akzent Magazin Februar '22 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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DAS MAGAZIN FÜR <strong>BO</strong>DENSEE-OBERSCHWABEN FEBRUAR 2022<br />
INDIVIDUELL<br />
Nachhaltige Brillen-Trends bei<br />
Individuell Optic<br />
SUBSTANTIELL<br />
Nachhaltiges von Sebastian Vettel über<br />
Solarboote bis zur Heizkraft aus dem See<br />
GELL<br />
Wie der Bodensee(bio)wein sich in den<br />
internationalen Wein-Führern behauptet<br />
KOSTENLOS<br />
ZUM MITNEHMEN<br />
WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM
LEONCE<br />
UND LENA<br />
Georg Büchner<br />
16. <strong>Februar</strong> bis<br />
1. März 2022<br />
Ich stülpe mich jeden<br />
Tag vier und zwanzigmal<br />
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Handschuh.<br />
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Kornmarktplatz, 6900 Bregenz<br />
Montag bis Freitag 8.30 – 12.30 Uhr<br />
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DURABILITÉ<br />
Diesen & weitere Texte zum weiterverbreiten unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Eventmanufa<br />
Sa, 19.03.2022, 20:00 Uhr<br />
Nina Petri<br />
„Glück“<br />
Golfclub in Owingen<br />
f ktur<br />
Eventmanufaktur<br />
Fr, 25.03.2022, 20:00 Uhr<br />
Ulrike Kriener und Georg Weber<br />
„Alte Liebe“ – szenische Lesung<br />
Zollhaus in Ludwigshafen<br />
Elke Heidenrich, Bernd Schroeder<br />
© Verlag der Autoren<br />
60329 Frankfurt<br />
„Gleichheit, Brüderlichkeit, Nachhaltigkeit“ lautet<br />
der neue revolutionäre Dreiklang weltweit.<br />
Dass „Freiheit“ hier durch „Nachhaltigkeit“<br />
ersetzt wird, ist nicht ganz zufällig. Denn manche<br />
empfinden eine stärkere ökologische Ausrichtung<br />
des gesamten Lebensraums durchaus<br />
als Einschränkung „ihrer Freiheiten“. Wenn es<br />
etwa nicht mehr ganz so zeitgemäß ist, den Müll<br />
einfach bequem auf die Straße zu werfen, sich<br />
mit ach so praktischem buntem Plastikkram einzudecken<br />
oder mit schwarzen, bleischwangeren<br />
Auspufffahnen ganze Wohngebiete einzunebeln.<br />
Wohlgemerkt, das war alles mal „normal“.<br />
„Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit<br />
des jeweils anderen beginnt“ wird als umso<br />
schmerzlicher erfahren, wenn das andere Individuum<br />
lange duldsam oder möglichst weit weg<br />
war und dann gefühlt „plötzlich“ Grenzen setzt,<br />
indem es ureigenste Rechte einfordert, wie etwa<br />
saubere Luft oder sauberes Wasser oder andere<br />
neumodische Begehrlichkeiten.<br />
Neumodisch ist dabei übrigens relativ, denn der<br />
Begriff Nachhaltigkeit geht auf den weltgewandten<br />
und schon damals weitgereisten deutschen<br />
Forstwirt Carl von Carlowitz zurück, der immerhin<br />
vor 309 Jahren das erste Standardwerk zur<br />
nachhaltigen Forstwirtschaft schrieb, indem er<br />
„forderte, respektvoll und pfleglich mit der Natur<br />
und ihren Rohstoffen umzugehen, und den auf<br />
kurzfristigen Gewinn ausgelegten Raubbau der<br />
Wälder kritisierte“. Sein Vorschlag ist ebenso simpel<br />
wie offensichtlich bis heute schwer umsetzbar:<br />
„Nur so viele Bäume fällen, wie nachwachsen<br />
können, sodass der Wald für die künftige<br />
Nutzung zur Verfügung steht und auf Dauer seinen<br />
Wert behält.“ Das Werk wurde nachlässigerweise<br />
bis heute nie auf Brasilianisch übersetzt …<br />
Von Carlowitz schrieb sein Buch erstaunlicherweise<br />
ebenso in einer Zeit der Energiekrise, denn<br />
um 1713 herrschte in ganz Europa eine große<br />
Holznot. Übrigens wegen eines zu schnellen Bevölkerungs-<br />
und Städtewachstums und weil Erzund<br />
Metallhütten Holz verbrauchten, als „gäbe<br />
es kein Morgen mehr“. Zufälle gibt’s?! Hatte ich<br />
schon erwähnt, dass der gesamte Bodenseeraum<br />
inklusive Umland auch mal ein üppiger Urwald<br />
war, lange bevor er zu einem der am dichtesten<br />
besiedelten Lebensräume Europas wurde?!<br />
Apropos heute – der moderne Dreiklang in Sachen<br />
Nachhaltigkeit ist ebenso eingängig: „Suffizienz,<br />
Effizienz und Konsistenz“. Übersetzt etwa<br />
so viel wie „Verringerung von Produktion und<br />
Konsum“, „eine ergiebigere Nutzung von Material<br />
und Energie“ und „naturverträgliche Stoffkreisläufe,<br />
Wiederverwertung, Müllvermeidung“.<br />
Etwas einfacher: nachhaltig ist ein Produkt dann,<br />
wenn es ressourcenschonend, umweltfreundlich<br />
und mit Rücksicht auf soziale und ökonomische<br />
Aspekte produziert und gehandelt wird. Oder<br />
noch einfacher: wenn es im Einklang mit Natur<br />
und Mensch hergestellt wurde. Klingt einfach, ist<br />
aber verdammt schwer, wie wir alle wissen.<br />
Und umso spannender, wenn man sich anschaut,<br />
welche kreativen Lösungen und Ansätze<br />
es etwa in der weiten Bodensee-Region gibt. Da<br />
füllt man locker ein ganzes <strong>Februar</strong>-<strong>akzent</strong> mit<br />
interessanten Storys über Macher, Menschen und<br />
Möglichkeiten. Wir sind übrigens so frei, das Thema<br />
weiter „nachzuhalten“ …<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
Sa, 02.04.2022, 20:00 Uhr<br />
Marie-Luise Marjan<br />
„Mord mit Muern“<br />
Golfclub in Owingen<br />
Fr, 22.04.2022, 20:00 Uhr<br />
Helmut Zierl<br />
„Follow the sun – Der Sommer meines Lebens“<br />
Dorfgemeinschashaus Nussdorf<br />
Do, 12.05.2022, 20:00 Uhr<br />
Kursaal in Überlingen<br />
Fr, 13.05.2022, 20:00 Uhr<br />
Graf Zeppelin Haus in Friedrichshafen<br />
Robert Kreis<br />
„Ein Abend mit Robert Kreis“<br />
Sa, 04.06.2022, 20:00 Uhr<br />
Lucy van Kuhl<br />
„Dazwischen“<br />
Museumssaal, Museum in Überlingen<br />
Sa, 16.07.2022, 20:00 Uhr<br />
Luibrechthalle in Lippertsreute<br />
So, 17.07.2022, 20:00 Uhr<br />
Milchwerk in Radolfzell<br />
Symphonie Orchester NordWest<br />
Konzert mit Solist: Prof. Johannes Krebs (Violoncello)<br />
Fr, 26.08.2022, 19:00 Uhr<br />
Bena Storks<br />
Deutschlandpremiere ihres neuen Buches<br />
Rathaus Café in Überlingen<br />
Fr, 09.09.2022, 20:00 Uhr<br />
August Zirner<br />
„Der kleine Prinz“<br />
Museumssaal, Museum in Überlingen<br />
Mo, 26.09.2022, 20:00 Uhr<br />
Graf Zeppelin Haus in Friedrichshafen<br />
Di, 27.09.2022, 20:00 Uhr<br />
KulturO in Owingen<br />
Moritz Netenjakob und Christoph Maria Herbst<br />
„Das ernsthae Bemühen um Albernheit“<br />
Fr, 28.10.2022, 20:00 Uhr<br />
Holger Paetz<br />
„Liebes Klima – gute Besserung“<br />
Ochsenstüble im Hotel Ochsen<br />
Fr, 04.11.2022, 18:00 Uhr<br />
Julia Stemberger<br />
„Aphrodite – Ein Fest der Sinne“<br />
Menü mit korrespondierender Lesung<br />
Landgasthof zum Adler in Lippertsreute<br />
Sa, 12.11.2022, 18:00 Uhr<br />
Isabel Varell<br />
„Musikalische Lesung“ mit Menü<br />
Gasthaus Kreuz in Singen<br />
Informationen zu den Veranstaltungen<br />
und zum Ticketvorverkauf unter:<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de
4 INHALT<br />
Nachhaltige Brillen-Trends bei<br />
Individuell Optic<br />
10 TITEL<br />
6 Impressum<br />
10 Titel<br />
Nachhaltige Brillen-Trends bei<br />
Individuell Optic<br />
AKZENT INHALT<br />
14 Seeleute<br />
Geniale Leute von nebenan<br />
20 seezunge<br />
Neues aus der<br />
Genuss- & Gastrowelt<br />
26 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
32 Sonderstrecke<br />
So geht Nachhaltigkeit<br />
32 SONDERSTRECKE<br />
So geht Nachhaltigkeit<br />
20 SEEZUNGE<br />
Wie der Bodensee(bio)wein sich in den<br />
internationalen Wein-Führern behauptet<br />
40 Modensee<br />
Kreative & Macher, die uns bekleiden<br />
42 Traumzeit<br />
Alles für Braut & Bräutigam<br />
47 Trends<br />
Für das gewisse Mehr<br />
48 Freizeit<br />
Ausflugtipps vom Feinsten<br />
52 Kultur<br />
Highlights aus Kunst, Musik & Bühne<br />
64 Seehenswert<br />
Die wichtigsten<br />
Termine & Ausstellungen
JUWELIER ETTER & DENZEL | ZOLLERNSTRASSE 27 | 78462 KONSTANZ | WWW.ETTER-DENZEL.DE
6<br />
IMPRESSUM<br />
Labhard Medien GmbH<br />
Max-Stromeyer-Straße 116<br />
D-78467 Konstanz<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
1 2<br />
4<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
5<br />
Geschäftsführung:<br />
Steven Rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Herausgeber:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
2 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
9 Victor Martin<br />
Traumzeit:<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
7<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen Friedrichshafen<br />
Frauenfeld<br />
Weinfelden Romanshorn<br />
Wil<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
3<br />
6<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
Bregenz<br />
2 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
9<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
seezunge:<br />
4 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
15<br />
Produktion, Gestaltung & Layout:<br />
SV Medienproduktion<br />
5 Chris Bernert<br />
6 Daniela Schiff-François<br />
grafik@sv-gruppe.de<br />
Titelfoto: Wöhrstein, Singen<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
7 Julia Landig (jl)<br />
j.landig@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Online-Redaktion:<br />
3 Stefanie Göttlich (sg)<br />
Druck:<br />
Druckhaus Kaufmann<br />
Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG<br />
D-77933 Lahr<br />
10<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
14<br />
Autoren:<br />
Claudia Antes-Barisch (cab)<br />
Anja Böhme (ab)<br />
15 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
17 Susi Donner (dos)<br />
16 Ruth Eberhardt (rue)<br />
21 Tanja Horlacher (th)<br />
20 Andrea Mauch (am)<br />
22 Leona Remler (lr)<br />
Sandra Schwarzwalder<br />
19 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
18 Britta Zimmermann (bz)<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
10 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
11 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
13 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Oberschwaben:<br />
14 Stefan Blok, sblok@t-online.de<br />
Ravensburg, Weingarten:<br />
1 Markus Hotz<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine<br />
Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>akzent</strong> Verlags weiterverwendet werden.<br />
11<br />
13<br />
16<br />
18<br />
20<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Der Labhard-Verlag ist Teil<br />
von Schwäbisch Media.<br />
21<br />
17<br />
22<br />
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Andy Wolf 4590 Col. O<br />
Nachhaltigkeit ist in aller Munde,<br />
bei Individuell Optic in Singen<br />
und Konstanz sogar sichtbar.<br />
VON MARKUS HOTZ,<br />
PORTRAITS VON WÖHRSTEIN, SINGEN,<br />
BRILLENFOTOS VOM HERSTELLER<br />
Seit 32 Jahren<br />
haben Peter<br />
und Carin Trunk in ihrem<br />
Augenoptik Fachgeschäft nun schon alles im Blick.<br />
Auch das Thema Nachhaltigkeit rückt immer mehr ins<br />
Sichtfeld, zumal die nächste Generation auch schon<br />
nachrückt. Zwischenzeitlich arbeiten hier zehn erstklassig<br />
ausgebildete, modern aufgestellte und motivierte<br />
Mitarbeitende mit individuellem Augenmaß.<br />
Damals begann alles unter dem Mantra „der etwas<br />
andere Augenoptiker“, eben „individuell“. Damit das<br />
sichtbar bleibt, musste sich das Geschäft ständig neu<br />
erfinden. In über drei Jahrzehnten ist es immer an der<br />
Spitze der regionalen Fachgeschäfte gewesen und zu<br />
einem vielfach gekürten „Top 100 Augenoptiker“ in<br />
Deutschland avanciert. Wachstum gab es in Sachen<br />
Qualität, Angebotsvielfalt und Fachwissen, aber auch<br />
in der Größe: So ist aus anfangs 80 qm ein 240 qm<br />
großer moderner Laden in Singen geworden, in dem<br />
eine ausgesuchte Auswahl von spannenden Kollektionen<br />
gezeigt wird, die es in dieser Sortimentstiefe<br />
selten gibt. Auch der Betrieb<br />
in Konstanz kann sich „sehen lassen“: Im<br />
schönen Altbau präsentiert sich eines der modernsten<br />
Fachgeschäfte.<br />
Nachhaltigkeit beginnt dabei bereits im Ladenbau.<br />
Viel feines, heimisches Holz wird geschmackvoll<br />
mit durchweg wiederverwertbaren Materialien kombiniert.<br />
Plastiktüten gibt es schon seit gut zehn Jahren<br />
nicht mehr, und ständig dreht man an den verschiedenen,<br />
individuellen Stellschrauben, um die Ökobilanz<br />
noch weiter zu verbessern.<br />
Bei der Auswahl der Brillenkollektionen legt das<br />
Team großen Wert auf umweltverträgliche Produktionen.<br />
Traditionelle Materialien wie Holz, Horn und<br />
Metalle stehen dabei wieder hoch im Kurs, aber auch<br />
Hightech aus nachwachsenden Rohstoffen ist angesagt.<br />
Dabei kommen vielfach „Independent Labels“ zum<br />
Zug – von Firmen, die möglichst ausschließlich in<br />
Mitteleuropa Brillen produzieren. Manches wird sogar<br />
am See oder in der relativen Nähe hergestellt und<br />
designt.<br />
„Wir wollen ja nicht ,Lizenznamen‘ finanzieren, sondern<br />
in erstklassige Qualität investieren“, erläutert Peter<br />
Trunk die Unternehmensstrategie. „Auch wenn es<br />
nicht immer zu 100 % klappt, achten wir darauf, dass<br />
wir nicht stehen bleiben – und auch unsere Partnerfirmen<br />
nicht.“
TITEL 11<br />
Wir wollen nicht „Lizenznamen“<br />
finanzieren, sondern in erstklassige<br />
Qualität investieren!<br />
PETER TRUNK<br />
„Mit über<br />
20 Firmen haben<br />
wir den gemeinsamen<br />
Weg bereits beschritten und<br />
kommen gut voran, und es werden<br />
noch mehr dazukommen“, freut sich Trunk. „Auch<br />
unsere Eigenkollektion FREUNDESKREIS, die wir tatsächlich<br />
mit einem engen Freundeskreis von Spitzen-<br />
Optikern gemeinsam produzieren, wird in penibler<br />
deutscher Manufakturarbeit in Metzingen hergestellt<br />
und erfreut sich großen Zuspruchs!“<br />
Die Marke, die „derzeit absolut angesagt ist und<br />
fast nicht mehr hinterherkommt mit ihrer nachhaltigen<br />
Produktion“, ist ROLF Spectacles (Roland Wolf)<br />
aus Tirol. Sie produzieren coole Gestelle aus Bohnen<br />
und irgendwie ist es so wie im Märchen: Die Bohne<br />
wächst plötzlich bis zum Himmel.<br />
Neben Bohnen gibt es auch andere Brillen auf Pflanzenbasis<br />
und erneuerbaren Quellen, natürlich auch<br />
Klassiker aus Holz und Stein. Kein Wunder sind sie<br />
für den „Green Product Award 2022“ nominiert (die<br />
Abstimmung läuft bis zum 31.01., wenn die Ausgabe<br />
<strong>akzent</strong> gedruckt erscheint).<br />
„Die Jury zeichnet die Brillen von ROLF als exzellentes<br />
nachhaltiges Produktdesign aus, das nicht nur<br />
v.l.n.r: Florian Trunk trägt NATHALIE BLANC PARIS Model Bob in gold;<br />
Peter Trunk trägt Rolf Spectacles Titan Model. ROM 02B;<br />
Carin Trunk trägt Vinylize Model Lola;<br />
Lisa Trunk trägt YOU MAWO Model Bluebell Air col01
12<br />
TITEL<br />
Anzeige<br />
Birgit Fritz-Özüak trägt eine Freundeskreis Brille Model Linda col. JAB 0816<br />
Patrick Wekenmann trägt eine Seebrille aus Konstanz Model Skoll col. purple<br />
ökologische Vorteile, sondern zugleich<br />
funktionale Benefits für die User realisiert.<br />
Die Jury würdigt weiter das<br />
unternehmerische Mindset und das<br />
ganzheitliche nachhaltige Handeln<br />
von ROLF als einen wegweisenden<br />
Ansatz für Manufakturen, die sich in<br />
einem Massenmarkt mit nachhaltiger<br />
Qualität und Innovation profilieren. In<br />
Summe geht ROLF mit seinen Brillen<br />
einen Weg, der weit über den Horizont<br />
von Eco Hypes hinaus reicht.“<br />
Anders wird es auf der Homepage<br />
von Individuell Optik formuliert: „Geil,<br />
man muss heute nicht mehr zwischen<br />
Nachhaltigkeit und Design unterscheiden.<br />
Super Design, super Funktion, super<br />
nachhaltig!“<br />
Von Rolf zu Wolf ist es nur ein kleiner<br />
Sprung im Schaufenster von Individuell<br />
Optic: ANDY WOLF<br />
Produziert in der Steiermark Kollektion<br />
ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit:<br />
Denn beim Kauf einer ANDY<br />
WOLF-Fassung wird ein Quadratmeter<br />
Wildblumenwiese in Österreich rekultiviert<br />
und erhalten; gelebte Flowerpower<br />
oder wie es Wolf selbst definiert:<br />
Grow With Us!<br />
Geil, man muss heute nicht<br />
mehr zwischen Nachhaltigkeit<br />
und Design<br />
unterscheiden!<br />
Neben Nachhaltigkeit ist<br />
auch Regionalität immer<br />
mehr im Blickpunkt. Viele<br />
innovative Konzepte gibt es<br />
dabei. Die Marke FREUN-<br />
DESKREIS wird im Ländle<br />
produziert und bietet individuelle<br />
Qualität zu einem fairen<br />
Preis. „Denn es entfallen<br />
Vertriebs- und Werbekosten,<br />
die normalerweise den Preis erhöhen<br />
und nichts zur Qualität des<br />
Produkts beitragen. Die Farben und<br />
Formen werden von uns und unseren<br />
Mitarbeitern sowie befreundeten Fachgeschäften<br />
für Augenoptik ausgewählt.<br />
Immer eng an unseren Kunden dran“,<br />
erklärt Trunk und ergänzt: „Langlebige<br />
Kunststoffbrillen und leichte Metallgestelle<br />
wie z.B. Titan, jeweils in<br />
spannenden Farbkombinationen<br />
haben<br />
wir uns
TITEL 13<br />
Florian Trunk mit einer Mykita Model GYLFI col.C42<br />
Nadine Kupprion mit einer Freundeskreis Brille Model Nadine col. Rot/Blau<br />
dabei ausgedacht, denn einmal im Jahr<br />
trifft sich dieser FREUNDESKREIS und<br />
denkt über neue Innovationen nach.“<br />
Und weil hier in der Nähe produziert<br />
wird, ist natürlich der CO2-Fußabdruck<br />
umso kleiner.<br />
Genauso wie die Konstanzer Marke<br />
YOU-MAWO, die Gestelle in 3D maßschneidert.<br />
Von kleinsten Kinderbrillen<br />
bis zu riesigen Gestellen für Menschen<br />
mit wirklich großem Kopf – alles ist hier<br />
tatsächlich machbar. Und zwar ohne<br />
Umwege!<br />
Spannend ist auch die „Seebrille“, die<br />
ebenso in Konstanz kreiert wird und<br />
in Deutschland produziert und so tolle<br />
und maßgeschneiderte Modelle fertigt.<br />
Doch die größte Verschwendung<br />
ist eine schöne Brille – die man<br />
nicht aufsetzen mag, weil es<br />
ein Fehlkauf oder –<br />
im Falle Optiker – eine Fehlberatung<br />
war. Darum investiert das Team Trunk<br />
jede Menge Zeit und Leidenschaft in<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
Kein Wunder, kann man das „Augenkompetenzzentrum“<br />
bei Individuell<br />
Optic als Augenmaß der Dinge ansehen:<br />
modernste High-Tech Geräte, die<br />
sich im weiten Umkreis kaum finden<br />
lassen, jede Menge leidenschaftliches<br />
Know-how bei einem motivierten Team<br />
und über 30 Jahre Erfahrung. Da kann<br />
man ruhig genauer hinsehen oder genau:<br />
hingehen!<br />
Rolf Spectacles substance | plant based<br />
Model Murg col. 04<br />
individuell OPTIC am Fischmarkt<br />
Salmannsweilergasse 10<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 91 96 56<br />
individuell OPTIC<br />
Scheffelstraße 1<br />
D-78224 Singen<br />
+49 (0)7731 67 572<br />
www.individuelloptic.de
14<br />
SEELEUTE<br />
DER VISIONÄR<br />
Er war seiner Zeit voraus. Bereits in den 1980er-Jahren hatte<br />
Prof. Dr. Christian Schaffrin seine Studierenden aufgefordert, sich aktiv<br />
mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen – und über die<br />
Fridays for Future-Bewegung sagt er freudig: „Auf die habe ich nur gewartet!“<br />
Jetzt ist das unter seiner Regie entwickelte, erste ingenieursmäßig projektierte<br />
Solarboot der Welt von Konstanz nach Berlin ins Deutsche Technikmuseum<br />
umgezogen. Mit ihm hat er Geschichte geschrieben. Ein Rückblick.<br />
VON TANJA HORLACHER, FOTOS: HTWG<br />
„Ich habe umfangreiche Vorlesungen<br />
entwickelt zum Thema Nachhaltigkeit<br />
mit dem Schwerpunkt Energieversorgung.<br />
Meiner Meinung nach muss<br />
jeder Studierende mit diesem Problem<br />
vertraut werden“, so der emeritierte<br />
HTWG-Professor Dr. Christian Schaffrin.<br />
Wie können Heizungen umgestellt<br />
werden? Wie die Mobilität? Wie können<br />
wir die Energiewende schaffen?<br />
Sein Appell an seine Studierenden:<br />
„Es ist an euch, die Zukunft zu gestalten!“<br />
Doch das, was so brandaktuell<br />
klingt, ist über 20 Jahre her. Den heute<br />
76-Jährigen hat das Thema erneuerbare<br />
Energien schon immer beschäftigt:<br />
„In der Nachkriegszeit aufgewachsen,<br />
mussten wir früh lernen, mit dem Wenigen,<br />
was vorhanden war, auszukommen.<br />
Dann kam die Zeit, in der es uns<br />
immer besser ging. Aber auch immer<br />
schneller, immer größer, immer besser<br />
…“ Mit dem Buch Die Grenzen des<br />
Wachstums, einer Studie zur Zukunft<br />
der Weltwirtschaft, drang es 1972<br />
langsam ins Bewusstsein der Menschen,<br />
dass etwas getan werden musste.<br />
„Und auch mir wurde klar, dass<br />
man etwas tun muss“, sagt Schaffrin.<br />
So kam schon früh seine Idee, aus dem,<br />
was man kostenfrei ernten darf, etwas<br />
zu machen. Und auch Sonnenenergie<br />
lässt sich ernten …<br />
Initialzündung Tour de Sol<br />
Als 1983 der Ruf nach Konstanz als<br />
Professor für elektrische Messtechnik<br />
an die damalige Fachhochschule<br />
– heute Hochschule Konstanz für<br />
Technik, Wirtschaft und Gestaltung<br />
(HTWG) – kam, hat er dort seine Vorlesung<br />
zum Thema Nachhaltigkeit etabliert.<br />
Bis zu 100 Hörer und Hörerinnen<br />
folgten ihm. „Ich habe gefragt: wo<br />
gibt es Ansätze? Ein Ingenieur braucht<br />
Utopien, um entwickeln zu können …<br />
Ich habe versucht, die Studierenden<br />
zu bewegen.“ Das war ihm schließlich<br />
auch gelungen. In den 1980er-<br />
Jahren war gleichzeitig ein wahrer<br />
Hype um solarbetriebene Autos entstanden.<br />
1985 wurde in der Schweiz<br />
mit der Tour de Sol gar das weltweit<br />
erste Rennen für Solarfahrzeuge ausgetragen.<br />
„Die zweite Tour de Sol 1986<br />
führte von Freiburg im Breisgau nach<br />
Suhr im Kanton Aargau“, erinnert sich<br />
Schaffrin. Gewonnen hatte die Ingenieurschule<br />
Biel. „Nach einer meiner<br />
Vorlesungen nach der Tour kamen vier<br />
meiner Studenten, mit denen ich sogar<br />
heute noch Kontakt habe, auf mich<br />
zu und meinten: ‚Das, was die Bieler<br />
können, können wir auch!‘ – und so<br />
starteten wir unser Projekt.“ Inspiriert<br />
durch den Seerhein, der direkt an den<br />
Gebäuden der HTWG vorbeifließt, kam<br />
Schaffrin auf die Idee, das Thema Solarantrieb<br />
an einem Boot weiterzuentwickeln.<br />
Das war neu und wurde schließlich<br />
zum Forschungsschwerpunkt.<br />
Nachhaltige<br />
Energieversorgung<br />
Das Boot wurde auf den Namen Korona<br />
getauft. Korona bezeichnet die Zone<br />
der Sonne, von der die Strahlung aus<br />
und in den Weltraum abgeht, zudem<br />
enthält Korona die Buchstaben KN, die<br />
auch bei Schiffen das Kürzel für den<br />
Herkunftsort Konstanz sind. Alles für<br />
das Boot wurde speziell entwickelt, da<br />
es quasi nichts am Markt gab: angefangen<br />
vom Bau am Chiemsee bei einem<br />
auf E-Boote spezialisierten Bootsbauer<br />
bis hin zu den sonderangefertigten<br />
Das Ganze muss<br />
als System<br />
optimal sein,<br />
nicht nur einzelne<br />
Komponenten.<br />
Solarpanelen bei Telefunken. Nach<br />
zwei Jahren Entwicklungszeit war<br />
die Korona startklar und wurde 1989<br />
auf dem Welt-Solarkongress in Japan<br />
vorgestellt. Über 40 Studien- und Diplomarbeiten<br />
folgten zur Korona im<br />
Laufe der Jahre unter Professor Schaffrin.<br />
Bereits zu Beginn begann das<br />
Team zudem eine Software zu<br />
entwickeln, um Simulationen<br />
im Modell durchzuspielen.<br />
Die Software wurde in<br />
den nächsten fast 15<br />
Jahren weiterentwickelt<br />
zu einer Anwendung,<br />
die ganze<br />
Energieversorgungsanlagen<br />
simulieren<br />
kann. Elektrische<br />
und Wärmeversorgung<br />
gekoppelt in<br />
einem System. „Das<br />
ist heute interessant,<br />
aber vor 20 Jahren hat<br />
sich in der Wirtschaft<br />
noch keiner dafür interessiert“,<br />
resümiert Schaffrin<br />
nachdenklich und schiebt<br />
lachend nach: „Wir waren einfach zu<br />
früh dran.“<br />
Das Solarboot konnte aber so systemisch<br />
optimiert werden. Denn mit
SEELEUTE 15
16<br />
SEELEUTE<br />
Das wohl bekanntestes Solarboot der Welt, die in Konstanz an der HTWG entwickelte „Korona“, hat auf ihrem Weg zu ihrem Altersruhesitz,<br />
dem Deutschen Technikmuseum in Berlin, Zwischenstation am Tegeler See gemacht.<br />
CHRISTIAN SCHAFFRIN<br />
der Bootsentwicklung traten Fragen<br />
auf: Wie muss man das elektrische<br />
System auslegen? Wie groß muss die<br />
Batterie sein? Wie groß der Antriebsmotor?<br />
„Das Ganze muss als System<br />
optimal sein, nicht nur einzelne Komponenten.<br />
Das war unser Ziel. Mit<br />
dem Boot konnten wir auch die Idee<br />
der nachhaltigen Energieversorgung<br />
von Fahrzeugen anstoßen“, so Schaffrin.<br />
Da ein Boot keine Netzanbindung<br />
hat, muss ein weiterer Energieträger<br />
an Bord sein, zum Beispiel in Form<br />
eines wasserstoffbasierten Speichers,<br />
für den Fall, dass die Solarenergie nicht<br />
ausreicht. „So hat man einen ganzen<br />
Strauß an Optionen für die zukünftige<br />
Energiewende“, erklärt der Forscher.<br />
