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Reiter Spektrum Saar Ausgabe 1-2011

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<strong>Reiter</strong><br />

spektrum<br />

Das informative<br />

Magazin für Pferdesport an der<br />

saar<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1<br />

<strong>2011</strong> / Jahrgang 4<br />

Themen<br />

Jugend<br />

Vereins -<br />

geschehen<br />

Landesverbandsball<br />

Portrait<br />

Finale der<br />

„Young<br />

Riders Tour<br />

Freizeitreiten Springen/Dressur Kader/Förderkreis Curly Horses


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Auszug Referenzlistevon Vereinen: einen:<br />

Illingen, n,<br />

Spiesen, Heiligenwald, Bildstock, Gersweiler,<br />

r<br />

Bliesberger erger Hof,<br />

Neunkirchen-Furpach und City,<br />

Pirmasens u.v.a.<br />

Viktor<br />

Horn<br />

(Vertrieb/Außendienst)<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

RUBRIK INHALT<br />

Vorwort und Impressum .................................................................................... 4<br />

Turniere<br />

Reitanlage „Beim Wallratsroth“ lockte mit Turnier an zwei Wochenenden ................... 5<br />

Springturnier des RV Gersweiler am alten Wasserturm............................................ 6<br />

Kein Turnierstart ohne Pferdepass ........................................................................ 44<br />

Jugend<br />

Mit dem kleinen Nils unterwegs nach Brilon............................................................ 8/9<br />

RV Homburg: Wir im Verein mit und für unsere Pferde ........................................... 10<br />

Sterne des Sports leuchten für den <strong>Reiter</strong>verein Einöd ............................................ 11<br />

Die Jugend im Vordergrund bei der RSG Ilsenhof .................................................... 12<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften im Einzel- und Mannschaftsvierkampf ................................. 14<br />

Gelungenes Finale der „Young Riders Tour 2010“ ................................................... 15<br />

Erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang zum Sportassistenten ...................................... 16<br />

Vierkämpfer – fit bis in die Zehenspitzen ................................................................ 18<br />

Portrait Fahrsport – Corinna Rupp berichtet .......................................................... 22/23<br />

Voltigieren für Kinder schon ab 4 Jahren ............................................................... 24<br />

Die Kader- und Förderkreiswappenverleihung <strong>2011</strong> ................................................ 32<br />

„Sportlich vielseitige <strong>Reiter</strong> – in Badehose, Laufschuhen oder Reitstiefel" .................... 33<br />

Kinder & Jugendseite mit Gewinnspiel ................................................................. 38<br />

Top Thema<br />

American Curly Horse – die Alternative für Allergiker ............................................... 20/21<br />

Freizeitreiter<br />

25 Jahre VFD-SAAR .......................................................................................... 26/27<br />

Vereinsgeschehen<br />

Martin Karren übergibt Scheck an RV Heiligenwald ................................................. 28<br />

Der Nikolaus zu Besuch auf der Betzenhölle ........................................................... 28<br />

Nikolausturnier zum 45-jährigen Bestehen des RV Köllerbach ................................... 29<br />

Portrait<br />

Andrea Glomba – ein Jockey im Rausch der Geschwindigkeit .................................... 30/31<br />

Vereinsportrait<br />

Pferdefreunde Freisener Höhen – ein junger Verein stellt sich vor .............................. 34<br />

Landesverbandsball ........................................................................................... 35<br />

<strong>Saar</strong>ländischen Rentner<br />

Faro, Wallach, 25: Endlich darf ich hier auch mal was sagen! .................................. 36<br />

Gestatten: Felix ................................................................................................. 37<br />

Großer Erfolg für Premiere der „Equi Expo International“ ...................................... 40/41<br />

Vorschau ......................................................................................................... 42<br />

www.equiva-online.de<br />

Homburg<br />

In den Rohrwiesen 1<br />

3


RUBRIK VORWORT<br />

Pferdesport <strong>2011</strong> – wir sind dabei!<br />

Wie bei jedem Jahresbeginn haben die<br />

meisten Menschen auch für <strong>2011</strong> wieder<br />

viele gute Vorsätze gefasst. Das<br />

gilt für unsere Redaktion in besonderem<br />

Maße. Wir haben uns vorgenommen,<br />

unsere Leser in diesem Jahr mit<br />

noch mehr informativen Turnierberichten,<br />

wichtigen News, interessanten<br />

Portraits und lustigen Geschichten<br />

über den saarländischen Pferdesport zu<br />

versorgen. Außerdem wollen wir unseren<br />

Focus verstärkt auf den Nachwuchs<br />

richten und haben daher zum<br />

Jahresstart das Thema: „Jugend“ gewählt.<br />

Denn nicht umsonst sagt man,<br />

dass den Kindern die Welt gehört und<br />

sie unsere Zukunft sind – auch im<br />

Pferdesport …<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Christina Schneider<br />

Sportredaktion<br />

IMPRESSUM<br />

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.<br />

Titelbild:<br />

Heribert Marx mit Enkelin Lucie<br />

Foto: kza<br />

Adresse<br />

Kontakt<br />

Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388<br />

Mobil: 0178/9319375<br />

anne.adam@sawa-magazinverlag.de • www.sawa-magazinverlag.de •<br />

www.reiter-spektrum-saar.de<br />

Titelbilder unten:<br />

Freizeitreiten<br />

Springen/Dressur<br />

Kader/Förderkreis<br />

Curly Horses<br />

Foto: VFD <strong>Saar</strong><br />

Foto: aa<br />

Foto: hch<br />

Foto: D. Stenger-Frank<br />

Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.)<br />

Anne Adam (aa)<br />

Sportredaktion Christina Schneider (hch)<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

Anzeigenberatung<br />

S.HH. Wolf<br />

Telefon 06831/9665388<br />

info@sawa-magazinverlag.de<br />

Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • <strong>Saar</strong>brücken<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH • St.Ingbert<br />

