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PG-0124

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ZKZ 77125<br />

Januar 2024 | No.1<br />

Strategien 2024<br />

Positiver Blick<br />

in die Zukunft<br />

BBE und EK Retail<br />

Zukunft der<br />

Kauf- und<br />

Warenhäuser<br />

150 Jahre Robbe & Berking<br />

Mitarbeiter<br />

im Fokus<br />

Foto: Robbe & Berking<br />

Ambiente, Christmasworld, Creativeworld<br />

Das Messe-Trio startet<br />

zum zweiten Mal<br />

Inklusive 5 Seiten<br />

GPK-Präsident Michael<br />

Berz im Interview


HANDEL<br />

Umfrage: Strategien für 2024<br />

Positiver Blick in<br />

die Zukunft<br />

Multiple Krisen und eine hohe Inflationsrate haben das Jahr<br />

2023 geprägt – keine leichte Zeit für den Fachhandel. Wir<br />

wollten von Händler:innen der GPK-Branche wissen, welche<br />

Strategien sie für 2024 haben und was sie gegen die Kaufmüdigkeit<br />

der Verbraucher:innen tun. So viel sei schon verraten:<br />

Die Prognosen für dieses Jahr sind durchaus optimistisch.<br />

„Der stationäre<br />

Einzelhandel hat<br />

auch 2024 die<br />

Chance, Ort der<br />

Freude zu sein.“<br />

Bernd Titius<br />

Es ist Licht am Ende des Tunnels zu<br />

sehen – so lautete das Ergebnis des<br />

GfK Konsumklimas powered by NIM,<br />

das uns kurz vor Weihnachten 2023<br />

erreichte. Die Verbraucherstimmung hellte<br />

sich zum Jahresende hin auf und auch die<br />

Konjunkturaussichten verbesserten sich<br />

leicht. „Ob es sich beim aktuellen Anstieg<br />

um den Beginn einer nachhaltigen Erholung<br />

der Konsumstimmung handelt, bleibt abzuwarten“,<br />

erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte<br />

beim NIM. „Nach wie vor sind die Sorgen der<br />

Konsument:innen groß. Geopolitische Krisen<br />

und Kriege, stark steigende Lebensmittelpreise<br />

sowie die Diskussionen um die Aufstellung<br />

des Staatshaushaltes für das Jahr 2024 sorgen<br />

nach wie vor für Verunsicherung. Folglich<br />

ist auch das Niveau des Konsumklimas derzeit<br />

noch überaus niedrig.“ Trotz einer leicht verbesserten<br />

Konjunkturerwartung zeigen sich<br />

die Verbraucher:innen im Hinblick auf die weitere<br />

konjunkturelle Entwicklung in Deutschland<br />

noch sehr verhalten, so die Studie weiter.<br />

Ähnlich schätzt Michael Berz (Siller &<br />

Laar, Augsburg und Präsident des GPK-Verbandes)<br />

die Lage ein: „Das Jahr 2024 wird<br />

nahtlos an 2023 anschließen. Die abwartende<br />

Haltung einer Vielzahl von Kunden war<br />

12 P&G 1 | Januar 2024


„Trotz aller Unsicherheiten<br />

werden wir wieder unser<br />

Bestes geben, unsere<br />

Gäste zu überraschen<br />

und zu begeistern.“ André Garcia<br />

zuletzt deutlich spürbar und ich kann keine<br />

Gründe erkennen, wie zunehmender Optimismus<br />

kurzfristig entstehen soll. Allerdings wird<br />

Kaufzurückhaltung meist zu einem späteren<br />

Zeitpunkt von einem Nachholbedürfnis abgelöst<br />

– hoffentlich bereits 2024. Wir sind bereit.<br />

Wir bleiben positiv und nehmen die Situation<br />

als gegeben an. Besonders wichtig ist, dass<br />

die Mitarbeitenden jede Kundenbegegnung<br />

als Chance sehen. Außerdem werden wir<br />

unser kuratiertes Sortiment auch in diesem<br />

Jahr aktualisieren – wir freuen uns schon auf<br />

die Einkaufsmessen im Januar.“<br />

Auch Bernd Homann (Homann schenken<br />

– kochen – wohnen, Dülmen) sieht schwierige<br />

Zeiten auf den Handel zukommen: „2024 wird<br />

eine große Herausforderung für den Handel<br />

und den Standort Deutschland. Wir sollten<br />

alle mal wieder mehr arbeiten und fleißig<br />

sein, sonst sehe ich schwarz. Ich bin allerdings<br />

trotzdem sehr optimistisch für das<br />

kommende Jahr, da wir mit unserem Projekt<br />

‚Lebensfreude‘ konjunkturunabhängig sind.<br />

Wir werden weitere Partner akquirieren, die<br />

Spaß haben, sich an unserem Konzept zu<br />

beteiligen und den Haushaltswarenbereich<br />

weiter pflegen. Unsere DNA ist ‚Unberechenbarkeit‘,<br />

