Dezember_2015
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<strong>2015</strong> – es gibt uns noch!<br />
Musiklastig waren teilweise die Ausgaben in diesem Jahr. Einerseits lag dies an dem Riesen -<br />
an gebot an Veranstaltungen, die wir besuchten, und andererseits an der Tatsache, dass nur<br />
wenige Autoren (außer unseren treuen Kolumnisten), an der Redaktionstätigkeit beteiligt<br />
waren. Bob Dylan, die Ikone des Folk, gastierte in Bamberg. Manfred Mann, über 70 Jahre<br />
alt und seit den 60ern erfolgreich im Geschäft, ebenfalls. Immerhin starteten wir mit unserer,<br />
zur Zeit pausierenden, Serie: „Bierologische Spezialitätenreise“ und Wolframs geschichtlichem<br />
Dauerbrenner „Die Kelten“. Sehr gefragt ist in den letzten Monaten auch unser Bilderbogen<br />
über deutsche Städte, die nicht unbedingt täglich in aller Munde sind. Starteten wir damit in<br />
Goslar, waren wir inzwischen auch in den niedersächsischen Orten Leer und Emden, sowie im<br />
thüringischen Schmalkalden.<br />
Im Frühsommer kam unser Manfred Schloßer für eine Lesung aus seinen Büchern nach<br />
Kulmbach.<br />
Im Café Schoberth, das allmählich zum Galerie-Café mutiert, seit der Bierstädter zusammen<br />
mit der Besitzerin Ingeborg Düreth monatlich wechselnde Bilderausstellungen darin veranstaltet,<br />
traf sich eine Gruppe Interessierter, die dem humorvollen Westfalen gerne zuhörten.<br />
Selbst redend stellten wir ihm unsere fränkische Heimat gerne vor und Schloßer zeigte sich von<br />
Burgen, Bier und Bratwürsten begeistert.<br />
Und wieder viel Musik: Bob Geldof gastierte im Schönen Hof der Plassenburg, ebenso die<br />
Prinzen. Das Neudrossenfelder Bräuwerck veranstaltete zum Straßenfest ein Rockfestival, und<br />
das persönliche Highlight: Das Reunion-Konzert von „The Young Guns“ in der Bayreuther<br />
Schoko.<br />
Neil Young wurde 70 und der Bierstädter sechs Jahre alt. Dieses Mal gab es kein nachgestelltes<br />
Cover, sondern ein Märchen. Das Märchen von den sieben Zwergen. Ein klein wenig<br />
manipulierten wir allerdings an dem Grimmschen Kulturschatz. Sieben Zwerge – aber wir wa -<br />
ren doch nur sechs! Kurzerhand ließen wir einen der kleinen bemützten Trolle ins grüne Gras<br />
beißen, dann passte auch unser Titel wieder. Wir sind halt doch etwas anders als An dere.<br />
Jetzt, mit der 75. Ausgabe, haben wir allen (hoffentlich ist niemand vergessen) ehemaligen<br />
und aktuellen Mitarbeitern, Helfern und engen Begleitern ein kleines Denkmal in Form<br />
unseres Titelkunstwerks gesetzt. Wie es nun mit der Geschichte des Bierstädter weiter geht,<br />
das kann niemand voraussagen. Zunächst folgt der Jahreswechsel. Dann – schau’n mer mal...<br />
Roland Hermsdörfer<br />
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„Leben ist Fleisch“<br />
Im November standen gleich drei Lokalmatadoren auf der Bühne der Kleinkunstbühne in<br />
Untersteinach. Stefan Eichner alias „Das Eich“ legte gegen 20 Uhr mit seiner Motörhead-<br />
Coverband „Motörcock“ gleich am Anfang ordentlich vor und bereitete die zahlreichen Fans<br />
mit einer Interpretation des Refrains „Leben ist Fleisch“ auf die nachfolgenden Punk-Rocker<br />
von „Euroschäck“ vor. Die legten ein Set hin, das selbst die größten Kritker restlos überzeugte.<br />
Ein genialer Mix aus den Klassikern und ihren unbekannteren Liedern. Als Headliner beendeten<br />
„Shark“ den Abend, mit einem bewusst als Jam gehaltenen Programm, das einige Zu -<br />
ga ben erforderte. Mit vielen Interpretationen und Instrumentensoli gaben sie ihren Southern<br />
Rock zum Besten. Das gut gefüllte „Gaudibrettla“ eignete sich perfekt für eine Veranstaltung<br />
dieser Art, und auch am Sound gab es nichts zu beanstanden.<br />
N.H.<br />
Fipsens Rock- und Pop-Olymp<br />
Von Michael Fips Meier Issakidis<br />
Glück auf,meine fränkischen Freunde, Nachbarn und Laubenpieper. Nach technischen Proble -<br />
men inne Verkabelung, bin ich wieder da.<br />
Heute möchte ich euch die Groundhogs vorstelln, alter Britischer Bluesadel, die Kapelle gibt`s<br />
schon seit 1963 und die Bengels touren heute noch fleißig inne Welt rum. Ich kann euch<br />
unmöglich hier,alle Alben der Band vorstelln, dass würde den Rahmen sprengen. Die Band<br />
erspielte sich im Königreich einen Namen und wurde schon im ersten Jahr,von Champion Jack<br />
Durpree, als Begleitband für seine Englandtour gebucht. 1964 nahm sie kein Geringerer als<br />
John Lee Hooker, für seine Tournee!!! Hooker verhalf den Jungs auch zu einer Single, die in<br />
den USA veröffentlicht wurde, aber absolut floppte. Als der Blues Boom in England etwas ab -<br />
flaute, wollte man sich als Soulband mit Bläsern versuchen, was ganz in die Hose ging. Letzt -<br />
endlich,löste sich die Band 1965 auf!!! Die Musiker machten als Sessionmusiker weiter.<br />
1968 gründete Tony McPhee,die Band neu, nun als Power Trio und sie brachten, mehrere<br />
erfolgreiche Alben raus. Die Gruppe wurde aber leider nie so erfolgreich, wie damalige<br />
Supergroups ala Cream oder Taste. Tony McPhee gilt aber als einer der besten britischen<br />
Gitarristen ever, leider hatte er nie die Lobby, wie Clapton, Page usw. 1971 wurden die Stones<br />
auf die Band aufmerksam und engagierten die Truppe als Vorband für ihre Tour durch England.<br />
Folgende Alben kann euch der Fips aber ans Herz legen und ich verspreche euch, ihr werdet<br />
es nicht bereuen. Ruhrpott Ehrenwort!!! „Split“, „Thank Christ for the bomb“, „Crosscut<br />
saw“, „Blues Obituary“, „The Groundhogs with John Lee Hooker & John Mayall“, „Hogwash“<br />
usw. Das sind für mich die wichtigsten und besten Alben. Hört einfach mal auf den bekannten<br />
Portalen rein ….<br />
So ich hoffe, ich konnte euch ma wieder nen kleinen Eindruck, in dem Fips seine Musikwelt<br />
geben. I wish you very schöne Feiertage und keept gesund, wonnich!?! We see us in the<br />
nächstes Jahr wieder. Knick Knack, wissta Bescheid.<br />
MFG Fips<br />
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Den Bierstädter gibt es jetzt auch<br />
in Pottenstein, Gößweinstein und<br />
Leupoldstein.