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NR. 555 • FEBRUAR <strong>2019</strong> • 45. JAHRGANG<br />
AUSGABE<br />
KARNEVAL IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Bis zum 4. März: Die fünfte Jahreszeit startet durch.<br />
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3<br />
Ob die Schoko-Bons wohl wieder dabei sein werden?<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK HELAU<br />
Singen, schunkeln, lachen<br />
(Kem) Bunt, jeck und gut gelaunt<br />
– so starten die Rheda-Wiedenbrücker<br />
in den Karneval <strong>2019</strong>.<br />
Das Rosenmontagskomitee, die<br />
Karnevalsvereine und viele andere<br />
närrische Initiativen wollen<br />
mit tollen Partys, hochkarätigen<br />
Sitzungen und jeder Menge launigen<br />
Treffs sowie dem Straßenkarneval<br />
für den sprühenden Karnevalsschwung<br />
in der Doppelstadt<br />
sorgen. Die Akteure rüsten schon<br />
seit Monaten für die schönste<br />
Zeit im Jahr. Nachfolgend finden<br />
Sie einige Tipps.<br />
De Stadtprinz kütt<br />
Das Stadtprinzenpaar Franz I. und<br />
Karin I. (Lücke) wird mit seinem<br />
Motto »Etwas Verrücktsein steck<br />
doch in fast jedem, lasst uns <strong>das</strong><br />
gemeinsam im Karneval leben«<br />
mit Sicherheit viel Freude und<br />
Spaß unter <strong>das</strong> Volk bringen. Es<br />
mischt munter mit. Die beiden<br />
langjährigen Mitglieder der K.G.<br />
Helü und Betreiber des Küchenmaschinengeschäfts<br />
in Wiedenbrück<br />
repräsentieren in dieser<br />
Session den Karneval in Rheda-<br />
Wiedenbrück.<br />
FR 8.2. Runter vom<br />
Sofa, rein ins jecke<br />
Traumgewand<br />
Habt ihr Lust, bunt verkleidet mit<br />
uns zu feiern und gemeinsam in<br />
die Karnevalszeit zu starten?<br />
Dann wird es Zeit für die Kostümparty<br />
der KG Helü am 8. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2019</strong>. Beginn 19.11 Uhr, Einlass ab<br />
18.30 Uhr. »Wir freuen uns auf viele<br />
verrückte, lustige coole, fetzige<br />
kostümierte Besucher. DJ Denis<br />
wird uns ordentlich Einheizen und<br />
den Saal im Piushaus zum Kochen<br />
bringen«, laden die Roten Funken<br />
ein. Die Karten können bei Annette<br />
Johannpaschedag erworben<br />
werden – per Telefon unter Tel.<br />
05242 / 37635 oder per Mail karten@kg-helue.de.<br />
Kartenpreis 5 €.<br />
Das Stadtgespräch im <strong>Februar</strong><br />
INFORMATION<br />
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Seite 14<br />
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PROVOKATION<br />
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den Namensstreit<br />
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Quelle: Archiv Sänger<br />
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4 Das Stadtgespräch<br />
Stadtprinzenpaar Franz und Karin<br />
SA 9.2. Jeck unter Freunden<br />
Närrischen Frohsinn pur will der<br />
CVR Blaue Funken am Samstag,<br />
dem 9. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>, im St.-Johannes-Pfarrheim<br />
an der Nonenstraße<br />
verbreiten. Es geht los um 19.33<br />
Uhr. In der Bütt unterhält Gudrun<br />
Bauer mit Dönekes und Lokalkolorit.<br />
Pure Lebensfreude wecken<br />
die Miami Dance Band und die<br />
Marching-Band Dance to Fox mit<br />
musikalischen Paukenschlägen.<br />
Nicht zu vergessen die HHW Music<br />
Freaks und die Harsewinkler<br />
Playback-Piraten. Sie werden den<br />
Saal zum Kochen bringen. Nicht<br />
zu vergessen die Tanzgarde Chamäleon<br />
des SC Wiedenbrück, die<br />
Fitness Dancer VFL Rheda und<br />
Dress Up Sisters aus Steinhagen.<br />
Sie performen mit Leidenschaft<br />
Tänze, die sich im wahrsten Sinne<br />
des Wortes sehen lassen können.<br />
Und nicht zuletzt wird an diesem<br />
Abend <strong>das</strong> Geheimnis um den<br />
neuen Vereinsprinzen bzw. um die<br />
neue Prinzessin gelüftet. Karten<br />
gibt es an der Abendkasse für 13 €.<br />
SA 16.2. Grüne Funken<br />
lassen <strong>das</strong> Reethus toben<br />
(Kem) Der WCV Grüne Funken startet<br />
in den Saalkarneval am Samstag,<br />
dem 16. <strong>Februar</strong>, 19.33 Uhr, im<br />
Reethus mit einer Prunksitzung<br />
der Extraklasse. Einlass ab 18.30<br />
Uhr. Mit auf der Bühne dabei ist<br />
die Büttenrednerin Emma. Wenn<br />
sie plump im grünen Kittel heranstampft<br />
und mit der Handtasche<br />
am Handgelenk einen Spruch<br />
nach dem anderen heraushaut,<br />
kennt der Frohsinn keine Grenzen.<br />
Zum letzten Mal lassen es die<br />
Landeier auf ihrer Abschiedstour<br />
bei den Grünen Funken krachen.<br />
Dass Karneval so richtig geil ist,<br />
wird den Jecken spätestens beim<br />
Auftritt der Stimmungsband »De<br />
Froende« aus Vorst am Niederrhein<br />
klar. Ihr musikalisches Treiben<br />
wird die Stimmung garantiert<br />
noch weiter antreiben.<br />
Nicht zu vergessen sind die eigenen<br />
Aktiven: Die »Grünen<br />
Bengel« zeigen wieder mal ihr<br />
Stimmungsprogramm auf der<br />
närrischen Bühne. Die Kinderund<br />
Jugendgarde begeistern mit<br />
ihren Gardetänzen. Ebenso wird<br />
die Damengarde des WCV ihren<br />
neuen Showtanz aufführen. Die<br />
Altweiber werden mit ihrem Tanz<br />
den Saal mit Sicherheit wieder begeistern.<br />
Die WCV-Tanzmariechen<br />
Charlotte Brauner und Annalena<br />
Lucarelli zeigen auch Ihr Können.<br />
Zur Musikalischen Begleitung<br />
während des Programmes der<br />
Prunksitzung und zur anschließenden<br />
Party tragen die Emsperlen<br />
bei. Die Eintrittskarten sind<br />
bei Heike Paß, Tel. 05242 / 54625<br />
zu erwerben. Karten: 16,50 €<br />
SO 17.2. Köstliches auf der<br />
Bühne & am Buffet<br />
(Kem) Am Sonntag, dem 17. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2019</strong>, 14.11 Uhr, laden die Grünen<br />
Funken des WCV im Reethus zu einer<br />
großartigen Nachmittagssitzung<br />
ein. Die Gastgeber würden<br />
sich über viele verkleidete kleine<br />
und große Gäste freuen. Bei selbst<br />
gebackenem Kuchen und Kaffee,<br />
Schnittchen und Frikadellen<br />
können die Besucher ein tolles<br />
Bühnenprogramm genießen.<br />
Mit dabei sind Clown Francesco<br />
aus Köln und die Becker und Frau<br />
Sierp aus Dinslaken mit ihrem<br />
Thekentratsch. Das Fürstliche<br />
Trompetercorps heizt <strong>das</strong> karnevalistische<br />
Treiben musikalisch an.
5<br />
Die Kindergarde, die Jugendgarde,<br />
die Damengarde und die Altweiber<br />
sowie die »Grünen Bengel«<br />
werden abermals ihren großen<br />
Auftritt haben. Ein beliebter Höhepunkt<br />
ist die Ehrung der ältesten<br />
Besucherin und des ältesten<br />
Besuchers. Karten zum Preis von<br />
5 € (Kinder unter 6 Jahren haben<br />
freien Eintritt) gibt es nur an der<br />
Tageskasse.<br />
SA 23.2. Rote Funken hauen<br />
im Reethus auf die Pauke<br />
(Kem) Fulminant und sehr stimmungsvoll<br />
wird es, wenn die KG<br />
Helü am 23. <strong>Februar</strong> um 19.30 Uhr<br />
– Einlass ab 18.15 Uhr – zu ihrem<br />
Galaabend startet. Im perfekten<br />
Bayern-Look, mit hellblauer Rose<br />
an der gestrickten Trachtenweste,<br />
Stützstrümpfen an den Beinen,<br />
Dutt auf dem Kopf, hinreißender<br />
Hornbrille auf der Nase und mehreren<br />
traumatischen Handtaschen<br />
am Arm kommt Hildegard Brömmelstrote<br />
herein gestampft. Mit<br />
ihren spritzig-bissigen und pointenreichen<br />
Kommentaren und einer<br />
unnachahmlichen Mimik kennt<br />
sie sich in jeder Lebenslage aus<br />
und startet so einen Großangriff<br />
auf <strong>das</strong> Zwerchfell des Publikums.<br />
Ein Stück »Kölsches Lebensgefühl«<br />
bringt die Kölsche Coverband. Ihre<br />
fünf westfälischen Jungs und Musiker<br />
haben sich der Kölner Szene<br />
Die Becker und Frau Sierp<br />
verschrieben: Mit Witz und Humor<br />
servieren sie Kölsche Musik<br />
und Kölsche Stimmung. 100%<br />
Leidenschaft ist immer dabei! It’s<br />
time to say goodbye, heißt es für<br />
die Landeier nach 19 Jahren. Aber<br />
dennoch: Ihre Bühnenshow wird<br />
wieder jeden vom Hocker auf die<br />
Tische klettern lassen. Am 3. März<br />
<strong>2019</strong> fällt dann ihr Schlussakkord<br />
beim Rosensonntags-Open-Air<br />
auf dem Alten Markt in ihrer Heimatstadt<br />
Harsewinkel – nach über<br />
1.000 Bühnen-Auftritten, zahlreichen<br />
TV- und Radio-Engagements.<br />
Und ganz sicher werden auch die<br />
Rietberger Jäger während des<br />
Programms die Jecken anheizen.<br />
Auch <strong>das</strong> RWU-Männerballett und<br />
die Emsmatrosen werden kräftig<br />
den Karnevalsvirus verbreiten.<br />
Eine Augenweide sind die Miniund<br />
Jugendgarde, Damengarde<br />
und <strong>das</strong> Solomariechen mit ihren<br />
schwungvollen Darbietungen.<br />
Nach dem Programm steigt die<br />
Aftershow-Party bis in die frühen<br />
Morgenstunden. Karten für den<br />
Gala-Abend gibt es im Vorverkauf<br />
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6 Das Stadtgespräch<br />
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35<br />
SO 24.2. Klein und Groß<br />
feiern gemeinsam<br />
(Kem) Auch in diesem Jahr wollen<br />
die Roten Funken mit einem tollen<br />
Programm am Sonntag, dem 24.<br />
<strong>Februar</strong>. 2018, um 14.33 Uhr (Einlass<br />
13.30 Uhr), abermals die kleinen<br />
Karnevalfans begeistern. Dazu sind<br />
neben den »Kids« selbstverständlich<br />
auch Mamas und Papas sowie<br />
Omas und Opas etc. willkommen.<br />
Mit von der Partie ist Clown Georg.<br />
Er ist ein Artist und Clown zum<br />
Anfassen, der immer wieder <strong>das</strong><br />
Publikum mit einer bunten Show<br />
in seinen Bann zieht – ebenso wie<br />
Till Eulenspiegel. Tänzerischen<br />
Zauber, Spaß und Ulk verbreiten<br />
die KG Helü-Aktiven: die Minigarde,<br />
die Jugendgarde, die Damengarde,<br />
die Emsmatrosen, RWU<br />
und <strong>das</strong> Tanzpaar. Absoluter Höhepunkt<br />
aber ist die Verabschiedung<br />
des Kinderprinzenpaares Felix II.<br />
(Beckschäfer) und Lilli I. (Winkler).<br />
Sie übergeben die Requisiten ihrer<br />
Regentschaft an ihre Nachfolger,<br />
dem 42. Kinderprinzenpaar. Karten<br />
für die Veranstaltung gibt es<br />
im Vorverkauf zum Preis von nur<br />
3 € in der Buchhandlung Güth am<br />
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»Rock around the clock«<br />
Zum Partyspaß wie in den 50er<br />
und 60er-Jahren lädt der kfd Frauenkarneval<br />
St. Aegidius ins Aegidiushaus<br />
ein. Die Termine: Montag,<br />
25. <strong>Februar</strong>, um 16.33 Uhr und am<br />
Dienstag, 26. <strong>Februar</strong> um 19.11 Uhr.<br />
Moderation: Brigitte Lind. Musikalische<br />
Federführung: DJ Volker<br />
Wenzky. Karten gibt es bei Marita<br />
Künne, Telefon 05242/55792.<br />
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7<br />
KFD-KLAGEANDACHT VOR ST. VITUS-PORTAL<br />
Mit Taschenlampen Konsequenzen<br />
aus Missbrauchsfällen eingefordert<br />
(Kem) Licht in <strong>das</strong> Dunkel der<br />
Missbrauchsfälle bringen, unabhängige<br />
Missbrauchsbeauftragte<br />
als Anlaufstelle für Betroffene einsetzen,<br />
verkrustete Machtstrukturen<br />
abschaffen und die kirchliche<br />
Sexualmoral verändern: Dafür<br />
setzt sich die Katholische Frauengemeinschaft<br />
(kfd) St. Aegidius,<br />
St. Pius und St. Vit ein. Mitglieder<br />
der drei Frauengemeinschaften<br />
beteiligten sich deshalb an einer<br />
bundesweiten Klage-Andacht<br />
und »MachtLichtAn«-Aktion der<br />
kfd sowie einem Gebet zur Erneuerung<br />
der Kirche. Knapp 50<br />
Frauen und einige Männer trafen<br />
sich dazu vor dem Portal von St.<br />
Vitus. Sie leuchteten dieses mit<br />
Taschenlampen aus. So wie kein<br />
Winkel der Tür im Dunkeln blieb,<br />
soll auch bei der Aufarbeitung der<br />
Missbrauchsfälle nichts im Dunklen<br />
bleiben. Bei der symbolischen<br />
Handlung richteten die Teilnehmerinnen<br />
ihre zentralen Forderungen<br />
an die Deutsche Bischofskonferenz.<br />
Zudem unterstützten die<br />
Frauen diese Initiative mit einer<br />
Postkartenaktion an die Bischöfe.<br />
Die kfd-Sprecherinnen Ursula<br />
Schalück und Marita Künne sagten<br />
in der Klage-Andacht u.a.:<br />
»Ratlosigkeit treibt uns um. Das<br />
Vertrauen in unsere Kirche, in<br />
Priester und Bischöfe und die<br />
Verantwortlichen, die über Jahrzehnte<br />
hinweg geschwiegen, Täter<br />
gedeckt und Missbrauch vertuscht<br />
haben, ist für viele Frauen<br />
zerstört. Viel zu lange standen die<br />
Belange der Institution im Vordergrund<br />
und nicht die Opfer.<br />
So stehen und beten wir heute<br />
auch ganz bewusst vor der Kirche<br />
und nicht innen. Viele wissen<br />
nicht mehr, ob sie noch zu dieser<br />
Kirche dazu gehören wollen. Wir<br />
möchten mit dem bewussten ›vor<br />
der Türe bleiben‹ unser enttäuschtes<br />
Vertrauen in die Verantwortlichen<br />
der Kirche ausdrücken«.<br />
Die beiden Sprecherinnen erklärten<br />
weiter, <strong>das</strong>s sie ihr Entsetzen<br />
vor Gott tragen möchten,<br />
aber auch ihre unerschütterliche<br />
Hoffnung, <strong>das</strong>s ihre Kirche als<br />
Gemeinschaft die Kraft zur Erneuerung<br />
und zu grundlegenden<br />
Reformschritten habe. »Schenke<br />
den Verantwortlichen dazu Gottes<br />
Geistkraft, damit nach vielen<br />
Beim Thema Missbrauch bleibt bei der Katholischen Kirche vieles im Dunkeln. Die kfd<br />
in St. Vit und Wiedenbrück nahm mit der Klageandacht und der MachtLichtAn-Aktion<br />
dazu Stellung.<br />
Worten nun Taten folgen«, beteten<br />
sie mit den Teilnehmerinnen<br />
nach dem Vater unser.<br />
Der »Pastoralverbund Reckenberg«<br />
wurde bereits aktiv. Eine<br />
spezielle Steuerungsgruppe erarbeitete<br />
gemeinsam mit den<br />
Pfarrgemeinderäten, den Mitarbeitern<br />
in der pastoralen Kinder-<br />
und Jugendarbeit und dem<br />
Pastoralteam ein Schutzkonzept<br />
für die beteiligten Gemeinden in<br />
Wiedenbrück, Langenberg, Batenhorst,<br />
Lintel und St. Vit. Pfarrdechant<br />
Reinhard Edeler, Leiter des<br />
Pastoralverbundes, setzte es im<br />
Oktober 2018 mit der Beschlussfassung<br />
durch die Kirchenvorstände<br />
in Kraft. Er schreibt in dem Vor-<br />
wort der 30-seitigen Schrift: »Das<br />
Schutzkonzept soll den Rahmen<br />
für <strong>das</strong> gemeinsame, sensible und<br />
achtsame Handeln mit und für<br />
die uns anvertrauten Kinder und<br />
Jugendlichen darstellen und zugleich<br />
einen Maßnahmenkatalog<br />
für den hoffentlich nie eintretenden<br />
Fall eines Verdachtsmoments<br />
vorlegen«. Es legt beispielsweise<br />
einen Verhaltenskodex in der Jugendarbeit<br />
fest, fordert für die<br />
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
eine regelmäßig zu wiederholende<br />
Einsichtnahme in ein<br />
erweitertes Führungszeugnis ein<br />
und benennt mehrere Vertrauenspersonen<br />
als Anlaufstellen für<br />
Betroffene.<br />
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8 Das Stadtgespräch<br />
(Sitzend v. l.) Die Jubilare Johannes Stienhans, Hans-Josef Himmelhaus, Heinz Gierecker, Josef Wiedeler, (stehend v. l.) Löschzugführer<br />
Helmut Niemeyer, Benedikt Himmelhaus, Bürgermeister Theo Mettenborg, André Austermann, Hendrik Strathaus, Johannes Hauser,<br />
Martin Strathaus, Lukas Köllertz, Christian Kottmann, Stephan Portmann, Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra, Alexander Eickhoff,<br />
Stv. Löschzugführer Andreas Alke<br />
LÖSCHZUG LINTEL<br />
Feuerwehr männer, wie sie im Buche stehen<br />
(Kem) Bauchpinselei wollte Brandinspektor<br />
Helmut Niemeyer<br />
anlässlich seiner 35-jährigen<br />
Feuerwehrzugehörigkeit und<br />
zehnjährigen Tätigkeit als Löschzugführer<br />
in Lintel auf keinen Fall<br />
hören. Doch um ehrliches Lob und<br />
großen Dank kam er im Gasthof<br />
»Jägerheim« nicht herum. Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg sagte<br />
bei seiner Laudatio: »Du bist ein<br />
Feuerwehrmann, wie er im Buche<br />
steht, entscheidungsfreudig,<br />
praktisch und immer selbst mit<br />
anpackend«. Er lobte zudem die<br />
Gradlinigkeit und Kameradschaft<br />
des Jubilars, seine Loyalität und<br />
sein direktes Wort zur rechten<br />
Zeit.<br />
»Deine Personalakte liest sich wie<br />
ein Lehrgangskatalog der Feuerwehr«,<br />
lobte der Bürgermeister.<br />
Der 54-Jährige habe alle Lehrgänge<br />
besucht und sich in den verschiedensten<br />
Aufgaben bewährt.<br />
So habe es nahe gelegen, ihm Verantwortung<br />
zu übertragen. Mit<br />
der Ernennung zum Löschzugführer<br />
kümmert er sich u. a. um die<br />
Neugewinnung von Mitgliedern,<br />
die Aus- und Weiterbildung, Beschaffungen,<br />
Instandhaltung von<br />
Gebäude und Gerät.<br />
Worte der Wertschätzung fand<br />
der Leiter der Feuerwehr Rheda-<br />
Wiedenbrück, Christian Kottmann,<br />
ebenfalls für die Jubilare<br />
Johannes Stienhans, Hans-Josef<br />
Himmelhaus und Heinz Gierecker,<br />
die dem Löschzug seit 50 Jahren<br />
angehören sowie für Josef Wiedeler.<br />
Er ist seit 45 Jahren mit der<br />
Feuerwehr in Lintel verbunden.<br />
Die 44 aktiven Mitglieder des<br />
Löschzugs absolvierten im vergangenen<br />
Jahr 70 Einsätze. Auch<br />
hier sorgte die »stürmische Friederike«<br />
mit der Abarbeitung von<br />
30 Sturmschäden für einen Großteil<br />
der Einsätze. Zusätzlich zu<br />
den Feuerwehrfahrzeugen standen<br />
auch einige Traktoren und Teleskoplader<br />
von Feuerwehrkameraden<br />
zur Verfügung. So konnte<br />
der Löschzug die zum Teil mehrere<br />
Tonnen schweren Baumstämme<br />
schnell von den Straßen räumen.<br />
Im Sommer hielt dann die Dürre<br />
die Feuerwehr immer mal wieder<br />
in Atem. Die völlig ausgetrockneten<br />
Pflanzen auf den Straßenrändern<br />
und <strong>das</strong> Unterholz der<br />
Wälder hätte reichlich Nahrung<br />
für Feuer geboten. Um bei einem<br />
Flächenbrand genügend Löschwasser<br />
zur Verfügung zu haben,<br />
stand bei Peter und Johannes<br />
Hauser ein mit 26.000 Liter Wasser<br />
gefülltes Güllefass mit angekoppeltem<br />
Traktor alarmbereit<br />
zur Verfügung. Es ist mehrmals<br />
zu Einsätzen mit vor Ort gewesen.<br />
Darüber hinaus unterstützt der<br />
Löschzug die verschiedensten<br />
Aktivitäten im Dorf. Helmut Niemeyer:<br />
»Natürlich helfen wir auch<br />
bei der Teilnahme am Wettbewerb<br />
›Unser Dorf hat Zukunft‹, bei dem<br />
Lintel bekannterweise die Silbermedaille<br />
gewonnen hat. Denn mit<br />
der Unterstützung der Feuerwehr<br />
für die Linteler Vereine und die<br />
Unterstützung der Linteler Vereine<br />
für die Feuerwehr hat ein Dorf<br />
auch Zukunft«.<br />
Personelles – Neuaufnahme: Denis<br />
Feldmann, Beförderungen: Johannes<br />
Hauser (Feuerwehrmann),<br />
Lukas Küllertz (Oberfeuerwehrmann),<br />
Alexander Eickhoff, Stephan<br />
Portmann (Hauptfeuerwehrmann),<br />
Hendrik Strathaus, Martin<br />
Strathaus (Unterbrandmeister),<br />
André Austermann, Benedikt Himmelhaus<br />
(Oberbrandmeister), Andreas<br />
Alke (Brandinspektor).
9<br />
400 JAHRE PRESBYTERIUM<br />
Versöhnungskirchengemeinde feierte Jubiläum<br />
(Kem) »Mit der gemeinsamen Leitung<br />
der Gemeinde durch Pfarrer<br />
und Nichtgeistliche hat sich <strong>das</strong> reformatorische<br />
Gemeindeverständnis<br />
durchgesetzt«, erklärte Pfarrer<br />
Rainer Moritz. Er gestaltete gemeinsam<br />
mit Pfarrerin Sarah Töws<br />
den Festgottesdienst zum 400-jährigen<br />
Bestehen des Presbyteriums in<br />
der Stadtkirche der Evangelischen<br />
Versöhnungskirchengemeinde in<br />
Rheda. Am Jubiläums-Gottesdienst<br />
und dem anschließenden Empfang<br />
im Gemeindehaus nahmen nicht<br />
nur viele Mitglieder der Gemeinde<br />
sowie die Presbyterinnen und Presbyter,<br />
sondern auch viele Ehemalige<br />
des Presbyteriums teil. Es gab viele<br />
Begegnungen und so manches Wiedersehen.<br />
Gemeinsam mit Pfarrerin<br />
Kerstin Pilz ehrten die Geistlichen die<br />
anwesenden Presbyter mit einem<br />
schmucken Rosengruß. Zugleich<br />
stießen alle Festteilnehmer auf <strong>das</strong><br />
neue Jahr an. Der CVJM-Posaunenchor<br />
sorgte für den feierlichen Rahmen.<br />
Das erste Leitungsgremium<br />
der damaligen Kirchengemeinde<br />
Rheda hatte Graf Adolf am 12. Januar<br />
1619 berufen. Als sein Nachfahre<br />
würdigte Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />
ihn als weitsichtigen<br />
Mann. Das bis heute erhaltene<br />
Gründungsprotokoll hält u. a. die<br />
vom Grafen berufenen Mitglieder<br />
fest. Dazu gehörten die beiden Pfarrer,<br />
zwei Diakone und auch Bernhardus<br />
Holtermann, dessen Frau 1616<br />
die kunstvoll gestaltete Taufschale<br />
aus Messing gestiftet hat. Bis heute<br />
ist sie noch in Gebrauch. In ihrer<br />
Predigt erläuterte Pfarrerin Sarah<br />
Töws, <strong>das</strong>s es damals besonders<br />
die Kirchenzucht war, die in die Zuständigkeit<br />
des Presbyteriums fiel.<br />
Es hieß zunächst Consistorium. So<br />
manche Regelung von damals hat<br />
sich bis heute erhalten: Pfarrer und<br />
Berufene bilden <strong>das</strong> Presbyterium<br />
als geistliche Leitung der Gemeinde.<br />
Das Gremium soll monatlich<br />
zusammenkommen, »von den Kirchensachen<br />
miteinander kommunicieren<br />
und sich beratschlagen«.<br />
Jede Sitzung soll protokolliert werden<br />
und mit einem Gebet beginnen.<br />
Bemerkenswert: <strong>das</strong> Protokoll der<br />
ersten Presbyteriumssitzung vom<br />
20. Januar 1619 ist ebenfalls noch<br />
erhalten. Seinerzeit bestand noch<br />
eine enge Beziehung von »Thron<br />
und Altar«. Graf Arnold hatte sich<br />
in seinem Studienort Straßburg zur<br />
reformierten Konfession bekannt.<br />
Er führte sie auch in seinen Landen<br />
ein. In jenen Jahrzehnten bestimmten<br />
die Landesfürsten die Konfession<br />
ihrer Untertanen. Durch eine<br />
Kirchenordnung gab Graf Arnold<br />
der Gemeinde eine Struktur. »Zur<br />
Handhabung der Kirchenordnung<br />
richtete er <strong>das</strong> Presbyterium ein«,<br />
geht aus der Chronik der evangelischen<br />
Gemeinde Rheda hervor. Heute<br />
wird die Gemeinde von unten her<br />
gebildet. Alle vier Jahre wählt sie die<br />
Menschen, die bereit sind, dieses<br />
verantwortungsvolle Ehrenamt im<br />
Presbyterium auszuüben. Gemeinsam<br />
mit den Pfarrerinnen und Pfarrern<br />
bestimmen sie über Prioritäten<br />
und Aufgaben, entscheiden über die<br />
Finanzen, Bauvorhaben und Personal.<br />
Sie geben ihrer Gemeinde <strong>das</strong><br />
Gesicht – auch in geistlicher Hinsicht,<br />
denn sie bestimmen beispielsweise<br />
über die Gottesdienstordnung<br />
ihrer Gemeinde. Das Wort »Presbyter«.<br />
kommt aus der griechischen<br />
Sprache und bedeutet übersetzt<br />
»Älteste«. Das Presbyterium versteht<br />
sich in diesem Sinne quasi als<br />
Ältestenrat. Entsprechend nannte<br />
man die ersten Gemeindevorsteher<br />
in der frühen Christenheit.<br />
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10 Das Stadtgespräch<br />
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Tel. 05242 5787909 | 09:00– 18:30 | Dienstag Ruhetag<br />
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(V. l.) Axel Hemminghaus, Sabine Höller-Pietsch, Renate Riemann, Dr. Rüdiger Krüger, Claudia<br />
Kukulenz, Barbara Heuer, Dominik Wedeking, Kirsten Klute (vertritt Sigrid Wortmann)<br />
JETZT BEI DER VHS ANMELDEN<br />
Im Sommer semester <strong>2019</strong> viele<br />
neue Themen und Verfahren<br />
(Kem) »Die Deutschen Volkshochschulen<br />
feiern in <strong>2019</strong>, <strong>das</strong>s sie vor<br />
100 Jahren im Artikel 148, Absatz<br />
4, der Weimarer Verfassung als<br />
Pflicht-Aufgabe der öffentlichen<br />
Hände apostrophiert wurden. Wir<br />
haben dieses Jubiläum mit vielfältigen<br />
Erinnerungen an die Weimarer<br />
Zeit gefüllt«, schreibt der Volkshochschulleiter<br />
Dr. Rüdiger Krüger<br />
im Editorial zum Bildungskatalog<br />
für <strong>das</strong> Sommersemester <strong>2019</strong>.<br />
Erstmalig bietet die Volkshochschule<br />
Reckenberg-Ems Webinare<br />
des Anbieters VHS Böblingen-<br />
Sindelfingen an. Es handelt sich<br />
um Vorlesungen, die aus einem<br />
Hörsaal in Baden-Württemberg<br />
live auf die Bildschirme der VHS in<br />
Rheda-Wiedenbrück übertragen<br />
werden und auf diese Weise vor Ort<br />
Hochschulqualität bieten. Themen<br />
der Webinare sind u. a. »100 Jahre<br />
Frauenwahlrecht«, »Frauenmode<br />
als Seismograph gesellschaftlicher<br />
Veränderungsprozesse«. Ebenfalls<br />
mit den Themen »Das Leben der<br />
Rosa Luxemburg«, »Die Weimarer<br />
Republik – Vergleichsfolie für aktuelle<br />
Politik?« rückt die VHS die<br />
Weimarer Zeit in den Fokus. In Kooperation<br />
mit der Planetariumsgesellschaft<br />
OWL wird es bei dem<br />
Mitmach-Vortrag »Der Sternenhimmel<br />
über Rheda-Wiedenbrück«,<br />
»Planeten-Nacht-Wanderung« auf<br />
dem Planetenweg in Rietberg und<br />
»50 Jahre Mission Apollo 11« definitiv<br />
galaktisch. Im Freien findet<br />
der Kurs »Frische-Start in den Tag«<br />
statt. Für Tanzbegeisterte bietet<br />
die VHS Line Dance – Grundkurse,<br />
Discofox und einen Salsa Treff für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Die Wettbewerbsunterlagen für<br />
die Teilnahme am 28. Jugend-Musik-Preis<br />
– »Tasteninstrumente,<br />
Klavier und Klavier zu vier Händen«<br />
– gibt es ab Mai <strong>2019</strong> in der<br />
VHS-Zentrale und auf der VHS-<br />
Homepage. Datenschutz und Datensicherheit,<br />
Berufssprachkurse,<br />
Business-Englisch, Deutsche Gebärdensprache<br />
für Anfänger, Lesen<br />
und Schreiben für Erwachsene,<br />
ein Lehrgang Hauswirtschafterin,<br />
Radreisen, Akademie 50+, Junge<br />
VHS… Die Fachbereichs-Teams haben<br />
bewährte Veranstaltungsformate<br />
und -inhalte mit neuartigen<br />
Verfahren und Themen gemischt.<br />
Der VHS-Leiter: »Wir hoffen, <strong>das</strong>s<br />
auch Ihr ganz persönliches Weiterbildungs-Highlight<br />
im neuen VHS-<br />
Bildungskatalog für <strong>das</strong> Sommersemester<br />
<strong>2019</strong> enthalten ist«.<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter<br />
www.vhs-re.de und natürlich<br />
in der VHS-Zentrale sowie speziell<br />
Anmeldungen in den Bürgerbüros<br />
und fernmündlich beim VHS-Team<br />
unter Ruf 05242-9030-900.