Der Ingenieurswissenschaftler wurde 1944 geboren. In<br />
den Wirren der Nachkriegszeit wechselte er mit seiner<br />
Familie mehrmals den Standort und kam so durch ganz<br />
Deutschland. 1963 bis 1965 startete er mit dem Studium<br />
der Elektrotechnik an der RWTH Aachen, später<br />
folgten Mathematik und Physik an der University of<br />
Southampton und schließlich Nachrichtentechnik an<br />
der TH Karlsruhe, wo er 1975 promoviert wurde. 1983<br />
kam der Ruf nach Konstanz als Professor für Elektrische<br />
Messtechnik an die damalige Fachhochschule – heute<br />
Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung<br />
(HTWG). Christian Schaffrin wurde 2009 emeritiert<br />
und lebt noch immer gerne in der größten Stadt<br />
am Bodensee.<br />
Ein Strauß an Optionen für<br />
die zukünftige Energiewende<br />
2007 hat die Korona an der HTWG<br />
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik<br />
unter der Leitung<br />
von Christian Schaffrin und Richard<br />
Leiner Zuwachs bekommen: das Forschungsschiff<br />
Solgenia, das als weiteren<br />
Energiespeicher an Bord Wasserstoff<br />
hatte, inzwischen allerdings<br />
umgebaut wurde auf Methanol. „Das<br />
ist die Technologie, die sich in nächster<br />
Zeit im Mobilitätsbereich etablieren<br />
wird, da sie einfacher handhabbar<br />
ist als Wasserstoff“, so Schaffrin.<br />
Das Forschungsprojekt wird unter<br />
anderem gefördert durch das Umweltministerium<br />
des Landes Baden-<br />
Württemberg und das Bundesverkehrsministerium.<br />
Sonne ernten<br />
Dennoch sind nachhaltige Systeme<br />
aufgrund ihres schlechten Wirkungsgrades<br />
häufig in der Kritik. „Ich sage<br />
aber, wenn man so viele Vorteile und<br />
Optionen bekommt, dann darf man<br />
auch mit Energie bezahlen – und diese<br />
kostet uns in Zukunft ja gar nichts,<br />
wenn wir die Sonne nutzen! Wir<br />
müssen nur die ‚Erntemaschinen‘ finanzieren“,<br />
so Schaffrin. Wenn der<br />
Grundstoff kostenlos sei, könne man<br />
auch einen schlechten Wirkungsgrad<br />
akzeptieren.<br />
Neben all den zukunftsweisenden<br />
Forschungen, wurde übrigens auch die<br />
initiale Herausforderung gemeistert:<br />
Die Korona konnte bis auf eines alle<br />
Rennen gewinnen, bei denen sie von<br />
1988 an am Start war. Den Professor<br />
freut das noch immer: „Es hat gezeigt,<br />
dass unser System funktioniert. Die<br />
Aufgabe war ja, die über die Rennzeit<br />
geerntete Sonnenenergie effizient zu<br />
nutzen.“ Die Siegerpokale stehen bis<br />
heute in einer Vitrine an der Hochschule<br />
– und das Boot selbst ist im<br />
November 2021 an das renommierte<br />
Deutsche Technikmuseum in Berlin<br />
verlegt worden und findet dort seinen<br />
würdigen Altersruhesitz.<br />
www.htwg-konstanz.de
SEELEUTE 17<br />
22<br />
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AUF DEM<br />
47. BREITENGRAD<br />
Ein Konstanzer Hotel<br />
macht von sich reden<br />
AUF DER PIRSCH<br />
Ein Jagdausflug<br />
im Hegau<br />
DER ZUKUNFT<br />
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18<br />
SEELEUTE<br />
ZUR PERSON<br />
Sebastian Vettel ist am 3. Juli 1987 im hessischen Heppenheim geboren. Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring.<br />
Dort hatte schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversuche im Motorsport gemacht. Mit seiner<br />
Familie – Vettel ist Vater von zwei Töchtern und einem Sohn – lebt er inzwischen in Kemmental im Kanton<br />
Thurgau in der Schweiz. Seit 2007 ist er Formel-1-Rennfahrer. Zwischen 2010 und 2013 gewann er viermal in<br />
Folge die Weltmeisterschaft, war der historisch jüngste viermalige Weltmeister. Seit diesem Jahr ist er Pilot beim<br />
britischen Team Aston Martin.<br />
SEBASTIAN<br />
MUSS<br />
MAL KURZ<br />
DIE WELT<br />
RETTEN<br />
Was haben der vierfache Formel-1-Weltmeister<br />
Sebastian Vettel und die Klimaaktivistin<br />
Greta Thunberg gemeinsam? Zumindest findet<br />
er die junge Schwedin großartig: „Es ist ermutigend,<br />
dass sie mit solch einer Entschlossenheit<br />
für unsere Zukunft kämpft. Greta ist ein großes<br />
Vorbild, dem die ganze Welt folgen sollte.“<br />
FOTO VON<br />
GRETA THUNBERG<br />
Dieses Foto darf aus lizenzrechtlichen<br />
Gründen online nicht gezeigt werden.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
VON SUSI DONNER<br />
Sebastian Vettel ist der Meinung, dass<br />
er und die junge Klimaaktivistin auf<br />
einer Wellenlänge schwingen. Bereits<br />
vor einem Jahr outete sich der Formel-<br />
1-Pilot als Fan von Greta Thunberg,<br />
die er gern persönlich kennenlernen<br />
würde. Dass ihm das Thema Umweltschutz<br />
am Herzen liegt, ist kein Geheimnis.<br />
An Renn-Wochenenden wird<br />
er selbst aktiv und sammelt Müll von<br />
den Tribünen der Rennstrecken. Er<br />
sagt: „Plastik von den Tribünen und<br />
aus dem Fahrerlager zu verbannen,<br />
könnte viel bewirken. Natürlich wäre<br />
damit die Welt nicht gerettet. Aber es<br />
geht doch darum, Zeichen zu setzen.“<br />
Man könnte mir<br />
Scheinheiligkeit vorwerfen<br />
Sebastian Vettel nimmt in dieser Phase<br />
seiner Karriere kein Blatt mehr vor den<br />
Mund, steht zu seiner Meinung, auch<br />
wenn er Gegenwind bekommt. Ihm sind<br />
die Rechte der Frauen in aller Welt wichtig,<br />
und er macht sich gegen Rassismus<br />
stark. Er wählt die Grünen und beschäftigt<br />
sich mit der Klimakrise. Um seinen<br />
ökologischen Fußabdruck zu neutralisieren,<br />
der bei einem Vielflieger und Rennfahrer<br />
wie ihm tief sein dürfte, unterstütze<br />
er unter anderem Climeworks in<br />
der Schweiz, ein Unternehmen, das eine<br />
Technologie entwickelt hat, um Kohlendioxid<br />
aus der Umgebungsluft zu entfernen.<br />
Er sehe sich in einem Zwiespalt,<br />
und sagt in Interviews Sätze wie: „Es ist
SEELEUTE 19<br />
FOTO VON<br />
SEBASTIAN VETTEL<br />
Dieses Foto darf aus lizenzrechtlichen<br />
Gründen online nicht gezeigt werden.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
mir bewusst, dass man mir Scheinheiligkeit<br />
vorwerfen könnte.“ Er sei sich aber<br />
vor allem der Verantwortung bewusst,<br />
die seine Stellung im Spitzensport mit<br />
sich bringe, durch die er viele Menschen<br />
erreichen und so die Zukunft positiv beeinflussen<br />
könne.<br />
Vettel will nicht reden,<br />
sondern handeln<br />
Durch seine Kinder habe sich seine<br />
Sicht auf die Welt und das Leben definitiv<br />
zum Besseren gewandelt. „Kinder<br />
sind unser größter Reichtum. Es<br />
ist unsere Aufgabe, ihre Zukunft zu<br />
sichern und sie nicht ihrer Chancen zu<br />
berauben“, sagt Vettel. Seit er im Kanton<br />
Thurgau lebe, habe er privat viel<br />
verändert, beziehe grünen Strom, habe<br />
eine Photovoltaikanlage auf dem Dach,<br />
verzichte weitestgehend auf Plastik im<br />
Haushalt, ernähre sich möglichst lokal<br />
und saisonal. Enttäuscht sei er darüber,<br />
dass es auch unter der neuen Regierung<br />
kein generelles Tempolimit auf<br />
deutschen Autobahnen geben wird. Er<br />
sei davon überzeugt, dass es über kurz<br />
oder lang dennoch kommen werde.<br />
„Das ist alles nur eine Frage der Zeit.“<br />
Wie auch sein Treffen mit Greta.<br />
www.sebastianvettel.de<br />
www.climeworks.com
20<br />
SEEZUNGE<br />
DER<br />
<strong>BO</strong>DENSEE<br />
IN DEN<br />
WEINGUIDES<br />
Qualität und Vielfalt der Weine in der Bodenseeregion<br />
haben in den letzten Jahren stark zugelegt, nicht zuletzt<br />
dank einer hochmotivierten und gut ausgebildeten<br />
jungen Winzergeneration. Schlägt sich das auch in den<br />
Bewertungen der einschlägigen Weinführer nieder?<br />
Können die Bodenseeweine heute mit denen aus größeren<br />
Weinregionen mithalten? Und welche Rolle spielt<br />
in den Guides der zunehmende Trend zu Bioweinen?<br />
Antworten geben die einschlägigen Weinführer.<br />
VON HEIDE-ILKA WEBER<br />
Zehn Winzer aus der Bodenseeregion<br />
sind im neuen Vinum Weinguide<br />
Deutschland für 2022 aufgeführt und<br />
bewertet, darunter Aufricht in Meersburg<br />
und Clauß in Nack mit drei Sternen,<br />
was einem „sehr gut“ entspricht.<br />
Mit zwei Sternen stehen auch Markgraf<br />
von Baden und das Staatsweingut<br />
Meersburg gut da, dicht gefolgt von<br />
Engelhof und Lorenz & Corinna Keller<br />
(LCK) mit anderthalb Sternen sowie<br />
Kress, Geiger, Winzerverein Hagnau<br />
und Spitalkellerei Konstanz mit einem<br />
Stern. Die Weine rangieren mit<br />
leichtem Aufwärtstrend im Schnitt bei
SEEZUNGE 21<br />
einer Punktzahl von 85-90, seltener<br />
mit Bestnoten von über 90 Punkten.<br />
Was erst mal nach wenig klingt, ist<br />
bei den 1000 von berufenen Vinum-<br />
Weinexperten bewerteten Weingütern<br />
und über 11.000 Weinempfehlungen<br />
schon ein kleiner Ritterschlag für das<br />
vergleichsweise winzige Weingebiet<br />
Bodensee. In etwa spiegeln die Namen<br />
auch das Bild, das sich aus den regelmäßigen<br />
internationalen Weinprämierungen<br />
ergibt. Bioweingüter markiert<br />
Vinum mit einem grünen Blattsymbol,<br />
was eine schnelle Orientierung leichter<br />
macht.<br />
Im Vergleich mit dem fast ebenso<br />
dickbändigen Falstaff Weinguide 2022<br />
Deutschland fällt auf, dass unter den<br />
550 besprochenen Betrieben dort nur<br />
sieben Weingüter aus der Seeregion<br />
Aufnahme ins Buch gefunden haben.<br />
Und nur eines davon, das Weingut<br />
Clauß, schneidet mit „sehr gut“, also<br />
mit drei Sternen, ab. Für Aufricht,<br />
Markgraf von Baden, Staatsweingut,<br />
Schmidt und Rebhof gibt es jeweils<br />
zwei Sterne. Die als exzellente Aufsteiger<br />
in der Seeregion geltenden Weingüter<br />
Kress und LCK fehlen ganz, auch<br />
Bioweinerzeuger wie Lanz.Wein. Die<br />
Weine bewertet Falstaff im Schnitt mit<br />
90-92 Punkten etwas großzügiger als<br />
Vinum. Bioweingüter werden leider<br />
nicht hervorgehoben<br />
Gault & Millau beschränkt sich<br />
ich Sachen Weinguides auf Regionalausgaben<br />
und führt den Weinguide<br />
Baden-Württemberg von 2021 einfach<br />
weiter, der 230 Weinmacher im Ländle<br />
vorstellt. Bei den Favoriten in der<br />
Bodenseeweinregion haben mit drei<br />
Traubensymbolen Aufricht, Clauß und<br />
Markgraf von Baden die Nase vorn, auf<br />
zwei Trauben bringen es Staatsweingut,<br />
Spitalkellerei, Kress, Schmidt am
22<br />
SEEZUNGE<br />
Bodensee und LCK und auf eine Traube<br />
der Winzerverein Hagnau. Symbole<br />
oder Übersichten zu Biowinzern fehlen<br />
leider.<br />
Dritter im Bunde ist der Eichelmann<br />
2022 Deutschlands Weine mit<br />
935 Weingütern. Anders als Vinum<br />
und Falstaff ist er alphabetisch nach<br />
Weinerzeugern gegliedert, was den<br />
Gebrauch schwerfälliger macht, wenn<br />
man beispielsweise nach guten Winzern<br />
und Weinen in einem bestimmten<br />
Weingebiet sucht. Das Ortsverzeichnis,<br />
das die Winzer nach Namen<br />
auflistet, hilft da auch nicht viel weiter.<br />
Dafür markiert der Eichelmann die<br />
zertifizierten Bioweingüter mit einem<br />
grünen Blatt und listet sie in einer separaten<br />
Übersicht auf, sogar mit dem<br />
jeweiligen Biolabel. Allerdings fehlen<br />
in der Liste Bio-Seewinzer wie Haug<br />
und Lanz.Wein, obwohl sie im Buch<br />
mit anderthalb bzw. sogar drei Sternen<br />
(Lanz) ausgezeichnet sind.<br />
Machen die Schweizer<br />
besseren Wein?<br />
Auch in der Schweiz verzichtet<br />
Gault & Millau auf einen eigenen<br />
Weinguide, er listet lediglich<br />
eine Übersicht über die 150<br />
besten Winzer des Landes –<br />
40 in der Deutschschweiz –<br />
im Anhang seines Restaurantführers<br />
Guide Schweiz 2022 auf. Zwölf auf<br />
dieser Topliste befinden sich in der<br />
Seeregion. Der erstmals in diesem<br />
Jahr aufgelegte Falstaff Wein<br />
Guide 2022 Schweiz bewertet<br />
175 eidgenössische Weingüter<br />
und 700 Weine. Die mit drei<br />
und zwei Sternen ausgezeichneten<br />
Weinerzeuger in Seenähe decken<br />
sich überwiegend mit denen auf der<br />
Gault & Millau-Bestenliste, namentlich:<br />
aagne Fa. Gysel in Hallau, Baumann<br />
in Oberhallau, Weingut Bad<br />
Osterfingen, Nadine Saxer aus Neftenbach,<br />
Roman Rutishauser und Bioweingut<br />
Lenz. Als einziger Winzer in<br />
der Seeregion ist Martin Wolfer aus<br />
Weinfelden mit vier Sternen in die<br />
Spitzenliga aufgerückt. Die einzelnen<br />
Weinbewertungen schneiden im Falstaff<br />
sehr oft mit 90-95 Punkten und<br />
damit besser ab als in den deutschen<br />
Weinguides, was die Frage aufwirft,<br />
ob die Schweizer tatsächlich bessere<br />
Weine machen. Topweingüter wie<br />
Biowinzerin Nadine Besson-Strasser<br />
in Uhwiesen, Burkhart und Broger<br />
Weinbau aus Weinfelden sind dem<br />
neuen Falstaff lediglich eine knappe<br />
Erwähnung wert. Biowinzer werden<br />
nicht besonders hervorgehoben. Lediglich<br />
eine Top-Liste erwähnt Bioweine,<br />
die über 90 Punkte erreicht<br />
haben.<br />
Eine ganz andere Art von Weinführer<br />
ist Chandra Kurt’s Weinseller<br />
2022, den die bekannte eidgenössische<br />
Weinautorin seit 24 Jahren alljährlich<br />
herausgibt. Auf 700 Seiten<br />
bespricht und bewertet die Weinexpertin<br />
580 Weine, die in den Regalen<br />
von Schweizer Discountern und Supermärkten<br />
zu finden sind, davon<br />
ein Drittel aus der Schweiz, die<br />
übrigen aus mediterranen<br />
Herkunftsländern. In der<br />
aktuellen Ausgabe, stellt sie fest, dass<br />
auch bei den Discountern der Trend<br />
zu Bioweinen zugenommen habe. Einige<br />
gute Trinkweine aus der Seeregion<br />
hat sie sowohl bei Aldi, Coop, Lidl,<br />
Denner, SPAR und VOLG gefunden,<br />
verkostet und mit beachtlichen 16-17<br />
Punkten (von 20) bewertet. Die meisten<br />
haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis:<br />
Sogar zwei Pinot Noir aus<br />
dem Blauburgunderland um die 9-10<br />
Franken sind dabei.<br />
Fazit: Für Weinfreunde, die für<br />
guten Wein nicht so viel ausgeben<br />
wollen, ist der Weinseller eine<br />
Fundgrube. Auf der Suche nach Spitzenweinen<br />
und erstklassigen Weinerzeugern<br />
sind die einschlägigen<br />
Weinguides die besseren Ratgeber.<br />
Bei den ausgezeichneten Topweingütern<br />
ergibt sich für hüben und<br />
drüben ein relativ ähnliches Bild mit<br />
kleinen Abweichungen. In Sachen<br />
Biowein und Bodenseeweine haben<br />
beide Falstaff Guides noch Luft nach<br />
oben. Und beim Eichelmann wünscht<br />
man sich mehr Struktur und Übersichtlichkeit.
SEEZUNGE 23
24<br />
SEEZUNGE<br />
DER KAFFEE-<br />
VERSTEHER<br />
Im vergangenen Jahr hat Hakan Sanli im Konstanzer Neuwerk einen Ort<br />
gefunden, wo er seiner großen Leidenschaft nachgehen kann: Er will dem<br />
Geheimnis des wahrhaft guten Kaffees auf die Spur kommen. Und andere<br />
Kaffeeliebhaber dazu einladen, ihn bei seiner Entdeckungsreise zu begleiten.<br />
Bis jetzt ist alles noch Hobby, oder, wie<br />
Hakan Sanli sagt, „Nebenbeschäftigung“.<br />
In einem großen Raum, den er<br />
sich mit zwei anderen Mietern teilt,<br />
hat er sich eine Kaffeerösterei eingerichtet.<br />
Er lebt seit 20 Jahren in Konstanz,<br />
studierte hier Maschinenbau<br />
und kam dann bei einem Schweizer<br />
Unternehmen mit der Kaffeemaschinen-Technik<br />
in Kontakt. Heute leitet er<br />
dort ein Labor, seine „Hauptbeschäftigung“.<br />
Das Interesse für Kaffee wurde<br />
also von Berufs wegen geweckt. „Ich<br />
wollte mehr darüber wissen“, sagt Sanli.<br />
An der Zürcher Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften belegte er<br />
den Lehrgang „The Science and Art of<br />
Coffee“. Hier tauchte Hakan Sanli tief<br />
in die Welt des Kaffees ein, erhielt Antworten<br />
auf seine Fragen zu Röstgrad,<br />
Verpackung, Herkunft, physikalischen<br />
Prozessen, Kaffeearomen …<br />
Während eines halbjährigen Sabbaticals<br />
bereiste er anschließend die meisten<br />
Länder Lateinamerikas, besuchte<br />
Kaffeeplantagen, knüpfte Kontakte.<br />
„Nach meiner Rückkehr habe ich beschlossen,<br />
selbst Kaffee zu rösten.<br />
Mein oberstes Ziel war von Anfang<br />
an, den Kaffee als echtes Genussmittel<br />
wertzuschätzen. Und das auch weiterzugeben.“<br />
Hakan Sanli testete und<br />
testete, rund 100 Kaffeevarietäten insgesamt.<br />
Er legte sich eine gewerbliche<br />
Röstmaschine zu und testete unterschiedliche<br />
Röstgrade mit verschiedenen<br />
Kaffeesorten. Probierte die wiederum<br />
an seiner wachsenden Sammlung<br />
an Kaffeezubereitungs-Geräten aus.<br />
Wissenschaftlich-analytisches und<br />
sensorisches Interesse gehen bei ihm<br />
Hand in Hand.<br />
Fragen hat Hakan Sanli noch immer.<br />
Beispielsweise: Warum legt man<br />
beim Kaffee nicht den gleichen Wert<br />
auf Qualität wie bei Wein oder bei<br />
einem guten Whiskey? Und warum<br />
bekommen Zwischenhändler und<br />
Großeinkäufer den Kaffee so günstig,<br />
dass fast nichts bei den eigentlichen<br />
Arbeiter*innen ankommt?<br />
Hakan Sanlis Wunsch ist der Aufbau<br />
eines direkten Handels mit Kooperativen<br />
vor Ort. Etwa 70 Prozent seiner<br />
Kaffeebohnen haben das Fair-Trade-<br />
Siegel. Kaufen kann man den Kaffee<br />
von „specialcoffeeroaster“ bei Fachl in<br />
Konstanz und in der Neuwerk-Kantine.<br />
Vielleicht wird aus der Neben- ja doch<br />
noch eine Hauptbeschäftigung.<br />
www.specialcoffeeroasterkonstanz.de
SEEZUNGE 25<br />
WHISKY-TALK & DINNER IM<br />
TROMPETERSCHLÖSSLE<br />
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Im letzten Sommer eröffnete im Kanton Thurgau ein familiengeführtes<br />
3 Sterne-Hotel die Türen. Das direkt neben Konstanz gelegene Trompeterschlössle<br />
Hotel & Résidence ist im Stil eines schottischen Landhotels<br />
gehalten und überzeugt mit einer eigenen Whisky-Bar.<br />
Das Besondere: Die Auswahl der unterschiedlichen<br />
Whiskys wurde durch den Herausgeber<br />
des <strong>Magazin</strong>s „der Whisky Botschafter“ und Inhaber<br />
des Hotels, Christian H. Rosenberg ausgewählt.<br />
Der Whisky-Botschafter ist das führende<br />
Whisky-<strong>Magazin</strong> im deutschsprachigen Raum<br />
und zudem Ausrichter der InterWhisky, einer<br />
beliebten Whiskymesse in Frankfurt am Main.<br />
Und so bietet die hoteleigene Pot Still Whisky-Bar<br />
eine Auswahl an über 300 verschiedenen Whiskys,<br />
die in dieser Zusammensetzung einmalig<br />
sind. Das Hotel Trompeterschlössle lädt bereits<br />
in diesem Winter zu genussvollen Whisky Talk &<br />
Dinner Events ein. Bei jeder Veranstaltung ist ein<br />
internationaler Experte aus der Whisky-Szene<br />
wie z.B. Jamie Morrison (SCO) oder Claudio Bernasconi<br />
(St. Moritz) zu Gast. Diese beschreiben<br />
passend zum Menü ihre Whisky-Auswahl. Der<br />
Abend beginnt mit einem Empfang am Lagerfeuer<br />
und schottischer Live-Musik. Dann folgt<br />
mit einem von der schottischen Landhausküche<br />
inspirierten 4-Gang-Menü das Highlight des<br />
Abends. Beginn ist immer um 18 Uhr und im<br />
Anschluss an das ausgelassene Dinner gibt es<br />
die Gelegenheit, sich an der Pot Still Whisky-Bar<br />
mit anderen Gästen und den Experten auszutauschen.<br />
Die Whisky Talk & Dinner Events sind<br />
auch als Geschenkgutschein für 99 CHF erhältlich.<br />
Das Hotel Trompeterschlössle richtet sich<br />
zudem nach Ihren Wünschen und veranstaltet<br />
auch private Whisky Talk & Dinner-Event nach<br />
Absprache. Die Buchung ist unter www.trompeterschloessle.com<br />
möglich.<br />
Trompeterschlössle Hotel & Résidence<br />
Konstanzerstrasse 123,<br />
CH-8274 Tägerwilen<br />
+41 71 669 31 31<br />
info@trompeterschloessle.com<br />
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26<br />
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
Foto: © Ulrike Sommer Schatten Licht Farbe<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
IM UNTERNEHMEN<br />
Elisabeth Brommer-Kern aus Kreuzlingen am Bodensee und Ulrich<br />
Holzbaur aus Aalen haben einen Leitfaden erstellt, wie man Besprechungen<br />
und Events erfolgreich und nachhaltig macht.<br />
Der „Quick-Guide Nachhaltige Business Meetings und Events“<br />
richtet sich nicht nur an Event-Profis, sondern an alle, die betrieblich<br />
organisierte Events erfolgreich mit gesellschaftlicher Verantwortung<br />
umsetzen wollen oder sich für mehr Nachhaltigkeit in ihrer Organisation<br />
einsetzen.<br />
Anhand der Wertschöpfungskette einer Veranstaltung werden alle<br />
Aspekte von Nachhaltigkeit gemäß der Sustainable Development<br />
Goals (SDGs) einbezogen. Es gilt zum Beispiel, bei An- und Abreise<br />
CO2-Emissionen zu vermeiden, Abfall zu reduzieren, Inklusion und<br />
Diversität zu berücksichtigen und auf ein regionales, saisonales Catering<br />
zu achten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man kann nicht nur<br />
Ressourcen und Kosten einsparen, sondern auch mit gelebter sozialer<br />
Verantwortung zu einem positiven Image beitragen.<br />
Elisabeth Brommer-Kern<br />
Hafenweg 2, CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.sjpdevelopment.ch<br />
+41 (0)79 570 03 43<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Quick Guide Nachhaltige Business-Meetings und -Events<br />
Springer for Research & Development<br />
Umfangreiches Material<br />
Den Leitfaden gibt es als Softcover-Buch ISBN: 978-3-658-35405-3<br />
und als EBook ISBN: 978-3-658-35406-0. In beiden Fällen ist über<br />
einen Link Umfangreiches Material in Form von Tabellen und<br />
Checklisten verfügbar.<br />
20 JAHRE<br />
KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
Wie im Sandkasten<br />
Erinnerst du dich noch an die Zeit, als es zum Anstand und<br />
guten Ton gehörte, sich für Fehler zu entschuldigen? Als man<br />
sich verbindlich verabredete und am vereinbarten Treffpunkt<br />
pünktlich erschien? Als Bitte und Danke zum alltäglichen Wortschatz<br />
zählten, Chefs die Namen ihrer Mitarbeitenden noch<br />
kannten und Eltern für ihre Kinder Vorbilder waren?<br />
Heute gehen wir anders miteinander „um“. Meist umgehen wir<br />
uns, statt uns zu begegnen. Manches bleibt dabei auf der Strecke:<br />
Anstand und Haltung. Gefälschte Arbeiten und Lebensläufe<br />
bringen Titel und Karrieren. Betrug mit Masken, Betten und<br />
Steuergeldern werden ignoriert. Versprechen werden gebrochen.<br />
Handfeste Skandale sind heute bloß noch Affären – und<br />
wer hat schon gegen eine kleine Affäre was einzuwenden?<br />
Extreme Positionen mit Andersdenkenden auf beiden Seiten<br />
des Rings. Darf uns das als Gesellschaft kalt lassen? Oder sind<br />
wir beobachtende Randfiguren nicht gerade jetzt aufgerufen<br />
zu vermitteln, zu moderieren, in die Mitte zu grätschen und eine<br />
neue Brücke in beide Richtungen zu bauen?<br />
Wie war es früher im Sandkasten: Musste es die kleine Anna<br />
auch ertragen, wenn Ben ihr alle Spielsachen wegnahm, sie<br />
mit Sand bewarf und anschließend schrie: „Anna war’s!“ Nein,<br />
denn Annas und Bens Eltern griffen beide ein und stoppten das<br />
Macht-Ohnmacht-Spiel.<br />
„Jetzt reicht’s!“ Weltweit wird dieser Ruf immer lauter. Offensichtlich<br />
erinnern sich die Menschen an die Sandkasten-<br />
Regeln. Manche schlagen sich auf Annas Seite, um sie zu beschützen.<br />
Andere feuern Ben an. Tja, und schon wird aus dem<br />
Sandkastenspiel ein Lagerkriegsschauplatz, dabei liegt die<br />
Lösung in der Mitte.<br />
Bist du Teil des Konflikts oder Teil der Lösung?<br />
Friedlich miteinander spielen funktioniert nur, wenn die Bedürfnisse<br />
aller erkannt und respektiert werden. Wenn es die<br />
beiden Streithähne nicht hinKRIEGen, braucht es Moderatoren.<br />
Du bist gefragt!!! Wo in deinem Umfeld gibt es gespaltene<br />
Lager? Statt auf einer Seite zu kämpfen, könntest du<br />
neutral – frei von Bewertungen! – vermitteln und Verständnis<br />
schaffen für das, was beide brauchen. Das ist solidarisch und<br />
nachhaltig, damit zeigst du Haltung – und<br />
das schafft Frieden in dir und deinem<br />
Umfeld.<br />
Bleib lebendig!<br />
Stefanie Aufleger<br />
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„Lebendige Unternehmen lernen<br />
von der Natur“, das ist das<br />
Thema von Stefanie Aufleger,<br />
seit 20 Jahren Business-Coach<br />
aus Konstanz. Mit ihren Klienten<br />
entwickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt<br />
ihnen, wie sie auf „natürliche<br />
Weise“ ihr Leben stabil und<br />
leicht gestalten können.<br />
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BILDUNG UND WIRTSCHAFT 27<br />
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28<br />
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
Sonnenaufgang am westlichen Bodensee
BILDUNG UND WIRTSCHAFT 29<br />
NACHHALTIGE<br />
<strong>BO</strong>DENSEEREGION<br />
Nicht erst seit der „Fridays for Future“-Bewegung spielen<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Bodenseeregion eine<br />
wichtige Rolle. Schon früh wurden beispielsweise Maßnahmen<br />
zum Schutz der Uferbereiche ergriffen. In den letzten<br />
Jahrzehnten wurde dem Thema nicht mehr so viel Aufmerksamkeit<br />
geschenkt – das soll sich ändern.<br />
