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22.juni 2008 -; 5. Geburtstag

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SERVICE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt<br />

20. Juni <strong>2008</strong> – Seite 22<br />

SICHERHEIT<br />

Sicherheitsmonitor für Mai <strong>2008</strong><br />

Das Gemeindeblatt veröffentlicht jeden Monat Auszüge<br />

aus der Kriminalstatistik des Bezirks Dornbirn. Die<br />

regelmäßige Veröffentlichung der Daten ist ein Bestandteil<br />

des sogenannten „Sicherheitsmonitors“ – ein tagesaktueller<br />

Informationspool, der österreichweit mehr als<br />

2<strong>5.</strong>000 Polizeibeamten zur Verfügung steht. Jede kriminalpolizeilich<br />

wichtige Information steht minutenschnell<br />

zur Verfügung. Aktuelle Veränderungen können so rasch<br />

bemerkt und es kann gegengesteuert werden. Beispielsweise<br />

durch konzentrierte Streifendienste oder Informationen<br />

für die Bevölkerung. Die Zahlen der Statistik sollen<br />

nur informieren. Vorarlberg ist nach wie vor eines der<br />

sichersten Länder Europas und es ist mit Sicherheit eine<br />

der lebenswertesten Regionen in der EU.<br />

Auswertung der Kriminalstatistik Mai für den<br />

Bezirk Dornbirn<br />

Bekanntgewordene Fälle:<br />

2007: 2290<br />

<strong>2008</strong>: 2028 – 11,4%<br />

Geklärte Fälle:<br />

2007: 1284<br />

<strong>2008</strong>: 1090 – 15,1%<br />

Aufklärungsquote:<br />

2007: 56,1%<br />

<strong>2008</strong>: 53,7%<br />

Im Monat Mai <strong>2008</strong> ereigneten sich keine aufsehen<br />

erregende Fälle (Straftaten) im Bezirk Dornbirn.<br />

Kriminalprävention: Taschendiebstahl<br />

Taschendiebe sind meist internationale Täter, treten in<br />

Gruppen auf und sind sauber und adrett gekleidet,<br />

besonnen und ruhig. Taschendiebe sind flink und gelenkig.<br />

Opfer:<br />

Frauen sind gefährdeter als Männer. Es ist schwieriger, in<br />

eine Jackentasche zu greifen, als in eine Handtasche<br />

oder einen offenen Einkaufskorb.<br />

Beute:<br />

Bargeld ist am beliebtesten. Mit Bankomatkarten kann<br />

schnell ein großer Schaden entstehen, weil gleich nach<br />

dem Diebstahl Geldbeträge behoben werden. Kreditkarten<br />

werden von den Dieben selbst oder von anderen Tätergruppen<br />

zu Geld gemacht.<br />

Tricks:<br />

Taschendiebe gehen mit ihrem Opfer auf „Tuchfühlung“.<br />

Erst wird es angerempelt, dann bestohlen. Eine andere<br />

sehr beliebte „Masche“ ist es, die Opfer mit Eis, Ketchup<br />

oder Senf zu beschmutzen. Die Täter sind beim Abwischen<br />

behilflich und können so unbemerkt in die Taschen greifen.<br />

Als weiterer Trick ist bekannt, dass die Täter ihre Geldbörse<br />

fallen lassen. Das Opfer hilft beim Aufsammeln der<br />

Münzen. Danach fehlt dem Opfer z. B. die Handtasche<br />

oder die Geldbörse.<br />

Blicke:<br />

Taschendiebe konzentrieren sich voll auf ihr Opfer. Sie<br />

haben nur ein Ziel vor Augen: die Tasche mit der Beute.<br />

Sie meiden die Blicke ihrer Opfer, um später nicht wieder<br />

erkannt zu werden. Taschendiebe brechen ihr Vorhaben<br />

beim leisesten Verdacht auf Gefahr ab und suchen nach<br />

einem anderen Opfer.<br />

Tatorte:<br />

Ein reiches Betätigungsfeld finden Taschendiebe im<br />

dichten Gedränge bei Großveranstaltungen, zu Stoßzeiten<br />

in Straßenbahnen, auf Bahnhöfen oder Rolltreppen.<br />

An diesen Orten sind die Besucher oder Fahrgäste auf<br />

andere Dinge konzentriert und achten weniger auf ihre<br />

mitgeführten Gegenstände oder Geldbörsen.<br />

Auf Märkten und in Einkaufszentren wird es Taschendieben<br />

oft ganz leicht gemacht. Dort werden die Einkaufstaschen<br />

in „verwaisten“ Einkaufswagen oder im Einkaufskorb<br />

auf dem Eingekauften liegen gelassen.<br />

Tipps:<br />

– Niemals viel Bargeld bei sich tragen<br />

– Wertsachen auf mehrere Taschen verteilen<br />

– Die Geldbörse in vorderen Hosen- oder Innentaschen<br />

aufbewahren<br />

– Handtasche und Fotoapparat an der Körpervorderseite<br />

tragen<br />

– Im Gedränge besondere Vorsicht walten lassen<br />

– Vorsicht bei Handtaschen mit Magnetverschlüssen<br />

– Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt<br />

– Die „gefährlichsten“ Plätze sind:<br />

– Massenansammlungen bei oder nach Großveranstaltungen<br />

– Märkte (Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt, Punschstand,<br />

usw)<br />

– Einkaufstage (speziell vor Weihnachten)<br />

– Fußgängerzonen<br />

– Rolltreppen<br />

SICHERHEITSTIPP<br />

Glastüren kennzeichnen<br />

Glas als Werkstoff im Wohnbau, speziell für Türen setzt<br />

sich in der Architektur immer stärker durch. Glas wirkt<br />

elegant und sorgt für Licht im Haus. Um diese Vorzüge<br />

nicht zu schmälern empfiehlt es sich, Glasflächen<br />

entsprechend zu kennzeichnen. Nicht zuletzt, um Unfälle<br />

zu vermeiden.<br />

Glastüren, die nicht sichtbar gemacht werden – und das<br />

ist häufig der Fall – bergen oft ein Unfall-Risiko.<br />

Wohl viele können ein Lied davon singen. Da meint man,

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