11<br />
BERUFSWELT VON A-Z<br />
KENNENLERNEN:<br />
»Tag der<br />
Ausbildung<br />
Rheda-<br />
Wiedenbrück«<br />
am 2. <strong>Februar</strong><br />
Am Samstag, 2. <strong>Februar</strong>, von<br />
10 bis 15 Uhr, können sich Jugendliche<br />
und ihre Eltern in 13<br />
Ausbildungsbetrieben in Rheda-<br />
Wiedenbrück über <strong>das</strong> vielfältige<br />
Ausbildungsangebot informieren.<br />
Gemeinsam und koordiniert mit<br />
der Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt bieten sie den »Tag der Ausbildung«<br />
an, um einen Blick hinter<br />
die Kulissen zu ermöglichen und<br />
den Kontakt mit ausbildungsinteressierten<br />
Jugendlichen aufzunehmen.<br />
In allen teilnehmenden Unternehmen<br />
stehen Personalverantwortliche<br />
und Auszubildende bereit,<br />
um Jugendlichen und ihren Eltern<br />
Auskunft über ihr Berufsbild und<br />
ihren Ausbildungsalltag zu geben.<br />
Die Ausbildungsberufe reichen<br />
von »A« wie Automobilkaufmann<br />
bei der Auto-Zentrale Karl Thiel<br />
bis »Z« wie Zweiradmechatroniker<br />
bei Prophete. In vielen Betrieben<br />
können Jugendliche selbst Hand<br />
Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen trafen sich im Ausstellungszentrum von Mosecker an der Siemensstraße,<br />
um den Tag der Ausbildung vorzubereiten.<br />
anlegen und ausprobieren, wie<br />
geschickt sie sind. So wird <strong>das</strong><br />
Fertigen von kleinen Werkstücken<br />
angeboten oder auch <strong>das</strong><br />
Steuern einer Krananlage. Bei<br />
der Tönnies Unternehmensgruppe<br />
lernen die jungen Leute viele<br />
verschiedene Ausbildungen kennen:<br />
Für die Berufskraftfahrer<br />
steht ein Lastwagen der eigenen<br />
Flotte bereit, ebenso gibt es Informationen<br />
über die Ausbildung<br />
zum Elektriker, Fachinformatiker<br />
oder Lebensmitteltechniker. Laminat<br />
legen und Tapeten kleben<br />
Interessierte bei Westermann,<br />
bei Hansmeier Steuerungstechnik<br />
lernen die Jugendlichen modernste<br />
Meßtechnik kennen, bei<br />
Westfalia Automotive werden<br />
Aluminium-Werkstücke gedreht,<br />
bei Mosecker geht es um Geschicklichkeit<br />
mit der Werkzeugmaschine,<br />
im Simonswerk kann<br />
man einen Teil der Produktionsmaschinen<br />
»live« erleben. Bei<br />
der Tischlerei Voltmann ebenso<br />
wie bei der Westag & Getalit AG<br />
stellen die Azubis u.a. ihre Gesellenstücke<br />
vor. Ebenfalls ist die<br />
Besichtigung der Werkshallen,<br />
teilweise bei laufenden Maschinen<br />
möglich. Die Teilnahme am<br />
»Tag der Ausbildung« ist eine gute<br />
Möglichkeit, um sich vor Ort einen<br />
Eindruck vom Unternehmen<br />
als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb<br />
zu verschaffen.<br />
Auf den Seiten der Wirtschaftsförderung<br />
finden sich unter dem<br />
Link http://t1p.de/5fez alle teilnehmenden<br />
Unternehmen mit<br />
ihren jeweiligen Ausbildungsangeboten.<br />
Wirtschaftsförderin<br />
Nikola Weber empfiehlt allen<br />
Schülern ab der achten Klasse den<br />
Besuch in den Betrieben, um sich<br />
ein Bild von der Vielfalt der Berufe<br />
und der Leistungsfähigkeit der<br />
heimischen Firmen zu machen.<br />
Teilnehmende Jugendliche haben<br />
darüber hinaus die Chance, beim<br />
Gewinnspiel ein iPhone XS, ein<br />
iPad Pro 11 oder ein HomePod zu<br />
gewinnen. Teilnahmekarten gibt<br />
es am 2. <strong>Februar</strong> direkt vor Ort bei<br />
den Unternehmen.<br />
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12 Das Stadtgespräch<br />
(V. l.) Ratsherr Heinz-Georg Großerohde, MdL Raphael Tigges, Ratsherr Peter-Heinz Woste, Ratsfrau und CDU-Stadtverbandsvorsitzende Henrika Küppers, Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, Landtagspräsident André Kuper, Ortsvorsteher und CDU-Ortsverbandsvorsteher St. Vit / Batenhrost Dieter Feldmann, JU-Vorsitzender Stefan Schlepphorst, EU-<br />
Abgeordneter Elmar Brok, Ortsvorsteher Batenhorst Hans Schulte, CDU-Ortsverbandsvorsitzender Lintel Johannes Deittert, Fraktionschef Uwe Henkenjohann<br />
CDU – 32. NEUJAHRSEMPFANG<br />
Die Feuerwehr schule gehört nach St. Vit<br />
»Wir sind stolz auf die Feuerwehrschule.<br />
Sie gehört nach St.<br />
Vit. Sie hier wegzunehmen ist ein<br />
Wahnsinn!«, empörte sich Dieter<br />
Feldmann, Ortsvorsteher von St.<br />
Vit, beim 32. Neujahrsempfang<br />
der CDU. Auch der frühere Ortsvorsteher<br />
Franz Schnusenberg<br />
bezeichnete in einem Leserbrief<br />
den Standort St. Vit für die Schule<br />
als optimal. Bis zur BAB2 seien<br />
es anderthalb Kilometer. Für<br />
Erweiterungen seien genügend<br />
Flächen vorhanden. Bei dem beabsichtigten<br />
Neubau in Spexard<br />
müssten aber mehr als 10 Hektar<br />
Naturschutzzone und zudem ein<br />
größeres Areal geopfert werden.<br />
Ein komplett neuer Bau sei darüber<br />
hinaus erheblich teurer als<br />
eine Erweiterung des bestehenden<br />
Standorts. Die Mehrkosten<br />
seien eine Verschwendung von<br />
Steuergeldern. Die in 40 Jahren<br />
Feuerwehrschulgeschichte getätigten<br />
Investitionen würden<br />
ihren Wert verlieren. Den finanziellen<br />
Schaden müssten die 13
13<br />
Städte und Gemeinden über die<br />
Kreisumlage bezahlen. Bereits<br />
Ende vergangenen Jahres hatte<br />
die CDU-Ratsfraktion in Rheda-<br />
Wiedenbrück deutlich gemacht,<br />
<strong>das</strong>s der bestehende Standort in<br />
jeder Beziehung ein Favorit der<br />
Vernunft ist.<br />
Erfolgreiche Aktivitäten<br />
und neue Ziele<br />
Vor den 200 Teilnehmern des<br />
Neujahrsempfangs im St. Viter<br />
Gemeindehaus sprach der Ortsvorsteher<br />
ebenfalls die Ausweisung<br />
von neuem Bauland für St.<br />
Vit an. Als erfolgreich beschrieb<br />
er die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit<br />
in St. Vit. »Es ist einfach<br />
wunderschön zu sehen, wie viel<br />
Leute aus der Flüchtlingsunterkunft<br />
zwischenzeitlich eine Arbeit<br />
und eine Wohnung gefunden<br />
haben«, drückte Dieter Feldmann<br />
seine Freude aus. Viele Mitbürger<br />
hätten an diesem Erfolg ihren<br />
Anteil, dankte er allen Aktiven.<br />
Lobende Worte fand er ebenfalls<br />
für die vielen ehrenamtlich Mitwirkenden<br />
der Küsterhaus-Sanierung<br />
und des Dorf-Auto-Projekts.<br />
In den Fokus rückte Dieter Feldmann<br />
für die gastgebenden CDU-<br />
Ortsvereine St. Vit / Batenhorst<br />
und Lintel zudem den ausgeprägten<br />
Bürgersinn in den beiden<br />
Nachbardörfern Batenhorst und<br />
Lintel. Geradezu beispielhaft dafür<br />
sei <strong>das</strong> Engagement der Mitbürger<br />
für den Wettbewerb »Unser<br />
Dorf hat Zukunft«, bei dem<br />
sich Lintel die Silbermedaille sichern<br />
konnte. Und der neue Dorfplatz<br />
in Batenhorst gebe dem<br />
Doppelort einen schönen und<br />
gerne genutzten Mittelpunkt.<br />
Die jetzt gegründete ehrenamtliche<br />
Initiative »Wir in Batenhorst«<br />
wolle sich um die Umsetzung<br />
verschiedener für <strong>das</strong> Dorf wichtiger<br />
Projekte kümmern.<br />
Angesichts der verkehrsrechtlichen<br />
Probleme bei der Markierung<br />
von beidseitigen Radfahrstreifen<br />
am Hellweg und der<br />
Ausweisung von neuen Radfahrwegen<br />
blickte er mit Wehmut in<br />
die Niederlande, wo diese Streifen<br />
gelebter Alltag seien. Und in<br />
den Kreis Warendorf, wo Bedarfsradwege<br />
für sehr praktikable Lösungen<br />
sorgen.<br />
Der Wald am<br />
Kiefernweg bleibt<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
bedauerte es, <strong>das</strong>s die Schaffung<br />
neuen Wohnraums trotz aller<br />
Anstrengungen nicht so voran<br />
schreite, wie es zur Lösung der<br />
Wohnungsprobleme in Rheda-<br />
Wiedenbrück erforderlich sei.<br />
Mit Blick auf die Proteste aus<br />
der Bevölkerung zur Ausweisung<br />
des neuen Gewerbegebietes am<br />
Kiefernweg erklärte er, <strong>das</strong>s der<br />
angrenzende Wald nicht zur Disposition<br />
stehe. Im Übrigen habe<br />
die Stadt in der Vergangenheit<br />
mehr als 70 Prozent der Flächen<br />
erworben, um hier insbesondere<br />
Handwerksbetriebe ansiedeln<br />
zu können. Der Bürgermeister<br />
machte deutlich, <strong>das</strong>s eine enorme<br />
Nachfrage nach Gewerbegrundstücken<br />
bestehe.<br />
Städte & Gemeinden<br />
gestärkt<br />
Landtagspräsident Andé Kuper<br />
resümierte in einer Zwischenbilanz<br />
über die Landespolitik,<br />
<strong>das</strong>s die CDU-FDP-Regierung<br />
die Trendwende geschafft habe.<br />
Davon würden auch die Kommunen<br />
profitieren: Der neue<br />
Landesentwicklungsplan gebe<br />
den Kommunen einen größeren<br />
Planungsspielraum. Der Wegfall<br />
des Kommunalsolis, eine bessere<br />
Finanzausstattung der Kindergärten<br />
würde den finanziellen<br />
Spielraum der Gemeinden und<br />
Städte erhöhen. Erste Schritte<br />
zur Verbesserung der hausärztlichen<br />
Versorgung seien durch die<br />
Einführung einer Landarztquote<br />
für Studierende und die zum<br />
Sommersemester <strong>2019</strong> geplante<br />
Eröffnung einer zusätzlichen<br />
Fakultät an der Universität Bielefeld<br />
gesetzt.<br />
Der Europaabgeordnete Elmar<br />
Brok rief die CDU zur Geschlossenheit<br />
auf. Er forderte die Freiheit<br />
und Privatheit im digitalen<br />
Zeitalter zu verteidigen. Der designierte<br />
CDU-Kreisvorsitzende<br />
Raphael Tigges, MdL, nutzte den<br />
Empfang, um sich seinen Parteifreunden<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
vorzustellen.<br />
Raimund Kemper
14<br />
Das Stadtgespräch<br />
<br />
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Region<br />
Ein Thema, bei dem die Gewerke<br />
aus der Stadt und der Region<br />
helfen könnten, ist der Messe-<br />
<br />
<br />
<br />
JUBILÄUM IM A2 FORUM<br />
Baumesse Rheda-Wiedenbrück öffnet<br />
zum 20. Mal ihre Tore<br />
Die Baumesse Rheda-Wiedenbrück<br />
feiert mit ihren Gästen<br />
ein Jubiläum. Zum zwanzigsten<br />
Mal in Folge wird <strong>das</strong> A2 Forum<br />
Schauplatz für alle Themen rund<br />
ums Eigenheim. <strong>2019</strong> öffnet die<br />
Messe vom 1. bis zum 3. <strong>Februar</strong><br />
ihre Tore. Drei Tage können sich<br />
Besucher zu allen möglichen<br />
Fragen und Ideen informieren.<br />
Messeschwerpunkte zu aktuellen<br />
Trendthemen runden <strong>das</strong> Paket<br />
einmal mehr ab. Diesmal stehen<br />
<strong>das</strong> barrierefreie Wohnen und<br />
der Einbruchschutz im Fokus.<br />
Premier partner der Messe ist erneut<br />
die Kreishandwerkerschaft<br />
Gütersloh.<br />
Das Internet ist in vielerlei Hinsicht<br />
ein Segen. Wer jedoch Informationen<br />
zu individuellen<br />
Problemen oder Ideen rund um<br />
sein Eigenheim sucht, dann womöglich<br />
noch weiterführende<br />
Nachfragen hat, der stößt dabei<br />
schnell an seine Grenzen. Bei allgemeinen<br />
und häufig unpassenden<br />
Texten und Videos kommt<br />
da schnell Frust auf. Das persönliche<br />
Gespräch ist in solchen<br />
Fällen unersetzlich. Wer dann<br />
noch verschiedene Angebote<br />
und Anbieter in kurzer Zeit kennenlernen<br />
und vergleichen will,<br />
der kann <strong>das</strong> auf der Baumesse<br />
Rheda-Wiedenbrück. Individuelle<br />
und kompetente Beratung baut<br />
Vertrauen auf, so<strong>das</strong>s viele Messekontakte<br />
später in erfolgreiche<br />
Projekte münden. Diesen Vorteil<br />
haben auch die Aussteller erkannt<br />
und sorgen daher seit Jahren<br />
für eine ausgebuchte Messe.
15<br />
Foto: www.baumesse.de<br />
schwerpunkt barrierefreies Wohnen.<br />
Es geht darum, trotz körperlicher<br />
Einschränkungen noch<br />
lange in den eigenen vier Wänden<br />
wohnen zu bleiben. Dazu gibt es<br />
zahlreiche Hilfsmittel, vom Treppenlift<br />
bis zur Sitzbadewanne.<br />
Wie <strong>das</strong> Eigenheim gestaltet werden<br />
kann, um sich viele weitere<br />
Jahre wohl zu fühlen, erfahren<br />
die Gäste der Baumesse bei den<br />
Experten an den Ständen.<br />
Sicher wohnen<br />
Nicht nur bei älteren Menschen<br />
spielt auch <strong>das</strong> Thema Sicher-<br />
heit eine immer größere Rolle.<br />
Einbruchschutz bedeutet, vorzubeugen,<br />
um sich später nicht zu<br />
ärgern. Der Schaden nach einem<br />
Einbruch kann erheblich sein,<br />
von dem unguten Gefühl, in den<br />
eigenen vier Wänden nicht mehr<br />
sicher zu sein, ganz abgesehen.<br />
Das Einbruch-Risiko lässt sich<br />
schon mit einfachen Maßnahmen<br />
verringern. Diese zeigen<br />
die Aussteller im A2 Forum: von<br />
der Kameraüberwachung über<br />
Alarmanlagen und sichere Türund<br />
Fensterbeschläge bis zu<br />
Smart-Home-Lösungen.
16<br />
Das Stadtgespräch<br />
Foto: www.baumesse.de<br />
Vorträge<br />
Den Besuchern bietet die Messe<br />
im Konferenzraum des A2<br />
Forums (Eingangshalle, 1. OG)<br />
zusätzlich kostenlose Fachvorträge.<br />
Samstag, 2. <strong>Februar</strong>, 14 bis 15<br />
Uhr: Wohnkomfort durch kontrollierte<br />
Wohnungslüftung<br />
Für <strong>das</strong> Wohlbefinden und die<br />
Gesundheit der Bewohner spielt<br />
die Luftqualität im Haus eine<br />
wichtige Rolle. Wann der Einbau<br />
einer Lüftungsanlage Sinn macht<br />
und worauf bei der Wahl des Systems<br />
und der Planung zu achten<br />
ist, wird an Beispielen erläutert.<br />
Referent: Klaus Michael, Niedrig-<br />
Energie-Institut, Detmold<br />
15.15 bis 16.15 Uhr: Barrierefrei<br />
umbauen – altersgerecht wohnen<br />
Barrierefreies Wohnen macht<br />
<strong>das</strong> Leben in jeder Altersphase<br />
sicherer und bequemer. Möglichkeiten<br />
der Wohnungsanpassung<br />
mit und ohne bauliche Veränderungen<br />
werden vorgestellt. Dabei<br />
wird auch auf wesentliche<br />
Förderprogramme eingegangen.<br />
Referenten: Friederike Hegemann/<br />
Thomas Krüger, Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO), Wohnberatungsagentur,<br />
Gütersloh<br />
16.30 bis 17.30 Uhr: Nachträgliche<br />
Außenwanddämmung bei<br />
Wohngebäuden fachgerecht<br />
durchführen<br />
KOMPETENZ IN WASSER.<br />
SEIT MEHR ALS 25 JAHREN IST LEYCO IHR ERFAHRENER PARTNER FÜR<br />
GANZHEITLICHE WASSERAUFBEREITUNG UND WASSERTECHNIK.<br />
Besuchen Sie uns auf der Messe<br />
„Bauen, Wohnen, Renovieren, Energiesparen“<br />
vom 01. - 03. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> im A2-Forum Rheda-Wiedenbrück
17<br />
Es werden die Innen-, Kern- und<br />
Außendämmung vorgestellt. Wo<br />
liegen die Vorteile – auch unter<br />
Beachtung der Wirtschaftlichkeit?<br />
Worauf ist bei der Ausführung<br />
zu achten?<br />
Referent: Peter Haunhorst, Handwerksbildungszentrum<br />
Brackwede<br />
Sonntag, 3. <strong>Februar</strong>, 11.30 bis<br />
12.30 Uhr: Photovoltaik, E-Mobilität<br />
und private Energiewende<br />
Die private Energiewende und<br />
die Energieautarkie sind in aller<br />
Munde. Aber, wie kann ich diese<br />
bei mir zu Hause verwirklichen?<br />
Erfahrungen mit der Umsetzung<br />
werden am Beispiel Photovoltaik,<br />
Elektroauto und der nötigen<br />
Ladeinfrastruktur von einem<br />
Hausbesitzer und Energie-Pionier<br />
vorgestellt.<br />
Referent: Michael Hönsch, Energie-<br />
Pionier aus Harsewinkel<br />
13 bis 14 Uhr: Kriminaltechnische<br />
Empfehlungen zum Einbruchschutz<br />
Alarmierende Fallzahlen bei<br />
Wohnungs- und Hauseinbrüchen<br />
machen eine Absicherung erforderlich.<br />
Es werden Verhaltensweisen<br />
und Tricks vorgestellt,<br />
die es dem Täter erschweren,<br />
schnelle Beute zu machen. Außerdem<br />
wird konkret erörtert,<br />
welche Maßnahmen aus aktueller<br />
technischer Kriminalprävention<br />
sinnvoll erscheinen.<br />
Referent: Guido Baratella, Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh<br />
14.30 bis 15.30 Uhr: Eine neue<br />
Heizung mit Geld vom Staat<br />
Welches Heizsystem ist <strong>das</strong><br />
richtige? Wann kann eine Wärmepumpe,<br />
ein Pelletkessel, ein Blockheizkraftwerk<br />
oder eine Brennstoffzelle<br />
sinnvoll und wirtschaftlich<br />
eingesetzt werden und wie lässt<br />
sich eine Solaranlage einbinden?<br />
Wo gibt es Fördergelder und mit<br />
welchen laufenden Kosten muss<br />
gerechnet werden?<br />
Referent: Sven Kersten, Energie-<br />
Agentur.NRW, Düsseldorf<br />
16 bis 17 Uhr: Wärmedämmung<br />
– Fakten statt Mythen<br />
Seit einigen Jahren wird sehr<br />
emotional und unsachlich über<br />
die Wärmedämmung am Haus<br />
diskutiert. Was ist dran an den<br />
Argumenten der Gegner? Wie<br />
sind diese zu bewerten? Welche<br />
Dämmstoffe und Dämmverfahren<br />
sind aus fachlicher Sicht<br />
beim Neubau und Altbau anzustreben?<br />
Referent: Helge Pfingst, Energieberatungsstelle<br />
Rietberg der Verbraucherzentrale<br />
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Renovieren schafft Ungemach.<br />
Das ist zumindest die Meinung<br />
vieler Hausbesitzer. Planung,<br />
Ausschreibung, Handwerkerkoordination,<br />
<strong>das</strong> trauen sich viele<br />
Menschen gar nicht zu. Doch all<br />
<strong>das</strong> muss gar kein Problem sein.<br />
Das Beispiel Badrenovierung zeigt,<br />
<strong>das</strong>s es auch ganz anders gehen<br />
kann. Die Badgalerie Blome in<br />
Schloß Neuhaus zeigt seit 30 Jahren,<br />
wie <strong>das</strong> möglich ist. Eine solide<br />
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Umsetzung, <strong>das</strong> setzt sie passgenau<br />
für die Kunden um. Dazu<br />
kommt dann als Krönung noch<br />
ein Festpreis, der keinen Platz für<br />
Überraschungen lässt. Seit 1989<br />
beweist <strong>das</strong> Unternehmen, <strong>das</strong>s<br />
ein dermaßen guter Umgang mit<br />
den Kunden zur Selbstverständlichkeit<br />
gehört. Die Erfahrung aus<br />
vielen tausend Kundenbädern ist<br />
es, die Badgalerie Geschäftsführer<br />
Marcus Kaiser ganz entspannt<br />
in die Umbauplanungen seiner<br />
Kunden gehen lässt. Nach einem<br />
Galeriebesuch erhalten die den<br />
ersten Eindruck und sehen, was<br />
alles möglich ist. Das Aufmaß zuhause<br />
schafft die Voraussetzung,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Team der Badgalerie<br />
anschließend die Details planen<br />
kann. Maßgeschneidert wird <strong>das</strong><br />
Bad für die Kunden aufgezeichnet,<br />
alle Sonderwünsche werden in den<br />
Blick genommen. Zu den pfiffigen<br />
Ideen für kleine und große Bäder<br />
kommen modernes Design, edle<br />
Materialien sowie in allem ein<br />
zeitloser Chic. Das führt dann<br />
zu richtig schönen Bädern voller<br />
Behaglichkeit. Das Besondere an<br />
den Badumbauten mit Blome ist<br />
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die auch eingehalten werden,<br />
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so alles möglich ist, auch in kleinen<br />
Bädern, <strong>das</strong> zeigt <strong>das</strong> Team<br />
der Badgalerie Blome jetzt im A2<br />
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20 Das Stadtgespräch<br />
I.D. Amelie Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg sowie Jochen Sänger bei der Protestkundgebung<br />
vor dem historischen Rathaus von Rheda.<br />
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10 Jahre Streit um den<br />
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Städte Rheda und Wiedenbrück war<br />
schon aufgrund ihrer geographischen<br />
Nähe vorprogammiert, <strong>das</strong>s<br />
es durch die kommunale Neugliederung<br />
des Landes NRW zu einer<br />
Vereinigung kommen musste. Diese<br />
Betrachtungsweise wurde von<br />
breiten Kreisen der Bevölkerung<br />
akzeptiert. Die Parteien sahen keinen<br />
Grund, sich der Entwicklung<br />
glaubhaft entgegenzustellen. Die<br />
Rhedaer Bürger und die SPD im<br />
Rat der Stadt Rheda sahen die Entwicklung<br />
jedoch eher skeptisch.<br />
Sie hatten die Historie im Kopf<br />
und den unterschiedlichen Entwicklungsstand<br />
der beiden Städte.<br />
In Wiedenbrück wurden beispielsweise<br />
Ende der 1960er Jahre die Abwässer<br />
noch im Kernbereich zu fast<br />
100 % ungeklärt in die Ems geleitet.<br />
Der Rat der Stadt Rheda lehnte die<br />
Zusammenlegung konsequent<br />
ab. Aber letztlich wurde auch hier<br />
– wie schon in Wiedenbrück – die<br />
Entscheidung des Gesetzgebers<br />
akzeptiert. Vom Rat getragene<br />
Bürgeraktionen gegen die Neugliederung<br />
wie beispielsweise in Wattenscheid<br />
oder Aschendorf wurden<br />
nicht in Erwägung gezogen. Es sei<br />
aber angemerkt, <strong>das</strong>s Aschendorf<br />
seine Selbstständigkeit nach langen<br />
gerichtlichen Verfahren wiedererlangte.<br />
Auch gegen den vorgesehenen<br />
Namen »Wiedenbrück-Rheda« für<br />
die neue Doppelstadt gab es keine<br />
ernsthaften Bürgeraktionen – weder<br />
in Rheda noch in Wiedenbrück.<br />
Als jedoch der vom Landtag am 26.<br />
11. 1969 ratifizierte Gesetzentwurf<br />
zur Neugliederung den Namen<br />
»Rheda-Wiedenbrück« festlegte,<br />
regte sich in Wiedenbrück Widerstand.<br />
Die damalige CDU-Fraktion<br />
griff offensichtlich diese Entwicklung<br />
ein Jahr nach der vom Landtag<br />
beschlossenen Zusammenlegung<br />
von Rheda und Wiedenbrück auf.<br />
Sie machte sich in einem Antrag<br />
im Stadtrat stark für den Wegfall<br />
von »Rheda« in dem Namen<br />
für die neue Gesamtstadt. Selbst<br />
die aus Rheda kommenden CDU-<br />
Ratsvertreter unterstützten diesen<br />
Vorstoß. Klar, <strong>das</strong>s diese Initiative<br />
in Rheda auf massiven Widerstand<br />
stieß.<br />
Heiße Tage in Rheda<br />
»Es lässt sich nicht leugnen,<br />
die Bürger von Rheda sind ganz<br />
schön sauer. Selbst strömender<br />
Regen hinderte sie am Abend des<br />
12. November 1970 nicht daran,<br />
Pechfackeln und Transparente<br />
schwingend vor ihrem Rathaus zu<br />
demonstrieren. Kaum war der alte<br />
Ärger über die Zusammenlegung<br />
ihrer Stadt mit der Kreisstadt Wiedenbrück<br />
ein wenig verdaut, da<br />
erfuhren sie die Hiobsbotschaft,<br />
<strong>das</strong>s ihr guter alter Name ›Rheda‹<br />
durch einen Ratsbeschluss aus
21<br />
Quelle der Fotos: Archiv Sänger<br />
Über 3000 Menschen demonstrierten für Rheda im Stadtnamen.<br />
dem Stadtnamen ausgelöscht«<br />
werden soll, berichtete die Sprecherin<br />
des WDR am 13. November<br />
1970 über den heftig entbrannten<br />
Namensstreit in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Tondokument, Archiv Sänger<br />
Kundgebung<br />
Über 3000 Menschen hatten sich<br />
vor dem historischen Rathaus<br />
von Rheda versammelt. Sie waren<br />
kampfbereit. Ihr Schlachtruf: »Ah<br />
oh eh – Rheda ist okay!«. Jochen<br />
Sänger begrüßte die Teilnehmer<br />
provozierend mit »Liebe Wiedenbrücker<br />
Bürger«. Ein minutenlanges<br />
Pfeifkonzert war die Antwort.<br />
Durch anhaltende, laute Beifallsbekundungen<br />
hieß die protestierende<br />
Menge die verlesene Resolution<br />
zur Beibehaltung des Doppelnamens<br />
»Rheda-Wiedenbrück« gut.<br />
Die Bürger baten darin <strong>das</strong> Landeskabinett,<br />
dem Beschluss des<br />
Rates nicht Folge zu leisten. Laut §<br />
10 der Gemeindeordnung wird die<br />
Änderung des Namens einer Kommune<br />
nämlich rechtlich wirksam<br />
nur durch einen entsprechenden<br />
Beschluss der Landesregierung.<br />
I.D. Amelie Fürstin zu Bentheim-<br />
Tecklenburg freute sich in ihrer<br />
Ansprache auf der Rathaustreppe<br />
über die von den Teilnehmern<br />
demonstrierte Heimatliebe und<br />
ihren ehrlichen Einsatz für den al-<br />
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22 Das Stadtgespräch<br />
ten Ortsnamen Rheda. Enthusiastischen<br />
Beifall gab es ebenfalls für<br />
Fabrikant Karl Lübke, Heinrich Heineke<br />
(SPD), letzter Bürgermeister<br />
von Rheda, Ludwig Weeke (FWG),<br />
den Betriebsratsvorsitzenden Albert<br />
Höcker und den international<br />
bekannten Kartograph Fritz Hölzel.<br />
Protestmarsch<br />
Nach der Kundgebung zogen die<br />
Bürger in einem Protestmarsch<br />
durch Rheda.<br />
Schon am 10. November 1970 kam<br />
es zu einem ganz spontanen Protestmarsch<br />
Rhedaer Jugendlicher.<br />
Sie trafen sich vor dem Domizil<br />
der Jungsozialisten an der Langen<br />
Straße (Berliner Straße). Es wurde<br />
allgemein »Juso-Bunker« genannt.<br />
Auch Wiedenbrücker Jungen beteiligten<br />
sich. Die Teilnehmer<br />
warben für den Namen »Rheda-<br />
Wiedenbrück«. Zum Abschluss<br />
ihrer Aktion zündeten sie auf der<br />
Rathaustreppe Grabkerzen an und<br />
legten einen Kranz nieder.<br />
Sondersitzung des Rates<br />
Am Montag, dem 9. November,<br />
hatte der Rat in einer nervlich angespannten<br />
Sondersitzung mit 24<br />
Stimmen aus den Reihen der CDU-<br />
Fraktion die Namensgebung »Wiedenbrück«<br />
beschlossen – darunter<br />
ebenfalls die Rhedaer Ratsvertreter<br />
aus der christdemokratischen<br />
Union. Hans-Jürgen Bodderas<br />
schrieb dazu in der Betriebszeitung<br />
»Lübke-Hobel«: »Für mich ist<br />
die große Frage, wie es möglich<br />
war, <strong>das</strong>s Rhedaer CDU-Ratsherren<br />
ihre Meinung so urpötzlich<br />
ändern konnten. Aus meiner Sicht:<br />
Sie fielen um! Noch wenige Tage<br />
vor der Ratssitzung sagte mir<br />
ein maßgebliches Mitglied der<br />
CDU-Fraktion: ›Dieser Vorschlag<br />
– gemeint war <strong>das</strong> Eustermann-<br />
Papier, <strong>das</strong> für den Namen Rheda<br />
oder Wiedenbrück eintrat und in<br />
der Presse veröffentlicht wurde<br />
– ist doch völlig undiskutabel.<br />
Wir können den Wiedenbrückern<br />
nicht den Alleinnamen Rheda<br />
zumuten. Umgekehrt werden<br />
die Wiedenbrücker kaum anders<br />
Heinrich Heineke, letzter Bürgermeister<br />
von Rheda<br />
Unternehmer Karl Lübke<br />
FWG-Sprecher Ludwig Weeke<br />
Albert Höcker, Sprecher der Betriebsräte<br />
denken‹. Sie dachten aber anders!<br />
Das stellte sich bald heraus«. Quelle:<br />
Archiv Sänger<br />
Verhöhnung<br />
Die Christdemokraten hatten<br />
für die Namensänderung ein<br />
Gesamt-Paket geschnürt: Das<br />
Rathaus werde im Ortsteil Rheda,<br />
ein Freizeit- und Kulturzentrum<br />
im Ortsteil Wiedenbrück<br />
erstellt und der Name der Stadt<br />
solle ›Wiedenbrück‹ lauten«. Die<br />
Gegner bezeichneten es geradezu<br />
als Verhöhnung der Beschlussfreiheit.<br />
»Lübke-Hobel«<br />
Aus Kreisen der Jungen Union kam<br />
Kritik auf. Der frühere Rhedaer<br />
Bürgermeister Heinrich Heineke<br />
(SPD) teilte auf einer Versammlung<br />
der Betriebsratsvorsitzenden<br />
bei Bertelsmann mit, den<br />
CDU-Ratsmitgliedern sei nahegelegt<br />