unser Mix wird weiter ausgebaut.<br />

Alleine mit Haushaltswaren wäre mir bange.<br />

Das sage ich nicht überheblich, sondern demütig.<br />

Die Zukunft für reine Haushaltswarenfachgeschäfte<br />

wird sicher sehr schwierig.“<br />

Dr. Kerstin Schulte-Eckel und Stefan<br />

Denzlinger (S-Kultur, Ansbach und Gunzenhausen)<br />

formulieren ihre Strategien und<br />

Erwartungen folgendermaßen: „Auf Dinge<br />

die von außen einwirken, haben wir wenig<br />

Einfluss, das haben wir in den letzten Jahren<br />

gelernt. Trends lassen sich nicht aufhalten,<br />

verändern oder umkehren, aber wir als stationäre<br />

Einzelhändler haben auch weiterhin<br />

einen deutlichen Vorteil gegenüber großen<br />

Handelsketten oder Möbelgiganten: Wir sind<br />

schon immer zäh und schnell gewesen und<br />

das wird uns auch in Zukunft helfen. Wenn<br />

die Politik oder die Presse in den nächsten<br />

Jahren mit immer wieder neuen und vernichtenden<br />

Hiobsbotschaften drohen und<br />

unsere Lieferanten auf immer neue Ideen<br />

kommen, ihre eigenen D2C Shops zu pushen,<br />

dann wird uns immer wieder etwas einfallen.<br />

Während Corona haben Kollegen den Onlineshop<br />

oder die Social Media-Welt für sich<br />

entdeckt, andere sind zu ihren Kunden nach<br />

Haus gefahren und haben diese vor Ort beraten.<br />

Wir haben unsere Läden und die vieler<br />

Kollegen mit unserer neuen Agentur 360°<br />

in 4K begehbar und erlebbar gemacht und<br />

sorgen damit auch in Zukunft für Aha-Momente<br />

bei unseren Kund:innen. Zum Thema<br />

Sorgen – die haben wir immer, aber uns<br />

fällt was ein, denn wir sind der nimmermüde<br />

Fachhändler vor Ort<br />

und das schätzen unsere<br />

Kund:innen!“<br />

Klaus Harl (Küchen<br />

Loesch, Nürnberg) ist<br />

grundsätzlich positiv<br />

gestimmt und hebt<br />

die Detailarbeit hervor:<br />

„Von 2024 erwarten<br />

wir viel Gutes.<br />

Wir hoffen, dass<br />

sich viele Prozesse<br />

wieder normalisieren.<br />

Aber es bleibt sicher<br />

weiterhin schwierig. Die<br />

Kaufmüdigkeit der Kund:innen<br />

versuchen wir durch Aktivitäten<br />

zu beheben, auch gemeinsam<br />

mit Kolleg:innen. Wir möchten die Onlinepräsenz<br />

verbessern und den Laden und<br />

alles, was damit zusammenhängt, wie immer,<br />

aktuell halten. In der Stadt wird an der<br />

Verbesserung der in die Jahre gekommenen<br />

Fußgängerzone gearbeitet. Unsere Stadtverwaltung<br />

hat gute Ansätze – hoffentlich<br />

reicht dort das Geld!“<br />

Ebenfalls zuversichtlich zeigt man sich in<br />

München. André Garcia (Kustermann): „Wir<br />

„2024 wird<br />

spannend, aber<br />

wir freuen uns<br />

drauf.“ Maria Auer<br />

„Uns fällt immer<br />

was ein, denn wir<br />

sind der nimmermüde<br />

Fachhändler<br />

vor Ort.“<br />

Dr. Kerstin Schulte- Eckel<br />

und Stefan Denzlinger<br />

P&G 1 | Januar 2024 13


TREND<br />

Z arte<br />

Akzente<br />

Spritziges Flair kommt<br />

durch die Gläser und Kerzenständer<br />

der Kollektion<br />

„Like“ von Villeroy & Boch<br />

in der lebendigen Farbe<br />

Apricot auf den Tisch.<br />

www.villeroy-boch.de<br />

Strahlend<br />

schön<br />

„Troll Nano“ ist die neue<br />

und kleine Version der<br />

LED-Outdoorleuchte „Troll<br />

2.0“ von Sompex. Erhältlich<br />

ist das Modell in vielen<br />

verschiedenen Tönen –<br />

so auch in der Farbe des<br />

Jahres. www.sompex.de<br />

Relaxte<br />

Momente<br />

Elegante Linien, ausgewogene<br />

Farben, Sitzkomfort,<br />

langlebige Materialien: der<br />

neue Klappstuhl „Ancône<br />

Lounger“ von Lafuma Mobilier<br />

zieht alle Blicke auf sich<br />

– vor allem in der Farbe Ocre.<br />

www.lafuma-moebel.de<br />

Pantone Color of the Year 2024<br />

Peach Fuzz<br />

Sanfte Nuancen im 25. Jahr: Je rauer und kühler es draußen<br />

ist, desto mehr sehnen sich die Menschen zu Hause nach<br />

Wärme und Geborgenheit. Genau dafür steht die Pantone<br />

Colour of the Year 2024. „Pantone Peach Fuzz 13-1023“ ist<br />

ein heller Pfirsichfarbton zwischen Rosa und Orange, der<br />

