PFADI AUF DEM GIPFEL SCOUTS AU SOMMET - Scout.ch

ZEITSCHRIFT DER PFADIBEWEGUNG SCHWEIZ MAGAZINE DU MOUVEMENT SCOUT DE SUISSE
RIVISTA DEL MOVIMENTO SCAUT SVIZZERO REVISTA DAL MOVIMENT BATTASENDAS SVIZRA
SACHE – ZWEI NAMEN?
COUTEINE
PFADI-SCOUT-SCOUT: UNTERSCHIEDE IN DER PFADIKULTUR
UN CONCEPT – DEUX NOMS?
PFADI-SCOUT-SCOUT: DIFFÉRENCES ENTRE LES CULTURES SCOUTES
PFADI AUF DEM GIPFEL
DER SCOUTING SUNRISE WAR EIN VOLLER ERFOLG!
SCOUTS AU SOMMET
LE SCOUTING SUNRISE FUT UN PLEIN SUCCÈS!
«WAS DIE PFADI UND DAS IKRK VERBINDET, IST DIE GUTE TAT» – CORNELIO SOMMARUGA/FALCO DELL A CORDA IM INTERVIEW
«LA BONNE ACTION UNIT LE SCOUTISME ET LA CROIX-ROUGE» – CORNELIO SOMMARUGA/FALCO DELLA CORDA EN INTERVIEW
5/07

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER
EDITORIAL
«Same, same – but different», sagen die verkaufstüchtigen Inder auf
dem Markt jeweils: Gleich und eben doch anders. Same, same – but
different sind auch die Welschen, Tessiner und Deutschschweizer
Pfadis. Und die sollen nun alle zusammen ins Bula. Bei nur einer
Unterlangerleitung mit Romands von total acht Unterlagern – wird da
das Bula nicht sowieso ein deutschschweizerisches? Oder gibt es sie
vielleicht gar nicht, die Unterschiede zwischen den Pfadi-Kulturen der
drei Sprachregionen? Lepretta hat sich im Brennpunkt auf ein interessantes
und heikles Terrain gewagt.
Das Jubiläumsjahr hat seinen Zenit überschritten – SCOUT blickt
zurück auf die wichtigsten Anlässe im Sommer: Scouting Sunrise,
Jamboree und das Kanderjam. Nach dem Pfadi-DOK im SF*, der Pfadi-
DVD, dem Pfadi-Buch und den Dutzenden von Sonder-Beiträgen in
allen Schweizer Zeitungen, kann sich niemand mehr über zu wenig
Medien-Präsenz beklagen. Gönnen wir uns vor dem Bula eine Verschnaufpause,
wo die Pfadi stattfinden kann, wie eh und je (Cooles für
den Pfadi-Alltag gibt’s von Elan im Fix und Fertig) – und vielleicht doch
ein bisschen selbstbewusster als zuvor. Same, same – but different.
Allzeit Bereit
Sabine Kuster/Zwaschpel
Chefredaktorin
*Wer im DOK die Mädchenpfadi vermisst hat, schaue unter :
www.sf.tv – SF1 -– Kulturplatz – 1.8.2007 «Frauenpower»
3
CHÈRE LECTRICE, CHER LECTEUR,
«Same, same – but different», répètent les Indiens pour vendre leurs
articles sur les marchés: pareils, et pourtant différents. «Same, same – but
different», c’est aussi le cas des scouts romands, tessinois et suisses allemands.
Ils se trouveront pourtant tous réunis au CaFé. Mais avec un seul
sous-camp romand sur un total de huit, le CaFé ne sera-t-il pas de toute
façon un camp suisse alémanique? Ou bien n’y a-t-il finalement aucune différence
entre les cultures scoutes des trois régions linguistiques du pays?
Dans la rubrique Point Chaud, Lepretta a osé s’aventurer sur ce terrain
intéressant mais délicat.
L’année du Jubilé tire à sa fin – SCOUT passe en revue les manifestations
les plus importantes de l’été écoulé: le Scouting Sunrise, le Jamboree
et le Kanderjam. Après les dizaines d’articles spéciaux parus
dans les journeaux helvétiques, personne ne saurait se plaindre
d’une trop faible couverture médiatique. Accordons-nous une petite
pause avant le CaFé, que le scoutisme puisse reprendre son rythme
habituel (Elan vous livre ses idées cool dans la rubrique Idée toute
faite) – peut-être même avec un peu plus d’assurance qu’auparavant!
Same, same – but different.
Toujours prête
Sabine Kuster/Zwaschpel
Rédactrice en chef
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
EDITORIAL EDITORIAL

INHALT CONTENU
INHALT CONTENU
5
5
8
8
10
10
12
12
13
13
14
16
18
18
19
19
20
20
21
21
23
23
25
25
26
26
27
27
28
28
29
29
30
30
Titelbild L'image de couverture: Mathieu Ruffieux, Brigade de Sauvabelin sur le Grammont, ASVD
BRENNPUNKT:
EINE SACHE – ZWEI NAMEN?
Das Bundeslager Contura 08 bereitet sich auf die Dreisprachigkeit und
auch auf die drei Kulturen der Pfadi vor. Seite 5
AKTUELL:
STATT IN CHELMSFORD:
AN DER KANDER
Während in England 40000 Pfadis aus aller Welt
dem World Scout Jamboree beiwohnten, traf
sich in Kandersteg eine vergleichsweise kleine
Schar von rund 2000 Pfadis im KanderJam, dem
«Alpine Link» zum World Jamboree. Seite 8
INTERVIEW:
CORNELIO SOMMARUGA
12 Jahr lang war er Vorsitzender des Internationalen Roten Kreuzes. Das
Pfadiversprechen, das er einst abgelegt hatte, beeinflusste auch sein
Engagement für das IKRK. Seite 14
BRENNPUNKT – PFADI-SCOUT-SCOUT: EINE SACHE – ZWEI NAMEN?
POINT CHAUD – PFADI-SCOUT-SCOUT: UN CONCEPT – DEUX NOMS?
AKTUELL – STATT IN CHELMSFORD AN DER KANDER
ACTUEL – SUR LES RIVES DE LA KANDER PLUTÔT QU’À CHELMSFORD
AKTUELL – WORLD SCOUT JAMBOREE 2007
ACTUEL – WORLD SCOUT JAMBOREE 2007
KANTONSSEITE
PAGE CANTONALE
MINIAKTUELL – DAS ERSTE PFADI-HOTEL DER SCHWEIZ
MINIACTUEL – LE PREMIER HÔTEL SCOUT DE SUISSE
INTERVIEW – CORNELIO SOMMARUGA
INTERVIEW – CORNELIO SOMMARUGA
FOTOSEITE – PFADI AUF DEM GIPFEL
PAGE PHOTO – SCOUTS AU SOMMET
MINIAKTUELL – TWIST, JOYA UND FLASH: ACHTUNG KLAPPE!
MINIACTUEL – TWIST, JOYA ET FLASH: MOTEUR ON TOURNE!
PINWAND
TABLEAU D’AFFICHAGE
FIX UND FERTIG – SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND...
IDÉE TOUTE FAITE – MIROIR, MON BEAU MIROIR…
PBS-INFO
MSDS-INFO
DAVOS LA CONTURA
DAVOS LA CONTURA
MINIAKTUELL – SCOUTING SUNRISE AUF BROWNSEA ISLAND
MINIACTUEL – SCOUTING SUNRISE SUR BROWNSEA ISLAND
ECKSTRIPPE – REQUIEM, TEIL 1
AU COIN DU FEU – REQUIEM, 1ÈRE PARTIE
MIX
MIX
CARTOON/DAS DING
CARTOON/LE TRUC
AGENDA
AGENDA
POINT CHAUD:
UN CONCEPT – DEUX NOMS?
Le camp fédérale Contura08 se prépare aux trois langues différentes et
aussi aux cultures différentes des scouts. Page 5
ACTUEL:
SUR LES RIVES DE LA KANDER PLUTÔT
QU’À CHELMSFORD
Tandis que plus de 40’000 scouts du monde entier se retrouvaient en
Angleterre pour le Jamboree scout mondial, un groupe de 2’000 scouts,
relativement petit en comparaison, s’est rassemblé à Kandersteg pour
le Kanderjam, le pendant alpin du Jamboree mondial. Page 8
INTERVIEW:
CORNELIO SOMMARUGA
Durant douze ans il aura la présidence pour le
Comité international de la Croix-Rouge. La promesse
scoute influençait aussi son engagement
pour le CICR. Page 16

PFADI-SCOUT-SCOUT:
EINE SACHE – ZWEI NAMEN?
PFADI-SCOUT-SCOUT:
UN CONCEPT – DEUX NOMS?
Text: Verena Pisall/Lepretta; Fotos: Rudi Eiermann/Pascha; Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Auch in der Pfadi gibt es Unterschiede. Es gibt Altersunterschiede
in der Gruppe, es gibt Grössenunterschiede, Kinder mit
unterschiedlicher Herkunft, Jugendliche mit verschiedenen
Begabungen und Interessen und es gibt Unterschiede zwischen
den Pfadis aus den drei Landesteilen. Diese sind sicherlich
sprachlicher Natur, doch auch kulturelle Unterschiede existieren.
Das Bundeslager Contura08 bereitet sich darauf vor.
Il y a des différences, même dans le scoutisme. Il y a des
différences d’âge dans les groupes, des différences de taille,
des enfants de provenances diverses, des jeunes avec des
dons et des intérêts divers, et il y a des différences entre les
scouts des trois régions du pays. Ces dernières sont bien sûr
de nature linguistique, mais aussi culturelle. Le Camp
fédéral Contura 08 s’y prépare.
5
BRENNPUNKT POINT CHAUD

AKTUELL BRENNPUNKT ACTUEL POINT CHAUD
Voller Stolz drucken drei Pfadis aus St. Gallen ihren ersten Lagerdruck
auf ihr Hemd. Auf der Wanderung treffen sie Pfadis aus dem
Tessin. Die Uniform tragen sie geschlossen, die Abzeichen sind spezifisch
auf ihre Fähigkeiten ausgelegt, Personalisierungen sind nicht
zu finden. Oder: In der Deutschschweiz gibt es in der ersten Stufe
Bienli und Wöfli, in der Romandie sind sie Lutins und Louveteaux, im
Tessin Lupetti. Oder: Bei den Diskussionen über die Biberstufe zeigt
sich: Die Kantonsleiterinnen und Kantonsleiter aus der Deutschschweiz
unterstützen die Einführung der neuen Stufe, diejenigen aus
der Romandie und dem Tessin sehen die Notwendigkeit dafür nicht.
Für das Contura 08, wo Zusammenleben auf engstem Raum an der
Tagesordnung steht, hat sich das Ressort Programm/Animation
Gedanken gemacht, welche kulturellen Unterschiede tatsächlich
bestehen. In der ersten Planungsphase kristallisierten sich einige
einsprachige oder sogar regionale Leiterteams für Unterlager heraus.
Die BuLa-Leitung stand vor einem Problem: Natürlich wollte
man eine möglichst gute Durchmischung der Pfadis erreichen, doch
war den Unterlagerleitungen überhaupt bewusst, dass sie die anderen
Sprachen beherrschen mussten und wie sie mit den unterschiedlichen
Pfadikulturen der Schweiz umgehen müssen?
Das Ressort befragte also eine kleine Gruppe von Pfadis aus der
Romandie, dem Tessin und der Deutschschweiz nach ihren persönlichen
Erlebnissen im Umgang mit Pfadis der anderen Landesteile.
Daraus entstand keine repräsentative Umfrage mit gesicherten
Ergebnissen, aber ein interessanter Bericht, der den Unterlagern und
auch interessierten Teilnehmenden Einblicke in die anderen Sprachregionen
bietet.*
Ein Beispiel sind Traditionen und Rituale: Während in der Deutschschweiz
versucht wird, jegliche militärische Verbindung abzustreifen
und deshalb einige Traditionen abgeschafft wurden, haben Traditionen
und Rituale für die Romandie einen hohen erzieherischen Wert
und werden dementsprechend vorgelebt und umgesetzt. Im Tessin
sind Rituale und Traditionen hingegen noch viel mehr mit denjenigen
von BiPi verbunden und werden weitgehend aufrechterhalten.
Ein weiteres Beispiel ist der Umgang mit der Uniform: Während im
Tessin Lagerdrucke als Zeichen der Respektlosigkeit empfunden werden,
ist die Uniform für viele Pfadis in der Deutschschweiz eine Art
«Tagebuch», die man personalisieren will. Vielerorts wird das Pfadihemd
zudem nach und nach durch T-Shirts ersetzt, weil die Pfadis
Mühe mit der Uniform haben. Ganz anders in der Romandie, wo der
Stolz auf die Uniform weit verbreitet ist.
Dann gibt es noch das Thema Pfadinamen: In der Romandie sind dies
fast ausschliesslich Tiernamen, die allerdings selten gebraucht werden:
Man spricht sich mit dem Vornamen an. Anders im Tessin und in
der Deutschschweiz, wo Pfadinamen sehr oft benutzt werden.
Trotz dieser auf den ersten Blick grossen Unterschiede sagt Anne-
Françoise Vuilleumier/Paon, Kantonsleiterin von Neuchâtel: «Ich
mag es nicht, wenn man immer von den grossen Unterschieden zwischen
der Deutschschweiz und der Romandie spricht. Die sind gar
nicht so riesig. Wenn es auf Bundesebene beispielsweise um das
Stufen- oder Ausbildungsmodell geht, merkt man, wie ähnlich die
Denkweise ist. Ich war sehr erstaunt, als ich dies im PBS-Forum letztes
Jahr festgestellt habe.»
Und auch Rachel Cornaz/Hérisson, Mediensprecherin für die französische
Schweiz, erklärt, dass die kulturellen Unterschiede in der
Schweiz trotz der Sprachbarrieren viel kleiner sind, als beispielsweise
in Frankreich, wo es verschiedene Pfadibewegungen gibt und
unterschiedliche Mentalitäten (religiöse, «extremistische», traditionelle,
etc.) aufeinandertreffen.
Stéphane Grounauer/Grugno, Kantonalleiter TI AGET weist darauf
hin, dass es für Tessiner besonders schwer ist, den Deutschschweizer
Humor zu verstehen. «Das liegt nicht nur an der Sprachbarriere,
sondern auch daran, dass völlig andere Sachen als lustig empfunden
werden. Wortspiele wirken für einen Tessiner unsympathisch und
werden von ihm nicht gebraucht. Viele witzige Bemerkungen von
Deutschschweizern versteht ein Tessiner als Respektlosigkeit
gegenüber Dingen und Personen.»
6
«PFADI?»
Manche Unterschiede sind offensichtlich:
Die Deutschschweizer tragen ihre Uniform weniger korrekt.
David Kieffer/Garfield, Fachstelle Programm und Ausbildung und
Ausbildungsverantwortlicher KV SO hat auch Erfahrungen im PBS-
Forum gemacht: «Bei den Diskussionen, die ich ums Stufenmodell
oder die Betreuung führte, hatte ich den Eindruck, dass die Pfadi in
der lateinischen Schweiz noch viel ursprünglicher und traditioneller
gelebt wird. Vielleicht liegt das daran, dass in der Westschweiz auch
die Wiege der Pfadi in der Schweiz liegt.» Doch er betont auch
Gemeinsamkeiten: «Uns verbinden aber über die Sprachgrenzen hinaus
die grundlegenden Werte der Pfadi, die in den Pfadigesetzen und
den Grundlagen formuliert sind; und natürlich das Prinzip «Junge leiten
Junge», das für die Pfadi in der Schweiz sehr typisch ist.»
Der grösste Unterschied, darin sind sich alle einig, besteht dennoch
in der Sprache. Gewisse Strukturen und Regeln haben mehr mit dem
Unterschied der Mentalität im Allgemeinen zu tun und sind in der
Pfadi leicht beizukommen.
Das Bundeslager möchte den Austausch zwischen den drei Landesteilen
verstärken. Smily vom Ressort Programm, welcher diesen
Bericht verfasst hat, erzählt, wie sie das erreichen wollen: «Wir
haben das Papier in allen Unterlagerleitungen verteilt. Nun werden in
jedem Leitungsteam alle drei Sprachen gesprochen und die Aufmerksamkeit
auf die Problematik wurde verschärft. Wir glauben, dass sich
der Rest von selbst regulieren wird. Wir möchten keine Kontrolle ausüben
oder Programmblöcke vorschreiben. Mein Gefühl sagt mir, dass
es gut kommt. In jedem Unterlager haben sich nämlich Tessiner,
Romands und Deutschweizer Einheiten eingeschrieben. Das ist die
beste Voraussetzung für ein gemeinsames Bundeslager.»
*Wer sich für den Bericht interessiert, kann ihn bei SCOUT per Email
unter verlag@pbs.ch bestellen.

