Heft 32 - Sektion Gera

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für starke Nerven. Als wir alle einige Hindernisse mal ausprobiert hatten, konnten wir nach Wahl Kanu fahren. Trotz dass alle wieder trocken an Land kamen, ging es langsam wieder Richtung Kaum aus Hindelang zurück, hieß es für mich schon wieder auf nach Italien. Sonntag Nacht ging’s in <strong>Gera</strong> los und Montag (23. Oktober 2006) früh um ein Uhr war dann auch in Jena alles verpackt und es ging via Autobahn gen Süden. Unser Ziel war die kleine Küstenstadt Finale Ligure, 80 Kilometer westlich von Genua. Denn wer träumt nicht davon Ende Oktober in Badehose am Strand rum zu springen und sich beim Klettern die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen? Unser Ankunft in Finale am Abend, war von sintfl utartigem Regen gekennzeichnet. Daher bauten wir unser großes Seite 22 | 1126 Jugendleiterfortbildung Bad Hindelang Am Freitag, dem 20. Oktober 2006 hieß es für Bernd Ott und mich wieder auf in die Jugendbildungsstätte nach Hindelang im Allgäu. Unser Ziel war die Fortbildung „Digitale Bergfotografi e als Medium in der Jugendarbeit“. Wir schafften es natürlich, fast pünktlich einzutreffen. Nach dem Abendessen kam es beim Kennenlernspiel auf tiefen Augenkontakt an, natürlich alles mit der Digitalkamera. Es folgte ein Vortrag unseres Teamleiters über die Grundlagen der digitalen Fotografi e sowie eine Diskussion über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern. Im Anschluss hieß es für mich noch kurz „ab in die Folterkammer“ zum klettern und dann Jugendfahrt Italien Klettern und... ...Baden am Capo Noli Heimat. Obwohl wir fi x und fertig waren, war es ein schönes Erlebnis für alle. Unser Motto: „IM- MER WIEDER GERNE!“ Anne Patzelt den Abend beim gemütlichen Jugendleiteraustausch ausklingen lassen. Am Samstag suchte Bernds Zweier-Team in Hindelang Bilder für eine Fotorallye (Fotoschnitzeljagd), welche es dann am Sonntag zu lösen galt. In unserer Gruppe ging’s als erstes ins Mini-Fotostudio, dann raus zum Fotoshooting und im Anschluss hieß es Fotobearbeitung und Montage bis spät in die Nacht. Am Sonntag wurden alle Projekte präsentiert und die Fotorallyes gelöst. Mit neuem Wissen und vielen Ideen für die Jugendarbeit im Gepäck ging’s dann nach dem leckeren Mittagessen wieder Richtung <strong>Gera</strong>. Richard Steidel Zelt erst am Dienstag auf dem „Insider“ Zeltplatz am Monte Cucco auf. Das kostenlose Camp ist der Tipp für Finale: mit Regenwasser gespeister Dusche und Waschbecken, Toiletten, na ja und internationaler Kletterer-Atmosphäre direkt unterhalb des Kletterfelsen Monte Cucco (100 Meter hoch und ein Kilometer breit mit fantastischem Kalk zum Klettern). Für uns ging’s aber erst mal bei strahlendem Sonnenschein zum Strand am Capo Noli, der uns mit seinen Wellen und einem großen Boulderblock in der Brandung restlos begeisterte. Ein besonders
faszinierendes Erlebnis war das Klettern über der Brandung, wenn die Sonne einem in den Rücken scheint, die Wellen nur zwei bis drei Meter unter einem gegen den Fels schlagen und die Gischt noch versucht einen einzufangen. Frühstück gab es zwei Mal gemütlich am Strand und das Abendessen immer frisch und lecker vom Feuer. Leider hieß es dann Sonntag früh, nach einer viel zu kurzen Woche, schon wieder auf nach Hause. Doch durch eine Autopanne und dank des Tourenberichte ADACs konnten wir auf der Heimreise noch zwei Hoteltage am Mittelmeer einlegen. Und so ging es dann am Dienstag Abend nach einem kleinen Stadtbummel durch Genua wirklich nach Hause. Ganz gemütlich mit dem Zug, und ehrlich, wie oft hat man die Möglichkeit, bei einer Jugendfahrt mit Schlafwagen und 1. Klasse ICE nach Hause zu fahren? Die nächste Jugendfahrt nach Italien ist schon geplant – von Januar bis März ;-) Richard Steidel Vom 8. bis 12. Mai 2006 auf dem Rhön-Rennsteig-Weg 15 Wanderfreunde (14 Senioren und eine Seniorin auf dem Wege dazu) wollen den Weg von der Wasserkuppe nach Oberhof – 89 Kilometer in vier Etappen – unter die Füße nehmen. Nach der Anreise per Pkw starten wir auf der Wasserkuppe (950 Meter NN), dem höchsten Berg der Rhön, welcher auch als Wiege des Segelfl uges bekannt ist. Alle Freunde und Bekannten drückten mit uns die Daumen, so haben wir herrliches Wetter und erreichen nach kurzer Wegstrecke die Fuldaquelle. Schon bald gehen wir auf der Höhe und folgen dem Wegweiser zum Roten Moor mit seinem beeindruckenden Moorweiher. Nach der Rast am NABU-Haus ist der Sendeturm des Heidelsteins Richtpunkt. Gewaltiger als die Höhe des Turmes ist jedoch das Erlebnis der weiten Matten der Hochrhön – das „Land der Offenen Fernen“. Der Weg führt uns zum Ehrenmal des Rhönklubs, um dann vorbei am letzten Schneefeld, weiter zum Stirnberg zu laufen. Er ist mit 905 Metern einer der wenigen Berge der Rhön, die über 900 Meter hinausragen. Von der freien Kuppe – typisch für die Rhön – haben wir einen weiten Blick ins Ulstertal und hinüber zur Wasserkuppe. Das Schwarze Moor erreichen wir nach einer längeren Strecke, die mit dem Rhön-Höhenweg gleich ist. Rast in der Viernauer Gegend Basilika in Christes Hier können wir am Kiosk auftanken und nach der Rundwanderung durch das Schwarze Moor den letzten Tagesabschnitt angehen. Uns lenkt die Markierung Richtung Landesgrenze Bayern – Thüringen, die einst die beiden deutschen Staaten voneinander trennte. Der ehemalige Grenzbeobachtungsturm ist nicht zu übersehen. An dieser Stelle befi ndet sich auch ein Mahnmal zum Gedenken an die Wiedervereinigung. Von hier ist es nicht mehr weit zu unserem ersten Übernachtungsort. Birx liegt etwas abseits von unserem mit RR gekennzeichneten Weg und war im geteilten Deutschland unmittelbarer Grenzort. Unser Pensionswirt bringt die Autofahrer zur Wasserkuppe, damit die Pkws nach Birx kommen. Hier verbleiben sie für die Zeit der weiteren Wandertage. Am zweiten Wandertag erreichen wir nach kurzer Zeit in Frankenheim, der höchstgelegenen Gemeinde der Rhön, unseren markierten Weg. Er führt uns zunächst auf den Ellenbogen (814 Meter). Wir nehmen uns Zeit, den Blick auf die schöne Landschaft zu genießen – in der Ferne ist unser Ausgangspunkt zu erkennen. Zu unserem heutigen Tagesziel ist es noch weit. Wir müssen den schönen Aussichtsberg hinter uns lassen, laufen durch Buchenwälder, dann über die Hoch- Seite 23 | 1127
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ich glaube es nicht. Tatsächlich,
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mindestens eine Stunde schneller ge
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