EWKE 22-50
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Inniges Verhältnis: Birgit Wesch und die Pferde, die für sie Freunde sind<br />
Zur Vereinsheldin gekürt<br />
Fotos: jt<br />
Birgit Wesch hat sich 40 Jahre für Voltigieren eingesetzt<br />
LAMSTEDT jt ∙ „Vielen<br />
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den Sport in Niedersachsen.<br />
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Niedersachsen zu vernehmen.<br />
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Lebensleistung im Sport<br />
kaum ausfallen. Birgit Wesch,<br />
seit 40 Jahren Voltigierübungsleiterin<br />
im RVF Börde<br />
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„Ich habe 1982 im Alter von<br />
zwölf Jahren, also vor 40<br />
Jahren, mit dem Voltigieren<br />
angefangen“, erzählt die<br />
heute 52-jährige. Seit 1985<br />
hat sie fast durchgehend<br />
ein bzw. mehrere Voltigierteams<br />
trainiert und zu<br />
Erfolgen geführt. Damals<br />
noch in Begleitung von einigen<br />
Voltigier-Müttern, weil<br />
ich noch keine 18 Jahre war“,<br />
erzählt sie schmunzelnd.<br />
Das Voltigieren machte den<br />
Anfang. Später sei sie dann<br />
auch freizeitmäßig auf zwei<br />
Haflingern meistens in der<br />
Weide geritten, gemeinsam<br />
mit Freundin Marion sechs<br />
Tage in der Woche. Zum<br />
Turnier habe es dennoch<br />
nicht gereicht, sagt sie mit<br />
einem Lächeln.<br />
Das Voltigieren gewann immer<br />
Oberhand. Seit über 37<br />
Jahren ist sie Übungsleiterin<br />
fürs Voltigieren. Von 2004<br />
bis 2020 war sie Spartenleiterin<br />
Voltigieren und 16 Jahre<br />
lang im Vorstand des RFV<br />
Börde Lamstedt tätig. Derzeit<br />
ist sie noch Übungsleiterin<br />
für ein Nachwuchsteam.<br />
Zudem betreut sie das<br />
Schulvoltigieren in Kooperation<br />
mit der Grundschule<br />
Lamstedt zusammen mit Ingrid<br />
Eustermann.<br />
Vornehmlich bildet Birgit<br />
Wesch Kinder und Jugendliche<br />
zwischen sechs und 18<br />
Jahren aus, aber zeitweilig<br />
auch Erwachsene bis über<br />
70 Jahre beim „Voltigieren<br />
für Erwachsene“, das aus<br />
der Frage heraus entstand,<br />
warum eigentlich immer<br />
nur Kinder voltigieren dürfen.<br />
„Jeder kann voltigieren<br />
lernen“, betont Birgit Wesch.<br />
Die jüngsten Teilnehmer<br />
sind vier Jahre alt, man könne<br />
aber auch als Erwachsener<br />
noch damit anfangen.<br />
Die beste Einstiegszeit sei<br />
allerdings mit sechs bis<br />
acht Jahren. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Koordinative und konditionelle<br />
Fähigkeiten sind nicht<br />
verkehrt.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Die Voltigiergruppe der Grundschule Börde Lamstedt liegt Birgit Wesch am Herzen<br />
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zurück zu den Ursprüngen der<br />
Menschheit. Wer schon immer<br />
wissen wollte, wie man ein<br />
Mammut erlegt hat, ist hier genau<br />
richtig! Auch für Erwachsene<br />
lesenswert! ab 10 KF<br />
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Mariko Turk:<br />
So federleicht wie meine<br />
Träume<br />
Ihr ganzes Leben hat Alina für<br />
die American Ballet School<br />
trainiert - um dann kurz vor<br />
der Aufnahmeprüfung zu<br />
stürzen und nie mehr so tanzen<br />
zu können. Als ihre Freundin<br />
sie bittet beim Schulmusical<br />
mitzuspielen, macht sie nur<br />
widerwillig mit. Aber mit dem<br />
charmanten Jude als ihrem<br />
Bühnenpartner macht es dann<br />
doch Spaß... JH<br />
James Stewart:<br />
Dinosaurier-Therapie<br />
Manchmal haben auch Dinosaurier<br />
Krisen. Sei es erwachsen<br />
werden, glücklich<br />
sein, Beziehungen oder auch<br />
Erfolg, das Leben ist nicht immer<br />
leicht. Eine humorvolle<br />
Sammlung von Comics über<br />
Dinosaurier und die Kompliziertheit<br />
des Lebens. JG<br />
Mareike Fallwickl:<br />
Die Wut, die bleibt<br />
Fallwickl erzählt vom Ungeheuerlichen,<br />
dem Selbstmord<br />
einer Mutter, die nicht mehr<br />
die Kraft hat weiter zu funktionieren.<br />
Sarah, ihre beste Freundin,<br />
und Lola, ihre Tochter<br />
suchen auf ganz unterschiedliche<br />
Weise nach den Gründen.<br />
Ein feministischer Roman von<br />
großer Klarheit, emotionaler<br />
Wucht und Brutalität. Umwerfend<br />
und radikal. ML<br />
Vorgestellt vom Team der<br />
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nächte im Tunnel<br />
Im September 1940 wird Englands<br />
Hauptstadt<br />
fast jede Nacht von<br />
den Deutschen<br />
bombardiert. Die<br />
Londoner finden<br />
in den weit verzweigten<br />
Tunneln<br />
der UBahn Schutz.<br />
Unter ihnen auch<br />
vier Jugendliche,<br />
die zu einer eingeschworenen<br />
Gemeinschaft werden.<br />
Ansprechend<br />
und spannend erzählt für alle<br />
ab 14 Jahren. vdK<br />
Gerald hoffmann:<br />
ich hasse meine Freunde<br />
Julian ist Mitte zwanzig und<br />
hat mehr Fragen an die Zukunft,<br />
als ihm lieb ist. Zum<br />
Glück steht er mit seinen Sorgen<br />
nicht alleine da; zusammen<br />
mit seinen Freunden und<br />
einem größenwahnsinnigen<br />
Projekt in Planung sucht er einen<br />
Ausweg aus der Quarterlife-Crisis.<br />
PH<br />
Stadtbibliothek erhält Literatur in ukrainischer Sprache<br />
CUXHAVEN re ∙ Kein Koffer,<br />
sondern ein großes Paket<br />
sorgte in der Stadtbibliothek<br />
Cuxhaven kürzlich für Freude<br />
bei den Mitarbeiterinnen.<br />
Lieferungen sind dort keine<br />
Seltenheit. „Buchbestellungen<br />
kommen häufiger<br />
bei uns an“, erklärt Bibliothekarin<br />
Stephanie Lüder.<br />
„Aber diesmal ist es etwas<br />
ganz Besonderes.“ Statt einer<br />
normalen Bestellung befinden<br />
sich im Paket nämlich<br />
lauter ukrainisch-sprachige<br />
Kinder- und Jugendbücher<br />
- eine neue Aktion des Goethe-Instituts,<br />
für die sich die<br />
Stadtbibliothek Cuxhaven<br />
beworben hat.<br />
Um den ukrainischen Geflüchteten<br />
ein Stück Heimat<br />
nach Deutschland zu bringen,<br />
hat das Goethe-Institut<br />
in Kooperation mit dem<br />
Deutschen Bibliotheksverband<br />
(dbv) und dem Ukrainischen<br />
Buchinstitut das<br />
Projekt „Ein Koffer voll mit<br />
Büchern“ aufleben lassen.<br />
Gefördert wird die Aktion<br />
durch das Auswärtige Amt.<br />
Öffentliche Bibliotheken<br />
werden sowohl durch Bücher<br />
als auch durch didaktische<br />
Materialien bei der<br />
Vermittlung von Literatur<br />
auf Ukrainisch unterstützt.<br />
„Es haben sich mehr als 800<br />
Bibliotheken für das Projekt<br />
angemeldet“, berichtet die<br />
Fachangestellte für Medien-<br />
und Informationsdienste<br />
Melek Yilmaz, die für den<br />
Kindersachbuchbereich in<br />
der Bibliothek verantwortlich<br />
ist. „Wir haben als eine<br />
der ersten 1<strong>50</strong> Bibliotheken<br />
den Zuschlag bekommen.“<br />
„Wir wollen den Geflüchteten<br />
gerne Möglichkeiten<br />
bieten, die Bibliothek auch<br />
in ihrer Heimatsprache zu<br />
nutzen“, erzählt Bibliotheksleiterin<br />
Claudia Mann, die<br />
das Projekt in die Wege geleitet<br />
hat. Leseförderung<br />
- auch im fremdsprachigen<br />
Bereich - liegt den Mitarbeiterinnen<br />
der Stadtbibliothek<br />
besonders am Herzen. Einige<br />
ukrainisch-sprachige Bücher<br />
hatte die Bibliothek schon<br />
im Vorfeld angeschafft, unter<br />
anderem eine illustrierte<br />
Ausgabe des ersten Harry<br />
Potter-Bands von J. K.<br />
Rowling und mehrere Ukrainisch-Deutsch-Wörterbücher<br />
für den ersten Sprachkontakt.<br />
Doch die Beschaffung<br />
der Bücher aus dem Kriegsgebiet<br />
ist aktuell schwierig.<br />
Nun können sich ukrainisch-sprachige<br />
Kinder und<br />
Jugendliche auf weitere 25<br />
Titel freuen. Neben Büchern<br />
von ukrainischen Autoren<br />
wie Ivan Andrusiak<br />
und Larisa Denisenko sind<br />
auch Übersetzungen wie<br />
Janoschs „Ach wie schön ist<br />
Panama“ und Sven Nordqvists<br />
„Kennst du Petterson<br />
und Findus?“ dabei. Die Bücher<br />
werden nach und nach<br />
in den Bestand aufgenommen,<br />
wo sie wie andere Kinder-<br />
und Jugendbücher auch<br />
für vier Wochen - und von<br />
Kindern unter 18 Jahren völlig<br />
kostenfrei - ausgeliehen<br />
werden dürfen.<br />
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Fortsetzung von Seite 1<br />
Das Schönste einer Voltigierstunde<br />
ist natürlich das Turnen<br />
auf dem Pferd. Aber auch<br />
das Aufwärmtraining besitzt<br />
einen hohen Stellenwert. Bevor<br />
es so weit ist, muss das<br />
Pferd vorbereitet und geputzt<br />
werden. Das ist für die Kinder<br />
am Anfang das Schönste,<br />
das Pferd zu pflegen.<br />
Auch das Anlegen des Zaumzeugs<br />
gehört dazu. Das Aufwärmprogramm<br />
besteht aus<br />
Warmlaufen im Team, dem<br />
Longieren des Pferdes, sowie<br />
dem Dehnen und Kräftigen<br />
der Muskulatur. Dann folgt<br />
das Einvoltigieren auf dem<br />
Pferd oder Holzpferd. Für<br />
Anfänger ist das Holzpferd<br />
gedacht, um zunächst einmal<br />
ein Gefühl für die Bewegungsabläufe<br />
zu bekommen.<br />
Dann wird das Trainieren eines<br />
Schwerpunktes, etwa einer<br />
bestimmten Pflichtübung<br />
und im Anschluss die Kür<br />
geübt. Achtsamkeit, Timing,<br />
Balance, ein gutes Rhythmusgefühl,<br />
Ausgeglichenheit<br />
und Geschicklichkeit werden<br />
dabei geschult. Die Herausforderung<br />
beim Voltigieren<br />
ist, sich auf das Pferd einzustellen.<br />
Dabei habe der Sportpartner<br />
Pferd oberste Priorität,<br />
betont Birgit Wesch. „Das<br />
Pferd ist ein Freund und kein<br />
Sportgerät.“<br />
Klar, dass am Schluss das<br />
Pferd wieder versorgt und<br />
die Halle aufgeräumt, gefegt<br />
und geharkt werden muss.<br />
Als Voltigierübungsleiterin<br />
obliegt Birgit Wesch ein großer<br />
Verantwortungsbereich:<br />
Zwei Pferde müssen versorgt<br />
werden. Die Organisation<br />
von Pflege und die Bewegung<br />
der Pferde muss sie im Auge<br />
haben. Ebenso wie die Organisation<br />
der Abteilung (acht<br />
Gruppen, 80 Kinder und 40 in<br />
der Warteliste). Auch an die<br />
Einteilung der vier bis sechs<br />
Übungsleiter muss gedacht<br />
werden. Darüber hinaus liegt<br />
die Organisation von Veranstaltungen<br />
wie interne und<br />
externe Volti-Turniere, Kinderreittage,<br />
der Sponsorenlauf<br />
und das Weihnachtsreiten<br />
in ihren Händen. Mit der Ehrung<br />
von Birgit Wesch durch<br />
die Mission „Vereinshelden“<br />
des LandesSportBund Niedersachsen<br />
bekam die ehrenamtliche<br />
Arbeit der Lamstedterin<br />
im Sport ein Gesicht.<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Wochenendnotdienst vom 17. - 18. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Glücklich über die Bestandsergänzung: Melek Yilmaz (l.) und Stephanie Lüder präsentieren die<br />
neuen ukrainisch-sprachigen Bücher in der Stadtbibliothek <br />
Foto: Weidner-Meyer)<br />
> IM NOTFALL: NOTRUF: 110 FEUERWEHR/ NOTARZT: 112<br />
> ÄRZTLICHER & APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
CUXHAVEN: 0 47 21 / 1 92 <strong>22</strong> / LANDKREIS: 04 71 / 1 92 <strong>22</strong><br />
> FRAUENNOTRUF DES PARITÄTISCHEN TAG + NACHT TEL. 0 47 21 / 57 93 93<br />
> TELEFONSEELSORGE TAG + NACHT TEL. 08 00 / 1 11 01 11<br />
ARZT<br />
Cuxhaven<br />
Bereitschaftsdienstpraxis<br />
der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />
Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />
Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Osten, Hemmoor, Wingst,<br />
Oberndorf, Lamstedt,<br />
Hechthausen, Freiburg und<br />
Wischhafen<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Sprechzeiten in der jeweiligen<br />
Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />
bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
AUGENARZT<br />
Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
ZAHNARZT<br />
Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von<br />
11 bis 12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Dr. Gero Haastert<br />
Segelckestraße 45-47, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 71 41 17<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Za. Robert Schwill<br />
Zentrumstraße 11, Hemmoor<br />
Tel.: 0 47 71 / 30 01<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Joachim Feldmann, Za.<br />
Jens Olaf Hosenfeldt, Dr.<br />
Petra Korf<br />
Parkstr. 6,Hagen<br />
Tel.: 0 47 46 / 80 57<br />
APOTHEKE<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Pinguin-Apotheke<br />
Hauptstraße 46, Altenwalde<br />
Tel.: 0 47 23/23 53<br />
Sonntag:<br />
Nicolai-Apotheke<br />
Am Altenbrucher Markt 9,Altenbruch,<br />
Tel.: 0 47 <strong>22</strong>/9 14 30<br />
Zeppelin-Apotheke<br />
Feuerweg 3, Nordholz<br />
Tel.: 0 47 41/9 79 80<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor,<br />
Lamstedt, Hechthausen<br />
Samstag<br />
Apotheke in der Wingst<br />
Wassermühle 1, Wingst<br />
Tel.: 0 47 78 / 78 16<br />
Sonntag:<br />
Kronenapotheke<br />
Bahnhofstraße 2, Cadenberge<br />
Tel.: 0 47 77 / 93 11 47<br />
Bad Bederkesa<br />
Achtung: Änderung!!!<br />
Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />
Samstag 9 Uhr bis Sonntag 9<br />
Uhr:<br />
Heide Apotheke<br />
Langener Landstr. 266,<br />
Bremerhaven-Leherheide<br />
Tel.: 04 71 / 870 29<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9<br />
Uhr:<br />
Sander Apotheke<br />
Geestemünde<br />
Grashoffstr. 7,<br />
Bremerhaven-Geestemünde<br />
Tel.: 04 71/9 24 16-0<br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Heide Apotheke<br />
Langener Landstr. 266,<br />
Bremerhaven-Leherheide<br />
Tel.: 04 71 / 870 2<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
Sonntag:<br />
Sander Apotheke<br />
Geestemünde<br />
Grashoffstr. 7,<br />
Bremerhaven-Geestemünde<br />
Tel.: 04 71/9 24 16-0<br />
TIERARZT<br />
Stadt Cuxhaven<br />
Nur in dringenden Fällen,<br />
wenn der/die Hausarzt/ärztin<br />
nicht erreichbar ist.<br />
Samstag und Sonntag:<br />
J.-H. Ahlemeyer/P. Burfeindt<br />
St.-Annen-Weg 5,Cuxhaven-<br />
Altenbruch<br />
Tel.: 0 47 <strong>22</strong> / 25 16<br />
BLEIBEN SIE<br />
GESUND!
17. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
3e<br />
Zehn Jahre HilDe - Hilfen bei Demenz<br />
Pari-Angebot immer wichtiger / Ehrenamtliche dringend gesucht<br />
CUXHAVEN re ∙ Vor zehn<br />
Jahren hat der Paritätischen<br />
Cuxhaven ein neues Angebot<br />
für Menschen mit Demenz,<br />
Pflegebedürftige und<br />
pflegende Angehörigen ins<br />
Leben gerufen: Hilfen bei<br />
Demenz (HilDe) sollte Betroffene<br />
in Stadt und Landkreis<br />
durch individuelle<br />
Beratung und persönliche<br />
Betreuung unterstützen<br />
und entlasten. Durch die<br />
herausragende Mitarbeit<br />
zahlreicher ehrenamtlicher<br />
Helfer und Helferinnen<br />
konnten mittlerweile sowohl<br />
die Angebote als auch<br />
die Zielgruppe erweitert<br />
werden.<br />
Stundenweise Betreuung,<br />
hauswirtschaftliche<br />
Unterstützung,<br />
individuelle Beratung<br />
Mittlerweile hat sich Hil-<br />
De zum Ambulanten Betreuungsdienst<br />
entwickelt<br />
und bietet stundenweise<br />
Betreuung, hauswirtschaftliche<br />
Unterstützung sowie<br />
individuelle Beratung zu<br />
vielen Themen, die mit dem<br />
höheren Alter verbunden<br />
sein können. Die offizielle<br />
Anerkennung zum „niedrigschwelligen<br />
Betreuungsangebot“<br />
erhielt HilDe im<br />
Dezember 2012. „Das zehnjährige<br />
Bestehen haben<br />
wir all den ehrenamtlichen<br />
und hauptamtlichen Helfern<br />
und Mitarbeitern zu<br />
verdanken, sowie auch den<br />
Kunden, die uns schon so<br />
viele Jahre Vertrauen schen-<br />
Bibliothek in DRK Kita Franzenburg<br />
Buchhändlerin Rennebeck unterstützte bei Auswahl<br />
Evelin Ellsel (l.) und Marlies Thielo kümmern sich als Ehrenamtliche schon seit Jahren um Menschen<br />
mit Demenz - der Paritätische sucht dringt weitere Helfer Foto: Wehr<br />
ken“, so Pari-Geschäftsführerin<br />
Helle Vanini.<br />
„Der Bedarf an unseren<br />
Leistungen in der Stadt und<br />
im Landkreis ist enorm“, so<br />
Ann-Christin Lischer, Koordinatorin<br />
des Ambulanten<br />
Susann Rennebeck (l.) sowie Astrid Schultheis und Janina Gissel<br />
von der Kita Franzenburg <br />
Foto: Privat<br />
CUXHAVEN re ∙ Im Rahmen<br />
des Bundesprogramm<br />
„Sprach Kitas: Weil Sprache<br />
der Schlüssel zur Welt ist“,<br />
hat die DRK Kindertagesstätte<br />
Franzenburg ihr Angebot<br />
um eine Besonderheit<br />
erweitert. Eine eigene Bibliothek<br />
im Haus ermöglicht<br />
nun allen Kindern den Zugang<br />
zu sorgfältig ausgewählten<br />
Büchern.<br />
Für die meisten Kinder haben<br />
Bücher einen hohen<br />
Aufforderungscharakter.<br />
Das bedeutet, dass sie neugierig<br />
darauf sind, was sie<br />
auf den Seiten entdecken<br />
können. Wenn die Kleinsten<br />
etwas ihnen Bekanntes aus<br />
ihrer Erfahrungswelt finden,<br />
dann zeigen sie es gerne<br />
den Erwachsenen und<br />
schon entsteht ein Dialog<br />
über das Gefundene. Dabei<br />
sind Suchen, Sortieren und<br />
Fühlen die Themen der<br />
Jüngsten in der Kindertagesstätte.<br />
Es ist sehr wichtig,<br />
dass die Kinder die Bücher<br />
selber in die Hand nehmen<br />
dürfen und vor allem selber<br />
aussuchen können.<br />
Für die etwas älteren Kinder<br />
der Einrichtung sind<br />
häufig Bücher über Gefühle,<br />
Freundschaften,<br />
Abenteuer und Erfolge mit<br />
Hindernissen interessant.<br />
Weiterhin sind Bücher im<br />
Angebot, die Lebensentwürfe<br />
und Verhaltensweisen<br />
aufzeigen, die über die<br />
in der Kita existierenden<br />
hinausgehen und die die<br />
Vielfalt von Lebensweisen<br />
widerspiegeln.<br />
Viele Kinder lieben Sachbücher<br />
und somit wurden<br />
auch die Themen Nachhaltigkeit<br />
und Klimawandel<br />
aufgegriffen. Auch die klassischen<br />
Lieblingsthemen<br />
wie etwa Dinosaurier, Prinzessin<br />
und Bauernhof gehören<br />
dazu. Denn es geht um<br />
eine ausgewogene Vielfalt.<br />
Somit stehen den Kindern<br />
im Alter von null Jahren bis<br />
zum Schuleintritt rund 200<br />
Bücher zur Verfügung, die<br />
im Rahmen des Bundesprogramms<br />
für Sprachkitas angeschafft<br />
werden konnten.<br />
Sehr gute fachliche Unterstützung<br />
hat die Kita dabei<br />
von Susann Rennebeck, Inhaberin<br />
der Altstadtbuchhandlung<br />
in Otterndorf,<br />
erhalten. Mit Hilfe ihrer<br />
Betreuungsdienstes. „Wir<br />
suchen dringend nach weiteren<br />
Personen, die bereit<br />
sind, sich speziell schulen<br />
zu lassen, um dann die Betroffenen<br />
kompetent und<br />
individuell begleiten zu<br />
können.“ Um mittel- und<br />
langfristig so viele Betroffene<br />
wie möglich unterstützen<br />
zu können, bietet<br />
der Paritätische regelmäßig<br />
kostenlose Schulungen für<br />
Ehrenamtliche an, um bestmöglich<br />
auf die Aufgabe<br />
vorzubereiten. Interessierte<br />
können sich telefonisch unter<br />
(04721) 74 923 30 melden<br />
oder per Mail an cuxhaven.<br />
hilde@paritaetischer.de<br />
wenden.<br />
Wie erfüllend die Aufgabe<br />
sein kann, schildert Evelin<br />
Ellsel, die bereits seit sieben<br />
Jahren als Ehrenamtliche<br />
für HilDe tätig ist und unter<br />
anderem eine Kundin im<br />
Alltag begleitet: „Es macht<br />
besonders Freude, an den<br />
ganz persönlichen Erinnerungen<br />
teilhaben zu dürfen,<br />
aus denen auch eine<br />
Menge gelernt werden kann<br />
(Lernen fürs Leben)“, sagt<br />
die Rentnerin und ergänzt:<br />
Erfahrung und dem Wissen<br />
aus verschiedenen literaturpädagogischen<br />
Fortbildungen<br />
sowie dem pädagogischen<br />
Anspruch der Kita<br />
konnte die kleine feine Bibliothek<br />
eingerichtet werden.<br />
Jeden Dienstag freuen sich<br />
schon früh morgens viele<br />
Kinder darauf, in einem<br />
eigens dafür liebevoll eingerichteten<br />
Raum in gemütlicher<br />
Atmosphäre zu<br />
stöbern und in die Welt der<br />
Bücher zu versinken.<br />
Schon dabei entstehen zwischen<br />
den Kindern viele<br />
ernste und fröhliche Gespräche<br />
zu den unterschiedlichsten<br />
Themen.<br />
„Man kann mit einfachen<br />
Dingen Großes bewirken,<br />
Zeit verschenken und erhält<br />
ein Lächeln der Menschen<br />
zurück.“<br />
Marlies Thielo ist bereits<br />
von Anfang an als Ehrenamtliche<br />
dabei. Sie empfindet<br />
die Tätigkeit nicht als<br />
Arbeit: „Man bekommt so<br />
viel zurück, kann eigene<br />
Hobbys wie Lesen und Vorlesen<br />
mit den zu Betreuenden<br />
teilen und es entsteht<br />
eine persönliche Bindung.“<br />
Auch das Verhältnis zu den<br />
Angehörigen sei angenehm.<br />
Zu Tränen gerührt hat sie<br />
eine Nachricht, die sie von<br />
einem Betroffenen erhielt:<br />
„Du bist ein Engel!“<br />
HADELN/HEMMOOR re<br />
∙ Sie ist da: Die neue Imagebroschüre<br />
für Urlaub im<br />
Nordseebad Otterndorf, in<br />
der Wingst und in Hemmoor<br />
- das Urlaubsmagazin<br />
2023.<br />
In leuchtenden Farben,<br />
mit ausdrucksstarken<br />
Bildern und kurzen,<br />
anschaulichen Texten<br />
entstehen beim Lesen<br />
Bilder im Kopf, die vom<br />
nächsten Urlaub am<br />
Meer träumen lassen -<br />
vom Wohlfühlen und<br />
Genießen.<br />
Wohlfühlen und Genuss<br />
hat viele Facetten: vom<br />
entspannten Ausruhen<br />
bei Meeresrauschen bis<br />
hin zu Action beim Radfahren<br />
oder Wassersport.<br />
Sozietät Siemens & Kilian-Klinge<br />
wünscht eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr 2023.<br />
Rechtsanwalt<br />
Michael Schröder<br />
beendet seine anwaltliche<br />
Tätigkeit zum 31.12.20<strong>22</strong><br />
und bedankt sich bei<br />
seinen Mandanten für das<br />
entgegenbrachte Vertrauen.<br />
Kurse auf Helgoland<br />
Naturakademie vermittelt Wissen<br />
HELGOLAND re ∙ Der Verein<br />
Jordsand betreut seit<br />
über 100 Jahren Schutzgebiete<br />
an Deutschlands Küsten,<br />
um Rast- und Brutstätten<br />
unserer Seevögel und<br />
damit auch ihre Bestände<br />
zu erhalten. Eine Schlüsselaufgabe<br />
zum Erhalt dieser<br />
Gebiete ist die Bildung und<br />
die Bereitstellung von Informationen<br />
für die Öffentlichkeit.<br />
Bislang kam der Verein<br />
Jordsand diesem Aspekt<br />
auf der Hochseeinsel Helgoland<br />
vor allem mit naturkundlichen<br />
Führungen und<br />
Fachvorträgen nach. Mit der<br />
Naturakademie Jordsand<br />
geht der gemeinnützige<br />
Naturschutzverein nun einen<br />
konsequenten weiteren<br />
Schritt: Auf der Insel Helgoland<br />
werden ab diesem<br />
Winter Kurswochen angeboten,<br />
die interessierte Einzelpersonen<br />
sowie Gruppen<br />
noch intensiver und gezielter<br />
über die einzigartige<br />
Natur der Insel aufklären<br />
sollen.<br />
Den Auftakt machen Kurswochen<br />
zu den Kegelrobben.<br />
Ein Highlight der<br />
Kegelrobben stehen im Vordergrund<br />
„Wohlfühlen, genießen<br />
und es sich gut gehen lassen.“<br />
ist das Hauptthema im<br />
neuen Urlaubsmagazin und<br />
zeigt, was einen Aufenthalt<br />
im Nordseebad Otterndorf<br />
und umzu ausmacht.<br />
Das Erleben ruhiger Naturmomente<br />
am Grünstrand,<br />
im üppig bewachsenen<br />
Wasser- und Landschaftspark,<br />
entlang des Flüsschens<br />
Medem oder auch beim<br />
Waldbaden oder „Birding“.<br />
Tage voll Abenteuer auf<br />
Radtouren, bei Aktivitäten<br />
auf dem Wasser oder beim<br />
Wandern. Auszeiten dank<br />
kulinarischer Verwöhnmomente<br />
und sich treiben<br />
lassen durch malerische<br />
Gassen entlang historischer<br />
Fassaden.<br />
Überhaupt lädt das neue<br />
Magazin zum Entdecken,<br />
Verweilen und Erleben ein<br />
- mit Höhepunkten für Familien,<br />
Naturliebhaber und<br />
Ab dem 01.01.2023<br />
sind wir auch in<br />
unserer anwaltlichen<br />
Zweigstelle<br />
Bahnhofsweg 4,<br />
21745 Hemmoor<br />
für Sie da.<br />
Finkenhörne 12 in 21781 Cadenberge<br />
Telefonnummer: 0 47 77 / 93 13 55 · Fax: 0 47 77 / 88 42<br />
E-Mail: info@rechtsanwalt-cadenberge.de<br />
Kurswochen ist nicht nur<br />
die Vermittlung von Wissen,<br />
sondern auch das<br />
Kennenlernen und selbstständige<br />
Durchführen von<br />
Monitoringaufgaben. Damit<br />
versprechen sich die Naturschützer<br />
ein noch nachhaltigeres<br />
Verständnis von der<br />
Natur, ihrem Schutz und<br />
was man selbst dazu beitragen<br />
kann. „Die Teilnehmer<br />
sollen während der Kurse<br />
nicht nur Frontalunterricht<br />
erleben, sondern mit moderner<br />
Technik selbst Hand<br />
anlegen und in Diskussionsrunden<br />
verschiedene<br />
Aspekte des modernen Naturschutzes<br />
kennenlernen“,<br />
sagt Akademieleiterin Damaris<br />
Buschhaus.<br />
Die Kegelrobben-Kurswochen<br />
finden für eine Einführungsgebühr<br />
von 55<br />
Euro (Anfahrt, Verpflegung<br />
und Unterkunft sind selbst<br />
zu organisieren) vom 2. bis<br />
6. Januar und vom 9. bis 13.<br />
Januar 2023 statt. Die Kurse<br />
sind über die Internetseite<br />
des Vereins Jordsand unter<br />