«SCOUT?»
Quelques différences se remarquent clairement:
Les Tessinois portent toujours leur uniforme correctement.
Trois scouts de St-Gall impriment fièrement leur première inscription
de camp sur leur chemise. Lors de leur randonnée, ils rencontrent des
scouts tessinois. Ils portent leur uniforme fermé, les insignes montrent
leurs capacités spécifiques, il n’y a aucune trace de personnalisation.
Autre exemple: en Suisse allemande, en première branche, il y
a des abeilles et des louveteaux, en Suisse romande, ce sont des
lutins et des louveteaux, au Tessin, des louveteaux. Ou encore: les
discussions sur la branche castor ont montré que les responsables
alémaniques étaient favorables à son introduction alors que ceux de
la Romandie et du Tessin n’en voyaient pas la nécessité.
A Contura 08, vivre ensemble dans un espace plutôt restreint sera
quotidiennement à l’ordre du jour. Le département Programme/ Animation
a réfléchi à l’existence de véritables différences culturelles.
Dans la première phase de planification, quelques teams de responsables
parlant une seule langue ou venant d’une même région se
sont formés pour les sous-camps. La maîtrise du CaFé s’est donc
trouvée confrontée à un problème: on voulait certes parvenir à
mélanger harmonieusement les scouts, mais les maîtrises de souscamps
étaient-elles conscientes de devoir maîtriser d’autres langues
nationales et de savoir comment se débrouiller avec les différentes
cultures scoutes de Suisse?
Le secteur a interrogé un petit groupe de scouts de Suisse romande,
du Tessin et de Suisse allemande et leur a demandé quelles étaient
leurs expériences personnelles avec des scouts venus d’autres régions
du pays. Le sondage ne se veut pas représentatif et ses résultats
n’ont pas valeur de loi, mais c’est un rapport intéressant, qui propose
aux sous-camps et à tous les participants intéressés un regard sur les
autres régions linguistiques du pays.*
On peut citer comme exemple les traditions et les rituels: alors qu’en
7
Suisse allemande, on essaie de supprimer toute connotation militaire
et donc qu’on abroge certaines traditions, en Suisse romande au
contraire, on attribue aux traditions et aux rituels une grande valeur
éducative et on les maintient donc vivants, voire on les adapte. Au
Tessin, rituels et traditions sont toujours maintenus et encore très
semblables à ceux que pratiquait Bi-Pi.
Un autre exemple concerne le port de l’uniforme: au Tessin, les imprimés
de camp sont perçus comme des signes d’un manque de tenue, tandis
qu’en Suisse allemande, les uniformes sont pour de nombreux scouts
une sorte de «journal» à personnaliser. La chemise scoute est à bien des
endroits remplacée par un T-shirt, parce que les scouts sont gênés par
l’uniforme. C’est tout le contraire en Suisse romande, les scouts y sont
encore en grande majorité fiers de porter l’uniforme.
Il ne faut pas non plus oublier le thème des totems: en Romandie, ce sont
presque exclusivement des noms d’animaux, et ils sont peu employés
car on s’appelle par les prénoms. Il en va tout autrement au Tessin et en
Suisse allemande, où les totems sont très fréquemment utilisés.
Malgré ces grandes différences en apparence, Anne-Françoise Vuilleumier/Paon,
responsable cantonale de Neuchâtel, nous donne le point
de vue suivant: «Je n’aime pas que l’on parle systématiquement de
grandes différences entre Suisse allemande et Suisse romande. Elles
ne sont pas si grosses que cela. Au niveau fédéral par exemple, lorsque
l’on parle du modèle de branches ou de formation, on remarque à quel
point notre façon de penser est proche. J’ai été très étonnée lorsque je
l’ai moi-même constaté l’année dernière, lors du forum du MSdS.»
Rachel Cornaz/Hérisson, porte-parole de la Suisse romande, pense
aussi qu’en Suisse, les différences culturelles sont, malgré les barrières
linguistiques, bien plus petites qu’en France, par exemple, où il y a de
nombreux mouvements scouts représentant des mentalités fort diverses
(religieuses, «extrêmistes», traditionnelles, etc.).
Stéphane Grounauer/Grugno, responsable cantonal tessinois AGET, souligne
qu’il est plutôt difficile pour des Tessinois de comprendre l’humour
alémanique. «Il n’y a pas que la barrière de la langue, mais aussi le fait que
nous trouvions drôles des choses complètement différentes. Les jeux de
mots ne sont pas utilisés par le Tessinois et il les trouve déplacés. De nombreuses
remarques venant d’Alémaniques sont jugées par les Tessinois
comme étant irrespectueuses à l’égard des personnes et des choses.»
David Kieffer/Garfield, spécialiste Programme et Formation et responsable
pour la formation de l’AC de Soleure, a fait des expériences semblables
lors du forum du MSdS: «Lors des discussions que j’ai menées sur
le modèle des branches ou sur l’encadrement, j’avais l’impression que
dans la partie latine de la Suisse, le scoutisme se vivait encore de façon
plus traditionnelle et plus originelle. Cela tient peut-être au fait que la
Suisse romande est le berceau du soutisme en Suisse.» Il tient aussi à
souligner les points communs: «Mais au-delà des barrières des langues,
nous sommes unis par les valeurs de base du scoutisme, telles que
les fomulent les lois et les principes scouts. Sans oublier bien sûr le principe
selon lequel «des jeunes dirigent des jeunes», typique du scoutisme
helvétique.»
Tous s’accordent à reconnaître que la plus grande différence est celle de
la langue. Certaines règles et structures touchent plus à une différence
de mentalité en général et se rencontrent facilement dans le scoutisme.
Le camp fédéral veut renforcer les échanges entre les trois parties du
pays. Smily, du département Programme, qui a rédigé le rapport, explique
comment ils entendent atteindre cet objectif: «Nous avons envoyé
ce papier à toutes les maîtrises de sous-camp. Dans chacune, on parlera
les trois langues nationales et l’on portera davantage attention à
cette problématique. Nous pensons que le reste va se mettre en place
de lui-même. Nous ne voulons pas effectuer des contrôles ni prescrire
des blocs de programme. J’ai le sentiment que les choses se présentent
bien. Dans chaque sous-camp, il y a des unités tessinoises, romandes
et alémaniques inscrites. On ne peut pas avoir de meilleure base pour
vivre un camp fédéral vraiment tous ensemble.»
*Ceux que le rapport intéresse peuvent le commander auprès de
SCOUT, par e-mail à verlag@pbs.ch.
BRENNPUNKT POINT CHAUD

AKTUELL AKTUELL ACTUEL
ACTUEL
STATT IN CHELMSFORD
AN DER KANDER
SUR LES RIVES DE LA KANDER
PLUTÔT QU’À CHELMSFORD
Während in England 40000 Pfadis aus aller Welt dem World
Scout Jamboree beiwohnten, traf sich in Kandersteg eine vergleichsweise
kleine Schar von rund 2000 Pfadis im KanderJam,
dem «Alpine Link» zum World Jamboree.
Wer an einem normalen Tag durch Kandersteg spaziert, kommt kaum
auf die Idee, dass dieser Ort ein Treffpunkt für Pfadis aus aller Welt ist.
Erst am Ende des Dorfes befindet sich das Internationale Pfadizentrum,
im Dorf selbst trifft man wenig auf Foulardträger. Wer das Dorf im Berner
Oberland jedoch zwischen dem 27. Juli und dem 8. August besucht hat,
wird es wohl ganz anders in Erinnerung haben: Jeder Zweite trägt ein
Foulard, Geschäfte feiern in ihren Schaufenstern hundert Jahre Pfadi
und Englisch wird fast so häufig gesprochen, wie Deutsch. Der Grund
dafür ist das KanderJam, ein internationales Pfadilager mit 1800 Teilnehmern
und 150 Helfern, das zeitgleich mit dem Weltpfadilager in
England stattfindet.
Auf den Zeltplätzen des Pfadizentrums haben Pfadigruppen aus ganz
Europa und aus Nordamerika ihre Zelte aufgeschlagen. Wer sich vorbei
an den Lagern der Schweden, Mexikaner und Malteser in den hintersten
Zipfel des Lagergeländes begibt, trifft auch auf eine Gruppe aus dem
Tessin. Abgesehen von dieser Einheit gibt es jedoch keine Schweizer
Teilnehmer. Wieso dem so ist, weiss niemand so recht. Es kämen aber
im Sommer allgemein nicht so häufig Schweizer Gruppen nach Kandersteg,
sagt Jens Sheeran, der für den Anlass verantwortlich ist.
Tandis que plus de 40000 scouts du monde entier se retrouvaient
en Angleterre pour le Jamboree scout mondial, un groupe de 2000
scouts, relativement petit en comparaison, s’est rassemblé à Kandersteg
pour le Kanderjam, le pendant alpin du Jamboree mondial.
Text: Richi Bützer/Silentio Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Quand on se promène à Kandersteg un jour ordinaire, on imagine difficilement
que ce lieu puisse être un point de rencontre pour des scouts du
monde entier. Le Centre scout international est situé tout au bout du village
et l’on rencontre peu de porteurs de foulard au centre de la localité.
Pourtant, tous ceux qui étaient dans ce bourg de l’Oberland bernois entre
le 27 juillet et le 8 août dernier en garderont une tout autre image: une
personne sur deux portait le foulard, les commerces avaient décoré leurs
vitrines en l’honneur du centenaire du scoutisme et l’anglais était presque
autant parlé que l’allemand. Tout cela en raison du Kanderjam, un camp
scout international qui comptait près de 1'800 participants et 150 auxiliaires
et qui s’y déroulait en même temps que le camp mondial en Angleterre.
Des groupes scouts venus de toute l’Europe et de l’Amérique du Nord
ont planté leurs tentes sur le terrain de camp du Centre. En se promenant
près des camps des Suédois, des Mexicains et des Maltais à l’extrêmité
du terrain, on rencontre aussi un groupe en provenance du Tessin. Mais
à part cette unité-là il n’y a pas d’autres participants suisses. Personne
ne connaît d’ailleurs vraiment les raisons de cette situation.
D’après Jens Sheeran, responsable de la manifestation, les groupes
suisse ne viendraient généralement pas souvent à Kandersteg en été.

Zahlreich erschienen sind hingegen ausgerechnet die britischen
Pfadis, obwohl England Gastgeber des gleichzeitig stattfindenden
World Scout Jamboree sind. Eine entscheidende Rolle dürften dabei die
Lagerkosten spielen. Trotz der Reise sei das KanderJam für die Teilnehmer
viel billiger als das World Scout Jamboree, sagt ein englischer Leiter.
Zum 1. August finden dann doch noch ein paar hundert Schweizer
Pfadis den Weg nach Kandersteg. Sie schliessen sich frühmorgens
dem menschlichen Alpaufzug an, der beim Oeschinensee in
einer langen Warteschlange vor dem Frühstücksbuffet endet.
Kurze Zeit nachdem die Frühstücksschlange abgearbeitet
ist, wandert der Schatten des Fründenhorn durch die
raunende Menge und markiert das hundertjährige
Bestehen der Pfadibewegung. Eine Gruppe
singt «Happy Birthday», jemand bläst in ein
Naturhorn in Anspielung auf BP, der sein
erstes Lager mit einem Kuduhorn eröffnet
hat, ein anderer erwidert mit einer Plastiktröte.
Es folgt die offizielle Zeremonie, in
der alle ihr Pfadiversprechen erneuern. Einige
nehmen noch ein kühles Bad im Oeschinensee,
danach verteilt sich die Menge im Dorf, bevor sie sich
am Abend wieder zum Barbecue trifft. Vor dem Fleischgenuss
gilt es allerdings sich an das Ende einer mehrere hundert
Meter langen Warteschlange zu stellen, die sich nach einigen
Pannen beim Grill gebildet hat. Man hört Gesänge und Spiele aus
der Schlange, jedoch keine aufgebrachten Pfadis.
Der nächste Tag ist nicht ganz so sonnig: Es beginnt recht stark zu
regnen und manche Lagerplätze sind stellenweise unter Wasser. Es
sei wie in Venedig, findet ein dänischer Pfader, dessen Zelt knöcheltief
im Wasser steht. Die richtig grossen Regenfälle allerdings, die in
der ganzen Schweiz zu Hochwasser führten, kommen erst am letzten
Tag des KanderJam. Sie verursachen auf dem Staff-Zeltplatz einen
Sturzbach, der die Zelte überschwemmt, worauf sich die zahlreichen
Staff ins Chalet flüchten.
Allen Warteschlangen und allem Regen zum Trotz darf man das Kander-
Jam aber als gelungenen Anlass bezeichnen. Wer den Sonnenaufgang
am Oeschinensee oder die Stimmung am grossen internationalen
Lagerfeuer erlebt hat, weiss, dass das KanderJam mehr war, als bloss
ein World Scout Jamboree für Arme.
9
Les groupes anglais, en revanche, sont fort nombreux, et ce bien que
l’Angleterre accueille au même moment le Jamboree mondial! Les coûts
engendrés par le camp auraient joué un rôle décisif. Un responsable anglais
précise que malgré les frais de voyage, le Kanderjam est bien plus abordable
pour les participants que le Jamboree mondial dans leur propre pays.
Le premier août en revanche, une centaine de scouts helvétiques ont
trouvé le chemin de Kandersteg et se sont joints au petit matin à l’inalpe
humaine qui a pris fin au bord de l’ Oeschinensee, formant une
longue queue devant le buffet du petit-déjeuner. Juste après
que chacun a été servi, l’ombre du Fründenhorn a couru
sur la foule qui chuchotait, marquant ainsi les cent ans
d’existence du mouvement scout. Un groupe a
entonné «Happy Birthday», quelqu’un a soufflé
dans son cor, faisant ainsi allusion à BP qui avait
lui aussi ouvert son premier camp avec un cor,
un autre lui a donné la réplique avec une
corne de brume en plastique. Lors de la cérémonie
officielle qui a suivi, tous les scouts présents
ont renouvelé leur promesse. Quelques courageux
ont encore pris un bain frais dans l’Oeschinensee
avant de redescendre et de se disperser dans le village,
pour se retrouver à nouveau le soir autour d’un barbecue. Mais
avant de savourer sa viande, il a encore fallu attendre son tour
dans la queue longue de plusieurs centaines de mètres qui s’était formée
suite à quelques pannes de grill. Aucun scout ne proteste, la grande
file résonne de chants et de jeux.
Le lendemain n’est plus vraiment ensoleillé; il commence à pleuvoir fort
et certaines places dans le camp sont partiellement sous les eaux. Un
éclaireur danois dont la tente est noyée jusqu’à hauter de cheville trouve
qu’on se croirait à Venise. Les très grosses précipitations qui ont
causé des inondations en Suisse ont d’ailleurs commencé le dernier
jour du Kanderjam. Sur la place de camp des responsables elles ont fait
naître un torrent qui a emporté les tentes et obligé les responsables à se
réfugier dans le chalet.
Malgré les files d’attente et la pluie, on peut affirmer que le Kanderjam
fut une réussite. Et tous ceux qui ont assisté au lever du soleil au bord
de l’Oeschinensee et goûté à l’ambiance de la grande veillée internationale
savent que le Kanderjam a été bien plus qu’un simple Jamboree
scout mondial pour les pauvres.
AKTUELL AKTUELL ACTUEL

AKTUELL ACTUEL
«IRGENDWANN HAT MAN JEDE VARIANTE
EINES SCHMUTZIGEN WC‘S GESEHEN»
«APRÈS UN CERTAIN TEMPS, ON A VU TOUS LES
TYPES DE SALETÉ POSSIBLES DANS LES WC»
Wenn 40‘000 Pfadis in einem Lager leben, dann müssen sie
auch mal aufs WC. Doch nebst der Frage woher man genügend
Toiletten für eine Stadt der Grösse Thuns kriegt und wie man
die Hinterlassenschaften der Pfadis irgendwie wieder abtransportiert,
stellte sich im Jamboree in England auch die Frage,
WER diese Toiletten sauber hält?
Exakt 38074 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren diesen Sommer
am World Scout Jamboree, in einem Park in der Nähe von Chelmsford,
östlich von London. Aus jedem der 158 Mitgliedsländer von WOSM
war zum 100-jährigen Jubiläum jemand angereist, um gemeinsam zu
feiern. Aus der Schweiz waren fast 1500 Pfadis angereist. Die Pfadis –
unter ihnen als Besucher auch der schwedische König und Prinz William
– unterhielten sich wunderbar. Sie fanden neue Freunde, lernten im Global
Development Village etwas über Aids oder Landminen, befreiten als
Gute Tat eine Museumsbahnstrecke vom Gebüsch, nahmen per Funk
SIMPLY SCOUTING !
Das nächste Jamboree findet im Jahr 2011 in Rinkaby in Südschweden statt.
Das Motto ist vielversprechend: «Simply Scouting!», Schweden selbst die
Pfadination par Excellence, samt pfadibegeistertem König. Weitere Infos
findet ihr unter : www.wsj.se
Text: Sascha Attia/ Omega
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Fotos: Rudi Eiermann/ Pascha
Lorsque 40‘000 scouts vivent dans un même camp, ils doivent
bien aller une fois ou l’autre aux toilettes. Questions à résoudre
: où trouver suffisamment de WC pour une ville de la taille de
Thoune; comment évacuer ensuite les défécations scoutes;
mais surtout lors du Jamboree en Angleterre, QUI va nettoyer
ces toilettes?
Pour être précis, 38’074 participantes et participants se sont réunis cet
été pour le World Scout Jamboree dans un parc aux environs de Chelmsford,
à l’est de Londres. Chacun des 158 pays que compte l’OMMS était
représenté par au moins un de ses membres. Près de 1'500 scouts suisses
avaient fait le déplacement. Les scouts, qui reçurent la visite du roi
de Suède et du prince William, se sont entendus à merveille. Ils ont
noué de nouvelles amitiés ; au Global Development Village, ils ont approfondi
leurs connaissances sur le sida ou sur les mines antipersonnel;
comme bonne action, ils ont défriché une voie de chemin de fer historique;
SIMPLY SCOUTING !
Le prochain Jamboree aura lieu en 2011 à Rinkaby, dans le sud de la Suède.
La devise est prometteuse: «Simply Scouting!»; la Suède est la nation du
scoutisme par excellence, y compris son roi, lui aussi mordu de scoutisme.
Plus d’infos sous: www.wsj.se

