You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
P. b.b. 09z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180
D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t
Jg 45
Fachmagazin für den baustofffachhandel & b aumärkte
10.2015
Ökonomischer geht’s nicht.
AUSTROTHERM EPS ® F-PLUS.
X-TREM geldsparend. X-TREM dämmend.
AUSTROTHERM EPS ® F-PLUS:
Dämmt Energiekosten extrem ein
Erhältlich im Baustoff-
Fachhandel und im
Baumit-System!
austrotherm.com
Die Spatzen pfeifen´s schon vom Dach:
Einmal Dach,
Immer Dach.
Gut bedacht –
ein Leben lang!
Ein Bramac Dach steht für beste
Qualität: Langlebig, elegant und für
alleWetterlagen geeignet.
Die verschiedenen Komponenten
eines DachSystems vonBramacsind
optimal aufeinander abgestimmt:
Dachsteine, DachSystemteile, Solarsysteme
und Dämmungsmaterialien
bieten dem Hausbesitzer genau die
Qualität,die er voneiner führenden
Marke erwartet.
Rundum harmonisch!
Foto:BRAMACTegalit
Zeitlos die Nummer 1auf Österreichs
Dächern: der stilvolle Bramac
Classic.Die sanften Rundungen betonen
gleichermaßen im Neubau
und bei Renovierungen das harmonische
Erscheinungsbild aller Dachflächen.
Klare Formen für moderne
Architektur
Wenn Eleganz und hochwertige
Qualität zueinanderfinden, dann
steht der Bramac Tegalit in erster
Reihe.Mit seiner klaren, reduzierten
Form und seinen klassischen Farben
schenkt erdem Auge Ruhe und die
freudige Gewissheit, auch morgen
noch imTrend zu sein.
Höchste Widerstandsfähigkeit
Dass „Dachsteine zu schwer sind“
ist ein weit verbreiteter Irrtum. Im
Gegenteil: Bramac Dachsteine halten
Sturm und Windböen bestens
stand, haben enorme Widerstandsfähigkeit
gegenüber Hagelschlag
und schirmen den Lärm von draußen
besonders gut ab.
Schutz vor Verschmutzungen
Die in matt gehaltenen Protector-Plus
Oberflächen mit 5-fach
Schutz garantieren darüber hinaus
einen nachhaltigen Schutz vor Verschmutzung
und anderen Umwelteinflüssen.
Somit bleiben BRAMAC
Dächer auch nach Jahren schön wie
am erstenTag. Mit 30 Jahren Neuwertgarantie!
Foto:BRAMAC Classic und Photovoltaik InDaX®-System
Energie vom Dach
Mit dem Bramac PHOTOVOLTA-
IK InDaX ® -System wird Ihr Haus
zum Energie-Selbstversorger. Dieses
System mit den hochwertigen,
kristallinen PV Modulen integriert
sich perfekt ins Dach und zeichnet
sich durch eine einfache und schnelle
Montage aus. Schon mit einer
3,5 kWp-Anlage produzieren Sie
den jährlichen Strombedarf eines
durchschnittlichen Einfamilienhauses
–auf Ihrem eigenen Dach.
WARUM BRAMAC?
ü Höchster Schallschutz
ü Bruchsicher und steinhart
ü Höchster Hagelschutz
ü Wartungsfreie Hightech-Oberflächen
ü Sturm-, regen-, frost- &schneesicher
ü Umweltschonende Produktion
ü 30 Jahre Neuwert-Garantie
www.bramac.at
1 0 . 2 0 1 5 i n h a l t
14 22
a k t u e l l
Jubiläumsjahr 5
Der ÖBM im 45. Jahrgang
die Zukunft der bauchemie 8
Der ÖBM hat nachgefragt, wovon Bauchemiker träumen
g r e m i e n &
V e r b ä n d e
h a n d e l
industriezulieferer mit Zuwachs, bauzulieferer hinken hinterher 16
Konjunkturerhebung Stein- und keramische Industrie
Flüchtlinge als nachwuchskräfte 25
Baustoffe Ehrlich zeigt wie es geht
einfach, nah und schnell 26
DFh eröffnet seinen ersten City-Baumarkt
Boooahhh!
Österreichs größte
BAUMESSE
Do 25. Feb., Fachtag
10 .2015 |
26. -28. Feb. Publikumstage
Messe Wels
e d i t o r i a l
integration
Die voll in Schwung gekommene Völkerwanderung wieder in geordnete
Bahnen zu lenken, wird noch einige Zeit dauern. Bis essoweit ist, werden
auch in Österreich noch tausende neu ankommende Jugendliche in unserem
Land zu bleiben versuchen.
Vielen von ihnen wird esauch gelingen. Je nach Weltanschauung kann man sich
darüber freuen oder auch nicht.
Mag.Alois Fröstl
Chefredakteur
Eines steht aber fest: Wir brauchen Zuwanderung. Denn schon in der kleinen
„Baustoffhandelswelt“ zeigt sich, dass wir seit Jahren zu wenige (junge) Menschen
haben, die bereit und in der Lage sind, in Zukunft bestimmte Tätigkeiten zur
Aufrechterhaltung unseres Lebensstandards auszuüben. Besonders im städtischen
Bereich fällt es dem Baustoffhandel immer schwerer, waschechte junge Österreicher/innen
für den Lehrberuf des Bauprodukte-Fachberaters zu interessieren. Und
erst recht für die Lager- und Transportaufgaben. Gerade sie gehören aber zu den
Kernleistungen der Branche. Wasliegt also näher, als aus der Not eine Tugend zu
machen.
Das ungarische „bittaschän“ hat im Gast-, Hotellerie- und Restaurantgewerbe
schon längst einen guten Klang. Immer wieder bin ich über die Freundlichkeit der
Dienstleister aus unserem Nachbarland überrascht. In den Berufsschulen und bei
Lehrlingsveranstaltungen wiederum fallen oftmals die jungen Menschen mit
Immigrationshintergrund positiv auf.
Werbei der Lehrlingsveranstaltung des Wiener Landesgremiums dabei war (Bericht
im Blattinneren) erkennt schon anhand der Namen der jungen Berufsschulabsolventen/innen,
dass hier gar nicht mehr so viele „alt eingesessene „Wiener/innen
dabei sind.
Dass Multikulti im Unternehmen gut funktionieren kann, beweist die Firma Baustoffe
Ehrlich aus Wien. Sie hat in engen Kontakt mit der Organisation „Lobby
16“ (Siehe Seite 25) zum wiederholten Mal ganz bewusst einen Beitrag zur Integration
von Neuankömmlingen in Österreich gesetzt und damit eine klassische Win-
Win Situation für alle Beteiligten herbeigeführt. Der Erfolg der letzten Jahre gibt
Christine Ehrlich Recht.
4 | 10 .2015
4 5 Jah r e Ö b m
Öbm vor 45 Jahren
betonfertigteil –baumaterial der Zukunft
Im Rahmen einer Pressekonferenz, die im Anschluß an den Betonsteinkongreß
1971 in Krems abgehalten wurde, hatten die Vertreter des VÖB, an ihrer Spitze
der Vorsitzende, KommRat Ing.h.Katzensteiner,Gelegenheit, die Vorteile des
Betonfertigteilbaues darzulegen und über die Tätigkeit des VÖB zu berichten.
Die moderne Technologie ermöglicht
es, eine Vielzahl spezifischer
Betoneigenschaften, je nach
Verwendungszweck, zu entwickeln, so
daß die Anwendungsmöglichkeit von
Betonfertigteilen sowohl im Hoch- als
auch im Tiefbau praktisch unbegrenzt
ist. Durchdie immer geringer werdende
Anzahl von qualifizierten Bauarbeitern
ist auch in Österreich eine Umstrukturierung
in der Bauwirtschaft festzustellen.
Immer mehr Arbeitsphasen werden
von der Baustelle in die Produktionsstätte
verlegt. Dadurch wird nicht nur
dem Mangel an Fachkräften begegnet,
sondern auch eine rationellere, schnellereund
wirtschaftlichereProduktion ermöglicht.
Darüber hinaus ist durch die
maschinelle Vorfertigung der Betonteile
eine gleichbleibende und hohe Qualität
gesichert.
DER GüTESChuTz
Um die Qualität auch für den Konsumenten
zu sichern, hat sich ein Großteil
der Beton- und Fertigteilerzeuger zum
Verband Österreichischer Beton- und
Fertigteilwerke (VÖB) zusammengeschlossen.
Dieser Verband hat das Gütezeichen
Betonstein geschaffen, das eine
zweimal jährliche, freiwillige Qualitätskontrolle
darstellt. Dieses Gütezeichen
ist behördlich anerkannt.
DER BETonSTEInKonGRESS
Der Betonsteinkongreß wurde 1971
zum sechsten Mal durchgeführt. Die
Veranstaltung diente der fachlichen
Diskussion und Weiterbildung auf dem
Sektor der Technologie und der Anwendung
von Betonfertigteilen.
Gleichzeitig mit dem Kongreß hat
der VÖB in Krems auch die Ausstellung
„Prefabauen 71“ veranstaltet, um
nicht nur den interessierten Fachmann
über die nächste Entwicklung zu informieren,
sondern auch dem Nicht-Fachmann
die Möglichkeit zu geben, sich
einen Überblick über die Verwendung
von Betonprodukten auf allen Gebieten
des Bausektors zu verschaffen.
bauisolierung setzt sich durch
Linzer Glasspinnerei erweitert Produktionsanlagen des Werkes Stockerau
Die neue Tel-Wolle-Maschine
Luftaufnahme des WErkes Stockerau der Linzer
Glasspinnerei Franz haider AG
Am17. Juni 1971 wurde im Beisein
zahlreicher Gäste aus Staat,
Land, Gemeinde und Wirtschaft die
Eröffnung der neuen Werksanlagen im
Werk Stockerau der Linzer Glasspinnerei
Franz Haider A.G. vorgenommen.
Unternehmensleitung und Mitarbeiter
können auf die Entwicklung stolz
sein:
Im September 1959 wurde in Stockerau
die erste Produktionsanlage zur Erzeugung
von superfeiner Glasfaser nach
dem Tel-Prozeß inBetrieb genommen.
Die Erzeugungskapazität stieg von 4
Tonnen im Jahr 1959 auf
34 Tonnen pro Tag im
Jahr 1971. Die nunmehr
in Betrieb genommene
Anlage weist eine maximale
Tageskapazität von 60Tonnen auf.
Aus einer Tonne Glasfaser werden 70m 2
Tel-Wolle-Filze erzeugt.
Die Produktion erfolgt nach dem sogenannten
Tel-Verfahren. Aus Quarzsand
werden die superfeinen Fasern
erschmolzen. Durch Bakelitbindung
entstehen Filzeund Platten für verschiedene
Isolieraufgaben der Bauwirtschaft.
10 .2015 | 5
4 5 Jah r e Ö b m
die geschichte von wietersdorfer &Peggauer
Das Stammwerk der Wietersdorfer
ist das 1893 von Philipp
Knoch und seinen Brüdern
Gottlieb und Karl
Knoch gegründete „Wietersdorfer
Cementwerke
Phil. Knoch &Cie“. Das
Gründungsjahr der Wietersdorfer
war auch das der
Peggauer. Johann Hofbauer
begann 1893 mit einer
Kalk und Schottergewinnung am Standort
Peggau.
zEMEnTPRoDuKTIon LäuFT An
Am 1. März 1949 pachtet die Firma
Alois Kern die Werksanlagen von Peggau.
Das vor dem Krieg geplante und
in Bau befindliche Zementwerk wurde
rasch fertiggestellt. Im September 1949
lief die Zementproduktion an. 1959
wurden die Gesellschafteranteile von
den Peggauer Zementwerken Alois Kern
und Wietersdorfer Zementwerke Phil.
Knoch &Co. ausgeglichen.
1968 wollen die
Unternehmer Gerhard
Stefenelli (Stauss
Perlite Produzent aus
Niederösterreich) und
Dieter Kern die Vorzüge
„ihrer Produkte“
vereinen. Gemeinsam
mit der Technischen
Universität Graz werden Perliteputze
und -mörtel entwickelt. ThermoPutz
und ThermoMörtel sind die ersten wärmedämmenden
mineralischen Putze/
Mörtel weltweit.
START DER PuTz- unD FARBPRo-
DuKTIon
1978/79 erfolgt in
Peggau ein weiterer
Schritt in Richtung
Baustoffe im heutigen
Sinn. Den
Perliteputzen/-mörtel
folgten die EPS
Putze (ThermoExtra,
ThermoSuper) und
die Endbeschichtungen
sollten nicht lange auf sich warten lassen:
Im selben Jahr startete die Edelputzund
Farbproduktion mit anfänglich
Dieter Kern und Freidrich Schmid
sechs Farben! In einfacher Produktionsweise
wird imFeuerwehrhaus im Werk
zuerst RollPutz und ein Jahr später der
erste ReibPutz hergestellt.
BAuMIT –EInE ERFoLGSGESChIChTE
1988 wurde Baumit von den beiden in
Familienbesitz befindlichen Baustoffunternehmen
Wietersdorfer & Peggauer
Zementwerke und Wopfinger Steinund
Kalkwerke aus der Taufe gehoben,
um hochqualitative Baustoffprodukte
unter einer gemeinsamen Dachmarke
zu vertreiben. Die geschäftsführenden
Gesellschafter Dieter Kern (Wietersdorfer)
und Friedrich Schmid (Wopfinger)
wollten die Stärken beider Unternehmen
(Zement &Dämmputze einerseits und
Kalk & Maschinenputze
andererseits) unter einer
Dachmarke zusammenführen
–damit wurde der
Grundstein für eine Europamarke
gelegt.
1999 entwickelt Baumit
das atmungsaktive Wärmedämmverbund-System
„Baumit open – Die KlimaFassade“.
2006 entwickelt Baumit Baumit Nanopor
–die selbstreinigende Fassade.
