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UNIVERSITĀTES RAKSTI - DSpace

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236<br />

Deutung ferner ist der rechtzeitige Wundverschluss, wofür allgemeine<br />

und lokale Ruhe (Binokulus) und regelrechte Adaptation<br />

ränder (Bindehautnaht) zu sorgen haben. Vielleicht liegt<br />

der Wund-<br />

noch eine<br />

besondere Disposition vor, die wir festzustellen zur Zeit nicht im<br />

stände sind. Nicht unberücksichtigt sei in zwei Fällen das Auftreten<br />

der Abhebung beiderseits, zu gleicher Zeit nach der Operation und<br />

mit derselben Lokalisation.<br />

Irgendwelche nachhaltige Schäden wurden bei der Aderhautab-<br />

hebung nicht beobachtet. Zunächst wäre an eine Einschränkung des<br />

Gesichtsfeldes zu denken, da doch mit der Aderhaut auch die Netz-<br />

haut ihre Lage ändert. Doch konnten irgendwelche Veränderungen<br />

seitens des Gesichtsfeldes nicht nachgewiesen werden. Mit der Besse-<br />

rung der Funktionen des Auges nach der Operation ging auch die<br />

Erweiterung des Gesichtsfeldes einher. Sogar während der Ablösung<br />

wurde Erweiterung der Gesichtsfeldsgrenzen bis 5—25° (mit<br />

1 ent.<br />

Objekten) nachgewiesen. Solches erklärt sich ungezwungen durch den<br />

engen Konnex zwischen der Chorioidea und Retina, der auch während<br />

der Abhebung fortbesteht, bekanntlich liegt in diesen Fällen die Netz-<br />

haut der Aderhaut glatt an.<br />

In 3 Fällen wurden nach erfolgter Anlegung 3—4 Monate später<br />

an Stelle der Ablösung ophthalmoskopisch in der Retina Pigment-<br />

stränge beobachtet. Hagen meint, dass die Knickung<br />

für die Bildung der Pigmentstreifen<br />

stehung auf Proliferation des Pigmentepithels zurück.<br />

In 2 Fällen wurde StarentWickelung<br />

der Häute<br />

schuld wäre, er führt deren Ent-<br />

beobachtet. Vor der<br />

Operation gab es keine Linsentrübungen, bei Anwesenheit solcher<br />

mache ich nicht den Elliot in Anbetracht der bevorstehenden Ex-<br />

traktion und ziehe die Iridektomie vor. In einem Falle wurde die<br />

Starbildung bereits nach 2 Monaten nach der Operation,<br />

nach 21/2 Monaten bemerkt. Die Trübungen begannen<br />

der hinteren und vorderen Cortex,<br />

im andern<br />

zentral in<br />

verbreiteten sich ziemlich schnell,<br />

so dass nach 4 Monaten vom Fuulus kein Reflex mehr zu er-<br />

halten war. In diesen beiden Fällen konnte die Wiederanlegung der<br />

Aderhaut überhaupt nicht festgestellt werden. Ob hier die Aderhaut-<br />

abhebung an der Starbildung schuld war, lasse ich dahingestellt, da<br />

bekanntlich schon nach der Trepanation ohne Aderhautabhebung Lin-<br />

sentrübungen sich entwickeln können. Enroth aus der Helsingforser<br />

Augenklinik beobachtete in 29 0/o Kataraktbildung<br />

Wie objektiv, so subjektiv verhielten sich die Augen<br />

nach Elliot.<br />

mit ehe-

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