Kontakt zur Internationalen Weltraumstation ISS auf, fielen in
«Splash», den Wasseraktivitäten, ins kühle Nass, kochten gemeinsam
und luden andere Trupps zum Essen ein. Und nach dem Essen
kommt der Einsatz von Oliver Buchmann/Sirius aus Diessenhofen. Er
hielt die Toiletten sauber.
Doch obwohl Sirius als Dienstrover der Drecksjob schlechthin zugeteilt
erhalten hatte, hielt er seine 8-Stundenschichten bis zum Ende des
Lagers durch. «Zuerst dachten alle Leute unseres Teams «Scheisse»,
aber nach 2-3 Tagen hatten wir uns an die Arbeit gewöhnt, irgendwann
hat man mal jede Variante eines schmutzigen WCs gesehen» erzählt Sirius,
«man stumpft einfach ab.» Nebst dem Nachfüllen von WC-Papier und
Seife beschäftigten sich die Reinigungstrupps auch mit dem Aufheben
von Müll, Entstopfen von WCs und dem Reinigen von Urin, Kot und Blut-
GOD SAVE THE (SWEDISH) KING!
Während die britische Königsfamilie nur die zweite Garde, - Prinz
William und den Duke of Kent entsandte - , besuchte König Carl
XVI Gustav von Schweden das Lager. Der König ist seit seiner
Jugend ein begeisterter Pfadi und Vorsitzender der World Scout
Foundation welche Spenden für WOSM sammelt. Der König wirkte
im Lager derart normal, dass er von einem Pfadi tatsächlich
nach seiner Visitenkarte gefragt wurde...
spuren. «Wenn man zu einem total verschmutzen WC kommt, welches
man am Vortag gerade blitzblank geputzt hat, dann stellt man sich doch
die Frage ob es denn so furchtbar schwierig ist, ein WC nach Benutzung
sauber zu hinterlassen», sagt Sirius. Keinen Unterschied in Punkto Sauberkeit
kann der Fachmann aber zwischen Männer- und Frauentoiletten
ausmachen. «Beide sind auf ihre eigene Art hässlich, bei den einen ist‘s
halt etwas brauner, bei den anderen etwas roter.» Ein solcher Job wirkte
nicht gerade motivierend. Von Sirius‘ Equipe tauchte jeweils nur etwa
die Hälfte zur Arbeit auf. Dadurch konnten auch die Arbeitszeiten nicht
verkürzt werden. Für Sirius, den Jamboree-Neuling, wird es vermutlich
dennoch nicht das letzte Jamboree gewesen sein. «Wir hatten eine erstklassige
Stimmung im Team, es war sehr interessant mit Leuten aus so
vielen Ländern zusammenzuarbeiten, aber für Schweden hoffe ich trotzdem
auf einen anderen Job.»
A FEW FAST (FOOD) FACTS:
38074 Teilnehmer und Dienstrover lebten im Lager
8000 Dienstrover wurden jeden Tag in der grössten Kantine Europas verpflegt.
90 Tanklaster mit Abwasser wurden täglich vom Lager abtransportiert
16 Unterlager zu je ca 2‘000 Pfadis hatte das Lager
1.5 Tonnen Rivella verkaufte das Swiss Scout Chalet im Lager.
1 Rolle Toilettenpapier wurde pro Minute verbraucht
11
ils ont contacté par radio la station spatiale internationale ISS; ils se
sont éclatés dans de rafraîchissantes activités aquatiques; ils ont cuisiné
les uns avec les autres et invité d’autres troupes à venir partager
leurs repas. Et voilà après les repas, l'engagement de Olvier Buchmann/Sirius,
de Diessehofen. C'est lui qui nettoyait les toilettes.
Bien que ce sale boulot lui ait été simplement attribué en tant que
routier, Sirius s’est acquitté des ses huit heures de tournus jusqu’à la
fin du camp. Il raconte: «D’abord tous les gars de notre équipe ont
pensé «merde!», puis après deux ou trois jours on s’était habitué à ce
boulot. Après un certain temps, on a vu tous les types de saleté possibles
dans les WC; on se blinde, c’est tout!» Les équipes de nettoyage
devaient assurer le réapprovisionnement en papier WC et en
savon, enlever les déchets, déboucher les toilettes et nettoyer les
GOD SAVE THE (SWEDISH) KING!
Alors que la famille royale britannique n’a envoyé que les seconds
couteaux de la Couronne, le prince William et le duc de Kent, le roi
Carl XVI Gustav de Suède a visité le camp en personne. Il est depuis
sa jeunesse un scout enthousiaste et préside la Fondation scoute
mondiale, qui collecte des dons au profit de l’OMMS. Sur place, il
avait l’air si normal qu’un scout lui a même demandé sa carte de
visite...
restes d’urine, d’excréments et de sang. «Quand on arrive dans un
WC dégoûtant alors qu’on l’avait tout juste ripoliné la veille, on peut
se poser la question de savoir s’il est vraiment si compliqué de laisser
un WC propre après usage!», ajoute Sirius. Et le spécialiste ne
note aucune différence de propreté entre les WC pour hommes et
ceux pour femmes: «A leur manière, ils sont tous deux dégoûtants,
l’un dans les tons bruns, l’autre dans les rouges.»
Un travail pareil n’était pas vraiment motivant. Dans l’équipe de Sirius,
seule une moitié a fait son boulot et il était donc impossible de
raccourcir les temps de travail. Mais Sirius, le novice, n’a pas fait là
son premier et dernier Jamboree: «Nous avions une super ambiance
dans l’équipe; c’était intéressant de travailler avec des gens venus
de tant de pays différents, mais pour la Suède, j’espère quand même
recevoir un autre job!»
A FEW FAST (FOOD) FACTS:
38’074 participants et routiers sur place
8’000 routiers nourris chaque jour dans la plus grande cantine d’Europe
90 citernes d’eaux usées évacuées quotidiennement du camp
16 sous-camps, chacun comptant près de 2'000 scouts
1.5 tonnes de Rivella vendues par le Swiss Scout Chalet au camp
1 rouleau de papier de toilette utilisé par minute
Sirius auf einem seiner (sauberen!)WC.
Sirius sur une de ses toilettes (propres!)
AKTUELL ACTUEL

KANTONSSEITE AKTUELL ACTUELPAGE
CANTONALE
PAGE CANTONALE
KANTONSSEITE
KANTON ZÜRICH
«PFADIHUUS ZÜRI»:
DAS NEUE PFADIHEIM BEIM ZOO ZÜRICH
Am 23. Juni wurde in Zürich das neue Pfadiheim
der Abteilung Gryfenberg durch Pfadis und
Ehrengäste eröffnet. Die Lage ist einmalig: direkt
am Waldrand, zwischen FIFA-Hauptsitz und
Masoala-Halle des Zoos. Weitere Attraktionen
wie eine Eiskunstbahn und ein Schwimmbad liegen
ebenfalls in der Nähe. Das nach modernsten
Grundsätzen konzipierte und eingerichtete «Pfadihuus» verfügt über 52
Schlafplätze. Der Aufenthaltsraum ist für 100 Personen ausgelegt.
www.pfadihuuszueri.ch, Martin Stüber/Dix
KANTON BASEL-STADT/LAND
JUBILÄUMSFEST DER PFADI REGION BASEL
Der Kantonalverband Pfadi Region Basel lud am 21. Juni zahlreiche ehemalige
und aktive Pfadi zu einem Jubiläums-Apéro im Wildt’schen Haus
in Basel ein. Unter den 150 geladenen Gästen waren auch viele bekannte
ehemalige Pfadi wie beispielsweise Nationalrat Claude Janiak. Die
Basler Regierungspräsidentin Eva Herzog und die Basellandschaftliche
Regierungsrätin Sabine Pegoraro richteten Grussworte an die versammelten
Pfadi. Moritz Suter/Jockey, Basler Unternehmer und Mitglied
des Patronatskomitees der Schweizerischen Pfadistiftung, erzählte in
seiner Festansprache von seinen persönlichen Erlebnissen in der Pfadi.
So hatte er mit seiner Rover-Gruppe einst mit etwas Schweineblut und
einer Schreckschuss-Pistole die Stadt St.Gallen auf Trab gehalten.
Abschluss des stimmungsvollen Abends war die Jubiläumsgeburtstagstorte,
die wie sämtliche Speisen an diesem Abend von Leiterinnen und
Leiter der Pfadiabteilung Falkstein serviert wurde.
Jonas Grossniklaus/Petrax
KANTON ST. GALLEN
PFADI OBERRHI SUCHT DEN SUPERSTAR
Unter diesem Motto zog die Pfadi Oberrhi am
10. Juli für 10 Tage ins Sommerlager nach Oberrickenbach
NW. Die Pfadis erlebten alles, was
zu einem richtigen Sola gehört: Botschaften
morsen, Seilbrücke bauen, am Lagerfeuer sitzen
und sogar rodeln auf der Pilatus-Rodelbahn.
Auch die 15- bis 17-jährigen Drittstüfler
waren mit von der Partie und organisierten ein
Sportturnier. Dann hatte plötzlich jemand Geld gestohlen. Die Pfadi
machten sich sofort daran, den Dieb zu erwischen. Durch das Lösen von
Aufgaben und Quizfragen fanden sie das Versteck der Beute. Am Nachmittag
konnten die Jugendlichen ihr Geld bei Sportturnieren vermehren,
und damit Lebensmittel ersteigern. Daraus kochten sie sich anschliessend
ihr Abendessen. Am Schlussabend gab es die traditionellen
Pfadihamburger. Der Höhepunkt bildete die Wahl des Superstars.
Gewonnen hat Daniel Willi/Maloney - Herzlichen Glückwunsch!
www.oberrhi.ch, Nathalie Becker/Sundy
12
CANTON DE ZURICH
«PFADIHUUS ZÜRI»:
LE NOUVEAU HOME SCOUT PRÈS DU ZOO DE ZURICH
Le 23 juin, scouts et hôtes d’honneur ont inauguré à Zurich le nouveau
home du groupe Gryfenberg. Sa situation est unique: il jouxte la forêt,
entre le siège de la FIFA et la halle Masaola du zoo. A proximité se trouvent
aussi une patinoire et une piscine. Sa conception respecte les principes
les plus modernes et il dispose de plus de 52 places de couchage.
La salle de séjour est prévue pour accueillir une centaine de personnes.
www.pfadihuuszueri.ch, Martin Stüber/Dix
CANTON DE BÂLE-VILLE/CAMPAGNE
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
FÊTE DU JUBILÉ DES SCOUTS
DE LA RÉGION BÂLOISE
Le 21 juin, l’association cantonale des scouts de
la région bâloise a invité les anciens scouts et
les scouts en activité à un apéro du Jubilé au
«Wildt’schen Haus», à Bâle. Parmi les quelque
150 hôtes présents se trouvaient des anciens
scouts très connus, comme le conseiller national
Claude Janiak. La présidente du Conseil d’Etat de
Bâle-Ville, Madame Eva Herzog, et la conseillère d’Etat de Bâle-Campagne,
Madame Sabine Pegoraro, ont adressé des paroles de bienvenue aux personnes
rassemblées. Moritz Suter/Jockey, entrepreneur bâlois et membre
du comité de patronage de la Fondation suisse du scoutisme, a évoqué
dans son discours ses souvenirs personnels du scoutisme. A l’époque,
avec son groupe routier, il avait tenu la ville de St-Gall en haleine avec un
peu de sang de porc et un pistolet de foire. Le couronnement de cette
belle soirée fut la tourte du Jubilé servie par les responsables du groupe
Falkstein, comme tous les mets succulents qui agrémentèrent la fête.
Jonas Grossniklaus/Petrax
CANTON DE ST. GALL
LES SCOUTS D’OBERRHI EN QUÊTE DE LA SUPERSTAR
Le 10 juillet, les scouts d’Oberrhi se sont mis en route pour Oberrickenbach
(NW), afin d’y passer leur camp d’été intitulé « En quête de la superstar ».
Et ils ont pu y vivre tout ce qui fait un véritable camp d’été: passer des messages
en morse, construire des ponts de corde, veiller autour du feu de
camp et même faire du bob sur la piste du Pilate. Les jeunes de la troisième
branche, âgés de quinze à dix-sept ans, étaient aussi de la partie et ont
organisé un tournoi sportif. Mais quelqu’un vola alors de l’argent. Les
scouts se lancèrent aussitôt à sa recherche. Ils durent résoudre bon nombre
de problèmes et d’énigmes pour trouver la cachette du butin. L’aprèsmidi,
ils purent augmenter leur pécule lors du tournoi, gagner des vivres
aux enchères et se cuisiner ensuite un repas festif. Lors de la soirée finale,
ils ont dégusté les traditionnels hamburgers scouts et élu la superstar du
camp, Daniel Willi/Maloney – Félicitations au vainqueur!
www.oberrhi.ch, Nathalie Becker/Sundy

DAS ERSTE PFADI-HOTEL DER SCHWEIZ
LE PREMIER HÔTEL SCOUT DE SUISSE
Text und Foto: Martin Stüber/Dix, Traduction : Anne-Cécile Fauquex
Die Luzerner Abteilung Root betrieb während einer Augustwoche
ihr eigenes Hotel. Es kombinierte das Beste aus dem Pfadialltag
und der gemütlichen Herberge mit allem Drum und Dran.
Eros, Pfadi in der Abteilung Root, logierte mit seiner Mutter und seinem
jüngeren Bruder für eine Nacht im Pfadi-Hotel. Er fand es «vollgeil» hier.
Doch die meisten Gäste waren nicht Pfadis, sondern Familien und
Erwachsene mit ihren Patenkindern, die hier Pfadiluft schnuppern
wollten, wie es an der Rezeption hiess. Seit Beginn der Aktion am 8.
August waren alle 50 Betten belegt.
Die Gäste übernachteten in Spatz-Zelten. Die beiden Suiten, mit einem
Hauszelt ergänzte Spatz-Zelte, verfügten zudem über eine Sofaecke
und direkten Telefonanschluss. Blachen-Sarasanis, Festzelte, ein
Schwimmbecken sowie sanitäre Anlagen ergänzten das Lagerdorf.
Keine Mühe wurde gescheut, den Gästen den Aufenthalt so bequem als
möglich zu gestalten. Auf dem gesamten Hotelareal stand WLAN zur
Verfügung, Notebooks wurden den Gästen kostenlos ausgeliehen.
Individuelle Beauty-Bedürfnisse deckte zudem der hauseigene Coiffeur
ab. Für feines Essen war auch gesorgt: vom reichhaltigen Zmorgenbuffet
bis zum mehrgängigen Menü am Abend, am weiss gedeckten Tisch
bei Kerzenschein. Natürlich verfügte das Hotel auch über eine Bar mit
Lounge und Klaviermusik. Dazu organisierte die Rezeption das umfangreiche
Rahmenangebot, vom Steptanzkurs über den Luzern-Ausflug bis
zur Kletterhalle, mit Rabatt für die Gäste des Pfadi-Hotel. Die günstigste
Übernachtung (mit Frühstück im Mehrbettzelt) kostete 17 Franken. Am
teuersten war die Suite mit Halbpension, inkl. Kurtaxe: 72 Franken.
Nicht zu kurz kamen aber auch die typischen Pfadi-Aktiväten wie Seiltechnik,
Erststufenateliers, Geländespiele oder das gemütliche Zusammensein
am Lagerfeuer. Die Gäste sollten nicht nur verwöhnt werden,
sondern ebenso hautnah erleben, was Pfadi alles beinhaltet.
Die Idee entstand vor einem Jahr, als sich die Abteilung überlegte,
wie man das 70jährige Jubiläum der Pfadi Root entsprechend feiern
wollte. «Die wichtigste Bedingung war, dass unsere traditionellen
Anlässe wie das So-La nicht vernachlässigt werden» stellt Abteilungsleiter
Richi Hengemühl/ Bart klar. Für ihn wäre das Hotel ohne
die Hilfe der Altpfadis nicht möglich gewesen. Jeden Abend wurden
15 bis 20 Personen für die Betreuung der Gäste benötigt. Umso stolzer
sind alle, Aufbau und Betrieb mit eigenen Kräften bewältigt zu haben.
Wahrscheinlich wäre das Projekt auch ohne Sponsoren nie realisiert
worden. Es spricht daher für die Arbeit der Pfadi Root, dass sich beinahe
alle angefragten Unternehmen und Institutionen auf Anhieb
bereit erklärten, sie zu unterstützen. Für Bart lässt sich das Resultat
daher sehen: «Wir sind sehr zufrieden damit, was wir auf die Beine
gestellt haben. Auch das Hochwasser hat uns nicht abgehalten!»
http://www.pfadi-root.ch
Durant une semaine en août, le groupe lucernois Root a tenu
son propre hôtel. Il a réussi à combiner l’ordinaire de la vie
scoute avec les exigences d’une auberge confortable.
Eros, scout dans le groupe Root, a logé pour une nuit avec sa mère et son
jeune frère dans l’hôtel scout. Il a trouvé le lieu génial. La plupart des
hôtes n’étaient pas scouts: il s’agissait de familles et d’adultes venus
avec leurs filleul(e)s pour, comme indiqué à la réception, goûter à l’ambiance
scoute. Dès l’ouverture de l’action le 8 août, les cinquante lits disponibles
furent tous occupés.
Les hôtes dormaient dans des tentes Spatz. Les deux suites, des tentes
Spatz auxquelles on avait adjoint une tente maison, disposaient en plus
d’un coin canapés et d’une ligne téléphonique directe. Le village comptait
encore des sarasanis, des tentes de fête, un bassin et des installations
sanitaires.
Les scouts n’ont pas ménagé leur peine pour rendre les séjours aussi
agréables que possible. Le WiFi était disponible dans tout le secteur de
l’hôtel et des ordinateurs portables étaient gratuitement à disposition
des hôtes. Le coiffeur maison a comblé tous les désirs en matière de
beauté. La nourriture proposée était parfaite : le buffet du petit déjeuner
était copieux; les repas du soir comptaient plusieurs plats et se prenaient
à la lueur des bougies, sur des tables à nappe blanche. L’hôtel
avait bien sûr un bar avec lounge et pianiste. La réception proposait une
large palette d’activités, des cours de step dance aux excursions à Lucerne,
en passant par une salle d’escalade, le tout avec des rabais pour les
hôtes de l’hôtel. La nuitée la meilleure marché (en tente dortoir, avec
petit déjeuner) coûtait CHF 17.00. La plus onéreuse était en suite avec
demi-pension, taxes de séjour comprises, et revenait à CHF 72.00.
Les activités scoutes typiques n’ont pas été oubliées: techniques de
corde, ateliers première branche, jeux ou veillées autour du feu de camp.
Il fallait que les hôtes puissent aussi vivre de près tout ce que le scoutisme
a à proposer.
L’idée avait germé voilà une année, lorsque le groupe Root se demandait
comment marquer l’anniversaire de ses 70 ans d’existence. «La condition
essentielle était que nos activités traditionnelles, comme le camp d’été,
ne devaient pas en pâtir» précise le responsable de groupe Richi Hengemühl/
Bart. Il aurait été impossible selon lui de gérer l’hôtel sans l’aide
des anciens scouts. Chaque soir, il y avait besoin de quinze à vingt personnes
pour satisfaire les besoins des hôtes. Tous sont d’autant plus fiers
d’avoir pu par leurs propres moyens manager la mise sur pied et la gestion
de l’hôtel. Sans sponsors, le projet n’aurait sûrement jamais vu le jour.
La qualité et le sérieux du travail effectué par le groupe Root sont soulignés
par le fait que presque toutes les entreprises et institutions contactées
se sont déclarées prêtes à soutenir le projet. Pour Bart, le résultat est
éloquent: «Nous sommes très contents de ce que nous avons mis sur
pied. Même les inondations ne nous ont pas fait renoncer!»
http://www.pfadi-root.ch
AKTUELL ACTUEL