6
| 10 .2015
4 5 Jah r e Ö b m
2011 entwickelt Baumit Europas umfangreichstes
Farbsystem für die Fassade
–Baumit Life mit 888 Farben.
ERÖFFnunG BAuMIT BAuSToFFzEnTRuM
Am 19. September 2013 wurde in Klagenfurt
das neue Baumit Baustoffzentrum
feierlich eröffnet. An der Baumit
Straße entstand in rund neun monatiger
Arbeit ein hochmodernes Büro-, Baustoff-
und Logistikzentrum. Das neue
BBZ ist zugleich auch die Zentrale für
über 30Gesellschaften der Wietersdorfer.
Werk Wietersdorf
Mit dem neuen Baumit Baustoffzentrum
Klagenfurt soll Baumit näher
zu den Kunden gebracht werden. Kurze
Anfahrtswege, schnellste Verfügbarkeit
aller gängigen Baumit-Produkte
und umfassende Beratung vor Ort setzen
neue Standards in der Kundenbetreuung.
Gleichzeitig wird gezeigt, was
man mit den Baumit Produkten machen
kann und wie man sie verarbeitet. Denn
das neue Gebäude wurde fast ausschließlich
mit eigenen Produkten neu gestaltet
–vom DrainBeton über die innovative
Baumit HardTop–Die DesignFassade,
bis hin zur ersten geklebten Photovoltaikfassade.
Geschäftsführer der w&p Baustoffe
Gmbh Dr.hubert Mattersdorfer und
Mag.Wolfgang Marcher
BAuMIT hEuTE
Baumit steht heute für innovative
ldeen, qualitativ hochwertige
Produkte, Sicherheit
sowie Vertrauen am Bau und
bietet eine umfangreiche, innovative
Produktpalette an,
die von Fassaden, Putze, Estriche
über Produkte zur Garten-
und Flächengestaltung bis hin zu
Produkten für die lnnenraumgestaltung
reicht.
üBER WIETERSDoRFER
Seit fünf Generationen befindet sich die
Wietersdorfer Unternehmensgruppe in
Familienbesitz. Sie steht für Tradition
und Fortschritt, Beständigkeit und lnnovation.
Mit einer über 120 Jahre gewachsenen
stabilen Basis und großem
ldeenreichtum gestalten die Wietersdorfer
die Zukunft der Branche mit.
Wasdämmt
mit99%Luft?
Baumit
open ®
reflectair
Luft istder natürlichste Dämmstoff der Welt. Deshalb nehmen wir 99%,
um mit der innovativen Baumit open ® reflectair –Die KlimaFassade
atmungsaktiv zu Dämmen und Energie zusparen. Die neue himmelblaue
reflect-Beschichtung schützt die Fassade vor Überhitzung
während der Verarbeitung.
■ Ökologisch hergestellte Wärmedämmung mit 99 %Luft
■ Atmungsaktiv mit 5xmehr Feuchtigkeitsregulierung
■ 5xformstabilere Dämmplatte
99%
Ideen mit Zukunft.
a k t u e l l
alles bauen ist Chemie
die Zukunft der bauchemie
Modernes Bauen ist ohne Bauchemie undenkbar geworden. und sie wird
noch wichtiger werden! Der ÖBM hat sich mit diesem zukunftsaspekt der
Bauchemie befasst. nicht zuletzt deshalb, um den Baustoff-Fachhandel daran
zu erinnern, seine Beratungskompetenz auf diesem Gebiet auszuweiten und
zu verbessern. Alois Fröstl hat zwei Fragen an die Bauchemische Industrie
gestellt: Wovon träumen Bauchemiker? Welche Traumvorstellungen haben
Verarbeiter,wenn es nur machbar wäre?
AnTon REIThnER, ARDEx: DER TRAuM VoM ALLESKÖnnER
Bauchemiker träumen vomeinwandfrei verarbeiteten
Baustoff. Unser größter Traum wird
wahr,wenn unsereProdukte richtig eingesetzt
werden, denn nur so machen sie ein Projekt
perfekt. Das ideale Produkt muss funktionieren.
Nicht mehr und nicht weniger. Und es
muss dem Kunden langfristig große Freude
machen.
Verarbeiter träumen vom Alleskönner: Ein
Produkt, das möglichst überall eingesetzt und
einfach verarbeitet werden kann. DieAufgabe
unserer Branche ist es, sich noch stärker auf
die Kundenbedürfnisse zu konzentrieren und
den Verarbeitern diesen Traum zu erfüllen.
Ardex ist auf diesem Weg schon lange sehr
erfolgreich unterwegs.
y
LISA EnzEnBERGER, AVEnARIuS: „MITDEnKEnDE“ PRoDuKTE
Beschichtungssysteme, die sich von selbst auf
den Untergrund und auf die Witterungsbedingungen
einstellen, könnte man schon fast
als historischen Wunsch bezeichnen, der uns
seit Beginn der Bauchemie verfolgt. Doch hier
dürfen wir wohl noch ein wenig weiter träumen.
Witterungsunabhängige Verarbeitung von
Produkten, Fehlerverzeih-Potential, wenig bis
gar keine Untergrundvorbereitung, geringer
Abrieb, Feuchtetoleranz und Qualität von
2K-Produkten vereint mit 1-komponentiger
Verarbeitung– während Verarbeiter davon
träumen, stellt dies Bauchemiker vor große,
technische Herausforderungen. –Jekomplexerein
Produkt, umso mehr know-howsteckt
dahinter.Nicht immer lassen sich Träume mit
der Wirklichkeit vereinen, denn die Vorstellungen
der Bauchemiker sind Rohstoffe, die
unbegrenzt verfügbar sind, möglichst wenig
negative Eigenschaften haben, umweltschonend
und auch noch preiswert sind.
Daher ist das Zusammenspiel vonVerarbeiter
und Hersteller umso mehr entscheidend.
Mit unseren AvenariusAgroAkademien und
Verarbeiter-Schulungen werden daher jedes
Jahr Fachleute mit der Verarbeitung unserer
Produkte vertraut gemacht.
y
8 | 10 .2015
a k t u e l l
GEoRG BuRSIK, BAuMIT: AuSSEn hIGhTECh –InnEn hIGhhEALTh
90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen.
Daher sollten wir darauf achten,
dass wir hier möglichst wenig Chemie im Bau
ausgesetzt sind. Um das zu erreichen, entwickelt
Baumit seine Produkte unter der Devise
„Außen Hightech -Innen Highhealth“. Unsere
Produkte für den Innenbereich sind atmungsaktiv
und rein mineralisch, und sorgen
somit für ein gesundes Raumklima. In unserer
Produktenwicklung ersetzen wir mittlerweile
Chemie immer stärker durch Physik: Wir
nutzen das Wissen über physikalische Effekte
in der Natur und bilden diese Effekte in unseren
Produkten nach. So hat uns beispielsweise
die Selbstreinigungskraftder rauen Haihaut
dazu inspiriert, einen selbstreinigenden,
extrem langlebigen Außenputz zu entwickeln:
unseren Baumit Nanopor mit photokat. y
PETER KIERMAyR, BoTAMEnT: EInE VISIon WIRD REALITäT –EIn PRoDuKT DAS MITDEnKT!
Einkomponentig und trotzdem schnell sollte
es sein. Ohne Grundierung zu verarbeiten
und trotzdem auf jedem Untergrund haften
soll es. Überputzbar,überstreichbar sowie mit
Fliesen oder anderen Platten zu bekleben und
logischerweise UV Beständig soll es sein. Natürlich
sollte es auch schadstoffarm sein, also
lösemittel- und bitumenfrei sein. Am besten
wäre es, wenn es überhaupt noch mitdenken
würde -also dem Verarbeiter sagt wann
es durchgetrocknet ist –z.B. indem es die
Farbe ändert wenn es trocken ist. Sie glauben
so etwas gibt es nicht.
Dann warten sie einmal auf das nächste Jahr
und die Botament Produktneuheiten, die übrigens
auch bei den „ba Innovationen“ im Jänner
2016 präsentiert werden.
y
AnDREAS WoLF, MAPEI: MuLTIFunKTIonALE BAuSToFFE
Ziel der Bauchemie wird esauch in Zukunft
sein zwei Strömungen zu kombinieren: einerseits
sollen Ressourcen, Umwelt und die
Gesundheit geschont werden, andererseits rücken
Design und Ästhetik immer mehr in
den Vordergrund, die auch durch die Bauchemie
gefördert, unterstützt und hervorgehoben
werden sollen.
Die Arbeit der Verarbeiter werden „intelligente“
Baustoffe vereinfachen, also multifunktionale
Baustoffe, die sich aktiv an die
Umweltbedingungen anpassen.
Diese drei Elemente -also Nachhaltigkeit,
Design und Chemie im eigentlichen Sinn –
gilt es in einem Produkt zu verbinden und das
wird inZukunft die Herausforderung für die
Labore und die Bauchemie sein. y
10 .2015 | 9
a k t u e l l
PETER MAyR, MuRExIn: zEIT unD ÖKoLoGIE ALS nEuE hERAuSFoRDERunGEn
Wasuns weiterhin beschäftigen wird, ist der
Faktor Zeit auf der Baustelle. Wir unterstützen
den Verarbeiter bereits jetzt mit schnellreaktiven
Systemen, die ein rasches Weiterarbeiten
ermöglichen. Dahin geht auch in
Zukunft die Produktentwicklung der Murexin
AG, selbstverständlich weiterhin mit gleichzeitigem
Blick auf die Gesundheit des Anwenders
und des späteren Nutzers. Ökologische
Produkte, die ohne Lösemittel auskommen
und dennoch eine hohe Qualität und einfache
Verarbeitungseigenschaft besitzen, sind
gefragt.Murexin AG bietet Produkte, die Zeit
und Geld sparen auch in meinen Produktsparten
Beschichtungstechnik, Abdichtungstechnik,
Estrich- und Mörteltechnik an. y
KARL hoFBAuER, PCI: DEnKEnDE unD SELBSThEILEnDE PRoDuKTE
Wovon die Bauchemiker der PCI träumen,
nämlich intelligente und einfache Produkte
zu entwickeln, ist auch ganz allgemein zu sehen.
Das„Ende der Fahnenstange“ in der Entwicklung
intelligenter Produkte ist natürlich
noch lange nicht abgeschlossen. Produkte aus
der Bauchemie, die beispielsweise auf unterschiedlichen
Baustellenbedingungen (Kälte,
Feuchtigkeit, etc.) aktiv reagieren sind ein
Wunschdenken von Bauchemikern und auch
Verarbeitern. Auch selbstheilende Produkte,
die Risse durch Ausdehnungsbewegungen
überbrücken und schließen, sind Träume für
die Zukunft der Bauchemie. Eine wesentliche
Rolle spielt dabei immer mehr auch der Einsatz
von ressourcenschonenden Rohstoffen
bei der Entwicklung von intelligenten, multifunktionalen
Produkten.
y
REInhARD KLuG, SoPRo: nIChT uM JEDEn PREIS
Jede Bauepoche hatte ihren Fokus auf die zu
dieser Zeit nötigen Eigenschaften einer geeigneten
Behausung. Vondamals ursprünglichen
Bauwerken, zweckdienlich für den Schutz vor
Witterung und Eindringlingen, spannt sich
der Bogen bis heute hin zum High-Tech
Haus. Eines begleitet diesen Fortschritt unentwegt.
Die Bauzeiten werden immer kürzer!
Und umall diese Anforderungen gerecht
zu werden, ist es für den heutigen Baustoff
unvermeidbar, sich der Chemie als Leistungsträger
für Hochleistungsbaustoffe zu bedienen.
Aber immer unter der Prämisse: Bitte
nicht um jeden Preis! Es muss stets gewährleistet
sein, dass die eingesetzten Mittel ökologisch,
ökonomisch und nachhaltig sind und
somit ein Bauen mit gutem Gewissen für die
Zukunft und für die Gesundheit stattfinden
kann!
y
terminaviso: Österreichische baustoffhandelstagung
Der VBÖ veranstaltet 2016 die 58. Österreichische Baustoffhandelstagung vom 2.-3. Juni in Villach.
Einladungen dazu folgen im Frühjahr.
10 | 10 .2015
a k t u e l l
ergebnisse des wiFo konjunkturtest vom September 2015
bauwirtschaft wieder zufrieden
nach der positiven Entwicklung im August haben sich gemäß dem WIFo
Konjunkturtest von Sept.2015 die Konjunktureinschätzungen der österreichischen
Bauunternehmen im September nochmals leicht verbessert: Die Lagebeurteilungen
ist zum ersten Mal seit April 2014 wieder deutlich im positiven Bereich.
Weiter erholt haben sich auch die
unternehmerischen Einschätzungen
zur Bautätigkeit in den letzten
3 Monaten. Die Einschätzungen der
gegenwärtigen Auftragslage stiegen per
Saldo deutlich an: rund 68% der Unternehmen
melden zumindest ausreichende
Auftragsbestände. Ein vergleichbar hoher
Wert wurde zuletzt im Februar 2014
beobachtet.
Ebenso zeigen sich hinsichtlich der
Produktionshemmnisse Verbesserungen
gegenüber dem Vormonat: rund 53%
der befragten Unternehmen (im Vormonat
48%) geben an, von keinen Produktionshemmnissen
betroffen zu sein.
Weiterhin ist der Mangel an Aufträgen
mit 28% wichtigstes Hemmnis (Vormonat
32%). Die anderen Hindernisse wie
Witterung, Finanzierung oder Mangel
an Arbeitskräften bleiben im September
nahezu unverändert, sind von ihrer Bedeutung
aber deutlich weniger relevant
als der Faktor Auftragsmangel.