zugleich „ein Gefühl der Zugehörigkeit, Neuausrichtung und<br />

Fürsorge“ entstehen lässt. In unterschied lichen Texturen<br />

wirkt die Farbe einerseits gefühlvoll- sensibel, andererseits<br />

luftig-frisch: eine absolute Steilvorlage für die trendige<br />

Home & Living- Branche.<br />

Fotos: Pantone<br />

Zeitgeist<br />

als Farbe<br />

Das Farbinstitut Pantone kürt jedes Jahr<br />

die Farbe des Jahres. Mit dieser soll der<br />

globale Zeitgeist eingefangen und die<br />

Stimmung und Einstellung seitens der<br />

Verbraucher:innen ausgedrückt werden.<br />

www.pantone.com<br />

16 P&G 1 | Januar 2024


Praktisch schick<br />

Die bewährten Aufbewahrungsdosen „Cirqula“ von Mepal<br />

sind praktische Alleskönner. Ob rund oder eckig – in der Farbvariante<br />

„Nordic blush“ auf jeden Fall ein Hingucker bei<br />

Picknick und Co. www.mepal.com<br />

Japan-like<br />

Die Vase „Kazushige Miyake“ von<br />

Blomus ist inspiriert von der japanischen<br />

Kunst des Ikebana – das sanfte<br />

und achtsame Arrangieren von Blumen<br />

in skulpturalen Sträußen.<br />

www.blomus.com<br />

Entspanntes Zuhause<br />

Die schimmernde Glasur der Pottery-Kollektion<br />

„Perlemor Coral“ von Villeroy & Boch, die zwischen<br />

den Nuancen Rosé und Koralle changiert, lässt von den<br />

Sonnenuntergängen des letzten Sommerurlaubs<br />

träumen. www.villeroy-boch.de<br />

Alles<br />

auf L inie<br />

„Orange Lines“ von Sisi<br />

und Seb für Textilwerk<br />

fügt sich wunderbar in die<br />

Reihe der „Color of the<br />

Year“-Produkte. Neben<br />

Kissen gibt es den Stoff<br />

auch als Bettwäsche,<br />

Küchentextilien u.v.m.<br />

www.textilwerk.com<br />

Partytauglich<br />

Das Schneidebrett „Summerparty“<br />

von Fackelmann<br />

aus besonders<br />

robustem Kunststoff ist<br />

ideal zum Schneiden und<br />

Servieren. Die Farbgebung<br />

Grapefruit wertet<br />

das Produkt weiter auf.<br />

www.fackelmann.de<br />

Sicherer Transport<br />

Dank des handlichen Griffs ist „Pile“ von Trebonn<br />

für jede Gelegenheit geeignet. Die Unterseite mit<br />

dem originellen Design und die kleine „Auslaufschutzkante“<br />

unterhalb der Griffe machen das Tablett<br />

zum perfekten Partner. https://trebonn.com<br />

Unikate mit Spirit<br />

Neben der Funktionalität und dem individuellen<br />

Design der „Poké Bowl“- Serie von ASA Selection<br />

begeistert ihre Einzigartigkeit, denn die Schalen<br />

stehen für echte Handarbeit. Sie werden von Könnern<br />

in Portugal gefertigt. www.asa-selection.com<br />

P&G 1 | Januar 2024 17


HANDEL<br />

von vier Kindern in Chicago auf und zog dann<br />

alle paar Jahre um – Kalifornien, Arizona etc.<br />

Ihren Ehemann Wolfgang Rotter lernte sie<br />

in der Manufaktur seiner Eltern kennen, als sie<br />

als junge Frau wieder einmal bei ihren Großeltern<br />

in Lübeck zu Besuch war. Oma und<br />

Opa liebten Rotter Glas und wollten ihr eine<br />

Freude machen. Birgit verliebte sich nicht nur<br />

in die Manufakturerzeugnisse, sondern auch<br />

in den Junior-Chef. Allerdings nicht auf der<br />

ersten Blick. Er ging in die USA, um ihr einen<br />

Antrag zu machen. Zwei Anläufe waren notwendig,<br />

um sie zu überzeugen.<br />

Sesshaft wurde sie erst 1988 in der Marzipan-Stadt,<br />

als sie ihrem deutschen Darling<br />

den Gefallen tat, mit ihm wieder nach<br />

Deutschland zu gehen, weil er nach dem Tod<br />

seiner Eltern den Familienbetrieb fortführen<br />

wollte.<br />

Artemani: Die Manufaktur-Galerie<br />

Das Kleinod<br />

in Lübeck<br />

Nicht nur die Buddenbrooks sind in Lübeck für<br />

Erzählungen gut, auch die Lebensgeschichte<br />

von Birgit Rotter könnte ohne Weiteres als<br />

Material für einen Roman herhalten. Die vielen<br />

Erzählstränge laufen in ihrer „Galerie der<br />

kleinen Manufakturen“ namens Artemani zusammen,<br />

wie „P&G“ bei einem Besuch in der<br />

Fleischhauerstraße 34 herausfand.<br />

Der „Bänder“-Becher ist Birgit Rotters Lieblingsstück aus der umfangreichen<br />

