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Holsteiner Allgemeine 02 2021

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HOLSTEINER ALLGEMEINE

HOLSTEINER ALLGEMEINE ❘ NR. 2 ❘ 13. JANUAR 2021 ❘ SEITE 18 LOKALES Fortsetzung von Seite 1 In Schloss und Museum soll erheblich investiert werden ❚ (Barmstedt/th/rs) In den vergangenen Jahrzehnten war das Barmstedter Schloss komplett als Wohnraum an zwei Parteien vermietet. Im Rahmen einer Ideensammlung durch die Stadt Barmstedt gab es 2017 etliche Nutzungsvorschläge durch die Bürger. Von der Verlegung des Standesamts in das Herrenhaus über ein offenes Atelier für Kunst und Kultur bis zur erlebbaren Geschichte in Form eines Teils des Museums im Schloss reichten die Anregungen. Wie auch immer die Zukunft des Schlosses aussehen wird, dass die Schlossinsel ihren Charakter nicht verlieren darf, steht für Barmstedts Bürgermeisterin Heike Döpke fest. Die Firma complan Kommunalberatung ist beauftragt, ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) Für Bürgermeisterin Heike Döpke ist klar: „Die Schlossinsel darf ihren Charakter nicht verlieren.“ Foto: Strandmann für das Untersuchungsgebiet Rantzauer Schlossinsel zu erarbeiten. Das Unternehmen konkretisiert dazu auf seiner Internetseite: „Im Rahmen des Förderprogramms städtebaulicher Denkmalschutz untersuchen wir den Zustand und die Entwicklungsmöglichkeiten der Gebäude auf und um die Schlossinsel.“ Bis März wolle die Stadt auf die Anlieger zugehen, so die Bürgermeisterin. Im Herbst sollen alle Planungen abgeschlossen sein, die spätestens dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. Das Gutachten bietet auch die Basis, um Fördermittel vom Land zu erhalten. Denn schon jetzt ist klar, das umfangreiche Investitionen nötig sein werden. Das Museumsgebäude weist laut complan erhebliche Bauschäden auf, doch auch in das Schloss müsste umfangreich investiert werden. Erklärtes Ziel sei, das Haus „mit alltäglichen wie außergewöhnlichen Angeboten zu einem kulturellen und sozialen Mittelpunkt der Stadtgesellschaft sowie zum Herzstück der Schlossinsel zu machen“. IHK warnt vor weiteren Einschnitten ❚ (Pinneberg/Kiel/rs) Die IHK Schleswig-Holstein warnt vor Äußerungen der Politik, Betriebe müssten mehr Homeoffice-Plätze bieten. Heimarbeit, so Präsidentin Friederike C. Kühn, sei für Chemielaboranten, Lagerarbeiter oder Busfahrer gar nicht möglich. „Was wir mit noch härteren Maßnahmen bis hin zu Schließungen bewirken, können wir in diesen Tagen am Versuchskaninchen Einzelhandel beobachten.“ Der stehe kurz vor dem Exitus. Kühn: Das Wirtschaftsleben dürfe nicht noch weiter herunter gefahren werden. Barmstedt: Rathaus weitgehend zu ❚ (Barmstedt/rs) Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Barmstedter Rathaus nur noch in sehr dringenden Fällen für Besucher zugänglich. Zudem bleibt das Meldeamt von Mittwoch, 13. Januar, bis Mittwoch, 20. Januar, geschlossen. Im Notfall steht das Amt Rantzau nach vorheriger telefonischer Anmeldung zur Verfügung. Busse fahren im normalen Takt ❚ (Kreise Pinneberg/Steinburg/rs) Trotz geänderter Rahmenbedingungen an den Schulen durch den Lockdown verkehrt der ÖPNV im Kreis Steinburg wie gewohnt. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Auch im Kreis Pinneberg bleibt es beim gewohnten Fahrplan. „Der ÖPNV ist auch in schwierigen Zeiten für alle da und bleibt ein unverzichtbar wichtiger Bestandteil der mobilen Gesellschaft auch während der Pandemie“, erklärt Claudius Mozer, Leiter der SVG Südwestholstein ÖPNV-Verwaltungsgemeinschaft der Kreise Dithmarschen, Pinneberg und Segeberg. Darauf werden Spieler und Fans voraussichtlich noch länger warten müssen: Spiele wie beim Raiba-Cup, wie hier zwischen dem Moorreger SV (grüne Trikots) und dem TSV Heist. Foto: Strandmann/Archiv Hamburger Fußball-Verband: Saison vor dem Abbruch ❚ (Hamburg/Pinneberg/rs) In einem offenen Brief hat sich Dirk Fischer, Präsident des Hamburger Fußball-Verbands (HFV), an die Mitglieder gewandt. Darin heißt es, nur wenn eine Öffnung der Sportanlagen im Bereich des HFV ab dem 13. Februar möglich sei, könnte die Meisterschaft mit einfacher Hinrunde und der Pokalwettbewerb durchgeführt werden. Sollte dieser Termin verstreichen, ohne dass bis dahin Mannschaftstraining möglich sei, werde die Saison 2021/22 am 1. Juli 2021 mit dem Stand 1. Juli 2020 neu begonnen. Mit anderen Worten: In der ausgesetzten Saison 2020/21 gäbe es dann weder Meister noch Auf- oder Absteiger. Bereits in den einleitenden Worten macht Fischer deutlich, dass er vom Saisonabbruch ausgeht, wenn er schreibt: „Leider müssen wir realisieren, dass die Inzidenzwerte in der Freien und Hansestadt Hamburg bzw. in den dem HFV zugehörigen Umland- Kreisen nicht so rasch sinken, wie viele von uns das erhofft haben. (...) Sicherlich werden die Inzidenzwerte nachhaltig unter ‚50 Personen‘ liegen müssen, damit ein Öffnen der Plätze stattfinden wird.“ Am 22. Januar ist eine Videoschalte von Präsidium und Vereinen geplant. HENNINGS 25358 Horst · Horster Viereck 1 Telefon 0 41 26-39 34-84 Abgabe nur in handelsüblichen Mengen. Alle Preise sind Abholpreise. Druckfehler vorbehalten Maggi Fix 0,87 0,48 Maggi Ravioli 800 g Dose (1 kg = 1,59) 1,93 1,27 Dr. Oetker Vitalis Müsli 600 g Packung (1 kg = 3,07) 2,70 1,84 Nesquick 400 g Nachfüllbeutel (100 g = 0,39) 1,93 1,56 Dr. Oetker Ristorante Pizza 2,41 1,66 Agrarfrost Backfrites 750 g Packung (1 kg = 1,69) 1,99 1,27 FREIES Kunden W-Lan Müller Joghurt mit der Ecke 150 g Becher (100 g = 0,19) 0,57 0,28 Exquisa Quark Genuss 400-500 g Becher (1 kg = 0,20-0,25) 1,76 1,00 Salami Aufschnitt 100 g 1,00 Eisbeinsülze 100 g 1,00 Gekochter Hinterschinken 100 g 1,46 Geflügel-Aufschnitt dreifach 100 g 1,36 Frischer Schweinenacken im Stück kg 3,91 Kluftschnitzel aus der Oberschale 100 g 0,67 Kohlrouladen Stück 1,00 Kasseler Lachsbraten kg 5,45 Bratengulasch kg 9,80 Rinderfilet 100 g 3,91 Kalbsleber 100 g 1,75 Jeden Dienstag und Donnerstag wechselnder Mittagstisch! Über 350 Parkplätze direkt vorm Markt Grünländer Deutscher Schnittkäse 48% Fett i.Tr. 100 g 0,77 Gut von Holstein Holtseer oder Küstentilsiter 45%-30% Fett i.Tr. 100 g 0,87 Edeka Unser Bester 53% Fett i.Tr. 100 g 1,95 Wir lieben Lebensmittel Captain Morgan 35% Vol., 0,7 l Fl. (1 l = 12,46) 11,69 8,72 Oldesloer Kümmel 32% Vol., 0,7 l Fl. (1 l = 8,30) 7,79 5,81 Behn Dooley´s 17% Vol., 0,7 l Fl. (1 l = 12,51) 9,74 8,76 Käfer Hugo 0,75 l Fl. (1 l = 2,96) 3,40 2,22 Pepsi Cola 6 x 1,5 l Fl. (1 l = 0,31) 5,76 2,76 Vilsa Mineralwasser 12 x 1 l Kiste (1 l = 0,37) 5,84 4,38 Dithmarscher Urtyp 30 x 0,33 l Kiste (1 l = 0,97) 11,69 9,60 Warsteiner Pilsener 24 x 0,33 l Kiste (1 l = 1,23) 14,12 9,74 alle Preise zzgl. Pfand Unsere Öffnungszeiten: Montag-Samstag von 6.30 bis 20.00 Uhr Angebote gültig von Montag 11.01. bis Samstag 16.01.2021

