsministeriums<br />

gemeinsam mit dem<br />

Genossenschaftsverband Weser-Ems veranstaltet.<br />

(pm)<br />

I<br />

Firmenjubiläen<br />

25 Jahre<br />

Lars Freese<br />

(Einzelhandel mit neuen und<br />

gebrauchten Kraftwagen)<br />

Westerburger Weg 4<br />

26203 Wardenburg<br />

REBA Bartsch GmbH<br />

(Im- und Export von Waren aller Art)<br />

Johann-Justus-Weg 4<br />

26127 Oldenburg<br />

Horst-Reiner Schwengels<br />

Ellernstraße 1<br />

26655 Westerstede<br />

(Verkauf von Waren aller Art)<br />

50 Jahre<br />

Datronik Laser & Automation Solutions<br />

GmbH & Co. KG (Sondermaschinenbau)<br />

Am Waldrand 9<br />

26180 Rastede<br />

Gemeinsam für die Kunden: Thomas und Petra van Lengen (hinten) mit ihrem Team (v. l.) Claudia<br />

Witzel, Inge Wilken, Jutta Bugdahn und Hanna Beims.<br />

In vierter Generation erfolgreich<br />

Jever. Das Porzellanhaus van Lengen feiert im November 125-jähriges Jubiläum. In<br />

dem 1890 in der St.-Annen.-Straße gegründeten Geschäft verkauften Helene und<br />

Theodor van Lengen zunächst Haushaltswaren und Lebensmittel. 1892 verlegten<br />

sie ihr Ladengeschäft in die Große Wasserpfortstraße, wo es bis heute besteht.<br />

Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1939 übernahm Sohn Hans das Geschäft,<br />

nach dem Krieg trat dessen Neffe Hans-Herbert mit in die Firma ein. Mitte<br />

der 1960er Jahre entschieden sich die Inhaber, das Sortiment auf Haushaltswaren,<br />

Glas und Porzellan zu konzentrieren. Schließlich übernahm Thomas van Lengen<br />

1983 in vierter Generation die Geschäfte. Bis heute ist er alleiniger geschäftsführender<br />

Gesellschafter. Das Sortiment umfasst neben Porzellan auch Armbanduhren<br />

und Schmuck. (eb/schw)<br />

Foto: Christine Janz<br />

20 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Praxis<br />

Familie und Beruf<br />

Aktuelle Regelungen<br />

I Um die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf weiter zu fördern, gelten für Geburten<br />

ab dem 1. Juli 2015 eine flexiblere<br />

Elternzeit und das ElterngeldPlus.<br />

Elternzeit flexibler<br />

Unternehmer sollten sich darauf einstellen,<br />

dass Arbeitnehmer nun häufiger<br />

auch für ältere Kinder einen Teil der<br />

Elternzeit in Anspruch nehmen werden.<br />

Zwar können Eltern wie bisher bis zum<br />

dritten Geburtstag eines Kindes eine<br />

unbezahlte Auszeit vom Job nehmen.<br />

Allerdings können sie nun 24 statt bisher<br />

nur zwölf Monate der Elternzeit<br />

zwischen dem dritten und dem achten<br />

Geburtstag des Kindes in Anspruch<br />

nehmen. Eine Zustimmung des Arbeitgebers<br />

ist dafür nicht mehr erforderlich.<br />

Um die Personalplanung zu vereinfachen,<br />

wurde aber die Ankündigungsfrist<br />

für die Elternzeit nach dem dritten Geburtstag<br />

auf 13 Wochen verlängert. Die<br />

Elternzeit vor dem dritten Geburtstag<br />

muss jedoch wie gehabt nur sieben<br />

Wochen vorher angemeldet werden.<br />

Eltern können ihre Elternzeit nach der<br />

neuen Rechtslage in drei statt wie früher<br />

in zwei Abschnitte pro Elternteil splitten.<br />

Der Arbeitgeber kann die Inanspruchnahme<br />

eines dritten Abschnitts<br />

einer Elternzeit innerhalb von acht Wochen<br />

nach Zugang des Antrags aus<br />

dringenden betrieblichen Gründen<br />

ablehnen, wenn dieser Abschnitt im<br />

Zeitraum zwischen dem dritten Geburtstag<br />

und dem vollendeten achten<br />

Lebensjahr des Kindes liegen soll.<br />

ElterngeldPlus<br />

Das bisherige Elterngeld wurde für maximal<br />

14 Monate nach der Geburt des<br />

Kindes gezahlt. Nach der Regelung erlitten<br />

jedoch Eltern, die während dieses<br />

Zeitraums in Teilzeit wieder in den Beruf<br />

einstiegen, einen Nachteil – sie verloren<br />

einen Teil des Elterngeldanspruchs. Das<br />

ElterngeldPlus unterstützt nun Eltern,<br />

die in Teilzeit arbeiten. Eltern erhalten<br />

ElterngeldPlus in maximal halber Höhe<br />

des bisherigen Elterngeldes, aber doppelt<br />

so lange. Aus einem Elterngeldmonat<br />

werden zwei ElterngeldPlus-<br />

Monate. So werden Eltern länger gefördert,<br />

können Elterngeldbudgets besser<br />

ausgeschöpft werden und schließlich<br />

mehr Zeit mit der Familie verbracht<br />

werden.<br />

Zusammen mit dem ElterngeldPlus<br />

wurde auch der Partnerschaftsbonus<br />

eingeführt, der die partnerschaftliche<br />

Aufteilung von familiären und beruflichen<br />

Aufgaben unterstützten soll.<br />

Teilen sich die Eltern die Betreuung ihres<br />

Kindes und arbeiten parallel für vier<br />

Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden,<br />

erhalten sie jeweils für vier<br />

weitere Monate ElterngeldPlus. Auch<br />

Alleinerziehende bekommen vier weitere<br />

ElterngeldPlus-Monate, wenn sie<br />

die Voraussetzungen erfüllen. (hel) I<br />

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=212396<br />

Foto : © goodluz - Fotolia.com<br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen<br />