Druck<br />

Auflage<br />

WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St.Ingbert<br />

5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der<br />

eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter<br />

sind.<br />

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4


TURNIERE<br />

Reitanlage „Beim Wallratsroth“ lockte mit<br />

Spring- und Dressurturnier an zwei Wochenenden<br />

Beim ersten Turnierteil sattelten die<br />

Springreiter ihre Pferde<br />

So fand auf der Reitanlage „Beim Wallratsroth“<br />

im saarländischen Furpach am<br />

20. und 21. November zunächst ein<br />

zweitägiges Springturnier statt. Getreu<br />

dem Leitspruch „Von <strong>Reiter</strong>n für <strong>Reiter</strong>“<br />

hatte der Club <strong>Saar</strong>-Pfälzischer<br />

Springreiter an diesem Wochenende<br />

zusammen mit dem Neunkirchen Reitverein<br />

ein großes Hallenturnier ausgerichtet.<br />

Ihrem Motto getreu sind die<br />

Clubmitglieder dabei nicht nur selbst<br />

geritten, sondern haben es in Kooperation<br />

mit dem Gastgeberverein auch in<br />

Eigenregie organisiert und durchführt.<br />

Als Vorsitzende des RV Neunkirchen,<br />

Geschäftsführerin des Clubs <strong>Saar</strong>-Pfälzischer<br />

Springreiter und Leiterin der<br />

Meldestelle war Martina Muthweiler<br />

mit der Bilanz der Veranstaltung zufrieden:<br />

„Wir hatten auch dieses Mal wieder<br />

erfreulich viele Teilnehmer und<br />

Zuschauer.“<br />

Im Rahmen dieses Hallen-Springturniers<br />

fand zudem eine Fortbildung für<br />

Parcourschefs statt. Moderiert wurde<br />

sie von Eckhard Hilker, einem international<br />

anerkannten Richter und Parcoursbauer,<br />

der unter anderem für das<br />

Bundes-Championat und den „Preis der<br />

Besten“ zuständig ist. „Der Themenschwerpunkt<br />

dieser Pflichtveranstaltung<br />

lag auf den Springpferdeprüfungen“, so<br />

Kai Gröning, selbst Parcoursbauer und<br />

Teilnehmer der Fortbildung. „Am Freitag<br />

ging es im theoretischen Teil unter<br />

anderem um die passenden Distanzen<br />

und Hindernisfolgen. Samstags stand<br />

dann die Praxis im Vordergrund und wir<br />

haben gemeinsam alle Kurse für die<br />

Springpferdeprüfungen entworfen,<br />

gebaut und später anhand der Ritte analysiert.“<br />

leine-Lisa wird ihn ab dem Dressurturnier,<br />

das unser Verein am kommenden<br />

Wochenende ausrichtet, im Viereck<br />

vorstellen“, erzählt der strahlende Sieger.<br />

„Da sich unser Nachwuchspferd<br />

seit dem Kauf vor einigen Wochen aber<br />

nicht nur in der Dressur, sondern auch<br />

im Springen derart gut präsentiert hat,<br />

durfte ich ihn jetzt auch mal turniermäßig<br />

springen“, so der „Altmeister“<br />

schmunzelnd.<br />

Die Siegerschleifen in den Prüfungen<br />

der mittelschweren Klasse gingen an<br />

Melanie Bischoff (RSG Barbarossa<br />

Kaiserslautern, M*-Springpferdeprüfung),<br />

Diana Bülles (RV Montabaur-<br />

Horressen, M*-Springen), Olivier<br />

Grimmer (Frankreich, M**-Springen)<br />

und Michael Wittschier (RSG Prüm,<br />

M**-Springen). Die Hauptprüfung, ein<br />

S*-Springen, gewann souverän Hans-<br />

Günter Klein vom RFV Zweibrücken<br />

auf FBW Cassius Clay (0 Fehler/ 51.02<br />

Sekunden). Zweiter wurde Dirk Hauser,<br />

der mit Embassy II für das Galmbacher<br />

PS Team angetreten war (0 Fehler/<br />

51.08 Sekunden). Der dritte Platz ging<br />

an Gerd Geyer von der RG St. Martin<br />

Spiesen und Cacharel (0 Fehler/ 52.84<br />

Sekunden).<br />

Der zweite Turnierteil stand ganz im<br />

Zeichen des Dressursports<br />

Für Beate Schmitt und ihren großen<br />

Schimmel Liver Luar K war es ein<br />

Erfolg auf ganzer Linie. Souverän<br />

meisterte das Paar vom RFV Neunkirchen-City<br />

am 27. November die Anforderungen<br />

in der M*-Dressur, der<br />

Hauptprüfung beim Hallen-Dressurturnier,<br />

das der RV Neunkirchen samstags<br />

auf seiner Reitanlage „Beim Wallratsroth“<br />

veranstaltete. Mit 641.00 Punkten<br />

holte sich die amtierende Dressur-<strong>Saar</strong>landmeisterin<br />

der offenen Klasse hier<br />

verdient den Sieg. Schmitt, die auch<br />

erfolgreich im Springsattel unterwegs<br />

ist und in diesem Jahr schon zusammen<br />

mit ihren Vereinskollegen Andreas<br />

Woll, Madeleine Gettmann und Joachim<br />

Specht Vize-Mannschaftsmeister<br />

im Springen wurde, freute sich sichtlich<br />

über das vorgezogene Weihnachtsge-<br />

Einen Sieg für den RV Neunkirchen<br />

holte Lokalmatador Detlef Maron. Im<br />

Sattel von Cpt. Kirk gewann er souverän<br />

das A*-Springen. Dabei ist der<br />

sechsjährige Wallach eigentlich nicht<br />

als Spring-, sondern als Dressurpferd<br />

gekauft worden. „Meine Tochter Madeschenk.<br />

Für sie war die Siegerschleife<br />

in dieser anspruchsvollen Dressurprüfung<br />

der Klasse M* ein gelungener<br />

Abschluss der Dressursaison 2010. „Ich<br />

bin sehr stolz auf die Leistung meines<br />

Pferdes, das hier trotz seiner erst sieben<br />

Jahre wirklich alles gegeben hat“, lobte<br />

die Siegerin ihren vierbeinigen Sportkameraden,<br />

mit dem sie auch schon in<br />

Springprüfungen sehr erfolgreich am<br />

Start gewesen ist.<br />

634.00 Punkte brachten Antje Häschke,<br />

die mit Sanubi für den RV Sirzenicher<br />

Hof angetreten war, den zweiten Platz<br />

ein. Rang drei belegte Gabriele Ehrmantraut<br />

vom RFV Limbach auf ihrem<br />

Schattenmann.<br />

Über einen Doppelsieg durfte sich<br />

Chantal Freudenreich, die amtierende<br />

Dressur-<strong>Saar</strong>landmeisterin der Jungen<br />

<strong>Reiter</strong>, freuen. Denn im Sattel ihres<br />

Nachwuchspferdes His Destiny gewann<br />

die Amazone vom RSV Völklingen<br />

sowohl die A- als auch die L-Dressurpferdeprüfung.<br />

In der A-Dressur ging<br />

der Sieg an Melanie Tausend von der<br />

RSG Ormesheim, in der L-Dressur lag<br />

Gastreiterin Susanne Moser vom RV<br />

Rodalbtal vorn.<br />

Insgesamt fünf Dressurprüfungen hatte<br />

der Gastgeberverein unter der Leitung<br />

von Martina Muthweiler und Detlef<br />

Maron bei diesem One-Day-Event ausgeschrieben.<br />

Nicht nur aus dem <strong>Saar</strong>land,<br />

sondern auch aus Rheinland-Pfalz<br />

und sogar aus Luxemburg waren die<br />

<strong>Reiter</strong> angereist, um beim letzten saarländischen<br />

Hallen-Dressurturnier vorm<br />

Jahreswechsel um die Siege und Platzierungen<br />

zu kämpfen.<br />

„Die Resonanz der Teilnehmer und<br />

Zuschauer war erfreulich gut“, so der<br />

zufriedene Kommentar von Muthweiler,<br />

der Vereinsvorsitzenden und Meldestellenleiterin.<br />

Im Rahmen des Furpacher<br />

Dressurturniers fand zudem eine<br />

Fortbildung für Richter statt, die ebenso<br />

wie die Parcoursbauer-Fortbildung<br />

während des Springturniers gut besetzt<br />

war.<br />

hch<br />

Lokalmatador Detlef<br />

Maron holte für den RV<br />

Neunkirchen den Sieg im<br />

A*-Springen<br />

Foto: hch<br />

5


TURNIER<br />

Springturnier des RV Gersweiler<br />

am alten Wasserturm – Volz gewinnt Hauptprüfung<br />

Obwohl 19 Paare in diesem Springen<br />

das schnellste Pferd, das ich bisher<br />

der schweren Klasse an den Start<br />

hatte.“ Neben Können gehöre aber<br />

gegangen waren, hatten es nur sechs<br />

auch immer etwas Glück dazu. „An<br />

von ihnen in den zweiten Umlauf<br />

diesem Wochenende war mir das<br />

geschafft. Neben Volz, der gleich mit<br />

Schicksal wirklich hold“, so der dank-<br />

beiden Pferden ins Stechen kam, quali-<br />

bare Kommentar des jungen Profirei-<br />

fizierten sich noch Manuel Marx (RV<br />

ters. „Die Kurse in den Springen waren<br />

Gestüt Fronhof), Edmondo Carbone<br />

technisch anspruchsvoll, aber fair“,<br />

(Club der Pferdefreunde Goch), Gerd<br />

lobte er die Arbeit des Parcourschefs.<br />

Geyer (RG St. Martin Spiesen) und<br />

Anuschka Zewe (RV Schaumberg) für<br />

Einen Doppelsieg erritt sich Julia Blass<br />

die nächste Runde. Da vier Ritte feh-<br />

von der RSG Berghof-Einöd. Mit ihren<br />

lerfrei blieben, entschied am Ende die<br />

selbst gezogenen Pferden Cullinan B<br />

Zeit über Sieg und Niederlage. Mit der<br />

und Casillas B konnte die Amazone<br />

Verdienter Sieg für<br />

Bestzeit von 32.22 Sekunden holten<br />

beide Abteilungen des A**-Springens<br />

Thorsten Volz (RFV Ill<br />

sich Volz und sein Corner den Sieg.<br />

für sich entscheiden. Ebenfalls zwei<br />

tal) im S*-Springen mit<br />

Auch beim großen Hallen-Springtur-<br />

Zweiter wurde Marx auf Contendra in<br />

Goldschleifen holte Erwin Mohn (RC<br />

Stechen<br />

nier des RV Gersweiler am alten Was-<br />

35.26 Sekunden. Der dritte Platz ging<br />

Rosenhof) auf Let’s fly im L-Springen<br />

serturm (5. bis 7. November) stellten<br />

an Carbone mit Konrad und 35.75<br />

und im L-Punktespringen (jeweils<br />

die saarländischen <strong>Reiter</strong> wieder ein-<br />

Sekunden. Auch Rang vier ging ver-<br />

zweite Abteilung). Die zweite Prüfung<br />

Foto: hch<br />

drucksvoll ihr Können unter Beweis.<br />

dient an den strahlenden Sieger, der<br />

der schweren Klasse, ein S*-Springen,<br />

Drei Tage lang lieferten sich die Ama-<br />

dieses Mal sein Zweitpferd Cordanio<br />

entschied Andreas Woll (RFV Neun-<br />

teure und Profis hier in insgesamt 14<br />

ritt. Dahinter reihten sich Zewe mit<br />

kirchen-City) vor Wolfgang Schmidt<br />

Prüfungen von der Anfänger- bis zur<br />

Vip und Geyer mit Concantus auf den<br />

(RSG Barbarossa Kaiserslautern) und<br />

schweren Klasse spannende Wett-<br />

Plätzen fünf und sechs ein.<br />

Nikolaus Lauer (RV Schutterwald) für<br />

kämpfe um die einzelnen Siege und<br />

sich.<br />

Platzierungen.<br />

„Ich freue mich sehr über meinen Sieg<br />

Als Siegerin im S*-Punktespringen für<br />

Gleich drei Siege gingen dabei auf das<br />

und bin wirklich stolz auf meine<br />

Junioren und Junge <strong>Reiter</strong>, der dritten<br />

Konto des <strong>Saar</strong>landmeisters der <strong>Reiter</strong>.<br />

Pferde, die hier alles gegeben haben“,<br />

schweren Prüfung, verwies Kim Pfeif-<br />

Denn Thorsten Volz, Berufsreiter und<br />

so Volz, der seine vierbeinigen Sportler<br />

fer (RFV Framersheim) die Lunkes-<br />

Mitglied des RFV Illtal, gewann nicht<br />

selbst ausgebildet hat. „Die Konkur-<br />

Brüder, Thomas und Markus (TGS<br />

nur die Springpferdeprüfung der<br />

renz war wie gewohnt stark. Aber da<br />

Lunkeshof), auf die Plätze zwei und<br />

Klasse A** und das M**-Zwei-Pha-<br />

meine S-Pferde im Moment gut drauf<br />

drei.<br />

sen-Springen, sondern auch das S*-<br />

sind, habe ich mir schon eine gewisse<br />

Einen Sieg für den gastgebenden RV<br />

Springen mit Stechen – den krönenden<br />

Chance auf den Sieg errechnet.“ Beide<br />

Gersweiler am alten Wasserturm holte<br />

Abschluss dieser Veranstaltung. Jubel-<br />

seien vorsichtig am Sprung, doch mit<br />

Nadine Crapanzano in der ersten<br />

rufe und Laola-Wellen begleiteten ihn<br />

Corner könne er einfach schneller rei-<br />

Abteilung des M*-Punktespringens.<br />

auf seiner Ehrenrunde.<br />

ten als mit Cordanio. Volz: „Corner ist<br />

Dank 520 Starts, 421 Pferden und 151<br />

<strong>Reiter</strong>n war das Springturnier des RV<br />

Gersweiler erneut eine der größten<br />

Hallen-Veranstaltungen im <strong>Saar</strong>land.<br />

hch<br />

6


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Reitplatzbeläge und<br />

wie sie funktionieren<br />

verhindert er so die weiteren Bewegungen<br />

der Sandkörner. Der Sand ist<br />

nun nicht mehr in der Lage dem Pferdehuf<br />

beim Auffußen auszuweichen.<br />

Der Belag ist an dieser Stelle steinhart.<br />

Beim Bau oder Sanieren eines Reitplatzes<br />

taucht zwangsläufig die Frage auf:<br />

Welchen Belag nehme ich?<br />

Um darauf eine Antwort zu finden,<br />

muss zunächst das Anforderungsprofil<br />

an den neuen oder zu sanierenden Platz<br />

festgelegt werden: Staubfrei im Sommer,<br />

ohne Pfützen im Frühjahr und<br />

Herbst, bereitbar auch im Winter und<br />

bei Frost, pflegeleicht, langlebig und,<br />

bitte schön, nicht all zu teuer sollte er<br />

sein. Und für die Pferde Gelenk schonend,<br />

schön griffig und elastisch.<br />

Lassen sich diese Forderungen<br />

alle unter einen Hut oder besser<br />

in eine Tretschicht bringen?<br />

Sandplatz: Beim Sand handelt es sich<br />

um nichts anderes als um viele kleine<br />

Steine, die auch naturgemäß steinhart<br />

sind. Das bedeutet, dass die Sandkörner<br />

selbst niemals weich oder elastisch sein<br />

können. Sand – also die Steinchen –<br />

weichen lediglich beim Auffußen des<br />

Pferdes aus. Die Steinchen verschieben<br />

sich; das hat aber mit Elastizität nichts<br />

zu tun. Elastizität ist die Eigenschaft<br />

eines Körpers durch äußere Einwirkungen<br />

sein Volumen zu verringern und<br />

danach in die Ausgangslage zurück zu<br />

kehren. Steinchen – Sandkörner – können<br />

so etwas nicht. Beim Verschieben<br />

und Bewegen reiben sich die einzelnen<br />

Steinchen aneinander. Sie zerreiben –<br />

zerschmirgeln sich. Der Abrieb ist<br />

Staub. Dieser wird vom Regen in den<br />

Sandbelag gespült, schließt die Zwischenräume<br />

des Sandes und lässt kein<br />

Regenwasser hindurch. Gleichzeitig<br />

Holzspäne mit Sand: Holz ist als<br />

organisches Material ohnehin hygroskopisch,<br />

d.h. es saugt sich mit Wasser<br />

voll. Das nasse Holz beginnt zu verrotten<br />

und wird letztlich ebenfalls zu<br />

Schlamm, welcher alles zusetzt.<br />

Mischt man jedoch z. B. Holzspäne<br />

mit Sand, werden sich sehr schnell die<br />

Sandkörner satt um die Späne legen<br />

und somit deren Biegungen vereiteln.<br />

Das Gleiche gilt für Textilflocken, die<br />

man in den Sand mischt. Auch hier<br />

legt sich der Sand um die einzelne Flocke<br />

und lähmt deren Elastizität. Zudem<br />

zerreiben sich nicht nur der Sand sondern<br />

auch die Holz- oder Textileinmischungen<br />

mit der Zeit. Es entsteht<br />

nicht nur Steinstaub sondern auch die<br />

noch leichteren Holz- oder Synthetikstäube.<br />

Swingground: Seit rund 10 Jahren<br />

sind vollsynthetische Tretschichten auf<br />

dem Markt. Deren Materialeigenschaften<br />

sind gänzlich anders. Da kein<br />

Schmirgeln stattfinden kann, entsteht<br />

auch kein mikroskopisch feiner Staub.<br />

Das ist die Gewähr für eine extrem<br />

lange Haltbarkeit gegenüber Sand oder<br />

Holz. Dieser Belag ist somit für alle<br />

Pferdesportarten geeignet. Ein wesentlicher<br />

Vorteil der vollsynthetischen<br />

Tretschicht ist außerdem, dass sie im<br />

Gegensatz zum Holz und Sand nicht<br />

hygroskopisch ist. D.h. sie saugt sich<br />

nicht mit Wasser voll. Und wo kein<br />

Wasser drin ist, kann auch nichts<br />

gefrieren. Und da es keinen Abrieb<br />

gibt der das Gefüge auf Dauer zusetzt,<br />

gibt es auch dauerhaft keinen Wasser-<br />

Rückstau (Pfützen) bei diesem Belag.<br />

7


Vanessa, Lisa, Anna<br />

und Steven<br />

7:30 Uhr Frühsport, die<br />

Begeisterung hält sich in<br />

Grenzen<br />

JUGEND<br />

Westernreiten<br />

Mit dem kleinen Nils unterwegs<br />

nach Brilon<br />

Am Donnerstagmorgen um 10.00 Uhr<br />

begann „unsere“ kleine Weltreise und<br />

führte ins Hochsauerland nach Brilon.<br />

Treffpunkt der Kolonne war in Illingen.<br />

Aus Rissenthal kamen Betty und<br />

Lisa, aus Eppelborn kamen Steven und<br />

seine Familie (mit Robby, dem Familienhund)<br />

angereist, um dort Christine,<br />

Moni und Vanessa abzuholen. Nun<br />

fragt ihr euch bestimmt, was wir (4<br />

<strong>Saar</strong>länder und 6 saarländische<br />

Betreuer) dort, mit unseren Ponies im<br />

Handgepäck, so getrieben haben.<br />

Jetzt kommt des Rätsels Lösung: Wir<br />

machten uns auf den Weg zum Bundesjugendcamp<br />

„Only Youth“ der<br />

EWU.<br />

Wir, das sind: Lisa und Dee Dee, die<br />

Pleasure-Tussis bei Henning Daude,<br />

dann Anna und Lenny, die hart gesottenen<br />

Reiner bei Steffen Breug. Vanessa<br />

und Curly, die smoothen Wechsler bei<br />

Sita Stepper und Steven und Joyce, die<br />

Stangen-Überflieger bei Linda Leckebusch.<br />

Die Fahrt<br />

Schon auf der Hinfahrt machte uns das<br />

Wetter einen Strich durch die Rechnung.<br />

Das launische Wetter verwirrte<br />

unseren kleinen Nils, sodass er öfters<br />

mal den Nachtmodus einschaltete und<br />

sagte: „Schau mal, ob du umdrehen<br />

kannst!“. Ihr habt es sicher schon erraten,<br />

der kleine Nils ist unser Navi.<br />

Nach einem „kleinen“ Mittagsstopp<br />

bei Mc Donalds und dem danebenliegenden<br />

Einkaufszentrum, ging es mit<br />

einem mit Süßigkeiten voll gepackten<br />

und schon chaotisch verwüsteten<br />

Dodge weiter. Der Verlust des Gepäckwagens<br />

(Anmerkung der Pressewartin:<br />

… der den Ausreißversuchen der<br />

Kolonne irgendwann nicht mehr<br />

gewachsen war … *gg*) zwang uns zu<br />

einem weiteren Zwischenstopp.<br />

Schließlich kamen wir, sowohl Pferd<br />

als auch Mensch, sichtlich müde und<br />

kaputt nach 8 Stunden Fahrt in Brilon<br />

an.<br />

Der erste Tag/Freitag<br />

Am Freitag begann für uns der Tag um<br />

7.30 Uhr mit was wohl? … Mit Frühsport!<br />

Nicht nur die Begeisterung der<br />

<strong>Saar</strong>länder hielt sich in Grenzen, denn<br />

sich am frühen Morgen im nassen<br />

Sand zu wälzen, gefiel fast keinem.<br />

Unsere Pferde sahen uns mit zufriedener<br />

Miene beim Workout zu, schließlich<br />

hatten sie auch die Luxusboxen<br />

ergattert. Um 8.00 Uhr gab es Frühstück,<br />

danach ging es an die Gruppeneinteilung.<br />

Der erste Ritt am Vormittag<br />

unter den strengen Augen der Trainer<br />

diente zum Kennen lernen der individuellen<br />

Kommunikationsprobleme<br />

zwischen Pferd und <strong>Reiter</strong>. Das Trai-<br />

Caprilli Reitsport<br />

Zuchthof Kalfertshaus<br />

54314 Zerf<br />

www.caprilli.de<br />

Fotos: Ch. Kreutzberger<br />

8


JUGEND<br />

Westernreiten<br />

ning am Nachmittag zeigte bereits bei<br />

jedem erste sichtbare Lernerfolge auf.<br />

Den Abend verbrachten wir gemütlich<br />

zusammen vorm Fernseher in unserer<br />

Ferienwohnung und amüsierten uns<br />

darüber, dass man uns (Vanessa und<br />

Lisa) im Camp wohl für Schwestern hält.<br />

Fotos von links nach rechts<br />

Vanessa hört konzentriert<br />

zu, Curly findet etwas anderes<br />

spannender<br />

Der zweite Tag/Samstag<br />

Lisa und Dee Dee – beide<br />

voll konzentriert<br />

Am zweiten Tag war die Frühsportgruppe<br />

um die Hälfte geschrumpft. Bei<br />

den Westernriding-Leuten wurde morgens<br />

wieder in Gruppen geritten, um<br />

auf den Wechsel hinzuarbeiten. Am<br />

Nachmittag arbeitete Sita mit jedem<br />

einzeln am Wechsel, an einer Pattern<br />

oder an anderen Problemen. Dabei wurden<br />

Vanessa und ihre Mitreiter von<br />

einer anwesenden Mutter gefilmt. Nach<br />

dem Training analysierte Sita sehr<br />

genau mit allen zusammen die Ritte. Es<br />

war sehr hilfreich, sich selbst reiten zu<br />

sehen und vor allem die Fehler und<br />

Stärken einmal selbst von außen und<br />

unter dem Kommentar von Sita zu<br />

betrachten.<br />

Der Reining Unterricht bei Steffen<br />

Breug fand immer einzeln statt. Steffen<br />

arbeitet auch zuerst an der Rittigkeit<br />

und Durchlässigkeit der Pferde und<br />

später an den einzelnen Manövern, die<br />

sich durch die Vorarbeit auch schon<br />

verbessert hatten.<br />

Das von Henning Daude geleitete<br />

Pleasure Training fand in drei Gruppen<br />

statt, so gab es genug Freiraum, auf<br />

jeden individuell einzugehen. Beim<br />

ersten und letzten Treffen wurde eine<br />

Pleasure Prüfung geritten, um den<br />

Unterschied und den Trainingsfortschritt<br />

feststellen zu können. Henning<br />

lockerte das harte Training und die<br />

Atmosphäre im gesamten Camp mit<br />

seiner lustigen Art auf.<br />

Obwohl die verschiedenen Gruppen auf<br />

drei Plätzen verteilt waren, konnte man<br />

Lindas Training von jedem Platz und<br />

aus jeder Ecke heraus verfolgen (…).<br />

Linda trainierte viel Takt und Rhythmus.<br />

Steven Schwarz: „Es hat super viel<br />

Spaß gemacht, ich konnte alles umsetzen,<br />

und mein Pferd ist am Sonntag<br />

schon viel nachgiebiger gelaufen. Ich<br />

werde mir jetzt im Training immer ein<br />

Trailhindernis in die Reitbahn legen<br />

und nicht mehr einmal in der Woche<br />

einen kompletten Trail aufbauen. Das<br />

Bundesjugendcamp hat mein Pferd<br />

und mich auf jeden Fall weitergebracht,<br />

und wir freuen uns auf 2012!“<br />

Auch das Schlussfazit von Vanessa,<br />

Lisa und Anna fällt positiv aus: „Am<br />

letzten Trainingstag konnte man bei<br />

allen große Lernfortschritte erkennen.<br />

Uns und unseren Pferden hat es sehr<br />

gut gefallen.“<br />

Christine Kreutzberger,<br />

Pressewartin der EWU <strong>Saar</strong>land<br />

REITSPORTFACHGESCHÄFT<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 9–13 Uhr und 14–18 Uhr und Sa 9–14Uhr.<br />

Fotos: Ch. Kreutzberger<br />

9


Erstes Kennen lernen<br />

Erster Körperkontakt<br />

helfende Hände auf dem<br />

Turnier<br />

Fotos: RV Homburg<br />

JUGEND<br />

Wir im Verein mit und für unsere Pferde – Kinder<br />

und Jugendliche sind herzlich willkommen<br />

Für viele Kinder und Jugendliche<br />

besteht ihre Freizeit aus Computerspielen,<br />

sich mit Freunden zum „Abhängen“<br />

treffen und sich langweilen.<br />

Sport, verbunden mit einem positiven<br />

Körpergefühl, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Zugehörigkeitsgefühl zu<br />

einem Team, gehören heutzutage<br />

immer weniger zu den „Hobbies“ von<br />

Jugendlichen. Oft fehlt es an sinnvollen<br />

Betätigungen, woraus sich Probleme<br />

in unterschiedlichsten Bereichen<br />

entwickeln können.<br />

Eine Alternative dazu bietet der<br />

Reitverein Homburg: Beim Betreten<br />

der schönen und weitläufigen Anlage<br />

des Reitvereins fällt dem Besucher<br />

gleich Kinderlachen, lustiges Geplauder<br />

und eine freundliche Atmosphäre<br />

ins Auge. Kinder und Jugendliche lernen<br />

in den Reitstunden auf Schul- und<br />

Privatpferden unter fachmännischer<br />

Betreuung und Schulung der Reitlehrerin<br />

Nadia Schreiber nicht nur zu reiten,<br />

sondern auch eine gute Körperhaltung,<br />

Gleichgewichtssinn und verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit den<br />

Pferden. Zu jeder Zeit stehen die<br />

Pferde im Mittelpunkt: Überall wird<br />

geputzt und gepflegt, gekrault und<br />

getätschelt. Die Kinder lernen auf dem<br />

Gelände des Reitvereins ein Miteinander<br />

mit Pferd und Mensch, indem sie<br />

behutsam an die Pferde herangeführt<br />

werden und peu-à-peu mehr Verantwortung<br />

über die Lehrpferde übernehmen<br />

dürfen.<br />

Martina Muthweiler<br />

Turnierservice - Turnierbedarf<br />

Über mangelnde Mitgliederzahlen<br />

kann sich der Reitverein Homburg<br />

daher nicht beschweren. Die Mitglieder<br />

sind von ihrem Tiefpunkt von 96<br />

Mitgliedern im April 2008 auf 164<br />

Mitglieder im Februar 2010 gestiegen.<br />

Das besondere daran ist, dass inzwischen<br />

48 Kinder und Jugendliche auf<br />

dem Gelände des Reitvereins reiten<br />

lernen. „Das haben wir unserer aktiven<br />

Vereins- und Kinderarbeit und unserem<br />

qualifizierten Schulbetrieb zu verdanken,<br />

den unsere Reitlehrerin Frau<br />

Nadia Schreiber sehr gewissenhaft<br />

meistert.“ schildert Manfred Ecker, der<br />

1. Vorsitzende des Vereins.<br />

Zwei Schulpferde, zwei Lehrponys der<br />

Reitlehrerin und ein weiteres Einstellerpferd<br />

stehen für Reitstunden zur<br />

Verfügung.<br />

Neben der erfolgreichen Jugendarbeit<br />

setzt der Verein auf ein weiteres Standbein:<br />

die aktive Vereinsarbeit. Das<br />

bedeutet, dass Freizeitaktivitäten<br />

zusammen geplant und durchgeführt<br />

werden, die auch nicht reitende Familienmitglieder<br />

begeistern. Beispielsweise<br />

stehen regelmäßig Wanderungen<br />

und anschließendes Grillen, Besichtigungsfahrten,<br />

Spieleabende und Feste<br />

auf dem Programm.<br />

ADRESSE:<br />

Reitverein Homburg e.V.<br />

Reiskircher Mühle 1<br />

66424 Homburg<br />

Tel. 0170 4183400<br />

Nicole Veit,<br />

Beisitzerin Presse<br />

Am Stockfeld 10<br />

66539 Neunkirchen<br />

Tel. 06821 / 53 03 65<br />

0178 / 28 68 566<br />

Fax 06821 / 53 03 66<br />

muthweiler@gmx.de<br />

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10


Sterne des Sports<br />

Die „Sterne des Sports“ sind eine<br />

Auszeichnung, die an Sportvereine<br />

für ihr soziales Engagement vergeben<br />

wird. Der gesellschaftliche Einsatz<br />

innerhalb des Breitensports<br />

wird mit diesem Preis belohnt, nicht<br />

die sportliche Höchstleistung. Den<br />

„Sternen des Sports“ geht es um die<br />

B-Note, nicht die A-Note. Dieser<br />

Wettbewerb würdigt kreative, innovative<br />

Maßnahme in Bereichen wie<br />

Gesundheit, Jugendarbeit, Integration,<br />

Gleichstellung.<br />

Stern Bronze<br />

Beigeordneter Schneidewind bezeichnete<br />

die zum großen Teil ehrenamtliche<br />

Arbeit, die in den Vereinen zum<br />

Wohle der Kinder und Jugendlichen<br />

geleistet werde, als unbezahlbar.<br />

Dass der <strong>Reiter</strong>verein Einöd bereits<br />

zwei Mal vorne mit dabei war, kommt<br />

nicht von ungefähr. Mit „Kindergarten<br />

Kids in Bewegung – Rund ums<br />

Pferd“ – „Umgang mit dem Pferd –<br />

Pferde AG des Schulhorts“ und dem<br />

Engagement im „Drei- und Vierkampf“<br />

JUGEND<br />

leuchten für den<br />

<strong>Reiter</strong>verein Einöd<br />

ist der Verein Vorbild bei der Jugendarbeit<br />

und bietet allen Kindern die Möglichkeit,<br />

ihre Freizeit mit dem Partner<br />

Pferd zu verbringen – auch ohne großen<br />

finanziellen Hintergrund. aa<br />

▲ Hortkinder<br />

◄ Da geht es hoch her in<br />

der Reithalle des RV Einöds<br />

Seit 2004 vergeben der Deutsche<br />

Olympische Sportbund (DOSB) und<br />

die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

die „Sterne des Sports“ verbunden<br />

mit einer Geldprämie auf kommunaler,<br />

Landes- und Bundesebene. Jährlicher<br />

Höhepunkt ist die Verleihung<br />

des „Großen Stern des Sports“ in<br />

Gold an den Bundessieger im Rahmen<br />

einer feierlichen Abschlussgala<br />

in der Hauptstadt.<br />

Quelle: sterne-des-sports-de<br />

Fotos: RV Einöd<br />

Die Sponsoren für den <strong>Saar</strong>pfalzkreis<br />

sind die Volksbank <strong>Saar</strong>pfalz und die<br />

VR Bank <strong>Saar</strong>pfalz.<br />

Bereits 2009 belegte der RV Einöd auf<br />

Ortsebene den 1.Platz und erhielt den<br />

Großen Bronzenen Stern des Sports<br />

und einen Geldpreis von 1000 €.<br />

In Jahr 2010 nahmen 31 Vereine an<br />

dem Wettbewerb teil und dem <strong>Reiter</strong>verein<br />

wurden für den 3. Platz 250 €<br />

überreicht.<br />

Menschen für Sport begeistern heißt<br />

Gesundheitskosten einzudämmen, heißt<br />

Menschen zu integrieren und ein Miteinander<br />

zu fördern.<br />

11


JUGEND<br />

Die Jugend im Vordergrund<br />

bei der RFG<br />

Viele Aktivitäten für Kinder und<br />

Jugendliche finden das ganze Jahr über<br />

auf dem Ilsenhof statt. Langeweile ist<br />

dort ein Fremdwort.<br />

Außer den Reit und Springturnieren<br />

veranstaltet die RFG einiges mehr, so<br />

gibt es jeden Monat eine Veranstaltung<br />

nur für die Kids aus dem eigenen Verein,<br />

wie zum Beispiel Überraschungsausritte,<br />

Springlehrgänge, <strong>Reiter</strong>spiele,<br />

Poolpartys (seit diesem Jahr im Haus<br />

eigenen aufblasbaren Pool), Radtouren<br />

und Ferienfreizeiten oder ein Zeltlager,<br />

irgendwas ist immer.<br />

Viele öffentliche Veranstaltungen stehen<br />

das ganze Jahr über auf der Liste,<br />

an denen Kinder und Jugendliche<br />

zusammen mit Erwachsenen teilnehmen<br />

können: Der Elwertrutschen Ritt<br />

mit <strong>Reiter</strong>spielen im Wald, der Kotelett-Ritt<br />

– da gibt es Bartkartoffeln und<br />

Kotelett mitten im Wald, Osterritte und<br />

das Ride an Tie + X und den Halloween<br />

Fackelritt, um nur einige zu nennen.<br />

PSV <strong>Saar</strong>, und vier Jugendliche haben<br />

an Meisterschaften auf Bundesebene<br />

teilgenommen. Siege und Platzierungen<br />

im Pony Cup, Nachwuchs Cup<br />

und Nachwuchs Cup Vielseitigkeit<br />

bestätigen, dass sich Zeit und Arbeit<br />

lohnen. Aber auch die Jugendlichen,<br />

die keine Turnierambitionen haben,<br />

sind auf dem Ilsenhof gern gesehene<br />

Gäste, denn: Spaß soll es machen und<br />

Zwang wird keiner ausgeübt.<br />

aa<br />

Für dieses Jahr ist in den Sommerferien<br />

ein Trainingscamp für „kleine“<br />

Buschreiter geplant, eine Woche Intensivkurs<br />

von der Klasse E bis A und ein<br />

Bewegungsseminar für Voltigierkinder<br />

über zwei Tage in den Osterferien.<br />

Außerdem gibt es Reitabzeichen-<br />

Abnahmen und über den Winter Stützpunkttraining<br />

Dressur, Springen und<br />

Vielseitigkeit in den Monaten Dezember<br />

bis März.<br />

Jedes Jahr starten Kinder und Jugend -<br />

liche im Förderkader oder Kader des<br />

Fotos: RSG Ilsenhof<br />

12


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Die ideale Kombination<br />