worden, aus der Fraktion<br />
auszutreten, wenn sie nicht für<br />
den Alleinnamen »Wiedenbrück«<br />
stimmen würden.<br />
»Lübke-Hobel«<br />
Opposition<br />
17 Ratsvertreter zogen nicht mit<br />
der CDU mit: die 12 Mitglieder der<br />
SPD und 4 der FWG komplett (dahinter<br />
verbarg sich in Rheda die<br />
frühere FDP) sowie Else Hoffmann<br />
von der CDU. Von den 17 Ratsfrauen<br />
und -herren votierten 10 gegen<br />
den Beschluss, 7 enthielten sich.<br />
Die FWG machte sich für die Beibehaltung<br />
des Namens Rheda-<br />
Wiedenbrück stark, während die<br />
SPD sich in Anlehnung an den<br />
ersten Gesetzentwurf für »Wiedenbrück-Rheda«<br />
einsetzte.<br />
Diese Initiative bewirkte nicht<br />
ein Einlenken der CDU. Die Jungsozialisten<br />
bezeichneten sie als<br />
lächerlich. Die Vertreter der Sozialdemokraten<br />
und der Freien<br />
Wählergemeinschaft sprachen<br />
sich zudem gemeinsam dagegen<br />
aus, den Namen für die Doppelstadt<br />
in einem Beschlusspaket<br />
unterzubringen.<br />
Rechtfertigung<br />
Gegenüber der WDR-Reporterin<br />
verteidigte der damalige CDU-<br />
Fraktionssprecher Oberstudiendirektor<br />
Reinhold Sinnreich <strong>das</strong><br />
Mehrheitsvotum: »Wir meinten,<br />
diese Entscheidung sei notwendig<br />
und auch richtig, damit in<br />
Zukunft alle Fragen, die noch aus<br />
der Vergangenheit als Belastung<br />
wirken könnten, ausgeräumt<br />
sein würden. Wir haben nicht<br />
damit gerechnet, <strong>das</strong>s entgegen<br />
dem Verhalten der Bevölkerung in<br />
Sachen Neugliederung ein solch<br />
massiver Widerstand auftreten<br />
würde. Es ist eindeutig festzustellen,<br />
<strong>das</strong>s der Name Wiedenbrück<br />
einmalig in der Bundesrepublik<br />
auftaucht, <strong>das</strong>s der Name Rheda<br />
Quelle der Fotos: Archiv Sänger
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24 Das Stadtgespräch<br />
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für die Beibehaltung des Stadtnamens. Foto: Glocke v. 12.11.70<br />
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Mal auftaucht«. Die CDU hatte<br />
die Weichen für ihr Votum in ihrer<br />
Fraktionssitzung vom 1. November<br />
1970 gestellt.<br />
In einer Resolution zum Ratsbeschluss<br />
hielt die CDU-Fraktion fest:<br />
Wiedenbrück als »Sitz der Kreisverwaltung,<br />
seine geschichtliche Bedeutung<br />
und sein Bekanntheitsgrad<br />
rechtfertigen die Namensgebung<br />
›Wiedenbrück‹. Die CDU-Fraktion<br />
geht weiterhin davon aus, <strong>das</strong>s die<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück Sitz der<br />
Kreisverwaltung bleiben muss, und<br />
zwar aus folgenden Gründen: verkehrsgünstige<br />
geographische Lage,<br />
Erhaltung und Stärkung der Kaufkraft<br />
in diesem Wirtschaftsraum,<br />
Verhinderung der Abwanderung<br />
von Verwaltungsbeamten und -angestellten«.<br />
Glocke v. 2. 11. 70, Archiv Sänger<br />
Die CDU weckte damit eine Illusion:<br />
Rheda-Wiedenbrück hatte nie<br />
eine Chance auf den Kreissitz. Als<br />
geographischer und verkehrspolitischer<br />
Mittelpunkt der zusammen<br />
gelegten Kreise Halle und<br />
Wiedenbrück bot sich die Stadt<br />
Gütersloh als Kreissitz an.<br />
Jusos<br />
Der Widerstand gegen den Ratsbeschluss<br />
manifestierte sich in<br />
der Rhedaer Bevölkerung spontan<br />
und massiv. In wenigen Tagen bildete<br />
sich die »Interessengemeinschaft<br />
Rheda-Wiedenbrück«. Sie<br />
forderte »im Interesse der zukünftigen<br />
Zusammenarbeit, der<br />
Fairness und der Gleichberechtigung<br />
der beiden Stadtteile: Der<br />
Name Rheda-Wiedenbrück muss<br />
bleiben!«.<br />
Zu den maßgeblichen Initiatoren<br />
und Organisatoren dieser Bürgerinitiative<br />
gehörten die Jungsozialisten<br />
mit ihrem Vorsitzenden<br />
Jochen Sänger. Der von den Jusos<br />
vervielfältigte Appell »Ja zu Rheda-Wiedenbrück«<br />
klebte an der<br />
Heckscheibe vieler Fahrzeuge.<br />
I. D. Amélie Fürstin zu Bentheim<br />
erhielt die Leitung der IG. Sie rief<br />
am Wochenende vor dem 9. 11. 70<br />
mit einem Flugblatt die Bürger<br />
auf an der Ratssitzung im Pädagogischen<br />
Zentrum der Matthias-<br />
Claudius-Schule teilzunehmen.<br />
Die 330 Sitzplätze reichten bei<br />
weitem nicht. Die doppelte Zahl<br />
Menschen war erschienen. Die<br />
Stimmung war angespannt. Als<br />
die CDU-Ratsherrin Maria Venker<br />
den Namen ›Rheda-Wiedenbrück‹<br />
als Notlösung, den Namen ›Wiedenbrück‹<br />
als älter bezeichnete<br />
und die Rhedaer Bevölkerung<br />
sich von ihren Komplexen befreien<br />
sollte, brüllten die Besucher sie<br />
nieder.<br />
Zudem konnten die Bewohner der<br />
Doppelstadt mit einer dem Flugblatt<br />
beigefügten Antwortkarte<br />
abstimmen, ob sie für »Rheda-<br />
Wiedenbrück« oder »Wiedenbrück«<br />
sind.<br />
NW v. 9. u. 11.11.70, Archiv Sänger<br />
Die Postkartenaktion brachte<br />
genau 70 Stimmen für »Wieden-
25<br />
Quelle der Fotos: Archiv Sänger<br />
Demo-Schild mit den Namen der Rhedeaer<br />
Ja-Sager zum Namen Wiedenbrück.<br />
Hoffmann votierte dagegen.<br />
brück« und über 7000 für den Namen<br />
»Rheda-Wiedenbrück«.<br />
Heimatverein,<br />
Betriebsräte Rheda<br />
Der Heimatverein sprach sich am<br />
11. 11. 1970 unmissverständlich für<br />
die Beibehaltung des Namens<br />
»Rheda-Wiedenbrück« aus. Ebenfalls<br />
»die Rhedaer Betriebsratsvorsitzenden<br />
demonstrierten in<br />
Düsseldorf: Es muss bei Rheda-<br />
Wiedenbrück bleiben«.<br />
»Lübke-Hobel«<br />
»Rheda-Wiedenbrück« bleibt<br />
Der von weiten Teilen der Rhedaer<br />
Bevölkerung getragene Widerstand<br />
war erfolgreich. Am 25. Januar<br />
1971 stellte der Innenminister<br />
in einem Erlass fest, »<strong>das</strong>s er zum<br />
gegenwärtigen Zeitpunkt keine<br />
Veranlassung sieht, dem Kabinett<br />
eine Änderung des Namen Rheda-<br />
Wiedenbrück vorzuschlagen«.<br />
Diese Entscheidung wurde von<br />
»Gruppen und Organisationen<br />
der Bevölkerung der früheren<br />
Gemeinden Wiedenbrück, Batenhorst,<br />
Lintel und St. Vit« – unterzeichnet<br />
vom Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg<br />
– als eine<br />
»Verhöhnung der Grundrechte«<br />
bezeichnet. Der Rat diskutierte<br />
den Erlass nicht. Erst am 11. <strong>Februar</strong><br />
1971 bezeichnete die CDU-<br />
Am Abend nach der Sonder-Ratssitzung demonstrierten Jugendliche aus Rheda-Wiedenbrück<br />
für die Beibehaltung des Stadtnamens. Foto: Glocke v. 12.11.70<br />
Fraktion die Entscheidung Weyers<br />
als nicht sachgerecht und kündigte<br />
an, <strong>das</strong>s die Stadt alle Möglichkeiten<br />
ausschöpfen werde, den<br />
Ratsbeschluss vom 9. November<br />
1970 zu verwirklichen.<br />
Archiv Sänger<br />
Die Stadtverwaltung zeigte sich<br />
als schlechter Verlierer: Sie kündigte<br />
mit fadenscheinigen Grün-<br />
den <strong>das</strong> von ihr an die Jungsozialisten<br />
vermietete Quartier (Abriss<br />
des Gebäudes wegen Stadtkernsanierung).<br />
Wieso überhaupt aus Wiedenbrück-Rheda<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
wurde, beleuchten wir in einer<br />
kommenden <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Raimund Kemper<br />
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26 Das Stadtgespräch<br />
Auf der Aufgabenliste steht die Verhinderung der Vermüllung von Treffs junger Leute.<br />
MOBILER ORDNUNGSDIENST<br />
Mehr Ordnung – mehr Sicherheit<br />
(Kem) Streifgänge durch die Innenstädte<br />
und die Flora Westfalica,<br />
insbesondere in den Abendstunden<br />
und an den Wochenenden,<br />
zur Stärkung des subjektiven<br />
Sicherheitsgefühls der Bürger.<br />
Die Verhinderung von Vermüllung,<br />
Sachbeschädigungen und<br />
Vandalismus in den Ortszentren,<br />
Parkanlagen, an den Schulen und<br />
im Bahnhofsumfeld. Ansprache<br />
von Jugendlichen, die Alkohol und<br />
Drogen konsumieren. Achtung auf<br />
die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.<br />
Kontrolle von<br />
Ruhestörungen und Spielplätzen.<br />
Ansprache auf die Anleinpflicht<br />
sowie Einhaltung des Verunreinigungsverbots<br />
von Hunden. Ansprechpartner<br />
für Ratsuchende.<br />
Das sind einige der Aufgaben und<br />
Ziele, die Stadtrat und Stadtverwaltung<br />
mit den beiden neuen<br />
Stellen für Außendienstmitarbeiter<br />
des Fachbereichs Sicherheit<br />
und Ordnung verbinden. Die vom<br />
Rat einstimmig beschlossene<br />
Einrichtung dieser Dienstposten<br />
erfolgte aufgrund einer Initiative<br />
der CDU-Fraktion.<br />
Die neuen Präsenzstreifen sollen<br />
möglichst über eine Verwaltungsausbildung<br />
und ein hohes Maß<br />
an sozialer Kompetenz verfügen.<br />
Für die bevorstehenden Aufgaben<br />
erhalten sie eine spezielle<br />
Qualifizierung. Zudem arbeiten<br />
sie – wie alle anderen städtischen<br />
Ordnungskräfte – mit der Polizei,<br />
insbesondere dem Polizeibezirksdienst<br />
(Ordnungspartnerschaft)<br />
zusammen. Dazu der Erste Beigeordnete<br />
Dr. Georg Robra: »Wir<br />
möchten Personal, <strong>das</strong> auf rechtlicher<br />
Grundlage Situationseinschätzungen<br />
vornehmen kann«.<br />
Bislang sind für diese Aufgaben<br />
verschiedene städtische Aufgabenbereiche<br />
zuständig. Ihnen<br />
sind jedoch Grenzen gesetzt, da<br />
ihre Außendiensttätigkeit neben<br />
der normalen Arbeit stattfindet.<br />
Die Einrichtung der beiden neuen<br />
Ein Namensschild weist die Ordnungskraft<br />
deutlich sichtbar als Mitarbeiter<br />
der Stadt aus.<br />
Ein gelungenes Beispiel in Sachen »Mobiler<br />
Ordnungsdienst« ist die Stadt<br />
Nienburg.<br />
Stellen erlaubt eine Ausweitung<br />
der Kontrollen. Einige Aufgabenfelder,<br />
insbesondere Ruhestörungen,<br />
deckt bislang die Polizei ab,<br />
»weil es noch keinen expliziten<br />
Ordnungsdienst gab«, so Sabine<br />
Hornberg (CDU). Die Ordnungspartnerschaft<br />
wird auch zukünftig<br />
Überschneidungen ausschließen.<br />
Dirk Kamin (UWG), der sich schon<br />
seit längerer Zeit für eine erweiterte<br />
Präsenz der Ordnungsbehörde<br />
ausspricht, äußerte die Erwartung,<br />
<strong>das</strong>s die Stadtverwaltung<br />
dem Stadtrat ein detailliertes<br />
Konzept über die Aufgaben der<br />
beiden neuen Ordnungsstreifen<br />
präsentiert. Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg versprach die Vorlage<br />
in einer der nächsten Sitzungen<br />
des zuständigen Fachausschusses.<br />
Dann könne ebenfalls entschieden<br />
werden, ob und in welcher<br />
Form der von SPD und FDP<br />
unterstützte Antrag der Bündnisgrünen<br />
zur Erstellung eines<br />
regelmäßigen Kontrollberichts<br />
kommen soll. Sie hatten deutlich<br />
gemacht, <strong>das</strong>s sie keinesfalls<br />
eine »Polizei light« (Hermann<br />
Heller-Jordan) wollen. Der Mobile<br />
Ordnungsdienst wird bereits in<br />
vielen großen Städten mit Erfolg<br />
praktiziert. Zunehmend weiten<br />
auch die Ordnungsämter kleinerer<br />
Kommunen, wie Verl und<br />
Harsewinkel die Präsenz auf den<br />
Straßen aus. Von sehr guten Ergebnissen<br />
hörte man auch aus<br />
Nienburg (Weser).
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27<br />
SOMMERFIT?<br />
Der Zeitplan passt:<br />
pünktlich zum Sommer<br />
körperlich fit<br />
Bis die ersten Sonnenstrahlen<br />
nach luftiger Bekleidung verlangen,<br />
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den Körper in Form<br />
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während der Operation sowie der<br />
Verzicht auf Drainagen, helfen<br />
Patientinnen nach der Operation<br />
schnell wieder fit zu werden und<br />
<strong>das</strong> neue sommerliche Lebensgefühl<br />
zu genießen.<br />
Fettabsaugungen rücken den<br />
Problemzonen zu Leibe. Dr. Föste<br />
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im Bereich<br />
von Bauch<br />
und Flanken<br />
gehört<br />
vorrangig<br />
dazu, eine<br />
gezielte High-definition-<br />
Liposuction erzielt<br />
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»Wir helfen Menschen sich<br />
wohler und glücklicher in ihrem<br />
Körper zu fühlen.«<br />
Einstichen große Wirkung und<br />
kann den versteckten „Sixpack“<br />
zum Vorschein bringen. Viele<br />
Männer leiden zudem unter oft<br />
anlagebedingter Vergrößerung der<br />
männlichen Brust. Abhilfe schafft<br />
hier neben einer Fettabsaugung<br />
die Entfernung des überentwickelten<br />
Drüsengewebes. Die minimalinvasive<br />
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Tränensäcke oder ein Hautüberschuss<br />
der Oberlider können<br />
fälschlicher Weise eine müdes<br />
oder trauriges Aussehen widerspiegeln.<br />
Eine Lidstraffung kann<br />
die Augen wieder offen strahlen<br />
lassen. Ein vergleichbar kleiner Eingriff<br />
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28 Das Stadtgespräch<br />
Die geehrten Mitgliedsjubilare<br />
GESETZE SIND NICHT FÜR DIE EWIGKEIT<br />
Siedlerbund Rheda<br />
unterstützt Volks initiative gegen<br />
Straßenbau beiträge<br />
(Kem) Die Eheleute S. von der<br />
Bismarckstraße und Familie S.<br />
von der Frankensteiner Straße<br />
konnten nicht mehr schlafen,<br />
als sie den städtischen Gebührenbescheid<br />
über die Zahlung<br />
der Straßenbaubeiträge von der<br />
Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück<br />
erhielten. Sie hatten die<br />
geforderten fünfstelligen Beträge<br />
nicht auf dem Sparbuch liegen.<br />
Einen entsprechend hohen<br />
Kredit von einem Geldinstitut bekamen<br />
sie aufgrund ihres Alters<br />
nicht mehr. Die verzweifelten<br />
Leute schilderten ihre Härtefälle,<br />
als der Siedlerbund Rheda (Verband<br />
Wohneigentum) bei ihnen<br />
Unterschriften für die Volksinitiative<br />
gegen Straßenbaubeiträge<br />
sammelte. Ihr Schicksal ist keine<br />
Ausnahme. Von solchen Fällen<br />
hört man immer wieder.<br />
So wie alle Betroffenen hatten<br />
die betreffenden Anwohner der<br />
Wegböhne viele Jahrzehnte in ihren<br />
Häusern gewohnt. Stadt und<br />
Rat hatten sich nie gerührt etwas<br />
zur Verbesserung ihrer Straßen zu<br />
unternehmen. Nun, da sie in die<br />
Jahre gekommen waren, sollten<br />
sie für den Ausbau der Straßen<br />
zahlen. Stadtverwaltung und Rat<br />
hatten durch die Anwendung der<br />
gesetzlich legitimen Beitragserhebung<br />
die Grenzen des Erträglichen<br />
bei ihnen überschritten.<br />
Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft,<br />
Roland Dust, selber<br />
Mitglied im Stadtrat, sagte dazu:<br />
»Gesetze sind nicht für die Ewigkeit.<br />
Wenn man erkennt, <strong>das</strong>s sie<br />
menschliche Existenzen gefährden,<br />
sind sie abzuschaffen«.<br />
Er steht mit seiner Forderung<br />
nicht allein. Der Bund der Steuerzahler<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
e. V. hat eine Volksinitiative gestartet,<br />
die genau dies fordert.<br />
Sie wird zudem vom Landesverband<br />
Wohneigentum NRW<br />
ausdrücklich unterstützt. Für<br />
den Vorstand des Siedlerbundes<br />
Rheda war es alleine schon vor<br />
dem Hintergrund der eigenen<br />
Erfahrungen keine Frage, <strong>das</strong>s er<br />
diese Initiative hier vor Ort nach<br />
Kräften fördert.<br />
Roland Dust ist überzeugt: »Eine<br />
Abschaffung, wie in anderen<br />
Bundesländern bereits geschehen,<br />
sollte auch in NRW möglich<br />
sein. Wir sind der Meinung, <strong>das</strong>s<br />
eine öffentliche kommunale
29<br />
Straße, die von allen genutzt<br />
werden kann, von der Öffentlichkeit<br />
unterhalten, repariert und instandgesetzt<br />
werden sollte – wie<br />
bei allen anderen Straßen auch«.<br />
Im Rahmen einer Veranstaltung<br />
für die Mitglieder des Siedlerbundes<br />
im Pfarrheim St. Johannes<br />
warb der Vorstand für die Unterzeichnung<br />
der Unterschriftenlisten<br />
der Volksinitiative »Straßenbaubeiträge<br />
abschaffen«:<br />
»Machen Sie mit und motivieren<br />
Sie Ihr Umfeld zur Stimmabgabe<br />
gegen Straßenbaubeiträge in<br />
NRW«. Zudem hat der Siedlerbund<br />
Rheda bei Ackfeld »shoes<br />
& more«, Berliner Str. 39, und<br />
beim Kfz-Meisterbetrieb Rosin,<br />
Am Sandberg 70, Unterschriftenlisten<br />
ausgelegt. Viele Mitglieder<br />
und ebenfalls die Bürger, die die<br />
Initiative unterstützen möchten,<br />
haben bereits ihr Votum abgegeben.<br />
Nach dem Ablauf der Unterschriften-Aktion,<br />
voraussichtlich<br />
im Mai, plant der Siedlerbund die<br />
Unterschriften an den Präsidenten<br />
des NRW-Landtages, André<br />
Kuper, zu übergeben.<br />
Darüber hinaus hat sich die Siedlergemeinschaft<br />
Rheda an die<br />
Fraktionen im Stadtrat gewandt<br />
die Straßenbaubeiträge bis zur<br />
endgültigen Klärung im Landtag<br />
in Rheda-Wiedenbrück auszusetzen.<br />
Roland Dust: »In Halle und<br />
Herford hatten entsprechende<br />
Aktionen schon Erfolg. In Verl<br />
wird derzeit darüber beraten«.<br />
Weitere Infos: www.wohneigentum.nrw<br />
Auf der Veranstaltung des Siedlerbundes<br />
dankte der Vorsitzende<br />
allen Aktiven: »Zusammen<br />
haben wir eine großartige Arbeit<br />
geleistet. Ich bin Ihnen allen<br />
eng verbunden und dankbar für<br />
die Solidarität, die uns stets gestärkt<br />
hat«. Dabei rückte er die<br />
anwesenden Mitgliedsjubilare im<br />
feierlichen Rahmen in den Mittelpunkt:<br />
Waldemar und Ruth Pawelzik,<br />
Martina und Richard Taub,<br />
Ernst Möller, Aloys und Roswitha<br />
Deppe, Karl Beckstett, Annemarie<br />
Reitmann und Josef Kuboth<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
sowie Gudrun Grote, Dieter und<br />
Christina Frense, Grete Müller,<br />
Peter und Brigitte Kersting, Agnes<br />
Micheel, Horst und Roswita<br />
Schetzke sowie Rudolf und Sigrid<br />
Frank (40 Jahre Mitglied), Ursula<br />
Lückemeyer (60 Jahre) sowie<br />
Friedhelm und Renate Schmitz<br />
(65 Jahre). Den verhinderten Jubilaren<br />
überreicht der Vorstand<br />
die Ehrenurkunde nebst Blumengebinde<br />
anlässlich persönlicher<br />
Hausbesuche.<br />
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30 Das Stadtgespräch<br />
Neuer Wasserspielplatz in Höhe der Spielgeräte mit dem Vorstand des Fördervereins: (v. l.) Eric Pattke, Frank Winkler, Sigrid Strüber,<br />
Marietta Puchelt<br />
NEUER WASSERSPIELPLATZ UND NEUER CAFETERIA-AUSSENBEREICH<br />
FÜR DAS FREIBAD RHEDA<br />
Der Förderverein Freibad bittet um Unterstützung<br />
des Crowdfunding-Portals bei der Volksbank<br />
(Kem) »Wir haben 106 Fans gefunden,<br />
die unser Projekt unterstützen.<br />
Das sind wesentlich mehr, als wir<br />
erwartet hatten. Die Teilnehmer gaben<br />
innerhalb einer Woche unserem<br />
Vorhaben ›Neuer Wasserspielplatz<br />
und neuer Außenbereich für die<br />
Cafeteria‹ ein positives Feedback«,<br />
so Sigrid Strüber, Projektleiterin<br />
beim Förderverein Freibad Rheda.<br />
Sie hatte eigens für diese Aktion ein<br />
›Viele schaffen mehr‹ Crowdfunding<br />
Portal bei der Volksbank Bielefeld-<br />
Güterlsoh eingerichtet. Wir danken<br />
allen Fans für die motivierende Resonanz«,<br />
freut sich der Vorsitzende<br />
des Fördervereins Freibad Rheda e.<br />
V., Frank Winkler.<br />
Die Fans sind offensichtlich von den<br />
Zielen des 257 Mitglieder zählenden<br />
Fördervereins angetan, eine »Matschecke«<br />
mit Sand für die Kleinen<br />
einzurichten, diese mit Wasserspielgeräten<br />
auszustatten und die Wände<br />
des Außenbereichs der Cafeteria<br />
von Sprayern attraktiv umgestalten<br />
zu lassen. Der Förderverein arbeitet<br />
dazu mit dem Jugendkulturring zusammen.<br />
Auch die Stadtverwaltung<br />
und der Bürgermeister persönlich<br />
unterstützen die Initiative. Dem<br />
Förderverein ist es nur mit zusätzlicher<br />
Unterstützung möglich, Projekte<br />
in dieser Größenordnung umzusetzen.<br />
Frank Winkler: »Wir wollen<br />
damit <strong>das</strong> seit 1935 bestehende<br />
Freibad für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien attraktiver gestalten«.<br />
Aufgrund der positiven Resonanz<br />
konnte der Förderverein erfolgversprechend<br />
in die Finanzierungsphase<br />
starten. Diese begann am<br />
22. Januar <strong>2019</strong>. Jetzt können alle,<br />
die <strong>das</strong> Projekt unterstützen wollen,<br />
die Höhe ihres finanziellen<br />
Beitrags festlegen. Frank Winkler:<br />
»Wir freuen uns über jede Spende.<br />
Egal wie hoch sie ist«. Das Tolle:<br />
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
verdoppelt jeden eingezahlten<br />
Betrag. Der Förderverein benötigt<br />
für die Umsetzung des insgesamt<br />
15.000 € teuren Projekts zusätzlich<br />
zu vorhandenen Rücklagen und<br />
Einnahmen aus besonderen Aktionen<br />
noch 7.500 Euro. »Wir wären<br />
stolz, wenn es uns mit Hilfe der<br />
Unterstützer gelänge, diesen Betrag<br />
innerhalb der zwölfwöchigen<br />
Finanzierungsphase zu erreichen.<br />
Wir könnten <strong>das</strong> Projekt dann zum<br />
Beginn der Freibad-Saison im Mai<br />
<strong>2019</strong> realisieren. Sollte <strong>das</strong> Ziel<br />
nicht erreicht werden, erhalten die<br />
Spender ihr Geld zurück«, so Frank<br />
Winkler. Für den reibungslosen Ablauf<br />
der Crowdfunding-Aktion sorgt<br />
die Volksbank Bielefeld-Gütersloh.<br />
Wer sich an der Finanzierung des<br />
Projekts beteiligen möchte, klickt<br />
unter www.volksbank-bi-gt.vieleschaffen-mehr<br />
auf »Projekt jetzt<br />
unterstützen«. Hier kann der Teilnehmer<br />
die bevorzugte Zahlungsmethode<br />
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<strong>2019</strong>
31<br />
Jaja, die Sache mit den guten Vorsätzen...<br />
Schenken Sie sich ein<br />
strahlenes Lächeln!<br />
Zu einem gelungenen Jahreswechsel<br />
gehören gute Vorsätze<br />
einfach dazu. Und meist<br />
werden diese umfassenden Absichten<br />
- bereits im ersten Monat<br />
des Jahres - wieder über Bord geworfen;<br />
gehört ja auch irgendwie<br />
dazu.<br />
Mittlerweile neigt sich der Januar<br />
seinem Ende entgegen. Und<br />
beim Überprüfen unserer Bilanz<br />
der eingehaltenen Vorsätze<br />
merken wir recht rasch: Von<br />
den ach so guten Vorsätzen ist<br />
nicht mehr viel übriggeblieben.<br />
Woran liegt’s? Vielleicht ist der<br />
besinnlich-hektische Dezember<br />
gar nicht der perfekte Monat, um<br />
hochtrabende Pläne zu schmieden.<br />
Zwischen Glühwein, Lebkuchen<br />
und Adventsfeiern lässt es<br />
sich zwar herrlich über zukünftigen<br />
Sport und alkoholfreie Tage<br />
sinnieren…<br />
Doch muss man mit Abschluss<br />
der fröhlichen Silvesterparty<br />
direkt ins kalte Wasser springen,<br />
um den eigenen Körper in<br />
Schwung zu bringen? Vielleicht<br />
müssen wir einfach erstmal<br />
entspannt ins neue Jahr starten,<br />
um in aller Ruhe, wirklich umsetzbare<br />
Vorsätze in Angriff zu<br />
nehmen.<br />
Dabei sollte es ein Vorsatz sein,<br />
der leicht in den Alltag zu integrieren<br />
ist und uns täglich mindestens<br />
ein strahlendes Lächeln<br />
schenkt. Sie denken, so einen<br />
Vorsatz finde ich nie? Dann werfen<br />
Sie mal einen Blick in den<br />
Spiegel und lächeln. Sehen Sie<br />
– schon gefunden: Sie schenken<br />
sich selbst ein Lächeln!<br />
Tut gut, was!?!<br />
Wolfgang Opitz
32 Das Stadtgespräch<br />
So und nach der Pfl icht folgt die Kür:<br />
Wie wird aus einem Lächeln ein<br />
STRAHLENDES LÄCHELN?<br />
Die 5 wichtigsten Tipps für strahlend weiße und<br />
noch dazu gesunde Zähne:<br />
1. Reduzieren Sie Zucker & Säuren<br />
Süßigkeiten, Schorlen und Softdrinks fördern den Abbau des<br />
Zahnschmelzes. Die Folge: poröse Zähne mit gelblich-braunen<br />
Verfärbungen, kleinere oder größere Absplitterungen und eine<br />
erhöhte Kälte- bzw. Wärme empfindlichkeit der Zähne.<br />
2. Lassen Sie sich Rohkost, Vollkorn- und<br />
Milchprodukte schmecken<br />
Diese Nahrungsmittel regen die Speichelproduktion an und<br />
tragen zur Stärkung Ihrer Zähne bei.<br />
3. Verwenden Sie eine fl uoridhaltige Zahnpasta<br />
Fluoride sind wichtige Spurenelemente und schützen am wirksamsten<br />
vor Karies. Fluoride in der Zahnpasta sind NICHT giftig,<br />
sondern wichtig.<br />
4. Besuchen Sie 2 x im Jahr Ihren Zahnarzt<br />
Die Kosten des zahnärztlichen Kontrolltermins übernimmt die gesetzliche<br />
Krankenkasse. Gut zu wissen: Wird Karies im Frühstadium<br />
erkannt, muss nicht gleich gebohrt werden!<br />
5. Lassen Sie sich beraten, ob eine professionelle<br />
Zahnreinigung benötigt wird<br />
Bei einer professionellen Zahnreinigung (PZR) werden Risiken für<br />
Karies und Parodontitis rechtzeitig erkannt und behandelt.<br />
Immer da, immer nah.<br />
<br />
.<br />
Lassen Sie sich jetzt von<br />
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11. – 15.02.<strong>2019</strong><br />
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> Halbjahreszeugnis mit Grundschulempfehlung<br />
> Anmeldeschein der Grundschule (Original)<br />
> Geburtsurkunde (Familienstammbuch)<br />
> ggf. Sorgeberechtigungsnachweis
33<br />
Schon gewusst?!?<br />
Kurzcheck: Implantate…<br />
• erhalten die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne<br />
• fügen sich harmonisch in den Zahnbogen ein<br />
• verleihen ein sicheres Gefühl beim Sprechen und Essen<br />
• fügen keine schmerzhaften Druckstellen zu<br />
• sorgen für einen sicheren Halt der Dritten<br />
• bilden eine ästhetisch hochwertige Versorgung<br />
Zahnzusatzversicherungen gewinnen immer mehr an Bedeutung.<br />
Denn gesetzliche Krankenkassen zahlen nur einen befundorientierten<br />
Festzuschuss für Zahnersatz. Selten übernehmen sie die Kosten<br />
für eine professionelle Zahnreinigung. Für Prophylaxe und ästhetisch<br />
hochwertigeren Zahnersatz ist der gesetzlich Versicherte selbst verantwortlich.<br />
Entweder er muss die Kosten selber tragen oder er hat<br />
eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Diese erstattet je nach<br />
Tarifabschluss einen Großteil der Kosten für Prophylaxe, Wurzelbehandlungen,<br />
Kunststofffüllungen, Kronen, Brücken, Implantate und Inlays.<br />
Je nach Auswahl der Leistungen beinhalten diese Tarife einen preiswerten<br />
Grundschutz bis hin zu einem umfassenden Komplettschutz. Die<br />
meisten Versicherungen stellen einen auf die individuellen Bedürfnisse<br />
des Patienten maßgeschneiderten Versicherungsschutz zusammen.<br />
Das Team des Stadtgesprächs wünscht<br />
allen Lesern ein Jahr, <strong>das</strong> Sie anlächelt und<br />
für mindestens 365 strahlende Momente sorgt!
