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Notiziario Comunale (3,0 MB)

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Thema des MonatsGemeindeblatt Branzoll Nr. 3 – Juni 2007Neues Projekt zur Aufwertungder ReichstraßePrioritäten sind die Sicherheit der Fußgänger und die Verschönerungdes historischen OrtskernsIn der letzten Nummer des Gemeindeblattes wurde dieAusarbeitung verschiedener Projekte bezüglich des Verkehrsnetzesund der Verwirklichung von Fußgängerstreckenan den wichtigsten gemeindeinternen Verkehrsadern:der Reichstraße, der Bahnhofstraße, der Raif-Zoneund der Schwarz-Adler-Straße. In der vorliegenden Nummernun stellen wir in detaillierter Form das Projekt zurAufweiterung der Reichstraße vor, das unlängst von denProjektanten eingereicht und von der politischen Mehrheitgenehmigt wurde.4Aufwertung der Reichstraße1. GEGENSTAND UND “PHILOSO-PHIE” DES VORLIEGENDENPROJEKTSGegenstand des vorliegenden Projekts ist die Anpassungder Fußgängerstrecken in der Reichstraße in Branzoll.Der betroffene Abschnitt befindet sich zwischen der Kreuzungmit der Schwarz-Adler-Straße und reicht bis überdas Göller-Viertel (Abzweigung Pfatten-Auer) hinaus; erweist eine Länge von ca. 570 m auf und ist Teil eines umfangreicherenProjekts, das von der Gemeindeverwaltungin weitere 2 Ausführungs-Baulose unterteilt wurde. Als Begründungund Rechtfertigung dieser Maßnahme – die Teileines umfangreicheren Projekts der Gemeinde Branzollist – sei das Verkehrskonzept für Branzoll zitiert, das 1996vom Ökoinstitut ausgearbeitet wurde und die Grundlagefür die Entscheidung der Gemeindeverwaltung bildete:"....... In der letzten Zeit ist es – aus verschiedenen Gründen– außer Mode gekommen, die alltäglichen Wegstreckenzu den verschiedenen Zielen im Dorfinnern zu Fußzurückzulegen. Um den Bürgern den Einsatz von SchustersRappen wieder schmackhaft zu machen, ist es unerlässlich,ein funktionierendes, durchgehendes und sicheresNetz von Fußgängerwegen zu bieten. Zu Fuß gehenist nur dann schön, wenn die Räume angemessen, dieUmgebung ansprechend und die Wege nicht durch denmotorisierten Verkehr gestört werden. Von besondererBedeutung ist die Sicherheit der Fußgängerwege entlangder Schulwege, der Spielplätze und der Treffpunkteund/oder Erholungsplätze der Jüngsten und der Jugend.Das Wegenetz muss durchgehend sein, ohne Unterbrechungen,und es genügt nicht, dass z.B. ein Gehsteig geschaffenwird, der vor einer Engstelle endet, wo dann derFußgänger gezwungen ist, auf der Fahrbahn weiterzugehen..."Die Arten von Verkehr, denen das Verkehrsnetz imDorfkern von Branzoll und insbesondere die Reichstraßegerecht werden muss, sind folgende: a) Schwerverkehr,geringes Aufkommen; b) Busse und Linienbusse für öffentlichenTransportdienst und Fremdenverkehr; c) Kleinlastwagen/Lieferwagenfür die alltäglichen Versorgungsfahrtenim Dienstleistungsbereich; d) Pkw, beschränkt aufdie Bedürfnisse der Ansässigen, unter Ausschluss desDurchzugsverkehrs. Infolgedessen muss man dem gleichzeitigenVorhandensein verschiedener Fahrzeuge auf derStraße, d.h. ihrem jeweiligen Mindestraumbedarf (im Augenblickdes Aneinandervorbeifahrens mit einer Höchstgeschwindigkeitvon ≤ 40 km/h) Rechnung tragen, wie esin den folgenden Abbildungen zusammengefasst wird:Beachtung der FußgängerDie Erfordernisse für Fußgänger und Anwohner/Wirtschaftstreibendeund öffentlichen Dienste, die an derReichstraße angesiedelt sind, sind hingegen vielfältig udnkönnen folgendermaßen gegliedert werden: durchgehende,ununterbrochene Fußgängerwege auf beiden Straßenseiten;sicher Schulwege; sicheres Verlassen derHäuser; den Dorfkern bewohnbarer und anziehender machen;Beseitigung des Durchzugsverkehrs; Verringerungder Gas- und Lärmemissionen der Kraftfahrzeuge.Verschönerung / Einrichtung des historischenDorfzentrumsIm Zusammenhang mit der verkehrstechnischen Revisionder Reichstraße sind auch andere Aspekte und/oderMaßnahmen in Betracht zu ziehen, die geeignet sind, dieLebensqualität im historischen Dorfkern zu verbessernund die verfügbaren öffentlichen Bereiche zu verschönern.Diese Maßnahmen können in folgenden bestehen:Wiedergewinnung der überdimensionierten Verkehrsflächen;Wiedergewinnung der Landesstraße als „Platz“ derBegegnung und des Verweilens; architektonische Verbesserungder verfügbaren Räume; „Grüngestaltungen“für die Schaffung von Haltenischen.2. NEUORDNUNG DES HISTORI-SCHEN DORFKERNS ENTLANGDER REICHSTRASSENeue Verkehrsregelung in der ReichstraßeFür alle Arten von Schwerfahrzeugen bleibt die Durchfahrtsberechtigungunter folgenden Rahmenbedingungengewährleistet:a) FAHRBAHNBREITEN• normale FahrbahnbreiteimZentralabschnittvon der “Nordkreuzung”bis zur“Südkreuzung”(mit freier Fahrt inbeiden Fahrtrichtungenmit Ausnahmezweier imFolgenden beschriebenerEngstellen)

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