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LeBe Ausgabe 3-2022

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Markus sagt: Von mir aus

Markus sagt: Von mir aus muss Jasmin nicht erst abnehmen. Sie gefällt mir genau so, wie sie ist. Ich habe ihr einen Verlobungs-Ring geschenkt. Den trägt Jasmin sowieso an der rechten Hand. So, als ob wir verheiratet sind. Habt ihr schon einmal über eigene Kinder nachgedacht? Jasmin erzählt: Ich würde gern ein Kind haben. Es ist aber besser, wenn ich keines bekomme. Ich habe Angst, dass das Kind in eine Pflege-Familie kommt. Ein Kind traut uns eigentlich keiner zu. Alle meinen, dass wir das nicht schaffen werden. Markus sagt dazu: Ich bin eigentlich froh, dass wir kein Kind haben. Es ist auch so schön. Wir können machen, was wir wollen. Wie sieht euer Alltag aus? Jasmin erzählt: Nach der Arbeit sind wir meistens müde. Wir spielen gerne mit dem Computer und dem Handy. Wir müssen aber auch den Haushalt machen. Dabei hilft uns unser Wohn-Assistent. Zum Einkaufen bekommen wir Gutscheine. Das funktioniert gut. Markus sagt: Mit meinem Auto können wir einkaufen fahren. Oder jemanden besuchen. Am Wochenende gehen wir manchmal spazieren. Das freut uns aber nicht so oft. Was wünscht ihr euch als Paar für die Zukunft? Jasmin erzählt: Ich möchte mit Markus zusammen bleiben. Ich möchte öfter mit Markus spazieren gehen. Markus sagt: Ich bin eigentlich wunschlos glücklich. Petra Streimelweger LeBe-Redaktions-Team Mietwagen Ruhm Ilona Personentransport 3133 Traismauer, Herzogenburger Straße 16 Telefon: 0664/525 23 40 mw.ruhm.ilona@gmail.com 10 Caritas Für Menschen mit Behinderungen

Inklusions-Mahn-Wache Für die Rechte von Menschen mit Behinderungen Am 28. September hat diese Veranstaltung vor dem Landhaus in St. Pölten statt gefunden. 4 Inklusion = Alle Menschen gehören dazu. Es ist niemand von der Gesellschaft ausgeschlossen. Mahn-Wache = Eine friedliche Demonstration Ilse Edlinger und Josef Wimmer von der Gruppe Selbst-Vertretung der Caritas St. Pölten sind dabei gewesen. Es haben ungefähr 100 Menschen von verschiedenen Behinderten-Organisationen aus NÖ teilgenommen. Die Selbst-Vertreter*innen haben mit Plakaten auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht. Die Forderungen sind einem Politiker vom Land NÖ übergeben worden. Die Forderungen sind zum Beispiel gewesen: • Lohn statt Taschen-Geld • Recht auf Persönliche Assistenz • Inklusion statt Sonder-Schule Josef Wimmer meint: Ich wünsche mir, dass die Forderungen umgesetzt werden. Ilse Edlinger erzählt: Super, dass so viele Menschen da gewesen sind. Renate Kalteis Fach-Stelle Teilhabe Die Forderungen sind in einer Schachtel einem Politiker übergeben worden. Von links nach rechts: Ilse Edlinger und Josef Wimmer mit ihren Plakaten Ausgabe 3/2022 LeBe 11

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