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Pharmaproduktion 02.2016

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PHARMA NEWS / ONLINE

PHARMA NEWS / ONLINE 4500 ZUSÄTZLICHE PALETTENPLÄTZE Pharmaserv baut Logistik aus Im Rahmen einer Feierstunde weihte der Betreiber des Industrieparks, die Pharmaserv GmbH & Co. KG den Neubau M486 im Werksteil Görzhausen ein. Durch die Erweiterung des Logistikzentrums mit einer Grundfläche von weiteren 4000 m² entstand Raum für zusätzliche 4500 Paletten. Somit stehen dem Standortbetreiber in Marburg insgesamt 8000 m² Lagerfläche in den beiden Temperaturbereichen von 2 bis 8 °C und von 15 bis 25 °C für sensible Arzneimittel zur Verfügung. Damit sind alle Voraussetzungen für die bereits im Jahr 2015 gegründete Marke Pharmaserv Logistics erfüllt, um zusätzlich neben den Logistikleistungen für die am Standort Behringwerke ansässigen Unternehmen auch national und international zu wachsen. „Sechs Mio. Euro wurden in den Erweiterungsbau investiert, so Pharmaserv Geschäftsführer Thomas Janssen in seiner Begrüßung. „Bei den Baumaßnahmen war eine schwierige Topografie zu meistern und eine Straße zu verlegen. Außerdem haben wir besonders auf ein stimmiges Energie- und Gebäudekonzept gesetzt.“ Es kommen Eisspeichertechnik ebenso wie Solarkollektoren und eine moderne Wärmepumpentechnologie zum Einsatz. Diese Kombination, gepaart mit einer Betonkernaktivierung im Gebäude zur gleichmäßigen Energieverteilung führt dazu, dass 84 % der benötigten Energie regenerativ erzeugt werden. ALLE DREI UNTERNEHMENSBEREICHE WACHSEN Rekordjahr für Merck Merck hat das Jahr 2015 mit Rekordzahlen abgeschlossen und geht gestärkt aus seinem 2007 begonnenen Transformationsprozess hervor. Umsatz und EBITDA vor Sondereinflüssen liegen so hoch wie noch nie in der beinahe 350-jährigen Geschichte des Unternehmens. Für das Unternehmen war es laut Karl-Ludwig Kley, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung, ein ereignisreiches Jahr. Wichtigstes Ereignis war wohl die Akquisition von Sigma- Aldrich. Zudem hat Merck in der Immunonkologie sechs zulassungsrelevante Studien gestartet. Die Umsatzerlöse des Konzerns wuchsen 2015 kräftig um 13,0 % auf 12,8 Mrd. Euro (2014: 11,4 Mrd. Euro). Dabei wirkten sich die Akquisitionen von AZ Electronic Materials und Sigma-Aldrich mit Karl-Ludwig Kley, 4,3 % auf das Umsatzwachstum Vorsitzender der aus. Auch organisch erzielte Merck Geschäfts leitung 2,6 % mehr Umsatz als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,6 % auf 1,8 Mrd. Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, wuchs um 7,1 % auf 3,6 Mrd. Euround lag, getragen von den Unternehmensbereichen Lifesciences und Performance Materials, deutlich über dem Vorjahr. + + + www.prozesstechnik-online.de/pharma + + + ... Lust auf mehr? QUERGERÄTSELT Gaumenkitzler für kultivierte Männer Die Legende spricht von einem dankbaren Mandarin, der eine erste Probe des gesuchten Gutes als Geschenk an einen Briten übergab. Eine freche Lüge, denn obwohl China als das Mutterland der wichtigsten Zutat gilt, wird das gesuchte Genussmittel in China so nicht konsumiert. Der Empfänger des Geschenks und gleichzeitig der gesuchte Namensgeber hat das Land niemals besucht … Tüfteln Sie mit. Zu gewinnen gibt es diesmal ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“. ➔ prozesstechnik-online.de/raetsel TECHNOLOGIEFORUM POWTECH 2016 Schüttgutexperten auf Wissenswertes der Powtech 2016 rund um die Messe cav chemie anlagen Vom 19. bis 21. April verfahren, dei die ernährungsindustrie wieder die Schütt- 2016 treffen sich und Pharmaproduktion veranstalten auf Powtech in Nürngutexperten auf der der Powtech 2016 in berg. Prozesstechnikonline hat zu diesem Halle 3 am Stand 401 an allen drei Messetagen das Forum „Pulver Messehighlight wieder eine Sonderseite erstellt, auf der Sie viele Produktneuheiten, und Schüttgüter effizient und sicher handeln“. Die Fachvorträge beleuchten die Besonderheiten und Vorteile unterschiedlicher Tech- rund um die Messe finden. In unserer Rubrik Fachartikel und zahlreiche Informationen nologien für verschiedene Anwendungen in „Nürnberg am Abend“ finden Sie neben einigen Ausgehtipps auch zahlreiche Vorschläge, den Bereichen Chemie, Pharma und Food. Die genauen Themen der Veranstaltungsreihe finden Sie hier: gerade in sind. wo es was zu essen gibt und welche Kneipen ➔ prozesstechnik-online.de/powtechforum ➔ prozesstechnik-online.de/powtech 6 Pharmaproduktion 2/2016

