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max. 23 com<br />
Saite / string<br />
Rahmen / frame<br />
sweet spot<br />
Throat / throat<br />
Schaft / shaft<br />
Cap<br />
Griff / grip<br />
End Cap<br />
max. 29 com max. 68 com<br />
DAS BADMINTON RACKET<br />
THE BADMINTON RACKET<br />
Kopfform, Schaft und Material<br />
head shape, shaft and material<br />
Der Badmintonschläger ist etwas kleiner, leichter<br />
und dünner besaitet als ein Tennisschläger.<br />
Gehobenere Carbon Modelle wiegen nur noch<br />
zwischen 80 und 95 Gramm. Des Weiteren<br />
kommt es auf die Härte des Rahmens an, denn<br />
je härter der Rahmen ist, desto präziser lässt<br />
sich damit spielen.<br />
Im Anfängerbereich werden Schläger hauptsächlich<br />
mit einfachen und günstigen Kunststoffsaiten<br />
bespannt. Fortgeschrittene und<br />
Profis verwenden eher die aufwendig mehrfach<br />
geflochtenen Kunststoffsaiten, die bessere<br />
Ballkontrolle und längere Haltbarkeit<br />
bieten; nur noch wenige Spieler benutzen<br />
Naturdarmsaiten. Je nach Spielertyp können<br />
Badmintonschläger unterschiedlich hart<br />
bespannt werden (Zugbelastung ca. 7-15 kg).<br />
Wegen der ovalen Form des Schlägerkopfes<br />
werden die Längssaiten eines Schlägers meist<br />
mit 0,5-1 kg härter bespannt als die Quersaiten.<br />
Tipp für die Besaitung: Einsteiger/Fortgeschrittene 9-10 kg<br />
Wettkampf 10,5 kg. Je härter, desto mehr Technik wird benötigt.<br />
„DAS SPIELVERHALTEN DER ZIELGRUPPEN HAT DIE<br />
RACKET-ENTWICKLUNG ENTSCHEIDEND BEEIN-<br />
FLUSST. IM MARKT HAT SICH DESHALB FOLGENDE<br />
DIFFERENZIERUNG DURCHGESETZT.”<br />
EINSTEIGER-RACKETS<br />
Diese Schläger zeichnen sich durch einen<br />
günstigen Preis und eine hohe Haltbarkeit<br />
aus. In der Regel werden für diese Schläger<br />
unempfindliche Materialien wie Stahl<br />
und/oder Aluminium verwendet. In Konflikt<br />
stehen bei diesen Schlägern Gewicht/<br />
Komfort mit der Unempfindlichkeit/Haltbarkeit<br />
der Schläger. Sinnvoll ist es auch hier,<br />
hochwertige Saiten zu verwenden, um die<br />
Spieleigenschaften des Schlägers aufzuwerten.<br />
Bevorzugt werden diese Anfängerschläger<br />
im Schulsport verwendet.<br />
FORTGESCHRITTENE<br />
Für diesen Spielertyp ist eine ideale Kombination<br />
aus Power und Kontrolle wichtig. Rackets<br />
mit einem flexiblen, weichen Schaft<br />
und stabilem, verwindungssteifem Schlägerkopf<br />
bieten den optimalen Kompromiss aus<br />
Ballbeschleunigung und fehlerverzeihender<br />
Schlagpräzision. Um diesen Effekt noch zu<br />
erhöhen, sollte man zudem einen Schläger<br />
mit hohem Rahmenprofil wählen. Hochwertige<br />
Materialien, wie Graphit und Titanium, ermöglichen<br />
ein geringes Schlägergewicht sowie<br />
gutes Handling und sorgen für entsprechende<br />
Spieleigenschaften. Allroundspieler wählen<br />
ein Racket mit ausgewogener Gewichtsverteilung,<br />
also weder kopf- noch grifflastig.<br />
Ein Fortgeschrittenenmodell wie der VICTOR<br />
AL 6500 (Carbon/Alu) oder VICTOR G 7500<br />
(Carbon) sind nicht teurer als ein durchschnittlicher<br />
Fußball (30-60 €). Bevorzugt werden<br />
diese Rackets in Centern und Vereinen, aber<br />
auch in unteren Spielklassen der Mannschaftsspieler<br />
eingesetzt. Für die meisten Fortgeschrittenen<br />
sollte das Gewicht jedoch unter 90<br />
Gramm liegen.<br />
WETTKAMPFSPIELER<br />
Leistungsorientierte Spieler benötigen ein<br />
leichtes oder sehr leichtes Racket mit maximaler<br />
Kontrolle. Rackets mit einem extrem<br />
flexiblen Schaft verstärken die Ballbeschleunigung.<br />
In diesem Segment ist jedoch darauf zu<br />
achten, dass genug Härte für eine ideale Rückschnellgeschwindigkeit<br />
des Schaftes erreicht<br />
wird. Durch einen sehr verwindungssteifen<br />
Schlägerkopf wird vor allem ein hohes Maß an<br />
Schlagpräzision erzeugt. Hochwertige Rackets<br />
dieser Kategorie erfordern sehr viel Spielgeschick,<br />
da sie kaum Fehler verzeihen. Durch<br />
einen sehr flexiblen Schaft bieten Schläger dieser<br />
Kategorie maximale Power bei geringstem<br />
Gewicht. Dies wird durch die Verarbeitung von<br />
hochwertigem Carbon, z.B. High Modulus im<br />
Schaftbereich in Verbindung mit Werkstoffen<br />
wie Titanium und Kevlar ® , ermöglicht. Offensive<br />
Wettkampfspieler bevorzugen kopflastige<br />
Rackets für zusätzliche Schlägerbeschleunigung,<br />
während sich Defensivspieler für einen<br />
grifflastigen Schläger entscheiden. Bei diesen<br />
Rackets kommen in der Regel „one piece“<br />
und „real one piece“- Konstruktionen zum Einsatz.<br />
Hierbei werden häufig dem Basismaterial<br />
Graphit noch hochwertige Carbonfasern, wie<br />
Ceramic, Boron oder Kevlar ® , beigemischt, um<br />
die Spieleigenschaften des Rackets zu optimieren.<br />
Der Anteil dieser Beimischungen liegt<br />
bei ca. 5%. Die Nuancen sind jedoch minimal,<br />
weil die Schläger im Topsegment “Alleskönner”<br />
sein müssen.<br />
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