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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 28 | 12. JULI 2023 | SEITE 2 LOKALES Finesse Summer Slam auf Anlage der SV Lieth Klein Nordende/Elmshorn (rs) Die Tennissparte der SV Lieth lädt für den 27. bis 30. Juli zum „Finesse Summer Slam“, ihrem Leistungsklassenturnier, auf der Anlage am Liether Wald ein. Das Teilnehmerfeld ist auf 70 begrenzt. Treffen der ehemaligen Konfirmanden Elmshorn (rs) Die Kirchengemeinden St. Nikolai, Emmausund Friedenskirchengemeinde laden ehemalige Konfirmanden zu einem Gottesdienst ein. Am Sonntag, 17. September, werden in der St. Nikolai- Kirche die Goldenen, Diamantenen, Eisernen und Gnaden- Konfirmationen gefeiert. Nach dem Gottesdienst soll es ein gemeinsames Essen in Sibirien geben. Angesprochen fühlen darf sich, wer vor 50, 60, Aktuell sind noch Anmeldungen in allen Konkurrenzen möglich. Der Start in die Spiele ist für Freitag, 28. Juli, geplant. Sollte das Meldekontingent überschritten beziehungsweise erweitert werden, kann es auch bereits am Donnerstagabend zu den ersten Spielen kommen. Ausgetragen werden die Konkurrenzen Damen, Herren, Damen 40, Herren 40, Herren 50, Mixed und Herren-Doppel. Anmeldungen sind bis Sonnabend, 22. Juli, unter www. mybigpoint.tennis.de oder daniel@asmussen.mobi möglich. 65 oder 70 Jahren in Elmshorn konfirmiert worden ist. Auch wer 1953, 1958, 1963 oder 1973 auswärts konfirmiert worden ist, darf teilnehmen. Anmeldungen sind in den Kirchenbüros möglich. Emmaus: 04121 83900, info@emmausgemeinde-elmshorn.de, St. Nikolai: 04121 266982, buero@ nikolai-elmshorn.de, Friedensgemeinde: 04121 71877, buero@friedenskirchengemeinde-elmshorn.de. Gefährliches Überholmanöver Horst (mml) Die Polizeistation Horst sucht Zeugen eines riskanten Überholmanövers, das sich am Dienstag, 4. Juli, um 8.30 Uhr auf der Elmshorner Straße Richtung Horst in Höhe des Langenkamp zutrug. In der Folge kam es zwischen einer betroffenen 34-Jährigen und dem Fahrer zu einem heftigen Streit. Kontakt Polizei Horst unter 04126 6299930. Sie haben allen Grund zur Freude: Mit dem Abitur stehen den KGSE-Absolventen alle Türen offen. Freude über das Abitur an der KGSE Elmshorn (rs) Kreativ, sympathisch – der Abitur- Jahrgang 2023 der Erich Kästner Gemeinschaftsschule Elmshorn (KGSE) hat auch Corona erfolgreich gemeistert. Bei zwölf Absolventinnen und Absolventen stand am Ende im Abschlusszeugnis eine „1“ vor dem Seniorin Handtasche geklaut: Dieb nach Flucht gefasst Elmshorn (mml) Spätnachmittags am Montag, 10. Juli, wurde einer 84-Jährigen, die mit ihrem Rollator den Gehweg der Hoyerstraße in Elmshorn nutzte, von einem Radfahrer der Einkaufsbeutel samt Handy entrissen. In einer von der Polizei eingeleiteten direkten Fahndung konnte der Täter gefasst und das Diebesgut sichergestellt werden. Die Polizei prüft weitere Zusammenhänge zu Diebstählen. Foto: Strandmann Komma. Die Durchschnittsnote des Jahrgangs lag bei 2,68. Sehr stark schnitt das Sportprofil ab. Ein Abiturient der KGSE fiel durch überragende Leistungen in Physik und Mathematik auf – in beiden Fächern erreichte er die maximale Zahl von 15 Punkten. Polizei-Kontrolle: 500 Euro und Fälschungen im Gepäck Elmshorn (mml) Am Montagnachmittag, 10. Juli, beobachte die Polizei zwei Männer in der Schulstraße beim Tausch ihrer Rucksäcke. Bei der darauf folgenden Kontrolle fanden die Polizisten Produktfälschungen hochpreisiger Marken-Kopfhörer sowie 500 Euro Bargeld. Dem Berliner und seinem Begleiter aus Laatzen drohen nun Strafverfahren wegen Verdachts des Betrugs und Kennzeichenverletzung.