INTERVIEW INTERVIEW
Cornelio Sommaruga/Falco della Croda (Turmfalke) hat
eine etwas spezielle Pfadilaufbahn und einen interessanten
Lebenslauf. Noch heute ist er ausserordentlich vielbeschäftigt
– seine Frau sagt, es sei sogar schlimmer als zu seinen
IKRK-Zeiten – denn «Engagement» bedeutet für ihn, vollen
Einsatz zu zeigen und wenn er Mitglied eines Vereins ist, will er
auch etwas beitragen. In seinem Büro im Genfer Zentrum für
humanitäre Entminung erzählt er SCOUT von zwei wichtigen
Phasen in seinem Leben: Der Pfadi und dem Roten Kreuz.
14
Text und Foto: Rémi Favre/Mouette
Übersetzung: Isabel Bamert/Fuchur
«1945 SIND WIR ZURÜCK NACH
ITALIEN, WO ICH MITHALF, DIE
PFADI WIEDER AUFZUBAUEN»

WIE WAR IHRE LAUFBAHN BEI DER PFADI?
Früher fuhren wir jedes Jahr mit der Familie von Rom, wo wir lebten,
ins Tessin in die Ferien. 1943 sind wir aufgrund der Ereignisse in Italien
mit meiner Mutter gleich da geblieben. Meine Eltern wollten,
dass ich in die Pfadi gehe und so bin ich dem AGET (Associazione
Guide e Esploratori Ticinesi) beigetreten. Im September 1945 sind
wir zurück nach Italien, wo ich mithalf, die italienische Pfadi wieder
aufzubauen. Zwei Jahre später haben ein paar Freunde und ich uns
von unserer Gruppe getrennt, um die erste italienische Seepfadi zu
gründen. Als ich zum Studieren in die Schweiz ging, habe ich mich
nicht mehr für die Pfadi engagiert... Aber alle meine sechs Kinder
waren in der Pfadi!
WAS SIND IHRE ERINNERUNGEN AN DIESE ZEIT?
Ich habe viele Erinnerungen! In meinem ersten Lager in
Varenzo (TI), ich war damals 12, haben wir eines abends
viel Radau gemacht, worauf unsere Leiter uns auf einen
Nachtmarsch auf der Kantonsstrasse schickten...
Seit da bin ich mit ihnen dauerhaft befreundet!
WIE BEURTEILEN SIE ÜBER 50 JAHRE SPÄTER,
WAS IHNEN DIE PFADI GEBRACHT HAT?
Das Wichtigste war wohl die Erziehung zu
Verantwortungsbewusstsein und einem
offenen Geist. Ich habe gelernt, Risiko einzugehen
und Schwierigkeiten mit Selbstvertrauen
zu überwinden, immer wissend,
wer mir im Notfall aus der Patsche
helfen würde. Das ist ein Verhalten, das
mir im Leben oft nützlich war und welches
ich nie vergessen habe!
HATTE DIE PFADI EINEN EINFLUSS
AUF IHRE SPÄTERE BERUFSWAHL?
Ich denke nicht. Nur die Wahl des
Studiums und die Entscheidung,
Diplomat zu werden, habe ich selber
getroffen… Danach habe ich
nur noch auf Angebote reagiert
und versucht, meine Sache gut zu
machen! Ich wurde auch vom IKRK
angefragt, das ich übrigens damals
kaum kannte.
HABEN SIE NOCH KONTAKTE ZUR
PFADFINDERBEWEGUNG?
Kaum mehr… Nur durch meine Kinder
und teilweise auch durch meine
Grosskinder kam ich ab und zu wieder
in den Genuss von etwas Pfadiluft.
Dieses Jahr, zum 100. Geburtstag,
habe ich die Pfadi glücklicherweise wiederentdeckt
– oder sie mich! Ich wurde
angefragt, im September zum Jubliäum
eine Ansprache zu halten. Es freute mich,
in der Pfadi noch was beitragen zu können!
DIE PFADFINDERBEWEGUNG UND DAS IKRK
SIND BEIDES ORGANISATIONEN, DIE IN DER
FRIEDENSFÖRDERUNG TÄTIG SIND… WELCHE
ÄHNLICHKEITEN GIBT ES ZWISCHEN IHNEN?
Was die beiden Vereine verbindet, ist die gute Tat.
Die Pfadis haben zum Ziel, jeden Tag eine gute Tat zu
machen und das Rote Kreuz will leidenden Menschen
helfen. Das Handeln des Roten Kreuzes basiert auf
sieben Grundsätzen: Unabhängigkeit, Unparteilichkeit,
Neutralität, Menschlichkeit, Einheit, Universalität und Freiwilligkeit...
viele dieser Elemente findet man auch in der Pfadfinderbewegung
wieder!
ABER DAS ROTE KREUZ BASIERT NICHT IMMER AUF FREIWILLIGKEIT…
Die Mitglieder der nationalen Verbände des Roten Kreuzes sind in
der Regel ehrenamtlich tätig, die Delegierten des IKRK hingegen
sind bezahlt. Aber dass man sich im IKRK engagiert, ist freiwillig
und basiert auf einer humanitären Berufung. Man kann also von
einer freiwilligen Arbeit sprechen, die nicht unbedingt ehrenamtlich
sein muss.
1515 15
GIBT ES VIELE GEMEINSAMKEITEN ZWISCHEN DEM ENGAGEMENT
BEI DER PFADI UND BEIM ROTEN KREUZ?
Ich denke schon… Auch wenn ich mich nicht für die Arbeit beim IKRK
entschieden habe, weil ich Pfadi war: Mir ist eine gewisse Verbindung
immer bewusst gewesen. Die Pfadi hatte einen grossen Einfluss auf
meine Motivation und meinen Charakter und deswegen habe ich auch
immer eine Gemeinsamkeit zwischen dem Pfadfindergesetz und meinem
Pfadfinderversprechen und dem Engagement fürs Rote Kreuz
gesehen. In beiden Organisationen spiegeln sich Werte wieder, die in
unserer Gesellschaft leider zu kurz kommen.
WÄRE EINE VERSTÄRKTE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DER
PFADFINDERBEWEGUNG UND DEM ROTEN KREUZ DENKBAR?
Dort, wo die nationalen Verbände des Roten Kreuzes eine Jugendgruppe
haben, wäre eine Zusammenarbeit durchaus denkbar, da die
Beteiligten im selben Alter sind. Ich habe in einigen Ländern solche
Kooperationen beobachtet. Viele Spezialgebiete der Pfadi wie die
Erste Hilfe sind im Roten Kreuz nützlich.
TROTZ POSITIVEN WERTEN VERLIERT DIE PFADIBEWEGUNG
MITGLIEDER…
Ich halte es nicht für dramatisch, wenn die Pfadi mal ein bisschen weniger
Interesse weckt, das kann sich wieder ändern – beispielsweise
wenn aufgrund der steigenden Jugendkriminalität wieder mehr Eltern
auf die Idee kommen, ihre Kinder in die Pfadi zu schicken, damit sie
nicht auf der Strasse herumhängen. Und ich denke, die Pfadfinderbewegung
hat mit ihren erzieherischen Aktivitäten Einiges zu bieten.
SIE SIND INZWISCHEN PRÄSIDENT DES GENFER ZENTRUMS FÜR
HUMANITÄRE ENTMINUNG, WAS IST DAS GENAU?
Die humanitäre Entminung ist die Minenräumung eines ganzen
Stücks Boden, um es für die Bevölkerung wieder risikofrei nutzbar zu
machen. Im Gegensatz dazu hat die militärische Entminung ausschliesslich
zum Ziel, eine Durchfahrt zu sichern.
Das Zentrum für humanitäre Entminung engagiert sich in verschiedenen
Bereichen wie der medizinischen Unterstützung von Minenopfern
und ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft oder der Erziehung
der Bevölkerung (und vor allem der Jungen) zum Risikobewusstsein in
verminten Gegenden. Eine der Hauptaufgaben bleibt aber die Minenräumung,
ein schwieriger Vorgang, bei welchem die Metalldetektoren
inzwischen durch Hunde und Ratten mit ihrem guten Geruchssinn
ersetzt wurden.
CORNELIO SOMMARUGA/
FALCO DELLA CRODA
Cornelio Sommaruga kommt als Kind von Schweizer Eltern in Rom auf
die Welt, wo er seine ganze Kindheit und Jugend verbringt – bis auf zwei
Jahre im Tessin während des zweiten Weltkrieges. Er studiert Jura an der
Universität Zürich, tritt später dem diplomatischen Dienst der Schweiz
bei und besetzt verschiedene Stellen im Ausland und in der Schweiz. Er
arbeitet in der Leitung des Bundesamtes für Aussenwirtschaft, wo seine
Laufbahn ihn bis zum Staatssekretär führt. 1987 verlässt er den Bund
und übernimmt für 12 Jahre den Vorsitz des Internationalen Komitees
vom Roten Kreuz. Noch immer ist er in vier Vorständen, darunter in dem
des Genfer Zentrums für humanitäre Entminung.
INTERVIEW INTERVIEW

AKTUELL INTERVIEWACTUEL INTERVIEW
Cornelio Sommaruga, Falco della Croda (faucon de l'aiguille),
a un parcours scout un peu particulier et un CV
particulièrement riche. S'il est aujourd'hui encore fort
occupé – sa femme dit que c'est pire que lorsqu'il travaillait
au CICR ! – c'est qu'il donne tout son sens au mot «engagement»
et quand il fait partie d'une association, c'est pour y
donner quelque chose ! C'est dans son bureau du CIDHG, dans
le beau bâtiment de l'Organisation Mondiale de Météorologie
à Genève, qu'il nous parle de deux étapes importantes de sa
vie: le scoutisme et la Croix-rouge. Texte et photo: Rémi Favre/Mouette
«LES AMITIÉS SONT UNE DES
FORCES DU SCOUTISME!»
16

QUEL A ÉTÉ VOTRE PARCOURS SCOUT?
En 1943, comme chaque année, nous sommes venus de Rome en
vacances au Tessin. Au vu des événements en Italie, nous y sommes
restés avec ma mère. Mes parents ont alors voulu que je fasse du
scoutisme. C'est comme ça que je suis rentré dans l'AGET (Associazione
Guide e Esploratori Ticinesi). En septembre 45, nous sommes
rentrés en Italie où j'ai participé à relancer le scoutisme italien. En 47,
avec quelques camarades, nous nous sommes séparés de notre groupe
pour fonder la première troupe italienne de scouts marins dont j'ai
rapidement pris la responsabilité. Lors de mon retour en Suisse, pour
commencer l'université, je n'ai pas repris d'activité… mais par la
suite, mes six enfants ont été scouts!
SI L'ON VOUS DEMANDE UN SOUVENIR PARTICULIER DE
CETTE ÉPOQUE…
J'ai beaucoup de souvenirs ! Lors de mon premier camp,
à 12 ans, à Varenzo (TI), nous avions chahutés un soir
et nos chefs nous ont fait faire un footing de nuit sur
la route cantonale… Depuis ce moment là, j'ai
développé des amitiés durables avec eux!
A PLUS DE 50 ANS DE DISTANCE, QUE RETE-
NEZ-VOUS DE CE QUE LE SCOUTISME
VOUS A APPORTÉ?
Le sens de la responsabilité. L'éducation
au sens de la responsabilité et à l'esprit
d'ouverture est vraiment une chose
importante. J'ai aussi appris à prendre
des risques et à surmonter les difficultés
avec confiance, en sachant à qui
faire appel pour demander de l'aide
quand on ne peut pas se débrouiller
seul. C'est une conduite qui m'a
souvent servi dans la vie et que je
n'ai jamais oubliée !
EST-CE QUE LE SCOUTISME A EU
UNE INFLUENCE DANS LE CHOIX
DE VOTRE CARRIÈRE PROFES-
SIONNELLE?
Je ne pense pas. La seule chose
que j'ai choisie, ce sont les études
que j'ai faites et de devenir diplomate…
Par la suite, je n'ai fait que
répondre à des appels, en tâchant
de bien faire ce qui m'était demandé!
C'est aussi parce qu'on est venu
me chercher que je suis arrivé au
CICR… que je connaissais d'ailleurs
très peu.
AVEZ-VOUS ENCORE DES CONTACTS
AVEC LE SCOUTISME?
Pas tellement en fait… J'en ai eu au travers
de mes enfants et un peu avec mes petitsenfants.
Cette année, avec le 100e anniversaire,
je suis heureux d'avoir retrouvé le scoutisme…
qui s'est lui aussi souvenu de moi! J'ai
d'ailleurs été invité à faire un discours pour l'AD
du MSdS, au mois de septembre. C'est une contribution
que j'étais heureux de pouvoir donner.
SCOUTISME ET CROIX-ROUGE: DEUX ONG AGISSANT
POUR LA PAIX… QUELLES SIMILITUDES PEUT-ON TROU-
VER ENTRE LES DEUX?
Une première chose qui unit les deux associations, c'est la bonne
action. Les scouts ont pour objectif de faire une BA par jour, tandis que
la Croix-Rouge cherche à soulager les gens qui souffrent. Autre similitude,
la Croix-Rouge a 7 principes fondamentaux qui fondent son action: l'indépendance,
l'impartialité, la neutralité, l'humanité, l'universalité, l'unité et
le bénévolat… Beaucoup d'éléments, en fait, que l'on retrouve dans le
scoutisme!
MAIS LA CROIX-ROUGE N'EST PAS TOUJOURS BÉNÉVOLE…
En général, les volontaires des associations nationales de la Croix-
Rouge sont bénévoles, alors que les délégués sont salariés au CICR. Mais
3
si l'on s'y engage, c'est volontairement, en suivant une vocation humanitaire.
On pourrait parler d'un volontariat qui n'est pas bénévole!
IL Y A DONC BEAUCOUP DE POINTS COMMUNS ENTRE L'ENGAGE-
MENT DANS LE SCOUTISME ET L'ENGAGEMENT À LA CROIX-ROUGE?
Je pense que oui… Même si je n'ai pas fait le choix de m'engager au
CICR parce que j'étais scout, une fois dedans, j'ai toujours eu conscience
de ce lien. Le scoutisme a grandement influencé ma motivation
et mon caractère, et c'est la raison pour laquelle j'ai vu une grande
similitude entre la loi et ma promesse scoute et mon engagement à la
Croix-Rouge. Dans l'un comme dans l'autre se trouvent des valeurs qui
manquent souvent dans notre société.
UNE PLUS GRANDE COLLABORATION POURRAIT DONC EXISTER
ENTRE LES DEUX?
Là où les sociétés nationales de la Croix-Rouge ont une section jeunesse,
on peut collaborer très facilement, puisque cela correspond à
l'âge des éclaireurs. J'ai d'ailleurs vu dans certains pays une telle
coopération. De nombreuses spécialités scoutes sont utiles à la
Croix-Rouge: le secourisme bien sûr, mais aussi les transmissions,
par exemple.
MALGRÉ LES VALEURS POSITIVES QU'IL TRANSMET, LE SCOUTISME
EST EN PERTE DE VITESSE, QU'EST-CE QUE CELA VOUS INSPIRE?
Je ne pense pas qu'il soit dramatique que le scoutisme, par période,
ait moins d'intérêt... Je pense par contre que maintenant que la violence
prend de plus en plus pied parmi les jeunes, beaucoup de
parents vont se demander comment occuper leurs enfants pour éviter
qu'ils ne traînent dans la rue. Et là, le scoutisme est prêt à répondre à
cette demande et à proposer des activités éducatives.
VOUS ÊTES MAINTENANT PRÉSIDENT DU CIDHG (CENTRE INTER-
NATIONAL DE DÉMINAGE HUMANITAIRE – GENÈVE), QU'EST-CE
EXACTEMENT?
Le déminage humanitaire est la bonification d'une portion complète de
terrain permettant à la population de l'utiliser sans risque. Au contraire
du déminage militaire qui ne vise qu'à sécuriser un passage. Le CIDHG
poursuit des buts variés comme donner une assistance médicale aux
victimes et leur permettre une réinsertion dans la société, apprendre
aux populations à vivre dans un monde miné, afin que les jeunes en
particulier connaissent les dangers des explosifs. Une des principales
tâches reste bien sûr le déminage, une opération complexe pour
laquelle l'odorat des chiens ou des rats a remplacé les détecteurs de
métaux.
CORNELIO SOMMARUGA/
FALCO DELLA CRODA
De parents suisses, Cornelio Sommaruga est né à Rome où il passera
toute son enfance et son adolescence à l'exception de deux années
passées au Tessin durant la guerre. Il revient en Suisse pour faire ses
études de droit à l'université de Zurich. Après une courte activité bancaire,
il entre comme diplomate au service de la confédération où il
occupera différents postes à l'étranger et en Suisse. Il s'engage dans
la direction de l'office fédéral des affaires économiques extérieures
où son parcours le mènera à la fonction de secrétaire d'Etat. En 1987,
il quitte la confédération pour le CICR dont il aura la présidence durant
12 ans. Il assume maintenant encore quatre présidences, dont celle
du CIDHG (Centre International de Déminage Humanitaire – Genève).
INTERVIEW INTERVIEW

Staff of the international Guide Centre «Our Chalet» climbed the Boderspitz (2546 m) at
3 o’clock in the morning to renew their promise. Mathieu Ruffieux, ASVD
PFADI AUF DEM GIPFEL
Hunderte, wenn nicht tausende Pfadis standen am 1. August auf den
Schweizer Gipfel. Und sie waren nicht alleine: Auf der ganzen Welt
begingen die Pfadis so den 100-jährigen Geburtstag. Über 50 Abteilungen
haben der Jubiläumsequipe der PBS Fotos geschickt. SCOUT
zeigt euch eine Auswahl, die anderen findet ihr unter
www.2007.pbs.ch/de/national/sunrise
Grüsse von der Meitlipfadi Altdorf – Hüenderegg von den Eggbergen ob Altdorf UR,
Kathrin Bürli/Luchs
Pfadiabteilung Trogen (AR), auf dem hohen Kasten. Simon Corrodi/Timido
Faute de collines, les guides du Burkina Faso sont montées sur la terrasse d’une maison
de trois étages, à Ouagadougou (la capitale), en compagnie de scouts suisses et français.
Susanne Flueckiger/Akela
Au sommet de la Cape au Moine 1941m, Groupe Scout Lac-Bleu - La Tour-de-Peilz
SCOUTS AU SOMMET
Des centaines, voire des milliers de scouts ont gravi les sommets suisses
le premier août dernier. Et ils n’étaient pas les seuls : dans le monde entier,
les scouts ont de la même manière marqué le centième anniversaire du
mouvement. Plus de 50 groupes ont fait parvenir leurs photos à l’équipe
du Jubilé. SCOUT vous en présente ici un florilège; vous trouverez toutes
les autres photos sur le site www.2007.pbs.ch/de/national/sunrise
Die Pfadi Davos hat den höchsten Berg der Landschaft Davos, das Schwarzhorn
(3146 m.ü.M.) bestiegen und hofft, dass alle Kinder so unbeschwert einen Sonnenaufgang
geniessen können. Allzeit Bereit, Condor
Alle Churer Abteilungen biwakierten am Vorabend oberhalb Chur und stiegen im morgengrauen
(04.00 Weckzeit) auf den Gipfel Dreibündenstein um den 1. August einzuläuten.
Baron, Pfadi St. Luzi
Zusammengestellt von/Collectionné par de Aline Germann/Tinka und Sabine Kuster/Zwaschpel

