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100 Jahre Caritas der Diözese St. Pölten

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Solidarisch denken leben handeln

Projekte in Albanien,

Projekte in Albanien, Pakistan und Senegal Grenzenlose Hilfe Alle zehn Sekunden stirbt weltweit ein Kind an Hunger und Unterernährung. In vielen Ländern der Erde mangelt es an Lebensmitteln, sauberem Wasser, Hygiene, Unterkünften oder einer adäquaten Gesundheitsversorgung. Notsituationen und ungerechte sowie ausbeuterische Strukturen sind für Millionen Menschen Realität. Menschlichkeit und Solidarität kennen jedoch keine Barrieren. Die Auslandshilfe der Caritas St. Pölten möchte mithilfe zahlreicher Spenderinnen und Spender mit nachhaltigen Projekten einen Beitrag zur Ernährungssicherung leisten, Armut verringern und die Lebenssituation jener Menschen verbessern, die unter Armut, Ausgrenzung oder auch den Folgen des Klimawandels leiden. 86

Von der einfachen Projektunterstützung zur komplexen Partnerschaft Österreichweit entstand die Auslandshilfe der Caritas Anfang der 70er-Jahre. Seit 1992 betreibt die Caritas St. Pölten eine professionell organisierte Auslandshilfe, die Entwicklungsprojekte in Senegal (Afrika), Pakistan (Asien) und Albanien (Osteuropa) unterstützt. In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen und Projektpartnern vor Ort werden in diesen Ländern vier Schwerpunkte gesetzt: - Ernährungssicherung durch Unterstützung von Bäuerinnen und Bauern in Landwirtschaft und Tierzucht - Schul- und Berufsausbildung für Kinder und Jugendliche zur Verbesserung ihrer Zukunftschancen - Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen - Humanitäre Hilfe in akuten Notsituationen und Katastrophenfällen Die strategischen Ziele der Caritas orientieren sich dabei sehr stark an den Plänen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit: den Sustainable Development Goals (SDGs), den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen, welche 193 UN-Mitgliedsstaaten 2015 beschlossen haben, um den Planeten für alle bis 2030 lebenswerter zu machen. Ebenso wegweisend ist die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, in der er brennende Themen wie Umwelt- und Klimaschutz sowie ungerechte Ressourcenverteilung in der Welt benennt. Dritte Richtschnur der Caritas-Auslandshilfe ist die Agenda für die Menschlichkeit, der 5-Punkte-Plan des Weltgipfels für Humanitäre Hilfe, die die Maßnahmen für die Linderung humanitärer Not beschreibt. 87

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