34 Das Stadtgespräch<br />
Der Doktorplatz schlägt <strong>2019</strong> mit 900.000 Euro zu Buche.<br />
200.000 Euro fließen in den Gesamtschulstandort Wiedenbrück.<br />
HAUSHALT <strong>2019</strong><br />
Schlachtenlärm und Friedenspfeife<br />
»Das Jahr <strong>2019</strong> ist rein aus Sicht<br />
des Haushaltes wohl erstmal<br />
als voraussichtlich gutes Jahr<br />
zu bewerten«. Diese Bewertung<br />
von Marco Sänger, finanzpolitischer<br />
Sprecher der SPD-Fraktion,<br />
stimmte mit der Einschätzung<br />
von Sabine Hornberger, haushaltspolitische<br />
Sprecherin der<br />
CDU-Fraktion, überein. Sie stellte<br />
in der Haushaltsdebatte die gute<br />
Finanzsituation heraus: »Der Ergebnisplan<br />
schließt zum zweiten<br />
Mal positiv ab. Das Ziel auf Dauer<br />
einen ausgeglichenen Haushalt<br />
zu erzielen wird erreicht. Die Liquidität<br />
ist gesichert und wir haben<br />
praktisch keine Schulden«.<br />
Ebenfalls Dirk Kamin (UWG) lobte<br />
die »endlich positiven Resultate«<br />
beim Jahresergebnis. Trotz der öffentlich<br />
sichtbar gewordenen Einmütigkeit<br />
dieser drei Ratsfraktionen<br />
in der grundsätzlichen Bewertung<br />
erhielt der Haushalt <strong>2019</strong> im<br />
Stadtrat bei der Verabschiedung<br />
nur die 20 Ja-Stimmen der CDU,<br />
bei 16 ablehnenden Voten aus den<br />
übrigen Fraktionen und einer Enthaltung<br />
des fraktionslosen Thomas<br />
Theilmeier-Aldehoff. Zwei<br />
Ratsmitglieder waren verhindert.<br />
Dissenz im Detail<br />
Die SPD wollte dem Haushalt nur<br />
zustimmen, wenn die von der<br />
Verwaltung vorgeschlagenen 13<br />
neuen Stellen »ohne Kürzungen<br />
angenommen werden«. Sänger:<br />
»Das zeigt den Hilferuf einer Verwaltung,<br />
die eine große Menge an<br />
Überstunden und Urlaubstagen<br />
vor sich herschiebt«. Und weiter:<br />
»In unseren Augen hat die Verwaltung<br />
sehr deutlich dargelegt,<br />
welche Bedarfe sich hinter den<br />
zusätzlichen Stellen befinden«.<br />
Hornberger aber forderte für die<br />
CDU beispielsweise bei der Stelle<br />
des Klimaschutzmanagers erst<br />
eine genaue Definition des Klimaschutzmanagers,<br />
ehe die Stelle<br />
ausgeschrieben werde. Bei den<br />
vier neuen Stellen im sozial-integrativen<br />
Bereich fehle <strong>das</strong> Konzept,<br />
was genau die Stadtverwaltung<br />
mit der Schaffung dieser Stellen<br />
über <strong>das</strong> hinaus erreichen will,<br />
was sie zum jetzigen Zeitpunkt<br />
schon leiste. Dr. Georg Robra habe<br />
die Notwendigkeit im integrativen<br />
Spektrum mit den hohen Anforderungen<br />
im fleischverarbeitenden<br />
Gewerbe (z. B. Wohnungsaufsicht)<br />
beschrieben. Es stelle sich<br />
aber auch die Frage, inwieweit<br />
gleichzeitig die Arbeitgeberseite<br />
in die Pflicht genommen werde,<br />
Missstände zu bekämpfen. In<br />
der Ratsnachlese wies der Bürgermeister<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s die<br />
Fa. Tönnies die bisherigen Aufwendungen<br />
der Stadt für die soziale<br />
Begleitung osteuropäischer<br />
Mitbürger (Wohnraumkontrolle<br />
etc.) mit jährlich 125.000 Euro<br />
unterstützt. Bis zur endgültigen<br />
Klärung der Inhalte für die neuen<br />
Stellen beantragte die CDU die<br />
vier Stellen mit einem Freigabevermerk<br />
zu versehen. Zudem<br />
stellte sie den Antrag, die Sachbearbeitung<br />
in steuerrechtlichen<br />
Angelegenheiten zu streichen und<br />
die Aufgabe fremd zu vergeben.<br />
Für die UWG kritisierte Dirk Kamin<br />
die zu geringen Zuführungen für<br />
die Eigenkapitalbildung. Er forderte<br />
eine bessere Vorsorge für haushaltspolitisch<br />
schlechte Zeiten.<br />
Schlagabtausch<br />
Volker Brüggenjürgen, Sprecher<br />
der Bündnisgrünen, sah den<br />
Haushalt »völlig aus dem Ruder<br />
gelaufen«. Der Plan konterkariere<br />
die jahrelang gemeinsam getragene<br />
Haushaltssanierung, weil er<br />
den politisch vereinbarten Eckwert<br />
von 33,3 Millionen Euro bei<br />
den Investitionen in der vierjährigen<br />
Finanzplanung wesentlich<br />
überschreite. Mit Blick auf die<br />
Investitionen sprach er von einer<br />
»Wünsch-Dir-Was-Liste«.<br />
In die gleiche Richtung argumentierte<br />
Patrick Büker, FDP-Fraktionssprecher:<br />
»Unsere eigenen<br />
Regeln zur Haushaltskonsolidierung<br />
gelten offenbar nicht mehr«.<br />
Der Abschreibungs- und Unterhaltungsaufwand<br />
steige von Jahr zu<br />
Jahr. Die Stadt investiere mehr als<br />
sie stemmen könne.<br />
Unklare Zukunftsstrategie<br />
Zudem vermisste Brüggenjürgen<br />
eine klare Zukunftsstrategie: Der<br />
Haushalt werde den Zukunfts-<br />
Themen Klima- und Umweltschutz,<br />
Integration, Verkehrswende<br />
und Wohnungsbau nicht<br />
gerecht. Büker kam zu einer ähnlichen<br />
Einschätzung: Es werde ein<br />
bisschen in Sachen Wohnungsbau<br />
und Gewerbeflächenentwicklung
35<br />
gemacht, aber wirkliche Visionen<br />
seien nicht erkennbar.<br />
Für <strong>das</strong> »klare Nein« zum Haushalt<br />
führte Brüggenjürgen als Begründung<br />
darüber hinaus die von den<br />
übrigen Ratsfraktionen abgelehnte<br />
Beteiligung an dem Gewinn der<br />
Kreissparkasse und <strong>das</strong> Festhalten<br />
am Südringschluss an.<br />
Casus knacksus<br />
Der Vorstoß der Bündnisgrünen<br />
und Liberalen stieß auf Gegenwehr:<br />
Sänger: Mit den geplanten<br />
»Investitionen kommen wir unserer<br />
ureigensten Aufgabe der Daseinsvorsorge<br />
nach. Die ganzen<br />
Einzelmaßnahmen, die sich hier<br />
hinter den Zahlen im Haushalt<br />
verbergen, wurden in den bisherigen<br />
Beratungen nahezu einmütig<br />
mitgetragen. ›Das wollen wir<br />
nicht‹ habe ich nicht gehört«. Mit<br />
Vehemenz Uwe Henkenjohann,<br />
CDU-Fraktionssprecher: »Sie tun<br />
in manchen Dingen so, als wenn<br />
Sie nicht dabei gewesen wären.<br />
Speziell an die Bündnisgrünen<br />
gerichtet: »Sie wollen alles, aber<br />
nicht bezahlen«. Letztendlich<br />
forderte er »Ehrlichkeit, Wahrheit<br />
und Klarheit!«. Auf die Aufforderung<br />
von Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, konkret zu sagen,<br />
was aus dem Haushalt herausgenommen<br />
werden solle, gab es weder<br />
von den Bündnisgrünen noch<br />
von den Freien Demokraten eine<br />
Antwort. Stadtkämmerin Christine<br />
Zeller wies in der Ratsnachlese<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s der Eckwert sich<br />
den Abschreibungen aus bereits<br />
getätigten Investitionen anpasse.<br />
Die FDP forderte aufgrund der<br />
Unterstützung der Kommunen<br />
durch die neue Landesregierung<br />
und »aktuellen Höhen« der Gewerbesteuer<br />
eine Rückführung<br />
der Grundsteuer B auf den bis<br />
2015 erhobenen Satz von 381 v. H.<br />
(heute 423 v. H.) Dazu Hornberger:<br />
»Ich fürchte, so weit sind wir<br />
noch nicht. Es kommen weiterhin<br />
große Aufgaben auf uns zu«: u. a.<br />
Digitalisierung, Schul- und Kita-<br />
Ausbau… Zustimmung fand der<br />
FDP-Antrag die Ausbildungskapazitäten<br />
der Stadtverwaltung<br />
zu erhöhen.<br />
Finanzstress<br />
Die finanziellen Abführungen<br />
des Eigenbetriebes Abwasser<br />
(EBA) an den Kernhaushalt der<br />
Stadtverwaltung in Höhe von 1,5<br />
Millionen Euro habe den Effekt,<br />
<strong>das</strong>s dieser deutlich entlastet<br />
werde durch die Gebührenzahlungen<br />
der Bürger, kritisierte<br />
Marco Sänger. Weiter: Jede durch<br />
den Gebührenzahler finanzierte<br />
EBA-Investition führe aktuell zu<br />
einer Wertsteigerung, welche sich<br />
die Stadt verzinsen lasse, obwohl<br />
diese an den Investitionen nicht<br />
beteiligt sei. Letztlich könne diese<br />
Systematik dazu führen, <strong>das</strong>s<br />
der EBA einen Kredit aufnehmen<br />
müsse, um die Auszahlung an die<br />
Stadt zu leisten, und hierfür noch<br />
Zinsen an die Banken zu zahlen<br />
hat – und <strong>das</strong> bei einem Schuldenstand<br />
von rund 30 Millionen<br />
Euro des EBA. Sänger: »Wir müssen<br />
an dieses Thema ran!«. Trotz<br />
der gravierenden Auswirkungen<br />
auf den Kernhaushalt, damit der<br />
EBA »eine Perspektive« bei der<br />
Verschuldungssituation erhalte.<br />
Sänger bat alle Fraktionen bei der<br />
Lösung dieses Problems bis zum<br />
Sommer mitzuwirken.<br />
Ebenfalls Hornberger unterstrich<br />
die Dringlichkeit der Lösung: »Wir<br />
müssen uns darauf einstellen, in<br />
Zukunft auf eine Ausschüttung<br />
ganz zu verzichten«. Daher beantragen<br />
wir die Einsparung von<br />
1,5 Millionen Euro im Kernhaushalt.<br />
Die Ausschüttung bleibe<br />
im Plan, werde aber vorerst nicht<br />
vollzogen.<br />
Raimund Kemper
36 Das Stadtgespräch<br />
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555!?555!?555!?555!?555!?<br />
555!?555!?555!?555!?555!?<br />
»Hey Stadtgespräch, was ist los?«<br />
Dienstag–Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag & Montag<br />
10.00-18.00 Uhr<br />
10.00-15.00 Uhr<br />
Ruhetag<br />
Wiedenbrücker Kaffeekontor<br />
Klingelbrink 14<br />
www.wiedenbruecker-kaffeekontor.de<br />
Claudi: Wir sehen hier alles doppelt, dreifach –<br />
sogar fünffach! Bist du mit deinen fast 50 Jahren<br />
schon ein bisschen tattrig geworden und hast du<br />
dich vertippt? … Ah, ich hab’s: du wolltest bloß ein<br />
bisschen mit deiner guten Allgemeinbildung zum<br />
Thema Schnapszahl protzen?<br />
Das Stadtgespräch: Ich darf doch wohl sehr bitten,<br />
ich bin im besten Alter und fühle mich frischer denn<br />
je. Wirf’ mal einen Blick auf meinen Instagram-<br />
Account! Doch in der Tat kann ich gerne etwas Informatives<br />
zum Thema Schnapszahlen beisteuern…<br />
Also korrekt bezeichnet nennt man Schnapszahlen<br />
auch Repdigit, zu deutsch: wiederholte Ziffern.<br />
Claudi: Worauf willst du hinaus?<br />
Das Stadtgespräch: Da gab es doch mal den schönen<br />
Karnevals-Hit von Willy Millowitsch »Schnaps, <strong>das</strong><br />
war sein letztes Wort…«<br />
Claudi: Ja, ich weiß – es geht weiter mit »da trugen<br />
ihn die Englein fort!«. Ich hoffe, wir müssen uns nun<br />
keine Sorgen um dich machen!<br />
Das Stadtgespräch: Nein! Tatsächlich bin ich einfach<br />
nur in Feierlaune.<br />
Claudi: Woran liegt’s?<br />
Montag–Samstag<br />
Sonntag<br />
17.00-00.00 Uhr<br />
Geschlossen<br />
Clappertons Speisekammer<br />
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www.clappertonsspeisekammer.de<br />
Claudi: Und warum nennt man wiederholte Ziffern<br />
»Schnapszahl«?<br />
Das Stadtgespräch: Nun ja, sobald man <strong>das</strong> ein<br />
oder andere Gläschen Schnaps verzehrt hat, kann<br />
es durchaus passieren, <strong>das</strong>s man eine einzelne Zahl<br />
doppelt und dreifach sieht. Passiert ja gerne mal<br />
im Karneval…<br />
Das Stadtgespräch: Na, hast du schon meinen schönen<br />
Titel gesehen? Seit 555 <strong>Ausgabe</strong>n berichte ich<br />
monatlich über Menschen, Themen, Diskussionen,<br />
Institutionen, Vereine und die Geschäftswelt unseres<br />
schönen Rheda-Wiedenbrücks. Und dann erscheine<br />
ich auch noch mit meinem Jubiläumsheft<br />
passend zum Karneval – wenn <strong>das</strong> kein Grund zum<br />
Feiern ist!<br />
PLANET<br />
WIEDENBRÜCK<br />
Eiscafé Garda<br />
Eismanufaktur seit<br />
40 Jahren<br />
Montag–Mittwoch 12.00-13.30 Uhr<br />
18.00-22.00 Uhr<br />
Donnerstag-Samstag 18.00-22.00 Uhr<br />
Sonntag & Feiertage Ruhetag<br />
Montag-Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
ab 16.00 Uhr<br />
ab 15.00 Uhr<br />
ab 16.30 Uhr<br />
Montag–Sonntag 10.00-21.00 Uhr<br />
Ab Mitte <strong>Februar</strong> aus der Winterpause zurück<br />
Montag – Freitag<br />
Samstag, Sonntag<br />
& feiertags<br />
Dienstag Ruhetag<br />
9.00-18.00 Uhr<br />
9.30-18.00 Uhr<br />
Restaurant Horizont<br />
Hauptstraße 31 · Tel. 05242/93 71 0<br />
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Tel. 05242/7567<br />
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www.eiscafegarda.de<br />
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Lange Straße 60<br />
Tel.: 05242-901828
37<br />
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Claudi: Ohhhh! Herzlichen Glückwunsch! Gibt es<br />
jetzt Schnaps für alle?<br />
Das Stadtgespräch: Nein, <strong>das</strong> kann ich nicht verantworten!<br />
Aber ich habe ein paar spannende Jubiläumsgeschenke<br />
für meine Leser zusammengestellt.<br />
Claudi: Das weckt meine Neugier – Was sind <strong>das</strong><br />
denn für Geschenke?<br />
Das Stadtgespräch: Passend zur Schnapszahl gibt’s<br />
jede Menge Gutscheine im Wert von je 55 Euro aus<br />
der Rheda-Wiedenbrücker Gastronomie.<br />
Claudi: Wow! Und was muss man tun, um einen<br />
Wertgutschein zu ergattern?<br />
Das Stadtgespräch: Man muss einfach eine Frage auf<br />
dem nebenstehenden Teilnahmecoupon beantworten.<br />
Den Teilnahmecoupon gibt man ausgefüllt bis<br />
zum 15.2.<strong>2019</strong> in meiner Redaktion ab oder sendet<br />
ihn per Post zu. Und dann heißt es: Daumen drücken<br />
und abwarten, ob der Name in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> aufgeführt wird.<br />
Claudi: Alles klar, <strong>das</strong> habe ich verstanden. Dann<br />
bleibt mir nur noch zu sagen… Liebe Leser: toi toi<br />
toi – meine Daumen sind für Sie gedrückt!<br />
Ach ja, bevor ich es vergesse… Dir, wertes und feierfreudiges<br />
Stadtgespräch, sei zum Abschluss des<br />
Jubiläumsinterviews noch ein bisschen Weisheit mit<br />
auf den Weg gegeben: Spirituell gesehen steht die<br />
Zahl 555 für Veränderung. Also pass’ gut auf dich auf<br />
– und sieh zu, <strong>das</strong>s du beim Feiern deiner Schnapsausgabe<br />
nicht doch noch von einem jecken Englein<br />
fortgetragen wirst;-)<br />
Das augenzwinkernde und nicht ganz ernst-gemeinte<br />
Interview anlässlich der 555. <strong>Ausgabe</strong> des Stadtgesprächs<br />
führte unsere freie Redakteurin Claudi.<br />
Sehr ernst gemeint ist hingegen unser Gewinnspiel<br />
und wir hoffen auf rege Teilnahme. Die Namen der<br />
ausgelosten Gewinner werden in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
bekannt gegeben.<br />
Montag<br />
Dienstag-Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Ruhetag<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
17.30-22.00 Uhr<br />
17.30-22.00 Uhr<br />
17.00-21.30 Uhr<br />
Pizzeria Da Capo<br />
Himmelreich 11 · Tel. 05242/5504441<br />
Besuch uns auf Facebook und Instagram!<br />
Montag–Samstag<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
17.00-23.00 Uhr<br />
11.30-14.30 Uhr<br />
17.00-23.00 Uhr<br />
Ruhetag<br />
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Mitmachen<br />
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drückt die Daumen!<br />
In welchem Jahrgang befi ndet sich die jetzige <strong>Ausgabe</strong> von<br />
»Das Stadtgespräch«:<br />
39, 45 oder 62?<br />
Lösungszahl*<br />
Vorname & Name*<br />
Straße & Hausnummer<br />
PLZ & Ort<br />
Telefonnummer*<br />
TEE-<br />
CAFÉ-HAUS<br />
Alter<br />
E-Mail-Adresse<br />
<br />
Dienstag–Sonntag 9.00–18.00 Uhr<br />
Montag<br />
Ruhetag<br />
(ausgenommen Feiertage)<br />
Seecafé-Restaurant<br />
Paul-Schmitz-Straße 22 · Tel. 05242/35464<br />
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Dienstag-Donnerstag 17.30-00.00 Uhr<br />
Freitag<br />
17.00-1.00 Uhr<br />
Samstag<br />
9.00-1.00 Uhr<br />
Montag* & Sonntag Ruhetag<br />
Tee- & Café-Haus Patersbogen<br />
Mönchstraße 21 · Tel. 05242/577812<br />
www.facebook.com/Patersbogen-379409452411968/<br />
*außer Kirmesmontag und Rosenmontag<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Bitte diesen Teilnahmecoupon ausfüllen und an »Das Stadtgespräch«,<br />
Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück senden oder an der o.g. Adresse abgeben. Abgabeschluss<br />
ist der 15. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>. Mit * gekennzeichnete Felder sind Pfl ichtfelder. Veranstalter des<br />
Gewinnspiels ist der M.E. Verlag GmbH & Co. KG. Mitarbeiter des Unternehmens sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden von uns gezogen und schriftlich oder telefonisch<br />
benachrichtigt. Die Gewinne können nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmer erklären sich einverstanden, <strong>das</strong>s ihre Daten nach Datenschutz-Grundverordnung<br />
(DSGVO) Art. 13-d zum Zwecke des Gewinnspiels erhoben werden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt<br />
nicht. Außerdem erklären sich die Teilnehmer damit einverstanden, <strong>das</strong>s ihre Vornamen und Namen<br />
im Falle des Gewinns in einer der kommenden <strong>Ausgabe</strong>n von »Das Stadtgespräch« sowie unter<br />
http://magazin.mein-rhwd.de/ veröffentlicht werden.
38 Das Stadtgespräch<br />
(v. l.) Gisela Dolniak, Helga Neumann, Frank Belke, Erhard Heitmann, Gabi Belke, Michael<br />
Dolniak, Kaiser Klaus-Ulrich Rüping, Königin Iris Espelöer, Manfred Neumann,<br />
Mirjam und Frank Hoffmann, Burkhard Specht, Elfi Ehlers, Simon Schnitker, Alexander<br />
Witschel und Marvin Hoffmann<br />
WINTERBALL DER STADTSCHÜTZEN<br />
Festliche Stimmung bis in den<br />
Morgen<br />
(Kem) »Ihr seid Schützenbrüder<br />
mit einem definitiv ausgeprägten<br />
Teamgeist«, stellte Oberst Detlef<br />
Klott die Gruppe »74er Jung Gaukenbrink«<br />
als Schütze des Jahres<br />
2018 auf dem Winterfest des<br />
Schützenvereins zu Rheda von<br />
1833 im Reethus vor. Die gesamte<br />
Gruppe kümmere sich mit Herz<br />
und Leidenschaft um alle die Dinge,<br />
die innen und außen mit dem<br />
Schießstand zusammen hängen.<br />
Ebenso tatkräftig sorge sie für <strong>das</strong><br />
leibliche Wohl der Gäste bei den<br />
Veranstaltungen der Stadtschützen<br />
im Schießstand. In den Dank<br />
schloss der Oberst die Ehefrauen<br />
ein. Sie würden <strong>das</strong> Engagement<br />
ihrer Männer bei den kleinen und<br />
großen Festivitäten aktiv unterstützen.<br />
Über die Ehrung mit dem<br />
Titel »Sportler des Jahres« konnten<br />
sich mit der Liga-Mannschaft<br />
Luftpistole gleich mehrere Schützen<br />
freuen. Das Team sei ein Garant<br />
für erfolgreiche Wettkämpfe<br />
in der Bezirksliga Ostwestfalen,<br />
würdigte Detlef Klott die sportlichen<br />
Leistungen unter großem<br />
Beifall der 400 Festgäste.<br />
Sie erlebten eine rauschende Ballnacht.<br />
Der Begrüßungssekt, <strong>das</strong><br />
traditionelle deftige Pfefferpotthast-Essen<br />
zum Auftakt der bis in<br />
die 1960er Jahre zurückreichenden<br />
Traditions-Veranstaltung, <strong>das</strong> Ambiente,<br />
die tolle Musik der niederländischen<br />
Show-Band »Feeling«<br />
und <strong>das</strong> Rahmenprogramm – <strong>das</strong><br />
alles passte wieder perfekt zusammen.<br />
Der Oberst eröffnete den Ball<br />
standesgemäß mit dem Einzug<br />
der Throngesellschaft, an der Spitze<br />
mit Kaiser Klaus-Ulrich Rüping<br />
und Königin Iris Espelöer.<br />
Detlef Klott freute sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Winterfest einmal mehr seinem<br />
Ruf als gesellschaftliches Ereignis<br />
mit hohem Stellenwert gerecht<br />
wurde: Dafür sprachen nicht nur<br />
die festlichen Roben der Gäste,<br />
sondern ebenso die große Zahl<br />
der Teilnehmer aus dem öffentlichen<br />
Leben sowie die vielen<br />
Schützenschwestern und -brüder<br />
aus den befreundeten Vereinen.<br />
Die weiteste Anreise hatten die<br />
Schützen aus Lüdenscheid, dem<br />
Heimatort der Königin.<br />
Der Oberst dankte allen, die zum<br />
guten Gelingen dieser beliebten<br />
Traditionsveranstaltung beigetragen<br />
hatten. In den frühen<br />
Morgenstunden klang die lange<br />
Ballnacht aus.