VON ROLAND SCHERER<br />
Seit einigen Jahren rücken Nachhaltigkeit<br />
und Klimaschutz wieder stärker in<br />
das Bewusstsein. Sinnbildlich hierfür<br />
stehen sicherlich die unübersehbaren –<br />
und auch unüberhörbaren – Aktivitäten<br />
junger Menschen bei „Fridays<br />
for Future“, die von anderen Bevölkerungsgruppen<br />
wie den „Parents for<br />
Future“ oder von den „Scientists for<br />
Future“ unterstützt werden.<br />
Lebensgrundlage für<br />
zukünftige Generationen<br />
Ursprünglich ein Begriff aus der Forstwirtschaft<br />
wurden nachhaltige Entwicklungen<br />
durch den Brundtland-<br />
Bericht von 1987 und vor allem durch<br />
die UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung<br />
in Rio 1992 auf die politische<br />
und gesellschaftliche Agenda gebracht.<br />
Unter nachhaltig wird eine Entwicklung<br />
verstanden, „die den Bedürfnissen<br />
der heutigen Generation entspricht,<br />
ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen<br />
zu gefährden, ihre eigenen<br />
Bedürfnisse zu befriedigen und ihren<br />
Lebensstil zu wählen.“ Seit Neustem<br />
wird dafür auch der schöne Begriff der<br />
„Enkel:innentauglichkeit“ verwendet.<br />
Ziel nachhaltiger Entwicklung ist es,<br />
Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft<br />
in Balance zu bringen. Teilweise werden<br />
auch die soziale und kulturelle<br />
Gerechtigkeit explizit als weitere Ziele<br />
genannt. Die verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen<br />
stehen gleichberechtigt<br />
nebeneinander und sollen mitund<br />
aufeinander abgestimmt werden.<br />
In der Praxis führt dies jedoch oft zu<br />
Problemen, da die Ziele je nach Blickwinkel<br />
unterschiedlich gewichtet werden<br />
und es zu Zielkonflikten kommen<br />
kann. Es ist also kein einfaches Thema,<br />
und oft zeigt sich, dass Nachhaltigkeit<br />
zu einem „Plastikwort“ verkommt,<br />
über das sich trefflich diskutieren lässt<br />
und dem oftmals unterschiedliche Definitionen<br />
zugrunde liegen.<br />
Nachhaltigkeit in der<br />
Bodenseeregion<br />
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt<br />
Wissenschaft und Gesellschaft weltweit.<br />
Wie sieht es in der Bodenseeregion<br />
aus? Sind die Themen Nachhaltigkeit<br />
und Klimaschutz hier<br />
angekommen? Welchen Stellenwert<br />
hat eine nachhaltige und klimaneutrale<br />
Politik? Hier lohnt sich ein Blick<br />
auf die Anfänge der grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit und die Wurzeln<br />
der Umweltschutzpolitik in der<br />
Bodenseeregion. Dabei zeigt sich, dass<br />
das Thema Nachhaltigkeit schon lange<br />
in der Region präsent ist, auch wenn es<br />
vielleicht anders genannt wurde. Und<br />
ein Blick in die Vergangenheit zeigt<br />
uns auch, dass immer wieder die gleichen<br />
Zielkonflikte entstehen, wenn es<br />
um eine nachhaltige Entwicklung der<br />
Bodenseeregion geht.<br />
Herausforderung aufgrund<br />
vielfältiger Raumnutzungen<br />
Die Notwendigkeit einer nachhaltigen<br />
Entwicklung unter Berücksichtigung<br />
der verschiedenen Zieldimensionen<br />
ergibt sich aus den vielfältigen Ansprüchen<br />
an die Raumnutzungen in<br />
der Bodenseeregion: Sie ist beliebte<br />
Ferienregion, leistungsfähiger Wirtschaftsstandort,<br />
attraktive Wohngegend,<br />
überregional bekannter Produktionsstandort<br />
für landwirtschaftliche<br />
Produkte und Trinkwasserspeicher für<br />
mehr als sechs Millionen Menschen.<br />
Mit ihrer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft<br />
gehört die Region zu den<br />
Naturräumen von europäischer Bedeutung<br />
und nimmt dabei schon seit Langem<br />
im Natur- und Landschaftsschutz<br />
international eine Vorreiterrolle ein.<br />
Schutz des Bodenseeufers<br />
vor Bebauung<br />
Das Spannungsfeld zwischen dem<br />
Schutz der natürlichen Ressourcen<br />
und der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
resp. dem damit zusammenhängenden<br />
zunehmenden Flächenverbrauch<br />
für Siedlungs- und Verkehrszwecke<br />
hat die Entwicklung der Bodenseeregion<br />
in den vergangenen 100 Jahren<br />
geprägt. Der Schutz der sensiblen Bodenseelandschaft<br />
vor der zunehmenden<br />
Verbauung ist dabei kein neues<br />
Thema. Bereits 1926 gründete sich die<br />
„Internationale Arbeitsgemeinschaft<br />
zum Schutz des Bodenseeufers“. In<br />
den folgenden Jahrzehnten stand die<br />
Zersiedelung der Landschaft immer<br />
wieder auf der politischen Agenda. Erinnert<br />
sei hier an den „Bodenseeerlass“<br />
von 1972 mit dem Verbot des Baus<br />
von Hochhäusern im Uferbereich, den<br />
beiden (baden-württembergischen)<br />
Bodenseeuferplänen mit ihren regionalplanerischen<br />
Geboten einer seefernen<br />
Bebauung oder den verschiedenen<br />
Bodenseeleitbildern, die immer auch<br />
auf den Schutz der Bodenseelandschaft<br />
zielten. Nicht zu Unrecht gilt die Bodenseeregion<br />
deshalb als eine der
30<br />
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
Panoramasicht vom Bodensee Lindau zur Alpenkette<br />
Wiegen des Landschaftsschutzes und<br />
teilweise als Vorbild für grenzüberschreitende<br />
Raumplanung.<br />
Insel Mainau als Vorreiter<br />
Vordenker für eine nachhaltige Bodenseeregion<br />
waren die „Mainauer Gespräche“,<br />
die von Graf Lennart Bernadotte<br />
1956 ins Leben gerufen wurden<br />
und wichtige Fragen des Landschaftsschutzes<br />
und der Landesplanung thematisierten.<br />
Mit der „Grünen Charta<br />
von der Mainau“ wurden erstmals<br />
1961 wichtige Grundsätze für den<br />
Landschaftsschutz und die Raumplanung<br />
formuliert, die vor dem Hintergrund<br />
der Bodenseeregion entwickelt,<br />
aber überregionale Geltung haben<br />
sollten. Hier wurden für die damalige<br />
Zeit sehr visionäre, fast revolutionäre<br />
Ziele (Grüne Charta – Insel Mainau)<br />
formuliert, in denen sich auch die<br />
heutigen Ziele der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />
wiederfinden. Dieser<br />
Grundgedanke prägte für einen längeren<br />
Zeitraum die Philosophie der<br />
räumlichen Entwicklung, wenn auch<br />
zeitgleich einige Projekte diskutiert<br />
wurden, die einer nachhaltigen Entwicklung<br />
widersprachen. Zu nennen<br />
sind hier z.B. die Überlegungen zur<br />
Schiffbarmachung von Hochrhein<br />
und Bodensee (mit einem großen<br />
Freihafen an der Rheinmündung)<br />
oder eine Autobahnbrücke über den<br />
Bodensee zwischen Meersburg und<br />
Konstanz.<br />
Rio 1992 brachte<br />
Nachhaltigkeit auf die<br />
politische Agenda<br />
Auch in den folgenden Jahrzehnten<br />
wurde in der Bodenseeregion mit<br />
verschiedenen Bodenseeleitbildern<br />
versucht, im Sinne einer nachhaltigen<br />
Entwicklung einen Ausgleich zwischen<br />
verschiedenen Raumnutzungen<br />
zu erreichen. Mal ist dies mehr, meist<br />
aber weniger gut gelungen, da oftmals<br />
das entsprechende (raumplanerische)<br />
Instrumentarium zu stumpf war,<br />
um wirklich substanzielle Veränderungen<br />
in der Siedlungsentwicklung<br />
zu erreichen. Erst nach Rio 1992 gelangte<br />
die Nachhaltigkeit explizit auf<br />
die politische Agenda. So wurde von<br />
den Umweltverbänden unter dem Begriff<br />
„zukunftsfähiger Bodensee“ ein<br />
umfassendes Nachhaltigkeitsprojekt<br />
auf den Weg gebracht, und auch die<br />
Länder und Kantone, die in der Internationalen<br />
Bodensee-Konferenz zusammengeschlossen<br />
sind, haben sich<br />
zu einer breit angelegten „Bodensee<br />
Agenda 21“ verpflichtet. Zahlreiche<br />
Projekte, von der Jugendbeteiligung
BILDUNG UND WIRTSCHAFT 31<br />
über Solarschifffahrt bis zum nachhaltigen<br />
Tourismus, wurden in den<br />
folgenden Jahren durchgeführt – und<br />
es sind erhebliche Fördermittel in diese<br />
Projekte geflossen. Die Bodenseeregion<br />
hat damals nicht nur europaweit<br />
zu den Vorreitern für eine nachhaltige<br />
Entwicklung einer Grenz- bzw. Seeregion<br />
gezählt.<br />
Nachhaltigkeit wieder ins<br />
(politische) Bewusstsein<br />
rücken<br />
Seit 2005 dominiert das Ziel des<br />
(Wirtschafts-)Wachstums die politische<br />
Diskussion und das Engagement<br />
für eine nachhaltige Entwicklung hat<br />
spürbar nachgelassen. Erst in den letzten<br />
Jahren ist es, auch gerade durch<br />
das gesellschaftliche Engagement<br />
junger Menschen nicht nur in der<br />
Bodenseeregion wieder ins Bewusstsein<br />
gerückt. Interessante Initiativen,<br />
wie z.B. die E-Charta Bodensee der<br />
Bodensee-Konferenz oder die Projekte<br />
zu einer klimaneutralen Mobilität auf<br />
dem Bodensee wurden lanciert. Über<br />
diese Einzelinitiativen hinaus, die sicherlich<br />
wichtig sind, braucht es für<br />
die Zukunft aber weitere und umfassendere<br />
Aktivitäten, um die Entwicklung<br />
der Bodenseeregion wieder stärker<br />
an den Zielen der Nachhaltigkeit<br />
auszurichten. Drängende Themen,<br />
die alle Regionen gleichermaßen betreffen,<br />
wie die CO2-Reduktion, aber<br />
auch regionalspezifische Themen, wie<br />
z.B. der Konflikt zwischen (bezahlbarem)<br />
Wohnraum und steigendem<br />
Flächenverbrauch, brauchen dringend<br />
wieder mehr Aufmerksamkeit.<br />
Einzelne Städte und Gemeinden sind<br />
hier auf einem guten Weg, ebenso wie<br />
einzelne Teilregionen. Es braucht aber<br />
wieder eine Vision einer nachhaltigen<br />
und klimaneutralen Entwicklung der<br />
grenzüberschreitenden Bodenseeregion.<br />
Eine mutige Vision, wie es im Jahr<br />
1961 die Grüne Charta der Mainau<br />
war.<br />
DER DENKRAUM<strong>BO</strong>DENSEE<br />
Im sogenannten Think Tank „DenkRaumBodensee“ engagieren<br />
sich die Universitäten St.Gallen und Konstanz,<br />
die Zeppelin Universität in Friedrichshafen, die Duale<br />
Hochschule Ravensburg, das Liechtenstein Institut, das<br />
Vorarlberger Architektur Institut in Dornbirn sowie die<br />
Internationale Bodensee-Hochschule IBH in Kreuzlingen,<br />
um den Dialog zur Zukunft der Bodenseeregion<br />
fortzusetzen. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln<br />
der beteiligten Partner sowie aus Mitteln des Interreg V-<br />
Programms „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ und der<br />
Internationalen Bodensee-Konferenz IBK. In unregelmäßigen<br />
Abständen berichtet der DenkRaumBodensee<br />
in <strong>akzent</strong> über verschiedene Themen.
32 NACHHALTIGKEIT<br />
MIT DEM <strong>BO</strong>DENSEE …<br />
… DIE STUBE HEIZEN<br />
Das Thema ist groß wie der Bodensee und bedeutsam wie die Zukunft:<br />
Der Bodensee ist attraktives Naherholungsgebiet, und – so sagen Energiespezialisten<br />
– in ihm ist auch viel Energie gespeichert, die Wärme in die<br />
Stuben der Anrainer bringen soll. Die Weichen dafür sind gestellt.<br />
VON SUSI DONNER
MAGAZIN<br />
STAND-UP-PADDLING AM <strong>BO</strong>DENSEE | SCHMUDDELWETTERTIPPS<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
33<br />
Umweltwärme wird in Form von Erdwärme<br />
schon lange genutzt. Dafür<br />
sind allerdings oft tiefe Bohrungen<br />
notwendig, die nicht immer unproblematisch<br />
sind. Die Nutzung der Seewärme<br />
würde diese Bohrungen ersparen.<br />
Ende November war das Konstanzer<br />
Forum Wärmezukunft, eine Veranstaltung<br />
der Initiative Konstanz klimapositiv<br />
2030, und auch hier wurde<br />
die entscheidende Frage gestellt: „Wie<br />
heizen wir in Zukunft?“ Experten aus<br />
der Schweiz und aus Deutschland diskutierten<br />
zukunftsorientierte Lösungen<br />
zur Wärmeversorgung. Ein Fokus<br />
lag auf der Nutzung des Bodensees<br />
als umweltfreundliche Wärmequelle.<br />
Dazu Jogi Seitz, Ingenieur für Versorgungstechnik<br />
und Gründer des Ingenieur-<br />
und Sachverständigenbüros für<br />
Energie- und Kältetechnik EKS Lindau:<br />
„Wir bewegen uns im Wohnumfeld<br />
zum Heizen und Kühlen in einem Temperaturbereich<br />
von -5 bis +30 Grad –<br />
das ist ein schmales unkritisches Temperaturband.<br />
Die Nutzung des Bodensees<br />
als Energiespeicher könnte, verbunden<br />
mit einem sogenannten kalten<br />
Nahwärmenetz, viele Quartiere, maßgeblich<br />
die, die saniert oder neu gebaut<br />
werden, klimaschonend mit Energie<br />
versorgen.“<br />
Bodensee als großer Speicher<br />
für kalte Nahwärme<br />
Um dies zu erreichen, sei es notwendig,<br />
dass städtische Energiemanager,<br />
Kommunalwerke und Projektplaner<br />
sich früh austauschten, gemeinsam<br />
Pläne erstellten, und den Wärmebedarf<br />
erfassten – nicht erst, wenn die<br />
Bagger schon anrollen. In einer Art<br />
Energieschaukel könnten sich die<br />
Gebäude, die Wärme benötigen, und<br />
die, die Abwärme übrig haben, ausgleichen.<br />
Leider werde viel zu viel<br />
Energie einfach ungenutzt in die<br />
Umwelt gelüftet, was eine enorme<br />
Energieverschwendung darstelle. Eine<br />
regionale Energieschaukel, die die benötigte<br />
Niedertemperaturwärme über<br />
kalte Nahwärmenetze verteile und sie<br />
mit Wärmepumpen auf das benötigte<br />
Temperaturniveau bringe – vernetzt<br />
mit dem Bodensee als sicherem und<br />
großem Speicher –, sei eine interes-<br />
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34<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Blick auf die Bregenzer Bucht und weiter hinten hinein in die Schweiz<br />
sante Zukunftsoption, die die Länder<br />
und Kommunen am Bodensee energetisch<br />
unabhängig machen könne. Die<br />
dafür notwendigen Wärmepumpen<br />
und Kompressoren könnten – und<br />
hier kommt Vorarlberg ins Spiel – mit<br />
grünem Strom der Illwerke betrieben<br />
werden. „Im Dreiländereck sind wir<br />
in einer extrem glücklichen Lage, dass<br />
wir am grünen Stromnetz der Illwerke<br />
hängen“, so Jogi Seitz.<br />
Haben es die Schweizer<br />
erfunden?<br />
Erfunden haben es die Eidgenossen<br />
vielleicht nicht, aber die Schweizer<br />
nutzen bereits seit etwa 80 Jahren ihre<br />
Seen als Energiequelle – vornehmlich<br />
als Wärmequelle, aber auch zur Kühlung<br />
von Gebäuden. Die ersten derartigen<br />
Anlagen wurden auf der Schweizer<br />
Seite des Bodensees schon in den<br />
1930er-Jahren gebaut. Die dafür eingesetzte<br />
Technologie hatte ein Pionier<br />
in Sachen Kälte-, Klima- und Umwelttechnik,<br />
die Lindauer Firma Escher<br />
Wyss, entwickelt. Aktuell wird das<br />
Bodenseewasser bereits in 20 Anlagen<br />
zur Wärmegewinnung genutzt. Zu den<br />
bekanntesten zählt die Kantonsschule<br />
Romanshorn. Rainer Schellenberg von<br />
den Elektrizitätswerken Zürich (ewz)<br />
und der Zürcher Seewasserverbunde<br />
erzählt, dass Energieexperten dabei<br />
sind, die Idee umzusetzen, Gebäude<br />
der Züricher Innenstadt mit dem konstant<br />
vier Grad kalten Tiefenwasser<br />
des Zürichsees im Sommer über Wärmetauscher<br />
zu kühlen und im Winter<br />
Geschäfte und Wohnungen zu heizen.<br />
Rund 50 Energieverbunde, die auf der<br />
Wärme aus Seewasser basieren, sind in<br />
der Schweiz in Planung. Einige davon<br />
resultierend aus der großen Machbarkeitsstudie<br />
„Thermische Nutzung Bodensee<br />
und Rhein“ im Kanton Thurgau,<br />
die 14 Top-Gebiete auflistet. Darunter<br />
befinden sich die Thurgauer Städte am<br />
See, wie Horn, Uttwil, Münsterlingen,<br />
Tägerwilen oder Steckborn, bei denen<br />
sich eine thermische Nutzung von See<br />
und Rhein am meisten lohnen würde.<br />
Der Kanton hat mit seiner Studie die<br />
Grundlagen für die thermische Nutzung<br />
des Seewassers bereitgestellt und<br />
unterstützt mit dem Thurgauer Förderprogramm<br />
auch konkrete Projekte.
NACHHALTIGKEIT<br />
35<br />
Im Dreiländereck sind<br />
wir in einer extrem<br />
glücklichen Lage.<br />
<br />
JOGI SEITZ<br />
Eine wichtige Frage:<br />
Hat die Seewärmenutzung<br />
Einfluss auf Flora und Fauna<br />
im See?<br />
Dr. Martin Schmid aus der Abteilung<br />
Oberflächengewässer des Schweizer<br />
Wasserforschungsinstitut Eawag sagt:<br />
„Kaum.“ Tiere und Pflanzen seien an<br />
Temperaturschwankungen gewöhnt.<br />
Die Gewässer würden laut der Studien<br />
durch die Nutzung fürs Wärmen<br />
meistens nur bis zu einem Zehntel<br />
Grad abgekühlt, eine derart geringe<br />
Abkühlung sei kein Problem für die<br />
Lebewesen. Beim Bau der Leitungen<br />
für die Entnahme und Rückleitung des<br />
Wassers müsse selbstverständlich darauf<br />
geachtet werden, dass ökologisch<br />
wertvolle Standorte wie Schutzgebiete,<br />
Schilfgürtel oder Laichplätze von<br />
Fischen nicht beeinträchtigt werden.<br />
Kritischer sehe er es, wenn man das<br />
Wasser für eine Kühlung nutze, weil<br />
es dann wärmer in den See zurückgeleitet<br />
werde, der aufgrund der Klimaerwärmung<br />
ohnehin schon erwärmt sei.<br />
Kann und darf der Bodensee<br />
also als Wärmespeicher<br />
genutzt werden?<br />
Der „Wächter“ des Bodensees, Dr. Martin<br />
Wessels vom Institut für Seenforschung<br />
der Landesanstalt für Umwelt<br />
(LUBW) in Langenargen, erklärt dazu:<br />
„Der Klimawandel ist am Bodensee angekommen.<br />
Der See verändert sich, es<br />
ist mehr Wärme vorhanden als früher,<br />
deswegen sind wir auch nicht traurig,<br />
wenn etwas Wärme aus dem Gewässer<br />
entnommen wird. Damit das vernünftig<br />
vonstattengeht, stellen wir die Weichen<br />
dafür.“ Die Nutzung des Bodensees<br />
als Energiequelle sei ein Projekt,<br />
das von den Anrainerländern gemeinsam<br />
und koordiniert angegangen werden<br />
müsse. Natürlich habe man sich im<br />
Institut für Seenforschung bereits überlegt,<br />
wie man eine Wärmeentwicklung<br />
im Bodensee möglich machen könne<br />
und sich mit der IGKB (internationale<br />
Gewässerschutzkommission für den<br />
Bodensee) abgestimmt, die sich seit<br />
1959 um den ganzheitlichen Schutz<br />
des Bodensees kümmert. Österreich,<br />
Schweiz, Bayern und Baden-Württemberg<br />
sind in der IGKB quasi Paten für<br />
den Bodensee und machen gemeinsa-
36<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Das Bodenseeufer von Meersburg<br />
men Gewässerschutz. Einige Vorgaben<br />
gebe es zur Nutzung des Bodensees als<br />
Wärmequelle. So sind beispielsweise<br />
die oberen zwanzig Meter für die Ökologie<br />
reserviert. Unter vierzig Metern<br />
Wassertiefe wird der Bodensee intensiv<br />
für Trinkwasser genutzt – über<br />
fünf Millionen Menschen trinken aus<br />
dem Bodensee. Die zwanzig Meter dazwischen,<br />
also zwischen zwanzig und<br />
vierzig Metern, das ist die potenziell<br />
richtige Schicht, um die Seewärme zu<br />
nutzen. Professor Jonny Wüest, Vollblutforscher<br />
und Umweltphysiker der<br />
Eawag, habe überschlagen, dass alle<br />
Bewohner rund um den Bodensee mit<br />
Wärme versorgt werden könnten und<br />
dabei das Wasser nur um 0,2 Grad abgekühlt<br />
werden würde, erzählt Martin<br />
Wessels. Die Bodenseerichtlinien zur<br />
thermischen Nutzung des Bodensees<br />
sollen ein verlässliches Instrument für<br />
die Planer und ein Beurteilungsinstrument<br />
für die Genehmigungsbehörden,<br />
also für die Landratsämter und Kantone<br />
sein. Im Kataster der Wärmenutzungen<br />
am Bodensee sei ersichtlich,<br />
Wenn wir es schaffen, die<br />
Seewärme in die Altstadt zu<br />
bringen, bleiben ihr Flair und<br />
ihre Optik erhalten.<br />
<br />
dass Bodenseewasser bereits vielfältig<br />
genutzt werde. Die MTU in Friedrichshafen<br />
nutze es schon sehr lange als<br />
Kühlwasser für ihre Motorenprüfstände,<br />
die Uni Konstanz nutze zur Kühlung<br />
ebenfalls Bodenseewasser.<br />
Moderne Technologie in historischen<br />
Häusern<br />
Robert Scherer, Bürgermeister von<br />
Meersburg, ist ein großer Freund der<br />
Seewärme. Die Stadt hat eine Machbarkeitsstudie<br />
bei RBS Wave in Auftrag<br />
gegeben und: „Wir haben unsere<br />
Pläne im Umweltministerium vorgestellt.<br />
Wir wären eines der größten<br />
Projekte zum Thema Seewärme in<br />
ROBERT SCHERER<br />
ganz Deutschland.“ Im Zuge der Konzeptionierung<br />
der Therme Meersburg<br />
habe man den Fokus auf Nachhaltigkeit<br />
gelegt, und da sei das Thema<br />
Seewärme aufgekommen. Ihm gehe<br />
es aber um viel mehr: „Unser Ziel ist<br />
es, die Altstadt mitzuversorgen.“ Die<br />
Meersburger Altstadt ist das älteste<br />
geschützte Gesamtensemble in Baden-<br />
Württemberg. „Wenn wir es schaffen,<br />
die Seewärme in die Altstadt zu bringen,<br />
bleiben ihr Flair und ihre Optik erhalten,<br />
und im Hintergrund haben wir<br />
dennoch eine zukunftsweisende, neue<br />
Technologie. Deshalb suchen wir neue<br />
Wege, und ich bin überzeugt, dass wir<br />
die Seewärme hinbekommen“, sagt
NACHHALTIGKEIT<br />
37<br />
Robert Scherer optimistisch. Die Studie<br />
von RBS Wave besagt, dass die Quagga-<br />
Muschel, die den Bodensee invasionsartig<br />
besetzt habe, ein Problem sei, das<br />
sich wirtschaftlich schwer berechnen<br />
ließe. Aber: „Wir werden doch nicht<br />
wegen der Quagga-Muschel aufgeben“,<br />
sagt Robert Scherer kämpferisch.<br />
Rainer Schellenberg kann beruhigen:<br />
„Es gibt technische Möglichkeiten im<br />
Kampf gegen die Quagga-Muschel. Sie<br />
ist kein Hinderungsgrund.“<br />
So funktioniert Seewassernutzung<br />
Die im Seewasser enthaltene Energie<br />
kann beispielsweise Unternehmen und<br />
Wohnquartiere versorgen. Dazu wird<br />
Seewasser mit einem sogenannten Seiher<br />
(ein sehr großes Sieb) in geeigneter<br />
Tiefe (im Bodensee liegt sie zwischen<br />
20 und 40 Metern) gefasst. Über ein<br />
geschlossenes Rohrleitungssystem<br />
wird es in eine Seewasserzentrale gepumpt.<br />
In einem Wärmetauscher wird<br />
die Wärmeenergie des in dieser Tiefe<br />
4 bis 10 Grad warmen Seewassers<br />
auf ein Kältemittel in einem separaten<br />
Kreislauf übertragen. Das Seewasser<br />
wird nach dem Durchlaufen des<br />
Kreislaufs sauber, leicht abgekühlt und<br />
unversehrt wieder zurück in den See<br />
geleitet. Das im Wärmetauscher temperierte<br />
Kühlmittel durchströmt einen<br />
Kompressor, verdampft, erhöht dabei<br />
seine Temperatur und verflüssigt sich<br />
wieder. Dabei wird in einem weiteren<br />
Wärmetauscher die Wärmeenergie<br />
aus dem Kühlmittel an das Heiz- und<br />
Brauchwarmwasser weitergegeben.<br />
Eine Wärmepumpe hebt die Temperatur<br />
auf das nötige Niveau, meist 40<br />
bis 65 Grad, und leitet es in die angeschlossenen<br />
Haushalte. Dasselbe Prinzip<br />
– nur umgekehrt – wird bei der<br />
Kühlung angewendet. Wichtig zu wissen:<br />
Das Kältemittel zirkuliert ebenfalls<br />
in einem geschlossenen Kreislauf<br />
und kommt weder mit dem Seewasser<br />
noch mit dem Heiz- und Brauchwarmwasser<br />
je in Berührung.<br />
Ökologischer und wirtschaftlicher<br />
Nutzen auf einen Blick<br />
Dass dem Seewasser Wärmeenergie<br />
entzogen wird, kann laut der Studie<br />
des Schweizer Wasserforschungsinstituts<br />
Eawag und des Instituts für<br />
Blick auf den Säntis<br />
Seenforschung der Landesanstalt für<br />
Umwelt (LUBW) in Langenargen der<br />
Klimaerwärmung entgegenwirken,<br />
die in vielen Gewässern die Temperatur<br />
ansteigen lässt. Seewasser kann<br />
zusätzlich im Sommer zur Raumkühlung<br />
eingesetzt werden. Das genutzte<br />
Seewasser nimmt dann allerdings die<br />
Wärme der zu kühlenden Gebäude<br />
auf und wird leicht erwärmt in den<br />
Bodensee zurückgeleitet. Hier müssen<br />
die ökologischen Auswirkungen<br />
sorgfältig geprüft und strenge Vorgaben<br />
eingehalten werden. Wird das<br />
genutzte Wasser in der sogenannten<br />
Sprungschicht, das heißt in einer Tiefe<br />
von 20 bis 40 Metern, zurückgegeben,<br />
wäre die Nutzung von Seewasser im<br />
Sommer wahrscheinlich ohne negative<br />
Auswirkungen auf das Ökosystem<br />
möglich. Um einen Seewasserverbund<br />
wirtschaftlich zu betreiben, sollte er<br />
möglichst viele Verbraucher auf möglichst<br />
kleinem Raum versorgen. Folglich<br />
eignet sich die Seewassernutzung<br />
vor allem für Städte und Gemeinden,<br />
die direkt oder sehr nahe am Bodensee<br />
liegen. Der Anschluss an ein thermisches<br />
Netz benötigt kaum Installationen.<br />
Eine Wärme-Übergabestation<br />
benötigt wenig Platz. Gerade an Standorten<br />
mit hohen Bodenpreisen sind<br />
damit relevante finanzielle Vorteile<br />
verbunden. Zudem fallen kaum Kosten<br />
für Unterhalt oder Wartung an.<br />
Und: Die Energiepreise für Seewasser-<br />
Energie sind sehr stabil und nicht von<br />
einem Weltmarkt abhängig wie etwa<br />
bei einer fossilen Heizung – eine Region<br />
kann damit durchaus energetische<br />
Selbstständigkeit erreichen. Den Bodensee<br />
darf man also künftig nicht nur<br />
als hübsche Kulisse betrachten, sondern<br />
auch als attraktiven erneuerbaren<br />
Energiespeicher.<br />
www.lubw.baden-wuerttemberg.de<br />
www.konstanz-klimapositiv.de<br />
www.bodenseeonline.de<br />
www.meersburg.de<br />
www.eawag.ch<br />
www.ewz.ch<br />
Die komplette Studie<br />
des Kantons Thurgau:<br />
Kanton Thurgau (tg.ch)<br />
Eine Region kann<br />
damit durchaus<br />
energetische<br />
Selbstständigkeit<br />
erreichen.
