09.01.2015 Aufrufe

kommunalinfo24 5/2014

Wegweisend für Kommunen

Wegweisend für Kommunen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

€ 6,00 Österreich € 6,50 Schweiz CHF 9,00 www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de 5/ <strong>2014</strong><br />

kommunalinfo 24<br />

Das Magazin<br />

Pflanzenpyramiden<br />

schaffen Blickpunkte<br />

Seite 5<br />

In dieser Ausgabe<br />

Abwassertechnik ab Seite 36 | Energie ab Seite 40 | Finanzierung ab Seite 18<br />

Hygiene ab Seite 19 | Kommunaltechnik ab Seite 16 | Messen ab Seite 21<br />

Spielplatzgeräte ab Seite 6 | Stadtmobiliar ab Seite 34 | Straßenbeleuchtung ab Seite 12<br />

Urbane Gestaltung ab Seite 5 | Vor Ort ab Seite 10<br />

Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“ ab Seite 43


Wo die Zukunft Einzug hält,<br />

ist Kabel Deutschland<br />

Das Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz von Kabel Deutschland<br />

Gemeinden im Internet-Ausbaugebiet von Kabel Deutschland sind bereits heute an die<br />

multimediale Zukunft angeschlossen. Dank der hohen Bandbreite werden eine zukunftsfähige<br />

Versorgung und viele weitere Vorteile gewährleistet:<br />

Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s in Ausbaugebieten 1<br />

Zukunftsfähigkeit durch dynamische Anpassung an multimediale Fortschritte<br />

Fernsehen, Internet und Telefon über einen Anschluss 1<br />

Ein auch über große Reichweiten leistungsfähiges Netz<br />

Machen Sie jetzt den Verfügbarkeitscheck unter „Produkte an Ihrer Adresse“ auf<br />

www.kabeldeutschland.de<br />

Für Informationen zum weiteren Netzausbau in Ihrer Gemeinde wenden Sie sich an:<br />

breitbandoffensive@kabeldeutschland.de<br />

Es lohnt sich!<br />

Ihr Kabelanschluss für Fernsehen, Internet und Telefon.<br />

1) Internet und Telefon von Kabel Deutschland sind in immer mehr Ausbaugebieten mit modernisiertem Hausnetz verfügbar, die Maximalgeschwindigkeit von 100 Mbit/s ist in immer mehr Städten und Regionen der Ausbaugebiete<br />

und mit modernisiertem Hausnetz verfügbar. Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen<br />

bis zum<br />

2<br />

Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen; aktuell wird eine Drosselung erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag durchgeführt.<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 4/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


ABWASSERTECHNIK<br />

36 Bilfinger Water Technologies bietet<br />

neuentwickeltes, kompaktes Trommelsieb<br />

zur Fest/Flüsslig-Trennung in der<br />

Industrie<br />

ENERGIE<br />

40 Mehr Licht, weniger Strom<br />

FINANZIERUNG<br />

18 Eine neue Schule für Simmerath<br />

HYGIENE<br />

19 SOKO Zukunft<br />

KOMMUNALTECHNIK<br />

16 Die neue Generation der<br />

Kramer Maschinen<br />

26 Mehr Leistung - mehr Umweltschutz<br />

MESSEN<br />

21 Moderner Staat <strong>2014</strong> -<br />

Europa im Fokus<br />

24 Biogas Jahrestagung und Fachmesse<br />

in Bremen<br />

35 Intergeo <strong>2014</strong>: Anziehungspunkt für die<br />

Verwaltung<br />

SPIELPLATZGERÄTE<br />

06 <strong>kommunalinfo24</strong>-das Magazin vor Ort:<br />

11 Fragen an... Holger Aukam,<br />

Geschäftsführer des Espas GmbH<br />

09 Kletterpyramide für Waldentdecker<br />

30 Nest-Rallye auf dem Spielplatz<br />

STADTMOBILIAR<br />

34 Unter freiem Himmel chillen...<br />

STRASSENBELEUCHTUNG<br />

12 Kleine und leichte LED-Umrüst-Module<br />

als Ersatz für HQLs<br />

URBANE GESTALTUNG<br />

05 Pflanzenpyramiden schaffen<br />

Blickpunkte<br />

VOR ORT<br />

10 Förderprogramme Klimaschutz:<br />

Gewußt wie!<br />

13 Korruption im Amt: Hohe Dunkelziffer<br />

14 Risiken ausschließen, Chancen nutzen<br />

14 Viele Kommunen verlassen Sparkurs<br />

und investieren wieder<br />

15 Landrat fordert von NRW halbe Million<br />

Euro für Aufsichtsratsposten<br />

22 Kommunale Sozialausgaben höher als<br />

erwartet<br />

25 Bocholt wird "Europaaktive Kommune"<br />

27 Stadt Essen will schärfere Regeln gegen<br />

Korruption<br />

29 EPSAS würden Deutschland bis<br />

zu 2,3 Mrd. Euro kosten<br />

30 Gemeinde kann Schulden abbauen<br />

31 DStGB: Nutzung von E-Fahrzeugen<br />

fördern, Verkehrswende einleiten<br />

32 Kommissionspaket zur Müllpolitik:<br />

Wiederverwenden statt Wegwerfen<br />

39 Kommunen greifen<br />

in den Wärmemarkt ein<br />

42 Landkreis fordert Investitionen<br />

in Verkehrswege<br />

RUBRIKEN<br />

inhalt<br />

28 Firmenkataloge und -broschüren<br />

48 Impressum<br />

43 Marktplatz<br />

50 Messe- & Veranstaltungstermine<br />

50 Vorschau<br />

TERMINE<br />

Das nächste Magazin erscheint am<br />

15. Dezember <strong>2014</strong><br />

(Anzeigenschluss: 08.12.<strong>2014</strong>)<br />

MEDIENPLANUNG<br />

Sie möchten eine Anzeige in unserem Magazin<br />

schalten Gerne steht Ihnen unser Anzeigenund<br />

Medienteam zur Verfügung und berät Sie<br />

über effiziente Lösungen für Ihr Unternehmen.<br />

Anzeigenleiterin:<br />

Brigitte Gimmler<br />

Tel. 08241 / 996-120<br />

E-Mail: gimmler@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

TITELFOTO<br />

M2 Europe Limited<br />

Sieversufer 18<br />

12359 Berlin<br />

Fon +49(0)30 | 63 22 71 700<br />

Fax +49(0)30 | 63 22 71 710<br />

Mail: info@M2Europe.eu<br />

www.m2europe.eu<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

3


4<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Pflanzenpyramiden schaffen Blickpunkte<br />

Sommer in der Stadt. Die Menschen sehnen sich nach Farben und Natur. Wie Kommunen beides gelingen<br />

kann und sie attraktive Blickpunkte in den urbanen Sommer bringen können Die Berliner Firma M2<br />

Europe Ltd bietet mit ihren PYRA ® Pflanzenpyramiden eine große Variationsbreite an kreativ einsetzbaren<br />

mobilen Gestaltungslösungen für die Begrünung von Fußgängerzonen und Plätzen.<br />

Urbane Gestaltung<br />

Gepflegter Blumenschmuck ist ein<br />

probates Mittel, um die Aufenthaltsqualität<br />

auf städtischen Plätzen und<br />

in Fußgängerzonen zu erhöhen, den<br />

Wechsel der Jahreszeiten sichtbar zu<br />

machen oder die Stadt für Festlichkeiten<br />

herauszuputzen. Doch die Anschaffungskosten<br />

und der Pflegeaufwand<br />

sollen überschaubar bleiben<br />

- nachhaltige Lösungen sind gefragt.<br />

Das System PYRA ® vereint eine ganze<br />

Reihe von Vorteilen für Kommunen,<br />

die nach bezahlbaren und kreativen<br />

Möglichkeiten für die Gestaltung ihrer<br />

Außenanlagen suchen. Die in Berlin<br />

vom Blechverarbeitungsspezialisten<br />

M2 Europe Ltd gefertigten Pflanzenpyramiden<br />

sind aus hochwertigem,<br />

verzinktem Stahlblech oder Edelstahl<br />

gefertigt und garantieren Langlebigkeit.<br />

Die solide Verarbeitung und die<br />

extra Abhebesicherung des patentierten<br />

Systems schützen vor Vandalismus.<br />

Der Auf- und Abbau der 1,10 m bis<br />

2,35 m hohen Pyramiden ist einfach,<br />

die geprüfte Statik lässt eine Erweiterung<br />

kleinerer Modelle zu. Der Unterbau<br />

ist so gestaltet, dass die Pyramide<br />

auf allen möglichen Untergründen<br />

sicher steht, gleichzeitig aber erlaubt<br />

die Konstruktion des Fußes einen<br />

bequemen Transport mit Gabelstapler<br />

oder Hubwagen. Diese Mobilität<br />

birgt einen Riesenvorteil: Sie macht<br />

das Befüllen der PYRA ® mit Substrat<br />

sowie das Bepflanzen im Fachbetrieb<br />

unter Glas oder auf städtischem Gelände<br />

wie Bauhof oder Stadtgärtnerei<br />

möglich. Ein Saisonstart mit<br />

perfekt vorkultivierten Pflanzen bzw.<br />

eine wetterunabhängige, termingerechte<br />

Lieferung üppig blühender<br />

PYRA ® miden für Veranstaltungen ist<br />

damit ein Kinderspiel.<br />

Wird ein Standplatz für anderweitige<br />

Zwecke gebraucht oder soll während<br />

der Saison eine Fläche neu gestaltet<br />

werden - kein Problem! Mit Gabelstapler<br />

oder Hubwagen lassen sich<br />

die PYRA ® s voll bepflanzt neu platzieren.<br />

Apropos Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

individuelle Tafeln (z.B. Wegweiser,<br />

Firmenname, Werbung), die<br />

an der PYRA ® montiert werden bzw.<br />

als Würfel auf der obersten Etage angebracht<br />

werden können, stehen als<br />

praktisches Zubehör zur Verfügung.<br />

Die Pflanzenpyramiden gibt es, ebenfalls<br />

in fünf Größen, als platzsparende<br />

Wandpyramide, die sich besonders<br />

zur Belebung von Fassaden einsetzen<br />

lässt und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

schafft.<br />

Der Pflegeaufwand ist ein wichtiges<br />

Kriterium bei der Anschaffung<br />

von Pflanzbehältern. Das spezielle<br />

Innenleben der einzelnen PYRA ®<br />

Pflanzwannen ist so konstruiert, dass<br />

es zum einen eine optimale Wasserversorgung<br />

bis zum Pyramidenkern<br />

ermöglicht. Zum anderen ist reichlich<br />

Platz für Pflanzsubstrat vorhanden,<br />

sodass ein Feuchtigkeitsvorrat<br />

gespeichert werden kann. Eine gute<br />

Durchwurzelung und Wasserversorgung<br />

gewährleistet reiche Blüte. Beides<br />

verringert zudem den Aufwand<br />

des Gießens. Für eine mittlere PYRA ®<br />

werden je nach Pflanzenart und<br />

Größe 100 - 150 Pflanzen benötigt.<br />

Ist die Blühsaison zu Ende, können<br />

die PYRA ® s entweder demontiert und<br />

platzsparend verstaut werden, oder<br />

aber mit winterfesten Pflanzen ausgestattet<br />

auch in den Herbst -und<br />

Wintermonaten noch als Blickfang<br />

und belebendes Element im Stadtmobiliar<br />

dienen.<br />

Die PYRA ® miden setzen Akzente auf<br />

versiegelten Flächen und in Grünanlagen,<br />

können aber auch Eingänge<br />

zu Sehenswürdigkeiten in Szene setzen<br />

oder Verkehrsinseln schmücken.<br />

Durch die Vielzahl an Bepflanzungsvarianten,<br />

die verschiedenen Höhen<br />

und die Mobilität lassen sich Jahr für<br />

Jahr und zu jeder Saison wieder neue<br />

individuelle Kreationen zusammenstellen.<br />

→ www.m2europe.eu<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

5


Kommunalinfo24 – das Magazin vor Ort<br />

11 Fragen an ...<br />

... Holger Aukam<br />

Geschäftsführer der ESPAS GmbH<br />

ki24: Wann und von wem wurde das<br />

Unternehmen gegründet<br />

Am 1.8.2005 fiel der „Startschuss“<br />

und wir freuen uns schon sehr auf<br />

unser 10-jähriges Jubiläum im nächsten<br />

Jahr.<br />

ki24: In den letzten 20 Jahren hat<br />

sich ja in Ihrem Bereich sehr viel verändert.<br />

Welche Veränderungen im<br />

Bereich Spielplatzgeräte und Stadtmobiliar<br />

sind für Sie persönlich die<br />

Wichtigsten.<br />

In diesem Bereich hat sich wirklich<br />

viel verändert und ich bin sehr froh,<br />

dass gerade die Spielplätze für die<br />

Kinder attraktiver, abwechslungsreicher<br />

und vor allen Dingen auch<br />

sicherer geworden sind. Dies ist vor<br />

allen Dingen auf hochwertige und<br />

langlebige Materialen , wie pulverbeschichtetes<br />

Aluminium, feuerverzink-<br />

6<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


ter Stahl, Edelstahl und Robinienholz<br />

zurück zu führen.<br />

Spielplatzgeräte<br />

ki24: Wie viele Mitarbeiter beschäftigt<br />

die ESPAS GmbH aktuell in<br />

Deutschland<br />

Wir beschäftigen derzeit ein kompetentes<br />

und hochmotiviertes Team<br />

von 39 Mitarbeitern, davon viele<br />

die uns schon seit Beginn begleiten.<br />

ki24: Welche Kriterien und Maßstäbe<br />

sehen Sie als Priorität bei der<br />

Herstellung Ihrer Produkte an<br />

Made in Germany – das ist ein wichtiges<br />

Kriterium unserer Arbeit. Wir<br />

legen sehr großen Wert darauf zu<br />

100 Prozent deutsche Erzeugnisse auf<br />

den Markt zu bringen.<br />

Materialen die wir zukaufen, wie<br />

Holz, Stahl oder Polyethylen, werden<br />

nur aus Deutschland bezogen.<br />

Nahezu die gesamte Produktpalette<br />

wird im eigenen Werk, im schönen<br />

Nordhessen in Kassel , auf 25.000 qm<br />

Fläche hergestellt. Ein weiteres wichtiges<br />

Kriterium spielt der Umweltschutz.<br />

Wir können stolz behaupten<br />

dass alle von uns produzierten Geräte<br />

recycelbar sind. Zum Beispiel wird<br />

Die eigene Rotomouldinganlage ermöglicht Espas sämtliche Polyethylenartikel<br />

(Zaunfelder, Federtiere, Dächer etc.) selbst herzustellen.<br />

eine nicht mehr benutzte PE-Rutsche<br />

zermahlen und aus diesem Material<br />

wieder eine neue Rutsche rotiert.<br />

ki24: Sie haben ja bereits 2012 eine<br />

eigene Pulverbeschichtungsanlage<br />

in Betrieb genommen. Was gibt es in<br />

<strong>2014</strong> Neues<br />

Die Pulverbeschichtungsanlage erlaubt<br />

uns seit zwei Jahren unsere Produkte<br />

direkt im Werk zu beschichten.<br />

So sparen wir Transportkosten für<br />

unsere Kunden.<br />

In diesem Jahr haben wir uns entschlossen,<br />

eine Rotomouldinganlage<br />

direkt vor Ort ein zu setzen. Sämtliche<br />

Polyethylenartikel ( Zaunfelder,<br />

Sandkasten, Federtiere, Dächer<br />

u.v.m) werden somit auf unserer eigenen<br />

Anlage hergestellt. Hier sind<br />

wir in Europa federführend.<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

7


Tagtäglich fahren die voll beladenen Transporter zum Kunden und liefern hochwertige Spielgeräte aus.<br />

ki24: Was unterscheidet Sie von anderen<br />

Unternehmen Ihrer Branche<br />

Nahezu alle unsere Produkte werden<br />

in unserem eigenen Werk gefertigt.<br />

So sind wir in der Lage hochqualitative<br />

Produkte Made in Germany zu<br />

kostengünstigen ESPAS-Preisen an zu<br />

bieten.<br />

ki24: Der Schwerpunkt der ESPAS<br />

GmbH liegt ja auf der Herstellung<br />

von Spielgeräten. Welche weiteren<br />

Produkte bieten Sie an<br />

Unsere Produktpalette umfasst neben<br />

den Spielgeräten moderne und<br />

attraktive Stadtmöbelierung, wie z.B.<br />

Bänke, aber auch Sportgeräte und<br />

nicht zu vergessen unsere Espas PE –<br />

Streugutbox.<br />

ki24: Das Thema Vandalismus spielt<br />

ja gerade im kommunalen Bereich<br />

eine sehr große Rolle, gerade auch<br />

bei Spielplätzen und Stadtmobiliar.<br />

Zu welchen Lösungen raten Sie hier<br />

den Kommunen<br />

Man wird Vandalismus wohl leider<br />

nie ganz abstellen können. Daher ist<br />

es für die Kommunen wichtig robuste<br />

und überdimensionierte Materialien<br />

ein zu setzen.<br />

ki24: Beschränkt sich der Vertrieb<br />

auf Deutschland<br />

Nein natürlich nicht. Durch unsere<br />

kompetenten Vertriebsmitarbeiter<br />

und in unserem großen online-Shop<br />

www.espas.de sind unsere Geräte<br />

weltweit erhältlich.<br />

ki24: Was war für Sie persönlich in<br />

den letzten 12 Monaten das wichtigste,<br />

aufregendste Ereignis in der<br />

Firma <br />

Als die erste Rutsche aus der neuen<br />

Rotomouldinganlage kam. Das war<br />

für mich persönlich ein sehr spannender<br />

und glücklicher Moment.<br />

ki24: Welche Botschaft möchten Sie<br />

gerne an die Leser unseres Magazins<br />

los werden<br />

Bei uns hört der Service nicht mit<br />

dem Einkauf auf. 27.182 zufriedene<br />

ESPAS-Kunden sind der Beweis. Da<br />

begann es mit einem Federtierchen,<br />

einem Sandkasten und schnell war<br />

klar:<br />

Bei Espas stimmen Qualität, Preis und<br />

Kundenservice. So möchten wir uns<br />

an dieser Stelle bei unseren langjährigen<br />

Kunden für Ihre Treue bedanken.<br />

Wir haben nicht nur Kunden – wir<br />

haben gute Partner.<br />

ki24: Herr Aukam wir bedanken<br />

uns ganz herzlich dass Sie sich Zeit<br />

für uns genommen haben und wünschen<br />

Ihnen weiterhin viel Erfolg.<br />

Interview: Brigitte Gimmler<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - das Magazin<br />

→ www.espas.de<br />

8<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Spielplatzgeräte<br />

Projekt im „Wildgehege Herborn“<br />

Kletterpyramide für Waldentdecker<br />

Im Wildgehege Herborn klettern Kinder ab<br />

sechs Jahren auf der über 8 m hohen Seilpyramide.<br />

Seit kurzem können sich Kletter-Begeisterte Waldentdecker im Wildgehege Herborn über eine SPIDER-<br />

Pyramide von HUCK freuen. Das Spielgerät begeistert Kinder ab 6 Jahren und lädt durch seinen Standort<br />

– mitten im Wald – zum Entdecken der heimischen Pflanzen- und Tierwelt ein.<br />

„Wir haben die über 8 m hohe SPI-<br />

DER-Pyramide absichtlich nicht auf<br />

den Spielplatz am Eingang des Wildgeheges<br />

gesetzt, sondern sie mitten<br />

in den Wald bauen lassen, um<br />

das Interesse der Bürger für unsere<br />

heimische Natur wieder zu wecken.<br />

Bei unserem Einweihungsfest kamen<br />

hunderte Menschen aus dem Umkreis,<br />

um das Wildgehege und auch<br />

die neue Seilpyramide zu besichtigen.<br />

Das Interesse ist immens“, so<br />

Thomas Rittner von der Hessischen<br />

Revierförsterei Herborn über das Projekt.<br />

Das Wildgehege Herborn nimmt, im<br />

Gegensatz zu anderen öffentlichen<br />

Einrichtungen, kein Eintrittsgeld, um<br />

Jung und Alt einen direkten Zugang<br />

zur artenreichen Natur zu ermöglichen<br />

und dort Waldtiere aus nächster<br />

Nähe betrachten zu können. Die Seilpyramide<br />

soll außerdem die Waldpädagogik<br />

der Revierförsterei unterstützen.<br />

„Dieses Spielgerät ist ein tolles<br />

Highlight für die Kinder, die uns im<br />

Wildgehege besuchen. Obwohl der<br />

Finanzausschuss sich erst gegen den<br />

Ausbau dieses Platzes gewehrt hatte,<br />

wurde sich aufgrund einer großen<br />

Bürgerinitiative schlussendlich dafür<br />

entschieden. Die Zusammenarbeit<br />

mit HUCK hat dabei von Anfang an<br />

toll funktioniert“, freut sich der Verantwortliche<br />

Thomas Rittner.<br />

Die SPIDER-Pyramide von HUCK ist<br />

mit extrem starken und abriebfesten<br />

Herkulesseilen ausgestattet, die auf<br />

eine sehr hohe Belastbarkeit ausgelegt<br />

sind und dem Kletterspaß der<br />

Kinder jederzeit standhalten. Die Seile<br />

haben einen Durchmesser von 16<br />

mm, sind 6-litzig ausgelegt und zur<br />

Festigung mit Stahleinlage ausgestattet.<br />

Jede Litze wird mit ca. 6 mm<br />

starkem und hochwertigem Polyestergarn<br />

ummantelt – das garantiert<br />

außerdem eine sehr hohe Farb- und<br />

UV-Beständigkeit.<br />

→ www.seilwelten.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

9


Förderprogramme Klimaschutz:<br />

Gewusst wie!<br />

Für nahezu jede Klimaschutzmaßnahme<br />

einer Kommune gibt es heute die passende<br />

Förderung.<br />

Die Energieagentur Regio Freiburg zeigt,<br />

welche Möglichkeiten Antragstellern zur<br />

Verfügung stehen, um ihre Ideen in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

10<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Kommunen gelten vielen Klimaschützern<br />

als Schlüsselakteure; und das<br />

nicht erst, seitdem die letzten globalen<br />

Klimaschutzgipfel gescheitert<br />

sind. In der Kommune wird nicht nur<br />

debattiert, sondern es werden konkrete<br />

Maßnahmen umgesetzt. Die<br />

Politik teilt diese Auffassung und hat<br />

für den kommunalen Klimaschutz<br />

Geld zur Verfügung gestellt. Für jede<br />

Klimaschutzmaßnahme finden Kommunen<br />

inzwischen ein passendes<br />

Förderprogramm – von der Erstellung<br />

eines Klimaschutzkonzepts bis<br />

hin zur Sanierung des Rathauses. Für<br />

viele Kommunalverwaltungen ist es<br />

allerdings sehr mühsam und aufwendig,<br />

den Überblick über all die Angebote<br />

zu behalten.<br />

Die Energieagentur Regio Freiburg<br />

berät zahlreiche Städte und Gemeinden<br />

im Südwesten der Bundesrepublik.<br />

Die Recherche nach geeigneten<br />

Förderprogrammen ist dabei immer<br />

ein zentraler Bestandteil der Beratung.<br />

Vor der Antragstellung sollte<br />

sich die Kommune genau überlegen,<br />

für welche Maßnahmen sie eine Förderung<br />

beantragen möchte. Es sollte<br />

auch entschieden werden, ob die<br />

Kommune selbst als Antragsteller<br />

agiert oder besser eine städtische<br />

Gesellschaft wie die Stadtwerke damit<br />

beauftragt.<br />

Im Voraus muss festgelegt werden,<br />

wann die Maßnahmen beginnen sollen<br />

und wann sie voraussichtlich abgeschlossen<br />

sind. Dies sollte frühzeitig<br />

mit den Antragsfristen der in<br />

Frage kommenden Förderprogramme<br />

abgeglichen werden. Schließlich<br />

sollte genau geprüft werden, welche<br />

Auflagen es beispielsweise für<br />

die technische Umsetzung gibt. Erst<br />

dann kann die Suche nach dem geeigneten<br />

Förderprogramm beginnen.<br />

Generell unterscheiden sich die Programme<br />

bei der Art der Förderung:<br />

Erhält die Kommune einen Kredit,<br />

einen Investitionszuschuss oder sogar<br />

beides Wird ein Teil der Energieund<br />

Steuerkosten erstattet Bei den<br />

Geldgebern kommen zudem unterschiedliche<br />

Akteure in Frage. Um die<br />

Kommunen kümmern sich vor allem<br />

die Europäische Union, der Bund und<br />

die Bundesländer.<br />

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist<br />

der Fördergegenstand. Die Struktur<br />

der Förderprogramme ist oft ähnlich.<br />

Üblicherweise wird in vier Bereichen<br />

gefördert: Beratungsleistungen, Forschungs-,<br />

Modell- oder Pilotprojekte<br />

und Kampagnen sowie investive<br />

Maßnahmen etwa beim Klimaschutz,<br />

der Gebäudesanierung, der Anlagentechnik<br />

oder beim Einsatz erneuerbarer<br />

Energien.<br />

Einer der wichtigsten Fördergeber ist<br />

die KfW-Förderbank. Sie bietet zinsvergünstigte<br />

Kreditfinanzierungen in<br />

allen Bereichen des kommunalen Klimaschutzes<br />

an. Einer ihrer Schwerpunkte<br />

ist die energetische Stadtsanierung.<br />

Hier gibt es beispielsweise<br />

das Programm 432, das die Erstellung<br />

eines Quartierskonzepts und die<br />

Einstellung eines Sanierungsmanagers<br />

unterstützt. Dabei können sich<br />

Kommunen Zuschüsse in Höhe von<br />

bis zu 65 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten sichern.<br />

