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Reiter Spektrum Saar Ausgabe 2-2010

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<strong>Reiter</strong><br />

spektrum<br />

Das informative<br />

Magazin für Pferdesport an der<br />

saar<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2<br />

<strong>2010</strong> / Jahrgang 3<br />

Themen<br />

Portrait:<br />

Karl-Heinz<br />

Groß<br />

Unsere<br />

saarländischen<br />

Rentner<br />

Westernreiten<br />

Top Thema<br />

Fellfarben<br />

Vereins -<br />

geschehen<br />

Jagdreiten<br />

Freizeitreiten Springen/Dressur Modenschau Horse and Dog Trail


Macht nicht nur die Queen stolz: der Freelander XE mit noblen Extras wie Metallic-Lackierung,<br />

Park Distance Control hinten, Sitzheizung vorne sowie einem unglaublichen Preisvorteil von<br />

5.730 Euro**. Und das Sparen geht weiter, denn dank Stop-Start-System legt der innovative<br />

Brite an jeder Ampel eine Pause ein.<br />

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Kraftstoffverbrauch in l/100 km: außerorts 5,7; innerorts 8,5; kombiniert 6,7; CO 2 -Emission in<br />

g/km: 179. Die Verbrauchswerte wurden nach der Richtlinie RL/80/1268/EWG ermittelt.<br />

* Zuzüglich einmaliger Überführungskosten und Zulassungskosten in Höhe von 890 ¤.<br />

** Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung bei einem vergleichbaren Serienmodell.<br />

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66121 <strong>Saar</strong>brücken 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Tel. 0681 96854-300 Tel. 06831 4872-400<br />

Fax 0681 96854-309 Fax 06831 4872-499<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

RUBRIK INHALT<br />

Vorwort und Impressum .................................................................................... 4<br />

Turniere<br />

Springturnier in Furpach ...................................................................................... 5<br />

Beckinger Frühlingsturnier ................................................................................... 6<br />

Springturnier der RG St.Martin Spiesen ................................................................. 7<br />

Interessante Wettbewerbe beim WBO-Turnier in <strong>Saar</strong>louis ........................................ 8<br />

Nachwuchstalente zeigten in Gersweiler ihr Können ................................................. 10<br />

Hallenturnier des TRV Heiligenwald........................................................................ 12<br />

Geländeprüfungen beim Hallenturnier des RV Rissenthal........................................... 13<br />

Bundesvierkampf <strong>2010</strong> ....................................................................................... 14<br />

Unsere saarländischen Rentner .......................................................................... 15/16<br />

Freizeitreiter<br />

Geländereitkurs Lindenhof .................................................................................... 17<br />

Pferdehaltung – Freizeitspaß oder lästige Pflichterfüllung?......................................... 18/19<br />

Reitabzeichen<br />

RV Losheim ....................................................................................................... 20<br />

Westernreitabzeichen auf dem Lindenhof ............................................................... 23<br />

Jugend<br />

Jugendseite mit Gewinnspiel................................................................................. 22<br />

Freiwilliges Soziales Jahr im Sport......................................................................... 37<br />

Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler............................................................ 41<br />

Vereinsgeschehen<br />

Dirk Hafemeister auf der Betzenhölle ..................................................................... 24<br />

Neuwahlen des Vorstandes im RV Homburg und RV Ensheim .................................... 32<br />

Springlehrgang mit Steffen Hauter beim RFV Illtal .................................................... 40<br />

Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler............................................................ 41<br />

Seminar<br />

„6½ Wochen“ oder „Von einem der auszog …“........................................................ 25/26<br />

Jagdreiten<br />

Schleppjagd beim RuFV Homburg.......................................................................... 28<br />

Gewinnspiel der Pferde Remise ............................................................................. 29<br />

Top Thema<br />

Die Fellfarben des Pferdes Teil 1 ........................................................................... 30/31<br />

Portrait<br />

Karl-Heinz Groß Eine „Institution“ im Reitsport wird 70 ............................................. 34/35<br />

Westernreiten<br />

Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong>................................................................................ 36/38<br />

Vorschau ......................................................................................................... 42<br />

www.equiva-online.de<br />

Homburg<br />

In den Rohrwiesen 1<br />

3


RUBRIK VORWORT<br />

Der Reitsport im <strong>Saar</strong>land<br />

wird immer vielfältiger …<br />

www.pferdeknipser.de<br />

rung der WBO zeigt, ist Reiten abwechslungsreich<br />

geworden. Publikumsmagnete<br />

sind nach wie vor<br />

schwere Springen und Dressuren; aber<br />

wer sich einmal auf den kleineren Turnieren<br />

umschaut wird feststellen, wie<br />

viel Spaß <strong>Reiter</strong> aller Altersklassen bei<br />

Jump and Run haben können – und<br />

wie das Publikum mitgeht.<br />

Führzügelwettbewerbe sind aus der Turnierszene<br />

schon nicht mehr wegzudenken<br />

und mit Begeisterung sitzen schon<br />

die Kleinsten auf ihren Pferdchen.<br />

Auch wenn mein Herz an der klassischen<br />

Dressur hängt, findet man mich<br />

doch auch bei solchen Wettbewerben,<br />

denn Pferdesport ist für mich faszinierend<br />

– in allen Sparten.<br />

… und selbst für langjährige Pferdesportinteressierte<br />

gibt es immer wieder<br />

Neues zu entdecken. Da sich das Reglement<br />

den jeweiligen Gegebenheiten<br />

anpasst, wie die erfolgreiche Einfüh-<br />

Anne Adam<br />

Redaktionsleitung<br />

IMPRESSUM<br />

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.<br />

Adresse<br />

Kontakt<br />

Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388<br />

Mobil: 0178/9319375<br />

anne.adam@sawa-magazinverlag.de • www.sawa-magazinverlag.de •<br />

www.reiter-spektrum-saar.de<br />

Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.)<br />

Anne Adam (aa)<br />

Sportredaktion Christina Schneider (hch)<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

Anzeigenberatung<br />

S.HH. Wolf<br />

Telefon 06831/9665388<br />

info@sawa-magazinverlag.de<br />

Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • <strong>Saar</strong>bücken<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH • St.Ingbert<br />

Druck<br />

Auflage<br />

WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St.Ingbert<br />

5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der<br />

eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter<br />

sind.<br />

Titelbild:<br />

Katharina Knaup u. Stephanie Trampert-Korte<br />

auf Paganini Foto: Kati Schoser<br />

Titelbilder unten:<br />

Freizeitreiter<br />

Foto: VFD<br />

Dressur/Springen<br />

Foto: hch<br />

Modenschau<br />

Foto: aa<br />

Horse and Dog Trail<br />

Foto: Sabine Lang<br />

Optik<br />

Peter Bechtel<br />

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4


TURNIERE<br />

Springturnier in Furpach – Podolski verteidigte<br />

seinen guten Ruf, neue Richter- und Parcoursbauerprüfung<br />

bravourös gelaufen<br />

Der Name „Podolski“ steht für Erfolg<br />

– und zwar nicht nur auf dem Fußballplatz,<br />

sondern auch im Springparcours.<br />

Davon konnten sich die Zuschauer am<br />

Samstag, und Sonntag, 27. und 28.<br />

Februar, beim gemeinsamen Hallen-<br />

Springturnier des RV Neunkirchen und<br />

des Clubs <strong>Saar</strong>-Pfälzischer Springreiter<br />

auf der Reitanlage „Beim Wallratsroth“<br />

überzeugen. Denn in den beiden<br />

Hauptprüfungen führte kein Weg an<br />

Podolski, dem erst acht Jahre alten<br />

Wallach von Diana Bülles (RV Montabaur-Horressen),<br />

vorbei.<br />

Der kleine braune Pole war in Siegerlaune<br />

und holte für seine <strong>Reiter</strong>in<br />

samstags im M**- und sonntags im<br />

S*-Springen souverän die Siege.<br />

„Podolski ist ein Ausnahmetalent und<br />

ich bin sehr stolz darauf, so ein gutes<br />

Pferd zu haben. Da ich ihn in den letzten<br />

vier Jahren in Eigenregie von der<br />

A-Springpferdeprüfung bis hin zum<br />

schweren Springen ausgebildet habe,<br />

freue ich mich natürlich noch mehr<br />

über seine hervorragende Leistung“,<br />

lobte die sympathische Amazone den<br />

vierbeinigen Partner ihres Erfolges.<br />

Der Sieg sei keineswegs geschenkt<br />

gewesen. „Der Parcours war fair, aber<br />

auch diffizil. Eine fehlerträchtige<br />

Klippe für mich war beispielsweise der<br />

Schmalsprung. Zum Glück hatte ich<br />

dort aber dann doch keinen Fehler“,<br />

kommentierte Bülles.<br />

Auch die Konkurrenz sei stark genug<br />

gewesen: „Hier waren wirklich viele<br />

gute und schnelle <strong>Reiter</strong> und Pferde<br />

am Start.“ Für die Clubturniere, die<br />

ihrer Meinung nach einen ganz eigenen<br />

Charme haben und von Meldestellenleiterin<br />

Martina Muthweiler geradezu<br />

perfekt gemanagt werden, nimmt<br />

sie immer wieder gern die lange<br />

Anreise aus Eschweiler (Aachen) in<br />

Kauf. Bülles: „Ich reite einfach sehr<br />

gern Turniere im <strong>Saar</strong>land, weil die<br />

Leute so nett sind und es hier für <strong>Reiter</strong><br />

mit Leistungsklasse zwei und unerfahrenen<br />

Pferden viele Startmöglichkeiten<br />

gibt.“<br />

Doppelsieg für Andreas Woll<br />

Zweite und Dritte im M**-Springen<br />

wurden die Luxemburgerin Liette<br />

Thiry (Cercle Equestre de Luxembourg)<br />

auf Silk Thread und die <strong>Saar</strong>länderin<br />

Anuschka Zewe (RV Schaumberg)<br />

auf For Fun. In der<br />

Springprüfung der Klasse S*, dem<br />

Highlight der zweitägigen Hallenveranstaltung,<br />

belegte der gebürtige <strong>Saar</strong>länder<br />

Stefan Abt, der auf Prins van de<br />

Kapel für den Dockendorfer RC angetreten<br />

war, den zweiten Platz. Auf<br />

Rang drei landeten Michael Wittschier<br />

von der RSG Prüm und sein Davidson.<br />

Über einen Doppelsieg in der mittelschweren<br />

Klasse durfte sich Andreas<br />

Woll vom RFV Neunkirchen-City<br />

freuen. Er gewann an beiden Tagen die<br />

erste Abteilung im M*-Springen. In<br />

den zweiten Abteilungen siegten Charlotte<br />

Bettendorf (Societe Hippique<br />

Rurale) und Karsten Schäfer (RSV<br />

Käshofen).<br />

Martina Muthweiler von der Meldestelle<br />

war zufrieden: „Trotz der Orkan-<br />

Böen war die Resonanz sehr positiv.<br />

Wir hatten insgesamt 526 Starts, was<br />

eine wirklich gute Bilanz ist – vor<br />

allem für das erste Turnier im Jahr.“<br />

Pilotprojekt Prüfung für Richterund<br />

Parcoursbauer<br />

Im Rahmen des Springturniers fand<br />

zudem als Pilotprojekt eine Prüfung<br />

für Richter- und Parcoursbauer nach<br />

der neuen APO, der Ausbildungsprüfungsordnung,<br />

statt. Diese Ordnung<br />

gilt seit Beginn des Jahres. Sie regelt<br />

fortan die Ausbildung von Trainern,<br />

Richtern und Parcoursbauern. Durch<br />

sie wird eine neue Qualifikation in den<br />

Kommissionsbereichen der Länder<br />

abgeprüft. Die APO ist eine Neuerung<br />

und hat daher Pilotcharakter, und zwar<br />

sowohl im <strong>Saar</strong>land als auch in den<br />

anderen Bundesländern. Es handelt<br />

sich hierbei um eine Prüfung auf S-/M-<br />

Niveau, nach deren Bestehen die Rich-<br />

ter und Parcoursbauer dann eigenverantwortlich<br />

Prüfungen bis zur Klasse<br />

S* richten und bauen dürfen. Abgenommen<br />

wird diese Prüfung von einer<br />

Kommission, zu der Gutachter aus den<br />

Kommissionen „Springen“ und „Parcoursbau“<br />

besteht.<br />

Die Prüflinge haben im theoretischen<br />

Teil einen Katalog mit rund 60 Fragen<br />

aus dem Bereich der LPO – Richten<br />

und Parcoursbauen bis Klasse S* – zu<br />

beantworten. Zudem müssen sie im<br />

praktischen Teil ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Für die Richter liegt<br />

die Anforderung darin, einen Parcours<br />

der schweren Klasse kompetent abzunehmen.<br />

Die Parcoursbauer müssen selbst einen<br />

Parcours kreieren und dann auch in<br />

Eigenregie bauen. Vier Prüflinge im<br />

Bereich „Richten“ und ein Prüfling im<br />

Bereich „Parcoursbau“ waren an diesem<br />

Wochenende in Furpach angetreten.<br />

Alle Fünf bestanden ihre Prüfung<br />

mit Bravour. Zusätzlich unterzog sich<br />

ein weiterer Prüfling mit Erfolg der<br />

Höherqualifizierung zum Parcoursbauer<br />

bis Klasse M*. Sowohl die Prüflinge<br />

als auch die Prüfer waren mit<br />

dem gelungenen Abschluss der Veranstaltung<br />

zufrieden.<br />

hch<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Springpferdeprüfung der Klasse L<br />

Anuschka Zewe mit Concetto 15<br />

RV Schaumberg<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

1. Abteilung: Selina Joseph mit Lunkes'Hof-Sarabi<br />

TGS Lunkeshof<br />

Springprüfung der Klasse L<br />

1. Abteilung: Nadja Plavcic mit Fabienne 387<br />

RC Billigheim<br />

Springprüfung der Klasse M*<br />

1. Abteilung: Andreas Woll mit Flying Robert<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

Springprüfung der Klasse S*<br />

Diana Bülles mit Podolski<br />

RV Montabaur-Horressen<br />

Diana Bülles vom RV<br />

Montabaur-Horressen und<br />

ihr Erfolgspferd „Podolski“<br />

entschieden das S*-Springen<br />

souverän für sich<br />

Foto: hch<br />

5


Kerstin Müller, die<br />

erfahrene Vielseitigkeits -<br />

reiterin vom RSC Walshausen,<br />

holte sich auf Fidelio<br />

souverän den Sieg im A-<br />

Stilgeländeritt<br />

Für den Gastgeberverein<br />

war unter anderem Isabell<br />

Lachmund erfolgreich am<br />

Start<br />

TURNIERE<br />

Beckinger Frühlingsturnier<br />

lockte erstmals auch mit Geländeritten und Dressuren<br />

„Es hat riesigen Spaß gemacht, diese<br />

wunderschöne Geländestrecke in der<br />

Halle zu reiten“, verkündete Kerstin<br />

Müller (RSC Walshausen) nach ihrem<br />

erfolgreichen Ritt im A-Stil-Geländeritt<br />

zufrieden. Ebenso zufrieden mit<br />

ihrer Runde waren die Richter, die ihre<br />

Leistung mit der Wertnote 8,2 belohnten<br />

und ihr damit verdient den Sieg in<br />

dieser Geländeprüfung zuerkannten.<br />

Platz zwei ging an Katharina Schunk<br />

(Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen)<br />

mit der Wertnote 8,1. Dritte wurde<br />

Selina Schweigert vom RV <strong>Saar</strong>gau-<br />

Merzig, die sich die Wertnote 8,0<br />

erritt. Im E-Stilgeländeritt siegte Isabel<br />

Theobald von der RFG Gerensrech<br />

Altforweiler vor Selina Rück vom RV<br />

<strong>Saar</strong>gau-Merzig und Nathalie Bley<br />

vom RFV Beckingen.<br />

Für die Pferdefreunde Margarethenhof<br />

war es am Samstag und Sonntag, 6.<br />

und 7. März, das erste Mal, dass sie bei<br />

ihrem Hallen-Frühlingsturnier neben<br />

den üblichen Reit- und Springprüfungen<br />

auch Dressuren und sogar zwei<br />

Geländeritte ausrichteten – eine gelungene<br />

Premiere. Denn die Teilnehmer<br />

der beiden Geländeprüfungen waren<br />

von den Naturhindernissen wie Tisch,<br />

Rennbahnhecke und Entenhaus begeistert.<br />

„Die Kurse waren sehr ansprechend<br />

gebaut und wurden von allen<br />

Beteiligten mit Begeisterung angenommen.<br />

Deshalb ich hoffe, dass diese<br />

Prüfungen auch im nächsten Jahr wieder<br />

ausgeschrieben werden“, so Müller.<br />

Aufgrund ihrer großen Erfahrung als<br />

„Buschreiter“ hatte Karl Meiers, Anlagenbesitzer<br />

und Vereinsvorsitzender,<br />

sie in der Woche vor dem Turnier als<br />

Coach für einen Vielseitigkeitslehrgang<br />

angeheuert. „Nicht nur am Turnier<br />

selbst, sondern auch am Lehrgang<br />

war die Resonanz der Teilnehmer und<br />

Zuschauer überwältigend“, freute sich<br />

Meiers, der bereits ein Revival ins<br />

Auge gefasst hat und dann als „alter<br />

Buschreiter“ sogar selbst an den Start<br />

gehen möchte. „Gerade in den Geländeritten<br />

haben wir zu Beginn der grünen<br />

Saison ansprechende Leistungen<br />

gesehen“, lobte Richter Julius Schmeer<br />

die Qualität der <strong>Reiter</strong> und Pferde.<br />

Die kombinierte Prüfung der Klasse A,<br />

die aus den drei Teilen Dressur, Springen<br />

und Stilgeländeritt bestand,<br />

gewann Christina Franken (RV 71 Ballern)<br />

vor Isabell Lachmund (PF Margarethenhof)<br />

und Nadine Gleser (RV<br />

Rissenthal). Sie hatte sich zuvor<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

<strong>Reiter</strong>-Wettbewerb<br />

3. Abteilung: Laura Di Franco mit Peggy<br />

RSV Völklingen<br />

Dressurwettbewerb der Klasse E<br />

Laura Bickelmann mit Alphazet<br />

RGS St. Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen)<br />

Caprilli-Test<br />

Selina Müller mit Dorinde<br />

RV Akazienhof Scheuern<br />

Stil-Springwettbewerb der Klasse E<br />

Katrin Kiefer mit Schwalbe 162<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />

1. Abteilung: Eva Waller mit Champertain 2<br />

Akad. RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

2. Abteilung: Katharina Schunck mit Iwan C<br />

Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen<br />

bereits souverän den Sieg in der Dressurprüfung<br />

der Klasse A geholt. Im<br />

Dressurwettbewerb der Klasse E lag<br />

Laura Bickelmann von der RG St.<br />

Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen vorn.<br />

Auch die Jugend des Gastgebervereins<br />

präsentierte sich gut. So entschied beispielsweise<br />

Maximilian Meiers, der in<br />

diesem Jahr als einziger <strong>Saar</strong>länder für<br />

den „Preis der Besten“ im Mai in<br />

Warendorf nominiert ist, ein A*-Stilspringen<br />

für sich. Vereinskollege Alexander<br />

Etringer gewann ein A**-<br />

Springen. Isabell Lachmund, die<br />

ebenfalls für den Veranstalter angetreten<br />

war, wurde unter anderem Zweite<br />

in der kombinierten Vielseitigkeitsprüfung<br />

der Klasse A. Auch Alisha<br />

Neroth, die gemeinsam mit Meiers<br />

junior zur Sichtung für die Kinder-<br />

Europameisterschaft eingeladen ist,<br />

sammelte fleißig Schleifen.<br />

Wie gewohnt lockte die Disco, die am<br />

Samstagabend im beheizten Zelt stattfand,<br />

wieder zahlreiche feierwillige<br />

<strong>Reiter</strong> und Nicht-<strong>Reiter</strong> auf den Margarethenhof.<br />