TREnD zu PoSITIVEn zuKunFTS-
ERWARTunGEn, TRoTzDEM PER-
SonALABBAu
Auch bei den Einschätzungen der Bauunternehmen
zur zukünftigen Entwicklung
hält der positive Trend im
September an. Der Index der unternehmerischen
Erwartungen stieg bereits
zum vierten Mal inFolge. Damit überwiegen
die pessimistischen Erwartungen
nur noch knapp, der Median der letzten
15 Jahre wurde sogar schon überschritten.
Wie imVormonat sind für die Indexverbesserung
sowohl etwas weniger
skeptische Einschätzungen bezüglich
der Beschäftigungsentwicklung als auch
leicht gestiegene Erwartungen zur Preisentwicklung
verantwortlich. Während
hinsichtlich der Beschäftigung aber nach
wie vor mehr Unternehmen von einem
Beschäftigungsabbau ausgehen als von
der Aufnahme zusätzlicher Arbeitskräfte,
überwiegen hinsichtlich der Preisentwicklung
jene Unternehmen, die von
steigenden Baupreisen ausgehen. y
BAuWIRTSChAFT: InDEx DER AKTuELLEn LAGEBEuRTEILunG
Zusammenfassung der aktuellen Lagebeurteilung und der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklung
Q. WIFo-Konjunkturtest. Angaben in Indexpunkten (%-P) zwischen +100 und -100. Werte über 0zeigen eine insgesamt positive Einschätzung der aktuellen
Lage. Werte unter 0zeigen eine negative Einschätzung an. x-Achse schneidet im Median der letzten 15 Jahre.
10 .2015 |
11
a k t u e l l
interview
isover bleibt isover
In wenigen Wochen wird die umstellung von Saint-Gobain Isover Austria auf
ein Saint-Gobain Logistikzentrum für Mineralwolledämmstoffe abgeschlossen
sein. Der ÖBM hat Vertriebsleiter Komm.-Rat. Franz hartmann gefragt, was
sich damit für den österreichischen Baustoffhandel ändert.
ÖBM: Herr Hartmann, welche
Dämmstoffe werden Sie künftig in
Österreich anbieten? Wird das Angebot
eher breiter oder schmäler werden?
Hartmann: Wir werden unser Angebot
stark ausweiten, und davon werden die
Händler eindeutig profitieren. In der
Vergangenheit waren wir sehr auf Glaswolleprodukte
fokussiert. Mit der Umstellung
bieten wir nun auch verstärkt
Steinwolle an. Wir werden damit zum
Komplettanbieter für Mineralwolle-
Dämmstoffe –und das können nur wir.
Muss sich der Handel auf neue Produktnamen,
neue Maße oder technische
Änderungen einstellen?
DieNamen bei den Glaswolleprodukten
bleiben gleich, aber die technische Qualität
wirdsich ändern –und zwar verbessern.
Wir werden die ersten am Markt
sein, die Glaswolle mit Lambda-Wert
0,30 anbieten können. Dasist ein echter
Produktvorteil. Da und dortwerden sich
auch die Bemaßungen ändern, das wird
keine große Umstellung sein. Bei Steinwolle
kommen neue Produkte dazu, und
damit auch neue Namen. Und natürlich
wird esinder Logistik ein paar Änderungen
geben, weil wir international
beliefert werden. Aber auch diese Umstellung
wird für die österreichischen
Baustoffhändler nicht groß sein, dafür
sind sie viel zu professionell aufgestellt.
Siebeziehen künftig alle Produkte aus
dem Ausland? Müssen wir uns auf längere
Lieferzeiten einstellen?
An unserem Standort inStockerau haben
wir enorme Flächen zur Verfügung,
und hier bauen wir ein großes Lager auf
–eine Logistikdrehscheibe für Mineralwolle.
Ich möchte betonen, dass wir damit
die einzigen Mineralwolle-Anbieter
mit einem Lager in Österreich sind. Damit
bieten wir sicher mehr Versorgungssicherheit
als andere, die alles auf der
Straße haben.
Kann es sein, dass es zu Lieferengpässen
kommt?
Lieferengpässe hat es in der Baubranche
aufgrund besonderer Ereignisse oder ungewöhnlicher
Marktveränderungen auch
in der Vergangenheit immer wieder gegeben.
Niemand kann mit Sicherheit sagen,
dass so etwas nie wieder vorkommen
wird. Aber was ich mit Sicherheit
sagen kann, ist, dass wir alles daran setzen
werden, unsere Kunden so schnell
und umfassend zu beliefern, wie nur irgend
möglich. Unser Ziel ist natürlich
die größtmögliche Liefersicherheit. Als
Teil der starken Saint-Gobain Gruppe,
mit den vielen Werken in den europäischen
Nachbarstaaten, werden wir das
auch schaffen.
Waswirdsich in der täglichen Zusammenarbeit
ändern? Kommen neue Personen
ins Spiel, neue Abläufe?
Für die Kunden von Isover bleibt im
Tagesablauf alles gleich: Die vertrauten
Gesichter im Außendienst bleiben die
gleichen, auch meines –und sie werden
dievertrauten Stimmen der Kolleginnen
aus dem Innendienst hören, wenn sie
bei uns anrufen. Dietechnische Hotline
und alle unsere Serviceangebote können
die Baustoffhändler weiterhin wie bisher
nützen. Wir werden Informationsbroschüren
für ihre Kundenberatung
bereitstellen und wir werden uns weiterhin
in den Verbänden engagieren. Isover
bleibt Isover –sowie der österreichische
Baustoffhandel das vonuns gewohnt ist.
12 | 10 .2015
Sehr geehrte Kunden!
Ab jetzt für Sie im Sortiment:
feinste Bauchemie
Fliesentechnik · Baustoffe · GaLaBau
bei
g r e m i e n & V e r b ä n d e
wk wien:
Zertifikate bauproduktefachberater
Sag zum abschied laut Servus
Susanne Übellacker zum
hermes-teller für
Saint gobain isover
zum letzten Mal fand im oktober im festlichen Rahmen der Wirtschaftkammer
Wien die Verleihung der Bauproduktefachberater statt. nicht nur Dieter Jung
zieht sich in seinen verdienten Ruhestand zurück auch das Landesgremium
selbst wird die zertifikatsverleihung in dieser Art nicht mehr durchführen.
Seit 2009 findet alljährlich die vorbeiziehen, ist gute Ausbildung von
Verleihung der Zertifikate für größter Bedeutung. Alois Fröstl, Geschäftsführer
des VBÖ und Baustoff-
die erfolgreiche Abschlussprüfung zum
Bauproduktefachberater sowie die Vergabe
der Hermes-Teller im Festsaal des den Jugendlichen nahe, die Ausbildung
Ausbildungszentrums, legte auch heuer
Hauses der Wirtschaft statt. In Zukunft zum diplomierten Bauproduktefachberater
in Anspruch zu nehmen und ver-
wird esdiese Veranstaltung nicht mehr
geben. „Wahrscheinlich wird das Landesgremium
versuchen, den heutigen stoff-ausbildung.at.
wies auf die ba-homepage: www.bau-
jungen Menschen entsprechend eine
moderne Lokalität und einen weniger
DIE LEhRLInGE
verstaubten Ablauf zu bieten“, so Dieter
Jung in seiner letzten Rede. Auf Inen
Bauproduktefachberater seine Ver-
Dieter Jung wünschte sich, dass die neuitiative
von Jung wurde vor sechs Jahren
die Zertifikatsverleihung auf den ten und gratuliert ihnen zu ihrer ersten
anstaltung in guter Erinnerung behal-
Schwarzenbergplatz geholt. Mit seiner Hürde ihrer Berufsausbildung. Zusätz-
Pensionierung ist dies nun Geschichte.
Jung bedankte sich bei all jenen, die seit
Hermes-Teller. Susanne übellacker,Franz hartmann,
Andrea Schabel-Fuchs und Dieter Jung
2009 jedesmal ihre Freizeit geopfert haben
und auch weiterhin für eine solide
Berufsausbildung Sorge tragen wollen.
Bei den Funktionären, den Lehrern und
den Lehrlingen.
WEITERBILDunG MIT DEM BA
Das Leben ist ein ewiger Lernprozess.
Um nicht auf der Strecke zu bleiben
und zuzusehen, wie andere aneinem
Saint Gobain Isover Austria ist eines
der traditionsreichsten unternehmen
der österreichischen Bauwirtschaft.
Dieses unternehmen hat die Entwicklung
der Architektur,der Bauindustrie
und des Baustoffhandels in den letzten
Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet.
Das Team von Isover Austria hat viel
Entwicklungsarbeit geleistet, ihre
Dämmstoffe ständig optimiert und
ihr Knowhow bei normensitzungen
eingebracht sowie sich in unzähligen
Verbänden ehrenamtlich beteiligt.
Mit kleinen zielen haben sie sich dabei
nicht zufrieden gegeben. Es ist ihnen
nie nur darum gegangen, hier und dort
ein paar Kubikmeter Dämmstoff zu
verkaufen oder ein paar Liter heizöl
einzusparen. Die unabhängigkeit von
fossilen Brennstoffen war und ist ihr
ziel –und genau dafür braucht man die
besten Dämmstoffe, die besten Planer,
die besten Gewerbebetriebe und die
besten Baustoffhändler.Essind solche
Visionen, die einen auch in schwierigen
zeiten die Kraft für die tägliche Arbeit
geben und den Mut, sich nicht vom eingeschlagenen
Wegabbringen zu lassen.
Wir,die Bauwirtschaft, können ganz
wesentlich dazu beitragen, diese Vision
zu verwirklichen. Das haben uns die
Kolleginnen und Kollegen von Isover
in all den Jahren deutlich gezeigt und
ihre Ideen mit uns geteilt. Gemeinsam
arbeiten wir an einer Aufgabe, die weit
über das Tagesgeschäft hinausgeht und
die unserer Arbeit Sinn gibt.
nun ist der richtige Moment, um für
diese Bemühungen seitens des Landesgremiums
Wien Berufszweig Baustoffe/
Flachglas Dankezusagen.
14 | 10 .2015
g r e m i e n & V e r b ä n d e
socHor. Susanne übellacker,Andrea Schabel-Fuchs,
MirkoTokic, David Linninger,Barbara Stibi, Marcel
Gusanovic, Armin hasanagic und Stefan Erhardt
oBi. Susanne übellacker,Andrea Schabel-Fuchs, Jasmin
Trautenberger,Philipp habersatter,Dragan Brajkovic,
Barbara Stibi, Stefan Erhardt
BausToffe
eHrlicH. Susanne übellacker,Lehrbeauftragte
Azra Bilalic, Andrea Schabel-Fuchs,
Sahadat nazari, Christine Ehrlich und Dieter Jung
Baumax. Susanne übellacker,Andrea
Schabel-Fuchs, halid Ismael, Philip Breitenseher,Christopher
Berger und Michael Grogger
BauHaus dePoT.
Andrea Schabel-Fuchs, Mario
Fiala, Denis Jankovic, Christoph holper und Susanne
übellacker
QuesTer. Susanne übellacker,Andrea Schabel-
Fuchs, Jennifer Becker,Klaus Schmidtschläger und
Dieter Jung
lich zu den Zertifikaten erhielten die
Jugendlichen eine Anstecknadel mit
der Bezeichnung „Baustofffachberaterin“
bzw. „Baustofffachberater“
und ein Sparbuch mit einer Einlage
von EUR 100,-.
Eine schöne Veranstaltung in
einem ehrwürdigen Rahmen geht
zu Ende. Die Zertifizierung bleibt.
Wie und wo auch immer. y
Hermes-Teller. Stephan Fuchs, Viktoria
Krobitsch, Andrea Schabel-Fuchs, Peter
Schabel und Dieter Jung
Baumax. Susanne übellacker,Andrea Schabel-
Fuchs, Carina Beatrix zajicek, Christian Toriser und
Markus Schriebl
Baumax. Susanne übellacker,Andrea Schabel-
Fuchs, Kevin Pechhacker,Patrick neuretter,Bettina
Mostberger und Maximilian Schneider
dieter Jung zum
hermes-teller für
andrea Schabel-Fuchs
Die Geschichte der Firma Viktor
zehetner und Söhne begann, als
Andrea Schabel Fuchs‘ Großvater in die
hietzinger Sandwerkeeinstieg
und 1946 die Firma Viktor
zehetner und Söhne gründete.
Andrea Schabel-Fuchs
wuchs von Kindesbeinen an
im familieneigenen Betrieb auf,
der seit 1946 in der jetzigen
Form besteht und nach dem
Krieg eine wichtige Rolle in der
Materialbeschaffung für den Wiederaufbau
spielte.
nach ihrem Abschluss an der handelsakademie
trat Andrea Schabel-Fuchs
im Jahr 1981 in die Firma ein, erwarb
die Konzession für Fuhrwerke, sowie
den LKW-Führerschein und ist seit 1985
selbständige Geschäftsführerin.
1987 gründete Schabel-Fuchs die Firma
Sanibau handelsgesellschaft im zwölften
Wiener Gemeidebezirk.
Von1995 –2010 war sie Ausschussmitglied
des Landesgremiums Wien des
Baustoff- und Flachglashandels. Seit der
Wirtschaftskammerreform im Jahr 2010
ist sie Ausschussmitglied im Landesgremium
Baustoffe-, Eisen-, hartwaren-
und holzhandel sowie obfrau des
Berufszweiges für den Baustoff- und
Flachglashandel. Andrea Schabel-Fuchs
ist besonders in der Lehrlings-und
Jugendausbildung sehr engagiert.
Exkursionen zu nahmhaften Firmen der
Bauindustrie mit Schülern der dritten
Klassen finden zweimal jährlich statt.
Wir wünschen Andrea Schabel-Fuchs
die Kraft und vor allem Gesundheit, um
weiterhin für die Branche wie bisher
tätig zu sein.