Auch bei der Nationalen Klimaschutzinitiative<br />

des Bundesumweltministeriums<br />

(BMUB) lohnt es sich für<br />

Kommunalvertreter, genauer hinzuschauen.<br />

Sie ist eines der Instrumente,<br />

mit dem die Bundesregierung bis<br />

zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen<br />

um 80 bis 95 Prozent senken<br />

vor Ort<br />

will. Seit 2008 wurden dabei mehr als<br />

5.000 Klimaschutzprojekte in über<br />

2.500 Kommunen mit einem Fördervolumen<br />

von bislang rund 240 Millionen<br />

Euro unterstützt. Antragsberechtigt<br />

sind Gemeinden, öffentliche<br />

und kulturelle Träger sowie kulturelle<br />

Einrichtungen. Das BMUB fördert in<br />

diesem Programm unter anderem die<br />

Erstellung von Klimaschutzkonzepten<br />

mit bis zu 65 Prozent der Kosten.<br />

Wer einen Klimaschutz-Manager einstellen<br />

möchte, kann sich zudem bis<br />

zu 65 Prozent der Personalkosten erstatten<br />

lassen. Auch Beratungsleistungen<br />

zu Beginn der Klimaschutzaktivitäten<br />

einer Kommune werden<br />

bezuschusst.<br />

Für die Erneuerung der Wärmeversorgung<br />

mit regenerativen Energien<br />

ist das Marktanreizprogramm<br />

des Bundesamts für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) interessant.<br />

Hier gibt es Zuschüsse für thermische<br />

Solaranlagen, Biomassekessel und<br />

Wärmepumpen. Wenn die neue Heizungsanlage<br />

bestimmte zusätzliche<br />

Kriterien erfüllt, können Kommunen<br />

verschiedene Bonusförderbeträge<br />

wie Effizienzbonus oder Wärmenetzbonus<br />

erhalten.<br />

Wer bei all diesen Angeboten des<br />

Bundes noch nicht fündig geworden<br />

ist, kann sich im eigenen Bundesland<br />

umschauen. In Baden-Württemberg<br />

gibt es beispielsweise eine interessante<br />

Alternative zu den Bundesfördermitteln.<br />

Mit dem Programm<br />

werden Beratungen und Klimaschutzmaßnahmen<br />

je nach Höhe der<br />

eingesparten CO2-Emissionen gefördert.<br />

<br />

Und was haben Sie heute vor<br />

Die neue Kramer 8er-Serie.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.kramer.de<br />

Kontakt: info@kramer.de<br />

HERBSTAKTION!<br />

Kontaktieren Sie<br />

Ihren teilnehmenden<br />

Kramer Händler.<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

DE_WN_ADV_8085T_Kommunal_Info_24_185x63_10<strong>2014</strong>_1420664.indd 1 14.10.14 13:35<br />

11


Straßenbeleuchtung<br />

Neu bei euroLighting: Mini-LUX LEDs für Straßenleuchten<br />

Kleine und leichte LED-Umrüst-Module<br />

als Ersatz für HQLs<br />

Kleiner, leichter, sparsamer – mit den neuen Mini-LUX LED-Lampen bietet euroLighting einen vollwertigen<br />

Ersatz für veraltete HQLs (Hochdruck-Quecksilberdampflampen) in Straßenleuchten.<br />

Die 260g leichten und 8cm x 15cm kleinen LED-Umrüst-Module unterscheiden sich in ihrer Abmessung<br />

nur minimal von den bisherigen Stromfressern. Damit passen sie problemlos in Altstadt-,<br />

Zylinder-, Glocken und Laternenleuchten. Ohne Mast und Gehäuse verändern zu müssen, lassen sie<br />

sich dank E27-Sockel schnell und unkompliziert in bestehende Leuchtenköpfe eindrehen.<br />

In puncto Energieeffizienz schlagen<br />

die Mini-LUX LEDs ihre Vorgänger um<br />

ein Vielfaches: Statt eines Stromverbrauchs<br />

von 80W bei HQL-Lampen<br />

benötigen sie je nach Standort nur<br />

20-40W und erzielen einen Lichtstrom<br />

von 1.600-3.200lm. Städte<br />

und Gemeinden können so ihre Energiekosten<br />

um bis zu 60% reduzieren.<br />

Die Investition in die Sanierung der<br />

Beleuchtungsanlagen amortisiert sich<br />

innerhalb von 2 Jahren. Anwohner<br />

und Verkehrsteilnehmer profitieren<br />

von einer deutlich besseren Lichtqualität:<br />

Lichtfarben von 2.900-3.200K<br />

(warmweiß) bzw. 4.000-4.500K<br />

(neutralweiß), ein hoher Farbwiedergabeindex<br />

(CRI >80 Ra) sowie eine<br />

optimale Lichtverteilung dank optischer<br />

Linsenkappe sorgen für eine<br />

angenehme und sichere Beleuchtung<br />

auf Wegen, Straßen und Plätzen.<br />

Langlebige Elektronik ohne<br />

Elektrolytkondensatoren<br />

Technischer Clou der neuen Mini-LUX<br />

LEDs ist die integrierte Stromversorgung.<br />

Anfällige Elektrolytkondensatoren<br />

fallen bei dieser Ansteuerung<br />

weg, das bisherige Netzteil wird einfach<br />

überbrückt. Damit erhöht sich<br />

die Lebensdauer auf bis zu 30.000<br />

Betriebsstunden. Die Garantie beträgt<br />

drei Jahre. Die kleinen LED-Umrüst-Module<br />

sind für eine Netzspannung<br />

von 85-264V AC bei 50/60HZ<br />

ausgelegt und erzielen einen Powerfaktor<br />

von 92. Ihre Betriebstemperatur<br />

reicht von -40°C bis +85°C,<br />

wobei ein Aluminium-Kühlkörper mit<br />

integriertem Lüfter die Leuchtdioden<br />

zuverlässig vor Überhitzung schützt.<br />

Fällt der Ventilator aus, reduziert sich<br />

die Stromversorgung automatisch<br />

auf 3-4W.<br />

Bereits über 40 Städte und Gemeinde<br />

setzen bei der Sanierung ihrer<br />

Straßenbeleuchtung auf LED-Lösungen<br />

von euroLighting. Dazu zählen<br />

neben den Mini-LUX LED-Lampen<br />

auch die LED-Umrüst-Module ECOX-<br />

CITYLIGHTs, LED-Röhren der Marke<br />

ECOXTUBE als Ersatz für Neonröhren<br />

in Peitschenleuchten sowie komplette<br />

Straßenleuchten (30-100W).<br />

Über das vollständige Portfolio von<br />

euroLighting können sich Kommunen<br />

auf der Roadshow „Energieeffiziente<br />

Straßenbeleuchtung“ der dena<br />

(Deutsche Energie-Agentur) informieren.<br />

Termine:<br />

• Kassel, 07.10.<strong>2014</strong><br />

• Stuttgart, 15.10.<strong>2014</strong><br />

• Oldenburg, 19.11.<strong>2014</strong><br />

• Würzburg, 26.11.<strong>2014</strong><br />

→ www.eurolighting-gmbh.de<br />

12<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Korruption im Amt<br />

Hohe Dunkelziffer<br />

vor Ort<br />

Fördern mit NETZSCH<br />

Bestechungsversuche bleiben meist nicht ungesühnt – wenn sie<br />

denn bekannt werden. In MV ist die Aufklärungsquote bei Wettbewerbs-,<br />

Korruptions- und Amtsdelikten dem Landeskriminalamt<br />

(LKA) zufolge gestiegen. So wurden 2013 bei insgesamt 112 derartigen<br />

Straftaten 93 Prozent der Fälle gelöst, wie LKA-Sprecher Michael<br />

Schuldt erläuterte. Im Jahr zuvor wurden 87 Prozent von 113 Delikten<br />

aufgeklärt. Allerdings sei von einem hohen Dunkelfeld auszugehen.<br />

Korruption werde selten angezeigt, da es keine Opfer gebe und die<br />

Straftat im gegenseitigen Einvernehmen der Handelnden geschehe.<br />

„Korruption gedeiht am besten in langjährig gepflegten Beziehungs-<br />

und Abhängigkeitsgeflechten.“<br />

Beispiele für Korruption sei das<br />

rechtswidrige Annehmen von Bargeld<br />

oder anderer geldwerter Leistungen.<br />

Diese reichten von Einladungen<br />

zu Veranstaltungen und<br />

Restaurantbesuchen bis hin zur<br />

Finanzierung von Bordellbesuchen<br />

oder Fahrzeugen, erklärte der LKA-<br />

Sprecher. In der Wirtschaft gehe<br />

es um die Einflussnahme auf die<br />

Vergabe von Aufträgen. Betroffen<br />

seien aber auch Kommunen, wenn<br />

Bau- oder andere Genehmigungen<br />

erlangt werden sollen. Bei der Polizei<br />

bleibe es meist nur beim Versuch<br />

der Bestechung.<br />

Für Wirbel sorgte jüngst der mögliche<br />

Bestechungsfall beim Bau der<br />

Justizvollzugsanstalt Waldeck südlich<br />

von Rostock. Möglicherweise<br />

habe ein Hamburger Unternehmer<br />

Anfang der 1990-er Jahre bis zu<br />

einer halben Million Mark (250 000<br />

Euro) Schmiergeld gezahlt, um an<br />

den Bauauftrag zu kommen. Empfänger<br />

soll der damalige Staatssekretär<br />

im Schweriner Finanzministerium<br />

gewesen sein. Er<br />

bestreitet den Bestechungsvorwurf.<br />

Viele Kommunen haben Schutzmechanismen<br />

im Kampf gegen Bestechungsversuche<br />

eingeführt. „Korruptionsprävention<br />

wird von der<br />

Hansestadt Rostock als breit gefächerte<br />

Daueraufgabe angesehen“,<br />

sagte Stadtsprecher Ulrich Kunze.<br />

Im Mittelpunkt stünden Aufklärung,<br />

Sensibilisierung und Schulung der<br />

Mitarbeiter. Per Dienstanweisung<br />

sei in Rostock die Annahme von<br />

Geschenken, Belohnungen, Einladungen<br />

verboten. Verantwortlich<br />

sei ein Antikorruptionsbeauftragter.<br />

Neubrandenburg hat seit 2010 einen<br />

Anti-Korruptionsbeauftragten.<br />

Es gibt einen Verhaltenskodex und<br />

klare Regelungen für die Mitarbeiter,<br />

ein „Korruptionsgefährdungsatlas“<br />

wurde 2013 aktualisiert, wie<br />

eine Sprecherin mitteilte. Greifswalds<br />

Oberbürgermeister Arthur<br />

König bemerkte ein stark gestiegenes<br />

Bewusstsein der Mitarbeiter<br />

für die Thematik. Nicht jede Praline<br />

müsse da gleich abgelehnt werden:<br />

Eine Dienstanweisung lasse die Annahme<br />

von Werbeartikeln bis zu einem<br />

Wert von zehn Euro zu, wobei<br />

aber auch darüber dem Vorgesetzten<br />

eine Meldung zu erstatten ist.<br />

Für jede Anwendung das<br />

richtige Produkt<br />

Seit Jahrzehnten werden rotierende Verdrängerpumpen<br />

als Fördersysteme für alle<br />

Medien in der Abwasserbehandlung eingesetzt.<br />

Aufgrund ihrer Regelcharakteristik<br />

gewährleisten diese Pumpen einen sicheren<br />

und zuverlässigen sowie effizienten Prozessablauf.<br />

Gut, wenn man auswählen kann!<br />

NEMO® Exzenterschneckenpumpen<br />

NEMO® M.Champ®<br />

Exzenterschneckenpumpen<br />

M-Ovas® Zerkleinerer<br />

TORNADO® Drehkolbenpumpen<br />

M-Ovas® Zerkleinerer und<br />

NEMO® M.Champ®<br />

Exzenterschneckenpumpe<br />

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />

Geschäftsfeld Umwelt & Energie<br />

Tel.: +49 8638 63-1010<br />

Fax: +49 8638 63-2333<br />

info.nps@netzsch.com<br />

www.netzsch.com


vor Ort<br />

Ausschnitt eines Strommastes der Stadtwerke Leipzig vor klarem Himmel<br />

Risiken ausschließen, Chancen nutzen<br />

Die kommunalen Spitzenverbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher<br />

Städte- und Gemeindebund sowie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßen<br />

grundsätzlich, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA weiter ausgebaut<br />

werden soll und damit auch die wirtschaftliche Stärke Deutschlands für die Zukunft gesichert<br />

wird. In einem heute veröffentlichten gemeinsamen Positionspapier verdeutlichen die Verbände<br />

aber auch, dass die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) sowie weitere<br />

Freihandelsabkommen erhebliche Risiken für die Daseinsvorsorge bringen könnten.<br />

Die Hauptgeschäftsführer des Deutschen<br />

Städtetages, des Deutschen<br />

Landkreistages, des Deutschen<br />

Städte- und Gemeindebundes und<br />

des Verbandes kommunaler Unternehmen,<br />

Dr. Stephan Articus, Prof.<br />

Dr. Hans-Günter Henneke, Dr. Gerd<br />

Landsberg und Hans-Joachim Reck:<br />

„Das Freihandelsabkommen darf die<br />

für die Bürgerinnen und Bürger wichtigen<br />

Dienstleistungen der Kommunen<br />

nicht beeinträchtigen.“<br />

Daher dürfen sogenannte Marktzugangsverpflichtungen<br />

im TTIP (und<br />

allen weiteren Freihandelsabkommen)<br />

nicht auf die kommunale Daseinsvorsorge<br />

angewendet werden.<br />

„Durch derartige Verpflichtungen im<br />

TTIP könnte die kommunale Selbstverwaltung<br />

ausgehöhlt werden. Deshalb<br />

fordern wir, insbesondere die<br />

nicht-liberalisierten Bereiche der Daseinsvorsorge<br />

aus dem Abkommen<br />

zu nehmen“, so die vier Hauptgeschäftsführer.<br />

Kommunale Dienstleistungen,<br />

wie beispielsweise die<br />

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,<br />

der Öffentliche Personennahverkehr,<br />

Sozialdienstleistungen,<br />

Krankenhäuser oder die Kultur dürfen<br />

durch das Abkommen nicht tangiert<br />

werden. Die derzeit auch durch<br />

die EU garantierte umfassende Organisationsfreiheit<br />

der Kommunen bei<br />

Entscheidungen zur Daseinsvorsorge<br />

muss uneingeschränkt erhalten<br />

bleiben und darf nicht durch falsch<br />

verstandenen Wettbewerb eingeschränkt<br />

werden. Articus, Henneke,<br />

Landsberg und Reck betonen:. „Bei<br />

der europäischen Reform des öffentlichen<br />

Auftragswesens und der Konzessionsrichtlinie<br />

haben im Zusammenhang<br />

mit der Wasserversorgung<br />

und dem Rettungsdienst am Ende die<br />

politische Einsicht zu Gunsten kommunaler<br />

Strukturen und das hohe<br />

Leistungsniveau kommunaler Dienstleistungen<br />

gesiegt. Das Erreichte darf<br />

durch Freihandelsabkommen nicht<br />

unterlaufen werden.“<br />

Freihandelsabkommen dürfen zudem<br />

nicht dazu führen, dass der<br />

Handlungsspiel¬raum der EU oder<br />

der Mitgliedstaaten eingeschränkt<br />

wird, in ihrer Umweltpolitik bestimmte<br />

als notwendig erachtete erhöhte<br />

Standards oder von Vertragspartnern<br />

abweichende Regulierungsansätze<br />

beizubehalten oder neu einzuführen<br />

(zum Beispiel die Zulassung bestimmter<br />

Pflanzenschutzmittel oder<br />

auch die Erzeugungsprozesse von<br />

Lebensmitteln). Articus, Henneke,<br />

Landsberg und Reck fordern, die in<br />

der EU einheitlich oder national geltenden<br />

Standards auf gar keinen<br />

Fall mit einem vorrangigen Ziel des<br />

Abbaus von Handelshemmnissen zu<br />

reduzieren. Das gilt insbesondere für<br />

den Umwelt- und Verbraucherschutz.<br />

„Die Verhandlungsführung über so<br />

komplexe Fragestellungen, wie sie<br />

mit einem Freihandelsabkommen<br />

verbunden sind, erfordert Vertraulichkeit“,<br />

so Articus, Henneke, Landsberg<br />

und Reck. „Aber aufgrund der<br />

umfassenden Auswirkungen eines<br />

solchen Abkommens besteht unserer<br />

Meinung nach ein berechtigtes<br />

Interesse an Transparenz bei den<br />

Verhandlungen. Ein guter Weg, beide<br />

Interessen zu wahren, ist die frühzeitige<br />

Einbindung relevanter Gruppen.“<br />

Die kommunalen Spitzenverbände<br />

und der VKU begrüßen daher<br />

ausdrücklich die Einberufung eines<br />

Beirates beim Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie für TTIP unter<br />

Beteiligung der Kommunen. Darüber<br />

hinaus fordern sie, die kommunale<br />

Ebene und die Erbringer öffentlicher<br />

Dienstleistungen in die bei der EU-<br />

Kommission bestehenden Beratergruppen<br />

einzubinden. <br />

Viele Kommunen verlassen Sparkurs<br />

und investieren wieder<br />

Viele Kommunen verlassen offenbar ihren Sparkurs und investieren wieder. Allein die Städte und<br />

Gemeinden in Nordrhein-Westfalen gaben im ersten Halbjahr knapp 1,2 Milliarden Euro mehr<br />

aus, als sie einnahmen, berichtet das “Handelsblatt” unter Verweis auf eine Sonderauswertung des<br />

Statistischen Bundesamts zu den Kernhaushalten der Kommunen.<br />

Auf Platz zwei der Schuldenlisten landete<br />

demnach Rheinland-Pfalz (365<br />

Millionen), gefolgt von Hessen (299<br />

Millionen Euro).<br />

Lediglich in Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Sachsen und Thüringen hätten<br />

die Kommunen im ersten Halbjahr<br />

14<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

mehr eingenommen, als sie ausgaben.<br />

Von Januar bis Juni seien vor<br />

allem die kommunalen Investitionen<br />

in die Höhe geschnellt: Bundesweit<br />

seien 16,8 Prozent mehr investiert<br />

worden.<br />

Den größten Zuwachs von 85 Prozent<br />

habe es in Mecklenburg-Vorpommern<br />

gegeben, gefolgt von NRW mit 31<br />

Prozent. Lediglich in Schleswig-Holstein<br />

hätten die Kommunen weniger<br />

als im Vorjahreszeitraum investiert.


Landrat fordert von NRW halbe Million<br />

Euro für Aufsichtsratsposten<br />

Frithjof Kühn, Landrat im Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn, will sich<br />

seinen Abschied vom Amt mit einer halben Million Euro versüßen.<br />

Seit 2004 war der Christdemokrat in mehreren Aufsichtsräten beim<br />

Energieversorger RWE AG vertreten.<br />

Die Vergütungen aus diesen Tätigkeiten<br />

führte er an die Landeskasse<br />

ab, so wie es ein Erlass des<br />

Düsseldorfer Innenministeriums<br />

regelt – er zahlte aber stets "unter<br />

Vorbehalt".<br />

Einen Tag nach der Wahl von<br />

Kühns Nachfolger schickte das<br />

Rechtsamt des Rhein-Sieg-Kreises<br />

ein umfangreiches Schreiben<br />

an die Landesregierung. Danach<br />

stünden dem 70-jährigen CDU-<br />

Politiker seine Aufsichtsratsvergütungen<br />

aus den Jahren 2004<br />

bis 2013 zu, immerhin 531.171<br />

Euro.<br />

den und es kein Vorschlagsrecht<br />

der politischen Gremien gebe.<br />

Die Landesregierung sieht das<br />

anders: Spitzenbeamte würden<br />

ja nicht wegen ihrer Qualitäten<br />

als Privatleute gewählt, sondern<br />

als Vertreter ihrer jeweiligen<br />

Kommunen.<br />

Wegen der unterschiedlichen<br />

Rechtsauffassungen lässt das<br />

Düsseldorfer Innenministerium<br />

Kühns Forderungen juristisch<br />

sorgfältig überprüfen. "Es geht<br />

hier schließlich um Geld der Allgemeinheit",<br />

so Minister Ralf<br />

Jäger. <br />

Wir stellen aus auf der GaLaBau 17.-20.09.<strong>2014</strong><br />

LIPCO Stand Nr. 9-122, Rapid Stand Nr. 9-120<br />

Wildkrautentferner<br />

LIPCO-Anbaugeräte sind passend für alle<br />

Trägerfahrzeuge wie Einachser, Motormäher, Traktor,<br />

Radlader und Bagger aller Fabrikate.<br />

NUR BEI LIPCO:<br />

wechselnde Anbausysteme mit hydraulischem<br />

oder mechanischem Antrieb.<br />

Ein Anbaugerät - viele Trägerfahrzeuge!<br />

Ein Trägerfahrzeug - viele Anbaugeräte!<br />

LIPCO GmbH www.lipco.com<br />

Tel.: 07841 - 6068-0 mail@lipco.com<br />

vor Ort<br />

ANBAUGERÄTE<br />

Der Kreis beruft sich auf das<br />

Gesellschaftsrecht, wonach die<br />

Aufsichtsratsmitglieder von der<br />

Hauptversammlung gewählt wer-<br />

Formen, Größen, Farben – Gestaltung mit allen Sinnen<br />

Mit PYRA Pflanzenpyramiden traumhaft<br />

schöne Außenanlagen realisieren.<br />

Mit PYRA haben Sie ein innovatives Produkt, das durch<br />

Ihr Fachwissen zum dekorativen Mittelpunkt an vielen<br />

Orten werden kann.<br />

Überraschen Sie Ihre Kunden mit neuen Gestaltungsideen<br />

und kostengünstigen Lösungen für die Landschaftsgestaltung.<br />

Ihre Kreativität gepaart mit unserem PYRA-Sortiment,<br />

den technisch versierten Ansprechpartnern und einer<br />

modernen Fertigung in Deutschland garantieren beste<br />

Ergebnisse bei der Gestaltung moderner Außenanlagen.<br />

www.pyra.info<br />

Kostenloser Katalog:<br />

✆ 030 .63 22 71 700<br />

Sieversufer 18 | 12359 Berlin<br />

E-Mail: info@M2Europe.eu


Die Kramer-Werke GmbH präsentiert die neue Lader-Generation<br />

Die neue Generation der Kramer Maschinen<br />

<strong>2014</strong> ist das Jahr der Neuheiten bei Kramer. Der Hersteller von allradgelenkten Rad-, Telerad- und<br />

Teleskopladern präsentiert Händlern und Kunden die Produktneuheiten für <strong>2014</strong>/2015. Die neuen<br />

Maschinen entsprechen der Abgasstufe 3B.<br />

Unter dem Motto „Oktoberfest der<br />

Innovationen“ begrüßt die Kramer-<br />

Werke GmbH Händler und Kunden<br />

zur Neuheitenpräsentation am Bodensee.<br />

Kramer bringt die ersten<br />

Radlader und Teleradlader der Abgasstufe<br />

3B heraus und überarbeitet<br />

auch den Markennamen und die Maschinenbezeichnungen.<br />

„Im Zuge der zunehmenden Internationalisierung<br />

haben wir uns dazu<br />

entschieden, unseren Markennamen<br />

zu vereinfachen: Künftig steht die<br />

Marke Kramer allein, ohne den Zusatz<br />

Allrad. Unsere Kunden sprechen<br />

ohnehin von Kramer und ein kürzerer<br />

Name kann besser auf unseren<br />

Produkten positioniert werden“, sagt<br />

Karl Friedrich Hauri, Sprecher der<br />

Geschäftsführung der Kramer-Werke<br />

GmbH. „Im gleichen Schritt passen<br />

wir unsere Maschinenbezeichnungen<br />

an, damit unsere Kunden die Größenklassen<br />

besser zuordnen können.“<br />

Es handelt sich um sprechende Bezeichnungen,<br />

wobei weiterhin nach<br />

der Economy- (5er) und der Premiumbaureihe<br />

(8er), differenziert wird.<br />

16<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Zum Beispiel steht 8095T dann für<br />

