índice de quadros - Universidade do Minho

ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Erfahrungen und Vorstellungen, die Oberstufen-
schüler von der Schule haben. Gleichzeitig widmet sie sich dem schulischen Werdegang dieser
Schüler sowie ihren Zukunftsperspektiven. Es handelt sich hierbei um eine interpretative und
deskriptive Studie, die als Ziel hat, die wichtigsten Momente und Personen der schulischen Lauf-
bahn der Schüler der 12. Klasse zu beschreiben. Dabei wird von einer poliedrischen Auffassung des
Curriculums ausgegangen, die es ermöglicht, die Herausforderungen zu analysieren, die der Schule
heutzutage durch die wachsende Bedeutung der Meinung der Schüler gestellt werden. Als theore-
tische Grundlage dient das Konzept der Student Voice, das die Rolle des Schülers innerhalb der
Schulgemeinschaft ins Zentrum der Überlegungen stellt.
Die Studie hat folgende Ziele: (a) die Ansichten der Schüler über die Schule, die Bildung und
das Lehrsystem im Allgemeinen untersuchen; (b) für die schulische Laufbahn relevante Erfahrungen
kennenlernen, die im Lehrplan eingebunden sind oder nicht; (c) den Einfluss von Personen
beschreiben, die im Laufe ihrer Schullaufbahn markant waren; (d) die Meinung der Schüler über
sich selbst vestehen; (e) den Einfluss der Schule auf die Wahl der zukünftigen Ausbildung
beschreiben; (f) ihre Erwartungen und Zukunftsprojekte analysieren.
Die Daten wurden in einer urbanen Sekundarschule im Norden Portugals erhoben. Die Test-
gruppe bestand ausschlieβlich aus Oberstufenschüler der 12.Klasse. In einer ersten Phase wurden
304 schriftliche Texte gesammelt. In einer zweiten Phase wurden 53 semistrukturierte Interviews
durchgeführt. Später wurden (in einer dritten Phase) die Schüler per Email gebeten, eine kurze Besch-
reibung ihres Werdegangs nach Abschluss der 12.Klasse zu machen, um zunächst die Erfahrungen
und Erlebnisse der interviewten Schüler nach der Phase der eigentlichen Datenerhebung wiederzuge-
ben und zusätzlich einen rückschauenden Blick der Schüler über ihren schulischen Werdegang einzu-
fangen. Die Datenanalyse baut auf eine indutive Verfahrensweise auf. Zunächst wurden Kategorien
aufgestellt, die vertikal untersucht wurden. Danach sind wir auf eine vergleichende (horizontale)
Analyse übergegangen, mit dem Ziel, identische oder unterschiedliche Themen im Diskurs der Schüler
zu identifizieren. Dieses Verfahren hat eine genaue Systematisierung der in den schriftlichen Texten
erhaltenen Informationen ermöglicht.
Die Ergebnisse zeigen vor allem eine groβe Unzufriedenheit der Schüler gegenüber dem
Schulministerium, das wegen der ständigen Änderungen im Bildungswesen scharf kritisiert wird.
Eine weitere Kritik gilt den nationalen Abschlussprüfungen, die großen Druck auf die Schüler und
ihren Familien ausüben. Im Allgemeinen haben die Schüler eine negative Vorstellung vom
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