10 .2015 | 15
g r e m i e n & V e r b ä n d e
konjunkturerhebung
Stein- und keramische industrie:
industriezulieferer mit Zuwachs,
bauzuliefererbranchen hinken hinterher
Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie legte Ende September
die halbjahresergebnisse der traditionellen Konjunkturerhebung unter seinen
über 300 Mitgliedsunternehmen vor (Stichtag 30. Juni). Bei den befragten
unternehmen gab es im ersten halbjahr 2015 einen umsatzrückgang von
0,58% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In Summe sanken die
umsätze von EuR 1,577 Mrd. auf EuR 1,568 Mrd. Die zahl der Beschäftigten
blieb im Vorjahresvergleich mit 13.968 nahezu konstant (-0,18 %).
FEhLEnDE
GRoSSPRoJEKTE
IM
hoCh- unD STRASSEnBAu
Das Umsatzminus war nicht zu erwarten.
Dr. Andreas Pfeiler, Geschäftsführer
des Fachverbandes Steine-Keramik,
führtden Umsatzrückgang vorallem auf
die fehlenden Großprojekte im Hochwie
Straßenbau, insbesondere zwischen
Salzburg und Wien, zurück.
„Die Entwicklung im ersten Quartal lag
deutlich hinter jener des Vorjahres als es
aufgrund der milden Temperaturen bereits
im Februar zu Bautätigkeiten kam.
Das zweite Quartal verlief deutlich besser,
der Frühsommer ebenfalls. Viele
Projekte im hochrangigen Straßennetz
dürften erst in der zweiten Jahreshälfte
begonnen werden“.
BRAnChEnGEWInnER: SAnD- unD
KIESInDuSTRIE
Mit einem Zuwachs von 13,05 %auf
EUR 68,6 Mio. erzielte die Sand- und
Kiesindustrie das größte Umsatzplus.
Dieses ist vor allem auf die Tunnelbauprojekte
(Bosruck, Gleinalm, Semmering,
Brenner, Koralm) zurückzuführen,
die für maßgebliche positive Impulse
sorgen. Dies zeigt sich einmal mehr
wie wichtig die Generalverkehrspläne
der Bundesregierung sind. Ebenfalls zulegen
konnten im ersten Halbjahr die
Transportbetonindustrie (+3,31 %auf
EUR 190,1 Mio.) sowie die Beton- und
–fertigteilindustrie (+1,77 %auf EUR
196,4 Mio.).
Alle anderen bauaffinen Branchen
mussten – teilweise deutliche – Umsatzrückgänge
hinnehmen: Allen voran
die Naturwerksteinindustrie (-9,71 %
auf EUR 10,5 Mio.), die Zementindustrie
(-7,29 %auf EUR 153,3 Mio.), die
Putz- und Mörtelindustrie (-6,19 %auf
EUR 186,8 Mio.) und die Schotterindustrie
(-5,33 %auf EUR 42,7 Mio.).
InDuSTRIEzuLIEFERER MIT PLuS,
BAuzuLIEFERER MIT MInuS
Kumuliert betrachtet wiesen im ersten
Halbjahr 2015 die Bauzulieferer ein Minus
von1,30 %auf,die Industriezulieferer
(Feinkeramik, Feuerfest, Schleifmittel)
kamen auf ein Plus von 1,93 %.
Während die Feinkeramische Industrie
mit ein Umsatzminus (-4,66 %auf
EUR 94,3 Mio.) erzielt, entwickelten
sich die Feuerfestindustrie (+1,24 %auf
EUR 80,3 Mio.) und die Schleifmittelindustrie
(+6,04 %auf EUR 182,7
Mio.) positiv. „Diese Branche profitiert
maßgeblich von einer erfolgreichen Automobil-,
Maschinen- und Metallwarenindustrie“,
erklärt Pfeiler.
AuSBLICK AuF DAS GESAMTJAhR:
VoRJAhRESERGEBnIS ERWARTET
„Das erste Halbjahr verlief stabil ohne
große Aufregung. Bis Jahresende ist mit
einem geringen Plus zu rechnen, wenngleich
man vermutlich unter der Inflationsrate
bleiben wird“, so Dr. Manfred
Asamer, Obmann des Fachverbandes
Steine-Keramik.
y
dr. andreas Pfeiler
Geschäftsführer des Fachverbandes
Steine-Keramik
dr. manfred asamer
obmann des Fachverbandes
Steine-Keramik
16 | 10 .2015
g r e m i e n & V e r b ä n d e
VÖb konjunkturbarometer:
Preisdruck durch importe und schwache
auftragslage drücken branchen-Stimmung
Laut dem aktuellen Konjunkturbarometer des Verbandes
Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke(VÖB)
erwartet die Branche für das 2. halbjahr 2015
weiter sinkende oder zumindest nur gleichbleibende
umsätze -56% erwarten eine insgesamt „weniger
zufriedenstellende“ Entwicklung.
Vor allem der hohe Preisdruck
durch günstigere Mitbewerber
aus dem Ausland und die weiterhin
nicht zufriedenstellende Auftrags- und
Wirtschaftslage bereiten den Unternehmen
besondere Schwierigkeiten.
„LohnnEBEnKoSTEn
zu
hoCh“,
MEInT WoLSChnER
„Die Lohnnebenkosten in Österreich
sind deutlich höher als in unseren Nachbarländern“,
erklärt DIDr. Bernd Wolschner,
Präsident des VÖB, „da fällt es
internationalen Mitbewerbern natürlich
auch deutlich leichter ihren Preis niedrig
zu halten.“ Er schlägt vor, die österreichische
Verwaltung auf allen Ebenen
effektiver und kostengünstiger zu gestalten
-soschaffe man den notwendigen
Spielraum, um die hohen Lohnnebenkosten
endlich zu senken.
LEhRLInGSzAhLEn RüCKLäuFIG
Aufgrund der pessimistischen Zukunftsaussichten
der Unternehmen
entwickeln sich die Lehrlingszahlen
rückläufig:Derzeit bildet nur etwa die
Hälfte der Betriebe (55%) in der österreichischen
Beton- und Fertigteilbranche
überhaupt Lehrlinge aus und fast
zwei Drittel der befragten Unternehmen
(61%) geben an, im Jahr 2015 keine
neuen Auszubildenden mehr aufzunehmen.
„Solange die Auftraggeber von
Bauprojekten fast ausschließlich auf den
Preis schauen und sich die Zukunftsaussichten
für die Unternehmen nicht bessern,
wird sich das auch nicht ändern“,
prognostiziert der VÖB Präsident.
hoFFnunGSTRäGER WohnBAu
67% der befragten Unternehmen glauben
daran, dass die Aufträge im Wohnbau
auch in Zukunft zumindest stabil
bleiben, 28% der Unternehmen gaben
an, dass sie im laufenden Jahr sinkende
UmsätzeimWohnbau verzeichneten.
Der Bereich ist auch weiterhin Hoffnungsträger
der gesamten Branche: Im
Vergleich zum Büro-, Gewerbe-/Industrie-,
oder Tief- undStraßenbau, wurden
im Wohnbau zumindest die geringsten
Umsatzrückgänge im laufenden Jahr verzeichnet.
Der gute Wohnbau allein ist aber für
die Mitgliedsbetriebe des VÖB zu wenig.
Sie brauchen weiterhin die die öffentliche
Hand als Auftraggeber.
„Durch direkte Investitionen, beispielsweise
im öffentlichen Wohnbau,
einer Senkung der Lohnnebenkosten
und vor allem der Schaffung von Vertrauen
und Investitionsbereitschaft für
die Wirtschaft, kann der Staat der heimischen
Beton- und Fertigteilbranche
helfen, die Auswirkungen der weiterhin
anhaltenden Krise abzuschwächen“, sagt
VÖB Präsident Bernd Wolschner. y
10 .2015 | 17
g r e m i e n & V e r b ä n d e
Förderung der baukultur durch nÖ holzbaupreis
holzbau-boom sorgt für wirtschafts- und
Jobwachstum in nÖ
Insgesamt zählt nÖ heute rund 70.600 Erwerbstätige im Baugewerbe, um über
16.000 mehr als noch vor 10 Jahren. Ein wesentlicher Wachstumsmotor dabei
ist der holzbau. holz bringt viele Vorteile mit sich –esdämmt 16 Mal besser
als Beton, trägt 14 Mal so viel Eigengewicht wie Stahl, ist nachwachsend und
recyclebar.Diese Vorteile sorgen auch für eine spürbare zunahme an holzbau-
Tätigkeit in nÖ.
Waren vor15Jahren nur 7% aller
Bauten vornehmlich aus Holz,
sind es heute 28% aller privaten Wohnbauten,
50% aller Um- und Zubauten,
48% aller Nutzbauten und 30% aller
Gewerbe- u. Industriebauten –insgesamt
sind es über 30%. 22.000 Niederösterreicherinnen
und Niederösterreicher
sind in der Holzbaubranche beschäftigt
–u.a. in rund 369 Zimmereibetrieben,
1.724 Tischlereien und 243 Holzindustriebetrieben
im Land. Beim Holzbau
bleibt die Wertschöpfungskette im
Land.Rund 40% Niederösterreichs sind
von Wald bedeckt –der nachwachsende
Rohstoff Holz ist bei uns in Hülle
und Fülle vorhanden. Auch kleinereund
mittlere Unternehmen profitieren vom
Holzbau, jedes vierte Einfamilienhaus
aus Holz wird von kleinen Zimmereibetrieben
gefertigt. Der anhaltende Holzbau-Boom
sorgt für Wirtschafts- und
Jobwachstum in NÖ“, informiert LH-
Stv. Mag. Wolfgang Sobotka anlässlich
einer Pressekonferenz im NÖ Landeskindergarten
in Winklarn. Die Kinder
hatten beim Malwettbewerb der Arbeitsgemeinschaft
der österreichischen
Holzwirtschaft „proHolz“ den 1. Platz
erreicht und ein Holzhäuschen gewonnen,
das vonTischlerlehrlingen der NÖ
Landesberufsschule der Zimmerer in
Pöchlarn, gefertigt wurde.
HolzBau. v.l.n.r.: LIM Stv.
holzbau nÖ Wolfgang huber,
pro:holz nÖ obmann Stv.Ing.
Andreas zöchling,LhStv.
Mag.Wolfgang Sobotka, Ing.
Mag.Karl-heinz Pabst und die
Kinder des Landeskindergarten
Winklarn
Ing. Andreas Zöchling, der Obmannstellvertreter
von proHolz Niederösterreich:
„Bereits heute gibt es für Holzbauten
um bis zu 15% mehr Förderung
im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung.
Durchdie Überarbeitung der Bauordnung
und Bautechnikverordnung
mit der Umsetzung der OiB IIRichtlinie
zum Brandschutz wird vor allem
der großvolumige Holzbau in Niederösterreich
einen neuen Schub bekommen.
Damit werden erstmals sechs statt
bisher vier Geschosse im Holzbau möglich
sein. Holzbau wird dadurch auch
für Genossenschaftswohnungen, Altenheime
oder Anlagen für betreutes Wohnen
ein Thema“.
Ing. Mag. Karl-Heinz Pabst, Geschäftsführer
der MHB Holz- und Bau
GmbH: „Die MHB Holz- und Bau
GmbH ist ein regionales Unternehmen,
das den Holzbau bereits seit Jahren forciert.
DasUnternehmen hat den Wandel
voneinfachen Zimmereitätigkeiten zum
Bau von großvolumigen Wohnbauten
selbst durchlebt. Durch das Bauen mit
Holz bleibt nicht nur die Wertschöpfung
in der Region, es konnten auch
schon viele neue Arbeitsplätze dadurch
geschaffen werden. Der Holzbaupreisgewinner
wird auch heuer wieder seine
Projekte einreichen.“
Seit dem Jahr 2000 fördert der NÖ
Holzbaupreis, ausgelobt durch das Land
NÖ, der NÖ Wirtschaftskammer und
der Landwirtschaftskammer, die Holzbau-Kultur
im Land. Von12. Oktober
2015 bis 26. Februar 2016 dauert die
Einreichfrist für den Holzbaupreis 2016.
Nach dem Abgabeschluss entscheidet
eine Fachjury über die besten aus den
eingereichten Holzbauten der Kategorien
„Wohnbauten“, „Öffentliche- und
Kommunalbauten“, „Nutzbau“ „Um-
&Zubau, Sanierung“ sowie „Außerhalb
von Niederösterreich“ entscheiden. Die
Gewinner der insgesamt fünf Kategorien
dürfen sich bei der Verleihung im
Frühjahr kommenden Jahres über die
Trophäe OIKOS und insgesamt 10.000
Euro Preisgeld freuen. Außerdem wird
es 2016 zum 1. Mal einen Sonderpreis
für innovative Architektur im großvolumigen
Holzbau geben.
y
18 | 10 .2015
m e n S C h e n
internorm erweitert geschäftsführung
Helmuth Berger (58) ist mit Oktober 2015
als Geschäftsführer für Logistik, IT und Kundendienst
in die Führungsetage der Internorm
International GmbHaufgerückt. Berger
stammt aus Kematen an der Krems und hat
seine Laufbahn bei Europas führender Fenstermarke
vorüber 42 Jahren als Werkzeugmacher-Lehrling
begonnen.
„Helmuth Berger verfügt über ein umfangreiches
und vielfältiges Know-howinder Fensterproduktion
und -distribution wie kaum
ein anderer. Wir freuen uns sehr, die Geschäftsführung
für IT und Kundendienst mit
einem so kompetenten Mitarbeiter aus unseren
eigenen Reihen besetzen zu können“,
sagt Internorm-Miteigentümer Christian
Klinger.
Helmuth Berger über seine Ziele: „Neben
unseren hochwertigen Produkten zählen Sicherheit
und Präzision in der Auftragsabwicklung
sowie beispielhafte Lieferzuverlässigkeit
zu den Kernkompetenzen unseres Unternehmens.
Diese Stärken gilt es weiter auszubauen.
Zudem wollen wir durch neue Ansätzedie
Abläufe in der gesamten Leistungskette mit
unseren Vertriebspartnern weiter entwickeln,
um am heiß umkämpften Markt erfolgreich
zu bleiben.“
y
JETZT NEU: ISOLAN REGENSCHUTZ
fertig zur Anwendung
Schutzfilm wird innerhalb
von Sekunden gebildet
schützt vor Verunreinigungen
Schutzfilm
für KMB´s
hält leichtem
Regen stand.