Meiers: „Es ist toll, dass<br />

unsere Veranstaltung im Turnier- wie<br />

auch im Event-Kalender bereits so<br />

etabliert ist.“ Er dankte allen Mitgliedern,<br />

Helfern, Gönnern und Nachbarvereinen<br />

für ihr großes Engagement,<br />

ohne das ein solches Turnier nicht<br />

möglich wäre.<br />

hch<br />

Fotos: hch<br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

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6


TURNIERE<br />

Springturnier der RG St. Martin Spiesen –<br />

Fulminanter Heimsieg für Schröder<br />

So richtig schnell waren Steffen<br />

guten Ergebnis gerechnet“, freute sich<br />

Hauter und sein Truman mit ihrem<br />

das Nachwuchstalent. Dass er nicht<br />

37.26 Sekunden-Ritt zugegebenerma-<br />

nur siegte, sondern zudem auch noch<br />

ßen nicht, dafür hatten sie am Ende der<br />

Zweiter wurde, machte ihn natürlich<br />

Prüfung mit nur 0,25 Fehlern aber<br />

besonders stolz auf seine Pferde: „Sie<br />

weniger Strafpunkte als alle anderen –<br />

haben beide toll mitgekämpft.“<br />

und das reichte dem erfolgreichen Paar<br />

vom RV Großsteinhauserhof, um in<br />

Auch mehrere Doppelsieger galt es von<br />

Elversberg das S*-Springen mit Sie-<br />

Freitag bis Sonntag in der Georg-Orth-<br />

gerrunde zu gewinnen.<br />

Halle zu ehren. So gab es für Sebastian<br />

Die höchste Prüfung, die von der RG<br />

Kirst (PSV Bernkastel-Kues) im M*-<br />

St. Martin Spiesen im Rahmen ihres<br />

Springen mit La Croix wie auch im<br />

Nachwuchsreiter Mike<br />

Springturniers (12. bis 14. März) aus-<br />

M*-Springen mit Quinar's Princess<br />

Benjamin Schröder<br />

gerichtet wurde, stellte hohe Anforde-<br />

jeweils ein goldenes Schleifchen.<br />

holte für die gastgebende<br />

rungen an <strong>Reiter</strong> und Pferd. Obwohl<br />

Nachwuchsreiterin Lisa Heim vom<br />

RG St.Martin Spiesen im<br />

Edmondo Carbone (Club der Pferde-<br />

RFV Pirmasens/ Winzeln holte sich<br />

L-Springen souverän die<br />

freunde Goch) und Konrad mit 33.14<br />

ebenfalls zwei Siege, und zwar auf<br />

Plätze eins und zwei<br />

Sekunden flott waren, blieb für sie bei<br />

vier Fehlern auf dem Konto nur Rang<br />

zwei.<br />

Auch Stefan Abt, der mit Angelique<br />

für den Dockendorfer RC antrat, half<br />

seine schnelle Zeit von 33.80 Sekunden<br />

am Ende nur wenig. Denn auch er<br />

kassierte vier Fehler und landete auf<br />

dem dritten Platz. Das beste Ergebnis<br />

Cordano in einem M*- und auf Wiwian<br />

Lamont im anderen M*-Springen.<br />

Katrin Kiefer vom RFV Neunkirchen-<br />

City gewann mit ihrer Baby Lou das E-<br />

Springen und das E-Springen mit Stechen.<br />

Ihr Vereinskollege Andreas Woll<br />

siegte auf Lucca im L- und auf Almani<br />

im M**-Springen. Turnierrichter Klaus<br />

Altmeyer zog eine positive Bilanz:<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

<strong>Reiter</strong>-Wettbewerb<br />

3. Abteilung: Laura Di Franco mit Peggy<br />

RSV Völklingen<br />

Dressurwettbewerb der Klasse E<br />

Laura Bickelmann mit Alphazet<br />

RGS St. Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen)<br />

Caprilli-Test<br />

Selina Müller mit Dorinde<br />

RV Akazienhof Scheuern<br />

Stil-Springwettbewerb der Klasse E<br />

Katrin Kiefer mit Schwalbe 162<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

Foto: hch<br />

für das <strong>Saar</strong>land erzielte Anuschka<br />

Zewe (RV Schaumberg). Im Sattel von<br />

For Fun absolvierte sie ihren Ritt in<br />

35.61 Sekunden und wurde - mit vier<br />

„Die <strong>Saar</strong>länder sind bereits gut in<br />

Form, und gerade die viel versprechenden<br />

Nachwuchsreiter lassen auf eine<br />

erfolgreiche Saison hoffen.“ hch<br />

Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />

1. Abteilung: Eva Waller mit Champertain 2<br />

Akad. RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

2. Abteilung: Katharina Schunck mit Iwan C<br />

Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen<br />

Strafpunkten behaftet - Vierte.<br />

„Dass wir beim Frühjahrsturnier ein<br />

Springen der schweren Klasse auf dem<br />

Programm hatten, war eine Premiere.<br />

Die gute Resonanz der <strong>Reiter</strong> zeigt<br />

aber, dass sie gerade zu Beginn der<br />

Saison schon Wert auf solche Prüfungen<br />

legen“, informierte Gerd Geyer,<br />

Vorsitzender der RG St. Martin Spiesen.<br />

Einen fulminanten Heimsieg für<br />

den Gastgeberverein holte Mike Benjamin<br />

Schröder im L-Springen. An die<br />

36.12 Sekunden, die er auf Ashley vorgelegt<br />

hatte, kam keiner ran – noch<br />

nicht einmal er selbst. Und so musste<br />

er sich bei seinem zweiten Ritt, den er<br />

auf Linton in 36.95 Sekunden absolvierte,<br />

mit Platz zwei begnügen. Dritte<br />

wurde Lia Staudt (RV Idar-Oberstein)<br />

mit Cottilon und 37.38 Sekunden. „Da<br />

ich im A**-Springen davor nicht so<br />

gut war, hatte ich nicht mit einem so<br />

Ellen + Armin Riga<br />

Im Flürchen 55<br />

66687 Wadern-Nunkirchen<br />

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7


TURNIERE<br />

Interessante Wettbewerbe<br />

beim WBO-Turnier in <strong>Saar</strong>louis<br />

einem Turnier teilzunehmen – ohne<br />

mit Tuwak (Wertnote 8,5). Sie holte<br />

Leistungsdruck, dafür aber mit viel<br />

auch Platz zwei, diesmal mit Occarino<br />

Spaß an den interessanten Wettbewer-<br />

und der Wertnote 8,2.<br />

ben“, kommentierte Bernd Diny, der<br />

Mit demselben Ergebnis kam Isabel<br />

<strong>Saar</strong>louiser Kreisvorsitzende das Tur-<br />

Theobald von der RFG Gerensrech<br />

nier. Drei Prüfungen standen bei der<br />

Altforweiler, die hier ihren Just<br />

Hallen-Breitensportveranstaltung des<br />

Delight gesattelt hatte, ebenfalls auf<br />

Kreisreiterverbandes <strong>Saar</strong>louis auf dem<br />

den zweiten Rang. Mit Carthago und<br />

Programm. Da sie speziell auf die Frei-<br />

der Wertnote 8,0 belegte sie zudem<br />

zeitreiter ausgerichtet waren, durften<br />

Platz vier.<br />

lediglich Turnierreiter mit der kleinsten<br />

Leistungsklasse, also LK sechs, teilneh-<br />

Acht Hindernisse, wie beispielsweise<br />

men.<br />

ein Slalom-Parcours, erwarteten die<br />

Teilnehmer dann beim Geschicklich-<br />

Beim E- Stilgeländeritt, der ersten<br />

keitswettbewerb. Entscheidend war<br />

Selina Rück (hier beim<br />

Wertung für den Vielseitigkeitscup<br />

hier die Zeit, jeder Fehler wurde mit<br />

Abspringen auf dem<br />

Ein Turnier nicht für Turnier-, sondern<br />

<strong>2010</strong>, galt es einen Kurs zu absolvie-<br />

fünf Sekunden zusätzlich geahndet.<br />

Außenplatz) holte sich in<br />

für Freizeitreiter fand am Sonntag, 14.<br />

ren, der aus zehn Natursprüngen von<br />

Gewonnen wurde diese Prüfung von<br />

<strong>Saar</strong>louis den Sieg im E-<br />

März, auf dem Gestüt Wiesenhof in<br />

bis zu 90 Zentimetern Höhe bestand.<br />

Lisa Fiedler vom gastgebenden RB 64<br />

Stilgeländeritt<br />

<strong>Saar</strong>louis statt. „Unsere Veranstaltung<br />

Mit einer Wertnote beurteilten die<br />

<strong>Saar</strong>louis, die den Kurs in nur 66<br />

war speziell darauf ausgerichtet, auch<br />

Richter den Stil und die Einwirkung<br />

Sekunden absolvierte. Auch einen<br />

den Freizeitreitern die Chance zu<br />

des <strong>Reiter</strong>s. Der Sieg ging hier an<br />

„Jump and Run“- Wettbewerb gab es.<br />

Foto: hch<br />

geben, mal ohne großes Brimborium an<br />

Selina Rück vom RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig<br />

Dabei musste ein niedriger Parcours<br />

erst hoch zu Ross und dann per Pedes<br />

möglichst fehlerfrei und schnell überwunden<br />

werden. Hier hatte Axel Müllenbach,<br />

der für die RFG Ilsenhof an<br />

den Start gegangen war, die Nase in<br />

51,9 Sekunden siegreich vorn. hch<br />

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TURNIERE<br />

Nachwuchstalente zeigten in Gersweiler<br />

ihr reiterliches Geschick<br />

schon „alten Parcours-Hasen“ auch<br />

(Dockendorfer RC) souverän in die<br />

mehrere Siege ein.<br />

Schranken. Sein Ritt auf Prins van de<br />

Kapel blieb zwar ebenfalls ohne Feh-<br />

Für das <strong>Saar</strong>land gewann Thies Beyer<br />

ler, war aber mit 59.21 Sekunden zu<br />

(RFV Illtal) eine L-Springpferdeprü-<br />

langsam. Er musste sich mit Rang zwei<br />

fung, Janina Hammes (RV Heidwald-<br />

begnügen. Dritter wurde Manuel Marx<br />

hof) die erste Abteilung in einem A**-<br />

vom RV Gestüt Fronhof mit Contendra<br />

Springen, Linda Schwinn (RRV<br />

(0 Fehler/ 60.41 Sekunden).<br />

Honzrath) die zweite Abteilung in<br />

Als „Sahnehäubchen“ holte sich Zewe<br />

einem L-Springen und Corinna Rupp<br />

dann in diesem schweren Springen<br />

(RFG Gerensrech Altforweiler) die<br />

zudem auf Cantino den vierten (0 Feh-<br />

erste Abteilung in einem L- Springen.<br />

ler/ 61.24 Sekunden) und auf Clark<br />

Highlight war der Sieg von Anuschka<br />

Gable den fünften Platz (0 Fehler/<br />

Zewe (RV Schaumberg) im S*-Sprin-<br />

68.22 Sekunden). „Meine Mitstreiter<br />

gen, der höchsten Prüfung dieses zwei-<br />

haben mir den Sieg nicht leicht<br />

Nachwuchsreiter Thies<br />

tägigen Turniers. Auf For Fun absol-<br />

gemacht“, lobte die strahlende Gewin-<br />

Beyer vom RFV Illtal<br />

„Der Reitsport ist im Hinblick auf sei-<br />

vierte die sympathische Studentin den<br />

nerin die starke Konkurrenz. „Das reit-<br />

gewann souverän die<br />

nen Nachwuchs gut aufgestellt“, so das<br />

schwierigen Parcours nicht nur fehler-<br />

sportliche Niveau dieser Veranstaltung<br />

Springpferdeprüfung der<br />

positive Fazit von Turnierrichter Klaus<br />

frei, sondern auch in Bestzeit. An ihrer<br />

war wirklich hoch“, so Zewe weiter.<br />

Klasse L<br />

Altmeyer nach dem Turnier in Gers-<br />

55.26 Sekunden schnellen Runde kam<br />

weiler. Denn dass es sowohl im <strong>Saar</strong>-<br />

– trotz engagierter Versuche – niemand<br />

Zwei Goldschleifen für Rheinland-<br />

land als auch in Rheinland-Pfalz<br />

vorbei. Sie verwies damit sogar ihren<br />

Pfalz hatte Lisa Heim (RFV Pirma-<br />

gerade unter den Springreitern gleich<br />

eigenen Springtrainer Stefan Abt<br />

sens/ Winzeln) bei ihrer Rückfahrt im<br />

Foto: hch<br />

mehrere viel versprechende und bereits<br />

Gepäck. Im Sattel von Mister Ed und<br />

erfolgreiche Talente gibt, stellten diese<br />

am Samstag, 21. März, und Sonntag,<br />

22. März, beim großen Hallen-Springturnier<br />

wieder einmal eindrucksvoll<br />

unter Beweis.<br />

So mischte die Jugend bei der gemeinsamen<br />

Veranstaltung, die der Club<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

2. Abteilung: Markus Wagner mit Gavan 6<br />

RV Schaumberg<br />

Springprüfung der Klasse L<br />

1. Abteilung: Andreas Woll mit Loxley 61<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

Springprüfung der Klasse M*<br />

Lisa Heim mit Mister Ed 69<br />

RFV Pirmasens/ Winzeln<br />

Wiwian Lamont entschied sie zwei<br />

M*-Springen siegreich für sich.<br />

Erfolgreichster Teilnehmer des Turniers<br />

war mit seinen drei Siegen<br />

(Springpferdeprüfung der Klasse A**<br />

und L sowie M**- Springen) und zahlreichen<br />

Platzierungen der gebürtige<br />

<strong>Saar</strong>-Pfälzischer Springreiter und der<br />

Reitverein Gersweiler am alten Wasserturm<br />

auf der gleichnamigen Anlage<br />

ausrichteten, in allen elf Prüfungen<br />

kräftig mit. Neben zahlreichen Platzierungen<br />

ritten die trotz ihrer Jugend<br />

Springprüfung der Klasse M*<br />

2. Abteilung: Steffen Hauter mit Goldjunge 150<br />

RV Großsteinhauserhof<br />

Springprüfung der Klasse M**<br />

Stefan Abt mit Don Phill<br />

Dockendorfer RC<br />

Springprüfung der Klasse S*<br />

Anuschka Zewe mit For Fun 26<br />

RV Schaumberg<br />

<strong>Saar</strong>länder und Profi-Springreiter Stefan<br />

Abt. Der RV Gersweiler am alten<br />

Wasserturm freute sich über die gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Springreiterclub.<br />

Marion Mauer, Vorstandsmitglied<br />

des Gersweiler Reitvereins, war sehr<br />

zufrieden: „Bei der Organisation wie<br />

auch bei der Durchführung des Turniers<br />

hat alles prima geklappt.“ Die<br />

große Zahl der <strong>Reiter</strong> und Zuschauer<br />

war für beide Vereine ein Zeichen der<br />

positiven Resonanz.<br />

hch<br />

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11


TURNIERE<br />

Hallenturnier des TRV Heiligenwald – Westernreiterin<br />

brilliert in Dressur, Hauptsieg geht an Gastgeber<br />

Getreu dem Motto „Aller guten Dinge<br />

sind drei“ heimste Thorsten Volz (RFV<br />

Illtal) mit Calanda, Celtic und Final<br />

Star in der A**-Springpferdeprüfung<br />

die ersten drei Plätze ein. Er holte sich<br />

auf Quintus zudem den Sieg in der L-<br />

Springpferdeprüfung. Highlight des<br />

Hallenturniers war ein L-Springen mit<br />

Stechen.<br />

Nachdem nur Anke Harz (TRV Heiligenwald)<br />

und Kathrin Heu (RFV Losheim)<br />

mit einem Nullfehlerritt ins Ste-<br />

Marai Essig vom<br />

chen kamen, wurde es spannend. Am<br />

RV Ensheim erritt sich<br />

Dass man auch als Westernreiterin im<br />

trotzdem nicht abgeschworen, und<br />

Ende blieb die goldene Schleife in<br />

nicht nur in der A-Dressur,<br />

Dressursattel eine gute Figur machen<br />

meinen Titel würde ich schon gern<br />

Heiligenwald – dank Harz und ihrem<br />

sondern auch in ihrer ersten<br />

kann, stellte Caroline Franz vom TRV<br />

noch mal verteidigen“, gestand sie<br />

Herbie, die den Parcours fehlerfrei in<br />

L-Dressur den Sieg<br />

Heiligenwald am Wochenende ein-<br />

schmunzelnd.<br />

36.41 Sekunden absolvierten. Eben-<br />

drucksvoll unter Beweis. Denn beim<br />

falls fehlerfrei, aber mit 37.52 Sekun-<br />

Der Umstieg vom Western-<br />

Dressur- und Springturnier, das ihr<br />

Vereinskameradin Tamara Küderle<br />

den einen Tick langsamer, landeten<br />

in den Dressursattel fiel<br />

Verein am 27. und 28. März ausrich-<br />

zeigte bei ihrer Turnierpremiere eben-<br />

Heu und ihre Amber auf dem zweiten<br />

Caroline Franz (TRV<br />

tete, ging die 18-jährige Amazone zum<br />

falls eine gute Leistung und belegte<br />

Platz. Dritte wurde Katrin Lang (Akad.<br />

Heiligenwald) nicht<br />

ersten Mal im Viereck an den Start –<br />

mit Rerraras Duke vor Franz den<br />

RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes) mit King<br />

schwer – sie belegte auf<br />

und erritt sich in der E-Dressur gleich<br />

zweiten Platz. Gewonnen wurde diese<br />

Louis und vier Fehlern in 47.90<br />

Anhieb den dritten Platz in<br />

Rang drei. Partner ihres Erfolges war<br />

E-Dressur von Marie Ruppel (RG<br />

Sekunden.<br />

der E-Dressur<br />

Webster Veritas.<br />

St. Martin Spiesen) und ihrem Frede-<br />

„Wir sind stolz darauf, dass bei diesem<br />

Die amtierende <strong>Saar</strong>landmeisterin im<br />

ric. Auch im E-Stilspringen holte<br />

Turnier erstmals in unserer Geschichte<br />

„Western Horsemanship“ freute sich<br />

sich Ruppel den Sieg – diesmal im<br />

elf <strong>Reiter</strong> für den eigenen Verein an<br />

über ihren unerwarteten Erfolg: „Da<br />

Sattel ihres zweiten Pferdes Corielle.<br />

den Start gegangen sind. Sogar Olaf<br />

ich derzeit kein Westernpferd zum Rei-<br />

Mit Frederic belegte sie zudem Platz<br />

Läpple, unser Vorsitzender, wagte nach<br />

ten habe, wollte ich einfach mal etwas<br />

zwei.<br />

elf Jahren Abstinenz wieder einen Tur-<br />

Neues ausprobieren. Dass es in der<br />

In der A- und L-Dressur siegte Marai<br />

nierstart“, so Frank Behrend vom gast-<br />

Dressur auf Anhieb so gut geklappt<br />

Essig (RV Ensheim), Tochter des<br />

gebenden Verein zufrieden. Erfolg-<br />

hat, macht mich stolz. Webster ist ein<br />

mehrfachen <strong>Saar</strong>landmeisters und<br />

reichste <strong>Reiter</strong>in des TRV<br />

toller Lehrmeister, und das Dressurrei-<br />

Berufsreiterchampions Günter Essig.<br />

Heiligenwald war Ines Oberhofer mit<br />

ten macht mir auf ihm richtig Spaß.“<br />

„Dass sie nicht nur die A-Dressur, son-<br />

ihren zwei Pferden Lara und Cathani.<br />

Auch das Springreiten möchte die viel-<br />

dern auch gleich ihre erste L-Dressur<br />

hch<br />

seitige <strong>Reiter</strong>in gern einmal ausprobie-<br />

gewonnen hat, macht mich sehr stolz“,<br />

ren. „Dem Westernreiten habe ich aber<br />

verkündete ihr Vater gerührt.<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Marie Ruppel (RG<br />