ein Produkt der 8er-Serie, also Premium,<br />

mit 0,95 Kubikmetern Schaufelinhalt;<br />

das T steht für Teleradlader.<br />

Die neue Radladergeneration<br />

Die neuen Radladermodelle der 5er-<br />

Serie, 5075, 5085, 5085T und 5095<br />

mit Schaufelgrößen von 0,75 bis<br />

0,95 Kubikmetern, wurden vollständig<br />

überarbeitet: von der Kabine<br />

über den Motor bis hin zum Antriebsstrang<br />

wurden die Radlader weiterentwickelt.<br />

Die zentrale Komponente<br />

der größeren Modelle 5085T und<br />

5095 ist ein ladeluftgekühlter 4-Zylinder<br />

Turbomotor mit 55 kW bzw.<br />

75 PS an Leistung. Im Vergleich zu<br />

den Vorgängermotoren konnte hier<br />

das Drehmoment um bis zu 17 Prozent<br />

erhöht werden, was eine deutlich<br />

kraftvollere Leistungsentfaltung<br />

mit sich bringt. Für Bauunternehmer<br />

ebenso wichtig wie die Leistung: Mit<br />

dem neuen Motor sind sie effizienter<br />

im Einsatz, da dank des wartungsfreien<br />

Diesel-Oxidationskatalysators<br />

(DOC) keine Stillstandzeiten entstehen.<br />

Denn mit DOC ist – im Vergleich<br />

zur alternativen Technologie mit Dieselpartikelfilter<br />

(DPF) – keine aktive<br />

Freibrennung nötig. Ein zusätzlicher<br />

Vorteil von DOC ist die Reduzierung<br />

des Kraftstoffverbrauchs. Generell<br />

sparen Unternehmer mit den neuen<br />

Modellen deutlich an Kraftstoff ein.<br />

Für noch mehr Flexibilität im Einsatz<br />

kann der größte Radlader 5095 mit<br />

der Volvo TPV Schnellwechselplatte<br />

ausgestattet werden. Außerdem<br />

sind für einige Rad- und Teleradladermodelle<br />

zukünftig auch Schnellwechselplatten<br />

im Kompaktlader-<br />

Standard (SSL-Schnellwechselplatte)<br />

– also kombiniert mit Fasterblock<br />

und 14-poligen Steckdosen – erhältlich.<br />

Neu wird für die Radlader 5055<br />

und 5065 optional die Common-Rail-<br />

Technologie und DPF angeboten. Die<br />

Technologie sorgt für eine verbesserte<br />

Laufruhe des Motors sowie geringere<br />

Geräuschbelastungen. Gerade<br />

für den Einsatz in Kommunen oder bei<br />

Indoor-Anwendungen in der Industrie,<br />

beispielsweise beim Bestandsbau<br />

in Hallen, zahlt sich das System


Kommunaltechnik<br />

aus. Die beiden Radlader überzeugen<br />

auch durch eine besonders intuitive<br />

Bedienung: Durch die Anordnung der<br />

Bedienelemente auf der rechten Kabinenseite<br />

hat der Fahrer alle wichtigen<br />

Funktions- und Überwachungsinstrumente,<br />

wie beispielsweise die<br />

Abgasreinigungstemperatur und die<br />

Regeneration des Diesel-Partikelfilters,<br />

stets im Blick.<br />

Die 5er-Serie von Kramer umfasst<br />

insgesamt sieben Modelle mit einer<br />

Schaufelgröße von 0,35 bis 0,95<br />

Kubikmeter. Bei der neuen Kabinenausstattung<br />

wurde großen Wert auf<br />

Komfort- und Ergonomieaspekte gelegt.<br />

Das gesamte Design und die<br />

Anordnung der Bedienelemente wurden<br />

so gestaltet, dass der Fahrer sich<br />

intuitiv zurechtfindet. Multifunktionsjoystick,<br />

Handgas, Langsamfahreinrichtung<br />

und Laststabilisator sind so<br />

in der Kabine platziert, dass der Fahrer<br />

sie bequem erreichen kann.<br />

Die größeren Radlader ab Modell<br />

5075 verfügen zudem optional über<br />

drei Lenkarten: Je nach Anforderung<br />

kann die Maschine in Allrad-, Vorderrad-<br />

oder Hundeganglenkung gefahren<br />

werden. Flexibilität und Manövrierfähigkeit<br />

nehmen damit weiter<br />

mehr zu. Für alle Modelle der 5er-<br />

Serie ab dem Radlader 5055 bietet<br />

Kramer optional eine lange Ladeanlage<br />

an. Damit reagiert der Hersteller<br />

auf eine Anforderung aus dem Markt:<br />

Gerade für Kommunen ist die lange<br />

Ladeanlage für das Verladen von<br />

Streu- und Auftausalz für den Winterdienst<br />

äußerst interessant. Die<br />

neuen Radlader der 5er-Serie sind ab<br />

März 2015 verfügbar.<br />

Neue Radlader<br />

der Premium-Serie<br />

In der Premiumserie von Kramer –<br />

ehemals 80er- nun 8er-Serie – werden<br />

die sieben Radladermodelle von<br />

8075 bis 8115 neu eingeführt. Auch<br />

bei diesen Maschinen werden moderne<br />

Motorentechnologie, jahrzehntelange<br />

Erfahrung und Know-how in der<br />

Entwicklung allradgelenkter Radlader<br />

vereint. Bei diesen Modellen kommt<br />

eine neue Motorengeneration, mit<br />

drei unterschiedlichen Motorvarianten,<br />

zum Einsatz. Im Radlader 8075<br />

arbeitet ein 35 kW Yanmar-Motor.<br />

Dieser entspricht den Anforderungen<br />

der Abgasstufe IIIA. Die anderen<br />

sechs Radlader- bzw. Teleradladermodelle<br />

8085, 8085T, 8095, 8095T,<br />

8105 und 8115 sind serienmäßig mit<br />

dem Deutz-Motor TCD 2.9 mit einer<br />

Leistung von 55 kW ausgestattet.<br />

Die Abgasnachbehandlung erfolgt<br />

über die DOC-Technik, die komplett<br />

wartungsfrei ist. Im Vergleich zum<br />

Vorgängermodell werden mit diesem<br />

Motor etwa 17 Prozent mehr an<br />

Drehmoment und bei Nennleistung<br />

rund 10 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch<br />

erreicht. Der Motor wird<br />

bei den größeren Modellen der Serie,<br />

wie den Rad- und Teleradladern<br />

8105, 8115 und 8095T optional mit<br />

100 PS angeboten.<br />

Ebenfalls optional: Die Leistungshydraulik<br />

Powerflow, die für nahezu<br />

alle Modelle der 8er-Serie angeboten<br />

wird. Der Anwender kann damit auch<br />

leistungsstarke hydraulische Anbaugeräte<br />

wie beispielsweise Asphaltoder<br />

Schneefrässchleudern mit bis<br />

zu 120 Litern Volumenstrom problemlos<br />

betreiben. Eine Neuheit bei<br />

den Teleradladern ist die Endlagendämpfung,<br />

die Fahrer und Maschine<br />

schont, indem sie das sichere Bewegen<br />

der Ladung unterstützt und beim<br />

Ein- bzw. Austelekopieren zu mehr<br />

Komfort für den Fahrer und zu einer<br />

geringeren Maschinenbeanspruchung<br />

beiträgt. Für schnelles und flexibles<br />

Rangieren verfügen die Radlader der<br />

Modelle 8075 bis 8115 optional über<br />

die drei Lenkarten Allrad-, Vorderradoder<br />

Hundeganglenkung. Für einige<br />

Modelle der 8er-Serie bietet Kramer<br />

zudem optional eine lange Ladeanlage<br />

und die Volvo TPV Schnellwechselplatte<br />

an.<br />

Die Kramer Radlader basieren auf<br />

dem Prinzip des ungeteilten Rahmens,<br />

der für höhere Standsicherheit<br />

sorgt. Sowohl beim Fahren auf<br />

unebenem Gelände als auch beim<br />

Manövrieren großer Gewichte bei<br />

vollem Lenkeinschlag ist der Kramer<br />

Radlader besonders standsicher. Die<br />

Allradlenkung sorgt für enge Wenderadien<br />

von 1,9 und 2,9 Metern und<br />

damit für eine hohe Wendigkeit. Dadurch<br />

eignen sich diese Kramer Maschinen<br />

auch für Arbeiten auf engem<br />

Raum und erleichtern so dem Fahrer<br />

die Arbeit. Die neuen Kramer Radlader<br />

können optional auch als Zugmaschine<br />

zugelassen werden.<br />

→ www.kramer-online.com<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

17


Finanzierung<br />

Energetische Stadtsanierung – Energieeffizient Sanieren<br />

Eine neue Schule für Simmerath<br />

Im Herbst 2013 startete die neue Sekundarschule Nordeifel in Simmerath. Ihre Heimat hat sie im<br />

ehemaligen Hauptschulgebäude der Gemeinde gefunden, das zuvor aufwändig umgebaut und<br />

energetisch saniert wurde.<br />

Am Ende wurde es zeitlich doch noch<br />

knapp: Noch waren nicht alle Bauarbeiter<br />

abgezogen, als im September<br />

2013 die Sekundarschule Nordeifel in<br />

Simmerath zur Einschulungsfeier lud.<br />

Doch lange mussten die 141 Schüler<br />

und das frisch zusammengestellte<br />

Lehrerkollegium nicht warten. Zum<br />

Jahresende waren auch die restlich<br />

verbliebenen Sanierungsarbeiten erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Seither steht Schülern wie Lehrern<br />

für das zukunftsweisende Schulangebot<br />

der Sekundarschule ein bestens<br />

ausgestattetes und energieeffizientes<br />

Gebäude zur Verfügung.<br />

Für die Fünft- und mittlerweile<br />

Sechstklässer bedeutet dies: Klassenräume<br />

mit einem hervorragenden<br />

Raumklima und wesentlich verbesserter<br />

Luftqualität.<br />

18<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Eine neue Perspektive für den Schulstandort<br />

Simmerath. Die stand zuvor<br />

allerdings durchaus in Frage. Roger<br />

Nießen, Beigeordneter der Gemeinde<br />

Simmerath, erinnert sich: „Die<br />

Gebäude der ehemaligen Gemeinschaftshauptschule<br />

befanden sich in<br />

einem energetisch sanierungsbedürftigen<br />

Zustand.“ Zwar waren im Laufe<br />

der Jahre immer wieder mal einzelne<br />

Maßnahmen durchgeführt worden,<br />

diese wirkten sich auf den Gesamtenergieverbrauch<br />

jedoch kaum aus.<br />

Mit dem Beschluss, den Gebäudekomplex<br />

aus dem Jahr 1970 – zweigeschossiges<br />

Hauptgebäude, Toilettentrakt<br />

und Zweifach-Sporthalle – in<br />

vier Abschnitten baulich und energetisch<br />

zu sanieren, setzte sich die<br />

Gemeinde Simmerath zugleich ein<br />

ambitioniertes Ziel: ein Passivhaus-<br />

Gebäude.<br />

Dieser hohe Anspruch schlug sich in<br />

einem umfangreichen Maßnahmenkatalog<br />

nieder – vom Einbau einer<br />

Lüftungsanlage zur hygienischen<br />

Lufterneuerung mit hocheffizienter<br />

Wärmerückgewinnung bis hin zur<br />

Dämmung der Außenfassade und<br />

des Daches. Für eine energiesparende<br />

Beleuchtung der Schulräume<br />

sorgen nun hocheffiziente Leuchtmittel<br />

inklusive elektronischer Vorschaltgeräte<br />

mit intelligenter und<br />

tageslichtabhängiger Steuerung,<br />

und Kunststofffenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung<br />

helfen,<br />

Wärmeverluste im Schulgebäude zu<br />

vermeiden.<br />

Über dreieinhalb Jahre zog sich der<br />

Umbau des Schulgebäudes hin. Insgesamt<br />

investierte die Gemeinde<br />

7,9 Millionen Euro, um der neuen<br />

Sekundarschule eine angemessene<br />

Heimstatt bieten zu können. Finanzielle<br />

Dimensionen, die in Zeiten<br />

knapper Kassen für die in der Städteregion<br />

Aachen gelegene Gemeinde<br />

ohne öffentliche Förderung nicht zu<br />

bewältigen gewesen wären. Neben<br />

Eigen- und Landesmitteln floss für<br />

den dritten und vierten Bauabschnitt<br />

auch ein Darlehen über 832.000 Euro<br />

aus dem KfW-Programm „IKK-Energetische<br />

Stadtsanierung - Energieeffizient<br />

Sanieren“ in den Finanzierungs-Mix<br />

ein.<br />

„Für das Programm sprach der hervorragende<br />

Zinssatz sowie der gewährte<br />

Tilgungszuschusses von 12,5<br />

Prozent “, benennt der Beigeordnete<br />

Roger Nießen die Vorzüge des KfW-<br />

Programms für die Finanzplanung der<br />

Gemeinde. Denn der Zinssatz von<br />

0,15 Prozent, festgeschrieben auf<br />

zehn Jahre bei einer Kreditlaufzeit<br />

von 30 Jahren, garantiert den Simmerathern<br />

eine langfristige finanzielle<br />

Planungssicherheit.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />

Dank der energetischen Sanierung<br />

des Schulgebäudes verfügt die<br />

Gemeinde Simmerath nun über eine<br />

hochwertige und wohnortnahe Ganztagsschule<br />

mit kleinen Klassen für<br />

die Jahrgänge 5-10 und ist so zum<br />

wichtigen Schulstandort für die gesamte<br />

Region geworden.<br />

→ www.kfw.de


Hygiene<br />

„Bäume in die Köpfe unserer Kinder pflanzen“<br />

SOKO Zukunft<br />

Damit Nachhaltigkeit nicht zu einer Momentaufnahme des modernen Zeitgeistes wird, sondern<br />

im Bewusstsein des persönlichen Handelns nachhaltig präsent ist, tourt die EasyTree Kids-<br />

Bildungskampagne quer durch Deutschland und besucht mit dem interaktiven Programm „SOKO<br />

Zukunft“ verschiedene Bildungseinrichtungen vor Ort.<br />

Ziel ist es, wirkungsvolle Umweltprävention<br />

zu betreiben. Als Voraussetzung<br />

soll dafür das Wissen von<br />

Schülern und Jugendlichen zum Thema<br />

Wald gestärkt werden und ihnen<br />

durch interaktive Schulprojekte der<br />

Wald in seiner Vielfalt als Erholungsrefugium<br />

und Produktionsstandort<br />

dargestellt werden.<br />

EasyTree Kids<br />

Im Jahr der Wälder (2011) entwickelten<br />

2 Waldpädagogen der Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald e.V. mit<br />

Unterstützung des Bundesumweltministeriums<br />

das EasyTree-Konzept.<br />

Nach dem damaligen erfolgreichen<br />

Startschuss wird diese Aktion nun<br />

seit 2 Jahren von Staples Advantage<br />

unterstützt. Verstärkt wurde seitdem<br />

das Thema Nachhaltigkeit, Umweltund<br />

Klimaschutz in den Fokus des<br />

Projektes gestellt. Das EasyTree Kids-<br />

Mobil, ausgestattet mit Lehrmaterial,<br />

tourt dabei durch ganz Deutschland,<br />

damit Schüler und Schülerinnen der<br />

5. und 6. Klasse von Haupt-, Real-,<br />

Förderschulen und Gymnasien spielerisch<br />

ihre Umgebung entdecken<br />

und erkennen, welche Produkte des<br />

alltäglichen Lebens aus dem Wald<br />

stammen. Sie lernen gemeinsam mit<br />

den Waldpädagogen die Folgen unseres<br />

Handelns auf die Umwelt kennen<br />

und erfahren Spannendes über Umweltschutzmaßnahmen.<br />

Ausgestattet<br />

mit einer Digitalkamera suchen sie<br />

in Geschäften die erlernten Umweltsiegel<br />

und können in „Blackboxes“<br />

verschiedene Naturmaterialien und<br />

–produkte ertasten.<br />

Metsä – Der Wald<br />

Aktive Unterstützung findet Staples<br />

Advantage für die Kampagne von 9<br />

Handelspartnern, die innerhalb ihrer<br />

Produktreihe als führender Anbieter<br />

gelten.<br />

„Sehr gerne haben wir uns mit unserer<br />

Away-from-Home Marke Katrin<br />

dieser schul- und gesellschaftspolitischen<br />

Aufgabe gestellt. Besonders<br />

auch deshalb, weil wir uns seit Jahren<br />

aktiv mit Aktionen und Symposien<br />

für eine nachhaltige Verbesserung<br />

der Sanitärräume in Bildungseinrichtungen<br />

wie Kindergärten, Schulen,<br />

Universitäten einsetzen“, freut sich<br />

Anja Schütze, Katrin Marketing Managerin<br />

über die erfolgreiche Kooperative.<br />

Die maßgeschneiderten Spendersysteme sind<br />

auf die Anforderungen in Sanitärräumen von<br />

Bildungseinrichtungen abgestimmt.<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

19


Händetrocknen: Ein wichtiger Bestandteil der Händehygiene.<br />

sources: http://www.europeantissue.com/facts-studies/research/<br />

Was erwarten Sie von<br />

einem Händetrockner<br />

72%<br />

6%<br />

22%<br />

hygienisch<br />

trocknet schnell<br />

vermittelt<br />

trocknes Gefühl<br />

ERMITTLUNG DER<br />

KEIMZAHL AUF DEN HÄNDEN<br />

AUSBREITUNG<br />

VON KEIMEN<br />

Fingerballen<br />

Handfläche<br />

Warmlufttrockner<br />

Jet-Lufttrockner<br />

+194 %<br />

+254 %<br />

+15 %<br />

25 cm 200 cm<br />

-76 %<br />

-77 %<br />

KEINE<br />

signifikante<br />

Ausbreitung<br />

+42 % Papierhandtuch<br />

STAPHYLOCOCCEN<br />

x800<br />

Beim nordeuropäischen Sanitärraumspezialisten<br />

Metsä Tissue weiß man,<br />

dass oftmals aus falsch verstandenen<br />

ökologischen Überlegungen bei der<br />

Handtrocknung z. B. für Jetstreamoder<br />

Warmluftgebläse entschieden<br />

wird, obwohl zahlreiche wissenschaftliche<br />

Untersuchungen beweisen,<br />

dass der Handtrocknung eine<br />

entscheidende hygienische Bedeutung<br />

zukommt und man mit einem<br />

2-lagigen Tissue-Papier die besten<br />

Hygienewerte erzielt, weil weniger<br />

Keime auf der Hand verbleiben.<br />

GESAMTKEIMZAHL<br />

x1000<br />

Grafik: Quelle: ETS (European Tissue Symposium)<br />

– also vom Samen bis zur Wiederverwertung<br />

– ökologische, ökonomische<br />

und soziale Verantwortung trägt und<br />

somit echte Nachhaltigkeit demonst-<br />

Mehr als die Hälfte der<br />

Jet-Lufttrockner war mit<br />

Kolibakterien infiziert,<br />

während an den<br />

Papierhandtuchspendern<br />

keine Kolibakterien<br />

gefunden wurden.<br />

riert. Zahlreiche Zertifizierungen dokumentieren<br />

und garantieren diese<br />

Aussage: Nordic Swan, ISO Zertifizierung,<br />

BRC.<br />

→ www.dialog-portal.info/katrin7<br />

Unter der Firmenphilosophie „Less<br />

is more – weniger ist mehr“ bietet<br />

Metsä Tissue hochwertige Papierhandtücher,<br />

Toilettenpapiere, funktionale<br />

Spender, Abfallbehälter und<br />

dafür passende Verbrauchsmaterialien<br />

der Marke Katrin an. Der Anbieter<br />

verfügt über ein Unternehmensgeflecht,<br />

das über den gesamten Lebenszyklus<br />

des Naturproduktes Holz<br />

Die Waldpädagogen Sandra Butz und Nico<br />

Winkler vom SDW (Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald e.V.) mit den Kindern der<br />

„Schule im Sand“ in Bietigheim.<br />

20<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


MODERNER STAAT <strong>2014</strong><br />

Europa imFokus<br />

Messen<br />

Das Zusammenwachsen Europas<br />

erfordert auch von der öffentlichen<br />

Verwaltung neue Strategien. MO-<br />

DERNER STAAT rückt darum in diesem<br />

Jahr Europa in den Fokus von<br />

Messe und Kongress: „Für moderne<br />

Verwaltung in Europa: Die europäische<br />

Integration als Chance und Herausforderung<br />

für den öffentlichen<br />

Sektor“ lautet das Motto, unter dem<br />

Aussteller und Experten aus Verwaltung,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft<br />

vom 2. bis 3. Dezember in Berlin<br />

Einblicke in aktuelle Verwaltungsprojekte<br />

gewähren. Dabei stehen<br />

auch verstärkt kommunale Perspektiven<br />

auf der Agenda.<br />

Betreut wird der Kongress in diesem<br />

Jahr erneut vom Deutschen Städteund<br />

Gemeindebund (DStGB), der<br />

Zeppelin Universität Friedrichshafen<br />

und dem Bitkom. Die Themen reichen<br />

von Smart Cities bis zur Bürgerbeteiligung.<br />

„Große Probleme bei großen Bauten“<br />

heißt der Kongressbeitrag, der zeigt, wie die<br />

öffentliche Hand Finanzierungsproblemen, technischen<br />

Mängeln, Planungsfehlern und Konflikten<br />

mit Betroffenen vorbeugen kann. Diskutieren<br />

werden u.a. Heinz Ehrbar (Leiter Großprojekte,<br />

DB Netz AG) und Klaus Grewe, der als Projektsteuerer<br />

für Bauprojekte wie u.a. bei Olympia<br />

London 2012, dem Gotthard Tunnel oder dem<br />

Berliner Hauptbahnhof beteiligt war.<br />

MODERNE KOMMUNE<br />

flankiert MODERNER STAAT<br />

Neben dem zentralen Thema Europa baut MO-<br />

DERNER STAAT sein Kompetenzfeld auch im<br />

kommunalen Sektor weiter aus. So wird erstmals<br />

parallel die MODERNE KOMMUNE stattfinden, die<br />

von EXXPOEVENT veranstaltet wird und speziell<br />

Entscheider in der Kommunalverwaltung adressiert.<br />

100 Aussteller setzen auf IT, Services<br />

und Beratung<br />

Neue Produkte, Dienstleistungen und richtungweisende<br />

Ideen präsentieren die rund 100 Aussteller.<br />

Eine Brücke zu den aktuellen Themen im<br />

Kongress schlagen die Themenparks im Ausstellungsbereich<br />

– von der Sonderfläche „Wissen und<br />

Weiterbildung“ über den BITKOM Gemeinschaftsstand<br />

bis zu MODERNE KOMMUNE.<br />

→ www.moderner-staat.com<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

21


vor Ort<br />

Kassenkredite von 50 Milliarden Euro – Einhaltung des Fiskalpakts nicht gesichert<br />

Kommunale Sozialausgaben höher als erwartet<br />

Die Auswertung der Finanzdaten der Städte, Landkreise und Gemeinden zeigt deutlich, dass<br />

sich die Hoffnungen der Kommunen auf langsamer steigende Sozialausgaben und eine weitere<br />

Verbesserung des Finanzierungssaldos zwischen Einnahmen und Ausgaben leider nicht erfüllen.<br />

Die sozialen Leistungen erhöhen sich in diesem und dem kommenden Jahr selbst bei vorsichtiger<br />

Schätzung voraussichtlich um rund 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Bis zum Jahr 2017 wird ein Anstieg<br />

auf mehr als 54 Milliarden Euro erwartet – nach 47 Milliarden Euro im Jahr 2013. Das erklärten die<br />

Präsidenten des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städteund<br />

Gemeindebundes anlässlich der Vorlage neuer Prognosedaten zur kommunalen Finanzlage.<br />

„Die kommunalen Spitzenverbände<br />

prognostizieren für die Jahre <strong>2014</strong><br />

bis 2017 einen Überschuss für die<br />

Gesamtheit der kommunalen Kernhaushalte<br />

in der Größenordnung von<br />

ein bis zwei Milliarden Euro. Bisherige<br />

Erwartungen mussten dabei jedoch<br />

deutlich nach unten korrigiert<br />

werden. Eine Vielzahl von Kommunen<br />

bleibt weit davon entfernt, aus<br />

eigener Kraft einen ausgeglichenen<br />

Haushalt vorlegen zu können. Vor allem<br />

bei den Ausgaben für Sozialleistungen<br />

der Kommunen ist die Steigerung<br />

höher als noch vor einem Jahr<br />

erwartet und mit einem prognostizierten<br />

Anstieg um mindestens 1,8<br />

Milliarden Euro pro Jahr eine enorme<br />

Belastung", erklärten die Präsidenten.<br />

Viele fiskalische Risiken, wie z.<br />

B. eine Abschwächung der konjunkturellen<br />

Entwicklung oder die Auswirkungen<br />

einer Anhe¬bung des Grundfreibetrags<br />

bei der Einkommensteuer,<br />

sind in der Prognose noch gar nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Der Beirat des Stabilitätsrates, der<br />

als unabhängiges, aufgrund von<br />

EU-Vorgaben geschaffenes Sachverständigengremium<br />

Empfehlungen<br />

zur Haushaltsstabilität gibt, riet unlängst,<br />

für Bund, Länder, Kommunen<br />

und Sozialversicherungen einen<br />

„nennens¬werten" Überschuss<br />

anzustreben. Wie Maly, Sager und<br />

Schramm betonen, teilen die Kommunen<br />

diese Auffassung uneingeschränkt:<br />

„Die Kommunen müssen<br />

allerdings feststellen, dass sie bislang<br />

nicht in die Lage versetzt wurden,<br />

die an sie vom Fiskalpakt gestellten<br />

Erwartungen mit Sicherheit<br />

erfüllen zu können. Ein prognostizierter<br />

Überschuss von durchschnittlich<br />

gerade 20 Euro je Einwohner ist angesichts<br />

der Prognoseunsicherheiten<br />

nicht weit genug von einem Defizit<br />

ent¬fernt. Schon ein geringfügiger<br />

Anstieg der Schuldzinsen der Kommunen,<br />

eine gebremste wirtschaft-<br />

22<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

liche Entwicklung oder zusätzliche<br />

Anstiege bei den Sozial¬ausgaben<br />

könnten ein Defizit der Kommunen<br />

verursachen."<br />

Auch wiesen Maly, Sager und<br />

Schramm darauf hin, dass die in<br />

der Prognose wieder¬gegebenen<br />

Werte alle Kommunen zusammenfassen<br />

und daher die großen Unterschiede<br />

innerhalb der kommunalen<br />

Landschaft nicht darstellen können.<br />

„Deutliche Unter¬schiede zeigen sich<br />

aber auch in den Handlungsmöglichkeiten<br />

von finanzstarken und finanzschwachen<br />

Kommunen – unabhängig<br />

von der Frage, ob es sich um kreisfreie<br />

Städte, Landkreise, kreisangehörige<br />

Städte oder Gemeinden handelt.<br />

Finanziell stabile Kommunen<br />

können zusätzliche Einnahmen dazu<br />

verwenden, ihre Infrastruktur fit für<br />

die Zukunft zu machen. Finanziell<br />

überlastete Kommunen müssen ihre<br />

ohnehin niedrigen Investitionsausgaben<br />

nochmals einschränken, um die<br />

Defizite zu reduzieren. Trotz der Sonderprogramme<br />

mit Entschuldungshilfen<br />

in einigen Ländern ist ein bundesweiter<br />

Rückgang der Kassenkredite<br />

nicht zu verzeichnen: Die Kassenkredite<br />

bleiben skandalös hoch und kratzen<br />

weiterhin an der Grenze von 50<br />

Milliarden Euro."<br />

Die Daten der Kassenstatistik, an<br />

die die Prognose anknüpft, zeigen<br />

deutlich, wie der kommunale Investitionsbedarf<br />

in der Vergangenheit<br />

unterschätzt wurde, so Maly, Sager<br />

und Schramm: „Bund und Länder<br />

müssen sich stärker zu ihrer Verantwortung<br />

bekennen, die sie für die<br />

Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur<br />

tragen – und zwar auch im<br />

kommunalen Bereich." Selbst in den<br />

traditionell als sehr sparsam geltenden<br />

süddeutschen Kommunen ist der<br />

Bedarf hoch und sind die Investitionen<br />

im vergangenen Jahr um mehr<br />

als 16 Prozent gestiegen. Das belegt,<br />

welcher Investitions¬stau sich sogar<br />

dort über Jahre angesammelt hat.<br />

Eine Rechnung zur Verdeutlichung:<br />

Wollte man bundesweit allen Kommunen<br />

im Norden wie im Süden ein<br />

entsprechendes Investitionsvolumen<br />

ermöglichen, so müsste man dafür<br />

zusätzliche jährliche Mittel in Höhe<br />

von 7 Milliarden Euro aufbringen.<br />

Erwartungen bzw. Hoffnungen, dass<br />

sich der Anstieg der sozialen Leistungen<br />

der Kommunen begrenzen lassen<br />

würde, wurden im vergangenen<br />

Jahr bitter enttäuscht. Die Kosten<br />

für die Hilfen zur Erziehung, die Jugendhilfe,<br />

die Eingliederungshilfe für<br />

Menschen mit Behinderung und die<br />

Hilfe zur Pflege steigen weit stärker<br />

als andere Ausgabenarten – und erst<br />

recht stärker als die kommunalen<br />

Einnahmen. Ausgaben¬rückgänge<br />

bei den Kosten der Unterkunft bleiben<br />

trotz einer entspannten Lage am<br />

Arbeitsmarkt aus. „Das Problem des<br />

überdurchschnittlichen Anstiegs der<br />

Sozial¬ausgaben ist weit von einer<br />

Lösung entfernt. Die vom Bund angekündigte<br />

Entlastung von jährlich 5<br />

Milliarden Euro im Zusammenhang<br />

mit den Kosten der Eingliederungshilfe<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