PRAXISSEMINAR PHARMAWASSER Experten trafen sich zum Austausch in Bietigheim Die BWT Pharma und Biotech hatte am 16. März 2016 zum Praxisseminar „Reinstmedien für die Pharma- und Biotechindustrie“ nach Bietigheim-Bissingen eingeladen. Rund 30 Reinstwasser- Experten waren der Einladung von BWT gefolgt. Das Programm startete mit dem ehemaligen GMP-Inspektor Dr. Martin Bürli. Er gab dem Auditorium in seinem Vortrag „Pharmawasser aus Sicht des Inspektors“ zunächst einen Überblick über die Gesetzeslage und die behördlichen Vorgaben. Bürli gab zahlreiche Tipps, wie man am besten als Unternehmen eine Inspektion angehen sollte. Sein Rat: Unbedingt ordentlich vorbereiten und dem Inspektor gegenüber offen kommunizieren. Letzteres schränkte Bürli aber gleich wieder ein: „Allerdings sollten Sie als Qualitätsverantwortlicher darauf achten, den Inspektor nicht mit redseligen Mitarbeitern allein zu lassen. Allzu leicht plaudern diese Internas und Defizite ihrer Anlage aus.“ Im Anschluss referierte Kerstin Schulze, Medienversorgung Building & Utilities, Salutas Pharma, über die Herstellung, Lagerung und Verteilung von Pharmawasser in ihrem Unternehmen. Sie erläuterte, wie Salutas Pharma Inspektionen und Audits vorbereitet und gab einige Praxisratschläge, wie man verschiedene Hürden im Inspektionsprozess nimmt. Dirk Schulze, Geschäftsführer Innovatec Gerätetechnik GmbH, und Marc Fink, Leiter Produktmanagement Pharma BWT Aqua AG, wendeten sich anschließend dem Thema „Wirtschaftliche PW/HPW-Lagerung & Biozidverordnung“ zu. Schulze erklärte, wie Ozon mikrobiologisches Wachstum effizient verhindert. Sein Tipp: „Wenn es irgendwie möglich ist, sollte man aufgrund der höheren Sicherheit kleinere Konzentrationen bei längeren Einwirkzeiten verwenden.“ Anschließend erläuterte Schulze die Ozonerzeugung mit elektrolytischen Ozongeneratoren nach der PEM- Technologie und wie Pharmawasseranlagen mit Ozonisierung auszulegen sind. Marc Fink stellte einen Kostenvergleich zwischen Heißwassersanitisierung und Sanitisierung mit Ozon auf. Sein Ergebnis: Die Ozon- Variante ist in den Betriebskosten um den Faktor 4 günstiger. Den Schluss seines Vortrages bildeten Ausführungen zur Biozidverordnung, unter die auch Ozon fällt. Betreiber von Ozonanlagen benötigen eine Zulassung. Diese kann er vom Hersteller seiner neuen oder bereits bestehenden Ozonanlage erhalten, sofern dieser die Zugriffsrechte auf den sog. Letter of Access (LoA) besitzt. Zur Erstellung des Dossiers für Ozon haben sich die führenden Hersteller von Ozonanlagen BWT, Degremont, Prominent und Xylem zur Ozon Registration Group zusammengeschlossen und das Unternehmen EurO3zon gegründet. Finks Fazit: „Ozonanlagen können auch in Zukunft betrieben werden.“ Im letzten Vortrag ging Andreas Minzenmey, Produktmanager BWT Pharma & Biotech GmbH, auf verschiedene Lösungen zur Erzeugung von Reinstmedien ein. Er stellte u.a. die Kaltwassersysteme des Herstellers vor. Im Anschluss an das Vortragsprogramm ging Nachmittags hatten die Teilnehmer beim Praxisteil Gelegenheit, u. a. Einblicke in die Kalibrierung bzw. Sensorüberprüfung der Anlagen zu erhalten es in das Technikum von BWT. Dort stand eine komplette HPW-Anlage aus Osmotron, Loopo C und Lagertank für den praktischen Teil zur Verfügung. Die Teilnehmer konnten sich hier Tipps zum Service, zur Kalibrierung und zum Ersatzteilmanagement holen. (br) Wir treffen uns auf der POWTECH 2016 Halle 1 Stand 428 Pharmaproduktion 2/2016 7 Füllstandmesstechnik & Silozubehör www.mollet.de 06291-6440-0

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