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OUT:<br />
08. Jan.<br />
DVALIN<br />
Aus Dem Schatten<br />
CD 244485 14,99 E<br />
Immer wieder erfreulich, wenn ein Neuankömmling<br />
die große Bühne betritt,<br />
den man so gar nicht auf dem Radar<br />
hatte und auf ganzer Linie zu überzeugen<br />
weiß. DVALIN gibt es zwar nicht erst seit<br />
gestern, mit »Aus dem Schatten« legt das<br />
heimische Siebenergespann im Winter<br />
dennoch sein erstes Album vor. Die Affinität<br />
seiner Band zu Folklore erklärt sich<br />
Marcus (Dudelsack und Keyboards) so:<br />
„Für uns ist es unheimlich spannend, alte<br />
Mythen, aber auch eigene Geschichten mit<br />
den Melodien der Folk-Instrumente zum<br />
Leben zu erwecken. Blastbeats in Kombination<br />
mit akustischen Instrumenten, donnernde<br />
Rhythmen, mittelalterliche Parts, es<br />
ist alles erlaubt.“ Im Falle des fantastischen<br />
Erstlings aber auch noch ein wenig mehr.<br />
Ähnlich ENSLAVED, verfolgen auch DVALIN eine kompositorisch ungewohnt<br />
anspruchsvolle und progressiv veredelte Note, die nie zu Lasten der Eingängigkeit<br />
geht, aber regelmäßig für Aha-Effekte sorgt. „Wir lieben es, wenn<br />
ein Takt mal nicht so endet, wie er eigentlich sollte“, gibt er zu. Geprägt von<br />
FINNTROLL, ELUVEITIE, HELRUNAR oder auch DREAM THEATER, ist<br />
es textlich vor allem die Welt der Mythologie. Das verrät schon der Bandname,<br />
den ein Zwerg des Nordens trägt, und findet auch Eingang in die Texte. „Einige<br />
unserer Texte und Riffs sind von alten Sagen und Schlachten inspiriert. Oft ist<br />
es aber auch die Faszination an der Natur oder den menschlichen Abgründen,<br />
die in uns allen schlummern.“ Rein inhaltlich also ähnlich vielschichtig wie die<br />
Musik, wenn der Dudelsackspieler auch einen leichten Hang zum Wechselspiel<br />
zwischen Untergang und Unterdrückung versus Aufstieg und Erlösung feststellen<br />
kann. Unbedingt anhören! – Björn Springorum<br />
PHANTASMA bestehen im Kern aus drei prominenten Mitgliedern:<br />
Charlotte Wessels (DELAIN), Georg Neuhauser (SERENITY) und<br />
Oliver Philipps (EVERON)! Die Marschrichtung dieses Star-gespickten<br />
Unternehmens ist klar: Das Debüt »The Deviant Hearts« bietet<br />
breitspurigen Symphonic Metal der Extraklasse. Eyecandy und Frontnixe<br />
Charlotte scheut sich dabei nicht, PHANTASMA als Allstar-Projekt<br />
zu bezeichnen, dessen zeitliche Limitierungen auf der Hand liegen: „Die<br />
ambitionierten Pläne und das vollgepackte Schedule von DELAIN – wir<br />
haben fantastische Pläne für 2016 – würden keine normal tourende Band<br />
auf der Seite zulassen. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr nicht mehr von<br />
PHANTASMA zu hören bekommt. Musik und Story haben viel Potenzial<br />
für eine äußerst theatralische Show. Aber das ist Zukunftsmusik, die sorgfältig<br />
geplant sein will.“ Schön, von vorne herein die Angst genommen<br />
OUT:<br />
20. Nov.<br />
PHANTASMA<br />
The Deviant Hearts<br />
CD-Digi 244456 15,99 E<br />
zu bekommen, es vielleicht doch nur<br />
mit einer Eintagsfliege zu tun zu haben.<br />
Georg Neuhauser rief PHANTASMA<br />
denn auch ins Leben, um sich neben<br />
SERENITY mal so richtig konzeptuell<br />
auszutoben: »The Deviant Hearts« liegt<br />
eine handgemachte Novelle zugrunde.<br />
„Die Story macht das Album zu einem<br />
absoluten Novum für mich. Ich wollte<br />
schon immer schreiben, habe das aber<br />
nie ernstgenommen, bis ich von Georg<br />
und Oliver eingeladen wurde, ein Konzept<br />
zu entwickeln. Ehrlich gesagt gruselt<br />
es mich schon ein bisschen, dass<br />
mein Geschreibsel da draußen ist, aber<br />
viele der interessantesten Dinge sind am<br />
Anfang etwas gruselig.“ – Leopold Lukas<br />
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