Kollektion von Rotter Glas. Im Januar und Februar findet der Abverkauf<br />

der renommierten Lübecker Glasmarke bei Artemani statt.<br />

‘m American“, startet<br />

I<br />

Birgit Rotter. Dabei<br />

müsste sie, die perfekt Deutsch spricht, gar<br />

nicht darauf hinweisen. Auch nach vielen<br />

Jahren in Deutschland hat sie noch immer<br />

einen unüberhörbaren Akzent und switcht<br />

zwischen den Sprachen, was ihr exzellent<br />

steht. Ihre Mutter war in den 1950er Jahren<br />

aus Lübeck in die USA ausgewandert – eigentlich<br />

sollte es nur für ein Jahr sein, aber schon<br />

am dritten Tag ihres Aufenthalts verliebte sie<br />

sich in den Mann, der später einmal Birgits<br />

Vater werden sollte. So wuchs sie als ältestes<br />

Das Lübecker Glas-Unikat<br />

Birgit Rotter heiratete in eine Glas-Dynastie<br />

ein, die bis ins Jahr 1870 zurückreicht. Franz<br />

Rotter hatte in Schlesien eine beachtliche<br />

Glasschleiferei aufgebaut. Erst der Zweite<br />

Weltkrieg setzte der im Volksmund genannten<br />

„Rotter Schleife“ ein Ende.<br />

Auf der Flucht vor der russischen Armee<br />

verschlug es Carl Rotter, den Sohn des Firmengründers,<br />

nach Lübeck. Von dort aus wollte er<br />

eigentlich nach Bayern, wo das Glashandwerk<br />

wie in Schlesien Tradition hatte. Nachdem drei<br />

18 P&G 1 | Januar 2024


Wir bieten ausschließlich<br />

solche<br />

Produkte an, hinter<br />

deren Qualität und<br />

Entstehungsgeschichte<br />

wir auch<br />

stehen können.<br />

Birgit Rotter<br />

Züge dorthin nacheinander ausfielen, sah er<br />

dies als Wink des Schicksals und gründete<br />

das neue Rotter Glas 1948 dann eben in der<br />

Glas-Diaspora Lübeck. Bereits 1929 hatte er<br />

sich das Kugelbohr-Verfahren patentieren<br />

lassen. Damals waren allerdings eher die traditionellen<br />

Gravur- und Schleifarbeiten nachgefragt.<br />

Erst in Lübeck kam mit der Bearbeitung<br />

milchiger Pressglasbecher seine patentierte<br />

Methode zum Einsatz, bei der die ganze Fläche<br />

der Gläser geschliffen und jede Kugel per<br />

Hand poliert wurde – dadurch erhielt das „blinde“<br />

Glas Glanz und wurde durchsichtig. Der<br />

dabei entstehende Kaleidoskop-Effekt fasziniert<br />

auf den ersten Blick. So entstand Rotters<br />

„Kugelbecher“, der weit über Lübeck hinaus<br />

bekannt wurde und bis heute mit dieser traditionellen<br />

Technik geschliffen worden ist. Bis<br />

heute, denn leider muss die Manufaktur, die<br />

Birgit Rotter seit 2013 parallel mit ihrer Galerie<br />

TESTURTEIL<br />

Haus & Garten Test<br />

gut<br />

(1,5)<br />

Gastroback<br />

Design Espresso Barista Touch 42623<br />

Im Test: Siebträgermaschine<br />

(Einzeltest)<br />

Ausgabe 6/2023<br />

FACTS<br />

ARTEMANI<br />

Galerie der kleinen Manufakturen<br />

Fleischhauerstr. 34<br />

23552 Lübeck<br />

AUSSTELLUNGEN 2024<br />

11. Jan. – 28. Feb.: Rotter Glas (Glas)<br />

29. Feb. - 18. Apr.: HB-Werkstätten<br />

(Keramik)<br />

23. Apr. – 4. Jun.: Ariane König (Malerei)<br />

6. Jun. – 14. Aug.: Anke Hennig (Schmuck)<br />

15. Aug. – 1. Okt.: Annette Rawe (Mobiles)<br />

31. Aug.: Teilnahme an der<br />

Lübecker Museumsnacht<br />

2. Okt. – 20. Nov.: Konrad Koppold (Holz)<br />

21. Nov. – 31. Dez.: Weihnachtsausstellung<br />

www.artemani.de


INDUSTRIE<br />

Damien Dodane führt das Familienunternehmen<br />

in zweiter<br />

Generation als Co-Geschäftsführer.<br />

1987 haben seine Eltern<br />

Bernadette und Paul Dodane das<br />

Konkurs gegangene Unternehmen<br />

Japy in Fesches-le-Châtel übernommen<br />

und umgetauft in<br />

Cristel, eine Kombination aus<br />

dem Wort „Kristall“ und der<br />

Endung des Firmensitzes Châtel.<br />

Cristel France: Interview mit Co-CEO Damien Dodane<br />

Überlebenslange Garantie<br />

In Frankreich ist Cristel France mit seiner bewegten Geschichte, die bis ins Jahr 1826 zurückreicht, nationales<br />

Kulturgut. Ambitionierte Hobby- und Profi-Köche schätzen die qualitativ hochwertigen Kollektionen, die sich<br />

durch den identitätsstiftenden abnehmbaren Griff auszeichnen. Auch international hat das Unternehmen<br />

noch einiges vor – auch in Deutschland –, wie der Co-CEO Damien Dodane im „P&G“-Interview erläutert.<br />