www.jordsand.de/naturakademie-jordsand<br />
buchbar.<br />
Neue Imagebroschüre ist da<br />
Foto: Pixabay<br />
Urlaubsmöglichkeiten von Otterndorf bis Hemmoor<br />
Individualisten.<br />
Und für den rundum gelungenen<br />
Aufenthalt hat<br />
das Nordseebad Otterndorf<br />
noch etwas Neues im Angebot:<br />
die Otterndorf WebApp,<br />
einen digitalen Wegweiser.<br />
Eine ganze Doppelseite<br />
ist dem neuen Produkt gewidmet<br />
und das hat sich<br />
gelohnt.<br />
Erreichbar unter https://<br />
moin.otterndorf.de (von<br />
dort einfach dem Startbildschirm<br />
hinzufügen<br />
bzw. die Push-Benachrichtigung<br />
„App installieren“<br />
bejahen) gibt die WebApp<br />
tolle Tipps zu Unternehmungen,<br />
Ausflugszielen<br />
und Veranstaltungen – basierend<br />
auf dem eigenen<br />
Standort. Außerdem sind<br />
dort die Tidezeiten zu finden<br />
und bei manchen Tipps<br />
wird sogar das aktuelle<br />
Besucheraufkommen mit<br />
angezeigt.<br />
Das Urlaubsmagazin 2023<br />
kann in den Tourist-Informationen<br />
abgeholt oder<br />
unter www.otterndorf.de/<br />
urlaubsmagazin-bestellen<br />
bestellt werden.
4<br />
Regional 17. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
Kohlrouladen Großmutters Art<br />
Wintergemüse – voller Vitamine und Ballaststoffe<br />
- 1 kleiner Weißkohl (ca. 1 kg)<br />
- 1 altbackenes Brötchen<br />
- 3 Zwiebeln<br />
- 1/2 Bund Petersilie<br />
- 375 g Hackfleisch (halb &<br />
halb)<br />
- 2 Eier<br />
- 1 EL Senf<br />
- Pfeffer, Salz<br />
- Muskat, Majoran<br />
- 1 TL Kümmel<br />
- 6 EL Rapsöl<br />
- <strong>50</strong> g durchwachsener Speck<br />
- 200 g Weißkohl<br />
- 2<strong>50</strong> ml Gemüsebrühe<br />
- brauner Saucenbinder<br />
- Paprika<br />
- 4 Portionen Kartoffelpüree<br />
(Fertigprodukt)<br />
Vom Kohlkopf die äußeren<br />
Blätter entfernen, anschließend<br />
8 schöne große Blätter<br />
vom Strunk lösen und<br />
diese in kochendem Wasser<br />
4-5 Minuten blanchieren.<br />
Sofern sich die Blätter<br />
nicht vom Kopf lösen (dies<br />
ist oft bei jungem Kohl der<br />
Fall), den ganzen Kohlkopf<br />
5-10 Minuten in kochendes<br />
Salzwasser geben, herausnehmen<br />
und dann die<br />
Blätter vom Strunk lösen.<br />
Inzwischen das Brötchen<br />
in Wasser einweichen, die<br />
Zwiebeln schälen und fein<br />
würfeln, die Petersilie waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und fein wiegen. Das eingeweichte<br />
Brötchen auspressen,<br />
mit Hackfleisch, Eiern,<br />
Senf, Zwiebeln und Petersilie<br />
in eine Schüssel geben,<br />
gut vermischen und mit<br />
Pfeffer, Salz, Muskat und<br />
Majoran kräftig würzen.<br />
Die Kohlblätter auf einer<br />
Arbeitsfläche ausbreiten,<br />
eventuell die Rippen flach<br />
schneiden, so dass sich die<br />
Blätter besser rollen lassen.<br />
Die Hackfleischmasse auf<br />
die Kohlblätter verteilen<br />
und mit Kümmel bestreuen.<br />
Die Kohlblätter einrollen<br />
und mit Küchengarn, Zahnstochern<br />
oder einer Rouladenklammer<br />
fixieren. Das<br />
Öl in einem Bräter erhitzen<br />
und die Kohlrouladen darin<br />
Ebken ist Vorsitzender<br />
Neuer Unterausschuss Tourismus<br />
anbraten. Die Zwiebel schälen<br />
und fein würfeln, den<br />
Räucherspeck würfeln und<br />
200 g von dem verbliebenen<br />
Weißkohl fein hacken.<br />
Zwiebel, Speck und Weißkohl<br />
zugeben und einige<br />
Minuten mit dünsten. Anschließend<br />
die Gemüsebrühe<br />
angießen und die Kohlrouladen<br />
darin 45 Minuten<br />
schmoren lassen. Inzwischen<br />
das Kartoffelpüree<br />
nach Packungsanweisung<br />
zubereiten. Die gegarten<br />
Kohlrouladen aus dem Bräter<br />
nehmen, den Fond mit<br />
braunem Saucenbinder binden<br />
und mit Pfeffer und Paprika<br />
pikant abschmecken.<br />
Rouladen mit Sauce und<br />
Kartoffel püree servieren.<br />
Pro Person:<br />
392 kcal (1641 kJ), 40,6 g Eiweiß,<br />
13,2 g Fett, 27,5 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Angespult<br />
Adventare heißt ankommen<br />
In sieben Tagen sind wir<br />
angekommen - am Heiligabend.<br />
Wir feiern den<br />
Ursprung des Weihnachtsfestes,<br />
die Geburt Jesu.<br />
Und wie haben wir die<br />
Adventszeit verbracht?<br />
Waren die vier Wochen<br />
Krafttankzeiten, in denen<br />
wir zur Ruhe kamen? Mit<br />
jeder Kerze am Adventskranz<br />
und jedem Türchen<br />
am Adventskalender sollte<br />
doch die Hektik des<br />
Alltags weichen. Zeit,<br />
aufzufrischen, was wirklich<br />
zählt: Miteinander,<br />
Hoffnung, Verständnis<br />
und Vertrauen. Zeit, um<br />
Plätzchen zu naschen und<br />
Glühwein mit Freunden zu<br />
trinken. Das sind Rituale,<br />
die uns seit Jahrhunderten<br />
Geborgenheit schenken.<br />
Um mit der heutigen Zeit<br />
zu reden, ist der Advent<br />
ein Update fürs Herz und<br />
für die Seele.<br />
Wenn unser Computer<br />
oder das Smartphone ein<br />
Update verlangen, sind<br />
wir sofort zur Stelle. Die<br />
Sicherheitssysteme müssen<br />
schnellstmöglich auf<br />
den neusten Stand gebracht<br />
werden. Bitte aktualisieren,<br />
auffrischen, damit<br />
das Gerät geschützt ist.<br />
Schließlich lauern im weltweiten<br />
Netz Gefahren.<br />
Auch im weltweiten Netz<br />
der Menschen warten täglich<br />
Herausforderungen:<br />
Der Chef ist unzufrieden,<br />
die Post hat geschlossen,<br />
die Bahn fährt nicht … unangenehme<br />
Erlebnisse, die<br />
sich täglich fortsetzen lassen.<br />
Da wäre ein Update<br />
im Alltag auch praktisch,<br />
welches zum Weckerklingeln<br />
automatisch beginnt.<br />
Das ist leider ein Wunschdenken,<br />
welches kaum<br />
Erfüllung findet. Deshalb<br />
sind wir selbst gefragt.<br />
Lassen Sie sich also vom<br />
Festtags-Marathon nicht<br />
stressen, denn es geht im<br />
Advent nicht ums Glitzern<br />
in den Einkaufsstraßen,<br />
sondern um das Glitzern<br />
in der Seele. Warten<br />
Sie auf die Ankunft Jesu<br />
Christi - den Geburtstag<br />
der Liebe. Mit jeder Kerze<br />
wird es heller, bis am<br />
Weihnachtsabend alles<br />
erstrahlt. Nutzen Sie die<br />
Zeit zum Zusammenrücken,<br />
Innehalten und<br />
Zur-Ruhe-Kommen. Dieses<br />
Update sollten Sie nicht<br />
verpassen. In diesem Sinne:<br />
Eine schöne restliche<br />
Advents- und gesegnete<br />
Weihnachtszeit wünscht<br />
Ihnen Joachim Tonn<br />
CUXHAVEN/HANNO-<br />
VER re ∙ Der Cuxhavener<br />
SPD-Landtagsabgeordnete<br />
Oliver Ebken hat eine neue<br />
Aufgabe: Er ist Vorsitzender<br />
des neuen Unterausschusses<br />
Tourismus im Landtag,<br />
der erstmals tagte.<br />
Wattwandern in der Nordsee,<br />
Skifahren im Harz, Ausspannen<br />
im Weserbergland<br />
- Urlaub in Niedersachsen<br />
ist bei den Menschen aus<br />
ganz Deutschland und Europa<br />
beliebt. In den Jahren<br />
vor der Corona-Pandemie<br />
stieg die Zahl der Übernachtungen<br />
kontinuierlich<br />
auf 44 Millionen im Jahr<br />
2019. Die Folgen der Pandemie<br />
sowie die aktuellen<br />
Energie- und Lebensmittelpreise<br />
trafen das Tourismusgewerbe<br />
allerdings<br />
hart. Erst allmählich kehrt<br />
die Branche auf den alten<br />
Erfolgspfad zurück.<br />
Der neue Unterausschuss<br />
Tourismus im Niedersächsischen<br />
Landtag soll sich<br />
gezielt mit allen Fragen der<br />
touristischen Wirtschaftsförderung<br />
beschäftigen.<br />
Am Dienstag kamen die<br />
insgesamt 14 Ausschussmitglieder<br />
erstmals zur Beratung<br />
zusammen.<br />
„Unsere Fraktion hatte sich<br />
bereits im Laufe der vergangenen<br />
Legislatur entschlossen,<br />
ein besonderes<br />
Augenmerk auf die spezifischen<br />
Belange der Tourismusbranche<br />
zu legen.<br />
Ich freue mich, dass unsere<br />
Arbeit im neuen Unterausschuss<br />
jetzt losgeht“, sagt<br />
Oliver Ebken, der als Vorsitzender<br />
den Unterausschuss<br />
in den nächsten Jahren leiten<br />
wird.<br />
„Mit rund 290.000 Arbeitsplätzen<br />
ist der Tourismus<br />
ein bedeutender Wirtschaftszweig<br />
unseres Landes.<br />
Wir haben großartige<br />
Regionen mit einer funktionierenden,<br />
touristischen Infrastruktur.<br />
Diesen Schatz<br />
wollen wir auch parlamentarisch<br />
stärker in den Blick<br />
nehmen“, erklärt Karin Emken,<br />
tourismuspolitische<br />
Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.<br />
„Momentan<br />
steht die Branche vor großen<br />
Herausforderungen. Wir<br />
werden sie dabei unterstützen,<br />
wieder zu alter Stärke<br />
zurückzufinden und wollen<br />
den Tourismus in den kommenden<br />
Jahren zur Leitökonomie<br />
unseres Landes<br />
entwickeln.“<br />
Der Cuxhavener SPD-Politiker und Landtagsabgeordnete Oliver<br />
Ebken kümmert sich um den Tourismus<br />
Foto: sh<br />
2021 mussten 1.012 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus Foto: DAK/iStock<br />
2019 wurden noch 1.735 Leute behandelt<br />
40 Prozent weniger jugendliches Rauschtrinken als vor der Pandemie<br />
HANNOVER re ∙ In Niedersachsen<br />
mussten im<br />
vergangenen Jahr 1.012<br />
Kinder und Jugendliche<br />
nach einem akuten Alkoholrausch<br />
im Krankenhaus<br />
behandelt werden - 551 Jungen<br />
und 461 Mädchen. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr 2020<br />
ist das ein leichter Zuwachs<br />
um sieben Prozent. Auffällig<br />
ist, dass in der jüngeren<br />
Altersgruppe der Zehn- bis<br />
14-Jährigen mehr Mädchen<br />
ins Krankenhaus eingewiesen<br />
wurden (117 Mädchen,<br />
51 Jungen). In der Altersgruppe<br />
der 15- bis 19-Jährigen<br />
dreht sich das Verhältnis<br />
um (344 Mädchen, <strong>50</strong>0<br />
Jungen). Insgesamt blieb<br />
die Zahl der betroffenen<br />
Zehn- bis 19-Jährigen auch<br />
im zweiten Pandemie-Jahr<br />
auf weitaus geringerem Niveau<br />
als 2019: Im Vor-Corona-Jahr<br />
mussten noch rund<br />
40 Prozent mehr Betroffene<br />
mit einer Alkoholvergiftung<br />
im Krankenhaus behandelt<br />
werden, nämlich<br />
1.735 Kinder und Jugendliche.<br />
Dies zeigen Zahlen des<br />
Statistischen Landesamtes<br />
Niedersachsen.<br />
„Im Vergleich zu 2019 sehen<br />
wir zwar einen deutlichen<br />
Rückgang, jedoch<br />
im Vergleich zu 2020 einen<br />
leichten Zuwachs bei alkoholbedingten<br />
Klinikeinweisungen<br />
bei Kindern<br />
und Jugendlichen. Um<br />
diesen Trend zu stoppen,<br />
setzen wir weiter auf eine<br />
wirksame Prävention und<br />
führen deshalb unsere erfolgreiche<br />
Kampagne ‚bunt<br />
statt blau‘ auch im kommenden<br />
Jahr fort“, sagt<br />
Dirk Vennekold, Leiter der<br />
DAK-Landesvertretung.<br />
Schirmherrschaft: Ministerin<br />
Daniela Behrens<br />
Die Kampagne steht unter<br />
der Schirmherrschaft<br />
der Niedersächsischen Jugend-<br />
und Gesundheitsministerin<br />
Daniela Behrens.<br />
„Die Zahlen zeigen, dass<br />
wir weiterhin aufmerksam<br />
und aktiv in der Prävention<br />