St.Martin Spiesen) gewann<br />

mit ihrem Pony eine E-<br />

Dressur und ein E-Springen<br />

Stil-Springwettbewerb der Klasse E mit<br />

Stechen<br />

Sarah Franz mit Tamiza Lotos<br />

RFV Illtal<br />

Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />

Selina Maringer mit Question 4<br />

RFG Gerensrech Altforweiler<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

Julia Blass mit Casillas B<br />

RSG Berghof-Einöd<br />

Springprüfung der Klasse A**<br />

Svenja Scheffler mit Coster Mange Penge<br />

RFV 1970 Ottweiler<br />

Fotos: hch<br />

Springprüfung der Klasse L<br />

Jenny Marx mit Rio de Rasso<br />

RFV 1970 Ottweiler<br />

Springprüfung der Klasse L<br />

Klaus Conrad mit Darius 469<br />

RV 71 Ballern<br />

12


Der typische Geruch von Pferden, Tannenzweigen<br />

und Würstchen durchzieht<br />

die Luft. In der mit Natursprüngen<br />

bestückten Halle absolvieren gerade<br />

Nadine Gleser und ihre Cinderella den<br />

Geländeparcours. Das Getrappel der<br />

galoppierenden Hufe, das rhythmische<br />

Schnauben des Pferdes und das Knarren<br />

des Ledersattelzeugs dominieren die<br />

Geräuschkulisse. Die ersten Naturhindernisse<br />

hat das Paar bereits erfolgreich<br />

hinter sich gelassen. Nadine und Cinderella<br />

sind flott unterwegs und nehmen<br />

jede Hürde wie im Flug. Schon galoppieren<br />

sie zur Holzhütte. Jetzt noch die<br />

aus Schweinekoben und Rennbahnsprung<br />

bestehende Kombination sicher<br />

überwinden, dann ist es geschafft...<br />

Turnierrichterin Rosenzweig: „Alle<br />

Ritte waren routiniert, es gab keine<br />

schlechten Bilder.“<br />

Der Einsatz hat sich für Nadine Gleser<br />

vom gastgebenden RV Rissenthal und<br />

ihre Cinderella gelohnt. Denn die Richter<br />

bewerteten die souveräne Leistung<br />

des Paares mit der Wertnote 8,0 und<br />

erkannten ihnen damit den Sieg im Stil-<br />

Geländeritt der Klasse A zu. Zweite<br />

wurde Birgit Hohlweg (RV Einöd) mit<br />

Hopeful Hannes und der Wertnote 7,8.<br />

Den dritten Platz teilten sich Anna<br />

Strate auf Fiona und Selina Schweigert<br />

auf Waikiki S – die Vereinskameradinnen<br />

vom RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig erhielten<br />

beide die Wertnote 7,7.<br />

Auch im Stil-Geländeritt der Klasse E<br />

konnte sich Gleser behaupten und holte<br />

für den Gastgeberverein hinter der Siegerin<br />

Ulrike Patzke (RV Landau im Asv<br />

Landau) den zweiten Platz. Dritte<br />

wurde Selina Rück vom RV <strong>Saar</strong>gau-<br />

Merzig.<br />

Stefan Odenbreit, Vorsitzender des<br />

Landkreises Merzig-Wadern und Förderer<br />

der Vielseitigkeit, lobte: „Es freut<br />

mich sehr, dass der Veranstalter erneut<br />

zwei Geländeritte ausgeschrieben hat.<br />

Wie groß die Nachfrage nach diesen<br />

Prüfungen ist, zeigt die hohe Zahl der<br />

Teilnehmer. Die Startmöglichkeiten für<br />

die Teilnehmer sind hier nahezu ideal,<br />

und dass auch dieses Mal im Vorfeld<br />

wieder ein Geländelehrgang stattgefunden<br />

hat, ist besonders lobenswert. Auch<br />

die Parcoursgestaltung ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr noch besser, die positiven<br />

Veränderungen sind deutlich sichtbar.“<br />

Er betonte den enormen Aufwand, den<br />

der Veranstalter für sein Turnier<br />

betreibe. „Jetzt haben wir schon drei<br />

feste Turniere mit Vielseitigkeitsprüfungen<br />

in unserer Region“, freute sich<br />

Odenbreit.<br />

Auch Turnierrichterin Heide-Lore<br />

Rosenzweig zog eine positive Bilanz:<br />

„Solche Prüfungen sollten wirklich<br />

häufiger ausgeschrieben werden. Alle<br />

Ritte waren routiniert und der Klasse<br />

angepasst, es gab keine schlechten Bilder.“<br />

Sie bewunderte vor allem die<br />

Courage der fast ausschließlich jugendlichen<br />

<strong>Reiter</strong>. Denn: „Die Hindernisse<br />

sind zwar fair gebaut, aber trotzdem<br />

auch ganz schön achtungsgebietend.“<br />

Gleich vier Siege gingen beim großen<br />

Hallen-Reitturnier, das der RV Rissenthal<br />

am 27. und 28. März auf dem<br />

Jagerhof veranstaltete, auf das Konto<br />

des Gastgebervereins. Denn neben<br />

Nadine Gleser holten auch Jil Sepeur<br />

im Dressurwettbewerb der Klasse E<br />

sowie Tanja Selzer in der 3. Abteilung<br />

des <strong>Reiter</strong>-Wettbewerbs und im<br />

Caprilli-Test goldene Schleifchen. Die<br />

E-Dressur „Kür“ gewann Stefanie<br />

Heckmann vom RFV 1970 Ottweiler.<br />

Karin Lehnert vom RV Rissenthal war<br />

beeindruckt: „Einige <strong>Reiter</strong> trugen für<br />

TURNIERE<br />

Erneut Geländeprüfungen<br />

beim Hallenturnier des RV Rissenthal<br />

diese Prüfung sogar extra ein Kostüm.“<br />

Im E-Punktespringen siegte<br />

Laura Hennrich (RFV <strong>Saar</strong>wellingen),<br />

im E-Stilspringen mit Stechen hatte<br />

Rebecca Schwinn (PSV Am See) die<br />

Nase vorn. Den <strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

dominierten klar die Mitglieder der<br />

RFG Ilsenhof/ Beckingen. So entschieden<br />

Jil Sander die 1. Abteilung, Nadine<br />

Hensinger die 2. Abteilung und Jessica<br />

Schneider die 4. Abteilung souverän<br />

für sich. Der erste Platz in der 5. Abteilung<br />

ging an Nina Schumacher vom<br />

RV Beckingen.<br />

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Nadine Gleser und ihre<br />

Cinderella holten für den<br />

Gastgeberverein den Sieg<br />

im A-Stilgeländeritt<br />

Foto: hch<br />

Dressurwettbewerb der Klasse E - Kür<br />

Stefanie Heckmann mit Atair 17<br />

RFV 1970 Ottweiler<br />

Punkte-Springprüfung der Klasse E<br />

Laura Hennrich mit Spike<br />

RFV <strong>Saar</strong>wellingen<br />

Stil-Springwettbewerb der Klasse E mit Stechen<br />

Rebecca Schwinn, mit Zato<br />

PSV Am See<br />

<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

1. Abteilung: Jil Sander mit Merlin, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />

2. Abteilung: Nadine Hensinger mit Dajan, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />

4. Abteilung: Jessica Schneider mit Hilly-Billy, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />

5. Abteilung: Nina Schumacher mit Dagostino, RV Beckingen<br />

13


TURNIERE<br />

Bundesvierkampf <strong>2010</strong> im <strong>Saar</strong>land<br />

Foto: hch<br />

Der Deutschlandpreis der Vierkämpfer<br />

(Bundesvierkampf), der jährlich im<br />

April an wechselnden Austragungsorten<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

stattfindet, ist ein Preis für Junior-Vierkämpfer<br />

bis einschließlich 18 Jahren<br />

und besteht aus den Disziplinen:<br />

Schwimmen, Laufen, Reiten Dressur,<br />

Reiten Springen.<br />

In diesem Jahr war die Reitanlage<br />

„Beim Wallratsroth“ in Neunkirchen<br />

Furpach der Austragungsort.<br />

An drei Tagen fieberten und kämpften<br />

14 Mannschaften um den Titel. Die<br />

beiden saarländischen Mannschaften<br />

fanden in ihren Fans lautstarke Unterstützung<br />

und unter anfeuernden Rufen<br />

und wedelnden <strong>Saar</strong>landfähnchen<br />

schaffte es die Mannschaft <strong>Saar</strong>land II<br />

auf einen beachtlichen vierten Platz.<br />

Celine Freudenreich: „Wir haben uns<br />

im Team super gut verstanden. Was ich<br />

auch schön fand, ist, dass wir ein saarländisches<br />

Team waren und nicht zwei<br />

Mannschaften. Jeder hat für jeden mitgefiebert,<br />

hat jeden angefeuert und<br />

sich auch für jeden gefreut.“<br />

Die Mannschaft <strong>Saar</strong>land I belegte<br />

Platz 12 und ist stolz darauf dabei<br />

gewesen zu sein. Isabell Theobald hat<br />

es auf den Punkt gebracht: „Ich fands<br />

toll, denn es hat super viel Spaß<br />

gemacht auch mal in einer Mannschaft<br />

zu starten. Obwohl wir zwei Teams<br />

waren, waren wir zusammen ein Team.<br />

Das Schwierige beim Reiten ist die<br />

Kunst, sich innerhalb weniger Minuten<br />

auf ein fremdes Pferd einstellen zu<br />

können, denn immer zwei <strong>Reiter</strong> eines<br />

Teams müssen auf zwei ausgelosten<br />

Pferden eines anderen Teams antreten.<br />

<strong>Reiter</strong>liches Geschick in Dressur und<br />

Springen, sowie Fitness und Kondition<br />

zeichnen einen Vierkämpfer aus.<br />

Die saarländischen Landestrainer Pankok<br />

(Dressur) und Reitmeier (Springen)<br />

sind mit Recht stolz auf ihr ganzes<br />

Team.<br />

Den Titel errungen hat letztendlich die<br />

Mannschaft aus Westfalen, für uns<br />

besteht das Siegerteam jedoch aus<br />

Vanessa Körner, Celine Freudenreich,<br />

Ann-Catrin Müller, Isabel Theobald,<br />

Ersatzmann Philipp Weber und Mannschaftsführer<br />

Dieter Pankok (Mannschaft<br />

II), sowie Mareike Schwarz,<br />

Laura Lacour, Irene Weber, Anna<br />

Hanslik, Ersatzfrau Lara Hanslik und<br />

Mannschaftsführer Manfred Reitmeier<br />

(Mannschaft I)<br />

Lauftrainer Nico Peters meinte zum<br />

Abschluss: „Nachdem Höllenqualen<br />

im Training den Teamgeist unserer<br />

Vierkämpfer/innen stählten, sind alle<br />

über sich hinausgewachsen und boten<br />

den Trainern, Gästen und Organisatoren<br />

eine super Stimmung, die wohl<br />

niemand so schnell vergessen wird.<br />

Selten habe ich solch einen Zusammenhalt,<br />

vor allem mannschaftsübergreifend,<br />

erleben dürfen. Man spürte<br />

förmlich wie sich daraus tolle Ergebnisse<br />

entwickelten.<br />

aa<br />

14


Unsere saarländischen Rentner<br />

RENTNER<br />

Chilo, ein Don-Giovanni Sohn, war<br />

auf den Rennbahnen zuhause. Besitzertrainer<br />

Karl Jung hatte mit ihm ein<br />

erfolgreiches Rennpferd im Stall. Aber<br />

Rennpferde sind leider nicht sehr lange<br />

im Sport einsetzbar. Chilo hatte jedoch<br />

das Glück an einen jungen Mann zu<br />

geraten, der ihm ein schönes Leben<br />

bot. Matthias Jung machte mit ihm<br />

schöne Ausritte, wobei Chilo nicht einfach<br />

zu Händeln war und so manches<br />

Mal wurde Matthias unsanft aus dem<br />

Sattel befördert.<br />

Auf dem Langwieserhof in Ensheim<br />

hatte Chilo eine geräumige Box, und<br />

als das Alter ihm immer mehr zu<br />

schaffen machte, ging Matthias mit<br />

ihm spazieren – jeden Tag, ob es regnete<br />

oder schneite.<br />

Natürlich durfte der Rentner auch auf<br />

die Koppel, hatte also ein gemütliches<br />

Rentnerdasein. Für Chilo war bereits<br />

ein Plätzchen im <strong>Reiter</strong> <strong>Spektrum</strong> <strong>Saar</strong><br />

reserviert; leider hat er sich vor Drucklegung<br />

in den Pferdehimmel verabschiedet.<br />

Trotzdem möchten wir ihn<br />

hier bei den Rentnern vorstellen. So<br />

war es abgemacht. Chilo wurde 30<br />

Jahre alt.<br />

aa<br />

Jasir, seines Zeichens Araber, geboren<br />

21.01.1980. Tja Leute, 30 Jahre alt und<br />

laut Tierarzt Dr. Neufang „hervorragender<br />

Gesundheitszustand!“ Sein Besitzer<br />

Volker Scherer hat ihn zu Erich Wolf<br />

nach Berschweiler gestellt, wo er sein<br />

Rentnerdasein genießt. Zusammen mit<br />

einem Kumpel steht er auf der Koppel<br />

und nimmt nur Nachts eine Box in<br />

Anspruch. Und sollte es wirklich tage-<br />

Fortsetzung Seite 16<br />

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REITANLAGE STEINER<br />

Pensionspferdehaltung<br />

Hermann & Bodo Steiner<br />

Wir bieten:<br />

• Pensionspferdehaltung<br />

• Reitunterricht (Spring- und Dressurlehrgänge)<br />

• Weidegang<br />

• Reit- und Longierhalle<br />

• Springplatz (40 X 80m)<br />

• Dessurplatz (20 X 80m)<br />

Ortsstraße 2 • 66459 Kirkel-Altstadt<br />

Telefon und Fax (06841) 80578<br />

E-mail: info@reitanlage-steiner.de<br />

http://www.reitanlage-steiner.de<br />

15


RENTNER<br />

lang regnen, dann wird auch mal mit<br />

reduziertem Auslauf vorlieb genommen.<br />

Immerhin hat er in seinem Leben alles<br />

gehabt, da er zu den legendären<br />

Schaumbergreitpferden gehörte; da fällt<br />

ein wenig Ruhe nicht ins Gewicht. Nur<br />

des Nachts, wenn der Mond in seine<br />

Box scheint, da träumt er dann schon<br />

Mal von früheren Zeiten.<br />

aa<br />

Lori wurde am 16.05.1984 als Steinhuder<br />

XX geboren, aber wer möchte schon<br />

Steinhuder gerufen werden!? Lori ist<br />

doch viel schöner. Seine Mutter Steinhude<br />

XX und der Papa Lorimer XX<br />

dachten eigentlich, sie hätten ein Renn-<br />

pferd geboren, jedoch entpuppte sich<br />

Lori als Allrounder in allen Bereichen<br />

und hat die Rennbahn bis heute nie<br />

gesehen.<br />

1985 ging er in meinen Besitz über und<br />

ich habe schöne Zeiten mit ihm verbracht.<br />

Vierjährig hat er mit mir das<br />

„bronzene Reitabzeichen“ bestanden,<br />

E–Dressur – mehrfach gewonnen, A–L<br />

Dressur platziert, E bis L Springen<br />

gegangen und platziert! Vielseitigkeit<br />

bis Klasse L ausgebildet!<br />

Trotz aller Arbeit haben wir uns bei<br />

besonders vielen Tages- und Wanderritten<br />

den Kopf frei laufen können.<br />

Ein Jahr Sorge: Mit elf Jahren Darmver -<br />

schlingung und OP im Schwarzwald.<br />

Alles wieder gut: Kollege Mr. Madison<br />

kommt an, und Lori hat für ihn als<br />

Lehrpferd fürs Geländereiten sein Bestes<br />

gegeben. Immerhin brauchen die<br />

Jungen einen erfahrenen „Mann“ an<br />

ihrer Seite, damit was Rechtes aus<br />

ihnen wird.<br />

Von 16 – 22 hat Lori dann wieder den<br />

Lehrmeister gespielt. Dieses Mal für<br />

unsere „Nachwuchsstars“ Viktoria Zimmermann<br />

und Aileen Schwenk! Inklusive<br />

Einführung ins Turnierleben:<br />

Jugendreiterprüfungen und E-Dressuren.<br />

Außerdem hat er jede Menge Mädels<br />

durchs Reitabzeichen gebracht! Lori<br />

steht übrigens auf dem Langwieserhof<br />

in Ensheim.<br />

Keine Lust mehr: Mit 23 ist er auf eigenen<br />

Wunsch in Rente gegangen, da er<br />

nicht mehr wollte – nicht, da er nicht<br />

mehr konnte. Die neue Reitbeteiligung<br />

ist bei drei Reitversuchen fünf Mal runtergebuckelt<br />

worden!<br />

Fazit: „Mein Schatzi“!!!!<br />

Bei mir ist er super lieb und gibt<br />

„ALLES“ wenn ich ihn reite!<br />

Karin Eicholz<br />

JAGDTERMINE<br />

So. 12.09.<br />

Sa. 18.09.<br />

So. 02.10.<br />

Sa. 16.10.<br />

Sa. 30.10.<br />

Fürstliche Schleppjagd<br />

RV Ottweiler<br />

HARDT MEUTE<br />

Ansprechpartner<br />

Fr. Meister<br />

06824/9062228<br />

Landesverbandsjagd<br />

RV Bliesmengen-Bolchen<br />

HARDT MEUTE<br />

Ansprechpartner<br />

Hubert Dincher<br />

06804/169196<br />

Herbstjagd RV Bliesen<br />

Ansprechpartner<br />

Roland Kleinbauer<br />

0177/7425148<br />

Schleppjagd RV Beckingen<br />

HARDT MEUTE<br />

Ansprechpartner<br />

Albrecht Koch<br />

0170/4778351<br />

Schleppjagd RV <strong>Saar</strong>gau Merzig<br />

ASBACH FOXHOUND – MEUTE<br />

Ansprechpartner<br />

Stefan Odenbreit<br />

0178/8567923<br />

16


FREIZEITREITER<br />

Geländereitkurs Lindenhof<br />

„Hilfe, Hilfe, mein Pferd geht durch!“<br />

zen bestimmen und das richtige Verhal-<br />

rief Prüferin Laura als ihr Pferd in vol-<br />

ten im Gelände und im Straßenverkehr<br />

lem Schritt unter nachdrücklichem Trei-<br />

demonstrieren.<br />

ben davon stürmte, während wir drei<br />

Prüflinge ganz eifrig absaßen und warte-<br />

Auch Erste-Hilfe wurde abgefragt und<br />

ten, wie wir es im VFD-Geländereiterse-<br />

so bugsierte ich hoch motiviert unsere<br />

minar bei Martina gelernt hatten.<br />

Prüferin nach einer Schwindelattacke in<br />

Während der mehrteiligen Prüfung wurde<br />

eine Lehmpfütze einen Meter neben<br />

das Wissen des dreieinhalbtägigen Kurses<br />

einer trockenen Holzbank um ihr die<br />

in Theorie und Praxis abgefragt.<br />

Füße hochzulegen. Nach einer sekun-<br />

An eine vielfältige Dressuraufgabe mit<br />

denschnellen Genesung (wahrschein-<br />

Hindernisüberquerung, Rückwärtsrich-<br />

lich dank des Lehms) machten wir uns<br />

Von nun an können wir gut vorbereitet<br />

Es gibt kein schlechtes<br />

ten und Aufsteigen von rechts, schloss<br />

auf den Weg zum Lindenhof, wo uns<br />

und noch etwas sicherer viele schöne<br />

Wetter, nur falsche<br />

sich ein Geländeritt mit so manchen<br />

zum Abschluss noch ein Katalog mit 36<br />

Ausritte planen und durchführen und<br />

Kleidung<br />

Schikanen an. So mussten wir vor dem<br />

Fragen erwartete, den es schriftlich zu<br />

als nächstes vielleicht die Prüfung zum<br />

Abritt eine Pferdegesundheits- und Aus-<br />

beantworten galt. Danach hieß es nur<br />

Geländerittführer angehen …<br />

rüstungskontrolle durchführen und wäh-<br />

noch warten und schließlich unsere von<br />

Foto: Lindenhof<br />

rend des Rittes immer wieder Giftpflan-<br />

allen bestandene Prüfung zu feiern.<br />

Anne Emmerich<br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Tel. 06861 / 7922047<br />

www.caprilli.de<br />

Marion Andrae<br />

Rechtsanwältin<br />

Verkehrsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Mechthild Simmer-Hoffmann<br />