28357 Bremen, Haferwende 7<br />

Tel. 04 21 / 2 76 58-0


Praxis<br />

Social Media (21): Best Practice – Nordbleche<br />

Profis mit Profil<br />

Foto: pv<br />

I Die HNB Nordbleche GmbH in Holdorf<br />

produziert Trapezblech, Wellblech,<br />

Hoch- und Dachpfannenprofil aus<br />

Stahl und Aluminium. Zum Kundenstamm<br />

zählen sowohl private als auch<br />

gewerbliche Kunden aus Handwerk<br />

und Industrie. 1999 von Geschäftsführer<br />

Lars Ingvarsson gegründet, beschäftigt<br />

der Betrieb heute rund 30<br />

Mitarbeiter. Marketingleiter René Elsässer<br />

ließ uns einen Blick in die Social-Media-Aktivitäten<br />

seines Unternehmens<br />

werfen.<br />

René Elsässer<br />

Herr Elsässer, Nordbleche ist in den<br />

sozialen Netzwerken sehr aktiv – in<br />

Ihrer Branche eher eine Seltenheit.<br />

Wen erreichen Sie darüber?<br />

Wir sind seit Anfang 2010 bei Facebook,<br />

Twitter und mit unserem Blog<br />

online. Kurz darauf kamen Google+<br />

und YouTube hinzu, Pinterest darf<br />

heutzutage auch nicht fehlen. In erster<br />

Linie erreichen wir mit Social Media<br />

Privatkunden. Aber auch immer mehr<br />

Handwerker und Unternehmen, die<br />

unsere Bleche weiter vertreiben, sind<br />

bei Facebook. Aufs Jahr gesehen erhalten<br />

wir durchschnittlich einen Auftrag<br />

pro Woche über Facebook. Die<br />

sozialen Medien sind daher fester Bestandteil<br />

unseres Marketings. Das Internet<br />

ist ein<br />

riesiger<br />

Marktplatz,<br />

der auch<br />

für unsere<br />

Branche<br />

immer<br />

wichtiger<br />

wird. Das<br />

sehen wir auch<br />

an unserem Service-Bereich:<br />

Anstatt<br />

zum Hörer zu greifen,<br />

nutzen viele Kunden den<br />

Live-Chat auf unserer Internetseite<br />

oder stellen ihre Fragen direkt via<br />

Facebook. Meistens antworte ich in<br />

Form einer persönlichen Nachricht,<br />

wobei sich einige Fragen auch wunderbar<br />

für einen öffentlichen Antwort-Post<br />

eignen.<br />

Zum Beispiel?<br />

Eine potenzielle Kundin wollte wissen,<br />

was es mit den Blechen in Dachpfannenoptik<br />

auf sich hat. Das habe ich – in<br />

Rücksprache mit ihr – zum Anlass genommen<br />

und ihr mit einer kleinen<br />

Bildergeschichte geantwortet, die den<br />

<strong>gesamt</strong>en Produktionsprozess darstellt.<br />

Damit hatten wir nicht nur ihre<br />

Frage ausführlich geklärt, sondern zugleich<br />

einen tollen Beitrag für unseren<br />

Blog. So abgedroschen es klingt: „Content<br />

ist King“. Man darf die sozialen<br />

Medien nicht allein als Werbeplattform<br />

missbrauchen. Oft erfreuen sich Beiträge,<br />

die nicht in direktem Zusammenhang<br />

mit dem Verkauf stehen,<br />

großer Beliebtheit – das zeigen uns die<br />

Reaktionen in den Online-Kanälen. Als<br />

sich vor einigen Jahren ein Vogel in<br />

einer außen gelagerten Dachrinne eingenistet<br />

hat, haben wir das online begleitet<br />

und den Verkauf der Rinnen<br />

eingestellt, bis die Küken geschlüpft<br />

waren. Das kam super an. Im letzten<br />

Jahr habe ich anlässlich Halloween<br />

einen kurzen Beitrag zum Ursprung<br />

des Festes verfasst. Das hatte zwar<br />

nichts mit unserem Geschäft zu tun,<br />

Foto: © kbuntu - Fotolia.com<br />

wurde aber unglaublich oft geteilt.<br />

Ab und an sind solche Beiträge wichtig,<br />

um Fans und Follower bei Laune<br />

zu halten – und durch das virale Potenzial<br />

die Aufmerksamkeit auf unsere<br />

Kanäle zu lenken.<br />

Haben Sie ein Vorbild für Ihre Strategie?<br />

Nein, das hat sich nach und nach entwickelt.<br />

Mit der Zeit ergeben sich Erfahrungswerte,<br />

was in Social Media<br />

funktioniert und was weniger. Im<br />

Gegenteil: Zu Beginn hatten wir drei<br />

bis vier Nachahmer. Doch diese Kanäle<br />

gibt es heute alle nicht mehr.<br />

Wir hatten eindeutig den längeren<br />

Atem. Übrigens einer der wichtigsten<br />

Aspekte bei Social Media: das<br />

Durchhaltevermögen. Und: Trotz Statistiken<br />

ist nicht alles in Zahlen messbar.<br />

Apropos Zahlen: Verraten Sie uns, wie<br />

viel Sie in Social Media investieren?<br />

Unser jährliches Marketing-Budget<br />

liegt im sechsstelligen Bereich, davon<br />

entfallen etwa 15 Prozent auf Social<br />

Media, einschließlich Facebook-Werbung<br />

und Personalkosten. Wir haben<br />

eine Grafikerin fürs Marketing, die<br />

auch mal spontan etwas für Social<br />

Media kreiert. Dann gibt es eine von<br />

mir ausgebildete Kauffrau für Mar-<br />

22 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Social Media-Serie<br />

Bisherige Beiträge in diesem Jahr, zu finden unter<br />

www.ihk-oldenburg.de (Dok.-Nr. 16158)<br />

ketingkommunikation, die die Sonderposten<br />

samstags und mittwochs<br />

über sämtliche Webkanäle, auch Social<br />

Media, verbreitet und unsere Webshops<br />

betreut. Für alles andere bin<br />

ich zuständig. Natürlich verwende ich<br />

diverse Tools, etwa fürs Monitoring.<br />

Aber inhaltlich ist alles Handarbeit,<br />

kein ‚copy and paste‘ und keine Vorausplanung,<br />

darauf lege ich großen<br />

Wert.<br />

> Best Practice – Der Ashampoo Blog (Oktober 2015)<br />

> Instagram und Pinterest: Bilder sprechen lassen (September 2015)<br />

> kununu: Arbeitgeber zeigen Profil (August 2015)<br />

> Best Practice – Oldenburgische Volkszeitung: Wischen statt Blättern (Juli 2015)<br />

> Best Practice – iGo3D GmbH: „Facebook ist ein Muss“ (Juni 2015)<br />

> Urheberrecht: Abmahngefahr durch Facebook-Vorschaubilder? (Mai 2015)<br />

> Best Practice – Willers24: „Zug in Richtung Zukunft nicht verpassen“ (April 2015)<br />

> Best Practice – TeleTeam Oldenburg: „Social Media zu ignorieren, wäre fatal“ (März 2013)<br />

> Urheberrecht: Fremde Videos auf Ihrer Website? (Februar 2015)<br />

> Monitoring: Digitalen Diskussionen lauschen (Januar 2015)<br />

Spielt Social Media bei Nordbleche<br />

auch hinsichtlich Employer Branding<br />

eine Rolle?<br />

Absolut. Die jungen Leute schauen sich<br />

die Social-Media-Präsenzen ihrer künftigen<br />

Arbeitgeber genau an. Die Bewerbungen<br />

auf unsere Ausbildungsplätze<br />

haben sich durch Social Media<br />

und die von mir mitgegründete Ausbildungsinitiative<br />

Holdorf mehr als<br />

verfünffacht. Eine Facebookseite verrät<br />

eben oft mehr über die Stimmung<br />

und Philosophie im Unternehmen als<br />

der Webauftritt. Ich halte diesen Aspekt<br />

für sehr wichtig, gerade angesichts<br />

der rückläufigen Azubizahlen.<br />

(Fragen: Lisa Schwarzien)<br />

I<br />

www.nordbleche.de<br />

www.facebook.com/nordbleche<br />

twitter.com/nordbleche<br />

ENTSORGUNG IST<br />

PROFISACHE!<br />

> Entsorgung<br />

> Containerdienst<br />

> Schädlingsbekämpfung<br />

Sich selbst oder anderen eine Freude machen!<br />

Kunstkalender gemalt<br />

von Kindern mit<br />

Behinderung<br />

Jetzt reservieren:<br />

Tel.: 06294 4281-70<br />

E-Mail: kalender@bsk-ev.org<br />

www.bsk-ev.org<br />

Rufen Sie an, wir beraten Sie gerne:<br />

04461 9987-0<br />

Gleich bestellen oder Anfrage starten unter:<br />

www.nehlsen.com<br />

Nehlsen GmbH & Co. KG | Niederlassung Nord-West<br />

Fuhlrieger Allee 2 | 26434 Wangerland-Wiefels<br />

Tel.: 04461 9987-0 | Fax: 04461 9987-132<br />

info.nordwest@nehlsen.com<br />

www.nehlsen.com<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 23


Praxis<br />

Termine<br />

Foto: © Andrea Church - Fotolia.com<br />

Foto: © adri76 - Fotolia.com<br />

Foto: © Nataliya Hora - Fotolia.com<br />

Bahn frei im Nordwesten<br />

Der Schienengüterverkehr steht im Mittelpunkt<br />

der 5. Regionalkonferenz Logistik<br />

der Metropolregion Nordwest. Unter dem<br />

Titel „Bahn frei für den Nordwesten: Möglichkeiten<br />

und Hindernisse im Eisenbahnhinterlandverkehr”<br />

werden am Montag,<br />

7. Dezember, um 14 Uhr im Schuppen 2 in<br />

der Überseestadt Bremen Perspektiven,<br />

Projekte und Positionen diskutiert: Sind Hafen-<br />

und Hinterlandinfrastrukturen für den<br />

steigenden Güterverkehr gerüstet? Wie<br />

leistungsfähig ist das System Schiene? Wie<br />

können möglichst große Mengen transportiert<br />

werden? Wie kann die Region als Hub<br />

für Eisenbahntransporte gestärkt werden?<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Anmeldung: Olaf Orb,<br />

Handelskammer Bremen,<br />

Tel. 0421 3737-272,<br />

E-Mail: orb@handelskammer-bremen.de<br />

Hilfe aus der Krise<br />

Ob gerade gegründet oder schon länger<br />

am Markt – ernste Schwierigkeiten können<br />

jedes Unternehmen treffen. Durch rechtzeitiges<br />

Gegensteuern und fachkundige<br />

Hilfe lässt sich eine Krise in den meisten<br />

Fällen bewältigen und die betriebliche<br />

Existenz und Arbeitsplätze sichern. Für Unternehmen,<br />

die ihre Probleme nicht mehr<br />

aus eigener Kraft lösen können, obwohl sie<br />

durchaus Marktchancen besitzen, bieten<br />

wir zusammen mit der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau ein gemeinsames Krisenmanagement<br />

an. Die persönliche Beratung<br />

findet am Donnerstag, 3. Dezember, bei<br />

der IHK statt, Termine sind zwischen 9 und<br />

16 Uhr möglich.<br />

Anmeldung: Brigitte Deye,<br />

IHK, Tel. 0441 2220-306,<br />

E-Mail: deye@oldenburg.ihk.de;<br />

www.ihk-oldenburg.de (Dok.-Nr. 736)<br />

Geschäfte in Nordafrika<br />

Nordafrika und der Nahe Osten bieten für<br />

deutsche Unternehmen große Wachstumschancen.<br />

Vielfach bleiben diese ungenutzt,<br />

gehen sie doch mit wirtschaftlichen und<br />

politischen Risiken einher. Unterschiedliche<br />

Förderprogramme helfen Unternehmen,<br />

den Markteinstieg zu erleichtern. Referenten<br />

der Gesellschaft für Internationale<br />

Zusammenarbeit informieren am Mittwoch,<br />

25. November, von 16 bis 18 Uhr im Rahmen<br />

des „Ländernetzwerks Nordafrika“ bei der<br />

IHK über das deutsche Engagement in den<br />

nordafrikanischen Staaten. Sie präsentieren<br />

Finanzierungs- und Förderprogramme, ein<br />

norddeutscher Unternehmer berichtet über<br />

seine Erfahrungen.<br />

Anmeldung: Evgenia Tuksumskaa, IHK,<br />

Tel. 0441 2220-308,<br />

E-Mail: tuksumskaa@oldenburg.ihk.de;<br />

www.ihk-oldenburg.de (23048)<br />

Datum Thema Ort Zeiten/Kontakt<br />

Montag,<br />

16. November<br />

„Wie nutzen Gründer die digitale<br />

Welt?“<br />

Oldenburg,<br />

IHK<br />

18 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

Dienstag,<br />

17. November<br />

Vortrag „Unternehmensverkauf trotz<br />

Pensionsrückstellung?!“<br />

Cloppenburg,<br />

Kreishaus<br />

18 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

Mittwoch,<br />

18. November<br />

Wirtschaftstag Nordwest<br />

Papenburg,<br />

Forum Alte Werft<br />

ab 12:30 Uhr;<br />

www.wirtschaftstag-nordwest.de<br />

Dienstag,<br />

24. November<br />

Sprechtag „Wie ich mein Rating<br />

verbessern kann“<br />

Oldenburg,<br />

IHK<br />

ab 9 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

Mittwoch,<br />

25. November<br />

Finanzierungssprechtag<br />

Oldenburg,<br />

IHK<br />

ab 9 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

Donnerstag,<br />

26. November<br />

Online-Strategien für den Tourismus<br />

– „Gäste schaffen Gäste“<br />

Leer,<br />

Miniaturland<br />

10 Uhr; Anmeldung:<br />

www.n-ihk.de/gaesteschaffengaeste<br />

Mittwoch,<br />

2. Dezember<br />

Unternehmens- und<br />

Gründersprechtag<br />

Westerstede,<br />

Landkreis Ammerland<br />

ab 9 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

Dienstag,<br />

8. Dezember<br />

Vortrag „Depression am Arbeitsplatz“<br />

Bad Zwischenahn,<br />

Karl-Jaspers-Klinik<br />

10 bis 12 Uhr; Anmeldung: Birgit Petruschka,<br />

IHK, Tel.: 0441 2220-301<br />

Mittwoch,<br />

16. Dezember<br />

Finanzierungssprechtag<br />

Oldenburg,<br />

IHK<br />

ab 9 Uhr; Anmeldung: Brigitte Deye, IHK,<br />

Tel.: 0441 2220-306<br />

24 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Die neue IHK-Vollversammlung<br />