39<br />
In der Feuer- und Rettungswache: (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Erster Beigeordneter<br />
Dr. Georg Robra, Stv. Leiter der Feuer- und Rettungswache Otto Bensieg,<br />
Wachdienstleiter Wilfried Bücker, Frank Ruenhorst, Notärztin Edda Gödde, Stefan Clasmeier,<br />
Hans-Bernd Hensen, Abteilungsleiter öffentliche Sicherheit, Stadtbrandinspektor<br />
Christian Kottmann<br />
VERKEHRSROWDYS AM UNFALLORT<br />
Die Hemmschwelle sinkt<br />
(Kem) »Ich wünsche mir, <strong>das</strong>s ich<br />
<strong>2019</strong> keine Strafanzeigen wegen<br />
Behinderung unserer Rettungsarbeit<br />
mehr schreiben muss«, sagte<br />
Dr. Georg Robra, Erster Beigeordneter<br />
der Stadtverwaltung, beim<br />
Besuch der Rettungswache. Das<br />
Verhalten einiger Autofahrer in<br />
einer unfallbedingten Schlange<br />
ist unglaublich: Sie spucken die<br />
Rettungskräfte an, schubsen oder<br />
schieben sie weg. Dazu kommen<br />
verbale Beleidigungen. Es sei ganz,<br />
ganz schrecklich, solche Angriffe<br />
mitzuerleben, wenn die Rettungskräfte<br />
sich um <strong>das</strong> Leben und die<br />
Gesundheit von Unfallopfern kümmern.<br />
Die Sicherung der Helfer sei<br />
heute ein vielschichtiges Problem.<br />
Beispielsweise müssen oftmals<br />
Löschfahrzeuge den Rettungswagen<br />
folgen. In diesen Fällen stellen<br />
die Fahrer die Feuerwehrwagen zur<br />
rückwärtigen Absicherung der Unfallstellen<br />
ab. So wird verhindert,<br />
<strong>das</strong>s andere Fahrzeuge ungebremst<br />
in die Unfallstellen jagen.<br />
Schon bei den Einsatzfahrten zu<br />
den Unfallorten passieren rücksichtslose<br />
Vorfälle. Viele Lkw und<br />
ebenfalls Pkw ziehen aus ihrer<br />
Schlange raus, selbst wenn der<br />
Einsatzwagen mit Blaulicht direkt<br />
dahinter kommt. Ganz schlimm<br />
ist es bei Einsätzen in einspurigen<br />
Baustellen.<br />
Leider kommen die beschriebenen<br />
Vorfälle immer häufiger vor. Die<br />
Hemmschwelle sei geringer als<br />
früher. Es gebe einfach Autofahrer,<br />
die nicht akzeptieren, <strong>das</strong>s es<br />
Menschen in Not gebe und für sie<br />
<strong>das</strong> Bedürfnis »voranzukommen«<br />
zurücktreten müsse.<br />
Insgesamt wurden die Rettungsfahrzeuge<br />
im Vorjahr in zu rund<br />
5700 Notfällen gerufen. Zirka zwei<br />
Drittel sind internistische Notfälle.<br />
Das verbleibende Drittel entfällt u.<br />
a. auf Unfälle aller Art (Verkehrs-,<br />
Schul- und häuslicher Unfall) sowie<br />
auf chirurgische Notfälle und<br />
Feuerwehreinsätze. In 2.100 Fällen<br />
mussten die Notärzte mit ausrücken.<br />
Die Unfallhäufungspunkte<br />
in Rheda-Wiedenbrück lagen 2018<br />
in den Bereichen Kreisverkehr<br />
Bahnhofstraße / Ringstraße / Wilhelmstraße<br />
L568 / Bahnhofsplatz<br />
sowie Einmündung Umgehungsstraße<br />
B55 / Beckumer Straße<br />
L586 und Einmündung Bielefelder<br />
Straße B61 / Zubringer B64, ferner<br />
Einmündung Umgehungsstraße<br />
B64 / Rampe Tecklenburger Weg<br />
L 927 und Kreisverkehr Ringstraße<br />
/ Fontainestraße. Der Leser findet<br />
eine kartografische Übersicht aktueller<br />
Unfallhäufungsstellen im<br />
Kreisgebiet auf dem Geoportal der<br />
Kreisverwaltung, erreichbar unter<br />
http://t1p.de/unfallpunkte-gt .<br />
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40 Das Stadtgespräch<br />
MAULKORBERLASS<br />
Wenn »legitim«<br />
Geschmäckle<br />
hat<br />
»Ich werde mich in den Fachausschüssen<br />
weiterhin immer dann<br />
zu Wort melden wenn ich <strong>das</strong> für<br />
sachlich geboten halte. Das bin<br />
ich den Wählern der UWG schuldig.<br />
Sie erwarten, <strong>das</strong>s ich mich<br />
nach bestem Vermögen für die<br />
Bevölkerung einsetze und nicht<br />
schweigend alles abnicke«, macht<br />
der Sprecher der Unabhängigen<br />
Wählergemeinschaft Dirk Kamin<br />
unmissverständlich deutlich.<br />
Sämtliche im Stadtrat vertretenen<br />
Fraktionen ließen es bislang zu,<br />
<strong>das</strong>s ebenfalls die fraktionslosen<br />
Ratsmitglieder in allen Ausschüssen<br />
mitdiskutieren konnten. An<br />
diesem Gentleman-Agreement<br />
nahm niemand Anstoß. Geschadet<br />
hat <strong>das</strong> nicht: Der UWG-Mann<br />
Dirk Kamin und der ebenfalls vom<br />
Redeverbot betroffene Linken-<br />
Sprecher Fritz Ludwig haben die<br />
ihnen zugestandene Redefreiheit<br />
stets maßvoll, qualitativ und themenbezogen<br />
wahrgenommen. Das<br />
Halten von Fensterreden und Polemik<br />
war nie ihr Ding.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich,<br />
<strong>das</strong>s Dirk Kamin sauer<br />
ist: Die Beendigung der bewährten<br />
Redefreiheit für Fraktionslose<br />
in den Fachausschüssen hat keinerlei<br />
positive Auswirkungen auf die<br />
Ratsarbeit in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Im Gegenteil: Die Ratsarbeit verliert<br />
an Vielfalt. Die von allen Demokraten<br />
geteilte Willy-Brandt-<br />
Aussage »Mehr Demokratie wagen!«<br />
wird in Rheda-Wiedenbrück<br />
ohne Not konterkariert.<br />
Der Rheda-Wiedenbrücker Maulkorb<br />
geht auf eine Entscheidung<br />
des Ältestenrats im Stadtrat zurück.<br />
Dieser forderte die Einhaltung<br />
der Gemeindeordnung (GO) in<br />
der Ratsarbeit ein. Die GO sieht die<br />
Redefreiheit in den Fachausschüssen<br />
aber nur für die Ratsmitglieder<br />
mit Fraktionsstatus vor. Den<br />
Fraktionsstatus haben nach der<br />
UWG-Sprecher Dirk Kamin kämpft für die<br />
Redefreiheit<br />
GO aber nur alle Gruppierungen<br />
mit zwei und mehr Ratsmitgliedern.<br />
Entsprechend gehören dem<br />
hiesigen Ältestenrat die Vertreter<br />
von CDU, SPD, Bündnisgrünen und<br />
FDP an. Natürlich ist ihr Pochen auf<br />
die Einhaltung der GO legitim. Aber<br />
was rechtens ist, ist nicht immer<br />
angemessen. Und genau dieses<br />
Ergebnis hat der Ältestenrat mit<br />
seiner Entscheidung geschaffen.<br />
Schließlich ist die großzügige<br />
Handhabung des Rederechts in<br />
den Fachausschüssen ein gutes<br />
Stück der in Rheda-Wiedenbrück<br />
gelebten demokratischen Kultur.<br />
Entsprechend der GO können sich<br />
die fraktionslosen Ratsmitglieder,<br />
somit auch der kürzlich aus der<br />
CDU-Fraktion ausgetretene Thomas<br />
Theilmeier-Aldehoff, nur noch<br />
in einem Fachausschuss zu Worte<br />
melden. Sie müssen sich grundsätzlich<br />
entscheiden, in welchem<br />
der neun Fachausschüsse sie sich<br />
zukünftig einbringen wollen. Die<br />
Mitwirkung bleibt ihnen nunmehr<br />
in acht Ausschüssen verwehrt.<br />
Wurde im Ältestenrat eigentlich<br />
bedacht, <strong>das</strong>s sein plötzliches<br />
Pochen auf die Einhaltung der GO<br />
gerade zum jetzigen Zeitpunkt ein<br />
unangenehmes Geschmäckle bekommt?<br />
Denn <strong>das</strong>s die Ältestenrat-<br />
Mitglieder von CDU, SPD, FDP und<br />
Bündnisgrünen den Vertretern<br />
von UWG und Linken gerade jetzt,<br />
im Vorjahr der »Kommunalwahl<br />
Herbst 2020«, davon ausschließen<br />
weiterhin an der Meinungsbildung<br />
in allen Fachausschüssen<br />
mitwirken zu können, erweckt
41<br />
den Eindruck, als sei es <strong>das</strong> Ziel,<br />
die Arbeit von UWG und Linke aus<br />
dem Bewusstsein der Bürger und<br />
Wähler zu drängen. Dazu UWG-<br />
Sprecher Dirk Kamin: »Ich sehe den<br />
Maulkorb-Erlass als ein Zeichen der<br />
Schwäche von CDU, SPD, Bündnisgrünen<br />
und FDP. Ich bin überzeugt,<br />
<strong>das</strong>s auch der Bürger dieses ›Spiel‹<br />
durchschaut und er diesen Parteien<br />
im nächsten Jahr eine entsprechende<br />
Quittung erteilt«.<br />
Zudem vermutet Dirk Kamin,<br />
<strong>das</strong>s die CDU Haupttreiberin der<br />
Entscheidung im Ältestenrat sei,<br />
um den aus ihren Fraktionsreihen<br />
ausgetretenen Thomas Theilmeier-Aldehoff<br />
so zuzusetzen, <strong>das</strong>s<br />
dieser noch vor dem Beginn des<br />
»Kommunalwahlkampfes 2020«<br />
sein Mandat aufgibt. Dann könnte<br />
nämlich eine Ersatzperson aus<br />
den Reihen der Christdemokraten<br />
in den Stadtrat nachrücken. Auf<br />
diese Weise erhielte die CDU-Fraktion<br />
ihre durch den Austritt verlorene<br />
absolute Mehrheit im Stadtrat<br />
zurück.<br />
Dirk Kamin: »Ich bin überzeugt,<br />
<strong>das</strong>s auch der Bürger dieses ›Spiel‹<br />
durchschaut und er den im Ältestenrat<br />
vertretenen Parteien im<br />
nächsten Jahr eine entsprechende<br />
Quittung erteilt. Wir lassen uns<br />
nicht mundtot machen!«.<br />
Raimund Kemper<br />
Inh. Björn Noethen<br />
Mama und Papa sagen,<br />
der Björn macht <strong>das</strong> schon.<br />
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WOHNRAUMKONTROLLEN DURCH DIE<br />
STADTVERWALTUNG<br />
Strafanzeige gegen Verwaltungsmitarbeiter<br />
(Kem) Nach Wahrnehmung der<br />
Stadtgespräch-Redaktion führt<br />
die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
zurzeit vermehrt Wohnraumkontrollen<br />
im gesamten Stadtgebiet<br />
durch, um adäquaten Wohnraum<br />
sicherzustellen. Gegenüber der<br />
Redaktion begründet die Verwaltung<br />
diese Schritte – ohne dabei<br />
auf einen Einzelfall einzugehen –<br />
mit der Wahrnehmung von durchaus<br />
unter anderem unter Brandschutzgesichtspunkten<br />
prekären<br />
Wohnsituationen in der Stadt, die<br />
ein Eingreifen der Verwaltung in<br />
Einzelfällen notwendig macht.<br />
In diesem Zusammenhang haben<br />
zwei städtische Mitarbeiter basierend<br />
auf ihren öffentlich-rechtlichen<br />
Befugnissen zum Betreten<br />
von privaten Räumlichkeiten im<br />
Rahmen der Gefahrenabwehr die<br />
Lagerhalle der Senne-Logistik<br />
an der Stahlstraße aufgesucht.<br />
Es habe der dringende Verdacht<br />
einer illegalen Wohnnutzung in<br />
der gewerblich genutzten Räumlichkeit<br />
bestanden. Zudem gab es<br />
Hinweise, <strong>das</strong>s dort Brandlasten<br />
(Wärmepotenzial aller auf einer<br />
bestimmten Fläche vorhandenen<br />
brennbaren Stoffe) vorhanden sein<br />
könnten.<br />
Die beiden städtischen Mitarbeiter<br />
haben sich bei der in der Halle<br />
befindlichen Person ausgewiesen<br />
und versucht, den Verantwortlichen<br />
zu erreichen. Zur Beweissicherung<br />
haben die Beamten Fotos<br />
von den örtlichen Gegebenheiten<br />
gemacht, die mit den vorab eingegangenen<br />
Hinweisen auf illegale<br />
Wohnnutzung und Brandlasten in<br />
Verbindung stehen.<br />
Im Nachgang zu der städtischen<br />
Kontrolle wurde Anzeige wegen<br />
Hausfriedensbruch und Datenmissbrauch<br />
gegen die beiden Verwaltungsmitarbeiter<br />
gestellt. Der<br />
Pächter der Halle behauptet unter<br />
anderem, <strong>das</strong>s die beiden Beamten<br />
interne Personalunterlagen fotografiert<br />
und sich unrechtmäßig<br />
Zutritt zum Gebäude verschafft<br />
haben. Diese Vorwürfe werden<br />
derzeit von der Staatsanwaltschaft<br />
geprüft. Vor Abschluss des Verfahrens<br />
wird sich die Stadtverwaltung<br />
nicht zum Sachverhalt äußern.<br />
Nach Aussage der Verwaltung ist<br />
sie selbstverständlich weiterhin<br />
gehalten, sich auch zukünftig vor<br />
Ort ein Bild von Wohnsituationen<br />
zu machen.
42 Das Stadtgespräch<br />
Noch gibt es Open-Air-Feeling für die Bühnenbauer. (V. l.) Amelie Dämmer, Guido Erlenkötter und Aron Gärtner von der Musical-Fabrik<br />
PORTRAIT-SERIE<br />
Mein Stück Stadthalle<br />
Von Andreas Kirschner<br />
Rheda-Wiedenbrück bekommt<br />
eine neue Stadthalle und an dieser<br />
Stelle kommen Menschen zu<br />
Wort, die an dem Entstehen der<br />
Halle beteiligt sind. Jeder von<br />
ihnen präsentiert sein »Stück«<br />
Stadthalle. Mitte Januar ist mein<br />
Interviewpartner Guido Erlenkötter<br />
vom Verein Musical-Fabrik e. V.<br />
Er hat fleißige Helfer vom Kooperationspartner<br />
Jugendwerkstatt<br />
Zuversichtlich und selbstbewusst arbeitet<br />
Guido Erlenkötter für die Premiere des<br />
»Medicus«.<br />
Kultur der FARE mitgebracht.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />
Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />
Guido Erlenkötter: Ich entwerfe <strong>das</strong><br />
erste Bühnenbild. Wir von der Musical-Fabrik<br />
beschäftigen uns schon<br />
jetzt mit den Ausmaßen der Bühne.<br />
Ich überlege, wie sich die Szenen<br />
darstellen lassen und mache<br />
Zeichnungen. Zusammen mit der<br />
Jugendwerkstatt Kultur basteln wir<br />
erste Modelle. Später helfen die Jugendlichen<br />
zweimal pro Woche <strong>das</strong><br />
große Bühnenbild zu bauen. Wichtig<br />
ist flexibel zu planen, weil wir<br />
während der Vorstellung umbauen<br />
müssen. Vorne wird gespielt und<br />
hinten werden Kulissen geschoben.<br />
Die neue Halle ist für uns ein großer<br />
Fortschritt, weil es in Zukunft Seitenbühnen<br />
gibt, wo Kulissen bereitgestellt<br />
werden können. Im Reethus<br />
war es sehr eng und Dekorationen<br />
mussten wir sogar in den Garderoben<br />
zwischenlagern.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihr<br />
persönliches Lieblingsstück beim<br />
Bau der Stadthalle?<br />
Guido Erlenkötter: Mein Stück<br />
Stadthalle ist <strong>das</strong> erste Bühnenbild.<br />
Mit unserem Musical-Projekt<br />
»Der Medicus« sind wir schon intensiv<br />
in die Planung eingestiegen.<br />
Ansonsten mag ich besonders die<br />
geplante ansteigende Bestuhlung,<br />
weil man dann auch von hinten<br />
gut die Bühne überblicken kann.<br />
Generell bin ich froh, <strong>das</strong>s wir<br />
mehr Platz haben werden. Bei den<br />
Umbauten müssen wir keine Sorge<br />
mehr haben anzuecken. Im Dunkeln<br />
knirschend hängen bleiben<br />
und gleichzeitig wissen, die Deko<br />
muss jetzt auf die Bühne, <strong>das</strong> ist<br />
nicht so toll. Diese Angst wird uns<br />
weitgehend genommen.<br />
Andreas Kirschner: Was wünschen<br />
Sie sich für die Zukunft der<br />
Stadthalle?<br />
Guido Erlenkötter: Mein größter<br />
Wunsch ist, <strong>das</strong>s alles passend<br />
fertig wird. Die Premiere wird am<br />
19. März 2020 sein und spätestens<br />
eine Woche vorher müssen wir loslegen.<br />
Auf Dauer wäre es interessant,<br />
wenn durch die Stadthalle<br />
eigene kulturelle Angebote aus<br />
unserer Stadt gepusht werden. Ich<br />
denke an kleine Theater- und Musikgruppen.<br />
Das Bauwerk selbst<br />
macht optisch viel her. Es liegt<br />
mitten zwischen Rheda und Wiedenbrück.<br />
Ich erwarte, <strong>das</strong>s es eine<br />
Bereicherung für die Bevölkerung<br />
sein wird. Und vielleicht gelingt es<br />
ein paar bekannte Künstler nach<br />
Rheda-Wiedenbrück zu holen.<br />
Viel Arbeit mit dem »Medicus«. Modelle der Bühnenbilder entstehen. Szenenwechsel in<br />
schneller Folge werden zur Herausforderung.
43<br />
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Die reinste Freude
44<br />
Das Stadtgespräch<br />
Dr. Hugo empfiehlt<br />
Wie wäre es mit einer tollen Karnevalsparty?<br />
Leckere Süßigkeiten, süße Berliner, lustige<br />
Spiele und tolle Verkleidungen mit selbst gemachter<br />
Schminke. Ich bin auch schon ganz<br />
in Karnevalslaune und habe mich schon<br />
verkleidet. Probiert doch bei eurer nächsten<br />
Party den Luftballontanz aus.<br />
Euer Sheriff Dr. Hugo<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• 1 Esslöffel Creme (z.B Penatencreme)<br />
• 1 Esslöffel Babypuder<br />
• Verschiedene Lebensmittelfarbe<br />
So gehts:<br />
Verrührt Creme und Babypuder, bis eine Paste entsteht.<br />
Jetzt kommt Farbe ins Spiel – und zwar...<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• Luftballons<br />
• Musik<br />
Regeln<br />
Der Klassiker unter den Faschingsspielen<br />
ist ganz leicht zu spielen. Jeweils<br />
zwei Kinder bilden zusammen ein Paar<br />
und stellen sich gegenüber. Jedes Paar<br />
bekommt einen Luftballon, den sie<br />
zwischen sich einklemmen müssen.<br />
Mit welchem Körperteil <strong>das</strong> geschieht,<br />
wird vorher festgelegt (z.B. Bauch, Stirn,<br />
Knie, Rücken, Po). Wenn die Musik läuft,<br />
tanzen alle Paare wild drauf los. Aber<br />
Vorsicht, wer den Luftballon verliert,<br />
muss ausscheiden. Das Paar gewinnt,<br />
<strong>das</strong> am Ende als einziges noch seinen<br />
Luftballon hat.<br />
... 4 Spritzer Blau und 2 Spritzer Rot für dunkelblaue<br />
Schminke.<br />
... 3 Spritzer Gelb und 1 Spritzer Rot für orangefarbene<br />
Schminke.<br />
... 4 Spritzer Rot für rosafarbene Schminke.<br />
... 3 Spritzer Gelb für gelbe Schminke.<br />
... 1 Spritzer Blau und 1 Spritzer Grün für türkisfarbene<br />
Schminke.<br />
... 2 Spritzer Blau für hellblaue Schminke.<br />
UNSER TIPP:<br />
Probiert unterschiedliche Mixturen aus! Nehmt aber nicht zu viel Farbe,<br />
sonst bekommt ihr sie hinterher nur schwer ab. Wichtig: Tragt die<br />
Schminkfarbe zuerst an einer unauffälligen Stelle am Arm oder Bein<br />
auf, bevor ihr euch <strong>das</strong> Gesicht schminkt. Lasst sie mindestens eine<br />
Stunde auf der Haut – und wischt sie dann ab. Bleibt Farbe auf der<br />
Haut zurück, benutzt ihr die Schminke besser nicht und rührt euch<br />
neue an, für die ihr weniger Lebensmittelfarbe verwendet.<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• Luftballons<br />
• Musik<br />
• Bindfäden<br />
Regeln<br />
Jedes Kind bekommt einen aufgeblasenen<br />
Luftballon ans Bein gebunden.<br />
Wenn die Musik beginnt, müssen alle<br />
tanzen und versuchen, die Ballons der<br />
anderen Kinder kaputtzutreten. Gewonnen<br />
hat, wer am Ende als Einziger<br />
noch einen heilen Luftballon hat.
TIPPS<br />
45<br />
JUGENDBUCH:<br />
KRISTEN CICCARELLI<br />
»Iskari – Die Gefangene<br />
der Königin«<br />
Ohne Roas Mut und Klugheit und<br />
ihre Krieger aus dem Buschland<br />
hätte Dax, der Erbe des Drachenthrons,<br />
seinen grausamen Vater<br />
nie stürzen können. Um endgültig<br />
Frieden zwischen den Völkern<br />
zu stiften, heiraten die beiden.<br />
Obwohl Roa einem anderen versprochen<br />
war und Dax scheinbar<br />
hinter allen Mädchen her ist. Bereits<br />
auf dem gefährlichen Weg in<br />
die Hauptstadt Firgaard kommt<br />
es zum ersten Streit zwischen<br />
den beiden. Und auch von außen<br />
drohen Gefahren: Der junge<br />
König muss um <strong>das</strong> Leben seiner<br />
Schwester Asha, der geflüchteten<br />
Iskari, kämpfen. Und Feinde am<br />
Hof nehmen augenblicklich die<br />
fremde neue Königin ins Visier.<br />
Sie kennen dank Roas früherem<br />
Verlobten ihre Schwachstelle,<br />
nämlich ihre Zwillingsschwester<br />
Essie, deren Seele seit ihrem Tod<br />
in einem weißen Falken gefangen<br />
ist, der Roa überallhin begleitet.<br />
Gerade als Roa sich Dax öffnet<br />
und sich in den charmanten<br />
Jungen mit den dunklen Locken<br />
verliebt, erhält sie ein ebenso<br />
unwiderstehliches wie lebensgefährliches<br />
Angebot: Wenn sie<br />
den jungen Drachenkönig tötet,<br />
kehrt Essie ins Leben zurück.<br />
Autorin Kristen Ciccarelli legt in<br />
dem zweiten Teil ihrer großen<br />
Fantasy-Trilogie wieder einen<br />
spannungsgeladenen Schmöker<br />
vor. Sie wuchs in einer großen<br />
kanadisch-slowenischen Familie<br />
auf. Die weitläufigen Wälder<br />
der Niagara-Halbinsel waren der<br />
Abenteuerspielplatz ihrer Kindheit.<br />
Heute erinnert sie sich in<br />
ihren Geschichten an die Wildnis<br />
der Natur und lässt dort ihre Helden<br />
gegen gefährliche Drachen<br />
kämpfen. Ebenso wie am ersten<br />
Teil »Iskari – Der Sturm naht« ist<br />
auch an »Iskari – Die Gefangene<br />
Königin« <strong>das</strong> internationale Interesse<br />
ausgesprochen hoch, denn<br />
die Rechte verkauften sich auf<br />
Anhieb in elf Länder. Erschienen<br />
als Hardcover bei heyne>fliegt,<br />
399 Seiten, 17 Euro. Die Altersempfehlung<br />
des Verlages ist ab<br />
14 Jahren.<br />
PAOLO GIORDANO<br />
»Den Himmel<br />
stürmen«<br />
Wie jedes Jahr macht Teresa Urlaub<br />
bei ihrer Großmutter in Italien.<br />
Eines Tages begegnet sie dort<br />
dem jungen Bern. Obwohl die<br />
beiden grundverschieden sind,<br />
Teresa leidenschaftlich und neugierig<br />
und Bern störrisch und<br />
sehr von sich überzeugt, fühlen<br />
sie sich zueinander hingezogen.<br />
Und so verbringt Teresa fortan jeden<br />
Sommer bei Bern auf dessen<br />
Hof, und dann, als Erwachsene,<br />
zieht sie ganz zu ihm.<br />
Fortan betreiben sie den Hof gemeinsam<br />
mit einigen Freunden,<br />
immer mit dem Vorsatz, im Einklang<br />
mit der Natur zu leben.<br />
Doch nach und nach bekommt<br />
die Idylle erste Risse. Freundschaften<br />
zerbrechen, die Liebe<br />
von Teresa und Bern wird immer<br />
wieder durch die Arbeit auf dem<br />
Hof auf eine harte Probe gestellt<br />
und schließlich muss Teresa sich<br />
fragen, was <strong>das</strong> eigentlich genau<br />
ist, <strong>das</strong> sie beide zusammenhält<br />
und wo überhaupt ihr Platz im<br />
Leben ist. Paolo Giordano wurde<br />
mit dem Roman »Die Einsamkeit<br />
der Primzahlen« zu einem der<br />
bekanntesten Autoren seiner<br />
Heimat Italien.<br />
Und auch mit »Den Himmel stürmen«<br />
kann er wieder vollends<br />
überzeugen. Die Geschichte ist<br />
voller Sehnsucht, Leidenschaft<br />
und Klugheit, zudem hat man<br />
<strong>das</strong> Gefühl mitten im Geschehen<br />
zu sein. Man kann den Wind und<br />
die heiße Sommerluft förmlich<br />
spüren.<br />
Erschienen ist »Den Himmel stürmen«<br />
als Hardcover im Rowohlt<br />
Verlag, hat 528 Seiten und ist<br />
erhältlich in der Buchhandlung<br />
bücher-güth für 22,00 €.<br />
JULIE WHELAN<br />
Mein Jahr mit dir<br />
Ella scheint am Ziel ihrer Träume<br />
zu sein: Ihr Traum von einem Auslandssemester<br />
in Oxford wird sich<br />
endlich erfüllen – einem Stipendium<br />
sei Dank! Doch schon gleich<br />
am ersten Tag gibt es Ärger: der<br />
arrogante Typ, mit dem sie aneinander<br />
gerät, entpuppt sich ausgerechnet<br />
als ihr Literaturprofessor<br />
Jamie Davenport. Zudem hat Ella<br />
noch ein Angebot, als Bildungsconsultant<br />
für eine der Präsidentschaftskandidatinnen<br />
zu arbeiten<br />
– allerdings müsste sie dafür wieder<br />
in die USA zurück. Anstatt sich<br />
also auf <strong>das</strong> langersehnte Auslandssemester<br />
konzentrieren zu<br />
können, gibt es erst einmal Chaos<br />
pur. Und es wird nicht besser, als<br />
Ella und Jamie eines Abends gemeinsam<br />
in einem Pub landen<br />
und sich anschließend sehr nahe<br />
kommen. Natürlich wehren sie<br />
sich anfangs gegen ihre Gefühle,<br />
doch da sind sie schon längst<br />
rettungslos ineinander verliebt.<br />
Ella ahnt jedoch nicht, <strong>das</strong> Jamie<br />
ein tragisches Geheimnis mit<br />
sich herum trägt und auch nicht,<br />
<strong>das</strong>s dieses Geheimnis sie vor die<br />
schwierigste Entscheidung ihres<br />
Lebens stellen wird.<br />
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Julie Whelan ist eine amerikanische<br />
Drehbuchautorin und Schauspielerin<br />
und hat mit ihrem Debütroman<br />
»Mein Jahr mit dir« eine<br />
sehr berührende Liebesgeschichte<br />
vorgelegt. Trotz ihrer anfänglichen<br />
Differenzen merkt man als<br />
Leser sofort, <strong>das</strong>s es zwischen Ella<br />
und Jamie knistert. Doch als sie<br />
sich dann endlich näher kommen,<br />
wird schnell klar, <strong>das</strong>s diese Liebe<br />
sehr wahrscheinlich kein glückliches<br />
Ende nehmen wird. Man fiebert<br />
die ganze Zeit mit den beiden<br />
mit, man ist zutiefst berührt von<br />
ihrer Verzweiflung, aber auch ihrer<br />
Liebe und am Ende ist man überrascht<br />
und voller Hoffnung. Ein<br />
perfekter Lesegenuss also.<br />
Erschienen ist »Mein Jahr mit dir«<br />
als Paperback im Penguin Verlag,<br />
hat 480 Seiten und ist erhältlich<br />
in der Buchhandlung bücher-güth<br />
für 13 Euro.<br />
ROBERT GALBRAITH<br />
»Weißer Tod«<br />
Nun gut, <strong>das</strong>s J.K. Rowling, die<br />
geistige Mutter von Harry Potter,<br />
schreiben kann, ist keine wirkliche<br />
Neuigkeit. Und <strong>das</strong>s sich hinter<br />
dem Männernamen Robert<br />
Galbraith eben diese J.K. Rowling<br />
verbirgt, die eigentlich unerkannt<br />
<strong>das</strong> Genre wechseln wollte und<br />
dann aber schnell enttarnt wurde,<br />
<strong>das</strong> ist auch nichts Neues.<br />
Eine weitere bekannte Tatsache<br />
ist, <strong>das</strong>s Fortsetzungen gerade<br />
von erfolgreichen Romanen oftmals<br />
deutlich schwächer sind als<br />
der Erstling. Das ist auch richtig,<br />
gilt aber in keiner Weise für »Weißer<br />
Tod«, den vierten Cormoran<br />
Strike-Krimi.<br />
Der ist nämlich unfassbar gut. Das<br />
liegt zum einen an dem neuen Fall,<br />
der ausgesprochen interessant ist.<br />
Aber <strong>das</strong> sind viele Fälle im heiß<br />
umkämpften Krimi-Segment.<br />
Aber die Autorin hat ein ganz feines<br />
Gehör für die Codes, die über<br />
die soziale Herkunft Auskunft geben<br />
und die sie in meisterhafter<br />
Manier aufs Papier bringt. Und<br />
ihre Figuren lassen sich auf ganz<br />
unterschiedlichen Sprossen der<br />
sozialen Leiter anordnen, denn<br />
vom Obdachlosen mit massiven<br />
psychischen Problemen bis zum<br />
Unterhausabgeordneten mit Karriere-<br />
und Eheproblemen kommen<br />
die unterschiedlichsten Typen<br />
in diesem Roman vor. Nur ganz<br />
allmählich zeigt sich, wie all die<br />
unterschiedlichen Geschichten<br />
zusammen gehören.<br />
Und dann ist natürlich noch der<br />
Ermittler wichtig. Das ist wieder<br />
der einsame Wolf, genauer gesagt<br />
der Kriegsveteran, der im Einsatz<br />
einen Unterschenkel verloren hat<br />
und der sich mehr schlecht als<br />
recht als Privatdetektiv in London<br />
durchschlagen muss. Hatte<br />
der in den vorigen Romanen <strong>das</strong><br />
Problem, <strong>das</strong> ihn niemand kannte,<br />
hat er nun <strong>das</strong> gegenteilige Problem,<br />
<strong>das</strong>s ihn alle kennen, seit<br />
er den bekannten Serientäter zur<br />
Strecke gebracht hat. Und ein geheimer<br />
Ermittler, der sofort vom<br />
betrügerischen Ehemann oder<br />
sonstigen Leuten, auf die er angesetzt<br />
wird, erkannt wird, hat es<br />
nun mal schwer. Und dann interessiert<br />
Cormoran Strike, wie der<br />
gute Mann heißt, auch <strong>das</strong> Finanzielle<br />
im Grunde überhaupt nicht,<br />
denn er will nur Fälle lösen. Das<br />
mit dem einsamen Wolf stimmt<br />
außerdem nur so halb, denn seit<br />
die ebenso hübsche und kluge<br />
wie mit dem Falschen verlobte<br />
Robin in sein Leben getreten ist,<br />
fühlt er sich nicht mehr nur sich<br />
selbst verantwortlich. Robin ist
TIPPS<br />
47<br />
ihm über eine Arbeitsagentur<br />
vermittelt worden und ist längst<br />
mehr als eine Assistentin. Und<br />
wenn <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis der<br />
beiden durcheinander geraten<br />
ist, weil der Job echt gefährlich ist,<br />
dann ist <strong>das</strong> noch gar nichts im<br />
Vergleich zu dem, was – unausgesprochen,<br />
versteht sich, wir sind<br />
schließlich in England – zwischen<br />
den beiden vor sich geht.<br />
Für mich würde diese Geschichte<br />
schon reichen, aber der Krimi ist<br />
tatsächlich auf mehreren Ebenen<br />
ausgesprochen lesenswert – allein<br />
schon, weil ich noch nie einen<br />
Einblick in die Büros der Houses<br />
of Parliament bekommen habe.<br />
Erschienen ist der Schmöker bei<br />
Blanvalet als Hardcover, 864 Seiten,<br />
24 Euro. Hoffentlich sitzt die<br />
Rowling schon an Teil 5!<br />
KIRK WALLACE JOHNSON<br />
»Der Federndieb«<br />
Ebenfalls in England spielt »Der<br />
Federndieb«, doch da enden die<br />
Parallelen auch schon. Lesenswert<br />
ist dieses Buch jedoch auf<br />
alle Fälle auch, schon allein, weil<br />
es so ungewöhnlich ist. Und dabei<br />
basiert es noch auf einer wahren<br />
Geschichte.<br />
Der Fall lässt Kirk Wallace Johnson<br />
nicht mehr los. Als der für<br />
sein Erzähltalent gefeierte Autor<br />
erstmals davon hört, steht er bis<br />
zur Hüfte in einem Fluss, die Leine<br />
mit der schillernden Fliege ausgeworfen,<br />
und frönt seinem Angler-<br />
Hobby. Er flüchtet sich häufig in<br />
die Natur als Ausgleich für seine<br />
Tätigkeit, denn der Autor und Publizist<br />
leitet eine Stiftung für Opfer<br />
des Irak-Kriegs und steht dabei<br />
stets am Rand der Überforderung.<br />
Nur <strong>das</strong> Fliegenfischen erlaubt es<br />
ihm, zeitweise abzuschalten und<br />
verhindert so seinen Burn-Out.<br />
Über die irakischen Mitarbeiter der<br />
Amerikaner im Golfkrieg hat sich<br />
Johnson viele Gedanken gemacht,<br />
nicht aber über die Herkunft der<br />
Köderfliegen zum Lachsfischen.<br />
Bis zu dem Tag, als er erstmals von<br />
dieser wahnwitzigen Tat hört: Ein<br />
junger Mann bricht in die ornithologische<br />
Abteilung des Britischen<br />
Naturkundemuseums ein und<br />
stiehlt unzählige Vogelbälger, darunter<br />
Darwins Finken und Federkleider<br />
von Paradiesvögeln, einst<br />
gesammelt vom Naturforscher<br />
Alfred Russel Wallace. Kirk Wallace<br />
Johnson macht es sich von da an<br />
zur Lebensaufgabe, dem Fall nachzugehen.<br />
Der passionierte Angler<br />
nimmt die Spur der Federn auf.<br />
Seine leidenschaftliche Detektiv-<br />
Suche führt ihn zu Hobbykünstlern,<br />
die Fliegen zum Lachsfischen<br />
nach historischen Vorlagen binden<br />
– aus den kostbarsten Federn der<br />
Welt. Packend erzählt Wallace<br />
Johnson von seiner abenteuerlichen<br />
Recherche, der Begegnung<br />
mit dem Täter – und wie er die<br />
Hintermänner überzeugt, die<br />
Federn wieder zurückzugeben.<br />
Und die Abbildungen im Bildteil<br />
zeugen von der beeindruckenden<br />
Schönheit der Köderfliegen, viel<br />
mehr aber noch davon, wie atemberaubend<br />
<strong>das</strong> Vogelkleid der<br />
zum Teil ausgestorbenen Spezies<br />
wirklich ist. Kirk Wallace Johnsons<br />
Buch ist fesselnde Abenteuer-<br />
Geschichte mit dem Sog eines<br />
True-Crime-Falles, ein Ausloten<br />
menschlicher Abgründe, eine Liebeserklärung<br />
an die Schönheit der<br />
Natur, aber auch ein Ausflug in die<br />
Naturgeschichte auf der Spur der<br />
Entdeckungsreisenden Darwin<br />
und Wallace: Packend wie ein Krimi,<br />
abenteuerlich wie ein Roman<br />
und doch basierend auf einer<br />
wahren Begebenheit. Erschienen<br />
als Hardcover bei Droemer, 363<br />
Seiten, 22,99 Euro.<br />
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48 TIPPS<br />
Das Stadtgespräch<br />
DVD<br />
Jerks<br />
Eine harte Übersetzung für den<br />
Ausdruck »jerk«, den die Amerikaner<br />
gerne verwenden, ist »Wichser«.<br />
Doch treffender für Christian<br />
Ulmen und Fahri Yardim fände ich<br />
persönlich den gut westfälischen<br />
Ausdruck »Pannemänner«, der im<br />
restlichen Deutschland vermutlich<br />
nicht verstanden wird – von<br />
meiner Rechtschreibprüfung übrigens<br />
auch nicht. Schade eigentlich,<br />
denn wenn man die Serie schaut,<br />
kann man gar nicht anders als mit<br />
»Boah, sind <strong>das</strong> Pannemänner« reagieren.<br />
Finde ich jedenfalls.<br />
Vielleicht hätte man die Serie auch<br />
»Das große Fremdschämen« nennen<br />
sollen. Den Kern der Sache<br />
träfe <strong>das</strong> dann schon. Yardim und<br />
Ulmen, die in der Serie Yardim und<br />
Ulmen heißen, kennen einfach<br />
keine Gnade, was <strong>das</strong> Peinlichsein<br />
angeht – keine Gnade mit anderen<br />
und schon gar nicht mit sich selbst.<br />
Worum geht es in der Serie? In<br />
erster Linie um zwei Männer, die<br />
nicht erwachsen werden können<br />
und wollen. Die fehlende Reife ist<br />
Programm. Da geht es beispielsweise<br />
darum, <strong>das</strong>s ein erwachsener<br />
Mann, beziehungsweise nicht<br />
erwachsener sondern Mann in<br />
mittleren Jahren, nicht einen Tag<br />
ohne Sex auskommt, wenigstens<br />
mit sich selbst, und sich im<br />
Kinderzimmer von Freunden auf<br />
unangemessene Weise beschäf-<br />
tigt. Oder <strong>das</strong> auf Grund einer<br />
Notlüge <strong>das</strong> scheußlichste Ave<br />
Maria gesungen wird, <strong>das</strong> je eine<br />
Beerdigungsgesellschaft ertragen<br />
musste. Ja und dann ist da auch<br />
noch der Masturbationskurs für<br />
Frauen, in den die Pannemänner<br />
hereinpatzen. Und da denkt man<br />
immer, nur die Briten beherrschen<br />
die Klaviatur des Peinlichen!<br />
Und wer wie ich keine Lust hat,<br />
jeweils eine Woche zu warten und<br />
sich die einzelnen Folgen mit Werbung<br />
durchsetzt dienstags nach<br />
22 Uhr anzuschauen, der sollte<br />
sich einfach die Staffel auf DVD<br />
zulegen. Just ist auch die zweite<br />
Staffel erschienen, die neben den<br />
zu erwartenden Peinlichkeiten<br />
auch jede Menge Gastauftritte<br />
beinhaltet. Mittlerweile trauen<br />
sich offenbar auch andere Prominente<br />
wie Andreas Bourani, Arne<br />
Friedrich oder Veronica Ferres,<br />
um nur ein paar zu nennen, sich<br />
wie Sido in der ersten Staffel zum<br />
Hans-Wurst zu machen. Gut so!<br />
AM WIEDENBRÜCKER SCHULE-MUSEUM<br />
Neue Fahrrad-Ladesäule<br />
In Kooperation mit dem städtischen<br />
Klimaschutzmanagement<br />
und dem heimischen Stadtwerk<br />
können Radtouristen vor dem Wiedenbrücker<br />
Schule-Museum ab<br />
sofort ihr E-Bike laden. »Das Museum<br />
liegt direkt am Kreuzungspunkt<br />
der Radwegeroute entlang<br />
der Ems, deswegen lag es nahe,<br />
den Radlern eine Möglichkeit zu<br />
schaffen, ihr E-Bike zu laden«, erklärt<br />
Museums-Leiterin Christia-<br />
ne Hoffmann, die mit der Idee auf<br />
Klimaschutzmanager Hans Fenkl<br />
und Stadtwerk-Geschäftsführer<br />
Torsten Fischer zugegangen war.<br />
Die Ladestation ist während der<br />
Museums-Öffnungszeiten Mi<br />
15–18 Uhr sowie Do, Sa und So 15<br />
–17 Uhr nutzbar. Interessierte für<br />
die vier Ladeplätze melden sich<br />
bitte im Museum. Als Kostenbeteiligung<br />
bittet die Leiterin um<br />
eine Spende.