ist ein wichtiger Schritt. Unabdingbar<br />

ist dabei, dass Wege gefunden<br />

werden, dass tatsächlich die<br />

Kommu¬nen entlastet werden und<br />

durch die Reform der Eingliederungshilfe<br />

nicht neue Ausgabendynamiken<br />

entstehen", so die Präsidenten.<br />

Die kommunalen Spitzenverbände<br />

veröffentlichten die aktuelle Prognose<br />

zur Finanz¬lage der Städte,<br />

Landkreise und Gemeinden (ohne<br />

Stadtstaaten) in den Jahren <strong>2014</strong> bis<br />

2017. Dabei benannten sie vor allem<br />

folgende zentrale Fakten:<br />

Die kommunalen Spitzenverbände<br />

gehen im Jahr <strong>2014</strong> von kommunalen<br />

Einnahmen von 203,8 Milliarden


vor Ort<br />

Euro aus – dass sind plus 3,3 Prozent.<br />

Sie rechnen mit Ausgaben von<br />

202,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg<br />

um 3,4 Prozent entspricht. Für<br />

<strong>2014</strong> wird eine Steigerung der kommunalen<br />

Steuereinnahmen um 3,7<br />

Prozent erwartet, im Jahr 2015 von<br />

5,0 Prozent. Das Aufkommen erreicht<br />

somit im Jahr <strong>2014</strong> nahezu 80 Milliarden<br />

Euro. Der Anteil der Steuereinnahmen<br />

an den Gesamtein¬nahmen<br />

beträgt etwa 40,0 Prozent.<br />

Der Finanzierungssaldo der kommunalen<br />

Kernhaushalte für die Jahre<br />

<strong>2014</strong> bis 2017 liegt nach der Prognose<br />

in der Größenordnung von 1,1<br />

bis 1,9 Milliarden Euro. Der Finanzierungssaldo<br />

nimmt dabei von Jahr<br />

zu Jahr ab, lediglich die zugesagte<br />

Soforthilfe des Bundes in Höhe von<br />

1 Milliarde Euro bundesweit wird im<br />

Jahr 2015 für eine Verbesserung gegenüber<br />

dem Vorjahr sorgen.<br />

Bei den sozialen Leistungen der<br />

Kommunen sind Erwartungen bzw.<br />

Hoffnungen auf eine Dämpfung des<br />

Kostenanstiegs nicht eingetreten. Die<br />

sozialen Leistungen erhöhen sich in<br />

diesem und den kommenden Jahr<br />

gegenüber dem jeweiligen Vorjahr<br />

selbst bei vorsichtiger Schätzung um<br />

3,6 bis 3,8 Prozent – das sind rund<br />

1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Bis zum<br />

Jahr 2017 wird ein Anstieg auf mehr<br />

als 54 Milliarden Euro erwartet.<br />

Bei den Investitionen ist – bei sehr<br />

unterschiedlichem Ausgangsniveau<br />

in den einzelnen Ländern und Kommunen<br />

und einer Entwicklung, die<br />

diese Unterschiede noch vertieft – in<br />

den kommenden Jahren mit einem<br />

durchschnittlichen Wachstum von<br />

2,0 Prozent zu rechnen. <strong>2014</strong> wird<br />

ein Anstieg auf 21,6 Milliarden Euro<br />

erwartet und 2015 eine Summe von<br />

22,1 Milliarden Euro. Die Steigerungsraten<br />

der sozialen Leistungen<br />

sind doppelt so hoch, in absoluten<br />

Zuwachsbeträgen nehmen die sozialen<br />

Leistungen sogar viermal so stark<br />

zu.<br />

Die Kassenkredite der Kommunen<br />

belaufen sich weiterhin auf knapp 50<br />

Milliarden Euro. Auch die verschiedenen<br />

Sonderprogramme mit Entschuldungshilfen<br />

in einzelnen Ländern<br />

haben noch keine Trendwende beim<br />

bundesweiten Kassenkreditvolumen<br />

bewirken können. <br />

27. – 29. JANUAR 2015<br />

BREMEN<br />

· Weltgrößte Biogas-Fachmesse<br />

· 3 Tage mit Plenarvorträgen, Workshops<br />

und Best Practice Berichten<br />

· Lehrfahrten am 30.01.2015<br />

Leitthemen:<br />

· Die Zukunft von Biogas<br />

· Weiterentwicklung von Anlagenkonzepten<br />

· Gärprodukte als Düngemittel<br />

· Neue Herausforderungen bei Umwelt und Sicherheit<br />

· International: u.a. Neue Biogasmärkte und Best-Practice<br />

Vorträge in deutsch, englisch oder simultan übersetzt<br />

Aktuelle Informationen unter: www.biogastagung.org<br />

INTERNATIONALE JAHRESTAGUNG<br />

UND FACHMESSE<br />

Biogas kann‘s<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

210x146,6.indd 1 03.09.14 11:36<br />

23


Messen<br />

27. - 29.01. 2015 in Bremen<br />

24. BIOGAS Jahrestagung und Fachmesse<br />

Vom 27. bis 29. Januar 2015 trifft sich die nationale und internationale Biogasbranche im Rahmen<br />

der 24. Internationalen Jahrestagung mit Fachmesse des Fachverband Biogas e.V. in Bremen.<br />

Der Fachverband erwartet rund 10.000 Gäste aus aller Welt zu dieser traditionellen Veranstaltung.<br />

Das anstehende Treffen der Biogasbranche<br />

wird maßgeblich bestimmt<br />

von den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

in Deutschland.<br />

Mit dem zum 1. August in Kraft getretenen<br />

EEG <strong>2014</strong> ist vor allem im<br />

Anlagenneubau ein deutlicher Auftragseinbruch<br />

bei den Firmen festzustellen.<br />

„Die Biogasbranche befindet<br />

sich wieder einmal im Wandel. Neue<br />

Herausforderungen warten auf uns.<br />

Biogas wird künftig flexibler werden<br />

und die Schwankungen von Sonnen-<br />

und Windenergie ausgleichen.<br />

Ein Zubau findet nur noch im Bereich<br />

Güllekleinanlagen und Abfallvergärungsanlagen<br />

statt. Darüber hinaus<br />

gewinnen verschiedene Auslandsmärkte<br />

zunehmend an Bedeutung<br />

für deutsche Firmen. Die 24. Jahrestagung<br />

wird diesen Trend widerspiegeln“,<br />

erwartet der Hauptgeschäftsführer<br />

des Fachverband Biogas e.V.,<br />

Dr. Claudius da Costa Gomez.<br />

24<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Die Schwerpunktthemen der Panels<br />

2015 greifen diese Themen auf: Die<br />

Entwicklungschancen von Güllekleinanlagen,<br />

die Möglichkeiten der<br />

Direktvermarktung und die Optimierung<br />

von Bestandsanlagen sowie Potentiale<br />

der Abfallvergärung werden<br />

unter anderem beleuchtet. In den<br />

parallel stattfindenden Workshops<br />

geht es um die neuen Rahmenbedingungen<br />

des EEG <strong>2014</strong>, Einsatzmöglichkeiten<br />

von Biomethan,<br />

Materialanforderungen im Biogasanlagenbau,<br />

alternative Einsatz- und<br />

Vermarktungsmöglichkeiten für Gärprodukte<br />

durch Aufbereitungsmethoden<br />

und vieles mehr.<br />

Zusätzlich wird speziell der internationale<br />

Markt im Rahmen der Jahrestagung<br />

2015 fokussiert, da dieser zum<br />

momentanen Zeitpunkt eines der<br />

wichtigsten Geschäftsfelder für deutsche<br />

Unternehmen darstellt. Gerade<br />

der für den Biogasbereich interessante<br />

südamerikanische und asiatische<br />

Markt wird in diesem Themenblock<br />

näher beleuchtet. Wie immer werden<br />

die für die internationalen Gäste interessanten<br />

Vorträge simultan ins Englische<br />

übersetzt.<br />

Als perfekte Ergänzung zum Tagungsprogramm<br />

bildet die Fachmesse<br />

die komplette Prozesskette der<br />

Biogaserzeugung ab – von der Anlagenplanung<br />

über die Biomasselogistik<br />

bis hin zur Stromeinspeisung. Die<br />

Ausstellungsfläche ist heiß begehrt<br />

und es zeichnet sich eine erneut hervorragend<br />

besetzte Fachmesse ab.<br />

Über 230 Aussteller haben sich bereits<br />

einen Stand in Bremen gesichert<br />

und alles weist darauf hin, dass die<br />

Veranstaltung wie zuletzt <strong>2014</strong> mit<br />

406 Austellern und über 8.000 Besuchern<br />

ein voller Erfolg wird.<br />

Zwischen den Vorträgen und vor allem<br />

auf der Abendveranstaltung am<br />

Mittwoch den 28. Januar bieten sich<br />

jede Menge Möglichkeiten, die Themen<br />

mit den kompetenten Besuchern<br />

der Veranstaltung zu diskutieren.<br />

Abgerundet wird das Angebot des<br />

Fachverband Biogas e.V. am 30. Januar<br />

2015 mit mehreren Lehrfahrten<br />

zu ausgesuchten Biogasanlagen im<br />

Großraum Bremen.<br />

→ www.biogastagung.org


Bocholt wird “Europaaktive Kommune” EU 1.11<br />

vor Ort<br />

Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, teilte Bürgermeister<br />

Peter Nebelo Anfang Oktober mit, dass Bocholt mit der Auszeichnung „Europaaktive Kommune“ geehrt wird.<br />

Die Stadt hatte sich im Mai dieses Jahres um die hohe landesweite Auszeichnung beworben. Seit 2013 wird sie<br />

für kreisangehörige und kreisfreie Städte sowie Kreise ausgelobt. Für Bürgerinnen und Bürger ist es wichtig,<br />

dass die Kommunen, in denen sie leben, es verstehen, den Nutzen und den Gewinn, den Europa jedem Einzelnen<br />

bietet, auch in ihrer eigenen Stadt oder im eigenen Kreis nutzbar machen. Dazu gibt es in den Kommunen<br />

unzählige Initiativen.<br />

Mit der Auszeichnung sollen die<br />

vielen guten Beispiele kommunaler<br />

Europaaktivitäten in Nordrhein-<br />

Westfalen bekannt gemacht werden.<br />

Gleichzeitig können die ausgezeichneten<br />

Städte, Gemeinden und Kreise<br />

mit ihrem Engagement nach außen<br />

werben.<br />

Die Auszeichnung wurde in einem<br />

gemeinsam Projekt der Ministerin für<br />

Bundesangelegenheiten, Europa und<br />

Medien mit der Bertelsmann Stiftung<br />

und der Regionalen Vertretung der<br />

Europäischen Kommission in Bonn<br />

entwickelt. Eine monetäre Die Europastadt<br />

Bocholt, so schrieb Bürgermeister<br />

Peter Nebelo in der Bewerbung,<br />

habe sich in den vergangenen<br />

Jahren immer weiter europäisch ausgerichtet.<br />

Nach umfangreichen Vorbereitungen<br />

in Politik und Verwaltung<br />

sei so z. B. ab Mai mit dem Aufbau<br />

eines Bocholter Europa-Büros mit<br />

Sitz im Europa-Haus begonnen worden.<br />

Außerdem wurden in der Stadt<br />

Bocholt die vielfältigen europäischen<br />

Aktivitäten weiter gefördert.<br />

Durch Vernetzung und Einbindung<br />

zusätzlicher Europaakteure, so insbesondere<br />

des Integrationsbeauftragten<br />

der Stadt Bocholt, trugen<br />

diese Aktivitäten zur Umsetzung<br />

des europäischen Gedankens bei.<br />

Schwerpunkt bei der Bewerbung waren<br />

die Aktivitäten im Rahmen der<br />

Städtepartnerschaften der Stadt Bocholt<br />

und die breite Verankerung des<br />

Europagedankens in Politik und Verwaltung.<br />

Die Europastadt Bocholt bezeichnet<br />

sich bereits seit Jahrzehnten als<br />

„Stadt mit europäischem Auftrag“.<br />

Dieser Auftrag leitet sich zum einen<br />

aus der Lage an der deutsch-niederländischen<br />

Grenze, zum anderen<br />

durch die bereits seit vielen Jahren<br />

bestehenden lebendigen Städtepartnerschaften<br />

und internationalen<br />

Beziehungen ab. Für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ist „Europa“ selbstverständlich.<br />

Die Grenzlage und die<br />

internationalen Beziehungen zu anderen<br />

europäischen Städten und<br />

Kreisen haben die Menschen in Bocholt<br />

bereits sehr früh dazu gebracht,<br />

dass Europa an der Basis entsteht,<br />

von der Basis gelebt und von der Basis<br />

wesentlich beeinflusst wird.<br />

Auszeichnungen, so auch die höchste<br />

europäische Auszeichnung – der Europa-Preis<br />

des Europa-Rates – würdigten<br />

in der Vergangenheit das hohe<br />

Engagement der hiesigen Menschen,<br />

Vereine und Institutionen um Europa.<br />

Bürgermeister Peter Nebelo zeigte<br />

sich stolz und erfreut über diese<br />

hohe europäische Auszeichnung des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen, „sie ist<br />

Beweis für unsere hervorragenden<br />

europäischen Aktivitäten, die wir hier<br />

in Bocholt durch die Bürgerinnen und<br />

Bürger in den Vereinen, Gesellschaften<br />

und Gruppierungen geleistet haben.“<br />

Der genaue Termin für die Verleihung<br />

der Auszeichnung in Düsseldorf wird<br />

noch abgestimmt, auch die ausführliche<br />

Begründung für die Verleihung<br />

der Auszeichnung “Europaaktive<br />

Kommune” folgt noch. <br />

Spielend motorische<br />

Spie<br />

isch<br />

c<br />

he<br />

Fähigkeiten fördern!<br />

Fordern Sie unseren<br />

neuen Katalog an!<br />

SPOGG Sport-Güter GmbH<br />

Schulstraße 27 · D-35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. 064 43/81 12 62 · Fax 064 43/81 12 69<br />

spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Spogg Anzeige Motorik 185 x 63 mm.indd 1 13.08.14 09:40<br />

25


Kommunaltechnik<br />

Neu: Multicar M31 Euro VI – Schaltgetriebe Profi-Geräteträger und Transporter<br />

Mehr Leistung - mehr Umweltschutz<br />

Bereits jetzt unterschreitet Hako mit den aktuell in den Multicar-Geräteträgern und –Transportern<br />

eingesetzten Motoren deutlich die Grenzwerte nach der für diese Fahrzeuge relevanten Richtlinie<br />

97/68/EG, Stufe IIIB (nationale Typgenehmigung in Kategorie „Sonstige Kfz – Geräteträger“) und<br />

erfüllt somit einen hohen Umwelt-<br />

Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen<br />

intensiv an der gesetzlich vorgegebenen<br />

Integration der Euro<br />

VI-Technologie. Dabei steht die sorgfältige,<br />

intensive Langzeiterprobung<br />

der zugekauften Motoren in den<br />

Kommunaltechnik- Anwendungen im<br />

Fokus, da sich das Einsatzprofil eines<br />

Kommunalfahrzeugs deutlich von<br />

dem sonst typischen Einsatz dieser<br />

Motoren im LKW unterscheidet.<br />

Die Umstellung erfolgt schrittweise<br />

– als erstes Modell präsentiert Hako<br />

auf der GaLaBau <strong>2014</strong> einen Multicar<br />

M31 mit Euro VI-Motor. Integriert<br />

wurde ein umweltfreundlicher Euro<br />

VI-Motor mit 110 kW (150 PS) mit<br />

über 75 % weniger Stickoxid-Emissionen<br />

durch SCR-Kat.<br />

Für eine weitere Erhöhung des<br />

Kundennutzens bei dieser Neueinführung<br />

hat Hako eine Reihe von<br />

Features für mehr Leistung und Umweltschutz<br />

umgesetzt:<br />

- größere Reichweite durch<br />

Kraftstofftank mit 90 l und 25 l<br />

AdBlue-Tank<br />

- eine neue, stärkere Vorderachse<br />

mit 2,7 t zulässiger Achslast für<br />

größere Reserven bei Zuladung<br />

und beim Betrieb von Vorbauge<br />

räten - selbstverständlich weiter<br />

als Einzelradaufhängung für hohen<br />

Fahrkomfort und beste Gelände<br />

gängigkeit<br />

- neue Arbeitshydrauliken bis zu<br />

110 l/min mit verbesserter<br />

Effizienz durch niedrigere Motor<br />

drehzahlen. Dadurch reduzierter<br />

Verbrauch und geringere Geräusch<br />

entwicklung beim Arbeiten.<br />

Streuen: Arbeitserleichterung<br />

durch mehr Bedienkomfort und<br />

Erhöhung der Einsatzmöglichkeiten<br />

> Steuer-/Schwenkfunktionen<br />

einstellbar auf die jeweiligen Zu<br />

satzgeräte<br />

→ www.hako.com<br />

- neues Bedienkonzept für Arbeits<br />

funktionen mit neuen Funktionen<br />

und intuitiver vereinfachter Be<br />

dienbarkeit:<br />

> z.B. Flächenräumfunktion, Vor<br />

bauautomatik und wegeabhängiges<br />

26<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

> Anhänger-Kipphydraulik optional<br />

für alle Versionen<br />

> Kugelwechselsystem für ein<br />

fachsten Aufbautenwechsel, jetzt<br />

auch für Version mit kurzem Rad<br />

stand


Stadt Essen will schärfere<br />

Regeln gegen Korruption<br />

vor Ort<br />

Wo beginnt Korruption Seit dem Skandal um Vetternwirtschaft und<br />

mutmaßliche Vorteilsnahme bei den Entsorgungsbetrieben Essen<br />

(EBE) macht sich Unsicherheit unter den Mandatsträgern der Stadt Essen<br />

breit. Die Stadt plant Compliance-Regeln und damit schärfere Regeln gegen<br />

Korruption. Sollten Mitglieder des Stadtrates Eintrittskarten für ein Fußballspiel<br />

annehmen Oder Tickets für eine Opernpremiere Ist korrupt, wer sich<br />

zum Abendessen einladen lässt oder zum Schunkelabend beim Oktoberfest<br />

Seit der Skandal um Vetternwirtschaft<br />

und mutmaßliche Vorteilsnahme<br />

bei den Entsorgungsbetrieben<br />

Essen (EBE) für Schlagzeilen sorgt,<br />

macht sich Unsicherheit breit unter<br />

den Mandatsträgern dieser Stadt.<br />

Was ist erlaubt, was verstößt gegen<br />

Anstandsregeln Was ist kriminell<br />

Unter Federführung von Ordnungsdezernent<br />

Christian Kromberg will<br />

die Stadt auf diese Fragen verbindliche<br />

Antworten geben. So genannte<br />

Compliance-Regeln für gewählte<br />

Volksvertreter, wie auch für Mitarbeiter<br />

der Verwaltung, sollen dem Rat<br />

in Kürze vorgelegt werden.<br />

Und das dürfte<br />

sehr wohl im Interesse der Betroffenen<br />

sein, denn der Gesetzgeber hat<br />

jüngst das Strafrecht verschärft. Wer<br />

sich als Mitglied des Rates oder einer<br />

Bezirksvertretung bestechen lässt,<br />

also einen Vorteil annimmt oder gegen<br />

eine Gegenleistung anbietet,<br />

dem drohen nun bis zu fünf Jahren<br />

Gefängnis oder eine Geldstrafe. Bislang<br />

galt dies nur für Abgeordnete in<br />

Bund und Land.<br />

Ab wann Vorteilsnahme vorliegt,<br />

definiert der Rat allerdings selbst.<br />

Bisher gültige Regelungen greifen<br />

zu kurz. Auswüchse, wie sie bei der<br />

EBE öffentlich wurden, vermochte<br />

weder die Ehrenordnung des Rates<br />

von 1998 vorzubeugen, noch der<br />

Verhaltenskodex für Beteiligungsgesellschaften<br />

von 2008. Es gibt au-<br />

genscheinlich Nachholbedarf. Dieser<br />

Eindruck beschlich auch Kai Hemsteeg,<br />

Fraktionssprecher der Partei-<br />

Piraten und im Hauptberuf Ermittler<br />

beim Landeskriminalamt mit Schwerpunkt<br />

Korruptionsbekämpfung, als er<br />

dieser Tage im Rathaus eine Informationveranstaltung<br />

für Ratsmitglieder<br />

zum Thema Compliance besuchte.<br />

Ein Fachanwalt für Strafrecht ließ die<br />

Teilnehmer wissen, was auf sie zukommen<br />

wird. Selbst „alte Hasen“<br />

hätten sich erstaunlich unbedarft gezeigt,<br />

wundert sich Hemsteeg. „Dass<br />

man einen Vorteil auch billigend in<br />

Kauf nehmen kann, davon<br />

hatte offenbar noch<br />

niemand gehört.“ Nebenbei<br />

bemerkt: Die<br />

Zahl der Zuhörer sei mit<br />

etwa 25 überschaubar<br />

gewesen. Der Rat zählt<br />

90 Mitglieder. Wertgrenzen<br />

von 25 Euro<br />

für Geschenke und von<br />

50 Euro für Einladungen.<br />

Zu erwarten sind<br />

künftig klare Regelungen.<br />

In Rede stehen dem<br />

Vernehmen nach Wertgrenzen von<br />

25 Euro für Geschenke und von 50<br />

Euro für Einladungen.<br />

Was darüber hinausgeht, sei dem<br />

Oberbürgermeister anzuzeigen. Noch<br />

ist darüber das letzte Wort nicht gesprochen.<br />

Doch, obwohl noch nicht in<br />

Kraft, treiben die Compliance-Regeln<br />

längst Blüten: Beim traditionellen<br />

Jahresabschluss des Ordnungsausschuss<br />

in aller Herrgottsfrühe im Frischezentrum<br />

mussten die Mitarbeiter<br />

der Verwaltung beim gemeinsamen<br />

Frühstück erstmals zusehen. Nicht<br />

nur diejenigen, die es traf, hatten<br />

den Kaffee auf. <br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

27


Firmenkataloge<br />

Wenn´s um schächte geht.<br />

Wirtschaftliche Lösungen mit System. 2013<br />

Bauer GmbH<br />

Eichendorffstraße 62<br />

Tel. 02862 / 709-0<br />

Fax 02862 / 709-155<br />

E-Mail: info@bauer-suedlohn.de<br />

www.geotainer.com<br />

SPOGG Sport Güter GmbH<br />

Schulstraße 27<br />

35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. 06443 811-262<br />

Fax:06443 811-269<br />

E-Mail: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

espas GmbH<br />

Graf-Haeseler-Straße 9<br />

34134 Kassel<br />

Tel. 0561 / 574 63 90<br />

Fax 0561 / 574 63 99<br />

E-Mail: info@espas.de<br />

www.espas.de<br />

Die Bauer GmbH entwickelt, fertigt und<br />

vertreibt Stapler-Anbaugeräte, Umwelt-<br />

Lagertechnik, Gefahrgut-Container und<br />

Wertstoff- & Abfallcontainer.<br />

Für den zuletzt genannten Produktbereich<br />

wurde ein neuer Katalog<br />

herausgebracht. Getreu dem Slogan<br />

„einzigartig vielseitig“ umfasst dieser die<br />

ganze Bandbreite von Sammelcontainern,<br />

von Oberflur- über Halbunterflurbis<br />

hin zu Unterflursystemen.<br />

HALLY-GALLY bringt Spaß auf jeden<br />

Spielplatz.<br />

Außergewöhnliche Spielgeräte für alle<br />

Altersgruppen ziehen die Aufmerksamkeit<br />

auf sich fördern die Motorik sowie<br />

ein kommunikatives Miteinander.<br />

Auch für Kinder mit Defiziten und/oder<br />

eingeschränkten Fähigkeiten ist unser<br />

Programm geeignet.<br />

Zum Programm gehören über<br />

60 Spielgeräte für Kinder, Kids und<br />

Jugendliche.<br />

Seit dem Jahr 2005 ist Espas in<br />

der Entwicklung, Konstruktion und<br />

Herstellung von Kinderspielplätzen,<br />

Stadtmobiliar und Fallschutzbodensystemen<br />

aktiv.<br />

Zur Herstellung der Produkte verwendet<br />

Espas ausschließlich hochwertigste<br />

Rohstoffe.<br />

Die Produktion findet unter höchsten<br />

Qualitätsstandards im firmeneigenen<br />

Werk in Kassel statt.<br />

Hier bietet Espas außerdem auf einer<br />

Ausstellungsfläche von 2.000 m²<br />

einen interessanten Einblick in die<br />

Produktvielfalt des Unternehmens.<br />

28<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


vor Ort<br />

EPSAS würden Deutschland<br />

bis zu 2,3 Mrd. Euro kosten<br />

Jetzt veröffentlichte Eurostat die lange erwartete<br />

Kosten- und Nutzenevaluierung einer möglichen<br />

EPSAS-Einführung. Eurostat sieht sich durch die Studie<br />

darin bestätigt, dass der Nutzen der Einführung die<br />

Kosten übersteigen würde. Wesentlicher Kostentreiber<br />

der Einführung ist die Qualität der IT-Systeme. Bis zu<br />

2,3 Milliarden Euro würde eine EPSAS-Einführung in<br />

Deutschland kosten, die deutschen Kommunen müssen<br />

mit Kosten von bis zu 204 Millionen Euro rechnen.<br />

Dies ist ein Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie<br />

zu den Kosten und dem Nutzen einer möglichen Einführung<br />

harmonisierter Rechnungslegungsstandards für<br />

die öffentliche Hand in Europa (EPSAS). Die 247 Seiten<br />

umfassende Studie wurde im Auftrag von Eurostat von<br />

der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC erstellt. Eurostat<br />

