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2011-4 REISE und PREISE

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MAGAZIN Für

MAGAZIN Für passionierte Städteurlauber und solche, die gern Urlaub jenseits der klassischen Touristenrouten machen, haben wir Vorschläge für drei Städte, die preisgünstig per Flieger erreichbar sind. Wer das portugiesische Coimbra kennenlernen möchte, muss rund 100 Kilometer vom Flughafen Porto in Kauf nehmen. Doch er wird belohnt. Die älteste Universitätsstadt des Landes hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten und zudem das lebendige Flair einer Studentenstadt. Von den rund 100.000 Einwohnern sind 22.000 Studenten. Coimbra, gelegen am Ufer des Rio Mondego, zieht sich terrassenförmig einen Hang hinauf. In den geschäftigen Gassen des unteren Stadtteils gibt es Blick auf die Kathedrale Nueva von Cádiz STÄDTETRIPS Abseits der Touristenpfade Es muss ja nicht immer London, Paris oder Rom sein. Gerade in kleineren Städten, die noch nicht so touristisch sind, lassen sich viele Entdeckungen machen. liebevoll gestaltete Cafés und Restaurants, Secondhand-Läden und kleine Boutiquen. Der ruhigere obere Stadtteil, gekrönt von der Universität, ist eher Wohnviertel. Lohnend ist eine Besichtigung der prächtigen Universität (tägl. geöffnet, Eintritt € 7). Wer den Tag mit einem Glas Wein ausklingen lassen möchte: Eine nette Bar ist »Fangas Mercearia Bar« (Rua Fernandes Tomás 45-49). Zu späterer Stunde begibt man sich für Livemusik in eine der diversen Kneipen – wie das »Diligência« (Rua Nova 30), wo regelmäßig die sehnsuchtsvollen Klänge des Fado zu hören sind. Herrschaftliche Zimmer, Spa und Innenpool bietet das »Hotel Quinta das Lágrimas« (Rua António Augusto Gonçalves, Tel. 00351-239- 802380, www.quintadaslagrimas. pt; EZ/DZ ab € 95/105 inkl. Frühstück). Hin und zurück kommt man über Porto (mit Ryanairab € 36, Lufthansa von Frankfurt ab € 119), weiter mit dem Mietwagen. Venedigs Nachbarstadt Padua (230.000 Einw.) ist ebenfalls eine Universitätsstadt, und zwar eine sehr beliebte. In den Gemäuern von 1222 lehren die besten Professoren des Landes, zahlreiche nette Cafés und Kneipen stehen als Treffpunkte zur Verfügung. Herzstück von Padua ist die imposante Basillica di Sant’Antonio aus dem 12. Jh. Repräsentative Gebäude und lange Arkadengänge zieren das historische Zentrum. Kunstfreunde besuchen die Scrovegni-Kapelle, deren Innenraum mit berühmten Fresken von Giotto bedeckt ist. Mitten im Zentrum liegt der Prato della Valle, eine große, mit Wassergraben umgebene grüne Oase, auf der jeden Samstag ein riesiger Markt stattfindet. Ganz in der Nähe lohnt der botanische Garten einen Besuch, einer der schönsten und ältesten Europas. Und auch das Umland hat durchaus seine Reize: Rings um die Stadt befinden sich Thermen. Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich in der »Enoteca Angelo Rasi« (Menü ab € 21, Riviera Paleocapa 7). Zentral liegt das Boutique-Hotel »Belludi37« (Via Luca Belludi 37, Tel. 0039-049- 665633, www.belludi37.it; EZ/DZ ab € 80/125). Anflughafenist Venedig (z. B. mit Ryanair ab € 33, Easyjet ab € 100), weiter geht es mit der Bahn nach Padua. Cádiz, mit 130.000 Einwohnern die größte Stadt Andalusiens, ist vom Meer umgeben – eine eigene Halbinsel. Am Ende dieser Halbinsel liegt die Altstadt. Hinein führt die Puerta de Tierra, ein wuchtiges Stadttor. Die über 3.000 Jahre alte Stadt hat eine ganz eigene Atmosphäre. Ein Muss ist ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer. Im Zentrum der Altstadt steht der Torre Tavira(Eintritt € 5), in dem eine Camera Obscura untergebracht, die Panoramabilder der Altstadt einfängt. Von der Dachterrasse des Turms bietet sich ein herrlicher Blick, ebenso vom Westturm der Kathedrale. In den kleinen