TWIST, JOYA UND FLASH: ACHTUNG KLAPPE!
TWIST, JOYA ET FLASH: MOTEUR, ON TOURNE!
Autorin: Verena Pisall/Lepretta; Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Die Gallierinnen stürmen den Wald
les Gauloises à l’assaut de la forêt
Lutetia, das Orakel schwebt heran
l’oracle Lutetia, en pleine action
Im Jubiläumsjahr sind schon viele
tolle Sachen entstanden: eine Briefmarke, eine Ausstellung zur
Pfadi, überall waren Pfadiplakate zu sehen und im Schweizer
Fernsehen lief sogar ein Dokumentarfilm. Was noch fehlt? Ein
richtig guter Spielfilm wie man ihn im Kino sehen würde, oder?
Wir befinden uns am Drehort des Pfadifilms. Die Jubiläumsgruppe produziert
eine DVD als Werbemittel für Neumitglieder, welche an Schulen,
Quartier- und Werbeanlässen gezeigt werden soll. Die DVD besteht aus
mehreren Teilen: Einem Pfadikurzfilm, der gerade gedreht wird, einem
Dokumentarteil, welcher Hintergrundinfos zum Pfadialltag gibt und vielen
Extras für Leiterinnen und Leiter, interessierte Eltern und Kinder. Die
Geschichte des Spielfilms beginnt am Montagmorgen nach den Sommerferien
in einer Schule. Ein Wolf, eine Pfadi und ein Pio. Twist, Joya und Flash,
zeigen den Zuschauern, was sie in den letzten Wochen erlebt haben. Wettkämpfe
werden ausgetragen, Piraten und Zauberwesen getroffen und
dank Morsecode konnte ein Raumschiff vor dem Absturz gerettet werden.
Eine Gruppe von Mädchen in selbstgenähten Umhängen, unter welchen
die braunen Pfadihemden zu sehen sind, kämpft sich durchs dicke Gehölz
eines Waldes und blicken sich suchend um. Ein Rascheln von rechts lässt
sie verharren. In diesem Moment platzt eine Gruppe Knaben mit Ritterhelmen
und Togas durchs Gebüsch. Die Gruppen begrüssen sich nicht gerade
innig. Doch es scheint, als seien sie aufeinander angewiesen. Gemeinsam
vertiefen sie sich in ein Pergament, das eines der Mädchen gefunden hat.
Es blitzt und donnert. Die Köpfe der Gallierinnen und Römer drehen sich
erschreckt um. Eine wunderschöne weisse Gestalt, das Orakel Lutetia
schwebt hinter den verkleideten Pfadis sanft auf den Boden. «So, so, ihr
seid also die Delegaion der Römer und Gallier. Wo sind denn die anderen?»
Eines der Mädchen antwortet, dass sie im Lager warten. Das Orakel
scheint zufrieden und erteilt den Kindern ihre Aufgaben.
Eine laute Stimme durchbricht das Geschehen: «Und Schnitt! Sehr gut
habt ihr das gemacht.» Die Kinder lachen glücklich, das Orakel zupft sich
ein Blatt aus den Haaren, erst jetzt sieht man die Seile mit denen sie an
einem grossen Gerüst im Hintergrund angemacht ist.
Der Dreh hat allen Beteiligten Spass gemacht, auch wenn er sehr anstrengend
war und das Wetter nicht mitspielte. Philippe, der Produzent des
Pfadifilms zog aber die Konsequenzen: «Am Sonntag musste ich die Erststufen-Geschichte
wegen Gewitter und allgemeiner Ermüdung abbrechen.
Es steht insofern ein Nachdreh von rund 1.5 bis 2 Tagen an.» Der konnte
inzwischen bei schönstem Spätsommerwetter abgeschlossen werden.
Den Film könnt ihr im Dezember in Zürich, Bern, St. Gallen, Genf und Bellinzona
sehen. Mehr Infos findest du unter
http:// www.2007.pbs.ch/de/souvenirs/movie.
19
Die herrschaftliche römische Burg
la forteresse seigneuriale romaine
Cette année du Jubilé peut déjà s’enorgueillir
de fort belles choses: un timbre-poste, une exposition
sur le scoutisme, des affiches scoutes un peu partout et même un
documentaire à la télévision suisse. Que manque-t-il encore?
Peut-être un vrai bon film comme ceux que l’on voit au cinéma?
Nous sommes sur le tournage du film scout. Le groupe du Jubilé produit
un DVD qui servira à faire de la publicité pour attirer de nouveaux membres
et qui pourra être montré lors de manifestations dans les écoles,
dans les quartiers ou pour toute action de publicité pour le scoutisme. Le
DVD se compose de plusieurs parties: un court métrage scout, en cours
de tournage, une partie documentaire, qui donne toutes les informations
nécessaires sur le scoutisme, et de nombreux extras pour les responsables,
les parents et les enfants. L’histoire jouée dans le film commence un
lundi matin après les vacances d’été, dans une école. Un louveteau, une
éclaireuse et un pionnier, Twist, Joya et Flash, montrent aux spectateurs
ce qu’ils ont vécu durant les semaines écoulées. On y dispute des tournois,
on y rencontre des pirates et des personnages enchantés et on peut
y sauver un vaisseau spatial en perdition grâce au morse.
Un groupe de filles dans des vêtements cousus main, où l’on devine les
chemises scoutes brunes, se fraient un chemin à travers une forêt profonde
et jettent des regards inquisiteurs alentour. Un bruissement sur leur
droite les fait stopper net. Un groupe de garçons en toge et casqués
comme des chevaliers surgit des buissons. Les deux groupes ne se
saluent pas vraiment amicalement, pourtant ils ont l’air de se connaître.
Ils se plongent ensemble dans l’étude d’un parchemin trouvé par l’une
des filles.
Il y a soudain des éclairs et le tonnerre gronde. Les visages des Gauloises
et des Romains se retournent tout effrayés. Une magnifique apparition
blanche, l’oracle Lutetia, plane doucement sur le sol, derrière les scouts
déguisés. «Ah, ah, voilà donc la délégation des Romains et des Gaulois. Et
où sont les autres ?» Une fille répond qu’ils attendent au camp. L’oracle a
l’air contente de la réponse et distribue les tâches à effectuer aux enfants.
Une voix forte interrompt l’action: «Coupez ! Bravo, vous avez fait ça très
bien!» Les enfants rient, tout heureux, l’oracle enlève une feuille prise dans
ses cheveux. Ce n’est qu’alors qu’on découvre la corde qui la retient à un
gros échafaudage en arrière-plan.
Le tournage a beaucoup plu à tous les participants, même s’il fut
pénible et que la météo n’a pas vraiment été de la partie. Philippe, le
producteur, en a tiré les conséquences: «Le dimanche, j’ai dû interrompre
l’histoire des premières branches pour cause d’orage et de
fatigue générale. Il y aura donc un jour et demi à deux jours de tournage
supplémentaire.» Entre-temps, grâce au beau temps automnal,
cette journée a pu être rattrapée.
Vous pourrez voir le film en décembre à Zurich, Berne, St-Gall, Genève et
Bellinzone. Plus d’infos sous http://www.2007.pbs.ch/de/souvenirs/movie.
AKTUELL ACTUEL
Der Kampf der Gallierinnen gegen die Römer
le combat des Gauloises contre les Romains

PINWAND TABLEAU D’AFFICHAGE
Wolltest du schon immer mal ein etwas anderes
Quartalsprogramm gestalten? Nichts einfacher als das: Das Rumänienprojekt
der PBS liefert Dir einen Ordner mit vielen Ideen für ein
Rumänien-QP. Und das Beste dran: Der Ordner ist gratis und Du und
Deine Pfadi können am Schluss des Quartals ein Abzeichen bekommen.
Bestelle den Ordner schnell, denn die Zahl ist begrenzt! Übrigens:
Gleichzeitig werden in Rumänien Pfadis ein QP zum Thema Schweiz
durchführen! Infos und Bestellmöglichkeit:
www.rumaenien.pbs.ch
N’as-tu pas toujours eu envie de faire une fois un programme
trimestriel quelque peu différent ? Rien de plus simple: le projet Roumanie
du MSdS dispose d’un classeur rempli d’idées pour un programme
Roumanie. Cerise sur le gâteau: le classeur est gratuit et tes scouts et toi
pourrez recevoir un insigne à la fin du trimestre. Passe rapidement commande,
car le nombre de classeurs est limité ! En Roumanie, des scouts
roumains feront au même moment un programme trimestriel sur le
thème de la Suisse! Infos et commande sous: www.rumaenien.pbs.ch
Explorer Belt 2008: Europa ist nicht genug Was
denn an diesem Explorer Belt so spannend sei, fragt man sich: Zweierteams
von Rovern trekken zwei Wochen lang durch ein europäisches
Land – Halt, schon falsch! Als Novum wird der Explorer Belt erstmals
ausserhalb Europas durchgeführt! “Indian Summer in Nova
Scotia” für den BuLa-geschädigten Rover. So nennt nämlich Markus
Bühlmann/Jojo seine zukünftige Klientel. «Nach dem Höhepunkt
BuLa werden wohl viele Rover nach neuen Herausforderungen Ausschau
halten. Vielleicht kann ja der Explorer Belt jemandem neue Perspektiven
eröffnen», so Jojo auf die Frage, warum man an dem EB teilnehmen
sollte.
Die Homepage www.explorerbelt.ch lockt: «Wie wäre es Indian Summer
in den kanadischen Appalachen, frischem Lachs oder Lobster auf dem
Speiseplan, eindrucksvollen Küstenregionen in Neuschottland, Neufundland
oder Labrador?». Es gibt wieder zwei Varianten, um das Land
zu erkunden. Entweder als «traditionellen» EB, mit einer selbstgewählten
Strecke, oder der Version für die ganz Abenteuerlustigen: «Lost in
Paradise», bei dem man irgendwo abgesetzt wird und dann dafür sorgen
muss, rechtzeitig am Ziel anzukommen. Beeilung bei der Anmeldung,
die Teilnehmerzahl ist auf 10 Teams beschränkt, und 4 haben sich
bereits angemeldet. explorerbelt@pbs.ch
I´m Sonsoles, a scout girl of Burgos, Spain, in
the firs place, sorry for my wrong englis, if you don´t understand one
thing about my peticion please, tell me. In the second place you know
that this year is the centenary of moviment scout in the world, 100 years
ago was the first scout campament, and my scout group is invited to a
Jamborette about this. every group which is invited must found thinks
about one country in the world, and we have touched Switzerland.
Would you like to give us one e-mail/messenger of any Swiss please?
we need it for obtain our information. We grateful it very much. than you
and we are looking forward to hearing for you. Sonsoles Cermeño
(G. S. Castores, Burgos, Spain) sonsy_@hotmail.com
Etwas zum Feiern! Das Adventsweekend für Rover
und Leitende rund ums Thema Feiern. Es findet am Wochenende vom
1. - 2. Dezember 2007 in der Region Olten statt. Lade dir den Flyer runter
und melde dich gleich an unter www.vkp.ch. Das Feiern geht weiter!
Swiss Rovers Cookie Contest! Das Wettbacken für
Rover am 16. Dezember 2007 www.swissrovers.ch/project/srcc/
TECHNIX in neuer Auflage Das kleine Buch (9 x 12 cm) passt
mit seiner feld-, wald- und wiesentauglichen Ausstattung in jede
Hemdtasche und beschreibt alle Bereiche der Pfaditechnik einfach,
kurz und übersichtlich. Die Neuheiten:
- alles in 4 Farben (150 Fotos, 200 Zeichnungen)
- neue Kapitel «Unterwegs» und «Wetter»
- erweiterte Kapitel «Natur» und «Samariter»
- vereinfachte Kapitel «Karte» und «Kompass»
Im Technix blättern unter http://www.technix-online.ch.
Erhältlich bei hajk Scout & Sport
I live in a very small town called Gouverneur in New York State.
Many girls here have never gotten the opportunity to travel and don’t
know very much about the cultures of other countries. Please answer
my questions. I will publish them in a book and donate them to local
troops and libraries. This way, girls will be able learn about your culture.
Here is what I would like to know: Your name and age, a description of
where you live, what things you do in Girl Scouts, why do you like being
a Girl Scouts, anything interesting about yourself or where you live. Also
if you would like to send a picture of yourself, your troop, or where you
live, I would love to include them in the book. Can’t wait for you letters!
Rebecca Smith, 41 Sayerson Road, Gouverneur, NY 13642,
o0Becca0o@hotmail.com
Berliner Rover aus dem Roverarbeitskreis der DPSG
(Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) wollen im Sommer 2008 ein
Roverlager zum Thema Mittelalter veranstalten und suchen noch Rover,
die Lust auf 10 Tage Leben wie vor 1000 Jahren haben. Sie haben einen
Platz und Ideen, sind aber in Berlin nur ca 40 Leute. Konkret suchen sie
Kontakt zu Rovern aus der Schweiz, die bei diesem Lager mitmachen
wollen. Interessiert? Bitte melde dich direkt bei Andreas Konnemann
(a.konnemann@web.de).
I'm an Italian scout leader and at present I'm
collecting all the national badges of the world for a scout badge exhibition.
This e-mail is intended to ask your collaboration. Is it possible to
send me your badges (national membership, national strip/flag, WJ
2007 Contingent) and if you can your national scarf with the official
colour of your Scout Association? To exchange I can to send you the
AGESCI items. I hope that the exchange of these badges to reinforce the
«Scout Friendship». Looking forward to your prompt reply. Fraternally,
Lucio Ongarato, Via Franco 26/L, 36050 Quinto Vicentino, Italy,
lucio_ongarato@virgilio.it
Je suis un scout de cote d'ivoire plus précisément de
la commune de marcory (abidjan)vous pouvez m'ecrire sur cette adresse
: angedesbleus@yahoo.fr Merci & bye! Ange
Winterpulli 2007! Zum dritten Mal bieten wir Euch
die exklusive Möglichkeite Pfadipullis aus Portugal zu bestellen.
http://www.swissrovers.ch/project/winterpulli/
Escalade de Genève! Unsere Vorweihnachts-
Reise führt dieses Jahr zur Escalade nach Genf. Reserviert euch schon
einmal das Wochenende vom 7.-9. Dezember 2007. www.swissrovers.ch
620

�
Autorin: Annina Stooss/Elan
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
SPIEGLEIN, SPIEGLEIN…
REZEPTE FÜR DEN WELLNESSTAG IM LAGER ODER EINE WINTERÜBUNG
MIROIR, MON BEAU MIROIR...
RECETTES POUR UNE JOURNÉE WELLNESS DANS UN CAMP OU LORS D’UNE SÉANCE HIVERNALE
Schlafen macht schön. Weil man in der Pfadi aber selten dazu
kommt, hier einige Rezepte zum Entspannen.
Gurken auf dem Gesicht sind passé und es wird Zeit für wirklich
Angenehmes, das echt nützt. Ob man sich dafür 10 Minuten
oder Stunden braucht, hängt, vom Rezept der Tinktur ab.
Falls die Kur nicht wirkt? Tja dann bleibt noch, von innen zu
strahlen, denn wo sind die wirklichen Werte, hm? Spass macht
es allemal. Also los:
★ Quick & easy
★★ Easy
★★★ Nobelhobel
GESICHTSPEELING ★
Für gute Ausstrahlung
2 EL Rohrzucker
einige Tropfen Olivenöl
Öl und Zucker kurz verrühren und aufs Gesicht auftragen.
Sanft einreiben, einwirken lassen und sauber abspülen.
HANDPEELING ★
Damit kriegst du das richtige Händchen fürs Sarasani bauen
3 EL Salz
2 EL Olivenöl
Gut vermischen und die Hände kräftig damit abreiben.
BANANEN-HONIGMASKE ★
Gegen trockene Haut
1 Banane
1 TL Honig
Die Banane im Mixer pürieren. Sobald sie ganz fein ist, wird der Honig
hinzu gegeben.
Die Paste auf das Gesicht aufgetragen und ca. 10 Minuten einwirken lassen.
Danach mit lauwarmen Wasser gründlich abwaschen. Auch Tevageschundene
Füsse freuen sich über diese Kur!
ZUM MATERIAL:
Die meisten Zutaten sind günstig und in Lebensmittelläden oder in Drogerien
erhältlich. Spezielleres ist im Internet bestellbar. (Siehe Links).
Als Behälter eignen sich z.B. leere Filmdosen. Diese können vorher verziert
und beklebt werden. Spezielle Behälter, z.B. für Lippenstifte) gibt es auf :
meinekosmetik.de
Dormir embellit. Comme on en a rarement le temps aux scouts,
voici quelques recettes pour se faire plaisir et rayonner!
Les concombres appliqués sur le visage sont dépassés; il est
temps de passer à quelque chose de vraiment agréable et efficace.
S'il faut dix minutes ou plusieurs heures dépend de la recette.
Et si la cure ne fonctionne pas? Pas grave, ne restera alors qu’à
rayonner de l’intérieur, là où se cachent les vraies valeurs, n’estce
pas ? En tout cas, c’est toujours sympa à faire. Donc allons-y:
★ Tout simple et vite fait
★★ Facile
★★★ Pour les doigts de fée
PEELING POUR LE VISAGE ★
Rayonnement assuré
2cs de sucre brun
quelques gouttes d’huile d’olive
Mélanger brièvement l’huile et le sucre et appliquer sur le visage.
Faire pénétrer doucument, laisser agir et rincer soigneusement.
PEELING POUR LES MAINS ★
Donne juste les mains qu’il faut pour construire une sarasani
3 cs de sel
2 cs d’huile d’olive
Bien mélanger et frotter énergiquement les mains avec ce mélange.
MASQUE BANANE-MIEL ★
Combat la peau sèche
1 banane
1 cc de miel
Réduire la banane en purée au mixer. Ajouter le miel dès que la purée
est entièrement liée.
Appliquer la pâte obtenue sur le visage et laisser pendant 10 mn env.
Rincer ensuite soigneusement à l’eau tiède. Idéal aussi pour les pieds
qui ont macéré dans les Teva!
MATÉRIEL:
La plupart des ingrédients sont bon marché et s’obtiennent dans les
grands magasins ou les drogueries. Certains peuvent être commandés
par internet. (cf liens).
On peut utiliser comme récipients, par exemple, des boîtes de films vides
préalablement décorées. Des contenants plus spécifiques, comme les tubes
de baume pour les lèvres, peuvent s’obtenir sur meinekosmetik.de
AKTUELL FIX UND FERTIG ACTUEL IDÉE TOUTE FAITE

