UNIVERSITĀTES RAKSTI - DSpace
UNIVERSITĀTES RAKSTI - DSpace
UNIVERSITĀTES RAKSTI - DSpace
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
228<br />
in 23 von 493 Augen, d. h. in 4,7 0/o,<br />
14 von 111 Augen, d. i. in 100/0 ,<br />
nach Glaukomiridektomie ih<br />
eine Aderhautabhebung.)<br />
Doch stellt sich die Ablösung auch ein nach fistelbildenden Ope-<br />
rationen, wo das Kammerwasser garnicht in den Perichoirioidalraum<br />
zu fliessen braucht, aber zeitweilig nach aussen absickern kann. So<br />
fand Meiler, wie nach der Lagrangeschen Sklerektomie, so<br />
nach der Elliotschen Trepanation in etwa 7 0/o<br />
hautablösunjg, doch glaubt<br />
der Fälle Ader-<br />
Verfasser diese Zahlen viel zu gering ein-<br />
zuschätzen, da die geringen Grade der Aderhautabhebung<br />
die nächste Umgebung des Strahlenkörpers beschränken,<br />
sich auf<br />
wo sie mit<br />
dem Spiegel nicht mehr wahrzunehmen sind. Gleichzeitig gibt Meiler<br />
auch seine Erklärung<br />
für das Zustandekommen der Aderhautablö-<br />
sung. Nicht Risse im Ziliarkörperansatz und das Durchsickern von<br />
Kammerwasser in den Perichorioidalraum, sagt er, geben den Grund<br />
ab für die Abhebung und nicht diese erniedrigt den Augendruck.<br />
Das Wesentliche liegt in der Eröffnung<br />
des vorderen Bulbusabschnit-<br />
tes, die mit Verringerung an Augeninhalt und mit Vorrücken des<br />
Irislinsendiaphragmas einhergeht, wobei ein gewisser<br />
Grad von Starr-<br />
heit der Sklera von Belang sei. Solange die Sklera weich ist, sinkt<br />
sie gleichzeitig auch mit den übrigen Augenmembranen ein, wie<br />
man es nach schweren Verletzungen sieht, im Alter dagegen oder<br />
bei Glaukom, wo die Sklera ganz besonders ihre Elastizität ein-<br />
büsst, wird bei Verminderung des auf der Chorividea lastenden hy-<br />
drostatischen Druckes, diese sich samt der mit ihr eng verbundenen<br />
Netzhaut vorwölben,<br />
die Sklera aber dank ihrer Starrheit den inneren<br />
Häuten nicht folgen können. Es entsteht zwischen der Sklera und<br />
der Chorioidea ein Unterdruck, was<br />
zur sofortigen Ansammlung von<br />
Transsudat führen muss, welches nach Meilers Ansicht von den<br />
Gefässen des Ziliarkörpers stamme. In einer späteren Arbeit sieht<br />
auch Fuchs die Ursache der postoperativen Aderhautabhebung nicht<br />
mehr in Einrissen des Ziliarkörperansatzes, sondern einzig<br />
in der<br />
plötzlichen Druckherabsetzung. Nach der Elliotschen Trepanation<br />
müsse die Abhebung, glaubt er, noch häufiger vorkommen, da ihre<br />
Wirkung eine fistulierende ist, durch welche der Augendruck stärker<br />
und für längere Zeit herabgesetzt werde, als durch die gewöhnliche<br />
Iridektomie. Die Druckherabsetzung<br />
das Sekundäre,<br />
lich der Quelle der Flüssigkeit<br />
mit Meiler nicht überein,<br />
wäre also nicht wie früher als<br />
sondern als das Primäre anzusehen. Nur beziehent-<br />
unter der Aderhaut stimmt Fuchs<br />
nach ihm stammt die subchorioidale