38<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
AKZENT EMPFIEHLT … NACHHALTIG<br />
VON SUSI DONNER (TEXTE)<br />
Bestseller zum Klimawandel: Etwa eine halbe Million Exemplare ihres Erstlingswerks „Kleine Gase – Große Wirkung: Der Klimawandel“<br />
haben David Nelles und Christian Serrer verkauft. Es ist mittlerweile das meistgelesene Buch zum Klimawandel in<br />
Deutschland und wurde in über zehn Sprachen übersetzt. Mit „Machste dreckig – Machste sauber: Die Klimalösung“ erschien<br />
nun ihr zweites Werk, entstanden aus Fakten, die sie mithilfe von rund 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fundiert<br />
dargestellt haben. Die beiden 25-jährigen Studenten der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen bringen den Klimawandel<br />
verständlich auf den Punkt, erklären, wie die Klimakrise bewältigt werden kann, bieten Lösungen und Mut machende Ideen, wie<br />
jeder Einzelne mit anpacken kann. (dos)<br />
www.klimawandel-buch.de<br />
Plastikfrei, holzfrei, wiederverwendbar<br />
– das sind die Produkte von<br />
pandoo. Salvatore Decker und die<br />
Brüder Christian und Sebastian<br />
Breyer sind die Gründer des Start-ups<br />
mit Sitz in der Gemeinde Reichenau<br />
und Lager in Konstanz. Gemeinsam<br />
mit ihrem Team sagen sie aus Liebe<br />
zur Natur dem Plastikmüll nachhaltig<br />
den Kampf an. Denn: „Jedes kleine<br />
Stück Plastik, das du vermeiden<br />
kannst, macht einen Unterschied.“ Sie<br />
haben für unfassbar viele Plastikprodukte<br />
aus Bad, Haushalt, Küche,<br />
bis hin zur Kleidung Alternativen<br />
aus Bambus entwickelt. Von der<br />
Küchenrolle bis zur Zahnbürste lässt<br />
sich mit den Produkten von pandoo<br />
beinahe der gesamte Alltag plastikfrei<br />
gestalten. Erhältlich sind die Produkte<br />
online und in vielen Drogeriemärkten<br />
der Region. (dos)<br />
www.gopandoo.de<br />
Kein Einwegplastik mehr<br />
im Badezimmer? Umweltschonend<br />
duschen, Haare<br />
und Hände waschen, ohne<br />
Verzicht auf Komfort und<br />
Design? Das geht. Der Less<br />
Waste Club hat schon über<br />
24.000 Einwegplastikflaschen<br />
gespart. Die 28-jährige<br />
Rosalie Schmid aus Lindau<br />
und ihr Freund Max Glas<br />
sind die Gründer des Startups<br />
mit Impact-Hintergrund.<br />
Ihre Körperpflegeprodukte<br />
– Handseife, Duschgel<br />
und Shampoo – gibt es in<br />
Pulverform – durch Mischen<br />
mit Wasser werden sie flüssig.<br />
Sie sind Made in Germany,<br />
einfach und praktisch in<br />
der Handhabung, vegan<br />
und ohne Tierversuche<br />
entwickelt. Im Dezember<br />
2021 gewann der Less Waste<br />
Club die höchste staatliche<br />
Auszeichnung für ökologisches<br />
Design in Deutschland:<br />
Den „Bundespreis Ecodesign<br />
Foto: pandoo<br />
Award in der Kategorie Produkt“.<br />
(dos)<br />
www.lesswasteclub.de<br />
Wiederverwenden ist der<br />
einfache und logische Weg<br />
zu mehr Nachhaltigkeit<br />
und weniger Emission im<br />
Versandhandel: Mit dem<br />
„Kickbag – for nature“<br />
haben die Mitbegründer<br />
des Jungunternehmens<br />
Kickbag GmbH aus St.<br />
Foto: Edmund Moehrle<br />
Gallen, Tobias Zingg von<br />
Stadtlandkind.ch und Mariella<br />
Huber von Stoff&so,<br />
eine umweltschonende und<br />
klimaneutrale Versandlösung<br />
als clevere Alternative zur Einwegverpackung<br />
entwickelt.<br />
Der Kickbag ist ein flexibler,<br />
robuster, wetterfester, wiederverwendbarer<br />
und langlebiger<br />
Beutel aus recyceltem<br />
PET mit Klettverschluss. Er<br />
kann für den Versand fast<br />
aller Produkte eingesetzt wer-
NACHHALTIGKEIT<br />
39<br />
den. Die Beutel werden vom<br />
Empfänger per Post an den<br />
Absender zurückgeschickt<br />
und dann erneut verwendet.<br />
Viele innovative Firmen nutzen<br />
ihn bereits. (dos)<br />
www.kickbag.ch<br />
Tausende junger Aktivistinnen<br />
und Aktivisten machen<br />
sich in hunderten Gruppen<br />
in Baden-Württemberg<br />
und Bayern, im Kanton<br />
Thurgau und in Vorarlberg<br />
in der Fridays-for-Future-<br />
Bewegung für ihre und unser<br />
aller Zukunft stark. Sie sind in<br />
allen größeren Städten und<br />
Gemeinden am Bodensee,<br />
wie Konstanz, Überlingen,<br />
Markdorf, Friedrichshafen, Radolfzell,<br />
Lindau, Ravensburg,<br />
Wangen, aktiv sowie auf You-<br />
Tube, Instagram, Twitter und<br />
Facebook. Sie organisieren<br />
Aktionen, Klimacamps, betreiben<br />
Poltikpotcasts, nehmen<br />
weltweit an Demonstrationen<br />
teil. Sie fordern eine<br />
andere, eine radikal bessere<br />
Klimapolitik. Sie wollen, dass<br />
endlich gehandelt wird, dass<br />
die Politik endlich die nötigen<br />
Rahmenbedingungen schafft,<br />
damit alle gemeinsam klimafreundlich<br />
leben können.<br />
In einer kulturellen Veranstaltung<br />
stellen sich die Akteure<br />
der Vorarlberger Fridaysfor-Future-Bewegung<br />
am<br />
23. <strong>Februar</strong> im Vorarlberg<br />
Museum in Bregenz in einer<br />
Podiumsdiskussion vor. Sie<br />
zeigen ihren Blick auf Gesellschaft,<br />
Politik und Wirtschaft,<br />
wie sie ihren Kampf gegen die<br />
Klimakatastrophe bewerten,<br />
was sie angesichts steigender<br />
CO2-Emissionen dennoch<br />
hoffen lässt und wie sie die<br />
Zukunft sehen. (dos)<br />
Termin: Mi, 23.02., 19 Uhr,<br />
Gespräch mit Publikumsdiskussion:<br />
Im Porträt: Fridays<br />
for Future Vorarlberg, im<br />
Rahmen der kostenlosen<br />
Reihe „Change! Aber wie?“<br />
begleitend zur Ausstellung<br />
„Auf eigene Gefahr!“<br />
www.fridaysforfuture.de/<br />
regionalgruppen/<br />
www.fridaysforfuturekonstanz.de<br />
www.klima-streik.de<br />
www.fridaysforfuture.at/<br />
gruppen/vorarlberg<br />
https://de.climatestrike.ch/<br />
wiki/Regionalgruppe_Thurgau<br />
CareTwice ist ein plastikfreies, veganes Shampoo in Pulverform, aus rein natürlichen<br />
Inhaltsstoffen. Es wird in umweltfreundlicher Papierverpackung verkauft, zu Hause<br />
durch Zugabe von Wasser und gut geschüttelt in flüssiges Shampoo verwandelt. Mit<br />
ihrer Erfindung wollen die Gründerinnen, darunter die frühere Konstanzerin Inken Barz,<br />
zeigen, dass man sich ohne Kompromisse um sich selbst und gleichzeitig um die Umwelt<br />
kümmern kann. So entstand auch der Name CareTwice: Sei doppelt achtsam. CareTwice<br />
spart eine Menge Einwegplastik, enorm viel Energie, verhindert unnötigen CO2-Ausstoß.<br />
Im Dezember 2021 gewann CareTwice die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches<br />
Design in Deutschland: Den „Bundespreis Ecodesign Award in der Kategorie<br />
Produkt“. (dos)<br />
www.caretwice.com<br />
Foto: Claudio Rathlef/CareTwice<br />
NATÜRLICHE STADTSCHÖNHEIT<br />
Die größte Stadt am Bodensee legt 2022 unter<br />
dem Motto „NATÜRlich Konstanz“ mit<br />
dem Jahr der Nachhaltigkeit den Fokus auf<br />
den Klimaschutz sowie die Vereinbarkeit von<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur mit der<br />
Umwelt. Ziel ist es, frische, innovative Projekte<br />
auf den Weg zu bringen, Bewusstsein für diese<br />
bedeutsame Aufgabe zu schaffen und neue<br />
Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft im<br />
Einklang mit der Natur aufzuzeigen.<br />
2022 laden die neuen VeggieWochen vom 2.<br />
März bis 15. April, zahlreiche nachhaltige Gastronomiebetriebe<br />
und Geschäfte, Wochen- &<br />
Biomärkte mit frischen, regionalen Produkten,<br />
die ECOCAMPING-zertifizierten Campingplätze<br />
Klausenhorn und Litzelstetten-Mainau<br />
(neuer Naturcampingplatz!) sowie NaTouren<br />
mit Bio-Imker, Fuchshof, Solarführung wie<br />
auch Wanderungen mit der Försterin dazu ein,<br />
Konstanz natürlich und naturnah zu erleben.<br />
Einfach mal ausprobieren!<br />
Foto: © MTK-Dagmar-Schwelle<br />
www.konstanz-info.com/jahr-der-nachhaltigkeit
40<br />
MODENSEE<br />
DAS<br />
CORONA-<br />
ACCESSOIRE<br />
Wer hätte das gedacht … Seit fast zwei Jahren gehört die Gesichtsmaske<br />
zu unserem Alltag. Was vorher fast nur im OP-Saal oder beim<br />
Skifahren zum Einsatz kam, gehört mittlerweile zu unserem Outfit wie<br />
Schuhe und Unterhose: Ohne geht man nicht mehr aus dem Haus.<br />
Doch die waschbaren, oft selbst genähten Stoffmasken aus den Anfängen<br />
der Corona-Pandemie mussten den Wegwerfmasken, die den entsprechenden<br />
EU-Normen entsprechen, weichen. Blöd. Das dachte sich Pascal Eggmann<br />
aus Dozwil (Thurgau) auch …<br />
VON TANJA HORLACHER, FOTOS VON UNREPA<br />
„Jung, dynamisch und voller Tatendrang“<br />
– so beschreibt Pascal Eggmann<br />
sein Unternehmen Unrepa –<br />
die Universal Reusable Packaging<br />
GmbH. Eigentlich hat sich das Startup<br />
auf Verpackungen spezialisiert:<br />
vom nachhaltigen Aufbewahrungsbeutel<br />
für Lebensmittel über Paletten-<br />
Abdeckungen für Obst und Gemüse<br />
bis hin zu Schutzhüllen für Boote<br />
und Surfboards. Dann kam Corona.<br />
Schnell hatte Eggmann die Idee, spezielle<br />
Masken für besondere Bedürfnisse<br />
zu entwickeln. Die sogenannten<br />
Tube-Masken kommen vor allem bei<br />
Sportlern zum Einsatz. So etwa bei<br />
Skifahrern oder den traditionellen<br />
Schweizer Schwingern. Aber auch<br />
Sicherheitsdienste bedienen sich der<br />
Livipro-Maske – so der Markenname.<br />
540-mal weniger Abfall<br />
Nach dem Start im April 2020 hat<br />
Unrepa mittlerweile die zweite Generation<br />
Stoffmasken am Start. Die sogenannte<br />
Community Mask besteht aus<br />
drei Schichten: Die zum Gesicht hingewandte<br />
Seite ist antibakteriell mit<br />
Silberchlorid beschichtet, nach außen<br />
sorgt eine Antischmutzbeschichtung<br />
dafür, dass Bakterien und Viren sich<br />
nicht wohlfühlen. Und dazwischen<br />
fängt zur Sicherheit ein Textillabyrinth<br />
die Aerosol-Tropfen ab. Dass die<br />
Masken bei einem auf Nachhaltigkeit<br />
bedachten Hersteller auch Oekotexzertifiziert<br />
sind, versteht sich von<br />
selbst. Dazu hat nun auch die Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz (FHNW)<br />
dem Dozwiler bescheinigt, dass die<br />
Livipro-Masken eine Schutzwirkung<br />
von 99 Prozent haben. Damit übertrifft<br />
die Maske sogar die FFP2-Norm um<br />
ein Vielfaches – und dass auch noch<br />
nach bis zu 50 Wäschen bei 30 bis<br />
60 Grad Celcius. So entsteht laut Unrepa<br />
rund 540-mal weniger Abfall im<br />
Vergleich zu Wegwerf-Masken – auch<br />
weil die Stoffmasken bis zu zwölf Stunden<br />
am Tag bei gleichbleibend guter<br />
Schutzwirkung getragen werden könnten.<br />
Weiterer Pluspunkt gegenüber den<br />
meisten standardisierten Masken soll<br />
zudem ein Silikon-Ring sein, der die<br />
Maske zum Gesicht hin abdichtet. Das<br />
sei laut Aerosolforscher Prof. Dr. Ernest<br />
Weingartner, Dozent an der FHNW,<br />
mit entscheidend für den Schutz des<br />
Trägers.<br />
Obwohl Unrepa somit auf einem guten<br />
Weg ist, ist das Image von Stoffmasken<br />
in der Bevölkerung eher schlecht,<br />
wie beispielsweise auch im „Kassensturz“<br />
des SRF berichtet wurde. Dort<br />
waren allerdings auch nicht die besonderen<br />
Masken aus Dozwil unter der<br />
Lupe. Dazu ist das Start-up wohl noch<br />
zu unbekannt. Doch Eggmann gibt<br />
nicht auf. Denn für ihn ist ein Problem<br />
nur der Anfang einer Lösung …<br />
UNIVERSAL REUSABLE PACKAGING GmbH<br />
Amriswilerstrasse 9<br />
CH-8582 Dozwil<br />
+41 (0)79 862 17 87<br />
www.unrepa.ch
MODENSEE 41<br />
VON TANJA HORLACHER (TEXTE)<br />
MODENSEEGEFLÜSTER<br />
Foto: Bernina<br />
Seit 1893 erobern die Bernina Nähmaschinen vom schweizerischen<br />
Steckborn aus die Welt. Die Bernina International<br />
AG macht heute einen Umsatz von über CHF 240 Millionen und<br />
liefert in 80 Länder. Zwei Drittel des Umsatzes kommen aus<br />
den USA, dennoch bleibt das Unternehmen seinem Standort<br />
in der kleinen Gemeinde am Rhein treu. Das hat sich nun<br />
ausgezahlt. Der mit CHF 10.000 dortierte „Thurgauer Apfel“<br />
geht in diesem Jahr an Bernina. Laut der Jury des Motivationspreises<br />
der Thurgauer Wirtschaft stehe Bernina für Tradition<br />
und Moderne gleichermaßen. Die weltbekannten Produkte<br />
seien ein Synonym für Schweizer Präzision und spiegelten die<br />
Innovationsfähigkeit eines Unternehmens wider, das bis heute<br />
im Thurgau entwickelt und konstruiert. Im eigenen Creativ<br />
Center bietet Bernina übrigens laufend Kurse an, sowohl vor<br />
Ort als auch online. „Für uns stehen die gestalterischen Ideen<br />
unserer Kundinnen im Zentrum“, so Firmeninhaber Hanspeter<br />
Ueltschi, der Urenkel des Firmengründers.<br />
www.bernina.com<br />
Es liegt zwar nicht in unmittelbarer<br />
Nähe des Modensees,<br />
aber irgendwie fließt<br />
in Weil am Rhein bestimmt<br />
auch etwas Modenseewasser<br />
vorbei. Ganz sicher. Und<br />
da das ganz große Reisen<br />
coronabedingt wohl eher<br />
Für die 25-jährige Madleina Rutishauser<br />
ist die Sache eigentlich ganz<br />
einfach. Sie hat für jede Gefühlslage<br />
ein eigenes Kleid. „Kleider sollten<br />
unsere Persönlichkeit in bestmöglicher<br />
Weise hervorheben und unsere<br />
Gefühle unterstreichen“, so die Fashion<br />
Stylistin, die derzeit noch in Bühler<br />
im St. Galler Hinterland beheimatet<br />
ist. Mit ihren „Gwand vo Hand“ gibt<br />
sie genau diesen Spirit auch an ihre<br />
Kunden weiter. Denn Kleidung soll,<br />
so die Kreative, die Menschen in ihren<br />
Gefühlen unterstützen und damit die<br />
Persönlichkeit in bestmöglicher Weise<br />
hervorheben. Die Autodidaktin in Sachen<br />
Nähen hatte sich an der Unique –<br />
Fachschule für Mode und Schnitt in St.<br />
Gallen gezielt weitergebildet und sich<br />
vor einigen Monaten direkt nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss selbstständig<br />
gemacht. Mutig.<br />
www.gwandvohand.com<br />
Foto: Nicole Brechbühl<br />
Wie gut Upcycling funktionieren kann, zeigt Ilona Turner aus<br />
Friedrichshafen. Als Mutter zweier Kinder (ihre „cheekymonkeys“)<br />
hatte sie die Idee, dass Reparieren statt Wegwerfen<br />
doch irgendwie viel besser sei. Aus ihrer ursprünglichen Upcycling-Idee<br />
in Sachen Kindermode ist mittlerweile ein kleines<br />
nachhaltiges Kindermodelabel geworden. Derzeit sucht sie<br />
Partner, mit denen sie sich eine Einzelhandelsverkaufsfläche<br />
teilen kann. „Gute Kleidung hält vielen Abenteuern stand und<br />
noch bessere Kleidung lässt sich einfach selbst reparieren oder<br />
wieder auffrischen und sieht dabei trotzdem noch cool aus“, so<br />
die Kreative über ihre Kollektion. Die Sweatshirts, Hoodies und<br />
T-Shirts bestehen zum Großteil aus Bio-Baumwolle, sind GOTS<br />
und OEKO-TEX 100 zertifiziert, FAIR WEAR und PeTa approved<br />
vegan und mit den mitgelieferten Repair- oder Fleckenverschwinder-Sets<br />
können kleine Löcher oder Flecken einfach<br />
selbst repariert werden. Daumen hoch dafür.<br />
www.cheekymonkeyandfriends.de<br />
noch etwas warten muss, ist<br />
ein Ausflug ins Vitra Design<br />
Museum eine Alternative.<br />
Noch bis 6. März wirft dort<br />
die Ausstellung „Here We<br />
Are! Frauen in Design“ einen<br />
Blick auf das kreative<br />
Schaffen und die Arbeitsbedingungen<br />
von Frauen.<br />
Die Ausstellung ist in vier<br />
Zeitabschnitte unterteilt, vom<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
bis zur Gegenwart. Exponate<br />
von über 80 Designerinnen<br />
zeigen die Entwicklung<br />
des Designs und der damit<br />
verbundenen Berufsbilder<br />
der vergangenen 120 Jahre in<br />
Sachen Mode und Möbel bis<br />
hin zu Industrieprodukten.<br />
www.design-museum.de
42<br />
TRAUMZEIT<br />
Save the<br />
Date!<br />
Der 2.2.22, der 20.2.2022<br />
oder der 22.02.2022<br />
sind beliebte Hochzeitstermine.<br />
Vielleicht auch für<br />
den Heiratsantrag?<br />
TRAUMZEIT ONLINE<br />
Unsere seit Jahren erfolgreiche Hochzeitsplattform<br />
www.hochzeitbodensee.com steht allen<br />
Paaren, die sich in der Bodensee-Region das Ja-<br />
Wort geben wollen, mit vielen Inspirationen zur<br />
Seite. Das Branchenbuch bietet einen Überblick<br />
über die besten Dienstleister der Region. Brautund<br />
Bräutigammode, Weddingplaner, Hochzeitsredner,<br />
die besten Fotografen, Trauringanbieter,<br />
Reisetipps für die Flitterwochen und und und …<br />
Bei uns finden Brautpaare einfach alles, was sie<br />
für ihren großen Tag brauchen.<br />
www.hochzeitbodensee.com<br />
Foto: © kisui Berlin
TRAUMZEIT 43<br />
HOCHZEIT<br />
TRENDS &<br />
BRAUTMODE 2022<br />
Wer heiraten will, hat zuletzt oft aus der Not eine<br />
Tugend gemacht: Nachdem in Pandemiezeiten das<br />
Feiern in Räumlichkeiten nur mit Einschränkungen<br />
möglich war und ist, haben viele Brautpaare ihr Fest<br />
nach draußen verlegt. Out(door) ist in – angefangen<br />
bei der Hochzeit im eigenen Garten über die Trauung<br />
am See oder die Boho-Hochzeit auf der Wiese, am<br />
Waldrand oder im Weinberg. Kleine, feine sogenannte<br />
Micro- oder Tiny-Weddings bleiben auch 2022 beliebt.<br />
Freie Trauungen setzen sich immer mehr durch,<br />
sie werden zum Teil noch intimer, wenn Familienmitglieder<br />
oder Freunde zu Trauredner*innen werden.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Viele Brautpaare müssen derzeit mit<br />
einem schmalen Hochzeitsbudget<br />
planen. Die angesagte Green Wedding<br />
kommt dem wachsenden Nachhaltigkeitsgedanken<br />
entgegen. Dazu<br />
gehört nicht nur die Ausrichtung einer<br />
Feier in der Region, zu der alle Gäste<br />
eine kurze Anfahrt haben, mit regionalen<br />
und saisonalen Gerichten. Verstärkt<br />
wird mit Blick auf kurze Wege<br />
auch auf weitere Dienstleister aus der<br />
nahen Umgebung des Brautpaares gesetzt.<br />
Was die Deko angeht, sollte es<br />
möglichst plastikfrei sowie umweltverträglich<br />
sein, und Farbe kommt ins<br />
Spiel. Eheringe gerne Vintage oder gar<br />
aus recyceltem Edelmetall, und dazu<br />
passen natürlich ressourcensparende<br />
Hochzeitsoutfits.<br />
Heiraten und gleichzeitig klimatechnisch<br />
etwas für sein gutes Gewissen<br />
tun sowie der Feier viel individuellen<br />
Touch verleihen: Kein Wunder,<br />
dass „Back to Nature“ auch in Sachen<br />
Brautmode 2022 ein großes Thema<br />
bleibt. Nachhaltige Stoffe, transparente<br />
Lieferketten, faire Produktion: Eco ist<br />
und bleibt angesagt und spiegelt die<br />
Lebenseinstellung der Trägerin stilvoll<br />
wider. Die Idee, sich ein Secondhand-<br />
Brautkleid zu kaufen oder dem Familienerbstück<br />
eine zweite Chance zu<br />
geben, findet immer mehr Anhängerinnen.<br />
Einen alles bestimmenden<br />
Trend gibt es nicht<br />
Alles, was gefällt, darf sein! Die in<br />
2021 gefeierten Ärmel bleiben – sind<br />
gerade auch für kühlere Events unter<br />
freiem Himmel von Vorteil. Fortgesetzt<br />
wird auch der Trend der schlichten<br />
Modelle mit fließenden Stoffen ohne<br />
viel Schnickschnack. Aufgemotzt<br />
höchstens mit auffälligen Accessoires<br />
und Schmuck wie Armspangen, Tüllschleifen<br />
oder Rückenketten.<br />
Clean Chic gilt auch bei Hosenanzügen<br />
oder Jumpsuites, die nicht nur<br />
zur standesamtlichen Trauung immer<br />
beliebter werden. Romantik vereint<br />
mit Streetfashion – cool und sportlich<br />
zugleich – ein urbaner Look für alle,<br />
die es schlichter, lässiger und kultiger<br />
wollen.<br />
Zweiteiler funktionieren aber auch<br />
bei Bräuten, die dem Rock treu bleiben<br />
möchten und dabei vielleicht von<br />
einer etwas kürzeren Variante fürs<br />
Standesamt zur langen Robe mit Spitze<br />
für die kirchliche Trauung wechseln<br />
wollen. Sie entscheiden sich für<br />
die Rock-Top-Kombi oder variabel abnehmbare<br />
Röcke mit dem Vorteil, dass<br />
diese wiederverwendbar sind und das<br />
Hochzeitskleid nach der Party nicht im<br />
Schrank verstaubt. So lässt sich zum<br />
nächsten Fest oder beim romantischen<br />
Dinner nochmal Hochzeitserinnerung<br />
„auftragen“.<br />
Die Brautmode 2022 bietet unterschiedliche<br />
Facetten für individuelle<br />
Bräute. Natürlich darf auch die Prinzessin<br />
weiterhin stolz zum Traualtar<br />
schreiten. Kitsch und Klein-Mädchentraum<br />
mit viel Pomp und zuckersüß ist<br />
für viele Bräute ein Muss und macht<br />
Spaß. Dazu gehören glitzernder Tüll,<br />
edle Stoffe, langen Schleppen oder<br />
viel Spitze. Märchenhaft sind auch<br />
die angesagten transparenten Kleider<br />
mit Tropfen, Pünktchen- oder Blümchentüll.<br />
Wer es eher sexy oder raffiniert<br />
mag, findet ebenfalls das passende<br />
Traumkleid, figurbetont oder mit reizvollem<br />
Ausschnitt, denn in der neuen<br />
Brautmoden-Saison ist alles vertreten<br />
und erlaubt, was die Braut erfreut.<br />
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44<br />
TRAUMZEIT<br />
Foto: © Wilvorst-Green Wedding<br />
VERLIEBT,<br />
VERLOBT,<br />
FAIRHEIRATET<br />
Entschleunigter Lifestyle und FairFashion sind beim<br />
Heiraten angesagt. Ein Trend, der auch den Look<br />
des Bräutigams beeinflusst. 2022 trägt Mann gerne<br />
bequeme Anzüge, die noch dazu gut fürs Gewissen<br />
sind und ihn neben seiner Braut glänzen lassen.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Ganz selbstverständlich Hand in Hand<br />
gehen hier stilvolles Design und nachhaltige<br />
Stoffe. Der moderne Bräutigam<br />
achtet auf seinen ökologischen Fußabdruck,<br />
dazu gehören bei seinem Hochzeitsanzug<br />
natürliche Materialien,<br />
kurze Transportwege und faire Produktionsbedingungen.<br />
Besonders lässig und schick sind Anzüge<br />
aus leichtem Stoff mit weichem<br />
Griff aus einem Schurwolle-Stretch-<br />
Mix. Sie sehen nicht nur elegant aus,<br />
sondern sind selbst bei figurbetonten<br />
Schnitten und an warmen Sommertagen<br />
angenehm zu tragen. Weiter sind<br />
zudem Leinen- und Baumwollmischqualität<br />
angesagt. Ebenso wie die Weste<br />
– die für viele Herren seit Jahren fest<br />
dazu gehört. Am Strand oder am Bodenseeufer<br />
zeigt der mutige Bräutigam<br />
übrigens bei sommerlichen Temperaturen<br />
durchaus gerne mal Bein und heiratet<br />
in kurzen Hosen.<br />
Krawatte und Fliege sind vor dem<br />
Traualtar für den Bräutigam kein Muss<br />
mehr. Gerade bei freien Trauungen in<br />
der Natur werden sie öfter weggelassen.<br />
Auch der urbane „Clean Chic“,<br />
der zum Teil sogar auf den klassischen<br />
Hemdkragen verzichtet, kommt ohne<br />
Halsbinder aus. Wer es ganz locker<br />
und sportlich mag, trägt edle Sneaker<br />
zu ebensolchem Zwirn.<br />
2022 ist eine Farbe besonders im<br />
Trend: der Bräutigam trägt Blau. Vom<br />
gewagten Himmelblau bis hin zum<br />
edlen Smoking in Royalblau sind alle<br />
Schattierungen möglich. Daneben darf<br />
es aber auch andersfarbig bunter werden.<br />
Mit subtilem Glanz schreitet der<br />
Bräutigam zum Traualtar – beispielsweise<br />
in Beeren- oder, passend zur<br />
angesagten Green Wedding, in Grüntönen.<br />
Eleganter oder klassischer wird<br />
es ganz in Schwarz in „Pure Black“.<br />
Wer rechtzeitig in die Planung geht,<br />
gönnt sich für den besonderen Anlass<br />
einen Maßanzug und kann bei der<br />
Stoff-und Farbwahl individuelle Wünsche<br />
einbringen. So ist es möglich, den<br />
Anzug optimal auf das Brautkleid abzustimmen.<br />
Und natürlich darf beim auf<br />
den Leib geschneiderten Meisterstück<br />
auf den perfekten Sitz gesetzt werden.<br />
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit<br />
sollte ein Hochzeitsanzug nicht nur<br />
einmalig schön, sondern auch gerne<br />
mehrmals tragbar sein. Das gute Stück<br />
darf ruhig öfter ausgeführt werden und<br />
gefällt der Dame des Herzens bestimmt<br />
nicht nur am Hochzeitstag.
