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VPLT Magazin 94

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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Hygieia reicht die Hand<br />

Wie gelingen Hygienekonzepte und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche?<br />

Dieser Frage geht das Projekt Hygieia nach. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Claudia<br />

Winkelmann von der Alice Salomon Hochschule Berlin und Prof. Thomas<br />

Sakschewski von der Beuth Hochschule für Technik Berlin über Feldstudien beim<br />

Rave, die Gefahr ungewollter Wechselwirkungen und ihr Ziel eines wissenschaftlich<br />

fundierten Leitfadens.<br />

• Hygieia war nicht nur eine athenische Heilgottheit,<br />

sondern ist auch der Namensgeber für Ihr interdisziplinäres<br />

Forschungsprojekt. Können Sie kurz sein Ziel<br />

umreißen?<br />

Winkelmann: Hygieia stand vor allem für Prävention<br />

und Förderung von Heilkräften. Exakt darum geht es in<br />

unserem Projekt Hygienekonzept und Infektionsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, kurz Hygieia. Wir haben<br />

es vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Maßnahmen<br />

initiiert, die die Corona-Pandemie eindämmen.<br />

Dabei sollen die Erkenntnisse aus der Medizin,<br />

insbesondere der technischen Hygiene, und aus der<br />

Veranstaltungsbranche sinnvoll verknüpft werden, um<br />

letztlich Veranstaltungen in den verschiedenen Formen<br />

und Settings wieder anbieten zu können.<br />

Sakschewski: Die Pandemie hat uns alle durchgeschüttelt.<br />

Veranstalter, Betreiber, Beschäftigte und<br />

Beteiligte haben in den letzten einundeinhalb Jahren<br />

viele neue Anforderungen und Verpflichtungen erfüllen<br />

müssen. Verordnungen und Vorschriften wechselten in<br />

einer Schlagzahl, die eine umsichtige Planung kaum<br />

ermöglichten, ja sich häufig sogar widersprachen.<br />

Ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden für Veranstaltungen<br />

mit SARS-CoV-2 fehlt. Es existiert keine<br />

Richtlinie für genehmigende Behörden und Veranstalter<br />

gleichermaßen, um in einem verlässlichen<br />

Rahmen Infektionsschutz- und Hygienekonzepten zu<br />

erstellen und zu überprüfen. Hier setzt Hygieia mit<br />

dem Ziel an, ein Hygieia-Modell als Handreichung zu<br />

entwickeln.<br />

54 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>94</strong>

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