SO HABEN SIE ENTSCHIEDEN<br />

35 neue Köpfe in der Vollversammlung<br />

Die IHK-Vollversammlung für die Wahlperiode<br />

2016 bis 2020 ist neu gewählt: 35 neue<br />

Köpfe werden im „Parlament der Wirtschaft“<br />

mitwirken, 36 wurden in ihrem Ehrenamt<br />

bestätigt. Mit 14 Frauen hat sich der<br />

Anteil der Unternehmerinnen verdoppelt. In<br />

den letzten Wochen haben die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer im Oldenburger<br />

Land per Briefwahl aus 224 Kandidaten ihre<br />

71 Vertreterinnen und Vertreter für die neue<br />

Vollversammlung bestimmt.<br />

Die gewählten Mitglieder stellen sich in<br />

den kommenden fünf Jahren der Aufgabe,<br />

die Gesamtinteressen der regionalen<br />

Wirtschaft ausgleichend und abwägend<br />

zu vertreten. „Die neue Vollversammlung<br />

bildet die <strong>gesamt</strong>e Breite der Wirtschaft<br />

ab“, so Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim<br />

Peters. Vertreten sind Produzierendes Gewerbe<br />

und Energie, Großhändler wie Einzelhändler,<br />

Banken und Versicherungen,<br />

Tourismus- und Gastgewerbe sowie Verkehrsgewerbe<br />

und die Bandbreite der Vermittler<br />

und Dienstleister. Darunter seien<br />

international agierende Unternehmen, Mittelständler<br />

sowie kleine Firmen, die überwiegend<br />

im regionalen Umfeld tätig sind,<br />

so Peters.<br />

Zur Wahl aufgerufen waren 62.400 IHK-<br />

Mitglieder aus dem <strong>gesamt</strong>en Oldenburger<br />

Land. Sie konnten in neun Wahlgruppen<br />

ihre Stimme für das höchste IHK-Gremium<br />

abgeben. Darunter waren fast 42.000 sogenannte<br />

Kleingewerbetreibende, die zum<br />

großen Teil nebengewerblich tätig s.<br />

6.691 Unternehmen haben von ihrem<br />

Produzierendes<br />

Gewerbe<br />

Energie<br />

Großhandel<br />

Vollversammlung<br />

(71 Sitze)<br />

Sonstige<br />

Dienstleistungen<br />

Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung<br />

liegt damit bei 10,7 Prozent.<br />

Vor fünf Jahren hatten noch 12,4 Prozent<br />

ihre Stimme abgegeben. „Wir erleben, was<br />

auch bei Kommunal- oder Landtagswahlen<br />

stattfindet: Die Wahlbeteiligung ist<br />

leider rückläufig“, so Peters. Je nach Wahlgruppe<br />

schwankt die Beteiligung zwischen<br />

7,3 und 75 Prozent. Unterschiede bei der<br />

Wahlbeteiligung ergeben sich auch nach<br />

der Rechtsform. Unternehmen, die im Handelsregister<br />

eingetragen sind, haben zu über<br />

Einzelhandel<br />

Vermittler<br />

Kreditinstitute,<br />

Versicherungen<br />

Tourismus- und<br />

Gastgewerbe<br />

Verkehr, Schifffahrt<br />

18 Prozent ihr Kreuz gemacht. Betrachtet<br />

man die tatsächlich operativ tätigen Firmen<br />

und rechnet die Verwaltungs- und<br />

Besitz-GmbHs heraus, so liegt die Wahlbeteiligung<br />

höher. Die konstituierende Sitzung<br />

der neuen Vollversammlung, unter anderem<br />

mit der Wahl des/der neuen Präsidenten/in<br />

sowie der Vizepräsidenten/innen, ist für den<br />

1. Dezember 2015 geplant.<br />

Offizielle Wahlbekanntmachung:<br />

www.ihk-oldenburg.de/wahl<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 25


Die neue IHK-Vollversammlung<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Stadt Delmenhorst<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Cloppenburg<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Friesland<br />

Christoffers,<br />

Dirk<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Johann Christoffers<br />

GmbH & Co. KG<br />

Delmenhorst<br />

Stuke,<br />

Gert<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Kaskum GmbH<br />

Co. KG<br />

Friesoythe<br />

Müller,<br />

Jochen<br />

Geschäftsführer<br />

Müller<br />

Möbelwerkstätten<br />

GmbH<br />

Bockhorn<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Stadt Oldenburg<br />

Thalmann,<br />

Felix<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

BÜFA GmbH<br />

KG<br />

Oldenburg<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Stadt Wilhelmshaven<br />

Eibenstein,<br />

Heiko<br />

Geschäftsführer<br />

Hydraulik-<br />

Pneumatik-Kontor<br />

Jade GmbH<br />

Wilhelmshaven<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Ammerland<br />

Dr. Rauffus,<br />

Gunnar<br />

Bevollmächtigter<br />

Rügenwalder Mühle<br />

Carl Müller<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bad Zwischenahn<br />

Budde,<br />

Theo<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

fm Büromöbel<br />

Franz Meyer<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bösel<br />

Kalvelage,<br />

Christoph-<br />

Bernhard<br />

Geschäftsführer<br />

Kalvelage Holding<br />

GmbH<br />

Höltinghausen<br />

Boog,<br />

Klaus<br />

Geschäftsführer<br />

Remmers<br />

Baustofftechnik<br />

GmbH<br />

Löningen<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Oldenburg<br />

Schnier,<br />

Stefan<br />

Geschäftsführer<br />

MBB Palfinger<br />

GmbH<br />

Ganderkesee<br />

Brunkhorst,<br />

Klaus<br />

Geschäftsführer<br />

Atlas Weyhausen<br />

GmbH<br />

Wildeshausen<br />

Schäfer,<br />

Carsten<br />

Vorstand<br />

HYDROTEC<br />

Technologies<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wildeshausen<br />

26 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Vechta<br />

Zerhusen,<br />

Roland<br />

Geschäftsführer<br />

Zerhusen<br />

Kartonagen GmbH<br />

Damme<br />

Almes,<br />

Claus<br />

Geschäftsführer<br />

Claus Almes GmbH<br />

Vechta<br />

Wahlgruppe: Energie<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Büsing,<br />

Jürgen<br />

Geschäftsführer<br />

Wehrder Windpark<br />

Verwaltungs<br />

gesellschaft mbH<br />

Elsfleth<br />

Dr. Middendorf-<br />

Bergmann,<br />

Jutta<br />

Geschäftsführerin<br />

Ludwig Bergmann<br />

GmbH<br />

Goldenstedt<br />

Wesjohann,<br />

Doris<br />

Vorstand<br />

LOHMANN & CO.<br />

AKTIENGESELL-<br />

SCHAFT<br />

Visbek<br />

Arkenberg,<br />

Gudrun<br />

Geschäftsführerin<br />

airpool Lüftungsund<br />

Wärmesysteme<br />

GmbH<br />

Damme<br />

Meyer,<br />

Elke<br />

Geschäftsführerin der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

HAGOLA Gastro<br />

nomie-Technik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Goldenstedt<br />

Wahlgruppe: Produzierendes Gewerbe<br />

Wahlbezirk: Landkreis Wesermarsch<br />

Sichau,<br />

Dieter<br />

Geschäftsführer<br />

Steelwind<br />

Nordenham GmbH<br />

Nordenham<br />

Aengeneyndt,<br />

Peter<br />

Prokurist<br />

KRONOS TITAN<br />

GmbH<br />

Nordenham<br />

Dr. Bischoff,<br />

Erich<br />

Vorstand<br />

ABEKING &<br />

RASMUSSEN<br />

Schiffs- und<br />

Yachtwerft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Lemwerder<br />

Coners,<br />

Andrea<br />

Geschäftsführerin der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Windpark<br />

Reekenmoor<br />

GmbH & Co. KG<br />

Barßel<br />

Ahlers,<br />

Friedrich<br />

Bevollmächtigter<br />

Ahlers Bioenergie<br />

GmbH & Co. KG<br />

Wildeshausen<br />

Brückmann,<br />

Matthias<br />

Vorstand<br />

EWE AG<br />

Oldenburg<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 27


Die neue IHK-Vollversammlung<br />

Wahlgruppe: Großhandel<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Middelkamp,<br />

Bernhard<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Bergmann GmbH<br />

