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LebensZeit Jahresausgabe 2023

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Eine Publikation des Caritas Mobilen Hospizdienstes

Weiterbildung Jedes Jahr

Weiterbildung Jedes Jahr ein Highlight: Unsere Weiterbildungstage für Hospizmitarbeiter*innen Die Standards des Dachverbandes Hospiz Österreich für ehrenamtlich tätige Hospizbegleiter*innen definieren unter anderem die verpflichtende Teilnahme an einer jährlichen 8-stündigen Teamweiterbildung. So wurden heuer an vier Tagen drei Weiterbildungsthemen angeboten, aus denen die ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen frei wählen konnten. „Gesunder Ausgleich – Empathische Trauerbegleitung – Schau ich auf mich?“ Am 16. Juni und 15. September stand dieses Thema im Mittelpunkt des Interesses. 43 ehrenamtliche Hospizmitarbeiter*innen folgten im BildungsZentrum St. Benedikt den Ausführungen von Regina Blümel MSc. Inhaltlich beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit Empathie als einen wichtigen Bestandteil bei jeder Trauerbegleitung und eine notwendige Voraussetzung, um dabei gesund und gelassen zu bleiben. Darüber hinaus wurden das „Lavia“-Trauermodell von Mechthild Schroeter-Rupieper, unterschiedliche Fragetechniken, das Formulieren von ICH-Botschaften vorgestellt und die Wichtigkeit um das Erkennen der eigenen Bedürfnisse und Gefühle hervorgehoben. Ein großer Teil des Seminars bestand aus Einzel- und Gruppenarbeiten, in denen individuelle Lösungsstrategien und Tools für Begleitungen geübt wurden. Das Ziel des Seminars war es, Sicherheit im Umgang mit Gefühlen wie Wut, Schuld, Verzweiflung etc. bei Trauerbegleitungen zu erlangen. „Kommunikation und Selbstwert“ Am 17. Juni folgte der Seminartag mit Dr.in Barbara Frühwirt. Ziel war es, beziehungsfördernde bzw. -störende Verhaltensweisen bewusst zu erkennen, um somit die Wirkung auf das Gegenüber bewusst und aktiv gestalten zu können. Es ging darum, die eigenen und die Verhaltensweisen anderer besser zu verstehen und Gesprächstaktiken zu optimieren, indem Störungen und Missverständnisse frühzeitig erkannt werden und respektvoll agiert werden kann. Schwerpunkte waren: • Mit welcher Brille sehe ich die Welt? • Sender-Empfänger-Strategien • Die feinen Signale der Sprache und Körpersprache • Durch aktives Zuhören mehr vom Gesprächspartner/von der Gesprächspartnerin erfahren • Ersetzen von Vorurteilen durch Respekt und Neugierde? • Zusammenspiel von Kommunikation und Selbstwert „Wissen um ätherische Öle und Aromaanwendungen für Hospizbegleiter*innen“ Über das dritte Thema referierte DGKP Manuela Wasl, MSc, am 16. September im Bildungshaus St. Hippolyt. Die Aromapflege als eine anerkannte, komplementäre Pflegemethode (im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz verankert), die sowohl prophylaktisch als auch zur Erhaltung bzw. Anhebung der Lebensqualität von Patient*innen angewendet wird, wurde vorgestellt. Für geschulte Hospizbegleiter*innen sind diverse Anwendungen ebenfalls als Unterstützungsmaßnahmen in der Begleitung gut verwendbar und zulässig. In diesem eintägigen Fortbildungsseminar für Hospizbegleiter*innen wurden wichtige Inhalte für die richtige Verwendung erworben und der praktische Umgang mit ätherischen Ölen vermittelt. 12 LebensZeit Mobiler Hospizdienst der Caritas der Diözese St. Pölten

Kraft tanken Team-Frühstück Auch heuer startete das Hospizteam Waidhofen/Ybbs am 8. Juli mit einem Team- Frühstück in die Sommerpause. Der Austausch als Hospiz-bewegte-Menschen und Voneinander-Lernende, stand dabei im Mittelpunkt. Am Nachmittag führte der Weg dann in den erfrischenden Wald, zu den Moar-Lacken in St. Peter/Au. Gemeinsam legen alle die Geschenke und Inspirationen des Waldes zu einem Bild zusammen – und geben das Mosaik anschließend dem Wald zurück. Beim Kürbis- und Erdbeerhof Die Mobilen Hospizteams Amstetten Stadt und Amstetten Land führte der Ausflug zum Kürbis- und Erdbeerhof Wurzer in Bodensdorf/Wieselburg. Dort hörten Sie einiges über die Entstehung des Hofs vor 30 Jahren und die Entwicklung bis heute. Danach gab es eine Produktverkostung und Kaffee im Hofladen. Der Abschluss fand im Gasthaus Bruckner in Wieselburg statt. Im Schlosspark Laxenburg Das Hospizteam Lilienfeld besteht nicht nur aus hospizbegeisterten Männern und Frauen, sondern auch aus vielen Gartenliebhaber*innen. So führte der Teamausflug am 22. Juli in den Schlosspark Laxenburg. Bei traumhaftem und nicht zu heißem Wetter wurden die Seen- und Teichanlagen, endlose Alleen, prunkvollen Bauten, uralte Baumriesen und einladende Wiesenlandschaften bestaunt. Ob zu Fuß, per Bummelzug oder Fähre – jeder und jede konnte den Park in seinem bzw. ihrem Tempo erkunden und so eine kleine sommerliche Auszeit genießen. Gutes Essen, ein erfrischendes Eis und bereichernde Gespräche machten den Tag zu einer Wohltat und Kraftquelle für Leib und Seele. In der Domkirche St. Pölten Der diesjährige Ausflug führte das Mobile Hospizteam St. Pölten am 1. September in die St. Pöltner Domkirche. Eine Mitarbeiterin des Museums im Dom erklärte die Entstehungsgeschichte des Klosters sowie die Innengestaltung der Domkirche. Als Abschluss führte sie das Team noch durch die aktuelle Ausstellung „Sakraler Jugendstil“. Nach diesen vielen Inputs brauchten alle eine Stärkung und so ließen sie den Nachmittag in einem St. Pöltner Lokal ausklingen. Mit der Nachtwächterin unterwegs Der jährliche Ausflug des Hospizteams Krems fand dieses Jahr am 7. Juni statt und führte nach Krems Stein. Start war beim Heurigen mit einer guten Jause. Anschließend folgte eine „Nachtwächterführung“ von Christine Emberger durch die malerischen Gassen, vorbei an mittelalterlichen Brunnen und romantischen Plätzen. Mit viel Witz und Charme wurden Geschichten und Wissenswertes von Stein erzählt. Die neue Koordinatorin Ingrid Bieglmayer und ihre Vorgängerin Claudia Psota begleiteten den Ausflug. Bezahlte Anzeige Dezember 2023 LebensZeit 13

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