FIX UND FERTIG IDÉE TOUTE FAITE
MANDELPEELING ★★
Für Tiefenreinigung und Feuchtigkeit
2-4 EL Naturjoghurt
2-4 EL gemahlene Mandeln
1 TL Ringelblumenextrakt und/oder
1 TL Honig
Zutaten zu einem Brei zusammen mischen und großzügig auf Gesicht
und Körper auftragen. Einige Minuten einmassieren und dann mit warmen
Wasser abduschen.
Die Milchsäure im Joghurt sorgt für eine Tiefenreinigung und löst alte
Hautschüppchen ab. Das ölhaltige Nussmehl sorgt für die mechanische
Wirkung und versorgt die Haut zugleich mit wertvollem Mandelöl.
Ringelblumenextrakt und/oder Honig unterstützen die Erneuerung
der Haut.
HALTBARKEIT:
Die Peelings sind gut verschlossen und gekühlt einige Tage haltbar.
Der Minzenbalsam hält einige Monate.
MINZENBALSAM ★★★
Gegen Kopfschmerzen und Verspannungen
25 ml Olivenöl
3 g Bienenwachs
25 g Wollwachs (Lanolin anhydrit)
50 Tropfen ätherisches Minzöl
Öl und Wachse im Wasserbad schmelzen.
Dann etwas abkühlen lassen und Minzetropfen beigeben und in ein
Döschen füllen.
KÜSS DEN FROSCH ★★★
Lippenpflegestift
Angaben für mind. 2. Stifte:
7 g Jojobaöl
3 g Bienenwachs
1 g Sheabutter
4 Tropfen Vitamin E
Alle Zutaten schmelzen, Vitamin E zugeben und gut mischen bis die
Masse zähflüssig ist. Dann in die Lippenstifthülsen oder das Fotodöschen
füllen.
DIE REZEPTE STAMMEN ALLE VON:
www.meinekosmetik.de: Hier gibt es auch tolle Zutaten und Behälter (bis hin
zu Lippenstiftdosen) zu bestellen
Heilkraeuter.de (Der Minzebalsam): Materialkunde und besondere, auch aufwändige
Rezepte gibt’s unter: http:// heilkraeuter.de/ salben/material.htm
PEELING AUX AMANDES ★★
pour un nettoyage en profondeur et une hydratation optimale
2-4 cs de yoghourt nature
2-4 cs d’amandes moulues
1 cc d’extrait de fleurs de souci et /ou
1 cc de miel
Mélanger tous les ingrédients pour obtenir une bouillie et la répartir
généreusement sur le visage et le corps. Faire pénétrer durant quelques
minutes, puis rincer à l’eau chaude.
L’acide lactique contenu dans le yoghourt assure un nettoyage en profondeur
et détache les cellules mortes de la peau. La pâte d’amandes
huileuse a un effet mécanique et nourrit en même temps la peau de précieuse
huile d’amandes. L’extrait de souci et/ ou le miel favorisent le
renouvellement des cellules de la peau.
CONSERVATION:
Les peelings se conservent quelques jours dans des récipients bien fermés et
au frais. Le baume à la menthe, lui, peut être gardé quelques mois.
BAUME À LA MENTHE ★★★
Contre les maux de tête et les tensions
25 ml d’huile d’olive
3 g de cire d’abeille
25 g de graisse de laine (lanoline)
50 gouttes d’huile essentielle de menthe
Faire fondre la graisse avec l’huile dans un bain-marie. Laisser refroidir
un peu, ajouter les gouttes d’huile essentielle, puis en remplir un
petit flacon.
EMBRASSE LA GRENOUILLE ★★★
Bâton de baume pour les lèvres
Ingrédients pour au moins deux bâtons:
7 g d’huile de jojoba
3 g de cire d’abeille
1 g de beurre de karité
4 gouttes de vitamine E
Faire fondre tous les ingrédients, ajouter la vitamine E et bien mélanger
jusqu’à ce que la masse soit visqueuse. En remplir des tubes de rouge à
lèvres ou de petites boîtes pour films photographiques.
TOUTES LES RECETTES SE TROUVENT SUR:
www.meinekosmetik.de: Vous pouvez aussi commander sur ce site des
ingrédients et de chouettes récipients.
Heilkraeuter.de (baume à la menthe): matériel et recettes plus ambitieuses
détaillées sur: http://heilkraeuter.de/ salben/material.htm

100 GUTE TATEN FÜR DAS
GESCHENK AN DEN FRIEDEN
Neben Spass, Erinnerungen und Freundschaften schenkt die
Pfadi auch Frieden. Dies haben hunderte Pfadis aller Ebenen,
vom Fähnli über den Kantonalverband bis zum APV
anlässlich des Projekts «100 gute Taten – Gifts for Peace»
bewiesen. Allen beteiligten Pfadis gebührt ein lautes BRAVO
für ihr unermüdliches Engagement bei ihren guten Taten im
Jubiläumsjahr!
Die Auswahl der besten drei «100 guten Taten» fiel der Jury bei den
beeindruckenden über 70 gemeldeten Projekten nicht leicht. Die Jury,
bestehend aus Ellen Ringier (Herausgeberin von «Fritz und Fränzi»),
Helvetas-Präsident-Peter Arbenz, PBS-Präsident Andreas Spichiger/
Fuchs und Jubiläums-Projektleiterin Aline Germann/Tinka konnten sich
dann jedoch friedlich auf die ersten drei Projekte einigen. Diese wurden
stellvertretend für alle durchgeführten Projekte an der Scouting’s Sunrise
Feier in Zürich durch Mitglieder der drei Projekte vorgestellt und
anschliessend prämiert. Über die Anerkennung ihres nachhaltigen Projektes
„Resto’ Scout“ mit dem ersten Preis (einem Check über 1'000
Franken) freuten sich die Genfer Pfadis, welche jeden Sonntagabend
seit März 2000 in Genf eine warme Mahlzeit und einen Treffpunkt für
Obdachlose organisieren. Dabei ermöglicht dieses regelmässige Treffen
den Ausgegrenzten für einen kurzen Moment aus ihrer grauen und
einsamen Welt auszubrechen und sich mit anderen auszutauschen. Die
zweitplatzierte gute Tat «Pfadi ohne Grenzen» wurde von einer Gruppe
von Leitern der Pfadi Reiden LU letztes Jahr ins Leben gerufen. Dieses
Projekt beschäftigt sich mit der nachhaltigen Integration von Kindern
und Jugendlichen ausländischer Herkunft in die Pfadi, gleichzeitig sensibilisiert
es Schweizer Pfadis auf fremde Kulturen und fördert den kulturellen
Austausch. Dafür erhielten sie einen hajk-Gutschein von 400-
Franken. Mit ihren Aktionen unter dem Namen «Pfadigesetz für den
Frieden» verband die Abteilung Tichodrome aus Le Locle NE die
Grundsätze der Pfadi mit einer Vielfalt von guten Taten, wofür sie mit
dem dritten Preis und einem hajk-Gutschein von 200-Franken gewürdigt
wurde. Sie schenkten u.a. älteren Menschen in einem Altersheim
unterhaltsame Stunden, schützten die Natur beim Ausbau eines Naturpfades
und engagierten sich in einem Behindertenheim für Kinder.
«Die guten Taten sind die Religion der Pfadi», sagte Ellen Ringier bei der
Preisübergabe. Schön wäre es, wenn die Pfadis in der Schweiz diesen
Glauben nicht verlieren würden, auch wenn es für die guten Taten keinen
Preis gibt. Ganz im Sinne von Bipi: «Verlasst die Welt ein bisschen
besser, als ihr sie vorgefunden habt.»
Gewinner-Projekt
Projet gagnant
Projekt der Pfadi Reiden
Projet des scouts de Reiden
Text: Aline Germann/ Tinka
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
100 BONNES ACTIONS
POUR LA PAIX
Le scoutisme procure du plaisir, crée des souvenirs, noue des
amitiés et fait don de la paix. Des centaines de scouts de tous les
niveaux, de la patrouille à l’association cantonale, en passant
par l’association des anciens scouts, l’ont prouvé dans le cadre
du projet «100 bonnes actions – Gifts for Peace». Tous ont bien
mérité un immense BRAVO pour leur engagement sans faille
dans de bonnes actions, tout au long de cette année du Jubilé!
Le jury n’a pas eu la tâche facile pour désigner les trois meilleurs projets
«100 bonnes actions» parmi la septantaine de manifestations impressionnantes
qui lui avaient été soumises. Il se composait d’Ellen Ringier,
éditrice de la revue «Fritz und Fränzi», du président d’Helvetas Peter
Arbenz, du président du MSdS Andreas Spichiger/Fuchs et de la responsable
de projet du Jubilé Aline Germann/Tinka. Le jury s’est mis
d’accord sans frictions sur les trois projets à primer. Lors de la fête du
Scouting’s Sunrise à Zurich, les membres des projets concernés, au
nom de tous les projets exécutés en Suisse, ont présenté leurs actions
et reçu leur prix. Les scouts genevois ont pu se réjouir du premier prix
(un chèque de plus de 1'000.-) attribué à leur projet «Resto’ Scout»:
chaque dimanche soir depuis le mois de mars 2000, ils organisent un
repas chaud et un point de rencontre pour les sans abris de la ville. Ce
rendez-vous régulier sort pour un court moment les exclus de leur terne
univers de solitude et leur donne l’occasion de parler avec d’autres personnes.
Le deuxième projet primé, «Pfadi ohne Grenzen», a vu le jour
l’année dernière, grâce à un groupe de responsables scouts de Reiden
(LU). Il a pour but l’intégration durable dans le scoutisme d’enfants et
de jeunes de nationalité étrangère ; il souhaite également sensibiliser
les scouts suisses aux cultures étrangères et encourager les échanges
culturels. Le deuxième prix consistait en un bon de 400.- chez Hajk. Le
groupe Tichodrome du Locle (NE), avec son projet baptisé «Loi scoute
pour la paix», a associé les principes du scoutisme avec un bouquet de
bonnes actions. Ils proposèrent, entre autres, des heures de divertissement
aux pensionnaires d’un home pour personnes âgées, contribuèrent
à la protection de l’environnement en construisant un sentier nature et
s’engagèrent dans un home pour enfants handicapés. Ce projet a reçu le
troisième prix, un bon de 200.- chez Hajk.
«Les bonnes actions sont la religion des scouts», a dit Ellen Ringier lors
de la remise des prix. Ce serait formidable si les scouts de Suisse ne perdaient
pas cette foi-là, même lorsqu’il n’y a pas de prix pour leurs bonnes
actions. C’est tout à fait dans l’esprit de BiPi qui disait : «Laissez le
monde en meilleur état que vous l’avez trouvé!»
Projekt der Abteilung Tichodrome
Projet de la groupe Tichodrome
Vertreter der prämierten Projekte
Représentants des projets primés
+++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO +++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO +++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO ++
PBS-INFO MSDS-INFO

PBS-INFO MSDS-INFO
DV IN MEDRISIO
RAUCHENDE KÖPFE …
Wir sind dafür!
Nous sommes pour!
… NEUE KÖPFE
An der DV wurde auch gewählt. Wir haben den drei neuen
Verbandsleitungs-Mitgliedern zwei Fragen gestellt. In
ihrem Amt bestätigt wurden die Präsidenten Andreas Spichiger/Fuchs
und Christine Stähli/Chips, für die Verbandsleitung
Andrea Demarmels/Galletto (Kernaufgabe Finanzen
und Recht), Anne Guyaz/Mésange (Kernaufgabe Austausch
und Kontakte), Bernhard Schüssler/Panda (neu Kernaufgabe
Personelles)
1 In der Verbandsleitung will ich als Verantwortliche für die Kernaufgabe ...
2 Zum letzten Mal kalte/nasse Füsse hatte ich...
Olivia Kunz/Tsch-Tschu
Geboren: 27.10.1973
Kernaufgabe Ausbildung und Betreuung
KV ZüriPfadikarriere: Leiterin, AL, Expertin, Kursleiterin
von Basis, Aufbau, Pano und Topkursen, Mitglied
der DL im Jamboree Thailand 2003, Delegationsleiterin
am Eurojam 2005 in England1)
1 Als Verantwortliche für die Kernaufgabe Ausbildung und Betreuung
will ich helfen, an einer Pfadi zu arbeiten, in die auch die Kinder und
Jugendlichen der Zukunft gerne gehen und mit einem Team etwas
Neues schaffen.
2 Zum letzten Mal nasse Füsse hatte ich glücklicherweise als Bienli.
Kalte Füsse in einem Winterlager, als wir bei -30°C draussen übernachteten.
Andrea Leutwyler/Strolch
geboren: 16. Juni 1973, KV Turgau
Kantonalverband Beide Basel
Association cantonale des deux Bâle
Pfadikarriere: Eintritt 1985 in die Pfadi Manegg Zürich, GruFü, Seemöve
Steckborn TG, Wölflileiterin in Steckborn und Turmfalke Diessenhofen
TG, anschl. 4. Stufenverantwortliche des KV Thurgau, J&S Ausbildung
bis Expertin LS, Ausbildungs- und Panoramakurse geleitet.
1 Als Verantwortliche für die Kernaufgabe Kommunikation will ich die
gute Imagekampagne aus dem Jubiläumsjahr weiterziehen, Mitglieder
werben. Ein gutes Vorbild in Sachen Kommunikation sein.
2 Zum letzten Mal kalte/nasse Füsse hatte ich diesen Sommer im kantonalen
Pfila in Davos.
Isabel Mutti /Jüs
geboren: 3.April 1975, KV Bern
Pfadikarriere: x Jahre selber in der Pfadi, Bienlileiterin,
2.Stufenleiterin, AL, KL, VL (dies nur ein ganz
kurzer Auszug…)
1 Als Verantwortliche für die Kernaufgabe Programm will ich anstehende
Dinge weiterführen, neue Ideen und Ziele der PBS mitgeben
und sie von den Leuten in der PBS setzen lassen.
2 Zum letzten Mal kalte/nasse Füsse hatte ich in Tat und Wahrheit dieses
Jahr beim Besuch in den Pfila's meiner Abteilung.
AD À MEDRISIO
CERVEAUX EN ÉBULLITION …
Kantonalverband Waadt
Association cantonale du canton vaud
Kantonalverband Zürich
Association cantonale de Zurich
… NOUVELLES TÊTES
Des élections ont aussi eu lieu lors de l’AD. Nous avons posé
les questions aux trois nouveaux membres de la Maîtrise
fédérale. Les présidents Andreas Spichiger/Fuchs et Christine
Stähli/Chips ont été confirmés dans leurs fonctions, de même
qu’Andrea Demarmels/Galletto (Tâche essentielle Finances et
Droits), Anne Guyaz/Mésange (Tâche essentielle Echanges et
Contacts) et Bernhard Schüssler/Panda (nouveau: Tâche
essentielle Ressources Humaines) pour la Maîtrise fédérale.
1 Comme responsable de la xxx au sein de la Maîtrise fédérale,...
2 La dernière fois que j’ai eu les pied froids et mouillés, ...
Olivia Kunz/Tsch-Tschu
Tâche essentielle Formation et Encadrement
Olivia Kunz/Tsch-Tschu,Née le: 27.10.1973AC ZurichCarrière scoute: responsable,
RG, experte, responsable de cours (de cours de base à cours
Top), en 2003, membre de la maîtrise de délégation du Jamboree en Thaïlande,
responsable de délégation à l’Eurojam 2005 en Angleterre.
1 Comme responsable de la Tâche essentielle Formation et encadrement,
je souhaite aider à construire un scoutisme qu’enfants et jeunes
fréquenteront à l’avenir avec plaisir et je me réjouis d’élaborer
des choses nouvelles au sein d’une équipe.
2 La dernière fois que j’ai eu les pied froids et mouillés, c’était il y a longtemps,
quand je n’étais encore qu’un lutin! Des pieds gelés lors d’un
camp d’hiver où nous dormions dehors par -30°C.
Andrea Leutwyler/Strolch
née le 16 juin 1973, AC de Thurgovie
carrière scoute: début en 1985 dans la brigade
Manegg de Zurich, RG Seemöve Steckborn TG, responsable
louveteaux à Steckborn et Turmfalke Diessenhofen
TG, puis responsable 4ème branche de l’AC
de Thurgovie et, formation J+S jusqu’à experte sport de camp/trekking
(SC), conduite de cours de formation et de cours Panorama.
1 Comme responsable de la tâche essentielle communication, je veux
prolonger l’effet positif donné par la campagne d’images de l’année
du Jubilé et attirer de nouveaux membres. Je souhaite être un bon
modèle en matière de communication.
2 La dernière fois que j’ai eu les pied froids et mouillés, c’était au camp
de Pentecôte cantonal, à Davos.
Isabel Mutti /Jüs
née le 3 avril 1975, AC Berne
carrière scoute: x années elle-même scoute, responsable lutins, responsable
de 2ème branche, RG, RC, MF (ceci n’étant qu’un tout petit extrait…)
1 Comme responsable de la tâche essentielle programme au sein de la
Maîtrise fédérale, je veux poursuivre les travaux en cours, donner de
nouvelles idées et des impulsions neuves au MSdS et les voir appliquées
dans le mouvement.
2 La dernière fois que j’ai eu les pied froids et mouillés, c’était cette année,
lors de la visite que j’ai faite à mon groupe en camp de Pentecôte.
++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO +++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO +++ PBS-INFO +++ MSDS-INFO ++