ISOLAN REGENSCHUTZ
25 Liter| Art.Nr.124002
Durchhärtender Beschichtung
wird nicht beeinträchtigt
ISOLAN REGENSCHUTZ
5Liter| Art.Nr.124001
Verarbeitung mit
Hochdruckspritze
Technische
Information
Avenarius-Agro GmbH A-4600 Wels |Industriestraße 51,
Tel. +43 (0) 7242 489-0 |E-Mail: office@avenariusagro.at
m e n S C h e n
neuer geschäftsführer der PCi augsburg gmbh
Marc Christian Köppe, derzeit Leiter des Autoreparaturlackgeschäfts
der BASF Coatings
Services GmbH in Dortmund, wird zum 1.
Oktober 2015 als Geschäftsführer zur PCI
Augsburg GmbH wechseln.
Der Diplom-Kaufmann ist seit 2003
bei BASF. Für den Unternehmensbereich
Construction Chemicals, zu dem die PCI gehört,war
er bereits im Bereich Marketing und
Sales in China tätig.
Seit 2012 leitet er das deutsche Autoreparaturlackgeschäft
der BASF Coatings Services
GmbH.
Marc Christian Köppe folgt auf Clemens
Bierig, der nach acht Jahren eine neue Aufgabe
bei der BASF Coatings Services GmbH
übernehmen wird.
y
Personelle Veränderung bei
Ytong Österreich
Seit dem 1.10.2015 hat Christian Karl die
operative Geschäftsführung im Vertrieb der
Xella Porenbeton Österreich GmbH übernommen.
Karl folgt damit Michael Kovarovics,
bisheriger Geschäftsführer für Marketing
und Vertrieb,der in gegenseitigem Einvernehmen
aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.
Christian Karl ist sein August 2014 als Verkaufsleiter
für Westösterreich bei Xella Porenbeton
Österreich GmbH tätig. Er bringt mehr
als 20 Jahre Branchenerfahrung in diversen
leitenden Funktionen mit, und war zuletzt
viele Jahre als Verkaufsleiter in der Fensterindustrie
beschäftigt.
y
botament ehrt Jubilare!
20 Jahre Betriebszugehörigkeit –das musste
gefeiert werden! Für ihre langjährige Treue
wurden die Botament Außendienst-Mitarbeiter
Peter Mojsisch und Gerald Grandits im
September geehrt. In einer Feierstunde überreichte
Botament Österreich –Geschäftsführer
Ing. Peter Kiermayr den Jubilaren Ehrenurkunden.
„Einem Arbeitgeber so lange die Treue zu
halten, ist nicht selbstverständlich. Wir bedanken
uns bei Herrn Mojsisch und Herrn
Grandits für ihren Einsatz, ihreIdeen und ihre
Treue!“, so Ing. Peter Kiermayr. y
Sandra hofmann (Marketing), Gerald Grandits, Peter Mojsisch, Ing.Peter Kiermayr
20 | 10 .2015
m e n S C h e n
Siegfried hierzer neuer
leiter kundenservice bei gaulhofer
Siegfried Hierzer kennt die Fensterbranche
seit 22 Jahren. In dieser langen Zeit war der
gelernte Tischlermeister bei einem führenden
österreichischen Fensterhersteller in verschiedensten
Positionen tätig. Er ist gerichtlich beeideter
Sachverständiger für Fenster, Türen,
Glas und ausgebildeter Qualitätsmanager.Darüber
hinaus ist er zertifiziert inRAL Güteprüfung
und RAL Montageschulung.
Dieses umfassende Know-howinQualitätsfragen
wird Hierzer nun verstärkt in den Servicebereich
bei Gaulhofer einbringen. Zwei
Ziele hat er sich für die kommenden Wochen
und Monate gesteckt: „Wir werden die Serviceabteilung
neu organisieren, um die Anforderungen
unserer Kunden bestmöglich und in
kürzester Zeit erfüllen zu können. Dazu werden
wir die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls
neu organisierten unternehmensinternen
Qualitätsmanagement intensivieren –schließlich
sind beide Bereiche aufs Engste miteinander
verbunden.“
y
zeolith-aktiviert
für Ihr gesundes Raumklima
ZEOLITH – zur Regulierung
Ihres
Raumklimas
Der mit natürlichem Zeolith angereicherte Putz sorgt für
eine verbesserte Aufnahme von Feuchtigkeit und Geruchs-
stoffen. fen. Für die optimale Regulierung Ihres
Raumklimas.
h a n d e l
50 Jahr-Feier b+m
Steil nach oben!
Wie es der Titel des eben erschienenen B+M Buches vermuten lässt, ist
die Story des inzwischen 50 jährigen Familienbetriebs Baustoff +Metall
tatsächlich eine „steil nach oben “.
Am 8. September 1965 wurde
der heutige Firmenwortlaut
und der jetzige Unternehmensgegenstand
ins Handelsregister Wien eingetragen,
und so feierten am 24.09.2015
über 360 Gäste im Rahmen einer tollen
Show diesen Jahrestag. Zusammen
mit den Musicalstars Lena Weiss und
Sebastian Smulders. Sowie einem Podiumsgespräch
über das neue B+M-Buch
der beiden B+M Gesellschafter Miriam
Kristinus-Pachner und Wolfgang Kristinus
mit der Buchautorin HanneloreEbner
und Moderator Sebastian Smulders.
ZumAbschluss eine emotionelle Festrede
vom B+M-CEO Wolfgang Kristinus.
Gefeiert wurde nicht in irgendeinem
Hotel, sondern in einer festlich
geschmückten B+M-Lagerhalle am
Stammsitz, die als solche kaum wiederzuerkennen
war. Mit professioneller
familie. unternehmerfamilie Kristinus mit Geschäftsfreunden und Musicalstars
Bühne und einer Licht-und Tontechnik,
die des großen Events würdig war.
DIE GESChIChTE
Gegründet wurde B+M als kleine Handelsagentur
mit Sitz im 1. Wiener Gemeindebezirk,
in der Singerstrasse 8, gut
gelegen, um das Stadtleben zu genießen,
eher schlecht gelegen für einen Baustoffhandel.
Mit einem kleinen Lager im Hafen
Freudenau begann dann auch der
Verkauf über Lager, zunächst fast ausschließlich
Schlackenwolle-Dämmstoffe
der Marke PHONOTHERM, ein Produkt
der VOEST. ImLaufe der Zeit kamen
andere Dämmstoffe hinzu und ab
1970 dann auch die Produkte des Trockenen
Innenausbaus, wie z.B. Gipskartonplatten
und Akustikdecken, damals
noch eher exotische Produkte im traditionellen
Baustoff-Handel.
gründer. Wolfgang Kristinus, CEo,hält die
Festrede
Doch schnell emanzipierte sich der
„Baustoff-Neuling“ zu einem anerkannten
Spezialfachhandel. Rein auf
B2B Verkauf ausgerichtet, enges, aber
tiefes Sortiment mit hohem Spezialisierungsgrad.Und
wurde damit auf diesem
Segment klarer Marktführer in Österreich.
Doch das war der Wiener Unternehmerfamilie
Kristinus, und vor allem
ihrem CEO Dr. Wolfgang Kristinus,
noch lange nicht genug. Rasant expandierte
man zunächst in viele ost/südosteuropäische
Länder, eher man 1996
den großen Schritt nach Deutschland
machte. Ganz gegen den Trend, denn im
Handel kamen fast nur deutsche Firmen
nach Österreich und nicht umgekehrt.
Dieses Wagnis zahlte sich aus. Heute
hat B+M zum bisherigen Marktfüh-
22 | 10 .2015
h a n d e l
rer inDeutschland aufgeschlossen und
ihn zum Teil schon überflügelt. Eine österreichische
Erfolgsstory, die auch im
Nachbarland anerkennend zur Kenntnis
genommen wird. 55 %des Gruppenumsatzes
erzielt B+M heute in Deutschland.
2015 erwartet man einen europaweiten
Gruppenumsatz von € 570 Mio. (
+5,5 %geg. VJ ). Umsatzlokomotive
ist auch hier Deutschland. Man zählt
damit zu den großen Familienbetrieben
Österreichs.
DAS BuCh
Das eben neu erschienene Buch: „Steil
nach oben –die B+M Story“ von Autorin
Hannelore Ebner beschreibt den
bemerkenswerten Werdegang des Unternehmens,
enthält aber auch ein Kapitel
über die manchmal unkonventionellen
Management-Methoden der B+M.
Die Sonderstellung, die sich die B+M
Gruppe in Europa erarbeitet hat, und
mit ihren 86 Handelsniederlassungen
und 7Industriebetrieben in 14 Ländern
Europas auch eindrucksvoll untermauert,
ist einerseits auf den sehr hohen
Spezialisierungsgrad der Gruppe, nämlich
den Trockenbau-Fachhandel (B+M
Distribution), andererseits auf den innovativen
Beitrag, den die 7Industriebetriebe
beisteuern (B+M Industries),
zurückzuführen.
Und schließlich auch auf die Rolle
der B+M als Systemgeber für Trockenbauwände-
und decken, in dieser Form
wohl einmalig in Europa, vor allem für
einen Handelsbetrieb.
DER SPIRIT
Ganz wesentlich dürfte allerdings auch
der bereits legendäre B+M Spirit unter
den über 1550 europäischen Mitarbeitern
sein, gleichgültig ob im Handel
oder der Industrie. Der ist fast ansteckend
und anziehend. Undspringt auch
auf Kunden und Lieferanten über.Erist
wohl mit entscheidend, warum die B+M
in den letzten 50 Jahren einen so steilen
Weg nach oben erfolgreich beschreiten
konnte.
y
daBei. B+M Gesellschafterin Miriam Kristinus-
Pachner
cHronik. Buchautorin hannerlore Ebner
sPass. Moderator und Musicaldarsteller Sebastian
Smulders
geseHen. Prominente Gäste: Familie Knauf
Steil nach oben –
die b+m Story
Podiumsdiskussion. Wolfgang Kristinus, Miriam Kristinus-Pachner,hannelore Ebner und Sebastian
Smulders
von hannelore Ebner
zu beziehen über wien23@
baustoff-metall.com zum Preis
von EuR 24,80 inkl. MWST.
10 .2015 | 23
h a n d e l
hagebau Österreich
Mit der Übernahme durch die
österreichischen hagebau Gesellschafter
bleiben die Standorte den
Kunden vor Ort erhalten und sollen
Anfang des nächsten Jahres als hagebaumärkte
eröffnet werden. Damit steigt
die Anzahl der hagebaumärkte österreichweit
auf 47 an.
„Es ist unser Ziel, Wachstumspotenziale
in Österreich mit unseren regionalen
Gesellschafter zu nutzen und weiße Flecken
auf der Landkarte zu schließen,
wenn sich dazu die Gelegenheit bietet.
Die Übernahme der Standorte passt daher
sehr gut in die Wachstumsstrategie
des hagebau Einzelhandels in Österreigesellschafter
übernehmen baumax Standorte
Vier österreichische hagebau Gesellschafter haben Verträge zur übernahme
von insgesamt sechs derzeitigen Baumax-Standorten in Österreich
unterzeichnet. Die sechs Filialen in Mistelbach, Judenburg,Graz nord,
Gralla, St. Pölten nord und Eisenstadt werden damit künftig als regionale
hagebaumärkte weitergeführt.
ch.“ erläutert Clemens Bauer, Niederlassungsleiter
Einzelhandel hagebau Österreich.
„Für die Mitarbeiter an den Standorten
und die Kunden der neuen hagebaumärkte
ist die mittelständische
Prägung der hagebau Kooperation ein
wesentlicher Faktor“, so Bauer. Charakteristisch
dafür sei, dass starke, mittelständische
Unternehmer die Betreiber
der Standorte und damit Arbeitgeber
und Dienstleister in der jeweiligen Region
seien. „Die vier österreichischen Gesellschafter
sind, wie alle Gesellschafter
der hagebau Gruppe, vor Ort stark verwurzelte
Unternehmer. Für sie steht die
gesunde, nachhaltige und positive Entwicklung
ihrer Unternehmen im Vordergrund.
Davon werden die Kunden und
die Mitarbeiter in den neuen Märkten
profitieren“, sagt Bauer. Darüber hinaus
könnten sich Kunden von der Service-,
Produkt- und Beratungsqualität, die die
hagebaumärkte ausmache, bald überzeugen.
Diehagebau Gesellschafter werden von
der österreichischen Zentrale in Brunn
am Gebirge beim Übernahme-Prozess intensiv
unterstützt. Mit den sechs neuen
Standorten gewinnen die hagebaumärkte
insgesamt knapp 38.000 Quadratmeter
zusätzliche Verkaufsfläche.
y
hornbach kommt nach innsbruck
Vertrag für ehemalige baumax-Filiale unterzeichnet
Die hornbach Baumarkt AG übernimmt den ehemaligen bauMax-Standort
in Innsbruck/Rum. Der Vertrag wurde bereits unterzeichnet. In den
kommenden Monaten soll der Markt umgebaut und erweitert werden, sodass
alle Fachabteilungen und Services eines modernen hornbach Bau- und
Gartenmarktes Platz darin finden.
Innsbruck wird der 14. österreichische
Standort des traditionsreichen
Familienunternehmens aus der
Pfalz (Deutschland) –und zugleich die
Premiere imBundesland Tirol.