Dach und Solar aus einer Hand<br />

„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert<br />

Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold<br />

Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die<br />

Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen<br />

Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar<br />

GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen Photovoltaik-<br />

Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen<br />

und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit<br />

ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage<br />

auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude<br />

leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von<br />

jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold<br />

„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der<br />

Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“<br />

so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).<br />

Seit über 40 Jahren ist die<br />

Firma Arnold als mittelständisches<br />

Unternehmen auf die<br />

Ausführung von hochwertigen<br />

Dacheindeckungen spezialisiert.<br />

Die beiden Geschäftsführer<br />

sind stolz darauf, dass der<br />

Name Arnold für Zuverlässigkeit,<br />

hohe Qualität, Fachkompetenz<br />

und eine langjährige<br />

Tradition im Zimmerer- und<br />

Dachdeckerhandwerk steht.<br />

Konsequente Ausrichtung,<br />

ständige Weiterbildung, und<br />

Lehrgänge ermöglichen dem<br />

Team auf dem neuesten<br />

Stand zu sein und dem Kunden<br />

ein erstklassiges, kompetentes<br />

Angebot zu bieten.<br />

Solaranlage auf einem Reitstall<br />

Arnold Dach und Solar GmbH<br />

Industriegebiet Süd<br />

66839 Schmelz<br />

Telefon: 06887-70 28<br />

Telefax: 06887-74 00<br />

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Neuer <strong>Saar</strong>landmeister in<br />

der Vierkampf-Mannschaftswertung<br />

ist das Team<br />

Bliestal/Limbach/Einöd<br />

Foto: hch<br />

JUGEND<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften<br />

im Einzel- und Mannschaftsvierkampf<br />

Nicht nur hoch zu Ross, sondern auch<br />

beim Laufen und Schwimmen bewiesen<br />

die saarländischen Vierkämpfer<br />

auch in diesem Jahr wieder einmal,<br />

dass sie aus einem ganz besonderen<br />

Holz geschnitzt sind. Denn bei der<br />

Vierkampf-<strong>Saar</strong>landmeisterschaft, die<br />

der RV Gersweiler am alten Wasserturm<br />

im Rahmen seines Hallen-Reitturniers<br />

(30. und 31. Oktober) ausrichtete,<br />

mussten die Jugendlichen sowohl<br />

in der Mannschafts- als auch in der<br />

Einzelwertung gleich vier Teilprüfungen<br />

absolvieren. Das waren zum einen<br />

die Dressur-<strong>Reiter</strong>prüfung und das<br />

Stil-Springen der Klasse A, zum anderen<br />

die 50 Meter Freistil-Schwimm-<br />

strecke und der 3000 Meter Geländelauf.<br />

In der Mannschaftswertung ging<br />

der Titel des saarländischen Vierkampf-Meisters<br />

an das Team Bliestal/<br />

Limbach/ Einöd. Dazu gehörten Irene<br />

Weber (RV Bliestal), Vanessa Körner<br />

(RFV Limbach) sowie Mareike<br />

Schwarz und Lisa Grünnagel (RV<br />

Einöd).<br />

Für Heike Körner, die das Team<br />

sowohl als Jugendvertreterin des Verbandes<br />

wie auch als Mutter einer Teilnehmerin<br />

unterstützt, ein sehr lobenswertes<br />

Ergebnis: "Da die endgültige<br />

Mannschaft erst ganz kurzfristig feststand<br />

und die Kids deshalb nicht<br />

zusammen für die Dressur üben konnten,<br />

freuen wir uns natürlich besonders<br />

darüber, dass alles so gut geklappt<br />

hat.“<br />

Auch Birgit Hohlweg, die dem Team<br />

in allen Belangen mit Rat und Tat zur<br />

Seite stand, war mit der Leistung der<br />

<strong>Reiter</strong>innen und Pferde zufrieden:<br />

„Außenstehende können sich nur<br />

schwer ein Bild davon machen, wie<br />

aufwändig die Vorbereitungen für<br />

diese Disziplin sind. Die Kids haben<br />

seit Juni jede Woche ein spezielles<br />

Pensum an Spring-, Dressur-,<br />

Schwimm- und Lauftraining absol-<br />

viert, was zeit- und arbeitsintensiv ist.“<br />

Daher sei die Leistung der Jugendlichen,<br />

die wirklich viel Herzblut in<br />

ihren Sport steckten, hoch einzuschätzen.<br />

Bei Isabel Theobald (RFG<br />

Gerensrech Altforweiler) ist auch die<br />

Vorfreude auf den Bundesvergleichskampf,<br />

für den sich alle saarländischen<br />

Vierkämpfer qualifiziert haben, schon<br />

groß: „Dort wollen wir unser Bestes<br />

geben und unter die besten zehn Teams<br />

kommen.“ Alte und neue Meisterin in<br />

der Vierkampf-Einzelwertung ist<br />

Vanessa Körner (RFV Limbach), die<br />

hier erfolgreich ihren Titel verteidigte.<br />

Ergebnis der<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften<br />

im Vierkampf:<br />

<strong>Saar</strong>landmeister in der<br />

Mannschaftswertung<br />

Team Bliestal/Limbach/Einöd (Irene Weber, Vanessa<br />

Körner, Mareike Schwarz und Lisa Grünnagel)<br />

<strong>Saar</strong>landmeister in der Einzelwertung<br />

Vanessa Körner, RFV Limbach<br />

Wie im Vorjahr standen auch dieses<br />

Mal zusätzliche Reit-, Dressur- und<br />

Springprüfungen nach der WBO auf<br />

dem Programm. Gleich sieben Siege<br />

gingen dabei auf das Konto des gastgebenden<br />

RV Gersweiler am alten Wasserturm.<br />

So heimsten Zoe Bickendorf,<br />

Gian Schwamm, Joelle Detempel,<br />

Lena Brehmer, Svenja Born, Jil Nagel<br />

und Frederike Salm in verschiedenen<br />

Wettbewerbe ein goldenes Schleifchen<br />

ein. Über einen Doppelsieg durfte sich<br />

Susanne Dörr von der RSG Altbreitenfelderhof<br />

freuen: die Amazone gewann<br />

den Caprilli-Test und den Springreiter-<br />

Wettbewerb. Die A-Dressur entschied<br />

Viola Oschmann vom RFV St. Arnual,<br />

die eigentlich aus dem Voltigiersport<br />

kommt, für sich. Und während der<br />

Sieg im A*-Stilspringen an Chiara<br />

Friedsam vom RFV Limbach ging,<br />

gewann Kevin Reuter vom RSV Völklingen<br />

das A**-Punktespringen.<br />

Hch<br />

14


JUGEND<br />

Gelungenes Finale der „Young Riders Tour 2010“<br />

auf dem Beckinger Margarethenhof<br />

Für Thomas Lunkes (TGS Lunkeshof)<br />

An der Serie, die insgesamt aus fünf Qua-<br />

siegte ein <strong>Reiter</strong> aus Rheinland-Pfalz:<br />

und Andreas Rubly (RFV Bundenbacher-<br />

lifikationen und einem Finale bestand,<br />

Andreas Rubly vom RFV Bundenbacher-<br />

höhe), die beiden Springreiter aus Rhein-<br />

nahmen neben Junioren und Jungen Rei-<br />

höhe. Die Plätze zwei und drei gingen an<br />

land-Pfalz, hat sich Mitte November die<br />

tern aus dem <strong>Saar</strong>land und Rheinland-<br />

die saarländischen Springreiter Thorsten<br />

Fahrt ins <strong>Saar</strong>land gelohnt. Denn sie<br />

Pfalz auch Gastreiter teil, die sich hier<br />

Volz (RFV Illtal) und Frank Andreas<br />

gewannen beim großen Hallen-Reit- und<br />

gegen einen Obolus einkaufen konnten.<br />

(RFV Dudweiler-Sulzbachtal). Die Ehre<br />

Springturnier der Pferdefreunde (PF)<br />

Sollten sich für das nächste Jahr unter den<br />

des Gastgebervereins hielten unter ande-<br />

Margarethenhof, das vom 12. bis 14.<br />

<strong>Reiter</strong>n und Pferdefreunden wieder genü-<br />

rem Maximilian Meiers im M*-Springen<br />

November auf der gleichnamigen Reitan-<br />

gend Sponsoren für den Cup finden,<br />

sowie Nina Ludwigs in der L- und der<br />

lage in Beckingen stattfand, souverän die<br />

werde er auch <strong>2011</strong> ausgetragen.<br />

M*-Springpferdeprüfung mit drei zweiten<br />

Hauptprüfungen – zwei Springen der<br />

„Unser Traum ist es, eine komplette Ju -<br />

Plätzen hoch. Aber auch in anderen Prü-<br />

schweren Klasse.<br />

gendserie im L-, M- und S-Bereich daraus<br />

fungen, vor allem in den <strong>Reiter</strong>wettbe-<br />

In einem spannenden Finale, das als S*-<br />

zu machen“, erzählte Meiers. Auch ver-<br />

werben, waren gleich mehrere Lokalma-<br />

Springen mit Stechen für Junioren und<br />

schiedene Modifizierungen bei der Wer-<br />

tadoren erfolgreich am Start. In seiner<br />

Junge <strong>Reiter</strong> ausgeschrieben war, holte<br />

tung und eine prinzipielle Ausweitung auf<br />

Funktion als Vorsitzender der PF Marga-<br />

Bester <strong>Saar</strong>länder in dem<br />

sich Lunkes sowohl den Sieg in dieser<br />

andere Bundesländer seien im Gespräch.<br />

rethenhof war Karl Meiers mit dem<br />

S*-Springen für Nach -<br />

Prüfung als auch den Gesamtsieg in der<br />

Die drei Erstplatzierten Lunkes, Schenk<br />

Ablauf der Veranstaltung zufrieden:<br />

wuchs reiter und in der<br />

„Young Riders Tour 2010“, die in diesem<br />

und Beyer dürfen sich über einen Lehr-<br />

„Unser Konzept mit den Jungpferde-Prü-<br />

„Young Riders Trophy<br />

Jahr ihre gelungene Premiere feierte.<br />

gang bei einem renommierten Springrei-<br />

fungen freitags, den großen Prüfungen<br />

2010“ war der jeweils<br />

Zweiter in diesem Spezialspringen für die<br />

ter freuen.<br />

samstags und den kleinen Prüfungen<br />

Zweiplatzierte Frederic<br />

Nachwuchsreiter wurde der <strong>Saar</strong>länder<br />

sonntags hat sich wieder einmal bewährt.“<br />

Schenk vom RB 64<br />

Frederic Schenk (RB 64 <strong>Saar</strong>louis). Platz<br />

Das zweite Highlight an diesem Wochen-<br />

<strong>Saar</strong>louis<br />

drei ging an Nora Dahmen von der RFG<br />

ende war ein S*- Springen. Auch hier<br />

hch<br />

Edlinger Mühle, die ebenfalls für das<br />

<strong>Saar</strong>land antrat.<br />

Foto: hch<br />

Auch in der Gesamtwertung der Prüfungsserie<br />

siegte Lunkes und verwies<br />

Schenk, den <strong>Saar</strong>landmeister der Junioren,<br />

und Thies Beyer (RFV Illtal), den<br />

<strong>Saar</strong>landmeister der Jungen <strong>Reiter</strong>, souverän<br />

auf die Plätze zwei und drei.<br />

„Dieser Cup ist für die jungen Springreiter<br />

der ideale Einstieg in die schwere<br />

Klasse“, so Karl Meiers, der geistige<br />

Vater der Prüfungsserie und realer Vater<br />

von Teilnehmer Maximilian Meiers. Die<br />

„Young Riders Trophy“ ermögliche es<br />

den jungen Springreitern, bei Gleichheit<br />

der Chancen und unter Ausschluss der<br />

„alten Hasen“ in der schweren Klasse ihre<br />

ersten Erfahrungen zu sammeln und Routine<br />

zu kriegen.<br />

„Sie sollen sich zuerst an sich selbst messen<br />

und gegeneinander antreten“, kommentierte<br />

Markus Beyer, Mit-Initiator der<br />

Trophy und Vater von Thies Beyer. Er<br />

war froh: „Der Zuspruch ist groß, die<br />

Bilanz fällt durchweg positiv aus.“ Wie<br />

erhofft habe die Ausrichtung des Cups<br />

viel gebracht und die jungen <strong>Reiter</strong> in der<br />

schweren Klasse auf eine solide Basis<br />

gestellt.<br />

15


JUGEND<br />

Erfolgreiche Teilnahme am<br />

Lehrgang zum Sportassistenten<br />

Foto: Andreas Kunz<br />

Anfang Januar beteiligten sich 14<br />

Damen und ein Herr an einem Ausbildungslehrgang,<br />

an dessen Ende „Sportassistenten<br />

(Betreuer) im Pferdesportverband“<br />

stand. Solch ein Lehrgang<br />

richtet sich an Personen, die in den<br />

Vereinen mit der Betreuung von Reitschülern<br />

beauftragt sind und bisher<br />

noch keine Trainerausbildung absolviert<br />

haben. Die Teilnehmer erhalten<br />

nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat<br />

vom LV bzw. von der LK bestätigt.<br />

Der Lehrgang umfasste 30 Unterrichtseinheiten<br />

à 45 Minuten und fand auf<br />

der Reitanlage Körner statt, die Lehrgangsleiterin<br />

war Frau Heike Körner.<br />

Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zu solch einem Lehrgang sind:<br />

– Mitgliedschaft in einem Reitverein<br />

– Vollendung des 16. Lebensjahres<br />

– Einwandfreie charakterliche Haltung<br />

und Führung<br />

– Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses<br />

– Nachweis einschlägiger Erfahrung<br />

im Umgang mit dem Pferd<br />

– Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses<br />

über 8 Doppelstunden, der nicht<br />

älter ist als 2 Jahre zurück liegt.<br />

– Besitz des Basispass und DLA 4<br />

§ 4101 Inhalte zur<br />

Lehrgangs gestaltung:<br />

Im Lehrgang werden folgende<br />

Fächer unterrichtet:<br />

Aufgaben des Sportassistenten<br />

(Betreuers) im Verein.<br />

Aufsichtspflicht und Unfallverhütung.<br />

Sicherheitsaspekt im Pferdesport,<br />

Anforderungen an den Betreuer im<br />

Pferdesport.<br />

1. Kenntnisse auf dem Gebiet der Pferdehaltung<br />

und des Umgangs mit<br />

dem Pferd, Kenntnisse der einschlägigen<br />

Bestimmungen des Tierschutzgesetzes.<br />

2. Theorie zur Unterrichtserteilung<br />

Grundlage der Pädagogik, Aufbau<br />

und Gestaltung von Übungsstunden,<br />

altersspezifische Entwicklung und<br />

Leistungsfähigkeit im Kinder- und<br />

Jugendbereich, Spiel- und Bewegungsangebote<br />

des Breitensports.<br />

4. Reitlehre/Fahrlehre<br />

Grundlagen der <strong>Reiter</strong>lehre und<br />

Fahrlehre<br />

5. Praktische Unterstützung von Lehrkräften<br />

Genaues findet man unter § 4100 der<br />

Ausbildungsprüfungsordnung (APO).<br />

Teilnehmer Trainerassistenten Lehrgang Altstadt 7.–9.1.11<br />

Name Vorname Straße PLZ Ort<br />

Weismann Nadine Lothringerstr. 120 66780 Hemmersdorf<br />

Lübs Annabella Marienstr. 1 66450 Bexbach<br />

Siebiger-Thieltges Ramona Am Bartenberg 22 66133 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Rassier Kirsten Hofgut Monbach 66663 Merzig<br />

Sträßer Lisa Hilgenbach Höhe 20 66265 Heusweiler<br />

Graf Sina Poststr. 5 66299 Friedrichsthal<br />

Schwager Andrea Blüchersteig 1 a 67677 Enkenbach<br />

Utzig Lena Ebertsborn 11 66606 St. Wendel<br />

Martin Jennifer Steinbacher Str. 25 66606 St. Wendel<br />

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Team <strong>Saar</strong>land Vierkämpfer<br />