Rechtsanwältin in Anstellung<br />

Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

Volker Simmer<br />

Rechtsanwalt<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Kaufrecht<br />

Rechtsfragen rund ums Pferd<br />

Florian Decker<br />

Rechtsanwalt in Anstellung<br />

gewerblicher Rechtsschutz<br />

Telekommunikationsrecht<br />

<strong>Saar</strong>ländische Firmen<br />

unterstützen Reitvereine<br />

Autohaus Kauth in Niederlinxweiler:<br />

Bliesgau-Garage in<br />

Blieskastel-Webenheim:<br />

„Bliesgau-Garage“-Sprung für Springturniere.<br />

Buchung/Reservierung (kostenlos)<br />

bei Frau Jutta Bitsch 06842-9235-0<br />

Fester Kiosk aus Holz für Turniere und Hoffeste.<br />

Buchung/Reservierung (kostenlos) und Transporthilfe bei<br />

Christian Strümpel im Autohaus Kauth. 6851/3630<br />

17


Erfrischung für alle!<br />

FREIZEITREITER<br />

Pferdehaltung – Freizeitspaß<br />

rund ums Pferd oder lästige Pflichterfüllung???<br />

Futtersäcke schleppen, Misten, Koppelzäune<br />

richten, Wiesen ausmähen,<br />

Heu einbringen, Mist wegfahren, Wasser<br />

schleppen und Tränken auftauen,<br />

Termine mit Hufschmied, Tierarzt,<br />

Sattler vereinbaren- und dabei ja nur<br />

keinen verpassen – das ist alltäglich<br />

Brot bei Pferdehaltern. Oft ist es viel<br />

viel Arbeit, die einen an die Grenze der<br />

Leistungsfähigkeit bringt, wenn man<br />

seine Pferde in eigener Regie hält. Die<br />

Terminplanung übers ganze Jahr richtet<br />

sich nach den Pferden und nach der<br />

Heuzeit - will man mal weg, so ist ein<br />

guter Pferdepfleger gefragt. Oft frage<br />

ich mich vor allem im Winter: sind die<br />

wenigen Stunden, die man das Pferd<br />

reitet diesen enormen Aufwand eigentlich<br />

wert? Und immer wieder beantworte<br />

ich diese Frage mit JA! Wanderreiten<br />

– das ist es für mich! Gestern,<br />

heute und ich hoffe – auch noch viele<br />

Jahre lang. Zwar hat sich der Anspruch<br />

an die Quartiere bei unseren Ritten in<br />

den mehr als 20 Jahren als Veranstalter<br />

deutlich verändert, auch stellen wir<br />

heute viel mehr Ansprüche an pferdefreundliches<br />

Geläuft und an ein<br />

ansprechendes kulturelles oder erleb-<br />

niswertsteigerndes Programm – aber<br />

im Mittelpunkt dieser Aktivitäten steht<br />

immer noch<br />

d a s P F E R D.<br />

Als Kulturgut, als Kriegsobjekt sowie<br />

Transportmittel und als Arbeitstier hat<br />

das Pferd Jahrtausende überlebt und ist<br />

heute treuer Freizeitpartner für uns.<br />

Hieraus erwächst eine große Verantwortung,<br />

der wir gerecht werden müssen.<br />

Denn artgerechte Haltung im<br />

Sinne des Tierschutzes geht uns alle<br />

an. Hier gibt die VFD Hilfestellung auf<br />

breiter Basis. So referieren im diesjährigen<br />

Winterhalbjahr: Volker Kinsinger<br />

zum Thema „Physiotherapie für<br />

Pferde“, Martina Knapp über „Silversand<br />

Horsemanship“, Dr. Jürgen Bartz<br />

hat für uns einen Jahresplan zur Entwurmung<br />

erarbeitet und Jenny Becker<br />

gemeinsam mit Claudia Swierczek<br />

geben Tipps, wie man beim Spielen<br />

In eigener Sache:<br />

Kleinottweilerstraße 86<br />

66450 Bexbach<br />

Telefon (0 68 26) 52 02 50<br />

Angebot für den Monat Juni<br />

Uns erreichen immer wieder Anfragen,<br />

wo das beliebte <strong>Reiter</strong>magazin erhältlich<br />

ist. Schauen Sie ganz einfach auf unserer<br />

Homepage nach den Verteilerstellen<br />

www.reiter-spektrum-saar.de<br />

Gerne schicken wir Ihnen aber auch ein<br />

Magazin zu. Übersenden sie uns ein<br />

adressiertes Kuvert im DIN A4 Format<br />

mit ausreichender Frankierung (1,45 €)<br />

und wir lassen Ihnen umgehend ein<br />

Exemplar zukommen – nach Frankreich:<br />

3,00 €.<br />

18<br />

Der bequemste<br />

Parkplatz in Bexbach<br />

Kofferraumservice<br />

Ausgefallene<br />

Geschenkartikel<br />

und vieles, vieles<br />

mehr …<br />

Abholmarkt<br />

Heimdienst<br />

Gastronomie<br />

Grosses Bayern-Bier<br />

Sortiment<br />

Getränke auf über<br />

500 qm<br />

Pferdefutter<br />

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Landmüsli ohne Hafer 25 kg<br />

12,95 €<br />

Sportmix Typ K<br />

mit Kräuter 20kg<br />

Sportmix Typ O ohne Pellets<br />

Mash 15 kg<br />

Mash 4,4 kg<br />

Walzhafer 25kg<br />

Wal alzhafer schwarz 25kg<br />

Pferdemineral 5 kg<br />

Pferdemineral 10 kg<br />

Maisflocken 20 kg<br />

Rübenschnitzel 25 kg<br />

eckerli 4,4 kg<br />

mit Kräuter 20kg 13,95 €<br />

Sportmix Typ O ohne Pellets 13,49 €<br />

Mash 15 kg 12,49 €<br />

Mash 4,4 kg 3,99 €<br />

Walzhafer 25kg 10,99 €<br />

Walzhafer schwarz 25kg 11,99 €<br />

Pferdemineral 5 kg 11,99 €<br />

Pferdemineral 10 kg 20,99 €<br />

Maisflocken 20 kg 11,99 €<br />

Rübenschnitzel 25 kg 9,95 €<br />

Leckerli 4,4 kg 4,99 €<br />

Kleinottweilerstraße 86<br />

66450 Bexbach<br />

Telefon (0 68 26) 52 02 50<br />

Anne Adam<br />

SAWA-Magazinverlag,<br />

Bliesransbacher Str. 11,<br />

66130 <strong>Saar</strong>brücken oder<br />

Anne Adam,<br />

Sonnenstr. 20a,<br />

66798 Wallerfangen


FREIZEITREITER<br />

mit den Pferden mehr über sich selbst<br />

erfahren kann.<br />

Hier werden also die Grundlagen für<br />

die Gesunderhaltung unserer Pferde<br />

gelegt. Ein langjährig erprobtes Ausbildungs-<br />

und Prüfungskonzept sichert die<br />

fachgerechte Vorbereitung der Freizeitreiter<br />

für die Teilnahme an Ritten und<br />

Veranstaltungen. Aus dem breiten<br />

<strong>Spektrum</strong> an Reitlehrern basteln unsere<br />

Veranstalter ein umfangreiches Kursangebot,<br />

das in seiner Vielfalt kaum Wünsche<br />

offen lässt. Bei den Gelände- und<br />

Wanderritten geht es vermehrt um<br />

intensives Wahrnehmen der Natur<br />

sowie Spaß beim Reiten in der Gruppe<br />

gleichgesinnter Freunde. Unsere VFD-<br />

Veranstalter suchen die schönsten Strecken,<br />

finden die besten Quartiere und<br />

steigern den Erlebniswert noch mit<br />

Besichtigungen und Wellness.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann<br />

besuchen Sie doch eine unserer Veranstaltungen,<br />

die auf den nachfolgenden<br />

Seiten angeboten werden. Wir freuen<br />

uns darauf, Sie kennen zu lernen.<br />

Edelsteinschleifspur im Wald<br />

Termine • Termine • Termine • Termine • Termine<br />

03. - 06.06. Albe-Vogesen Trail - Geführter Wanderritt in Schritt und flottem Trab. ca. 1 ½ Tage.<br />

Tagesettappen: ca. 25 km. Infos bei Karin Wedig, Tel. 0033-387016747,<br />

e-mail: karin@ws-aussies.de<br />

03 - 04.06. 3. Fronleichnam-Ritt - 2-Tagesritt für Kinder und Erwachsene in allen Gangarten in der<br />

Umgebung von Eppelborn. Es besteht auch die Möglichkeit nur an einem Tag teilzunehmen.<br />

Anmeldeschluss am 9. Mai 2o1o oder bei Erreichen der Teilnehmerzahl. Weitere Info bei<br />

Inge Marquitz, Tel. 06881 897112 oder 0178 4573815 , info@bouviers-saarland.de<br />

05.06. Dollbergtreffen - Wanderreiter- und Fuhrleutetreffen auf dem Dollberg bei Züsch. Teilnehmerzahl<br />

begrenzt Anmeldung bei Jörg Lohrig unter Tel.: 06871/8248<br />

31.07. - 01.08. RRR - Rambling-Rover-Ritt - zum 11. Mal entlang der kleinen Schmugglerpfade an der<br />

dt.-franz. Grenze und durch den Warndtwald.. Teilnehmerzahl begrenzt. Infos bei Christiane<br />

Claus und Jürgen Staß abends unter 0033387570466 oder 1.vorstand@vfd-saar.de<br />

01.08. 3. Glücksritt - Ein Ritt um den brennenden Berg bei Dudweiler, anschließend Spiele und<br />

gemütliches Beisammensein mit Essen und Trinken. Nennungsschluss 25.07.10. Info bei<br />

Martina Stemper, Tel. 0176 7545 9284<br />

Tradition geht neue Wege …<br />

DRUCKVORSTUFE:<br />

Ein lückenloser digitaler Workflow für hervorragende Produkte<br />

BOGENOFFSET:<br />

Höchste Qualität und vielfaltige Möglichkeiten<br />

WEITERVERARBEITUNG:<br />

Klassische und spezielle Produkte in hoher<br />

Qualität und variablen Auflagen<br />

ENDLOSDRUCK:<br />

Traditionell erstklassig: Der Formular- und Endlosdruck<br />

DIGITALDRUCK:<br />

Die kostengünstige Alternative zum Offsetdruck bei kleinen Auflagen<br />

WERBEFILME UND NEUE MEDIEN:<br />

Ideale Ergänzung für‘s Marketing<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH<br />

Industriestraße 7–9 · 66386 St. Ingbert-<strong>Saar</strong><br />

Tel. 0 68 94 / 92 22-0 · Fax 0 68 94 / 92 22 22<br />

www.wvd.de · info@wvd.de<br />

19


Klassisch<br />

Barock<br />

Western<br />

Topausbilder<br />

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Ausbildung<br />

rund ums Pferd.<br />

Individueller Unterricht<br />

nach Ihren Wünschen<br />

R.E. Knittel jetzt im <strong>Saar</strong>land!<br />

• Pferdewirtschaftsmeister<br />

Dressur bis Klasse S<br />

• Barock inklusive zirzensicher<br />

Übungen<br />

• Bodenarbeit und<br />

Dominanztraining<br />

• Zusatzausbildung Western<br />

Stützpunkt: Reitanlage Neunkirchen Furpach<br />

Alternativ, insbesondere für Kurse, komme ich<br />

gerne auf Ihre Anlage<br />

Kontakt: 171-3100812<br />

weitere Infos auf www.Reiten-eine-Kunst.de<br />

REITABZEICHEN<br />

Reiten eine Kunst<br />

Ralph Edmond Knittel, der Top Ausbilder<br />

aus Norddeutschland; sein<br />

Können und Wissen haben sich viele<br />

Fachzeitschriften schon zu nutze<br />

gemacht und ihn zu Pferdefragen<br />

interviewt. Ab dem 01.12.2009 ist<br />

der Allrounder auf der Anlage des<br />

RV Neunkirchen in Furpach zuhause<br />

und bietet eine breit gefächerte Ausbildung<br />

für Pferd und <strong>Reiter</strong> an. R.<br />

E. Knittel begleitet Pferde vom Youngster bis St. Georg.<br />

Jede Reitweise, ob „Englisch“, Western oder Barock, hat ihre<br />

eigene Zielsetzung und die dorthin führenden Übungen und Methoden.<br />

Dennoch finden sich viele Elemente in allen Stilen wieder.<br />

Übungen wie Seitengänge und fliegende Wechsel unterscheiden<br />

sich nur in Details voneinander und die Fragen „Wie wird mein<br />

Pferd ruhig und gelassen?“ „Wie erreiche ich eine aktive Hinterhand“<br />

oder „Wie fördere ich Durch lässigkeit und Balance“ stellen<br />

<strong>Reiter</strong> aller Sparten.<br />

Die Antworten fallen nicht für jedes Pferd gleich aus – nicht einmal<br />

innerhalb einer Reitweise. Ralph E. Knittel hat durch seine Jahrzehntelange<br />

Erfahrung aus drei Reitweisen gelernt die positiven<br />

Aspekte aller Reitstile zu nutzen<br />

und anzuwenden. Dadurch<br />

geht er auf jedes Pferd individuell<br />

ein und bietet jedem<br />

Pferd-<strong>Reiter</strong>-Paar den zu ihm<br />

passenden Ansatz. Oft verknüpft<br />

er dabei die Reitweisen<br />

mit verblüffendem Ergebnis.<br />

RV Losheim:<strong>Reiter</strong>nachwuchs<br />

auf dem richtigen Weg<br />

Luisa Deutschbauer, Alina Lenz, Jil<br />

Nagel, Sonja Scherrmann und Julie<br />

Thielen haben sowohl den praktischen<br />

Teil, als auch den theoretischen Teil<br />

mit Bravour bestanden.<br />

diese Prüfung vorbereitet haben. Ein<br />

Dank gilt auch dem RV Rissenthal und<br />

Herrn Roland Jager für die Unterstützung<br />

bei der Durchführung dieser Prüfungen.<br />

Den Basispass und das Reitabzeichen<br />

der Klasse IV haben Julie Bies, Saskia<br />

Höfert, Joelle Pangritz und Jana Verhöven<br />

bestanden. Michelle Neuy hat<br />

erfolgreich das Reitabzeichen der<br />

Klasse III (dressurspezifisch) abgelegt.<br />

RV Losheim / RV Rissenthal<br />

Foto: RV Losheim/Rissenthal<br />

20<br />

Am 21. Februar <strong>2010</strong> fand beim RV<br />

Losheim in Zusammenarbeit mit dem<br />

RV Rissenthal die Abnahme von Motivations-<br />

und Reitabzeichen statt. Insgesamt<br />

sieben <strong>Reiter</strong>innen haben<br />

erfolgreich die Prüfung zum Großen<br />

Hufeisen und dem Basispass abgelegt.<br />

Joanna Augustin, Vivien Augustin,<br />

Insgesamt wurden sehr gute Leistungen<br />

der Nachwuchsreiter gezeigt.<br />

Nicht nur die reiterlichen Fähigkeiten,<br />

sondern auch das fundierte Wissen<br />

ums Reiten und den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem Pferd wurden<br />

abgefragt. Ein besonderer Dank gilt<br />

Petra Singer, Ute Nagel und Frank<br />

Andreas, die die Jugendlichen auf<br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Tel. 06861 / 7922047<br />

