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Holsteiner Allgemeine 26 2022

HOLSTEINER ALLGEMEINE |

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 26 | 29. JUNI 2022 | SEITE 8 -Anzeigensonderveröffentlichung- 15 Jahre Hospiz – 10 Jahre am Standort Im Mittelpunkt steht immer der Gast Ins Krankenhaus eingeliefert zu werden und dieses womöglich nicht mehr zu verlassen, ist für viele Sterbenskranke eine erschreckende Vorstellung. Denn Kliniken sind auf eine möglicherweise lange Zeit des Abschiednehmens gar nicht eingerichtet. Doch Sterbende zu Hause zu begleiten, ist für Angehörige oft überfordernd. Die Lösung sind speziell darauf eingerichtete Hospize mit besonders geschultem Personal, wie das Johannis Hospiz in Elmshorn. Leistungsstarkes Team Seit 2007 besteht die Einrichtung in der Krückaustadt. Zunächst für eine Übergangszeit im 4. Stock des Regio Klinikums untergebracht, erfolgt die Betreuung Sterbender und Angehöriger seit dem 16. März 2012, also seit zehn Jahren, im idyllisch im Grünen gelegenen Neubau am Feuerlöschteich des Regio Klinikums. Das Johannis Hospiz verfügt über zwölf Plätze. 28 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um Gäste wie Angehörige. Voll belegt ist das Haus fast immer. Im vorigen Jahr gab es 621 Anfragen, 139 Erkrankte konnten aufgenommen werden. „Es schmerzt jedesmal, Ein starkes, fröhliches Team: Der Großteil der festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Eingang des Johannis Hospiz zusammen mit Leiterin Doreen Welack (re.). Foto: Strandmann wenn wir Menschen, die Bedarf haben, absagen müssen“, sagt Welack. Die Situation dürfte sich ein wenig entspannen. In Itzehoe ist in diesem Jahr ebenfalls ein Hospiz eröffnet worden. Die Elmshor- DAS FESTE TEAM Das feste Mitarbeiter-Team besteht ausnahmslos aus Pflege-fachkräften. Je zur Hälfte handelt es sich dabei um Krankenschwestern und Altenpfleger. Die Kosten für die Weiterbildung in der ner Einrichtung, die einzige im Kreis Pinneberg, wird damit entlastet. „Bisher befand sich das nächste Hospiz in Rendsburg“, erklärt Welack. „Wir sind sehr dankbar für die Eröffnung in Itzehoe.“ (rs) Palliativ-Pflege trägt seit Jahr und Tag der Förderverein Hospiz Pinneberg. „Das ist ein richtiger Batzen Geld“, sagt Welack. Weitere Pflegefachkräfte dürfen sich gern melden. Das Hospiz hat noch Bedarf. EHRENAMTLICHE HELFEN Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden eine wichtige Säule des Hospizes. Etwa 20 sind es derzeit. Sie bereichern das Leben in der Einrichtung auf vielfältige Weise. Sie bieten Gespräche an, lesen vor, spielen mit Gästen oder gehen mit ihnen spazieren, helfen in der Küche, zwei kümmern sich um den Garten, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin kommt mit ihrem Hund ins Hospiz, den alle lieben, einige unterstüt- zen beim Weihnachts- oder Osterbasteln. Alle haben zuvor einen Sterbebegleiter- Kursus absolviert. „Ohne unsere Ehrenamtlichen wären wir nie so gut. Wir freuen uns riesig über ihre Unterstützung“, sagt Hospizleiterin Doreen Welack im Namen des festen Mitarbeiterteams. Wer Interesse daran hat, sich ebenfalls ehrenamtlich im Hospiz zu engagieren, wendet sich unter 04121 2942150 an Susanne Fischer. (rs) Daten & Fakten Grundsteinlegung Der Grundstein für den Neubau ist am 28. Februar 2011 gelegt worden. Fläche Das Hospiz verfügt über eine Fläche von 750 Quadratmetern. Eröffnung Am 16. März 2012 wurde der Neubau des Johannis Hospiz eröffnet. Kosten: rund 1,8 Millionen Euro. Ausstattung Jedes der 19 Quadratmeter großen Zimmer im Hospiz hat einen separaten Zugang zur Terrasse und ist mit einem eigenen Bad ausgestattet. Jedes der Zimmer erhält in den nächsten Wochen ein eigenes Klimagerät, damit der Raum auch an heißen Tagen angenehm klimatisiert ist. Einzugsgebiet 60 bis 70 Prozent der Gäste kommen aus dem Kreis Pinneberg, rund ein Drittel aus dem Kreis Steinburg, wenige aus Hamburg und anderen Kreisen. Verweildauer Die ist höchst unterschiedlich. Von wenigen Tagen bis zu etlichen Monaten. Im Schnitt sind es 23 Tage. Top Service • Top Qualität • Top Ausrüstung Bei uns stimmt einfach alles. Hier profitieren Sie vom besten Service rund um Ihren VW oder Skoda. 