verwinkelten Gassen von Cádiz sollte man sich einfach treiben lassen. Wer eine Pause braucht, geht an den Strand. Der Playa de la Caleta in der Altstadt ist hübsch, aber meist sehr voll, Alternative ist der kilometerlange Strand der Neustadt. Kulinarische Spezialität von Cádiz sind die Freidurías, die frittierten Fisch verkaufen (ab € 4,50). Eine gute Adresse zum Abendessen ist das »Balandro« (Fischgericht ab € 9, Alameda de Apodaca 22). Ein charmantes kleines Hotel ist die »Hospedería Las Cortes de Cadiz« in der Altstadt (San Francisco St. 9, Tel.0034-956-220489, www.hotellascortes.com; EZ/DZ ab € 72/100 inkl. Frühstück). Der nächstgelegene Flughafen Jerez de la Frontera (32 km) wird u. a. angeflogen von Ryanair ab Hahn (ab € 96) und via Palma de Mallorca von Air Berlin (ab € 248). Weiter geht’s nach Cádiz per Bus oder Bahn. HURRIKANE & CO Und jährlich grüßt der Wirbelsturm Zyklon, Taifun und Hurrikan – die Begriffe kennen wir alle. Doch wann weht wo was? Wer dachte, dass sich die Namen nach der Stärke des Sturmes richten, liegt falsch, sie beziehen sich auf die betroffene Region. Hurrikans sind Stürme, die über den Nordatlantik und Nordpazifik wehen, insbesondere östlich der Datumsgrenze und im Südpazifik östlich von 160° O. Sie erreichen mindestens Orkanstärke und können von Anfang Juni bis Ende November die Karibik und das die südlichen US- Bundesstaaten treffen. Von Ende Mai bis Ende Oktober hingegen streben sie auf die kalifornische Küste und Hawaii zu. Einen Taifun findet man außer in den Monaten Februar und März im Nordpazifik westlich der Datumsgrenze. Damit treffen Taifune häufig auf Ost- und Südostasien. Zyklone wüten hingegen im Indischen Ozean und rund um Australien. Zwischen April und Dezember sind Zyklone vor dem indischen Subkontinent zu finden, von Ende Oktober bis Mai vor der ostafrikanischen Küste sowie an der West- und Ostküste Australiens. Damit ein Wirbelsturm entstehen kann, muss die Meeresoberfläche groß genug sein – die Ostsee oder das Mittelmeer z. B. sind zu klein. Zudem muss die Wassertemperatur mindestens 26 Grad betragen. Entscheidend ist auch die Weh-Richtung, das bedeutet: Weht der Höhenwind Hurrikan über der Westküste Floridas aus einer anderen Richtung oder deutlich stärker als der Bodenwind, wird der entstehende Sturm auseinandergetrieben. In der jeweiligen Wirbelsturm-Saison stimmen meist alle Bedingungen, weshalb die ge fürchteten Stürme dann gehäuft auftreten. Fotos: imago/ARCO IMAGES, Stefan Schwenke; NASA/courtesy of nasaimages.org 100 REISE & PREISE 4/2011

ZITTERN BEIM LANDEANFLUG Die gefährlichsten Flughäfen der Welt So aufregend kann Starten und Landen sein: Diese Flughäfen sind für die Piloten eine echte Herausforderung – und sorgen bei den Passagieren für feuchte Hände. L ukla, Nepal: Die 550 Meter lange und nur 20 Meter breite Landebahn liegt direkt unterhalb einer Felswand und weist einen Höhenunterschied von 60 Metern auf. Das macht das Starten und Landen auf dem bei Trekking-Touristen beliebten Tenzing Hillary Airport extrem gefährlich. Der Flugzeugabsturz von 2008, bei dem 18 Menschen ums Leben kamen, bestätigte Luklas traurigen Ruf als gefährlichster Flughafen der Welt. Paro, Bhutan: Der Flughafen von Paro im Himalaja-Nachbarstaat Bhutan ist von 6.000 Meter hohen Berggipfeln umgeben. Nur speziell ausgebildete Piloten dürfen den Flughafen anfliegen – und das auch nur bei gutem Wetter. Im Paro-Tal dreht der Pilot den Flieger um 180 Grad, um Sekunden später steil auf die nur 1.964 Meter lange Landebahn zuzufliegen. San Diego, USA:Der Flughafen liegt nahe dem Stadtzentrum und verfügt trotz des hohen Verkehrsaufkommens nur über eine einzige Landebahn. Stündlich landen und starten hier bis zu 55 Maschinen. Es grenzt also an ein Wunder, dass der letzte