und Information sein müssen“,<br />
so Daniela Behrens.<br />
„Ich denke insbesondere<br />
an die zeitweise ohnehin<br />
nur eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten<br />
während<br />
der Pandemie. Wie sähen<br />
die Zahlen sonst wohl aus?<br />
Besonders der Anstieg bei<br />
den jüngeren Mädchen erfüllt<br />
mich mit Sorge. Aus<br />
diesem Grunde ist der<br />
Wettbewerb so wichtig. Die<br />
Ansprache erfolgt auf Augenhöhe<br />
unter Gleichaltrigen<br />
und erreicht Kinder<br />
und Jugendliche eher als<br />
strenge Ermahnungen der<br />
Erwachsenen.<br />
Beim DAK-Wettbewerb<br />
„bunt statt blau - Kunst gegen<br />
Komasaufen“ werden<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
zwischen zwölf und 17<br />
Jahren aufgerufen, mit Plakaten<br />
kreative Botschaften<br />
gegen das Rauschtrinken<br />
zu entwerfen. Bundesweit<br />
sind 11.000 Schulen<br />
zur Teilnahme eingeladen.<br />
Auch Einzelanmeldungen<br />
und Team-Einreichungen<br />
sind möglich. Einsendeschluss<br />
ist der 31. März<br />
2023. Die mehrfach ausgezeichnete<br />
Präventionskampagne<br />
läuft bereits zum 14.<br />
Mal und steht unter der<br />
Schirmherrschaft der niedersächsischen<br />
Sozialministerin<br />
Daniela Behrens.<br />
„Ich freue mich sehr, dass<br />
Daniela Behrens auch 2023<br />
wieder ‚bunt statt blau‘ unterstützt“,<br />
so Vennekold.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Kampagne „bunt statt blau“<br />
und zum Thema Alkoholprävention<br />
gibt es unter<br />
www.dak.de/buntstattblau<br />
und www.dak.de/<br />
aktionglasklar.
17. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
5<br />
TIER DER WOCHE<br />
Wir haben noch<br />
keine Namen<br />
Wir sind zwei Brüder die<br />
Anfang September geboren<br />
wurden. Unsere erste Impfung<br />
haben wir bereits und<br />
könnten nun in ein eigenes<br />
Zuhause ziehen. Namen<br />
haben wir noch keine, aber<br />
unsere neuen Menschen<br />
haben doch bestimmt<br />
schon Ideen. Wer Fragen<br />
zu uns hat, kann gerne im<br />
Tierheim Cuxhaven unter<br />
(04721) 71 16 76 anrufen.<br />
Wir würden uns freuen.<br />
Instant Impro<br />
in Hollen<br />
HOLLEN re ∙ Instant Impro<br />
ist der Geheimtipp für alle,<br />
die einen heiteren Abend<br />
verbringen wollen. Die vier<br />
Schauspieler aus Bremerhaven<br />
begeistern seit fast<br />
drei Jahrzehnten ihr Publikum<br />
und selbst Wiederholungstäter<br />
genießen die abwechslungsreiche<br />
Comedy<br />
voller Spontanität und Überraschung.<br />
Am Samstag, 14.<br />
Januar 2023, heißt es um 20<br />
Uhr im Dörphuus Hollnseth-Hollen<br />
„Feuer frei“ für<br />
die Zuschauer, die ihre Begeisterung<br />
mit Blumen und<br />
ihren Unmut mit nassen<br />
Schwämmen bekunden dürfen.<br />
Der Veranstalter ist der<br />
Schützenverein Hollen. Karten<br />
gibt es für 20 Euro bei Ute<br />
Mahler-Leddin unter (04773)<br />
88 86 47. Weitere Informationen<br />
unter www.schuetzenverein-hollen.com.<br />
Kleine Hände und große Stollen<br />
Vorschulkinder des St. Severi Kindergartens in Bäckerei<br />
OTTERNDORF re ∙ Nach einer<br />
zweijährigen Corona Pause<br />
hatten die Vorschulkinder<br />
des St. Severi Kindergartens<br />
dieses Jahr erneut die Möglichkeit<br />
an drei unterschiedlichen<br />
Tagen in der Bäckerei<br />
Schröder in Otterndorf mit<br />
viel Begeisterung und Tatendrang<br />
leckere Quarkstollen<br />
zu backen.<br />
Nachdem sich vorerst alle gemeinsam<br />
in eisiger Kälte vor<br />
dem Gebäude versammelt<br />
hatten und die Kinder es nun<br />
kaum noch erwarten konnten,<br />
betraten die sieben Vorschulkinder<br />
die warme Backstube<br />
von Thomas Schröder unter<br />
der Begleitung der Erzieherin,<br />
des FSJlers und der Vorsitzenden<br />
des Fördervereins.<br />
Als alle hygienischen Dring-<br />
Die Nachwuchsbäcker waren fleißig bei der Sache<br />
lichkeiten abgeschlossen<br />
wurden, ging es für die Kinder<br />
direkt zur Verkostung<br />
der vorbereiteten Rosinen.<br />
Auf die Frage der Erzieherin<br />
was denn eigentlich Rosinen<br />
seien, konnten die Kinder<br />
mit Leichtigkeit „getrocknete<br />
Weintrauben“ antworten.<br />
Nun wurde der Teig mit den<br />
Rosinen vermengt und währenddessen<br />
ein wenig in Erinnerungen<br />
geschwelgt, da das<br />
erste Mal Stollen backen nun<br />
schon ganze elf Jahre her ist.<br />
Während nun die meisten<br />
Kinder Thomas Schröder bei<br />
der Behandlung des Teigs<br />
aufgeregt zusahen, konnte<br />
man anderen entnehmen,<br />
dass sie durch ihre schönen<br />
Schürzen leicht abgelenkt<br />
waren „Guck mal, ich hab‘<br />
eine rote und du hast eine<br />
blaue“, unterhielten sich die<br />
Kinder. Nun war es aber so<br />
weit, sodass die Kinder alle<br />
selber einmal Hand anlegen<br />
und kräftig auf den Teig klopfen<br />
konnten. „Daraus werden<br />
kleine Kugelstücke“, so<br />
Schröder, die anschließend<br />
von den Kindern in passende<br />
Backformen gedrückt wurden.<br />
Im Voraus wurden diese<br />
natürlich fleißig von den Kindern<br />
gezählt und so kamen<br />
sie auf insgesamt 25 Formen,<br />
die von ihnen gefüllt werden<br />
mussten. Die Kinder waren<br />
sich auf jeden Fall einig, dass<br />
die Quarkstollen nicht zu<br />
klein werden würden, da sie<br />
diese bereits mit „Das sind<br />
aber große Stücke“ oder „Riesenstücke“<br />
beschrieben.<br />
Als die Quarkstollen durch<br />
die Kinder fertig vorbereitet<br />
wurden, konnten diese nun<br />
von dem Bäcker in den Ofen<br />
geschoben werden. Für die<br />
Kinder bedeutete dies jetzt:<br />
Pause und somit erhielt jedes<br />
Kind ein kühles Getränk und<br />
gleichzeitig wurde die Pausenzeit<br />
auch genutzt um von<br />
der anwesenden Erzieherin<br />
noch etwas über die Entsorgung<br />
des eigenen Mülls zu<br />
erfahren. Als dann allerdings<br />
die Stollen aus dem Ofen geholt<br />
wurden, hörte man es<br />
nur noch durch den Raum<br />
rufen: „Lecker“, „Lecker“, „Es<br />
riecht so gut“. Für die Kinder<br />
Foto: Privat<br />
hieß es aber erst noch als letzten<br />
Schritt alle Quarkstollen<br />
mit Zucker zu ummanteln,<br />
als das vollendet war, wurden<br />
anschließend die Quarkstollen<br />
durch eine Geschmackskontrolle<br />
für „So lecker“ erklärt<br />
und damit erhielt jedes<br />
Kind zum Abschluss zwei<br />
selbstgebackene Quarkstollen<br />
für Zuhause. Als Dankeschön<br />
überreichten die Kinder der<br />
Familie Schröder noch ein<br />
selbstgebasteltes Geschenk,<br />
bevor es dann für alle nach<br />
Hause in den wohlverdienten<br />
Feierabend ging.<br />
Wanderplakette lockte<br />
Armstorf war bei Tischtennis vorne<br />
ARMSTORF mor ∙ Spannende<br />
Matches zeigten die<br />
Tischtennisspieler beim 13.<br />
Börde-Cup in Armstorf.<br />
Spartenleiter Söhnke Krohn<br />
hatte acht Mannschaften<br />
aus den umliegenden Dörfern<br />
zum Vergleichswettkampf<br />
eingeladen. Die<br />
eingespielten Teams traten<br />
gegeneinander an und<br />
zeigten Kampfgeist. Anreiz<br />
an diesem Spielabend<br />
war die von der Samtgemeinde<br />
Lamstedt gestiftete<br />
Wanderplakette.<br />
Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit<br />
waren gefragt<br />
und führten zum Sieg.<br />
Sechzehn Spieler waren angetreten,<br />
um die begehrte<br />
Auszeichnung zu erhalten.<br />
Trotz enormen Ehrgeizes<br />
aller Tischtennisspieler<br />
konnten die Armstorfer<br />
ihren Heimvorteil nutzen<br />
und belegten die ersten drei<br />
Platzierungen. Den dritten<br />
Platz sicherten sich Söhnke<br />
Krohn und Stefan Hildebrandt.<br />
Mit dem zweiten<br />
Rang mussten sich Jürgen<br />
Thomann und Hans-Joachim<br />
Buck zufriedengeben.<br />
Sieger des 13. Börde-Cup<br />
Finales wurden Michael Bischoff<br />
und Günter Fenner.<br />
Den beiden Tischtennisspielern<br />
wurde die Wanderplakette<br />
der Börde Lamstedt<br />
auf der anschließenden Siegesfeier<br />
überreicht.<br />
Der Börde-Cup der Samtgemeinde Lamstedt wurde siegreich für<br />
den SV Armstorf entschieden<br />
Foto: mor<br />
Ihre<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
Pinnwand
6<br />
Regional 17. Dezember 20<strong>22</strong><br />
„Licht des Friedens“<br />
Konzert in der Bartholomäuskirche<br />
LAMSTEDT mor ∙ Einen<br />
musikalischen Hochgenuss<br />
boten die Mitwirkenden<br />
des Weihnachtskonzerts in<br />
der Bartholomäuskirche in<br />
Lamstedt. Es wurde eine<br />
gekonnte Mischung aus traditionellen<br />
und modernen<br />
Liedern mit dazu passender<br />
Instrumentalbegleitung<br />
zusammengestellt.<br />
Unter dem Motto „Licht des<br />
Friedens“ überzeugten die<br />
Sängerinnen die Zuhörer.<br />
Ausrichter des vorweihnachtlichen<br />
Abends war der<br />
Lamstedter Chor der Musikschule<br />
an der Oste unter der<br />
Leitung von Evelyn Steffens.<br />
Die Sängerinnen hatten sich<br />
Unterstützung durch drei<br />
weitere Musikgruppen geholt.<br />
Begrüßt wurden die<br />
Kirchenbesucher durch Pastor<br />
Peter Seydell, der sich<br />
mit einer einfühlsamen Ansprache<br />
an die Konzertbesucher<br />
wandte. Der gemischte<br />
Kirchenchor „musica<br />
vocale“, dirigiert von Catrin<br />
Helga Zeschke, stimmte die<br />
Konzertbesucher auf das<br />
bevorstehende christliche<br />
Weihnachtsfest ein. Der<br />
Chor der Musikschule an<br />
der Oste und der DRK-Chor<br />
aus Armstorf hatten mit ihrer<br />
Leiterin Evelyn Steffens<br />
viele Übungsabende mit<br />
dem Einstudieren moderner<br />
Lieder verbracht.<br />
Den instrumentalen Part<br />
des Abends übernahm die<br />
Gitarrengruppe Armstorf<br />
unter der Leitung von Hildegard<br />
Wengler. Besonders<br />
gut passte die solistische<br />
Darbietung von Annika<br />
Lafrenz mit ihren sanften<br />
Tönen auf der Querflöte zur<br />
weihnachtlichen Stimmung.<br />
Selbstbewusst standen die<br />
Kinder Meta Frisch und Clemens<br />
von Glahn vor ihren<br />
Notenständern und spielten<br />
fehlerfrei auf ihren Blockflöten.<br />
Auch das Mitsingen<br />
der anwesenden Gäs te<br />
kam an diesem Musik abend<br />
nicht zu kurz. Das ist es was<br />
die Musik kann und soll:<br />
Verbinden.<br />
Die Jüngsten spielten fehlerfrei auf ihren Blockflöten<br />
Heiligabend allein zu Hause?<br />
Foto: mor<br />
CUXHAVEN re ∙ Heiligabend<br />
allein zu Haus, das<br />
muss nicht sein. Alle aus Altenwalde<br />
und „um zu“ die<br />
diesen besonderen Abend<br />
im Jahr aus den verschiedensten<br />
Gründen allein verbringen<br />
würden, müssen<br />
das nicht tun. Sie können<br />
den Abend im DRK-Heim<br />
Am Königshof verbringen.<br />
Die Teilnehmer werden gegen<br />
17 Uhr mit einem Kleinbus<br />
von zu Hause abgeholt.<br />
Auch Rollatoren können<br />
mitgenommen werden. Gemeinsam<br />
werden die Gäste<br />
dann um 18 Uhr den Gottesdienst<br />