„Wir freuen uns sehr darüber,dass wir
mit diesem gut gelegenen Standortunser
Filialnetz in Österreich erneut erweitern
können“, erklärt Wolfger Ketzler, Mitglied
des Hornbach-Vorstands und unter
anderem zuständig für die Bereiche
Expansion und Personal. „Wir haben
großes Interesse daran, das gut qualifizierte
und eingespielte Team in Innsbruck
zu übernehmen und ihm eine
langfristige Perspektive mit vielfältigen
Möglichkeiten zu Aufstieg und Weiterbildung
in einem international erfolgreichen
Unternehmen zu bieten.“
„Im Zuge unserer Expansionsbemühungen
hatten wir stets auch Tirol
im Auge, da wir von der wirtschaftlichen
Attraktivität dieses Bundeslandes
überzeugt sind“, ergänzt Stefan Goldschwendt,
Landesgeschäftsführer der
Hornbach Baumarkt GmbH Österreich.
Gleiches gilt für Kärnten, wo das Unternehmen
im kommenden Monat eine
Premiere feiert –mit dem neuen Hornbach
Bau- und Gartenmarkt in Klagenfurt.
Es wird der 13. österreichische
Standort und konzernweit die Nummer
151. y
24 | 10 .2015
h a n d e l
baustoffe ehrlich
Flüchtlinge als nachwuchskräfte des baustoffhandels
Für den Baustoff Fachhandel ist es nicht immer leicht, geeignete
ausbildungswillige nachwuchskräfte zu finden. Ein Ausweg könnte die
zusammenarbeit mit dem Verein „Lobby16“ sein, wie das Beispiel der Firma
Baustoffe Ehrlich in Wien beweist.
Wir beschäftigen einen jungen
Mann aus Afghanistan, der im
Juni seinen Lehrabschluss mit gutem Erfolg
gemacht hat. Wir werden ihn bald
für den Bauproduktenfachberater anmelden.
Seit September haben wir einen
neuen Lehrling über Lobby .16, ebenfalls
aus Afghanistan“, so Christine Ehrlich.
Der Erfolg gibt ihr Recht. Denn
gemeinsam mit Ihrem Team, das sich
aus Mitarbeitern/innen verschiedenster
Nationen zusammensetzt, hat Christine
Ehrlich das Unternehmen Baustoffe
Ehrlich (www.baustoffeehrlich.at) zu
einem leistungsfähigen Baustoff-Nahversorger
für Profis in Wien laufend
weiter entwickelt. Der Verein lobby.16
(www.lobby16.org) will jungen Flücht-
lingen durch Zugang zu Bildung und
damit auch zu Beschäftigung die Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben ermöglichen
und sich für ihre Rechte und faire
gesetzliche Rahmenbedingungen einsetzen.
Die Vision des Vereins ist es, dass
junge Flüchtling eine Ausbildung absolvieren
können bzw. arbeiten dürfen,
Sicherheit und Perspektive haben und
innerhalb eines zumutbaren Zeitraumes
von max. einem Jahr Klarheit darüber
erhalten, ob er sich ein Leben in Österreich
aufbauen kann.
DerVerein lobby.16 möchte dazu beitragen,
dass junge Flüchtlinge
• ihre Fähigkeiten, Talente und Begabungen
entwickeln und entfalten
können,
• Selbstbewusstein und Vertrauen in
sich selbst entwickeln,
• ein selbstständiges und selbstbestimmtes
Leben führen können,
• die Gesellschaft verantwortungsbewusst
mitgestalten.
„Auch wenn nicht jeder junge Flüchtling
einen sicheren Aufenthalt in Österreich
erhalten kann, können hier erworbene
Fähigkeiten und Fertigkeiten beim
Aufbau eines Lebens in der Heimat unterstützen.
Positive Erfahrungen in der
Fremde stärken das Vertrauen ins Leben
und eine positive Grundhaltung gegenüber
anderen“, so das Statement des Vereins,
der von namhaften Unternehmen
aus ganz Österreich unterstützt wird. y
individuell –Persönlich –leistungsstark
der baustoffhandel –kompetenter
Partner für gewerbe und industrie
Jede Baustelle ist anders. Werkennt diese Aussage nicht!? Genau diese täglichen
hausforderungen des handwerks gilt es lückenlos zu meistern. Friedrich Bauer,
Filialleiter bei baustoffwagner,weiß worauf es beim Tagesgeschäft ankommt:
ObinForm der Verfügbarkeit, der
technischen Umsetzbarkeit sowie
in kaufmännischen Belangen stehen
alle Beteiligten des Baugewerbes ständig
auf dem Prüfstand. Um all diese Anforderungen
gerecht zu werden, gilt es flexibel
und dynamisch auf den Marktund
dessen Bedarf einzugehen.
friedricH Bauer
Filialleiter baustoffwagner
Der Baustoffhandel nimmt in diesem
Bereich eine wesentliche Rolle für das
Gewerbe und die Industrie ein. Sei es
in Form der Kommunikation wie Werbung,
Verkauf und Beratung sowie in
dem wesentlichen Leistungsbereich der
Distribution sowie der Sicherstellungder
kurzfristigen Warenverfügbarkeit.
In dieser wichtigen Rolle ist es
sehr wesentlich geeignete Partner
als Lieferanten zu finden welche
ebenso sehr individuell, leistungsstark,
regional und zudem noch äußerst
persönlich deren Funktion am Markt
wahrnehmen. All diesen Anforderungen
wird unser neuer Partner, die SoproBauchemie
GmbH –Austria, in den
Bereichen Fliesentechnik und Baustoffe
gerecht. Wir freuen uns die Marke Sopro,
welche einen starken Fokus auf eine
österreichische Wertschöpfung legt, ab
sofort imSortiment zu führen. y
10 .2015 | 25
h a n d e l
erster urbaner Citybaumarkt von dFh eröffnet
einfach, nah und schnell
Früher gab es sie an jeder Ecke–die kleinen Fachhändler für Werkzeug,
Schrauben und haushaltswaren. Mittlerweile muss man an den Stadtrand
stauen, um Baumarktprodukte einzukaufen. Das ist mühsam und entspricht
nicht mehr den Wünschen der Konsumenten im urbanen umfeld. Die
Trendumkehr zum „Baumarkt-nahversorger“, die in einigen europäischen
Ländern bereits erfolgreich eingeläutet wurde, erkannte für Österreich die
Firma DFh und eröffnete den ersten „CityBaumarkt“mitten in der Stadt. Im
EKz Meiselmarkt und somit direkt bei der u3 Station Johnstraße kann man ab
sofort alles einkaufen, was man zum Modernisieren, Renovieren, Dekorieren
oder für die Gartengestaltung braucht. Ganz ohne Stress und mit viel Beratung.
Im Beisein von Gemeinderat Rüdiger Maresch, Gemeinderätin Claudia Laschan
sowie Prominenten CityBaumarkt-Kunden der ersten Stunde wie yvonne Rueff
und unternehmerin Irena Markovic wurde die Eröffnung feierlich begangen.
scHön. yvonne Simona Rueff,Wolfgang Tratter
und Irena Markovic
Nach mehrmonatiger Vorbereitungsphase
war es Anfang Oktober
soweit: Es hieß „Hereinspaziert“ in
den ersten urbanen CityBaumarkt von
DFH. Direkt an der U3-Station Johnstraße
mitten im 15. Bezirk eröffnete
die erste Filiale eines neuen kleinflächigen
Baumarktkonzepts, das ganz nah
und mitten in der Stadt Heimwerkerprodukte
zu Großmarkt-Preisen bietet.
Egal ob man seine Wohnung neu ausmalen
möchte, einen neue Bohrmaschine
kaufen oder einfach schnell ein paar
Schrauben und Dübeln für eine kleine
Reparatur braucht: Wasbisher nur am
Stadtrand im Baumarkt erhältlich war
und mühsam mit dem Auto abgeholt
werden musste, gibt es jetzt bequem,
günstig und mit Beratung direkt um’s
Eck.
VIEL PRoMInEnz BEIM ERÖFFnunGSFEST
Die erste CityBaumarkt-Filiale ging mit
viel Prominenz an den Start. Gemeinderat
Rüdiger Maresch zeigte sich begeistert
vom Wiederaufleben der Nahversorgeridee
im Baumarkthandel. „Seit
einigen Jahren stellen wir in Wien fest,
dass der Einzelhandel in der Stadt wieder
auflebt. Die StädterInnen gehen lieber
um die Ecke als sich in die Shopping
Center zu stauen. Der CityBaumarkt
folgt diesem Trend. Es ist ein sehr stimmiges
und vor allem auch ressourcenschonendes
Geschäftskonzept. Die direkte
U3-Anbindung ermöglicht es ganz
bequem, mitten in der Stadt Baumarktprodukte
einzukaufen. So bleibt die
eröffnung. v.l.n.r.:
Andreas Emmerstofer,Vertriebsleiter
CityBaumarkt/
DFh; Wolfgang Tratter,
Geschäftsführer CityBaumarkt/DFh;
Wolfgang
Schadner,Baumarktleiter
CityBaumarkt; Irena Markovic,
unternehmerin; yvonne
Simona Rueff,Tanzschulbesitzerin;
Dr.Claudia Laschan,
Gemeinderätin SPÖ; Rüdiger
Maresch, Gemeinderat Die
Grünen
Kaufkraft im Bezirk, Autofahrten werden
eingespart. Das vermeidet Schadstoffe
in der Luft und schont Gesundheit
und Klima.“
Gemeinderätin Claudia Laschan ist
erfreut, dass DFH den 15. Bezirk als
Standort für die erste CityBaumarkt-Filiale
gewählt hat: „Wir freuen uns sehr,
dass die erste Filiale dieses neuen Baumarkt-Konzepts
in unserem Bezirk eröffnet
wurde. Der Standort ist gut ge-
Fotos: Michael Taborsky/CityBaumarkt
26 | 10 .2015
h a n d e l
wählt, bietet doch der 15. Bezirk mit
der Schmelz, dem größten innerstädtischen
Kleingartenareal und einer rasant
steigenden Einwohnerzahl attraktive
Grundvoraussetzungen für den
wirtschaftlichen Erfolg des CityBaumarktes.“
Auch Promis wie Yvonne Simona Rueff
und Unternehmerin Irena Markovic
waren bei der Eröffnung des ersten CityBaumarkt
dabei und staunten über das
umfassende Sortiment.
CITyBAuMARKT – GRoSSES SoR-
TIMEnT, GünSTIGE PREISE AuF
900M 2
Alle nötigen Produkte für den Um- und
Ausbau sowie Verschönerung der eigenen
vier Wände sind auf 900 m 2 Verkaufsfläche
ständig im Sortiment. Markenund
Aktionsartikel aus den Bereichen
Werkzeug, Maschinen, Haushalt, Sanitär,
Garten, Farben/Lacke und Elektro
sind Montag bis Freitag von 9.00 bis
BezirksPoliTik. Claudia
Laschan, Gemeinderätin
SPÖ und Rüdiger
Maresch, Gemeinderat
Die Grünen
19.00 Uhr sowie Samstag von 9.00 bis
18.00 Uhr im Obergeschoss des Einkaufszentrums
Meiselmarkt erhältlich.
„Nah am Kunden zu sein und diesen
durch ausgezeichnetes Service zu unterstützen,
ist unser Konzept, das wir mit
dem CityBaumarkt erstmals in Wien anbieten.
Wirfolgen damit einem internationalen
Trend, der z.B. in Deutschland
und Belgien bereits sehr erfolgreich umgesetzt
wurde. Wird das Konzept durch
die Kunden gut angenommen, werden
weitere Filialen in anderen Wiener Bezirken
folgen“, so Wolfgang Tratter, Geschäftsführer
CityBaumarkt/DFH. Insgesamt
wurden vonDFH rund 700.000
EUR in die Eröffnung des ersten Standortes
investiert. Weitere Filialen sollen
in nächster Zeit an zentralen Lagen in
Wien folgen.
BERATunG &SERVICE
Neben der Produktvielfalt, der kompakten
Fläche und dem umfassenden
Über dFh
Die „DFh Dienstleistungs-und Vertriebssysteme
für den handel Gmbh“
wurde im Mai 2004 als Joint Venture
zwischen nBB und Quester Privatstiftung
gegründet. Den Kern für die
Entwicklung der DFh Gmbh bildeten
die Franchisenehmer der früheren
„Bauprofi-Leistungsgemeinschaft“und
die österreichischen BauSpezi-Partner
von nBB. Derzeit gibt es 58 BauProfi
Märkte in Österreich. Der umsatz betrug
2014 über 200 Millionen EuR.Mit
dem CityBaumarkt geht DFh erstmals
als eigener Betreiber an den Start.
Service durch kompetente Verkaufsberater,wirdauch
ein Lieferdienst angeboten.
Weralso die Einkäufe ganz bequem nach
Hause transportiertbekommen möchte,
kann direkt im Citybaumarkt ein Lieferservice
bestellen und sich zum günstigen
Tarif alles rasch liefern lassen. y
Premiere. Eine der ersten Kundinnen im Markt
erhält beste Beratung
freQuenz. Die
ersten Kunden an
der Kasse.
10 .2015 | 27
a k t u e l l
130 Jahre Profibaustoffe austria gmbh
innovation, wachstum und
regionale Verbundenheit
Zweifachen Grund zum Feiern gab
es für die Profibaustoffe Austria
GmbH am 11.09.2015. Der Traditionsbetrieb
feierte sein 130jähriges Firmenjubiläum
und die Eröffnung der
neu errichteten Verwaltungszentrale in
Ernstbrunn.
Gegründet wurde die Profibaustoffe
Austria GmbH vor mehr als 130 Jahren
und gehört heute mit deren beiden
Tochtergesellschaften in Tschechien und
Ungarn mit insgesamt 130 Mitarbeitern
zu den führenden Baustoffproduzenten
in Österreich.
Jährlich werden, inklusive dem Steinbruchgeschäft,
ca. 600.000t Baustoffe
produziert –das entspricht einer durchgehenden
LKW-Kette von ca. 370 km,
also der Distanz von Wien nach Kitzbühel!
Zu den Unternehmensschwerpunkten
gehören die Produktion und Vermarktung
von hochwertigen Baustoffsystemen
für Wand, Boden, Fassade, Garten,
Straßenbau und Industrieanwendungen
(Kalk). Mit beträchtlichem Aufwand in
Forschung &Entwicklung, sichert das
Unternehmen die gleichbleibend hohe
Qualität der Baustoffe und produziert
kontinuierlich neue innovative Produkte.