P&G: Cristel hat eine sehr bewegte Geschichte.<br />

Damien Dodane: Der Ursprung des Unternehmens<br />

bestand in einer Rettungsaktion.<br />

Die Belegschaft der 1979 geschlossenen<br />

Firma Japy wollte das Unternehmen an Ort<br />

und Stelle wieder zum Leben erwecken.<br />

Ihre Motivation und ihr Know-how waren die<br />

Triebfedern, aber all das hätte nicht ohne meine<br />

Eltern funktioniert. Meine Mutter brachte<br />

ihre Managementfähigkeiten ein, mein Vater<br />

seine Kreativität. Sie investierten ihr gesamtes<br />

Vermögen, um die Firma mit allen Angestellten<br />

zu übernehmen und sie zu einer Adresse<br />

zu machen, die heute weltweit zu einer Referenz<br />

für hochwertiges Kochgeschirr aus rostfreiem<br />

Stahl geworden ist – made in France.<br />

P&G: Wie würden Sie die besondere Cristel-<br />

Philosophie beschreiben?<br />

Damien Dodane: Unsere Philosophie leitet<br />

sich aus unserer Geschichte ab. Wir mussten<br />

von Beginn an beweisen, dass wir dazu in der<br />

Lage waren, innovative Produkte zu produzieren,<br />

die eine Alternative am Markt darstellen<br />

und gleichzeitig von hoher Qualität sind.<br />

Den Verbraucher:innen neue Funktionen für<br />

den täglichen Gebrauch zu bieten, war der<br />

Schlüssel für unser Überleben. Das hat mein<br />

Vater mit dem Konzept „Cook&Serve“ und<br />

dem abnehmbaren Cristel-Griff geschaffen,<br />

der noch immer identitätsstiftend für unsere<br />

Marke ist. Cristel war ebenfalls der erste<br />

Anbieter, der 1991 induktionsfähige Edelstahlprodukte<br />

auf den Markt brachte.<br />

32 P&G 1 | Januar 2024


Um die besten<br />

Produkte herzustellen,<br />

brauchen wir jeden Mitarbeitenden<br />

mit seinen<br />

besonderen Qualifikationen<br />

an seinem Platz und<br />

dafür müssen wir angemessene<br />

Arbeitsbedingungen<br />

garantieren.<br />

2021 haben wir zur<br />

Mission erklärt, dass<br />

über die wirtschaftliche<br />

Leistung unseres Unternehmens<br />

hinaus alle<br />

dieselben Werte teilen müssen, die in der<br />

Satzung unseres Unternehmens verankert<br />

sind. Dabei geht es um den Respekt für jeden<br />

Einzelnen, um die Entfaltung der Persönlichkeit<br />

durch die Arbeit und um den Respekt<br />

für unsere Umwelt. Respekt und Stolz auf die<br />

geleistete Arbeit sind die Schlüsselbegriffe<br />

unseres Unternehmens. Und das spiegelt sich<br />

natürlich auch in unseren Produkten wider!<br />

P&G: Wodurch zeichnet sich die Produktion<br />

aus?<br />

Damien Dodane: Wir stellen etwa 80 Prozent<br />

der Produkte, die wir verkaufen, selbst her.<br />

Unsere Fertigungstiefe liegt bei über 92 Prozent,<br />

was in unserer Branche einzigartig ist.<br />

Wir haben das Glück, alle Phasen entlang der<br />

Wertschöpfungskette zu beherrschen – von<br />

der Konzeption und die Kreation über die<br />

Produktion bis hin zur Vermarktung.<br />

P&G: Sie achten sehr auf Umweltkriterien.<br />

Können Sie etwas mehr darüber berichten?<br />

Damien Dodane: Jede Investition, jeder Produktionsschritt<br />

und sogar das Design eines<br />

Produkts wird im Hinblick auf die jeweiligen<br />

Umweltauswirkungen analysiert und bewertet.<br />

Wir stellen Produkte mit lebenslanger<br />

Garantie her. Ein größeres Bekenntnis zur<br />

Umwelt lässt sich kaum machen. Ein Cristel-<br />

Produkt wirft man nicht weg, sondern gibt<br />

es an die folgenden Generationen weiter.<br />