& Co. KG<br />

Steinfeld<br />

Thamann,<br />

Jan<br />

Geschäftsführer<br />

H. Thamann &<br />

Leiber GmbH<br />

Neuenkirchen-<br />

Vörden<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Stadt Wilhelmshaven<br />

Eilers,<br />

Jens<br />

Geschäftsführer<br />

Wilhelm Stettin<br />

GmbH<br />

Wilhelmshaven<br />

Bünting,<br />

Thomas<br />

Einzelunternehmer<br />

Thomas Bünting<br />

Edewecht<br />

Köhn,<br />

Klauspeter<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Köhn & Plambeck<br />

GmbH & Co. KG<br />

Oldenburg<br />

Pöppelmann,<br />

Klaus-Ulrich<br />

Geschäftsführer<br />

Promondis GmbH<br />

Lohne<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Stadt Delmenhorst<br />

Flocke,<br />

Erhard<br />

Geschäftsführer<br />

Georg Strudthoff<br />

Lederwaren und<br />

Sporthof<br />

E. Flocke GmbH<br />

Delmenhorst<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Stadt Oldenburg<br />

Schmidt,<br />

Frieder<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Ullmann<br />

Einrichtungen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Oldenburg<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Ammerland<br />

Rohde,<br />

Wiebke<br />

Einzelunternehmerin<br />

Wiebke Rohde<br />

Bad Zwischenahn<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Cloppenburg<br />

Menke,<br />

Sonja<br />

Geschäftsführerin<br />

Autohaus Menke<br />

GmbH<br />

Cloppenburg<br />

Kenkel,<br />

Peter<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Kenkel GmbH<br />

Holdorf<br />

Kornemann-<br />

Kuhnt,<br />

Maike<br />

Prokuristin<br />

Friedrich Kuhnt<br />

GmbH<br />

Oldenburg<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Friesland<br />

Scheidemann,<br />

Carl<br />

Einzelunternehmer<br />

Carl Scheidemann<br />

Jever<br />

28 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Oldenburg<br />

Mittmann,<br />

Eva-Maria<br />

Geschäftsführerin der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

E. Mittmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hatten<br />

Wahlgruppe: Privatbanken<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Tessmann,<br />

Patrick<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

Oldenburgische<br />

Landesbank<br />

Aktiengesellschaft<br />

Oldenburg<br />

Wahlgruppe: Verkehr, Schifffahrt<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Müller,<br />

Jan<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

J. Müller<br />

Aktiengesellschaft<br />

Brake<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Vechta<br />

Hartke,<br />

Thomas<br />

Geschäftsführer<br />

Hartke Damen-<br />

Herren-Kinder-<br />

Oberbekleidungs<br />

GmbH<br />

Steinfeld<br />

Wahlgruppe: Einzelhandel<br />

Wahlbezirk: Landkreis Wesermarsch<br />

Fasting,<br />

Jörg<br />

Einzelunternehmer<br />

Jörg Fasting<br />

Brake<br />

Wahlgruppe: öffentlich-rechtliche<br />

Banken<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Engelken,<br />

Heinrich<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

Bremer Landesbank<br />

Kreditanstalt<br />

Oldenburg<br />

- Girozentrale -<br />

Oldenburg<br />

Wahlgruppe: Genossenschaftsbanken<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Engelbrecht,<br />

Michael<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Volksbank Jever eG<br />

Jever<br />

Imken,<br />

Olaf<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Verkehrsbetrieb<br />

Walter Imken<br />

GmbH & Co. KG<br />

Wiefelstede<br />

Fels,<br />

Fokke<br />

Vorstand<br />

L.I.T. AG<br />

Brake<br />

Risch,<br />

Sina<br />

Geschäftsführerin<br />

Kombi-FrachtGmbH<br />

Groß Ippener<br />

Wahlgruppe: Versicherungen<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Thole,<br />

Franz<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Öffentliche Lebensversicherungsanstalt<br />

Oldenburg<br />

Oldenburg<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 29


Die neue IHK-Vollversammlung<br />

Wahlgruppe: Tourismus- und<br />

Gasgewerbe<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er IHK-Bezirk<br />

Sieger,<br />

Bernard<br />

Inhaber<br />

Gasthof Sieger<br />

Thüle e.K.<br />

Friesoythe<br />

Wahlgruppe: Vermittler<br />

Wahlbezirk: <strong>gesamt</strong>er Kammerbezirk<br />

Buse,<br />

Hans J.<br />

Einzelunternehmer<br />

Hans Buse<br />

Ganderkesee<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Stadt Delmenhorst<br />

Langnau,<br />

Axel<br />

Geschäftsführer<br />

Delmenhorster<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Delmenhorst<br />

Schäfers,<br />

Stefan<br />

Inhaber<br />

Schäfers Hotel,<br />

Inhaber<br />

Stefan Schäfers e.K.<br />

Vechta<br />

Wöbken,<br />

Harald<br />

Inhaber<br />

Hotel und<br />

Gesellschaftshaus<br />

Wöbken<br />

Hundsmühler Krug<br />

Harald Wöbken e.K.<br />

Oldenburg<br />

Juilfs,<br />

Diana<br />

Einzelunternehmerin<br />

Diana Juilfs<br />

Oldenburg<br />

Wübbelmann,<br />

Dorothee<br />

Einzelunternehmerin<br />

Dorothee<br />

Wübbelmann<br />

Hatten<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Stadt Oldenburg<br />

Duwe,<br />

Kersten<br />

Geschäftsführer<br />

Treuhand<br />

Oldenburg GmbH<br />

Wirtschaftsprügesellschaft<br />

Oldenburg<br />

Kierstein,<br />

Holger<br />

Geschäftsführer<br />

FSO Fernwirk-<br />

Sicherheitssysteme<br />

Oldenburg GmbH<br />

Oldenburg<br />

Waden,<br />

Andrea Maria<br />

Geschäftsführerin<br />

AMW<br />

Management UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Oldenburg<br />

Heine,<br />

Carsten<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

Heine GmbH<br />

& Co. KG<br />

Oldenburg<br />

30 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Stadt Wilhelmshaven<br />

Nietiedt,<br />

Tom<br />

Geschäftsführer<br />

Nietiedt Verwaltungs-GmbH<br />

Wilhelmshaven<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Cloppenburg<br />

Terheyden,<br />

Ralf<br />

Geschäftsführer<br />

Terheyden Revisi<br />

und Treuhand GmbH<br />

Wirtschaftsprü<br />

gesellschaft<br />

Cloppenburg<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Vechta<br />

Pille,<br />

Markus<br />

Geschäftsführer der<br />

pers. haft. Ges. der<br />

PS Holding GmbH<br />

& Co.Kommandit<br />

gesellschaft<br />

Steinfeld<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Ammerland<br />

Claus,<br />

Germar<br />

Einzelunternehmer<br />

Germar Claus<br />

Bad Zwischenahn<br />

Wrobel,<br />

Wolfgang<br />

Einzelunternehmer<br />

Wolfgang Wrobel<br />

Bad Zwischenahn<br />

Hänsler,<br />

Hermann<br />

Einzelunternehmer<br />

Hermann Hänsler<br />

Lindern<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Friesland<br />

von Fintel,<br />

Alexander<br />

Einzelunternehmer<br />

Alexander<br />

Fintel<br />

Sande<br />

Sieverding,<br />

Jörg<br />

Geschäftsführer<br />

MSH Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Lohne<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Wesermarsch<br />

Ahlers,<br />

Anja<br />

Prokuristin<br />

Maritimes<br />

Trainingszentrum<br />

Wesermarsch GmbH<br />

Elsfleth<br />

Rowold,<br />

Jens<br />

Einzelunternehmer<br />

Jens Rowold<br />

Westerstede<br />

Wahlgruppe: Sonstige Dienstleistungen<br />

Wahlbezirk: Landkreis Oldenburg<br />

Aschoff,<br />

Hans-Werner<br />

Geschäftsführer<br />

WLO Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

fürden<br />

Landkreis<br />

Oldenburg mbH<br />

Wildeshausen<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 31


Spezial<br />

Foto: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com<br />

BSI stellt Sicherheits-Umfrage 2015 vor<br />

Zahl erfolgreicher<br />

Cyber-Angriffe steigt<br />

I 58 Prozent der Unternehmen und<br />

Behörden in Deutschland waren in<br />

den vergangenen zwei Jahren Ziel<br />

von Angriffen auf ihre Informationsund<br />

Kommunikationstechnik – das<br />

zeigt die aktuelle Cyber-Sicherheits-<br />

Umfrage des Bundesamtes für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik (BSI),<br />