Das Festprogramm spiegelte eine Mischung
aus Innovationsfreudigkeit, internationalem
Wachstum und regionaler
Verbundenheit wider. Als Ehrengäste
begrüßte Geschäftsführer Dr. Michael
Beier unter anderem Landesrat Mag.
Karl Wilfing, den Vizepräsidenten der
WKNÖ, Dr. Christian Moser, sowie
den Ernstbrunner Bürgermeister Herrn
Horst Gangl und Herrn Pfarrer Stanislaw
Kosciolek.
Besondere Highlights der Feier waren
die Präsentation des Unternehmens, inklusive
des neu eröffneten Produktionswerks
inBrünn, die Überreichung einer
Anerkennungsurkunde durch Herrn
Dr. Christian Moser (Vizepräsident der
WKNÖ) zum 130jährigen Firmenjubiläum,
sowie die Segnung der neuen Firmenzentrale
durch Herrn Pfarrer Stanislaw
Kosciolek.
y
aufgePuTz. neue
Verwaltungszentrale zur
Eröffnungsfeier
PoliTik. v.l.n.r.: horst Gangl
(Bürgermeister Ernstbrunn), Dr.Michael
Beier,MBA (Geschäftsführer
Profibaustoffe Austria Gmbh), Mag.
Karl Wilfing (Landesrat ÖVP)
dank und anerkennung. Michael Beier freut
sich über die urkunde der WKo die er von Christian
Moser,Vizepräsident der WKnÖ, überericht
bekommt.
eröffnung. v.l.n.r.: Mag.Gerlinde
Draxler (Bezirkshauptmann-Stellvertreterin
Korneuburg), Thomas Wojna (Produktionsleiter
Profibaustoffe Austria Gmbh), horst
Gangl (Bürgermeister Ernstbrunn), Stanislaw
Kosciolek (Pfarrer Ernstbrunn), Mag.Karl
Wilfing (Landesrat ÖVP), Dr.Michael Beier,
MBA (Geschäftsführer Profibaustoffe Austria
Gmbh), Dipl.-Ing.Fürst heinrich xIV.Reuss,
Dr.Christian Moser (Vizepräsident WKnÖ)
28 | 10 .2015
a k t u e l l
Sprühprimer ampacoll ® airmax von ampack
Sprühen –kleben –dicht!
Fachgerechtes und gewissenhaftes
Primern ist mühsam. DasHantieren
mit Dose, Rolle oder Pinsel braucht
viel Zeit und über Kopf arbeitet es sich
mit flüssigem Material eher schlecht.
Trotzdem kann nicht auf das Primern
verzichtet werden, denn poröse und saugende
Baumaterialien, niedrige Temperaturen
oder Feuchtigkeit können eine
dichte Verklebung verhindern. Mit dem
neuen Sprühprimer Ampacoll ® Airmax
von Ampack lässt sich das Primern jetzt
nicht nur simpel und schnell, sondern
auch sicher ausführen.
Ampacoll ® Airmax dient als Haftgrund
für Ampacoll Klebebänder auf
porösen oder rauen Untergründen, wie
unter anderem Mauerwerk,Putz, Beton,
rohem Holz oder Holzweichfaserplatten.
AlsBasis wirdein lösemittelhaltiger,synthetischer
Kautschuk verwendet, der
gleichmäßig entsprechend der Breite
des verwendeten Klebebands auf den
sauberen, trockenen und fettfreien Untergrund
aufgesprüht wird. Überkopfund
Vertikalarbeiten sind auf diese Weise
ganz leicht zu handhaben. Der neue
Sprühprimer ist zudem gut für schwierige
Bedingungen
wie niedrige Temperaturen
bis zu
-5°C oder Feuchtigkeit
geeignet.
Dank des zweifach drehbaren Sprühkopfs
kann der Sprühstrahl exakt ausgerichtet
und in drei Stufen auf die erforderliche
Sprühmenge reguliert werden.
Die Oberfläche wird durchtränkt und
verfestigt sich, die Ablüftzeiten betragen
je nach Temperatur und Untergrund nur
10 bis 40 Minuten. Nach dem Trocknen
bleibt Ampacoll ® Airmax dauerklebrig. y
murexin ag
bitumenfrei abdichten!
Murexin AG bietet mit der Bauwerksabdichtung
2K BF erstmals
eine bitumenfreie Abdichtung an.
Die 2-komponentige, ökologische, verbrauchsoptimierte,
hochflexible, rissüberbrückende
Dichtungsschlämme ist
überstreich- und überputzbar. Sie wird
für erdberührte oder für vor Feuchtigkeit
zu schützende Bauteile angewendet
und ist auch optimaler Putzträger für
WDVS. Sie überzeugt mit ihrer leichtgängigen
Verarbeitung auf verschiedensten
Untergründen.
MITGEDAChT BEIM ARBEITS-
SChuTz
Murexin AG trägt mit dieser bitumenfreien
Abdichtung wesentlich zum Arbeitsschutz
des verarbeitenden Gewerbes
bei und ist damit Vorreiter am Markt. y
Mehr Infos unter
www.murexin.com
Er-baulich dicht. Das hält.
Die umwelt- und verarbeiterfreundliche
MUREXIN Abdichtungstechnik geht in eine
neue Dimension. Für innen und außen.
Bauwerksabdichtung 2K BF.
Die hält dicht.
10 .2015 | 29
a k t u e l l
betriebsbesichtigung bei Pipelife
Zertifizierte Qualität aus Österreich
Seit Anfang Juli 2015 ist Mag.
Franz Grabner neuer Geschäftsführer
von Pipelife Austria. Am 10.
September 2015 lud Hausherr Grabner
Vertreter der Fachpresse zur Betriebsbesichtigung
an den Standort Wiener
Neudorf, wo sich die Zentrale und das
Werk von Pipelife befinden. Wie die
hohe Qualität der Produkte und Prozesse
zählt auch die starke lokale Produktion
zu den zentralen Faktoren der Unternehmensstrategie.
Großen Wert legt
das Unternehmen deshalb auf die ständige
Erneuerung und Verbesserung der
Anlagen. Jährlich werden in den Standort
Wiener Neudorf 1,5 Mio. EUR investiert.
Vonden insgesamt 287 Mitarbeitern
von Pipelife Austria sind 150 in
Wiener Neudorf beschäftigt, davon 100
in der Produktion.
STARKE LEBEnSADERn FüR unSER
LAnD
Kernkompetenzen des Unternehmens
bilden die Entwicklung, Produktion
und der Vertrieb von qualitativ hochwertigen
Kunststoffrohrsystemen.
„Unsere
Kunststoffrohrsysteme
sind die Lebensadern
in der Infrastruktur.
Sie sorgen für sicheren
Transport von Wasser
und Energie beziehungsweise
für den
Kreislauf von Ver- und
Entsorgung und tragendamit wesentlich
zur Lebensqualität der Menschen bei“,
erklärte Grabner das Selbstverständnis
des Unternehmens.
3-FACh zERTIFIzIERT
„Unsere Produkte und Prozesse repräsentieren
am österreichischen Markt
höchstes Qualitätsniveau“, erklärte
Grabner den zentralen Faktor der Unternehmensstrategie.
Bereits vor zwei Jahren
wurde Pipelife Austria für 20 Jahre
durchgängig erfolgreiche ISO 9001
Zertifizierung von Quality Austria
als Qualitäts-Pionier ausgezeichnet
und ist damit in der
Branche ein Vorreiter in puncto
Qualitätsmanagement. Mit
den darauffolgenden Zertifizierungen
nach ISO 14001 (Umweltmanagement)
und OHSAS
18001 (Sicherheit) zeigte das
Unternehmen, wie wichtig ihm
auch die Bereiche Umwelt und
Sicherheit sind.
GRIS-zERTIFIzIERTE VoLL-
WAnDRohRE
Interessant gestaltete sich auch der Besuch
der Abteilung Qualitätssicherung.
Am Beispiel der GRIS gütegesicherten
Qualitätsprodukte, die den strengen Anforderungen
mit dem System Erstprüfung
–Eigenüberwachung –Fremdüberwachung
unterliegen, wurde das
hohe Qualitätsniveau gezeigt.
Eindrucksvoll: Mittels Kugelfalltest
wurde die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Schlagbeanspruchung demonstriert.
Während das
Pipelife-Austria GF Mag. Franz Kanalrohr von Pipelife
beste Perfor-
Grabner: „Die hohe Qualität
mance bewies, scheiterte
ein für den Test
der Produkte und Prozesse
herangezogenes ausländisches
Produkt
sind zentrale Faktoren unserer
Unternehmensstrategie“ mit geschäumter
Mittelschicht. In der
Praxis würde das bedeuten,
dass letzteres unter rauen Baustellenbedingungen
bei der Verlegung
Schaden nehmen und in der Folge im
Betrieb undicht werden kann.
BeTrieBsfüHrung. Pipelife-Geschäftsführer
Franz Grabner und Produktionsleiter Robert Rogina
BILLIG GEKAuFT WäRE TEuER GE-
KAuFT
„Mit Qualitätsprodukten kann sich
der Baustofffachhandel klar von anderen
Produkten abheben. Mit unseren
Rohrsystemen bietet er den Bauherren
höchste Qualität. Damit ist sichergestellt,
dass die finanziellen Mittel sinnvoll
eingesetzt und die Kunden langfristig
zufrieden sind“, legte Grabner die
Vorteile der gütegesicherten Rohre dar.
Sicherheit und Langlebigkeit sind
über die Nutzungsdauer wichtiger als
ein günstigerer Rohrmeterpreis. Zu bedenken
ist, dass das Rohrmaterial gerade
einmal 10-20 %der Kosten des
Gesamtbauwerks ausmacht. Nach den
österreichischen Standards ÖNORM
und GRIS gütegesicherte Rohre ersparen
Reklamationen und den hohen
Preis, der für Reparaturen, einen vorzeitigen
Austausch und Umweltschäden zu
bezahlen ist.
onLInE-PRoDuKT-KATALoG FüR
ALLE PRoDuKTSPARTEn
Vorgestellt wurde im Rahmen des Besuches
auch der Online Produktkatalog.
Auf shop.pipelife.at finden Gewerbekunden,
Großhändler,Planer,aber auch
interessierte Privatkunden ab sofortausführliche
technische Information über
7.300 Produkte aus allen Produktsparten.
Grabner betonte die Vorreiterrolle
des neuen Katalogs im Tiefbau. „Hier
sind wir dem Mitbewerb einen Schritt
voraus, denn in diesem Umfang Informationen
punktgenau zu jedem einzelnen
Produkt zur Verfügung zu stellen,
das ist bei Tiefbau-Rohrherstellern bisher
noch nicht Standard“, so Grabner. y
30 | 10 .2015
avenariusagro
die rasanteste werksführung in wels
Ende September fand zum zweiten
Mal ein Kartrennen auf dem
Firmengelände vonAvenariusAgrostatt.
Über 160 Kunden ließen sich die Chance
der schnellsten Werksbesichtigung
nicht entgehen und folgten der Einladung
zum Kart Race 2015 nach Wels.
DieRennen wurden vonteils erfahrenen
Piloten fair aber hart geführt. Nach
über vier Stunden entschied Raimund
Wurt das Rennen für sich, knapp vor
seinem Kollegen Ronny Kühberger von
der Firma Braun Maschinenfabrik aus
Vöcklabruck. Als Siegesprämie winkte
ein ÖAMTC Speed-Sicherheitstraining
am Wachauring. Dritter im spannenden
Finale wurde Ing. Andreas Mairzedt von
gleichnamiger Firma aus Marchtrenk.
Für die kulinarischen Highlights sorgte
das Team von Grill&Co mit erlesenen
Speisen und Getränken.
Neben dem Kartrennen konnten sich
die geladenen Gäste auch mit Segways
in abwechslungsreichen Parcours in Geschicklichkeit
üben. Aber auch klassische
Werksbesichtigungen standen auf
dem Programm, um den Kunden aus
ganz Österreich, Südtirol und Slowenien
die Qualitätsarbeit von AvenariusAgro
näher zu bringen. „Uns ist der Kontakt
zu Kunden und Partnern sehr wichtig.
Das Kartrennen ist eine gute Möglichkeit
auch abseits von Baustelle und
Besprechungstischen die Beziehung zu
stärken“, freut sich AvenariusAgro Geschäftsführer
Wolfgang Panholzer über
die zahlreichen Besucher beim Kundenevent.
y
Effiziente Gebäudedämmung
mit Weltraumtechnologie
Wärmeleitfähigkeit
0,029 W/mK
gewinner. Die drei schnellsten am
AvenariusAgro-Parcour.
roefix.com
rasanT. Faire aber harte Kart-Rennen
am Firmengelände von AvenariusAgro.
Das innovative RÖFIX
Aerogel-Dämmputzsystem
Das RÖFIX Aerogel-Dämmputzsystem
eignet sich dank seiner Produkteigenschaften
vor allem zur energetischen Sanierung von
Altbauten sowie zur Wärmedämmung von
historischer Bausubstanz. Dies sowohl im
Innen- wie auch imAussenbereich.
10 .2015 |
Bauen mit System
a k t u e l l
bramac
Zurück zum ursprung
tiger, extern geprüfter Quarzsande sowie
auf eine vollautomatisch gesteuerte
Betonerzeugung. Damit können wir die
höchstmögliche gleichmäßige Betonqualität
erreichen, die wir für die Produktion
von Produkten wie den Montero
benötigen.“
Vom produktions- und transportlogistisch
günstig gelegenen Werkstandort
imwestlichen Niederösterreich aus,
kann der österreichische Markt bestmöglich
bedient werden. Die steigende
Nachfrage zeigt uns, dass die Markendachsteine
von Bramac sowohl wegen
der hohen Produktqualität aber auch
aufgrund der ausgeprägten Markenbeliebtheit
von Bramac geschätzt werden,
sagt Michael Utvary: „Das wurde mit
der Auszeichnung von Bramac als Business
Superbrand Austria für das Jahr
2015/2016 untermauert.“
okToBerfesT. Mit Lederhose, Dirndl und Volksmusik wurde der Produktionsstart des Monteo Dachsteins in
Pöchlarn gefeiert. Thomas Schöffer,Michael utvary und Peter Pöll eröffneten traditionell.