TRAUMZEIT 45<br />
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46 TRAUMZEIT<br />
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Wo kann man als Paar elegant und in wunderschönem<br />
Ambiente ausgiebig tanzen und sich<br />
einen tollen Abend mit interessanten Gesprächen<br />
gönnen?<br />
Das größte und sicherlich schönste Wirtschafts-Event<br />
am See ist die jährlich geplante<br />
„Sommernacht der Wirtschaft“ auf der Mainau.<br />
Coronabedingt musste sie nun zwei Jahre<br />
pausieren, doch am 23.07.2022 ist es wieder so<br />
weit.<br />
Es wird wieder ein herrlicher Sommerabend<br />
werden, entspannt und unterhaltsam im einzigartig<br />
exotischen Flair der Mainau und im Sommer<br />
22 auch wieder unbeschwert!<br />
Auf der großen Tanzfläche mit Live Band,<br />
beim DJ im Palmenhaus oder romantisch an<br />
der Feuershow im Rosengarten und da gibt’s<br />
natürlich noch viel mehr, was zu zweit einfach<br />
mehr Spaß macht. Drum gleich zum Valentin<br />
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48<br />
FREIZEIT<br />
Fotos: REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V., Kuhnle + Knödler<br />
CAMPINGPARADIES<br />
<strong>BO</strong>DENSEE<br />
Häufig freuen sich die Bewohner der Bodenseeregion darüber, dass sie da leben,<br />
wo andere gerne Urlaub machen. Nach getaner Arbeit belohnt man sich gern<br />
mit einem Sprung ins Wasser, isst das frische Gemüse von der Reichenau oder<br />
nimmt einen Schluck eines regionalen Weins. Wer den See mit dem Zelt, dem<br />
Wohnwagen oder Reisemobil besucht, kann dieses Gefühl ebenso erleben:<br />
Man bringt sein „Zuhause auf Zeit“ einfach mit und genießt Heimatgefühl und<br />
Urlaubsflair zugleich.<br />
Vielfältige<br />
Campingangebote<br />
Morgens auf dem Wochenmarkt gutes<br />
Bodenseegemüse aussuchen, das<br />
abends auf den Tisch kommt und den<br />
Seeblick noch verfeinert. Den Tag ausklingen<br />
lassen bei einem Sonnenuntergang<br />
auf der ganz eigenen „Terrasse“<br />
mit Ausblick. Und weil es so schön<br />
war, vielleicht einfach am nächsten<br />
Tag gleich nochmal? Campingurlaub<br />
bietet die Freiheit, einfach mal das<br />
zu tun, was man will und ganz nah<br />
dran zu sein am Heimatgefühl in der<br />
schönen Region. Und morgen? Eine<br />
Tour mit Bus und Bahn ins nahegelegene<br />
Nachbarland? Oder einfach mal<br />
ausspannen? Solange man am See<br />
zu Hause ist, gehen die Ideen ganz<br />
bestimmt nicht aus. Und so vielfältig<br />
wie die eigenen Vorlieben sind auch
Wir freuen uns auf Ihre Anruf<br />
Redwell Bodensee<br />
Wir Wollmatinger freuen uns Str. auf 1 Ihren Besuch.<br />
78467 Redwell Konstanz Bodensee<br />
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(0)7531 976 75 10 Die Zukunft des Heizens<br />
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FREIZEIT 49<br />
die Campingplätze in der Region. Ob<br />
„Glamping“ oder „Natur pur“, Frühlingsgefühle,<br />
Sommerurlaub oder<br />
Herbstausklang – das Angebot lässt<br />
keine Wünsche offen.<br />
Spannende Ausflugsziele<br />
Ob ausgedehnte Wanderungen, eine<br />
Schifffahrt mit der BSB oder Radtouren<br />
durch die sanfte Hügellandschaft<br />
des Thurgaus, die Region zeigt sich<br />
auf ganz verschiedene Arten von ihrer<br />
besten Seite. Die zahlreichen Museen,<br />
Schlösser und Klöster lassen die<br />
Herzen von Kulturliebhabern höherschlagen.<br />
Ausflugsziele wie die Insel<br />
Mainau und das tolle Badeparadies<br />
machen den Urlaub für die ganze Familie<br />
zu einem Erlebnis. Und auch wer<br />
einfach nur Ruhe und Erholung sucht,<br />
ist hier genau richtig, um beim Blick<br />
auf den See die Seele baumeln zu<br />
lassen.<br />
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Campingplätze<br />
Wohnmobilstellplätze<br />
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Bodensee.DE
50 FREIZEIT<br />
AKZENT EMPFIEHLT … FREIZEIT<br />
VON BRITTA ZIMMERMANN (TEXTE)<br />
Aufstehen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen: Dazu ruft die weltweite One Billion Rising-Kampagne jedes Jahr am 14.<br />
<strong>Februar</strong> auf. In Ravensburg findet dazu um 17 Uhr auf dem Gespinstmarkt ein Tanzflashmob statt; um 18 Uhr zeigt das Frauentorkino<br />
den Dokumentarfilm „The Case You“. Der preisgekrönte Film über sexuelle und gewalttätige Übergriffe bei einem Casting<br />
auf fünf junge Schauspielerinnen gibt Frauen eine Stimme und zeigt, wie es zu solchen Taten kommt und was es für das Leben<br />
und die Arbeit der Betroffenen bedeutet.<br />
Aktionstag 14.02.<br />
D-88214 Ravensburg u.a.<br />
www.onebillionrising.de<br />
Hobby-Archäologen aufgepasst:<br />
Wo wird in Vorarlberg<br />
und in den angrenzenden Regionen<br />
gegraben? Wie arbeiten<br />
Archäolog*innen? Welche<br />
Fragen beschäftigen sie und<br />
welche spannenden kulturgeschichtlichen<br />
Erkenntnisse<br />
können sie gewinnen? Mit<br />
dem neuen Archäologie-<br />
Blog „ausgegraben.at“ des<br />
Vorarlberger Landesmuseumsvereins<br />
gibt es nun für<br />
Foto: © Ulrike Sommer, Schatten Licht Farbe (3)<br />
jene, die sich für Archäologie,<br />
Kultur und Geschichte in und<br />
um Vorarlberg interessieren,<br />
laufend neue Beiträge von<br />
Fachleuten, die spannende<br />
Einblicke in die archäologische<br />
Forschungsarbeit und<br />
Funde geben, u.a. über den<br />
jüngsten Fund einer Römerstraße<br />
in Hard bei Bregenz.<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
Über Jahrzehnte war die Natureisbahn<br />
beim Seepavillon<br />
in Rorschach und Region<br />
ein Fixpunkt für Jung und Alt.<br />
Nun wird diese schöne alte<br />
Tradition modern wiederbelebt.<br />
Zum achten Mal und<br />
pünktlich zum Start ins neue<br />
Jahr realisiert das „Netzwerk<br />
Rorschach“ mit großer Hilfe<br />
der Ortsbürger, der Stadt und<br />
vielen weiteren Sponsoren<br />
und Gönnern noch bis<br />
Ende <strong>Februar</strong> die Eisarena<br />
Rorschach. So können sich<br />
Groß und Klein direkt am See<br />
sportlich betätigen, begegnen<br />
und eine gute Zeit bei jeder<br />
Menge Spaß miteinander verbringen.<br />
Ein echter Mehrwert<br />
für die Stadt Rorschach und<br />
die Region!<br />
bis 27.02.<br />
CH-9400 Rorschach<br />
www.eisarena.ch<br />
Zur Buchtaufe und Vernissage „Christine<br />
Zureich: Tiny Furniture. Lyrik-Objekte<br />
für eine schrumpfende Welt“ lädt das<br />
Literaturhaus Thurgau/Bodmanhaus ein.<br />
Recycelte Worte und vintage Puppenmöbel<br />
zu poetischen Hybriden gefügt, irgendwo<br />
zwischen Gedicht und Skulptur, dadaistischer<br />
Beliebigkeit und kompositorischer<br />
Strenge. Einen ersten Prototyp schuf die<br />
in Konstanz lebende Autorin Christine Zureich<br />
2015, doch erst als fünf Jahre später<br />
die Welt zum Stillstand kam, holte sie die<br />
Möbelchenkiste wieder aus dem Keller und<br />
begann Lyrik in größerem kleinem Maßstab<br />
in den Raum zu spielen. Eine ganz neue<br />
Form der Lyrikinszenierung.<br />
19.02., 19.30 Uhr<br />
(Buchtaufe und Vernissage)<br />
CH-8274 Gottlieben<br />
www.literaturhaus.ch
FREIZEIT<br />
51<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Magisches Land“ im ALM<br />
Konstanz wird der Kurzfilm<br />
„Zeitenrad“ gezeigt, entstanden<br />
2020 aus einem Filmprojekt<br />
mit Jugendlichen von der<br />
Schwäbischen Alb. Darin geht<br />
es um die 15-jährige Hilda,<br />
die sich bei einem Schulausflug<br />
plötzlich in der Welt der<br />
Kelten wiederfindet, sich vor<br />
Kriegern versteckt und durch<br />
moosgrüne Wälder streift und<br />
verrückte Handyvideos dreht.<br />
Für die am Bodensee lebende<br />
Drehbuchautorin Anke<br />
Klaaßen war es eine ganz<br />
neue Erfahrung, mit Jugendlichen<br />
online ein Drehbuch<br />
zu entwickeln und dabei trotz<br />
Corona kreativ zu arbeiten<br />
und Kreativität zu fördern.<br />
bis 13.03.<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.alm-bw.de<br />
Die Zeiten sind ziemlich<br />
„närrisch“, aber leider anders<br />
als sonst in der Region üblich.<br />
Mit Beginn der Fasnachtszeit<br />
bietet das Stadtmuseum<br />
Stockach trotz der schwierigen<br />
pandemischen Lage<br />
kulturelle Angebote rund um<br />
die aktuelle Ausstellung<br />
„Narro – Fasnet in<br />
Stockach“ an. So gibt es in<br />
den kommenden Wochen<br />
Führungen für Kinder und<br />
Erwachsene und – ein ganz<br />
besonderes Schmankerl<br />
– das Angebot „Alleine im<br />
Museum“, bei dem das<br />
Stadtmuseum mittwochs<br />
exklusiv gebucht werden<br />
kann. Die Ausstellung „Narro“<br />
blickt hinter die Kulissen<br />
des Stockacher Narrengerichts<br />
und erklärt, wie sich<br />
der Brauch in den letzten<br />
Jahrhunderten entwickelte.<br />
Darüber hinaus geben Bilder,<br />
Filme und Kostüme einen<br />
Einblick in die Stockacher<br />
Straßenfasnacht.<br />
bis 26.03.<br />
D-78333 Stockach<br />
www.stockach.de<br />
1X BEZAHLEN,<br />
3 AUSSTELLUNGEN<br />
BESTAUNEN!<br />
BIS 6. MÄRZ ‘22<br />
Wir bilden aus –<br />
· Konstruktionsmechaniker (m/w/d) · Elektroniker<br />
für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />
wir bilden weiter.<br />
freie Plätze für<br />
2022<br />
Ausbildungsbeginn 2022: Ausbildungsbeginn 2023:<br />
· Kaufmann<br />
für Büromanagement (m/w/d)<br />
· Servicetechniker (m/w/d)<br />
· Einbaumonteure (m/w/d)<br />
Unsere Ausbildungs- und Stellenangebote finden Sie unter:<br />
www.brobeil-als-arbeitgeber.de<br />
Brobeil Aufzüge GmbH & Co. KG<br />
z. Hd. Frau Sabine Sauter · Bussenstraße 35 · 88525 Dürmentingen<br />
Tel. 07371/957-134 · www.brobeil.de<br />
DAS WUNDER<br />
der heiligen Nacht<br />
BRAUCHTUM UND MYTHEN<br />
DER WEIHNACHTSZEIT<br />
Krippen im Kloster Schussenried<br />
FASZINATION<br />
LEGO<br />
www.kloster-schussenried.de
52<br />
KULTUR
KULTUR 53<br />
POESIE OHNE WORTE<br />
Mummenschanz braucht keine Worte, keine Musik und kein Bühnenbild. Die „Virtuosen<br />
der Stille“ lassen die Fantasie sprechen – berührend, poetisch, verblüffend.<br />
Menschliche Körper, verhüllt und maskiert, bewegen sich vor schwarzem Hintergrund<br />
und spielen mit Illusionen. Seit 50 Jahren. Bei Tausenden von Aufführungen. Auf allen<br />
Kontinenten und zu Hause in der Schweiz. Happy birthday!<br />
TEXT VON RUTH EBERHARDT, FOTOS VON MUMMENSCHANZ STIFTUNG / NOE FLUM<br />
Ist es Pantomime? Maskerade? Theater?<br />
Tanz? Artistik? Pop-Art? Commedia<br />
dell’Arte? Ja, es ist wohl von allem<br />
etwas. Vor allem aber ist es Mummenschanz.<br />
Unverwechselbar und einzigartig.<br />
Es gibt keine Kategorie, in die<br />
sich „Mummen“ stecken lassen. Sie<br />
überzeichnen und reduzieren, heben<br />
die Schwerkraft auf, lassen das Sichtbare<br />
unsichtbar werden und das Unscheinbare<br />
hervorstechen. Für ihre<br />
wortlosen Erzählungen nutzen sie<br />
Ganzkörpermasken, ungewöhnliche<br />
Requisiten und ihre eigene Beweglichkeit<br />
mit viel Präzision. „Wir haben eine<br />
universale Sprache und Ausdrucksform<br />
geschaffen, die bis heute einzigartig<br />
ist und nur wenige Sketche wurden<br />
kopiert. Unsere Kunst versteht man<br />
auf der ganzen Welt, in allen Kulturkreisen.<br />
Und damit berühren wir die<br />
Herzen von allen Menschen. Gefühle<br />
und Emotionen sind bei allen Menschen<br />
gleich, Fantasie ist universell“,<br />
sagt die Altstätterin Floriana Frassetto.<br />
Die italoamerikanische Schauspielerin<br />
hatte vor etwas mehr als 50 Jahren die<br />
beiden Schweizer Schauspieler und<br />
Clowns Bernie Schürch und Andres<br />
Bossard kennengelernt, die damals als<br />
Duo auftraten und nach neuen Ausdrucksformen<br />
suchten. Zu dritt setzten<br />
sie zunächst gesprochene Stücke in<br />
Maskenspiele um. So entstand 1972<br />
Mummenschanz.<br />
Das Trio erlebt einen kometenhaften<br />
Aufstieg. Es tritt auf den wichtigsten<br />
Festivals auf, geht 1973 auf Europatournee<br />
und noch im selben Jahr in die<br />
USA, gibt 1977 das erste Gastspiel am<br />
Broadway – und bleibt im Programm.<br />
„Wir hatten ein paar Tage geplant, es<br />
wurden daraus drei Jahre und 3300<br />
Vorstellungen“, erzählt Floriana Frassetto.<br />
In den folgenden Jahren und<br />
Jahrzehnten tritt Mummenschanz<br />
unter anderem in der „Muppet Show“<br />
und „Sesame Street“ auf, wird vom<br />
Schweizer Nationalzirkus Knie engagiert,<br />
choreografiert für André Hellers<br />
Musical „Body & Soul“, entwickelt<br />
neue Produktionen und geht immer<br />
wieder auf Welttournee. Dazu klont<br />
sich die Gruppe selbst: Das Gründertrio<br />
bildet Zweit- und Drittbesetzungen<br />
aus, die zum Teil parallel auf verschiedenen<br />
Kontinenten auftreten. Überall<br />
werden sie begeistert gefeiert.<br />
Auf dem Höhepunkt einer Welttournee<br />
erkrankt Andres Bossard an Aids.<br />
Er stirbt im März 1992 im Alter von<br />
48 Jahren. Bernie Schürch und Floriana<br />
Frassetto trauern um ihren Freund<br />
und beschließen nach einer Pause weiterzumachen.<br />
In den folgenden Jahren<br />
wird vieles neu gestaltet, es gibt neue<br />
Programme, und es wird eine Mummenschanz-Stiftung<br />
gegründet, die ihren<br />
Sitz in Altstätten im Ostschweizer<br />
Rheintal hat. Im Juni 2012 tritt Bernie<br />
Schürch im Alter von fast 68 Jahren<br />
von der Bühne ab. Seitdem ist Floriana<br />
Frassetto die einzige des Gründertrios,<br />
die noch für Mummenschanz<br />
aktiv ist: als künstlerische Leiterin und<br />
„Hüterin unserer Kreationen“, wie sie<br />
selbst sagt. „Ich freue mich sehr, dass<br />
ich dieses Schaffen zusammen mit meinen<br />
jungen Kolleginnen und Kollegen<br />
weiter am Leben halten darf“, erklärt<br />
sie. Christa Barrett, Kevin Blaser, Tess<br />
Burla, David Labanca, Sarah Lerch und<br />
Oliver Pfulg stehen derzeit in Mummenschanz-Kostümen<br />
auf der Bühne,<br />
um die technische Leitung kümmert<br />
sich Eric Sauge, Produzent ist Marc<br />
Reinhardt.<br />
Derzeit touren die Maskenkünstler<br />
mit ihrer Jubiläumsshow „50 Years“<br />
durch die Lande. Premiere war am<br />
10. Dezember in Zürich, im März und<br />
April kommen sie wieder in die Nähe<br />
des Bodensees: nach Winterthur, Will<br />
und Schaffhausen. Zum Jubiläum<br />
ist außerdem das Buch „Mummenschanz“<br />
von Roy Oppenheim erschienen<br />
(Werd & Weber Verlag). Zudem<br />
zeigt das Historische und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen ab Mitte April eine<br />
Ausstellung mit Masken, Requisiten,<br />
Filmen und Postern aus dem gesamten<br />
Schaffen von Mummenschanz.<br />
04. + 05.03.<br />
Theater Winterthur (CH)<br />
25. + 26.03.<br />
Tonhalle Will (CH)<br />
29. + 30.04.<br />
Stadttheater Schaffhausen (CH)<br />
14.04.2022–08.01.2023<br />
Ausstellung 50 Jahre Mummenschanz im<br />
Historischen und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen (CH)<br />
www.mummenschanz.com
54<br />
KULTUR<br />
Anzeige<br />
MAINAU<br />
MUSICAL<br />
NIGHTS<br />
Jetzt schon auf den Sommer freuen: Die Mainau Musical<br />
Nights bieten vom 27. Juli bis 6. August hochkarätigen<br />
Open-Air-Genuss für Groß und Klein auf der Insel Mainau.<br />
Vom Symphonic Musical über Schlager, Pop und<br />
Rock bis hin zu magischen Momenten begeistert die<br />
große Open-Air-Konzertreihe mit Hits von ABBA, Udo<br />
Jürgens, Falco, Elvis, Queen und vielen mehr. Tickets für<br />
die Konzerte gibt’s ab sofort ab 49,95 Euro auf der Website<br />
musicalpeople.de, auf Reservix sowie auf Eventim.<br />
VON ANDREA MAUCH<br />
Musikbegeisterte können sich auf sieben<br />
Konzert-Highlights freuen. Los<br />
geht’s am 27. Juli mit „musicalpeople<br />
feat. Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Konstanz“. Begleitet von den über 70<br />
Musikerinnen und Musikern der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie Konstanz<br />
nehmen Musicalstars wie Sabine Mayer,<br />
Karim Khawatmi, Katharina Gorgi<br />
oder Martina Lechner das Publikum<br />
hier mit auf eine Reise durch die bekanntesten<br />
Musicals. Am 28. Juli folgt<br />
„Mamma Mia meets Udo Jürgens“ mit<br />
Hits der Kultband ABBA und Schlagerlegende<br />
Udo Jürgens – inklusive Songs<br />
aus dem neuen ABBA-Album „Voyage“.<br />
Magisch wird es bei „Dreams Come<br />
True“ am 29. Juli. Mit Songs aus „Tarzan“,<br />
„König der Löwen“ oder „Aladdin“<br />
entführen Musicalstars aus den<br />
Originalbesetzungen Jung und Alt<br />
in die Märchen- und Disney-Welt.<br />
Bei „Let’s Rock“ am 30. Juli kommen<br />
Rockfans dank Songs von Bon Jovi,<br />
Foreigner, Guns N’Roses oder Queen<br />
voll auf ihre Kosten. Die Herzen der<br />
Elvis-Fans schlagen am 4. August höher:<br />
„Nils Strassburg & die Roll Agents“<br />
lassen bei ihrer Hommage die Ära des<br />
King of Rock’n’Roll aufleben. „Falco<br />
meets Mercury“ heißt es am 5. August,<br />
wenn die Musik der beiden 80er-Jahre-Ikonen<br />
Falco und Freddy Mercury<br />
aufeinandertrifft. Abgerundet werden<br />
die Mainau Musical Nights von der<br />
„Großen Schlagernacht“ am 6. August.<br />
Gemeinsam mit der musicalpeople<br />
Liveband nehmen bekannte Solistinnen<br />
und Solisten an diesem Abend mit<br />
auf eine Schlagerreise. Von Wolfgang<br />
Petrys Songs aus dem Musical „Wahnsinn“<br />
über Hits von Udo Lindenberg<br />
aus „Hinterm Horizont“ bis hin zu „Ich<br />
will Spaß“ – gute Laune ist hier vorprogrammiert!<br />
Tipp: Konzertgäste erhalten am Veranstaltungstag<br />
ab 17 Uhr freien Eintritt<br />
auf die Insel Mainau, Einlass auf das<br />
Konzertgelände ist ab 19 Uhr.<br />
www.musicalpeople.de
KULTUR 55<br />
Ernst Kreidolf: Enzian, Ranunkel; 1918/19; Aquarell auf Papier; 31,5 x 39,5 cm;<br />
Kunstmuseum Bern<br />
„Wachsen – Blühen – Welken. Ernst Kreidolf<br />
und die Pflanzen“: Die neue Ausstellung in<br />
der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz<br />
bietet bis zum 17. April einen Einblick in die<br />
facettenreiche Pflanzenwelt des Malers und Bilderbuchkünstlers.<br />
Sie zeigt von wissenschaftlicher<br />
Neugier geprägte Studien, Blumendarstellungen,<br />
die das Wesen der Pflanze erfassen,<br />
und Originalillustrationen zu seinen Büchern,<br />
Ernst Kreidolf: Der Zaubergarten; 1934; Öl auf Leinwand; 87 x 106,7 cm;<br />
Gemeinde Tägerwilen<br />
KREIDOLFS<br />
BILDERBUCHGESCHICHTEN<br />
in denen Naturbeobachtung und Fantasie miteinander<br />
verschmelzen. Kreidolf (1863-1956)<br />
wuchs in Tägerwilen auf dem Hof seiner Großeltern<br />
auf und war schon als Kind begeistert<br />
von der heimischen Flora. Eine Faszination, die<br />
ihn entscheidend prägte und ihn zur Gestaltung<br />
von maßgebenden Bilderbüchern wie Blumen-Märchen<br />
(1898), Die schlafenden Bäume<br />
(1901) und Gartentraum (1911) animierte. Auch<br />
die Gedichte und Geschichten für seine Bücher<br />
verfasste er selbst. Für die Blumengedichte von<br />
Adolf Frey (1920, 1932) oder das Lesebuch Roti<br />
Rösli im Garte (1925) war Kreidolf zudem als<br />
Illustrator tätig. (am)<br />
bis 17.04.<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.konstanz.de/wessenberg-galerie<br />
DIE ZÄHMUNG ALTER DAMEN<br />
Die Stadthalle Singen zeigt Anfang März die Geschichte einer ungewöhnlichen<br />
Fahrgemeinschaft. Das Stück „Miss Daisy und ihr Chauffeur“<br />
ergatterte bereits 1988 – im Jahr der Uraufführung in Philadelphia<br />
– den Pulitzerpreis; die Hollywood-Filmadaption mit Jessica Tandy<br />
und Morgan Freeman (1989) erhielt vier Oscars. Nun bringt die Volksbühne<br />
Singen e.V. die Geschichte mit Doris Kunstmann und Ron Williams<br />
auf die Bühne am Bodensee.<br />
Nachdem Miss Daisy mit ihrem Auto einen Unfall verursacht, kauft<br />
Sohn Boolie ihr einen neuen Wagen und engagiert den Farbigen Hoke<br />
Coleburn als Chauffeur. Hoke, mit seinen 60 Jahren selbst nicht mehr<br />
der Jüngste, ist ein ruhiger, lebenskluger Mann und der ideale Gegenpart<br />
zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine<br />
Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt<br />
von den unfreundlichen Bemerkungen der alten Dame schafft es Hoke<br />
schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen steigt. Allmählich entsteht<br />
während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar<br />
eine respektvolle Sympathie. Ein Gesellschaftsstück mit Tiefgang und<br />
subtilen Ober- und Untertönen. (bz)<br />
06.03., 19 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
+49 (0)7731 85262<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
Foto: © Eva-Maria Feilkas
56<br />
KULTUR<br />
DOPPELT HÄLT BESSER<br />
Den 12. <strong>Februar</strong> sollte man sich gleich doppelt im Kalender vermerken: Denn die<br />
Tuttlinger Hallen bringen an diesem Abend gleich zwei Veranstaltungen auf zwei<br />
verschiedene Bühnen. In der Stadthalle nimmt das international erfolgreiche<br />
Blechbläser-Ensemble HARMONIC BRASS die Gäste mit auf eine „Donaureise“.<br />
Im gleichnamigen Konzertprogramm gibt es die schönsten Geschichten<br />
über den Fluss, es wird eine Ulmer Schachtel bestiegen, großartige<br />
Landschaften und Städte erkundet und vor allen Dingen die Musik der<br />
Donau präsentiert! Zu hören gibt es Traditionals und Eigenkompositionen<br />
neben Werken u.a. von Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Vittorio Monti, Goran Bregovic oder Johann Strauss (Sohn). In<br />
der Angerhalle Möhringen begrüßt der Musiker, Sänger und Schauspieler<br />
Michael Fitz in der Reihe „Bühne im Anger“ mit seinem Programm<br />
„Da Mo (Der Mann)“ die Zuschauer. Männer, glaubt man<br />
im Allgemeinen, sind recht einfach gestrickt, klar, zielorientiert und<br />
problemlos zufriedenzustellen. Was Fitz – eben auch ein solcher – alles<br />
in Wort und Musik zu diesem Thema einfällt, lässt auf einen<br />
selbstkritischen, wachsamen und vor allem unbestechlichen<br />
Geist schließen. Und den braucht es dringend!<br />
Denn der Mann ist noch nicht da angekommen,<br />
wo er sich selbst gerne verortet, nämlich im aktuellen<br />
Jetzt und Hier. (bz)<br />
12.02., jeweils 20 Uhr<br />
Tuttlinger Hallen<br />
Königstraße 39<br />
D-78532Tuttlingen<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
PASSION<br />
PORTRAIT<br />
Die neue Ausstellung „Passion Portrait“ im Kunstverein Konstanz<br />
zeigt Fotografien von Loredana Nemes. Das Portrait ist eines der ältesten<br />
Genres des Mediums und fordert Fotografen bezüglich der Erfassung<br />
des Wesens eines Menschen von Beginn an heraus. Wieviel ein<br />
Bild über einen Menschen aussagen kann, was zwischen Oberfläche<br />
und Wesenskern sichtbar wird, ist eine vieldiskutierte Frage.<br />
Der mögliche Erkenntnisgewinn eines Portraits ist auch für<br />
Loredana Nemes eine wichtige Frage. In meist konzeptuellen Serien<br />
hinterfragt sie die Möglichkeiten eines Portraits und schafft<br />
eigenwillige, sich im Gedächtnis verhaftende Kompositionen, unter<br />
Einsatz unüblicher Bildsprachen. Vier ihrer bereits vielfach ausgestellten<br />
Werkgruppen zeigt sie im Kunstverein, darunter Langzeitbeobachtungen,<br />
Inszenierungen und Momentaufnahmen. Die<br />
1972 im rumänischen Sibiu geborene Künstlerin floh 1986 mit ihren<br />
Eltern nach Aachen, studierte dort Deutsche Literatur und Mathematik<br />
und lebt seit 2001 als Künstlerin in Berlin. Ein „Gespräch<br />
zur Kunst“ (20.2.) mit der Fotografin sowie ein Vortrag zum Thema<br />
„Geistesgegenwart im Portrait“ (10.4.) begleiten die Ausstellung.<br />
Vernissage: 18.02., 19 Uhr, 19.2.-17.4.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
Wessenbergstraße 39/41, D-78462 Konstanz<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
Loredana Nemes, Rasim Neukölln, Serie: beyond 2008-2010
KULTUR 57<br />
VOLLE KRAFT<br />
VORAUS!<br />
Sich in Zeiten von Corona selbstständig zu machen, ist nichts<br />
für schwache Nerven – gerade im stark von der Pandemie<br />
betroffenen und gebeutelten Kultur- und Eventbereich. Doch<br />
Margrit Jäger-Waldau folgte ihrem Herzen: In Überlingen geboren,<br />
hatte sie „den Bodensee irgendwie immer im Gepäck<br />
dabei“ und kehrte nun in ihre Heimat zurück. Mit dabei hat<br />
sie jede Menge Liebe zur Kultur, über die Jahre gesammelte<br />
Kontakte und Netzwerke sowie reichlich Erfahrung im Organisieren<br />
von Lesungen, Shows und Kulturveranstaltungen,<br />
was nun auch dem Bodenseeraum zugutekommt. Denn die<br />
am Standort Überlingen gegründete MWJ-Eventmanufaktur<br />
sorgt für interessante Gäste und zahlreiche Veranstaltungen<br />
im „Ländle“. So holt Margrit Jäger-Waldau im März etwa<br />
Nina Petri in den Golfclub Owingen, Helmut Zierl wird im<br />
April in Nussdorf auftreten und „Ein Abend mit Robert Kreis“<br />
ist im Mai in Planung. Die Website hält Interessierte über die<br />
kommenden Events auf dem Laufenden. Informationen zum<br />
Ticketverkauf der jeweiligen Veranstaltungen sind ebenfalls<br />
auf der Homepage zu finden. (bz)<br />
Foto: privat<br />
MJW-Eventmanufaktur<br />
Zum Döbel 28<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de<br />
THEATER MAL 5<br />
Fünf neue Inszenierungen im Theater Konstanz:<br />
Das von Franziska Autzen inszenierte<br />
Stück „Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen kann“ wird ab<br />
18. <strong>Februar</strong> auf der großen Bühne gespielt. In<br />
diesem lernt die junge Katharina Blum einen<br />
Mann kennen und findet sich nach einer gemeinsamen<br />
Nacht plötzlich im Mahlwerk von<br />
Polizei und Presse wieder. Ihr Leben gerät in<br />
einen von medialer Hetze und Fake-News bestimmten<br />
Ausnahmezustand.<br />
Auf der Werkstattbühne nimmt das Kindertheaterstück<br />
„Monsta“ von Cora Sachs nach<br />
dem Bilderbuch von Dita Zipfel und Mateo<br />
Dineen Kinder ab 3 Jahren zudem ab 3. <strong>Februar</strong><br />
mit in das Leben eines kleinen Monsters.<br />
Ebenfalls auf dem Programm steht im <strong>Februar</strong><br />
die Inszenierung „Das Licht im Kasten“, die sich<br />
mit den Themen Mode und Konsum auseinandersetzt,<br />
das Stück „Jeeps“, das sich mit bestehenden<br />
Klassenunterschieden beschäftigt, sowie<br />
das Stück „Roadtrip mit Lasergirl und Beyoncé“<br />
für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. (am)<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Kindertheaterstück „Monsta“ Foto: ©: Bjørn Jansen
58<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … BÜHNE<br />
VON BRITTA ZIMMERMANN (TEXTE)<br />
In der Lokremise und im FigurenTheater St.Gallen ist die dritte Ausgabe von „jungspund – Theaterfestival für junges Publikum“<br />