an der auch der Deutsche Industrieund<br />

Handelskammertag (DIHK) mitgewirkt<br />

hat.<br />

Unterstützt von zahlreichen Wirtschaftsverbänden<br />

führte das BSI die<br />

Untersuchung im Rahmen der Allianz<br />

für Cyber-Sicherheit bereits zum<br />

zweiten Mal durch. Das Ergebnis: Die<br />

Cyber-Sicherheitslage für Unternehmen<br />

und Behörden bleibt weiterhin<br />

angespannt.<br />

In 42 Prozent der Fälle hatten die<br />

Angreifer Erfolg – das bedeutet ein<br />

Plus von acht Prozentpunkten gegenüber<br />

der Umfrage von 2014. Den betroffenen<br />

Betrieben entstanden Schäden<br />

durch Betriebs- beziehungsweise<br />

Produktionsausfälle und Kosten für<br />

die Wiederherstellung der betroffenen<br />

Systeme.<br />

Dabei sehen sich Organisationen aller<br />

Branchen und Größenordnungen<br />

einer breiten Palette von Cyber-Angriffen<br />

ausgesetzt. Neben der nach<br />

wie vor weit verbreiteten klassischen<br />

Infektion durch ungezielt verbreitete<br />

Schad-Software (von 72 Prozent der<br />

Teilnehmer genannt) sind längst auch<br />

gezieltere Angriffsformen (21 Prozent)<br />

fester Bestandteil der Bedrohungslandschaft.<br />

Eine effektive Verteidigungsstrategie<br />

setze eine strukturierte, planvolle<br />

Umsetzung von Schutzmaßnahmen<br />

im Rahmen eines Informations-Sicherheits-Managements<br />

(ISMS) voraus,<br />

mahnt das BSI. Durch entsprechende<br />

Awareness-Maßnahmen, Prozesse<br />

oder technische Lösungen ließen sich<br />

häufige Ursachen für IT-Sicherheitsvorfälle<br />

eindämmen – in der Umfrage<br />

wurden etwa unbeabsichtigte<br />

Fehlhandlungen durch Mitarbeiter<br />

(54 Prozent) oder unstrukturiertes<br />

Patch-Management (35 Prozent) genannt<br />

– und erzielte Erfolge überprüfen.<br />

Dennoch etablieren derzeit nur 31<br />

Prozent der Unternehmen ein entsprechendes<br />

System. Ein weiteres<br />

Drittel der Befragten gab immerhin<br />

an, die Einführung eines ISMS zu<br />

planen.<br />

I<br />

www.cybersicherheitsumfrage.de<br />

32 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Ihre IT ist Vertrauenssache.<br />

Das IT-Systemhaus für Norddeutschland.<br />

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Bleiben Sie entspannt, wenn es um Ihre IT geht!<br />

Wir machen digitale Wirtschaft sicher!<br />

Sind Sie sicher, dass Sie alle Sicherheitslecks<br />

Ihrer IT geschlossen haben?<br />

Haben Sie die potentiellen Schwachstellen<br />

ständig im Blick?<br />

Sind Sie beim Datenschutz auf der<br />

sicheren Seite?<br />

Ist Ihre IT überhaupt inventarisiert?<br />

Benötigen Sie Zugriffskontrollen<br />

für Ihre mobilen Geräte?<br />

Haben Sie Fragen oder Handlungsbedarf?<br />

Wir sichern das für Sie!<br />

Die Sicherheit Ihrer Daten<br />

und abgesicherte Netzwerke<br />

werden in Ihrem<br />

Alltag immer wichtiger.<br />

Von der Ausfallsicherheit<br />

kritischer Bereiche Ihrer IT<br />

hängt im Extremfall der<br />

Fortbestand Ihrer Firma<br />

ab. Allein durch eine<br />

permanente und funktionierende<br />

Datensicherung<br />

ergänzt durch einen<br />

aktuellen Virenscanner<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 33


Spezial<br />

So schützen Sie Ihre Daten<br />

> Updates<br />

Halten Sie Ihr Betriebssystem und die<br />

darauf installierten Anwendungen auf<br />

dem neuesten Stand und installieren<br />

Sie alle verfügbaren Updates. Dies gilt<br />

erst recht für Smartphones!<br />

> Virenscanner<br />

Installieren Sie immer einen Virenscanner<br />

und halten Sie ihn per Updates<br />

aktuell.<br />

> Firewall<br />

Nutzen Sie die Firewall Ihres Rechners<br />

und Ihres Routers. So verfügen Sie über<br />

einen doppelten Schutz gegen ungebetene<br />

Verbindungen ins Internet.<br />

> Passwort<br />

Verwenden Sie ein Passwort, das so<br />

nicht im Wörterbuch zu finden ist. Am<br />

besten ist es, wenn Sie Sonderzeichen<br />

und Zahlen mit regulären Buchstaben<br />

mischen und das Passwort mindestens<br />

11 Zeichen lang ist. Sie können dafür<br />

auch Merksätze nutzen und jeweils<br />

das erste Zeichen eines Wortes sowie<br />

Sonderzeichen verwenden. So wird aus<br />

„Mein Passwort sollte immer mindestens<br />

11 Zeichen lang sein!“ das Passwort<br />

MPsim11Zls.<br />

> Datenkontrolle<br />

Lassen Sie bei Daten, die Sie aus dem<br />

Internet erhalten, Vorsicht walten. Dies<br />

gilt vor allem für Anhänge von E-Mails.<br />

Kennen Sie den Absender nicht oder<br />

erwarten Sie nicht einen derartigen<br />

Anhang, dann sollte der Anhang bis<br />

zur Klärung ungesehen bleiben oder<br />

gleich gelöscht werden. Bei Websites<br />

oder USB-Sticks, die sie nicht kennen,<br />

gilt das Gleiche.<br />

> Routine<br />

Gewöhnen Sie sich eine Sicherheitsroutine<br />

an: Ändern Sie regelmäßig<br />

Ihre Passwörter. Löschen Sie nicht mehr<br />

benötigte Daten. Schauen Sie Websites<br />

oder E-Mails ruhig einmal genauer an.<br />

> Sicherungskopien<br />

Sollte doch einmal etwas passieren,<br />

können Sie mit Sicherungskopien die<br />

Daten wieder schnell herstellen. Ansonsten<br />

sind diese unter Umständen<br />

für immer verloren. Die Kopien sollten<br />

auf einem anderen Medium (z. B.<br />

USB-Stick) vorgehalten werden.<br />

> Verschiedene Nutzerkonten<br />

Verwenden Sie den Administrator-Zugang<br />

nur für die notwendigsten Aufgaben.<br />

> Online-Banking<br />

Einfache TAN-Listen sind veraltet. Nutzen<br />

Sie bessere Verfahren, etwa HBCI.<br />

Fragen Sie ihre Bank nach den Möglichkeiten.<br />

Quelle: IS-Bremen<br />

Fit für den Winter? Wir haben die passende Workwear.<br />

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34 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


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Auf einen Blick<br />

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• Über 150 Mitarbeiter an 6 Standorten in ganz Europa<br />

• Führender Anbieter im internationalen Kombiverkehr<br />

Schiene/Straße<br />

• Einsatz von Volumenfahrzeugen, Kühlaufliegern und<br />

(Coil-)Tautlinern<br />

• Telematiksysteme in allen Einheiten<br />

• 4 to. mehr zulässiges Gesamtgewicht durch kombinierten<br />

Verkehr Straße/Schiene<br />

• Täglich über 300 gezogene Einheiten<br />

Umweltschonend und effizient zugleich<br />

Nicht nur Italien, sondern ganz Europa. Paneuropa be -<br />

dient mit seinen sechs Niederlassungen in Vechta, Bre -<br />

men, Hamburg, Köln, Poznan und Verona nahezu jeden<br />

Transportwunsch von Palermo bis Stockholm und von<br />

Madrid bis Warschau. Stetig hohes Wachstum, ein<br />

ho hes Maß an Innovationsfähigkeit, Umweltfreund lich -<br />

keit und moderne IT-Lösungen haben Paneuropa zu dem<br />

führenden Anbieter im internationalen kombinierten<br />

Verkehr Straße/Schiene gemacht. So setzt Paneuropa<br />

auf einen modernen Fuhrpark der die Euro 6 oder die<br />

EEV-Normen erfüllt. Durch das vielseitige Equipment<br />

welches vom 13,60 m Tautliner über Auflieger mit<br />

Coilmulden, Kühlauflieger und Jumbo-Wechselbrücken<br />

reicht ist es Paneuropa möglich mit seinen über 800<br />

Einheiten nahezu jeden Transport zuverlässig für seine<br />

Kunden zu erfüllen. Die Vorteile des intermodalen Ver -<br />

kehrs liegen hierbei ganz klar auf der Hand, so werden<br />

im Vergleich zum Straßentransport bis zu 70 % CO 2<br />

eingespart, es ergeben sich durch den Bahntransport<br />

fest definierte Laufzeiten und ein hohes Maß an Trans -<br />

portsicherheit. Weiterhin werden die Straßen durch den<br />

intermodalen Transport entlastet und es gelten für den<br />

Zug keine Fahrverbote an Wochenenden und Feiertagen.<br />

Dabei ist der kombinierte Verkehr umweltfreundlich und<br />

effizient zugleich. So bietet Paneuropa Volumentrans -<br />

porte mit bis zu 3 m Innenhöhe, 120 cbm und vier<br />

Ton nen zusätzlicher Nutzlast, tempe raturgeführte<br />

Transporte in Rohrbahn- und Doppel stockaufliegern<br />

mit bis zu 66 Stellplätzen an. Die Kühlkette kann bei<br />

allen Kühlaufliegern problemlos über die Telematik<br />

dokumentiert werden. Alle Kühl auflieger verfügen zur<br />

Erhöhung der Produktsicherheit über Türkontaktschal -<br />

ter welche automatisch eine Meldung an den Dispo nen -<br />

ten geben sollte dieser unplanmäßig geöffnet werden.<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 35


