Aufrufe
vor 5 Jahren

KEM Konstruktion 10.2017

  • Text
  • Aufzugssystem
  • Anforderungen
  • Loesungen
  • Digital
  • Einsatz
  • Formenbau
  • Getriebe
  • Industrie
  • Interlift
  • Komponenten
  • Konstruktion
  • Messe
  • Motek
  • Werkzeugbau
Trendthemen: Werkzeugkonstruktion, CAx-Lösungen; Messe Interlift 2017, Messe Motek 2017; KEM Porträt: Norbert Gauß, Präsident & Division Direktor, Yaskawa; KEM Perspektiven: Entwicklung eines komplett neuen Aufzugssystems

AUTOMATISIERUNG

AUTOMATISIERUNG SICHERHEITSSYSTEME Bild: Phoenix Contact Bild: Phoenix Contact Einkanalige elektronische Geräteschutzschalter vom Typ PTCB können genau an die erforderliche Anzahl der abzusichernden Kreise angepasst werden (rechts) und bei Bedarf mit einer Potentialverteilung direkt nebendran ergänzt werden (links) Elektronische Geräteschutzschalter mit aktiver Strombegrenzung ermöglichen den Einsatz kleinerer Stromversorgungen mit weniger Leistungsreserve (t/s – Zeit in Sekunden, x I N – Vielfaches des Nennstroms) aktiven Strombegrenzung – wie beispielsweise Geräte der Familien CB-E1 und CBM von Phoenix Contact. Diese begrenzen den Überlast- und Kurzschlussstrom soweit, dass es zu keinem Spannungseinbruch kommt. Durch die Begrenzung der Fehler-Überströme auf einen Wert des 1,25- bis 2-fachen des Nennstromes kann eine Brandgefahr vermieden werden. Kleinere kompakte Stromversorgungen In Kombination mit elektronischen Geräteschutzschaltern kann die Leistung einer 24-V DC -Stromversorgung nahezu vollständig für die Lasten ausgeschöpft werden. Es muss keine Leistungsreserve vorgehalten werden, um thermomagnetische Leitungsschutzschalter oder thermische Schmelzsicherungen im Fehlerfall mittels vielfacher Sicherungsnennströme zum Auslösen zu bringen. Als Konsequenz können dann kleinere oder weniger Stromversorgungen verbaut werden. Die Platz- und Kostenersparnisse liegen dann auf der Hand. Auch die thermische Entwärmung von Schaltschränken ist bei immer engeren Packungsdichten der verbauten elektronischen Komponenten ein Thema. Durch weniger oder kleinere Netzteile sinkt auch die thermische Abwärme innerhalb der Schränke. Nicht zuletzt sind auch die damit verbundenen Energieeinsparungen relevant. Anzahl abzusichernder Kreise Die Geräteschutzschalter vom Typ PTCB können in Applikationen ab einem Kanal genau an die erforderliche Anzahl der abzusichernden Kreise angepasst werden. Untereinander lassen sich die Schutzschalter einfach und schnell mit dem Standard-Kammbrückenmaterial vom Typ FBS aus dem Reihenklemmenprogramm Clipline Complete verdrahten – ohne umständliche und zeitraubende Kabelkonfektionierung. Ebenso einfach kann direkt neben die Schutzschalter die Potentialverteilung des abgesicherten Plus-Potentials hin zu mehreren Lasten mit den Standard-Reihenklemmen aus dem Clip- line-Complete-Programm aufgebaut werden. Die Schutzschalter vom Typ PTCB sind nur 6,2 mm breit und haben den potentialfreien Fernmeldekontakt bereits integriert. Leitungsschutzschalter bauen mit Hilfskontaktmodul viermal so breit. Die Geräteschutzschalter vom Typ CBM gibt es in zwei Konfigurationen – mit vier und acht Kanälen. Jeder Kanal ist im Nennstromwert einzeln einstellbar. Diese beiden Geräte verfügen über einen sogenannten „Nennstromassistenten“, der es ermöglicht, den Nennstromwert bei der Erstinbetriebnahme präzise an die realen Verhältnisse anzupassen. Intelligente Stromanalyse Andere elektronische Geräteschutzschalter bewerten mittels intelligenter Strommessverfahren die Anstiegsgeschwindigkeit des fließenden Laststromes und schalten im Überlast- und Kurzschlussfall innerhalb weniger Millisekunden selektiv ab. Durch diese Art der Stromanalyse können auch mit diesen Geräten die Anforderungen der SPS-Norm DIN EN 61131-2, Spannungseinbrüche kürzer als 10 ms zu halten, erfüllt werden. Der durchgängige Betrieb der Steuerung kann damit sichergestellt werden. Durch die intelligente Bewertung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit werden kapazitive Lasten und hohe Anlaufströme von Motoren sicher gestartet. Kurzschluss- und Überlastströme hingegen werden sicher abgeschaltet. Die Geräte der Familien PTCB und CBMC beispielsweise verwenden dieses intelligente Stromanalyse-Verfahren. Die Schutzschalter vom Typ CBMC hat vier Kanäle, deren Nennströme ebenfalls einzeln einstellbar sind. Zudem sind auch voreingestellte Geräte verfügbar, die individuell – nach gewünschten Werten vorkonfiguriert – bestellt werden können. Des Weiteren gibt es Varianten, die mittels IO-Link- Schnittstelle parametriert und ausgelesen werden können. Außerdem sind auch Geräte verfügbar, die auf die strengen Anforderungen der Leistungsbegrenzung auf

SICHERHEITSSYSTEME AUTOMATISIERUNG Bild: Phoenix Contact Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik (grauer Bereich) benötigen ein Vielfaches an Auslöseströmen und somit große überdimensionierte Stromversorgungen (t/s – Zeit in Sekunden, x I N – Vielfaches des Nennstroms) Flexibilität bei der Inbetriebnahme Die elektronischen Geräteschutzschalter können ohne Festlegung auf bestimmte Nennstromwerte vorverdrahtet und später bei Inbetriebnahme im Feld an die Anlagensituation angepasst werden. Leitungsschutzschalter und Schmelzsicherungen hingegen verfügen lediglich über fest eingestellte Nennströme. Sollte bei der Inbetriebnahme der Nennstromwert angepasst werden müssen, so muss zuerst umständlich die Verdrahtung gelöst werden. Der Leitungsschutzschalter ist dann gegen einen mit anderem Nennstromwert auszutauschen und muss noch neu verdrahtet werden. Gegebenenfalls wiederholt sich diese aufwändige Prozedur, wenn der neu gewählte Nennstromwert dann immer noch nicht passt. www.phoenixcontact.de Weitere Informationen zum Thema bietet die Seite http://hier.pro/F8Q8E Sicherheitstechnik für den Maschinenbau www.euchner.de Transpondercodierte Sicherheitsschalter CTP mit Zuhaltung Zuhaltekraft 2600 N Robustes Gehäuse mit Metallkopf Bis zu 3 Bedienelemente integrierbar Reihenschaltung von bis zu 20 Geräten Geeignet für explosionsgefährdete Bereiche Höchste Sicherheit, Kategorie 4 / PL e Manipulationssicher Optional mit bistabiler Zuhaltefunktion MOTEK STUTTGART 09. - 12.10.2017 · Halle 4 / Stand 4115 SPS IPC DRIVES NÜRNBERG 28. - 30.11.2017 · Halle 7 / Stand 314 K|E|M Konstruktion 10 2017 105 EUCHNER GMBH + CO. KG I KOHLHAMMERSTRASSE 16 I 70771 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN I 0711 7597-0 I INFO@EUCHNER.DE

KEM Konstruktion