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Bayreuth Evangelisch Mai-Juni 2019

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Erwachsenenbildung

Erwachsenenbildung Meist.Schön Ausstellung im Mai im RW 21 mit Rahmenprogramm (verschiedene Orte) 24 Richard-Wagner-Str. 24, 95444 Bayreuth Bürozeiten: Mo - Fr 9-12 Uhr Telefon: 0921/5606810 E-Mail: info@ebw-bayreuth.de Internet: www.ebw-bayreuth.de Team: (o.v.l.) Sabine Eggert, Angelika Söllner, Dr. Jürgen Wolff, Anna Westermann (u.v.l.) Dr. Angela Hager, Jutta Geyrhalter, Tatjana Hering Hartmut Koschyk Bayreuth Evangelisch | Mai - Juni 2019 Im Mai stellt sich das Evangelische Bildungswerk zusammen mit der Stadtbibliothek Bayreuth mit einer Kunstausstellung und breitem Rahmenprogramm dem Thema chronische Krankheiten. Dabei wird der Blick nicht in erster Linie auf die belastenden Seiten, sondern auch auf die bestehenden Möglichkeiten im Leben gelenkt. Eine ist die, sich mit Kunst auszudrücken und kreativ zu sein oder zu bleiben. Für die Ausstellung haben sich an Multiple Sklerose (MS) erkrankte Künstler/innen zusammengeschlossen und zeigen ihr Können; die MS rückt dabei völlig in den Hintergrund. Denn das Leben kann doch auch Meist.Schön sein... Im Rahmenprogramm zur Ausstellung finden sich viele Brücken zum Leben, so mit einem Warum die Europawahl für uns wichtig ist Dienstag, 7.5., 19.30 Uhr, Seminarraum im Hof Europa ist ein großes demokratisches Projekt, das nach unzähligen Kriegen in weiten Teilen Europas für Frieden, Rechtsstaat und soziale Grundrechte seiner Bürger/innen gesorgt hat. Das darf nicht vergessen werden, wenn die Klage über zu viel Bürokratie geführt und dafür Europa verantwortlich gemacht wird. Doch Europa ist kein Selbstläufer, sondern braucht Bürger/innen, die sich engagieren. Die Europäische Union ist mehr als die einstige Wirtschaftsgemeinschaft, doch kann sie allmählich auch zur Heimat ihrer Bürger/innen werden? Wie kann Europa anders werden, als es meist wahrgenommen wird: bürgernäher, solidarischer und sozialer? Warum ist es wichtig, an der Europawahl teilzunehmen? Diesen Fragen wird Hartmut Koschyk in seinem Vortrag „Europa: Friedensprojekt, Wertegemeinschaft oder bürokratische Zwangsjacke?“ im Vorfeld des Europatages, dem 9. Mai und wenige Tage vor der Europawahl am 23. Mai nachgehen. Hartmut Koschyk war von 1990 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Eintritt frei, Spenden erwünscht. In Kooperation mit: Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) Maximilian Dorner medizinischen Fach-Vortrag zum Thema „Gut leben... trotz chronischer Erkrankung“ mit Dr. med. Stefan Obradovic, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Bayreuth, am 8. Mai, einem Kreativworkshop mit Iris Hetz am 17. Mai und einem „Film & Gespräch“ am 12. Mai im Cineplex. Gesprächspartnerin an diesem Abend ist Ute Reinschmidt, Leitende Psychologin Ein fatales „Tandem“ - Sucht und Depression Foto: Christine Schneider vom Mediclin Reha-Zentrum Roter Hügel. Den Abschluss bildet eine Lesung mit Autor Maximilian Dorner am 23. Mai. Er ist mit seiner Erkrankung an einen Rollstuhl gebunden und geht offensiv und kämpferisch an die Öffentlichkeit. In Bayreuth stellt er sein neuestes Buch „Steht auf, auch wenn ihr nicht könnt!: Behinderung ist Rebellion“ vor (www.maxdorner.de). Zum Welt-MS-Tag gibt es abschließend am 29. Mai einen Infotisch der Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) im RW21. Teile der Bilder zur Ausstellung sind bereits zum 2. Bayreuther MS-Tag bei der Firma reha team in Bayreuth am Samstag, 4. Mai zu sehen, Vernissage im RW21 ist am 7. Mai um 17 Uhr. Donnerstag, 16.5., 19.30 Uhr, Seminarraum im Hof Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Suchterkrankungen, zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Beides sind eigenständige Krankheiten, die sich durch ihre Kombination verschlechtern können. Depressive Störungen können durch Suchtmittelkonsum verursacht werden. Umgekehrt erleben wir immer wieder, dass Menschen Suchtmittel konsumieren, um auf ihre depressive Stimmungslage Einfluss zu nehmen. Dies kann kurzfristig hilfreich sein. Allerdings kann diese Art der Selbstmedikation in die Alkoholabhängigkeit führen. So entstehen negative Entwicklungen, aus denen ohne fachgerechte Hilfe nur sehr schwer heraus zu finden ist. Dr. Margarete Männlein-Mangold, Leitende Oberärztin am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, wird, ausgehend von der Geschichte des Alkohols, einen Einblick geben über die beiden Erkrankungen, die Alkoholabhängigkeit und die Depression, die sich durch ihre Kombination verschlechtern können. Doch eine Hilfe ist möglich, wenn sich der Kranke darauf einlässt. Eintritt frei, Spenden erwünscht. Kooperation mit: Initiative „Gemeinsam gegen Depression“ Bayreuth