schwere Unfall über 30 Jahre zurückliegt. Funchal, Madeira: Piloten müssen für den Santa Catarina Airport speziell ausgebildet sein, da die Landebahn am Fuß einer Steilküste liegt, eingeschlossen vom Meer und von mächtigen Felsen. Zwar wurde die Landebahn im Jahr 2000 Der Anflug auf den Flughafen von Lukla zielt direkt auf eine Felswand und erfordert vom Piloten starke Nerven und viel Geschick von 1.781 Metern auf 2.777 Meter verlängert, starke Scherwinde erschweren jedoch weiterhin Startund Landemanöver. St. Maarten, Niederlande:Auf dem Princess Juliana Airport auf der zu den Niederländischen Antillen gehörenden Karibikinsel St. Maarten düsen die Jumbojets beim Landeanflug wenige Meter über den Köpfen der Badegäste am Maho Beach hinweg. Nur eine schmale Straße trennt die 180 Meter lange Landebahn vom Strand. Die Starts und Landungen locken jeden Tag viele hundert Schaulustige an. Tegucigalpa, Honduras: Der Toncontin International Airport von Tegucigalpa gilt wegen der für internationale Airports sehr kurzen Landebahn von 2.163 Metern, seiner Nähe zu den Bergen sowie der primitiven technischen Navigationsausstattung unter Piloten als extrem schwierig anzufliegen. Erst 2008 schoss ein Airbus A320 bei schlechtem Wetter über die Piste hinaus. Bei der Landung ziehen die Gipfel direkt am Fenster vorbei. – Anzeige – Das Hobby zum Beruf machen – Traumjob: Mobiler Reisevermittler Immer mehr Menschen verdienen sich mit einem cleveren Nebenjob ein zweites Einkommen Idee und Konzept sind einfach, aber genial: AMONDO bietet Menschen mit Spaß am Reisen die Möglichkeit, als selbstständiger Partner Reisen an interessierte Kunden zu vermitteln – für eine gute Provision. Wer Reise berater werden will, erhält umfang - reiche Unterstützung, wird mehrfach wöchent - lich per Mail über Trends und mit speziellen Angeboten versorgt. Die Reiseberater legen ihr individuelles Dienstleistungsangebot selbst ständig fest und können dabei auf die komplette Veranstalterpalette eines Reise - büros zurückgreifen. Wann und wo sie tätig werden, entscheiden sie selbst. Berufstätige etwa haben oftmals abends Zeit und Muße, sich ausführlich beraten zu lassen. Die Beratung zu Hause ist eine der erfolgreichsten Geschäftsmöglichkeiten überhaupt. Kein finanzielles Risiko Jetzt 3 Monate kostenlos testen! Finanzielle Risiken geht keiner, der jetzt schon mehr als 800 Reiseberater ein. Der monatliche Beitrag liegt nur bei 19 € zzgl. MwSt. Unterstützung leisten Reiseverkehrskauf leute, die an 7 Tagen in der Woche Anfragen und Buchungen bearbeiten. Jeder Reiseberater erhält seine eigene Homepage, über die er kinderleicht Buchungen platzieren kann. Wer möchte, kann auch ein Computerreservierungssystem nutzen und damit sofort Reisebestätigungen ausdrucken. Wer Laptop und Internetzugang hat, ist dabei noch flexibler. Umfassende Weiterbildung Zur Weiterbildung werden bundesweit Schulungen angeboten, außerdem Fernund Onlineschulungen von Fremdenverkehrsämtern. Die Qualität des Trainings ist hoch und umfasst oft auch einen praktischen Lehrgangsteil im jeweiligen Zielgebiet. So werden sie Spezialist für die be - reiste Region. Reiseträume lassen sich besser verkaufen, wenn man aus der ei - genen Erfahrung berichten kann! Regel - mäßige Informationsreisen in Ferienziele komplettieren das Schulungsprogramm. Über Urlaub und Reisen wird überall gern geredet. Wer zufrieden ist, der empfiehlt seinen Ur laubs - berater gern weiter. Der AMONDO Service ist eine tolle Möglichkeit, sich ein zweites Standbein auf zubauen. Nähere Infos unter: www.youtube.com/user/amondo2010 Mehr zu AMONDO unter: www.amondo.de AMONDO GmbH, Friedrich-Breuer-Str. 26-28, 53225 Bonn, Telefon: 02 28 - 96 45 03 00 REISE & PREISE 4/2011 101

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