sieht sich durch die Ergebnisse bestätigt: „Die Studie<br />

zeigt, dass der zu erwartende Nutzen einer EPSAS-<br />

Einführung die Kosten übersteigen wird“, so Eurostat.<br />

Dabei wurden die Kosten in einer Szenarioanalyse abgeschätzt<br />

und variieren je nach Szenario stark. Da es<br />

EPSAS bislang noch gar nicht gibt, haben die Autoren<br />

als Basis zur Berechnung der Kosten die Doppik und die<br />

internationalen Standards IPSAS herangezogen.<br />

www.inocre.com<br />

Gerüche aus<br />

dem Kanal<br />

coalsi ® ist<br />

die Lösung.<br />

▪ Effizienter Geruchsrückhalt<br />

▪ Diffusionsoffen<br />

▪ Hohe Flexibilität<br />

▪ Leichte Montage<br />

▪ Geringer Wartungsaufwand<br />

▪ Geringe Einbautiefe<br />

Der neue, innovative Standardfilter<br />

aus der coalsi ® Produktreihe<br />

wurde speziell für die<br />

Behandlung geruchsintensiver<br />

Gasemissionen entwickelt.<br />

Konkrete Grundlage der Berechnungen für Deutschland<br />

war eine Befragung der Stadt Essen und des Landes<br />

Hessen – beide haben schon länger auf die Doppik umgestellt.<br />

Zusätzlich wurden die Erfahrungen in anderen<br />

Ländern sowie die zusätzlichen Aufwendungen für eine<br />

IPSAS-Einführung in die Berechnung einbezogen. Für<br />

die kommunale Ebene in Deutschland beziffert die Studie<br />

die Umstellungskosten auf zwischen 35 und 204 Millionen<br />

Euro. Die Szenarien unterscheiden sich im Wesentlich<br />

durch Annahmen in Bezug auf die Qualität der<br />

bereits implementierten IT-Systeme.<br />

Jiflor<br />

Florale Gestaltung der<br />

besonderen Art.<br />

Fordern Sie noch heute unseren<br />

Katalog an!<br />

130315_Anzeige_<strong>kommunalinfo24</strong>.indd 1 18.03.13 17:58<br />

... und Ihre Stadt erblüht.<br />

Im Gegensatz zu den Kosten wird der Nutzen einer<br />

EPSAS-Einführung nicht flächendeckend quantifiziert.<br />

Nur für Frankreich lägen entsprechende Berechnungen<br />

vor, auf eine Hochrechnung habe man aber verzichtet,<br />

so Eurostat. Der angeführte Nutzen einer Einführung<br />

gehe dabei jedoch deutlich über die bloße Bereitstellung<br />

statistischer Daten hinaus. Ursprünglich wurde eine EP-<br />

SAS-Einführung damit begründet, dass eine mangelnde<br />

Vergleichbarkeit der Statistiken der öffentlichen Hand<br />

einer weiteren Integration Europas im Wege stehe.<br />

Auslöser für die Forderungen nach einer harmonisierten<br />

Rechnungslegung war die Staatsschuldenkrise. Die<br />

PwC-Studie sieht den Nutzen einer EPSAS-Einführung<br />

jedoch vor allem in einer verbesserten Steuerung der<br />

öffentlichen Hand auf Basis doppischer Zahlen. <br />

Sifu<br />

Agence Techni Flor<br />

Händelstraße 4<br />

D-56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Tel. 0 26 24 / 94 33 88<br />

Fax 0 26 24 / 94 32 26<br />

Mail : a.wember@atf-techniflor.de<br />

www.atf-techniflor.de<br />

Dualis<br />

Extravase<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

ATECH_Techniflor_<strong>2014</strong>.indd 4 15/01/<strong>2014</strong> 14:32:34<br />

29


vor Ort<br />

Windenergie in kommunaler Hand:<br />

Gemeinde kann<br />

Schulden abbauen<br />

Seit dem Frühsommer <strong>2014</strong><br />

dreht sich in der bayerischen<br />

Gemeinde Bidingen eines der ersten<br />

kommunalen Windräder in Bayern.<br />

Das Windprojekt dient nicht nur dem<br />

Klimaschutz, sondern trägt auch zum<br />

kommunalen Schuldenabbau bei.<br />

Die Gemeinde Bidingen liegt im Ostallgäu<br />

und damit im bayerischen Teil<br />

Schwabens. Die 1.600 Einwohner<br />

arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft<br />

oder in den umliegenden Städten.<br />

Die Gemeinde ist verschuldet,<br />

aber die wirtschaftlichen Möglichkeiten<br />

sind begrenzt und damit auch<br />

die Einnahmequellen für die Gemeindekasse.<br />

Bisher hat die Gemeinde keinen Weg<br />

gesehen, zusätzlich Einnahmen zu<br />

generieren. „Der Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien zeigt der Gemeinde<br />

eine wirtschaftliche Perspektive auf.<br />

Daher setzten wir uns hier in Bidingen<br />

für den Bau eines Windrads in<br />

kommunaler Hand ein.“<br />

Die Agentur für Erneuerbare Energien<br />

(AEE) ehrt Bidingen für dieses<br />

vorbildlich umgesetzte Projekt als<br />

Energie-Kommune. Die Investition<br />

in das kommunale Windrad war ein<br />

mutiger Schritt: „Wir haben mit der<br />

gesamten Zuwegung und dem Anschluss<br />

insgesamt 4,7 Millionen Euro<br />

in das Windrad investiert“, rechnet<br />

Martin vor. „Nach den Abzügen<br />

durch Zinstilgung und Betriebskosten<br />

bleibt noch ein Reingewinn von etwa<br />

150.000 Euro übrig, der dann direkt<br />

in den kommunalen Haushalt und<br />

den Schuldenabbau fließen kann.“<br />

Im Vorfeld des Baus gab es einen<br />

Bürgerentscheid durch die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich mit Mehrheit<br />

für den Bau des Windrads aussprachen.<br />

Aber nicht nur die wirtschaftliche und<br />

planerische Seite stellte die Bidinger<br />

vor eine große Herausforderung.<br />

Auch die Gemeindeordnung des Landes<br />

Bayern sieht eine besondere Regelung<br />

vor, die eine Neujustierung<br />

der Vorgehensweise bedeutet: „Die<br />

bayerische Gemeindeordnung sieht<br />

den Betrieb einer Anlage zur Stromerzeugung<br />

nur in der Größenordnung<br />

vor, in der der Strom auch in der Gemeinde<br />

verbraucht wird“, erläutert<br />

Bürgermeister Martin. „Das Windrad<br />

mit einer Nennleistung von drei Megawatt<br />

und einer Höhe von 135 Metern<br />

erzeugt mehr Strom, als wir in<br />

Bidingen verbrauchen.“ Der Trick der<br />

Bidinger war denkbar einfach: Sie<br />

betreiben das Windrad nun zusammen<br />

mit ihrer Nachbargemeinde Ingenried<br />

aus Oberbayern. „Ingenried<br />

hat 25 Prozent Anteil an dem Windrad“,<br />

so Franz Martin. „Für Bidingen<br />

reichen 75 Prozent eines Windrads<br />

aus, um sich bilanziell vollständig mit<br />

Strom aus Erneuerbaren Energien zu<br />

versorgen.“ <br />

Nest-Rallye auf<br />

dem Spielplatz<br />

Neues aus dem Hause SPOGG<br />

Sport-Güter.<br />

Die bunte und vielseitige neue Nest-<br />

Rallye ist, wie bei Hally-Gally üblich,<br />

dreh- und zugleich bekletterbar.<br />

Die 2 Vogelnester werten das Gerät<br />

auf, erhöhen den Spielwert<br />

und machen zudem einen Plausch<br />

und/oder Ruhepausen möglich.<br />

Ein 3,8m hoher 16cm starker Stahlmast<br />

mit 8 Leimbindern sorgt für genügend<br />

Aufhängemöglichkeiten.<br />

Das Netz- und Seilwerk ist aus dem<br />

bewährten robusten 6-litzigen Herkulestauwerk<br />

hergestellt.<br />

Die Optik kann individuell durch gewünschte<br />

Seilfarben verändert werden.<br />

So paßt sich das Gerät sehr harmonisch<br />

jeder Umgebung an. <br />

www.aerostrip.at<br />

focus on fi ne bubbles<br />

ultra fi ne bubbles for<br />

the highest effi ciency<br />

up to 20 years<br />

lifespan<br />

30<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


DStGB: Nutzung von<br />

E-Fahrzeugen fördern,<br />

Verkehrswende einleiten!<br />

“Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt<br />

den heute vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf<br />

mit dem die Verbreitung von E-Fahrzeugen<br />

weiter gefördert werden soll”, erklärte DStGB-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Gerd Landsberg in Berlin.<br />

Die Städte und Gemeinden haben ein großes Interesse<br />

daran, dass die Emissionen des Straßenverkehrs sinken.<br />

Weniger Schadstoffe und weniger Lärm bedeuten<br />

mehr Lebensqualität. Dafür eignen sich besonders E-<br />

Fahrzeuge. Die Elektromobilität ist nachhaltig, schadstoffarm<br />

und Ressourcen schonend. Sie trägt dazu bei,<br />

durch den Verkehr verursachte Feinstaub- und Schadstoffbelastungen<br />

sowie Lärm in den Städten und Gemeinden<br />

zu reduzieren. Die Förderung der E-Mobilität<br />

sollte Baustein einer umfassenden Verkehrswende in<br />

Deutschland sein. Die Kommunen sind ein wesentlicher<br />

Akteur dabei.<br />

Schon heute bieten die Kommunen elektrischen Nahverkehr<br />

mit Trams und Bahnen an und verbessern die<br />

Bedingungen für den Radverkehr mit seinen steigenden<br />

Anteilen von Pedelecs und E-Bikes. Wir sollten<br />

insbesondere Anreize schaffen, dass der örtliche Lieferverkehr<br />

in den Innenstädten mit Elektrofahrzeugen<br />

durchgeführt wird. Das reduziert die Feinstaubbelastung<br />

mehr als die mit großem Verwaltungsaufwand<br />

eingeführten Umweltzonen. Kostenlose Parkplätze, erleichterter<br />

Zugang in die Fußgängerzonen zur Anlieferung<br />

und die Benutzung von Busspuren wären gerade<br />

für das Handwerk ein attraktiver Anreiz.<br />

Die im Elektromobilitätsgesetz vorgesehenen Erleichterungen<br />

für die Nutzer von E-Fahrzeugen sind aus<br />

kommunaler Sicht grundsätzlich geeignet, deren Verbreitung<br />

zu fördern. Allerdings kann die Einräumung<br />

bestimmter Privilegien immer nur auf der Grundlage<br />

der konkreten Verhältnisse des Verkehrsraumes vor Ort<br />

getroffen werden. Deshalb muss es in die Kompetenz<br />

der Städte und Gemeinden fallen, Privilegien zur Nutzung<br />

der öffentlichen Straßen und Wege für den Ladevorgang,<br />

beim Parken, bei der Benutzung von Busspuren<br />

sowie Ausnahmen von Durchfahrverboten selbst<br />

anzuordnen und wieder aufzuheben. Elektromobilität<br />

ist auch eine große Chance für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland. Deutschland gilt weltweit als erfolgreiches<br />

Autoland.<br />

Die deutsche Autoindustrie – wie auch die zahlreichen<br />

Zulieferbetriebe – sind ein bedeutender Arbeitgeber<br />

mit großem Innovationspotential. In den<br />

Mobilitätskonzepten der Zukunft – das gilt insbesondere<br />

für die Megastädte in Asien und Amerika – spielt<br />

die Elektromobilität eine entscheidende Rolle. Wenn<br />

der Exportweltmeister Deutschland sich auf diesem<br />

Markt etablieren will, muss er zeigen, dass diese<br />

Mobilitätsform sich auch in Deutschland bewährt und<br />

eine Zukunft hat.<br />

Bestellen Sie<br />

jetzt den neuen<br />

HAUPTKATALOG<br />

<strong>2014</strong>/2015<br />

» seiltechnik@huck.net<br />

I BELIEVE I SPIDER!<br />

Klettern in 3D – das ermöglicht jetzt die neue HUCK Pyramiden-<br />

Serie. Die Spider-Pyramiden sind in den Höhen 4, 6 und 8 m in<br />

unterschiedlichen Abspannungen erhältlich und können mit<br />

schwarzen Kletterseilen und orangefarbenen Aluminium-Verbindern<br />

im Spinnennetz-Look ausgeführt werden. Auf Anfrage sind auch andere<br />

Farbkombinationen möglich.<br />

HUCK Newsletter bestellen: newsletter@huck.net<br />

facebook.com/huck.seiltechnik<br />

Dillerberg 3 | 35614 Aßlar-Berghausen +49 6443 8311-0<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> | 31<br />

WWW.SEILWELTEN.DE<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

WWW.SEILWELTEN.DE | WWW.HUCK.NET


vor Ort<br />

Kommissionspaket zur Müllpolitik<br />

Wiederverwenden statt Wegwerfen<br />

Die EU-Kommission will Behörden und Verbraucher zu einem nachhaltigen Umgang mit Müll<br />

zwingen. So soll die Recyclingrate bis 2030 auf 70 Prozent steigen, Stand 2012 lag der Wert<br />

im EU-Schnitt bei 42 Prozent. Das neue verbindliche Ziel ist einem EU-Gesetzespaket zur Kreislaufwirtschaft<br />

zu entnehmen, das Umweltkommissar Janez Potocnik am 1. Juli vorstellen will.<br />

Grundsätzlich soll das Prinzip der Kreislaufwirtschaft gestärkt werden - anstatt Produkte wegzuschmeißen<br />

und nicht mehr zu nutzen, sollen ihre Bestandteile wieder in die Wertschöpfungskette<br />

einfließen. Durch die konsequente Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft könnten Unternehmen<br />

laut EU-Kommission 600 Milliarden Euro einsparen, etwa indem sie Material sparen. EU-Kommissar<br />

Potocnik nennt Pflichtziele zum Müll «absolut notwendig, um den Wandel von einer linearen<br />

zur Kreislaufwirtschaft anzukurbeln». Dadurch würden Investitionen und Innovationen ausgelöst,<br />

betonte er auf einer Umweltkonferenz am 5. Juni <strong>2014</strong> in Brüssel. Nur Ziele zu setzen reiche<br />

allerdings nicht aus. «Man braucht den politischen Willen, um Regeln vor allem auf kommunaler<br />

Ebene wirksam umzusetzen.» Das Paket enthält eine Mitteilung mit dem Titel «Hin zur Kreislaufwirtschaft:<br />

Ein Null-Abfall-Programm für Europa».<br />

Zu dem unverbindlichen Strategiepapier<br />

kommen - als deutlich schärfere<br />

legislative Maßnahmen - drei<br />

Richtlinien-Vorschläge: zum Abfall<br />

generell, zu Verpackungen und zu<br />

Deponien. Die EU-Kommission macht<br />

weitere Vorschläge zu verschiedenen<br />

Pflichten und Vorgaben im Bereich<br />

Kreislaufwirtschaft. Am härtesten ist<br />

letztlich die Recycling-Vorgabe - derzeit<br />

gibt es einen für 2020 gültigen<br />

Wert von 50 Prozent. Von 2012 bis<br />

2020 muss der EU-Schnitt demzufolge<br />

um acht Prozentpunkte steigen<br />

- verglichen hiermit würde sich<br />

das Reformtempo in der nationalen<br />

Recycling-Politik nach 2020 verdoppeln<br />

müssen, schließlich wären 20<br />

Prozentpunkte in 10 Jahren (Zeitraum<br />

2020 bis 2030) zu meistern,<br />

also zwei Prozentpunkte pro Jahr. Ein<br />

geplantes Frühwarnsystem dürfte so<br />

manchem EU-Staat nicht schmecken.<br />

So müssen die Staaten drei Jahre vor<br />

Ablauf einer Frist den Stand der Dinge<br />

nach Brüssel melden - im Fall der<br />

Recycling-Quote wäre das also das<br />

Jahr 2027. Sollte ein Staat hinterherhinken,<br />

müsste er einen Plan einreichen,<br />

wie er die Situation schnell<br />

verbessern kann. Als Gegenleistung<br />

zu dem Plan könnte das EU-Mitglied<br />

eine Fristverlängerung von drei Jahren<br />

beantragen - Griechenland müsste<br />

die Recyclingquote dann beispielsweise<br />

erst 2033 erreichen. Außerdem<br />

gibt es zahlreiche weitere Vorgaben,<br />

um Prinzipien der Kreislaufwirtschaft<br />

durchzusetzen.<br />

So soll der Nahrungsmittel-Abfall bis<br />

2025 um 30 Prozent sinken - der Wert<br />

ist zwar unverbindlich, dennoch gilt<br />

er als wegweisend. Schließlich hat die<br />

EU bislang noch keinen so konkreten<br />

32<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Wert genannt, um das Problem von<br />

Lebensmitteln im Müll in den Griff zu<br />

bekommen. Das Recycling von Verpackungen<br />

soll gar auf 80 Prozent<br />

steigen. Wiederverwertbare Gegenstände<br />

dürfen den Plänen zufolge<br />

ab 2030 gar nicht mehr auf Mülldeponien<br />

landen. Solch eine Vorschrift<br />

dürfte Staaten wie Griechenland hart<br />

treffen, dort liegt die Deponie-Quote<br />

bei mehr als 80 Prozent.<br />

Nimmt man die gesamte Müllmenge<br />

- also wiederverwertbare Bestandteile<br />

und Teile, die nicht recyclingfähig<br />

sind -, so dürfen maximal fünf Prozent<br />

davon auf Deponien landen. In<br />

Deutschland landet praktisch kein<br />

Müll mehr auf solchen Anlagen, ohne<br />

vorher behandelt worden zu sein –<br />

etwa Aschen aus Verbrennungsanlagen<br />

oder andere Reste aus medizinisch-biologischer<br />

Abfallbehandlung.<br />

Die Reaktionen auf die Brüsseler<br />

Pläne fielen bisher überwiegend positiv<br />

aus. Peter Kurth, Präsident des<br />

Bundesverbandes der Deutschen<br />

Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft<br />

(BDE) erklärte: «Die ersten<br />

Verlautbarungen zum Inhalt des<br />

Pakets zeigen, dass die Kommission<br />

es ernst meint mit einer europäischen<br />

Kreislaufwirtschaft.» Schärfere<br />

Pflichten hin zum Recycling und<br />

anderen Elementen der Kreislaufwirtschaft<br />

könnten laut einer Studie<br />

bis zu 900 000 neue Jobs in Europas<br />

Abfallbranche schaffen, sagte Kurth.<br />

Gut sei auch, dass sich bei der Vergabe<br />

von EU-Fördergeldern die sogenannte<br />

Abfallhierarchie berücksichtigt<br />

werden soll. Dabei bezieht sich<br />

Kurth auf einen Passus in der Mitteilung,<br />

wonach EU-Mittel vor allem an<br />

Recyclinghöfe und andere moderne<br />

Anlagen fließen soll. Deponien etwa<br />

sollen nur gefördert werden, falls das<br />

absolut notwendig ist für die Abfallwirtschaft.<br />

Der CDU-Europaabgeordnete Karl-<br />

Heinz Florenz reagierte ebenfalls erleichtert<br />

auf die bislang bekannten<br />

Vorschläge. «Die Kreislaufwirtschaft<br />

ist unser Ziel», betonte der Umweltpolitiker.<br />

Man müsse bereits beim<br />

Design ansetzen, neue Geschäftsmodelle<br />

fördern und die Verbraucher<br />

einbeziehen. «Wir müssen endlich zu<br />

einer "Null-Abfall-Politik" kommen.»<br />

Ebenfalls positiv, wenn auch verhaltener<br />

äußern sich Umweltschützer zu<br />

dem Gesetzespaket. Die Kommission<br />

komme nun endlich zu einer «aufrichtigeren»<br />

Berechnung der Recycling-Quote.<br />

Bisher gilt in Statistiken<br />

Müll als recycelt, wenn Müll gesammelt<br />

wird. Doch im Sortierungsprozess<br />

fällt ein Großteil der Menge raus<br />

und landet doch noch in Verbrennungslagen<br />

- trotzdem wird diese<br />

verbrannte Menge auf den Recyclingwert<br />

angerechnet. Künftig soll nur<br />

noch der Müll angerechnet werden,<br />

der tatsächlich wiederverwertet wird.<br />

Dies sei ein wichtiger Bestandteil<br />

der Reform, damit Europa seine<br />

Ressourcen effizienter nutze, sagt<br />

Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif<br />

Miller. Das Europäische Umweltbüro<br />

(EEB) begrüßt das Vorgehen Brüssels<br />

ebenfalls grundsätzlich und nennt<br />

die neue Berechnungsmethode fürs<br />

Recycling «eine wesentliche Verbesserung».<br />

Allerdings sind dem EEB<br />

die Vorschriften zu lasch. So sei es<br />

bedauerlich, dass die Müllverbrennung<br />

nicht gedeckelt werden soll,


vor Ort<br />

meint EEB-Müllexperte Piotr Barczak.<br />

«Das Kommissionspaket ist vielversprechend,<br />

aber es greift zu kurz.<br />

Man kann eine Kreislaufwirtschaft<br />

nicht allein dadurch erreichen, dass<br />

man in unserer bisherigen Produktionsart<br />

und unserem bisherigen Verbraucherverhalten<br />

mehr und mehr<br />

recycelt.» Stattdessen müsse man<br />

die Müllmenge insgesamt runterfahren.<br />

Hierfür wären rechtsverbindliche<br />

Müllvermeidungs-Ziele hilfreich,<br />

meint Barczak. Ursprünglich war der<br />

Kollegiums-Beschluss für Mai vorgesehen,<br />

nun kommt er - sehr wahrscheinlich<br />

- am 1. Juli. Die Verschiebung<br />

ist nicht allzu groß, dennoch<br />

verdeutlicht sie: Ganz unumstritten<br />

ist das Thema in der Kommission<br />

nicht, offenbar gab es noch Gesprächsbedarf.<br />

Weniger Müll, mehr Recycling - was<br />

nach einem Gutmenschenthema<br />

klingt, dürfte vor allem im Rat zu<br />

Kontroversen führen. «Im Europaparlament<br />

rechnen wir nicht mit<br />

Problemen, im Rat dürfte es hingegen<br />

schwieriger werden», heißt es<br />

aus Kommissionskreisen. Schließlich<br />

wäre die Pflicht zum Ausbau der Infrastruktur<br />

besonders in den Staaten<br />

teuer, die kriseln - etwa Griechenland.<br />

Finanziell bessergestellte Staaten<br />

wie Deutschland dürften hingegen<br />

kaum Zusatzkosten befürchten.<br />

Vor der Sommerpause wird das Thema<br />

weder im Rat noch im EP eingehend<br />

beleuchtet, erst im Herbst startet<br />

die Meinungsfindung. Angesichts<br />

der im Rat erwarteten Kontroversen<br />

dürfte sich das Gesetzesvorhaben inklusive<br />

Trilog bis weit ins Jahr 2015<br />

hineinziehen. <br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

33


Stadtmobiliar<br />

Generationenbänke –– ganz jugendlich<br />

Unter freiem Himmel chillen …<br />

Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume – und das in jeder Hinsicht. Nicht nur auf Spielplätzen sondern<br />

auch auf Pausenhöfen, vor Bushaltestellen, in Bereichen der Außengastronomie etc. – eben auf sämtlichen<br />