HOLSTEINER ALLGEMEINE ❘ NR. 2 ❘ 13. JANUAR 2021 ❘ SEITE 11 KREIS PINNEBERG Neujahrsempfang der Chorknaben z (Uetersen/jhf) Die Uetersener Chorknaben verlegen ihren traditionellen Neujahrsempfang aufgrund der Corona- Pandemie in das Internet. Die Männerstimmen werden bei der Feier virtuell auftreten. Beginn ist am Sonnabend, 16. Januar, um 11 Uhr. Interessierte schauen im Internet unter der Adresse www.chorknabenuetersen.de zu. Crowdfunding-Aktion für Unverpacktladen in Elmshorn - Anzeige - Das neue Amtshaus entsteht in Heist an der Bundesstraße 431. Wenige Meter weiter zweigt nach rechts die Hauptstraße Richtung Haselau ab. Fotos: Frank Amt will im Herbst neues Rathaus in Heist beziehen z (Moorrege/Heist/jhf) Die Bauarbeiten für das neue Rathaus des Amts Geest und Marsch Südholstein in Heist liegen im Zeitplan. Findlinge aus der Eiszeit im Baugrund sorgten anfangs zwar für Überraschungen. „Aber das wurde durch das gute Wetter wieder aufgeholt“, sagt Amtsdirektor Rainer Jürgensen. Der erste Spatenstich war im März. Inzwischen steht der Rohbau an der Bundesstraße 431 (Wedeler Chaussee). In diesem Monat sollen die Fenster eingesetzt werden. Geplant ist, dass der Verwaltungssitz für die zehn Gemeinden Appen, Groß Nordende, Haselau, Haseldorf, Heidgraben, Heist, Hetlingen, Holm, Moorrege und Neuendeich im Herbst fertiggestellt wird. Anschließend ziehen die 85 Beschäftigten aus dem Moorreger Amtshaus um. Bauherrin ist die Raiffeisenbank Elbmarsch, die ihre Heistmer Filiale vom Großen Ring in das Erdgeschoss des Neubaus verlegen und mit vier Mitarbeitern besetzen wird. Die übrigen 3400 Quadratmeter vermietet sie 25 Jahre an das Amt. Zu den Baukosten hält sich die Bank bedeckt. Hätte das Amt selbst gebaut, hätte es das Projekt ausschreiben müssen. „Es wäre teurer geworden“, so Jürgensen. Die Bank vergab die Gewerke an örtliche Betriebe. Das alte Rathaus platzt aus allen Nähten. Während der 61 Jahre in Moorrege nahm die Mitarbeiterzahl aufgrund des Bevölkerungswachstums auf rund 25.000 Einwohner und neuer Aufgaben stetig zu. Hinzugekommen sind etwa Beauftragte für Klimaschutz, Datenschutz und Gleichstellung. Wegen der Corona-Pandemie arbeiten zwar nicht alle So eng ist es in einem Büro des Fachbereichs Planen und Bauen im Mooreger Amtshaus: Der Büroleitende Beamte Frank Wulff (links) und Amtsdirektor Rainer Jürgensen demonstieren die Platzverhältnisse. Beschäftigten gleichzeitig. Viele für eine Person ausgelegte Büros sind aber doppelt besetzt. „Wir sind am Ende. Wir können uns hier nicht erweitern“, so Jürgensen. Ende 2017 wurde der neunköpfige Fachdienst Zentrale Dienste nach Haseldorf ausgelagert. In dem Neubau werden die Teams wieder unter einem Dach arbeiten. Ein Arbeitskreis suchte seit 2016 nach einer Lösung für das Platzproblem. Der Plan, am Standort zu bleiben, scheiterte an dem engen Grundstück. 2017 fiel die Entscheidung für den Umzug nach Heist. Der Neubau ist verkehrlich günstig gelegen. An dem Gebäude befindet sich eine Bushaltestelle. Kunden und Besucher des benachbarten Friedhofs werden vor dem Haus parken können. Es gibt eine Tiefgarage. Zum Schutz vor aggressiven Personen wird im Erdgeschoss ein Empfangstresen aufgestellt. Aus den Büros führen Fluchttüren nach links und rechts in die Nachbarräume. Der Heistmer Bürgermeister Jürgen Neumann erhält ein Amtszimmer. Im Erdgeschoss werden der Bürgerservice, das Melde- und Ordnungsamt sowie der Bereich Soziales untergebracht. Darüber befinden sich die Abteilungen Bauen und Finanzen, im zweiten Stock die Amtsleitung und eine Sitzungssaal mit separatem Zugang. Pläne für das alte Amtshaus