zu erleben. Auf dem Programm stehen 13 Aufführungen, geprägt von Aktualität und künstlerischer Vielfalt – für Kinder,<br />
Jugendliche, Erwachsene, Familien und Schulen. Das umfangreiche Rahmenprogramm rückt das professionelle Theaterschaffen<br />
für junges Publikum verstärkt in den Fokus. So findet u.a. ein dreitägiges, öffentlich zugängliches Symposium der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) zu aktuellen Themen und Entwicklungen des Kinder- und Jugendtheaters in der deutschsprachigen<br />
Schweiz statt. Das Festivalzentrum mit Café und Bar lädt zu Begegnungen, Gesprächen, Konzerten und Feiern ein.<br />
17.–26.02.<br />
CH-8037 St.Gallen<br />
www.jungspund.ch<br />
Das Landestheater<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Tübingen Reutlingen zeigt<br />
„Woyzeck – Dramenfragment<br />
von Georg Büchner<br />
(1813–1837)“ im Kulturund<br />
Kongresszentrum<br />
Weingarten. Georg Büchner<br />
kämpft mit dem auf wahren<br />
Begebenheiten basierenden<br />
Dramenfragment „Woyzeck“<br />
für die Geknechteten, Erniedrigten<br />
und aus der Gesellschaft<br />
Ausgestoßenen. Franz<br />
Woyzeck ist ein einfacher<br />
Soldat, dessen Hauptmann<br />
ihn ebenso von oben herab<br />
behandelt wie der eitle Tambourmajor.<br />
Als medizinisches<br />
Versuchsobjekt will er sich ein<br />
Nebeneinkommen verschaffen,<br />
um seine Geliebte Marie<br />
und ihr Kind besser versorgen<br />
zu können. Doch Marie lässt<br />
sich auf ein Techtelmechtel<br />
mit dem Tambourmajor ein.<br />
Woyzeck fasst den Plan, Marie<br />
zu töten.<br />
15.02., 19.30 Uhr<br />
D-88250 Weingarten<br />
www.weingarten-online.de<br />
Christine Prayon, auch bekannt<br />
als Birte Schneider aus<br />
der HeuteShow, kommt mit<br />
ihrer „Abschiedstour“ ins<br />
Hoftheater Baienfurt. Aber<br />
die Trägerin des Deutschen<br />
Kabarett- und Kleinkunstpreises<br />
wird kein Kabarett im<br />
landläufigen Sinne machen.<br />
Sie interessiert sich nicht<br />
mehr für die pure Kritik am<br />
Bestehenden, wenn nicht<br />
gleichzeitig über Alternativen<br />
und Utopien geredet wird.<br />
Auch findet sie, dass es an der<br />
Zeit ist, die Welt zu retten. Das<br />
Foto: Angela Sanders<br />
kann sie aber nicht alleine.<br />
Und Birte Schneider steht<br />
an dem Abend auch nicht<br />
auf der Bühne, wer ist das<br />
überhaupt?! Jetzt weiß der<br />
Besucher schon mal, was er<br />
nicht bekommt. Das ist für<br />
heutige Verhältnisse viel.<br />
Apropos viel: Viel Vergnügen!<br />
20.02., 19.15 Uhr<br />
D-88255 Baienfurt<br />
www.hoftheater.org
KULTUR 59<br />
Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden – und bei den Großeltern einzieht. Mit „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ des Altonaer Theaters<br />
kommt ein Stück nach dem Roman von Joachim Meyerhoff ins Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen. Student Joachim ist Wanderer zwischen den<br />
Welten: Tagsüber wird er an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, abends ertränkt er seine Verwirrung auf dem großelterlichen Sofa<br />
in Alkohol. Die Tage der Großeltern sind durch abenteuerliche Rituale strukturiert, bei denen Alkohol eine wesentliche Rolle spielt. Mühsam überdecken sie<br />
die Leere ihres Daseins. Meyerhoff verbindet Komik und Tragik und lässt seinen Helden Risse, Sprünge und Lücken erkennen.<br />
11.02., 19.30 Uhr<br />
D-88048 Friedrichshafen<br />
www.kulturbüro.friedrichshafen.de<br />
Ein „Sittenstrolch“ kommt<br />
an den Bodensee – und zwar<br />
ins Theater an der Grenze<br />
in Kreuzlingen! Kabarettist<br />
Mathias Tretter zeigt sein<br />
siebtes Solostück beim<br />
KIK-Festival. Kein ernstzunehmender<br />
Krimi kam früher<br />
ohne sie aus: die Sitte. Diese<br />
Zeiten sind vorbei. Die Moral<br />
in Deutschland ist so gut<br />
bewacht wie nie zuvor. Hätte<br />
das Land gleich viele Theken<br />
wie Sittenpolizisten, es wäre<br />
Tschechien. Vier Fünftel aller<br />
Tweets werden aus sittlicher<br />
Überlegenheit getippt, die<br />
andere Hälfte kommt mit der<br />
Moralkeule daher und das<br />
dritte Drittel schwärzt die<br />
Mörder an, die während einer<br />
Pandemie ein Buch auf einer<br />
Parkbank lesen. Ein fantastisches<br />
Klima für Satire – meint<br />
zumindest Tretter.<br />
18.02., 20 Uhr<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.kik-kreuzlingen.de<br />
Foto: Dominic Reichenbach Foto: G2 Baraniak
60<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … LIVE-MUSIK<br />
VON BRITTA ZIMMERMANN (TEXTE)<br />
Adrian Stern ist mit dem neuen Album „Meer“ und viel Power zurück – zu erleben im Presswerk Arbon. Endlich bietet sich<br />
wieder die Gelegenheit, den versierten Musiker im größeren Rahmen und mit Live-Band zu erleben. Nach vielen ausverkauften<br />
Solokonzerten in den letzten Jahren, bei denen Stern lediglich mit Gitarre, seinen berüchtigten „Grätli“ und der beliebten Wunschsongtafel<br />
unterwegs war, präsentiert der begnadete Gitarrist nun ein dynamisches, neues Repertoire. Dazu zählen neue Songs,<br />
aber auch all die Klassiker, für die wir Stern so lieben: „Amerika“, „Nr.1“ und „Ha nur welle wüsse“ sind nur einige der Hits, die auf<br />
der Bühne für unvergessliche Stimmung sorgen.<br />
25.02., 20.15 Uhr<br />
CH-9320 Arbon<br />
www.presswerk-arbon.ch<br />
Buntspecht spielt im Kulturladen<br />
Konstanz. Ihr dreieinhalbtes<br />
Album ist fertig! Denn<br />
der Vorgänger „Wer jagt mich<br />
wenn ich hungrig bin“ von<br />
2019 ist nur ein „Halbum“, ein<br />
halbes Album also. Willkommen<br />
in der buntspechtigen<br />
Gedankenwelt, in der sich die<br />
Realität um eine kleine Ecke<br />
verdreht präsentiert. „Spring<br />
bevor du fällst“ liegt dabei<br />
im fortlaufenden Trend der<br />
Band, die es geschafft hat,<br />
innerhalb weniger Jahre eine<br />
„corporate identity“ zu schaffen.<br />
Buntspecht rund um<br />
Sänger Lukas Klein lieben es,<br />
mit der deutschen Sprache zu<br />
spielen und deren Unschärfe<br />
preiszugeben oder sie in<br />
Foto: ADRIAN STERN 2020<br />
surrealistische Momente zu<br />
tauchen. Texte voll überbordendem<br />
Wortwitz und schelmischen<br />
Verdrehungen.<br />
04.03., 20 Uhr<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.kulturladen.de
Ein besonderes Violinduo ist<br />
im Bahnhof Fischbach zu<br />
erleben: The Twiolins – so<br />
nennen sich die Geschwister<br />
Marie-Luise und Christoph<br />
Dingler. Mit „progressive<br />
classical music“ bringen die<br />
beiden frischen Wind auf die<br />
Klassikbühne, auf der sie seit<br />
ihrem 12. Lebensjahr gemeinsam<br />
stehen. Klassik, Avantgarde,<br />
Minimal Music und Art-<br />
Pop verschmelzen zu einem<br />
mitreißenden Klangkosmos,<br />
was weltweit für Aufsehen in<br />
den Konzertsälen sorgt. Ihr<br />
Programm „Eight Seasons“<br />
kontrastiert Antonio Vivaldis<br />
berühmte „Vier Jahreszeiten“<br />
mit ausgewählten Tangos von<br />
Astor Piazzolla. Mit perfektem<br />
Zusammenspiel, technischer<br />
Präzision und voller<br />
Leidenschaft übersetzen sie<br />
die Tradition des Violinduos<br />
in die Gegenwart.<br />
09.02., 19.30 Uhr<br />
D-88048 Friedrichshafen<br />
www.kulturbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
Das französische Quartett „Quatuor Arod“ & Cellistin Julia<br />
Hagen spielen im Konzerthaus Ravensburg Werke von Mozart,<br />
Schubert und George Crumb. 1995 in Salzburg geboren, wuchs<br />
Julia Hagen in einer berühmten Salzburger Musikerfamilie auf.<br />
Vater, Onkel und Tante gründeten das berühmte Hagen Quartett,<br />
ihr Großvater war Konzertmeister im Mozarteum Orchester, die<br />
Mutter ist Bratschistin. Längst hat sich die junge Cellistin selbst<br />
einen Namen in der Klassikszene gemacht. Nach gefeierten<br />
Auftritten im Wiener Konzerthaus und mit dem Mozarteum<br />
Orchester bei den Salzburger Festspielen 2021 folgte 2022 erneut<br />
eine ausgedehnte Japan-Tournee. Im Bereich Kammermusik<br />
spielt sie zahlreiche Konzerte mit dem Quartett „Quatuor Arod“.<br />
05.03., 20 Uhr<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.ravensburg.de<br />
Foto: Julia Wesely<br />
„Die Streiche des Scapin“<br />
Fr. 06.05.<br />
KULTUR 61<br />
TICKETS<br />
07461 . 91 09 96<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
WEITERE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Harmonic Brass<br />
„Donaureise“<br />
Philharmonie Pilsen<br />
mit Alban Beikircher (Violine)<br />
Alfons<br />
„Jetzt noch deutscherer“<br />
Ganes<br />
„Or brüm – blaues Gold“<br />
Salut Salon<br />
„Magie der Träume“<br />
Sa.<br />
12.02.<br />
So.<br />
13.03.<br />
Do.<br />
17.03.<br />
So.<br />
20.03.<br />
Mi.<br />
27.04.<br />
Jazzfreunde aufgepasst: Auf Einladung des Jazzclub Singen gibt es im <strong>Februar</strong> gleich zwei Konzerte<br />
im Kulturzentrum Gems in Singen. Der Bandname „Woodoism“ des schweizerischen Posaunisten<br />
Florian Weiss ist eine durchaus gewollte Doppelassoziation von „Voodoo“ und „Wood“<br />
= Holz für den warmen und gleichermaßen vielschichtigen Klang. Vier Musiker produzieren subtile<br />
Polyphonien, und handkehrum lassen sie es krachen (11.02.). Lukas Kranzelbinders „Shake<br />
Stew“ gilt als Österreichs Jazzband „der Stunde – eine siebenköpfige Groovemaschine“: zwei Bassisten,<br />
zwei Drummer, Trompete, Alt- und Tenorsax. Sie präsentieren einen Mix aus hypnotischem<br />
Afro-Beat und ekstatischen Jazz-Eruptionen (22.02.).<br />
11. + 22.02., 20.30 Uhr<br />
D-78224 Singen<br />
www-jazzclub-singen.de<br />
Foto: Peter van Breukelen<br />
„Der kleine Nick“<br />
Sonatenabend mit Johannes Ascher<br />
(Geige) und Leon Wenzel (Klavier)<br />
„Die Streiche des Scapin“<br />
Neues Globe Theater<br />
Fr.<br />
29.04.<br />
Sa.<br />
30.04.<br />
Fr.<br />
06.05.<br />
Sissi Perlinger<br />
Fr.<br />
„Die Perlingerin – Worum es wirklich geht“ 20.05.
62<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />
VON<br />
BRITTA ZIMMERMANN (TEXTE)<br />
Birgit Werres, ohne Titel, 2021, Courtesy die Künstlerin und Galerie Anke Schmidt Köln<br />
Die Plastikerin Birgit Werres realisiert für die Kunstzone der Lokremise St.Gallen neue, raumgreifende Installationen und gibt einen<br />
Überblick über ihr innovatives plastisches Schaffen, das vom Interesse für Materialien und deren prozessuale Veränderungen<br />
geprägt ist. Bei Besuchen in Fabriken und Materialdepots analysiert sie die Transformationen von Dingen, die im Alltag vorkommen.<br />
Die Ausstellung „Let’s play it, Rolf!“ wurde in Zusammenarbeit mit Rolf Ricke entwickelt und steht im Dialog mit Skulpturen<br />
des Post-Minimal aus der Sammlung Rolf Ricke, mit Bildern und installativen Werken von Richard Artschwager, Bill Bollinger,<br />
Ingrid Calame, Gary Kuehn, Barry Le Va, Fabian Marcaccio, Carl Ostendarp und Jeffrey Wisniewski. Eine besondere Atmosphäre!<br />
05.02.–07.08.<br />
CH-9000 St.Gallen<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
Die Ausstellung „Otobong<br />
Nkanga“ im Kunsthaus<br />
Bregenz wird aufgrund des<br />
großen Besucherinteresses<br />
verlängert. Die farbenprächtigen<br />
Webarbeiten und Lehmlandschaften<br />
der belgischnigerianischen<br />
Künstlerin<br />
begeistern Besucher jeden<br />
Alters. Wie denken wir über<br />
den Boden nach, auf dem<br />
wir gehen, wie über dessen<br />
Heilung und Schutz? Nkanga<br />
erzählt die Geschichte der<br />
Elemente Erde und Wasser –<br />
etwa in vier großformatigen,<br />
farbig leuchtenden Tapisserien,<br />
die die Verbindungen<br />
zwischen Land und Ozean<br />
darstellen. Die gewobenen<br />
Werke stellen Meerestiefen,<br />
Jahreszeiten und Klimazonen<br />
dar. Eine Reise durch die Ausbeutung<br />
der Natur: ein Pfad,<br />
der unweigerlich zu Verödung<br />
führt, trotz derer Inseln fortbestehen,<br />
auf denen Leben<br />
existiert und Hoffnung keimt.<br />
bis 06.03.<br />
A-6901 Bregenz<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
Othmar Eder, 1955 in Tirol<br />
geboren und seit 2001 im<br />
thurgauischen Stettfurt<br />
lebend, gilt als aufmerksamer<br />
Beobachter. Die Ausstellung<br />
„stilles Tal“ ist im Kunstverein<br />
Frauenfeld zu sehen.<br />
Eders Schaffen ist geprägt<br />
von einer Vielfalt an Materialien<br />
und Formaten: Der Faktor<br />
Zeit spielt in der Entstehung<br />
seiner Arbeiten eine entscheidende<br />
Rolle. Er sucht,<br />
sammelt, zeichnet, (er)findet,<br />
fotografiert, filmt Bilder und<br />
Ereignisse – sie tauchen aus<br />
der Vergangenheit auf, sie<br />
liegen am Straßenrand, sie<br />
blättern von Straßenwänden,<br />
schlummern in Archivschachteln,<br />
im Gedächtnis, in der<br />
Natur, in Städten (Lissabon),<br />
auf Flohmärkten, in Zeitungen,<br />
in vergilbten Büchern ...<br />
(Katja Baumhoff). Die Ausstellung<br />
zeigt Zeichnungen,<br />
Malerei, Objekte, Fotografien<br />
und Videos.<br />
bis 16.03.<br />
CH-8500 Frauenfeld<br />
www.kunstvereinfrauenfeld.ch
„Glashaut“ lautet der Titel<br />
der Ausstellung, die in der<br />
Städtischen Galerie Tuttlingen<br />
zu sehen ist. In den<br />
Werken des Künstlers Camill<br />
Leberer verbinden sich Malerei<br />
und Skulptur. Sich überlagernde<br />
Farbflächen treten<br />
in ein spannungsvolles Verhältnis<br />
zu den Objektkörpern<br />
aus Metall und Glas, die als<br />
Bildträger dienen. Transparenz<br />
und Dichte schaffen ein<br />
Wechselspiel von Offenheit<br />
und Geschlossenheit, von<br />
Raum und Fläche. Das Licht<br />
spielt eine herausragende<br />
Rolle, indem seine Reflexion<br />
Räumlichkeit erzeugt und in<br />
eine lebhafte Beziehung mit<br />
dem sehenden Auge tritt.<br />
Die Betrachter der Wand-,<br />
Boden- und Sockelarbeiten<br />
werden unweigerlich<br />
veranlasst, ihre Position<br />
mehrfach zu ändern, um<br />
deren plastisch-räumliche<br />
Erscheinung im Fluss der<br />
Bewegung zu erleben.<br />
26.02.–03.04.<br />
D-78532 Tuttlingen<br />
www.tuttlingen.de<br />
Der Kunstverein Markdorf<br />
zeigt die Ausstellung „RAI-<br />
MUND WÄSCHLE – Wie mich<br />
der Schatten erleuchtet“.<br />
Wäschle (*1956 in Stuttgart)<br />
wuchs als Sohn eines<br />
Kommunalpolitikers und<br />
einer Pianistin in Ravensburg<br />
auf. Zeitlebens beschäftigte<br />
er sich mit dem Menschen in<br />
Grenzsituationen. Ihn interessierten<br />
vor allem die Extreme,<br />
die Grenzen und die Gefährdung<br />
unseres Daseins und<br />
die rätselhaften, geheimnisvollen<br />
Momente des Lebens.<br />
Diese Eindrücke verarbeitete<br />
er in seinen Bildern und<br />
schöpfte daraus Energie und<br />
Hoffnung. Die Werke decken<br />
Spannungen auf, sind voll<br />
verborgener Kräfte und verschlüsselter<br />
Botschaften. Wie<br />
durch einen Schatten werden<br />
einzelne Elemente stärker<br />
hervorgehoben und regen<br />
durch ihre Rätselhaftigkeit die<br />
Fantasie an.<br />
bis 04.03.<br />
D-88677 Markdorf<br />
www.kunstvereinmarkdorf.de<br />
KULTUR 63<br />
Das „House Of Digital Art“ in Romanshorn zeigt mit „Von Monet bis Kandinsky.<br />
Revolutionäre der Kunst“ eine internationale Bestsellerausstellung mit Werken zehn<br />
großer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. Nach großen Erfolgen in Deutschland,<br />
Russland, Thailand und Dubai ist diese besondere Show im Multimedia-Format mit<br />
HD-Projektionen, animierten Grafiken und Musik nun auch in der Schweiz zu sehen. Sie<br />
zeigt eine Reise durch die wichtigsten Kunstbewegungen um die Wende vom 19. zum 20.<br />
Jahrhundert, als eine Revolution spürbar in der Luft lag – und das in einer innovativen,<br />
ganzheitlichen Kunstinstallation, die es den Besuchern ermöglicht, fast eine Stunde lang<br />
in die Welt außergewöhnlicher Gemälde im wahrsten Sinne einzutauchen.<br />
bis 31.03.<br />
CH-8590 Romanshorn<br />
www.house-of-digital-art.ch<br />
Idyllen<br />
zwischen<br />
Berg<br />
und See<br />
29. Juni 21—<br />
09. Januar 22<br />
verlängert<br />
bis 3. April<br />
2022<br />
Die Entdeckung<br />
von Bodensee<br />
und Voralpenraum<br />
www.rosgartenmuseum.de
64<br />
SEEHENSWERT<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Dass Corona einiges durcheinandergebracht<br />
hat, muss man ja<br />
eigentlich nicht mehr erwähnen.<br />
Sehr, sehr viele Veranstaltungen<br />
mussten abgesagt oder verschoben<br />
werden, und die Kulturveranstalter<br />
unserer Region arbeiten<br />
mit Hochdruck daran, neue Angebote<br />
zu schaffen. Wie jeden Monat<br />
möchten wir auch diesmal eine<br />
Auswahl der besten und wichtigsten<br />
Termine in unserem Kalender<br />
präsentieren, was sich aber<br />
schwierig gestaltet. Deswegen ist<br />
unser diesmonatiger Kalender<br />
deutlich verkürzt und wir bitten<br />
Sie, liebe Leser und Veranstalter,<br />
um Verständnis, sollte etwas fehlen.<br />
Und sollten Sie unsicher sein,<br />
ob eine Veranstaltung wirklich<br />
stattfindet, so bitten wir Sie, das<br />
vorsichtshalber auf der Seite des<br />
Veranstalters zu prüfen – im Moment<br />
ist noch viel in Bewegung,<br />
und für uns als Monatsmagazin ist<br />
es schwierig, kurzfristige Veränderungen<br />
aufzufangen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr <strong>akzent</strong>-Team<br />
SEEHENSWERT<br />
DIE WICHTIGSTEN VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR<br />
1. DI<br />
KABARETT<br />
ST. GALLEN<br />
Frau Müller muss weg<br />
Komödie von Lutz Hübner<br />
und Sarah Nemitz<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
20:00<br />
Foto: Michel Canonica<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Herkules und der Stall<br />
des Augias<br />
Bühnenstück nach<br />
Friedrich Dürrenmatt,<br />
Inszenierung: Olivier<br />
Keller<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
TNT Theatre Britain/<br />
The American Drama<br />
Group: The Wave<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
10:00<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Rico, Oskar und die<br />
Tieferschatten<br />
Schultheater ab Klasse 5<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
10:30<br />
EINZIGARTIG SCHRÄG<br />
Eine Geschichte über Mut, Liebe und die Kraft des Miteinanders<br />
bringt das Komiktheater Sonnhalde mit „All<br />
inclusive“ ins Eisenwerk Frauenfeld. Ein in die Jahre gekommenes<br />
Hotel am Rande des Ruins und dessen skurril<br />
sympathische Crew strampelt in schwierigen Zeiten ums<br />
Überleben. Mit überschäumender Fantasie, absurden<br />
Handlungen, verblüffenden Ideen, einer großen Prise Witz<br />
und Schrägheit sowie inspirierendem Mut halten sie sich<br />
über Wasser. Können sie das Hotel halten? Menschen mit<br />
Handicap machen professionelles Theater: Die außergewöhnlichste<br />
Theatergruppe der Ostschweiz besteht aus<br />
Menschen mit einer besonderen Begabung zur Komik und<br />
Leidenschaft zum Theater. (bz)<br />
04.02., 20 Uhr<br />
Eisenwerk<br />
Industriestraße 23<br />
CH-8500 Frauenfeld<br />
www.eisenwerk.ch
SEEHENSWERT 65<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
AMERIKA* Alle Toten<br />
fliegen hoch – Live-<br />
Hörspiel nach dem<br />
Roman von Joachim<br />
Meyerhoff / Studio-<br />
Theater Stuttgart<br />
Kiesel im k42<br />
+49 (7541) 2033301<br />
www.kulturbuerofriedrichshafen.de<br />
19:00<br />
SINGEN<br />
Geschichte und<br />
Gesichter der schwäbisch-allemannischen<br />
Fastnacht<br />
Referent: Werner<br />
Metzger<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:00<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
2. MI<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Ingo Oschmann:<br />
Scherztherapie<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
DER WEG INS PARADIES<br />
Beim TAG DER ALTEN MUSIK sind gleich zwei Sonderkonzerte<br />
der Philharmonie Konstanz im Festsaal des Steigenberger<br />
Inselhotels zu erleben: Am Nachmittag bringt<br />
das Kammerkonzert „Vom Chaos ins Paradies – Europa in<br />
Neapel“ des Ensembles „Il Cigno“ Musik und Dichtung<br />
am Hofe von Ferrante I. de Aragon (1424–1494) zu Gehör.<br />
Gespielt werden Werke von Busnoys, Tinctoris, Vincenet,<br />
Dufay, Morton, Frye, Regis, Ockeghem – mit Versen von<br />
Sannazaro und Gareth. Am Abend heißt es dann „Vom<br />
Chaos ins Paradies – Arkadien“ – Aufbruch zu Utopien.<br />
Das Orchesterkonzert präsentiert Werke von Rebel, Vivaldi,<br />
Muffat, Rameau, Zavateri, Marais und Bach. (bz)<br />
05.02., 15 + 19.30 Uhr<br />
Festsaal Steigenberger Inselhotel<br />
Auf der Insel 1<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.philharmonie-konstanz.de<br />
Foto: SWP<br />
LINDAU<br />
Angela<br />
ein deutscher Rosenkrieg<br />
von Katja Hensel<br />
Stadttheater Lindau<br />
+49 (8382) 9113911<br />
www.kultur-lindau.de/<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
Rico, Oskar und die<br />
Tieferschatten<br />
Schultheater ab Klasse 5<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
10:30<br />
ROCK & POP<br />
KONSTANZ<br />
Cr7z<br />
„GAIA“ TOUR 2021<br />
Kulturladen Konstanz<br />
+49 (7531) 52954<br />
www.kulturladen.de<br />
20:30<br />
DIES & DAS<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Beratung für<br />
Rheumapatienten<br />
Rheuma-Liga Büro<br />
Friedrichshafen,<br />
Seiteneingang<br />
+49 (7541) 398403<br />
15:00<br />
3. DO<br />
KABARETT<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
Martin Frank:<br />
Einer für Alle –<br />
Alle für keinen<br />
Löwensaal<br />
+49 (8381) 942487<br />
www.lindenberg.de<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BAIENFURT<br />
Quichotte:<br />
Nicht weniger als ein<br />
Spektakel<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
RAVENSBURG<br />
Liebe – Kleiner Versuch<br />
über das Unmögliche<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
Rico, Oskar und die<br />
Tieferschatten<br />
Schultheater ab Klasse 5<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
10:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Mitte der Welt<br />
Schauspiel nach dem<br />
Roman von Andreas<br />
Steinhöfel in einer<br />
Fassung von Martin<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
4. FR<br />
KABARETT<br />
FRAUENFELD<br />
Komiktheater<br />
Sonnhalde:<br />
All Inclusive<br />
eine Geschichte über<br />
Mut, Liebe und die Kraft<br />
des Miteinanders<br />
Eisenwerk, Theater<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Barbara Balldini:<br />
Von Liebe, Sex und<br />
anderen Irrtümern<br />
Aufklärungskabarett –<br />
aber locker<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BAIENFURT<br />
Alexander Merk:<br />
Merkwürdig<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
BREGENZ<br />
Herkules und der Stall<br />
des Augias<br />
Bühnenstück nach<br />
Friedrich Dürrenmatt,<br />
Inszenierung: Olivier<br />
Keller<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
DORNBIRN<br />
Schnitzel-Festival<br />
ein Potpourri aus österreichischen<br />
Pop-Acts<br />
von Vorarlberg bis Wien<br />
Nachtclub Conrad Sohm<br />
+43 (5572) 35433<br />
www.schnitzel-festival.at<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von Elfriede<br />
Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Rico, Oskar und die<br />
Tieferschatten<br />
Schultheater ab Klasse 5<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
10:30<br />
SINGEN<br />
Alte Mädchen: Macht<br />
Popkabarett<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Altstadtkonzert mit<br />
Selina Ott (Trompete)<br />
und En-ChiaLin<br />
(Klavier)<br />
mit Werken von Artur<br />
Honegger, Eugène<br />
Bozza, Frédéric Chopin,<br />
George Enescu u.a.<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
20:00<br />
Selina Ott, Trompete<br />
und En-Chia Lin,<br />
Klavier<br />
Stadthalle Wangen<br />
+49 (7522) 22227<br />
www.wangen.de<br />
19:00<br />
ROCK & POP<br />
LINDAU<br />
Eskimo Callboy – HYPA<br />
HYPA Tour 2022<br />
Rock<br />
Club Vaudeville Lindau e.V.<br />
www.vaudeville.de<br />
19:00
66<br />
SEEHENSWERT<br />
JAZZIGES HEIMSPIEL<br />
Jürgen Hagenlocher, in Friedrichshafen geboren<br />
und zur Schule gegangen, ist seit über<br />
35 Jahren musikalisch im deutschsprachigen<br />
Raum unterwegs und hat sich mit seinem<br />
Quartett seinen Platz in der Jazzszene erobert.<br />
Mit seinem Quartett kommt er nun auf Einladung<br />
des Vereins Jazzport Friedrichshafen e.V.<br />
auch ins Theater Atrium im Fallenbrunnen.<br />
Das Jürgen Hagenlocher Quartett spielt eine<br />
Mischung von Jazzstandards und Kompositionen<br />
von John Coltrane und Dexter Gordon.<br />
Es darf hoch energetische, moderne Jazzmusik<br />
erwartet werden. Auf der Bühne: Jürgen Hagenlocher<br />
– Tenorsaxofon, Andy Herrmann –<br />
Klavier, Jens Loh – Kontrabass und Matthias<br />
Daneck – Schlagzeug. (bz)<br />
10.02., 20 Uhr<br />
Theater Atrium<br />
Fallenbrunnen<br />
D-88048 Friedrichshafen<br />
www.jazzport-fn.de<br />
Foto: Cathrin Caspari<br />
DIES & DAS<br />
LINDAU<br />
Aufnahme in die<br />
Stammzellendatei<br />
DSSD Süd<br />
Menschen im Alter von<br />
18 bis 55 Jahren, halbe<br />
Stunde davor darf nichts<br />
gegessen werden<br />
Lebenshilfe Wohnheim<br />
18:00<br />
RADOLFZELL<br />
Das schwäbische<br />
Kriminal Dinner<br />
– Krimidinner mit<br />
Kitzel für Nerven und<br />
Gaumen<br />
Blutbad im Gemeinderat<br />
Naturfreundehaus Bodensee<br />
+49 (7732) 823770<br />
19:00<br />
5. SA<br />
KABARETT<br />
ÜBERLINGEN<br />
Patrick Süskind:<br />
Der Kontrabass<br />
mit Oliver Nolte,<br />
2G+-Regel<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Annette Kruhl: Männer,<br />
die auf Handys starren<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Die kleine Hexe<br />
Familienstück von Otfried<br />
Preussler in einer<br />
Bearbeitung von John<br />
von Düffel,<br />
ab fünf Jahre<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
14:00<br />
TUTTLINGEN<br />
Der Kleine Prinz –<br />
Das Musical (abgesagt)<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
www.konzertlogistik.com<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
DORNBIRN<br />
Schnitzel-Festival<br />
ein Potpourri aus österreichischen<br />
Pop-Acts<br />
von Vorarlberg bis Wien<br />
Nachtclub Conrad Sohm<br />
+43 (5572) 35433<br />
www.schnitzel-festival.at<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
Der gute Mensch von<br />
Sezuan<br />
Festhalle Leutkirch<br />
+49 (7561) 87171<br />
www.festhalle-leutkirch.de<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
Alles was Sie wollen<br />
Bühnenstück von<br />
Matthieu Delaporte<br />
und Alexandre de La<br />
Patellière<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