(Mannschaftsfoto)<br />

von links: Trainer<br />

Nicolas Peter, Irene<br />

Weber, Lisa Grün -<br />

nagel, Mareike<br />

Schwarz, Vanessa<br />

Körner, Isabel<br />

Theobald<br />

Drei im „Gleichschritt“<br />

Isabel, Vanessa und<br />

Irene<br />

Irene und Vanessa<br />

JUGEND<br />

Vierkämpfer<br />

Vierkämpfer – fit bis in<br />

die Zehenspitzen<br />

Wir haben unsere Vierkämpfer<br />

im Trainingslager besucht und<br />

waren erstaunt, was die so<br />

alles leisten. Die Namen: Irene<br />

Weber (14) RV Bliestal, Lisa<br />

Grünnagel (14) RV Einöd, Vanessa<br />

Körner (14) RV Limbach,<br />

Isabel Theobald (15) RV Altforweiler<br />

und Mareike Schwarz<br />

(15) RV Einöd.<br />

Wer sich für den Vierkampf<br />

interessiert, kann sich bei<br />

Heike Körner, Homburger Str. 19,<br />

66459 Kirkel-Altstadt melden.<br />

Beim „Deutschlandpreis der Vierkämpfer“<br />

2010 belegte eine der saarländischen<br />

Vierkampf-Mannschaften<br />

einen respektablen vierten Platz und<br />

schrammte damit knapp am Siegertreppchen<br />

vorbei – eine Hammerleistung,<br />

wenn man bedenkt, dass Bundesländer<br />

wie Nordrhein-Westfalen aus<br />

Hunderten von Aktivisten eine Bestauswahl<br />

treffen können. Wir haben<br />

dieses Jahr „nur“ unsere fünf Mädels<br />

und auf die sind wir echt stolz.<br />

Vierkämpfer, das heißt: tägliches Dressur-<br />

und Springtraining (wie jeder<br />

andere Turnierreiter auch), aber auch<br />

wöchentlich zwei Mal schwimmen und<br />

drei Mal laufen.<br />

Hat man da noch Zeit für andere<br />

Hobbys? Nein! Und warum macht man<br />

dann so etwas? Wie aus der Pistole<br />

geschossen kommt von Irene Weber:<br />

„Weil es Spaß macht.“ Ja, aber Spaß<br />

machen doch auch viele andere Dinge.<br />

Irene meint dazu: „ Es ist ein Mannschaftssport,<br />

das ist das Besondere<br />

daran.“<br />

Lauftrainer Nico Peter: „Wir lachen<br />

sehr viel, haben unseren Spaß, obwohl<br />

wir hart trainieren. ‚Meine Mädels‘<br />

sind echt spitze.“ Lisa Grünnagel<br />

meint trotzdem: „Beim Training ist<br />

Nico streng.“<br />

Vanessa: „Ich bin jetzt seit zwei Jahren<br />

dabei, Isabel, Irene und Mareike<br />

auch.“ Mareike ist beim Pressetermin<br />

leider nicht dabei, weil sie einen kleinen<br />

Unfall hatte. Und Lisa ist vor<br />

einem Jahr dazu gekommen.<br />

Unter der Woche trainieren die Mädels<br />

alleine, bzw. haben ihre jeweiligen<br />

Trainer. Beim Schwimmen unterstützt<br />

sie meist Anke Bauermann. Dressur-<br />

Landestrainer Dieter Pankok und<br />

Springen Manfred Reitmeier geben<br />

Hilfe und Unterstützung beim Reiten.<br />

Alle haben eigene Pferde – bemerkenswert<br />

ist jedoch, dass die Mädels mit<br />

unterschiedlichen Pferden klar kommen<br />

müssen, denn Pferdetausch ist<br />

obligatorisch – während des Kadertrainings<br />

und der Meisterschaft sowieso.<br />

Ohne die engagierten Eltern ginge gar<br />

nichts, denn wenn auch alle unter der<br />

Woche zu Hause trainieren, so sind für<br />

das gemeinsame Training doch einige<br />

Kilometer zu bewältigen. Da in dem<br />

Alter logischerweise keine einen Führerschein<br />

besitzt, müssen die Eltern<br />

ran. Längere Fahrtzeiten sowie lange<br />

Wartezeiten gehören einfach dazu. Der<br />

Papa von Isabel: „Es lohnt sich nicht,<br />

zwischen den Trainingseinheiten nach<br />

hause zu fahren, also gehe ich mit dem<br />

Hund spazieren, um die Wartezeit zu<br />

überbrücken.“ Und Herr Weber meint:<br />

„Wir haben zwar einen eigenen Reitstall,<br />

aber keine Reithalle. Das heißt,<br />

täglich den Hänger anspannen, Pferd<br />

verladen und nach Webenheim zum<br />

Training fahren. Im Sommer können<br />

wir unseren Reitplatz nutzen.“<br />

Leider ist der Vierkampf recht wenig<br />

bekannt, es mangelt an Aktivisten und<br />

Sponsoren. „Herr Theobald: „Die<br />

Firma Tock hat uns schon unterstützt,<br />

Decathlon und Karlsberg auch. Wir<br />

suchen aber immer wieder Sponsoren,<br />

die unsere Mannschaft mit Trikots,<br />

Laufschuhen, Badeanzügen usw.<br />

bestücken.“<br />

Vom 8. bis 10. April findet in Neustadt/Dosse<br />

der "Deutschlandpreis der<br />

Vierkämpfer" <strong>2011</strong> statt, und es wäre<br />

schön, wenn unsere Mannschaft in einheitlichem<br />

Outfit starten könnte.<br />

Unsere Sympathie und guten Wünsche<br />

sind ganz sicher mit dabei.<br />

Fotos: Andreas Kunz<br />

aa<br />

18


TURNIER<br />

Kein Turnierstart ohne Pferdepass<br />

Schon seit Jahren gilt die<br />

Regelung: Kein Turnierstart<br />

ohne Pferdepass.<br />

Der Pferdepass ist ein wichtiges Dokument,<br />

in dem die Identität des Pferdes,<br />

als auch die vorgeschriebenen Impfungen<br />

fest gehalten wird. Dieser Pferdepass<br />

sollte bei jedem Pferdetransport,<br />

auch wenn es nicht zum Turnier geht,<br />

mit an Bord sein.<br />

Leider kommt es immer wieder vor,<br />

dass der Pferdpass zu hause vergessen<br />

wird und bei Verlangen an der Meldestelle<br />

nicht vorgelegt werden kann.<br />

ACHTUNG!<br />

Wichtige Neuregelungen für<br />

Turnierreiter im <strong>Saar</strong>land.<br />

Die Besonderen Bestimmungen <strong>2011</strong><br />

der Landeskommission wurden verabschiedet:<br />

Geänderte Startberechtigung<br />

bei Fehlen des Equidenpasses und bei<br />

Fehlen der Impfeintragung.<br />

Auszug:<br />

§ 9 der Besondern Bestimmungen der<br />

Landeskommission „Medikations-<br />

kontrollen, Verfassungsprüfung und<br />

Pferdekontrollen“<br />

Absatz 6: Liegt der Pferdepass beim<br />

Start nicht vor, so wird keine Startberechtigung<br />

erteilt. Sind die Impfungen<br />

nicht ordnungsgemäß eingetragen,<br />

erfolgt eine Disqualifikation sowie<br />

Startverbot. Zusätzlich erfolgt eine<br />

Meldung an die Landeskommission,<br />

die eine Strafe von 50,– € verhängt.<br />

Termine Reitabzeichenabnahme:<br />

07. März beim RuFV Ballern, Info: Claus Conrad, Telefon: 06861/4725<br />

19. März beim RSV Schwalbach, Info: Katja Seyler, Mobil: 0157/78347577<br />

20. März beim RuFV Differten, Info: Ralf Bernd Bergerfort, Mobil: 0172/6800561<br />

15. April beim TuRV Heiligenwald, Info: Volker Thull, Mobil: 0163/2739548<br />

16. April beim RV Ensheim, Info: Frau Andrea Schwenk Mobil: 0175/2040029<br />

17. April auf der Reitanlage Stall Diehl, Niederbexbach, 1. Voltigierclub Homburg,<br />

Info: Karin Ostheimer-Sutter, Mobil: 0170/7751025<br />

18.–23. April mit Vorbereitungslehrgang beim Bliesbergerhof, Info: Ingo Linn,<br />

Mobil: 0171/8770498<br />

<strong>Saar</strong>ländische Firmen<br />

unterstützen Reitvereine<br />

Autohaus Kauth in<br />

Niederlinxweiler:<br />

Bliesgau-Garage in Blieskastel-<br />

Webenheim:<br />

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Buchung/Reservierung (kostenlos)<br />

bei Frau Jutta Bitsch<br />

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Fester Kiosk aus Holz für Turniere und<br />

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(kostenlos) und Transporthilfe bei<br />

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19


RUBRIK TOP-THEMA<br />

TOP-THEMA<br />

20<br />

Menschen, die allergisch auf Pferde<br />

reagieren, haben mit diesem Pferdetyp<br />

meist keine Probleme. Deshalb heißt<br />

es auch, das Curly Horse ist „hypoallergen“.<br />

Nichtsdestotrotz sollte man sich vorher<br />

informieren und austesten, wenn die<br />

Anschaffung eines Curly Horses bei<br />

einer Pferdeallergie ansteht, denn nicht<br />

jedes Curly passt zu jedem Allergiker,<br />

da jedes Fell speziell ist und jeder<br />

Allergiker anders reagiert.<br />

Außerdem sollte ausgeschlossen sein,<br />

dass keine Heu- oder Strohallergie<br />

besteht, denn dann würde es auch keinen<br />

Sinn machen, sich ein Curly anzuschaffen.<br />

American Curly Horse –<br />

die Alternative für Allergiker<br />

Woher kommen Curly Horses<br />

und was genau ist das für eine<br />

Rasse?<br />

SS Miss Klondike Kitty alias Cjura<br />

Sunnybrooks Misty Whitney<br />

Die Indianer ritten schon auf Curlies zur<br />

Büffeljagd und die „Bleichgesichter“<br />

zogen sie zur Rancharbeit heran.<br />

Curlies gibt es in einer Vielfalt von<br />

Größe und sehr vielen Färbungen. Die<br />

Winterlocken bei verschiedenen Arten<br />

sehen sehr unterschiedlich aus und können<br />

von samtweichem Aussehen über -<br />

gehen zu Wellen oder dichten Ringel -<br />

locken bis hin zu Minilocken.<br />

Mähnen- und Stirnhaare sind Ringeloder<br />

Filzlocken, ähnlich Korkenzieherlocken.<br />

Der Schweif hat Wellen oder<br />

Locken. Auch das Haar in den Ohren ist<br />

lockig, die Kötenzöpfe sind meist lang<br />

gelockt oder wellig, und die Augenwimpern<br />

sind nach oben gebogen und sozusagen<br />

das Gütesiegel der Züchtung.<br />

Fotos: Dagmar Stenger-Frank


TOP-THEMA RUBRIK<br />

Es gibt aber auch glatthaarige Curly<br />

bluttyp und besonders der Quarterhor-<br />

Horses, die so genannten Smoothcoa-<br />

setyp (Westernpferd) sind die häufigs-<br />

+<br />

ted, kurz bezeichnet, die SC Curly<br />

ten Zuchtausrichtungen.<br />

Horses.<br />

Ein SC Curly Horse ist ein Curly<br />

Horse welches nur wenige oder keine<br />

Woher kommt das Curly<br />

Locken besitzt. Das SC Curly Horse<br />

MFT und was ist das für eine<br />

sieht eventuell aus wie ein ganz nor-<br />

Gangart?<br />

males Pferd ohne Locken aber es zeigt<br />

alle Eigenschaften der Curly Rasse.<br />

Obwohl es Curly Pferde seit Jahrhun-<br />

Doch selbst bei durchgängig gelockten<br />

derten gibt, ist das Curly MFT eine<br />

Vorfahren können Fohlen mit unge-<br />

relativ junge Rasse, erstmalig gezüch-<br />

locktem Fell geboren werden. Der Ver-<br />

tet in den 60-er Jahren als einige Fox-<br />

Umgänglich und gesellig in ihrer Art,<br />

Dagmar Stenger-Frank<br />

lust der Locken ist aber offenbar die<br />

trotter Stuten von einem Curly Gaited<br />

sind Curlies leicht zu halten. Viel Aus-<br />

mit Cjura<br />

einzige genetische Abweichung, denn<br />

Hengst gedeckt wurden, der auch MFT<br />

lauf sollte jedoch gewährleistet sein –<br />

sie erhalten sich meist ihr „hypoaller-<br />

registriert wurde, das war Curly Jim.<br />

am Besten noch im Herdenverbund in<br />

Foto: Sabine Hafner<br />

genes“ Fell.<br />

Seine Herkunft liegt im Dunkeln.<br />

moderner Offenstallhaltung.<br />

Curly Horses riechen nicht wie andere<br />

Missouri Foxtrotter gehen mit den Vor-<br />

Pferde, sie riechen nach Wolle, ähnlich<br />

derbeinen und traben mit den Hinter-<br />

Ich bedanke mich bei Dagmar Stenger<br />

der Lämmer. Das Fell ist sehr talghal-<br />

beinen. Sie gehen einen schnellen<br />

– Frank für die vielen Informationen<br />

tig und das merkt man beim Streicheln.<br />

Schritt und einen sehr angenehmen<br />

zum Curly Horse.<br />

Egal wie gut ein Curly geputzt ist, es<br />

Galopp.<br />

Auf ihrer Homepage www.curly-<br />

hinterlässt Talgablagerungen an den<br />

Und genau wegen dieser Qualitäten<br />

horse-rheinlandpfalz.de finden Interes-<br />

Händen.<br />

wurden die Missouri Foxtrotter die<br />

sierte weitere Informationen.<br />

Dieses Fell ist keine spezielle Zuchter-<br />

beliebtesten Pferde in den Ozarks<br />

scheinung sondern eine Klimaanpas-<br />

(Hochland der zentralen Vereinigten<br />

aa<br />

sung der in extremer Kälte wildleben-<br />

Staaten ). Sie wurden von allen gerit-<br />

den Pferde.<br />

ten, die längere Wege zurückzulegen<br />

Bernhard Stenger<br />

hatten: Rinderzüchter, Landärzte und<br />

mit Cjura<br />

Sheriffs. Als dann das Auto kam, wur-<br />

Was zeichnet diese Rasse<br />

den die Curlies immer weniger einge-<br />

Foto: Dagmar Stenger-Frank<br />

sonst noch aus?<br />

setzt.<br />

Für Rancharbeiten wurden die Mis-<br />

Diese Pferde besitzen noch eine<br />

souri Foxtrotter jedoch weiter gezüch-<br />

Besonderheit. Sie sind eine robuste<br />

tet und bekamen den Spitznamen,<br />

Rasse mit einem leicht erziehbaren<br />

„Cowboy Cadillac“, oder „Cowboy<br />

Charakter. Genauer: Sie haben einen<br />

Rolls Royce“, denn sie sind optimal<br />

starken Knochenbau, kräftige Hufe,<br />

für die anstrengende Arbeit mit Rin-<br />

eine ausdauernde Konstitution mit gro-<br />

dern.<br />

ßem Durchhaltevermögen und sind<br />

darüber hinaus genügsam und leichtfuttrig.<br />

Durch ihr freundliches und<br />

ruhiges Wesen eignen sie sich für alle<br />

Arten der <strong>Reiter</strong>ei, denn sie sind auch<br />

noch intelligent und lernfreudig.<br />

Einsetzbar in der Dressur, beim Springen,<br />

Fahren und Westernreiten und<br />

ganz besonders für das Freizeitreiten,<br />

denn sie sind sehr trittsicher im<br />

Gelände. Deshalb sind diese Pferde<br />

mit nichts vergleichbar.<br />

10% der Curlies sind Foxtrotter<br />

(Gangart): Curly Missouri Foxtrotter,<br />

kurz Curly MFTs. Der Sporttyp, Kalt-<br />

21


JUGEND<br />

Fahrsport<br />

Portrait<br />

Laut Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />

im Internet, wird der Fahrsport als<br />

eine Form des Pferdesports definiert.<br />

Es bezeichnet im weitesten Sinne das<br />

Fahren mit Pferd und Kutsche. Der<br />

Fahrer kontrolliert dabei die Pferde,<br />

die mittels eines Geschirrs vor den<br />

Wagen gespannt sind, sowohl mit seiner<br />

Stimme als auch mit den Leinen<br />

und der Peitsche. Das Kutschfahren<br />

kann freizeit- wie auch wettkampfmäßig<br />

ausgeübt werden.<br />

Zu den wenigen saarländischen Nachwuchstalenten<br />

im Fahrsport, die sich<br />

bereits erfolgreich auf Fahrturnieren<br />

präsentiert haben, gehört Corinna<br />

Rupp von der RFG Gerensrech Altforweiler.<br />

Da sie auch schon im Springsattel<br />

viele Erfolge auf ihrem Konto<br />

hat – sie ist bis Klasse S platziert –<br />

kennt sie die Unterschiede zwischen<br />

dem Reit- und dem Fahrsport genau.<br />

„Ich bin ja schon immer zum<br />

Zuschauen und Helfen beim Training<br />

dabei gewesen und auf die Turniere<br />

mitgefahren, da war es wohl von vornherein<br />

klar, dass ich früher oder später<br />

dieselbe Passion dafür entwickeln<br />

würde wie meine Eltern.“<br />

Mittlerweile teilt sie ihre Fahrleidenschaft<br />

mit ihrer 14 Jahre alten Schwester<br />

Carolyn, die sowohl auf dem<br />

Kutschbock als auch im Dressursattel<br />

erfolgreich unterwegs ist. Zu den großen<br />

Vorbildern der beiden „Ruppis“ –<br />

wie sie auch genannt werden – gehören<br />

natürlich vor allem ihre Mutter<br />

Astrid Dräger und ihr Vater Dr.<br />

Andreas Rupp, der 19-facher <strong>Saar</strong>landmeister<br />

in allen Anspannungsarten ist.<br />

Obwohl Corinna schon als Kind anfing<br />

zu fahren, durfte sie erstmals 2008 auf<br />

einem Turnier starten. „Anders als<br />

beim Reiten dürfen Minderjährige<br />

nämlich erst ab 14 Jahren turniermäßig<br />

fahren – und das auch dann nur in<br />

Begleitung eines Erwachsenen, der im<br />

Besitz des Fahrabzeichens ist“, erklärt<br />

die Amazone.<br />

Die Frage, worin die Besonderheit des<br />

Fahrsports liegt, ist für das Nachwuchstalent<br />

schnell beantwortet:<br />

„Ich bin immer wieder von der<br />

Atmosphäre auf den Fahrturnieren<br />

überwältigt. Hier ist nämlich nicht nur<br />

die Stimmung besonders gut, auch<br />

Solidarität wird bei den Fahrern ganz<br />

groß geschrieben.“ Im Gegensatz zu<br />

den Reitturnieren sei kaum Konkur-<br />

renzkampf zu spüren. Die gerade im<br />

<strong>Saar</strong>land doch recht kleine Gruppe von<br />

Fahrern halte stark zusammen. „Jeder<br />

drückt jedem die Daumen, egal von<br />

welchem Verein, egal ob alt oder<br />

jung.“<br />

Fahren – Aufwändig und teuer<br />

Ein großer Nachteil des Fahrsports sei<br />

jedoch der immense Aufwand – und<br />

zwar im Hinblick auf Zeit, Arbeit und<br />

Geld. So müsse man schon beim Training<br />

viel Zeit fürs An- und Abspannen<br />

einkalkulieren und man sei dabei auf<br />

Hilfe angewiesen. Auch fürs Fahren<br />

selbst brauche man aus Sicherheitsgründen<br />

einen Mitfahrer. Und um mit<br />

ein oder mehr Pferden, ein oder mehr<br />

Kutschen, den vielen Geschirren,<br />

einem Stallzelt und dem ganzen Helfertross<br />

von A nach B aufs Turnier zu<br />

kommen, sei auch ein richtig großer<br />

Spezial-LKW nötig. „Der ist natürlich<br />

– ebenso wie der Rest – sehr teuer.“<br />

Obwohl der Nachwuchs im Fahrsport<br />

leichter in die höhere Liga aufsteige<br />

als im Reitsport, weil die Anforderungen<br />

ganz anders seien und es einfach<br />

nicht so viele junge Fahrer gebe, fehle<br />

es an entsprechenden Veranstaltungen.<br />

„Es gibt nämlich insgesamt relativ<br />

wenige Fahrturniere, im <strong>Saar</strong>land<br />

sogar nur zwei. Dazu kommt, dass bei<br />

diesen leider auch nicht viele Prüfungen<br />

für Jugendliche ausgeschrieben<br />

werden.“ Außerhalb zu starten sei dann<br />

wieder extrem aufwändig und teuer.<br />

„Das lässt sich auch nicht gut mit der<br />

Schule vereinbaren, da man dann<br />

schon mittwochs oder donnerstags losfahren<br />

muss.“<br />

22<br />

Anders als im Reitsport sei es im Fahrsport<br />

auch so, dass es kaum Ausbildungsställe<br />

gebe. „Wenn das Geld für<br />

ein fertiges Gespann fehlt, steht man<br />

oft vor dem Problem, dass man für<br />

seine Jungpferde keinen kompetenten<br />

Ausbilder findet.“ Zudem dauere die<br />

Ausbildung eines Nachwuchspferdes<br />

bis zur schweren Klasse mehrere<br />

Jahre.