Erwachsenenbildung Foto: Marijan Murat „Die vergessene Generation“ Sabine Bode zu Gast Lesung am Mittwoch, 5. Juni, 19 Uhr im Kunstmuseum Bayreuth, und am Donnerstag, 6. Juni, 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus Kulmbach Ihr Buch rührte an ein Tabu – und wurde zum Bestseller: Am Mittwoch, 5. Juni, liest Sabine Bode im Kunstmuseum Bayreuth aus ihrem Buch „Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen“. Im Blick: Menschen, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder miterlebt haben. Lange hat diese Generation über ihre Erfahrungen geschwiegen, es ging ihnen ja gut in späteren Jahren. Zeit zum Verarbeiten der Traumata aber war kaum und so brachen und brechen bei vielen im Alter hervor, was die Kindheit prägte: Bombardierungen und Vertreibungen, Not und Unsicherheit der Kriegsjahre, Verluste im engsten Familienkreis. Sabine Bode, Jahrgang 1947, lässt in ihrem Buch die Kriegskinder zu Wort kommen und geht der Frage nach, wie die Erlebnisse dieser Kindheit im Krieg das weitere Leben geprägt haben, wie diese Menschen ihre Erinnerungen verarbeitet haben. „Ein Buch, das in der Rückschau den Blick auf die Geschichte für immer verändert hat“, so Maren Sabine Bode Keller im Nachrichtenmagazin Der Spiegel im Dezember 2018. Sabine Bode arbeitet freiberuflich als Journalistin und Buchautorin. Sie ist eine renommierte Expertin auf dem Gebiet seelischer Kriegsfolgen. Auch ihre Bücher „Kriegsenkel“, „Nachkriegskinder“ und „Kriegsspuren“ wurden Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Die Lesung findet im Rahmen des EBW-Schwerpunktthemas „Von Hoffnungen und (Lebens-) Träumen“ statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Der Abend wird gemeinsam getragen von der Evang. Familien-Bildungsstätte, dem Freundeskreis Bayreuth und Freundeskreis Kulmbach im Freundeskreis Evang. Akademie Tutzing e.V., Historischer Verein für Oberfranken, Katholische Erwachsenenbildung, Kulmbacher Literaturverein e. V . Die Veranstaltung wird gefördert vom: „Eure Alten sollen Träume haben“ - Ausstellung Sonntag, 30. Juni, 10 Uhr Gottesdienst, anschließend Vernissage, Stadtkirche „Eure Alten sollen Träume haben“ - Dr. Angela Hager, Pfarrerin, und Martina Schubert, Fotografin und Prädikantin, sind mit diesem Bibelvers zu Senioren aus unserer Region gegangen, haben deren Lebensgeschichten aufgeschrieben und das, was sie an Träumen und Hoffnungen weitergeben möchten. Entstanden ist eine berührende und inspirierende Ausstellung, die vom 30. Juni bis 8. September in der Stadtkirche zu sehen ist und anschließend durch die Region wandert. Die Ausstellung wird am 30. Juni mit einem Gottesdienst ANZEIGEN Ehrfurcht vor dem Leben... Albert-Schweitzer und anschließender Vernissage in Kooperation mit der Stadtkirchengemeinde eröffnet; die musikalische Gestaltung liegt in Händen des Dekanatskantors Michael Dorn. Im Juli werden weitere Veranstaltungen zu der Ausstellung in der Stadtkirche stattfinden. Verantwortlich ist das Evangelische Bildungswerk, gefördert wird das Projekt vom: Näheres zu der Ausstellung in BAYREUTH EVANGELISCH Ausgabe Juli - September 2019. Gast sein im Albert-Schweitzer-Hospiz sein bedeutet: Ich und meine Angehörigen stehen im Mittelpunkt. Wir bekommen kostbare gemeinsame Zeit geschenkt. Zeit für die wichtigen Dinge dieses Lebensabschnittes und für einen Abschied in Würde. Unser Haus und unsere Dienste stehen schwerstkranken Sterbenden und deren Angehörigen offen. Die Kosten des Aufenthalts werden in der Regel von den Krankenund Pflegekassen getragen. Albert-Schweitzer-Hospiz-Bayreuth 10 2008-2018 www.hospiz-bayreuth Preuschwitzer Str. 127 - 95445 Bayreuth - Tel. 0921 1511530-0 Spendenkonto Sparkasse Bayreuth: DE38 7735 0110 0020 9090 99 Bayreuth Evangelisch | Mai - Juni 2019 25

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