Seminare und Lehrgänge<br />

Ausbilder und Trainer, Pädagogik<br />

Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung<br />

> Abendlehrgang A: Mo + Mi, 18 bis 21:15 Uhr<br />

> Abendlehrgang B: Di + Do, 18 bis 21:15 Uhr<br />

> Tageslehrgang C: 14 Tage in Vollzeit, 9 bis 16:15 Uhr<br />

Anfangszeiten im Internet: www.ihk-oldenburg.de (Dok.-Nr. 16366)<br />

Ausbilder-Trainings Camp<br />

Baustein 6: Wenn der Azubi Ärger macht ...<br />

Baustein 7: Ausbilder als Teamentwickler<br />

Auszubildende und Jungkaufleute<br />

Persönlichkeitstraining für Azubis<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnungen mit<br />

praktischen Übungen<br />

Büro, Sekretariat und Korrespondenz<br />

Die Sekretärin/Assistentin als Managementpartnerin<br />

Protokolle, Notizen und Berichte kurz,<br />

klar und effizient formulieren<br />

Spezielle Briefe zu kniffligen Themen<br />

und besonderen Anlässen ...<br />

EDV / IT<br />

MS Outlook 2010<br />

Access 2010 – Grundstufe<br />

Präsentieren mit Powerpoint 2010<br />

Einkauf, Lagerwirtschaft und Logistik<br />

IHK-Fachkraft Logistik-Transport<br />

(Zertifikatslehrgang)<br />

Modul 2: Lagerwirtschaft in der Praxis<br />

IHK-Fachkraft Im- und Export<br />

26. November<br />

8. Dezember<br />

25. November<br />

1. Dezember<br />

18. November<br />

8. Dezember<br />

9. Dezember<br />

17. November<br />

18./19. November<br />

25./26. November<br />

ab 1. Dezember<br />

In den Modulen „Praxis des Auslandsgeschäfts“, „Internationales<br />

Marketing“ und „Verfahren des Im- und Exports“ erlernen die Teilnehmer<br />

des Lehrgangs IHK-Fachkraft Im- und Export die Abwicklungsvorschriften<br />

bei Ein- und Ausfuhr und entwickeln unter anderem<br />

Marketingstrategien für die Erschließung neuer Auslandsmärkte.<br />

> Termin: Start am 3. Dezember<br />

> Ort: Oldenburg, IHK<br />

> Entgelt: 1075 Euro<br />

> Anmeldung: Ina Genske, Tel. 0441 2220-422,<br />

E-Mail: genske@oldenburg.ihk.de;<br />

Weitere Infos: www.ihk-oldenburg.de (Dok.-Nr. 881)<br />

Existenzgründung<br />

Von der Idee zum Plan<br />

Fremdsprachen<br />

Englisch am Telefon – Intensivseminar<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Nebenkosten – die 2. Miete<br />

Import/Export<br />

Exportakkreditiv und Dokumenteninkasso<br />

in der praktischen Anwendung<br />

Außenhandelsformulare – gekonnt und<br />

effizient bearbeiten<br />

Exportangebote nach internationalen<br />

Standards formulieren<br />

Zollpräferenzen und Lieferantenerklärungen<br />

21. November<br />

2. Dezember<br />

25. November<br />

25. November<br />

26./27. November<br />

4. Dezember<br />

9. Dezember<br />

Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung<br />

Durchsetzungsstrategien für Frauen<br />

Schlagfertigkeitstraining<br />

Marketing / Vertrieb<br />

Facebook Marketing<br />

Besser verkaufen – Das IHK-Erfolgstraining<br />

in 5 Stufen – Preisgespräche gewinnen<br />

20./21. November<br />

27. November<br />

Personalwesen, Arbeits- und Sozialrecht<br />

Arbeitszeugnisse formulieren und<br />

interpretieren<br />

Die Lohnabrechnung – Tipps und<br />

Hinweise zum Jahresende<br />

Unternehmensführung<br />

Elementares BWL-Wissen für Nicht-Kaufleute<br />

Vertragsrecht für Management, Einkauf<br />

und Vertrieb<br />

3. Dezember<br />

9. Dezember<br />

26. November<br />

1. Dezember<br />

Rechnungswesen, Controlling, Finanzen, Steuern<br />

Umsatzsteuer im internationalen Geschäftsverkehr<br />

Forderungsmanagement – Vermeiden<br />

von Forderungsausfällen, effektive Forderungseintreibung<br />

Steuern – Kompaktseminar für Gründer/<br />

-innen und Jungunternehmer/-innen<br />

Praxisforum Bilanzbuchhaltung – Aktuelles<br />

zum Steuerrecht<br />

19. November<br />

26. November<br />

30. November<br />

7. Dezember<br />

17./18. November<br />

20. November<br />

Foto: © Brad Pict - Fotolia<br />

Weitere Informationen, Beratung, Anmeldung<br />

Telefon: 0441 2220-424, Fax: 0441 2220-109,<br />

E-Mail: bildung@oldenburg.ihk.de<br />

Das ausführliche Angebot der IHK-Weiterbildung<br />

(inkl. Online-Anmeldung) finden Sie im Internet<br />

www.ihk-oldenburg.de/weiterbildung<br />

36 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


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Foto: © Marco2811 / Fotolia.com<br />

Dauerbrenner „Nettolohnoptimierung“<br />

Gehaltsumwandlung durch den Arbeitgeber<br />

><br />

Die steueroptimale Gestaltung von Arbeitnehmervergütungen<br />

ist für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber seit einigen Jahren ein<br />

Enno<br />

Dauerthema, das immer wieder die Gesetzgebung<br />

und Finanzverwaltung, aber auch die<br />

Finanzgerichte beschäftigt. In Anbetracht der<br />

großen Anzahl an Arbeitnehmern und der Ersparnis,<br />

die pauschalbesteuerte oder auch<br />

steuerfreie Gehaltsbestandteile bedeuten können,<br />

mag dies nicht verwundern.<br />

Generell ist für die steuerliche Anerkennung<br />

einer Gehaltsumwandlung zunächst Voraussetzung,<br />

dass die Vereinbarung vor der Entstehung<br />

des Vergütungsanspruchs zwischen<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber abgeschlossen<br />

werden muss, also regelmäßig vor der Fälligkeit<br />

der entsprechenden Lohnzahlungen.<br />

Der vereinbarte Sachlohn darf nicht in einer<br />

Barleistung erfüllbar sein.<br />

Ferner ist zwischen Gehaltsbestandteilen, die<br />

zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn zu<br />

erbringen sind und solchen, bei denen kein<br />

Zusätzlichkeitserfordernis besteht, zu unterscheiden.<br />

Zur ersten Fallgruppe gehören steuerfreie<br />

Kindergartenzuschüsse, Zuschüsse zur Gesundheitsförderung,<br />

pauschal zu versteuernde<br />

Fahrtkostenzuschüsse, pauschal zu<br />

Schürmann,<br />

Steuerberater,<br />

Partner der Sozietät<br />

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versteuernde Beträge für die Übereignung<br />

von Computern/Tablets und Zuschüsse zur<br />

Internetnutzung.<br />

Sofern beim Auslaufen befristeter Arbeitsverträge<br />

in neuen Arbeitsverträgen entsprechende<br />

Regelungen getroffen werden, ist das Tatbestandsmerkmal<br />

„zusätzlich zum ohnehin<br />

geschuldeten Arbeitslohn” grundsätzlich erfüllt.<br />

Schädlich sind indessen Rückfallklauseln,<br />

die einen Anspruch auf Barlohn begründen,<br />

wenn beispielsweise bisher Kindergartenzuschüsse<br />

gezahlt worden sind, die nach<br />

Ende der Kindergartenzeit entfallen.<br />

Eine Änderung bestehender Arbeitsverträge<br />

oder eine Änderungskündigung unbefristeter<br />

Arbeitsverträge zur Aufnahme von Gehaltsumwandlungen<br />

in den Arbeitsvertrag ist nach<br />

Auffassung der Finanzverwaltung nicht anzuerkennen,<br />

da durch die im gegenseitigen Einvernehmen<br />

abgeschlossenen Änderungsverträge<br />

arbeitsrechtlich geschuldeter Arbeitslohn<br />

lediglich umgewandelt wird.<br />

Zur zweiten Fallgruppe gehören beispielsweise<br />

steuerfrei zu ersetzende Verpflegungsmehraufwendungen,<br />

Firmenwagenüberlassung,<br />

Heimarbeitszuschläge, Ersatz von Reinigungskosten<br />

für Berufskleidung, Sonntags-,<br />

Feiertags- und Nachzuschläge, Warengutscheine<br />

(44 €-Grenze) und Restaurantschecks.<br />

Verzichtet der Arbeitnehmer unter Änderung<br />

des Anstellungs-/Arbeitsvertrags auf einen Teil<br />

seines Barlohns und gewährt ihm der Arbeitgeber<br />

statt dessen Sachlohn, ist der verbliebene<br />

Barlohn mit dem Nennwert und der Sachlohn<br />

mit dem Sachbezugswert anzusetzen.<br />

Der bisherige Bruttobarlohn darf nicht mehr<br />

in der Lohn-/Gehaltsabrechnung aufgeführt<br />

werden, sondern nur noch der verminderte<br />

Bruttobarlohn.<br />

In jedem Fall ist darauf zu achten, Vereinbarungen<br />

beweissicher (schriftlich) abzuschließen<br />

und entsprechende Belege (z.B. über Kindergartenbeiträge)<br />

zum Lohnkonto zu nehmen.<br />

Bei Fragen zu diesem Thema sprechen Sie<br />

uns gerne an!<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 37


Anzeige<br />

Reform der Insolvenzanfechtung – Mehr Rechtssicherheit<br />

für Wirtschaftsverkehr und Arbeitnehmer<br />

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Die Bundesregierung hat am 29. September<br />

2015 einen Gesetzentwurf zur<br />

Verbesserung der Rechtssicherheit bei<br />

Anfechtungen nach der Insolvenzordnung<br />

und nach dem Anfechtungsgesetz beschlossen.<br />

Der vorgelegte Gesetzentwurf verfolgt<br />

das Ziel, den Wirtschaftsverkehr sowie<br />

Arbeitnehmer von Rechtsunsicherheiten zu<br />

entlasten, die von der derzeitigen Praxis<br />

des Insolvenzanfechtungsrechts ausgehen.<br />

Häufig wissen Gläubiger nicht, ob sie<br />

Zahlungen von ihren Schuldnern dauerhaft<br />

behalten können oder ob sie die<br />

Zahlungen später – unter Umständen<br />

erst nach Jahren – wieder an den Insolvenzverwalter<br />

herausgeben müssen.<br />

Mit der Neuregelung will der Gesetzgeber<br />

diese Unsicherheiten beseitigen.<br />

Die Praxis der Vorsatzanfechtung muss<br />

für den Geschäftsverkehr kalkulierbarer<br />

und planbarer werden.<br />

Michael Bolte<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Creditreform<br />

