Heft 32 - Sektion Gera
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stehen wir in der Ortsmitte direkt vor der kleinsten<br />
dreischiffi gen Basilika Europas. Hier starten<br />
wir zur letzten Etappe unserer Wanderung mit<br />
26 Kilometern nach Oberhof. Nach wenigen Kilometern<br />
erreichen wir den „Kleinen Dolmar“. Der<br />
Wanderweg bringt uns weiter in die Viernauer Gegend<br />
und somit in den Thüringer Wald. Das „Land<br />
der Offenen Fernen“ haben wir verlassen, der Weg<br />
führt uns nun vorwiegend durch Fichtenwald in<br />
Richtung Ruppberg bei Zella-Mehlis. Der Markierung<br />
folgend gelangen wir zum „Veilchenbrunnen“,<br />
einer eingefassten Quelle. Die gleichnamige<br />
Gaststätte lädt zu einer Rast ein. Der Rennsteig ist<br />
erreicht! Gestärkt geht es weiter durch Hochwald<br />
in Richtung Oberhof. Am Rondell mit Obelisk, der<br />
an den Bau der Straße über den Rennsteig von<br />
Suhl nach Gotha erinnert, endet der Rhön-Renn-<br />
Zehn Thüringer Hexen wurden am Himmelfahrtstag<br />
auf dem Panoramaweg im Naturpark<br />
Altmühltal gesichtet. Wie kamen sie dahin?<br />
Am Vorabend fl ogen sie auf einem sechzig Zoll<br />
gro ßen wendigen Nimbus Zweitausend mit<br />
schlankem, glänzendem Stiel aus biegsamem<br />
Mahagoni und mit goldenem Schweif ein. Hexe<br />
U. war wegen eines Auftrittes bei einer Familienfeier<br />
verhindert, hatte aber für jede Hexenschwester<br />
einen Zauberspruch und einen Hexentrank<br />
mitgeschickt. Am Abend gab es noch eine<br />
Hexengeburtstagsparty. S. ist herzlich willkommen<br />
im Club der fi tten Althexen. Am nächsten<br />
Morgen frühstückten wir im Naturfreundehaus<br />
fürstlich. Danach starteten wir, an der Burgstallquelle<br />
vorbei, über Schambach, Möhrbach<br />
und Hungerbach. Wir stoßen auf eine freundliche<br />
Männerwandergruppe. Wir hätten sie ja<br />
gern auf unseren Hexenbesen mitgenommen.<br />
Trotz schwerer Rucksäcke waren wir denen zu<br />
schnell. Der Panoramaweg führt häufi g bergauf<br />
und bergab, durch Dietfurt, Pappenheim, Solnhofen<br />
und Mörnsheim. Zwischendurch gibt es<br />
herrliche Blicke über das Altmühltal. Auf einem<br />
Juraplateau gibt es einen Traumblick auf die „12<br />
Apostel“, aufgereihte majestätische Kalkfelsen,<br />
dazwischen liegen Wacholderheiden. Nun steigen<br />
wir den Maxberg hinauf. Wir durchqueren<br />
das Gelände der weltberühmten Solnhofener<br />
Plattenkalkwerke. Bergab geht es ins Gailachtal<br />
nach Mörnsheim. Vorm Abendbrot erklimmen<br />
wir noch die Burgruine und sind froh, dass es<br />
nicht mehr regnet. Mit lustigen Gedächnistraining<br />
geht der Tag zu Ende.<br />
Zweiter Wandertag – gut durchmarkiert bergauf<br />
bergab erreichen wir wieder das Altmühltal.<br />
Hexentour<br />
steig-Weg; für uns mit einem „Abschlußtrunk“<br />
und dem Wandergruß „Gut Runst“!<br />
Mitten in Oberhof ist das Hotel „Gründle“ unser<br />
heutiges Quartier. Dort lassen wir den Tag beim<br />
Abendessen in gemütlicher Runde ausklingen.<br />
Wie verabredet holt Herr Graf, der Pensionswirt<br />
aus Birx, die Autofahrer am nächsten Morgen<br />
nach dem Frühstück ab, damit sie die Pkw nach<br />
Oberhof bringen können. Für die Mitfahrer bleibt<br />
bei dem schönen Wetter noch Zeit für einen Bummel<br />
durch Oberhof. Gegen Mittag treten wir nach<br />
diesen schönen Wandertagen mit bestem Frühlingswetter<br />
durch sehenswerte Landschaften die<br />
Heimfahrt an.<br />
Dank an Elfriede und Günther für die Vorbereitung<br />
und die schleifenlose Führung!<br />
Ilse Schleßiger<br />
Trotz Regen erblicken wir ab und zu Kanuten<br />
und Radfahrer. Bunte Blumenwiesen und wieder<br />
Wacholderhänge sowie eine mächtige freistehende<br />
Linde bei Dollstein erfreuen unser Augen.<br />
Dafür droht unsere Mittagsrast im Regenwasser<br />
wegzuschwimmen. Ein Buswartehäuschen und<br />
das Motivitationstraining der Hexe S. lässt uns<br />
wieder zu Kräften kommen. Wir erreichen die<br />
Fossiliensteinbrüche von Eichstätt und kurze<br />
Zeit später die DJH. Diese war von „allen Geistern“<br />
verlassen. Doch Thüringer Hexen betrübt<br />
das nicht. Wir schleichen uns auf die Willibaldsburg.<br />
„Willi“ bewirtet uns. Anschließend lässt<br />
uns die Oberhexe M. im Burghof antreten. Muskeldehnung<br />
und Entspannung sind angesagt.<br />
Für zwei Hexen kommt jede Hilfe zu spät. Kein<br />
Zauberspruch und keine Hexenmedizin helfen<br />
mehr. Sie werden den nächsten Tag pausieren<br />
müssen. Im sonnigen Biergarten in Kipfenberg<br />
kühlen sie ihre Wunden. Die anderen wandern<br />
über 30 Kilometer.<br />
Nähere Angaben unter www.OberhexeM.de. Am<br />
Abend genießen wir die heimische Küche und<br />
die tolle Bewirtung eines blutjungen Hexenmeisters.<br />
Er verhext uns alle. Doch was ist in<br />
der Nacht los? Ihr glaubt die Hexen jagen auf ihren<br />
Besen? Nein, unzählige dicke Regentropfen<br />
jagen zur Erde nieder. Am Morgen rebellieren<br />
einige Hexen. Sie wollen sich nicht wieder die<br />
Besen durchwässern lassen. Eine Abstimmung<br />
schafft Klarheit. Heute, hier und jetzt wird abgebrochen.<br />
www.schönerPanoramaweg/guteVorbereitung/<br />
vielSpaß/3007m bergauf3043mbergab.de<br />
Annemarie Falke<br />
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