von Pastor Achim<br />
Wolf in der Altenwalder<br />
Kreuzkirche besuchen. Wer<br />
nicht am Gottesdienst teilnehmen<br />
möchte, wird ebenfalls<br />
mit einem Kleinbus,<br />
aber erst gegen 18.15 Uhr<br />
von zu Hause abgeholt. Gegen<br />
19 Uhr wird dann ein<br />
gemeinsames Essen beginnen.<br />
Danach wird genügend<br />
Zeit sein um bei Plätzchen,<br />
alkoholfreien Getränken<br />
und weihnachtlicher Musik<br />
gemütlich beisammen zu<br />
sitzen. Gegen <strong>22</strong> Uhr werden<br />
alle wieder nach Hause<br />
gefahren. Dieses Angebot<br />
ist eine reine Privatinitiative<br />
und richtet sich an alle<br />
Alleinstehende, ob jung<br />
oder alt. Kosten für diese<br />
Veranstaltung entstehen<br />
nicht. Nachfragen und Anmeldungen<br />
sind unter (0171)<br />
33 605 38 möglich.<br />
Natureum zählt rund 34.000 Gäste<br />
Besucherzahlen in Balje wieder wie vor Corona-Krise<br />
BALJE re ∙ Das Natureum<br />
Niederelbe blickt auf eine<br />
erfolgreiche Saison zurück.<br />
Im Gegensatz zu den beiden<br />
vergangenen Jahren<br />
bewegten sich die Besucherzahlen<br />
20<strong>22</strong> mit rund<br />
34.000 Gästen wieder auf<br />
„Vor-Corona-Niveau“.<br />
Einen großen Anteil daran<br />
hatten die Buchungen von<br />
Schulklassen und Gruppen,<br />
die Zahlen sind ebenfalls<br />
mit denen von 2019 vergleichbar.<br />
Besonders beliebt,<br />
vor allem bei den weiterführenden<br />
Schulen war die<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
„Bausteine<br />
der Chemie - Dating für<br />
Elemente“.<br />
Die kam allerdings nicht<br />
nur bei den Klassen gut an.<br />
„Von vielen Besuchern gab<br />
es großes Lob für die Sonderausstellung“,<br />
freut sich<br />
Lars Lichtenberg, Leiter<br />
des Natureums. „Wir sind<br />
da durchaus ein Risiko eingegangen,<br />
weil das Thema<br />
,sperriger‘ ist als zum Beispiel<br />
Pferde oder Wale. Aber<br />
unser Mut wurde belohnt.“<br />
Die öffentlichen Führungen<br />
durch die Ausstellung waren<br />
stets gut nachgefragt<br />
HEMMOOR jl ∙ Gerade jetzt<br />
zu Weihnachten und zum<br />
Jahresende fällt es vielen<br />
Leuten schwer die Einkäufe<br />
und Geschenke für ihre<br />
Kinder und Angehörigen<br />
zu bezahlen. Deshalb war<br />
die Leiterin des DRK- Shops<br />
Hemmoor hocherfreut über<br />
die großzügigen Spenden,<br />
die den vielen hilfsbedürftigen<br />
Kunden des DRK-<br />
Shops zugute kommen.<br />
Folgende Spenden konnten<br />
Die Sonderausstellung „Bausteine der Chemie“ kam gut bei den<br />
Besuchern an Foto: Natureum<br />
dankend entgegengenommen<br />
werden: Einkaufsgutscheine<br />
im Wert von<br />
110 Euro vom VFL Wingst,<br />
Frau Piehl vom Agilsporttag.<br />
Einkaufsgutscheine im<br />
Wert von 340 Euro von Heidi<br />
Stamm, Yoga Sportgruppe<br />
Hemmoor. Einkaufsgutscheine<br />
im Wert von 200<br />
Euro von Rita und Manfred<br />
Dekarski, Hemmoor.<br />
Lebensmittelspenden von<br />
Familie Moritz, Hechthau<br />
und häufig sogar ausgebucht<br />
- und zwar sowohl<br />
als Familienführung, als<br />
Ferienprogramm für Kinder<br />
oder als Gruselführung an<br />
Halloween.<br />
Bei so viel positiven Rückmeldungen<br />
sei es eine leichte<br />
Entscheidung gewesen,<br />
die Sonderausstellung ein<br />
weiteres Jahr zu zeigen, so<br />
Lichtenberg. Dennoch wird<br />
im Museum gerade fleißig<br />
gebaut. Eine weitere Sonderausstellung,<br />
die in neuen Pavillons<br />
im Elbe-Küstenpark<br />
zu sehen sein wird, ist gerade<br />
im Entstehen. „Hoffentlich<br />
sagt niemand, da haben<br />
wir Mist gebaut, obwohl er<br />
nicht ganz unrecht hätte“,<br />
scherzt der Geschäftsführer,<br />
denn: „Im Mittelpunkt<br />
der Ausstellung wird das<br />
Element Stickstoff und sein<br />
Einfluss auf das Leben auf<br />
unserem Planeten stehen<br />
und da kommt man am Mist<br />
nun mal nicht vorbei.“<br />
Im Dezember macht das<br />
Natureum Winterpause. Ab<br />
7. Januar öffnet das Museum<br />
wieder samstags und sonntags<br />
von 10 bis 17 Uhr.<br />
DRK-Shop Hemmoor unterstützt<br />
Spenden für hilfebedürftige Kunden von vielen Seiten<br />
sen; vom Storchenhof, Familie<br />
Matthes und von Eddy<br />
Uthenwoldt.<br />
Außerdem wurden etliche<br />
weitere private Lebensmittelspenden<br />
und einige<br />
Kisten Äpfel an den DRK-<br />
Shop Hemmoor gespendet,<br />
womit den hilfsbedürftigen<br />
Kunden sehr geholfen ist.<br />
Die Leiterin Dagmar Scchneeclaus<br />
und die Mitarbeiterinnen<br />
sagen allen<br />
Spendern herzlichen Dank.<br />
Die Mitarbeiterinnen des DRK-Shops in Hemmoor freuen sich über die Unterstützung<br />
Foto: jl<br />
Friedenslicht<br />
in Otterndorf<br />
OTTERNDORF re ∙ Die<br />
evangelische Gemeinde lädt<br />
am Sonntag, 18. Dezember,<br />
um 18 Uhr in die katholische<br />
Kirche Otterndorf,<br />
Wesermünder Straße, zu<br />
einem Gottesdienst ein, bei<br />
dem Evangelische Jugend<br />
und Cuxhavener Pfadfinder<br />
das Friedenslicht zu Bethlehem<br />
überbringen werden.<br />
Das Licht wird zu Beginn<br />
des Advents in Bethlehem<br />
entzündet und in weiten<br />
Teilen der Welt als ein Friedenswunsch<br />
geteilt. Alle<br />
Gottesdienstbesucher sind<br />
eingeladen, eine Laterne mit<br />
Kerze mitzubringen, um<br />
nach dem Gottesdienst das<br />
Friedenslicht aus Bethlehem<br />
nach Hause zu tragen. Wer<br />
mag, lässt das Friedenslicht<br />
über Weihnachten brennen,<br />
passend zum Gesang der<br />
Engel über den Feldern zu<br />
Bethlehem als Jesus geboren<br />
wurde: „Ehre sei Gott in<br />
der Höhe und Frieden auf<br />
Erden den Menschen seines<br />
Wohlgefallens.“<br />
Adventsfeier 60+<br />
in Ihlienworth<br />
IHLIENWORTH re ∙ Eine<br />
beliebte Tradition ist die<br />
alljährliche Adventsfeier<br />
60+ in Ihlienworth, zu der<br />
die Ev.-luth. Kirche und der<br />
DRK-Ortsverein eingeladen<br />
hatten, die nun nach der Corona-Zwangspause<br />
wieder<br />
in Rüsch‘s Sommergarten<br />
veranstaltet wurde. Bei Kaffee<br />
und selbstgebackenen<br />
Torten des Arbeitskreises<br />
gab es an diesem Nachmittag<br />
ganz im Zeichen<br />
vorweihnachtlicher Stimmung<br />
einige vergnügliche<br />
Stunden. Die Veranstaltung<br />
stand unter dem Motto „Zeit<br />
zur Begegnung und zum<br />
Erzählen, Zeit zum Hören“.<br />
Die Begrüßung nahmen<br />
Pastor Thomas Hirschberg<br />
und Tomma Jungclaus vor.<br />
Stellv. Bürgermeister Manfred<br />
Schult richtete ebenfalls<br />
Grußworte an die Gäste.<br />
Der Posaunenchor und<br />
Kai Rudl spielten aus ihrem<br />
Repertoire Lieder, bei denen<br />
auch mitgesungen wurde.<br />
Ein Theaterstück hatte die<br />
Lehrerin Kropp-Meier mit<br />
ihren Schülern einstudiert,<br />
und es wurden auch Geschichten<br />
von den Kindern<br />
vorgelesen. Vom Kreisverband<br />
Cuxhaven/Hadeln<br />
erzählte die Ehrenamtskoordinatorin<br />
Nicole Rüsch<br />
lustige Geschichten.<br />
LESERREISE<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gemäß Programmablauf<br />
- Reisebegleitung auf der gesamten Fahrt<br />
- CUXLINER Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- 3x Übernachtung im HKK Hotel**** Wernigerode<br />
- 3x großes Frühstücksbuffet im Hotel<br />
- 3x großes kalt/warmes Dinnerbuffet im Hotel<br />
- 1 Schierker Feuerstein zur Begrüßung<br />
- Stadtrundgang in Wernigerode<br />
- 1x Kaffee und Kuchen im Hotel Kräuterhof<br />
- Eintritt Bergwerk Rammelsberg (UNESCO Weltkulturerbe) mit<br />
Führung „Roeder-Stollen“ (Wasserwirtschaft) im Rammelsberg<br />
- Ganztagsausflug auf den „Brocken“ mit der Harzer Schmalspurbahn<br />
Reisepreis pro Person im DZ: 479,- € EZ-Zuschlag: 45,- €<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
„Winter im Harz“<br />
vom 16. – 19. Februar 2023<br />
Hotel: Harzer Kultur & Kongresshotel**** Wernigerode<br />
Genießen Sie diesen Kurzurlaub im Harz.<br />
Wir wohnen in der hübschen Fachwerkstatt Wernigerode und genießen im HKK Hotel<br />
Frühstück und Abendessen. Ein Ausflug auf den höchsten Berg des Harzes, den winterlichen<br />
Brocken und eine Führung im Bergwerk Rammelsberg in Goslar sind mit geplant.<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
17. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
7<br />
Die Sache mit<br />
dem Anhänger<br />
BREMERHAVEN re ∙ Am<br />
Dienstagvormittag kam es<br />
auf der A 27 in Höhe der<br />
Anschlussstelle Bremerhaven-Zentrum,<br />
zu einer Verkehrskontrolle<br />
durch Beamte<br />
des Polizeikommissariats<br />
Geestland. Dabei wurde<br />
das Gespann eines 24-jährigen<br />
Bremerhaveners kontrolliert.<br />
Dieser führte einen<br />
Pkw mit Anhänger mit<br />
einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von mehr als 3.<strong>50</strong>0<br />
Kilogramm. Als Fahrzeugführer<br />
besaß er nicht die<br />
dafür erforderliche Führerscheinklasse<br />
BE. Die Weiterfahrt<br />
wurde untersagt und<br />
es wurde ein Strafverfahren<br />
eingeleitet.<br />
„Messias“ in St.<br />
Petri-Kirche<br />
CUXHAVEN re ∙ 280 Jahre<br />
nach der Uraufführung in<br />
Dublin wird das Cuxhavener<br />
Publikum am Sonntag,<br />
18. Dezember, um 11 Uhr<br />
in der St. Petri-Kirche das<br />
weltbekannte Werk „Messias“<br />
von Georg Friedrich<br />
Händel hören können. Bis<br />
heute darf das Werk - zumal<br />
das markante Hallelujah -<br />
als eines der bekanntesten<br />
Musikstücke überhaupt gelten.<br />
Das auf historischen<br />
Instrumenten spielende Ensemble<br />
„Das Neu-Eröffnete<br />
Orchestre“ sowie die hochkarätigen<br />
Solisten Christina<br />
Roterberg (Sopran), Moritz<br />
von Cube (Altus), Timo Rößner<br />
und Peter Rembold (Bass)<br />
werden unter der Leitung<br />
von Jürgen Sonnentheil das<br />
in nur drei Wochen von Händel<br />
komponierte Oratorium<br />
zur Aufführung bringen.<br />
Karten für das Konzert gibt<br />
es bei Bürotechnik Schwarz<br />
und im Kirchenbüro der Innenstadtgemeinden.<br />
Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahren<br />
haben freien Eintritt.<br />
Hauptdarstellerinnen Nicole Elisabeth Lehmann (l.) und Janina Eliana Heyderhoff<br />
CUXHAVEN re ∙ Das Theater<br />
Liberi gastiert am Donnerstag,<br />
29. Dezember, um<br />
16 Uhr mit „Schneewittchen<br />
- das Musical“ in der Kugelbake-Halle<br />
in Cuxhaven.<br />
Der zeitlose Märchenklassiker<br />
der Brüder Grimm wird<br />
als modernes Musical für<br />
die ganze Familie auf die<br />
Bühne gebracht.<br />
Das Tourneetheater aus Bochum<br />
ist bekannt für seine<br />
fantasievollen Familienmusicals.<br />
„Unsere Idee war es,<br />
immer das Musical-Erlebnis<br />
direkt vor die Haustür zu<br />
bringen“, erklärt Lars Arend<br />
(künstlerische Gesamtleitung)<br />
das Konzept.<br />
In der Umsetzung bedeutet<br />
das, über 420 Vorstellungen<br />
in ganz Deutschland, Österreich,<br />
Luxemburg und<br />
