Dezember_2015
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Seite 11<br />
Besinnung und musikalischer Hochgenuss<br />
Ein Spaziergang durch Kulmbach am 1. Advent<br />
Das Wetter am 1. Adventsonntag wollte so gar nicht auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen: Die kühle und regnerische<br />
Witterung, die unfreundlich graue Farbe des Himmels ließen den Spaziergänger eher frösteln als besinnliche Gedanken fassen.<br />
Dennoch hatten sich viele Besucher aufgemacht, um die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt zu besuchen, wobei sich<br />
die Kulmbacher wieder selbst übertroffen hatten. Neben den so festlich geschmückten Ständen wurde auch in den Kirchen<br />
„Unsere liebe Frau“ und „St. Petri“ einiges geboten, was den interessierten Besucher auf das Weihnachtsfest einstimmen<br />
konnte.<br />
So war die Kirche „Unsere liebe Frau“ für eine adventliche Besinnung in ganz besonderer Weise vorbereitet. Die vielen Kerzen<br />
im Altarraum verbreiteten neben der ersten Kerze des Adventkranzes eine gar bezaubernde und „warme“ Atmosphäre. In einer<br />
sehr abwechslungsreich gestalteten Feierstunde wurden dem Besucher zahlreiche Texte über Lichtgestalten wie den heiligen<br />
Josef, die heilige Lucia und über den heiligen Nikolaus vorgelesen, wobei außer Märchen und lustigen Erzählungen auch kritische<br />
Gedanken zum vorweihnachtlichen Trubel zu Gehör kamen. Eine ganz besondere Note verliehen der feierlichen Stunde die<br />
zahlreichen Musikstücke, die einige Kinder und Jugendliche auf ihren Instrumenten darboten. Dabei sorgten die Solisten mit<br />
Akkordeon, Gitarre und Geige sowie ein Streichquartett für ganz unterschiedliche Klangfarben und setzten gekonnt musikalische<br />
Akzente. Dies wurde von den Zuhörern mit einem langen Applaus belohnt.<br />
Weiter ging es in der Kirche St. Petri, in der Dekanatskantor Ingo Hahn in bewährter Weise die Kantaten 4-6 aus dem Weihnachts -<br />
oratorium von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) aufführte. Allein der optische Eindruck des so mächtigen Chors der<br />
Kulmbacher Kantorei mit dem Orchester „musica juventa“ aus Halle an der Saale war für den Konzertbesucher überwältigend, die vielen Stimmen und die disziplinierte Chorkultur beeindruckten den Zuhörer von Anfang an.<br />
Dabei lebt das Werk ganz aus der protestantischen Frömmigkeit, die hohe Wert -<br />
schätzung des biblischen Wortes spiegelt sich in der tiefsinnigen Vertonung Bachs<br />
in Chorälen, Chören, Arien und Rezitativen wider. Vor allem bei den vielstimmigen<br />
Chören in der Begleitung eines so fein instrumentierten Orchesters kann sich der<br />
Hörer kaum der Kraft der Musik entziehen.<br />
Dekanatskantor Ingo Hahn verstand es hier vortrefflich, die stimmlich ausdrucksstarken<br />
Solisten Stephanie Krug (Sopran), Tanja Schaller (Echo-Sopran), Katharina<br />
Heiligtag (Alt), Christoph Rösel (Tenor) und Markus Simon (Bass) in den Gesamt -<br />
klang zu integrieren und der Aufführung eine wohltuende Harmonie zu geben. Her -<br />
vorzuheben ist auch das Orchester, das mit Transparenz und Farbigkeit die ba ro -<br />
cke Musiksprache Bachs exzellent umsetzte.<br />
Die Leistungsbereitschaft, die Initiative und der Ideenreichtum von zahlreichen<br />
„Frei willigen“ hatte es den Besuchern und Spaziergängern an diesem regnerischen<br />
Sonntag ermöglicht: man war in der Adventszeit angekommen. B. Fries<br />
Die leibhaftigen Weltmeister kommen!<br />
Die explosive Show treibt irischen Stepptanz<br />
auf die Spitze: „Magic of the Dance“ ist<br />
das atemberaubende Tanzereignis mit den<br />
besten Tänzerinnen und Tänzern der Welt<br />
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„köstlich genießen“<br />
Auserwählte und<br />
erlesene Spezialitäten<br />
VOM FASS Bayreuth<br />
Von-Römer-Straße 10<br />
95444 Bayreuth<br />
Die Tänzer von „Magic of the Dance“ steppen über Tisch und Stühle, springen, tanzen, dass<br />
die Funken sprühen: „Magic of the Dance“ ist die derzeit wohl rasanteste und mitreißendste<br />
Steppshow, die Irland zu bieten hat. „Magic of the Dance“ vereint die besten Stepptänzer der<br />
Welt, innovative Choreografien des achtmaligen Weltmeisters John Carey, eine spannende Lie -<br />
besgeschichte, die von Hollywoodstar Sir Christopher Lee erzählt wird, zauberhafte Musik,<br />
spektakuläre Pyrotechnik und eine hervorragende Lichtshow mit Filmeinspielungen, die „Ma-<br />
gic of the Dance“ zu einem erstklassigen Show-Erlebnis machen. Der Zauber wirkt ungebrochen,<br />
nach Tausenden ausverkauften Shows und allabendlichen Standing Ovations strömen<br />
die Zuschauer ungebremst in die Theater und Hallen, um das Spektakel hautnah miterleben<br />
zu können. Irish Dance ist seit Riverdance eines der gefragtesten Entertainment-Phänomene<br />
aller Zeiten. Und so steht „Magic of the Dance“ von Paris bis Wien, London bis Zürich und<br />
Toronto bis Rio de Janeiro für furiose Rhythmen, rasante Choreografien und atemberaubende<br />
Beinarbeit, dargeboten von einem hochkarätig besetzten Ensemble von hinreißend schönen<br />
Tänzerinnen und umwerfend agilen Tänzern. Die Wucht der Leidenschaft, mit der diese Tänzer<br />
von der ersten bis zur letzten Minute auf der Bühne agieren, drückt die Zuschauer in den Thea -<br />
tersitz. Scheinbar mühelos leicht tackern die Füße den Rhythmus in die Bühnenbretter, rasant<br />
wie ein Formel-1-Duell, mitreißend wie ein Sturmwind. Der Funke springt unmittelbar über,<br />
der Alltag verblasst. Gänsehaut, es kribbelt in den Zehenspitzen während das Auge kaum den<br />
unfassbar schnellen Fußbewegungen folgen kann. Da bleibt manch einem Zuschauer der<br />
Mund offen stehen vor Staunen.<br />
BS