CONTURA NIMMT KONTUREN AN
Mehr als 15'000 Anmeldungen bei Redaktionsschluss,
beinahe 1000 Helferinnen und Helfer und viele, viele
Projekte, die immer konkreter werden: Contura nimmt
langsam aber sicher Konturen an. Eine Zwischenbilanz.
STURM AUFS CONTURA
Eigentlich herrscht ja noch die Ruhe vor dem
Sturm. Könnte man meinen. Aber für dieVerantwortlichen
ist es im Moment schon ziemlich
windig. «Man kann von einem echten Sturm
aufs Contura sprechen», sagt Lagerleiter Thomas
Gross/Maniok. «Wir haben das angestrebte
Ziel von über 20'000 Teilnehmern erreicht.»
INTENSIVE VORBEREITUNG
Auf Kurs ist das Contura also: Beinahe 1000 Helferinnen und Helfer
haben sich schon gemeldet und viele von ihnen sorgen schon
jetzt dafür, dass Contura auf Kurs bleibt. Da werden Programmkonzepte
fürs Lagerradio verfasst, internationale Kontakte aufgegleist,
Umweltprojekte ausgetüftelt und und und. Das alles kostet
die Bereichsleiter manch einen Schweisstropfen: «Das Engagement
der Helferinnen und Helfer ist beeindruckend. Trotz der
grossen Herausforderungen und unzähligen Arbeitsstunden sind
die Helfer und Projektverantwortlichen nach wie vor sehr motiviert.
Die Vorfreude auf die zwei Lagerwochen im nächsten
Sommer wird sicher auch noch die notwendige Energie für
die intensiven Monate der Vorbereitung kurz vor dem Lager
freisetzen», sagt Maniok.
DAS LIEBE GELD
Geld sieht aber – wie bei der Pfadi üblich – keiner der Helfer. Trotzdem
ist ein Bundeslager natürlich nicht ganz günstig. Ohne die
Zuwendung von Sponsoren wäre das Projekt nicht realisierbar.
Verkommerzialisiert werden soll das Contura aber auf keinen Fall:
«Eine Präsenz von Marken und Firmenlogos wie beispielsweise
an einem Openair wird es nicht geben», sagt Maniok. Allerdings
vermutet er auch, ein nächstes Bundeslager werde mehr Konzessionen
an die Sponsoren machen müssen. Ob dann alle in 15
Jahren im Bu-La mit Hemden in den Farben eines Grossverteilers
herumlaufen müssen, sei jetzt einmal dahingestellt.
Aber zurück in die Gegenwart: Mit welchem Gefühl schaut die
Lagerleitung derzeit auf das Grossprojekt? «Es gibt noch viel
Arbeit, aber ich bin optimistisch, dass alles klappt, wie wir es
uns vorstellen. Es wird sicher ein einmaliger Anlass», hält
Maniok fest. Aber eben: Einige Schweisstropfen wird’s bis
dahin sicher noch kosten.
EINIGE FACTS ZU CONTURA 08
– Der Contura-Song ist bereits in der Entstehung. Er wird weder von
Baschi noch von Gölä geschrieben. Wer Songwriter(in) ist, will die
Lagerleitung noch nicht verraten.
– Das Lagerradio heisst «contura.fm».
– Den grössten Run an Anmeldungen erlebte das Unterlager «tour du
monde».
– Es wird einen Haupt- und vier Nebensponsoren geben – die Verhandlungen
werden in diesen Tagen abgeschlossen, einer davon ist Coop.
– Die Lagerzeitung heisst «Profil».
Text: Thomas Mäder/Zeus
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
CONTURA PREND FORME
Au moment d’écrire cet article, plus de 15'000 inscriptions,
près de 1000 auxiliaires bénévoles et de très nombreux
projets, toujours plus concrèts: lentement mais
sûrement, Contura prend forme. Bilan intermédiaire.
RUÉE SUR CONTURA
Pour le moment, c’est encore le calme avant la tempête. En
apparence. Car pour les responsables, l’instant est plutôt agité.
Le responsable de camp Thomas Gross/Maniok dit: «On peut
vraimant parler de ruée sur Contura. Nous avons atteint l'objet
fixe, à savoir plus de 20'000 participants.»
PRÉPARATION INTENSIVE
Contura se présente donc bien: près de 1’000 bénévoles se sont
déjà annoncés et bon nombre d’entre eux sont déjà à l’oeuvre pour
que Contura voie le jour. On met sur pied des concepts de programmes
pour la radio du camp, on engage des contacts internationaux,
on étudie des projets environnementaux, et, et, et … Les responsables
de secteur ont de quoi transpirer : «L’engagement des auxiliaires
est impressionnant. Malgré les exigences élevées et les
innombrables heures de travail, auxiliaires et responsables de projet
restent pleinement motivés. La joyeuse perspective des deux
semaines de camp l’été prochain va certainement libérer toutes les
énergies nécessaires pour les mois de préparation intensive qui
vont précéder le camp», explique Maniok.
CE CHER ARGENT
Comme il est d’usage dans le scoutisme, aucun des auxiliaires
ne touche d’argent. Pourtant, un camp fédéral n’est pas
vraiment bon marché. Un tel projet ne pourrait pas se réaliser
sans l’investissement de sponsors. Mais Contura ne doit pas
pour autant être commercialisé: «Il n’y aura pas de logos
d’entreprises ni de marques visibles comme lors d’un open
air», prévient Maniok, tout en supposant qu’il faudra accorder
davantage de concessions aux sponsors lors d’un prochain
camp fédéral. La question qui se cache derrière cette
problématique est de savoir si dans quinze ans tout le
monde devra porter des chemises aux couleurs d’un grand
distributeur…
Mais retour au présent: quel regard la maîtrise de camp portet-elle
sur ce gros projet? «Il reste encore beaucoup à faire, mais
je suis optimiste et je pense que nous arriverons à tout mettre
sur pied comme nous le pensons. Ce sera vraiment une manifestation
unique», explique Maniok. Mais voilà, il va falloir encore
beaucoup transpirer pour y arriver!
QUELQUES FAIT CONCERNANT CONTURA 08
– Le chant de Contura est en gestation. Il n’est écrit ni par Baschi ni par
Gölä. La maîtrise de camp ne donne pour l’instant aucun renseignement
sur son auteur(e)/ compositeur(-trice).
– La radio de camp s’appelle «contura.fm».
– Le sous-camp «Tour du monde» a reçu le plus grand nombre
d’inscriptions.
– Il y aura un sponsor principal et quatre autres sponsors. Les
négociations prennent fin ces jours, notamment avec la Coop.
– Le journal de camp a pour titre «Profil»
DAVOS LA CONTURA

AKTUELL ACTUEL
300 Pfadi aus der ganzen Welt konnten den Scouting’s Sunrise
dort erleben, wo Bipi am 1. August 1907 das erste Pfadilager
eröffnet und damit die Pfadi gegründet hat. Auch Tobias
Stückelberger/Rino verliess das World Scout Jamboree für drei
Tage, um die Feier auf Brownsea Island zu erleben. Der 14-
Jährige aus Therwil BL hat Scout erzählt, wie er diese Zeit
erlebt hat:
«Dass ich den Scouting Sunrise auf Brownsea Island erleben durfte,
kam so: meine Jamboree-Truppleitung hat mich vorgeschlagen und die
Delegationsleitung hat aus allen Bewerbungen mich und Myriam Kormann/
Osmia aus Genf ausgesucht. Als ich dies erfahren habe, habe
mich sehr darüber gefreut – auch wenn ich mir nicht so gut vorstellen
konnte, Hier publizieren was wir mich einige erwarten SMS und e-Mails, würde. die SCOUT Am 29. erhalten Juli gab hat: es einen Empfang für
Nous publions ici les emails et sms les plus intéressants que SCOUT a reçu:
alle, die nach Brownsea gehen würden. Dort habe ich die anderen 300
zum ersten Mal gesehen. Am 30. Juli mussten wir bereits um 5.15 Uhr
losfahren, zuerst mit dem Bus, dann mit der Fähre. Wir wurden wie VIPs
behandelt, man trug uns sogar das Gepäck bis zum Zelt! Ich habe das
Zelt geteilt mit je einem Pfadi aus Tahiti, Burundi und Neuseeland.
Als erstes wurden wir in vier Gruppen eingeteilt – diese waren benannt
wie die ersten vier Fähnli, die Bipi eingeteilt hatte: Ich war bei den «Curlew»
[eine Vogelart, Anm. der Red.]. Dann wurden wir auf der Insel herumgeführt,
das fand ich sehr eindrücklich: Die Insel ist wie ein Dschungel,
überall grün, mit hohem Farn. Später haben wir viel gelernt über
Menschenrechte, Frieden, fairen Handel, aber wir sind auch auf dem
Meer Kajak gefahren.
Am 1. August am Morgen früh hat dann die Feier angefangen, die teilweise
auch an die Scouting Sunrise Feier am Jamboree auf Bildschirmen
übertragen wurden: von jedem Land lief jemand mit einer Fahne voraus
– für die Schweiz war ich das. Dann hat der oberste Pfadi von England in
das Kuduhorn geblasen. Das ist übrigens sehr schwierig, ich habe es
auch versucht und keinen Ton herausgebracht! Später sagten wir alle
das Versprechen in unserer Sprache auf, haben wir uns gegenseitig die
Hand gegeben und eine Band hat Pfadi-Lieder gesungen.
Die Feier, aber auch der ganze Aufenthalt auf Brownsea Island, waren
ein sehr eindrückliches Erlebnis. Eigentlich war die Zeit auf Brownsea
wie eine Konzentration des ganzen Jamborees, weil wir viel
weniger waren. Dafür waren die Kontakte intensiver. Insgesamt
bin ich jetzt noch per E-Mail mit rund 40 vom Jamboree
in Kontakt, darunter sind 15, die ich auf Brownsea
kennengelernt habe. Ich hoffe, dass ich mit allen noch
lange in Kontakt bleiben kann und überlege
mir, ein Austauschjahr in Neuseeland
zu machen, bei einer Neuseeländerin,
die ich auf Brownsea kennengelernt
habe.
Das ganze Jamboree war für mich
ein einmaliges Erlebnis, aber die
Tage auf Brownsea Island waren
der Höhepunkt. Die Pfadi hat mir
schon immer sehr viel bedeutet,
doch diese Tage auf Brownsea
Island hat dieses Gefühl noch verstärkt.
Es ist klar, eines Tages
werde ich meinen Kindern und
Enkeln erzählen, dass ich die Feier
zu 100 Jahre Pfadi auf Brownsea
Island erlebt habe, dort, wo das erste
Pfadilager stattfand und die Pfadi
gegründet wurde!»
Trois cents scouts du monde entier ont passé le Scouting’s Sunrise
là même où, le 1er août 1907, Bipi ouvrait le premier camp
scout de l’histoire, fondant ainsi le mouvement. Tobias Stückelberger/Rino
a quitté le World Scout Jamboree pour trois jours,
afin de pouvoir participer à la fête qui se déroulait sur Brownsea
Island. Le jeune homme de quatorze ans, domicilié à Therwil
(BL), a raconté à SCOUT comment cela s’est déroulé:
«Voici comment j’ai pu passer le Scouting Sunrise sur Brownsea Island:
ma maîtrise de troupe m’a proposé et la maîtrise de délégation m’a
retenu, ainsi que Myriam Kormann/Osmia de Genève, parmi toutes les
candidatures qui lui étaient parvenues. Lorsque je l’ai appris, je m’en suis
beaucoup réjoui, bien que je n’aie pas eu grande idée de ce qui m’attendait.
Le 29 juillet, il y a eu une petite réception pour tous ceux qui partaient
pour Brownsea. J’y ai rencontré les trois cents autres pour la première
«ICH WERDE MEINEN KINDERN UND ENKELN DAVON ERZÄHLEN»
«JE LE RACONTERAI À MES ENFANTS ET PETITS-ENFANTS!»
fois. Le 30 juillet, nous avons dû partir dès 5.15 heures, d’abord par bus,
puis sur un bac. Nous étions traités comme des VIPs, on nous a même
porté nos bagages dans la tente! Je partageais la mienne avec un scout de
Tahiti, un autre du Burundi et un troisième de Nouvelle-Zélande.
Nous avons été d’abord répartis en quatre groupes, portant les noms
des quatre premières patrouilles établies par BiPi; j’étais dans «Curlew»
[une espèce d’oiseau, note de la réd.]. On nous a ensuite fait visiter l’île,
que j’ai trouvée très impressionnante: elle ressemble à une jungle, verte
de partout, avec des fougères géantes. Puis nous avons reçu une
instruction sur les Droits de l’Homme, la paix et le commerce équitable;
nous avons aussi fait du kayak sur la mer.
Au matin du 1er août, la fête a commencé très tôt: elle a été partiellement
retransmise sur écrans au Jamboree. Un scout de chaque pays marchait
en tête, en portant le drapeau de sa nation – pour la Suisse, c’était moi.
Puis le plus haut responsable scout d’Angleterre a soufflé dans un cor de
Kudu. C’est d’ailleurs très difficile, j’ai ensuite moi-même pu essayer et
je n’en ai pas tiré un seul son! Plus tard, nous avons tous prononcé la Promesse,
chacun dans sa langue maternelle, puis nous nous sommes
donné la main et un groupe a chanté des chants scouts.
La fête, et tout le séjour à Brownsea Island, furent des moments marquants.
C’était comme un concentré de tout le Jamboree, puisque nous
étions bien moins nombreux et que les relations s’en
trouvaient renforcées. J’ai encore par mail
des contacts avec près de quarante scouts
rencontrés au Jamboree, dont quinze
étaient avec moi sur Brownsea Island.
J’espère rester encore longtemps en
relation avec eux et j’envisage même
de faire un échange d’une année chez
une néo-zélandaise dont j’ai fait la
connaissance à Brownsea.
Tout le Jamboree fut pour moi un
événement unique, pourtant les
jours passés à Brownsea Island en
furent vraiment le point fort. J’ai
toujours beaucoup tenu au
scoutisme, mais le séjour sur
l’île a encore renforcé mes sentiments.
C’est sûr qu’un jour, je
raconterai à mes enfants et petitsenfants
que j’ai fêté le centenaire
du scoutisme sur Brownsea Island,
là même où eut lieu le premier camp
scout de l’histoire et où fut fondé le
mouvement»
Aufgezeichnet von Corinna Hauri/Kim; Rapporté par: Corinna Hauri/Kim; Traduction: Anne-Cécile Fauquex

Texte: Thomas Mäder/Zeus
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Photographe: Rudi Eiermann/Pascha
Il est temps de se quitter mes chers! Nous plions bagage et passons le
témoin à la revue des membres. En clair, nous enterrons SCOUT! Nous
allons prendre congé en deux articles, larmes de crocodile comprises.
J’ai commencé à écrire cette colonne avec le secret espoir de devenir un
jour riche et célèbre dans le monde scout; des femmes superbes se
presseraient autour de moi; je ne pourrais plus faire un pas hors de chez
moi sans que des groupies déchaînées se jettent sur moi et m’arrachent
ma chemise scoute et ...
Tout s’est bien sûr passé comme prévu. Enfin, disons: presque.
Je veux dire par là qu’aux scouts, on apprend à être modeste. En camp,
on se réjouit lorsqu’au réveil on voit qu’il pleut un tout petit peu moins
que la veille. On laisse échapper un calme «c’est toujours ça!» lorsque
cinq louveteaux se poin-
tent à la séance alors que
la meute en compte quinze;
on est tout content s’il y a au moins une groupie
qui piaille de joie... Ah bon, ça n’est pas du tout à
cause de moi? Je crois bien qu’elle s’époumonne
plutôt pour le chanteur de Plüsch, qui vient tout
juste de monter sur la scène de la FFS. Bah!
Bon d’accord, ici je ne suis que moyennement
connu. En revanche, il y a 40’000 scouts du monde
entier qui me connaissent maintenant. Sérieusement!
En fait, je suis presqu’aussi célèbre que Jamie
Oliver; quel rapport avec le scoutisme? Naturellement
peu de rapport direct, sauf peut-être qu’il
a lui aussi un petit grain – bien qu’au contraire de nous, il sache en faire
germer des merveilles culinaires – mais où en étais-je, au fait? Ah oui, à
mon statut de pop star scoute internationale. Mon portrait a visiblement
tellement plu aux Britanniques qu’ils en ont illico assaisonné leur
livre de cuisine officiel du Jamboree, pour oser encore ce dernier trait
d’humour... tout de même.
A propos d’humour: il va de soi que dans la prochaine édition de SCOUT,
c’en est terminé. Dans la deuxième partie du requiem, nous prendrons
gravement congé de notre très cher journal avec tout le sérieux, la respectueuse
considération et la digne tristesse qui s’imposent. Nous
attendons entre autres parmi les endeuillés Pinguin, Murphy et bien sûr
de nombreuses groupies en extase.
ECKSTRIPPE AU COIN DU FEU
REQUIEM, 1ÈRE PARTIE
27
Abschied nehmen ist angesagt, liebe Leute, wir pflöckeln* unsere Zelte,
geben das Zepter an die Mitgliederzeitschrift weiter, kurz: Wir tragen
SCOUT zu Grabe. Dieser Anlass soll hier des langen und breiten betrauert
werden in einer zweiteiligen Serie – Krokodilstränen inklusive.
Als ich mit dieser Kolumne begonnen habe, tat ich das ja in der Hoffnung,
ich würde einmal reich und berühmt werden in der Pfadiwelt,
schöne Frauen würden sich um mich reissen, ich könnte keinen Schritt
mehr vor die Türe machen, ohne dass gleich wildgewordene, kreischende
Pfadigroupies sich um mich scharen würden, mir das Pfadihemd
vom Leib reissen und…
Das ist selbstverständlich eingetreten. Oder sagen wir mal: fast.
Ich meine, man lernt ja, bescheiden zu werden in der Pfadi. Freut sich,
wenns im Lager morgens beim Aufwachen ein kleines
REQUIEM, TEIL 1
bisschen weniger regnet als noch am Vortag; lässt ein
befriedigtes «immerhin» fahren, wenn bei der Übung
fünf Wölfe auftauchen, obwohl in der Meute doch etwa
15 wären und freut sich schon, wenn wenigstens ein
Pfadigroupie kreischend… Ach so, das ist gar nicht
wegen mir? Ich glaube fast, ihr Kreischen gilt dem Sänger
von Plüsch, der gerade die PFF-Bühne betreten hat. Tja.
Na gut, hierzulande habe ich es also nur zu mässiger
Berühmtheit gebracht. Dafür kennen mich jetzt
40’000 Pfadis auf der ganzen Welt. Ernsthaft! Ich bin
jetzt nämlich schon fast so berühmt wie Jamie
Oliver – was jetzt der mit der Pfadi zu tun hat?
Direkt natürlich wenig, ausser vielleicht, dass er
auch ein wenig einen an der Waffel hat – wobei er im Gegensatz zu uns
wahrscheinlich auch gute Waffeln zu backen vermag – aber wo war ich
eigentlich? Ach ja, bei meinem internationalen Pfadi-Popstar-Status.
Nun, die Briten waren offensichtlich so angetan von meinem Konterfei,
dass sie es kurzerhand aufs offizielle Jamboree-Kochbuch drauf… pfefferten,
um noch einen kleinen Schenkelklopfer zu wagen. Immerhin.
A propos Schenkelklopfer: Damit ist dann in der nächsten SCOUT-Ausgabe
selbstverständlich Schluss. Im zweiten Teil des Requiems wird
ganz ernsthaft, tieftraurig und hochbetroffen Abschied genommen von
dieser netten Zeitschrift. Unter den Trauergästen erwartet werden unter
anderem der Pinguin, Murphy und natürlich viele kreischende Groupies.
* pflöckln (Zürcher Pfadi-Slang), auch heringeln, Zelt flachlegen (Anmerk. der Red.)
KOLUMNE COLONNE

