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KEM Konstruktion 12.2017

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Trendthemen: Schaltschranktechnik, Digitalisierung; Messe Formnext 2017, Messe Euroguss 2017; KEM Porträt: Ralf Dietrich, Mitglied der Geschäftsleitung bei E-T-A; KEM Perspektiven: Schaltschränke als konstruktives Element

2 K|E|M

2 K|E|M Konstruktion 12 2017

EDITORIAL Zentral, dezentral oder doch ein Mix daraus? Montage und Bestückung eines Schaltschranks erfolgen im Wesentlichen manuell und stellen so einen erheblichen Kostenfaktor dar. Schon immer gab es deshalb Tendenzen, auf Schaltschränke zu verzichten. Mithilfe der zunehmenden Zahl von Automatisierungskomponenten, die spritzwasser- und staubgeschützt als IP67- Sensoren, -Aktoren und auch -Steuerungen verfügbar sind, können auch weit verzweigte Anlagen in der Maschine einfach verdrahtet werden; Platzeinsparung und eine modulare Maschinengestaltung werden als Vorteile herausgestellt. Doch auch ein Schaltschrank bietet Vorzüge. Wie also steht es um seine Zukunft? Die Antwort geben die Experten in unserem aktuellen Perspektiven-Beitrag (S. 20): „Ein Verzicht ist weder möglich noch sinnvoll.“ Die Fachleute machen allerdings einen Trend zu dezentralen und kleineren Schaltschränken aus. Nach Meinung der Experten sorgen die Zusatzkosten für IP67-Komponenten schnell für höhere Kosten, sodass eine dezentrale Lösung erheblich teurer werde. Deutlich erschweren könnte sich nach Expertenmeinung auch die Fehlersuche, was sich dann in den Wartungskosten niederschlage. Für den Schaltschrank spreche außerdem, dass immer eine Zentrale benötigt werde, um die elektrische Energie auf die elektrischen Betriebsmittel zu verteilen. Eine effizientere Fertigung ist aber nur dann möglich, wenn die Hersteller umfassende Unterstützung bieten. Mehr Effizienz bei der Schaltschrankfertigung lässt sich beispielsweise auch durch die applikationsspezifische Kombination sogenannter Funktionsreihenklemmen (S. 50) erreichen. Die einfache elektrische Verbindung ist dabei längst nur noch eine Funktion von vielen weiteren. Elektrische Schaltungen wie Erdung, Trennung oder Sicherung lassen sich problemlos integrieren. Letztlich ist es sogar möglich, Klemmenleisten unabhängig von der späteren Funktion in den Schaltschrank einzubauen. Obwohl auch die IP67-Feldverdrahtung eindeutige Vorzüge hat, spricht also vieles für die sichere Zukunft des Schaltschranks. NÄHERUNGS- SENSOREN Magneto-induktive Abstandssensoren zur berührungslosen linearen Wegmessung Wählbare Messbereiche bis 55 mm Hohe Grundempfindlichkeit und Temperaturstabilität Geeignet zur Drehzahlmessung Frei definierbare Schaltpunkte Verschiedene Sonderausführungen: Edelstahl | Kunststoff | OEM Das ganze Team der KEM Konstruktion wünscht Ihnen schöne Weihnachtfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dipl.-Ing. Andreas Gees Stellvertretender Chefredakteur KEM Konstruktion andreas.gees@konradin.de Tel. +49 8542 1680 K|E|M Konstruktion 12 2017 3 www.micro-epsilon.de/mds

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