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Gemeindeblatt Nr.26 vom 30.juni 2006

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INFORMATION<br />

Dornbirner <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

30. Juni <strong>2006</strong> – Seite 4<br />

start im Jänner 2008 zu rechnen. Besonderes Augenmerk<br />

wird der Verkehrsführung während der Bauzeit –<br />

sie wird rund ¾ Jahre dauern – gewidmet. Ein Konzept<br />

für diverse Umleitungen und Informationen wird vorbereitet.<br />

Rund 20 Jahre nach Eröffnung der Dornbirner Stadtstraße<br />

wird diese saniert. Asphaltbeläge, Randsteine, Beleuchtung<br />

und vor allem die Ampelanlagen werden erneuert.<br />

Die Sanierung ist Anlass, auch die Sicherheit und den<br />

Verkehrsfluss zu verbessern. Zukünftig soll es zwei<br />

durchgehende Richtungsspuren und an den Kreuzungen<br />

Abbiegespuren geben. Eine neue Tiefgarage – als Erweiterung<br />

der bestehenden Kulturhausgarage – unter der<br />

Stadtstraße wird die Verbindung zur Innenstadt erheblich<br />

verbessern. Mit den Bauarbeiten wird Anfang 2008 begonnen.<br />

Die Kosten für die Straßensanierung belaufen sich<br />

auf rund 5,8 Millionen Euro wovon rund 20 % von der<br />

Stadt aufzubringen sind. Die Garage ist mit rund 3,3<br />

Millionen Euro veranschlagt. Bürgermeister DI Wolfgang<br />

Rümmele: „Mit der neuen Garage wahren wir eine<br />

Chance, die sich in den kommenden 25 Jahren nicht<br />

mehr ergeben würde. Das Projekt wird in erster Linie die<br />

Innenstadt stärken. Für die Stadtstraße bedeutet der<br />

Umbau mehr Sicherheit und besseren Durchfluss.“<br />

Saniert wird der Abschnitt zwischen der Sägerbrücke und<br />

der Schillerstraße, auf dem in den vergangenen Jahren<br />

bereits zusätzliche Schutzwege angelegt wurden. Hier<br />

werden Asphaltschicht, Beleuchtung und die Ampelanlage<br />

erneuert. Umgebaut wird der Bereich zwischen der<br />

Schillerstraße und der Kreuzgasse. Vor dem Kulturhaus<br />

und dem Rathaus ist eine eingeschossige Erweiterung der<br />

Kulturhaus-Tiefgarage geplant. Die behindertengerechten<br />

Ausgänge (mit Liftanlagen) verbinden den Rathauspark<br />

und das Rathaus. Die Garage hat somit einen direkten<br />

Zugang zum Stadtzentrum und soll damit auch einen<br />

weiteren Impuls für die Innenstadt bringen. Rund 100<br />

zusätzliche Garagenplätze werden damit entstehen. Das<br />

Bauwerk ist unmittelbar unter der Stadtstraße situiert.<br />

Gleichzeitig werden auch die Haltestellen der Stadtbusse<br />

und der Landbusse <strong>vom</strong> Kulturhaus vor das Rathaus, bzw.<br />

von der Hypobank zum Rathauspark hin verlegt – auch<br />

hier ist die bessere Anbindung an das Stadtzentrum<br />

wesentliches Ziel.<br />

Die Bauarbeiten werden im Jänner 2008 aufgenommen<br />

und voraussichtlich bis Spätsommer 2008 dauern. Für die<br />

Abwicklung dieser Großbaustelle wird ein eigenes Konzept<br />

erstellt. Die Kosten für die Straßensanierung und den<br />

Umbau der Stadtstraße werden <strong>vom</strong> Land getragen – rund<br />

20 % der Kosten betreffen die Anschlüsse an die Gemeindestraßen<br />

sowie kostenanteilig an den Ampelanlagen und<br />

der Straßenbeleuchtung. Diese müssen von der Stadt<br />

aufgebracht werden. Insgesamt werden Kosten von rund<br />

5,8 Millionen Euro erwartet. Die Garage wird von der Stadt<br />

finanziert. Hier sind rund 3,3 Millionen Euro veranschlagt.<br />

Die genauen Kosten werden mit den detaillierten Planungen<br />

vorliegen.<br />

Vor rund 20 Jahren wurde nach dem Bau der Stadtstraße<br />

die Dornbirner Innenstadt verkehrsberuhigt. Dornbirn<br />

wurde mit der größten Fußgängerzone des Landes zum<br />

Einkaufsziel der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger.<br />

Nachdem der Deckbelag der Straße nahezu abgefahren<br />

ist und die Ampelanlagen technisch nicht mehr aktuell<br />

sind (hohe Wartungsaufwände sind die Folge), wurde<br />

schon vor einigen Jahren mit der Konzeption der Sanierung<br />

und Verbesserung begonnen. Das vorliegende<br />

Projekt wurde von verschiedenen Experten erarbeitet und<br />

mehrfach geprüft. Sogar eine aufwändige Computersimulation<br />

mit realen Zahlen, die unter anderem zu Spitzenzeiten<br />

aufgenommen wurden, zeigte, dass mit dem<br />

Einrichten von jeweils einer durchgehenden Richtungsspur<br />

und Abbiegespuren an den Kreuzungen, der Verkehrsfluss<br />

verbessert werden kann. Gleichzeitig wird mit den Maßnahmen<br />

auch mehr Sicherheit für die schwächeren<br />

Verkehrsteilnehmer erreicht. Die Querung der Stadtstraße<br />

wird damit erleichtert. Die neuen Ampelanlagen erhöhen<br />

durch optimierte Steuerung zusätzlich die Kapazität der<br />

Straße in allen Richtungen.

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