Freiflächen in Städten oder Gemeinden.<br />

Eine Tatsache die NUSSER STADTMÖ-<br />

BEL schon seit geraumer Zeit im Blick<br />

hat, denn das Traditionsunternehmen<br />

bietet mit seinen Generationenbänken<br />

nicht nur Senioren die Möglichkeit<br />

eine Auszeit nehmen zu können:<br />

Mit der Modellreihe Jugendbänke –<br />

ob von NUSSER die Jugendbank USIT<br />

oder BENCHY, ROOKY und ROOSTER<br />

von ODM – hier findet jeder das Passende<br />

robuste und zeitgenössische<br />

Stadtmobiliar, das Jugendliche zum<br />

Zwischenstopp, Chillen und Relaxen<br />

einlädt.<br />

Stubenhocken adieu<br />

Jugendfreundliche Stadtplanung hat<br />

Konjunktur. Nie waren Fragen, was<br />

Kinder brauchen oder wo und wie<br />

sich Jugendliche begegnen und treffen<br />

möchten, aktueller. Durch die Zunahme<br />

des innerstädtischen Verkehrs<br />

und dem damit verbundenem Verlust<br />

an Freiflächen, bewegen sich Kinder<br />

und Jugendliche immer weniger<br />

34<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

draußen im Freien. Das Internet- und<br />

Spielzeitalter tut das Übrige dazu. Die<br />

Folgen sind fatal: Können sich junge<br />

Menschen im Außenbereich nicht frei<br />

entfalten weisen sie oftmals körperliche,<br />

geistige sowie seelische Defizite<br />

auf. Das muss nicht sein. Kinder und<br />

Jugendlich sind schließlich unser aller<br />

Zukunft.<br />

Das Stadtbild attraktiver machen für<br />

die nächste Generation heißt die Devise,<br />

(Sitz-)Plätze schaffen die Spaß<br />

machen ist das neue Credo. Jugendliche<br />

soll es regelrecht hinausziehen.<br />

Auch mit dem ausgeprägten Wunsch,<br />

sich mit Freunden unter freiem Himmel<br />

zu treffen. Dazu sollten und<br />

müssen Sitzgelegenheiten geschaffen<br />

werden, die zum gepflegtem<br />

Chillen ebenso wie zum Ruhen nach<br />

gemeinsamen Freizeitaktivitäten wie<br />

Skaten, Basketball spielen oder sonstigen<br />

sportlichen Betätigungen einladen.<br />

Mit stylischen Jugendbänken<br />

von NUSSER und ODM kein Problem.<br />

Im Fokus:<br />

The Next Generation<br />

Die Zufriedenheit der Jugend liegt<br />

NUSSER STADTMÖBEL am Herzen.<br />

Und damit ist das vorausschauende<br />

und zukunftsorientierte Unternehmen<br />

wie immer „up to date“: Mit top-innovativen<br />

und trendigen Bänken, die<br />

sich mehr als sehen lassen können.<br />

Futuristisch, am Puls der Zeit und alles<br />

andere als altbacken – so zeigen<br />

sich die Jugendbänke in coolem Edelstahl-Look.<br />

Für einen designorientierten<br />

Auftritt sorgt neuerdings auch<br />

die erfolgreiche Unternehmens-Integration<br />

von ODM: Dadurch wurde die<br />

NUSSER GRUPPE um einen absoluten<br />

Spezialisten für Bänke und andere<br />

Ausstattungselemente aus Edelstahl<br />

bereichert. Die Erfolgsgeschichte von<br />

ODM, die sich seit vielen Jahren in<br />

diesem Produktsegment eine herausragende<br />

Marktposition erarbeitet hat,<br />

wird nun bei NUSSER STADTMÖBEL<br />

weitergeschrieben


Jugendbänke – für jeden<br />

Zweck das Passende<br />

Jung und neuartig, so präsentiert<br />

sich die NUSSER Jungendbank USIT<br />

die auch abseits einer Skateranlage<br />

eine gute Figur macht. Die Jugendbank<br />

aus 50 mm dickem, feuerverzinktem<br />

Rundrohr eignet sich mit ihrer<br />

Sitzfläche aus Holz zum lässigen<br />

Aufsitzen ebenso wie zum sicheren<br />

Anlehnen – dank Bodenanker zum<br />

Einbetonieren.<br />

Bei dem ODM Modell BENCHY wird<br />

Sitzen zur Stilfrage: lieber oben oder<br />

unten Wer sich den besseren Überblick<br />

verschaffen will, findet auf dem<br />

großzügig dimensionierten Toprohr<br />

seinen Platz. Die einladende Sitzfläche<br />

aus Rundrohren bietet sich für<br />

ausgiebiges und entspanntes Sitzen<br />

an. Eine Bank, die so durchaus Generationen<br />

verbinden kann. Als Einzelmodell<br />

oder zur Bildung kommunikativer<br />

Sitzgruppen stehen die einfache<br />

und doppelte Bank mit Rückenlehne,<br />

die lehnenfreie Variante und sogar<br />

der passende Tisch zur Verfügung.<br />

Edelstahl ist auch hier der bevorzugte<br />

Rohstoff, der das sachliche Design<br />

nachhaltig unterstreicht.<br />

Klare Form Klare Funktion!<br />

Wenn es mal ganz flott gehen soll:<br />

Kurz pausieren bis der Bus kommt<br />

oder ein paar Freiminuten in der<br />

Schule Wer nicht sitzen aber ebenso<br />

wenig stehen will, der findet auf<br />

ROOSTER seinen Platz, denn diese<br />

Jugendbank haut so schnell nichts<br />

um: Die Konstruktion von ROOSTER<br />

C2 und C3 ist äußerst stabil, das<br />

Material hochwertig, rostfrei, witterungsbeständig<br />

und wartungsfreundlich.<br />

Ganz puristisch kommt die<br />

Edelstahl-Bank ROOKY F2 daher: Ein<br />

Rundrohrmodell, auf das man beispielsweise<br />

oben aufsitzen und zeitgleich<br />

auf dem unteren Querrohr die<br />

Beine bequem positionieren kann.<br />

Wer sich vorab einen virtuellen Eindruck<br />

verschaffen möchte, kann dies<br />

im Internet unter www.stadtmoebel.<br />

de tun. Dort findet sich neben einem<br />

Produktnavigator beispielsweise auch<br />

das komplette, neu hinzugekommene<br />

Produktprogramm von OMD<br />

STADTMÖBEL – auch als Broschüre<br />

zum herunterladen.<br />

→ www.stadtmoebel.de<br />

Messen<br />

INTERGEO <strong>2014</strong><br />

Anziehungspunkt für die Verwaltung<br />

Auch im Jubiläumsjahr hat sich die INTERGEO wieder als attraktiver<br />

Marktplatz und lebendige Dialogplattform für Experten aus Stadtverwaltungen<br />

und Kommunen sowie aus übergreifenden Behörden erwiesen.<br />

Mit einem breiten Mix modernster Technologien und passgenauen Lösungen<br />

hat die Fachmesse einen guten Überblick über Trends und Technologien<br />

rund um geobasierte Fragestellungen in der Verwaltung gezeigt. Auch im<br />

Fachkongress nahmen gesellschaftliche Herausforderungen des Gemeinwesens<br />

in Vorträgen und Diskussionen einen breiten Raum ein.<br />

Verkehrs- und Stadtplanung, Entwicklung<br />

und Instandhaltung von<br />

Infrastruktur, Lösungen rund um<br />

3D-Stadtmodelle und zukunftsfähige<br />

Konzepte für die energetische Versorgung<br />

von Städten und Gemeinden<br />

– das sind nur einige der Kernthemen<br />

rund um die Verwaltung, die auf der<br />

diesjährigen INTERGEO- in Berlin ihren<br />

Platz hatten. Der Zuspruch war<br />

riesig, mehr als 1.400 Kongressteilnehmer<br />

folgten drei Tage lang Keynotes,<br />

Vorträgen und Diskussionen.<br />

Auch bei der 3. Nationalen INSPIRE-<br />

Konferenz, die im Rahmen der IN-<br />

TERGEO stattfand, waren die Vortragssäle<br />

bis auf den letzten Platz<br />

besetzt.<br />

Die Verwaltung nutzte wieder die<br />

Möglichkeit, sich auf der INTERGEO<br />

über Produkte und Lösungen im<br />

kommunalen Umfeld zu informieren.<br />

Fast 200 Aussteller der INTERGEO<br />

haben ihr Portfolio für Behörden unterschiedlicher<br />

Verwaltungsebenen<br />

gezeigt. Das Besucherinteresse galt<br />

dabei GIS-Lösungen (31,5 %) und<br />

Vermessungsprodukten (30,5 %)<br />

gleichermaßen. Vermessungslösungen<br />

(24,9 %) und Geodaten<br />

und -dienste (22,5 % ) standen<br />

den Favoriten im Besucherinteresse<br />

kaum nach.<br />

Vom 7. bis 9. Oktober hat sich<br />

die INTERGEO <strong>2014</strong> mit über 500<br />

Ausstellern und über 17.000 Besuchern<br />

wieder einmal auch als<br />

Anlaufstelle für Fachbesucher aus<br />

der Verwaltung erwiesen. Von der<br />

Kommune bis zur Bundesbehörde<br />

positioniert sich die INTERGEO<br />

ganz klar als Messe für Kunden<br />

aus der Verwaltung. Gleichzeitig<br />

präsentierten Fachbehörden, was<br />

sie leisten. Das Bundesamt für<br />

Kartographie und Geodäsie etwa<br />

zeigte Geodaten und -Dienste aus<br />

seinem Angebot und informierte<br />

über Karrieremöglichkeiten. Die<br />

GDI Hessen, Zentrale Kompetenzstelle<br />

für Geoinformation vom<br />

Hessischen Landesamt für Bodenmanagement<br />

und Geoinformation<br />

kam mit dem Geoportal Hessen nach<br />

Berlin und zeigte, wie die INSPIRE-<br />

Umsetzung fortschreitet.<br />

Besucher und Aussteller bescheinigen<br />

der Messe eine hohe Zufriedenheit in<br />

Sachen Kundenpflege und Neukundenakquise.<br />

Im nächsten Jahr findet<br />

die INTERGEO in Stuttgart ihre Fortsetzung.<br />

Dann schon vom 15. bis 17.<br />

September!<br />

→ www.intergeo.de<br />

60-80 %<br />

Stromersparnis!<br />

MiniLux<br />

Cornbulb<br />

Röhren<br />

Tel.: 07452 6007-0<br />

Jetzt Straßenleuchten<br />

durch<br />

LED Austauschmodule<br />

umrüsten.<br />

• Vollwertiger Ersatz für<br />

HQL80/100!<br />

• Geeignet für alle Arten<br />

von Straßenlampen.<br />

• 60 - 80 % Stromersparnis.<br />

In 3 Jahren amortisiert!<br />

• Preiswert, schnelle<br />

Montage, wartungsfrei,<br />

ca. 30.000 Betriebsstunden,<br />

Lichtfarben 2700 K – 4000 K,<br />

3 Jahre Garantie!<br />

Referenzlisten, technische<br />

Daten, Preislisten & Muster<br />

bitte anfordern:<br />

72202 Nagold<br />

www.eurolighting-gmbh.eu<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

35<br />

Str-Lampen-Ersatz_HQL80-LED_63x90.indd 1 14.10.<strong>2014</strong> 09:57:03


Abwassertechnik<br />

BILFINGER WATER TECHNOLOGIES bietet neuentwickeltes,<br />

kompaktes Trommelsieb zur Fest/Flüssig-Trennung in der Industrie<br />

Zum Unternehmen<br />

Bilfinger Water Technologies ist einer<br />

der weltweit führenden Anbieter für<br />

Anlagen, Komponenten und Dienstleistungen<br />

im Bereich der Wasserund<br />

Abwassertechnologie. Schlüssel<br />

des Erfolgs ist das umfassende Spektrum<br />

an Kompetenzen in der Wasser-<br />

und Reststoffaufbereitung, der<br />

Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten<br />

und Gasen sowie der Vakuumtechnologie,<br />

die für kommunale<br />

und industrielle Kunden zu Komplettlösungen<br />

verbunden werden.<br />

Als weltweiter Spezialist für Umwelt-,<br />

Wasser- und Trenntechnik verfügt<br />

Bilfinger Water Technologies über einen<br />

ausgewiesenen Global Footprint<br />

mit Standorten in Europa, Nord- und<br />

Südamerika, Nord- und Südafrika,<br />

Süd- und Ostasien sowie Australien.<br />

Mit den Traditionsmarken PAS-<br />

SAVANT ® , JOHNSON SCREENS ® ,<br />

NOGGERATH ® und GEIGER ® bietet<br />

im Speziellen die Global Business<br />

Unit Water Treatment Komponenten<br />

und Systemlösungen mit eigengefertigten<br />

Maschinen zur Klärung kommunaler<br />

und industrieller Abwässer,<br />

Schlammbehandlung, Trinkwasseraufbereitung<br />

sowie zur Effizienzsteigerung<br />

von Abwasserbehandlungsanlagen.<br />

Technologien /<br />

Produktauswahl:<br />

• Absperrorgane<br />

• Mechanische Vorreinigung /<br />

Grobrechen<br />

• Biologische Behandlung und<br />

Prozesseffizienz<br />

• Räumertechnologien<br />

• Schlammeindickung und -<br />

entwässerung<br />

• Feinst- / Mikrosiebung und<br />

TRITONTM Bodensiebung<br />

• Kundenservice und Ersatzteile<br />

Worum handelt es sich bei der Neuentwicklung<br />

Neuentwicklung und Highlight ist die schräg aufgestellte Siebtrommelmaschine NTS der Marke NOGGERATH ® ,<br />

welche erstmals auf der Messe IFAT <strong>2014</strong> in München im Mai dieses Jahres dem Fachpublikum präsentiert wurde.<br />

Eine mehrjährige Entwicklungsphase und einjährige störungsfreie Testphase im Kläranalgenbetrieb ging damit zu<br />

Ende, und der Startschuss für die Markteinführung ist erfolgt.<br />

NOGGERATH ® Trommelsieb NTS – ausgestellt auf der IFAT <strong>2014</strong> in München<br />

Diese Maschinengeneration wartet mit einigen besonderen Features auf, wodurch es sich vom Wettbewerb abheben<br />

lässt, welches durch große Resonanz und positives Feedback bestätigt wird.<br />

Welche Aufgaben kann das<br />

NOGGERATH ® Trommelsieb<br />

NTS erfüllen<br />

36<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Das NOGGERATH ® Trommelsieb NTS<br />

wird vorrangig unter einem Installationswinkel<br />

von 35° im Gerinne oder<br />

im Behälter betrieben. Es dient zur<br />

Absiebung von festen Grob- und Faserstoffen<br />

oder Feinstoffen aus kommunalen<br />

und industriellen Abwässern<br />

und verunreinigten Flüssigkeiten,<br />

soweit diese sich mechanisch von<br />

der Trägerflüssigkeit trennen las-<br />

sen. Anschließend wird das Siebgut<br />

verdichtet, das heißt weitgehend im<br />

Pressbereich entwässert und dann<br />

abgeworfen.<br />

Zudem überzeugt das Trommelsieb<br />

mit einer kompakten Bauform und<br />

einem geringen Platzbedarf.


Abwassertechnik<br />

Anwendungsbereiche:<br />

• Chemische/petrochemische<br />

Industrie<br />

• Lebensmittel- und Fischindustrie<br />

• Schlachthöfe<br />

• Papierfabriken<br />

• Prozesswasseraufbereitung<br />

• Feinsiebung vor MBR-Anlagen<br />

• Feinsiebung auf kommunalen<br />

Kläranlagen<br />

Was ist das NOGGERATH®<br />

Trommelsieb NTS<br />

Die zu reinigende Flüssigkeit fließt<br />

in Strömungsrichtung in die offene<br />

Siebtrommel. Die sich im Abwasser<br />

befindenden Feststoffe setzen sich<br />

auf der inneren Trommelmantelfläche<br />

ab. Der dadurch verursachte<br />

Aufstau des Abwassers wird über<br />

eine Differenzdruckmessung erfasst,<br />

und die Siebtrommel wird in Rotation<br />

versetzt. Die abgesetzten Feststoffe<br />

drehen sich mit der Drehbewegung<br />

der Trommel aus dem Abwasser heraus<br />

nach oben, wo diese mit Unterstützung<br />

einer Spritzleiste gravitär in<br />

den im Trommelzentrum befindlichen<br />

Fördertrog mit einer Spiralpresse fallen.<br />

Die Spirale erfasst das abgesiebte<br />

Medium, die nach oben zur Presszone<br />

transportiert werden. Dort wird<br />

das Rechengut entwässert, komprimiert<br />

und axial zur Förderspirale abgeworfen.<br />

Produktmerkmale<br />

Durchsatzmenge bis zu 9.000 m³/h (kommunal)<br />

Trommeldurchmesser<br />

600 – 3.000 mm<br />

Sieböffnungen 1,00 – 6,00 mm Rundlochsieb<br />

0,25 – 6,00 mm Spaltsiebkorb<br />

< 0,25 mm Maschenbespannung<br />

TS-Gehalt Siebgut bis zu 40% (kommunal)<br />

Material 1.4301 oder 1.4571 Edelstahl W.-Nr.<br />

Installationswinkel 35° (25°)<br />

schwenkbar<br />

Standard<br />

Spirale<br />

Spirale Schiebender Antrieb<br />

Ohne Zentrumswelle / wellenlos<br />

Verstopfungsfreier Abwurf<br />

torsionsstabil<br />

Das Trommelsieb NTS kann je nach<br />

Anforderung als Spalt-, Lochsieb<br />

oder mit einer feineren Maschenbespannung<br />

ausgeführt werden.<br />

Eine doppelte Elastomer-Trommelabdichtung<br />

in back-to-back-Anordnung<br />

hält Feststoffe (selbst kleinste Feststoffpartikel)<br />

zurück. Neben hoher<br />

Zuverlässigkeit sind Zugänglichkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit hier die<br />

Gestaltungskriterien.<br />

konventionellen Technik, das Trommelsieb<br />

über den Austragsförderer<br />

anzutreiben, wird die Antriebsenergie<br />

direkt an der Trommel eingeleitet.<br />

Dieser umgekehrte Kraftfluss führt<br />

bei Betrieb und Wartung zu entscheidenden<br />

Vorteilen. Die Antriebseinheit<br />

ist gut zugänglich und erfolgt über<br />

einen Drehstromgetriebemotor. Die<br />

Siebtrommel wird über einen Ritzel-<br />

Zahnkranzantrieb direkt angetrieben.<br />

Über einen Dreharm wird die Siebtrommelrotation<br />

gleichzeitig auf die<br />

Förderspirale der Spiralpresse übertragen.<br />

Eine vorrangig am Maschinenrahmen<br />

installierte Schwenkvorrichtung<br />

gewährleistet ein problemloses Ausschwenken<br />

des Trommelsiebrechens<br />

für durchzuführende Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten.<br />

Als revolutionär zeigt sich das patentierte<br />

Antriebskonzept. Entgegen der<br />

Als untere Trommellagerung kommt<br />

als Mittenlager ein Bronze-Gleitlager<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

37


Abwassertechnik<br />

mit Lebensdauerschmierung zum<br />

Einsatz. Auch dieses zeichnet sich<br />

durch seine Wartungsfreundlichkeit<br />

aus, das heißt der Austausch ist innerhalb<br />

kürzester Zeit machbar.<br />

Die obere Trommellagerung erfolgt<br />

durch pendelnd installierte Doppellaufrollen,<br />

was einen ruhigen Trommelrundlauf<br />

und eine stets optimale<br />

Lastverteilung auf sämtliche Laufrollen<br />

und damit eine maximale Lebensdauer<br />

bewirkt.<br />

Die im Fördertrog installierte austauschbare<br />

Drainagezone ist zur Anpassung<br />

an die Spirale beziehungsweise<br />

zum Ausgleich der Abnutzung<br />

der Spirale nachstellbar ausgeführt.<br />

Durch die konstruktive Anordnung<br />

des Spaltbodens (Flacheisen wechselnd<br />

flach und hochkant angeordnet)<br />

ergeben sich eine erhöhte<br />

Drainageleistung und ein Selbstreinigungseffekt,<br />

so dass das Trommelsieb<br />

NTS völlig ohne Bürste und Verschleißleisten<br />

auskommt. Bereits hier<br />

wird ein Großteil der in den Feststoffen<br />

enthaltenen Flüssigkeit durch den<br />

Spaltboden hindurch in das Gerinne<br />

zurück abgeleitet. Bei erforderlicher<br />

Feinstpartikeltrennung können bzw.<br />

müssen ggfs. andere angepasste<br />

Fördertrogeinheiten mit oder ohne<br />

Drainagezone eingesetzt werden.<br />

Die wellenlose Austragsspirale im<br />

Fördertrog ist durch Werkstoff, Bemessung<br />

und Fertigungsverfahren<br />

sehr torsionsstabil. Sie wird nur auf<br />

der Dreharmseite gelagert und im<br />

Transportrohr auf auswechselbaren<br />

Schleißschienen geführt. Eine Zentrumswelle<br />

im Austragsförderer wird<br />

nicht mehr benötigt. Die Spirale ist<br />

am Abwurf in Förderrichtung axial<br />

offen. Die bewährte torsionssteife,<br />

wellenlose Spirale in treibender Anordnung<br />

gewährleistet einen verstopfungsfreien<br />

Abwurf. Bedingt durch<br />

die niedrige Abwurfhöhe und die<br />

schiebende Ausführung der Spirale<br />

mit Antrieb an dem Abwurf entgegengesetzten<br />

Ende ist die Presszone<br />

stets gut zugänglich. Die Spaltweite<br />

des innen liegenden Presskorbes wird<br />

dem Einsatzfall entsprechend ausgewählt<br />

und kann über einen Klappdeckel<br />

oberhalb des Spaltsiebzylinders<br />

von außen inspiziert werden.<br />

Eine automatische Presszonenspülung<br />

mit Waschwasserdrainageschlauch<br />

sorgt für eine periodisch<br />

einstellbare Reinigung mit Brauchwasser<br />

der Presskorboberfläche.<br />

Der Spaltsiebzylinder ist mit einer<br />

Gegendruckklappe versehen, die -<br />

neben der Beeinflussung des Pressergebnisses<br />

– bei der Inbetriebnahme<br />

zur Pfropfenbildung dient. Sie<br />

besteht aus einem gebogenen Edelstahlblech,<br />

das drehbeweglich am<br />

Gehäuse der Presszone installiert ist<br />

und unter Federdruck den Ausgang<br />

verschließt.<br />

Optional auch mit Rechengut-<br />

Waschvorrichtung lieferbar<br />

Optional kann zur weiteren Behandlung<br />

der durch das Trommelsieb<br />

zurückgehaltenen Feststoffe<br />

eine Rechengut-Waschvorrichtung<br />

am Transportrohr installiert werden,<br />

um organische Stoffe aus<br />

den zurückgehaltenen Feststoffen<br />

weitgehend zu lösen und dem<br />

Prozess wieder zu zuführen.<br />

Zur Erhöhung der Scherkraft auf<br />

eventuell große, lange Feststoffe wie<br />

z. B. Äste kann der Dreharm gebogen<br />

ausgeführt werden. Die langen Feststoffe<br />

werden dadurch näher zum<br />

Zentrum der Trommel geführt, wo die<br />

Hebelverhältnisse für eine Zerkleinerung<br />

günstiger sind. Ein Blockieren<br />

der Trommel wird vermieden.<br />

Weiterhin können die gepressten<br />

Feststoffe über einen am Abwurf angeflanschten<br />

Adapter direkt in eine<br />

Hygieneverpackung abgeworfen werden.<br />

Durch eine Kapselung kann die Trommel<br />

gegen Eingriff und Berührung<br />

während des Betriebs abgesichert<br />

und gleichzeitig Spritzwasser und<br />

Aerosole zurückgehalten werden.<br />

Zusammenfassend die<br />

Vorteile des NOGGERATH ®<br />

Trommelsieb NTS:<br />

Entgegen der bisher üblichen Technik,<br />

das Trommelsieb über den Austragsförderer<br />

anzutreiben, wird beim<br />

NTS die Antriebsenergie direkt an der<br />

Trommel eingeleitet, was entscheidende<br />

Vorteile hat:<br />

• Keine Zentrums-/Antriebswelle<br />

im Austragsförderer nötig<br />

• Wesentlich größere Stückgrößen<br />

transportierbar<br />

Bild links NOGGERATH® Trommelsieb NTS im Behälter, rechts im Betrieb auf der Kläranlage Hechingen<br />

38<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


• Am Abwurf in Förderrichtung axial<br />

offene Spirale, dadurch kein Zuset<br />

zen durch langfaseriges und ver<br />

stopfendes Siebgut mehr<br />

• Presszone gut zugänglich<br />

• Presszone mit Gegendruckklappe<br />

möglich, das heißt Einflussnahme<br />

auf TS-Ergebnis<br />

Bereits der erste Prototyp lief beim<br />

einjährigen Testeinsatz nahezu störungsfrei<br />

und wurde jetzt vom Kunden,<br />

eine kommunale Kläranlage,<br />

übernommen. Hierbei handelt es sich<br />

um ein NOGGERATH ® Trommelsieb<br />

NTS 1400 (Durchmesser) und 5mm<br />

Spalt-Siebfläche. Die Durchsatzleitung<br />

liegt bei maximal 420 m3/h.<br />

Des Weiteren steht derzeit für diverse<br />

Testeinsätze gerade ein Trommelsieb<br />

NTS 1000 im Behälter mit 3mm<br />

Lochung zur Verfügung. Angaben zur<br />

Durchsatzleistung können an dieser<br />

Stelle nicht angegeben werden, da<br />

diese stark zu den Einsatzfällen variieren.<br />

Die Testmaschine wird bei Beauftragung<br />

den erforderlichen Bedingungen<br />

individuell im Werk angepasst.<br />

Bei Erfordernis besteht die Möglichkeit<br />

den Aufstellwinkel auf 25° zu<br />

reduziert. Während der gesamten<br />

Testphase steht bei Bedarf entsprechendes<br />

Servicepersonal von Bilfinger<br />

Water Technologies zur Verfügung.<br />

Bei Fragen zu möglichen Verfahrenseinsätzen,<br />

technische Details oder<br />

Verfügbarkeit der Testmaschine steht<br />

unseren Kunden ein kompetentes<br />

Team schnell beratend zur Seite. Ob<br />

Vor-Ort-Termin, Beratung, Engineering<br />

oder Services - Bilfinger Water<br />

Technologies begleitet ihre Kunden<br />

zum gemeinsamen Erfolg.<br />

→ www.water.bilfinger.com<br />

Verbrennungsverbote<br />

Kommunen greifen<br />

in den Wärmemarkt ein<br />

Die Kommune schreibt für neue<br />

Grundstücke und Neubauten vor,<br />

wie geheizt werden soll und wer der<br />

Wärmeversorger ist. Rechtlich abgesichert<br />

ist die Kommune durch entsprechende<br />

Bebauungspläne, Satzungen,<br />

Brennstoffverordnungen<br />

und Luftreinhalteplänen, in denen die<br />

Anschluss- und Benutzungszwänge<br />

stehen. Grundstückskäufer, die das<br />

überlesen und unterschreiben, haben<br />

Pech gehabt. Denn für sie gibt es<br />

dann in der Regel kein Zurück mehr.<br />

Verträge mit den großen Versorgern<br />

gelten zum Teil über Jahrzehnte,<br />

massive Preissteigerungen mit einberechnet.<br />

Mittlerweile gibt es rund 1.000 Fälle<br />

in Deutschland, in denen die Kommune<br />

mit Hilfe eines Anschluss- und<br />

Benutzungszwangs in den bestehenden<br />

Wärmemarkt eingreift. Mit diesen<br />

Zwängen gehen gleichzeitig auch<br />

Verbrennungsverbote einher.<br />

Zusätzlich zu dem Benutzungszwang<br />

des Nah- oder Fernwärmenetzes wird<br />

den Hausbesitzern in manchen Fällen<br />

der Einbau von Feuerstätten wie Öfen<br />

oder Heizkesselverboten. Indirekte<br />

Unterstützung bekommen die Städte<br />

und Gemeinden dabei vom Bund, der<br />

die Zuständigkeiten für den Wärmemarkt<br />

mit dem Gesetz zur Förderung<br />

des Klimaschutzes 2011 auf sie übertragen<br />

hat. “Durch die Monopolstellung<br />

der Kommunen und Versorger<br />

haben viele Handwerksbetriebe finanzielle<br />

Verluste”, sagt Tim Froitzheim,<br />

Referent für Ofen- und Luftheizungsbau<br />

beim Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima. Laut Froitzheim<br />

wird das Handwerk am Absatz,<br />

der Installation und Wartung ihrer<br />

Produkte gehindert.<br />

vor Ort<br />

Immer mehr Kommunen und Gemeinden greifen mit Verbrennungsverboten<br />

und Anschlusszwängen zu ihren Gunsten in<br />

den Wärmemarkt ein. Die Folgen fürs Handwerk sind immens.<br />

Immer mehr Hausbesitzern und Grundstückskäufern werden von<br />

den Kommunen und Gemeinden ihre Anschlüsse an Fern- und<br />

Nahwärmenetze vorgeschrieben. Die Netze werden von großen<br />

Energieversorgern oder den örtlichen Stadtwerken betrieben.<br />

Andere Wahlmöglichkeiten gibt es für die Bürger meistens nicht.<br />

und Anschlusszwänge ein Schaden in<br />

Millionenhöhe.” Sowohl die Schornsteinfeger<br />

als auch die SHK-Branche<br />

fordern deshalb die Politik auf,<br />

für individuelles Heizen in den entsprechenden<br />

Kommunen zu sorgen.<br />

Verbraucher sollten künftig selbst<br />

entscheiden können, mit welcher<br />

Technologie und in welchem Umfang<br />

sie ihr Heim heizen wollen.<br />

Ein weiteres Problem, das mit dem<br />

Verbrennungsverboten und Zwängen<br />

für das Handwerk einhergeht, ist die<br />

Wettbewerbsverdrängung. Das sieht<br />

auch Langer so: “Direkte Konkurrenten<br />

von Handwerksbetrieben sind<br />

Ingenieurbüros, die den Kommunen<br />

die Kraftwerke bauen. Ein kleiner<br />

Handwerksbetrieb hat da kaum eine<br />

Chance.”<br />

Darüber hinaus ist bislang unklar, ob<br />

ein Nah- und Fernwärmenetz immer<br />

sinnvoll ist. “Deshalb fordern wir einen<br />

Wirtschaftlichkeitsnachweis der<br />

Wärmenetze von den Kommunen”,<br />

so Froitzheim. Laut Froitzheim werden<br />

diese im Zuge der energetischen<br />

Gebäudesanierung immer unattraktiver<br />

und unrentabler. “Für Verbraucher<br />

muss es auch möglich sein, aus<br />

dem Vertrag mit dem Versorger auszusteigen.”<br />

Ein Ausweg aus der Krise ist dennoch<br />

möglich. Verbrennungsverbote und<br />

Anschlusszwänge müssten gekippt<br />

werden. “Handwerksbetriebe sollten<br />

dazu mit den Bürgern und auch den<br />

Kommunen selbst in Kontakt treten”,<br />

so Langer. Durch Aufklärung können<br />

Städte und Gemeinden von alternativen<br />

Wärmetechnologien überzeugt<br />

werden. <br />

Stephan Langer vom Bundesinnungsverband<br />

der Schornsteinfeger (ZIV)<br />

geht weiter: “Dem Handwerk entsteht<br />

durch die Verbrennungsverbote<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