www.caprilli.de


Laura Gabriel aus Schwarzenholz<br />

siegt mit Valhillen im<br />

Mercedes Benz <strong>Saar</strong>land-Preis<br />

Im letzten Jahr ging er mit Kirsten<br />

Schmitt als Dritter ins Ziel, in diesem<br />

Jahr wurde der 5-jährige Wallach seiner<br />

Favoritenrolle gerecht. Laura<br />

Gabriel brachte ihn kurz vor dem<br />

Schlussbogen an die Spitze des Feldes<br />

und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.<br />

Der mit 11.000 € dotierte Mercedes<br />

Benz-<strong>Saar</strong>land Preis, einem Ausgleich<br />

III Kat. D über 1.350 Meter,<br />

blieb somit im <strong>Saar</strong>land.<br />

Aber nicht nur Laura Gabriel vertrat<br />

erfolgreich das <strong>Saar</strong>land; im Ausgleichsrennen<br />

IV-Sprint Kat. F über<br />

1.350 belegte New Hors unter Sven<br />

Schleppi (Bexbach) den 2. Platz, der<br />

dritte Platz ging noch an Vale of Freedom,<br />

unter Timo Degel aus Blieskastel-Ballweiler.<br />

Mit 17 Längen Vorteil im Altersgewichtsrennen<br />

Kat. F über 1.900 Meter<br />

ging Kristen Schmitt aus Lebach mit<br />

dem 7-jährigen Wallach Bound by<br />

Honour über die Ziellinie und ließ<br />

Prinzenpark, unter Jana Michaelis und<br />

Gold Prize unter Jan Palik hinter sich.<br />

Fairhop unter Frank Maurer (Beckingen)<br />

im Ausgleich IV Kat. F über<br />

1.900 Meter schien einen Rekord aufstellen<br />

zu wollen, so sprintete das Paar<br />

los. Kirsten Schmitt mit Shaking Rock<br />

hätte den Beiden im Einlauf fast den<br />

Sieg abgekauft. Fairhope hatte jedoch<br />

noch Reserven und brachte den Sieg<br />

nach hause.<br />

15.000 Besucher konnten trockenen<br />

Fußes spannende Rennen sehen, denn<br />

der Wettergott hatte ein Einsehen und<br />

hielt an diesem Tag die Schleusen<br />

geschlossen.<br />

gere Klasse). Der Grund: Alle Pferde<br />

sollen gleiche Siegchancen haben.<br />

Altersgewichtsrennen: Galopprennen,<br />

je nach Alter und Erfolgen tragen<br />

die Pferde mehr oder weniger<br />

Gewicht. In Zuchtrennen sind nur<br />

Pferde eines Jahrganges unter sich,<br />

Hengste tragen das gleiche Gewicht,<br />

alle Stuten 2 kg weniger.<br />

Timo Degel, 20 Jahre alt, macht dieses<br />

Jahr Abitur, Gesamtsiege: 20.<br />

Laura Gabriel, 19 Jahre, AZUBI im<br />

Rennstall Petra Blumenauer, Beckingen.<br />

Ihren ersten Ritt absolvierte sie im<br />

April 2008 in Hannover und siegte das<br />

erste Mal im Juni 2008 auf Feelin Irie<br />

in Gotha. 20 Gesamtsiege gehen auf<br />

ihr Konto.<br />

Frank Maurer, geboren 1963, kann<br />

als Amateur-Rennreiter 26 Siege verbuchen.<br />

RENNREITEN<br />

Ostermontag Saisonauftakt<br />

beim Rennclub <strong>Saar</strong>brücken<br />

Reitstall Girtenmühle<br />

- Pensionsstall mit 40 Boxen<br />

- Reithalle 20 x 40 m<br />

- Außenreitplatz 40 x 40 m<br />

- Weidegang (ganzjährig)<br />

2. von links: stolzer Besitzer<br />

Dipl.-Ing. Torsten L. Schmeer;<br />

3. von rechts: Jockey Laura Gabriel<br />

Sven Schleppi, AZUBI zum Landwirt,<br />

gerade 17 Jahre alt geworden,<br />

kann 13 Siege verbuchen.<br />

Kirsten Schmitt, 30 Jahre alt, ist<br />

bereits vier Mal Championesse der<br />

Amateur-Rennreiter und kann 183<br />

Siege in ihrer Amateur-Laufbahn vorweisen.<br />

in Losheim am See – Britten<br />

Wir haben immer einige Boxen für Wanderreiten und Urlauber frei.<br />

Unterricht von internationalen <strong>Reiter</strong>n?<br />

Im Sommer <strong>2010</strong> bieten wir für die Disziplinen: Vielseitigkeit, Dressur<br />

und Springen eine Trainingswoche an. Dabei werden Sie eine Woche<br />

lang von internationalen und professionellen <strong>Reiter</strong>n betreut.<br />

Termine:<br />

Vielseitigkeit 11. bis 18. Juli <strong>2010</strong><br />

Dressur 18. bis 25. Juli <strong>2010</strong><br />

Springen 8. bis 14. August <strong>2010</strong><br />

Auf unsere Homepage:<br />

www.girtenmuehle.de finden Sie<br />

weitere Information zu den<br />

vorstehenden Trainingswochen.<br />

Eine Trainingswoche können Sie schon ab € 170,– buchen.<br />

Fotos: Fotostudio Raubuch<br />

Ausgleichsrennen: Galopprennen, aufgrund<br />

bisheriger Leistungen bekommen<br />

die Pferde vom Ausgleicher ein<br />

bestimmtes Gewicht zugeteilt: <strong>Reiter</strong><br />

plus Sattel (plus Blei) ergibt soundsoviel<br />

kg. In Flachrennen gibt es die Ausgleiche<br />

I-IV (I für sehr gute, II für gute,<br />

III für durchschnittliche, IV für gerin-<br />

Hotel - Restaurant - Camping<br />

Girtenmühle 1, 66679 Losheim am See,<br />

Tel. 0 68 72 / 9 02 40<br />

www.girtenmuehle.de<br />

21


KINDER & JUGEND<br />

Kinder- &<br />

Jugendseite<br />

WBO – Spaß mit dem Pferd<br />

WBO – das heißt Wettbewerbe mit<br />

Pferd – für jeden, ob jung oder alt, ob<br />

Anfänger oder alter Turnierhase.<br />

„Bunt, vielfältig und unkompliziert“,<br />

propagiert die FN und „So wenig wie<br />

möglich, so viel wie nötig!“. Wer einmal<br />

auf einer WBO Veranstaltung war,<br />

weiß was damit gemeint ist: Spaß!<br />

Man muss kein hochklassiges Turnierpferd<br />

besitzen, um an solch einer Veranstaltung<br />

teilzunehmen, auch nicht<br />

der Turniercrack sein.<br />

Es gibt Prüfungen die finden zu Fuß<br />

statt, wie zum Beispiel die Gelassenheitsprüfung.<br />

Hier muss das Pferd an<br />

der Hand zehn Aufgaben erfüllen und<br />

zeigen, dass es seinem Führer vertraut<br />

– eben „gelassen“ ist.<br />

Bei einem „Ride and Bike“-Wettbewerb<br />

haben nicht nur <strong>Reiter</strong>/innen<br />

ihren Spaß, sondern auch die nicht reitenden<br />

Freunde/Freundinnen. „Horse<br />

& Dog“-Prüfungen binden den Hund<br />

mit ins Geschehen ein (siehe auch<br />

Seite 36). Es gibt also ein breit gefächertes<br />

<strong>Spektrum</strong> an Prüfungen. Das<br />

einzige Kriterium, das erfüllt werden<br />

muss, ist die Sicherheit von Pferd und<br />

<strong>Reiter</strong>, und dass der Tierschutz<br />

gewährleistet ist. Ansonsten sind der<br />

Fantasie der Veranstalter keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Also, schaut in die Tageszeitungen,<br />

achtet auf Aushänge oder erkundigt<br />

euch im nahe gelegenen Reitverein, ob<br />

dort evtl. ein WBO Wettbewerb stattfindet.<br />

Ihr werdet euren Spaß haben und euer<br />

Pferd auch.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

http://www.pferd-aktuell.de<br />

GEWINNSPIEL<br />

Der Gewinner oder die Gewinnerin darf sich bei<br />

Kai Gröning etwas im Wert von 70 € aussuchen.<br />

Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />

Wie heißt die neue Wettbewerbsordnung,<br />

die Spaß garantiert?<br />

a) LPO b) WBO c) APO<br />

Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

oder per E – Mail an:<br />

jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift und Alter<br />

nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme möglich ist.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn.<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Der Einsendeschluss ist der 18.07.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei<br />

Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 18.07.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei<br />

jugend@sawa-magazinverlag.de eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem<br />

Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung<br />

bei Reitsport Kai Gröning.<br />

Teilnahme bis 16 Jahre.<br />

Die Gewinnerin der Pferdecke mit Halfter aus der letzten <strong>Ausgabe</strong> ist Louisa<br />

Lang aus <strong>Saar</strong>brücken – Herzlichen Glückwunsch! Die richtige Antwort lautete:<br />

b) nie alleine ins Gelände<br />

22


Petrus scheint nicht unbedingt Westernreiter<br />

zu sein – immerhin hatte er<br />

einige Erschwernisse für die Kursteilnehmer<br />

zu bieten: Pflichthindernis 1<br />

zum ersten Kurswochenende. Schneeverwehungen,<br />

Pflichthindernis 2:<br />

glatte Straßen und Pflichthindernis 3:<br />

eiskalte Füße beim Praxisteil. Der Bollerofen<br />

im gemütlichen Seminarraum<br />

war die Rettung – und natürlich Pauls<br />

Lasagne!. Und zur Prüfung am<br />

28.2.<strong>2010</strong> überraschte uns Petrus mit<br />

Sturm Xynthia! Trot over in der Halle<br />

und tree over auf der Heimreise!<br />

Aber bekanntlich sind Westernpferde<br />

nervenstark – und Westernreiter sollten<br />

dies spätestens, wenn sie mit Xynthia<br />

und Prüfungsstress konfrontiert werden,<br />

wohl oder übel auch sein.<br />

Die Pferdewirtschaftsmeisterin und<br />

Trainerin-C Westernreiten Martina<br />

Knapp hatte den Lehrgang sehr gut<br />

und abwechslungsreich vorbereitet und<br />

konnte so auch den zwei eingefleischten<br />

Dressurreitern den Westernsport<br />

schmackhaft machen.<br />

Die theoretischen Lehrgangsinhalte<br />

umfassten alle Bereiche rund ums<br />

Pferd und den Westernsport, unter<br />

anderem: Fütterung, Haltung, Pferdekrankheiten,<br />

Erste Hilfe, Disziplinen<br />

im Westernsport und Reitlehre. Wetterkunde<br />

hätten wir ergänzen sollen!<br />

Bei der Reitlehre mussten nicht nur die<br />

zwei Englischreiter feststellen, dass<br />

sich diese nicht viel von der Reitlehre<br />

im Klassischen unterscheidet, sondern<br />

auch FN-Richterin Ellen Braun, die<br />

diese Prüfung zum ersten Mal abnahm.<br />

Während des Lehrganges konnte man<br />

sehr gut beobachten, wie sich jeder<br />

einzelne Teilnehmer in den Disziplinen<br />

Horsemanship und Trail verbesserte.<br />

Die Prüfung am letzten Sonntag im<br />

Februar fand bei Außenwindgeschwindigkeiten<br />

bis zu 140 km/h unter stürmischsten<br />

Umständen in der offenen<br />

Reithalle des Lindenhofs statt. „Da<br />

fliegt mir doch der Hut weg!“<br />

Das Richterteam, bestehend aus Harald<br />

Marder, EWU, der von seiner Tochter<br />

Nina begleitet wurde, und Ellen Braun,<br />

FN, harmonierten direkt und nahmen<br />

durch ihre nette, sonnige Art den Teilnehmern<br />

ihre Ängste.<br />

Nachdem das klappernde Hallentor<br />

und das Dach des Putzplatzes gebändigt<br />

waren, konnte die praktische Prüfung<br />

beginnen. Die zwei Teilnehmer<br />

des bronzenen Abzeichens mussten<br />

wegen des Wetters den Geländeritt auf<br />

ein absolutes Minimum beschränken,<br />

um weder Mensch noch Tier zu<br />

gefährden.<br />

Nach der theoretischen Prüfung, welche<br />

beim Westernreitabzeichen der<br />

Klasse IV mündlich und beim Westernreitabzeichen<br />

Klasse III teilweise<br />

schriftlich stattfand, wurden die Ergebnisse<br />

bekannt gegeben.<br />

Zum Schluss wurde mit Sekt und<br />

Annelieses leckerem Himbeerkuchen<br />

auf die zuverlässigen Pferde, schöne<br />

Ritte (darunter auch ein 1-erTrail!!!)<br />

WESTERNREITEN<br />

Stürmisches Westernreitabzeichen<br />

auf dem Lindenhof<br />

und eine erfolgreiche Prüfung angestoßen.<br />

Westernreitabzeichen Klasse III: Heidi<br />

Clanget mit Santana, Laura Stamm mit<br />

Nantana<br />

Westernreitabzeichen Klasse IV: Astrid<br />

Edinger mit Filou, Sonja Gödtel mit<br />

Moritz und Monti, Nadine Hamm mit<br />

Eowin<br />

Wir freuen uns schon auf den nächsten<br />

EWU-Reitabzeichen-Kurs auf dem<br />

Lindenhof in Frohnhofen, der im September<br />

<strong>2010</strong> startet.<br />

Martina Knapp<br />

Westernreiten<br />

Geschafft!<br />

Foto: Martina Knapp<br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Tel. 06861 / 7922047<br />