Der beliebteste Dachstein des alpinen
Raumes wird absofort in
Niederösterreich produziert. Mit dem
Bramac Montero, den Bramac, als Österreichs
führender Komplettanbieter
von Baustoffen für das geneigte Dach,
seit Oktober im Werk Pöchlarn fertigt,
werden Kunden im Heimmarkt Österreich
beliefert. „Wir tragen damit der
stetig steigenden Nachfrage nach klimatisch
besonders bestandsfähigen
und dennoch optisch ansprechenden
Dacheindeckungsmaterialien Rechnung“,
hält Bramac-Geschäftsführer Dr.
Michael Utvary anlässlich des Produktionsstarts
in Pöchlarn fest.
50 PRozEnT häRTER ALS DIE noRM
Der Bramac Montero wurde speziell für
dierauenklimatischen Bedingungen des
alpinen Raums entwickelt. Der Dachstein
ist um 50 Prozent härter als die
Norm erfordert. „Mit der Produktion
des Montero können wir beweisen, dass
Optik und höchste Belastbarkeit kein
Widerspruch sein müssen“, sagt Utvary.
Dieinsgesamt fünf ansprechenden Farbtöne,
indenen der Dachstein erhältlich
ist, sorgen für eine perfekte optische Abstimmung
am Dach.
DieBeschichtung mit feinen Körnern
verleiht dem Bramac Montero eine einzigartige
Haftstruktur. Seine granulierte
Oberfläche ist garantiert abriebfest und
ihre bewährten Protector-Eigenschaften
bieten verlässlichen Schutz vor Schnee,
Frost, Sturm, Hagel, Sturzregen und
Hitze. Darüber hinaus bietet der Bramac
Montero bei Begehungen und im
Fall von Dachlawinen sowie bei großer
Schneelast, die in den vergangenen
beiden Wintern nicht nur in Österreich
verstärkt aufgetreten ist, erhöhte Sicherheit.
y
Bramac hat die gesamte Betondachstein-Fertigung
Österreichs im Werk
Pöchlarn konzentriert. Dort produzierenderzeit
45 Mitarbeiter rund 100.000
Dachsteine pro Tag nach strengsten
Qualitätskriterien. Utvary: „Wir achten
in der Produktion traditionell auf die
Verwendung ausschließlich hochwer-
HöcHsTe BelasTBarkeiT.
Bramac Produktionstart in Österreich
von Montero Dachstein
32 | 10 .2015
a k t u e l l
internorm optimiert dämmung bei kunststoff-rahmenprofilen
neue isolier-technologie: granulat statt Schaum
Sowohl bei sämtlichen Holz/Aluminium-
als auch bei allen Kunststoff/Aluminium-Fenstersystemen
Internorm
sorgt HFCKW-, HFKW- und
FKW-freier Thermoschaum für eine verbesserte
Wärmedämmwirkung der Fensterrahmen.
Bei vorerst zwei Systemen
– dem Kunststoff/Aluminium-Fenster
KF 410 sowie dem Kunststoff/Aluminium-Verbundfenster
KV 440 –setzt Internorm
jetzt auf eine neue Technologie
aus eigener Entwicklung: Dabei wirddie
Dämmungnicht mehr in Form vonvorgefertigten
Schaumprofilen verarbeitet,
sondern als Granulat.
„Das Dämm-Granulat wird mit
Druck in das Rahmenprofil eingebracht
und füllt die Hohlkammer lückenlos
aus“, erläutert Internorm-Miteigentü-
mer Christian Klinger. Die Vorteile des
neuen Verfahrens: Es ermöglicht nicht
nur eine effizientere, verschnittfreie Verarbeitung
sondern auch eine U-Wert-
Verbesserung des Fensterrahmens von
0,96 auf 0,92 W/m 2 K.
Dem serienmäßigen Einsatz der Granulat-Methode
ging ein aufwändiger
Entwicklungs- und Prüfprozess voran,
berichtet Klinger: „Die zentralen Parameter
im Entwicklungsprozess waren
die Körnung und der Einblasdruck. Der
Aufwand hat sich gelohnt. Wir sind mit
dem Ergebnis sehr zufrieden.“
Das neue Verfahren ist auch für die
Haustüren-Produktion bei Internorm
ein Thema. Klinger: „Neben der Rahmenisolierung
geht es hier auch um den
Einsatz im Türblatt. Potenzial ist auch
in dieser Produktsparte vorhanden –immerhin
fertigt Internorm in den Werken
Traun und Sarleinsbach jährlich mehr
als 13.000 Aluminium- und Holz/Aluminium-Haustüren.“
y
neu. Beim Kunststoff/Aluminium-Fenster
KF 410 und
dem Kunststoff/Aluminium-
Verbundfenster KV 440
setzt Internorm auf eine
neue Technologie zur
Dämmung des
Rahmens: Dabei
wird die Dämmung
als Granulat
mit Druck in
das Rahmenprofil
eingebracht.
Bild: Internorm
So baut der Herbst,
wenn er es im Winter warm und
im Sommer kühl haben will.
So baut Österreich! eich!
e4-Ziegel-Förderung
€1.000,-
Geld-zurück-Aktion
Jetzt Gutschein sichern!
Skistar Reinfried Herbst weiß genau: Je besser die Wärmespeicherfähigkeit
des Ziegels, desto konstanter die Raumtemperatur. Deshalb setzt er
auf den neuen Porotherm W.i. Der Ziegel wirkt temperaturregulierend und
sorgt so das ganze Jahr für ein ausgeglichenes, gemütliches Raumklima.
Porotherm W.i –der Ziegel mit Wärmedämmung inklusive.
www.wienerberger.at
a k t u e l l
wienerberger Porotherm wdF:
das neue kapillaraktive und
nachhaltige innendämmsystem
Bei denkmalgeschützten Fassaden,
Klinkerfassaden sowie Gebäuden
im Ensembleschutz ist eine nachträgliche
Dämmung an der Außenseite
des Bestandsgebäudes schlichtweg nicht
möglich. Oftmals stellt die Innendämmung
aber auch die sinnvollere Alternative
zur Außendämmung dar –vor
allem wenn nur einzelne Wohnungen
innerhalb eines Mehrfamilienhauses gedämmt,
oder einzelne Räume innerhalb
von Gebäuden nur temporär genutzt
werden. Die Dämmung gegen unbeheizte
Nebenräume wie Garagen, etc.
ist eine wiederkehrende Anforderung.
FLExIBLE DäMMunG FüR BESon-
DERE AnFoRDERunGEn
In diesen Fällen bewirkt eine Innendämmung
sogar, dass die Räume schneller
und somit energiesparender beheizt werden
können. MitPorotherm WDF,dem
neuen diffusionsoffenen, kapillaraktiven
Innendämmsystem, bietet Wienerberger
ab sofort eine neue Lösung. Die porige
Struktur des mineralischen Baustoffs
ermöglicht eine optimale Feuchtepufferung
im Innenraum und schafft ein
angenehmes Raumklima. Grundsätzlich
können Porotherm WDF-Ziegel gleichermaßen
sowohl zur Innen- als auch
zur Außendämmung eingesetzt werden.
oPTIMALE PRoDuKTEIGEnSChAF-
TEn FüR WohnGESunDES RAuM-
KLIMA
Bei einer Innendämmung der Wand
werden die Temperaturverhältnisse
in der Wand stark verändert. Im Vergleich
zu einer von außen gedämmten
Wand schwankt die Temperatur
in hohem Maße. Das kapillaraktive,
diffusionsoffene System Porotherm
WDF, ist wasserdampfdurchlässig
und in der Lage,
anfallendes Tauwasser aufzunehmen,
weiter zu transportieren und dieses
zeitversetzt wieder an den Raum zurück
zu geben. Auch über die kälteren Jahreszeiten
hinweg. Zusammen mit der Erhöhung
der Oberflächentemperatur an der
Innenwand bietet dieses System ein angenehmes
Raum- und Wohnklima und
eine Absenkung der Raumlufttemperatur
bei gleicher Behaglichkeit.
SChnELLE unD EInFAChE VERAR-
BEITunG
Im Gegensatz zu vielen anderen Dämmsystemen
wird Porotherm WDF nicht
an die Bestandswand geklebt, sondern
im Dünnbettmörtelverfahren oder mit
dem Porotherm Dryfix extra Kleber
einfach und sicher vor der bestehenden
Wand aufgemauert. Der daraus resultierende
Hohlraum (≥ 2cm) wird mit
Porotherm TM-Thermomörtel gefüllt.
Dadurch werden Probleme wie lose
Putzstellen oder Unebenheiten inder
Bestandswand vermieden. Eine Abdichtung
mit Folien ist nicht nötig.
PoroTHerm wdf innendämmung.
Eine massive ziegelwand,
gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff
Mineralwolle. Erhältlich in zwei
schlanken Varianten in den
Wanddicken 8und 12 cm. Sie
sind für den Einsatz als Innendämmung
in Räumen mit einem geringen
Flächenangebot vorgesehen.
PoRoThERM WDF FüR SChLAnKE
WänDE
Speziell für den Einsatz als schlanke Innendämmung
werden Porotherm WDF-
Ziegel mit einer Breite von 8und 12
Zentimetern angeboten. Das schlanke
Maß ist vor allem bei einem geringen
Raumangebot hervorragend geeignet.
Mit einem Wärmedämmwert von nur
0,065 W/mK wird damit beispielsweise
eine 50 cm dicke Vollziegelbestandswand
mit 12 cm Porotherm WDF auf
einen Wärmedurchgangskoeffizienten
von U=0,27 W/m²K verbessert. Die
Maße (L xH)50auf 24,9 Zentimeter
machen eine schnelle Verarbeitung
möglich.
Längenausgleichsziegel, optimiertes
Werkzeug und Zubehör wie Flachstahlanker
und Lochbänder komplettieren
das System. Die stabile, äußere Ziegelschale
in Kombination mit einem klassischen
Innenputz ergibt ein überaus
robustes Ergebnis und zeichnet sich daher
durch eine hohe Lebensdauer und
geringe Instandhaltungskosten aus. Für
die Montage von leichten Gegenständen
ist es ein optimaler Befestigungsgrund;
Elektroinstallationen können
ohne Unterkonstruktion verlegt werden.
Im Gegensatz zu anderen marktüblichen
Systemen eignet sich Porotherm WDF
überall dort, wo mechanische Widerstandsfähigkeit
gefragt ist. Lager- und
Turnhallen oder Schul- und Kindergartengebäude
stellen hier nur einen kleinen
Ausschnitt der Einsatzbereiche dar. y
aufBau. Eine effektive Innendämmung
mit Porotherm WDF besteht
aus (von außen nach innen): Bestandswand,
Innenputz, hinterfüllung
und Porotherm WDF.Als Endbeschichtung
reicht ein herkömmlicher
Innenputz.
34 | 10 .2015
w e b g u i d e
ABDIChTunGEn
BAuSToFFE
avenarius-agro gmbH
www.avenarius-agro.at
Bauder ges.m.b.H.
abdichtungs-und
dämmsysteme
www.bauder.at
Büsscher &Hoffmann
gesellschaft mbH
dach- und
abdichtungssysteme
www.bueho.at
ardex Baustoff gmbH
www.ardex.at
DäMMSToFFE
sopro Bauchemie gmbH
www.sopro.at
soudal aT gmbH
www.soudal.com
www.fixall.eu
saint gobain weber
Terranova gmbH
www.weber-terranova.at
austrotherm gmbH
www.austrotherm.com
karl Bachl ges.m.b.H.
www.bachl.at
FEnSTER/TüREn
KAMIn
GARTEn
ursa dämmsysteme
austria gmbH
www.ursa.at
www.uralita.com
internorm fenster gmbH
www.internorm.at
schiedel gmbH
www.schiedel.at
semmelrock stein +design
gmbH &cokg
www.semmelrock.com
Baumit
www.baumit.com
capatect Baustoffindustrie
gmbH
www.capatect.at
fermacell gmbH
www.fermacell.at
Profibaustoffe austria
gmbH
www.profibaustoffe.com
röfix ag
www.roefix.com
puren gmbh
www.puren.com
saint-gobain
isoVer austria
www.isover.at
steinbacher dämmstoffe
gmbH
www.steinbacher.at
rockwool
Handelsges.m.b.H.
www.rockwool.at
unsere Preisliste für ihr
smartphone auf:
www.rockwool-preisliste.at
WASSERVER-/EnTSoRGunG
zIEGEL
aco gmbH
www.aco.co.at
Pipelife austria
gmbH &cokg
www.pipelife.at
wienerberger
ziegelindustrie gmbH
www.wienerberger.at
impressum
medieninhaber,Herausgeber und Verleger: Mag.Alexandra Lehrer,1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail:
baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion: Mag.Alois Fröstl; redaktion und satz: Mag.Alexandra Lehrer; redaktionelle mitarbeit:
Monika Caban; Maximilian Lehrer; Dipl. Ing.Tom Cervinka; anzeigen: Silvia Baar,s.baar@impactmedia.at; Peter Mayer,p.mayer@impactmedia.at; abonnementverwaltung:
Daniela Brany,d.brany@impactmedia.at druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EuR 82,80; Ausland:
EuR 94,80. Das Abonnement ist jeweils einen Monat vor Jahresende kündbar,sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10
xjährlich. nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben
und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der
Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit +oder p. r. gekennzeichnet.
10 .2015 | 35