49<br />
TRAUMINSELN VORGESTELLT<br />
Martinique – Sehnsuchtsort der Maler und Segler<br />
Wenn man jemanden einen Stift<br />
in die Hand drückt und sagt, er<br />
solle seine Trauminsel zeichnen,<br />
kann man davon ausgehen, <strong>das</strong>s<br />
die Zeichnung auf jeden Fall drei<br />
Elemente enthalten wird, von denen<br />
eines nicht in Deutschland<br />
zu finden ist, nämlich außer<br />
Wasser und Sand die Palmen.<br />
Nun gibt es ja jede Menge Palmeninseln<br />
auf der Welt, aber wir<br />
stellen in einer Mini-Serie in dieser<br />
und den folgenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />
ein paar von ihnen etwas genauer<br />
vor. All <strong>das</strong> ist natürlich knallhart<br />
persönlich recherchiert –<br />
wobei man doch zugeben muss,<br />
<strong>das</strong>s diese Recherche nicht allzu<br />
hart war…<br />
Traumziel Gauguins<br />
Schwer zu sagen, wieviel Einfluss<br />
die Kunst auf <strong>das</strong> generelle Bewusstsein<br />
hat, doch ich könnte<br />
mir schon vorstellen, <strong>das</strong>s der<br />
Maler Paul Gauguin zumindest<br />
der Nerv vieler seiner Zeitgenossen<br />
getroffen hat. Der Technisierung<br />
und der Prüderie des<br />
ausklingenden 19. Jahrhunderts<br />
setzte er Bilder von glücklichen<br />
Menschen in tropischer Umgebung<br />
entgegen, die leicht bekleidet<br />
dem einfachen Leben frönten.<br />
Malte Gauguin zunächst im<br />
Stil des Impressionismus’, kreierte<br />
er nach seinem Aufenthalt auf<br />
Martinique seinen ganz eigenen<br />
Stil, der als Nachimpressionismus<br />
oder wohl treffender als<br />
Primitivismus bezeichnet wird.<br />
1887 schrieb er von der Insel an<br />
einen Freund » ein schönes Land<br />
mit einem leichten und billigen<br />
Leben – <strong>das</strong> ist Martinique«.<br />
Mit dem billigen Leben – <strong>das</strong><br />
ist heute so eine Sache. Gerade<br />
die Hotels an den zahlreichen<br />
Traumstränden wissen schon,<br />
<strong>das</strong>s die meisten Touristen, die<br />
es nach Martinique verschlägt,<br />
nicht am Hungertuche nagen.<br />
Doch schön ist die Insel nach<br />
wie vor und die Einwohner<br />
scheinen <strong>das</strong> Leben auch<br />
leicht zu nehmen und sich<br />
auf die positiven Aspekte<br />
zu konzentrieren. Es fällt<br />
auf, <strong>das</strong>s im Alltag viel gelacht<br />
wird – bekanntlich<br />
eine gute Medizin!<br />
Kein einfaches Erbe<br />
Dabei ist <strong>das</strong> Schicksal der<br />
Inselbewohner keineswegs immer<br />
durch sonnige Aussichten<br />
gekennzeichnet gewesen. Erste<br />
Besiedlungsspuren führen nicht<br />
weniger als 6.000 Jahre zurück,<br />
doch die Arawak, die aus dem<br />
Gebiet des Orinoko stammten,<br />
und die Kariben, die später kamen,<br />
hatten keine Chance gegen<br />
die Europäer. Auf seiner vierten<br />
und letzten Reise entdeckte Columbus<br />
im Juni 1502 Martinique<br />
für Europa. Anderthalb Jahrhunderte<br />
später gab es faktisch keine<br />
indigenen Bewohner mehr,<br />
wer nicht direkt durch die Hand<br />
des weißen Mannes starb, verendete<br />
an den eingeschleppten<br />
Krankheiten. Mitte des 17. Jahrhunderts<br />
beanspruchte Frankreich<br />
im Wettlauf der europäischen<br />
Mächte um die Kolonien<br />
die Insel für sich. 1685 wurde der<br />
Code Noir verabschiedet, der die<br />
Sklaverei<br />
in den<br />
französischen<br />
Kolonien rechtfertigte.<br />
Im 18. Jahrhundert sorgten<br />
die rund 60.000 Sklaven durch<br />
ihre kostenlose Arbeitskraft<br />
für den wirtschaftlichen Aufschwung<br />
der Insel, auf der <strong>das</strong><br />
in Europa so begehrte Zuckerrohr<br />
angebaut wurde. Im Zuge<br />
der Französischen Revolution<br />
wurde die Sklaverei 1794 abgeschafft<br />
– passte sie doch nicht<br />
zu den Prinzipien der Freiheit,<br />
Gleichheit und Brüderlichkeit.<br />
Die Freiheit hielt jedoch nur bis<br />
1802. Dann führte Napoleon die<br />
Da braucht es kein Photoshop<br />
Sklaverei wieder<br />
ein, unterstützt von seiner<br />
Gattin Josephine, die zufällig<br />
die Tochter eines Plantagenbesitzers<br />
auf Martinique war. Die<br />
kleine Statue der Josephine, die<br />
man in der Hauptstadt Fort-de-<br />
France findet, ist nicht zufällig<br />
kopflos – die Einwohner schätzen<br />
sie noch heute nicht besonders.<br />
Die sind nämlich zu mehr<br />
als 80 Prozent afrikanischer Herkunft<br />
und legen großen Wert auf<br />
die Bewahrung ihrer Traditionen.
50 Das Stadtgespräch<br />
Nur etwa fünf Prozent sind europäischer<br />
Abstammung. Dabei<br />
haben die etwa 30 Familien der<br />
weißen Bewohner finanziell<br />
noch heute zum großen Teil<br />
<strong>das</strong> Sagen. Es dauerte damals<br />
noch bis 1848, bis<br />
die Sklaverei endgültig<br />
abgeschafft war.<br />
Gutschein: 4 gratis Stunden!<br />
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Rheda-Wiedenbrück • Tel.: 05242-964-245<br />
✃<br />
Was gibt’s zu<br />
sehen?<br />
Wer großartige<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
erwartet, ist<br />
nicht richtig auf<br />
Martinique – wie<br />
auch auf anderen<br />
karibischen Inseln<br />
eher nicht. Der heutige<br />
Hauptort Fort-de-<br />
France ist mit seinen<br />
gerademal gut 80.000<br />
Einwohnern ein netter Ort.<br />
Die ältesten Bauwerke sind<br />
meist rund einhundert Jahre<br />
alt, denn die Insel, die zu den<br />
Kleinen Antillen gehört, wurde<br />
mehrfach von Hurrikans und<br />
Erdbeben und Vulkanausbrüchen<br />
verwüstet. Am schlimmsten war<br />
der 8. Mai 1902, als der Vulkan<br />
Mt. Pelée ausbrach. Ein sogenannter<br />
pyroklastischer Strom<br />
hatte mehr als 30.000 Tote zur<br />
Folge. Noch heute sind in Saint-<br />
Pierre Ruinen dieser Katastrophe<br />
zu sehen. Heutzutage gelten<br />
die öffentlichen Gebäude als<br />
sturm- und erdbebensicher. Der<br />
überdachte Markt,<br />
der täglich<br />
außer<br />
sonntags geöffnet<br />
ist, bietet lokale<br />
Spezialitäten. Der Park lädt zum<br />
Schlendern ein, die Shoppingmeile<br />
ist übersichtlich. Und<br />
dann ist da natürlich auch <strong>das</strong><br />
Fort, über dem stolz die Trikolore<br />
weht, denn schließlich ist Martinique<br />
seit 1949 französisches<br />
Überseedepartment. Das bedeutet<br />
für den europäischen<br />
Besucher unter anderem<br />
auch,<br />
<strong>das</strong>s er kein<br />
Keolisches Traditionsbewusstsein<br />
Geld tauschen<br />
muss – oder wie auf den Nachbarinseln<br />
die stets aufgerundeten<br />
Preise in US-Dollar berappen<br />
muss, sondern in Euro zahlt.<br />
Touristen, die mit dem Kreuzfahrschiff<br />
in Fort-de-France landen,<br />
könnten sich gleich unterhalt<br />
des Forts keinen Kilometer<br />
vom Anlieger entfernt an den<br />
Strand flä zen, aber <strong>das</strong> wäre<br />
schade, denn es gibt schönere<br />
Strände. Besser man lässt sich<br />
durch die Bucht schippern und<br />
entspannt am Anse-Mitan oder<br />
am Anse-à-l’Ane. Etwas länger<br />
dauert die Fahrt zum Grande<br />
Anse des Salines, den manche<br />
für den absoluten Traumstrand<br />
halten. Doch auch in der Nähe<br />
des Örtchens Pointe du Bout,<br />
<strong>das</strong> manchmal etwas großspurig<br />
<strong>das</strong> St. Tropez der Karibik genannt<br />
wird, gibt es wunderbare
51<br />
Strände. Und die<br />
Strände Martiniques<br />
sind natürlich<br />
die wahren<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
der Insel über dem<br />
Winde. Die erreicht man<br />
entweder etwas mühsam<br />
über die zeitweise verstopften<br />
Straßen Martiniques oder einfach<br />
per Taxi-Boot oder kleiner<br />
Personenfähre. Die verkehren direkt<br />
im Hafen. Dort hängen auch<br />
die jeweiligen Fahrpläne aus.<br />
Aber mit Fahrplänen ist es leider<br />
nicht nur auf Martinique so eine<br />
Sache, denn sie dokumentieren<br />
eher eine Absicht. Ob dann tatsächlich<br />
auch zu dieser Zeit aboder<br />
angelegt wird, steht auf<br />
einem anderen Blatt. Das gilt<br />
ebenfalls für die preiswerten und<br />
dabei oft überfüllten Busse auf<br />
der Insel, die maximal 73 Kilometer<br />
lang und 39 Kilometer<br />
breit ist. Zeit spielt keine Rolle<br />
– ausgenommen natürlich<br />
bei den Kreuzfahrttouristen,<br />
denn auf die wird nicht gewartet,<br />
wenn sie nicht über<br />
<strong>das</strong> Schiff ihre Exkursion gebucht<br />
haben.<br />
Sympathische Hauptstradt<br />
Was gibt’s zu tun?<br />
Je nach Jahreszeit kann es bitterkalt<br />
auf Maritinique werden – im<br />
<strong>Februar</strong> sollen Tiefsttemperaturen<br />
von 21 Grad<br />
gemessen worden sein<br />
– bei 27 Grad tagsüber. Aber im<br />
Ernst, <strong>das</strong> Klima ist tropisch, so<strong>das</strong>s<br />
Kälte kein Problem ist. Nur<br />
der Sommer ist bei Temperaturen<br />
bis 30 Grad feucht, im Juli kann<br />
es 22 Regentage geben. Doch die<br />
Regenzeit ist im Oktober vorbei,<br />
so<strong>das</strong>s unser Winter zur idealen<br />
Reisezeit wird. Ohnehin regnet<br />
es im Süden der Insel, wo sich der<br />
Tourismus konzentriert, deutlich<br />
weniger als im üppig grünen<br />
Norden. Die Wassertemperatur<br />
beträgt ganzjährig zwischen 26<br />
und 29 Grad. Das schreit natürlich<br />
nach Wassersport jeder Couleur.<br />
Segler, Windsurfer,<br />
Stand-up Paddler<br />
und<br />
Kajakfahrer sind herzlich willkommen.<br />
Die Unterwasserwelt<br />
kann man schon als Schnorchler<br />
vom Strand oder vom Katamaran<br />
aus erkunden. Und auch für Taucher<br />
ist Martinique ein beliebtes<br />
Revier. Die jeweilige Ausrüstung<br />
kann man vor Ort mieten. Wie<br />
auf so gut wie allen Karibikinseln<br />
kann man sich natürlich<br />
auch auf Martinique den Sport<br />
sparen und gleich zur Rumverköstigung<br />
übergehen…<br />
Bei allen Aktivitäten auf eigene<br />
Kappe sollte man jedoch im<br />
Auge behalten, <strong>das</strong>s die Insel<br />
zwar meist wie Europa wirkt<br />
und durch und durch französisch<br />
scheint, die sozialen Gegensätze<br />
aber dennoch nicht zu<br />
übersehen sind. Die Hinweise auf<br />
Kreuzfahrtschiffen, man solle<br />
doch keinen wertvollen Schmuck<br />
und nur wenig Bargeld mit sich<br />
führen und bei einem Überfall<br />
keinen Widerstand leisten, dient<br />
wohl nicht nur dazu, die Urlauber<br />
zum Buchen der Reederei-<br />
Ausflüge zu motivieren, sondern<br />
beruhen auch auf Erfahrungen.<br />
Doch wer etwas aufmerksam ist<br />
und einfache Sicherheitstipps<br />
berücksichtigt, der kann auf<br />
Martinique <strong>das</strong> tun, was schon<br />
Gauguin dort tat: nachsinnen<br />
und träumen!<br />
Kanzlei Zur Porta<br />
Rechtsanwältin C.J. Venhaus<br />
Ihre Rechtsanwaltskanzlei<br />
an der Ems für<br />
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Stolz weht die Trikolore überm alten Fort
52 Das Stadtgespräch<br />
Schwedenrätsel<br />
europ.<br />
Kultur-<br />
TV-Kanal<br />
plastisches<br />
Bildwerk<br />
Feuerkröte<br />
Schreibart;<br />
Kunstrichtung<br />
Schauspiel-,<br />
Ballettschüler<br />
Wolf-,<br />
Fuchs-,<br />
Hundejunges<br />
männliches<br />
Pferd<br />
Landschaft<br />
westlich<br />
der Elbe<br />
Hülsenfrucht<br />
Kirchengesangswerk<br />
für Chöre<br />
engl.<br />
Schriftsteller<br />
(Roald)<br />
leer;<br />
ohne<br />
Laub<br />
Muse der<br />
Liebesdichtung<br />
Inselstaat<br />
in der<br />
Karibik<br />
7<br />
hasten<br />
3<br />
dt.<br />
Reformator<br />
(Martin)<br />
Kanton<br />
der<br />
Schweiz<br />
Bruder<br />
Jakobs<br />
im A. T.<br />
Würde,<br />
Ansehen<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
Sitzbereich<br />
im<br />
Theater<br />
Ehemann Wahlübung<br />
im Sport<br />
kleine,<br />
viersaitige<br />
Gitarre<br />
tapfer,<br />
frei von<br />
Furcht<br />
8<br />
Gasgemisch<br />
Fluss<br />
durch<br />
Lissabon<br />
Oper von<br />
Richard<br />
Strauss<br />
Lösung:<br />
Abk.: Landesversicherungsanstalt<br />
lateinisch:<br />
Sei gegrüßt!<br />
norddeutsch<br />
für Ried,<br />
Schilf<br />
veraltet:<br />
Runde,<br />
Rundgang<br />
Landschaftsgarten<br />
Nachtvogel<br />
4<br />
Kzw.: unbekanntes<br />
Flugobjekt<br />
optisches<br />
oder akustisches<br />
Zeichen<br />
genau;<br />
sorgfältig<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
Simbabwe<br />
Gesangsstück<br />
Wandvertiefung<br />
in<br />
hohem<br />
Maße<br />
Tierunterkunft<br />
Fußballmannschaft<br />
Turnerstellung<br />
auserlesen,<br />
auserwählt<br />
Mündungsarm<br />
der<br />
Weichsel<br />
ein<br />
Filmgenre<br />
heiße<br />
Klimazone<br />
9<br />
adliger<br />
Krieger<br />
im Mittelalter<br />
Fremdwortteil:<br />
allein<br />
Absicht,<br />
Vorhaben<br />
Unterarmknochen<br />
Stadt in<br />
NRW, am<br />
Hellweg<br />
früher<br />
als<br />
kurzes<br />
Ballettröckchen<br />
Haushalts-<br />
plan<br />
teil<br />
6 2<br />
Schiffsvorder-<br />
häufig<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
1<br />
Geliebte<br />
des Zeus<br />
Sprudel<br />
für alkoholische<br />
Getränke<br />
Salat-,<br />
Gemüsepflanze<br />
Wahrzeichen<br />
von<br />
Athen<br />
zähflüssiges<br />
Kohleprodukt<br />
Hafenstadt<br />
in<br />
Jemen<br />
ohnehin,<br />
sowieso<br />
(ugs.)<br />
Windschattenseite<br />
e.<br />
Schiffs<br />
befreit,<br />
errettet<br />
5<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Schneemann<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
3 7 9<br />
4 1 8 7 5<br />
2 8<br />
2 4<br />
5 6 8 2<br />
9 1<br />
8 9<br />
7 3 2 8 9<br />
3 4 1<br />
mittel<br />
7 6 2 1<br />
5<br />
2 7 9 4<br />
4 2 8 3<br />
5 2<br />
9 3 6 5<br />
6 4 7 5<br />
3<br />
8 9 1 4
53<br />
Schwerer Fall von Tsundoku<br />
Tsundoku und Torschlusspanik<br />
Ich leide an einem schweren Fall<br />
von Tsundoku. Fast fürchte ich,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> nicht heilbar ist – jedenfalls<br />
nicht vor meinem Ruhestand<br />
und der liegt noch Jahre in<br />
der Zukunft. Wenn ich nämlich<br />
mein Bücherregal anschaue, dann<br />
schaue ich auf viele wohlvertraute<br />
Freunde, aber auch auf Buchrücken<br />
von Werken, deren Titel ich<br />
alle interessant fand und die ich<br />
mir deshalb besorgt habe. Aber<br />
gelesen habe ich sie nicht. Noch<br />
nicht! Bilde ich mir jedenfalls ein.<br />
Zwar habe ich die Ausrede, <strong>das</strong>s<br />
ich schließlich die Buchbesprechungen<br />
im Stadtgespräch mache<br />
und deshalb viele Bücher brauche,<br />
denn ich bespreche nur diejenigen,<br />
die mir tatsächlich gefallen. Aber<br />
ehrlich gesagt bin ich auch schon<br />
früher an keinem Buchladen vorbeigekommen,<br />
ohne hinein zu gehen<br />
und – und <strong>das</strong> ist der Punkt<br />
– ohne mindestens ein Buch zu<br />
kaufen. Für <strong>das</strong> mir dann die Zeit<br />
zum Lesen fehlt. Die Japaner haben<br />
für eben dieses Phänomen ein<br />
eigenes Wort, nämlich Tsundoku.<br />
Zufall als Entdecker<br />
Aber nicht nur die Japaner haben<br />
ganz eigene Worte für bestimmte<br />
Phänomene. Zum Beispiel dafür,<br />
<strong>das</strong>s man nach etwas sucht und<br />
zufällig dabei auf etwas anderes<br />
stößt. So wie Kolumbus, der eigentlich<br />
den westlichen Seeweg<br />
nach Indien finden wollte und dabei<br />
Amerika für die Europäer entdeckt<br />
hat. Oder Wilhelm Conrad<br />
Röntgen, der am achten November<br />
1895 seine größte wissenschaftliche<br />
Leistung zufällig im Laufe eines<br />
Experiments entdeckte, nämlich<br />
die von ihm so genannten X-Strahlen,<br />
die nach seinem Tod Röntgenstrahlen<br />
hießen und allein in anderen<br />
Sprachen, zum Beispiel dem<br />
Englischen, noch x-rays sind. Ein<br />
Beispiel aus neuerer Zeit sind die<br />
gelben Post-its. 1968 sollte Spencer<br />
Silver von der Minnesota Mining<br />
and Manufacturing Company eigentlich<br />
einen Superklebstoff entwickeln.<br />
Doch <strong>das</strong> klappte nicht,<br />
stattdessen brachte er nur eine<br />
klebrige Masse zustande, die nicht<br />
doll klebte und sich dann auch<br />
noch rückstandslos wieder von<br />
glatten Oberflächen lösen ließ. Im<br />
Englischen nennt man dieses Phänomen<br />
des zufälligen Entdeckens<br />
serendipity, ein Begriff, den Horace<br />
Walpole schon 1754 in einem Brief<br />
prägte. Sogar ein Saurier, dessen<br />
Verwandtschaft zu anderen Sauriern<br />
zufällig entdeckt wurde, heißt<br />
heute Serendipaceratops.<br />
Wenn dieses Tor sich schließt, ist Panik vielleicht angebracht.<br />
Dornröschenschlaf und<br />
Schadenfreude<br />
Doch auch im Deutschen haben<br />
wir mehr als einen Ausdruck, den<br />
andere Sprachen nicht kennen.<br />
So zum Beispiel Torschlusspanik.<br />
Das lässt sich in andere Sprachen<br />
nur schwer übersetzen. Im Englischen<br />
gibt es immerhin ein anschauliches<br />
sprachliches Bild, <strong>das</strong><br />
übersetzt heißt »Angst haben, <strong>das</strong><br />
Boot zu verpassen«. Im Französischen<br />
und Spanischen lautet die<br />
Übersetzung: »Angst haben, etwas<br />
Wichtiges im Leben zu verpassen«<br />
– wie langweilig. Oftmals wird<br />
Torschlusspanik im Deutschen<br />
im Zusammenhang mit Frauen<br />
gebraucht, die befürchten in <strong>das</strong><br />
Alter zu kommen, in dem sie keine<br />
Kinder mehr bekommen können.<br />
Die Wortherkunft von Torschlusspanik<br />
hat wohl damit zu tun, <strong>das</strong>s<br />
die Tore der Stadt oder des Klosters<br />
über Nacht geschlossen wurden –<br />
und dann war man schutzlos wilden<br />
Tieren und räuberischem Gesindel<br />
ausgeliefert. Mit Verpassen<br />
hat auch der schlecht übersetzbare<br />
Ausdruck Dornröschenschlaf<br />
zu tun. Wer den Anschluss an die<br />
Moderne verpasst hat, ruhte wohl<br />
wie Dornröschen im Schönheitsschlaf<br />
– wie die deutsche Autoindustrie<br />
bei den Elektroautos.<br />
Ein weiteres Wort, <strong>das</strong> ich schon<br />
mehrmals in englischen Texten<br />
gelesen habe, ist Schadenfreude.<br />
T.C. Boyle benutzt in seinem Roman<br />
»Terranauten« <strong>das</strong> deutsche<br />
Wort, da offenbar kein englisches<br />
die Freude des einen über <strong>das</strong> Missgeschick<br />
des anderen so treffend<br />
ausdrückt. Doch es gibt auch Beispiele,<br />
die nicht auf fiesen Volkscharakter<br />
schließen lassen. Im<br />
gleichen Roman kommt »gemütlich«<br />
als deutsches Wort vor. Auch<br />
da war cosy oder snug wohl nicht<br />
nah genug an dem, was der vielbelesene<br />
Autor meinte. Vielleicht<br />
hängt gemütlich auch mit kaltem<br />
Wetter zusammen – Boyle lebt im<br />
sonnigen Kalifornien. Gemütlichkeit<br />
kann ja eher bei Minustemperaturen<br />
gesteigert werden. Daher<br />
kennen die Dänen <strong>das</strong> Wort auch,<br />
nämlich als hyggeligt. Mir fallen<br />
noch weitere Beispiele, ein, doch<br />
davon demnächst mehr.<br />
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54 BEKANNTMACHUNGEN<br />
Das Stadtgespräch<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 30.11.2018 – 15.01.<strong>2019</strong><br />
Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />
Eheschließungen:<br />
Angelika Maria Rogala und Dario<br />
Groeger, Fontainestr. 45; Laura<br />
Hütte und Florian Künne, Am Nonenplatz<br />
44; Katja Milchers und<br />
Nils Kleineheismann, Stromberger<br />
Str. 20; Melanie Schulze und<br />
Benjamin Ziemann, Lilienweg 32;<br />
Sandra Martina Neß und Werner<br />
Christian Knispel, Siechenstr. 33<br />
a; Ilayda Kadriye Ayvalik, In der<br />
Schiffheide 37 und Erol-Can Kocak,<br />
Waldenburger Str. 37; Luisa<br />
Rüthing und Ozan Kocak, In der<br />
Halle 1; Izabela Rozwalak und Marek<br />
Stein geb. Myszkowski, Torfweg<br />
2a; Sophie Neuß und Samuel<br />
Khoury, Ringstraße 129; Christina<br />
Vogt und Tobias Lükewille, Brissestraße<br />
89a, Verl; Kirsten Becker<br />
und Artur Golec, Hellweg 226<br />
Breite Straße 9<br />
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Sterbefälle:<br />
Zbigniew Jacek Parafiniuk, Meinersheide<br />
11; Anna Elisabeth Plaul<br />
geb. Lux, Sieboldstr. 2; Sonja Helga<br />
Bäßler geb. Schnittkus, Ringstr.<br />
11; Paul Gerhard Böhm, Nonenstr.<br />
39; Michael Christian Dippong,<br />
Jödemannstraße 9; Bärbel Monika<br />
Reize geb. Pioch, Lindenstraße<br />
21a; Maria Hedwig Tilch geb.<br />
Heiek, Delitzschweg 7; Alfred<br />
Wolfgang Schneider, Parkstraße<br />
1; Christina Möller geb. Möller,<br />
Hoppenkamp 18; Konrad Külker,<br />
Am Jägerheim 4; Heinrich Nieländer,<br />
Freiherr-vom-Stein-Allee 47;<br />
Maria Gretenkort geb. Steiling,<br />
Rektoratsstr. 15; Erna Sniehotta<br />
geb. Strothmann, Nonenstr. 47;<br />
Odo Wilhelm Hesse, Kettelerstr.<br />
7; Maria Gisela Gertrud Zopp geb.<br />
Bartz, Dr. Salzmann-Str. 17; Matthias<br />
Friedrich Runte, Ringstr. 11;<br />
Gisela Anna Kubek geb. Gottwald,<br />
Frankenweg 11; Ursula Kisse geb.<br />
Schmitz, Wartenbergstr. 73; Maik<br />
Heinlein, Hoppenkamp 19; Paul<br />
Richard Hadley, Hoppenkamp 16;<br />
Helene Ursula Zünkeler geb. Herbrügger,<br />
Kapplenkamp 15; Heinz<br />
Joachim Hanke, Binsenweg 6
anzeigen<br />
55<br />
Klaus Dammann<br />
Foto: Jan Duefelsiek<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Am Freitag und Samstag (15. und<br />
16.2.<strong>2019</strong>) werden in Güterloh,<br />
Spexarder Bahnhof 9, bei der Firma<br />
Nähmaschinen Handwerk die<br />
Aktionstage <strong>2019</strong> durchgeführt.<br />
Präsentiert werden die neuesten<br />
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
sollen die arbeitsbedingten<br />
Belastungen der<br />
Arbeitnehmer abgemildert und<br />
die Arbeitskraft der Beschäftigten<br />
erhalten werden. Zur betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung<br />
gehören daher u.a. Maßnahmen<br />
zur Vermeidung von gesundheitlichen<br />
Risiken durch Bewegungsprogramme,<br />
zur Vermeidung einer<br />
Fehlernährung sowie zur Stressbewältigung.<br />
Zu diesem Zweck bleiben Leistungen<br />
des Arbeitgebers zur<br />
Verbesserung des allgemeinen<br />
Gesundheitszustands des Arbeitnehmers<br />
oder der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung bis<br />
zu EUR 500,00 im Kalenderjahr<br />
je Arbeitnehmer lohnsteuer- und<br />
sozialversicherungsfrei, sofern die<br />
Leistungen zusätzlich zum ohnehin<br />
geschuldeten Arbeitslohn gewährt<br />
werden.<br />
Ab dem 1. Januar <strong>2019</strong> ist darüber<br />
hinaus durch <strong>das</strong> Jahressteuergesetz<br />
2018 eine Verschärfung der<br />
Befreiungsregelung eingetreten,<br />
als nur noch Gesundheitsmaßnahmen<br />
befreit sind, die hinsichtlich<br />
Qualität, Zweckbindung, Zielgerichtetheit<br />
und Zertifizierung<br />
den Anforderungen der §§ 20 und<br />
20b SGB V genügen. Dies bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s im Jahr <strong>2019</strong> begonnene<br />
Gesundheitsmaßnahmen zertifiziert<br />
sein müssen.<br />
Für bereits vor dem 1. Januar <strong>2019</strong><br />
begonnene, nicht zertifizierte Gesundheitsmaßnahmen<br />
gilt eine<br />
Übergangsregelung. Eine Zertifizierung<br />
ist insofern erstmals erforderlich<br />
für Leistungen, die nach<br />
dem 31. Dezember <strong>2019</strong> gewährt<br />
werden. Informationen zu zertifizierten<br />
Kursen können bei den<br />
Krankenkassen bzw. beim GKV-<br />
Spitzenverband erfragt werden.<br />
Der Höchstbetrag von EUR 500,00<br />
ist jahresbezogen und gilt pro<br />
Dienstverhältnis. Übersteigende<br />
Leistungen gehören zum steuerund<br />
sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitslohn.<br />
Arbeitgeber sollten berücksichtigen,<br />
<strong>das</strong>s die Steuerbefreiung<br />
der Arbeitgeberleistungen zur<br />
Gesundheitsförderung nicht für<br />
die Umsatzsteuer gilt. Bei der<br />
Umsatzsteuer bleiben die allgemeinen<br />
Regelungen anwendbar,<br />
so <strong>das</strong>s für die Leistungen regelmäßig<br />
Umsatzsteuer entsteht.<br />
Klaus Dammann<br />
Der Autor ist Steuerberater und<br />
Fachberater für Internationales<br />
Steuerrecht in der Kanzlei Wortmann<br />
& Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
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Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
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M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />
Michael Ebeling<br />
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Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />
Thomas Beller, Sarina Schiller, Louisa Kok<br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
Titelbild: Thomas Beller<br />
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Es gilt die Preisliste 02/2017<br />
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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />
für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />
Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />
Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />
Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
56 Das Stadtgespräch<br />
anzeigen<br />
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des Kurses werden die TeilnehmerInnen<br />
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wie funktioniert <strong>das</strong>? Mit Hilfe des<br />
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einzelnen Räume. Das bedeutet,<br />
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vom Zuschnitt und Zustand der<br />
Räumlichkeiten der Immobilie<br />
verschaffen. Die Vorteile liegen auf<br />
der Hand. Schon vor einem Besichtigungstermin<br />
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umgesetzt werden kann?<br />
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und mit der notwendigen<br />
Fachkenntnis.