Oldenburg Bolte KG<br />

Vorsatzanfechtungsfrist<br />

auf vier Jahre verkürzt<br />

Um mehr Rechtssicherheit für den Wirtschaftsverkehr<br />

zu schaffen, soll die Frist<br />

für die Vorsatzanfechtung von Deckungshandlungen<br />

von zehn Jahren auf vier Jahre<br />

verkürzt werden. Deckungshandlungen<br />

gewähren oder ermöglichen einem Insolvenzgläubiger<br />

Sicherung oder Befriedigung,<br />

insbesondere sind dies Zahlungen<br />

auf erbrachte Lieferungen und Leistungen.<br />

Kongruente Deckungen sollen grundsätzlich<br />

erst dann anfechtbar sein, wenn der Gläubiger<br />

erkannt hat, dass der Schuldner bereits<br />

zahlungsunfähig war. Die Kenntnis der bloß<br />

drohenden Zahlungsunfähigkeit soll nicht<br />

mehr genügen.<br />

Gewährung von Zahlungserleichterungen<br />

begründet noch<br />

keine Vorsatzanfechtung<br />

Gläubiger, die ihren Schuldnern Zahlungserleichterungen<br />

zur Überwindung vorübergehender<br />

Liquiditätsschwierigkeiten gewähren,<br />

sollen künftig Gewissheit haben, dass<br />

dies eine Vorsatzanfechtung nicht begründen<br />

kann. Zugunsten jener Gläubiger wird gesetzlich<br />

vermutet, dass sie bei später erhaltenen<br />

Zahlungen die Zahlungsunfähigkeit<br />

ihres Schuldners nicht kannten. Um einen Anfechtungsanspruch<br />

zu begründen, muss der<br />

Insolvenzverwalter das Gegenteil beweisen.<br />

– Schutz geistigen Eigentums<br />

– Patente und Gebrauchsmuster<br />

– Marken<br />

– Eingetragenes Design/<br />

Geschmacksmuster<br />

– Arbeitnehmererfinderrecht<br />

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38 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


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Rechtslage bei unredlichen<br />

Vermögensverschiebungen<br />

und Bankrotthandlungen<br />

bleibt unverändert<br />

Die genannten Einschränkungen der Anfechtbarkeit<br />

sollen nicht für unredliche<br />

Vermögensverschiebungen und Bankrotthandlungen<br />

gelten. Wer bei solchen Handlungen<br />

„mitmache“, verdiene keinen<br />

Schutz. Deshalb verbleibt es hier beim<br />

bisherigen zehnjährigen Anfechtungszeitraum.<br />

Bargeschäfte sollen künftig nur<br />

noch dann der Vorsatzanfechtung unterliegen,<br />

wenn der Schuldner unlauter handelte<br />

und der Gläubiger dies erkannt<br />

hat.<br />

Konkretisierung des Bargeschäftsprivilegs:<br />

In Bezug auf die Anfechtbarkeit von Lohnzahlungen<br />

soll gesetzlich klargestellt werden,<br />

dass ein Bargeschäft gegeben ist,<br />

wenn der Zeitraum zwischen Arbeitsleistung<br />

und Lohnzahlung drei Monate<br />

nicht übersteigt – übereinstimmend mit<br />

der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts.<br />

Einschränkung der<br />

Inkongruenzanfechtung<br />

Um Kleingläubiger besser davor zu<br />

schützen, einen errungenen Vollstreckungserfolg<br />

wieder herausgeben zu<br />

müssen, soll die Inkongruenzanfechtung<br />

weiter erschwert werden. Deckungen,<br />

die in den letzten drei Monaten vor Insolvenzantragstellung<br />

durch Zwangsvollstreckung<br />

erwirkt oder zu deren Abwendung<br />

bewirkt worden sind, sollen künftig<br />

grundsätzlich nur unter den erschwerten<br />

Anforderungen des § 130 InsO (also bei<br />

Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit<br />

des Schuldners) anfechtbar sein.<br />

Neuregelung der Verzinsung<br />

des Anfechtungsanspruchs<br />

Anfechtungsansprüche sollen künftig<br />

nur noch nach Maßgabe der allgemeinen<br />

Verzugsregeln oder ab Klageerhebung<br />

verzinst werden. Dadurch sollen bestehende<br />

Fehlanreize zu einer schleppenden<br />

Durchsetzung von Anfechtungsansprüchen<br />

beseitigt und der Rechtsverkehr besser<br />

vor einer übermäßigen Zinsbelastung geschützt<br />

werden.<br />

Stärkung des Gläubigerantragsrechts:<br />

Schließlich soll das Gläubigerantragsrechts<br />

gestärkt werden, um die Fortset<br />

zung der wirtschaftlichen Aktivitäten<br />

insolvenzreifer Unternehmen rechtzeitig<br />

unterbinden zu können. Dies schützt den<br />

Geschäftsverkehr vor einer mit Anfechtungsrisiken<br />

behafteten Fortsetzung der<br />

Geschäftsbeziehung zu insolvenzreifen<br />

Schuldnern. <<br />

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Oldenburgische Wirtschaft November 2015 39


Bekanntmachung<br />

Nachtragswirtschaftssatzung<br />

der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer<br />

für das Geschäftsjahr 2015<br />

Die 287. Vollversammlung der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) hat in ihrer Sitzung am 29. September 2015 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes<br />

zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern<br />

(IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel<br />

254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015<br />

(BGBl. I S. 1474), und der Beitragsordnung vom 18. November 2014 („Oldenburgische<br />

Wirtschaft“ 2015 Heft 2 Seite 33 ff.) folgende Nachtragswirtschaftssatzung<br />

für das Geschäftsjahr 2015 (01.01.2015 bis 31.12.2015) beschlossen:<br />

I. Wirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan wird<br />

1. im Erfolgsplan<br />

mit der Summe der Erträge in Höhe<br />

von 14.171.300,00 € um - 126.000,00 € auf 14.045.300,00 €<br />

mit der Summe der Aufwendungen in Höhe<br />

von 13.556.900,00 € um 1.959.300,00 € auf 15.516.200,00 €<br />

mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe<br />

von 0,00 € um - 1.470.900,00 € auf - 1.470.900,00 €<br />

2. im Investitionsplan<br />

mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe<br />

von 30.400,00 € um 3.000,00 € auf 33.400,00 €<br />

mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe<br />

von 382.000,00 € um 2.030.000,00 € auf 2.412.000,00 €<br />

festgestellt.<br />

II. Beitrag<br />

1. Nicht in das Handelsregister oder in das Genossenschaftsregister eingetragene<br />

natürliche Personen und Personengesellschaften und eingetragene Vereine<br />

sind vom Beitrag freigestellt, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer<br />

Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist und ihr Gewerbeertrag<br />

hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 € nicht übersteigt.<br />

Nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragene natürliche<br />

Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in<br />

den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte<br />

aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt<br />

haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu<br />

mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in<br />

dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der<br />

Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage<br />

befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />

25.000,00 € nicht übersteigt.<br />

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von:<br />

2.1 IHK-Mitgliedern, die nicht im Handelsregister oder Genossenschaftsregister<br />

eingetragen sind, und eingetragenen Vereinen, wenn nach Art und Umfang ein<br />

in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist,<br />

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

bis 16.000 € soweit nicht die Befreiung nach Ziff. II. 1 eingreift 35,00 €<br />

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

von über 16.000 € bis 26.000 € 70,00 €<br />

c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

von über 26.000 € bis 52.000 € 179,00 €<br />

sowie<br />

2.3 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 52.000 € bis 104.000 € 239,00 €<br />

2.4 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 104.000 € 550,00 €<br />

Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer II. 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt werden<br />

und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden<br />

Gesellschafters in einer ebenfalls der Oldenburgischen Industrie- und<br />

Handelskammer zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich<br />

haftende Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende<br />

Grundbeitrag um 50 Prozent ermäßigt.<br />

3. Als Umlagen sind zu erheben 0,13 v. H. des Gewerbeertrages bzw. Gewinns<br />

aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist<br />

die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das<br />

Unternehmen zu kürzen.<br />

4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2015.<br />

5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres<br />

nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und<br />

der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages<br />

bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben.<br />

Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres<br />

nicht bekannt ist, der IHK jedoch Gewerbesteuermessbeträge vorliegen,<br />

wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage<br />

des Gewerbeertrages erhoben, der aus dem letzten vorliegenden Gewerbesteuermessbetrag<br />

ermittelt wird.<br />

Teilt das IHK-Mitglied seinen voraussichtlichen Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb mit, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage<br />

auf der Grundlage des mitgeteilten Betrages erhoben.<br />

Von IHK-Mitgliedern, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister<br />

eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in<br />

kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, für die weder<br />

ein Gewerbesteuermessbetrag noch der Gewerbeertrag bzw. der Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb vorliegt oder für die erstmals eine Beitragspflicht entsteht, wird<br />

eine Vorauszahlung zunächst nur in Höhe des Grundbeitrages gemäß Ziffer II.<br />

