Santa Ynez und Neverland

Santa Barbara (das was wir davon mitbekommen) gefällt mir.
Wobei ich auch dort NICHT in einem der Häuschen direkt am
Free Way wohnen möchte. Davon ab, dass ich es ganz sicher
nicht könnte, weil auch die nicht mal ohne Weiteres
erschwinglich sein werden. Diese Gegend sieht einfach nicht
günstig aus, dazu ist sie zu schön. (Ich denke es ist an der Zeit
zu warnen, dass die Beschreibung 'schön' von nun an oft zu
lesen sein wird :)
Es braucht eine Weile dieses Stadt zu passieren, dann geht es
rechts hoch in die Berge. Heike hatte das ja angekündigt. Aber
es geht wirklich steil hoch. Unser kleiner silberner Toyota
Yarvis muss auf einmal 'ne Menge leisten. Es geht wirklich
stetig bergan. Zum Teil starke Kurven und steile Hänge.
Ihr erinnert euch, da war etwas mit schlimmen Regenfällen und
Erdrutschen in den Nachrichten. Heike meinte, wenn in dieser
Gegend was gerutscht sein sollte, dann würden wir nun dort
vorbei kommen. Ja, hier könnte bei genügend Niederschlag
einiges ins Rutschen gekommen sein... Doch die Straße ist frei
und das Wetter herrlich.
Und mit Michael im Ohr, macht die Fahrt wirklich ungemein
Spaß.
Zusammen mit der zunehmenden geografischen Höhe, stellt
sich auch ein innerliches Hochgefühl ein. - Diese Strecke ist
Michael auch einige Male gefahren (worden).
Jeder Meter ist so besonders, weil ich weiß, Michael hat hier
seinen Blick über die Natur schweifen lassen. Verrückt, aber es
ist für mich michaeliger als an den Toren gestanden zu haben,
die er ja auch regelmäßig durchfahren hat. So ein Tor kann es
auf meiner Gefühlsebene eben nicht mit der grandiosen Natur
dieser Gegend aufnehmen.
Die Strecke ist gut ausgebaut und der Straßenbelag wesentlich
besser als im Moloch LA. (Sollten meine negativen
Bemerkungen vermuten lassen, ich mag Los Angeles nicht,
stimmt das so nicht. Ich bin nur einfach eher ein Naturmädel.)