JUGEND<br />

Fahrsport<br />

Der Ball liegt nur lose auf<br />

Foto: aa<br />

Einspänner oder lieber mit zwei<br />

Pferden?<br />

„Das Fahren sieht von außen weitaus<br />

leichter aus als es in Wirklichkeit ist.<br />

Gerade um auf einem Turnier gute<br />

Leistungen zu zeigen, braucht man viel<br />

Können und Geschick.“ Auch wenn<br />

Ottonormalverbraucher ohne Fahrkenntnisse<br />

glauben, dass das Einspännerfahren<br />

am leichtesten zu erlernen<br />

sei, berge genau dies einen besonderen<br />

Anspruch. „Man denkt zwar, dass ein<br />

Pferd einfacher zu handhaben ist als<br />

zwei oder mehr, aber das ist ein Irrtum.<br />

Beim Einspänner spielen nämlich das<br />

Gleichgewicht, die Durchlässigkeit und<br />

mögliche Mankos des Pferdes eine tragende<br />

Rolle.“ Beim Zweispänner sei<br />

das Gewicht ausgeglichener und die<br />

Pferde zögen sich gegenseitig mit.<br />

„Außerdem müssen die Einspänner in<br />

der Prüfung auch Galopp fahren, was<br />

das Risiko einer umstürzenden Kutsche<br />

ungleich größer macht.“<br />

Dennoch sei es gerade im Training sehr<br />

gut, öfter mal einspännig zu fahren:<br />

„Der Fahrer trainiert die Feinabstimmung<br />

seiner Hilfen und das Pferd kriegt<br />

durch die vermehrte Last viel Kraft.“<br />

Sehr schwierig sei auch das in der<br />

Dressur geforderte einhändige Fahren<br />

mit Peitsche. „Das muss man schon gut<br />

üben“, weiß Corinna aus Erfahrung.<br />

Wer Interesse am Fahrsport habe und<br />

einfach mal in diese besondere Diszip-<br />

Pionier des Fahrsports war Benno von Achenbach. Noch heute ist bei allen deutschen Turnieren unter dem<br />

Dachverband der FN, also der Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung, das Achenbach-Fahrsystem üblich.<br />

Natürlich werden daneben auch andere Fahrsysteme wie etwa die ungarische Anspannung toleriert. Das<br />

„Nichtfahren nach Achenbach“ führt dann gemäß LPO, der so genannten Leistungsprüfungsordnung, in<br />

der Wertung zu einem geringen Punktabzug von 0,5 Punkten.<br />

Auf Fahrturnieren wird im Allgemeinen ein-, zwei- oder vierspännig gefahren. Die meisten Turnierveranstalter<br />

bieten Prüfungen in den Disziplinen „Dressurfahren“, „Geländefahren“ und „Hindernisfahren“ an.<br />

Obwohl diese natürlich auch einzeln gewertet werden können, sind sie in der Regel als Kombinationsprüfung<br />

ausgeschrieben. Gesamtsieger ist dann das Gespann mit dem besten Resultat aus allen drei Teilprüfungen.<br />

Beim Dressurfahren wird auf einem Fahrviereck eine vorgeschriebene Aufgabe absolviert. Wie beim Reiten<br />

besteht die Dressuraufgabe vorwiegend aus bestimmten Hufschlagfiguren, die in den vorgegebenen<br />

Gangarten (Schritt, Trab, selten auch Galopp) und im verlangten Gangmaß (z.B. Arbeitstrab, starker Trab)<br />

vorzuführen sind. Bei der Beurteilung durch die Richter wird außerdem auch Wert auf stilechte Kleidung,<br />

traditionelle Bauweise der Kutsche und Ausrüstung (Peitsche, Kutschenlampen usw.) sowie dazu passende<br />

Pferde gelegt. Die Dressur wird durch Noten zwischen 0 und 10 mit Zehntelwerten bewertet. Viele Veranstalter<br />

verlangen mindestens 5,0 als Wertnote, damit das Gespann bei der Kombi die folgende Geländeoder<br />

Hindernisprüfung fahren darf.<br />

Das Hindernisfahren wird auch Kegelfahren genannt. Auf einem Parcours sind je nach Schwierigkeitsgrad<br />

der Prüfung bis zu 20 Kegelpaare aufgestellt, deren Abstand etwa 20 bis 50 cm breiter ist als die Wagenspur.<br />

Die Kegelpaare sind dann innerhalb einer festgelegten Strecke möglichst schnell zu durchfahren –<br />

und zwar ohne einen Kegel umzuwerfen oder einen darauf liegenden Bällchen runter zu stoßen. Diese<br />

Kegeltore sind mit einer roten Zahl auf der rechten Seite und einer weißen Zahl auf der linken Seite<br />

durchnummeriert. Wer ein Tor auslässt oder von der falschen Seite fährt, wird disqualifiziert. Zur Bewertung<br />

gibt es mehrere Richtverfahren. Dazu gehört z.B. das Richtverfahren nach Strafpunkten und Zeit.<br />

Hier wird erst nach Fehlern und dann nach Zeit gewertet. Siegreich ist das Gespann mit den wenigsten<br />

Strafpunkten. Bei Gleichstand entscheidet die schnellste Zeit. Für jeden Fehler werden drei Strafpunkte<br />

berechnet. Bei einem anderen Richtverfahren, das weit verbreitet ist, werden für jeden umgeworfenen<br />

Kegel und jedes heruntergestoßene Bällchen fünf Strafsekunden zu der gefahrenen Zeit dazu gezählt. Sieger<br />

ist hier der Zeitschnellste.<br />

Beim Geländefahren, das auch als Marathonfahren bezeichnet wird, müssen natürliche und künstliche Hindernisse,<br />

wie beispielsweise enge Brücken, kleine Bachläufe und kurvenreiche Wege, überwunden werden.<br />

Gefahren wird eine in drei bis fünf Teilstrecken getrennte Strecke, die meist 15 bis 18 Kilometer lang ist. Auf<br />

den Teilstrecken sind bestimmte Gangarten und Zeiten (Mindest- und Höchstzeiten) einzuhalten. Der letzte<br />

Abschnitt hat mehrere Hindernisse, die möglichst schnell zu durchfahren sind. Häufig sind hier auch Spezialhindernisse<br />

wie eine Wasserdurchfahrt zu meistern. Im Gelände, das mit einem Marathonwagen gefahren<br />

wird, darf galoppiert werden. Der Beifahrer stabilisiert in schnellen Kurven die Kutsche durch Gewichtsverlagerung<br />

und teilt dem Fahrer durch laute Rufe den Weg durch die Hindernisse mit.<br />

lin reinschnuppern wolle, könne sich aber einmal mit dem „Fahrvirus“ infiziert<br />

sei, komme so wie sie trotz aller<br />

jedoch gern bei ihrem Vater oder Klaus<br />

Laubach melden: „Es gibt nämlich Schwierigkeiten nicht mehr davon los.<br />

schon die Möglichkeit, einen Fahrkurs Ihre zukünftigen Ziele als Fahrer hat<br />

mit Theorie/ Praxis zu machen und am Corinna bereits jetzt klar abgesteckt:<br />

Ende das Fahrabzeichen abzulegen.“ „Zunächst möchte ich mit meinem<br />

Bevor es auf den Bock gehe, würden aktuellen Gespann bei der Deutschen<br />

die Fahranfänger dann zunächst am Jugendmeisterschaft mitfahren. Dann<br />

Fahrlerngerät üben. „Mithilfe der beiden<br />

daran angebrachten Leinen, an den Gespann selbst ausbilden und damit auf<br />

würde ich mir später gern mal ein<br />

Gewichte hängen, bekommen sie ein internationalem Niveau fahren. Außerdem<br />

möchte ich natürlich irgendwann<br />

Gefühl für den richtigen Kraftaufwand<br />

und erlernen die verschiedenen Haltegriffe“,<br />

so die junge „Fachfrau“. Wer hen bekommen.“<br />

hch<br />

mal das Goldene Fahrabzeichen verlie-<br />

23


JUGEND<br />

Voltigieren<br />

Das Glück der Erde liegt auf dem<br />

Rücken der Pferde! Eine gute Möglichkeit<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

ihrem Lieblingstier nahe zu kommen,<br />

ist das Voltigieren. Beste Voraussetzungen<br />

bietet die Pferdesportgemeinschaft<br />

Voltigieren Zweibrücken (PSG)<br />

auf dem Bliesberger Hof in Limbach.<br />

Voltigier- und Longiertrainerin Ruth<br />

Köhler verfügt über mehr als 35 Jahre<br />

Erfahrung und hat schon einige Pfalz-<br />

Voltigieren ist für Kinder die beste Möglichkeit sich mit dem<br />

Partner Pferd vertraut zu machen. Voltigieren fördert den<br />

Gleich gewichtsinn und die Körperhaltung und stärkt den Gemeinschaftssinn,<br />

da Kinder in der Gruppe trainieren und auftreten.<br />

Voltigieren auf dem Bliesberger Hof in Limbach<br />

und Landesmeister bis zur Teilnahme<br />

an der Deutschen Meisterschaft ausgebildet.<br />

Doch: „Ohne Basis keine Spitze<br />

und ohne Spitze keine Basis“, legt die<br />

Trainierin mit ihrem Team größten<br />

Wert auf ein harmonisches Miteinander<br />

von den Minis in der Spielgruppe<br />

und breitensportlichen Einsteiger über<br />

Nachwuchs-Talente bis hin zu Spitzenathleten.<br />

Den Umgang mit Pferden<br />

erlernen und Erfolgserlebnisse sammeln<br />

können auch Kinder mit Behinderung.<br />

Sie werden geschult von der<br />

Physiotherapeutin Barbara Köhler, die<br />

als vielfache Pfalzmeisterin im Einzel<br />

und mit der Gruppe selbst aktiv im<br />

gehobenen Turniersport startet. Erfolgreiche<br />

<strong>Reiter</strong> haben ihr Gespür für den<br />

vierbeinigen Sportkamerad beim Voltigieren<br />

ebenso erlernt wie Balance und<br />

Sicherheit auf dem Pferderücken.<br />

Beginnen können Kinder ab etwa dem<br />

fünften Lebensjahr auf dem Fuchspony<br />

Leonardo, genannt Zottel. Mit den<br />

erfahrenen Voltigierpferden Hugo und<br />

Hannibal sowie Nachwuchs Dido verfügt<br />

der Verein über vier ausgebildete<br />

Pferde. Sie freuen sich über jeden, der<br />

einmal an einer Schnupperstunde teilnimmt..<br />

Infos und Anmeldung bei<br />

Ruth Köhler (0173)3916202.<br />

Auch viele andere saarländischen Reitvereine<br />

bieten das Voltigieren an, oft<br />

schon für Kinder ab 4 Jahren:<br />

Reitstall Berger Spiel- und Voltigiergruppe<br />

RB <strong>Saar</strong>louis<br />

RC Warndt<br />

RuFV St. Arnual<br />

RG St.Georg Dillingen<br />

RuFV Ottweiler<br />

RuFV Völklingen<br />

Voltigierclub Homburg<br />

Sollte „Ihr” Verein nicht dabei sein,<br />

fragen Sie einfach nach.<br />

a<br />

24


ANZEIGE<br />

Große Reitsportabteilung.<br />

Alles für das Pferd und den <strong>Reiter</strong>.<br />

Freizeitreiter und Western<br />

DAS FUTTERHAUSUS<br />

Dudweiler Landstraße<br />

65<br />

66123 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tel. 0681 / 958187-0<br />

DAS<br />

FUTTERHAUS<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 91<br />

66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Tel. 06831 / 487 74 17<br />

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Gottlieb-Daimler-Str. -Str. 22 a<br />

66482 Zweibrücken<br />

Tel. 06332 / 478 737<br />

25


FREIZEITREITER<br />

25 Jahre VFD-SAAR e. V. – Interessenverband für<br />

Gelände- und Freizeitreiter brandaktuell unter www.vfd-saar.de<br />

Kids bei der Ausbildung<br />

Alt und jung zusammen<br />

Wer wir sind, was wir wollen<br />

und vor allem: was wir tun<br />

Seit 25 Jahren steht die VFD-SAAR<br />

für einen fairen, freundschaftlichen<br />

und respektvollen Umgang mit dem<br />

Pferd. Wir messen unser Pferd nicht<br />

unbedingt an seiner sportlichen Leistung<br />

sondern im Vordergrund stehen<br />

die schönen Stunden, die man mit dem<br />

Freizeitpartner Pferd verbringt. Das<br />

kann bei einem Ausritt in Feld und<br />

Flur sein oder bei einem mehrtägigen<br />

Wanderritt, bei dem wir mit dem<br />

Gepäck auf dem Pferderücken die<br />

Landschaft durchstreifen.<br />

Artgerechte Pferdehaltung in Gruppen<br />

auf der Weide und im Offenstall<br />

beschert uns ein ausgeglichenes gesundes<br />

leistungsbereites Pferd, das in der<br />

Lage ist, viele Jahre lang unser Freizeitpartner<br />

zu sein. So sind die richtig<br />

guten Wanderreitpartner oft ältere<br />

Pferde, viele Mitglieder haben Pferde<br />

von 20 Jahren und älter. Völlig rasseunabhängig<br />

sind bei uns alle <strong>Reiter</strong><br />

gerne gesehene Gäste. Da töltet dann<br />

der Isländer neben einem Traber, der<br />

Tinker galoppiert neben dem Quarterhorse.<br />

Auch jung und alt werden bei<br />

unseren Ritten zusammengeführt und<br />

können gemeinsam ihr Hobby ausüben.<br />

Oft sind ganze Familien bei<br />

Wanderritten dabei, manchmal reitet<br />

der Opa mit dem Enkel. Und alle<br />

haben Spaß und Freude.<br />

Um sich im zunehmend enger werdenden<br />

Wald sicher und korrekt bewegen<br />

zu können, steht natürlich auch die<br />

Ausbildung bei der VFD-<strong>Saar</strong> im Vordergrund.<br />

Denn wir legen auch großen<br />

Wert auf ein gutes Verhältnis zu anderen<br />

Waldnutzern und Waldbesitzern.<br />

Vom Pferdehalterpass geht es in verschiedenen<br />

Stufen bis hin zum Wanderrittführer.<br />

Der heutige Wanderrittführer<br />

ist quasi ein Fremdenführer zu<br />

Pferd, denn unsere Gäste wollen nicht<br />

nur auf schönen pferdegemäßen<br />

Wegen reiten sondern interessieren<br />

sich auch für Fauna und Flora sowie<br />

für die Geschichte des Gebietes, durch<br />

das sie reiten. Gut ausgebildet können<br />

sich unsere Gelände- und Wanderrittführer<br />

diesen Anforderungen stellen<br />

und kennen die besten Quartiere und<br />

Rastplätze.<br />

Die VFD-<strong>Saar</strong> setzt sich aktiv für<br />

Natur- und Tierschutz ein. Beides ist in<br />

unserer Satzung verankert und wird<br />

den Mitgliedern in interessanten<br />

Fachreferaten im Winterhalbjahr<br />

vermittelt. So stehen Themen wie<br />

Termine der VFD-SAAR e. V. • Termine der VFD-SAAR e. V. • Termine der VFD-SAAR e. V.<br />

25.03. INFOTREFF 20:00 Uhr im Gasthaus „Sefa“, Augustinusstraße 14, 66571 Wiesbach (bei Eppelborn) – Thema: Silversand Horsemanship –<br />

die VFD-Übungsleiterin Trainerin Martina Knapp referiert. Info: www.vfd-saar.de<br />

30.04.–01.05. BODENARNEITSKURS mit Ute Stein in Niederbexbach, Pferdepension Diehl – Meldeschluss: 15.04.<strong>2011</strong>, Anmeldung & Info: Christiane<br />

Limbach, Tel: 06841-973920 Mail: Littledaisydog@Googlemail.Com<br />

09.04.–10.04. ZIRZENSIK mit Regina Rupp – spielerische Kunststücke/zirzensische Lektionen. Kurs auf dem Johannishof in Schmelz, Meldeschluss:<br />

27.03.<strong>2011</strong>, Anmeldung & Info: Elke Chudzinski Tel:06831-49716 oder 01631462817, mail: elkechudzinski@superkabel.de<br />

16.04. PONYEXPRESSRITT – mit lustigen Aufgaben für die ganze Familie. Streckenlänge ca. 20 km. Meldeschluss 10.04.11. Infos: Rita Scherer,<br />

Tel. 06872/88553 oder unter www.vfd-saar.de<br />

25.04. OSTERTRAIL auf dem Herresthaler Hof bei Trier – mit Aktions- und Präzisionsparcours, Ostereierslalom, Roland Reiten Info: Bernd Alt,<br />

Tel. 00352 621 134587, mail: BerndAlt@gmx.de<br />

26.04. TAGESRITT zum Mühlberghof, vorwiegend im Schritt-Tempo. Anmeldung und Info. Ute Stein Tel.: 0160 – 94653211 oder per mail utestein@t-online.de<br />

30.04.–01.05. STERNRITT des RuFV <strong>Saar</strong>wellingen „Auf der Höh“ – Info. Siggi Alt, Tel. 0177 3252879 oder www.rufvs.de<br />

15.05. FRÜHJAHRSRITT der Pferdefreunde Löstertal, 20 km geführter Ritt durch den Hochwald, auch für Anfänger geeignet. Meldeschluss:<br />

13.5.<strong>2011</strong>, Info und Anmeldung: Hermann Brücker Tel.: 06871/61350 oder dekoscheune@t-online.de<br />

im Mai REITKURS mit Roland Heiß – Schwerpunkt Dressur – Kansaser Hof in Düppenweiler, Infos: Elke Chudzinski , Telefon 06831-49716;<br />

01631462817, mail: elkechudzinski@superkabel.de<br />

22.05. OMMERSHEIMER MARKIERUNGSRITT – auf dem NussweilerHof im Mandelbachtal. Ritt von ca. 20–25 km mit Aufgaben. Meldeschluss:<br />

02.05.11. Veranstalter: RuFV Ommersheim, Info: Karl-Heinz Lambertz. Tel. 0160-90727747 oder kh.lambertz@t-online.de<br />

28.05.–29.05. WAHLENER PLATTENRALLYE – kleine Wanderung (ca. 4,3 km) mit Spielen und Fragen für Kinder bis 14 Jahre zu Fuß, Fahrrad, Inliner,<br />

eigenes Pony oder Kinderwagen (Alles was keinen Motor hat). Kinder bis 14 Jahre, Anmeldeschluss: 23.05.11, Infos: Rita Scherer, Tel.<br />

06872/88553 oder mail: Rita.Scherer@web.de<br />

28.05.-29.05. HORSEMANSHIP KURS mit Martina Knapp in <strong>Saar</strong>wellingen „Auf der Höh“. Meldeschluss 28.4.<strong>2011</strong>, Anmeldung und Info: Jeannette<br />

