EWKE 22-50

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Regional 17. Dezember 2022
Zutaten
(für 4 Personen)
Kohlrouladen Großmutters Art
Wintergemüse – voller Vitamine und Ballaststoffe
- 1 kleiner Weißkohl (ca. 1 kg)
- 1 altbackenes Brötchen
- 3 Zwiebeln
- 1/2 Bund Petersilie
- 375 g Hackfleisch (halb &
halb)
- 2 Eier
- 1 EL Senf
- Pfeffer, Salz
- Muskat, Majoran
- 1 TL Kümmel
- 6 EL Rapsöl
- 50 g durchwachsener Speck
- 200 g Weißkohl
- 250 ml Gemüsebrühe
- brauner Saucenbinder
- Paprika
- 4 Portionen Kartoffelpüree
(Fertigprodukt)
Vom Kohlkopf die äußeren
Blätter entfernen, anschließend
8 schöne große Blätter
vom Strunk lösen und
diese in kochendem Wasser
4-5 Minuten blanchieren.
Sofern sich die Blätter
nicht vom Kopf lösen (dies
ist oft bei jungem Kohl der
Fall), den ganzen Kohlkopf
5-10 Minuten in kochendes
Salzwasser geben, herausnehmen
und dann die
Blätter vom Strunk lösen.
Inzwischen das Brötchen
in Wasser einweichen, die
Zwiebeln schälen und fein
würfeln, die Petersilie waschen,
gut abtropfen lassen
und fein wiegen. Das eingeweichte
Brötchen auspressen,
mit Hackfleisch, Eiern,
Senf, Zwiebeln und Petersilie
in eine Schüssel geben,
gut vermischen und mit
Pfeffer, Salz, Muskat und
Majoran kräftig würzen.
Die Kohlblätter auf einer
Arbeitsfläche ausbreiten,
eventuell die Rippen flach
schneiden, so dass sich die
Blätter besser rollen lassen.
Die Hackfleischmasse auf
die Kohlblätter verteilen
und mit Kümmel bestreuen.
Die Kohlblätter einrollen
und mit Küchengarn, Zahnstochern
oder einer Rouladenklammer
fixieren. Das
Öl in einem Bräter erhitzen
und die Kohlrouladen darin
Ebken ist Vorsitzender
Neuer Unterausschuss Tourismus
anbraten. Die Zwiebel schälen
und fein würfeln, den
Räucherspeck würfeln und
200 g von dem verbliebenen
Weißkohl fein hacken.
Zwiebel, Speck und Weißkohl
zugeben und einige
Minuten mit dünsten. Anschließend
die Gemüsebrühe
angießen und die Kohlrouladen
darin 45 Minuten
schmoren lassen. Inzwischen
das Kartoffelpüree
nach Packungsanweisung
zubereiten. Die gegarten
Kohlrouladen aus dem Bräter
nehmen, den Fond mit
braunem Saucenbinder binden
und mit Pfeffer und Paprika
pikant abschmecken.
Rouladen mit Sauce und
Kartoffel püree servieren.
Pro Person:
392 kcal (1641 kJ), 40,6 g Eiweiß,
13,2 g Fett, 27,5 g Kohlenhydrate
Fotohinweis: Wirths PR
Angespult
Adventare heißt ankommen
In sieben Tagen sind wir
angekommen - am Heiligabend.
Wir feiern den
Ursprung des Weihnachtsfestes,
die Geburt Jesu.
Und wie haben wir die
Adventszeit verbracht?
Waren die vier Wochen
Krafttankzeiten, in denen
wir zur Ruhe kamen? Mit
jeder Kerze am Adventskranz
und jedem Türchen
am Adventskalender sollte
doch die Hektik des
Alltags weichen. Zeit,
aufzufrischen, was wirklich
zählt: Miteinander,
Hoffnung, Verständnis
und Vertrauen. Zeit, um
Plätzchen zu naschen und
Glühwein mit Freunden zu
trinken. Das sind Rituale,
die uns seit Jahrhunderten
Geborgenheit schenken.
