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MotocrossEnduro Ausgabe 10-2021

Nach dem eher bescheidenen Sommer, steht der nun hoffentlich goldene Herbst vor der Tür und mit ihm auch noch so einige Tests und Rennen. Für diese Ausgabe hatten wir die Möglichkeit, mit der 2022er-KTM 300 EXC TPI eines der fortschrittlichsten Enduromotorräder zu testen. Hauptaugenmerk lag hier auf den überarbeiteten Federelementen und den neuen Maxxis-Reifen. Ab Seite 14 erfahrt ihr mehr...

TEST RIEJU MR RANGER Im

TEST RIEJU MR RANGER Im Detail Bekleidung: IXS Helm: iXS Brille: SPY Stiefel: SIDI Optisch im Vergleich von den 2021er MR Racing-Modellen kaum zu unterscheiden J.JUAN Bremsanlage vorn mit einer 260 mm NG Bremsscheibe Eine O-Ring- Kette ist ebenfalls mit an Bord und sorgt für längere Kettenkit- Wechselintervalle Einstellbarer Kayaba-Stoßdämpfer inklusive Umlenksystem, sowie Rahmenschützer, die farblich zum Rahmen passen Serienmäßig kommt die Ranger ohne Handschützer. RMA-Offroadshop hat für unseren Test, jedoch Handschützer von Polisport montiert Neben dem bewährten Kickstarter wird die Ranger wohl eher über den elektrischen Anlasser gestartet Der 120er Vee Rubber-Reifen besitzt eine weiche Gummimischung Leichter Zugang zum Luftfilter und ein schneller Austausch ist möglich, 2021 noch aus übernommenen GASGAS-Ursprungsteilen Der Multischalter an der linken Lenkerseite beinhaltet auch den Starterknopf (grün) Ein kleiner Motorschutz ist vormontiert Der Zweitaktauspuffkrümmer ist etwas kompakter als bei der 250/300 ccm MR Racing 28 MOTOCROSS ENDURO 10/21

Im Einsatz/Fahrverhalten Das äußere Erscheinungsbild ist dem der Sportenduromodelle MR PRO bzw. MR RACING sehr ähnlich. Die Optik gefällt uns sehr gut, vor allem, weil sich das Bike deutlich von anderen Offroadmotorrädern abhebt Auch bei der Ranger haben wir sämtliche Armaturen vor der Testfahrt überprüft und mussten tatsächlich keine Änderungen vornehmen. Einzig den Luftdruck haben wir erst nach den Einfahrrunden deutlich reduzieren müssen. Der hohe Luftdruck in den Reifen ließ einfach keinen guten Traktionsaufbau zu, trotz weicher Gummimischung des Vee Rubber-Reifen. Spaß macht auch der Zweitaktsound, sobald der Gashahn auf laut gestellt wird. Das Modell lässt eine schnelle Beschleunigung zu und gefiel uns sogar auf der MX-Piste. Der Motor beschleunigt das Bike kontinuierlich vorwärts und nur im unteren Drehzahlbereich ist ab und zu der Einsatz über die Kupplung notwendig. Der Motor ist trotz seiner gerade einmal 200 ccm ausreichend drehmomentstark und lässt die kompakte Ranger normale Auffahrten hochklettern. Etwas schwieriger wird es, wenn man direkt an einem steilen Stück im Hang anfahren möchte, hier muss man mit mehr Drehzahl und gefühlvollem Kupplungseinsatz die Traktion aufbauen. Ansonsten einfach etwas mehr Geschwindigkeit mitbringen und die Rieju meistert so gut wie jeder Auffahrt. Handlich geht es um die engen Kurven Die Bremskomponenten leisten gute Arbeit Bei der Bremsanlage mussten wir mehrfach hinschauen, denn verschiedene Bezeichnungen sind sichtbar, so sind uns AJP-Armaturen, J.Juan Bremszange vorn sowie Braktec Bremszange hinten aufgefallen. Das ist kein wildes Zusammenstellen, sondern alle drei Marken gehören zur J.JUAN Group AJP Industrial. Dieses spanische Unternehmen baut hochwertige Bremssysteme für diverse Offroadmotorräder. Die Bremsen leisten gute Arbeit, überzeugen mit gleichbleibender Bremswirkung, einem harten Druckpunkt an der Vorderbremse und guter Dosierbarkeit der Hinterradbremse. 10/21 MOTOCROSS ENDURO 29

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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