www.caprilli.de<br />

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23


VEREINSGESCHEHEN<br />

Auch Madeleine<br />

Gettmann vom<br />

Gastgeberverein war beim<br />

Training mit Springprofi<br />

Dirk Hafemeister dabei<br />

Foto: hch<br />

Zu einem spontanen Springlehrgang<br />

reiste am 25. März der bekannte Trainer<br />

Dirk Hafemeister ins <strong>Saar</strong>land. Schon<br />

mehrmals war der frühere Olympiasieger<br />

im Team-Springreiten (1988) und<br />

Weltmeister mit der deutschen Springreiter-Nationalmannschaft<br />

(1994) auf<br />

der Betzenhölle zu Besuch gewesen.<br />

Obwohl das Training, das auf der<br />

modern ausgestatteten Reitanlage des<br />

RFV Neunkirchen-City stattfand, spontan<br />

anberaumt worden war, kamen an<br />

diesem Donnerstag immerhin 15 <strong>Reiter</strong><br />

aller Alters- und Leistungsklassen<br />

zusammen, um sich vom Profi in die<br />

Geheimnisse des Springreitens einführen<br />

zu lassen.<br />

Dirk Hafemeister erneut<br />

auf der Betzenhölle zu Gast<br />

Wie bei Hafemeister gewohnt konnte auch<br />

bei diesem Lehrgang von einem strikt<br />

durchgezogenen Programm nicht die Rede<br />

sein, denn der Altmeister passte seinen<br />

Unterricht auch dieses Mal wieder individuell<br />

den jeweiligen Teilnehmern an.<br />

Schließlich beschränkt sich das Engagement<br />

des ehemaligen Profi-Springreiters<br />

nicht auf bestimmte Leistungsklassen –<br />

denn bei ihm kann jeder mitreiten, unabhängig<br />

von seinem eigenen Leistungsstand<br />

oder dem Leistungsstand des Pferdes.<br />

„Jeder muss die Chance haben, das Reiten<br />

richtig zu lernen, schließlich kann man<br />

jedem Lernwilligen etwas beibringen“ lautet<br />

nämlich das Motto des ehemaligen<br />

Springreiterprofis und erfahrenen Trainers.<br />

Hafemeister: „Da ich nicht nur selbst lange<br />

Zeit erfolgreich in schweren Springen<br />

gestartet bin, sondern auch seit Jahren<br />

während der Woche täglich Unterricht<br />

gebe und jedes Wochenende allerorts Lehr-<br />

gänge mache, habe ich im Laufe der Zeit<br />

viele <strong>Reiter</strong> und ihre Pferde kennen<br />

gelernt. So konnte ich einen enormen<br />

Erfahrungsschatz anhäufen, der mich in<br />

die glückliche Lage versetzt, mich schnell<br />

auf die Teilnehmer einzustellen, die Paare<br />

einzuordnen und das Training speziell auf<br />

sie abzustimmen.“<br />

Auf dem Plan an diesem Donnerstag stand<br />

neben etwas Gymnastik und Bodenarbeit<br />

natürlich auch das Parcoursspringen.<br />

Dabei ging es vor allem um die Rittigkeit<br />

des Pferdes und die Kontrolleinwirkung<br />

des <strong>Reiter</strong>s. Die Teilnehmer übten vor dem<br />

Reiten des eigens auf sie zugeschnittenen<br />

Parcours' bestimmte Sequenzen, vor allem<br />

einzelne Distanzen und Kombinationen.<br />

Wie auf einem Turnier gehörten neben<br />

Steilsprüngen und Oxern auch Zweifach-<br />

Kombinationen, Planken und Wassergräben<br />

dazu. Beim Ablauf orientierte sich<br />

Hafemeister ebenfalls an einem normalen<br />

Turnier: „Nach dem kurzen Abspringen<br />

über Einzelsprünge sind wir Parcours<br />

geritten und haben dann gezielt problematische<br />

Passagen geübt.“<br />

24<br />

Tatort Turnier:<br />

Enges Rangieren Schrammen im neuen Zugfahrzeug!<br />

g!<br />

Tatort Verladen Pferd<br />

erschrickt und tritt Beule in den Wagen!<br />

Tatort Barzen Wo war<br />

der Lackschaden?<br />

Lackschäden am Auto oder Pferdehänger sind wohl ärgerlich,<br />

aber wir sind für Sie da – wir, die Spezialisten von Barzen.<br />

Unsere Lackiererei beseitigt alle Lackschäden so, als wären<br />

sie nie da gewesen. Wir beschäftigen ausschließlich Fachleute,<br />

handwerklich ausgebildet,<br />

ständig weitergeschult,<br />

zuverlässig<br />

und flexibel.<br />

Schließlich haben unsere Kunden und alle,<br />

die es werden en<br />

sollen, Anspruch auf höchste Kompetenz. Und möchten<br />

Sie<br />

Zugfahrzeug und Pferdehänger im gleichen Outfit –<br />

wir haben Ihre Wunschfarbe.<br />

info@barzen.de<br />

Beim gesamten Training legte der Lehrmeister<br />

dabei großen Wert auf ein gutes<br />

Grundtempo: „Der Galopp muss stimmen,<br />

damit ich weder vor noch am Sprung zu<br />

viel mit Hand oder Bein machen muss.<br />

Sonst stört man das Pferd und dessen<br />

Sprungablauf, was schnell Fehler verursacht.“<br />

Die Galoppade müsse raumgreifend,<br />

aber kontrolliert sein. Denn bevor<br />

man sein Pferd schnell reiten könne, müsse<br />

man es zunächst langsam und eng rum reiten<br />

können.“<br />

So mussten die Teilnehmer nach einzelnen<br />

Passagen immer wieder das konsequente<br />

Durchparieren, das schnelle Anhalten und<br />

das enge Wenden trainieren. Dabei korrigierte<br />

Hafemeister stetig den Sitz des <strong>Reiter</strong>s<br />

und überprüfte die Durchlässigkeit des<br />

Pferdes. Weitere Lehrgänge im <strong>Saar</strong>land<br />

mit Dirk Hafemeister sind bereits in Planung.<br />

Interessierte können sich mit Armin<br />

Bentrop (0171-7701379) oder Andreas<br />

Woll (0173-6664461) in Verbindung setzen.<br />

hch


Pferdewirtschaftsmeister Zucht<br />

und Haltung hatte er ja schon,<br />

jetzt war das Reiten dran.<br />

Ingo Linn (42) erzählt:<br />

„Am 3. Januar ging es los in Richtung<br />

Warendorf. Für 6 1/2 Wochen habe ich<br />

mich von Haus und Hof verabschiedet<br />

und alles vertrauensvoll in die Hände<br />

meiner Frau Susanne gelegt, die mit<br />

Unterstützung meiner zwei Azubis<br />

Matthias Böhm und Svenja Presser<br />

(beide im 3. Lehrjahr), den Betrieb in<br />

meinem Sinne leitete“. Vorangegangen<br />

waren Wochen des Bangens, da das<br />

Schicksal ständig etwas Neues in petto<br />

hatte. Noch kurz vorher sah es gesundheitlich<br />

nicht gut aus für Ingo.<br />

Dann die Frage: Mit welchem Pferd<br />

absolviere ich die Dressur? Denn als<br />

versierter Springreiter fehlte ihm das<br />

passende Dressurpferd. Dabei konnte<br />

Doris Dittrich aushelfen und stellte<br />

ihm spontan ihren Hamlet zur Verfügung.<br />

Den „Feinschliff“ in der Dressur<br />

vermittelte ihm geduldig (mehr oder<br />

weniger) Frau Lautemann.<br />

Für die Springprüfung wurde Alfred<br />

ausgewählt, der auch im Besitz von<br />

Doris und Helmut Dittrich war und<br />

den Ingo Linn nun fast vier Jahre<br />

unterm Sattel hatte.<br />

Voller Begeisterung erzählt Ingo weiter:<br />

„Schon bei der Ankunft ging mir<br />

das Herz auf. Diese Anlage ist etwas<br />

Besonderes – jeder Tag war etwas<br />

Besonderes.“<br />

Dem Landesgestüt Warendorf ist die<br />

Deutsche Reitschule angegliedert. Sie<br />

ist das „Zentrum der Berufsreiterei“<br />

und bietet Fortbildungs- und Prüfungslehrgänge<br />

für Berufsreiter, Amateure<br />

und Turnierfachleute an.<br />

Das Bereiterseminar, an dem Ingo teilnahm,<br />

beinhaltete mehrere Kurse mit<br />

SEMINAR<br />

„6 ½ Wochen“ oder<br />

„Von einem der auszog …“<br />

den unterschiedlichsten Referenten.<br />

Um nur einige zu nennen: Sitzschulung:<br />

Eckart Meyners, Futtermeister:<br />

Arnold Dietberg, Hufbeschlagschmied:<br />

Uwe Lukas und Sattlermeister: Jochen<br />

Schleese – alles Beste ihres Berufsstandes.<br />

„Und alle vermittelten mir<br />

soviel Wissen, soviel Interessantes,<br />

dass ich gar nicht genug bekommen<br />

konnte. Jeden Tag saß ich bis spät über<br />

Foto: aa<br />

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25


SEMINAR<br />

Fortsetzung von Seite 25: „6 ½ Wochen“ oder „Von einem der auszog…“<br />

meinen Notizen.“ Deshalb bekam er<br />

auch den Schlüssel zur Schule und war<br />

jeden Abend der Letzte, machte praktisch<br />

„das Licht aus“.<br />

Jeder Prüfling ist froh, wenn endlich<br />

alles vorbei ist, nicht so Ingo Linn. Er<br />

bedauerte es, Abschied nehmen zu<br />

müssen von Warendorf: „Das Ganze<br />

war so eine tolle Sache!“ und „Ausbildungsleiter<br />

Hannes Müller, sowie Markus<br />

Scharmann haben uns das Lernen<br />

angenehm gemacht und super durch<br />

die Prüfung begleitet.“<br />

Dann erzählt Ingo eine kleine<br />

Geschichte am Rande: „Vor 20 Jahren<br />

bin ich bei der 1. Hengstquadrille in<br />

Frankfurt auf der DLG mit geritten –<br />

24 Hengste aus den sechs Landgestüten.<br />

Spontan wurden wir für das<br />

Volvo-Weltcupspringen engagiert, welches<br />

ein halbes Jahr später stattfand.<br />

Wir trainierten dafür in Warendorf und<br />

unser Kommandogeber war damals der<br />

1. Hauptsattelmeister Karl Freia.“<br />

Er fragte in Warendorf nach ihm und<br />

erfuhr, dass er gegenüber dem Gestüt<br />

wohnte. Es dauerte dann aber doch fast<br />

vier Wochen, bis er ihn endlich zu fassen<br />

bekam. Mittlerweile 82 Jahre alt, freute<br />

sich Karl Freia über den Besuch und die<br />

beiden Pferdebegeisterten fachsimpelten<br />

über Vergangenes und Neues. Bei insgesamt<br />

vier Besuchen versorgte sie Freias<br />

Frau dabei mit Kaffee und Kuchen.<br />

Freia machte sich zweimal auf den<br />

Weg zum Gestüt, um Ingo beim Reiten<br />

zu sehen und riet ihm: „Du musst<br />

schauen, dass du dein Pferd schön<br />

zwischen den schwarzen Männern<br />

(Stiefel) hast.“<br />

Beim Abschied meinte Karl Freia:<br />

„Junge, wenn du noch mal 20 Jahre<br />

wartest bin ich nicht mehr. Schau, dass<br />

du früher wieder kommst.“<br />

Wieder zuhause, galt es zu überlegen,<br />

wie man all denen danke sagen konnte,<br />

die ihn bei seinem Unternehmen unterstützt<br />

haben. Keiner wollte ein Entgelt,<br />

also lud Ingo die ganze Mannschaft zu<br />

einem Essen ein. Im Laufe des Abends<br />

meinte Helmut Dittrich dann, dass er<br />

und seine Doris noch ein Geschenk für<br />

ihn hätten. Erstaunen seinerseits. „Ein<br />

Geschenk für mich? Ich sollte euch<br />

beschenken“, war seine Antwort. Das<br />

Geschenk steht schon seit fast vier Jahren<br />

in Ingos Stall: Alfred!<br />

„Ich werde noch Monate von all dem<br />

zehren: Es war eine Punktlandung!“<br />

All das Erlebte hat Ingo in einem<br />

Meisterlehrgangstagebuch fest gehalten,<br />

das er jetzt in so eine Art Erzählung<br />

umschreibt: „6 ½ Wochen oder<br />

„Von einem der auszog …“ aa<br />

26


ANZEIGE<br />

Modetrends der <strong>Reiter</strong>ei<br />

effektvoll in Szene gesetzt von<br />

Am 9. April war es wieder<br />

soweit: Mit Spannung er -<br />

warteten ca. 400 Gäste im<br />

eleganten Ambiente der<br />

Bliesgau-Garage in Blies -<br />

kastel den Beginn der<br />

Modenschau, initiiert von<br />

Reitsport Beyer.<br />

Das Augenmerk auf den Laufsteg<br />

gerichtet, verkostete man leckere Köstlichkeiten<br />

– von Sternekoch Alexander<br />

Kunz zubereitet; Weingut Johler sorgte<br />

für die passenden Getränke.<br />

Als dann unsere saarländischen Models<br />

die Frühjahrskollektion von Reitsport<br />

Beyer vorführten, steigerte sich die<br />

Stimmung von Mal zu Mal. Die neue<br />

Reitmode, sowie die schicken und farbenfrohen<br />

Freizeitkombinationen<br />

begeisterten jeden.<br />

Für die nötige Coolness sorgten die stylischen<br />

Sonnenbrillen von Optik Zimmer.<br />

Der Schmuck von Rohrbacher<br />

glänzte mit den jungen Amateurmodels<br />

um die Wette, die in nichts den Profis<br />

nachstanden und wieder einmal bestätigten,<br />

dass sie nicht nur mit Helm und<br />

Zylinder gut aussehen.<br />

Mit Spaß an der Sache zeigten die jungen<br />

Damen und Herren, wie abwechslungsreich<br />

und vielfältig heute Reitund<br />

Freizeitmode aussehen kann.<br />

Ansprechende Dessous konnte sich,<br />

wer mochte, in den „Umkleidepausen“<br />

anschauen.<br />

Perfekt auf den jeweiligen Typ abgestimmt,<br />

begeisterten bei der Schluss -<br />

choreografie die kunstvollen Abend -<br />

frisuren von Petra Westerkamp –<br />

Coiffeur Moderne und wurden zu<br />

Recht mit Szenenapplaus belohnt.<br />

ein Familienunternehmen seit über 50 Jahren Mercedes-Benz Vertragspartner,<br />

und neuerdings auch Vertriebsstützpunkt für AK-Pferdetransporter.<br />

27


JAGDREITEN<br />

Dem Regen getrotzt – Eine Schleppjagdhinter der<br />

Hardt-Meute mit Master of Hounds<br />

Gerd Klapschus zu Gast auf dem Gelände des RuFV Homburg e. V.<br />

kurzer Stopp zur Stärkung von Pferd<br />

und <strong>Reiter</strong> eingelegt wurde.<br />

Es geht bei einer Jagd im heutigen<br />

Sinne nicht darum, Waldtiere zu<br />

„jagen“ oder gar zu töten, einzig das<br />

Reiten durch den Wald hinter der<br />

Meute ist das Vergnügen für Pferd und<br />

<strong>Reiter</strong>. Der Waldboden trotzte ebenso<br />

wie die Mitreiter den schweren Niederschlägen<br />

und bot optimale Verhältnisse.<br />

Der Nachmittag und Abend<br />

wurde musikalisch von den Parforcehornbläsern<br />

St. Georg <strong>Saar</strong>brücken<br />

untermalt und begleitet. Nach der Jagd<br />

konnte man sich bei einem gemütli-<br />

Die Meute nimmt ihr<br />

chen Beisammensein mit Essen und<br />

verdientes Curée<br />

Trotz des Regens fanden sich 24 <strong>Reiter</strong><br />

menarbeit mit Gerald Jann zu einer<br />

Trinken im Veranstaltungsraum des<br />

und <strong>Reiter</strong>innen mit ihren Pferden am<br />

Schleppjagd ausgerufen: Die <strong>Reiter</strong><br />

Reitvereins über die Erlebnisse des<br />

Samstag, 27.03., um 13:00 Uhr zum<br />

folgten hierbei einer Hundemeute auf<br />

Tages austauschen.<br />

Foto: aa<br />

Stelldichein auf der Reitanlage des<br />

einer 15 km langen Jagdstrecke durch<br />

Reitvereins Homburg in Reiskirchen<br />

den Reiskircher- und Erbacher Wald<br />

Nicole Veit<br />

ein. Der Reitverein hatte in Zusam-<br />

bis nach Bruchhof ins „Bruch“, wo ein<br />

Pressewartin, RuFV Homburg e. V.<br />

28


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Gewinnspiel der Pferde Remise<br />

Gewinnen Sie einen von drei Einkaufs gutscheinen:<br />

1. Preis: Einkaufsgutschein über 150 €<br />

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3. Preis: Einkaufsgutschein über 35 €<br />

Nennen Sie eines der lästigen Insekten, die am Pferd<br />

zu finden sind und Sie nehmen bei richtiger Antwort<br />

an der Verlosung teil.<br />

Bitte schicken Sie uns die Antwort per Post an folgende<br />

Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag •<br />

Gewinnspiel Pferde Remise<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

oder per E – Mail an:<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name und<br />

Anschrift nicht vergessen, da sonst keine Teilnahme möglich ist<br />

und evtl. Telefonnummer, damit wir Sie im Falle eines Gewinnes<br />

gleich benachrichtigen können.<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Alters begrenzung: keine.<br />

Der Einsendeschluss ist der 18.07.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des<br />

Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum<br />

18.07.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei redaktion@sawa-magazinverlag.de eingegangen<br />

sind.<br />

Lösungen, die nach diesem Datum bei uns ein gehen, können leider<br />

nicht mehr berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden mit Foto (Gewinnübergabe) in der<br />

Augustausgabe vorgestellt.<br />

Sommerzeit –<br />

Weidezeit – Fliegenzeit<br />

Endlich wieder Ausritte im Grünen, endlich wieder raus auf die<br />

Weide – darauf freuen sich Pferd und <strong>Reiter</strong>. Aber die alljährliche<br />

Plage wartet schon: Fliegen, Bremsen und Co.!<br />

Lästig sind dabei die nicht stechenden Fliegen, die an Augen, Nüstern<br />

und Maul lecken und saugen. Sie treten in Schwärmen auf und<br />

sorgen für permanente Unruhe. Sie sitzen auch gerne an Wunden,<br />

nehmen Krankheitserreger auf und dadurch entstehen wiederum<br />

Augenentzündungen. Schon bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr<br />

