Seite 10
Seite 10 Multisensorgerät und Palettiersystem Kombination aus taktil und nicht-taktil Mitutoyo feiert 50 Jahre auf dem europäischen Markt. Bereits 1934 hatte Firmengründer Yehan Numata eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung gegründet. Heraus kam eine Bügelmessschraube. Heute umfasst das Portfolio Handmessmittel, Koordinatenmessgeräte, optische und bildverarbeitende Messsysteme, Härtetester sowie Formmessgeräte. Mitutoyo hat seine Produktpalette erneut erweitert: Das neue Multisensorgerät Miscan Vision System kombiniert die präzise non-taktile Messung bei hohem Messdurchsatz mit hochgenauem taktilen Messen. Modell „Hyper“ punktet mit einer Antastabweichung von nur 0,6 μm sowie einer Scanning-Antastabweichung von 0,6 μm, gepaart mit einer Auflösung von 0,02 μm. Damit ist das Vision System in der Lage, alle Messaufgaben an kleinen bis mittleren Werkstücken mit mittlerer Genauigkeit (Apex) bis hin zu hoher Präzision (Hyper). Der MPP-Nano kann mit Tastern von 2 bis 9 mm Länge und mit 125 bis 500 μm Tastspitzendurchmesser bestückt werden. Optional ist eine Betrachtungseinheit erhältlich, mit der sich die Scanmessung auf dem PC-Monitor überwachen lässt. Das Vision System ist mit einer CCD-Kamera und verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten wie etwa einem Koaxial- und einem LED-Ringlicht ausgestattet. Die neu entwickelte Visionpak-Pro- Software für Bildverarbeitungsmessanwendungen beinhaltet viele Funktionen der QV-Pak-Software, darunter verschiedenste Filter, beispielsweise für zuverlässige Kantenerkennung. Das manuelle Palettier- und Positioniersystem beschleunigt das Messen auf Koordinatenmessgeräten sowie Form- und Bildverarbeitungsmesssystemen. Der Austausch der Werkstücke geht mit dem neuen System, bestehend aus einer Grundplatte mit zwei Griffen und einer Spannvorrichtung, schnell und einfach von der Das Vision System ist in der Lage, alle Messaufgaben an kleinen bis mittleren Werkstücken mit mittlerer Genauigkeit (Apex) bis hin zu hoher Präzision (Hyper) auszuführen. Bild: Mitutoyo Hand. Mit einem Barcode versehen lässt sich so sogar mit einem Handscanner automatisch das zugehörige Messprogramm starten. Das System besteht aus dem Ecofix-Spannsystem sowie einer Grundplatte mit zwei Griffen und drei Halbkugeln an der Unterseite. Letztere gewährleisten schnelle und präzise Positionierung der Palette auf dem auf der Messmaschine fixierten Rahmen – mit nur einem Handgriff. Das Feinjustieren und Ausrichten gehört der Vergangenheit an. Während des Messvorgangs kann eine zweite Palette mit einem Werkstück versehen und auf der Maschine positioniert werden, sobald der erste Messzyklus beendet ist. So ist nicht nur eine schnelle Messabfolge und damit ein großer Werkstückdurchsatz gewährleistet, sondern auch eine hohe Prozesssicherheit. Barcode startet das zugehörige Messprogramm Das Palettier- und Positioniersystem ermöglicht semi-automatische Messfolgen – in Kombination mit einem Barcode, der beim Scannen mit einem Handscanner das Werkstück identifiziert und sofort das zugehörige Messprogramm startet. Der Ablauf für das Messpersonal ist simpel: einfach die Palette auf der Messmaschine platzieren und zum Start den Barcode scannen. Damit wird das langwierige und fehleranfällige Klicken durch Menüs und Ordner überflüssig. Für Ordnung im Messraum sorgt als Zubehör ein Regal, in dem bis zu sechs mit Spannvorrichtung und Werkstück bestückte Paletten Platz finden. Mitutoyo, Halle 7, Stand 7500 Web-Technologie Mehr als nur ein FMEA Qualitätsmanagementsoftware Neues Modul für 3D-CAD-Modelle E1ns von Plato ist mehr als ein FMEA. Es vermeidet Fehler beim dokumentenbasierten, lokalen Arbeiten, der doppelten Datenführung und der Datensilobildung. Die Integration einer Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA) in verwandte Entwicklungsmethoden wird unerlässlich – es reicht nicht mehr aus, FMEA getrennt vom Produktentstehungsprozess zu erstellen. Insbesondere bei der Entwicklung komplexer Produkte wird der Einsatz spezieller FMEA- Software empfohlen. Herkömmliche Tools bieten nicht den nötigen Leistungsumfang, um die geforderte Integration in den Entwicklungsprozess zu gewährleisten. Mit der E1ns-Web-Technologie ist FMEA mehr als eine Methode. Der offene, integrierte Systemansatz ermöglicht allen Ingenieurteams Zugriff auf aktuelle Engineering-Informationen. Teams können, neben dem eigenen Arbeitsstand, auch Einflüsse Ihrer Entscheidungen auf andere Disziplinen überblicken. Alle Teammitglieder arbeiten ortsunabhängig, was die Zusammenarbeit erleichtert. Alle Stakeholder behalten mit ihrer Sicht auf das System den Überblick – von Anfang an. Unternehmen wie etwa Delphi, Adient oder General Motors sehen in dem Tool eine skalierbare, webbasierte Software, die System-Modellierung, Projekt- und Dokumentenmanagement, die automatisierte Ausgabe von Nachweis- und Ergebnisdokumenten sowie einen Methodenbaukasten für die freie Konfiguration aller Entwicklungsmethoden in einem System vereint. Plato, Halle 5, Stand 5538 KOMPETENZ . TECHNOLOGIE. LÖSUNGEN. Q-Das hat seine Qualitätsmanagementsoftware um das neue Modul 3D-CAD-Viewer erweitert. Zentraler Ausgangspunkt ist ein 3D-CAD-Modell, in den Produktanforderungen spezifiziert sind. Auf Basis des Modells werden Messroutinen für Messgeräte oder auch Prüfpläne für teilautomatisierte beziehungsweise manuelle Prüfdatenerfassungsplätze erstellt. Für die Prüfplanerstellung können mit dem Modul entweder Features oder Features mit dazugehörigen Merkmalen interaktiv selektiert und importiert werden. Funktionen zum Zoomen, Drehen und Kippen in der Grafik erleichtern die Auswahl der Merkmale. Weiterhin dient es als visuelle Unterstützung für den Mitarbeiter bei Durchführung der Prüfaufgabe sowie beim integrierten Berichtssystem zur übersichtlichen Darstellung der Auswerteergebnisse, die auf Basis der etablierten Statistik berechnet werden. Q-Das, Halle 5, Stand 5200
Seite 11 Being sure. Your Quality Network www.zeiss.de/messtechnik
Follow Us