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Holsteiner Allgemeine 17 2023

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HOLSTEINER ALLGEMEINE |

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 17 | 26. APRIL 2023 | SEITE 10 LOKALES VR Bank in Holstein bleibt sicherer Hafen Kreise Pinneberg / Steinburg (rs) Auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten hat die VR Bank in Holstein solide Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 präsentiert. Die Bilanzsumme kletterte um 6,26 Prozent auf 3,65 Millarden Euro. Das Wachstum ist vor allem auf die starke Kreditnachfrage der Mitglieder und Kunden zurückzuführen. Insgesamt belaufen sich die Kundenforderungen der Bank und die an die genossenschaftliche FinanzGruppe vermittelten Forderungen auf 3,37 Milliarden Euro, die Kundeneinlagen auf insgesamt 4,31 Milliarden Euro. „Unser Wachstum in diesen turbulenten Zeiten spricht für das Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden in ihre VR Bank in Holstein“, sagte Vorstandsmitglied Andreas Jeske. Der Gewinn liegt vor Bewertung bei 36,2 Millionen Euro, 3,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Diese Steigerung sei vor allem dem weiter überdurchschnittlichen Kreditgeschäft sowie einem stabilen Wachstum im Einlagengeschäft zu verdanken. Das bilanzielle Eigenkapital der VR Bank in Holstein stieg Der Vorstand sieht die VR Bank in Holstein gut aufgestellt: Stefan Witt (von links), Andreas Jeske, Ingmar Kampling und Uwe Augustin. Foto: VR Bank in Holstein auf 353,7 Millionen Euro. Für die Region sind im vergangenen Geschäftsjahr 580.267 Euro an gemeinnützige Vereine und Institutionen geflossen. „Dabei konnten wir über unsere Spendenplattform ,unser- DING‘ für insgesamt 184 registrierte Projekte Privatspenden in Höhe von 59.704 Euro einsammeln“, berichtete Vorstandsmitglied Stefan Witt. „Das ist wirklich ein toller Erfolg und Unterstützung für die Ehrenamtsarbeit in unserer Region.“ Und: „Wir sind trotz allen unsicheren Prognosen gut für die Zukunft aufgestellt“, schickte er das Fazit vorweg. Zudem habe die VR Bank mit dem neuen Geschäftsbereich „Beratung für Heilberufe“ eine weitere Beratungsqualität geschaffen. Zum 31. Dezember 2022 arbeiteten insgesamt 452 Menschen für die VR Bank in Holstein, davon 128 in Teilzeit und 29 in Ausbildung. Für die aktuell offenen Stellen sowie für die Ausbildungsplätze zum 1. August 2023 wirbt Witt für das stark verkürzte Bewerberverfahren, das über die Homepage www. vrbank-in-holstein.de/karriere erreichbar ist. Auf der Barmstedter Schlossinsel werden am kommenden Wochenende Musiker auftreten. An zahlreichen Ständen werden Filzprodukte und feinste Webwaren feilgeboten. Foto: Thomas Tegelhütter Großer Mittelaltermarkt auf der Barmstedter Schlossinsel Barmstedt (jhf) Bei einem mittelalterlichen Markt auf der Barmstedter Schlossinsel wird es von Sonnabend bis Montag, 29. April bis 1. Mai, viel zu sehen geben. Es treten Wikinger, Ritter, Gaukler und Komödianten auf. Besucher können Körbe flechten, schmieden, drechseln, Äxte werfen, Leder punzieren, Traumfänger basteln, mit Bogen schießen, Drachenboote angeln. Händler bieten Filzprodukte und Gewandung, Streitäxte, Schwerter, feinste Webwaren, Runenketten, Wikingernägel, Perlen und Geschmeide an. Die Backstube Laibeswohl backt Brot im Holzofen. An einer Taverne werden Met und Gerstengetränke ausgeschenkt. Für den großen Hunger gibt es ungarischen Langoh und Baumstriezel. Ein Münzsäger stellt Schmuckanhänger her. „Erik der Rote“ und „Mario“ präsentieren Wikingerschmuck. „Luunarte“ verzieren Trinkhörner. „Marc der Besteckverbieger“ macht Schmuck aus Silberbesteck. Am Filzstand gibt es Filz, Wolle und Strick. „Zauberer Robert Blake“ tritt auf. Die Schwertkampfschule Pinneberg führt Schaukämpfe vor. Die Mittelalterband Heidenlaerm spielt Dudelsack, Drehleiter und Trommel. Die A-cappella-Band „Drunken Shipmates“ gibt Shanties und Piratenlieder zum Besten. Es treten die Bauchtänzerinnen Aayla Sinoush und Mahbanu auf. Drei Kaltblüter ziehen die angeblich größte historische Postkutsche Europas. Geöffnet ist der Markt am Sonnabend, 29. April, von 11 bis 22 Uhr, am Sonntag, 30. April, von 10 bis 22 Uhr, am Montag, 1. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt pro Person vier Euro. Eine Familienkarte kostet acht Euro. Veranstalter ist Thomas Tegelhütter, der das Hörnerfest ausrichtet. Weitere Infos unter www.historischermarkt-barmstedt.de. Sonne satt Ärzte: Sana soll 24 Stunden-Anlaufpraxis schaffen Elmshorn/Pinneberg (rs) Der Vorstand des Gesundheitsnetzes Elmshorn (GNE) äußert Unverständnis über die Entscheidung von Sana Kliniken und Kreis, das neue Zentralklinikum in Pinneberg zu errichten. Es sei schon bemerkenswert, dass die Elmshorner Bewerbung mit einem zukunftsweisenden Konzept wie dem Gesundheitscampus so schlecht abgeschnitten hat gegenüber Pinneberg, das im Wesentlichen mit der Fläche punkten konnte, heißt es in einer Presseerklärung. Und: „Wir sehen in der Folge eine weitere Verschlechterung des medizinischen Angebots in Elmshorn“, so der Vorsitzende Tomasz Warns, „gerade für die 53.000 Einwohner der Krückaustadt sowie die umliegenden Dörfer, insbesondere nördlich von Elmshorn“. Es sei allgemein bekannt, dass durch den schon bestehenden Ärztemangel freie Arztsitze nicht nachbesetzt werden können – diese Situation werde sich in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach eher weiter verschlechtern als verbessern. Durch den Wegfall der stationären Einrichtung vor Ort werde sich diese Unterversorgung verschärfen, mit der Folge, dass Patienten immer länger auf einen Termin oder eine Behandlung warten müssten. Dazu komme die dann wegbrechende Notfallversorgung, die bislang durch die Notaufnahme des Klinikums wohnortnah abgedeckt werden konnte. Gesundheitliche Probleme oder kleinere Verletzungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte wären dann unversorgt, oder Patienten müssten unverhältnismäßig lange Fahrtwege auf sich nehmen. Außerdem zweifelt das GNE daran, dass die Notaufnahme des Zentralklinikums kapazitätsmäßig der Addition der bisherigen Notaufnahmen entsprechen werde. Warns: „Vor diesem Hintergrund ist der Betrieb einer 24 Stunden-Anlaufpraxis, auch für Notfallmedizin, vor Ort unumgänglich. Wir sehen hier die Sana-Kliniken in der Pflicht, diese Ressource in Elmshorn zu etablieren und zu besetzen, schließlich sind sie es, die durch die Konzentration auf eine Zentralklinik Elmshorn als Standort aufgeben.“ Zudem sei die Politik gefordert, Arzt- und Heilberufe attraktiver zu machen, damit es mehr Nachwuchs gebe.

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