Unsere antihaftbeschichteten Pfannen sind<br />

runderneuerbar – für 30 Prozent des Neupreises<br />

nehmen wir die Pfanne zurück und<br />

bereiten sie neu auf.<br />

In unserem industriellen Prozess achten<br />

wir sehr darauf, unsere Umweltauswirkungen<br />

so weit wie möglich zu beschränken, z.B. mit<br />

einem System für die Rückgewinnung von<br />

Abwärme am Ausgang der Brennöfen. Oder<br />

mit einer Wasseraufbereitungsanlage, mit<br />

deren Hilfe wir unseren Wasserverbrauch<br />

um 70 Prozent gesenkt haben.<br />

Bereits im Jahr 2001 haben wir eine Politik<br />

der Abfallreduzierung und Wiederverwert-<br />

Wir haben das Glück,<br />

alle Phasen entlang<br />

der Wertschöpfungskette<br />

zu beherrschen –<br />

von der Konzeption<br />

und Kreation über die<br />

Produktion bis hin zur<br />

Vermarktung.<br />

barkeit eingeleitet. Wir<br />

verwenden heute zu<br />

87 Prozent recycelte<br />

Materialien und unsere<br />

Produkte sind<br />

zu 100 Prozent wiederverwertbar.<br />

Inzwischen<br />

haben wir auch<br />

eine Wiederverwertungsquote<br />

von über 97<br />

Prozent unserer Abfälle.<br />

All das motiviert unsere<br />

Teams, in diesem Sinne<br />

zu arbeiten, um einen<br />

sauberen Planeten für die kommenden Generationen<br />

zu hinterlassen.<br />

P&G: Wie ist die Produktpalette heute<br />

strukturiert?<br />

Damien Dodane: Wir sind eindeutig im<br />

Premium-Segment angesiedelt. Wir können<br />

nicht mit den Preisen insbesondere asiatischer<br />

Importe konkurrieren. Die Arbeitskosten in<br />

Frankreich und die Preise der Materialien, die<br />

wir verwenden, erlauben das nicht.<br />

Wir bieten heute vier Kollektionen mit abnehmbaren<br />

Griffen an. Zwischen „Cookway“<br />

und „Multiply“ sind die Preise sehr unterschiedlich,<br />

sowohl aufgrund ihrer Leistung als auch<br />

aufgrund der Komplexität ihrer Herstellung.<br />

Seit einigen Jahren führen wir auch eine<br />

hochwertige Produktreihe für Profis namens<br />

„Castel Pro“, die sehr erfolgreich ist.<br />

Allein in Frankreich vertrauen<br />

800 Fachhändler auf die Qualität<br />

und die Praxistauglichkeit von<br />

Cristel-Produkten.<br />

Messen spielen für den<br />

Vertrieb von Cristel France<br />

eine tragende Rolle. In<br />

wenigen Tagen geht es<br />

wieder traditionell nach<br />

Frankfurt auf die Ambiente,<br />

dieses Mal in Halle 8.0<br />

Stand J89.<br />

P&G 1 | Januar 2024 33


AMBIENTE<br />

Foto: Messe Frankfurt GmbH/Petra Welzel<br />

Ambiente 2024: Noch mehr Impulse<br />

Der Hot Spot für<br />

Lifestyle & Deko<br />

Persönlicher Austausch, Live-Inspiration und innovative Lösungsansätze<br />

sind wichtiger denn je, um die aktuellen Herausforderungen<br />

der Branche zu meistern. Genau das bietet die Ambiente, die vom<br />

26. bis 30. Januar in Frankfurt am Main über die Bühne geht.<br />

Nirgendwo sonst erleben die Besucher:innen so viele starke Marken,<br />

wegweisende Trends und Programm-Highlights mit Mehrwert.<br />

Die Vorfreude ist groß und die Stimmung<br />

bestens: Alle Zeichen stehen<br />

auf eine erfolgreiche Ambiente.<br />

Vom 26. bis 30. Januar lässt die<br />

Konsumgütermesse durch das dynamische<br />

Zusammenspiel von Produkten und Events<br />

den Überblick zum globalen Markt entstehen.<br />

Und die Besucher:innen können sich<br />

auf attraktive Neuerungen freuen. So ist die<br />

kommende Veranstaltung um drei Hallenebenen<br />

