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Getrieben von der Suche nach neuen Herausforderungen und geleitet von der<br />
Inspiration der eigens für ASP verfassten Kai-Meyer-Kurzgeschichte „Das<br />
Fleisch der Vielen“, begeistert der Gothic-Novellist mit dem ersten Teil<br />
einer außergewöhnlichen Konzeptscheibe. »Verfallen – Folge 1: Astoria« ist „eine<br />
musikalische Gruselstory“, die sich rund um das leerstehende Leipziger Astoria<br />
Hotel dreht, die den Vokalisten Alexander „ASP“ Spreng „nicht mehr losgelassen<br />
hat“. „Es fällt einem nicht schwer, sich vorzustellen, dass in diesem Gemäuer<br />
ein unbekannter Schrecken haust“, erklärt der Frontmann, der sich vor Ort von<br />
den majestätischen Gebäude beflügeln ließ und zwei zusammenhängende Werke<br />
komponierte. Musik und Lyrik greifen nahtlos ineinander über und es herrscht<br />
Gänsehaut ab dem ersten Moment, wenn ASP im Opener ’Himmel und Hölle‘ mit<br />
den Worten: „Vorsicht, Kreuzweg“ das Schauermärchen entfesseln. „Ich musste,<br />
um die Story so zu entwickeln, wirklich sehr<br />
diszipliniert sein“, verrät der Bandleader,<br />
der selbst beim Komponieren chronologisch<br />
vorgehen musste und den kreativen Prozess<br />
mit dem Schreiben eines Filmdrehbuchs vergleicht.<br />
Ein solch spannendes Unterfangen<br />
sprengte sämtliche musikalischen Grenzen.<br />
„Ob Tango oder Doom-Metal-Elemente, ich<br />
hab einfach das gemacht, was das Album<br />
an der Stelle voranbringt. Dabei sind einige<br />
Songs entstanden, die sich direkt zu absoluten<br />
Lieblingstiteln entwickelt haben, und ich<br />
bin da eigentlich eher zurückhaltend, was<br />
solche Aussagen angeht“. Die Zwangs-Ausdehnung<br />
seines musikalischen Horizontes,<br />
ist der ASP-Anhänger inzwischen gewohnt.<br />
„Es ist eine Menge ziemlich verrückter<br />
Kram entstanden, aber auch einige richtige<br />
Rock-Kracher.“ – Markus Wosgien<br />
ASP<br />
Verfallen Folge 1: Astoria<br />
Buch + 2CD 243542 25,99 E<br />
CD 243541 13,99 E<br />
Hach, wie passend: die Flora stirbt ab, Blätter fallen, Nebel kreucht<br />
und fleucht allerorten, kühler Wind macht sich bemerkbar – da<br />
muss doch mal wieder ein neues Album von DRACONIAN her!<br />
Das dachten sich die schwedischen Gothic-Doomer selbst wohl auch, und<br />
daher dürfen wir über einem Glas Rotwein seufzend am Kamin »Sovran«<br />
genießen. Die naheliegende Frage an den songschreibenden Sänger<br />
lautet daher: Leidest Du denn eigentlich gerne, Anders Jacobsson? „Für<br />
DRACONIAN Songs zu schreiben, hat eine kathartische Wirkung auf<br />
mich. Wenn ich eine Krise durchmache, muss ich das später in etwas<br />
konstruktives umwandeln. Und ich glaube, das haben wir eben getan.<br />
Auf dem Album gibt es Songs wie ‘No Lonelier Star‘, ‘Stellar Tombs‘<br />
und noch ein paar andere, die eine sehr<br />
tiefe Bedeutung für mich haben, Außenstehende<br />
aber werden diese nicht<br />
verstehen“, erzählt das 40jährige Gründungsmitglied.<br />
Langjährige Anhänger<br />
der Combo werden sich außerdem freuen,<br />
dass DRACONIAN sich wieder ein<br />
wenig zurück zu ihren Wurzeln bewegt<br />
haben: „Ja, insbesondere bei den ersten<br />
drei Songs“, bestätigt Anders. „Ich bin<br />
erst darauf gekommen, als es jemand<br />
auf Facebook erwähnt hat. Das Düstere,<br />
Lauernde, es ist ein ähnliches Gefühl<br />
wie bei »The Burning Halo«. Das<br />
war aber nicht geplant, wir haben einfach<br />
drauflos geschrieben. Das Resultat<br />
ist aber wirklich wie in alten Tagen –<br />
und das wollte ich schon seit Jahren.“<br />
– Nadine Fiebig<br />
DRACONIAN<br />
Sovran<br />
CD-Digi 244457 15,99 E<br />
2LP 244458 20,99 E<br />
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