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 28 | 12. JULI 2023 | SEITE 3 ELMSHORN nsichtssache Polizeiwache im Bahnhof Die Zunahme von Messerattacken bereitet der Polizei in Schleswig-Holstein schon länger Sorge. In Elmshorn greift sie jetzt mit der Ausweisung der Flächen rund um den Bahnhof als Kontrollbereich durch. Das ist richtig so. Die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt müssen sich in ihr sicher fühlen. Vorfälle wie vom vorigen Mittwochabend, als sich zwei große Gruppen feindselig gegenüberstanden und eine weitere Ansammlung am späten Abend folgte, untergraben dieses Vertrauen nachhaltig. Weltweit punkten Städte in Rankings, was die Lebensqualität angeht, wenn sich die Bewohnerinnen und Bewohner sicher fühlen. Land und Stadt müssen Gewalt und Clan-Kriminalität daher konsequent die Stirn bieten. Rechtsfreie Räume, die gemieden werden, sind Gift für jede Gemeinschaft. Da Bahnhöfe eine erstaunliche Anziehungskraft auf Randgruppen ausüben, stellt sich die Frage, ob es nicht angezeigt wäre, die Polizei gleich mit im neuen Bahnhof unterzubringen. Kürzere Weg, um einzugreifen, könnte es nicht geben. In Hamburg werden die polizeilichen Maßnahmen am Hauptbahnhof gerade verstärkt. Auch in Elmshorn muss der Kontrolldruck dauerhaft hoch bleiben – denn die Probleme in einer wachsenden Stadt werden nicht kleiner. Eine schöne Woche wünscht Rainer Strandmann Nach Messerstecherei: Polizei greift durch Revier erhöht Präsenz und erklärt Bahnhof samt Umfeld zum Kontrollbereich Elmshorn (rs) Eine Messerstecherei am Bahnhof, Jagdszenen in der Innenstadt – das Geschehen mit zwei aufgebrachten Gruppen junger Männer vom frühen Mittwochabend in Elmshorn bleibt nicht folgenlos. Der mutmaßliche 16 Jahre alte Messerstecher, der einen 20-Jährigen verletzte, sitzt jetzt in Haft. Die Polizei erhöhte mit sofortiger Wirkung ihre Präsenz im Stadtgebiet. Am Freitag wurde bekannt, dass das Polizeirevier Elmshorn mit Wirkung vom 6. Juli für den Bereich des Bahnhofs, des Steindammparks, von Teilen der Königstraße und den angrenzenden Straßenzügen einen sogenannten Kontrollbereich angeordnet hat. Hintergrund ist die im Bahnhofsumfeld im Vergleich zum übrigen Stadtgebiet überproportional hohe Kriminalität. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte bei früheren Kontrollen immer wieder sowohl Betäubungsmittel als auch Waffen. Die Anordnung verleiht den Einsatzkräften weitergehende Eingriffsbefugnisse: Dazu gehören Identitätsfeststellungen oder auch körperliche Durchsuchungen beziehungsweise Durchsuchungen mitgeführter Gegenstände. Die Anordnung des Kontrollbereichs gilt zunächst bis zum 31. Juli. Unterdessen hat in Itzehoe der Prozess gegen Ibrahim A. begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am 25. Januar in einem voll besetzten Regionalzug bei Brokstedt Die Polizei hat die Präsenz im Elmshorner Bahnhofsbereich deutlich verstärkt. In der Vergangenheit hat es in Elmshorn bereits mehrere Messer- Vorfälle gegeben. Im August 2021 verstarb ein Mann im Bereich der Holstenstraße. Der Täter handelte damals nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft in Notwehr. Foto: Strandmann wahllos auf Reisende eingestochen zu haben. Zwei Fahrgäste, darunter eine 17 Jahre alte Elmshornerin, wurden getötet, weitere fünf verletzt. Die Anklage lautet auf zweifachen Mord und vierfachen Mordversuch. Radverkehr: Leser sehen gravierende Mängel Elmshorn (rs) Entspannt Radfahren in Elmshorn – nein, diese Meinung teilen die Leserinnen und Leser unserer Zeitung nicht. Sie sehen vielmehr dringenden