Die Gemeinde Moorrege kauft dem Amt das alte Rathaus für knapp 234.000 Euro ab. Das Geld fließt in den Umzug und neues Mobiliar. Die Gemeinde bildete einen Ausschuss, der Ideen für die Verwendung entwickeln soll. Die Politik tagt weiterhin im Sitzungssaal, sagt Bürgermeister Wolfgang Balasus. Er wird ein Büro behalten. Denkbar wäre es, die anderen Räume Vereinen anzubieten oder sie an Firmen zu verpachten. Jahresversammlung online: Was ist zu beachten? z (Elmshorn/jhf) Viele Vereine halten zum Jahresanfang traditionell ihre Mitgliederversammlungen ab. Während des Corona-Lockdowns ist das aber in der gewohnten Weise nicht möglich. Welche Regeln anschließend gelten, bleibt abzuwarten. Eine gesundheitlich sichere Alternative zu Treffen vor Ort bieten virtuelle Mitgliederversammlungen. Eine zweitägige kostenlose Online-Schulung zu dem Thema bietet die Stadt Elmshorn in Kooperation mit der Stiftung „Mitarbeit“ am Montag, 25. Januar, und Montag, 1. Februar, an. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Referent Dr. Christoph Hüttig ist Volkswirt und für die Stiftung „Mitarbeit“ tätig. Laut Pressemitteilung besitzt er eine langjährige Erfahrung im Gemeinwesen und der Beratung von Vereinen. Hüttig wird über virtuelle Alternativen zu physischen Versammlungen Uetersener Bücherei bietet Abholservice z (Uetersen/jhf) Kunden der Stadtbücherei Uetersen können ab sofort Medien zurückgeben. Das Team bietet zudem einen Abholservice an. Bestellungen werden unter Telefon (04122) 999538 oder per E-Mail an info@buecherei.uetersen. de aufgegeben und stehen am Folgetag bereit. Rückgabe und Abholung sind zu den bekannten Öffnungszeiten möglich: montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr, montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 14 bis 19 Uhr. Räuber besprüht 75-jährige Frau z (Kreis Pinneberg/jhf) Bei einem Raubüberfall am Montag in Pinneberg hat ein Unbekannter einer 75-Jährigen die Handtasche entrissen. Nach Angaben der Polizei sprühte er der Frau außerdem eine unbekannte Flüssigkeit in die Augen. Dabei könnte es sich um Pfefferspray gehandelt haben. Der Mann näherte sich der 75-Jährigen um 19.10 Uhr auf dem Fußweg vom Drosteiweg in Richtung Drosteipark. Sie stürzte bei der Tat. Rettungskräfte brachten die Frau vorsorglich in ein Krankenhaus. Laut Beschreibung ist der Täter zirka 1,75 Meter groß und war dunkel gekleidet. Er trug eine Kapuze. Die Handtasche wurde ohne Wertgegenstände im Drosteipark gefunden. Eine Fahndung war erfolglos. Hinweise an die Kriminalpolizei unter Telefon (04101) 2020. sprechen. Dabei geht er auf die Fragen ein, welche Möglichkeiten der Stimmabgabe es gibt und wie es dabei um die Datensicherheit steht. Interessierte melden sich bis Freitag, 15. Januar, bei der Stadt Elmshorn im Amt für Soziales bei Lutz Schütte an: l.schuette @elmshorn.de. Foto: Simpel Unverpackt Das Gründungsteam: Peter Lüders-Bahlmann (vorn v. li.), Katja Antal, Jens Herrndorff, Barbara Slomka (hinten, v. li.) und Jannes Meyer. z (Elmshorn/rs) In der Elmshorner Innenstadt soll ab Mai ein „Simpel Unverpacktladen“ eröffnen. Das fünfköpfige Gründungsteam um Jannes Meyer hat sich vorgenommen, unverpackte, regionale Biolebensmittel und nachhaltige Produkte aus den Bereichen Pflege und Haushalt anzubieten. Das Prinzip ist simpel: Um Verpackungsmüll zu vermeiden, bringen die Kunden eigene Behälter zum Befüllen mit. Nudeln, HAZ-LESERBRIEF Betr.: Decathlon-Ansiedlung Vom Lockdown betroffen, hat