Atom Manual EU Ver 2.pub - LRP
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Tuning<br />
Ihr funkgesteuertes Maverick-Modellauto kann hinsichtlich Geschwindigkeit und Peformance aufgerüstet werden.<br />
Einfache Nachregelungen und leicht zu wartende Einstellungen gewährleisten optimale Funktion und Performance.<br />
Nachregelungen sollten Sie immer nur in kleinen Schritten vornehmen und dabei prüfen, ob und welche anderen<br />
Fahrzeugteile davon betroffen werden. Im Zubehörhandel gibt es viele Möglichkeiten, Ihr funkgesteuertes Maverick<br />
Modellauto schneller und stabiler zu machen. Dieser Abschnitt ist eine Grundanleitung zum Tuning; Sie sollten sich<br />
immer die Ausgangseinstellungen notieren, damit Sie sie später, wenn nötig, wieder herstellen können. Zum<br />
Einstellen von Vorspur- und Radsturzwinkel müssen Sie den als Zubehör erhältlichen Radsturzgestänge-Tuningset<br />
kaufen.<br />
Vorderrad-Vorspur<br />
Die Vorderrad-Vorspur hat dramatische Auswirkungen auf das <strong>Ver</strong>halten des Autos und die Abnutzung der Reifen.<br />
Möglich sind positive Vorspur (Vorspur, nach innen), negative Vorspur (Nachspur, nach außen) und keine Vorspur.<br />
Zur Einstellung drehen Sie mit einer Spitzzange die Spannwirbel der Lenkung in die gewünschte Richtung.<br />
Vorspur ist weniger reaktiv und läßt das Auto untersteuern (Vorderräder schieben bei Kurvenfahrt geradeaus). Diese<br />
Einstellung kann vorteilhaft sein für Fahrer, die mit dem Fahren des Autos Schwierigkeiten haben.<br />
Nachspur reagiert auf die Lenkung aggressiver, vor allem bei kleinen Lenkbewegungen. Bei Nachspur versucht das<br />
Auto zu übersteuern (Hinterräder rutschen bei kleinen Lenkbewegungen). Sinnvoll als Renn-Tuning für zusätzliche<br />
Lenkkontrolle.<br />
Bei Keiner Vorspur laufen die Vorderräder geradeaus und machen das Auto sehr neutral. Zudem wird der<br />
Reifenverschleiß verringert und das Auto vermittelt das Gefühl, leichter zu fahren zu sein.<br />
Radsturz<br />
Der Radsturz kann bei allen 4 Rädern eingestellt werden. Der Radsturz kann negativ oder positiv sein und beeinflußt<br />
die Kontaktfläche zwischen Reifen und Fahrbahn sowohl statisch wie auch bei Kurvenfahrten. Über den Radsturz<br />
wird in erster Linie der Reifenverschleiß kontrolliert. Sie sollten den Radsturz so einstellen, dass der <strong>Ver</strong>schleiß über<br />
die gesamte Reifenfläche gleichmäßig ist. Der Radsturz wird am oberen Spannwirbel am Gestänge zwischen<br />
Vorder- und Hinterreifen und Chassis eingestellt.<br />
Getriebe<br />
Übertriebene Einstellung der Vorspur (nie<br />
so stark einstellen!)<br />
Beispiel für negativen Radsturz.<br />
Hierbei ist das Rad oben näher an<br />
der Fahrzeugmitte als unten.<br />
Negativer Radsturz ergibt mehr<br />
Kontaktfläche bei Kurven und<br />
mehr Griff. Übermäßiger Radsturz<br />
führt zu weniger Griff und<br />
ungleichmäßigem <strong>Ver</strong>schleiß.<br />
Übertriebene Einstellung der Nachspur (nie<br />
so stark einstellen!)<br />
Beispiel für positiven Radsturz.<br />
Hierbei ist das Rad unten näher<br />
an der Fahrzeugmitte als oben.<br />
Positiver Radsturz ergibt<br />
weniger Kontaktfläche bei<br />
Kurven und weniger Griff.<br />
Übermäßiger Radsturz führt<br />
zu weniger Griff und<br />
ungleichmäßigem <strong>Ver</strong>schleiß.<br />
Sie können das Getriebe des Autos durch Austausch des Ritzels am Motor und/oder des Stirnrads verändern. Sie<br />
sollten immer versuchen, das Getriebe zu einzustellen, dass Sie bei etwa zwei Drittel des Wegs der längsten<br />
Geraden die Höchstgeschwindigkeit erreichen. Zu hohe Getriebeübersetzung führt zu übermäßiger Hitzeentwicklung<br />
und vorzeitigem <strong>Ver</strong>schleiß. Beim Getriebeverhältnis sollten Sie sich an die Empfehlungen des Motorherstellers<br />
halten.<br />
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