The Vienna Model 2 – Housing for the City of the 21st Century

BLICK ÜBER
DEN DONAUKANAL
RICHTUNG PRATER
Das Wiener Hochhauskonzept regelt seit 2014 die
Bedingungen für die Errichtung neuer Hochhäuser.
Ein wesentliches Kriterium für deren Bewilligung
ist die Schaffung eines Mehrwerts für die Allgemeinheit,
wofür es seit 2014 das Instrument der Städtebaulichen
Verträge gibt. Im Falle des Hochhaustrios
TrIIIple, welches die schon bestehenden Hochpunkte
am Donaukanal im Wiener Osten ergänzen wird, werden
zum Ausgleich des Widmungsgewinns Nutzungen
und Leistungen für das Viertel und generell für die
Gesamtstadt bereitgestellt. Rund zehn Millionen
Euro investieren die Projektentwickler im Rahmen
eines Städtebaulichen Vertrags in die öffentliche
Infrastruktur, z. B. in den Ausbau eines Schulstandortes
und die 4.000 Quadratmeter große Überplattung
der angrenzenden Autobahn A4. Das städtebauliche
Konzept beruht auf drei unterschiedlichen Türmen
mit Vor- und Rücksprüngen, verbunden durch ein
Sockelbauwerk mit Cafés, Restaurants, Kita, und
Geschäften. Zwei Türme beherbergen freifinanzierte
Wohnungen, im dritten Turm, der später errichtet
wird, sollen vorrangig Mikro-Apartments für Studierende
und Young Professionals entstehen. Die
wesentliche Zielgruppe für TrIIIple sind Käufer
von Vorsorgewohnungen, die vom dauerhaften Wert
der verkehrsgünstigen und grünnahen Lage profitieren,
die Angebote zur Quartiersbildung sind jedoch
Anreize für eine tatsächliche Bindung der Bewohner
an den Ort.
Übergang zu
TownTown
Urbaner
Platzraum
DONAUKANAL
ERSCHLIESSUNG NEUER STADTGEBIETE 89