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der Aderhautabhebung nach Elliots Operation bei
Glaucoma simplex belief sich demnach auf 76 0/o ".
Um ein unbefangenes Urteil über die postoperative Aderhaut-
ablösung nach der Elliotschen Trepanation
zu erhalten, habe
ich alle in den letzten Jahren vom 10. 111. 26 bis zum 10. 11. 30 wegen
Glaucoma simplex trepanierten Augen auf diese Störung hinterein-
ander untersucht, es waren 5 0 Fälle, eine runde Zahl annähernd
der Hagens. Auch ich habe den Zustand der Bindehaut,
der Vor-
derkammer und des intraokularen Druckes genau geprüft. Der erste
Verbandwechsel fand erst 48 Stunden nach der Operation statt und
dann wurde auch zum ersten Male gespiegelt. Ich hielt es für ver-
früht am anderen Tage oder selbst am Operationstage das Auge
zu untersuchen oder an ihm irgendwelche Manipulationen vorzuneh-
men. Ich bin noch immer der Meinung, dass nach unseren schwereren
Bulbusoperationen allgemeine und lokale Ruhe die beste Garantie
für einen guten Heilverlauf liefern. Ich glaube, dass Axenfeld
entschieden Recht hat, wenn er behauptet, dass an der häufigen
Beobachtung der postoperativen Aderhautablösung
auch der Umstand
beteiligt ist, dass wir nicht mehr, wie früher, zur Nachbehandlung
der Bulbusoperierten
den alten Druckverband in der brüher üblichen
Weise verwenden; die freiere, offene Wundbehandlung, die wohl
allgemein angewandt wird, hat, glaubt er. die höheren Grade der post-
operativen Aderhautabhebung häufiger
Die diasklerale Durchleuchtung
werden lassen.
habe ich erst in meinen
letzten 5 Fällen versucht und bediente mich dazu der Hess'schen
Hammerlampe mit dem von der F-a Zeiss eingeführten Ansatz, wel-
ches Verfahren im allgemeinen mir gute
Dienste leistet. Durchleuchtet
habe ich nicht vor fclem 5. Tage, ich muss jedoch gestehen, dass
weder Ich noch meine klinischen Mitarbeiter kaum einen nennens-
werten Unterschied zwischen dem nichtoperierten und operierten, mit
Aderhautablösung behafteten Auge, finden konnten. Auch habe ich
jüngst
einen Fall von Chorioidealabhebung nach Starextraktion durch-
leuchtet, ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Augen war
auch hier nicht zu vermerken. Uebrigens gibt auch Hagen zu, dass
das Durchleuchtungsverfahren die ophthalmoskopische
Methode nicht
gänzlich ersetzen könne, z. B. bei flacher Aderhautabhebung, bei
mangelhafter Pigmentation der Augenhäute,
glaukomatösen Augen
was besonders in alten
beobachtet wird, oder bei stärkerer Chemosis
der Conjunctiva bulbi, ja gerade in Fällen, auf die es doch ankommt.