erweitert. Zusätzlich werden die Rahmenprogrammpunkte<br />

in den Foyers platziert.<br />

Die HoReCa Academy zieht beispielsweise<br />

aus der Halle 11 ins Foyer der gleichen Halle<br />

um. Die erfolgreiche Hallenstruktur wird beibehalten<br />

– allerdings mit Optimierungen,<br />

die die Wegeführung für die verschiedenen<br />

Zielgruppen nochmals vereinfacht. Insgesamt<br />

präsentieren sich die Ambiente-Aussteller in<br />

den Segmenten Dining, Living, Giving und<br />

Working. Ausgebaut werden dabei vor allem<br />

die Wachstumsfelder Dining und Working –<br />

auch im Bereich Global Sourcing.<br />

Die Big Player sind vor Ort<br />

Dass Frankfurt der absolute Hot Spot für<br />

die Konsumgüterbranche ist, zeigt die Anwesenheit<br />

der Big Payer. Bei Ambiente<br />

Dining (Hallen 8, 9, 11 und 12) sind Flaggschiffe<br />

wie Rosenthal, Royal Tableware, Villeroy &<br />

Boch sowie Zwiesel Kristallglas an Bord. Bei<br />

Ambiente Living glänzen in Halle 3 Marken<br />

wie Blomus, Lambert, PTMD Collection,<br />

Stelton, Scholtissek und – diesmal neu –<br />

Madame Stoltz, Pot en Mand und Lalee.<br />

36 P&G 1 | Januar 2024


Fotos: Studio Milano (l.), MTTR<br />

Mit voller Kraft<br />

kehrt 2024 die<br />

PBS-Branche zurück.<br />

Das Angebot im Zukunftsfeld<br />

Ambiente Working<br />

(Halle 3.1 und Festhalle<br />

2.0) ist deutlich größer, die Präsenz<br />

bekannter Brands sehr umfassend. Zu den<br />

Highlights zählt hierbei das Areal „Future<br />

of Work“ (Halle 3.1) inklusive gleichnamiger<br />

Academy mit hochkarätigen Referent:innen.<br />

Ebenfalls nicht verpassen sollten Besucher:innen<br />

die „Conzoom Solutions Academy“,<br />

die im Saal Europa (Halle 4.0) an allen<br />

Messetagen brandaktuelle Branchenthemen,<br />

frische Impulse und kreative Tipps für den<br />

POS liefert. Clevere Ideen gibt es zudem bei<br />

„Solutions“ zu sehen. Für die Sonderpräsentation<br />

kuratierte der britische Industriedesigner<br />

Sebastian Bergne innovative Haushaltsund<br />

Küchenhelfer. 14 ausgewählte Produkte<br />

sind im Foyer der Halle 9.0 zu entdecken.<br />

lichem Austausch<br />

ein. Den Auftakt für<br />

das Get-together am<br />

Montag macht Starkoch<br />

Jozef Youssef, der<br />

eine Umfrage durchführt zum<br />

Thema „Die Macht der Farbe. Wie<br />

farbiges Geschirr die Wahrnehmung von<br />

Speisen beeinflusst“. Der Dienstag fokussiert<br />

sich auf die Nachhaltigkeit.<br />

Ambiente Designer 2024<br />

Premiere feiert das Projekt „Ambiente<br />

Designer 2024“, das künftig jährlich stattfindet.<br />

Die Auserwählte 2024 ist Elena<br />

Salmistraro. Sie gestaltet mit „The Lounge“<br />

eine Sonderpräsentation in der Galleria 1.<br />

Ihre Darstellung soll einen fröhlichen Blick<br />

auf Design und auf das Streben nach Glück<br />

vermitteln. Langfristig ist der Aufbau einer<br />

Community mit den zahlreichen Designer:innen<br />

und jungen Talenten geplant.<br />

Lohnenswert: das Areal „Future<br />

of Work“ in Halle 3.1 (o.).<br />

Links: Elena Salmistraro ist die<br />

„Ambiente Designerin 2024“.<br />

Die Trends von morgen<br />

Was ist in den einzelnen Segmenten angesagt?<br />

Welche Trends werden die Branche bestimmen?<br />

Antworten darauf geben die „Ambiente<br />

und Christmasworld Trends 24+“, die<br />

im Foyer der Halle 4.1 zu entdecken sind. Inszeniert<br />

vom Stilbüro bora.herke. palmisano,<br />

feiern sie den Luxus der Stille, versprühen<br />