2.2 erhoben. Ziffer II. 5 Absatz 3 bleibt von dieser Regelung unberührt.<br />

Von IHK-Mitgliedern, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister<br />

eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen<br />

in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, für<br />

die weder ein Gewerbesteuermessbetrag noch der Gewerbeertrag bzw. der Gewinn<br />

aus Gewerbebetrieb vorliegt, wird eine Vorauszahlung nicht erhoben. Ziffer<br />

II. 5 Absatz 3 bleibt von dieser Regelung unberührt.<br />

6. Die endgültige Festsetzung und Abrechnung des Grundbeitrages und der<br />

Umlage erfolgt nach Vorliegen des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb<br />

für 2015.<br />

III. Kredite<br />

1. Investitionskredite<br />

Für Investitionen werden Kredite nicht benötigt.<br />

2. Kassenkredite<br />

Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft werden Kassenkredite<br />

nicht benötigt.<br />

Oldenburg, 29. September 2015<br />

2.2 IHK-Mitgliedern, die im Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragen<br />

sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer<br />

Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, mit einem Verlust oder<br />

Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 52.000 € 179,00 €<br />

Gert Stuke<br />

Präsident<br />

Dr. Joachim Peters<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

40 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


Personen<br />

Foto: Econ Awards / Thomas Rosenthal und Peter Adamik Foto: EWE AG<br />

MATTHIAS BRÜCKMANN<br />

Matthias Brückmann ist am 1. Oktober an die Spitze<br />

des Energiekonzerns EWE AG (Oldenburg) gerückt.<br />

Der 53-jährige hat den Vorstandsvorsitz von Dr.<br />

Werner Brinker, der in den Ruhestand verabschiedet<br />

worden ist, übernommen. Der Aufsichtsrat der<br />

EWE AG verlängerte Brückmanns Vorstandsmandat<br />

entsprechend um fünf Jahre. Brückmann ist seit Juli<br />

2013 im EWE-Vorstand tätig, verantwortete dort das<br />

Vertriebsressort und<br />

war seit Oktober 2014<br />

als stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

zusätzlich<br />

mit übergeordneten<br />

Fragestellungen<br />

zur künftigen Ausrichtung<br />

des Konzerns<br />

betraut. Brückmann war<br />

vor seinem Eintritt bei<br />

EWE Mitglied des Vorstands<br />

der MVV Energie<br />

AG (Mannheim).<br />

CHRISTIAN RAUFFUS<br />

Als „Persönlichkeit des Jahres“ wurde Christian Rauffus, Geschäftsführer<br />

der Rügenwalder Mühle, in Berlin mit dem Econ<br />

Awards geehrt. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury seit<br />

2009 Menschen, die mit Weitsicht, innovativen Ideen und überzeugender<br />

Kommunikation ihr Unternehmen entscheidend<br />

geprägt haben. Der 63-jährige Rauffus (Bild, mit Ehefrau Heidi)<br />

tritt damit in die Fußstapfen von Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender<br />

der Daimler AG, der diese Auszeichnung im vergangenen<br />

Jahr erhalten hat. Rauffus leitet das Familienunternehmen<br />

mit Sitz in Bad Zwischenahn als geschäftsführender<br />

Inhaber in sechster Generation.<br />

PROF. DR. DR.<br />

BIRGER KOLLMEIER<br />

Den Oldenburger Wirtschaftspreis<br />

– im Gedenken<br />

an Dr. Hubert Forch – hat<br />

Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier<br />

(Bild, links), Professor am Department<br />

für Medizinische<br />

Physik und Akustik der Universität<br />

Oldenburg erhalten.<br />

Kollmeier ist wissenschaftlicher<br />

Leiter des Hörzentrums<br />

Oldenburg. Ausgezeichnet<br />

werde er, weil er<br />

sich in besonderer Weise um die Region verdient gemacht habe, sagte Prof. Dr.<br />

Heinz-W. Appelhoff (Bild, rechts), Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung<br />

Oldenburg – Der kleine Kreis. Sie hat den mit 5000 Euro dotierten Preis gestiftet.<br />

DOROTHEE SCHRÖDER<br />

Dorothee Schröder ist seit Oktober<br />

Ansprechpartnerin für Unternehmen<br />

aus dem Tourismus- und Gastgewerbe.<br />

Als neue IHK-Referentin unterstützt<br />

sie den Bereich Standortpolitik.<br />

Die 31-Jährige hat in den Niederlanden<br />

und Frankreich studiert und war<br />

zuletzt im Stadtmarketing der Stadt<br />

Braunschweig als Projektleiterin im<br />

Tourismusmarketing und stellvertretende Bereichsleiterin tätig.<br />

Bei der IHK berät die Varelerin Unternehmen im <strong>gesamt</strong>en Oldenburger<br />

Land in Tourismusfragen, organisiert branchenspezifische<br />

Veranstaltungen und informiert über Zahlen und Trends.<br />

Foto: IHK<br />

REMCO VEENEMANN<br />

Remco Veeneman ist neuer CEO der<br />

DLW Flooring GmbH mit Fertigungsstandorten<br />

in Delmenhorst und<br />

Bietigheim (Baden-Württemberg). Er<br />

verantwortete seit Dezember 2014<br />

als Director Marketing & Customer<br />

Service die Region EMEA der DLW<br />

Flooring. Das mehr als 130 Jahre alte<br />

Unternehmen ist einer der führenden<br />

Hersteller von Bodenbelägen in<br />

Europa. Mit dem neuen Investor, der<br />

niederländischen FIELDS Group, soll<br />

expandiert werden.<br />

Foto: Markus Hibbeler<br />

Foto: DLW Flooring GmbH<br />

Oldenburgische Wirtschaft November 2015 41


Schlusspunkt<br />

Foto: Piet Meyer/Jade HS<br />

Papercube heißt eine „Produktionslinie“,<br />

die Andreas Baumgart (links),<br />

Lehrkraft an der Jade Hochschule in<br />

Wilhelmshaven, mit seinen Studierenden<br />

der Wirtschaftsinformatik erarbeitet<br />

hat. Sie ermöglicht die Produktion<br />

eines Papierwürfels mit Hilfe der LEGO<br />

Mindstorms®-Technologie. Damit ist<br />

das Team zum internationalen Roboterwettbewerb<br />

World Robot Olympiade<br />

Katar gereist. Dieser Wettbewerb soll<br />

Jugendliche für eine Ingenieursausbildung<br />

und IT-Berufe begeistern. „Eine<br />

Produktion, selbst eine so kleine, wirft<br />

viele Herausforderungen auf, die einem<br />

später im Arbeitsalltag als Wirtschaftsingenieurin<br />

oder Wirtschaftsingenieur<br />

begegnen“, so Baumgart. (mb)<br />

www.jade-hs.de<br />

Vorschau: Dezember<br />

Starke Marken<br />

Ob Lebensmittel, Technik oder Dienstleistungen: Im Oldenburger<br />

Land gibt es starke Marken mit nationaler und internationaler<br />

Ausstrahlung. Eine Marke ist kein Selbstläufer – Aufbau<br />

und Führung setzen viel Know-how, Geschick und finanzielle<br />

Anstrengungen voraus. Ein Gespräch mit Fachleuten und Strategen,<br />

die sich in den Unternehmen des Oldenburger Landes<br />

damit beschäftigen.<br />

Bei Fragen zu Anzeigenbuchungen beraten wir Sie gerne.<br />

Anzeigenleitung: Ralf Niemeyer<br />

Tel. 0441 9353-140, Fax 0441 9353-300<br />

E-Mail niemeyer@kuw.de<br />

Anzeigenverkauf: Michael Roth<br />

Tel. 0441 9353-274, Fax 0441 9353-300<br />

E-Mail roth@kuw.de<br />

Foto: © fotodo - Fotolia.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Moslestraße 6, 26122 Oldenburg,<br />

Tel.: 0441 2220-0, Fax: 0441 2220-111, E-Mail: info@oldenburg.ihk.de, Internet:<br />

www.ihk-oldenburg.de<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters<br />

Redaktion:<br />

Michael Bruns (Leitung), Tel.: 0441 2220-210, E-Mail: michael.bruns@oldenburg.ihk.de<br />

Karen Köster-Knop, Tel.: 0441 2220-211, E-Mail: karen.koester-knop@oldenburg.ihk.de<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht<br />

des Herausgebers und der Redaktion wieder. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte oder Besprechungsexemplare. Nachdruck und elektronische Vervielfältigung<br />

des Inhalts nur nach ausdrücklicher Genehmigung, mit Quellenangabe und unter Einsendung<br />

eines Belegexemplars.<br />

Verlag: Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg, Postfach<br />

30 46, 26021 Oldenburg, Tel.: 0441 9353-143, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: meyer@kuw.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Ralf Niemeyer (Leitung), Tel.: 0441 9353-140, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: niemeyer@kuw.de<br />

Umsetzung: Ramona Bolte<br />

Abonnement-Service:<br />

Sylke Meyer, Tel.: 0441 9353-143, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: meyer@kuw.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 10.11.2015<br />

Bezugspreis: Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der Oldenburgischen Industrie- und<br />

Handelskammer. Der Bezug ist für IHK-zugehörige Unternehmen kostenlos. Für andere<br />

Bezieher kostet das Jahresabonnement 22,- Euro inklusive Versandkosten und MwSt.<br />

Mindestbezug ein Jahr, danach gilt eine Kündigungsfrist von zehn Wochen zum Halbjahresende.<br />

Einzelpreis 2,- Euro zuzüglich Versandkosten.<br />

Druck: Brune-Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Wilhelmshaven<br />

Verbreitete Auflage:<br />

17.737 Exemplare, 3. Quartal 2015<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.<br />

42 Oldenburgische Wirtschaft November 2015


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zu tun. Da brauche ich<br />

Werbung aus einer Hand.“<br />

Thomas Bode, Malermeister<br />

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