Pflegeschulung f. Migr.-alles
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
<strong>Pflegeschulung</strong> f. <strong>Migr</strong>.-<strong>alles</strong>_Pflege für Angehörige 16.02.2018 10:54 Seite 50<br />
7- Seelische Krankheiten<br />
<br />
<br />
Die Behandlung ist unumgänglich<br />
Fast immer werden Medikamente eingesetzt, meist in Kombination mit einer Psychotherapie<br />
Persönlichkeitsstörungen<br />
Manche Menschen besitzen Eigenschaften, die zu Schwierigkeiten in den Beziehungen<br />
zu anderen führen<br />
Ordnungswahn, Perfektionismus<br />
Sie machen damit sich selbst und anderen das Leben schwer, fühlen sich aber nicht<br />
krank, sondern glauben, ihre Umwelt bemühe sich nicht genügend.<br />
Borderline-Störung<br />
Eine der häufigsten Persönlichkeitsstörungen<br />
Anzeichen:<br />
Extrem unbeständige und unangemessen intensive zwischenmenschliche Beziehungen<br />
( Die Umgebung wird von jetzt auf gleich ohne wirklichen Grund idealisiert und am aus nichtigen<br />
Gründen verteufelt)<br />
Anzeichen:<br />
Extrem unbeständige und unangemessen intensive zwischenmenschliche Beziehungen<br />
( Die Umgebung wird von jetzt auf gleich ohne wirklichen Grund idealisiert und am aus nichtigen<br />
Gründen verteufelt)<br />
Starke Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche, Selbstverletzungen, Selbstmordversuche<br />
Borderliner stellen sehr hohe Anforderungen an ihre Mitmenschen und haben große<br />
Angst davor verlassen zu werden.<br />
Behandlung:<br />
Borderline Störungen sind schwer zu erkennen, und wenn richtig diagnostiziert auch nur<br />
schwer therapierbar.<br />
Essstörungen:<br />
Magersucht: freiwilliges, extremes Hungern<br />
Bulimie: übermäßig Essen mit anschließendem Erbrechen<br />
Am häufigsten bei Mädchen und Frauen, doch auch immer mehr Männer leiden unter Essstörungen<br />
Diese Erkrankungen können lebensbedrohlich sein!<br />
<br />
<br />
Die Erkrankten leugnen oft ein Problem zu haben. Das liegt auch daran, dass ihre Körperwahrnehmung<br />
sich komplett von der Realität unterscheidet und sie sich trotz ihres Untergewichts<br />
immer noch als dick betrachten.<br />
Diese Erkrankungen können lebensbedrohlich sein!<br />
50