sind sie an den Pferdeköpfen zu<br />

finden und bleiben den ganzen<br />

Sommer über eine lästige Angelegenheit.<br />

Magen- und Fadenwürmer<br />

werden auch durch Fliegen übertragen.<br />

Bremsen haben eine ausgeprägte<br />

Saisonaktivität. Sie stechen sehr<br />

schmerzhaft und saugen Blut. An<br />

der Einstichstelle sammeln sich<br />

dann wiederum Fliegen. Je nach<br />

Gebiet fliegen im Hochsommer die<br />

großen Viehbremsen, und in großen<br />

Zahlen und relativ häufig sieht man<br />

die kleinen Regenbremsen. Mit Vorliebe<br />

stechen sie in den Pferdehals,<br />

da das Pferd sie an dieser Stelle am<br />

Wenigsten abwehren kann, was aber nicht heißt, dass der restliche<br />

Körper verschont bleibt.<br />

In Wassernähe fliegen die Mücken: Stechmücken und Kriebelmücken,<br />

die auch Überträger von Viren sind. Kriebelmücken treten in<br />

großen Schwärmen auf und fallen gerne über die weiche Innenseite<br />

der Ohrmuschel her. In Massen auftretende Kriebelmücken können<br />

zu plötzlichen Todesfällen bei Pferden führen.<br />

Gnitzen stechen in den Abendstunden, treten in Massen auf und injizieren<br />

beim Stechen einen Eiweißstoff, der Allergien auslöst. Isländer<br />

leiden häufig unter Ekzemen, die von Gnitzenstichen herrühren.<br />

Wie schütze ich mein Pferd?<br />

Für den Kopf eignen sich Netze, ansonsten wendet man Präparate<br />

an, die die Lockstoffwirkung verringern. Insektenabweisende Mittel<br />

(Repellents) gibt es von führenden Herstellern: Leovet, Balistol z.<br />

Bsp.: Stichfrei, Efax, Zedan, z. Bsp.: Bremsenbremse.<br />

Die Pferderemise führt alle diese Produkte;<br />

lassen Sie sich vom freundlichen<br />

Fachpersonal beraten und finden<br />

Sie den für Sie und Ihr Pferd passenden<br />

Fliegenschutz.<br />

➥ Wichtig! Zum Weideschutz gehört<br />

auch eine sicher eingezäunte Weide.<br />

Auch hierfür bekommen Sie alles was<br />

Sie brauchen in der Pferde Remise.<br />

St.Ingbert · Im Schiffelland 18<br />

Tel. (0 68 94) 87 00 11 · Fax (0 68 94) 87 00 12<br />

www.pferde-remise.de · Leo.Ochs@fruchtmanager.de<br />

29


TOP-THE<br />

Foto: www.derpferdeknipser.de<br />

TOP-THEMA<br />

30<br />

RUBRIK TOP-THEMA<br />

Die Fellfarben des Pferdes Teil 1<br />

Hier alles abzuhandeln, würde<br />

den Rahmen sprengen. Wir<br />

haben uns deshalb auf die<br />

Grundlagen der gängigsten<br />

Farben beschränkt und nur die<br />

Genetik von Fuchs, Rappe und<br />

Braunem erklärt.<br />

Genetik<br />

Beim Pferd gibt es zwei Farbstoffe<br />

(Melanine), die im Fell vorkommen:<br />

schwarzes Eumelanin und rotes Phäomelanin.<br />

Alle von Pferden bekannten<br />

Fellfarben entstehen durch unterschiedliche<br />

Verteilung dieser beiden Farbstoffe<br />

im Fell. Rappe und Fuchs sind<br />

die beiden Grundfarben, auf die alle<br />

anderen Pferdefarben basieren.<br />

Bereits im Jahre 1912 legte Adolf<br />

Richard Walther anhand der Stutbücher<br />

von Lipizza, Trakehnen, Salzburg<br />

und Westpreußen die Grundlage für<br />

eine genetische Einteilung der Pferdefarben.<br />

Die Grundlagen<br />

Das Aussehen des Pferdes wird durch<br />

die Gene (Erbanlagen) bestimmt. Jedes<br />

Gen besteht aus zwei Allelen. Ein Allel<br />

kommt vom Vater über den Samen und<br />

eines von der Mutter über die Eizelle,<br />

deshalb sind es immer zwei. Bei der<br />

Befruchtung verschmelzen beide zu<br />

einem Gen und ergeben so eine neue<br />

Kombination.<br />

Dominant-rezessiver Erbgang:<br />

Die Allele können sich dominant oder<br />

rezessiv vererben. Dominant bedeutet,<br />

dass sich dieses Gen gegenüber anderen<br />

durchsetzt, diese anderen sind die unterdrückten<br />

Gene, also die rezessiven.<br />

Dominante Gene schreibt man als<br />

Großbuchstaben, z.B. AA und rezessive<br />

Gene in kleinen Buchstaben, z.B. aa.<br />

Ist ein Gen vollständig dominant oder<br />

rezessiv, dann bezeichnet man dies als<br />

Reinerbigkeit. BB und bb sind also<br />

reinerbig, weil immer nur das eine<br />

Allel weiter gegeben werden kann, von<br />

BB kann entweder das erste das zweite<br />

B weiter gegeben werden, aber immer<br />

REFERENZTABELLE<br />

Eumelanin<br />

= schwarzes Pigment<br />

Phäomelanin<br />

= rotes Pigment<br />

Locus<br />

= Stelle auf dem Chromosom, welche von einem Gen<br />

eingenommen wird.<br />

Allele (Einzahl: Allel) = Gene die den gleichen Locus besetzen und den<br />

gleichen Charakter beeinflussen.<br />

homozygot (reinerbig) = Genkombination aus zwei gleichen Buchstaben -<br />

formen.<br />

heterozygot (mischerbig) = Genkombination aus zwei verschiedenen<br />

Buchstabenformen.<br />

ein B, nie ein b. Für bb gilt das ebenso,<br />

immer nur ein b.<br />

Es gibt es aber auch mischerbige Tiere.<br />

Diese sind Bb, weil die Eltern beide<br />

Allele weitergeben können. Ausschlaggebend<br />

ist aber das dominante Gen, hier<br />

das B, vererbt werden können aber<br />

beide Allele.<br />

Beispiel: Tier 1 ist AA und schwarz,<br />

Tier 2 ist aa und weiß. Werden beide<br />

miteinander verpaart, kann von Tier 1<br />

nur ein A beigesteuert werden, von Tier<br />

2 nur ein a. Die Nachkommen sind<br />

genetisch Aa, aber schwarz, da das A<br />

über das a dominant ist. Das nennt sich<br />

die 1. Mendelsche Regel. Verpaart man<br />

zwei in einem Merkmal unterschiedli-<br />

Fuchsstute mit isabell farbenem Fohlen<br />

che, aber für dieses Merkmal reinerbige<br />

Tiere, so sind die Nachkommen in der<br />

ersten Generation alle gleich, sowohl<br />

vom Aussehen als auch von den Genen<br />

her.<br />

Würde man nun zwei solche Nachkommen<br />

untereinander verpaaren, also Aa<br />

mit Aa, können beide Tiere entweder<br />

das eine oder das andere Allel vererben.<br />

Beide Tiere können entweder das<br />

eine oder das andere Allel vererben. Es<br />

wären 25% reinerbig schwarz, da AA,<br />

dann 50% mischerbig schwarz, da Aa<br />

und 25% reinerbig, da aa. Das ist die 2.<br />

Mendelsche Regel (Spaltungsregel)<br />

Wenn man mischerbige Tiere untereinander<br />

verpaart, dann spalten die Nachkommen<br />

im Verhältnis 1:2:1 auf in<br />

Reinerbig und Mischerbig.<br />

Intermediärer Erbgang:<br />

AA schwarz wird wieder mit aa weiß<br />

verpaart (wie oben). Das Ergebnis ist<br />

das gleiche, nämlich Nachkommen, die<br />

genetisch Aa sind. Die Tiere wären<br />

jedoch bei einem intermediären Erbgang<br />

nicht mehr schwarz, sondern<br />

grau, da die beiden Farben, in diesem<br />

Falle Schwarz und Weiß, zur Mischfarbe<br />

Grau verbunden werden. Keines<br />

der beiden Allele ist also dominant,<br />

vielmehr wirken beide zusammen. Man<br />

bezeichnet diesen Erbgang heute meist<br />

als unvollständig dominanten Erbgang.<br />

Die verschiedenen Allele und ihre<br />

Wirkung<br />

Beim Pferd gibt es nur zwei Grundfarben:<br />

Schwarz und Rot. Diese beiden


MA<br />

TOP-THEMA RUBRIK<br />

jedoch vererben nur gleichfarbig oder<br />

dunkler.<br />

Der Rappe<br />

Für die Entstehung eines Rappen bedarf<br />

es zweier Gene, eines rezessiven auf<br />

dem A-Faktor und eines dominanten<br />

können kombiniert oder verdünnt werden<br />

oder auch zusätzlich mit Weiß auftreten.<br />

Dann gibt es weitere Gene, die<br />

diese Grundfarben überdecken oder zu<br />

bestimmten Mustern führen.<br />

Einige Beispiele:<br />

A-Faktor (Agouti) AA Braun homozygot,<br />

Aa braun heterozygot, aa<br />

schwarz homozygot<br />

E-Faktor (Extension) EE schwarz<br />

oder braun, Ee schwarz oder braun,<br />

ee rot<br />

G-Faktor (Grey) GG Schimmel,<br />

Gg Schimmel, gg kein Schimmel<br />

Z-Faktor (Silver) ZZ schwarz wird<br />

zu silbergrau, Zz schwarz wird zu silbergrau,<br />

zz normale Farbe<br />

W-Faktor (White) WW Letalfaktor,<br />

Ww Weißgeborener, ww farbig<br />

Kein Allel kann an zwei verschiedenen<br />

Positionen auftreten, sondern befindet<br />

sich immer an der gleichen, ganz<br />

bestimmten Stelle.<br />

Siehe auch Tabelle<br />

Die Grundfarben<br />

Der Fuchs<br />

Der Fuchs ist die „simpelste“ Farbe des<br />

Pferdes, da sie nur von einem Gen<br />

bestimmt wird, dem E-Faktor. Ein<br />

Fuchs ist am Genort E immer reinerbig<br />

rezessiv ee. Es ist egal, welche Gene der<br />

Fuchs am A-Genort besitzt, da das ee<br />

diesen überdeckt. Für den Fuchs gibt es<br />

somit drei genetische Varianten:<br />

AAee<br />

Aaee<br />

aaee<br />

Außer dem Windfarbgen können alle<br />

anderen Gene aber Einfluss auf die<br />

Grundfarbe des Fuchses nehmen, so<br />

dass neue Farbvarianten entstehen. Das<br />

Flaxen-Gen wirkt sogar ausschließlich<br />

auf Füchse.<br />

Füchse haben immer rotes Fell und<br />

gleichfarbiges oder helleres Langhaar,<br />

aber nie schwarzes.<br />

Werden zwei Füchse untereinander verpaart,<br />

so gibt es zu 100 % Fuchsfohlen.<br />

Da das Gen rezessiv vererbt wird, können<br />

auch alle anderen Farben untereinander<br />

verpaart zu einem Fuchsfohlen führen.<br />

Die unterschiedlichen Farbvarianten des<br />

Fuchses werden durch das Allel F verursacht.<br />

Verpaart man Hellfüchse untereinander,<br />

so können alle Farbvarianten des<br />

Fuchses entstehen, dunklere Füchse<br />

auf dem E-Faktor. Wie bei den Füchsen<br />

schon beschrieben, muss ein Pferd auf<br />

dem E-Faktor EE oder Ee sein, damit es<br />

ein nicht-fuchsfarbenes Pferd wird. Ein<br />

Rappe muss schon einmal diese Genkombinationen<br />

aufweisen. Jetzt kommt<br />

noch der A-Faktor ins Spiel; dieser entscheidet<br />

darüber, ob ein Pferd mit EE<br />

bzw. Ee ein Rappe oder ein Brauner<br />

wird. Für den Rappen muss die rezessive<br />

Kombination aa vorliegen. Das<br />

ergibt letztendlich für den Rappen zwei<br />

genetische Varianten:<br />

aaEE<br />

aaEe<br />

Verpaart man nun aaEE untereinander,<br />

werden immer nur wieder Rappen geboren<br />

(nur aaEE möglich), verpaart man<br />

aaEE mit aaEe gibt es auch wieder nur<br />

Rappen (aaEE oder aaEe). Aber aaEe<br />

mit aaEe verpaart ergibt mit einer Wahrscheinlichkeit<br />

von 25 % Füchse (aaee).<br />

Erläuterung:<br />

Aus dieser Verpaarung entstehen 25%<br />

reinerbige Rappen, die aaEE sind, 50 %<br />

mischerbige Rappen, da zweimal aaEe<br />

möglich ist und schließlich 25%<br />

Füchse, die aaee sind.<br />

Beim Rappen wird noch ein zweites<br />

Gen vermutet, welches für die Rappfarbe<br />

sorgt. Dies sitzt nicht auf dem<br />

Agouti-Faktor, sondern auf dem Extension-Faktor.<br />

Das Gen wird beschrieben<br />

als ED. Es ist also dominant. Solche<br />

Pferde sollen tiefschwarze Glanzrappen<br />

sein und können auf dem A-Faktor auch<br />

AA oder Aa sein. Sind diese Glanzrappen<br />

sogar reinerbig ED ED, würden sie<br />

mit jedem anderen Pferd nur wieder<br />

Rappen bringen. Die Existenz dieses<br />

Gens wurde aber bisher noch nicht<br />

nachgewiesen.<br />

Bereits nachgewiesen wurde aber die<br />

Modifikation at. Solche Pferde sind<br />

Rappen mit wenigen roten Haaren an<br />

Kopf und Flanken. Sie werden allgemein<br />

als Schwarzbraune bezeichnet und<br />

zu den Braunen gerechnet, obwohl sie<br />

genetisch eigentlich Rappen sind.<br />

Der Braune<br />

Der Braune ist die häufigste Pferdefarbe,<br />

und wenn man sich die Farb-Entstehung<br />

von Fuchs und Rappen<br />

anschaut, weiß man, was der Braune<br />

nicht ist, nämlich aa oder ee. Für den<br />

Braunen kommen daher folgende Genkombinationen<br />

in Frage:<br />

AAEE<br />

AAEe<br />

AaEE<br />

AaEe<br />

Beim Braunen wirken so genannte Verteilungsgene.<br />

Das Pferd ist grundsätzlich<br />

erst einmal schwarz, je nach Modifikator<br />

werden dann mehr oder wenige<br />

schwarze Haare verdrängt und durch<br />

rote Haare ersetzt. Ein Brauner ist ein<br />

Pferd, dessen Deckhaar aus schwarzen<br />

und roten Haaren gemischt ist. Das<br />

Langhaar ist immer schwarz, oft auch<br />

die Beine. Die unterschiedlichen Schattierungen<br />

des Braunen werden durch<br />

unterschiedliche Modifikatoren verursacht,<br />

die aber noch nicht genau aufgeklärt<br />

sind. Man unterscheidet im Allgemeinen<br />

Schwarzbraune, Dunkelbraune,<br />

Braune und Hellbraune, es kann aber<br />

durchaus noch weitere genetische<br />

Abstufungen geben. Sowohl der Rotbraune<br />

als auch der Hellbraune, deren<br />

Deckhaar fast ausschließlich aus roten<br />

Haaren besteht, zeigt sich dominant<br />

über die anderen Braunschattierungen.<br />

Verpaart man einen Rotbraunen mit<br />

einem Dunkelbraunen, wird eher wieder<br />

ein Rotbrauner geboren. aa<br />

Teil 2 in der Augustausgabe<br />

li: komplett weißer Schimmel,<br />

re: Rappschimmel<br />

Foto: Thomas Max Müller/<br />

pixelio.de<br />

Typischer Araber<br />

Fotos: www.derpferdeknipser.de<br />

31


VEREINSGESCHEHEN<br />

Alte Führung mit neuer Mannschaft:<br />

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />

des Vorstandes im Reitverein Homburg e.V.<br />

Am Freitag, den 09.04.<strong>2010</strong>, fand die<br />

Jahreshauptversammlung der Mitglieder<br />

des Reitvereins Homburg e.V. statt.<br />

In geselliger Runde ließen die Mitglieder<br />

gedanklich das Jahr 2009 mit all<br />

seinen Terminen Revue passieren, um<br />

dann über die stetig besser werdenden<br />

Geschäfts- und Mitgliedszahlen des<br />

Vereins vom Vorstand unterrichtet zu<br />

werden. Im Jahr 2008 wies der Verein<br />

noch 98 Mitglieder auf, ein Tiefststand.<br />

Seither wuchs der Verein stetig. Der<br />

aktuelle Stand sind 164 Mitglieder,<br />

davon 48 Kinder und Jugendliche<br />

(April 2009). „Dies haben wir der guten<br />

Jugendarbeit und den qualifizierten<br />

Als im November 2008 überraschend<br />

der 1. Vorsitzende Michael Lex verstorben<br />

ist, hat die damalige 2. Vorsitzende<br />

Andrea Schwenk das Amt kommissarisch<br />

übernommen. Bei den Neuwahlen<br />

Reitstunden zu verdanken“, berichtet<br />

Manfred Ecker. Die Neuwahlen brachten<br />

dann neben alt Bekanntem auch<br />

einige Neuerungen. Im Amt bestätigt<br />

wurden Manfred Ecker als ersten Vorsitzenden<br />

zusammen mit Daniela Marx-<br />

Wind als zweiter Vorsitzenden und Bärbel<br />

Emser als Kassiererin. Kerstin Gros<br />

(bisherige Jugendwartin) musste ihr<br />

Amt aufgrund privater Veränderungen<br />

abgeben. Nachfolgerin wurde Martina<br />

Scherne, deren Tochter Anne bereits die<br />

Vertretung der Jugend als neu eingeführten<br />

Jugendvertreter wahrnimmt.<br />

Nicole Veit scheidet als Schriftführerin<br />

ebenfalls aus. Ihr Amt übernimmt<br />

am 21.04.<strong>2010</strong> wurde sie nun sozusagen<br />

im Amt bestätigt.<br />

Zur 2. Vorsitzenden wurde Anne Adam<br />

gewählt, die auch das <strong>Reiter</strong> <strong>Spektrum</strong><br />

<strong>Saar</strong> verlegt. Schriftführerin Anne Zim-<br />

Nicole Büch. Mathias Ulrich übernimmt<br />

das Amt des Sport- und Freizeitwarts.<br />

Um die Vorstandsarbeit effektiver<br />

zu gestalten und der gewachsenen<br />

Mitgliederzahl gerecht zu werden, wurden<br />

Beisitzer zur Unterstützung des<br />

Vorstandes gewählt. Diese werden mit<br />

eigenen Aufgaben betraut, die sie in<br />

Absprache mit dem Vorstand erledigen.<br />

Gewählt worden sind Nicole Veit, Beisitzerin<br />

als Pressewartin, Charlotte<br />

Jentsch, Beisitzerin Kassenwartin und<br />

Kerstin Gros, Beisitzerin Jugendwartin.<br />

Nicole Veit<br />

Pressewartin RuFV Homburg e. V.<br />

Neuwahlen beim RV Ensheim e.V.<br />

Reitsport Berger<br />

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im Wert von<br />

5 €uro<br />

mermann und Kassiererin Gertrud Jung<br />

üben diese Ämter nun schon seit mehreren<br />

Jahren aus und wurden beide wieder<br />

gewählt. Als Sportwartin fungiert Petra<br />

Ziegler, und in Zusammenarbeit mit der<br />

langjährigen Jugendwartin Caroline<br />

Schmitz werden beide die Jugend bei<br />

deren Aktivitäten unterstützen.<br />

Fast 100 Mitglieder zählt der RV Ensheim,<br />

die in unterschiedlichen Sparten<br />

zu Pferde unterwegs sind. Die erfolgreiche<br />

Jugend konnte in den letzten Jahren<br />

auf Meisterschaften und bei Cups von<br />

sich reden machen. Auch für dieses Jahr<br />

sind die Weichen auf Erfolg gestellt,<br />

denn schon bei den ersten Turnierstarts<br />

in L und M- Dressuren wurden goldene<br />

Schleifen und vordere Plätze erkämpft.<br />

aa<br />

Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 9 bis 20 Uhr<br />

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Tel. 06861 / 7922047<br />

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32


Bei einem gut passenden Sattel sollte<br />

sich das Pferd frei unter dem Sattel<br />

bewegen können. Ein nicht richtig sit-<br />

zender Sattel zieht viel Probleme nach<br />

sich: Druckstellen sind da nur das<br />

kleinste Übel. Unrittigkeit, Buckeln,<br />

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fachliche Beratung im Sattelbereich<br />

jetzt noch individueller<br />

Das wichtigste Bindeglied zwischen Pferd und<br />

<strong>Reiter</strong> ist der Sattel<br />

Steigen oder sogar Lahmheit kann die<br />

Folge sein.<br />

Jedes Pferd ist im Knochenbau anders,<br />

ist unterschiedlich bemuskelt. Das<br />

hängt von vielen Faktoren ab; Rasse<br />

und Training sind nur zwei davon.<br />

Caprilli Reitsport<br />

➜ Erweiterung des Sortiments<br />

➜ Erweiterung im Dressurbereich<br />

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– Kundschaft im Sattelbereich bis Grand Prix<br />

➜ Demnächst Sattelprobe auf unserer eigenen<br />

Reitanlage mit Springparcours für Springreiter.<br />

Dadurch noch bessere und größere Sattelauswahl<br />

mit Vergleichsmöglichkeiten.<br />

➜ Bestickungsmaschine<br />

Im Laufe der Jahre<br />

kann sich die Grundform<br />

verändern.<br />

Ein Pferd bekommt infolge des Trainings<br />

mehr Muskeln oder es wird älter,<br />

wird weniger geritten, die Muskeln<br />

schwinden wieder. Deshalb muss die<br />

Passform Ihres Sattels regelmäßig<br />

überprüft werden.<br />

Ein bei Reitsport Caprilli gekaufter<br />

Sattel wird immer an die jeweilige<br />

Situation angepasst. Sollte es Veränderungen<br />

geben, genügt ein Anruf – wir<br />

helfen sofort und unkompliziert weiter.<br />

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oben der eines jungen Pferdes;<br />

unten der eines alten<br />

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33


Karl-Heinz Groß, der<br />

Präsident des Pferdesportverbandes<br />

<strong>Saar</strong>, feierte<br />

Ende März seinen 70.<br />

Geburtstag<br />

Foto: hch<br />

PORTRAIT<br />

Karl-Heinz Groß –<br />

Eine „Institution“ im Reitsport wird 70<br />

34<br />

Er ist eine der herausragendsten<br />

Persönlichkeiten des<br />

(saarländischen) Pferdesports<br />

und feierte am 31. März seinen<br />

70. Geburtstag – Die Rede ist<br />

natürlich von Karl-Heinz Groß,<br />

dem Präsidenten des Pferdesportverbandes<br />

<strong>Saar</strong> (PSV<br />

<strong>Saar</strong>) und Finanz-Kurator im<br />

Präsidium der Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen<br />

Vereinigung (FN).<br />

Den Pferden von Kindheit an eng verbunden,<br />

ist er ein <strong>Reiter</strong>smann durch<br />

und durch. Da die Eltern keine Pferde<br />

hatten, verbrachte er als kleiner Junge<br />

seine Freizeit bei einem Bauern.<br />

„Immer wenn ich freie Zeit hatte oder<br />

Ferien waren, bin ich bei ihm im Stall<br />

unterwegs gewesen und habe ihm<br />

geholfen. Er hat mich bereits mit 14<br />

Jahren den von Pferden gezogenen<br />

Mäher fahren lassen, so dass ich durch<br />

ihn Kontakt zu Pferden bekam. Irgendwann<br />

hat der Bauer mich einfach mal<br />

aufs Pferd gesetzt und mir dann quasi<br />

meine erste Reitstunde gegeben.“ Von<br />

da an habe er immer Reiten lernen und<br />

ein eigenes Pferd haben wollen. Da<br />

seine Eltern ihm sein Hobby damals<br />

jedoch nicht finanzieren konnten –<br />

dafür fehlte ihnen in der Nachkriegszeit<br />

einfach das Geld –, musste Groß<br />

einige Jahre auf die Verwirklichung<br />

seines Traumes warten.<br />

Endlich ein eigenes Pferd<br />

Nachdem er mit Erfolg seine Berufsausbildung<br />

abgeschlossen hatte, war es<br />

endlich soweit. „Ich habe dadurch erst<br />

mit Ende 20 angefangen, richtig reiten<br />

zu lernen. Natürlich habe ich mir dann<br />

irgendwann auch ein eigenes Pferd<br />

zugelegt, mit dem ich sogar auf Turnieren<br />

gestartet bin“, erzählt Groß. Da<br />

er viel arbeiten musste und wenig Zeit<br />

zum Trainieren hatte, blieb ihm leider<br />

der Sprung in die schwere Klasse versagt.<br />

„Ich bin erfolgreich Springen bis<br />

zur Klasse L geritten, dann war<br />

Schluss mit der Turnierreiterei. Denn<br />

ohne entsprechendes Training hätte ich<br />

in den höheren Klassen keine Chance<br />

gehabt und hinter den Anderen her reiten<br />

wollte ich auch nicht. Deshalb bin<br />

ich schließlich auf das Freizeit- und<br />

auf das Jagdreiten umgestiegen.“ Noch<br />

bis vor rund zehn Jahren habe er im<br />

Sattel gesessen und sei Jagden geritten.<br />

Die Familie habe auch immer eigene<br />

Pferde gehabt. „Erst als ich massive<br />

Rückenprobleme bekam und mein<br />

letztes Pferd altersbedingt in Rente<br />

ging, habe ich im Hinblick auf mein<br />

Alter und aus Rücksicht auf meine<br />

Gesundheit das Reiten aufgegeben.<br />

Lust wieder in den Sattel zu steigen,<br />

habe ich aber immer noch.“ Da es ihm<br />

allerdings zu langweilig sei, nur im<br />

Schritt durchs Gelände zu reiten, habe<br />

er seine Reitkarriere lieber ganz beendet.<br />

„Also ein flotter Galopp – gerne<br />

auch mit Sprüngen – muss beim Ausritt<br />

schon drin sein“, gesteht er.<br />

Ehrenämter sind seine Wegbegleiter<br />

Im Alter von Mitte 30 trat Groß in den<br />

Vorstand des RV Schwalbach ein und<br />

ist seinem Heimatverein bis heute treu<br />

geblieben. „1982 musste ich aus beruflichen<br />

Gründen nach Mannheim<br />

umziehen und habe zunächst einmal<br />

mit der Vorstandsarbeit pausiert. Seit<br />

meiner Rückkehr ins <strong>Saar</strong>land war ich<br />

dann aber wieder aktiv in das Vereinsgeschehen<br />

involviert.“ Als gelernter<br />

Bankkaufmann war Groß von 1986 bis<br />

Ende 2003 leitender Direktor der Dresdener<br />

Bank in <strong>Saar</strong>brücken. Seine<br />

beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

bildeten beste Voraussetzungen<br />

für ehrenamtliche Tätigkeiten. Daher<br />

engagiert er sich im Rahmen seines<br />

Funktionärswesens bei verschiedenen<br />

Ehrenämtern im Bereich des Sportes.<br />

„1980 wurde ich im Verband zum<br />

Schatzmeister berufen, 1991 zum<br />

zweiten Vorsitzenden gewählt und<br />

1994 zum Präsidenten ernannt.“<br />

Das Amt des Verbandsvorsitzenden<br />

übt Groß bis dato mit Leib und Seele<br />

aus. Zudem ist er seit 2001 bei der<br />

Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung<br />

als Finanzkurator (Schatzmeister)<br />

tätig. Auch dem Präsidium und dem<br />

Präsidialausschuss der FN ist er angeschlossen.<br />

Des Weiteren gebührt ihm<br />

seit kurzer Zeit die Ehre, dem Vorstand<br />

des Deutschen Olympia Komitees<br />

anzugehören. „Obwohl das<br />

DOKR der FN gehört, handelt es sich<br />

dennoch um einen eigenen Verein, der<br />

bereits seit 1913 besteht und beispielsweise<br />

die Kader betreut“, informiert<br />

Groß, der ganz nebenbei auch noch<br />

Mitglied im Sportverband des <strong>Saar</strong>landes<br />

ist. Am 4. Mai 2000 wurde er mit<br />

dem <strong>Reiter</strong>kreuz in Silber ausgezeichnet.