eine visionäre Aura und setzen auf neue<br />

Kompositionen.<br />

Im Fokus steht zudem die Nachhaltigkeit.<br />

Da das Feld weit ist, bietet das Programm<br />

„Ethical Style“ Orientierung. Insgesamt 374<br />

Aussteller dürfen das Label tragen und so ihre<br />

besonders umweltschonenden, ethisch produzierten<br />

Produkte dem Publikum vorstellen.<br />

Thementage als neue Highlights<br />

Um die Ströme der Besucher:innen ab sofort<br />

noch besser zu bedienen, wird die Struktur<br />

des Rahmenprogramms nun durch Thementage<br />

optimiert. Am Freitag, dem „Awards<br />

Day“, finden alle Preisverleihungen statt.<br />

Der Samstag ist der „Designer Day“, den<br />

fünf Kreative gestalten. Am Sonntag steht<br />

das Thema „Handel“ im Vordergrund und am<br />

Montag wird der „Tag des Hoteliers“ ausgerufen.<br />

Dieser umfasst unter anderem Trendtouren<br />

in deutscher und englischer Sprache<br />

mit Besuchen bei Ausstellern, die für diese<br />

Zielgruppe relevant sind. Zudem lädt die<br />

HoReCa Academy zu Vorträgen und persön-<br />

Junge Talente im Blick<br />

Mit den „Talents“ unterstützt die Ambiente<br />

seit Jahren junge Kreative. Zu entdecken sind<br />

ihre Projekte aus den Segmenten Interior<br />

Design, Tableware & Accessoires in einem<br />

Sonderareal in der Halle 3.1. Darüber hinaus<br />

präsentieren sich junge Unternehmen mit<br />

frischen Ideen und unkonventionellen Produkten<br />

im BMWK-Areal. SILJA BERNARD<br />

FACTS<br />

TERMIN 26. bis 30. Januar 2024 in<br />

Frankfurt am Main<br />

ÖFFNUNGSZEITEN 26. bis 29. Januar:<br />

9 bis 18 Uhr, 30. Januar: 9 bis 17 Uhr.<br />

BEREICHE & HALLEN<br />

Dining: 8.0, 9.0, 9.1, 9.2, 9.3, 11.0, 12.0, 12.1<br />

Living: 3.0, 3.1<br />

Giving: 4.2<br />

Working: 3.1, Festhalle 2.0, Forum 0,<br />

Congress Center, Forum 1<br />

Global Sourcing: 6.2, 10.0, 10.1, 10.2, 10.3,<br />

10.4, 11.1<br />

EVENTS & HIGHLIGHTS u.a. Ambiente<br />

Trends 24+, Thementage, Ethical Style,<br />

Future of Work, „Ambiente Designer<br />

2024“, Academies, Solutions und Talents<br />

www.ambiente.messefrankfurt.com<br />

Foto: Messe Frankfurt GmbH/Jean-Luc Valentin<br />

Foto: Messe Frankfurt GmbH/Petra Welzel<br />

Die Trends 24+ sind im Foyer der<br />

Halle 4.1 zu entdecken.<br />

„Ethical Style“ (o.) und „HoReCa“<br />

(u.) dienen zur Orientierung.<br />

P&G 1 | Januar 2024 37


Motivbeispiel unserer aktuellen On- und Offlinekampagne 2023, des Starken Fachhandels.<br />

Einkaufsgemeinschaft,<br />

Marketingverbund und Kompetenznetzwerk<br />

Mit einem umfangreichen Leistungsportfolio unterstützt die EK Retail unter der Überschrift »Starker Fachhandel.«<br />

die inhabergeführten Fachgeschäfte aus den eigenen Mitgliedsreihen. Dabei ist es gleich, welches<br />

Sortiment der Händler führt oder aus welcher Region er kommt. Als kompetenter Fachhändler steht<br />

er mit seinem Namen und seiner Persönlichkeit für sein Unternehmen, für die Stadt und den stationären<br />

Handel.<br />

Möchten Sie von unseren Ideen profitieren? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

EK/servicegroup eG<br />

Elpke 109 | 33605 Bielefeld<br />

www.ek-retail.com<br />

starker-fachhandel@ek-retail.com<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Galeria 0 D07<br />

zwischen Halle 8 und 9<br />

Frankfurt am Main<br />

26.01. - 30.01.2024<br />

www.starker-fachhandel.de

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