Um mit der heutigen Zeit
zu reden, ist der Advent
ein Update fürs Herz und
für die Seele.
Wenn unser Computer
oder das Smartphone ein
Update verlangen, sind
wir sofort zur Stelle. Die
Sicherheitssysteme müssen
schnellstmöglich auf
den neusten Stand gebracht
werden. Bitte aktualisieren,
auffrischen, damit
das Gerät geschützt ist.
Schließlich lauern im weltweiten
Netz Gefahren.
Auch im weltweiten Netz
der Menschen warten täglich
Herausforderungen:
Der Chef ist unzufrieden,
die Post hat geschlossen,
die Bahn fährt nicht … unangenehme
Erlebnisse, die
sich täglich fortsetzen lassen.
Da wäre ein Update
im Alltag auch praktisch,
welches zum Weckerklingeln
automatisch beginnt.
Das ist leider ein Wunschdenken,
welches kaum
Erfüllung findet. Deshalb
sind wir selbst gefragt.
Lassen Sie sich also vom
Festtags-Marathon nicht
stressen, denn es geht im
Advent nicht ums Glitzern
in den Einkaufsstraßen,
sondern um das Glitzern
in der Seele. Warten
Sie auf die Ankunft Jesu
Christi - den Geburtstag
der Liebe. Mit jeder Kerze
wird es heller, bis am
Weihnachtsabend alles
erstrahlt. Nutzen Sie die
Zeit zum Zusammenrücken,
Innehalten und
Zur-Ruhe-Kommen. Dieses
Update sollten Sie nicht
verpassen. In diesem Sinne:
Eine schöne restliche
Advents- und gesegnete
Weihnachtszeit wünscht
Ihnen Joachim Tonn
CUXHAVEN/HANNO-
VER re ∙ Der Cuxhavener
SPD-Landtagsabgeordnete
Oliver Ebken hat eine neue
Aufgabe: Er ist Vorsitzender
des neuen Unterausschusses
Tourismus im Landtag,
der erstmals tagte.
Wattwandern in der Nordsee,
Skifahren im Harz, Ausspannen
im Weserbergland
- Urlaub in Niedersachsen
ist bei den Menschen aus
ganz Deutschland und Europa
beliebt. In den Jahren
vor der Corona-Pandemie
stieg die Zahl der Übernachtungen
kontinuierlich
auf 44 Millionen im Jahr
2019. Die Folgen der Pandemie
sowie die aktuellen
Energie- und Lebensmittelpreise
trafen das Tourismusgewerbe
allerdings
hart. Erst allmählich kehrt
die Branche auf den alten
Erfolgspfad zurück.
Der neue Unterausschuss
Tourismus im Niedersächsischen
Landtag soll sich
gezielt mit allen Fragen der
touristischen Wirtschaftsförderung
beschäftigen.
Am Dienstag kamen die
insgesamt 14 Ausschussmitglieder
erstmals zur Beratung
zusammen.
„Unsere Fraktion hatte sich
bereits im Laufe der vergangenen
Legislatur entschlossen,
ein besonderes
Augenmerk auf die spezifischen
Belange der Tourismusbranche
zu legen.
Ich freue mich, dass unsere
Arbeit im neuen Unterausschuss
jetzt losgeht“, sagt
Oliver Ebken, der als Vorsitzender
den Unterausschuss
in den nächsten Jahren leiten
wird.
„Mit rund 290.000 Arbeitsplätzen
ist der Tourismus
ein bedeutender Wirtschaftszweig
unseres Landes.
Wir haben großartige
Regionen mit einer funktionierenden,
touristischen Infrastruktur.
Diesen Schatz
wollen wir auch parlamentarisch
stärker in den Blick
nehmen“, erklärt Karin Emken,
tourismuspolitische
Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.