der Schweiz zu spielen, im<br />
Gepäck wechselnde Musicalversionen<br />
fünf bekannter<br />
Märchenklassiker.<br />
Die Zuschauer erwartet eine<br />
temporeiche und humorvolle<br />
Version der bekannten Geschichte.<br />
Die mitreißenden<br />
Songs aus Soul, Pop, Swing<br />
und sogar Punk werden von<br />
bestens ausgebildeten Musicaldarstellern<br />
stimmgewaltig<br />
auf die Bühne gebracht,<br />
unterstrichen von abwechslungsreichen<br />
Choreografien.<br />
Märchenhafte Kostüme und<br />
fantasievoll illuminierte<br />
Bühnenelemente versetzen<br />
Foto: Liberi<br />
„Schneewittchen - das Musical“<br />
Kugelbake-Halle: Theater Liberi spielt für die Familie<br />
das Publikum direkt in den<br />
verwunschenen Märchenwald<br />
und in das düstere<br />
Schloss der bösen Königin.<br />
Informationen und Tickets:<br />
Das Musical dauert zwei<br />
Stunden inklusive 20 Minuten<br />
Pause und ist geeignet<br />
für Zuschauer ab vier Jahren.<br />
Die Tickets kosten im<br />
Vorverkauf 26, 23, 19 und 14<br />
Euro je nach Kategorie, Kinder<br />
bis 14 Jahre erhalten eine<br />
Ermäßigung in Höhe von<br />
zwei Euro. Der Preis an der<br />
Tageskasse beträgt zuzüglich<br />
zwei Euro. Erhältlich<br />
sind die Tickets online unter<br />
www.theater-liberi.de<br />
und bei ausgewählten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Geld für den Neubau<br />
Fast 1,7 Millionen Euro für SWS<br />
CUXHAVEN re ∙ Der<br />
Cuxhavener SPD-Abgeordnete<br />
Daniel Schneider<br />
verkündet frohe Kunde<br />
aus Berlin: Der Bund fördert<br />
den Neubau des Umkleidegebäudes<br />
des Strichwegsportplatzes<br />
(SWS) in<br />
Cuxhaven mit insgesamt<br />
1.687.<strong>50</strong>0 Euro. Die Gelder<br />
aus dem Bundesprogramm<br />
„Sanierung kommunaler<br />
Einrichtungen in den Bereichen<br />
Sport, Jugend und<br />
Kultur“ sollen die Nutzung<br />
des Sportplatzes langfristig<br />
und nachhaltig sichern. Als<br />
Ort der gesellschaftlichen<br />
Integration und Teilhabe<br />
- Schulen, Vereine und Individualsport<br />
nutzen den<br />
Platz - erkennt der Bund die<br />
Bedeutung des SWS an.<br />
Daniel Schneider begrüßt<br />
die Zusage der Gelder: „Auf<br />
Sportplätzen kommen Bürger<br />
jeden Alters zusammen.<br />
Sie sind als soziale<br />
Räume wichtig. Ich freue<br />
mich, dass der Bund das<br />
würdigt und der Umbau<br />
endlich beginnen kann!“<br />
Die Strichwegsportanlage<br />
ist Teil eines übergreifenden<br />
städtischen Sportentwicklungskonzeptes.<br />
Zum<br />
Vorhaben gehören folgende<br />
Maßnahmen:<br />
SPD-MdB Daniel Schneider<br />
1. Neubau des Umkleidegebäudes<br />
inklusive Infrastruktur<br />
(Verkehrsflächen,<br />
Pkw-Stellplätze, Fahrradstellplätze<br />
etc.) und 2.<br />
Rückbau des alten Umkleidegebäudes<br />
und Wiederherrichtung<br />
des Grundstücks.<br />
Um die Sportanlage während<br />
der Bauphase weiterhin<br />
nutzen zu können, soll<br />
der Ersatzneubau auf einem<br />
Teil der jetzigen Parkplatzfläche<br />
errichtet werden.<br />
Nach der Fertigstellung des<br />
Ersatzneubaus soll dann der<br />
Altbau abgerissen und die<br />
Fläche wieder hergerichtet<br />
werden.<br />
Das Bundesprogramm verfügt<br />
über Mittel in Höhe von<br />
476 Millionen Euro. Mit dem<br />
Programm investiert der<br />
Bund in Projekte der Kommunen<br />
in den Bereichen<br />
Sport, Jugend und Kultur<br />
mit besonderer regionaler<br />
oder überregionaler Bedeutung<br />
und mit hoher Qualität<br />
im Hinblick auf ihre energetischen<br />
Wirkungen und<br />
Anpassungsleistungen an<br />
den Klimawandel. Die Projekte<br />
sind zugleich von besonderer<br />
Bedeutung für den<br />
gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
und die soziale Integration<br />
in der Kommune.<br />
Foto: sh<br />
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8<br />
Regional 17. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Neues Hinweisschild<br />
Einzigartiges Kulturerbe in Duhnen<br />
CUXHAVEN re ∙ Beim<br />
bronzezeitlichen Ringwall<br />
in Duhnen handelt es sich<br />
um ein archäologisches<br />
Denkmal, für das es in Mitteleuropa<br />
keinen Vergleich<br />
gibt. Dennoch dürften in<br />
der Vergangenheit viele<br />
Menschen achtlos an diesem<br />
einzigartigen Kulturerbe<br />
vorbeigegangen sein.<br />
Stadtarchäologin Dr. Christina<br />
Wawrzinek und Burkhard<br />
Schmidt von der<br />
Klaus-Kamp-Stiftung<br />
freuen sich, dass sie nun<br />
ein Hinweisschild errichten<br />
konnten, das auf den<br />
schmalen Pfad aufmerksam<br />
macht, über den der Ringwall<br />
zu erreichen ist. Dazu<br />
bietet es grundlegende Informationen<br />
zur Anlage.<br />
Die Herstellung und Aufstellung<br />
des Schildes finanzierte<br />
die Klaus-Kamp-Stiftung.<br />
Dieses Schild ist als<br />
erster Schritt gedacht, weitere<br />
Schilder mit näheren<br />
Erläuterungen zum heute<br />
noch bis 1,2 Meter hoch erhaltenen<br />
Erdwall und seiner<br />
Umgebung sollen folgen.<br />
Der kreisrund angelegte<br />
Erdwall mit einem Durchmesser<br />
von etwa 40 Metern<br />
ist etwa 3.<strong>50</strong>0 Jahre alt, wurde<br />
in der Bronzezeit aus<br />
Heidesoden aufgeschichtet<br />
und ist zentraler Teil eines<br />
bislang einzigartigen archäologischen<br />
Fundplatzes.<br />
Eine Sensation war vor einigen<br />
Jahren der Hinweis<br />
auf eine womöglich zehnmal<br />
so große zweite Wallanlage,<br />
die den Ringwall<br />
einschloss.<br />
Stadtarchäologin Dr. Christina Wawrzinek und Burkhard<br />
Schmidt von der Klaus-Kamp-Stiftung freuen sich über die gelungene<br />
Beschilderung des Ringwalls: Wer dem Weg rechts folgt,<br />
kommt dorthin Foto: Stadt Cuxhaven<br />
Treff im Süderwisch<br />
Angebot für Menschen ab 12 Jahren<br />
CUXHAVEN re ∙<br />
Freizeittreff in Süderwisch:<br />
Immer dienstags<br />
von 16 bis 19 Uhr<br />
öffnen sich die Türen<br />
der Gnadenkirche<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
ab zwölf Jahren.<br />
Jana von Twistern (2.v.r.,<br />
Foto: Wehr) vom Jugendmigrationsdienst<br />
(JMD) im<br />
Quartier des Paritätischen<br />
Cuxhaven bietet hier in Kooperation<br />
mit der Diakonin<br />
Helga Skrandies-Brihmani<br />
die Möglichkeit zum Austausch,<br />
Backen, Kochen und<br />
gemeinsamen Spielen.<br />
Der Freizeittreff ist ein so genanntes<br />
Mikroprojekt, finanziert<br />
vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, das auch<br />
dazu dient, das Freizeitverhalten<br />
zu erkunden, da viele<br />
Kids von Langeweile berichten.<br />
„Gegebenenfalls gucken<br />
wir nach Vereinen oder Einrichtungen,<br />
denen sie sich<br />
anschließen könnten“, so<br />
Jana von Twistern. Andelina<br />
Ajeti und die Geschwister<br />
Mahida und Anzila Abid<br />
scheinen sich wohlzufühlen<br />
- sowohl beim Weihnachtskeksebacken<br />
als auch<br />
beim Monopoli-Spiel. „Ich<br />
finde das Angebot sehr gut,<br />
da die Kinder im Moment<br />
nicht draußen spielen, sondern<br />
zu Hause oft nur am<br />
Tablet oder Smartphone beschäftigt<br />
sind“, freut sich Sabiha<br />
Hamid (21), die Anfang<br />
Dezember zum ersten Mal<br />
dabei war. „Wir freuen uns<br />
über alle, die zu uns kommen,<br />
unsere Türen stehen<br />
offen“, so Jana von Twistern.<br />
Bei Eis und Schnee im Winter<br />
Schulausfälle: Radio, Internet & WarnApp informieren<br />
LANDKREIS re ∙ Bisher<br />
konnten die Schüler im<br />
Cuxland trotz frostiger<br />
Temperaturen gut in die<br />
Schule gelangen, doch der<br />
Winter fängt gerade erst an<br />
und Eis und Schnee können<br />
den Schulweg in den kommenden<br />
Monaten durchaus<br />
erschweren. Längst nicht<br />
immer fällt aber aufgrund<br />
solcher Witterungsverhältnisse<br />
der Präsenzunterricht<br />
aus. Eltern sollten also einerseits<br />
darauf vorbereitet sein,<br />
mehr Zeit für den Schulweg<br />
einzuplanen und andererseits<br />
die Mitteilungen des<br />
Landkreises im Auge - und<br />
im Ohr - behalten.<br />
Ein kreisweiter Schulausfall<br />
kommt selten vor. In<br />
der Regel kann die Schülerbeförderung<br />
mit Bussen<br />
und Bahnen auch bei winterlichem<br />
Wetter stattfinden.<br />
Die Winterdienste im<br />
Landkreis Cuxhaven halten<br />
die Straßen und Wege in der<br />
Regel befahrbar und auch<br />
Schnee und Glätte können den Schulweg erschweren<br />
<br />
Foto: Pixabay<br />
die Verkehrsunternehmen<br />
bereiten sich rechtzeitig vor.<br />
Das Schulamt des Landkreises<br />
behält dennoch die<br />
Ankündigungen der Wetterdienste<br />
bei ungünstigen<br />
Wetterlagen im Blick. Wenn<br />
der Schulweg durch Glatteis,<br />
Schneefall oder Sturm<br />
unzumutbar ist, wird der<br />
allgemeine Ausfall des Unterrichts<br />
angeordnet. Die<br />
konkrete Gefahrensituation<br />
ist dabei entscheidend -<br />
nicht die Wettervorhersage.<br />
Aus diesem Grund kann<br />
die Entscheidung darüber<br />
durchaus erst in den frühen<br />
Morgenstunden fallen.<br />
Sollte ein allgemeiner Unterrichtsausfall<br />
erforderlich<br />
sein, informiert der Landkreis<br />
auf verschiedenen<br />
Kanälen:<br />
• Rundfunk (in der Regel in<br />
den Verkehrsnachrichten),<br />
• Verkehrsmanagementzentrale<br />
Niedersachsen: www.<br />
vmz-niedersachsen.de,<br />
• Internetseite des Landkreises<br />
Cuxhaven: www.<br />
landkreis-cuxhaven.de<br />
(gleich auf der Startseite),<br />
• BIWAPP - WarnApp (abrufbar<br />
im App Store und<br />
Google Play Store).<br />
Für diejenigen Schüler,<br />
die nicht zu Hause bleiben<br />
können und deswegen zur<br />
Schule kommen, stellen die<br />
Schulen eine Betreuung<br />
sicher.<br />
In einem so großen Flächenlandkreis<br />
wie dem<br />
Landkreis Cuxhaven können<br />
durchaus ganz unterschiedliche<br />
Witterungsverhältnisse<br />
vorherrschen.<br />
Auch wenn eine allgemeine<br />
Gefahrenlage nicht gegeben<br />
ist, kann die Situation also<br />
örtlich ganz anders aussehen.<br />
Die Erziehungsberechtigten<br />
können daher im Einzelfall<br />
selbst entscheiden,<br />
ob sie ihre Kinder zu Hause<br />
behalten, wenn sie auf dem<br />
Schulweg eine unzumutbare<br />
Gefährdung durch<br />
extreme Witterungsverhältnisse<br />
befürchten. Für alle<br />
anderen gilt: Wer mehr Zeit<br />
einplant, kommt auch in der<br />
kalten Jahreszeit sicher ans<br />
Ziel.<br />
KiTa-Notverordnung verlängert<br />
Gewährleistung der Betreuung wird gesichert<br />
HANNOVER re ∙ Die sogenannte<br />
KiTa-Notverordnung<br />
zur flexiblen Aufnahme<br />
geflüchteter Kinder in<br />
Kindertagesstätten wird bis<br />
zum Ende des laufenden<br />
KiTa-Jahres (31. Juli 2023)<br />
verlängert. Damit bleiben<br />
Ausnahmen unter anderem<br />
bei der Mindestanforderung<br />
an Raumgröße und Größe<br />
des Außengeländes, der<br />
maximalen Gruppenbelegung<br />