ROMANSHORN<br />
Ein Abend mit van<br />
Gogh<br />
360-Grad Videoprojektion<br />
mit animierter Kunst<br />
und klassischer Musik<br />
Kornhaus, House of Digital Art<br />
www.kornhaus-romanshorn.<br />
ch/<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Deutsches Symphonieorchester<br />
Berlin<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
+49 (7541) 2880<br />
www.gzh.de<br />
20:00<br />
KONSTANZ<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Konstanz:<br />
Tag der Alten Musik –<br />
Vom Chaos ins Paradies<br />
Europa in Neapel<br />
Steigenberger Inselhotel,<br />
Festsaal<br />
+49 (7531) 1250<br />
www.philharmonie-konstanz.de/<br />
15:00, 19:30<br />
ROCK & POP<br />
KONSTANZ<br />
Andreas Kümmert<br />
Kulturladen Konstanz<br />
+49 (7531) 52954<br />
www.kulturladen.de<br />
20:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
BAIENFURT<br />
Notenlos<br />
Wunschkonzert<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
FRAUENFELD<br />
Kaff goes Eisenwerk:<br />
Big Zis / Kimbo<br />
Rap, Trap, Afrobeat<br />
Eisenwerk, Saal<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
21:00<br />
RAVENSBURG<br />
Thorbjørn Risager &<br />
The Black Tornado<br />
Blues<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Saudades do Brasil 2<br />
Nachtzug –<br />
Late Night Music<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
21:00
SEEHENSWERT 67<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
my cake<br />
internationale Messe für<br />
Tortendesign & kreatives<br />
Backen<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.mycake-messe.de/<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
ENGEN<br />
Flohmarkt<br />
Neue Stadthalle Engen<br />
+49 (7733) 502249<br />
09:00<br />
6. SO<br />
KABARETT<br />
ST. GALLEN<br />
Frau Müller muss weg<br />
Komödie von Lutz<br />
Hübner und Sarah<br />
Nemitz<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
17:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von<br />
Kinsun Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
11:00, Matineé<br />
Herkules und der Stall<br />
des Augias<br />
Bühnenstück nach<br />
Friedrich Dürrenmatt,<br />
Inszenierung: Olivier<br />
Keller<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
Nussknacker<br />
Märchen-Ballett<br />
Festspielhaus, Großer Saal<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
15:00<br />
Schwanensee<br />
Ballett<br />
Festspielhaus, Großer Saal<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
19:30<br />
Theater Marabu:<br />
Hast Du schon gehört?<br />
Musiktheater-Performance,<br />
ab sechs Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Vortragssaal<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
15:00<br />
KONSTANZ<br />
Die 39 Stufen<br />
Kriminalkomödie von<br />
John Buchan und Alfred<br />
Hitchcock<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
18:00<br />
KREUZLINGEN<br />
Tino Bomelino und<br />
Friedemann Weise<br />
(D): Mit der Kraft der<br />
Power und Bingo – Drei<br />
Akkorde, die Wahrheit<br />
und andere Lügen<br />
Theater an der Grenze<br />
+41 (71) 6883804<br />
theaterandergrenze.ch/<br />
20:00<br />
KUNST<br />
MEMMINGEN<br />
Kerstin Steinbach:<br />
Entschleunigung<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Ruth Steffny Kunstwerkstätte<br />
+49 (8334) 98950<br />
www.kunstauswerkstaette.life<br />
14:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
13:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
KONSTANZ<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Konstanz:<br />
Ein Schaf fürs Leben<br />
Sitzkonzert, ab vier<br />
Jahre<br />
Kulturzentrum am Münster,<br />
Wolkensteinsaal<br />
+49 (7531) 900900<br />
www.philharmonie-konstanz.<br />
de/<br />
11:00, 14:00, 16:00<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Konstanz:<br />
Leidenschaft<br />
Steigenberger Inselhotel,<br />
Festsaal<br />
+49 (7531) 1250<br />
www.philharmonie-konstanz.<br />
de/<br />
11:15<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Saadet Türköz (Gesang)<br />
& Nils Wogramm<br />
(Posaune)<br />
kleinaberfein@bluewin.<br />
ch<br />
Kleinaberfein (Kaf), c/o<br />
Centrum dkms<br />
+41 (71) 2273336<br />
www.kleinaberfein.sg<br />
17:00<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
my cake<br />
internationale Messe für<br />
Tortendesign & kreatives<br />
Backen<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.mycake-messe.de/<br />
10:00<br />
8. DI<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Theater Marabu:<br />
Hast du schon gehört?<br />
ab 7 Jahre<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
10:00, 17:00<br />
ST. GALLEN<br />
Szenischen Lesung<br />
mit Diana Dengler und<br />
Christian Hettkamp<br />
(Stadttheater St. Gallen)<br />
1733-Weinlokal<br />
+41 (76585) 1733<br />
wartsab-st-gallen.ch<br />
20:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Der goldne Topf<br />
Schauspiel von E.T.A.<br />
Hoff mann in einer<br />
Bühnenfassung von JenkeNordalm,<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
Waldorfschule Wangen<br />
+49 (7522) 93180<br />
19:00<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen: Der goldne<br />
Topf<br />
nach der gleichnamigen<br />
Novelle von E.T.A.<br />
Hoffmann<br />
Stadthalle Wangen<br />
+49 (7522) 22227<br />
www.wangen.de<br />
19:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
filmreif: Je suis Karl<br />
Neues Ringtheater, großer<br />
Saal<br />
www.isny.de/kultur-kunst/<br />
kultur-erleben/film/filmreif/<br />
20:00<br />
9. MI<br />
KABARETT<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Holger Paetz:<br />
Fürchtet euch<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
The Twiolins:<br />
Eight Seasons<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Beratung für<br />
Rheumapatienten<br />
Rheuma-Liga Büro Friedrichshafen,<br />
Seiteneingang<br />
+49 (7541) 398403<br />
15:00<br />
10. DO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Lisa Fitz: Dauerbrenner –<br />
das große Jubiläumsprogramm<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
KONSTANZ<br />
Dui do on de Sell:<br />
Wir feiern unsere<br />
Wechseljahre<br />
2G+-Regel<br />
il Boccone<br />
+49 (7531) 2846744<br />
www.ilboccone.de/<br />
20:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
SINGEN<br />
Poetry Slam<br />
Moderation:<br />
Marvin Suckut<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
RAVENSBURG<br />
Caroline Achaintre:<br />
Shiftings<br />
Künstlergespräch,<br />
Livestream, Link ab<br />
10. <strong>Februar</strong> unter<br />
https://www.kunstmuseum-ravensburg.de/<br />
Kunstmuseum<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
19:00<br />
Wir sind noch da!<br />
Mutige Frauen aus<br />
Afghanistan<br />
Nahid Shahalimi liest<br />
aus ihrem Buch<br />
Buchhandlung Ravensbuch<br />
+49 (0751) 791190<br />
www.ravensbuch.de<br />
19:00<br />
SINGEN<br />
Mentale Stärke!<br />
Erkennen, trainieren<br />
und nutzen<br />
Infoabend mit Ralph<br />
Oberbillig, Eintritt frei,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
schoko.politan<br />
+49 (7731) 790838<br />
www.schokopolitan.com<br />
19:00<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Jürgen Hagenlocher<br />
Quartett<br />
Eintritt frei, 2GPlus-<br />
Regel, Kollekte<br />
Kulturhaus Caserne,<br />
Theater Atrium<br />
www.hagenlochermusic.com<br />
20:00<br />
11. FR<br />
KABARETT<br />
BAD GRÖNENBACH<br />
Harald Oberle:<br />
All the little lights<br />
Kursaal<br />
20:00<br />
BAIENFURT<br />
Lisa Fitz: Dauerbrenner –<br />
das große Jubiläumsprogramm<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
FRAUENFELD<br />
Nina Dimitri & Silvana<br />
Gargiulo: Il Disastro<br />
Kunst der Darstellung<br />
und Freude am Spiel<br />
treffen sich<br />
Eisenwerk<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
DanceWorks Chicago<br />
Julie Nakagawa<br />
(Künstlerische Leitung)<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Altonaer Theater:<br />
Ach, diese Lücke, diese<br />
entsetzliche Lücke<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
+49 (7541) 2880<br />
www.gzh.de<br />
19:30<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Willkommen in deinem<br />
Leben<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Die Mitte der Welt<br />
Schauspiel nach dem<br />
Roman von Andreas<br />
Steinhöfel in einer<br />
Fassung von Martin<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Schuberts Winterreise<br />
Kornelia Bruggmann<br />
(Stimme) und Werner<br />
Bärtschi (Klavier), Covid-<br />
Zertifikat: kammgarn.<br />
ch/covid-zertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
20:30<br />
SINGEN<br />
Florian Weiss & Band:<br />
Refugium<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
RAVENSBURG<br />
I Think You're Awesome<br />
dänischer Soundmix<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
TETTNANG<br />
Pianotainment<br />
Music Was My First Love<br />
Neues Schloss Tettnang<br />
+49 (7542) 510500<br />
www.spectrum-kultur-intettnang.de<br />
19:30<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Pferd Bodensee<br />
Süddeutschlands<br />
Pferdemesse<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.pferdbodensee.de/<br />
10:00<br />
12. SA<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Uli Boettcher: Ü50 –<br />
Silberrücken im Nebel<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
MUSICAL & TANZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
DanceWorks Chicago<br />
Julie Nakagawa<br />
(Künstlerische Leitung)<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Das Licht im Kasten<br />
Bühnenstück von<br />
Elfriede Jelinek<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Chocolat<br />
mit Ann-Kathrin Kramer,<br />
Harald Krassnitzer & Les<br />
Manouches Du Tannes<br />
Stadttheater Lindau<br />
+49 (8382) 9113911<br />
www.kultur-lindau.de/<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
Willkommen in deinem<br />
Leben<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Die Zauberflöte<br />
Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00
68<br />
SEEHENSWERT<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ENGEN<br />
Orgelimprovisation zu<br />
Our hospitality<br />
mit Buster Keaton<br />
Ev. Auferstehungskirche<br />
17:00<br />
KONSTANZ<br />
Südwestdeutsche<br />
Philharmonie Konstanz:<br />
KontraPunkt.<br />
Steigenberger Inselhotel,<br />
Festsaal<br />
+49 (7531) 1250<br />
www.philharmonie-konstanz.<br />
de/<br />
18:00<br />
ST. GALLEN<br />
Arcadi Volodos<br />
Schubert Schumann,<br />
Meisterzyklus-Konzert<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
17:00<br />
MESSEN<br />
ZWISCHEN KLAMAUK UND POESIE<br />
Surreales Zirkustheater zaubert der Dada Zirkus im Spielboden<br />
Dornbirn. „Genesis“ heißt das dritte Theaterstück,<br />
bei dem die Gruppe ihre eigene Version der Schöpfungsgeschichte<br />
auf die Bühne bringt. Eigens komponierte<br />
Livemusik, Akrobatik und Jonglage verschmelzen mit Körpertheater<br />
und Puppenspiel zu einem zirzensischen Gesamtkunstwerk.<br />
Es geht um drei höhere Wesen mit einem<br />
Ziel: Leben zu schaffen, um sich zu verewigen – ein bizarres<br />
und clowneskes Unterfangen. Unaufhaltsam stolpern<br />
TUTTLINGEN<br />
Michael Fitz: Da Mo<br />
Musikpoet,<br />
Geschichtenerzähler<br />
Angerhalle Möhringen<br />
+49 (7461) 96627430<br />
https://www.tuttlingerhallen.de/<br />
20:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Sascha Bendiks und<br />
Tobias Schwab: Die<br />
halbe Wahrheit<br />
Lieder, Lügen,<br />
Rock 'n' Roll<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Die Psychologie des<br />
Bösen<br />
Referentin:<br />
Lydia Benecke<br />
Kulturhaus Caserne<br />
www.caserne.de<br />
20:00<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
Duo Ambarzumjan<br />
Musik für Klarinette<br />
und Klavier, Eintritt frei,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter: www.neustartkonzerte.de<br />
Bocksaal<br />
+49 (7561) 87171<br />
www.leutkirch.de<br />
19:00<br />
ROCK & POP<br />
DORNBIRN<br />
Provinz: Zu spät um<br />
umzudrehen<br />
Nachtclub Conrad Sohm<br />
+43 (5572) 35433<br />
www.schnitzel-festival.at<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Carrousel<br />
CINQ-Tour<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuerravensburg.de<br />
20:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Hitparaden Party<br />
Hits von früher bis<br />
heute, Covid-Zertifikat:<br />
kammgarn.ch/covidzertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
22:00<br />
SINGEN<br />
Acoustical South &<br />
Denmantau<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
BREGENZ<br />
Ach, schön ist die Welt<br />
Lieder aus Zeiten von<br />
Kabarett und Verfolgung<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
T-Café<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
FRAUENFELD<br />
Eutropic Live – Plattentaufe<br />
Eisenwerk<br />
+41 (52) 7288999<br />
www.eisenwerk.ch<br />
21:00<br />
sie von einem Misserfolg in den nächsten und erschaffen<br />
dabei viele fantastische Welten. (bz)<br />
18.02., 20 Uhr<br />
Spielboden<br />
Färbergasse 15<br />
A-6850 Dornbirn<br />
www.spielboden.at<br />
TUTTLINGEN<br />
Harmonic Brass<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
https://www.tuttlingerhallen.de/<br />
20:00<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Pferd Bodensee<br />
Süddeutschlands<br />
Pferdemesse<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.pferdbodensee.de/<br />
10:00<br />
13. SO<br />
KABARETT<br />
TUTTLINGEN<br />
Bülent Ceylan: Lutschobjekt<br />
(ausverkauft)<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
https://www.tuttlingerhallen.de/<br />
18:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Earthquake –<br />
Konzerte mit jungen<br />
Künstler*innen – Danae<br />
Dörken, Klavier<br />
Kiesel im k42<br />
+49 (7541) 2033301<br />
www.kulturbuero-friedrichshafen.de<br />
11:00<br />
SINGEN<br />
Chocolat<br />
mit Ann-Kathrin Kramer<br />
und Harald Krassnitzer<br />
Stadthalle Singen<br />
+49 (7731) 85504<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
19:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
13:00<br />
Foto: Natali Glisic<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Pferd Bodensee<br />
Süddeutschlands<br />
Pferdemesse<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.pferdbodensee.de/<br />
10:00<br />
14. MO<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
SINGEN<br />
The Spirit of Freddie<br />
Mercury – feat. Queen<br />
Real Tribute<br />
Die Stimme – Das Gefühl<br />
– Die Leidenschaft<br />
Stadthalle Singen<br />
+49 (7731) 85504<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
RAVENSBURG<br />
OneBillionRising-<br />
Flashmob<br />
Gespinstmarkt<br />
17:00<br />
15. DI<br />
KABARETT<br />
KONSTANZ<br />
Willy Astor: Jäger des<br />
verlorenen Satzes<br />
Willy Astor<br />
Bodenseeforum<br />
20:00<br />
Willy Astor – Jäger des<br />
verlorenen Satzes<br />
Willy Astor<br />
Bodenseeforum<br />
20:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Eiger<br />
Oper in einem Akt von<br />
Fabian Müller, Libretto<br />
von Tim Krohn<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
19:30
SEEHENSWERT 69<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
TUTTLINGEN<br />
Krabat<br />
nach Ottfried Preußlers<br />
Buchvorlage,<br />
ab zehn Jahre<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
https://www.tuttlingerhallen.de/<br />
09:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
16. MI<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BAIENFURT<br />
Boettcher & Lausund:<br />
Echt jetzt?!<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
LINDAU<br />
Arizona<br />
von Juan Carlos Rubio,<br />
deutschsprachige Erstaufführung<br />
Stadttheater Lindau, Hinterbühne<br />
+49 (8382) 9113911<br />
www.kultur-lindau.de/<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Jörg Enz Trio<br />
Eintritt frei, 2GPlus-<br />
Regel, Kollekte<br />
Kulturhaus Caserne, Theater<br />
Atrium<br />
www..joergenz.de<br />
20:00<br />
ROCK & POP<br />
RAVENSBURG<br />
MonoNeon<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
18. FR<br />
KABARETT<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Hillu´s Herzdropfa –<br />
Schtoireiche<br />
Albschwoba<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
+49 (7541) 2880<br />
www.gzh.de<br />
20:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Bernd Regenauer:<br />
Mixtour<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Katharina Blum oder:<br />
Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen<br />
kann<br />
von Heinrich Böll, Regie<br />
Franziska Autzen<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
KREUZLINGEN<br />
Mathias Tretter (D):<br />
Sittenstrolch<br />
Theater an der Grenze<br />
+41 (71) 6883804<br />
theaterandergrenze.ch/<br />
20:00<br />
LINDAU<br />
Arizona<br />
von Juan Carlos Rubio,<br />
deutschsprachige<br />
Erstaufführung<br />
Stadttheater Lindau,<br />
Hinterbühne<br />
+49 (8382) 9113911<br />
www.kultur-lindau.de/<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
Alte Liebe<br />
von Elke Heidenreich<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
KUNST<br />
KONSTANZ<br />
Falk Baron Rausch von<br />
Traubenberg: falkbrvt –<br />
wer bist du und wenn<br />
ja, wie viele?<br />
Midissage<br />
Leica Galerie<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
19:00<br />
ROCK & POP<br />
DORNBIRN<br />
Granada<br />
Nachtclub Conrad Sohm<br />
+43 (5572) 35433<br />
www.schnitzel-festival.at<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Brustmanns Lust<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Fruchtwelt Bodensee<br />
Internationale Fachmesse<br />
für Erwerbsobstbau,<br />
Destillation und<br />
Agrartechnik<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.visit.fruchtwelt-bodensee.de/de<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ballnacht<br />
balla balla ping pong,<br />
Covid-Zertifikat: kammgarn.ch/covid-zertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
21:00<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30, Premiere<br />
DIES & DAS<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Beratung für<br />
Rheumapatienten<br />
Rheuma-Liga Büro Friedrichshafen,<br />
Seiteneingang<br />
+49 (7541) 398403<br />
15:00<br />
17. DO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Herr Schröder:<br />
Instagrammatik –<br />
das streamende Klassenzimmer<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
20:15<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Nessi Tausendschön:<br />
30 Jahre Zenit –<br />
Operation goldene<br />
Nase<br />
Kabarett<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
19:30<br />
MUSICAL & TANZ<br />
TUTTLINGEN<br />
Die Eiskönigin<br />
Russian Circus on Ice<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
https://www.tuttlingerhallen.de/<br />
18:30<br />
PLAY!<br />
Fantasie, Vorstellungskraft und Magie: Dies sind die wesentlichen<br />
Elemente von Aracaladanza, einer zeitgenössischen<br />
Tanzkompanie, die ihre hochwertige Bühnenarbeit<br />
im Stadttheater Schaffhausen zeigt. Wenn Aracaladanza<br />
auf der Bühne steht, dann erwartet das Publikum eine magische<br />
Welt voller Puppenspiel, Luftballons, fantastischer<br />
Kostüme und hochstehendem Tanz! Das mehrfach preisgekrönte,<br />
spanische Ensemble widmet sich der Produktion<br />
bezaubernder Shows für die ganze Familie, und „Play“,<br />
ihre neueste Kreation, macht da keine Ausnahme. Kostümdesign,<br />
Musik, Licht, Rhythmus und Bewegung werden<br />
die Zuschauer in traumhafte Welten voller fantasievoller<br />
Möglichkeiten entführen. Wer begeisterndes und innovatives<br />
Tanztheater für Kinder und Familien sucht, kommt an<br />
Aracaladanza aus Madrid nicht vorbei.<br />
19.02., 14 + 17 UHR<br />
20.02., 14 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
Foto: Pedro Arnay
70<br />
SEEHENSWERT<br />
19. SA<br />
KABARETT<br />
ÜBERLINGEN<br />
Knef – So oder so ist<br />
das Leben<br />
mit Brigit Nolte (Gesang)<br />
und Michael Lauenstein<br />
(Klavier), 2G+-Regel<br />
Noltes Culture Lounge<br />
+49 (7551) 8310222<br />
www.noltes.biz<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
BREGENZ<br />
Thriller Live Tour<br />
Festspielhaus, Großer Saal<br />
+43 (5574) 4130<br />
www.festspielhausbregenz.at<br />
20:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Aracaladanza: Play<br />
Tanztheater für Kinder<br />
und Familien,<br />
ab fünf Jahre<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
14:00, 17:00<br />
ST. GALLEN<br />
Lady Bess<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Sylvester<br />
Levay<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00, Uraufführung<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Der Kontrabass –<br />
Schauspielmonolog<br />
von Patrick Süskind /<br />
Es spielt: Roland<br />
Riebeling<br />
Kiesel im k42<br />
+49 (7541) 2033301<br />
www.kulturbuero-friedrichshafen.de<br />
20:00<br />
Ssst! / 2+ – Theater<br />
florschütz & döhnert<br />
Kiesel im k42<br />
+49 (7541) 2033301<br />
www.kulturbuero-friedrichshafen.de<br />
11:00<br />
RAVENSBURG<br />
Alte Liebe<br />
von Elke Heidenreich<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
KUNST<br />
GOTTLIEBEN<br />
Christine Zureich:<br />
Tiny Furniture<br />
Ausstellungseröffnung<br />
und Buchtaufe, Eintritt<br />
frei, sekretariat@<br />
bodmanhaus.ch<br />
Literaturhaus Thurgau/<br />
Bodman-Haus<br />
+41 (71) 6693480<br />
www.bodmanhaus.ch<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
Kantilenen: Mitglieder<br />
des Opernstudios der<br />
Bayerischen Staatsoper<br />
Schloss, Refektorium<br />
isny-schloss.de<br />
18:00<br />
ROCK & POP<br />
LINDAU<br />
SCHATTENMANN –<br />
Chaos Tour 2022<br />
+ Special Guests<br />
Club Vaudeville Lindau e.V.<br />
www.vaudeville.de<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
The Wake Woods<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Crimer (CH): Fake Nails<br />
Glam-Popper, Covid-<br />
Zertifikat: kammgarn.<br />
ch/covid-zertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
21:00<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Fruchtwelt Bodensee<br />
Internationale Fachmesse<br />
für Erwerbsobstbau,<br />
Destillation und<br />
Agrartechnik<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.visit.fruchtwelt-bodensee.de/de<br />
10:00<br />
20. SO<br />
KABARETT<br />
BAIENFURT<br />
Christine Prayon:<br />
Abschiedstour<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
+49 (751) 56150630<br />
www.hoftheater.org<br />
19:15<br />
MUSICAL & TANZ<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Aracaladanza: Play<br />
Tanztheater für Kinder<br />
und Familien, ab fünf<br />
Jahre<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
14:00<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Katharina Blum oder:<br />
Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen<br />
kann<br />
von Heinrich Böll, Regie<br />
Franziska Autzen<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
18:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
13:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
BAD SAULGAU<br />
Notos Quartett<br />
Altes Kloster<br />
+49 (7581) 207160<br />
www.bad-saulgau.de<br />
19:00<br />
KONSTANZ<br />
Südwestdeutsche<br />
Philharmonie Konstanz:<br />
Filharmonische<br />
Frichtle Fasnacht<br />
Familienkonzert, ab<br />
sechs Jahre<br />
Steigenberger Inselhotel,<br />
Festsaal<br />
+49 (7531) 1250<br />
www.philharmonie-konstanz.<br />
de/<br />
11:00, 15:00<br />
ST. GALLEN<br />
Trio élégiaque<br />
sonntags um 5<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
17:00<br />
MESSEN<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Fruchtwelt Bodensee<br />
Internationale Fachmesse<br />
für Erwerbsobstbau,<br />
Destillation und<br />
Agrartechnik<br />
Messe Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 7080<br />
www.visit.fruchtwelt-bodensee.de/de<br />
10:00<br />
21. MO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Animal Farm<br />
Schauspiel in englischer<br />
Sprache nach dem<br />
Roman von George<br />
Orwell<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
19:30<br />
22. DI<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Katharina Blum oder:<br />
Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen<br />
kann<br />
von Heinrich Böll, Regie<br />
Franziska Autzen<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
19:30<br />
LINDAU<br />
Was man von hier aus<br />
sehen kann<br />
nach dem Roman von<br />
Mariana Leky<br />
Stadttheater Lindau<br />
+49 (8382) 9113911<br />
www.kultur-lindau.de/<br />
19:30<br />
ST. GALLEN<br />
Die Mitte der Welt<br />
Schauspiel nach dem<br />
Roman von Andreas<br />
Steinhöfel in einer<br />
Fassung von Martin<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
19:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
SINGEN<br />
Shake Stew<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
www.diegems.de/<br />
20:30<br />
23. MI<br />
KABARETT<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Elke Winter: Queen of<br />
comedy<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
Elke Winter –<br />
Queen of Comedy<br />
Entertainment par<br />
Exellence<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
20:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Ensemble Materialtheater<br />
Stuttgart :<br />
Im Notfall nicht die<br />
Scheibe einschlagen<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de/<br />
programm<br />
18:00<br />
KONSTANZ<br />
Katharina Blum oder:<br />
Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen<br />
kann<br />
von Heinrich Böll,<br />
Regie Franziska Autzen<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
15:00<br />
ST. GALLEN<br />
Die Mitte der Welt<br />
Schauspiel nach dem<br />
Roman von Andreas<br />
Steinhöfel in einer<br />
Fassung von Martin<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
19:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Passona<br />
soul blues & heart<br />
1733-Weinlokal<br />
+41 (76585) 1733<br />
wartsab-st-gallen.ch<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Beratung für Rheumapatienten<br />
Rheuma-Liga Büro<br />
Friedrichshafen,<br />
Seiteneingang<br />
+49 (7541) 398403<br />
15:00<br />