man einmal mehr Zeit, sich über die Zukunft des eigenen Geschäftes sowie über die Standortrahmenbedingungen in Elmshorn Gedanken zu machen. Letzteres dreht sich z. Z. um das Thema „Decathlon“. Innenstadt gegen Fachmarktzentren im Außenbereich. Natürlich hat die Familie Sachau ein Interesse an einem attraktiven Nachbarn, genau wie der Handel ein Interesse hat, die vermeintliche Schwächung der Innenstadt zu verhindern. Beides legitime Anliegen. Vielleicht wäre es an der Zeit, das ganze Thema aus der Sicht des Kunden, auch unserer Kunden, zu betrachten. Der könnte beim Lesen der Berichte und Leserbriefe auf die Idee kommen, dass man ihm einen attraktiven Sportartikelhändler in Elmshorn vorenthalten will. Von einer Baunutzungsverordnung, d.h. Ausschluss sog. Innenstadtrelevanter Sortimente am Stadtrand, hat er i.d.R. sowieso noch nie etwas gehört. Decathlon ist in erster Linie ein preisagressiver Anbieter in der Sportartikelbranche, der auf großer Fläche die Masse bedient und damit dem Fachhandel, insbesondere Intersport, das Leben schwer macht. Das interessiert Müslis oder Öle werden grammgenau abgefüllt, je nachdem, wie viel der Kunde benötigt. Über die Plattform Startnext bitten die Gründer im Rahmen einer Crowdfunding-Aktion um finanzielle Unterstützung. Link: https://www.startnext.com/simpel-unverpackt-elmshorn. Im Gegenzug zum selbst gewählten Betrag erhalten die Unterstützer Produkte aus dem Laden. Mehr auf www.simpel-unverpacktelmshorn.de. Neuer Archivführer für den Kreis z (Kreis Pinneberg/jhf) Es gibt einen neuen Archivführer für den Kreis Pinneberg. Die Archivgemeinschaft im Kreis Pinneberg veröffentlichte anlässlich ihres 21-jährigen Bestehens eine Neuauflage, teilte das Kreishaus mit. In dem Werk werden sämtliche Archive, Heimatvereine und Geschichtswerkstätten aufgelistet und kurz vorgestellt. Der erste Archivführer entstand 2009. Anette Schlapkohl, die Leiterin des Tornescher Archivs, hatte eine Überarbeitung des Buches angestoßen. „Heimatvereine freuen sich, wenn sie angesprochen werden und Interessierten weiterhelfen können“, sagt sie. Das neue Werk entstand inklusive des Layouts unter alleiniger Federführung Schlapkohls. den Kunden allerdings nur am Rande. Als Dienstleister in Sachen „Räumungsverkäufe“ haben wir und unsere Kollegen in den zurückliegenden Monaten zahlreiche „Intersportläden“ geschlossen, weil sich Decathlon im Einzugsgebiet niedergelassen hat. Nur diejenigen, die in Lage waren, sich nicht über den Preis, sondern über das Erlebnis „Freizeit und Sport“ zu definieren, haben eine Chance. Dies wiederum setzt in dieser Branche große Verkaufsflächen voraus, die es i.d.R. in den Innenstädten nicht beziehungsweise nicht mehr gibt. Abgesehen von fragwürdigen Entscheidungen in der Vergangenheit (Nordsport)sollte man den von allen Bürgern gewählten kommunalen Politikern keinen Vorwurf machen, solange sie sich an die wettbewerbsrechtlich geschriebenen Regeln halten. Der Kunde ist nicht nur in der „Königstraße“ König. Solange wir in der Lage sind, durch kompetente Beratung, attraktive Sortimente und zielorientiertes Stadtmarketing den Kunden in die Innenstadt zu locken, sollten wir uns um die Ansiedlung eines Decathlon keine Sorgen machen. Lieber hier als anderswo. Hans-Jürgen Dammann Firma Kerkamm Elmshorn Die in Leserbriefen geäußerten Ansichten müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Sinnwahrende Kürzungen vorbehalten.

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