(„+1-Kind-Regelung“)<br />
und Wahrnehmung von<br />
Aufsichtspflichten „durch<br />
andere geeignete Personen“<br />
vorerst bestehen. Auf Vorschlag<br />
von Kultusministerin<br />
Julia Willie Hamburg hat die<br />
Niedersächsische Landesregierung<br />
erneut einer „Änderung<br />
der Niedersächsischen<br />
Verordnung zur Gewährleistung<br />
der Betreuung in Kindertagesstätten<br />
für geflüchtete<br />
Kinder“ und damit der<br />
Fristverlängerung während<br />
der Kabinettssitzung am<br />
Montag zugestimmt. Die<br />
aktuelle Vorordnung läuft<br />
Ende des Jahres aus.<br />
„Der Krieg in der Ukraine<br />
dauert an und wir beobachten<br />
derzeit eine zunehmende<br />
massive Zerstörung<br />
der zivilen Infrastruktur in<br />
dem Land durch russische<br />
Raketenangriffe. Vor diesem<br />
Hintergrund und mit<br />
Blick auch auf den unmittelbar<br />
bevorstehenden Winter<br />
ist damit zu rechnen, dass<br />
weitere Flüchtende in Niedersachsen<br />
Schutz suchen<br />
werden - darunter auch viele<br />
Kinder. Um ihnen das Ankommen<br />
in Deutschland zu<br />
erleichtern und eine schnelle<br />
- auch sprachliche - Integration<br />
zu ermöglichen, ist<br />
es notwendig, den Trägern<br />
der Kindertagesstätten über<br />
den 31. Dezember hinaus<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
bei Bedarf zusätzliche Betreuungsplätze<br />
anbieten<br />
zu können“, erklärt dazu<br />
Kultusministerin Hamburg<br />
und fügt an: „Ich weiß, dass<br />
das eine große Belastung<br />
ist, gerade für die Beschäftigten<br />
in den Einrichtungen.<br />
Wir werden deswegen auch<br />
weitere Gespräche mit den<br />
Trägern aufnehmen, wie<br />
wir mit zusätzlichem Personal<br />
unterstützen und ab<br />
Sommer möglichst ohne<br />
Ausnahmeregelung<br />
Lösung finden.“<br />
eine<br />
Vermissten tot<br />
aufgefunden<br />
BREMERHAVEN re ∙ Die<br />
Fahndung nach dem seit<br />
Samstag, 10. Dezember,<br />
vermissten 91-Jährigen aus<br />
Bremerhaven-Geestemünde<br />
kann eingestellt werden.<br />
Der Mann wurde am letzten<br />
Dienstag (Meldung kam<br />
nach Redaktionsschluss)<br />
in Schiffdorf tot aufgefunden.<br />
Ersten Erkenntnissen<br />
zufolge handelt es sich um<br />
einen Unglücksfall. Die Polizei<br />
Bremerhaven bedankt<br />
sich bei allen Beteiligten für<br />
das Mitwirken an der Suche<br />
nach dem Vermissten.<br />
Abfallstelle<br />
geschlossen<br />
HEMMOOR re ∙ Die Abfallverwertungsstation<br />
Hemmoor-Heeßel<br />
ist vom 24.<br />
Dezember bis einschließlich<br />
2. Januar 2023 geschlossen.<br />
Auf die veränderten<br />
Gebühren der Abfallverwertungsstation<br />
ab dem 1.<br />
Januar 2023 wird ebenfalls<br />
hingewiesen. An der Abfallverwertungsstation<br />
können<br />
Grünabfälle, Restmüll,<br />
Sperrmüll, Alttextilien,<br />
Altreifen, elektrische und<br />
elektronische Altgeräte,<br />
Papier und Pappe, Bauabfälle,<br />
Altglas und Metalle<br />
abgegeben werden. Weitere<br />
Informationen zu dem, was<br />
und in welchen Mengen an<br />
der Station angenommen<br />
wird, ist auf der Homepage<br />
des Landkreis Cuxhaven<br />
unter „Wir für Sie“ in der<br />
Rubrik „Abfallwirtschaft“<br />
zu finden. Außerdem sind<br />
dort die jeweils gültigen<br />
Gebührenlisten und Öffnungszeiten<br />
der Abfallverwertungsstation<br />
zu finden.<br />
Betrug mit<br />
neuer „Masche“<br />
CUXHAVEN re ∙ Am<br />
Mittwoch wurde der Polizei<br />
Cuxhaven von einem<br />
Betrugsversuch mit einer<br />
neuen „Masche“ berichtet.<br />
Hierbei ging es um eine<br />
E-Mail an eine Cuxhavenerin,<br />
die suggerierte von<br />
einem hiesigen Geldinstitut<br />
zu sein. Dabei wurde die<br />
Empfängerin aufgefordert<br />
über einen Link ihre Bankverbindungsdaten<br />
einzugeben<br />
und zu bestätigen, um<br />
eine Auszahlung der Energiepauschale<br />
möglich zu<br />
machen. Glücklicherweise<br />
fiel die Frau nicht auf diesen<br />
perfiden Betrugsversuch<br />
herein.<br />
LESERREISE<br />
„Helsinki im Eis“<br />
Mit der Fähre von Finnlines fahren<br />
wir von Travemünde über die Ostsee ins<br />
winterliche Helsinki.<br />
An Bord werden wir mit Speisen und<br />
Getränken gut versorgt und in Helsinki<br />
können wir an einer interessanten Stadtrundfahrt<br />
teilnehmen.<br />
Stadtrundfahrt in Helsinki:<br />
23,- € pro Person.<br />
vom 02. – 06. März 2023<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gemäß Programmablauf<br />
- CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Reise<br />
- Schifffahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />
- Verpflegung auf der Hinfahrt inkl. Getränkeauswahl<br />
- Transfer Hafen – Helsinki in die Innenstadt und zurück<br />
- Verpflegung auf der Rückfahrt inkl. Getränkeauswahl<br />
- fakultativ: Stadtrundfahrt in Helsinki<br />
Reisepreise pro Person:<br />
389,- € in der 2-Bett Innenkabine 479,- € in der 1-Bett Innenkabine<br />
459,- € in der 2-Bett Außenkabine 619,- € in der 1-Bett Außenkabine<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
17. Dezember 20<strong>22</strong> Regional/Marktplatz<br />
9<br />
AUFGESPIESST<br />
Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Heller die Glocken nie klingen!<br />
Neben dem lieblichen<br />
Geläut an und in so manchem<br />
Kirchenturm sind es<br />
auch die vielen Tonträger<br />
auf den Weihnachtsmärkten<br />
und die Beschallungsanlagen<br />
in den großen Warenhäusern,<br />
die unsere Gehörgänge<br />
durchpusten und für<br />
vermeintlich<br />
segensreiche<br />
Festtage werben. Die wichtigsten<br />
Glocken aber<br />
bleiben<br />
stumm.<br />
Die Alarmglocken.<br />
Nun, einmal abgesehen<br />
von dem<br />
Versuchslauf in<br />
den letzten Tagen,<br />
als alles aus<br />
Testgründen zeterte und<br />
aufheulte, was irgendwie<br />
zur Warnung dienen konnte.<br />
Sogar unsere Handys<br />
stimmten mit ein in die<br />
keinesfalls<br />
himmlischen<br />
Klänge und erinnerten uns<br />
daran, wie schnell aus dem<br />
Halleluja ein „Nun aber<br />
Obacht“ werden kann. maßen Versuchs-Gewarnt<br />
Derhaben<br />
wir - allerdings nur<br />
kurz - erkannt: Die Katastrophe<br />
ist oft nur einen<br />
Wimpernschlag entfernt.<br />
Ohne Langzeitwirkung<br />
haben wir kurz innegehalten<br />
und natürlich an<br />
die Ukraine gedacht, dank<br />
staatlicher Fernsehwerbung<br />
unsere Vorräte kontrolliert<br />
sowie in unserer Erinnerung<br />
gewühlt betreffs der<br />
neuzeitlichen Gefahren.<br />
Man muss dabei gar nicht<br />
an Sturmfluten, Starkregen<br />
oder tumbe Prinzen mit<br />
Allmacht-Fantasien denken.<br />
Oft reicht nämlich dieser<br />
Tage schon ein verzweifelter<br />
Blick aus dem Fenster,<br />
um das vermeintlich liebliche<br />
Schneegestöber mit<br />
kritischen Augen und wachem<br />
Blicke auf unsere Heizungen<br />
als das einzuschätzen,<br />
was es in Wirklichkeit<br />
ist. Ein Angriff auf unsere<br />
Bequemlichkeit, häufig verwechselt<br />
mit unserer Sicherheit.<br />
Denn was passiert in<br />
Deutsch-<br />
lands guten<br />
S t u b e n , wenn statt<br />
zur wär- menden langen<br />
Un- terhose lieber<br />
an den<br />
Thermostat<br />
unserer<br />
Heizung gegriffen wird?<br />
Wir leisten der Katastrophe<br />
Vorschub. Trotz LNG-Terminals,<br />
merkwürdigen<br />
Gasliefervereinbarung mit<br />
ebenso merkwürdigen<br />
Kurz zeit-Bolzplätzen sowie<br />
an Zukunftsängsten klebenden<br />
Aktivisten asen wir<br />
mit den Vorräten unser Primärenergien<br />
nur so um uns.<br />
Im November noch hieß es<br />
- übrigens wider jeder mathematischen<br />
Grundregel<br />
- unsere Gasspeicher seien<br />
zu über einhundert Prozent<br />
gefüllt. Doch kaum kommt<br />
Väterchen Frost mit einem<br />
Hochdruckgebiet, und das<br />
ausgerechnet aus Russland,<br />
da schalten wir das Hirn aus<br />
und die Gasheizung hoch.<br />
Vergessen sind die Warnungen<br />
aus den warmen<br />
Sommermonaten, wo sogar<br />
Sponsoring der Woche: Strandkorbprofis<br />
Ministerpräsidenten fürs<br />
Kaltduschen warben und<br />
Bäcker mit Preiserhöhungen<br />
für Brötchen in Benzinpreis<br />
ähnliche Dimensionen<br />
drohten.<br />
Und keine Glocke bimmelt,<br />
kein Handy schreit und die<br />
wirklich überhaupt nicht<br />
sexy-Unterhose mit den<br />
langen Beinen bleibt unentdeckt<br />
beim Fachhändler<br />
im Regal. Weil wir es<br />
einfach nicht wahr<br />
haben wollen. Die<br />
Zeitenwende, die<br />
dieser Tage so oft<br />
zitiert wird, betrifft<br />
nicht nur den Munitionsvorrat<br />
der Kameraden in<br />
untauglichem<br />
Schuhwerk.<br />
Sie betrifft tatsächlich unser<br />
bislang bekanntes und<br />
verdammt bequemes Leben<br />
in allen Bereichen. Wir haben<br />
es, so zumindest scheint<br />
es, verlernt zu lernen. Man<br />
muss nicht am Asphalt kleben<br />
oder Gemälde mit Erbensuppe<br />
bewerfen, um zu<br />
erahnen, dass es so wirklich<br />
nicht weitergeht. Ein wenig<br />
weniger reicht dabei völlig<br />
aus. Und man braucht auch<br />
nicht mit dem Hammer-Argument<br />
„schau auf die Menschen<br />
in der Ukraine“ zu<br />
kommen. Denn das ist etwas<br />
völlig anderes. Der Krieg in<br />
der Ukraine hat aber so etwas<br />
von überhaupt nichts<br />
mit unserer Bequemlichkeit<br />
und Lernverweigerung<br />
zu tun, wie Klebstoff mit<br />
dem Klimaschutz. Deshalb<br />
sollten wir nicht nur dem<br />
vorweihnachtlichen Geläut<br />
unsere Aufmerksamkeit<br />
schenken, sondern dem all<br />
gegenwärtigen Alarmgebimmel<br />
unseres inneren<br />
Schweinehundes lauschen.<br />
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BUXTEHUDE re ∙ Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Strandkorbprofis war es der<br />
Wunsch der Inhaberfamilie Gosebeck, auf Geschenke und Blumen bei den Feierlichkeiten<br />
zu verzichten. Vielmehr wurde darum gebeten zu Gunsten der Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung<br />
für UNICEF, der Uwe-Seeler-Stiftung und der Hospizgruppe Buxtehude einen<br />
Geldbetrag zur Verfügung zu stellen. Stolze 12.558 Euro wurden auf das Spendenkonto<br />
eingezahlt und nunmehr an die drei Organisationen ausgeschüttet. Auf dem Foto sind<br />
(v.l.) Geschäftsführer Kay Gosebeck, Helio Meißner und Margrit Schiebe (Hospizgruppe<br />
Buxtehude) und Gabriele Gosebeck zu sehen.<br />
Foto: Strandkorbprofis<br />
OSTEN re ∙ „Der Herr ist<br />
mein Lotse“: am 4. Advent,<br />
18. Dezember, findet um<br />
19 Uhr der Regionalgottesdienst<br />
der Kirchengemeinden<br />
Basbeck, Hechthausen,<br />
Osten und Warstade als<br />
Abendgottesdienst in der St.<br />
Petri-Kirche zu Osten statt.<br />
Im Licht der vierten Kerze,<br />
die am großen Adventskranz<br />
in der geschmückten<br />
Kirche brennt, soll mit dem<br />
Shanty-Chor Hemmoor auf<br />
die Advents- und Weihnachtszeit<br />
eingestimmt<br />
werden.