Mathieu 06831/3234 oder 0177/4442240 oder netty24@web.de<br />

29.05. WALTER-THOME-GEDENKRITT beim RuFV <strong>Saar</strong>wellingen, Reitgelände „Auf der Höh“, geführter Ritt um <strong>Saar</strong>wellingen anschließend<br />

gemeinsames Grillen. Info: Siggi Alt, Tel. 0177 3252879 oder www.rufvs.de<br />

26


FREIZEITREITEN<br />

extensive Weidepflege,<br />

alternative Heil- und Behandlungsmethoden,<br />

Reiten mit dem Reitbegleithund<br />

sowie Wetterkunde auf<br />

dem Programm – alles brillant vorgetragen<br />

von hochkarätigen Fachreferenten.<br />

bleiben. So sind wir<br />

bei der anstehenden Novellierung des<br />

saarländischen Waldgesetzes und des<br />

Naturschutzgesetzes am Ball, um die<br />

Interessen der Geländereiter zu vertreten.<br />

Wir fragen nach, wenn Reitverbotsschilder<br />

aufgestellt werden und<br />

führen Gespräche mit Behörden. Letztendlich<br />

tun wir dies zum Wohle aller<br />

<strong>Reiter</strong>, also nicht nur<br />

für unsere Mitglieder. Viele <strong>Reiter</strong><br />

erkennen das und überlegen sich dann,<br />

unseren Verband zu unterstützen. So<br />

sind mittlerweile 700 <strong>Reiter</strong> persön -<br />

liche Mitglieder der VFD-SAAR und<br />

16 große Reitvereine sind bei uns<br />

angeschlossen. Tendenz: steigend.<br />

Christiane Claus,<br />

VFD-SAAR Vorsitzende<br />

Vogesentrail<br />

Viele Reitkurse werden angeboten:<br />

mal ein Geländereitkurs auf der Rennwiese<br />

in Zweibrücken, wo Ross und<br />

<strong>Reiter</strong> auf alle Geländeschwierigkeiten<br />

vorbereitet werden. Dann macht<br />

Zirzensik Lust auf Bodenarbeit oder es<br />

wird klassisch geritten mit Anlehnung<br />

an leichter Hand. Horsemanship – zur<br />

Gründungszeit unseres Landesverbandes<br />

noch ein Fremdwort – rundet das<br />

Programm ebenso ab wie Gymnastizierung<br />

an der Hand und unter dem<br />

Sattel. Reitweisenunabhängig können<br />

alle <strong>Reiter</strong> an unseren Veranstaltungen<br />

teilnehmen.<br />

Nicht zuletzt setzt sich die VFD-<br />

SAAR ganz intensiv dafür ein, dass<br />

Wald und Flur für die <strong>Reiter</strong> offen<br />

bleiben. Reiten in der Natur ist einfach<br />

nur natürlich – das war es schon vor<br />

tausend Jahren und das soll es auch<br />

Fotos: VFD <strong>Saar</strong><br />

Caprilli Reitsport<br />

Zuchthof Kalfertshaus<br />

54314 Zerf<br />

www.caprilli.de<br />

27


Foto: Manfred Klein<br />

VEREINSGESCHEHEN<br />

Martin Karren übergibt Scheck<br />

an Reitverein Heiligenwald<br />

Den Scheck über 20.000 Euro überreichte<br />

Martin Karren, Vorsitzender<br />

der Sportplanungskommission und<br />

Staatssekretär im Ministerium für<br />

Sommerliche Temperaturen bei der<br />

Scheckübergabe, von li. nach re. Frank<br />

Behrend, Manfred Klein, Ulrike<br />

Metzken, Olaf Läpple, Martin<br />

Karren, Manfred Läpple<br />

Arbeit, Familie, Prävention, Soziales<br />

und Sport dem Vorsitzenden des Reitvereins<br />

Heiligenwald, Olaf Läpple<br />

gerne persönlich. Vor Ort konnte sich<br />

Karren auch gleich von den Gegebenheiten<br />

der großzügigen Anlage überzeugen.<br />

Zur Verfügung gestellt wurde der<br />

Bewilligungsbescheid von der Toto-<br />

Lotto des <strong>Saar</strong>landes, Antragsteller war<br />

der Präsident des Heiligenwalder<br />

Vereins, Manfred Läpple, der sich wie<br />

die restlichen Vorstandsmitglieder<br />

(s. Foto) natürlich riesig freute. I.<br />

Oberhofer<br />

Der Nikolaus zu Besuch<br />

auf der „Betzenhölle“<br />

Beim Nikolausturnier des<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

stellte der Nachwuchs eindrucksvoll<br />

sein Können<br />

unter Beweis. Dazu gehörten<br />

unter anderem:<br />

Foto 1: Hannah Wilken<br />

Foto 2: Maike Jacobs<br />

Foto 3: Aline Welter<br />

Auch 2010 richtete der RFV Neunkirchen-City<br />

wieder seine traditionelle<br />

Weihnachtsfeier mit integriertem Vereinsturnier<br />

aus. Im Rahmen dieser Veranstaltung,<br />

die am 5. Dezember stattfand,<br />

war dann natürlich auch der<br />

Nikolaus auf der Reitanlage „Betzenhölle“<br />

zu Gast und bescherte jedem<br />

Kind eine große Tüte mit feinen<br />

Leckereien – und zwar sowohl für sie<br />

selbst als auch für ihre Vierbeiner. Die<br />

Prüfungen des vereinsinternen Hallenturniers,<br />

zu denen ein Longen-<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

und ein normaler <strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

für die Kinder des<br />

Schulbetriebs sowie ein Barrierenspringen<br />

für den schon besser reitenden<br />

Nachwuchs gehörten, fanden<br />

sowohl bei den <strong>Reiter</strong>n als auch bei<br />

den Zuschauern wieder großen<br />

Anklang.<br />

hch<br />

Fotos: hch<br />

28


45 Jahre Reit- und Fahrverein Köllerbach:<br />

zur Feier dieses besonderen Jubiläums<br />

richtete der RV Köllerbach am 5.<br />

Dezember für seine <strong>Reiter</strong> ein Nikolausturnier<br />

aus. Um vor allem dem <strong>Reiter</strong>nachwuchs<br />

ansprechende Startmöglichkeiten<br />

bieten zu können, standen an<br />

diesem Tag mehrere Dressur- und<br />

Springprüfungen auf dem Programm.<br />

Aber auch die „Senioren“ durften in<br />

einer eigens für sie ausgeschriebenen<br />

Prüfung ihr reiterliches Können unter<br />

Beweis stellen.<br />

Um 10 Uhr ging es los mit den <strong>Reiter</strong>wettbewerben<br />

für die 6 bis 18-Jährigen,<br />

von denen sich so viele angemeldet hatten,<br />

dass hier in sechs Abteilungen<br />

geritten werden musste. Für einige der<br />

jungen <strong>Reiter</strong> der erste Turnierstart und<br />

daher war die Aufregung entsprechend<br />

groß. Die mit viel Sorgfalt und Liebe<br />

herausgeputzten und eingezöpfelten<br />

Pferde ließen sich von der Anspannung<br />

glücklicherweise in der Regel nicht<br />

anstecken und trugen ihre <strong>Reiter</strong> sicher<br />

durch die Prüfungen.<br />

Es siegten in ihren jeweiligen Abteilungen:<br />

Lisa Himbert auf Tuwak, Rosa<br />

Wenzel auf Goldi, Alexander von<br />

Hecken auf Krümel, Nathalie Wollmann<br />

auf Marino, Lisa Ronconi auf<br />

Namolo und Anna-Lena Scherf auf<br />

Occarino.<br />

In den folgenden Springprüfungen<br />

konnte sich Rebecca Hämsch auf<br />

Georgina im Caprilli-Test den ersten<br />

Platz sichern. Vivian Weber siegte auf<br />

Occarino im E-Springen.<br />

Feierlich wurde es, als der Nikolaus auf<br />

Vereinspferd Paul in die mit Weihnachtsbäumen<br />

geschmückte Halle einritt<br />

und nach dem eifrigen Studium seines<br />

goldenen Buchs allen Teilnehmern<br />

etwas Süßes überreichte.<br />

VEREINSGESCHEHEN<br />

Nikolausturnier zum 45-jährigen Bestehen<br />

des RV Köllerbach<br />

An dem „Senioren“-Wettbewerb, der<br />

im Anschluss stattfand, hatten sowohl<br />

die <strong>Reiter</strong> als auch die Zuschauer ihren<br />

Spaß – waren doch viele extra dageblieben,<br />

um die „Alten“ reiten zu sehen.<br />

Hier siegte Elke Maus auf Marino.<br />

Im Rahmen der abschließenden Feier<br />

wurden dann in der <strong>Reiter</strong>klause bei<br />

Glühwein und Plätzchen die Vereinsmeister<br />

geehrt: in der Dressur lag in der<br />

Gruppe „6–10 Jahre“ souverän Rosa<br />

Wenzel vorn, in der Gruppe „11–15<br />

Jahre“ Lisa Himbert, in der Gruppe<br />

„15–18 Jahre“ Lisa Ronconi und bei den<br />

„Senioren“ Elke Maus. Vereinsmeister<br />

im Springen wurde Vivian Weber.<br />

Der Verein bedankte sich bei allen Teilnehmern,<br />

Zuschauern und Helfern für<br />

diese gelungene „Geburtstagsfeier“ und<br />

wünschte ihnen ein gutes neues Jahr.<br />

Elke Maus, RV Köllerbach<br />

Beim Nikolausturnier des<br />

RV Köllerbach anlässlich seines<br />

45-jährigen Vereinsbestehens<br />

war richtig was los<br />

Foto: RV Köllerbach<br />

Pensions & Ausbildungsstall<br />

Ilsenhof<br />

Beritt • Lehrgänge • Unterricht<br />

Turniervorstellung • Verkauf • Zucht<br />

→ 19.02. – Voltigierlehrgang<br />

→ 27.02. – Vielseitigkeitslehrgang<br />

→ Ende März – Reitabzeichen mit Geländeteil<br />

Ab sofort Stelle als Praktikant oder Lehrling zum Pferdewirt frei!<br />

Angela Keith<br />

Trainer B – Vielseitigkeit • Telefon 0160/8373865<br />

Angela.Ilsenhof@googlemail.com · www.Ausbildungsstall-Ilsenhof.de.tl<br />

29


Ganz relaxt vor dem Start<br />

PORTRAIT<br />

Andrea Glomba – ein Jockey<br />

im Rausch der Geschwindigkeit<br />

„Pferde fand ich schon immer klasse.<br />

Aber meine Eltern dachten zunächst,<br />

dass ich eine Allergie dagegen hätte<br />

und so war das Thema leider erst einmal<br />

ad acta gelegt“, erinnert sich<br />

Andrea Glomba, saarländische Berufsrennreiterin<br />

und Jockey. Da sich der<br />

Verdacht jedoch nicht bestätigte, habe<br />

sie im Alter von 17 Jahren ein Pflegepferd<br />

bekommen und angefangen zu<br />

reiten.<br />

„Als ich das erste Mal auf einem Pferd<br />

saß, bin ich gerade einmal zwei Runden<br />

longiert worden und durfte dann<br />

allein reiten. Das hat auch auf Anhieb<br />

alles gut geklappt.“ Schon kurz danach<br />

kam sie erstmals in Kontakt mit dem<br />

Rennsport und war von den schnellen<br />

Vollblütern direkt so fasziniert, dass<br />

sie nicht mehr von ihnen loskommt.<br />

„Ich habe dann als Beste meines Kurses<br />

den Amateur-Rennreiterschein<br />

gemacht und bin gleich mehrere Rennen<br />

geritten, von denen ich auch einige<br />

gewinnen konnte.“ Schließlich habe<br />

sie auf das Abitur verzichtet und stattdessen<br />

lieber eine Lehre zum Berufsrennreiter<br />

gemacht.<br />

Ohne die Unterstützung des Vaters, der<br />

leider starb, als sie neun Jahre alt war,<br />

hatte die Mutter dem Berufsziel ihrer<br />

Tochter nicht viel entgegenzusetzen.<br />

“Sie hat sich irgendwann geschlagen<br />

gegeben und meinen Wunsch akzeptiert“,<br />

erzählt Glomba lachend.<br />

Reich werden kann man in<br />

diesem Job nicht<br />

So ist sie zunächst Berufsrennreiterin<br />

und mit ihrem 50. Sieg vor 15 Jahren<br />

dann Jockey geworden. Zusätzlich<br />

zum Reiten arbeitet die 32-Jährige<br />

beim Abo-Service der <strong>Saar</strong>brücker<br />

Zeitung. „Ich bin also morgens bei der<br />

SZ, mittags beim Training und am<br />

Wochenende auf den Rennen.“<br />

Wenn sie wochentags zum Trainieren<br />

kommt, sind die Pferde bereits geputzt,<br />

gesattelt und abgeritten. „Ich arbeite<br />

sie dann nur noch im Trab und Galopp<br />

auf der Bahn. Das heißt, ich bin für<br />

alles zuständig, was schneller als<br />

Schritt ist“, erzählt sie grinsend. Nur<br />

mit dieser Unterstützung könne sie<br />

innerhalb kurzer Zeit mehrere Pferde<br />

reiten. „Wenn ich morgens arbeite und<br />

abends Schule habe, reite ich im<br />

Schnitt täglich zwei Pferde. Falls ich<br />

mehr Zeit habe, können es aber durchaus<br />

bis zu acht Pferde sein.“<br />

Die Besitzer zahlen pro Trainingsritt<br />

eine Pauschale von zehn Euro. Für die<br />

Teilnahme an den Rennen gibt es je<br />

nach Ausbildungsgrad für die Berufsrennreiter<br />

40 Euro, für die Jockeys 50/<br />

60 Euro.<br />

Reich werden könne man in diesem<br />

Job nicht, aber wenn man wie sie zu<br />

den 30 besten Jockeys gehöre und sehr<br />

aktiv sei, könne man auf jeden Fall<br />

davon leben. „Da ich großen Spaß am<br />

Lernen habe, hole ich neben der Arbeit<br />

an der Abendschule in <strong>Saar</strong>brücken<br />

mein Abitur nach“, erzählt die Profireiterin.<br />

Das sei auch schon eine Vorsorge<br />

für später. „Schließlich kann man diesen<br />

Beruf nicht bis ultimo ausüben und<br />

wenn ich das Abi in der Tasche habe,<br />

kann ich irgendwann noch ein Lehramtsstudium<br />

aufnehmen oder zur Polizei<br />

gehen“, so Glomba.<br />

Den Jugendlichen, die Berufsrennreiter/<br />

Jockey werden wollen, empfiehlt<br />

der Profi die Amateur-Lizenz zu<br />

machen, ein paar Rennen auf Probe zu<br />

reiten und sich dann erst für den Beruf<br />

zu entscheiden. „Wenn einem das Reiten<br />

von Rennen nämlich nicht liegt,<br />

Das Ziel vor Augen<br />

Caprilli Reitsport<br />

Zuchthof Kalfertshaus<br />

54314 Zerf<br />

www.caprilli.de<br />

30


PORTRAIT<br />

war die dreijährige Ausbildung sonst<br />

einzustellen“, weiß der Profi aus<br />

umsonst. Andernfalls ist es aber ein<br />

Erfahrung. Schließlich sitze man bei<br />

toller Job, vor allem da man überall<br />

Rennen oft auf Pferden, die man nicht<br />

auf der Welt arbeiten kann.“ So<br />

kenne, aber dennoch zum Sieg reiten<br />

bekäme sie oft Angebote aus dem Aus-<br />

wolle. Da die Saison dank Sandbahnen<br />

land, z. B. Australien.<br />

durchgängig läuft, sind ihre Wochenenden<br />

ausgebucht. „Bis jetzt habe ich<br />

rund 700 Rennen auf dem Konto“,<br />

Schwierige Pferde sind ihre<br />

informiert die sympathische Amazone.<br />

Leidenschaft<br />

Da der Rennsport in Deutschland nicht<br />

„Ich würde alles wieder<br />

so populär sei und die <strong>Reiter</strong> ausbil-<br />

so machen“<br />

dungstechnisch ziemlich auf sich<br />

gestellt seien, sei es immer sehr hilf-<br />

Mit einem Gewicht von gerade einmal<br />

reich, guten Trainern und Jockeys live<br />

50 Kilogramm gehört die <strong>Saar</strong>länderin<br />

oder per Videoaufnahme über die<br />

zu den Leichtgewichten unter den<br />

Schulter zu schauen.<br />

Jockeys und startet bei ihren Rennen in<br />

Glombas Lieblingspferde waren schon<br />

der 55kg-Klasse. „Ich habe das Glück,<br />

immer die „Wilden“: „Ich reite gern<br />

von Natur aus schlank zu sein und<br />

die schwierigen Pferde, die sonst kei-<br />

nicht um mein Gewicht kämpfen zu<br />

ner will. Erstaunlicherweise kriege ich<br />

müssen, sonst hätte ich das Ganze<br />

sie aber auch immer hin. Ich habe<br />

sicher nicht lange ausgehalten“, gibt<br />

einen Weg gefunden, den Adrenalin-<br />

sie zu.<br />

schock zu unterdrücken und die Pferde<br />

„Obwohl der Weg nicht immer leicht<br />

dadurch ruhig zu halten. Im Problem-<br />

gewesen ist, wäre ich wohl trotzdem so<br />

fall reagiere ich nicht über, sondern<br />

bescheuert und würde ihn wieder<br />

bleibe gelassen und beruhige sie<br />

gehen“, gesteht sie schmunzelnd. „Ich<br />

dadurch.“ Natürlich könne aber auch<br />

liebe die Geschwindigkeit und das<br />

sie nicht jedes Pferd leiden. „Als Profi<br />

Eins werden mit dem Pferd. Schließ-<br />

Ein zierliches Persönchen<br />

muss ich aber alle gleich behandeln,<br />

lich schießt man beim Start innerhalb<br />

um sie zum Sieg reiten zu können.“<br />

einer Sekunde von 0 auf 60 Kilometer<br />

wald, zwischendurch übe ich mit ihm<br />

Die Belastung für <strong>Reiter</strong> und Pferd sei<br />

pro Stunde hoch und spürt dabei die<br />

an der Doppellonge“, erzählt Glomba.<br />

im Rennsport groß, tödliche Stürze<br />

enorme Kraft des Pferdes ganz deut-<br />

91 Siege zieren bisher ihr Erfolgs-<br />

seien aber zum Glück selten. Sie sei<br />

lich.“<br />

konto, weitere sollen folgen. „Ich<br />

Fotos: Susanna Wetzel-Bur<br />

bisher von schlimmen Verletzungen<br />

Neben ihren Berittpferden hat die<br />

hoffe, dass ich dieses Jahr meinen 100.<br />

verschont geblieben. „Außer einem<br />

Berufsrennreiterin auch noch drei<br />

Sieg erringen werde. Auch das Sil-<br />

Leberriss und einem Schlüsselbein-<br />

Hunde und ein eigenes Pferd. „Ferrario<br />

berne Reitabzeichen steht noch auf der<br />

bruch hatte ich nur leichte Blessuren.<br />

ist ein ehemaliger Galopper, der in sei-<br />

Liste meiner rennsportlichen Ziele“, so<br />

Je älter man ist, desto schlimmer sind<br />

nen Rennen zwar erfolgreich, aber<br />

die taffe Amazone.<br />

nämlich die Nachwirkungen.“<br />

wegen seiner schwierigen Art verpönt<br />

Die meisten Frauen hörten mit 25 auf,<br />

war. Als ich angefangen habe, ihn zu<br />

hch<br />

im Grunde könne man aber bis etwa 45<br />

reiten, hat es drei Wochen gedauert,<br />

reiten. Dass man auch mal Angst habe,<br />

ihn mittels einiger Tricks auf mich ein-<br />

sei normal. „Wenn ich aber anfange,<br />

zustellen.“ Er sei dann richtig brav und<br />

das Risiko zu sehr abzuwägen, werde<br />

anhänglich geworden.<br />

ich aufhören.“<br />

„Als er irgendwann keine Lust mehr<br />

Sie habe seit Beginn ihrer Rennreiter-<br />

auf Rennen gehabt habe, sei er trotz<br />

karriere rund 1000 verschiedene<br />

seines geringen Alters quasi in Rente<br />

Pferde geritten und von allen etwas<br />

geschickt und von ihr übernommen<br />

gelernt. „Denn je mehr unterschiedli-<br />

worden. „Momentan genießt er seine<br />

che Pferde man reitet, desto schneller<br />

Koppelgänge und die Waldspazier-<br />

lernt man, sich in kürzester Zeit auf sie<br />

gänge mit seiner Pflegerin Lisa See-<br />

31


JUGEND<br />

Die Kader- und Förderkreiswappenverleihung<br />

<strong>2011</strong><br />

Kader D2/D3 Dressur: Marei Essig, Miriam<br />

Gall, Vanessa Körner/Viktoria Zimmermann<br />

Kader<br />

Bei der Kader- und Förderkreiswappenverleihung<br />

<strong>2011</strong>, die in der Hermann-Neuberger-Sportschule stattfand,<br />

berief der Pferdesportverband <strong>Saar</strong> seine besten<br />

saarländischen Nachwuchsreiter in den Kader und in<br />

den Förderkreis. Auch dieses Mal wurden im Rahmen<br />

dieser Traditionsveranstaltung wieder die Islandpferdereiter<br />

mit den Insignien geehrt.<br />

hch<br />

Kader Pony Dressur: Katrin Maurer, Michelle Neuy (fehlt auf Bild),<br />

Chantal Petzold, Ann-Kathrin Berger, Miriam Gall, Fabienne Brill,<br />

Lena Jacobs, Irene Weber<br />

Kader D2 Springen: Fabienne Straß, Lea Leistenschneider, Sara Brendel, Selina<br />

