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Erinnerung an Albert Benz - Schweizer Blasmusikverband

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Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik16-2007 unisono 7Die A-B<strong>an</strong>dder diesjährigenJugend Brass B<strong>an</strong>dGraubündenbrillierte unterder Leitung vonRussell Gray!Lagerwoche 2007 derJugend Brass B<strong>an</strong>d GraubündenDie diesjährige Lagerwoche wird als g<strong>an</strong>z besonderes Ereignis in die Geschichte der Jugend BrassB<strong>an</strong>d Graubünden JBBG eingehen. Einerseits konnte die JBBG ihr 20-jähriges Bestehen feiern,<strong>an</strong>dererseits sorgte die A-B<strong>an</strong>d mit dem Sieg am Wallberg-Contest in Volketswil für einen weiterenGl<strong>an</strong>zpunkt. hardy pirovinotraditionell f<strong>an</strong>d das lager auch diesesJahr in Obersaxen statt. Die rund 75 Teilnehmermussten gleich nach ihrer Ankunft dieEinteilungsprüfungen für die A- und B-B<strong>an</strong>dablegen. Am Abend f<strong>an</strong>den bereits die erstenGesamtproben statt, welche aufzeigten, dassnoch sehr viel Arbeit auf die Jugendlichen,Registerleiter und Dirigenten zukommenwürde.Ansteckende FreudeDie B-B<strong>an</strong>d st<strong>an</strong>d unter der Leitung vonRol<strong>an</strong>d Schaub. Er f<strong>an</strong>d ab der ersten Probeeinen sehr guten Draht zu den jüngerenTeilnehmern und m<strong>an</strong> spürte, dass er seit30 Jahren mit jungen Musik<strong>an</strong>ten arbeitet.Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduldstudierte er ein tolles Konzertprogramm ein.Es ist für die Dirigenten der B-B<strong>an</strong>d nicht immereinfach, ein geeignetes Konzertprogrammauszusuchen. Rol<strong>an</strong>d Schaub gel<strong>an</strong>g dies abervorzüglich.Er wählte seine Stücke sehr geschickt aus,was zu einem sehr beeindruckenden Resultatführte. Der Höhepunkt im Programm war sicher«Russi<strong>an</strong> Circus Music» von Ray Woodfield.Bei diesem Stück kamen alle Registersolistisch zum Zug. Die B-B<strong>an</strong>d überzeugte<strong>an</strong> beiden Konzerten ausserordentlich und dieFreude der Jugendlichen am Musizieren übertrugsich auf alle Zuhörer.Mit Russell Gray konnte für die A-B<strong>an</strong>dein g<strong>an</strong>z besonderer Dirigent verpflichtetwerden. Er wird in der Brass-B<strong>an</strong>d-Szene alsgrossartiger Solist und Dirigent geschätzt.Seine Probenarbeit wurde von einer beeindruckendenEffizienz geprägt. Obwohl dieA-B<strong>an</strong>d neben dem Konzertprogramm auchnoch ein Showprogramm für den Wallberg-Contest einstudieren musste, gel<strong>an</strong>g es RussellGray, die B<strong>an</strong>d innerhalb einer Woche aufein beachtliches Niveau zu bringen. Die B<strong>an</strong>dmeisterte ihr <strong>an</strong>spruchsvolles, aber sehr unterhaltendesProgramm mit einer grossenLeichtigkeit. Mittelpunkt des Programms wardas Teststück «Friends for Life» von DizzieStratford.Als Gastsolist und Registerlehrer wirkteder norwegische Tubist Eirik Gjerdevik. Mitseiner ausserordentlichen Ausdruckskraft,aber auch seiner komödi<strong>an</strong>tischen Ader zoger das Publikum förmlich in seinen B<strong>an</strong>n. Mitder B-B<strong>an</strong>d spielte er den bek<strong>an</strong>nten «Czardas»von Vittorio Monti. Zu einer <strong>Schweizer</strong>Premiere kam es mit dem «Tuba Concerto»von Philip Sparke. Dieses Solo stellte sehrgrosse Anforderungen <strong>an</strong> den Solisten sowiedie A-B<strong>an</strong>d. Einem sehr gefühlvollen erstenTeil folgte ein technisch schwieriges Finale.Natürlich trugen auch die weiteren Registerlehrerihren Teil zum guten Gelingen der Wochebei.Sieg und SolistenpreisMit den beiden gut besuchten Konzerten inObersaxen und Untervaz ging die Lagerwochefür die B-Bändler zu Ende. Die A-B<strong>an</strong>dreiste tags darauf nach Volketswil, um amWallberg-Contest teilzunehmen. Am Contestnahmen verschiedene B<strong>an</strong>ds aus der RegionZürich teil. Jede B<strong>an</strong>d musste ein Kurzprogrammvortragen, bestehend aus Teststück,Solostück und Marsch. Ebenso sollte der AuftrittShowelemente enthalten. Die A-B<strong>an</strong>düberzeugte auf der g<strong>an</strong>zen Linie. Souveränspielte sie ihr Programm und konnte sich amSchluss zum Sieger des Wettbewerbes erkürenlassen. G<strong>an</strong>z speziell freute es die g<strong>an</strong>zeJBBG, dass auch der Solistenpreis in ihrenReihen blieb. Der Posaunist Simon Bühlerkonnte mit «Brasilia» sein g<strong>an</strong>zes Könnenaufzeigen und begeisterte Publikum und Jurygleichermassen.Müde, aber sehr zufrieden trat die A-B<strong>an</strong>dd<strong>an</strong>ach ihre Heimreise nach Graubünden <strong>an</strong>,wo einige den Sieg noch in Chur bis in diefrühen Morgenstunden feierten. ■

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