anzeigen<br />
57<br />
Bürgermeistergeschenk zur Eröffnung: (v. l.) die Leiterin des Senioren-Parks in Rheda-<br />
Wiedenbrück Tanja Oesterwinter, Vizebürgermeister Norbert Flaskamp, Ilona Hunger-<br />
Maistrzik (Leiterin der Tagespflege), Geschäftsführende Gesellschafter Jan Christian<br />
Schreiter, Geschäftsführer Martin Niggehoff<br />
SENIOREN-PARK CARPE DIEM<br />
Jetzt mit betreuten Wohnungen<br />
und Tagespflege<br />
(Kem) »Jetzt ist unsere Einrichtung<br />
vollständig«, freuten sich Martin<br />
Niggehoff, Geschäftsführer von<br />
Senioren-Park carpe diem und der<br />
geschäftsführende Gesellschafter<br />
Jan Christian Schreiter bei der Eröffnung<br />
der Wohnanlage an der Gütersloher<br />
Straße. In direkter Nähe<br />
zu dem vor fünf Jahren gestarteten<br />
Senioren-Park an der Parkstraße<br />
mit 95 stationären und acht integrierten<br />
Kurzzeit-Pflegeplätzen ist<br />
der dreigliedrige Erweiterungsbau<br />
mit Tiefgarage entstanden. »Hier<br />
stehen uns 24 betreute Wohnungen<br />
zur Verfügung, die bis auf drei<br />
schon vermietet sind, berichtete<br />
die Leiterin des Senioren-Parks<br />
Tanja Oesterwinter. Zudem befindet<br />
sich in dem Neubau die von<br />
Ilona Hunger-Maistrzik geleitete<br />
Tagespflege.<br />
Alle Bewohner und Gäste können<br />
sämtliche Leistungen des Konzeptes<br />
des Senioren-Parks carpe diem<br />
nutzen. Gerne wird von ihnen auch<br />
<strong>das</strong> i-Tüpfelchen der kommunikativen<br />
Treffs, <strong>das</strong> zur der Parkstraße<br />
gelegene öffentliche Café-Restaurant<br />
»Vier Jahreszeiten« aufgesucht.<br />
Stets an der Maxime »So viel<br />
Selbstständigkeit wie möglich bei<br />
so viel Betreuung und Pflege wie<br />
nötig« orientiert.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück,<br />
Norbert Flaskamp, sprach dem<br />
Senioren-Park carpe diem in seiner<br />
Laudatio ein großes Kompliment<br />
aus: »Sie bieten in Ihrer Einrichtung<br />
einfach alles, was den Seniorinnen<br />
und Senioren es ermöglicht, nach<br />
ihren persönlichen Wünschen und<br />
Bedürfnissen zu leben. Da kann<br />
man sich einfach nur wohlfühlen«.<br />
Der Vizebürgermeister stieß<br />
gemeinsam mit den Vertretern des<br />
Senioren-Parks carpe diem auf die<br />
gelungene und sehr ansprechend<br />
gestaltete Erweiterung an.<br />
Die Bauarbeiten für <strong>das</strong> Projekt<br />
begannen am 7. 11. 2017. Nach einem<br />
Jahr, am 1. 11. 2018, zogen die<br />
ersten Mieter ein. Die Zentrale der<br />
Senioren-Park carpe diem-Gesellschaft<br />
in Wermelskirchen investierte<br />
in den Neubau 4,5 Millionen<br />
Euro. Insgesamt gehören zu der<br />
Senioren-Park GmbH 26 Einrichtungen<br />
mit rund 2000 stationären<br />
Pflegeplätzen, 800 betreuten<br />
Wohnungen und 350 Tagespflegeplätzen.<br />
Der Schwerpunkt ihres<br />
Engagements liegt in NRW. Hinzu<br />
kommen Angebote in Hessen und<br />
Niedersachsen.<br />
Kontakte: Senioren-Park carpe<br />
diem Rheda-Wiedenbrück, Ruf<br />
05242-965-0, E-Mail:<br />
rheda@senioren-park.de<br />
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Bielefelder Straße haben jüngst 3<br />
neue Modellvarianten Einzug ge-<br />
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Montag und Dienstag Ruhetag<br />
Rheda-Wiedenbrück | Herzebrocker Str. 162<br />
Tel: 05242 - 42 434<br />
Ford startet Crossover Offensive<br />
halten – die Ford Active Familie.<br />
Mit dem KA+ Active, dem Fiesta<br />
Active und dem nagelneuen Focus<br />
Active, setzt Ford und damit <strong>das</strong><br />
Rheda-Wiedenbrücker Autohaus in<br />
Zukunft vermehrt auf sogenannte<br />
Crossover Modelle.<br />
Sie sind an SUVs angelehnt und<br />
werden in Europa immer beliebter.<br />
Im Vorjahr stieg der SUV Absatz<br />
von Ford um 24%. In Europa<br />
ist mittlerweile jeder 5. neue Ford<br />
ein SUV.<br />
Hans Carree, Geschäftsführer von<br />
Ford Lückenotto erklärt: »Obwohl<br />
SUVs für Abenteuer gebaut sind,<br />
verlassen die meisten doch nie<br />
die Straße. Daher hat Ford mit der<br />
Active-Fahrzeugfamilie Crossover-Modelle<br />
entwickelt, die die<br />
bekannten Charakteristika eines
58 Das Stadtgespräch<br />
anzeigen<br />
PKW mit den Vorzügen der SUVs<br />
verbindet.<br />
SUVs sind beliebt, weil sie Stärke,<br />
Athletik und Sicherheit ausstrahlen,<br />
gerade auch wegen der<br />
erhöhten Sitzposition. »Die Höhe<br />
hat aber Folgen für die Fahrdynamik«,<br />
erklärt Carree weiter. »Unsere<br />
Active-Modelle machen Lust<br />
auf Abenteuer, fahren sich aber<br />
wie unsere PKWs. Fahrspaß pur!«<br />
Alle drei Ford Active Modelle,<br />
KA+, Fiesta und Focus, sind höher<br />
gelegt und bieten daher eine<br />
komfortable Sitzposition. Eine<br />
Dachreling, spezielle Leichtmetall-<br />
Räder, und markante Karosserie-<br />
Verkleidungselemente gehören<br />
zur Serienausstattung.<br />
Eine spezielle Fahrwerksabstimmung<br />
sorgt für mehr Komfort und<br />
besseres Ansprechverhalten auf<br />
verschiedensten Untergründen.<br />
»Letztlich bieten wir unseren Kunden<br />
mit den neuen Active-Modellen<br />
mehr Auswahlmöglichkeiten<br />
um den maßgeschneiderten Ford<br />
zu finden«, so Carree.<br />
An modernster Technik fehlt es<br />
in den neuen Modellen übrigens<br />
auch nicht! Alle 3 Modelle verfügen<br />
über ein großes Touchscreen-<br />
Bedienelement in der Mittelkonsole,<br />
mit dem sich <strong>das</strong> Smartphone<br />
über Apple CarPlay oder Android<br />
Auto spiegeln lässt. Fahrer-Assistenz-Systeme<br />
wie Rückfahrkamera,<br />
Verkehrsschild-Erkennung, eine<br />
adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage,<br />
Toter Winkel-Assistent,<br />
eine Quer-Verkehrs-Warnung,<br />
u.v.m. sind für den Fiesta Active<br />
und Focus Active erhältlich. Letzteren<br />
gibt es zukünftig sogar optional<br />
mit Head-Up-Display.<br />
Das Einsteiger-Modell, den KA+<br />
Active, gibt es bei Lückenotto<br />
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59<br />
MENSCH IM GLÜCK<br />
Schule – ohne Stress?!<br />
(CL) »Hi Leute, fragt nicht – Schule<br />
war echt mega doof! Der Lehrer<br />
war heute wieder so komisch, weil<br />
…«. Tja, wie geht der Satz wohl<br />
weiter? Können Sie, liebe Eltern,<br />
darauf antworten? Fallen Ihnen<br />
direkt Beispiele ein, wie »…weil er<br />
total schlecht drauf war / weil die<br />
mich einfach nicht leiden kann«?<br />
Vermutlich könnten Sie von den<br />
schulischen Seufzern Ihres Kindes<br />
ein ganzes Buch schreiben.<br />
An der unglücklichen Situation<br />
ändert <strong>das</strong> aber nichts. Doch<br />
was kann – oder besser – sollte<br />
man also ändern, damit Schule<br />
wieder ein Ort wird, an dem man<br />
glücklich ist und Erfolgserlebnisse<br />
hat? Was braucht es, um Konflikte<br />
zwischen Kind, Lehrern und Eltern<br />
zu entschärfen? Es braucht: einen<br />
gelösten Blickwinkel. Und den<br />
finden Schüler, Eltern und auch<br />
Lehrer bei: Mensch im Glück –<br />
einem Raum für systemische<br />
Beratung und Fortbildung. Hier<br />
lernen Kinder, Lehrer und Eltern<br />
neue Blickwinkel kennen, damit<br />
der Schulalltag wieder entspannter<br />
und ohne Stress funktioniert.<br />
Gegründet wurde Mensch im<br />
Glück 2016 von Bettina Faltis. Die<br />
erfahrene Lehrerin und systemische<br />
Familienberaterin schafft<br />
mit Mensch im Glück eine Beratungsmöglichkeit,<br />
um Schule als<br />
Mensch im Glück: Bettina Faltis sorgt für einen entspannten Blickwinkel im Schulalltag<br />
fairen Ort wahrzunehmen. Denn:<br />
Schulzeit ist Lebenszeit – hier sollten<br />
deshalb Bildung und gegenseitige<br />
authentische Wertschätzung<br />
gleichermaßen erlebt und<br />
erfahren werden können.<br />
Mensch im Glück<br />
Berliner Straße 22 · 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück · Tel.: 05242-908514<br />
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Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />
GLÜCKSHÄUSCHEN-<br />
GEWINNER<br />
Einkaufsglück<br />
in Wiedenbrück<br />
Die Hauptgewinner der Glückshäuschenaktion strahlten, als Nicole Kirschner und Axel Sträter vom Gewerbeverein ihnen die Preise<br />
überreichten.<br />
(Kem) »Ich freue mich schon<br />
auf den Shopping-Bummel mit<br />
meiner Tochter: Ich brauche<br />
noch was Neues zum Anziehen«,<br />
strahlte Heike Winkelmann,<br />
als sie den Hauptgewinn der<br />
Glückshäuschen-Aktion, einen<br />
Einkaufsgutschein mit einem<br />
Wert von 1000 Euro entgegennehmen<br />
konnte. Auf die Nachfrage<br />
von Nicole Kirschner und Axel<br />
Sträter vom Gewerbeverein Wiedenbrück,<br />
ob sie schon öfters an<br />
der vorweihnachtlichen Gewinn-<br />
Aktion teilgenommen habe, sagte<br />
sie, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> zuträfe und ganz<br />
früher schon mal habe sie einen<br />
kleineren Betrag gewonnen.<br />
Auch bei der Übergabe der übrigen<br />
Preise im Kreise einer feierlichen<br />
Glückwunschrunde in der<br />
Fuchshöhle war die Freude der<br />
Gewinner groß. Sonja und Michael<br />
Rakete sowie Familie Vogel<br />
gewannen jeweils 500 Euro. Die<br />
100-Euro-Gutscheine erhielten<br />
Sandra Kampmeier, Familie Elbracht,<br />
Peter Lange-Henkenjohann,<br />
Carmen Frickenstein, Katja<br />
Becker, Michael Kroll, Hannah<br />
Bewermeier, Astrid Selker und<br />
Thomas Küsteramelig. Von auswärts<br />
war Gerlinde Doppmeier<br />
aus Rietberg angereist, um als<br />
einzige auswärtige Hauptpreisträgerin<br />
den Gewinn von 100 Euro<br />
entgegennehmen zu können. Alle<br />
weiteren 250 Preisträger wurden<br />
schriftlich benachrichtigt. Nicole<br />
Kirschner und Axel Sträter gratulierten<br />
allen Gewinnern. Sie dankten<br />
allen 14.000 Teilnehmern und<br />
den Geschäften für <strong>das</strong> Mitmachen.<br />
Die glücklichen Gewinner<br />
können nun ihre Einkaufsgutscheine<br />
bei allen teilnehmenden<br />
Geschäften bis zum 31. März<br />
einlösen.
60 Das Stadtgespräch<br />
anzeigen<br />
WEITERER ZERTIFIZIERTER AUTOMOBILVERKÄUFER IN<br />
DER AUTO-ZENTRALE THIEL GMBH<br />
Timo Wellner legte Prüfung mit<br />
Bravour ab<br />
Am 5.12.2018 legte Herr Timo<br />
Wellner erfolgreich seine Prüfung<br />
zum geprüften Automobilverkäufer<br />
nach VDA/VDIK/ZDK<br />
für VW ab.<br />
Besonders freuen wir uns, <strong>das</strong>s<br />
wir auch Quereinsteigern wie<br />
Herrn Wellner, der in seiner ersten<br />
Ausbildung sein Wissen als<br />
Bankkaufmann gesammelt hat,<br />
die Chance zur Qualifizierung als<br />
geprüfter Automobilverkäufer in<br />
unserem Haus geben können.<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an einem<br />
VW Assessement-Center am<br />
4.05.2016 verlieh Herrn Wellner<br />
den Status »Juniorverkäufer« und<br />
ermöglichte ihm ab Mai 2016 mit<br />
seiner weiteren Ausbildung zum<br />
geprüften Automobilverkäufer<br />
für VW zu beginnen.<br />
In diesen vergangenen zwei Jahren<br />
hatte er verschiedene Unterrichtsthemen<br />
zu absolvieren:<br />
Volkswagen Welt, Rhetorik, Akquisition,<br />
kundenorientiertes<br />
Handeln, Finanzdienstleistungen,<br />
Versicherungen, Rechtsgrundlagen<br />
und viele weitere.<br />
Jeder Unterrichtsblock endete<br />
mit einer Prüfung. Nur mit<br />
erfolgreichem Bestehen jeder<br />
Prüfung konnte Herr Wellner die<br />
Ausbildung fortsetzen.<br />
An die Zwischenprüfung, schloss<br />
sich ein Praxisjahr an, <strong>das</strong>s mit<br />
der zentralen Abschlussprüfung,<br />
bestehend aus einer schriftlichen<br />
Prüfung und mehreren aus<br />
Alltagssituation nachgestellten<br />
Gesprächen, seitens Herrn Wellner<br />
erfolgreich beendet wurde.<br />
Timo Wellner<br />
Heute steht Ihnen Herr Wellner<br />
als kompetenter Ansprechpartner<br />
für den VW Neuwagenmarkt in<br />
der Autozentrale Thiel in Rheda-<br />
Wiedenbrück mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Wir freuen uns Timo Wellner<br />
als geprüften Automobilkaufmann<br />
in unserem Team zu haben.<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
Karin Sieg gewinnt Gold bei der<br />
Sparlotterie<br />
Bei der Danke-Auslosung der<br />
Sparlotterie der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück hat Karin Sieg einen<br />
250 Gramm Goldbarren gewonnen.<br />
Die Rhedaranerin freute<br />
sich riesig über <strong>das</strong> nachträgliche<br />
Weihnachtsgeschenk. »Als ich<br />
die Nachricht bekam, war ich<br />
wirklich total überrascht«, erzählt<br />
Karin Sieg bei der Preisübergabe<br />
in der Geschäftsstelle<br />
in Rheda. Als nun Kundenberaterin<br />
Kathrin Schramm ihr den<br />
Gewinn überreichte, konnte sie<br />
ihre Freude nicht mehr zurückhalten<br />
und hatte Freudentränen<br />
in den Augen. Seit den ersten<br />
Stunden der Sparlotterie spart<br />
Karin Sieg bereits auf diese Art<br />
Geld, zum Beispiel für geplante<br />
Reisen. Doch dieses ist ihr erster<br />
richtiger Gewinn. Neben Goldbarren<br />
mit einem Gewicht von 250<br />
Gramm und 500 Gramm wurden<br />
(V.l.) Kathrin Schramm, stellvertretende Leiterin der Kreissparkassen-Geschäftsstelle in<br />
Rheda, überreichte einen 250 Gramm Goldbarren an die freudestrahlende Gewinnerin<br />
Karin Sieg.<br />
zusätzlich auch 30 iPhone X,<br />
Geldgewinne und PKW verlost.<br />
Die Auslosung der Sparlotterie<br />
der Sparkassen erfolgt monatlich<br />
mit zusätzlichen Sonderauslosungen.<br />
Ein Los kostet 6 Euro.<br />
4,80 Euro werden gespart. Die<br />
restlichen 1,20 Euro werden in<br />
zwei Beträge aufgeteilt. Dabei<br />
sind 90 Cent der Lotterieeinsatz<br />
und 30 Cent kommen lokalen gemeinnützigen<br />
Projekten zugute.<br />
»Die Lose der Sparlotterie bieten<br />
also die perfekte Möglichkeit,<br />
um <strong>das</strong> Sparen mit der Förderung<br />
heimischer Projekte zu verbinden.<br />
Außerdem besteht die Chance auf<br />
tolle Preise, wie am Beispiel von<br />
Karin Sieg deutlich wird«, darauf<br />
verweist die stellvertretende<br />
Geschäftsstellenleiterin der<br />
Kreissparkassen-Geschäftsstelle<br />
in Rheda. Zudem hatte sie auch<br />
eine gute Nachricht für den Ehemann.<br />
Ekkehard Sieg hat an dem<br />
Adventskalender-Gewinnspiel der<br />
Kreissparkasse teilgenommen<br />
und einen siebenteiligen Messerblock<br />
von WMF gewonnen. Somit<br />
doppeltes Glück für Familie Sieg.<br />
»Das kann gern so weitergehen«,<br />
schmunzelte Karin Sieg.