10<br />
Marktplatz 17. Dezember 20<strong>22</strong>
17. Dezember 20<strong>22</strong> Marktplatz<br />
11
12<br />
Zum Schluss 17. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Das Sandschieben dient der Wissenschaft: Das Fahrzeug soll künftig mit Brennstoffzellen betrieben Schnee beseitigen können<br />
Foto: FBG<br />
„Wasserstoff - Grünes Gas für Bremerhaven“<br />
Im traditionsreichen Fischereihafen hat die Energie-Zukunft begonnen / Sandschieben für die Wissenschaft<br />
BREMERHAVEN wh ∙ Mit<br />
Schwung steuert der orangefarbene<br />
Unimog auf einen<br />
Sandhügel zu. Kurz bevor er<br />
den Haufen erreicht, senkt<br />
der Fahrer das Räumschild<br />
am Bug des vier Tonnen<br />
schweren Fahrzeuges ab.<br />
Staub wirbelt auf, als das<br />
Fahrzeug den Sand mit der<br />
Kraft seines 1<strong>50</strong>-PS-Vierzylinder-Dieselmotors<br />
zur<br />
Seite schiebt. Künftig soll<br />
der Unimog solche Arbeiten<br />
mit einem sauberen Antrieb<br />
erledigen. Der Sand-Versuch<br />
gehört zu den vorbereitenden<br />
Arbeiten. „Normalerweise<br />
räumen wir mit diesem<br />
Wagen Schnee von den<br />
Straßen im Fischereihafen“,<br />
sagt Olaf Schröder, Leiter<br />
des Technischen Betriebes<br />
der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft<br />
(FBG)<br />
in Bremerhaven. Doch die<br />
weißen Flocken fallen um<br />
diese Jahreszeit noch nicht:<br />
„Deswegen behelfen wir<br />
uns mit Sand.“ Das Sandschieben<br />
dient der Wissenschaft:<br />
Fachleute der Firma<br />
eCap Mobility wollen die<br />
Leistungsanforderungen<br />
an das vier Tonnen schwere<br />
Mehrzweckfahrzeug im<br />
Detail erfassen. In einem<br />
vom Land Bremen und<br />
der EU geförderten Forschungsvorhaben<br />
sollen die<br />
Spezialisten für alternative<br />
Lkw-Antriebe das Fahrzeug<br />
auf einen sauberen Betrieb<br />
mit Wasserstoff und Brennstoffzelle<br />
umrüsten.<br />
Von der Wasserstoff-Produktion<br />
bis zur konkreten<br />
Anwendung<br />
Und Bremerhaven gibt Gas.<br />
Die Stadt hat schon beim<br />
Aufbau der Offshore-Nutzung<br />
von Windenergie eine<br />
führende Rolle beim Thema<br />
Erneuerbare Energien eingenommen.<br />
Jetzt soll das<br />
von der EU und dem Land<br />
Bremen geförderte Forschungsvorhaben<br />
„Wasserstoff<br />
- Grünes Gas für Bremerhaven“<br />
die Produktion<br />
von Wasserstoff mit Hilfe<br />
von Windenergie und seine<br />
Anwendung vorantreiben.<br />
Für das Forschungsvorhaben<br />
arbeiten die Hochschule<br />
in der Stadt, das Technologie-Transferzentrum<br />
ttz Bremerhaven,<br />
das auf Windkraft<br />
und ihre Nutzung<br />
spezialisierte Forschungsinstitut<br />
Fraunhofer IWES<br />
sowie die kommunale Wirtschaftsförderung<br />
BIS Bremerhaven<br />
eng zusammen.<br />
Eine zentrale Rolle nimmt<br />
dabei der Fischereihafen<br />
ein. Dort wird künftig nicht<br />
nur Wasserstoff in einem<br />
Elektrolyseur-Testfeld mit<br />
anfangs zwei und sukzessive<br />
zehn Megawatt Kapazität<br />
erzeugt - dort soll der<br />
klimaneutrale Energieträger<br />
auch in konkreten Anwendungen<br />
genutzt werden wie<br />
zum Beispiel in Form eines<br />
mit Wasserstoff beheizten<br />
Backofens oder als Energieträger<br />
in der Mobilität und<br />
Logistik. Im praxisnahen<br />
Bereich ist die FBG mit von<br />
der Partie. „Wir stellen unseren<br />
Unimog U20 als Prototypen<br />
für Wasserstoff-Antriebe<br />
in Nutzfahrzeugen<br />
zur Verfügung“, erläutert<br />
Schröder. Das Spezialfahrzeug<br />
ist für Transporte innerhalb<br />
des Fischereihafens<br />
sowie für besondere Aufgaben<br />
wie dem Winterdienst<br />
im Einsatz.<br />
Nutzfahrzeuge vom klassischen<br />
Dieselmotor auf klimaneutrale<br />
Antriebssysteme<br />
umzurüsten, gehört zu<br />
den besonders wirkungsvollen<br />
Maßnahmen für den<br />
Klimaschutz. Lastwagen<br />
und Spezialfahrzeuge wie<br />
der Unimog verursachen<br />
nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums<br />
etwa<br />
ein Drittel der klimaschädlichen<br />
Emissionen im gesamten<br />
Verkehrssektor. Am ttz<br />
Bremerhaven leitet Günther<br />
Schumacher die Teilstudie<br />
„Mobilität und Logistik“ des<br />
Wasserstoff-Forschungsvorhabens.<br />
„Wir hätten natürlich<br />
gerne einen bereits<br />
entsprechend ausgestatteten<br />
Lkw genutzt, um den<br />
Einsatz von Wasserstoff in<br />
Transport und Logistik erforschen<br />
zu können“, sagt<br />
er. Doch bei den namhaften<br />
europäischen Fahrzeugherstellern<br />
wurde Schumacher<br />
nicht fündig: „Wenn es<br />
überhaupt solche Fahrzeuge<br />
gibt, befinden sie sich noch<br />
im Versuchsstadium.“<br />
Spezialisten wollen<br />
Dieselmotor durch<br />
Brennstoffzelle ersetzen<br />
Der FBG-Unimog erwies<br />
sich als mögliche Lösung<br />
des Problems. Per Ausschreibung<br />
suchten die Projektpartner<br />
eine Fachfirma,<br />
die sich die Umrüstung<br />
des rollenden Kraftpaketes<br />
zutraut. Bei eCap Mobility<br />
in Winsen (Luhe) wurden<br />
die Bremerhavener fündig.<br />
Das Unternehmen hatte<br />
kurz zuvor Schlagzeilen<br />
gemacht, weil es Sattelzugmaschinen<br />
vom Dieselmotor<br />
auf Elektroantrieb<br />
umrüstet - die elektrische<br />
Energie beziehen die Fahrzeuge<br />
aus Brennstoffzellen.<br />
Im Sommer hatte die Firma<br />
ihre ersten Fahrzeuge in<br />
einer spektakulären Show<br />
präsentiert, vor wenigen<br />
Wochen erhielten die Spezialisten<br />
einen Großauftrag<br />
über 5.000 Fahrzeuge. „Im<br />
ersten Projektschritt wollen<br />
wir nun feststellen, ob der<br />
Unimog ebenfalls umgerüstet<br />
werden kann“, erläutert<br />
Schumacher.<br />
Test im Sandhaufen<br />
liefert Basisdaten für<br />
geplante Umrüstung<br />
Wie bei den Sattelschleppern<br />
will eCap Mobility bei<br />
dem Unimog den Dieselmotor<br />
mitsamt Getriebe entfernen<br />
und durch eine Kombination<br />
aus Brennstoffzelle<br />
und Elektroantrieb ersetzen.<br />
„Dafür müssen aber einige<br />
Voraussetzungen erfüllt<br />
werden“, betont Schumacher.<br />
Es muss nicht nur genügend<br />
Platz sowohl für die<br />
Brennstoffzelle als auch die<br />
Wasserstofftanks vorhanden<br />
sein; es müssen auch<br />
die unterschiedlichen Aufbauteile<br />
wie Schneeschild<br />
oder Kippcontainer funktionieren:<br />
„Der Unimog muss<br />
natürlich anschließend weiterhin<br />
unseren sehr speziellen<br />
Anforderungen genügen“,<br />
betont Olaf Schröder.<br />
Zu den Herausforderungen<br />
zählt unter anderem der<br />
Einsatz im Schneeräumdienst:<br />
„Um das Räumgerät<br />
zu bewegen, ist ein spezielles<br />
hydraulisches System<br />
erforderlich.“ Bei dem Test<br />
am Sandhaufen wurden die<br />
exakten Leistungsdaten gemessen,<br />
die das Fahrzeug<br />
auch im sauberen Wasserstoffantrieb<br />
erfüllen muss.<br />
Die vorbereitende Studie<br />
zu den Möglichkeiten des<br />
Umbaus ist derzeit in Arbeit.<br />
Während das Gesamtvorhaben<br />
von der BIS Bremerhaven<br />
koordiniert aus<br />
Mitteln des Landes Bremen<br />
und der EU finanziert<br />
wird, hat das Land zusätzlich<br />
rund 40.000 Euro für<br />
die Studie bereitgestellt.<br />
Das Geld ist gut angelegt.<br />
Wenn der Umbau des<br />
Unimog gelingt, hätte das<br />
bundesweite Bedeutung:<br />
„Bisher ist eine solche Umrüstung<br />
nur an größeren<br />
Lkw vorgenommen worden“,<br />
betont Schumacher:<br />
„Kleinere Fahrzeuge wie<br />
unser Unimog sind aber<br />
in ganz vielen Städten, in<br />
Unternehmen und in öffentlichen<br />
Betrieben im<br />
Einsatz.“<br />
Olaf Schröder (l.), FBG-Projektleiter und Günther Schumacher, Projektleiter Wasserstoff beim Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven<br />
(ttz) wollen, dass der Unimog künftig grün unterwegs ist <br />
Foto: Sarbach