Handlungsbedarf – und das nahezu flächendeckend. Gravierendster Mangel: Holprige Oberflächen mit Schlaglöchern und jeder Menge Absenkungen für Grundstücksauffahrten. Besonders häufig genannt: Wilhelmstaße, Koppeldamm, Langelohe, Köllner Chaussee. Schlimmste Strecke: Der Radweg zwischen Elmshorn und Kiebitzreihe entlang der Papenhöhe. Nichts habe bisher geholfen, das zu ändern, sagen Betroffene: Weder Initiativen von Radlern, noch Zeitungsartikel, noch Anfragen an die Politik. Ein Leser fasst es so zusammen: „Gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums? Auf dieser Strecke ein schlechter Witz. Dafür gibt es jetzt auf halber Strecke einen völlig unnötigen Rastplatz für Fahrradfahrer. Das Wort Fahrrad kommt aber von fahren und nicht von rasten.“ HAZ-Aufmacher sorgt für zahlreiche Reaktionen /„Stadt muss Rad-Infrastruktur schneller ausbauen“ Ebenfalls ein großes Ärgernis: An vielen Kreuzungen stehen weiterhin Bedarfsampeln wie im Bereich Westerstraße/ Ollnsstraße oder Gerberstraße/Wedenkamp. Folge: Radfahrer müssen grundsätzlich halten, um Grün anzufordern – jedesmal mit entsprechender Wartezeit. Und im Gegensatz zu Autofahrern müssen Radler an Kreuzungen oft zwei Ampeln passieren. Immer wieder genannt: Der große Mangel an Fahrradabstellplätzen in der Innenstadt. Insbesondere im Bereich von Peterstraße, Kirchenstraße und Nikolaikirche. Auch in der Fuzo werden sie vermisst. Als extrem gefährlich empfinden viele Leser die Übergänge von Radwegen auf Schutzstreifen auf der Straße. Dies sei für Autofahrer oft schlecht erkennbar. Schutzstreifen auf der Fahrbahn seien auch für Radler, trotz glatter Oberfläche, nicht unproblematisch. Manche Nutzer fühlen sich auf einer Ebene mit Autos unsicher, und der Schutzstreifen auf der Langelohe löse sich kurz vor dem Kreisel einfach „in Luft auf“. Foto: Strandmann Hier treffen alle aufeinder: Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer. Im Bereich der Kreuzung Holstenstraße/Schulstraße kommt es regelmäßig zu Konflikten. Gerade Fußgänger rechnen nicht immer mit Radlern von beiden Seiten. Hoch gefährlich sei weiterhin die Führung des Radwegs im Wedenkamp, der in Richtung Gerberstraße die Rechtsabbiegerspur der Autos quert. Radler sprechen dort von einer kompletten Fehlplanung. „Chaotisch“ lautet das Urteil eines Lesers zum Radweg der Schulstraße. Wörtlich: „Radverkehr in beiden Richtungen, ein extrem schmaler verbleibender Bereich für die Fußgänger. In Kreuzungsbereichen mit dem Straßenverkehr überkreuzen sich dann auch noch die Bereiche für Radfahrer und Fußgänger.“ Resultat sei, dass Radfahrer häufig orientierungslos auf Gehwegen fahren würden und damit eine Gefahrenquelle für Fußgänger darstellten. Erhebliche Konflikte sehen Radler ohnehin mit anderen Verkehrsteilnehmern. Autofahrer ignorierten häufig das Abstandsgebot von 1,5 Metern zu Radfahrern. Immer wieder seien Radwege zugeparkt, E- Scooter-Nutzer oft als „Geisterfahrer“ in falscher Richtung unterwegs. Dabei biete der Radverkehr wegen des kleinräumigen Stadtgebiets enormes Potenzial für Elmshorn, sagen Leserinnen und Leser. Sie fordern deutlich stärkere Anstrengungen beim Ausbau der Radinfrastruktur. Eine Zuschrift: „Bis zur Gleichberechtigung zwischen Rad- und Autoverkehr ist es noch ein weiter Weg.“ Der Richtige Kontakt für kompetente und individuelle Unterstützung. Ambulante Pfege - Tagespflege Für Sie vor Ort in Itzehoe, Schenefeld, Horst, Glückstadt und Brokstedt Wir beraten Sie gerne! Tel. 0 48 21-67900 ∙ www.drk-kv-steinburg.de Maler- u. 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