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Gemeindeblatt Nr.26 vom 30.juni 2006

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INFORMATION<br />

Dornbirner <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

30. Juni <strong>2006</strong> – Seite 8<br />

KRANKENHAUS<br />

Neue Endoskopie-Abteilung<br />

Neue Räumlichkeiten im Erdgeschoss des<br />

Krankenhauses.<br />

Vor wenigen Tagen konnte die neue Endoskopie im<br />

Erdgeschoss des Krankenhauses bezogen werden.<br />

Größer, heller und mit modernster Technik ausgestattet<br />

steht den stationären und ambulanten Patienten eine<br />

optimale medizinische Untersuchung in ausgereifter<br />

Technik und mit größtmöglicher Sicherheit zur Verfügung.<br />

Für das Ärzteteam und das Endoskopie-Pflegepersonal<br />

wurden optimale Arbeitsplätze geschaffen, die den<br />

heutigen hohen Anforderungen einer Endoskopie entsprechen.<br />

Im kommenden Jahr ist ein Tag der offenen<br />

Tür zur Besichtigung des gesamten neu gestalteten<br />

Erdgeschosses vorgesehen.<br />

Das Wort „Endoskopie“ stammt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet „Hineinschauen“. Seit knapp 50 Jahren wird<br />

mit flexiblen Endoskopen untersucht. In der jüngsten<br />

Vergangenheit hat die endoskopische Technik einen<br />

rasanten Aufschwung erlebt, die Endoskopie ist aus der<br />

Medizin nicht mehr wegzudenken. Fast alle Organsysteme<br />

sind der diagnostischen und therapeutischen Endoskopie<br />

zugänglich geworden. Durch technische Innovation ist die<br />

einst oftmals gefürchtete Untersuchung mittlerweile für<br />

die Patienten schonend und harmlos und für die Untersucher<br />

sicherer und qualitativ aussagekräftiger geworden.<br />

Auch im Krankenhaus Dornbirn hat sich die Endoskopie<br />

im Laufe der Jahre dynamisch entwickelt. Wurden 1984<br />

1.081 Endoskopien (633 Gastroskopien, 36 Koloskopien,<br />

u. a.) vorgenommen, waren es im Jahre 2004 bereits<br />

3.820 (1.906 Gastroskopien, 1.301 Koloskopien u. a.).<br />

In der neuen Endoskopie-Einheit wird auch die gastroenterologische<br />

und proktologische Funktions-Diagnostik<br />

angeboten. Es werden Patienten mit Magensäureproblemen<br />

und Sodbrennen mittels computergesteuerter<br />

Untersuchungstechnik abgeklärt und betreut (Oesophagus-Manometrie<br />

und -pH-Metrie). Neben der Diagnostik<br />

und Therapie des oberen Verdauungstraktes erfolgt<br />

auch die Beratung und fachärztliche Untersuchung von<br />

Patienten mit Inkontinenzproblemen und analen Fistel-<br />

Leiden mittels Sphinkterdruckmessung und endorektaler<br />

Sonografi e.<br />

Eigener Raum für Stomapatienten<br />

Das Team der Endoskopie betreut außerdem die ambulanten<br />

sowie stationären Stomapatienten. Auch hier hat<br />

sich die Situation deutlich verbessert. Ein eigener Raum<br />

bietet die notwendige Ruhe bei Verbandwechseln und ausführlichen<br />

Gesprächen, die für viele betroffene Patienten<br />

ein Tabu-Thema sind.<br />

Endoskopie Öffnungszeiten<br />

7.30 bis 16.00 Uhr<br />

Telefon: 303/2550<br />

Ambulante Untersuchungen erfolgen nach Vereinbarung<br />

über die Chirurgische Ambulanz<br />

oder telefonisch: 303/2550<br />

Sprechstunde Prim. Univ. Prof. Dr. Franz Stoß<br />

nach telefonischer Vereinbarung 303/2590 oder 2550<br />

Stomaambulanz<br />

Donnerstagnachmittag 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Telefon: 303/2560<br />

JUGEND<br />

Teamgeist und Vertrauen stärken<br />

Erlebnistag im Ebnit mit zehn Mädchen aus<br />

den Dornbirner Jugendwerkstätten<br />

Größer gestaltete Untersuchungsräume mit freundlicherer<br />

Atmosphäre.<br />

Moderne, verbesserte Funktionsdiagnostik<br />

Zehn Mädchen aus dem Sonderprogramm für Migrantinnen<br />

nahmen an dieser Veranstaltung am 18. Mai <strong>2006</strong><br />

teil. Die Mädchen trotzten dem schlechten Wetter und<br />

trafen sich am Morgen beim Sportheim im Ebnit. Nach<br />

einer „Kennenlernrunde“ wurden verschiedene Vertrauens-<br />

und Wahrnehmungsspiele gemacht, mit dem Ziel die<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung zu fördern.<br />

Das Mittagessen wurde gemeinsam auf offenem Feuer<br />

gekocht. Alles was dazu notwendig war, mussten die<br />

Teilnehmerinnen schon am Vortag selbst organisieren und<br />

vorbereiten. Nichts wurde vergessen. Ismahin schwärmte<br />

danach: „Das Kochen und Essen war ein Erlebnis. Es hat<br />

ganz ausgezeichnet geschmeckt.“ Das Programm am<br />

Nachmittag enthielt wieder Spiele und Übungen mit sozialund<br />

erlebnispädagogischem Hintergrund. Unter anderem

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