„Momentan
steht die Branche vor großen
Herausforderungen. Wir
werden sie dabei unterstützen,
wieder zu alter Stärke
zurückzufinden und wollen
den Tourismus in den kommenden
Jahren zur Leitökonomie
unseres Landes
entwickeln.“
Der Cuxhavener SPD-Politiker und Landtagsabgeordnete Oliver
Ebken kümmert sich um den Tourismus
Foto: sh
2021 mussten 1.012 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus Foto: DAK/iStock
2019 wurden noch 1.735 Leute behandelt
40 Prozent weniger jugendliches Rauschtrinken als vor der Pandemie
HANNOVER re ∙ In Niedersachsen
mussten im
vergangenen Jahr 1.012
Kinder und Jugendliche
nach einem akuten Alkoholrausch
im Krankenhaus
behandelt werden - 551 Jungen
und 461 Mädchen. Im
Vergleich zum Vorjahr 2020
ist das ein leichter Zuwachs
um sieben Prozent. Auffällig
ist, dass in der jüngeren
Altersgruppe der Zehn- bis
14-Jährigen mehr Mädchen
ins Krankenhaus eingewiesen
wurden (117 Mädchen,
51 Jungen). In der Altersgruppe
der 15- bis 19-Jährigen
dreht sich das Verhältnis
um (344 Mädchen, 500
Jungen). Insgesamt blieb
die Zahl der betroffenen
Zehn- bis 19-Jährigen auch
im zweiten Pandemie-Jahr
auf weitaus geringerem Niveau
als 2019: Im Vor-Corona-Jahr
mussten noch rund
40 Prozent mehr Betroffene
mit einer Alkoholvergiftung
im Krankenhaus behandelt
werden, nämlich
1.735 Kinder und Jugendliche.
Dies zeigen Zahlen des
Statistischen Landesamtes
Niedersachsen.
„Im Vergleich zu 2019 sehen
wir zwar einen deutlichen
Rückgang, jedoch
im Vergleich zu 2020 einen
leichten Zuwachs bei alkoholbedingten
Klinikeinweisungen
bei Kindern
und Jugendlichen. Um
diesen Trend zu stoppen,
setzen wir weiter auf eine
wirksame Prävention und
führen deshalb unsere erfolgreiche
Kampagne ‚bunt
statt blau‘ auch im kommenden
Jahr fort“, sagt
Dirk Vennekold, Leiter der
DAK-Landesvertretung.
Schirmherrschaft: Ministerin
Daniela Behrens
Die Kampagne steht unter
der Schirmherrschaft
der Niedersächsischen Jugend-
und Gesundheitsministerin
Daniela Behrens.
„Die Zahlen zeigen, dass
wir weiterhin aufmerksam
und aktiv in der Prävention
und Information sein müssen“,
so Daniela Behrens.
„Ich denke insbesondere
an die zeitweise ohnehin
nur eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten
während
der Pandemie. Wie sähen
die Zahlen sonst wohl aus?
Besonders der Anstieg bei
den jüngeren Mädchen erfüllt
mich mit Sorge. Aus
diesem Grunde ist der
Wettbewerb so wichtig. Die
Ansprache erfolgt auf Augenhöhe
unter Gleichaltrigen
und erreicht Kinder
und Jugendliche eher als
strenge Ermahnungen der
Erwachsenen.
Beim DAK-Wettbewerb
„bunt statt blau - Kunst gegen
Komasaufen“ werden
Schülerinnen und Schüler
zwischen zwölf und 17
Jahren aufgerufen, mit Plakaten
kreative Botschaften
gegen das Rauschtrinken
zu entwerfen. Bundesweit
sind 11.000 Schulen
zur Teilnahme eingeladen.
Auch Einzelanmeldungen
und Team-Einreichungen
sind möglich. Einsendeschluss
ist der 31. März
2023. Die mehrfach ausgezeichnete
Präventionskampagne
läuft bereits zum 14.
Mal und steht unter der
Schirmherrschaft der niedersächsischen
Sozialministerin
Daniela Behrens.
„Ich freue mich sehr, dass
Daniela Behrens auch 2023
wieder ‚bunt statt blau‘ unterstützt“,
so Vennekold.
Weitere Informationen zur
Kampagne „bunt statt blau“
und zum Thema Alkoholprävention
gibt es unter
www.dak.de/buntstattblau
und www.dak.de/
aktionglasklar.