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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 26 | 29. JUNI 2022 | SEITE 9 -Anzeigensonderveröffentlichung- 15 Jahre Hospiz – 10 Jahre am Standort Der Weg zum eigenen Hospiz im Kreis Pinneberg Treibende Kraft für die Gründung eines Hospizes war Prof. Dr. Hartmut Nolte – seit 1977 Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Pinneberger Krankenhauses. Er sagt: „Angehörige sprachen uns immer wieder an: Haben Sie nicht ein Sterbezimmer, in dem wir Angehörige mit bleiben können?“ Doch dieser Wunsch, sagt Nolte, behagte den Medizinern und Pflegekräften nicht. „Es wäre ein Abschieben im Krankenhaus gewesen.“ Um Nolte bildete sich eine kleine Gruppe aus Ärzten und Krankenschwestern, die begann, sich bestehende Hospize anzuschauen. Nach einem Besuch in Berlin war sich die Gruppe sicher: „So etwas brauchen wir auch.“ Letztlich dauerte es einige Jahre von der ersten Idee bis zur Grün- dung des Fördervereins Hospiz Pinneberg 2005. Nolte selbst sah sich in der Kreisstadt mehrere Grundstücke an. „Es passte alles nicht und war zu teuer.“ Schon bald reifte die Erkenntnis: „Als Verein schaffen wir es nicht.“ Als Mitglied der Johanniter gelang es Nolte, den Orden für das Vorhaben zu begeistern. Der Förderverein sammelte knapp 160.000 Euro an Spenden ein. Die Johanniter waren bereit, sich mit der gleichen Summe einzubringen. Klinikleitung und Kreis Pinneberg erklärten sich zur Unterstützung der Pläne bereit. Schmuck: Der von blühenden Pflanzen umgebene Eingang zum Hospiz. Fotos (2): Strandmann Dann jedoch kamen unruhige Zeiten mit den Verkaufsplänen der kreiseigenen Kliniken, die mit rund 100 Millionen Euro verschuldet waren. Landrat Dr. Wolfgang Grimme beauftragte ein dreiköpfiges Ärzteteam, dem auch Nolte angehörte, ihn bei der Auswahl eines Käufers zu beraten. „Wir fragten alle, ob sie auch ein Hospiz wollten. Nur die Sana AG sagte Ja, sie hätten schon eines auf Rügen“, erinnert sich Nolte. Das Ärztetrio war sich einig, Landrat Grimme die Sana AG als Investor zu empfehlen. Dem stimmte später auch der Kreistag zu. In Elmshorn hatte ein privater Investor im Jahr 2004 das Fontiva Hospiz an der Hamburger Straße eröffnet. Glücklich wurde der Betreiber damit nicht. Und so griffen die Regio Kliniken 2007 zu und brachten das Hospiz mit damals zehn Plätzen zunächst im 4. Stock des Elmshorner Klinikums unter. Allen war klar, dass dies nur eine Übergangslösung sein konnte. Die Planungen für einen Neubau begannen. Sana AG und Johanniter-Orden bildeten eine Betriebsgemeinschaft, die bis heute besteht. Heute sagt Nolte, der noch immer Vorsitzender des Fördervereins ist, über die Einrichtung: „Es ist das schönste Hospiz, das ich kenne.“ (rs) So war es bei der Einweihung des Neubaus 2012: Otto Melchert hielt als Geschäftsführer der Regio Kliniken die Ansprache. Zu den Gästen gehörte auch Landrat Oliver Stolz (vordere Reihe, 2. v. li.). Lang ersehnter Moment: Otto Melchert schreitet bei der Grundsteinlegung selbst zur Tat. Links Prof. Dr. Hartmut Nolte, der Initiator und Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Pinneberg. Dritte von rechts die damalige Hospizleiterin Janet Dahlmann. Foto: Meisberger Wir sind die Planer. Auch die große HOSPIZ- KÜCHE haben wir geplant. Sie planen die Anschaffung einer neuen Einbauküche? Dann rufen Sie jetzt an unter Telefon 04121 388-0 oder besuchen Sie direkt unsere Ausstellung An Bauherren und Renovierer Wir möchten Sie informieren: Uns ist es gelungen, weitere Lieferanten in unserer stark vergrößerten Küchenabteilung aufzunehmen. So können wir Ihnen eine noch größere Auswahl an innovativen Ideen und Lösungen bieten. Ihr Vorteil: Wir konnten bei der Küchenindustrie hohe Sonderkonditionen für neu zu planende Küchen vereinbaren, die wir direkt an Sie weitergeben werden. Einen Planungstermin für Ihre Traum-Küche erhalten Sie in unserer Planungsabteilung unter Telefon 04121-3880. Ihre Planer Groß-Auswahl in der Wohn-, Polster-, Schlafzimmer- und Küchen-Abteilung Elmshorn Holstenstraße 111 Öffnungszeiten durchgehend: Mo.-Fr.: 8.30-18.00 Uhr · 1. Sa. im Monat: 10-16 Uhr · Sa. 10-14 Uhr Tel. 04121-3880 · Noch mehr Vorteile im Internet: www.heinitz.de

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