VANDALEN IN DER PFADIHÜTTE
AESCH (BS) – Im Verlauf der letzten beiden Sommerferienwochen
sind Unbekannte in die Hütte der Pfadiabteilung 3 Tannen in Aesch
eingebrochen, versprayten Mobiliar und zerstörten gelagertes Material.
Es wurde Strafanzeige eingereicht. Wer die Pfadi der 3 Tannen
unterstützen möchte, darf sich gerne bei Geraldine Wyss/Quick melden:
geraldine.wyss@intergga.ch oder Pfadfinderinnen 3 Tannen,
4147 Aesch, PC-Konto: 40-34085-8
«20 Minuten», Ausgabe Basel vom 20.08.2007
PASSAGE
Pour passer de l’étape «éclaireur» à celle de «jeune responsable
scout», une troupe de la branche veveysanne de Scanavin a choisi la
Croatie. Cet été, pendant une dizaine de jours, huit adolescents de 15
à 17 ans, accompagnés de deux responsables, ont arpenté les chemins
des îles du nord, des villes et des parcs nationaux. Un objectif
que les jeunes ont atteint en récoltant eux-mêmes le financement du
voyage. Aux souvenirs du périple s’est ajoutée une expérience : celle
de forger un esprit de groupe en réalisant un objectif commun.
24 Heures, 12.09.07
MIXMIX
IN DER PRESSE DANS LA PRESSE SO GEHÖRT: ENTENDU COMME SUIT:
ZITAT CITATION
«Die Pfadi gab mir Gelegenheit, mich zu produzieren – sie hat mich
nach oben katapultiert.»
Urs «Polo» Hofer in der Schweizer Familie im Juli 2007.
Noch mehr über die Pfadi erzählte Polo schon 2004 im SCOUT 5/04
www.scoutonline.ch/Archiv
DIE HELDEN ÜBER DEN WOLKEN
London City Airport im März, SWISS-Flug nach Basel. Das Schweizer
Sanitätsteam am Jamboree, der «Swiss Medical Service» (SMS), reist
nach einem kürzeren Englandaufenthalt zurück in die Schweiz. Kurz
nach dem Start beginnt ein alkoholisierter Passagier zu randalieren. Er
gefährdet das Leben der anderen Passagiere, indem er eine der Aussentüren
öffnen will. Mit Müh und Not gelingt es einigen Mitgliedern
des SMS, den Mann zu überwältigen. Die beiden Ärzte verabreichen
ihm, im Rahmen des Verantwortbaren, ein Beruhigungsmittel und halten
ihn bis zur Landung unter Kontrolle. In Basel vergeht unendlich viel
Zeit, bis Polizei und Feuerwehr soweit sind, um den Passagier abzuführen.
Nach einigen Wochen bedankt sich die Fluggesellschaft bei den
Helfern mit einem Freiflug, ein «Debriefing» der Ereignisse findet hingegen
nicht statt.
HÉROS AU-DESSUS DES NUAGES
Aéroport de Londres, au mois de mars, un vol de la compagnie Swiss en
partance pour Bâle. L’équipe sanitaire suisse pour le Jamboree, le
«Swiss Medical Service» (SMS) rentre en Suisse après un court séjour
en Angleterre. Peu après le décollage, un passager alcoolisé commence
à s’agiter. Il met en danger la vie des autres passagers en tentant
d’ouvrir l’une des portes de sortie. A grand peine, quelques membres
de la SMS arrivent à le maîtriser. Les deux médecins lui administrent un
calmant et le gardent sous contrôle jusqu’à l’atterrissage. A Bâle, il s’écoule
une éternité avant que policiers et pompiers viennent prendre en
charge le passager incriminé. Quelques semaines plus tard, la compagnie
aérienne remercie les membres de la SMS en leur offrant un vol
gratuit; en revanche, aucun debriefing des événements n’est organisé.
Texte: Martin Stüber/Dix; Traduction: Anne-Cécile Fauquex
Scout le sait depuis longtemps: «J’avais onze ans à l’époque et je
savais bien que l’homme [...] n’était pas un fantôme, mais un responsable
déguisé – j’ai passé de justesse l’épreuve de courage!»
Tim Wielandt, Mister Suisse, parlant du temps qu’il a passé aux scouts,
où il apprit à dominer ses peurs et fit connaissance avec le «Hugo des
WC». Schweizer Familie, en juillet.
GUTE TAT IM BILD EN IMAGE
BONNE ACTION
PFADI KLIMANEUTRAL
Dass in Pfadilagern auf die
Umwelt geachtet wird, ist nichts
Neues. Das Kantonale Pfingstlager
der Pfadi Kanton Solothurn
ging jedoch noch einen Schritt
weiter: Die Emissionen welche
sowohl bei der Vorbereitung als
auch bei der Durchführung des
Pfilas entstanden, wurden in
Zusammenarbeit mit der Stiftung
myclimate kompensiert. Jene
Menge Kohlendioxid, die durch
das Lager verursacht wurde, wird
in einem der Klimaschutzprojekte
von myclimate eingespart. Wie
das Klima beziehungsweise das
Wetter während des Lagers auf
dieses Engagement reagierte,
bleibt jedoch ungewiss...
Weitere Infos: www.pfadi.org,
www.myclimate.ch
Foto: Christian Reding/Joch
«Züri Fäscht»: Die Seepfadi bot dieses Jahr ein ganz exklusives Erlebnis: Auf vier
Ruderboote verteilt konnten rund 40 Gäste das farbenprächtige Feuerwerk vom See
aus bestaunen! Nach einer halben Stunde war das Spektakel vorbei und die Gäste
ruderten die Boote zurück nach «Ithaka» (so heisst der Bootsplatz der Seepfadi).
Fêtes de Zurich: Les scouts du lac proposaient cette année une attraction inédite: près de
40 invités embarqués sur quatre canots ont pu admirer le splendide feu d’artifice depuis
le lac. Une demi-heure plus tard, le spectacle terminé, ils ramenèrent à la rame leurs embarcations
à «Ithaka», l’embarcadère des scouts du lac. Traduction: Anne-Cécile Fauquex
UNE MONTAGNE DE DÉCHETS
À LA PESÉE
Les scouts Orlon de Bienne ont
mené samedi une action «Bienne
Propre», comme en 2005. Toute
la journée, des groupes de scouts
ont récolté des déchets de toutes
sortes, un peu partout dans
la ville avant de les entasser sur
la place Centrale «Nous voulons
montrer au public tout ce que les
gens laissent traîner», explique
Samuel Kunz, responsable de la
communication de l’action. Un
petit concours consistait à deviner
le poids de cette montagne
de déchets: 1,7 tonne, selon la
pesée réalisée lors du ramassage
par la Voirie. Le gagnant sera
contacté par les organisateurs.
Le Journal du Jura, 20.08.07

Das Wetter war in den vergangenen Monaten eigentlich eher in der feuchteren
Kategorie anzusiedeln. Das heisst aber nicht, dass der trekkende
Pfadfinder diese ganze Feuchtigkeit in sich aufsaugen könnte – schade
eigentlich. Man stelle sich einmal vor, wie praktisch es wäre, wenn jeder
Mensch mit Kamelhöckern ausgestattet wäre, die es ihm erlaubten, genau
wie die Wüstenschiffe tagelang ohne auch nur einen Tropfen Wasser
auszukommen. Oder wenn man wie eine Pflanze das Wasser einfach
in jeder Zelle speichern könnte, bis man aussieht wie das
Michelin-Männlein und mit den Reserven zwei Wochen ohne
zu trinken auskommt. Aber eben, leider sind weder Evolution
noch Gentechnologie bisher auf dem neusten Stand,
keiner von beiden hat die Entwicklung des Trekkings vorausgesehen.
Da muss sich der Mensch eben zu helfen wissen.
Die Amerikaner zum Beispiel mit ihrem Mekka an Outdoor-Produkten.
Cascade Designs hat nämlich die Idee der
alten Camelbacks aufgerüstet und den Platypus Big Zip erfunden.
System: einfach. Man nehme einen Plastikbeutel, stopfe ihn
in den Rucksack und verbinde ihn mit einem Trinkschlauch mit der
Aussenwelt. Die netten Extras dabei: Zum einen ist der Beutel trotz dem
etwas schwach aussehenden Verschluss auch unter Strapazen (getestet:
Einmal drauf gestanden, einmal aus dem vierten Stock geworfen) noch
dicht. Zum zweiten ist das Trinkventil auch für Süffel ideal, da einiges mehr
an Flüssigkeit rauskommt als aus diesen Sport-Trinkflaschen die man bei
Velofahrern manchmal findet. Und zum dritten ist das ganze System einfach
zu reinigen – jedenfalls sobald man den Dreh raus hat (die Seifenüberraschung
im Eistee war etwas eklig). Der Sack nimmt keine Gerüche an,
lässt sich kochen, einfrieren, als Kopfkissen benutzen – eigentlich ein richtiges
Multifunktionsgerät. Erhältlich bei hajk ab CHF 39.–
Text: Yolanda Schuler/ Snüfi
DAS DING
On peut vraiment classer la météo de ces derniers mois dans la catégorie
«très humide». Ce qui n’induit pas que le scout en train de faire du trekking
puisse emmagasiner toute cette humidité – dommage en fait! Imaginons
comme ce serait pratique si chaque être humain était équipé de bosses de
chameau qui lui permettraient, tout comme à ces fiers vaisseaux du
désert, de tenir des jours entiers sans absorber une seule goutte d’eau.
Ou si, comme les plantes, nous pouvions simplement stocker
l’eau dans chacune de nos cellules jusqu’à ressembler au bonhomme
Michelin et résister deux semaines sans boire, grâce
à nos réserves. Mais voilà, nous ne sommes pas encore parvenus
au top niveau de l’évolution ni de la technologie
génétique; ni l’une ni l’autre n’ont prévu le développement
du trekking. L’homme ne peut donc compter que sur luimême!
Comme les Américains, avec leurs produits outdoor
haut de gamme. La firme Cascade Designs a développé la
bonne vieille méthode des bosses de chameau et inventé le
système Platypus Big Zip. Principe: simple. On prend un sachet
en plastique, on le fourre dans le sac à dos et on le relie au monde
extérieur par un tuyau qui permet de boire. Les petits plus du système:
malgré sa fermeture à l’air un peu faiblarde, le sachet reste étanche même
soumis à rude épreuve (testé pour vous: une fois debout sur le sachet; une
fois le sachet jeté du quatrième étage); la valve pour boire convient aussi
aux assoifés, car il s’en écoule bien plus de liquide que des bouteilles de
sport qu’utilisent parfois les cyclistes; enfin, le système est simple à nettoyer
– en tout cas, dès qu’on a trouvé le truc (la petite surprise savonneuse
dans le thé froid était écoeurante!). Le sac n’absorbe pas les odeurs,
supporte d’être bouilli ou congelé, ou peut être utilisé comme coussin: un
véritable objet multifonctionnel! Disponible chez Hajk dès CHF 39.–
Traduction: Anne-Cécile Fauquex
LE TRUC
CARTOON BANDE DESSINÉE

AGENDA AGENDA
2007
03./04. 11.
BuKo 2/07 in Liestal/BL
ConF 2/07 à Liestal/BL
2008
GENDA
30.12. – 12.01.
17th Australian Rover Moot
Sydney Olympic Park, Australia
www.aussiemoot.com
09. – 17.02.
Rover Week at Our Chalet, Adelboden
http://ourchalet.wagggs.org/en/events/153
17.05. – 18.05.
BuKo 1/08 (KV SZ)
ConF 1/08 (SZ)
24.05. – 25.05.
Siechemarsch
06. – 12.07.
World Conference WAGGGS
Johannesburg / RSA
14. – 18.07.
World Scout Conference WOSM
KOREA
21.07. – 03.08.
BuLa CaFé
«Contura 08»
04. – 23.08.
Su-Noogo-Lager in Burkina Faso
Su-Noogo-Camp à Burkina Faso
www.swissrovers.ch/images/events/
Su-NoogoAnmeldung.pdf
12.–14.09
PFF euregional
in Kreuzlingen
FFS euregional
à Kreuzlingen
18.09 – 06.10.
Explorer Belt 2008
Indian Summer in Nova Scotia
Indian Summer en Nouvelle Écosse
Anmeldeschluss/Délai d’inscription:
6.12.2007!
www.explorerbelt.ch/de/2008/Kanada
08.11. – 09.11.
BuKo 2/08 (KV AG)
ConF 2/08 (AG)
IMPRESSUM
Pfadibewegung Schweiz (PBS), Bern
Mouvement Scout de Suisse (MSdS), Berne
Erscheinungshäufigkeit
Fréquence de parution
6 Ausgaben pro Jahr 6 éditions par an
Auflage Tirage
2700 Ex.
Abos Abonnements
Pfadibewegung Schweiz
Speichergasse 31, Postfach 529, 3000 Bern 7
Tel. 031 328 05 43/Fax 031 382 05 49
E-Mail: verlag@pbs.ch edition@msds.ch
Schweiz Suisse: Fr. 35.–
Einzelnummer numéro seul: Fr. 6.–
Ausland étranger: Fr. 45.–
PC: PBS, Verlag, Bern 30-32208-3
CCP: édition, MSdS, Berne 30-32208-3
Produktion Production
Verena Pisall/Lepretta
Redaktionsleitung Rédacteur en chef
Annina Stooss/Elan
Sabine Kuster/Zwaschpel
E-Mail: scout@pbs.ch scout@msds.ch
Coaching Coaching
Simone Reich/Nudle
Corinna Hauri/Kim
Redaktionsteam Équipe de rédaction
Sascha Attia/Omega, Isabelle Bamert/Fuchur,
Sandra Brückner/Milou, Rudi Eiermann/Pascha,
Remi Favre/Mouette, Thomas Mäder/Zeus,
Christian Reding/Joch, Yolanda Schuler/Snüfi,
Verena Pisall/Lepretta
Webmaster Webmaster
Matthias Hutter/Nok, Dominik Rohr/Onyx
Übersetzungen Traductions
Marie-Louise Attia/Darsy, Anna Eggenberg/
Lézard, Thierry Falco/Flamingo, Anne-Cécile Fauquex,
Françoise Favre/Froux,
Lektorat Corrections
Anne Guyaz/Mésange, Corinna Hauri/Kim,
Sabine Kuster/Zwaschpel, Simone
Reich/Nudle, Aline Schneider/ Antilope, Annina
Stooss/Elan, Anne-Françoise
Vuilleumier/Paon
Inserate Publicité
Qualimat AG, 8052 Zürich
inserate@qualimat.ch
Rolf Steiner/Plato
044 306 52 16
Gestaltung Mise en page
Denkmal Agentur GmbH, Aarau
www.denkmalagentur.ch
Druck Impression
Cavelti Druck und Media, Gossau
ISSN 1660-6280
© 2007
ABOTALON Ja, ich bin an SCOUT interessiert und abonniere die Zeitschrift der Pfadibewegung JE M’ABONNE
Oui, SCOUT m’intéresse et je m’abonne au magazine du Mouvement Scout de
Schweiz. Von den Abonnementspreisen (siehe Impressum) habe ich Kenntnis genommen.
Suisse. J’ai pris connaissance du prix des abonnements (voir l’Impressum).
Name/Vorname
Pfadiname
Strasse
PLZ/Ort
Datum
Unterschrift
Einsenden an:
Pfadibewegung Schweiz,
Postfach 529, 3000 Bern 7, verlag@pbs.ch
Nom/Prénom
Totem
Rue
NPA/Localité
Date
Signature
Envoyer à:
Mouvement Scout de Suisse,
case postale 529, 3000 Berne 7, edition@msds.ch

Unterwegs sein, sich freuen an der Natur.
Bei Wind und Regen geschützt gehen.
Auch bei heftigstem Sturm trocken
bleiben. Auf Nummer sicher gehen.
Die hajk Gore-Tex Jacke ist wasserdicht und
trotzdem atmungsaktiv. Damit wird unter
der Jacke ein angenehmes Körper-Klima
erreicht. Die durchdachte Kapuze schützt
das Gesicht vor Wind und Wetter, ohne die
Sicht zu behindern.
kleiden
hajk Scout & Sport, Rubigenstrasse 79, 3076 Worb SBB
Tel. 031- 838 38 38, Fax 031- 838 38 28, www.hajk.ch, office@hajk.ch
hajk ist der Qualitätsbegriff von Scout & Sport.
hajk erklärt das Erlebnis in der Natur zum Mittelpunkt
und bietet dafür erprobte Bekleidung
und Ausrüstung an. Als Gesellschaft der Pfadibewegung
Schweiz garantiert Scout & Sport
Qualität zu fairen Preisen.
Bekleidung & Ausrüstung