Maringer, Alisha Neroth, Maike Heyne (fehlt auf Bild), Kristine Kletscher, Maximilian<br />

Meiers, Niklas Betz<br />

Kader Voltigieren: Katharina Knaup,<br />

Stephanie Trampert Korte (leider ohne Bild)<br />

Kader D3/D4 Springen: Corinna Rupp,<br />

Ferderic Schenk (fehlt auf Bild), Lena<br />

Singer/Thies Beyer, Madeleine Gettmann<br />

Kader Pony Springen: Alexander Etringer, Niklas Betz, Ann-Katrin Berger, Katrin Kiefer<br />

Kader Vielseitigkeit: Selina Schweigert,<br />

Kathrin Paulus, Isabel Theobald<br />

Kader Vierkampf: Vanessa Körner, Isabel Theobald,<br />

Lisa Grünnagel, Mareike Schwarz, Irene Weber<br />

Kader Islandpferdereiter: Willi Becker, Franziska Fischer, Laura<br />

Fohs, Lisa-Imke Geib, Anna Sambale, Sina Lacour, Alisa Matt,<br />

Yasmin Merz, Charlotte Petersen, Jenny Ringle, Lycka-Jolene<br />

Hager, Zoe Sell, Annabell Steuer, Kathrin Stollner, Franziska Wirtz<br />

Förderkreis Springen: Ann-Kathrin Wellnitz, Jennifer Grimm, Vanessa Körner, Chiara Friedsam,<br />

Daria Morguet, Miriam Gall (fehlt auf Bild), Irene Weber, Nadine Gleser<br />

Fotos: hch<br />

Förderkreis Dressur: Caroline Rupp, Mascha<br />

Sergejew, Jil Sepeur, Jeniffer Grimm, Maria Leidinger<br />

32<br />

Förderkreis Vielseitigkeit: Lara Malter,<br />

Lara Müllenbach, Jessica Schneider


Ausgangssituation<br />

JUGEND<br />

Drei-& Vierkämpfer<br />

„Sportlich vielseitige <strong>Reiter</strong> –in Badehose,<br />

Laufschuhen oder Reitstiefel“<br />

Drei- und Vierkampf im RV Einöd<br />

Reiten ist überwiegend ein Individualsport<br />

mit dem Partner Pferd. Viele<br />

jugendlichen <strong>Reiter</strong> verbringen nur während<br />

der Reitstunden ihre Zeit am Verein,<br />

ein intensives Kennenlernen untereinander<br />

und das Entstehen eines Wir-Gefühls<br />

über den persönlichen „Reittag“ hinaus<br />

brauchen oft sehr viel Zeit.<br />

Mit dem neuen Angebot des Drei- und<br />

Vierkampftrainings beim RV Einöd seit<br />

Juni 2009 waren daher mehrere Ziele<br />

verbunden:<br />

1. Teamgeist stärken im Mannschaftstraining<br />

und -wettkampf<br />

2. Steigerung der körperlichen Fitness<br />

durch Animation zu vielseitiger<br />

Bewegung<br />

3. Angebote für die <strong>Reiter</strong> auf Vereinspferden<br />

gemeinsam mit <strong>Reiter</strong>n auf<br />

eigenen Pferden<br />

4. Miteinander von jugendlichen <strong>Reiter</strong>n<br />

im Alter von 8 und 18 Jahren<br />

Um das Interesse an der vielseitigen<br />

Bewegung an die reiterliche Basis zu<br />

bringen, bedarf es großen ehrenamtlichen<br />

Engagements von Trainern und<br />

einer Reduzierung der Anforderungen:<br />

Daher bot der RV Einöd auf seinem traditionellen<br />

Reitturnier im September<br />

2009 neben dem Vierkampf auch die<br />

vereinfachte Form des Dreikampfs an<br />

mit den Teildisziplinen <strong>Reiter</strong>wettbewerb,<br />

25 m Freistil und 3 x 500 m<br />

Mannschaftsstaffellauf.<br />

Somit wurde besonders für die <strong>Reiter</strong><br />

auf Vereinspferden ein Angebot<br />

geschaffen, an Wettkämpfen teilzunehmen,<br />

in denen nicht überwiegend die<br />

Qualität des Pferdes sondern der<br />

jugendliche Sportler im Mittelpunkt<br />

steht.<br />

Spaß beim gemeinsamen Training<br />

Bereits vor den Sommerferien wurden<br />

feste Trainingsstunden für Laufen und<br />

Schwimmen eingerichtet. Engagierte<br />

Vereinsmitglieder fuhren mit den Kindern<br />

regelmäßig ins Schwimmbad<br />

nach Limbach oder Blieskastel und<br />

begleiteten sie auf vielen Stunden beim<br />

Lauftraining im Gelände.<br />

Schulreiter und <strong>Reiter</strong> auf Privatpferden<br />

lernten sich dabei näher kennen<br />

und es entwickelte sich ein Gemeinschaftsgefühl,<br />

aus dessen Mitte heraus<br />

im Herbst zum ersten Mal eine<br />

Jugendsprecherin gewählt wurde. Und<br />

wie sollte es anders sein – die Jugendsprecherin<br />

ist ehemalige Landesmeisterin<br />

im Vierkampf 2007.<br />

Ergebnis und Ausblick<br />

Laufen und Schwimmen hat die <strong>Reiter</strong>jugend<br />

in Einöd zu mehr Bewegung<br />

und zum Spaß miteinander gebracht.<br />

Die Jugendlichen, die regelmäßig<br />

dabei sind, haben ein eigenes Wir-<br />

Gefühl entwickelt, das Privatreiter mit<br />

Schulpferdereitern und Kleine mit<br />

Großen verbindet.<br />

Seit dem ersten Dreikampf im September<br />

2009 findet einmal im Monat im<br />

neu renovierten Jugendraum ein regelmäßiges<br />

Jugendtreffen statt. Mal wird<br />

gemeinsam Pizza gebacken, mal wer-<br />

den auch ernste Verbesserungsvorschläge<br />

und Wünsche an den Vorstand<br />

diskutiert.<br />

Beim Turnier im September 2010 bot<br />

der RV Einöd zusätzlich zum Dreikampf<br />

mit erhöhten Anforderungen<br />

einen Mini-Vierkampf an: 1500 m<br />

Geländelauf, 50 m Freistil, Dressurund<br />

Springreiterwettbewerb. Damit<br />

sind gerade für die <strong>Reiter</strong> auf den<br />

Schulpferden auch die reiterlichen<br />

Anforderungen deutlich angestiegen.<br />

Auch das Lauf- und Schwimmtraining<br />

blieb ein fester Bestandteil ihres Nachmittagsprogramms.<br />

RV Einöd<br />

Pokale, Schleifen und<br />

Urkunde – dazu strahlende<br />

Gesichter<br />

Foto: RV Einöd<br />

33


VEREINSPORTRAIT<br />

Pferdefreunde Freisener Höhen –<br />

ein junger Verein stellt sich vor<br />

ca. 80 Mitglieder. Dabei sind alle<br />

erfolgreich absolviert wurden. Als<br />

Altersstufen vertreten: vom Schulan-<br />

Kursleiter stand uns hier Martina<br />

fänger über Jugendliche und Auszubil-<br />

Knapp vom Lindenhof in Frohnhofen<br />

dende, bis hin zum Erwachsenen und<br />

zur Verfügung. Die Nachwuchsförde-<br />

Rentner. Neben unseren meist turnier-<br />

rung stand während des ganzen Jahres<br />

begeisterten Nachwuchsreitern gibt es<br />

im Vordergrund und so konnten einige<br />

in unserem Verein auch viele <strong>Reiter</strong>,<br />

unserer Reitkinder in 2010 erste Erfah-<br />

die einfach nur ihre Freizeit mit und<br />

rungen auf verschiedenen Turnieren in<br />

auf den Pferden gestalten wollen,<br />

unser Gegend sammeln und einige<br />

darunter auch einige Wieder- und Spät-<br />

Erfolge mit nach Hause bringen.<br />

einsteiger, die bei uns genauso gerne<br />

gesehen sind wie alle anderen.<br />

Einen schönen Jahresabschluss konnten<br />

wir mit unserem ersten vereinsin-<br />

Da gutes Reiten und erfolgreiche Tur-<br />

ternen WBO-Turnier verbuchen. Viele<br />

nierteilnahmen nur durch viel Wissen<br />

unserer Reitschüler waren gekommen,<br />

Es war im Jahr 2009, als einige Frei-<br />

und Können mit und ums Pferd mög-<br />

um erste Turniererfahrung in bekannter<br />

zeitreiter und die Betreiber des Birken-<br />

lich sind, besteht bei den Pferdefreun-<br />

Umgebung zu sammeln. In einer<br />

hofs sich entschlossen, einen Reitver-<br />

den seit Gründung des Vereins jedes<br />

geführten Gelassenheitsprüfung, einem<br />

ein zu gründen um vor allem den auf<br />

Jahr die Möglichkeit in Lehrgängen<br />

Führzügelwettbewerb und zwei <strong>Reiter</strong>-<br />

dem Hof reitenden Nachwuchs besser<br />

seine Fertigkeiten mit und am Pferd zu<br />

wettbewerben gaben alle ihr Bestes<br />

fördern zu können. So schlossen sich<br />

steigern. Schon in unserem ersten Ver-<br />

und nutzen die Gelegenheit sich mitei-<br />

sowohl Englisch – als auch Western-<br />

einsjahr wurden Kurse zum Stecken-<br />

nander messen zu können. Dieses Tur-<br />

Steckenpferd Voltigieren<br />

reiter zu einem kleinen, familiären Ver-<br />

pferd Reiten sowie kleinem und gro-<br />

nier kam so gut an, das der Vorstand<br />

2010<br />

ein zusammen. Zurzeit hat der Verein<br />

ßem Hufeisen unter der Leitung von<br />

beschloss, dieses Turnier neben unse-<br />

Thorsten Milz angeboten. Alle 37<br />

rem beliebten Hoffest mit ins jährliche<br />

Prüflinge bestanden mit Bravour und<br />

Programm aufzunehmen und auch für<br />

wurden von den Prüfern sehr gelobt.<br />

andere Vereine zu öffnen.<br />

Im Jahr 2010 standen neben unserem<br />

Da wir noch ein recht junger und klei-<br />

jährlichen Hoffest, wieder Prüfungen<br />

ner Verein sind, würden wir uns über<br />

zum Steckenpferd und zu den ver-<br />

weitere Mitglieder und auch über ein<br />

schiedenen Hufeisen auf dem Pro-<br />

paar Sponsoren sehr freuen.<br />

gramm, die auch in diesem Jahr von<br />

allen 42 Prüflingen ohne Probleme<br />

Natalie Dausend<br />

absolviert wurden. Zum ersten Mal<br />

fanden in diesem Jahr Kurse zum Basispass<br />

Pferdekunde und VFD Geländereiter<br />

statt, die von allen Teilnehmern<br />

Fotos: Laqua<br />

34


LANDESVERBANDSBALL<br />

„Hoch das Bein“ hieß es auch 2010 wieder beim<br />

saarländischen Landesverbandsball<br />

Bis in die frühen Morgenstunden tanzten<br />

die <strong>Reiter</strong> auch 2010 wieder beim traditionellen<br />

Landesverbandsball, den der<br />

Pferdesportverband <strong>Saar</strong> am 20. November<br />

im Hotel „Haus Scheidberg“ in Kerlingen<br />

ausrichtete. Nach dem obligatorischen<br />

Sektempfang und der offiziellen<br />

Begrüßung der Gäste durch Klaus Lambert,<br />

der hier erneut die Moderation<br />

übernommen hatte, wurden die besten<br />

Pferdesportler des <strong>Saar</strong>landes geehrt.<br />

Laudatoren waren Präsident Karl-Heinz<br />

Groß, Vize-Präsident Bert Siegwart,<br />

Sportwart Helmut Dittrich und Helmut<br />

Gabriel von der Geschäftsstelle.<br />

Für die Ehrung waren natürlich auch<br />

dieses Mal in den verschiedenen Altersklassen<br />

nicht nur die Dressur-, Springund<br />

Vielseitigkeitsreiter, sondern auch<br />

die Pony-, Renn-, Western- und Islandpferdereiter<br />

sowie die Voltigierer und die<br />

Kutschfahrer nominiert. Insgesamt 77<br />

Urkunden wurden an diesem Samstag<br />

überreicht.<br />

Auf der Liste der zu Ehrenden stand<br />

unter anderem Springreiter Thorsten<br />

Volz, der mit seinem Pferd Corner bei<br />

den erfolgreichsten <strong>Reiter</strong>-Pferd-Kombinationen<br />

den ersten Platz bei den <strong>Reiter</strong>n<br />

belegte. Auch Dressurreiterin Laura<br />

Kohlhund und ihr Pferd Etrusker for one<br />

holten sich in der Kombi-Wertung der<br />

Jungen <strong>Reiter</strong> souverän Platz eins. Birgit<br />

Hohlweg und ihr Pferd Hopeful Hannes<br />

lagen in der Vielseitigkeit bei den Senioren<br />

vorn, und Helmut Hector stand in<br />

der Kategorie „Kutschfahren Großpferde“<br />

ganz oben auf dem Treppchen.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil<br />

schwangen die Gäste dann auf zwei Ebenen<br />

wieder kräftig das Tanzbein. Während<br />

die Live-Band im großen Festsaal<br />

des Untergeschosses eher geruhsame<br />

Klänge anschlug und die etwas älteren<br />

Semester hierzu mit klassischen Tanzschritten<br />

übers Parkett schwebten, ging es<br />

ein Stockwerk höher bedeutend wilder<br />

zu. Denn wie gewohnt stand die „Jugend-<br />

Disco“ im hinteren Teil der Lobby bei der<br />

zumeist jüngeren Generation auch in diesem<br />

Jahr wieder hoch im Kurs. hch<br />

Fotos: hch<br />

„Glanz und Gloria“ beim<br />

<strong>Reiter</strong>ball 2010<br />

Erinnern Sie sich noch? 30 Jahre ist es<br />

her,<br />

Tradition<br />

dass dieses Programmheft<br />

geht neue Wege …<br />

gedruckt wurde. Fast alle sind auch<br />

heute noch im Reitsport zu finden,<br />

wenn auch nicht mehr aktiv zu Pferde.<br />

Mittlerweile DRUCKVORSTUFE:<br />

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Töchter, Ein lückenloser die von sich digitaler reden machen. Workflow für hervorragende Produkte<br />

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35


Foto: pferdeknipser.de<br />

SAARLÄNDISCHE RENTNER<br />

Faro, Wallach, 25:<br />

Endlich darf ich hier auch mal was sagen!<br />

Es hat grad so hingehauen, bin nämlich<br />

kurz vor Erscheinen 25 geworden. Die<br />

Oberchefin meinte, es gäbe keine Sonderrechte<br />

– 25 ist die Grenze, das gelte<br />

auch für mich.<br />

Also, ich bin der Faro – und der Chef,<br />

also der, dem ich dem Papier nach<br />

gehöre, ist so ein Schweigsamer, der<br />

würde hier nie was erzählen, ergo muss<br />

ich das machen. Im Grunde bin ich ja<br />

noch nicht in Rente, eher im Vorruhestand.<br />

Turniere gehe ich keine mehr,<br />

aber geritten werde ich nach wie vor.<br />

Hab vor kurzem erst einen neuen Sattel<br />

bekommen, bin ja noch kein Tattergreis,<br />

was ich auch sehr deutlich zeige. Ich<br />

mache mir manchmal meinen Spaß,<br />

indem ich ein wenig rumhüpfe. Ist doch<br />

langweilig immer nur brav durch die<br />

Gegend zu laufen. Und wenn andere<br />

dann sagen, der ist aber kernig und fragen<br />

wie alt ich bin, dann antwortet die<br />

Oberchefin mit stolzgeschwellter Brust:<br />

„Ei, der ist schon 25!“ Also tue ich<br />

doch was Gutes, oder?<br />

Jetzt hab ich was Neues entdeckt, das<br />

ist vielleicht lustig. Ich strecke meinen<br />

Kopf nach unten und hebe die hintere<br />

Kiste etwas an – nur ein wenig. Nein,<br />

das ist kein Buckeln, so was würde ich<br />

nie tun. Aber so ein klein wenig kip-<br />

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– Austausch defekter Reißverschlüsse<br />