24. DO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
RAVENSBURG<br />
Ab jetzt<br />
von Alan Ayckbourn<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
CGP Quartett<br />
Eintritt frei, 2GPlus-<br />
Regel, Kollekte<br />
Kulturhaus Caserne,<br />
Theater Atrium<br />
www.alexanderkuhn.com<br />
20:00<br />
ST. GALLEN<br />
Mahler IV:<br />
Himmlische Freuden<br />
sonntags um 5<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
25. FR<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
The Banquet<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
Ab jetzt<br />
von Alan Ayckbourn<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ST. GALLEN<br />
Mahler IV:<br />
Himmlische Freuden<br />
sonntags um 5<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
RAVENSBURG<br />
Indoor Picnic<br />
Soul/Funk<br />
Zehntscheuer Ravensburg<br />
+49 (751) 21915<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Nachtflohmarkt<br />
Covid-Zertifikat: kammgarn.ch/covid-zertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
23:59<br />
26. SA<br />
KABARETT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Mathias Richling:<br />
Richling #2022<br />
Stadttheater<br />
+41 (52) 6250555<br />
https://www.stadttheater-sh.<br />
ch/programm/spielplan/<br />
19:30<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Tom Dewulf & Stefany<br />
Dreyer: Vom Pa(a)<br />
radies bis in die Hölle<br />
Hägeschmiede Wangen<br />
+49 (7522) 29889<br />
20:00<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Lady Bess<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Sylvester<br />
Levay<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
19:00
SEEHENSWERT 71<br />
Foto: Mirella Walter<br />
FILMTAGE STATT FILMABEND<br />
Das 25. Schaffhauser Filmfestival lockt Anfang<br />
März ins Kulturzentrum Kammgarn. Bequeme<br />
Sofas, Fauteuils, Kinostühle und Bistrotische,<br />
leckere Getränke und Speisen an der Bar und<br />
jede Menge Filme auf der Leinwand – was will<br />
man mehr? Alle Filme werden in Originalversion<br />
mit deutschen Untertiteln gezeigt, außer<br />
der Kinderfilm am Sonntag (Deutsch) und<br />
„Yardie“ im TapTab (Original mit englischen<br />
Untertiteln). Im Rahmen des Festivals findet<br />
zum 12. Mal auch der Jugendkurzfilmwettbewerb<br />
statt, der jungen Filmbegeisterten eine<br />
Plattform vor Publikum bietet – die besten Filme<br />
davon werden in der nächsten Ausgabe des<br />
Filmfestivals Schaffhausen 2023 gezeigt. (bz)<br />
02.-06.03.<br />
Kulturzentrum Kammgarn<br />
Baumgartenstraße 19<br />
CH-8201 Schaffhausen<br />
www.filmfestivalschaffhausen.ch<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
KONSTANZ<br />
Katharina Blum oder:<br />
Wie Gewalt entstehen<br />
und wohin sie führen<br />
kann<br />
von Heinrich Böll, Regie<br />
Franziska Autzen<br />
Stadttheater<br />
+49 (7531) 900150<br />
www.theaterkonstanz.de/<br />
20:00<br />
RAVENSBURG<br />
Ab jetzt<br />
von Alan Ayckbourn<br />
Theater Ravensburg<br />
+49 (751) 23374<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
20:00<br />
ROMANSHORN<br />
Ein Abend mit van<br />
Gogh<br />
360-Grad Videoprojektion<br />
mit animierter Kunst<br />
und klassischer Musik<br />
Kornhaus, House of Digital Art<br />
www.kornhaus-romanshorn.<br />
ch/<br />
19:30<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Jugendclub Momoll:<br />
An der Decke leuchten<br />
die Sterne<br />
Werkstattproduktion, ab<br />
elf Jahre<br />
Fassbühne<br />
20:00, Premiere<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Nachtflohmarkt<br />
Covid-Zertifikat: kammgarn.ch/covid-zertifikat<br />
Kammgarn Kulturzentrum<br />
+41 (52) 6240140<br />
www.kammgarn.ch<br />
23:59<br />
27. SO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Lady Bess<br />
Musical von Michael<br />
Kunze und Sylvester<br />
Levay<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch<br />
14:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
BREGENZ<br />
Georg Büchner:<br />
Leonce und Lena<br />
Inszenierung: Milena<br />
Fischer, ab 13 Jahre<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+43 (5574) 42870<br />
landestheater.org/<br />
19:30<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Sgaramusch / Weltalm:<br />
Gschwüschterti<br />
ab sieben Jahren<br />
Bachturnhalle<br />
bachturnhalle.ch/veranstaltungen<br />
14:00<br />
KUNST<br />
KREUZLINGEN<br />
Fokus auf Leben<br />
Ausstellungsende<br />
Ev. Kirche<br />
16:00<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Judith Kakon:<br />
Stolen Language<br />
Ausstellungsende<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
14:00<br />
Ouvert: Jean-Jacques<br />
Volz – RETROSPEKTIVE<br />
Finnisage<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
+41 (52) 6252418<br />
www.vebikus-kunsthalleschaffhausen.ch/<br />
14:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Judith Kakon: Stolen<br />
Language<br />
Artist-Talk<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
14:00<br />
STOCKACH<br />
Narro: Fasnet in<br />
Stockach<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum<br />
www.stockach.de/<br />
13:00
72<br />
SEEHENSWERT<br />
DIE WICHTIGSTEN AUSSTELLUNGEN<br />
ACHBERG<br />
14. DEZEMBER 2021 BIS<br />
1. SEPTEMBER 2022<br />
Joseph Beuys – Hanns<br />
Hoffmann-Lederer –<br />
Maria Keller<br />
Humboldt-Haus<br />
+49 (8380) 335<br />
BAD GRÖNENBACH<br />
8. DEZEMBER 2021 BIS<br />
26. FEBRUAR 2022<br />
Alina Granados:<br />
Bilder vom Meer<br />
Galerie Riedmiller<br />
+49 (8384) 986151<br />
www.galerie-riedmiller.de<br />
14. JANUAR 2022 BIS<br />
26. FEBRUAR 2022<br />
Alina Granados<br />
(Bilder vom Meer) &<br />
Jai Young Park<br />
(Der Ort der Bilder)<br />
Bilder und Skulpturen<br />
Galerie Riedmiller<br />
+49 (8384) 986151<br />
www.galerie-riedmiller.de<br />
8. DEZEMBER 2021 BIS<br />
26. FEBRUAR 2022<br />
Historie ehemalige<br />
erste Allgäuer<br />
Rahmzentrale<br />
Fotoausstellung<br />
Galerie Riedmiller<br />
+49 (8384) 986151<br />
www.galerie-riedmiller.de<br />
BAD SAULGAU<br />
22. DEZEMBER 2021 BIS<br />
20. FEBRUAR 2022<br />
Tanja Niederfeld und<br />
Bernhard Staerk:<br />
SpielRaum<br />
Altes Kloster, Städtische<br />
Galerie Fähre<br />
+49 (7581) 207160<br />
www.bad-saulgau.de<br />
Foto: © Benjamin Arntzen (BCA Foto)<br />
BAD SCHUSSENRIED<br />
4. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Klötzlebauer Ulm:<br />
Faszination Lego<br />
Sonderausstellung<br />
Neues Kloster, Magnus-<br />
Kleber-Saal<br />
+49 (7583) 9269140<br />
kloster-schussenried.de<br />
27. NOVEMBER 2021 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Krippen aus aller Welt<br />
Sonderausstellung<br />
Neues Kloster<br />
+49 (7583) 9269140<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
4. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Tricture 3D –<br />
Komm ins Bild<br />
lebensgroße,<br />
illusionistische Gemälde<br />
Neues Kloster, Konventbau<br />
+49 (7583) 9269140<br />
kloster-schussenried.de<br />
BAD WALDSEE<br />
20. DEZEMBER 2021 BIS<br />
7. FEBRUAR 2022<br />
Uta Oberneder: Vielfalt<br />
der Farben<br />
und Strukturen<br />
Malerei und Monotypie<br />
Seenema – das Stadtkino<br />
http://seenema-bw.de/<br />
BAD WURZACH<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Sepp Mahler, ein Staunender<br />
– seine Kunst<br />
und die Schöpfung<br />
Malerei, Dichtung, Sozialgeschichte,<br />
Filme, uvm.<br />
Kulturdenkmal Sepp Mahler<br />
Haus<br />
+49 (7564) 1728<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Moor Extrem<br />
multimediale Erlebnisausstellung<br />
Naturschutzzentrum Wurzacher<br />
Ried<br />
BREGENZ<br />
19. FEBRUAR 2022 BIS<br />
22. MAI 2022<br />
Dora Budor<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
+43 (5574) 485940<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
13. JANUAR 2022 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Otobong Nkanga<br />
Tapisserie, Zeichnung,<br />
Fotografie, Installation,<br />
Video und Performance<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
+43 (5574) 485940<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
13. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Achtung, heiß!<br />
Haushalten im 19. und<br />
frühen 20. Jahrhundert<br />
Vorarlberg Museum, Sammlungs-Schaufenster<br />
2. OG<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at/<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
20. JANUAR 2023<br />
Auf eigene Gefahr:<br />
Vom riskanten Wunsch<br />
nach Sicherheit<br />
Sonderausstellung<br />
Vorarlberg Museum, 3. OG<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
ZEIG MIR DEINE WELT<br />
Seit Sommer 2021 sammeln 50 engagierte Fotograf*innen<br />
aus Kreuzlingen und Konstanz im partizipativen Fotoprojekt<br />
„Fokus auf Leben“ Eindrücke aus ihrem Leben. Eine<br />
Woche begleiteten Einwegkameras sie in ihrem Alltag. So<br />
entstanden über 1200 Bilder, von denen nun 150 in der<br />
Kirche Kurzrickenbach (Open Place) zu sehen sind. Mit<br />
ihnen zeigt jede*r Fotograf*in einen kleinen Ausschnitt<br />
seines oder ihres Lebens. Ob Kinderzimmer, Natur oder<br />
bester Freund – die Bilder sind so unterschiedlich wie die<br />
Menschen selbst. Sie zeigen Eindrücke fernab der eigenen<br />
13. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Heinz Greissing:<br />
Malen am Atlantik –<br />
Letzte Bilder<br />
Vorarlberg Museum, Atrium<br />
+43 (5574) 46050<br />
vorarlbergmuseum.at/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Miriam Prantl: Farben/<br />
Lichter/See<br />
Lichtinstallationen<br />
Vorarlberg Museum, Stiegenhaus<br />
+43 (5574) 46050<br />
vorarlbergmuseum.at/<br />
21. DEZEMBER 2021 BIS<br />
20. JANUAR 2023<br />
Was uns wichtig ist!<br />
Herausforderung<br />
Kulturerbe<br />
Sonderausstellung<br />
Vorarlberg Museum<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
21. DEZEMBER 2021 BIS<br />
8. JANUAR 2023<br />
Zur Krippe her<br />
kommet<br />
Vorarlberg Museum, Atrium<br />
+43 (5574) 46050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
ENGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Geschichte Engens,<br />
sakrale Kunst<br />
archäologische<br />
Abteilung<br />
Städtisches Museum und<br />
Galerie<br />
+49 (7733) 5020<br />
www.engen.de<br />
29. JANUAR 2022 BIS<br />
27. MÄRZ 2022<br />
Stefanie Krüger:<br />
Tagtraum<br />
Kunst<br />
Städtisches Museum und<br />
Galerie<br />
+49 (7733) 5020<br />
www.engen.de/museum.htm<br />
ERISKIRCH<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
21. JUNI 2022<br />
... und wenn der Wolf<br />
kommt? Alte Mythen<br />
und Erfahrungen<br />
Wanderausstellung<br />
Naturschutzzentrum<br />
+49 (7541) 81888<br />
www.naz-eriskirch.de<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
26. OKTOBER 2021 BIS<br />
28. JULI 2022<br />
Interkulturelle<br />
Ausstellung<br />
mit Bildern, Gegenständen,<br />
Dokumenten zum<br />
Thema Migration<br />
Stadtarchiv im Max-<br />
Grünbeck-Haus<br />
+49 (7541) 209-150<br />
www.bodenseebibliothek.de<br />
17. DEZEMBER 2021 BIS<br />
24. APRIL 2022<br />
Beziehungsstatus:<br />
Offen. Kunst und<br />
Literatur am Bodensee<br />
Exponate verschiedener<br />
Künstler<br />
Zeppelin-Museum<br />
+49 (7541) 38010<br />
www.zeppelin-museum.de<br />
Lebensrealität, durch die der Dialog angestoßen und zum<br />
Nachdenken über die eigene Wirklichkeit angeregt werden<br />
soll. (bz)<br />
bis 27.02.<br />
Evangelische Kirche Kurzrickenbach<br />
Bleichestrasse 11<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.open-place.ch
GAIENHOFEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Gaienhofener<br />
Umwege: Hermann<br />
Hesse und sein erstes<br />
Haus<br />
Kunst – Literatur<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
+49 (07735) 440949<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
HORGENZELL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Meret Eichler<br />
Werke aus verschiedenen<br />
Schaffensperioden<br />
Ehem. Atelier von Meret<br />
Eichler<br />
IMMENSTAAD<br />
19. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Joachim Lambrecht:<br />
Form & Feuer<br />
Raku-Keramik<br />
Galerie art & vision<br />
+49 (7545) 7840490<br />
galerie-artvirsion.de<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Friedrich Hechelmann:<br />
Panthea<br />
Bilder, Gemälde und<br />
Skulpturen<br />
Kunsthalle im Schloss<br />
+49 (7562) 914100<br />
www.kunsthalle-schlossisny.de<br />
26. NOVEMBER 2021 BIS<br />
31. DEZEMBER 2022<br />
Frilo: Werke von<br />
Strawalde<br />
Kunstsammlung Straubinger<br />
17. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Lois Hechenblaikner:<br />
Delirium Alpinum<br />
Werkschau<br />
Städtische Galerie im Schloss<br />
+49 (7562) 975630<br />
isny.de/kunst<br />
10. DEZEMBER 2021 BIS<br />
27. MÄRZ 2022<br />
Netzwerk &<br />
Neuzugänge<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum im Schloss<br />
KONSTANZ<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Jan Hus – Mut zu<br />
denken, Mut zu<br />
glauben, Mut zu<br />
sterben<br />
Hus-Museum<br />
www.konstanz.de<br />
11. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. FEBRUAR 2022<br />
In Serie<br />
Mitglieder des Kunstvereins<br />
präsentieren ihre<br />
Werke<br />
Kunstverein Konstanz<br />
+49 (7531) 22351<br />
www.kunstverein-konstanz.<br />
de/<br />
29. JANUAR 2022 BIS<br />
19. FEBRUAR 2022<br />
Good News<br />
Lachenmann Art<br />
+49 (7531) 3691371<br />
www.lachenmann-art.com<br />
8. JANUAR 2022 BIS<br />
2. APRIL 2022<br />
Falk Baron Rausch von<br />
Traubenberg: falkbrvt –<br />
wer bist du und wenn<br />
ja, wie viele?<br />
Fotografie<br />
Leica Galerie<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
13. JANUAR 2022 BIS<br />
2. APRIL 2022<br />
Falk Baron Rausch von<br />
Traubenberg: falkbrvt –<br />
wer bist du und wenn<br />
ja, wie viele?<br />
Leica Galerie<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
12. JANUAR 2022 BIS<br />
3. APRIL 2022<br />
Idyllen zwischen<br />
Berg und See<br />
die Entdeckung von<br />
Bodensee und<br />
Voralpenraum<br />
Rosgartenmuseum<br />
+49 (7531) 900246<br />
www.rosgartenmuseum.de/<br />
29. JANUAR 2022 BIS<br />
17. APRIL 2022<br />
Wachsen – Blühen –<br />
Welken. Ernst Kreidolf<br />
und die Pflanzen<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
www.konstanz.de/kultur<br />
KREUZLINGEN<br />
30. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Fokus auf Leben<br />
Fotoausstellung<br />
Ev. Kirche<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Cuba: Fahrzeuge<br />
und Menschen<br />
Fotos und Malerei<br />
Galerie Arndt<br />
+41 (71) 6721355<br />
www.arndt-art-und-design.<br />
net/page4.php<br />
23. JANUAR 2022 BIS<br />
17. APRIL 2022<br />
Ernst Kreidolf:<br />
Querbeet<br />
Museum Rosenegg<br />
+41 (71) 6728151<br />
www.kreuzlingen.ch/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Maß und Gewicht<br />
Museum Rosenegg<br />
+41 (71) 6728151<br />
www.kreuzlingen.ch/<br />
LANDSCHLACHT<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Türel Süt: Sense The<br />
Colours – Museum der<br />
Sinne<br />
Museumskonzept für<br />
Blinde und Sehende<br />
Internationales Blindenzentrum<br />
IBZ, Blindenbibliothek<br />
(2. Stock)<br />
+41 (71) 6946161<br />
www.turelsut.com<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Dorothea Schrade<br />
Malerei und Zeichnung<br />
Galerie Dorothea Schrade –<br />
Altes Pfarrhaus<br />
+49 (7561) 984154<br />
www.dorothea-schrade.de<br />
LINDAU<br />
8. NOVEMBER 2021 BIS<br />
14. MÄRZ 2022<br />
Hans-Werner Berretz:<br />
SpurSpürenSpur<br />
Malerei<br />
Skulpturale – die Galerie<br />
www.skulpturale.eu<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
27. NOVEMBER 2021 BIS<br />
29. MAI 2022<br />
TEMPO, TEMPO –<br />
Bayern in den 1920ern<br />
Sonderausstellung<br />
Deutsches Hutmuseum und<br />
Kulturfabrik<br />
+49 (8381) 9284320<br />
www.deutsches-hutmuseum.<br />
de<br />
MAINAU<br />
19. NOVEMBER 2021 BIS<br />
13. FEBRUAR 2022<br />
Die bunte Welt der<br />
Holzspielzeuge<br />
Winterausstellung<br />
Insel Mainau<br />
+49 (7531) 3030<br />
https://www.mainau.de/<br />
TRAUMBILDER<br />
MARKDORF<br />
21. JANUAR 2022 BIS<br />
4. MÄRZ 2022<br />
Raimund Wäschle:<br />
Wie mich der Schatten<br />
erleuchtet<br />
Zeichnung, Grafik &<br />
Malerei<br />
Stadtgalerie<br />
+49 (7544) 741360<br />
www.kunstverein-markdorf.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Back to life<br />
Kunstsammlung aus 35<br />
Werken von 21 Künstlerinnen<br />
und Künstlern<br />
Wund Holding<br />
MEMMINGEN<br />
9. FEBRUAR 2022 BIS<br />
4. MÄRZ 2022<br />
Kerstin Steinbach:<br />
Entschleunigung<br />
Malerei, Holz und Ton<br />
Ruth Steffny Kunstwerkstätte<br />
+49 (8334) 98950<br />
www.kunstauswerkstaette.life<br />
RADOLFZELL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Heimat für Kultur<br />
Foto-Ausstellung<br />
Seemaxx Outlet Center<br />
+49 (7732) 94099930<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Kuriositäten-Kabinett<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
+49 (07732) 81530<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />
SEEHENSWERT 73<br />
Beitragsbild: Januarnacht 2019, 37 x 30 cm Öl auf Leinwand, Stefanie Krüger<br />
Der Kunstverein Engen zeigt mit der Ausstellung<br />
„Tagtraum“ von Stefanie Krüger Szenen<br />
und Orte wie aus einer Traumwelt. Die Stuttgarter<br />
Künstlerin beschäftigt sich in ihren Gemälden<br />
mit ihrer unmittelbaren Umgebung.<br />
Kühle, Klarheit und Distanz zeichnen ihre<br />
Arbeiten aus. Wolfgang Heger, Leiter Kunstvermittlung<br />
bei Kunstmuseum Moritzburg,<br />
beschreibt Krügers Bilder folgendermaßen:<br />
„Da gibt es beklemmend magische Momente,<br />
aber auch lyrische Verzauberung. Surreale<br />
Gedankenwelten stehen vielleicht am Anfang,<br />
aber die Entdeckung der Künstlichkeit,<br />
besser vielleicht der Fremdartigkeit der Welt<br />
liegt in der Wahrnehmung des Realen. Leise<br />
Verschiebungen der Alltagswahrnehmung<br />
reichen aus, ein Aushebeln der Bezugsregeln<br />
und Wahrnehmungs- bzw. Darstellungskonvention.“<br />
bis 27.03.<br />
Städtisches Museum+Galerie Engen<br />
Klostergasse 19<br />
D-78234 Engen<br />
www.stubengesellschaft-engen.de<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
20. FEBRUAR 2022<br />
Trachten Leben!<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
+49 (07732) 81530<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />
RAVENSBURG<br />
21. FEBRUAR 2022 BIS<br />
8. APRIL 2022<br />
Francis Zeischegg:<br />
… so wohnen wir<br />
wandernd<br />
Rauminstallation mit Arbeiten<br />
von 2004 – 2022<br />
Kreissparkasse<br />
+49 (751) 840<br />
www.ksk-rv.de/ausstellung
74<br />
SEEHENSWERT<br />
5. FEBRUAR 2022 BIS<br />
7. AUGUST 2022<br />
Birgit Werres:<br />
Let’s play it, Rolf!<br />
Plastiken<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
TUTTLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Stadtgeschichte<br />
Tuttlingen<br />
Museum Fruchtkasten<br />
+49 (7461) 15135<br />
www.museen-tuttlingen.de/<br />
ÜBERLINGEN<br />
27. OKTOBER 2021 BIS<br />
6. JANUAR 2023<br />
Collot de Herbois<br />
Galerie Collot de Herbois<br />
WALDENBUCH<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Wohnwelten<br />
menschliche Wohnbedürfnisse<br />
Schloss Waldenbuch<br />
www.museum-der-alltagskultur.de<br />
DREI UNTER EINEM DACH<br />
Noch bis März können im Kloster Schussenried gleich drei<br />
Ausstellungen bestaunt werden: „Tricture 3D – Komm ins<br />
Bild!“ lädt die ganze Familie zum Fotografieren ein. Großformatige,<br />
dreidimensionale Ölgemälde täuschen reale<br />
Welten aus allen Epochen der Naturgeschichte vor. Gassigehen<br />
mit Tyrannosaurus, Schwimmen mit Sauriern oder<br />
Löwen füttern – ein Mitmachspaß für Groß und Klein!<br />
Im Magnus-Kleber-Saal begeistert „Faszination LEGO“<br />
mit Kreationen aus dem städtischen Leben, der bunten<br />
Welt der Comics und Lego StarWarsTM. Die Schau „Das<br />
Wunder der Heiligen Nacht“ mit Krippen aus aller Welt<br />
dokumentiert 250 Jahre Krippengeschichte – ein Höhepunkt<br />
des Ausstellungsjahres! (bz)<br />
bis 06.03.<br />
Kloster Schussenried<br />
Neues Kloster 1<br />
D-88427 Bad Schussenried<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
1. FEBRUAR 2022 BIS<br />
26. FEBRUAR 2022<br />
Druckgrafik II<br />
Bilder von Claudia<br />
Choleva-Gnann<br />
Stadtbücherei im Kornhaus<br />
+49 (7522) 74120<br />
www.buecherei-wangen.de<br />
13. JANUAR 2022 BIS<br />
13. MÄRZ 2022<br />
Made in Japan:<br />
Kuriose Blechspielzeuge<br />
der 1950er- und<br />
1960er-Jahre<br />
Sammlung Rosemarie<br />
und Götz Weidner<br />
Städtische Galerie in der<br />
Badstube<br />
www.wangen.de/<br />
WARTH<br />
22. JANUAR 2022 BIS<br />
18. APRIL 2022<br />
Neue Kollektion –<br />
Kunst hier und jetzt<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
20. NOVEMBER 2021 BIS<br />
20. FEBRUAR 2022<br />
Caroline Achaintre:<br />
Shiftings<br />
Kunstmuseum, 2. OG<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
20. NOVEMBER 2021 BIS<br />
20. FEBRUAR 2022<br />
Max Ernst: Zwischenwelten<br />
Kunstmuseum<br />
+49 (751) 82812<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
10. DEZEMBER 2021 BIS<br />
11. MÄRZ 2022<br />
Mitglieder Bilderwerkstatt<br />
Ravensburg:<br />
Zwischen Himmel und<br />
Erde<br />
Fotografien<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
Gänsbühl, Treff 43<br />
+49 (751) 3909<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Ravensburger<br />
Lebenswelten<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
www.museum-humpisquartier.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Zeitreise durch die<br />
letzten 200 Jahre im<br />
Landkreis Ravensburg<br />
Wirtschaftsmuseum<br />
+49 (751) 35505777<br />
www.museumsviertel.<br />
ravensburg.de<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
26. FEBRUAR 2022 BIS<br />
4. DEZEMBER 2022<br />
Faszinierende Vielfalt<br />
– vielfältige Faszination<br />
200 Jahre Naturforschende<br />
Gesellschaft<br />
Schaffhausen<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch/<br />
11. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Judith Kakon: Manor<br />
Kunstpreis Schaffhausen<br />
2021<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
9. JANUAR 2022 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Ouvert: Jean-Jacques<br />
Volz – RETROSPEKTIVE<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
+41 (52) 6252418<br />
www.vebikus-kunsthalleschaffhausen.ch/<br />
SINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Chris van Weidmann &<br />
Cat Bakker:<br />
Blickwinkel<br />
Steiner Kunstpreises<br />
2021<br />
MAC – Museum Art & Cars,<br />
MAC 1<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
8. DEZEMBER 2021 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Chris van Weidmann<br />
und Cat Bakker: Blickwinkel<br />
MAC – Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
8. DEZEMBER 2021 BIS<br />
15. OKTOBER 2022<br />
Concept Cars<br />
aus der Sammlung<br />
Corrado Lopresto<br />
MAC – Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
22. SEPTEMBER 2022<br />
Erdmann & Rossi:<br />
Nobelkarosserien der<br />
20er/30er Jahre<br />
MAC – Museum Art & Cars,<br />
MAC 1<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Karosserie-Designer<br />
Zagato: Level 3<br />
MAC – Museum Art & Cars,<br />
MAC 1<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
8. DEZEMBER 2021 BIS<br />
30. JUNI 2022<br />
Werner Pawlok:<br />
Master Pieces<br />
Großformatige Polaroids<br />
von Meisterstücken auf<br />
Rädern<br />
MAC – Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com/<br />
23. JANUAR 2022 BIS 20.<br />
MÄRZ 2022<br />
Kunstverein Singen:<br />
Von Wand zu Wand<br />
Städtisches Kunstmuseum<br />
www.kunstmuseum-singen.de<br />
ST. GALLEN<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
27. FEBRUAR 2022<br />
Entdeckungen – Highlights<br />
der Sammlung<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Indianer & Inuit –<br />
Lebenswelten nordamerikanischer<br />
Völker<br />
Sammlung<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Jugendstil & St. Gallen<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
22. OKTOBER 2021 BIS<br />
24. APRIL 2022<br />
Blicke aus der Zeit<br />
Sammlungsperspektiven<br />
I<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Endlich! Glanzlichter<br />
der Sammlung<br />
Meisterwerke vom Mittelalter<br />
bis zur Moderne<br />
Kunstmuseum, EG<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
14. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. FEBRUAR 2022<br />
Heimspiel 2021<br />
zeitgenössische Kunstschaffende<br />
in der Region<br />
der Ostschweiz, des angrenzenden<br />
Vorarlbergs<br />
und des Fürstentums<br />
Liechtenstein<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch/<br />
14. DEZEMBER 2021 BIS<br />
20. MÄRZ 2022<br />
Marie Lund: The<br />
Falling<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch/<br />
14. DEZEMBER 2021 BIS<br />
6. MÄRZ 2022<br />
Martina Morger:<br />
Lèche Vitrines<br />
Manor Kunstpreis St.<br />
Gallen 2021<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Neu im Museum / Zu<br />
Tisch – Werke aus der<br />
Sammlung<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
WEINGARTEN<br />
8. NOVEMBER 2021 BIS<br />
4. MÄRZ 2022<br />
Romain Finke: Im<br />
Rausch der Farben<br />
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart,<br />
Tagungshaus<br />
+49 (751) 5686-0<br />
www.akademie-rs.de
konzert 3<br />
abo 2021 | 22<br />
Achtung<br />
Verschobener<br />
termin<br />
samstag · 19.30 uhr<br />
montforthaus feldkirch<br />
26. februar<br />
sonntag · 17.00 uhr<br />
festspielhaus bregenz<br />
27. februar<br />
programm<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Symphonie Nr. 22 C-Dur KV 162<br />
Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417<br />
Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Symphonie Nr. 5 c-Moll op.67<br />
gérard korsten · dirigent<br />
daniel loipold · horn<br />
karten<br />
Feldkirch Tourismus · Bregenz Tourismus<br />
in allen Volksbank-Filialen · abo@sov.at<br />
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Pure Erfrischung<br />
frisch vom Bodensee.<br />
aus<br />
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Die neuen Bio-Schorlen aus dem Lindauer Fruchtgarten.<br />
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