39


Energie<br />

Mehr Licht mit<br />

weniger Strom<br />

Ein attraktives Stadtbild ist für<br />

Bürger und Kommunen gleichermaßen<br />

wichtig. Die Beleuchtung<br />

von Straßen, Plätzen und Gebäuden<br />

trägt wesentlich dazu bei. Dabei hat<br />

eine Kommune Aspekte wie Sicherheit,<br />

Energie- und Kosteneffizienz zu<br />

beachten. Ein erfahrener Netzbetreiber<br />

wie die EnBW-Tochter Netze BW<br />

kann mit seinem Know-how wertvolle<br />

Hilfestellung geben.<br />

In Singen im Landkreis Konstanz<br />

bleibt fast keine Straßenleuchte wie<br />

sie ist. Die Stadt hat sich entschlossen,<br />

ihre Straßenbeleuchtung auf<br />

umweltfreundliche und wesentlich<br />

lichteffizientere LED-Beleuchtung<br />

umzustellen. Nach zwei europaweiten<br />

Ausschreibungen erhielt jeweils<br />

die Netze BW GmbH den Auftrag für<br />

die technische Umsetzung. 2013 rüstete<br />

die EnBW-Tochtergesellschaft<br />

bereits die ersten rund 3.500 Leuchten<br />

um. Aktuell läuft der Umbau weiterer<br />

1.600 Leuchten. Bis zum Ende<br />

dieses Jahres werden Singens Straßen,<br />

Plätzen und Gebäuden dann zu<br />

über 80 Prozent mittels moderner<br />

LED-Technik optimal beleuchtet.<br />

40<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

„Die eingesetzten Siteco-Leuchten<br />

aus der so genannten SL10-Familie,<br />

deren Größe an die jeweiligen Anforderungen<br />

angepasst werden können,<br />

haben eine deutlich höhere Lichtausbeute<br />

und verbrauchen 60 Prozent<br />

weniger Strom als herkömmliche<br />

Straßenlaternen“, erklärt Netze BW-<br />

Experte Daniel Lupfer.<br />

Die dadurch bewirkte Einsparung<br />

von Kohlendioxid mache eine Umrüstung<br />

der Straßenbeleuchtung für eine<br />

Kommune doppelt interessant und<br />

wirtschaftlich attraktiv, so Singens<br />

Oberbürgermeister Bernd Häusler.<br />

Denn um das von der Bundesregierung<br />

formulierte Ziel der deutlichen<br />

Reduzierung des CO2-Ausstosses zu<br />

erreichen, stellen Bund und Länder<br />

Fördermittel zur Verfügung. „Dadurch<br />

amortisiert sich unsere Investition<br />

schon nach wenigen Jahren“,<br />

berichtet Häusler. Die Robustheit der<br />

Leuchtdioden steigert zusätzlich die


Wirtschaftlichkeit. „LED-Leuchten<br />

haben mit einer Betriebszeit von<br />

50.000 Stunden eine deutlich längere<br />

Lebensdauer als ihre Vorgänger. Legt<br />

man eine durchschnittliche Brenndauer<br />

von 3.000 – 4.000 Stunden<br />

pro Jahr zugrunde, so müssen etwa<br />

nur alle 15 Jahre die Betriebsmittel<br />

ausgetauscht werden“, rechnet Lupfer<br />

vor. In diesem Zeitraum wird die<br />

Stadt Singen etwa 1,1 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom einsparen. Umgerechnet<br />

in Kohlendioxid macht das<br />

rund 8.500 Tonnen CO2, die der Umwelt<br />

erspart bleiben.<br />

damals bundesweit ein Leuchtturmprojekt,<br />

für das die Gemeinde für<br />

ihren Beitrag zur Energiewende mit<br />

dem Sonderpreis des internationalen<br />

Auroralia Awards in Lyon ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

→ www.netze-bw.de<br />

Die Zahl der Kommunen in Baden-<br />

Württemberg, die LED-Technik in<br />

der Beleuchtung einsetzen, wächst<br />

stetig. So folgen Gottmadingen und<br />

Rielasingen-Worblingen dem Beispiel<br />

ihrer Nachbarkommune Singen und<br />

haben die Netze BW ebenfalls mit<br />

dem Umbau von mehreren hundert<br />

Leuchten beauftragt. Bereits vollständig<br />

auf LED umgerüstet hat die<br />

Gemeinde Remchingen im Enzkreis<br />

ihre 1.800 Straßenleuchten. Damit<br />

ist sie eine der ersten Kommunen in<br />

ganz Baden-Württemberg, die ihre<br />

Straßenbeleuchtung ausschließlich<br />

mit energiesparenden LED-Leuchten<br />

betreibt. Die Umrüstung startete bereits<br />

vor über drei Jahren und war<br />

Qualität kann man fühlen.<br />

High Quality Sportbeläge von Polytan.<br />

Seit über 40 Jahren entwickeln, produzieren und verlegen<br />

wir hochwertige Sportbeläge und Kunstrasensysteme<br />

in aller Welt. Um Vereinen und Athleten den perfekten<br />

Untergrund für ihre Erfolge zu bieten. Sowohl in Bezug<br />

auf sportphysiologische Performance als auch in Sachen<br />

Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Umwelteigenschaften.<br />

Daran arbeiten wir jeden Tag. Mit vollem Einsatz. Mit<br />

Know -how. Und mit Leidenschaft.<br />

Und das können Sie fühlen.<br />

Entdecken Sie die ganze Welt von Polytan unter<br />

www.polytan.de oder kontaktieren Sie uns via Mail:<br />

info@polytan.com<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

41


vor Ort<br />

Landkreistag fordert<br />

Investitionen in Verkehrswege<br />

Das Präsidium des Deutschen Landkreistages hat anlässlich seiner Beratungen im Landkreis St. Wendel<br />

mit großer Besorgnis festgestellt, dass es bei vielen Kreisstraßen aufgrund der unzureichenden Finanzausstattung<br />

der Landkreise zu einem fortwährenden Substanzverzehr kommt.<br />

Vizepräsident Landrat Kubendorff,<br />

Kreis Steinfurt, stellte diesbezüglich<br />

fest: „Die derzeit isoliert geführte<br />

Diskussion über eine Pkw-Maut greift<br />

deutlich zu kurz. Die Beschränkung<br />

auf nicht in Deutschland zugelassene<br />

Fahrzeuge lässt kaum relevante<br />

Mehreinnahmen erwarten."<br />

Damit bestehe die Gefahr, dass ein<br />

wichtiger möglicher Finanzierungsbaustein,<br />

nämlich die stärkere Nutzerfinanzierung<br />

bei der künftigen<br />

Neuausrichtung der Finanzierung,<br />

von Verkehrswegen ohne Not politisch<br />

dauerhaft beschädigt werde.<br />

Das Präsidium des Deutschen Landkreistages<br />

stellte einmütig fest, dass<br />

es angesichts der Vielzahl staatlicher<br />

und kommunaler Aufgaben auch<br />

künftig nicht möglich sein werde, die<br />

notwendigen Erhaltungsmaßnahmen<br />

ausschließlich durch einen noch effizienteren<br />

Einsatz der verfügbaren<br />

Haushaltsmittel sicherzustellen. Angesichts<br />

dessen fordert das Präsidium,<br />

Elemente einer verstärkten Nutzerfinanzierung<br />

zu prüfen und dabei<br />

vorrangig die Lkw-Maut auf Lkw ab<br />

3,5 t auszudehnen und eine entfernungsunabhängige<br />

Pkw-Maut (Vignette)<br />

nur ergänzend einzuführen.<br />

Das Präsidium unterstreicht, dass<br />

sich eine PKW-Maut in ein Gesamtfinanzierungskonzept<br />

für Verkehrsinfrastrukturen<br />

aller staatlichen Ebenen<br />

einfügen müsse. Etwaige Maut-Einnahmen<br />

müssten<br />

• zusätzlich zu den bestehenden<br />

Haushaltsmitteln treten<br />

• für den Bestandserhalt auch der<br />

kommunalen Verkehrsinfrastruktur<br />

• zugriffs- und ersetzungsfest<br />

• dauerhaft<br />

• zweckgebunden<br />

zur Verfügung stehen. „Wir haben in<br />

Deutschland kein Erkenntnis-, sondern<br />

vielmehr ein Umsetzungsproblem.<br />

Verschiedene Kommissionen<br />

auf Bundesebene haben eindrucksvoll<br />

den Handlungsbedarf verdeutlicht.<br />

Einen weiteren schleichenden<br />

Verzehr bei der Verkehrsinfrastruktur<br />

können wir uns nicht leisten", so Vizepräsident<br />

Landrat Kubendorff abschließend.<br />

<br />

2. – 3. Dezember <strong>2014</strong><br />

Estrel Convention Center, Berlin<br />

18. Fachmesse und Kongress<br />

Strategie und Best Practices für IT, Personal und Finanzen<br />

Was führende Köpfe bewegt.<br />

Etabliert, Einzigartig, Effizient, Erfolgreich.<br />

Wer heute und in Zukunft erfolgreich sein will, muss in<br />

Bewegung bleiben. MODERNER STAAT stellt die Weichen<br />

für die Zukunft der öffentlichen Verwaltung. Hier werden<br />

die Themen von morgen diskutiert und ein überparteilicher,<br />

unabhängiger und ressortübergreifender Erfahrungsaustausch<br />

gepflegt.<br />

www.moderner-staat.com<br />

Organised by<br />

42<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

AZ_Allgemein_210x146,5+3_RZ_141022.indd 1 22.10.14 15:50


ABFALLBEHÄLTER<br />

ASPERRTECHNIK<br />

ARBEITSBÜHNEN<br />

Bauer GmbH<br />

Eichendorffstraße 62<br />

D-46354 Südlohn<br />

Tel. +49 2862 / 709-0<br />

Fax +49 2862 / 709-156<br />

www.geotainer.com<br />

SCHAKE GmbH<br />

Eckeseyer Strasse 195<br />

D-58089 Hagen<br />

Tel. +49 2331 / 38606-210<br />

Fax +49 2331 / 38606-1210<br />

www.schake-gmbh.de<br />

ABWASSERTECHNIK<br />

Beck GmbH<br />

Decker GmbH<br />

Am Schlag 32<br />

D-65549 Limburg<br />

Tel. +49 6431 / 8757<br />

Fax +49 6431 / 26362<br />

www.decker-arbeitsbuehnen.de<br />

Robert Böcker GmbH<br />

Lippestr. 73<br />

D-59368 Werne<br />

Tel. +49 2389 / 40226-0<br />

Fax +49 2389/ 40226-40<br />

www.alp-lift.de<br />

Bestens ausgeSTADTet<br />

Beck GmbH & Co. KG · Telefon 07195/693-300<br />

www.stadtmoebel.de<br />

H&G Entsorgungssysteme GmbH<br />

Lützelner Str. 46<br />

D-57299 Burbach<br />

Tel. +49 2736 / 5096-0<br />

Fax +49 2736 / 5096-140<br />

www.hg-systems.com<br />

Metallwerke Renner GmbH<br />

Ostberg 7-11<br />

D-59229 Ahlen<br />

Tel. +49 2382 / 98999-0<br />

Fax +49 8382 / 98999-10<br />

www.metallwerke-renner.eu<br />

ABSPERRORGANE<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

www.beck-kanal.de<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

ROMOLD GmbH<br />

Sägewerkstraße 5<br />

83416 Surheim<br />

Telefon: +49 8654 / 4768-0<br />

Telefax: +49 8654 / 4768-47<br />

www.romold.de<br />

Steinhardt GmbH Wassertechnik<br />

Röderweg 6-10<br />

D-65232 Taunusstein<br />

Tel. +49 6128 / 9165-0<br />

Fax +49 6128 / 9165-27<br />

www.steinhardt.de<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

AAT Alber Antriebstechnik GmbH<br />

Ehestetter Weg 11<br />

D-72458 Albstadt-Ebingen<br />

Tel. +49 7431 / 1295-0<br />

Fax +49 7431 / 1295 -35<br />

www.aat-online.de<br />

ANZEIGESYSTEME<br />

Perrot Turmuhren KG<br />

Breslauer Str. 1<br />

D-75365 Calw<br />

Tel. +49 7051 / 9295-0<br />

Fax +49 7051 / 9295-90<br />

www.perrot-turmuhren.de<br />

Palfinger GmbH<br />

Feldkirchener Feld 1<br />

D-83404 Ainring<br />

Tel. +49 8654 / 477-0<br />

Fax +49 8654 / 477-4000<br />

www.palfinger.de<br />

ARCHITEKEN & PLANER<br />

Badeplan<br />

Landschaftsarchitekten & Ingenieure<br />

Bert Boye & Thomas Winkler<br />

Tel. +49 9132 / 836062<br />

Fax +49 9132 / 836063<br />

www.badeplan.de<br />

ARBEITSKLEIDUNG<br />

Schünke + Bockmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2796-0<br />

Fax +49 2796-20<br />

www.schuebo.de<br />

Kwintet Deutschland GmbH<br />

Oststr. 41-43<br />

D-22844 Norderstedt<br />

Tel +49 40 / 535347-0<br />

Fax +49 40 / 535347-13<br />

www.kansas-fristads.de<br />

Oetscher European Corporate<br />

Wear Bekleidung<br />

Oetscher Platz 1<br />

A-3300 Amstetten<br />

Tel. +43 7472 / 64744-0<br />

Fax +43 7472 / 64744-48<br />

www.oetscher.com<br />

AUSSENBLEUCHTUNG<br />

euroLighting GmbH<br />

Hauptstraße 56<br />

D-72202 Nagold<br />

Tel. +49 7452 / 6007-966<br />

Fax +49 7452 / 6007-8966<br />

www.eurolighting-gmbh.eu<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

43


AUSSENMÖBELIERUNG<br />

autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart-Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

Bosch VSR GmbH<br />

Schillerstr. 12/2<br />

D-71364 Winnenden<br />

Tel. +49 7195 / 5094<br />

Fax +49 7195 / 57266<br />

www.bosch-produkte.de<br />

Dauerholz AG<br />

Frankenstraße 18-20<br />

D-20097 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 23 644 899-0<br />

Fax +49 40 / 23 644 899-99<br />

www.dauerholz.de<br />

Draht Mayr GmbH<br />

Industriestrasse 12<br />

D-69234 Diehlheim<br />

Tel. +49 6222 / 7800<br />

Fax +49 6222 / 780-51<br />

www.draht-mayr.de<br />

ELANCIA AG<br />

Innerstetal 9<br />

D- 38685 Langelsheim<br />

Tel. +495326 / 502-119<br />

Fax +49 5326 / 502-279<br />

www.elancia-ag.de<br />

Erlau AG<br />

Erlau 16<br />

D-73431 Aalen /Württ.<br />

Tel. +49 7361 / 595-0<br />

Fax +49 7361 / 595-3340<br />

www.erlau.de<br />

MABEG Kreuschner GmbH & Co. KG<br />

Ferdinand-Gabriel-Weg 10<br />

D-59494 Soest<br />

Tel. +49 2921 / 7806-0<br />

Fax +49 2921 / 7806-184<br />

www.mabeg.de<br />

merry go round<br />

Ulrich Pauling Gbr<br />

Goldschmidtweg 36<br />

D-12307 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 44720-172<br />

Fax +49 30 / 44720-170<br />

www.merrygoround.de<br />

Metallwerke Renner GmbH<br />

Ostbergstr. 7-11<br />

D-59229 Ahlen<br />

Tel. +49 2382 / 98999-0<br />

Fax +49 2382 / 98999-10<br />

www.metallwerke-renner.eu<br />

Bestens ausgeSTADTet<br />

Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG · 07195/693-111<br />

www.stadtmoebel.de<br />

E.Raiss GmbH + Co.KG<br />

Röntgenstraße 2<br />

D-86470 Thannhausen<br />

Tel. +49 8281 / 79960-0<br />

Fax +49 8281 / 79960-70<br />

www.raiss-baustoffe,de<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 / 9858-98<br />

Fax +49 7275 / 9858-99<br />

www.sipirit.com<br />

Thieme GmbH<br />

WSM - Walter Solbach Metallbau GmbH<br />

Industriestraße 20<br />

D-51545 Waldbröl<br />

Tel. +49 2291 / 86-111<br />

Fax +49 2291 / 86-9111<br />

www.wsm.eu<br />

BANKEN<br />

KfW<br />

Palmengartenstraße 5-9<br />

D-60325 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 69 / 74 31-0<br />

Fax +49 69 / 74 31-2944<br />

www.kfw.de<br />

BEGRÜNUNGSELEMENTE<br />

Agence Techni Flor,<br />

Inh. Werner Wember<br />

Händelstraße 4<br />

D-56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Tel. +49 2624 / 943388<br />

Fax +49 2624 / 943226<br />

www.atf-techniflor.de<br />

M2 Europe Limited<br />

Sieversufer 18<br />

12359 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 63 22 71 700<br />

Fax +49 30 / 63 22 71 710<br />

www.m2europe.eu<br />

BEREGNUNGSANLAGEN<br />

Aqua-Technik GmbH & Co.KG<br />

Ulmenstraße 14<br />

D48485 Neuenkirchen<br />

Tel. +49 5973 / 93427-0<br />

Fax +49 5973 / 93427-22<br />

www.aqua-technik.info<br />

BETONSANIERUNG<br />

BE-SA-TEC Nord GmbH<br />

Hinter der Bahn 19<br />

D-38162 Cremlingen<br />

Tel. +49 5306 / 911 041<br />

Fax +49 5306 / 911 118<br />

www.be-sa-tec.de<br />

BIOGASANLAGEN<br />

Kienzler Stadtmobiliar GmbH<br />

Vorlandstr. 5<br />

77756 Hausach<br />

Tel.: 07831/788-0<br />

Fax: 07831/788-99<br />

www.kienzler.com<br />

44 | <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

... steht für individuelle Lösungen<br />

Fuggerstraße 18<br />

D-48165 Münster<br />

Tel. +49 2501 / 6000<br />

Fax: +49 2501 / 3193<br />

www.thieme-stadtmobiliar.com<br />

Bernd Veller Biegetechnik<br />

Albert- Einstein- Str. 8<br />

D-51580 Reichshof-Wehnrath<br />

Tel. +49 2265 / 9899101<br />

Fax +49 2265 / 9899 110<br />

www.biegetechnik-veller.de<br />

2 G Energietechnik GmbH<br />

Benzstr. 10<br />

D-48619 Heek<br />

Tel. +49 2568 / 93470<br />

Fax +49 2568 / 9347-15<br />

www.2-g.de<br />

Bio BG GmbH<br />

Apener Straße 1<br />

D-26655 Westerstede Ocholt<br />

Tel. +49 4409 / 666720<br />

Fax +49 4409 / 666722<br />

www.biobg.de


BIOGASANLAGEN<br />

Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH<br />

Heideweg 106<br />

D-47447 Moers<br />

Tel. +49 571 / 386 4976<br />

Fax +49 571 / 386 4977<br />

www.gg-biogas.de<br />

RKW SE<br />

Business Unit Werra<br />

Industriestraße 2 - 6<br />

D-36269 Philipsthal<br />

Tel. +49 6620 / 6620-7827<br />

Fax +49 6620 / 6620-7373<br />

www.rkw-group.com<br />

Schnell AG & Co. KG<br />

Schattbucher Str. 11<br />

D-88279 Amtzell<br />

Tel. +49 7520 / 9661-0<br />

Fax +49 7520 / 5388<br />

www.schnellmotor.de<br />

BOLZPLATZTORE<br />

BEPA-Torfabrik<br />

Inhaber Paul Bergmann<br />

Postfach 1113<br />

D-31186 Holle<br />

Tel. +49 5062 / 7109 028<br />

Fax +49 5121 / 921 9221<br />

www.bepa-torfabrik.com<br />

BRÜCKENBAU<br />

Glück GmbH<br />

Gottlieb Daimler Str. 12<br />

D-78234 Engen/Welschingen<br />

Tel.: +49 7733 / 5035880<br />

Fax +49 7733 / 5035877<br />

www.metall-glueck.de<br />

BÜROMÖBEL<br />

OTTO Office GmbH & Co. KG<br />

Fabriciusstraße 105a<br />

D-22177 Hamburg<br />

Tel. +49 1805 / 202020<br />

Fax +49 1805 / 202022<br />

www.otto-office.de<br />

CONTAINER-RAUMSYSTEME<br />

Acker Raum-Systeme GmbH<br />

Gertrudenkirchhof 10<br />

D-20095 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 685 669<br />

Fax +49 40 / 683 905<br />

www.acker-gmbh,de<br />

Algeco GmbH<br />

Siemensstraße 17<br />

D-77694 Kehl<br />

Tel. +49 7851 / 745-0<br />

Fax +49 7851 / 745-10<br />

www.algeco.de<br />

ALHO Systembau<br />

Postfach 1151<br />

D-51589 Morsbach<br />

Tel. +49 2294 / 696-111<br />

www.alho.de<br />

BCS Containersystem e.K.<br />

Ruppsche Mühle 1<br />

D-55442 Daxweiler<br />

Tel. +49 6724 / 941 763<br />

Fax +49 6724 / 941 764<br />

www.containersystem.de<br />

CHS Container Handel GmbH<br />

Tillmannstraße 19<br />

D-28239 Bremen<br />

Tel. +49 421 / 643 9660<br />

Fax +49 421 / 643 9699<br />

www.chs-container.de<br />

C/S RaumCenter GmbH<br />

Kurmainzerstraße 6<br />

D-65929 Frankfurt<br />

Tel. +49 69 / 330 090-0<br />

Fax +49 69 / 303 333<br />

www.cs-raum.de<br />

GRAEFF Container GmbH<br />

Losberger Group<br />

Ruhrorter Straße 2-6<br />

D-68219 Mannheim<br />

Tel. +49 621 / 8444-4<br />

Fax +49 621 / 8444-555<br />

www.graeff-container.de<br />

OECON Mobilraum GmbH<br />

Zum Flugplatz 1<br />

D-73566 Bartholomä<br />

Tel. +49 7173 / 9701-0<br />

Fax +49 7173 / 9701-11<br />

www.oecon.de<br />

Renz GmbH<br />

Im Unteren Ried 26<br />

D-75382 Althengstett<br />

Tel. +49 7051 / 9677-30<br />

Fax +49 7051 / 9677-33<br />

www.renz-container.com<br />

ENERGIE<br />

HTI Gienger KG<br />

Poinger Str. 4<br />

D-85570 Markt Schwaben<br />

Tel. +49 8121 / 44 881<br />

Fax +49 8121 / 44 205<br />

www.hti-bayern.de<br />

FAHNEN<br />

Fahnen Kössinger<br />

Inh. Meinrad Kössinger e. K.<br />

Am Gewerbering 23<br />

D-84069 Schierling bei Regensburg<br />

Tel. +49 9451 / 9313-0<br />

Fax +49 9451 / 3310<br />

www.koessinger.com<br />

FAHNENMASTEN<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Heinkelstaße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