– Schaftänderungen (weiter-enger-Stulpe)<br />

peln, das hat was. Leider macht sich<br />

die Oberchefin da nichts draus, die<br />

tickt mich mit der Gerte an und macht<br />

als wenn nichts wäre – Spaßverderberin.<br />

Aber was die Mel ist, die hat sich<br />

anfangs schon erschrocken. Mel ist<br />

unsere Reitbeteiligung. Mittlerweile<br />

nimmt mich die aber auch nicht mehr<br />

ernst, muss mir demnächst was anderes<br />

einfallen lassen.<br />

In früheren Zeiten, als ich noch auf<br />

Turniere ging – hei, da konnte ich so<br />

richtig die S.. (Zensur) raus lassen, da<br />

hatte ich so einiges in petto. Weigern<br />

in den Hänger zu gehen, ganz oft<br />

Erschrecken, aus einem Mittelgalopp<br />

einen Renngalopp machen (was hängen<br />

die auch so Flatterdinger an die<br />

Bande), und bei Siegerehrungen habe<br />

ich mich einfach so wahnsinnig<br />

gefreut, dass ich fast nicht zu halten<br />

war. Und Grund zum Freuen hatte ich<br />

öfter. Immerhin war ich <strong>Saar</strong>landmeister<br />

Mannschaft Dressur, einmal Vize<br />

und zwei Mal Dritter. Bei der <strong>Saar</strong>landmeisterschaft<br />

Kombination (das<br />

gibt es heute gar nicht mehr) war ich<br />

Dritter bei den Jungen <strong>Reiter</strong>n und<br />

Vize bei den Senioren. Damals habe<br />

ich auch das L-Springen gewonnen,<br />

denn auch wenn ich im Grunde ein<br />

Dressurpferd bin, so hat mir das Springen<br />

viel Spaß gemacht. Und gut war<br />

ich da auch. Mein Papa, der Fernal,<br />

war ja ein Springer. Geschadet hat mir<br />

das alles nicht, wie man sehen kann.<br />

Ich sehe keinen Tag älter als 17 aus.<br />

Und wenn der Günther (Essig) noch<br />

mal über meinen Winterbauch lästert,<br />

dann …<br />

36<br />

– Für Termine oder Fragen …<br />

Gerne komme wir auch zu Ihnen …<br />

Kontakt:<br />

Fon: 0 68 42 - 9 21 97 00<br />

Fax: 0 68 42 - 9 21 97 01<br />

E-Mail: info(at)reitsport-service.com<br />

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rufen Sie an!!!<br />

kein Weg ist zu weit<br />

Äh, darf ich jemanden grüßen? Dann<br />

grüße ich den Romulus in Hamburg<br />

(na, Alter, wie gehts?) und meine<br />

große Liebe die Caja, die jetzt im Pferdehimmel<br />

ist „ Ich vermisse dich, mein<br />

Mädchen!“<br />

So Leute, dann macht’s mal gut. Ich<br />

melde mich wieder, wenn ich 30<br />

geworden bin.<br />

aa


Hallo, ich wollte hier mal mein Leben<br />

erzählen, das sich 1992 drastisch verändert<br />

hat. Bis dahin war ich der Liebling<br />

meines Frauchens (möchte ich aber<br />

namentlich nicht erwähnen). Dann<br />

plötzlich wurde ich auf den Hänger verladen,<br />

Frauchen gab mir noch viele<br />

Möhren, Tränen sah ich auch …<br />

Der Pferdemetzger Bobenrieth fuhr<br />

mich durch das <strong>Saar</strong>land nach Haustadt<br />

auf den Ilsenhof, dort wurde ich mit<br />

herzlichem Gelächter und Streicheleinheiten<br />

ausgeladen und durfte auch<br />

gleich in der Herde mit auf die 16 ha<br />

großen Weiden. Meine Kumpels lernte<br />

ich auch bald alle kennen, Negro der<br />

Anglo-Araber der genauso alt ist wie<br />

ich und heute Chef der Fohlen auf dem<br />

Ilsenhof ist, Moppes, Antje, Flicka,<br />

Paule, Lady, Merry und Max der kleine<br />

Shetty der immer irgendwas ausfrisst …<br />

Hier war ich nicht mehr das dickbäuchige<br />

langhaarige Freizeitpony, sondern<br />

einfach nur Felix, einer von vielen braven<br />

Gefährten. Alle Pferde, ohne Ausnahme,<br />

bekommen täglich Weidegang.<br />

Ich drehte brav meine Runden und ging<br />

auch ins Gelände. So wurde ich bald<br />

das Lieblingsschulpferd der Kids. Aber<br />

auch wir Schulpferde durften unsere<br />

Schüler auf Turnieren in der Umgebung<br />

stolz durch diverse Prüfungen tragen.<br />

So wurde Angelina Lehnert auf meinem<br />

Rücken in den <strong>Saar</strong>ländischen Förderkreis<br />

der Ponyspringreiter berufen.<br />

Ebenso trug ich bestimmt 20 Kinder<br />

durch die E Springen fürs kleine Reitabzeichen.<br />

Lisa Labouvie nahm mit mir am Pony<br />

Cup teil und belegte mit mir (denkt<br />

dran ich bin ein Norweger) mehrere<br />

vordere Plätze und im Finale Platz 5.<br />

Am erfolgreichsten war ich aber einige<br />

Jahre zuvor mit Tamara Gall, die mich<br />

in Dressur und Springen, aber auch in<br />

Vielseitigkeiten der Klasse E oft platzierte<br />

aber auch so manche Goldene<br />

Schleife mit nach Hause nehmen<br />

konnte. Bei den Vereinsturnieren haben<br />

wir auch mal ein A-Springen bezwungen,<br />

aber am schönsten war es in Zweibrücken<br />

auf der Rennwiese beim<br />

Geländetraining, da war so viel lecker<br />

Gras …<br />

Aber ich wurde ja nicht jünger, nicht<br />

dass ich jemals krank gewesen wäre in<br />

meinen nun 31 Jahren. Aber meine<br />

Besitzer, Familie Keith, muteten mir<br />

dann mit 26 Jahren nicht mehr zu, jeden<br />

Tag drei Mal verschiedene Schüler zu<br />

tragen und so wurde ich an Maria Leidinger<br />

privatisiert.<br />

Es war mit Maria eine wirklich schöne<br />

Zeit, vor allem, da sich für mich in meinem<br />

Umfeld nichts änderte; ich war mit<br />

all meinen Kollegen weiterhin im gleichen<br />

Stall und auf der Koppel – nur<br />

müssen die wesentlich mehr arbeiten<br />

als ich, aber die sind ja auch noch jung.<br />

Mit Maria zog ich über die saarländischen<br />

Turnierplätze und von einer<br />

Schleife zur nächsten. Doch leider kam<br />

die Zeit, dass sie auch mal E Springen<br />

reiten wollte, und das muss man in meinem<br />

Alter von mittlerweile 27,5 nicht<br />

mehr. So bekam Maria von Angela<br />

Bungee Jumper zur Verfügung gestellt.<br />

Ich musste nicht lange suchen, da lernte<br />

ich Familie Koch aus Düppenweiler<br />

kennen. Die Mama Tanja und ihre<br />

damals 5-jährige Tochter Hanna und<br />

deren 7 Jahre alter Bruder Mark verliebten<br />

sich gleich in meine kleinen,<br />

blauen Augen und das furchtbar lange,<br />

wuschelige, hellbraune Fell, von dem<br />

es im Winter wirklich genügend gibt.<br />

So wurde ich also auch von ihnen pri-<br />

SAARLÄNDISCHE RENTNER<br />

Gestatten:<br />

Felix, Norweger Wallach geb. 1980<br />

vatisiert und werde von den beiden<br />

Kids jeweils eine Stunde in der Woche<br />

in der Halle geritten und auch ab und<br />

zu noch so eine kleine Jugendreiterprüfung<br />

Schritt und Trab.<br />

Aber am liebsten mag ich Tanja, die<br />

schneidet mir stundenlang meine<br />

schöne Stehmähne bis alles gerade ist,<br />

die bringt Salzlecksteine und so viele<br />

Streicheleinheiten fürs Nichtstun, sie<br />

kommt und knuddelt mich einfach, nur<br />

weil es mich gibt. Aber das Beste an<br />

ihr ist, dass sie am Liebsten ins<br />

Gelände reitet und dann im Herbst auf<br />

den Stoppelfeldern. Ja, dann bin ich<br />

nicht mehr diese Lebensversicherung<br />

auf vier Beinen, sondern selbstverständlich<br />

als erstes am anderen Ende<br />

der Wiese.<br />

Ja gut, das kostet Tanja die ein- oder<br />

andere Blase an den Händen, aber sie<br />

verzeiht mir diese gerne und freut sich,<br />

dass ich fit genug bin, um an Streckenritten<br />

wie Happy-Heide-Ritt oder<br />

Ponyexpress-Ritt teilnehmen zu können.<br />

Aktuell bringe ich gerade der heute<br />

9-jährigen Hanna das Springen bei, so<br />

40 cm schafft sie schon, aber ich muss<br />

mich etwas bremsen – sie ist ja noch<br />

klein …<br />

Ich hoffe, ich kann euch mit 40 auch<br />

noch ein paar tolle Geschichten von<br />

meinen Freunden und mir erzählen.<br />

Bis dahin – euer Felix.<br />

Im Dezember 2010, A. Keith<br />

Sehe ich nicht gut aus?<br />

Maria und ich<br />

Fotos: Keith<br />

37


KINDER & JUGEND<br />

Kinder- &<br />

Jugendseite<br />

Vierkampf, was ist das?<br />

Vierkampf, ein Sport, der den Gemeinschaftssinn<br />

fördert, abwechslungsreich<br />

ist und, laut Irene Weber (RV Bliestal),<br />

Spaß macht – siehe Seite 18.<br />

Vierkampf, ein Sport, der nur wenig bekannt<br />

ist, aber ein großes <strong>Spektrum</strong> hat,<br />

was Talent und Fitness angeht. Ist man<br />

beim Springen nicht der Crack, so kann<br />

man beim Schwimmen oder Laufen<br />

wieder Punkte machen. Ein Irrtum jedoch,<br />

wenn man glaubt, man muss<br />

nicht in jeder Disziplin sein Bestes<br />

geben. Die Konkurrenz ist nicht nur<br />

groß, sondern riesengroß – der Spaßfaktor<br />

jedoch auch.<br />

Wäre das nicht etwas für dich? Oder<br />

vielleicht für dich? Motivierte Mannschaftsmitglieder<br />

sind jederzeit will-<br />

kommen. Schau doch ganz einfach mal<br />

rein, mach bei einem Schwimm- oder<br />

Lauftraining mit – reiterliche Fitness ist<br />

natürlich selbstverständlich – sowohl in<br />

der Dressur als auch im Springen.<br />

Anfragen zu Trainingszeiten: siehe<br />

Seite 18<br />

GEWINNSPIEL<br />

Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />

Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />

Was wird beim Vierkampf verlangt?<br />

a) Laufen, Schwimmen, Dressur und Springen<br />

b) Springen und Dressur<br />

c) Laufen und Schwimmen<br />

Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

oder per E – Mail an:<br />

jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift und<br />

Alter nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme<br />

möglich ist.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn.<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

38<br />

Kai Gröning Reitsport<br />

sponsert, wie immer,<br />

das Kinder- und Jugend -<br />

gewinnspiel.<br />

Dieses Mal erhält der<br />

Gewinner/in einen<br />

Satz Gamaschen von<br />

HV POLO.<br />

Der Einsendeschluss ist der 24.04.<strong>2011</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Versand<br />

per E-Mail zählen alle, die bis zum 24.04.<strong>2011</strong>, 24:00 Uhr bei jugend@sawamagazinverlag.de<br />

eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen,<br />

können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte bei Teilnahme per Post<br />

eine Telefonnummer angeben, damit wir euch im Falle eines Gewinns schneller<br />

benachrichtigen können.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung<br />

bei Reitsport Kai Gröning.<br />

Teilnahme bis 16 Jahre.<br />

Die Gewinnerin der Dressurschabracke von HV Polo ist Martina Selle – Herzlichen<br />

Glückwunsch! Die richtige Antwort lautete: c) jeder


IMPRESSIONEN<br />

IMPRESSIONEN<br />

39


MESSE<br />

Großer Erfolg für Premiere der „Equi Expo<br />

International“ und „HundAktiv“ in <strong>Saar</strong>brücken<br />

Im Rahmen des neuen<br />

Messeherbstdoppels<br />

„EquiExpo International“<br />

und „HundAktiv“ wird die<br />

gemeinsame Freizeitgestaltung<br />

von Mensch, Pferd<br />

und Hund gezeigt<br />

Foto: hch<br />

Es war ein Highlight für alle Pferdeund<br />

Hundefreunde: das tierische Messeherbstdoppel<br />

aus „EquiExpo International“<br />

und „HundAktiv“. Denn vom<br />

19. bis 21. November boten das ProjekTeam<br />

Stuttgart und die Zucht- und<br />

Reitsportverbände aus <strong>Saar</strong>land und<br />

Rheinland-Pfalz bei der „EquiExpo<br />

International“ ein gemischtes Programm<br />

aus Zucht, Sport und Verkaufsausstellung.<br />

Zu ihr gehörte die „HundAktiv“. Diese<br />

Messe versorgte Hundefreunde mit<br />

vielen wichtigen Informationen zu verschiedenen<br />

Themen rund um ihren<br />

Vierbeiner und gibt Tipps für die<br />

gemeinsame Freizeit mit dem Hund.<br />

„Während Hundefreunde ja generell<br />

auch Tierfreunde sind, hat nahezu<br />

jeder <strong>Reiter</strong> und Pferdebesitzer auch<br />

einen Hund. Was liegt daher näher als<br />

mit dieser Themenkombination im<br />

Messezentrum <strong>Saar</strong>brücken den<br />

Grundstein für eine neue, zukunftsweisende<br />

Messe zu legen“, so Andreas<br />

Schlicht vom ProjekTeam Stuttgart,<br />

Veranstalter dieser Doppel-Veranstaltung.<br />

„Während auf der Pferdemesse alles zu<br />

haben ist, was das Herz von <strong>Reiter</strong>n<br />

und Pferdebesitzern höher schlagen<br />

lässt, bietet die Hundemesse eine Vielfalt<br />

an Produkten und Dienstleistungen<br />

für Hund und Halter.“<br />

Auch Bert Siegwart, der Vize-Präsident<br />

des Pferdesportverbandes <strong>Saar</strong>,<br />

der ebenso wie der Pferdezuchtverband<br />

Rheinland-Pfalz-<strong>Saar</strong> einen eigenen<br />

Stand auf der Messe unterhielt,<br />

war dieser Premiere gegenüber positiv<br />

eingestellt: „Diese Veranstaltung ist<br />

ein Schaufenster für das Pferd – und<br />

zwar sowohl in sportlicher als auch in<br />

allgemeiner Hinsicht.“ Dass in ihrem<br />

Rahmen die verschiedenen Pferderassen<br />

und Reitweisen vorgestellt würden,<br />

sei eine sehr gute Möglichkeit, um den<br />

Pferdesport einem sehr breiten Publikum<br />

zu präsentieren und sich mit<br />

allem einzudecken, was im Umgang<br />

40


MESSE<br />

mit dem Vierbeiner gebraucht werde.<br />

und der Hundemesse „HundAktiv“ auf<br />

Der Stellenwert des dreitägigen Hal-<br />

dem <strong>Saar</strong>brücker Messegelände. „Der<br />

len-Events sei daher hoch einzuschät-<br />

Anfang ist gemacht, und das Ganze ist<br />

zen. „Wir haben im <strong>Saar</strong>land derzeit<br />

ja schließlich noch ausbaufähig“, kom-<br />

142 Reitvereine mit 14.000 Mitglie-<br />

mentierte Besucherin Jutta Brausch<br />

dern. Auch mehr als 20 Pferdebetriebe<br />

ihren Besuch im Messezentrum.<br />

sind dem Verband angeschlossen. Ins-<br />

Zu den ideellen Träger der Messen<br />

gesamt gibt es geschätzte 4000<br />

gehörte auch die EWU <strong>Saar</strong>land, die<br />

„Volle Publikumsränge”<br />

Pferde“, informierte Helmut Gabriel,<br />

im Rahmenprogramm mitwirkte und<br />

der als Mitarbeiter des Landessportver-<br />

zudem mit einem Messestand vertreten<br />

für alle Zuschauer, die hier die Brücke,<br />

bandes dem Pferdesportverband zuar-<br />

war. Der Zuschauer sollte einen Ein-<br />

den Slalom, den „Wohnzimmertisch“<br />

Foto: hch<br />

beitet. „Wir stellen den Verband hier<br />

druck von der Vielseitigkeit des Wes-<br />

usw. mit ihren Hunden selbst auspro-<br />

mit verschiedenen Themen dar. Dazu<br />

ternpferdes und der einzelnen Diszipli-<br />

bieren wollten. „Das Motto unseres<br />

gehören unter anderem die Mitglieder-<br />

nen erhalten. Daher wurden im<br />

Rahmenprogramms lautete: Western-<br />

gewinnung und deren Betreuung, die<br />

Programm Pleasure, Trail, Reining,<br />

reiten – vielseitig und spannend. Ich<br />

Aufgaben und Leistungen des saarlän-<br />

Western Riding Pattern, Horsemanship<br />

denke, es ist uns gelungen, die vielen<br />

dischen Pferdesportverbandes, die<br />

und Halsringreiten gezeigt.<br />

Facetten unseres Sports zu zeigen und<br />

Ausbildung von Pferdesportlern und<br />

Highlight war natürlich der Horse &<br />

ein repräsentatives (Schau-) Bild im<br />

Trainern.“<br />

Dog Trail, der in einem eigenen Show-<br />

Sinne der EWU zu geben“, so Chris-<br />

teil vorgestellt wurde. Hier erfuhren<br />

tine Kreutzberger, Pressewartin der<br />

Über 15.000 Pferde- und Hunde-<br />

die Zuschauer viel Wissenswertes über<br />

EWU, zufrieden.<br />

freunde besuchten die Premiere der<br />

die Ausbildungsstufen von Pferd und<br />

Pferdemesse „EquiExpo International“<br />

Hund. Schließlich hieß es „Ring frei“<br />

hch<br />

41


RUBRIK VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft<br />

VORSCHAU<br />

„ZUM<br />

WIEHERN!“<br />

Die Saison ist eröffnet!<br />

Who ist who:<br />

Selina Ehl – vom Springen zum Galopprennen<br />

Was gibt es Neues bei der Ausbildung<br />

zum Pferdewirt?<br />

Foto: hch<br />

NACHRUF<br />

Der „Rattenfänger“ unterwegs in Gersweiler<br />

Burkhard Hammes<br />

Geboren am 15. August 1954,<br />

verstorben am 25. Dezember 2010<br />

Burkhard Hammes, viele Jahre lang selbst im Sattel zuhause und im<br />

Turniersport erfolgreich – in den letzten Jahren mit The Mitlander –<br />

war auch Trainer von Tochter Janina. In dieser Funktion erzählte er<br />

mir noch vor Erscheinen der letzten <strong>Ausgabe</strong> stolz (und das mit Recht)<br />

vom Werdegang seiner Tochter.<br />

Er wird ganz sicher auch weiterhin seine schützende Hand über sie<br />

halten – dessen bin ich gewiss.<br />

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wobei wir an der Erarbeitung und ständigen Verbesserung der Richtlinien<br />

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außerorts 4,3 l), CO 2 -Emission: 115 g/km<br />

2<br />

Lancer Sportback 1.6 „Edition“ 86 kW (117 PS), Verbrauch kombiniert 5,7 l/100 km (innerorts 7,4 l / außerorts<br />

4,8 l), CO 2 -Emission: 133 g/km<br />

3<br />

Outlander 2.0 2WD „Edition“ 108 kW (147 PS), Verbrauch kombiniert 7,7 l/100 km (innerorts 10,0 l/ außerorts<br />

6,4 l), CO 2 -Emission: 178 g/km<br />

4 Preisvorteil besteht aus: Aktionsmodell-Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell mit entsprechendem Original-Zubehör<br />

bzw.Sonderausstattung auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) sowie einem Aktionsrabatt mit Händlerbeteiligung, bei Barkauf oder<br />

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gesamt:<br />

Colt „Edition“ 2.600 € 1.971 € 229 € 4.800 €<br />

Lancer „Edition“ 1.700 € 2.971 € 229 € 4.900 €<br />

Outlander „Edition“ 2.000 € 3.471 € 229 € 5.700 €<br />

5 iPod touch ist eine eingetragene Marke der Apple Inc., die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind. Apple ist an dieser Promotionaktion<br />

weder als Mitveranstalter noch als Sponsor beteiligt.

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