anzeigen<br />
61<br />
KREISSPARKASSE<br />
WIEDENBRÜCK<br />
Anika Bruß<br />
prämiert<br />
Bereits zum 16. Mal fand der gemeinsam<br />
von der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
und dem wertkreis Gütersloh<br />
ausgetragene Malwettbewerb statt.<br />
Gut zwei Monate hatten die Künstlerinnen<br />
und Künstler der Einrichtung<br />
Zeit, um ihre Kunstwerke fertig<br />
zustellen. Insgesamt wurden über<br />
60 Bilder zum Thema »Stille Nacht«<br />
gemalt. So hatte die Jury letztendlich<br />
die Qual der Wahl, um aus der<br />
Vielzahl der Arbeiten <strong>das</strong> ausdrucksstärkste<br />
Bild für <strong>das</strong> Weihnachtsplakat<br />
der Kreissparkasse auszuwählen<br />
»Es gab so viele gelungene Bilder,<br />
<strong>das</strong>s uns die Auswahl nicht leicht<br />
fiel«, so die Kunstpädagogin Nicola<br />
Steffen, die den Wettbewerb begleitete.<br />
Anika Bruß, Annette Nimitz,<br />
Stefanie Reker, Ursula Stieker, Gerhard<br />
Brüggemann und Peter Lauchner<br />
hatten allen Grund zur Freude.<br />
Sparkassendirektor Johannes Hüser (4.v.r.), der technische Leiter des wertkreis Gütersloh Heinrich Hermwille (4.v.l.) sowie die Schirmherrin<br />
des Wettbewerbs Elisabeth Witte (5.v.r.) und die Kunstpädagogin Nicola Steffen (2.v.r.) gratulieren den Preisträgern des diesjährigen<br />
Malwettbewerbs (v.l.) Annette Nimtz, Anika Bruß, Gerhard Brüggemann, Stefanie Reker, Ursula Stieker und Peter Lauchner.<br />
Sie wurden für ihre Arbeit geehrt<br />
und bekamen als Anerkennung von<br />
Sparkassendirektor Johannes Hüser<br />
ein Präsent überreicht. Das Bild von<br />
Anika Bruß mit einem Chor, der unterm<br />
Sternenhimmel <strong>das</strong> Lied »Stille<br />
Nacht« singt, hat die Jury besonders<br />
überzeugt. Es wurde <strong>das</strong> Titelbild des<br />
fertiggestellten Plakats mit dem die<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück allen<br />
Betrachtern und Lesern ein frohes<br />
Weihnachtsfest sowie ein gesegnetes<br />
neues Jahr wünscht. Somit<br />
verzichtet die Kreissparkasse auf<br />
persönliche Weihnachtsgrußkarten<br />
oder Weihnachtsschreiben und<br />
unterstützt stattdessen die Arbeit<br />
des wertkreises Gütersloh. Heinrich<br />
Hermwille, technischer Leiter des<br />
wertkreises, sowie Elisabeth Witte,<br />
Vorsitzende der Gesellschafterversammlung<br />
des wertkreises, freuen<br />
sich über eine Spende in Höhe von<br />
1000 Euro von der Kreissparkasse.<br />
Beide bedankten sich für die Unterstützung<br />
und die Fortsetzung der<br />
guten Zusammenarbeit. So sagte Johannes<br />
Hüser bereits die 17. Auflage<br />
des Malwettbewerbs sehr zur Freude<br />
der anwesenden Künstler für <strong>das</strong><br />
nächste Jahr zu. Das Thema muss<br />
natürlich noch ausgewählt werden.<br />
Aber sicher ist, <strong>das</strong>s auch im nächsten<br />
Jahr alle gespannt sein werden,<br />
welches Bild dann <strong>das</strong> Weihnachtsplakat<br />
der Kreissparkasse zeigt.<br />
„Das Alte muss weg!“<br />
25%<br />
AB SOFORT:<br />
auf Lagerware*
62 Das Stadtgespräch<br />
anzeigen<br />
Die Gewinnerin Jule und ihr Vater Martin Vogelsänger trafen auf den Moderator Thore<br />
Schölermann.<br />
(v.l.) Thore Schölermann, Michael Patrick Kelly, Martin und Jule Vogelsänger<br />
FAMILIE AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK GEWANN VIP-FINAL-TICKETS BEIM TÖNNIES GEWINNSPIEL<br />
15-jährige Jule traf Stars beim Finale von The Voice<br />
Was für ein Star-Wochenende<br />
für Jule und ihren Vater Martin<br />
Vogelsänger aus Rheda-Wiedenbrück.<br />
Die beiden hatten<br />
beim Tönnies Gewinnspiel zwei<br />
VIP-Finalkarten für den Wettbewerb<br />
The Voice auf ProSieben<br />
gewonnen. So reisten Vater und<br />
Tochter Mitte Dezember mit dem<br />
Zug nach Berlin und erlebten eine<br />
unvergessliche Show.<br />
»Hinter den Kulissen haben wir<br />
so viele Stars getroffen, die ich<br />
sonst nur aus dem Fernsehen<br />
kenne«, berichtete Jule aufgeregt.<br />
»Wir konnten Selfies mit<br />
Moderator Thore Schölermann,<br />
Model Lena Gercke und dem Gewinner<br />
Samuel Rösch machen.<br />
Das war einfach klasse«. Schon<br />
in den Blind Auditions verzauberte<br />
der spätere Gewinner mit seiner<br />
ruhigen Art und seinem besonderen<br />
Gesang. Mit dem Lied<br />
»Signal« holte er sich die Buzzer<br />
der Jury, um dann im Duell zu zeigen,<br />
<strong>das</strong>s der Song »Still« einfach<br />
von ihm gesungen werden musste.<br />
Zu guter Letzt überzeugte Samuel<br />
<strong>das</strong> Publikum und die Jury<br />
mit dem Song »Der Weg«.<br />
Für die Glücklichen aus dem<br />
Gewinnspiel im Tönnies-Werksverkauf<br />
bleibt ein aufregendes<br />
und schillerndes Wochenende in<br />
Berlin.<br />
»DIE PHOTODYNAMISCHE THERAPIE« IN DER HAUTARZTPRAXIS DR. CHRISTINA KELLNER<br />
Mit Licht gegen Hautkrebs<br />
Die häufigste durch UV-Strahlung<br />
hervorgerufene Hautkrebserkrankung<br />
ist der weiße Hautkrebs mit<br />
der Vorstufe der »Aktinischen Keratose«.<br />
Seit 2015 ist die AT sogar<br />
als Berufskrankheit anerkannt bei<br />
Berufen, die stark UV-Strahlen<br />
ausgesetzt sind. Jeder 2.Patient<br />
über 60 hat Aktinische Keratose,<br />
die unbehandelt in weißen Hautkrebs<br />
übergeht.<br />
Die Photodynamische Therapie ermöglicht<br />
eine frühzeitige Behand-<br />
lung ohne operative Eingriffe. Die<br />
kranken Zellen werden im Lichtraum<br />
unter Einwirkung einer medizinischen<br />
Salbe zerstört, während<br />
gesundes Gewebe geschont<br />
bleibt. Die Behandlung hat noch<br />
einen positiven Nebeneffekt: eine<br />
sichtbare Hautverjüngung.<br />
Die Behandlung im Lichtraum<br />
findet in angenehmer und entspannender<br />
Atmosphäre statt, in<br />
unserer Lichtraum-Lounge.<br />
Frau Dr. Kellner ist glücklich, ihren<br />
Patienten diese einzigartige<br />
Behandlung in ihrer neuen Praxis<br />
anbieten zu können. Frau Dr. Kellner<br />
hat im Derma-Zentrum Bonn<br />
bei Prof. Dr. Reinhold den ersten<br />
Lichtraum in Deutschland mit<br />
errichtet. Mit klinischen Studien<br />
hat sie die Behandlungsweise unterstützt<br />
und belegt. Noch heute<br />
fährt sie regelmäßig nach Bonn,<br />
um mit Prof.Dr. Reinhold zu arbeiten<br />
und sich auszutauschen.<br />
Auch in ihrer Hautarztpraxis in<br />
Rheda haben die ersten Patienten<br />
im Lichtraum ihre Behandlung begonnen.<br />
Weitere Informationen und Beratungen<br />
zum Thema Hautkrebs<br />
und Behandlungsmethoden gerne<br />
unter<br />
Tel.: 05242/5789580<br />
Private Hautarztpraxis<br />
Dr. Christina Kellner<br />
Bahnhofstraße 10<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück
anzeigen<br />
63<br />
Alle Jubilare 2018 der gesamten Thiel-Gruppe mit Geschäftsführung<br />
AUTOHAUS KARL THIEL<br />
Große Jubiläumsfeier der Jubilare und Ruheständler<br />
Auch in diesem Jahr war es der<br />
Geschäftsleitung eine besondere<br />
Ehre mit allen Jubilaren einen feierlichen<br />
Abend zur Anerkennung<br />
ihrer langjähren Betriebszugehörigkeit<br />
zu verbringen und sie gebührend<br />
zu feiern. Eine besondere<br />
Freue war es, <strong>das</strong>s wir an diesem<br />
Abend auch Frau Marie-Luise Thiel<br />
in unserer Festgesellschaft begrü-<br />
ßen durften. Wir sind besonders<br />
Stolz in diesem Jahr mit 27 Jubilaren<br />
in der ganzen Thiel Gruppe<br />
insgesamt auf 843 Jahre Thiel anstoßen<br />
zu können.<br />
In der heutigen besonders<br />
schnell lebigen Zeit ist es schon<br />
lange keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr, <strong>das</strong>s Mitarbeiter von Beginn<br />
ihrer Ausbildung bis zum wohlverdienten<br />
Ruhestand in einem Betrieb<br />
tätig sind. Wir danken daher<br />
unseren Mitarbeitern, die uns 20,<br />
30, 40, 45 und sogar 48 Jahre die<br />
Treue gehalten haben. Wir hoffen<br />
auf noch viele Wiederholungen<br />
und auf eine weiterhin gute und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
In unserem Standort in Rheda-<br />
Wiedenbrück wurden 6 Mitarbeiter<br />
für Ihre langjähre Betriebszugehörigkeit<br />
von insgesamt 195<br />
Jahre geehrt: 20 Jahre Thomas<br />
Klemm (Verkaufsleitung) und<br />
Tobias Steinhüser (Werkstatt),<br />
25 Jahre Peter Kohlstedde (Werkstatt),<br />
40 Jahre Martin Thamm<br />
(Werkstatt), 45 Jahre Udo Kuhn<br />
(Werkstattleitung) und Herbert<br />
Schröder (Werkstatt).<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
Azubis spendeten an die Tafel<br />
Die Auszubildenden des ersten<br />
Lehrjahres der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück überreichten Lebensmittel<br />
an die Gütersloher<br />
Tafel. Während einer Schulungsmaßnahme<br />
kam den Auszubildenden<br />
der Gedanke »Jeder soll<br />
ein schönes Weihnachtsfest haben«.<br />
Davon angetrieben setzten<br />
die acht jungen Leute gemeinsam<br />
mit ihrer Personalreferentin<br />
Janina Engels den Gedanken in<br />
die Tat um. Sie sammelten Geld<br />
und kauften davon Lebensmittel.<br />
Neben den Grundnahrungsmitteln<br />
wurde passend zur Jahreszeit<br />
auch Weihnachtsgebäck gekauft.<br />
»Damit machen Sie vielen Personen<br />
und Familien eine Freude«,<br />
bedankte sich die Geschäftsführerin<br />
Ruth Prior-Dresemann bei<br />
den Auszubildenden.<br />
(V.l.) Ruth Prior-Dresemann (Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel) mit Ella Bertram<br />
(stellvertretend für die spendenden Azubis der Kreissparkasse Wiedenbrück)
64 Das Stadtgespräch<br />
anzeigen<br />
30 JAHRE TREUE ZU TÖNNIES<br />
Ibrahim Suleimann feiert Firmenjubiläum in Rheda<br />
Mit 30 Jahren Firmenzugehörigkeit<br />
kennt Ibrahim Suleimann den<br />
Standort Rheda-Wiedenbrück seit<br />
seinem Ursprung. Als er 1988 bei<br />
Tönnies angefangen hat, wurden<br />
die ersten Pläne für den Neubau in<br />
der Nachbargemeinde geschmiedet.<br />
Heute arbeitet er in der Grobzerlegung.<br />
Insgesamt 16 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wurden jetzt für<br />
ihre Firmenjubiläen geehrt. Mit 25<br />
Jahren Betriebszugehörigkeit gehören<br />
Baki Kilic aus der Qualitätssicherung<br />
und Andreas Bohl aus<br />
dem Vertrieb zu den Erfahrenen<br />
Kollegen im Team Tönnies.<br />
»Ich danke euch für eure Treue<br />
und Verlässigkeit, ohne die wir<br />
diesen Unternehmen gemeinsam<br />
nicht so erfolgreich bekommen<br />
hätten«, sagte Clemens Tönnies.<br />
»Ihr alle seid der Beweis dafür,<br />
<strong>das</strong>s wir bei Tönnies gemeinsam<br />
viel bewegen und für den Erfolg<br />
des Unternehmens stehen.«<br />
Für 10 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
wurde zudem ausgezeichnet:<br />
Serdal Ece, Arsen Kutucuoglu,<br />
Ann-Christin Oertel, Lucas Peitz,<br />
Mustafa-Mert Sen, Stefanie Zecca,<br />
Patrick Krüger, Gabriele Müller,<br />
Thomas Tacke, Helga Reiling, Andrej<br />
Wagner, Anatoli Triller, Frank<br />
Hesse.<br />
Traditionell werden mehrfach im<br />
Jahr die Jubilare in einem kleinen<br />
feierlichen Rahmen gewürdigt.<br />
Mit ca. 6.500 Mitarbeitern am<br />
Standort Rheda-Wiedenbrück und<br />
weltweit ca. 16.500 Mitarbeitern<br />
gehört Tönnies zu den größten<br />
Arbeitgebern in der Region.<br />
AUTOHAUS FORD LÜCKENOTTO<br />
AUTOHAUS FORD LÜCKENOTTO<br />
Kinder schmückten Christbaum<br />
In 2018 hat der Ford-Händler A. Lückenotto<br />
eine alte Tradition wieder<br />
aufleben lassen: Der alljährliche<br />
Christbaum in der Ausstellungshalle<br />
wurde wieder durch Kindergarten-Kinder<br />
geschmückt.<br />
Kinder des St.-Vinzenz-Kindergartens<br />
haben einen Ausflug an die<br />
Bielefelder Straße gemacht und<br />
den Baum mit selbst gebasteltem<br />
Schmuck verschönert.<br />
Verpflegt wurden die Kleinen mit<br />
Getränken und Süßigkeiten durch<br />
die Seniorchefin, Frau Angelika<br />
Carree, die sich mit den Mitarbeitern<br />
und Kunden über den liebevoll<br />
dekorierten Tannenbaum freut.<br />
Zum Abschluss wurde noch »Oh<br />
Tannebaum« gesungen, bevor<br />
sich die Kindergarten-Kinder auf<br />
den Rückweg machten.
anzeigen<br />
65<br />
DAS EMSHAUS<br />
Ein<br />
kulinarisches<br />
Wintermärchen<br />
Stellen sie sich für einen kurzen<br />
Moment vor, wie Sie durch die<br />
wunderschöne und winterliche<br />
Landesgartenschau spazieren.<br />
Sie gelangen an ein einladendes<br />
Häuschen und blicken durch die<br />
Sprossenfenster auf einen leise<br />
prasselnden, von Delfter Kacheln<br />
umzierten Kamin. Ihr Blick<br />
schweift weiter und bleibt an<br />
einem geschmackvoll gedeckten<br />
Tisch hängen. Dort entdecken Sie<br />
ein zart dampfendes Kalbstafelspitz<br />
und eine edle Flasche gut<br />
gereiften Silvaners. Sie spüren<br />
die heimelige Atmosphäre und<br />
merken, wie Ihnen <strong>das</strong> Wasser im<br />
Munde zusammenläuft… Willkommen,<br />
Sie sind angekommen<br />
im Emshaus. Das Emshaus, nur<br />
wenige Gehminuten vom Schloss<br />
entfernt und malerisch im Park<br />
gelegen, steht seit seiner Eröffnung<br />
als Restaurant für Genuss<br />
und Lebensart. Hier können Sie<br />
sich auf angenehme Stunden im<br />
stilvoll-warmen Ambiente freuen.<br />
Verena Blomberg-Kahl und Patrick Kahl umsorgen ihre Gäste kulinarisch im idyllisch gelegenen Emshaus.<br />
Mit feinsten Speisen der ideenreichen<br />
Küche, dazu passenden Getränken<br />
und einem charmanten<br />
Service werden Sie als Gast sowohl<br />
bei großen Feierlichkeiten,<br />
einem gemütlichen Zusammentreffen<br />
unter Freunden oder auch<br />
bei einem romantischen Dinner<br />
for Two liebevoll verwöhnt.<br />
Café & Restaurant Emshaus · Gütersloher<br />
Straße 22 · 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück · T 05242-40 60 400<br />
www.emshaus-rheda.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch bis Freitag ab 18.00 Uhr<br />
geö ffnet; Kü che bis 22.00 Uhr<br />
Samstag Café ab 15.00 Uhr /<br />
Kü che von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
Sonntag Kü che von 12.00 bis<br />
14.00 Uhr / 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
Sonntags ist <strong>das</strong> Café durchgehend<br />
geö ffnet; Montag und<br />
Dienstag ist Ruhetag<br />
Die Betriebsferien finden vom 27.<br />
<strong>Februar</strong> bis einschließlich 17. März<br />
<strong>2019</strong> statt.<br />
AUTOHAUS FORD<br />
LÜCKENOTTO<br />
WTV-<br />
Turnerinnen<br />
freuen sich<br />
über neue<br />
Trainingsjacken<br />
Hans Carree, Geschäftsführer des<br />
Rheda-Wiedenbrücker Ford-Autohauses<br />
Lückenotto überraschte<br />
die Kunstturnerinnen der Leistungsgruppe<br />
des Wiedenbrücker<br />
TV und deren Trainerinnen kurz<br />
vor Weihnachten mit neuen Trainingsjacken.<br />
Carree hierzu: »Wir<br />
sind dem Wiedenbrücker Turnverein<br />
schon seit langem eng verbunden,<br />
deshalb unterstützen wir die<br />
Mädels sehr gerne!«
66 Das Stadtgespräch<br />
Würde man den Fluss sonst übersehen?<br />
»Blinder Hügel«<br />
WATT NICH ALLE GIBT<br />
Verkehrsschilder<br />
Eigentlich sind ja Verkehrsschilder<br />
so ziemlich <strong>das</strong> Nüchternste, was<br />
es so gibt. Schließlich geben sie<br />
lediglich in symbolhafter Form<br />
bestimmte Informationen weiter,<br />
zum Beispiel was die Vorfahrtsregelung<br />
oder auch <strong>das</strong> Parken<br />
angeht. Aber manchmal sind Verkehrsschilder<br />
auch gewollt oder<br />
ungewollt komisch. Gewollt komisch<br />
sind etwa Schilder wie in<br />
Arizona, die vor dem sogenannten<br />
Gila-Monster warnen, einer seltenen<br />
Krustenechse, die so scheu<br />
ist, <strong>das</strong>s sie kaum jemand jemals<br />
zu Gesicht bekommt, geschweige<br />
denn mit dem Auto überfährt. Ansonsten<br />
sind die Viecher nur dann<br />
gefährlich, wenn sie mächtig provoziert<br />
werden. Da sie aber so selten<br />
sind und sie nur im Südwesten<br />
der USA vorkommen, identifizieren<br />
sich die Leute mit der Echse.<br />
Ich dachte, als wir im Frühjahr in<br />
den Vereinigten Emiraten waren,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Warnschild für Kamele<br />
ebenfalls aus Image-Gründen für<br />
die Emirate aufgestellte worden<br />
waren. Aber dann wurde klar,<br />
<strong>das</strong>s es außerhalb der Städte jede<br />
Menge freilaufende Kamele gibt,<br />
die auch gerne über die Straße<br />
laufen, offenbar weil <strong>das</strong> nicht<br />
so anstrengend ist wie durch den<br />
Sand zu laufen. Man sollte also<br />
schon auf Kamele aufpassen. Aufpassen<br />
sollte man auch am Ufer<br />
der Seine in der Nähe von Rouen.
KLEINANZEIGEN<br />
67<br />
Dort warnt ein Schild davor, <strong>das</strong>s<br />
man mit dem Auto ins Wasser<br />
stürzen kann. Ich persönlich fand<br />
ja, <strong>das</strong>s der Fluss an dieser Stelle ja<br />
breit genug war, um ihn sehen zu<br />
können – es fahren dort wirklich<br />
große Schiffe. Aber entweder hat<br />
<strong>das</strong> Schild rechtliche Gründe oder<br />
es sind tatsächlich Leute einfach<br />
weitergefahren in der Annahme,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wasser ja so tief nicht<br />
sein kann.<br />
Ebenfalls recht eindeutig fand ich<br />
die Verkehrslage vor zwei Jahren<br />
auf Island. Die meist unbefestigten<br />
Straßen folgen dort der<br />
hügeligen oder sogar bergigen<br />
Landschaft. Das Problem bei Hügeln<br />
ist, <strong>das</strong>s man nicht erkennen<br />
kann, ob einem jemand entgegenkommt,<br />
bevor man oben auf dem<br />
Hügel angekommen ist. Konsequenter<br />
Weise wird der Autofahrer,<br />
der es im Grunde gewöhnt ist,<br />
<strong>das</strong>s überhaupt nie jemand entgegenkommt,<br />
vor dem blindhæðir,<br />
also dem blinden Hügel, gewarnt.<br />
Durchaus ernst zu nehmen ist ein<br />
weiteres Hinweisschild aus den<br />
Emiraten. Die gewaltigen Malls in<br />
Dubai erstrecken sich über fußballfeldgroße<br />
Flächen. Und <strong>das</strong><br />
dann auch noch in verschiedenen<br />
Stockwerken. Zu denen gelangt<br />
man immerhin per Rolltreppe.<br />
Doch mit der scheinen nicht alle<br />
vertraut zu sein – schließlich haben<br />
die Emirate den Sprung vom<br />
Gestern zum Morgen oder gar<br />
zum Übermorgen in kürzester Zeit<br />
gemacht. An der Rolltreppe wird<br />
also davor gewarnt, <strong>das</strong> falsche<br />
Schuhwerk wie Sandalen anzuziehen.<br />
Und ein weiteres Schildchen<br />
zeigt, wie jemand mit Wucht versucht,<br />
sein langes Gewand aus<br />
der Treppe zu ziehen. Manchmal<br />
wären kurze Hosen also doch angebrachter.<br />
Das letzte Zeichen, über <strong>das</strong> hier<br />
gesprochen werden soll, stammt<br />
aus der Nähe von San Diego und<br />
ist, wenn es nach dem orangenen<br />
Clown im Weißen Haus geht, bald<br />
ein Relikt aus der Vergangenheit.<br />
Das Schild warnt nämlich vor Einwanderern,<br />
die nicht mit dem Auto<br />
gekommen sind. Ohne Auto in den<br />
USA ist so gut wie illegal, und <strong>das</strong><br />
Hinweisschild hat den traurigen<br />
Hintergrund, <strong>das</strong>s viele Menschen<br />
aus Lateinamerika die gewaltigen<br />
mehrspurigen Autobahnen nicht<br />
gewöhnt sind. Beim Überqueren<br />
passieren immer wieder Unfälle.<br />
Aber, wie gesagt, wenn die Mauer<br />
erst einmal steht, dann ist dieses<br />
Problem nur noch ein weiteres,<br />
<strong>das</strong> Mr. President gelöst hat.<br />
Hinweise für »Rolltreppen-Anfänger«<br />
Vorsicht, Flüchtlinge!<br />
Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
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2<br />
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JANUAR<br />
MI 30<br />
9.00 Wenn Energie in Farben fließt<br />
Ausstellung mit ausdrucksstarken<br />
Bildern (Menschen, Landschaften, florale<br />
Motive) der Goldschmiedemeisterin<br />
Ottilie Dreier in der Anker Villa.<br />
Öffnungszeiten: Mo, Mi bis Fr: 9 bis 18<br />
Uhr | Sa, So und Feiertag: 9.30 bis 18<br />
Uhr. Bis Mitte April.<br />
15.00 Im Westen was neues –<br />
eine historische Zeitreise<br />
Ausstellung im Wiedenbrücker Schule<br />
Museum zu 110 Jahren Prophete. Zeiten:<br />
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr<br />
sowie nach Vereinb. Eintritt: Erw. 2,50<br />
€, Kinder 1 €, Familien 5 €, Gruppen<br />
sind ermäßigt. Bis 31. März.<br />
15.30–20.00 Treff: Abschied von<br />
Praktikant Stefan<br />
für Jugendliche ab 11 J. im Jugendhaus<br />
St. Aegidius. Ohne Anmeld. u. Kosten.<br />
17.00–21.00 Dane stellt aus 1<br />
Bei seiner wahrscheinlich letzten<br />
Ausstellung in der Stadt sind bis Ende<br />
<strong>Februar</strong> an der Langen Straße 49b<br />
wechselnde, großformatige Bilder in<br />
Mischtechnik sowie Skulpturen aus<br />
Holz zu sehen: oft mit erotischen<br />
Motiven und immer typisch Dane.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 17–21 Uhr, Sa–<br />
So 15–21 Uhr. Der Künstler ist zumeist<br />
selbst anwesend.<br />
DO 31<br />
15.00 Und schon wieder RIO<br />
Malerei von Roman Kochanski im<br />
Veerhoffhaus, Am Alten Kirchplatz 2,<br />
Gü tersloh. Öffnungszeiten: Do, Fr 15<br />
– 19 und Sa, So 12 – 19 Uhr. Bis 17. Feb.<br />
Finissage mit Roman Kochanski und<br />
Annie Fischer am 17. Feb. um 16 Uhr im<br />
Café . Infos: www.kunstverein-gt.de<br />
FEBRUAR<br />
FR 1<br />
10.00–18.00 Baumesse<br />
im A2 Forum. Bis So 3. <strong>Februar</strong>. Eintritt:<br />
5 € p.P. (Freikarte in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
| bis 16 Jahre frei). Infos vorn.<br />
SA 2<br />
10.00–15.00 Tag der Ausbildung<br />
Jugendliche und ihre Eltern können<br />
sich bei vielen Unternehmen über die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten informieren.<br />
Weitere Infos: http://t1p.de/5fez<br />
SO 3<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />
Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
MO 4<br />
14.00–16. 00 Schlichter statt Richter<br />
Termine der Schiedsleute Geurten und<br />
Kappelhoff: 4. u. 11.2 (G), 18. u. 25.2.<br />
(K). Ort: Rathaus Rheda, Raum 157.<br />
Termin anfrage: Tel. 05242/963302.<br />
MI 6<br />
19.15–21.30 Familie Mann<br />
Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />
der Litterarischen Mittwochsgesellschaft.<br />
Ort: Lesecafé der Stadtbibliothek<br />
Wiedenbrück. Kosten: AK 8 €.<br />
Infos: www.vhs-re.de<br />
19.30 Fräulein Nettes kurzer Sommer<br />
Bestsellerautorin Karen Duve liest im<br />
Kulturgut aus ihrem neuen Roman<br />
über Annette von Droste-Hülshoff,<br />
die als 23-Jährige Opfer einer Liebesintrige<br />
wurde. Eintritt: VVK: 10 € /<br />
8 € | AK: 12 € / 10 €. www.kulturgutnottbeck.de,<br />
Tel. 02529/945590.<br />
FR 8<br />
19.11 Kostümparty<br />
mit der KG Helü im Piushaus. Einlass:<br />
18.30 Uhr. Eintritt: VVK 5 €. Infos vorn.<br />
SA 9<br />
14.00–17.00 Repair Café<br />
Im Foyer der Oster rath-Realschule.<br />
14.00 Wem die Stunde schlägt<br />
Uhrenradio-Sonderausstellung bis 10.<br />
Feb. im Radio- und Telefonmuseum.<br />
Öffnungszeiten: Sa und So 14–18 Uhr.<br />
19.33 Prunksitzung<br />
der Blauen Funken im Pfarrzentrum St.<br />
Johannes. Eintritt: AK 13 €. Infos vorn.<br />
SO 10<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />
und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />
Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />
DI 12<br />
20.00 Die Großen Sieben:<br />
»Sieben Minus Eins«<br />
Berger ermittelt gegen den Willen<br />
seiner Vorgesetzten nach einem Serientäter.<br />
Will er die verschwundenen<br />
Mädchen finden, muss er in die Falle<br />
gehen... Aufführung nach dem Krimi<br />
von Arne Dahl mit dem Westfälischen<br />
Landestheater im Ratsgymnasium.<br />
Restkarten: AK 18 € p.P. Infos: Flora<br />
Westfalica, Tel. 05242/9301-0.<br />
MI 13<br />
15.00–16.30 Zeit für die Seele<br />
Im Seniorenpark »Carpe diem«. Geschichten<br />
und Gedichte, Lieder und<br />
Musik zum Thema Zeit. Mit Kaffeetrinken.<br />
Für Senioren und Interessierte.<br />
Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz.<br />
19.30–21.30 »Ein besserer Herr« –<br />
Komödie von Walter Hasenclever<br />
Lesung des Lese-Kollektivs der VHS<br />
Reckenberg-Ems & »Voice Company«<br />
im Luise-Hensel-Saal im Stadthaus.<br />
Eintritt: AK Erw. 8 €, Jugendliche 4 €.<br />
Info: www.vhs-re.de<br />
DO 14<br />
13.30 SGV-Seniorenwanderung<br />
im Raum Potthorst. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />
Marktplatz, Gütersloh.<br />
Gäste sind herzlich willkommen. Infos:<br />
Monika und Friedhelm Molitor,<br />
Tel. 05241/9987778.<br />
SA 16<br />
14.00–16.00 Kinderkleiderbörse<br />
für Frühlings- / Sommerbekleidung<br />
(Gr. 50 bis 176), Schuhe, Babyausstattung,<br />
Autositze und Kinderwagen<br />
im Kindergarten St. Benediktus, Varensell,<br />
Schulstr. 12–14. Mit Cafeteria.<br />
Schwangere mit Begleitperson dürfen<br />
ab 13.30 Uhr stöbern. Verkaufsnummer-Vergabe<br />
an interessierte<br />
Verkäufer Fr 1. Feb. 17–19 Uhr nur über<br />
foerderverein-kiga-varensell@gmx.de<br />
19.30–21.00 Der Kleine Prinz –<br />
Antoine de Saint-Exupéry<br />
Abendlesung für Erwachsene des<br />
Lese-Kollektivs der VHS Reckenberg-<br />
Ems mit Informationen zur Biografie<br />
des Autors in der Jugendwerkstatt<br />
im Seidensticker Gewerbepark Rheda.<br />
Eintritt: AK Erw. 8 €, Jugendliche 4 €.<br />
Info: www.vhs-re.de<br />
19.33 Prunksitzung des<br />
WCV Grüne Funken<br />
im Reethus. Einlass: 18.30 Uhr. Karten:<br />
VVK 16,50 €. Infos vorne.<br />
SO 17<br />
14.11 Familiennachmittag<br />
mit dem WCV Grüne Funken im Reet-<br />
hus. Eintritt: TK 5 € (Kinter unter 6<br />
Jahren frei). Infos vorne.<br />
17.00 Sein & Fühlen<br />
Dr. Karl-Heinz Meyer (Chefarzt i.R.)<br />
liest in der Stadtkirche Rheda aus seinem<br />
neuen Gedichtband. Musik (Pfr.<br />
Rainer Moritz – Klavier, Saxophon). In<br />
Kooperation mit der Stadtbibliothek.<br />
Eintritt: frei. Türkollekte zugunsten<br />
der Aktion »Herzenssache«.<br />
18.00 Jazz in der Kreuzkirche<br />
Bebop, Funk und Fusion, ältere und<br />
neue Jazzstandards in eigenen Arrangements<br />
sowie Titel von Pat Metheny,<br />
Roy Hargrove, Joey Calderazzo,<br />
Freddie Hubbard u.a mit dem Kurt<br />
Studenroth-Quintett. Eintritt frei. Um<br />
eine Spende wird gebeten.<br />
MO 18<br />
16.00–20.00 Blut spenden<br />
Im DRK-Zentrum An der Schwedenschanze<br />
16. Termine bis 21. <strong>Februar</strong>.<br />
20.00–21.30 Danny Elfman –<br />
Genie der skurrilen Töne<br />
Mit seinem Hang zu Frauenchören und<br />
Glockenspielen hat er seinen eigenen<br />
Stil erfunden. Filmmusik mit Sören<br />
Paschke im Haus der Kreativität. Eintritt:<br />
AK 5 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
DI 19<br />
19.00–21.00 NSU – Der Terror von<br />
rechts und <strong>das</strong> Versagen des Staates<br />
Jahrelang hatten die Behörden keine<br />
Ahnung von der nationalsozialistischen<br />
Terrorzelle. Wieso? Vortrag von<br />
Prof. Dr. Tanjev Schultz im Luise-Hensel-Saal<br />
des Stadthauses. Eintr.: AK 3 €.<br />
19.00–20.30 Mietrecht: Nebenkosten<br />
Alexander Henz, Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
referiert im Haus der<br />
Kreativität über Abrechnungen, die<br />
immer wieder Streitstoff werden. Eintritt:<br />
AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
20.00–22.00 musica da camera:<br />
Trio PinedaBraußStrobel<br />
Philip Pineda Resch (Tenorposaune),<br />
Elisabeth Brauß (Klavier) und Kai Strobel<br />
(Schlagzeug) spielen in der Orangerie<br />
Werke von Astor Piazzolla, Arnold<br />
Riedhammer, Stjepan Sulek, Antônio<br />
Jobim, Enriuque Crespo und Alexej Gerassimez.<br />
Eintritt: Erw. 22 €, Schüler:<br />
11 €. VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.
71<br />
3<br />
Matthias Borner und Peter Surmann<br />
4<br />
Johnny Silver<br />
MI 20<br />
2<br />
20.00 KleinkunstSixPack: Sarah Bosetti<br />
– »Ich will doch nur mein Bestes«<br />
Ihre Geschichten vom schönen Scheitern<br />
sind eine Nummer für sich. Witzig<br />
wird es auf jeden Fall, z.B. wenn sie<br />
vom Versuch erzählt, mit Schwimmflügeln<br />
an den Füßen über Wasser zu<br />
gehen... Comedy im Reethus. Karten:<br />
VVK 22 € p.P. bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
DO 21<br />
19.30 »Die Facetten von Karl Marx«<br />
Eine literarisch-philosophische Annäherung<br />
an den Romantiker, Revolutionär<br />
und Kapitalismuskritiker mit Martin<br />
Brambach, Christine Sommer und<br />
Michael Quante im Kulturgut Haus<br />
Nottbeck. Eintritt: VVK 16 € / 14 € | AK:<br />
18 € / 16 €. www.kulturgut- nottbeck.de<br />
FR 22<br />
3<br />
18.30–22.00 Ostwestf. Spezialitäten<br />
Sprachliche Kuriositäten & kulinarische<br />
Spezialitäten: 3-Gänge-Menü<br />
im Ratskeller mit Autor Matthias<br />
Borner (Pölter, Plörre und Pinöckel).<br />
Einlass: 18 Uhr. Eintritt: 69 € p.P. VVK<br />
ostwestfaelische-spezialitaeten.de &<br />
Gütersloh Marketing. Auch: 16. März.<br />
SA 23<br />
10.00–17.00 Alles hat seine Zeit?<br />
Ein Tag Zeit im Ev. Gemeindehaus<br />
Rheda. Ltg. Pfarrer Rainer Moritz. Kosten:<br />
20 €. Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
20.00 Johnny Silver Abend 4<br />
Als Entertainer und »Beatle« entführt<br />
Johnny Silver, »der deutsche John<br />
Lennon«, gekonnt wie liebevoll in die<br />
Welt Lennons und der Beatles. Ort:<br />
Türenaustellung Fa. Ebeling, Kleestr.<br />
11. Tickets: VVK 15 € bei den Buchhandl.<br />
Rulf und LesART sowie unter<br />
info@vitart.de. Infos: www.vitart.de<br />
SO 24<br />
8.10 Niederbergheim–Kallenhardt<br />
Der SGV, Abt. Gütersloh, erwandert<br />
Teil 2 auf dem Rennweg. Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Bushalt: Parkplatz<br />
an der B61 vor Wiedenbrück. Anmeldung<br />
und Info bei: Ute Schmidt,<br />
Tel. 02941/58646.<br />
14.33 Kinderkarneval<br />
mit der KG Helü im Reethus. Einlass<br />
13.30 Uhr. Eintritt: 3 €. Infos vorne.<br />
MO 25<br />
16.33 kfd Frauenkarneval:<br />
Rock around the clock<br />
Partyspaß wie in den 50–60ern im Aegidiushaus.<br />
Auch am 26. <strong>Februar</strong> um<br />
19.11 Uhr. Infos vorne.<br />
19.30–21.00 Paula Modersohn-Becker<br />
Über die Wegbereiterin des Deutschen<br />
Expressionismus referiert Stephanie<br />
Paschke beim Kunstgeschichte-Seminar<br />
im Haus der Kreativität.<br />
Eintritt: AK 5 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
Ein anderes Wort<br />
Caritas!<br />
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Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />
Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de
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