FALLSCHUTZBELÄGE<br />

BSW Berleburger<br />

Schaumstoffwerk GmbH<br />

Am Hilgenacker 24<br />

D-57319 Bad Berleburg<br />

Tel. +49 2751 / 8030<br />

Fax +49 2751 / 803109<br />

www.berleburger.de<br />

GERUCHSBESEITIGUNG<br />

Fritzmeier Umwelttechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dorfstraße 7<br />

D-85653 Großhelfendorf<br />

Tel: +49 8095 / 87339 400<br />

Fax: +49 8095 / 87339 405<br />

www.fritzmeier.de<br />

GRÜNSYSTEME<br />

EUROGREEN GmbH<br />

Industriestraße 83-85<br />

D-57518 Betzdorf<br />

Tel: +49 2741 / 281-555<br />

Fax +49 2741 / 281-344<br />

www.eurogreen.de<br />

HEIZSYSTEME<br />

GMH-Umwelt H.u.D. GmbH<br />

Buchenweg 4<br />

D-86573 Obergriesbach<br />

Tel. +49 8251 / 8862-30<br />

Fax +49 8251 / 8872-29<br />

www.gmh-umwelt.de<br />

ISOLIERPRODUKTE<br />

Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />

Industriering 13<br />

D-06712 Döschwitz<br />

Tel. +49 34425 / 9980<br />

Fax +49 34425 / 99888<br />

www.thermaflex.com<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> | 45<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


KANALTECHNIK<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

info@beck-kanal.de<br />

www.beck-kanal.de<br />

KINDERGARTENMÖBEL<br />

König GmbH<br />

An der Fettwies 2<br />

D-56290 Beltheim<br />

Tel. +49 6762 / 4050<br />

Fax +49 6762 / 405712<br />

www.koenig-mobelwerk.de<br />

KLÄRANLAGENTAUCHEN<br />

Wolfgang Dauth<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

KOMMUNALTECHNIK<br />

Haas Abwassertechnik<br />

Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />

D-86551 Aichach<br />

Tel. +49 8251 / 1495<br />

Fax +49 8251 / 7628<br />

www.haas-abwassertechnik.com<br />

URACA GmbH & Co. KG<br />

Sirchinger Str. 15<br />

D-72574 Bad Urach<br />

Tel. +49 7125 / 1330<br />

Fax +49 7125 / 133202<br />

www.uraca.de<br />

KEHRMASCHINEN<br />

Amazonen Werke<br />

Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />

Am Amazonen Werk 9-13<br />

D-49205 Hasbergen<br />

Tel: +49 5405 / 5010<br />

Fax +49 5405 / 501 147<br />

www.amazone.de<br />

Brock Kehrtechnik GmbH<br />

Salinger Feld 10 a<br />

D-58454 Witten<br />

Tel. +49 2302 / 58969-0<br />

Fax +49 2302 / 58969-150<br />

www.brock-kehrtechnik.de<br />

HAKO-Werke GmbH<br />

Hamburger Str. 209-239<br />

D-23843 Bad Oldesloe<br />

Tel. +49 4531 / 8060<br />

Fax +49 4531 / 806-338<br />

www.hako.com<br />

Tuchel Maschinenbau GmbH<br />

Holsterfeld 15<br />

D-48499 Salzbergen<br />

Tel. +49 5971 / 9675-0<br />

Fax +49 5971 / 967530<br />

www.tuchel.com<br />

KINDERGARTENBEDARF<br />

Wehrfritz GmbH<br />

August- Grosch-Str. 28-38<br />

D-96564 Bad Rodach<br />

Tel. +49 9564 9290<br />

Fax +49 9564 929370<br />

www.wehrfritz.de<br />

46<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Am Steinig 13<br />

D-63863 Eschau<br />

Tel. +49 9374 90171<br />

Fax +49 9374 90172<br />

www.tauchunternehmen.com<br />

Thiothrix GBR<br />

Charles-Bencard-Ring 13<br />

D-18146 Rostock<br />

Funk: +49 172 / 320 32 91<br />

Fax: +49 381 669 12 82<br />

www.thiothrix.de<br />

KLÄRANLAGENOPTIMIERUNG<br />

Haag + Zeissler<br />

Maschinenelemente GmbH<br />

Am Steinheimer Tor 18<br />

D-63450 Hanau<br />

Tel. +49 6181 / 923870<br />

Fax +49 6181 / 9238720<br />

www.haag-zeissler.de<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE<br />

AQUACONSULT ANLAGENBAU GMBH<br />

Badener Straße 46<br />

A-2514 Traiskirchen<br />

Tel. +43-2252 / 41 481-0<br />

Fax +43-2252 / 41 480<br />

www.aquaconsult.at<br />

Aebi & Co. KG<br />

Lyssachstr. 44<br />

CH-3401 Burgdorf<br />

Tel. +41 34 / 421 6121<br />

www.aebi.com<br />

Bergmann Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Essener Str.7<br />

D-49716 Meppen<br />

Tel. +49 5932 / 72920<br />

Fax +49 5932 / 729292<br />

www.bergmann-mb.de<br />

Engcon Germany GmbH<br />

Obere Grüben 7<br />

D-97877 Wertheim<br />

Tel. +49 9342 / 93485-0<br />

Fax +49 9342 / 93485-15<br />

www.engcon.com<br />

Kässbohrer Geländefahrzeug AG<br />

Kässbohrerstraße 11<br />

D-88471 Laupheim<br />

Tel. +49 7392 / 900-553<br />

Fax +49 7392 / 900-556<br />

www.pistenbully.com<br />

Kersten Maschinenvertriebs GmbH<br />

Empeler Straße 93-95<br />

D-46459 Rees<br />

Tel. +49 2851 / 9234-0<br />

Fax +49 2851 / 9234-24<br />

www.kersten-maschinen.de<br />

KTS Kommunal- und<br />

Umwelttechnik GmbH<br />

Otto-Franke-Str. 97<br />

D-12489 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 67766276<br />

Fax +49 30 / 67766219<br />

www.kts-umwelt.de<br />

LIPCO GmbH<br />

Am Fuchsgraben 5b<br />

D-77880 Sasbach<br />

Tel. +49 7841 / 6068-0<br />

Fax +49 7841 / 6068-10<br />

www.lipco.com


KOMMUNALTECHNIK<br />

MÄHER<br />

PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Palfinger GmbH<br />

Feldkirchener Feld 1<br />

D-83404 Ainring<br />

Tel. +49 8654 / 477-0<br />

www.palfinger.de<br />

Pfau Kommunalgeräte GmbH<br />

Alte Landstraße 15<br />

D-31832 Springe<br />

Tel. +49 5041 / 9461-0<br />

Fax +49 5041 / 9461-40<br />

www.pfau-kommunalgeraete.de<br />

Schrader -T+A-<br />

Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

Dorfstr. 26-30<br />

D-59269 Beckum<br />

Tel. +49 2521 / 8508-83<br />

Fax +49 2521 / 8508-60<br />

www.schrader.de<br />

Wacker Neuson SE<br />

Preußenstraße 41<br />

80809 München<br />

Tel. +49 89 / 35 402 -0<br />

Fax +49 89 / 35 402 -390<br />

www.wackerneuson.com<br />

KORROSIONSSCHUTZ<br />

HODT Korrosionsschutz GmbH<br />

Flurstraße 8<br />

21465 Wentorf b. Hamburg<br />

Tel : +49(040)72904030<br />

Fax: +49(040)72904059<br />

LICHTTECHNIK<br />

Hauber & Graf GmbH<br />

Wahlwiesenstr. 3<br />

D-71711 Steinheim<br />

Tel. +49 7144 / 281 503<br />

Fax +49 7144 / 281505<br />

www.hauber-graf.de<br />

MARKIERSYSTEME / -GERÄTE<br />

GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik<br />

für Dach, Bau und Straße<br />

Siegener Str. 81-83<br />

57234 Wilnsdorf-Niederdielfen.<br />

Tel. +49 271 / 3988-113<br />

Fax +49 271 / 3988-159<br />

www.gruen-gmbh.de<br />

Schünke + Böckmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2732 / 27960<br />

Fax +49 2732 / 279620<br />

www.schuebo.de<br />

Amazonen Werke<br />

Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />

Am Amazonen Werk 9-13<br />

D-49205 Hasbergen<br />

Tel: +49 5405 / 5010<br />

Fax +49 5405 / 501-147<br />

www.amazone.de<br />

Fischer GmbH & Co. KG<br />

Niederer Klinge 16<br />

D-74376 Gemmrigheim<br />

Tel. +49 7143 / 89510<br />

Fax +49 7143 / 8951-24<br />

www.fischer-maschinenbau.de<br />

Vehling GmbH & Co. KG<br />

Volksdorf 35<br />

D-31715 Meerbeck<br />

Tel. +49 5721 / 972 10<br />

www.vehling-motorgeraete.de<br />

WAM GmbH - AGRITEC<br />

Dornierstraße 10<br />

D-68804 Altlußheim<br />

Tel. +49 6205 / 3949-0<br />

Fax +49 6205 / 3949-49<br />

www.agritec.de<br />

MÜLLSCHRÄNKE<br />

Paul Wolff GmbH<br />

Monschauer Straße 22<br />

D-41068 Mönchengladbach<br />

Tel. +49 2161 / 930-3<br />

Fax +49 2161 / 930-599<br />

www.paulwoff.de<br />

PFLASTERSYSTEME<br />

BETONWERK GODELMANN KG<br />

Industriestr. 1 o<br />

D-92269 Fensterbach OT Högling<br />

Tel. +49 9438 / 9404-14<br />

Fax +49 9438 / 9404-69<br />

www.freiraum-godelmann.de<br />

PUMPENSYSTEME<br />

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />

Geretsrieder Str. 1<br />

D-84478 Waldkraiburg<br />

Tel +49 8638 / 63-0<br />

Fax +49 8638 / 679 81<br />

www.netzsch.com<br />

REINIGUNGSTECHNIK<br />

IP Gansow GmbH<br />

Dreherstr. 9<br />

59425 Unna<br />

Tel.: 0 23 03 - 2580-.0<br />

Fax: 0 23 03 - 2580-111<br />

www.gansow.de<br />

inspire pr GmbH<br />

Agentur für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Alte Landstraße 25<br />

85521 Ottobrunn<br />

Tel: +49 89 / 74160354<br />

Fax: +49 89 / 7196115<br />

www.inspire-pr.de<br />

www.inspire-pr.de/blog<br />

ROLLENTECHNIK<br />

Rollentechnik vom Stein GmbH<br />

Stahlschmidtsbrücke 43<br />

42499 Hückeswagen<br />

Tel.: +49.2192 / 9240-0<br />

Fax +49.2192 / 9240-49<br />

www.rollentechnik.de<br />

SANITÄREINRICHTUNGEN<br />

Kemmlit Bauelemente GmbH<br />

Maltschachstr. 37<br />

72144 Dusslingen<br />

Tel. +49 7072 / 131-0<br />

Fax +49 7072 / 131-150<br />

www.kemmlit.de<br />

SCHACHTGERÄTE/-REGULIERUNG<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

info@beck-kanal.de<br />

www.beck-kanal.de<br />

SCHAUKÄSTEN<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 9858 98<br />

Fax +49 7275 985899<br />

www.sipirit.com<br />

SCHILDERTECHNIK<br />

Bremicker Verkehrstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1162<br />

D-82360 Weilheim i.OB.<br />

Tel. +49 881 / 6420<br />

Fax +49 881 / 642201<br />

www.bremicker-vt.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

47


IMPRESSUM<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 9858 98<br />

Fax +49 7275 985899<br />

www.sipirit.com<br />

SCHLAMMBEHANDLUNG<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

SOFTWARE<br />

baramundi software AG<br />

Beim Glaspalast 1<br />

D-86153 Augsburg<br />

Tel. +49 821 / 56 708-0<br />

Fax +49 821 / 56 708-19<br />

www.baramundi.de<br />

SPERRPFOSTEN<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

come2print e.K.<br />

Verlag & Medienagentur<br />

Postanschrift:<br />

come2print e.K.<br />

Redaktion <strong>kommunalinfo24</strong><br />

Postfach 1204<br />

67143 Deidesheim<br />

Tel. +49 6322 989 4786<br />

Fax +49 6322 989 4787<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

SCHNEEKETTEN<br />

GRIZZLY SNOW GRIP GmbH<br />

Am Johannisberg 2<br />

08606 Oelsnitz/Vogtl.<br />

Tel. +49 37421 / 404 33<br />

Fax +49 37421 / 404 63<br />

www.grizzly.de<br />

SCHNEERÄUMGERÄTE<br />

Franz Hauer GesmbH & Co. KG<br />

Statzendorf 67<br />

A-3125 Statzendorf 3<br />

Tel +43 2786 / 71040<br />

Fax +43 2786 / 710415<br />

www.hfl.co.at<br />

Westa GmbH<br />

Am Kapf 6<br />

D-87478 Weilnau<br />

Tel. +49 8375 / 531<br />

Fax +49 8375 / 532<br />

www.westa.de<br />

SCHNEERÄUMLEISTEN<br />

Küper GmbH & Co. KG<br />

Mettestrasse 23<br />

D-44803 Bochum<br />

Tel. +49 234 / 93598-20<br />

Fax +49 234 / 93598-22<br />

www.kuepergermany.com<br />

SICHERHEITSTECHNIK<br />

GfS - Gesellschaft für<br />

Sicherheitstechnik mbH<br />

Tempowerkring 15<br />

D-21078 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 790 1950<br />

Fax +49 40 / 790 19511<br />

www.gfs-online.com<br />

48<br />

Autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Heinkelstraße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

SPIELPLATZGERÄTE<br />

Berliner Seilfabrik<br />

Legender Str. 4<br />

D-13407 Berlin – Reinickendorf<br />

Tel. +49 30 / 414 7240<br />

Fax +49 30 /414 72433<br />

www.berliner-seilfabrik.de<br />

Huck Seiltechnik GmbH<br />

Dillerberg 3<br />

D-35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. +49 6443 / 83 11 0<br />

Fax +49 6443 / 83 11 79<br />

www.huck.net<br />

Kindt GmbH<br />

Gutenbergweg 10<br />

D-59519 Möhnesee<br />

Tel. +49 2924 / 859 534<br />

Fax +49 2924 / 859 543<br />

www.kindt-spielplatzgeraete.de<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

E-Mail / Magazin:<br />

info@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

E-Mail / Redaktion:<br />

redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

E-Mail / Verlag:<br />

info@come2print.de<br />

Grafik / Design:<br />

Bahram Kazemian<br />

Grafik / Design - Digitalausgabe:<br />

Gerd Übel<br />

Satz / Text:<br />

Jochen Groh<br />

Brigitte Gimmler<br />

Fotos:<br />

Jochen Groh<br />

pixelio.de<br />

Erscheinungsort:<br />

Friedelsheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 x jährlich<br />

Bezugspreis für 6 Ausgaben:<br />

54,- € incl. Postgebühren<br />

Anzeigenpreisliste: 1/<strong>2014</strong><br />

Nichtgekennzeichnete Beiträge: come2print eK.<br />

Beiträge mit dem Zusatz “weitere Informationen:”<br />

sind von Dritten verfasst, für deren Inhalt<br />

come2print eK nicht haftet und nicht verantwortlich<br />

ist. Auf Veröffentlichung von zugesandten Beiträgen<br />

besteht kein Rechtsanspruch. Die Veröffentlichung<br />

obliegt come2print.<br />

Diese kann eigenverantwortlich Kürzungen und Veränderungen<br />

an Bild- und Textbeiträgen vornehmen,<br />

sofern der Gesamteindruck nicht verstellt wird.<br />

Bild- und Textzuschriften werden nur zurückgesandt,<br />

wenn ein ausreichend frankierter und<br />

adressierter Freiumschlag beiliegt.


Kompan GmbH<br />

TRENNWANDSYSTEME<br />

VERLADESCHIENEN<br />

Raiffeisenstr. 11<br />

D-24941 Flensburg<br />

Tel. +49 461 / 773060<br />

Fax +49 461 / 7730635<br />

www.kompan.com<br />

SIK-Holzgestaltungs GmbH<br />

Langenlipsdorf 54a<br />

D-14913 Niedergörsdorf<br />

Tel. +49 33742 / 799-0<br />

Fax +49 33742 / 799-20<br />

www.sik-holz.de<br />

SPOGG Sport Güter GmbH<br />

Schulstr. 27<br />

D-35614 Aßlar Berghausen<br />

Tel +49 6443 / 8112 62<br />

Fax +49 6443 / 8112 69<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

SPORTSTÄTTENBAU<br />

Polytan GmbH<br />

Gewerbering 3<br />

D-86666 Burgheim<br />

Tel +49 8432 / 87-0<br />

Fax +49 8432 / 8787<br />

www.polytan.com<br />

STREUGUTFÖRDERTECHNIK<br />

A + S Schuster Kranbau GmbH<br />

Leitersberg 2<br />

D-86971 Peiting<br />

Tel. +49 8869 – 91110<br />

www.schuster-kranbau.de<br />

TAUMITTEL<br />

Hermann Bantleon GmbH<br />

Blaubeurer Strasse 32<br />

89077 Ulm<br />

Tel. +49 731 / 3990-0<br />

Fax +49 731 / 3990-101<br />

www.bantleon.de<br />

TOILETTENANLAGEN<br />

Marbeton GmbH<br />

Oberhauser weg 23<br />

D-88319 Aitrach<br />

Tel. +49 7565 98010<br />

Fax +49 7565 / 980110<br />

www.marbeton.de<br />

Sana GmbH<br />

Obere Tratt 10<br />

D-92706 Luhe Wildenau<br />

Tel. +49 9607 / 82060<br />

Fax +49 9607 820610<br />

www.sana-trennwandbau.de<br />

UMSCHALTVENTILATOREN<br />

Hägele GmbH<br />

Am Niederfeld 13<br />

D-73614 Schorndorf<br />

Tel.: +49 7181 / 96988-0<br />

Fax: +49 7181 / 96988-80<br />

www.cleanfix.org<br />

UMWELTTECHNIK<br />

Husmann Umwelt - Technik GmbH<br />

Am Bahnhof<br />

D-26892 Dörpen<br />

Tel. +49 4963 / 9110-0<br />

Fax +49 4963 / 9110-50<br />

www.husmann.com<br />

UD UMWELT-DIENSTE GmbH<br />

Hauptstraße 16<br />

D-76857 Rinnthal<br />

Tel. +49 63 46 / 96 594-0<br />

Fax +49 63 46 / 96 594-25<br />

www.umwelt-dienste.de<br />

VERKEHRSTECHNIK<br />

ROYER Signaltechnik GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Str.2<br />

D-30982 Pattensen<br />

Tel. +49 5101/9196-0<br />

Fax +49 5101/9196-66<br />

www.royersignal.de<br />

horizont group gmbH<br />

Division klemmfix<br />

Homberger Weg 4-6<br />

D-34497 Korbach<br />

Tel. +49 5631 / 565200<br />

Fax +49 5631 / 565248<br />

www.horizont.com<br />

MAIBACH<br />

Verkehrssicherheits- und<br />

Lärmschutzeinrichtungen GmbH<br />

Bannholzstr. 4<br />

D-73037 Eschenbach bei Göppingen<br />

Tel. +49 7161 / 9976-0<br />

Fax +49 7161 / 9976-44<br />

www.maibach.de<br />

ALTEC GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 7<br />

D-78224 Singen<br />

Tel. +49 7731 / 8711-0<br />

Fax: +49 7731 / 8711-11<br />

www.altec-singen.de<br />

WASSERBAU<br />

TEPRO Kunststoff-Recycling<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 17<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

Tel. +49 58 24 / 96 36-24<br />

Fax +49 58 24 / 96 36-23<br />

www.tepro.de<br />

WASSERCHEMIE<br />

Waldemar Heymann - Wasser BBV<br />

Beratung - Betreuung - Verkauf<br />

Trink- Brauch & Abwasser<br />

Gutenbergring 1b<br />

D - 84453 Mühldorf<br />

Tel. +49 8631 160 130<br />

Fax +49 8631 160 131<br />

www.wasser-bbv.de<br />

ZÄUNE, ZAUNANLAGEN<br />

A1 Zaundiscount GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstr. 28<br />

D.58300 Wetter<br />

Tel +49 2335 / 975811<br />

Fax +49 2335 9758 23<br />

www.a1-zaundiscount.de<br />

ZERKLEINERUNGSTECHNIK<br />

HSM GmbH + Co. KG<br />

Bahnhofstr. 15<br />

D-88682 Salem<br />

Tel +49 7553 / 8220<br />

Fax +49 7553 / 822160<br />

www.hsm-online.de<br />

ZEITERFASSUNG, ZUTRITT<br />

AIDA Geschäftsführungs-<br />

Organisations-Systeme GmbH<br />

Hauptstraße 11<br />

D-75391 Gechingen<br />

Tel +49 7056 / 9295-0<br />

Fax +49 7056 / 9295-29<br />

www.aida-orga.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

49


MESSE- & VERANSTALTUNGSTERMINE | VORSCHAU<br />

SOLAR SUMMITS FREIBURG<br />

Freiburg, Deutschland<br />

Internationale Konferenz für erneuerbare und<br />

effiziente Energienutzung<br />

13.10.<strong>2014</strong> -14.10.<strong>2014</strong><br />

eCarTec<br />

München, Deutschland<br />

Internationale Messe für Elektromobilität<br />

21.10.<strong>2014</strong> -23.10.<strong>2014</strong><br />

Interbad<br />

Stuttgart, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Schwimmbäder,<br />

Bädertechnik, Sauna, Physiotherapie,<br />

Wellness<br />

21.10.<strong>2014</strong> -24.10.<strong>2014</strong><br />

Glasstec<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse mit Sonderschau<br />

glass technology live<br />

21.10.<strong>2014</strong> -24.10.<strong>2014</strong><br />

Orgatec<br />

Köln, Deutschland<br />

Internationale Leitmesse für mordern Office<br />

& Object<br />

21.10.<strong>2014</strong> -25.10.<strong>2014</strong><br />

Alles im grünen Bereich<br />

Kalkar, Deutschland<br />

Fachmesse für Bauen, Gestalten, Pflegen<br />

04.11.<strong>2014</strong> - 05.11.<strong>2014</strong><br />

Aqua Niederlande Handel Nord-Ost<br />

Hardenberg, Niederlande<br />

Die regional Fachmesse für Wasseraufbereitung,<br />

Wassermanagement und Wasser<br />

04.11.<strong>2014</strong> - 06.11.<strong>2014</strong><br />

denkmal Leipzig<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Europäische Messe für Restaurierung, Denkmalpflege<br />

und Stadterneuerung<br />

06.11.<strong>2014</strong> - 08.11.<strong>2014</strong><br />

Mutec Leipzig<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Museums- und<br />

Ausstellungstechnik<br />

06.11.<strong>2014</strong> - 08.11.<strong>2014</strong><br />

Agro Alpin<br />

Innsbruck, Österreich<br />

Fachmesse für Land- und Forsttechnik<br />

06.11.<strong>2014</strong> - 09.11.<strong>2014</strong><br />

100% Erneuerbare Energie Regionen<br />

Kassel, Deutschland<br />

Kongress für Umsetzungsstrategien für Kommunen<br />

und Landkreise<br />

11.11.<strong>2014</strong> - 12.11.<strong>2014</strong><br />

GEO-T Expo<br />

Essen, Deutschland<br />

Internationale Geothermie Industriemesse<br />

11.11.<strong>2014</strong> - 13.11.<strong>2014</strong><br />

EnergyDecentral<br />

Hannover, Deutschland<br />

internationale Fachmesse für innovative<br />

Energieversorgung<br />

11.11.<strong>2014</strong> - 14.11.<strong>2014</strong><br />

Lärmschutz<br />

Dortmund, Deutschland<br />

Internationale Fachtagung mit begleitender<br />

Beratungs- und Informationsausstellung für<br />

Umgebungslärmschutz<br />

12.11.<strong>2014</strong> - 13.11.<strong>2014</strong><br />

Agraria<br />

Wels, Österreich<br />

Internationale Fachmesse für Landwirtschaft<br />

26.11.<strong>2014</strong> - 29.11.<strong>2014</strong><br />

Renexpo Austria<br />

Salzburg, Österreich<br />

Internationale Fachmesse mit Kongress für<br />

erneuerbare Energien und Passivhaus<br />

27.11.<strong>2014</strong> - 29.11.<strong>2014</strong><br />

AGRAMA<br />

Bern, Schweiz<br />

Die Schweizer Fachmesse für Landtechnik<br />

27.11.<strong>2014</strong> - 01.12.<strong>2014</strong><br />

Moderner Staat<br />

Berlin, Deutschland<br />

Fachmesse und Kongress für den Public<br />

Sektor<br />

02.12.<strong>2014</strong> - 03.12.<strong>2014</strong><br />

Bauhaus.SOLAR<br />

Weimar, Deutschland<br />

Internationaler Kongress mit begleitender<br />

Fachausstellung<br />

02.12.<strong>2014</strong> - 03.12.<strong>2014</strong><br />

GreenLive Kalkar<br />

Kalkar, Deutschland<br />

Fachmesse für Landwirtschaft und Garten<br />

08.12.<strong>2014</strong> - 10.12.<strong>2014</strong><br />

EnergieArena<br />

Bad Salzuflen, Deutschland<br />

Die Messe für Energie-Effizienzlösungen in<br />

Produktion und Gewerbe<br />

05.11.<strong>2014</strong> - 07.11.<strong>2014</strong><br />

acqua alta<br />

Essen, Deutschland<br />

Fachmesse für Hochwasserschutz, Klimafolgen<br />

und Katastrophenmanagement<br />

18.11.<strong>2014</strong> - 19.11.<strong>2014</strong><br />

Vorschau<br />

Das NÄCHSTE MAGAZIN ERSCHEINT AM 15. DEZEMBER <strong>2014</strong><br />

Produkte & Diensteistungen<br />

> Wir informieren wieder wie<br />

gewohnt ausführlich über neue<br />

sowie bewährte Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um den<br />

kommunalen Bedarf.<br />

Anzeigenschluss:<br />

08.12.<strong>2014</strong><br />

Druckdatenschluss:<br />

08.12.<strong>2014</strong><br />

Erscheinungstermin:<br />

15.12.<strong>2014</strong><br />

Beiträge und Anzeigen an:<br />

redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

50<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 5/<strong>2014</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!