Es ist alles eine Frage der<br />

Organisation<br />

Auch in der Wirtschaft hat er mehrere<br />

Ehrenämter inne. Groß gibt zu:<br />

„Würde ich noch als Bankleiter arbeiten,<br />

hätte ich natürlich nicht die Zeit,<br />

diese ganzen Funktionen auszuüben.<br />

Da ich jedoch nicht mehr berufstätig<br />

bin und alles eine Frage der richtigen<br />

Organisation ist, kann ich mich jetzt in<br />

vielfältiger Hinsicht engagieren.“ So<br />

hilft er seit der Pensionierung unter<br />

anderem als „Business Angel“ saarlandweit<br />

Jungunternehmern. „Es gibt<br />

zeitaufwändige und nicht-zeitaufwändige<br />

Ehrenämter“, erklärt Groß. „Priorität<br />

haben für mich allerdings meine<br />

Tätigkeiten für den PSV <strong>Saar</strong>, die FN<br />

und den saarländischen LSVS.“<br />

Solange man seine Zeit und Energie<br />

nur richtig manage und man vor allem<br />

nichts gegen den eigenen Widerstand<br />

tue, sei alles kein Problem. „Ehrenämter<br />

sind nur dann eine Last, wenn man<br />

sie nicht gern ausübt. Mich hingegen<br />

erfüllen meine Ämter und ich habe<br />

Spaß an ihnen.“ So besuche er beispielsweise<br />

nach wie vor gern Turniere<br />

und kümmere sich mit Freude um die<br />

alle Angelegenheiten des Reitsports.<br />

Groß ist ein Redner wie auch ein<br />

Macher, der gleichermaßen in Wort<br />

und Tat agiert. Dabei sind sein Denken<br />

und Handeln stets auf das Wohl des<br />

(saarländischen) Pferdesports ausgerichtet.<br />

Er ist eine „Institution“, die in<br />

der <strong>Reiter</strong>szene ebenso bekannt wie<br />

beliebt ist. Sein Wirken hat einen<br />

durchweg nachhaltigen Charakter, egal<br />

PORTRAIT<br />

ob es um kleine oder große Dinge<br />

geht. Dabei zeichnen Groß vor allem<br />

drei Dinge aus: Disziplin, Hartnäckigkeit<br />

und Zielstrebigkeit. Er ist korrekt<br />

und führt stets ein straffes, aber faires<br />

„Regiment“. Karl-Heinz ist ein Vorbild<br />

und – gerade im saarländischen Pferdesport<br />

– aufgrund seines besonderen<br />

Engagements und seiner herausragenden<br />

Leistungen die zentrale Persönlichkeit<br />

schlechthin.<br />

hch<br />

35


WESTERNREITEN<br />

2. Bundesfinale<br />

auf der German<br />

Open der EWU<br />

Westernreiten<br />

Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong> –<br />

15 teilnehmende Landesverbände<br />

Mittlerweile besitzt bis ca. 80 % der<br />

<strong>Reiter</strong> einen Hund und möchte in diesem<br />

Dreiergespann bei den Ausritten<br />

die Natur konfliktfrei und harmonisch<br />

genießen.<br />

Doch dass der Hund als treuer Begleiter<br />

vertrauensvoll und gelassen an der<br />

Seite des Pferdes freudig und verlässlich<br />

auf die Kommandos des <strong>Reiter</strong>s<br />

hört ist nicht selbstverständlich. Das ist<br />

nicht ohne gezieltes Training zu erreichen,<br />

denn Pferd und Hund verfügen<br />

über unterschiedliche Instinkte und<br />

Körpersprachen. Die Aufgabe des <strong>Reiter</strong>s<br />

ist es, zwischen beiden Tieren als<br />

Vermittler zu agieren und somit zum<br />

Leitbild beider Vierbeiner zu werden.<br />

Aus der Vielfalt des Turniersports hat<br />

sich eine breitensportliche Sonderprüfung<br />

entwickelt, die die Kombination<br />

von Pferd, Hund und <strong>Reiter</strong> auf eine<br />

neue Herausforderung stellt. Beim<br />

Horse and Dog Trail handelt sich um<br />

eine Turnierprüfung, die aus den Alltagsbedürfnissen<br />

der <strong>Reiter</strong> mit Hund<br />

für alle Reitweisen und Leistungsklassen<br />

entwickelt wurde und diese im<br />

Rahmen einer EWU-Sonderprüfung<br />

auf den Turnierplatz bringt. Dieser<br />

besondere Trail verlangt nicht nur von<br />

Pferd und <strong>Reiter</strong> eine Menge Geschick<br />

zur erfolgreichen Absolvierung des<br />

Parcours, sondern wird noch ergänzt<br />

durch die Anforderung an eine harmonische<br />

Zusammenarbeit mit dem Partner<br />

Hund.<br />

Der Horse & Dog Trail ist eine sinnvolle<br />

Beschäftigung und gibt dem<br />

Hund eine für ihn wichtige Aufgabe<br />

am Pferd. Die Motivation und der<br />

Teamgeist in diesem Dreiergespann<br />

werden immens gefördert und lässt den<br />

Hund zu einem gut ausgebildeten und<br />

verlässlichen Reitbegleithund im<br />

Gelände entwickeln.<br />

36<br />

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Seit 2001 wird in der EWU der Horse<br />

and Dog Trail als eine Sonderprüfung<br />

für Breitensportwettbewerbe angeboten<br />

und hat dafür ein eigenes Regelwerk.<br />

Das Regelwerk für <strong>2010</strong> wurde<br />

überarbeitet und wird unter<br />

www.horse-dog-trail.com veröffentlicht<br />

werden. Seit 2008 hat auch die<br />

FN (Deutsche <strong>Reiter</strong>liche Vereinigung)<br />

diesen Geschicklichkeitswettbewerb in<br />

der WBO (Wettbewerbsordnung) als<br />

Beispiel und mit einem Musterpattern<br />

veröffentlicht.<br />

Die Horse & Dog Trail-Prüfungen verlangen<br />

die Fähigkeit des Hundes in<br />

allen Grundgangarten des Pferdes bei<br />

Fuß am Pferd zu gehen. Dies gilt angeleint<br />

(Schritt und Trab) als auch freilaufend<br />

ohne Leine. Mit freilaufendem<br />

Fortsetzung Seite 38


SOZIALES<br />

Freiwilliges<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

können ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />

(FSJ) im Sport absolvieren. Die Dauer<br />

eines FSJ beträgt zwischen 6 und 18<br />

Monaten. Das FSJ im <strong>Saar</strong>sport<br />

beginnt in der Regel am 01.09. jeden<br />

Jahres und beträgt zwölf Monate.<br />

Das FSJ im Sport ist als Bildungs- und<br />

Orientierungsjahr zu verstehen, dessen<br />

Ziele darin bestehen, die Bereitschaft<br />

junger Menschen für ein freiwilliges<br />

gesellschaftliches Engagement und die<br />

Übernahme von Verantwortung zu fördern.<br />

Das FSJ im Sport vermittelt<br />

dabei Einblicke in ein Berufsfeld, in<br />

dem die Teilnehmer/innen erste berufliche<br />

Erfahrungen sammeln und/ oder<br />

sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />

entscheiden können.<br />

Die Tätigkeiten der FSJ-Helfer/innen<br />

variieren je nach Angebot der Einsatzstelle;<br />

grundsätzlich gilt aber, dass sie<br />

mit der sportlichen Betreuung von<br />

Kindern und Jugendlichen zu tun<br />

haben müssen. Als Einsatzstellen im<br />

Sport kommen Vereine und Sporteinrichtungen<br />

in Frage, die regelmäßig<br />

Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für<br />

Kinder und Jugendliche organisieren<br />

und sonstige Betreuungsdienste für<br />

diese Zielgruppe anbieten, beispiels-<br />

Soziales Jahr im Sport<br />

weise Sportvereine, Stadt- und Kreissportbünde<br />

oder Sport-Bildungsstätten.<br />

Verantwortlicher Träger für ein FSJ im<br />

<strong>Saar</strong>sport ist die <strong>Saar</strong>ländische Sportjugend.<br />

Sie ist Ansprechpartner für<br />

interessierte junge Menschen und<br />

zuständig für die Anerkennung von<br />

Einsatzstellen.<br />

Dringend: Für die Betreuung des ehemaligen Handball-<br />

Nationalspielers und Weltmeisters Joachim Deckarm<br />

suchen wir zwei FSJ-Teilnehmer. Ansprechpartner: Frau<br />

Pia Seel, 0681/3879-455<br />

Auch als „Zivi-Ersatz“: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im <strong>Saar</strong>sport<br />

Weitere Infos: http://sportjugend-saar.internetmanagement.biz<br />

37


WESTERNREITEN<br />

Westernreiten<br />

Fortsetzung von Seite 36: Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong><br />

Hund werden nun die dem Trailreiter Pferd & Hund 2007 die Idee des „Horse<br />

vertrauten Hindernisse wie Tor, Brücke, & Dog Trail-Cup“.<br />

Slalom, Walk- oder Jog-Over und Stangen-L<br />

angeritten. Der Reitbegleiter Beim „Horse & Dog Trail Cup“ werden<br />

wird hierbei durch Hör- bzw. Sichtzeichen<br />

wie Sitz, Platz, Bleib und Komm nehmer der einzelnen Landesverbände<br />

auf Wertungsturnieren die bestens Teil-<br />

durch den Trail geleitet, bei Bedarf vor ermittelt. Startberechtigt sind Interessierte<br />

aller Reitweisen und Leistungs-<br />

einem Hindernis abgelegt oder vorausgeschickt<br />

und nachdem das Pferd dieses<br />

bewältigt hat, wieder zum Laufen Mitglieder sind oder einem anderen<br />

klassen, auch wenn Sie keine EWUbei<br />

Fuß aufgefordert. Der Hund soll im Landesverband angehören. Für die Teilnahme<br />

an dem Cup reicht die normale<br />

Trail nicht wie beim Agility durch<br />

Schnelligkeit glänzen. Erwünscht ist Nennung unter Angabe von Name,<br />

ein aufmerksamer Begleiter, der keine Alter und Rasse des Hundes. Gewertet<br />

übernatürliche Unterwürfigkeit zeigt werden alle, von der einen <strong>Reiter</strong>/Pferd<br />

sondern vertrauensvoll und aufmerksam<br />

den Trailparcours bewältigt. So hat Punkte. Gerichtet wird nach dem<br />

und Hund Kombination, errittenen<br />

jede Rasse und auch jede Größe von Regelbuch der EWU <strong>2010</strong>.<br />

Hund seinen Spaß an dieser Prüfung<br />

und eine Chance einen Preis zu holen Alle 15 Landesverbände<br />

.<br />

nehmen teil – 2. Bundesfinale<br />

Der Horse & Dog Trail-Cup<br />

auf der German Open<br />

Seit 2001 wird der Horse & Dog Trail Für <strong>2010</strong> ist die Resonanz der Veranstalter<br />

an diesem Cup erstaunlich<br />

schon über die EWU angeboten, doch<br />

leider wurde diese anspruchsvolle Turniersonderprüfung,<br />

die auch als Publi-<br />

Trail-Cup in allen 15 Landesverbänden<br />

gestiegen, so dass der Horse & Dog<br />

kumsmagnet gilt, nur auf wenigen Turnieren<br />

ausgeschrieben und war somit Sabine Lang als Initiatorin des Cups für<br />

der EWU ausschrieben wird. Dabei ist<br />

etwas unbekannt. Um den Bekanntheitsgrad<br />

zu steigern und dem breit nerin und beantwortet auch gerne für<br />

die Landesverbände die Ansprechpart-<br />

gefächerten Kreis der Freizeitreiter, alle Interessierten und Teilnehmer allgemeine<br />

Fragen. Für organisatorische<br />

Geländereiter und Turnierreiter aller<br />

Reitweisen die Möglichkeit zu geben Fragen in den Landesverbänden ist<br />

mit ihren Vierbeinern diese Prüfung zu jeweils ein Ansprechpartner dafür ausgewählt.<br />

starten, kam Sabine Lang, Zentrum für<br />

Eine Weisheit zum Nachdenken<br />

Weitere Informationen über<br />

den bundesweiten Horse &<br />

Dog Trail-Cup <strong>2010</strong> und<br />

spezielles Trainings- und<br />

Kursangebot dafür erhalten<br />

Sie bei:<br />

Sabine Lang,<br />

Zentrum für Pferd & Hund<br />

www.sabinelang.de und<br />

www.horse-dog-trailcup.de<br />

Mobil: 0175-59 88 799<br />

info@sabinelang.de<br />

Das absolute Highlight wird wieder die<br />

Qualifikation zum 2. Bundesfinale sein.<br />

Das Finale wird dieses Jahr in Kreuth in<br />

der Ostbayernhalle auf der German<br />

Open - der Deutschen Meisterschaft im<br />

Westernreiten - am 25.09.<strong>2010</strong> ausgetragen.<br />

Dort werden wieder in einem eigenen<br />

Wettbewerb "Das Beste Deutsche<br />

Horse & Dog Trail-Cup Team" ermittelt<br />

und geehrt. Dafür sind von allen beteiligten<br />

Landesverbänden des „Horse &<br />

Dog Trail-Cup“ die 1. Platzierten der<br />

jeweiligen Landesfinales (Endwertung)<br />

qualifiziert. Wenn der 1. Platzierte nicht<br />

starten kann, rückt der 2. Platzierte nach.<br />

Das große Interesse am Horse & Dog<br />

Trail spiegelt sich ganz deutlich im<br />

Interesse der Sponsoren in dieser Veranstaltung<br />

wieder. Allein auf den Wertungsturnieren<br />

und Finales bei den teilnehmenden<br />

Landesverbänden gibt es<br />

wieder viele hochwertige Sachpreise<br />

und Gutscheine zu gewinnen. Auch die<br />

ersten drei Bundesfinalisten dürfen wieder<br />

umfangreichen qualitätsvollen<br />

Sachpreisen entgegensehen. Für die<br />

jeweiligen Landesfinalisten wird es<br />

dann wieder einen ausgefallenen Pokal<br />

(oder Buckle) geben.<br />

38<br />

*** Die Liebe zu den Pferden ***<br />

„Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden, aber vielleicht hat ihnen Gott<br />

ein kürzeres Leben gegeben, weil sie den Himmel eher verdienen als wir.“<br />

(Zitat von Arthur Heinz Lehmann)<br />

Wir wünschen allen Teilnehmern,<br />

Zuschauern und Veranstaltern viel<br />

Freude beim Horse & Dog Trail. Denn<br />

die Begeisterung in diesem harmonischen<br />

Dreiecksgespann zwischen<br />

Mensch und Tier zu erleben, ist das<br />

Allerwichtigste und Schönste - das<br />

macht den Horse & Dog Trail aus.<br />

Eure Sabine Lang


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Impressionen von 35 Jahren Ilsenhof<br />

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19./20. Juni <strong>2010</strong><br />

feiern wir<br />

35 Jahre Ilsenhof!<br />

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– Ausbildung von <strong>Reiter</strong> und Pferd<br />

– Korrektur Beritt Lehrgänge<br />

– Turnierbegleitung<br />

– Anreiten von Jungpferdenr<br />

– <strong>Reiter</strong>ferien<br />

– Qualifizierter Reitunterricht<br />

– Dressur, Springen und Gelände<br />

– Geführte Tagesritte<br />

– Schulbetrieb ab 4 Jahren<br />

Pensions & Ausbildungstall Ilsenhof<br />

– Longenstunden<br />

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39


Springtrainer Steffen<br />

Hauter (vorne) mit den<br />

Lehrgangsteilnehmern<br />

Frederic Karch, Esther<br />

Schäfer, Daria<br />

Morguet und Natascha<br />

Westrich (hinten, von<br />

links nach rechts)<br />

Foto: hch<br />

VEREINSGESCHEHEN<br />

Zweitägiger Springlehrgang<br />

mit Steffen Hauter beim RFV Illtal<br />

40<br />

„Full House“ lautete am 30. Januar<br />

und 7. Februar das Motto beim RFV<br />

Illtal. Denn für den zweitägigen<br />

Springlehrgang mit Steffen Hauter, der<br />

in Illingen stattfand, hatten sich so<br />

viele <strong>Reiter</strong> angemeldet, dass die Stunden<br />

schnell komplett voll waren und<br />

einige auf die Warteliste gesetzt werden<br />

mussten.<br />

Markus Beyer, der erste Vorsitzende<br />

des gastgebenden Vereins, war von<br />

dem Ansturm positiv überrascht: „Die<br />

Resonanz war wirklich erstaunlich gut.<br />

Wir hatten beim ersten Termin acht<br />

Gruppen und beim zweiten Termin sieben<br />

Gruppen mit jeweils vier <strong>Reiter</strong>n.“<br />

Auch Steffen Hauter, der ebenso<br />

bekannte wie erfolgreiche Springreiter<br />

und Ausbilder vom RV Großsteinhauserhof,<br />

war zufrieden: „Da ich auf dieser<br />

Anlage zum ersten Mal einen<br />

Springlehrgang abgehalten habe, hat<br />

mich der große Zuspruch natürlich<br />

ganz besonders gefreut.“<br />

Steffen Hauter: RV Illingen – ein<br />

gutes Team<br />

Der Teilnehmerkreis war dabei bunt<br />

gemischt, so dass <strong>Reiter</strong> aller Altersund<br />

Leistungsklassen miteinander trainierten.<br />

Ziel des Lehrgangs war laut<br />

Hauter die optimale Vorbereitung auf<br />

die beginnende Saison – und zwar<br />

unter Turnierbedingungen. Daher hatte<br />

der Gastgeberverein in seiner großen<br />

Reithalle alles aufgebaut, was zu<br />

einem ansprechenden wie auch<br />

anspruchsvollen Springparcours dazu<br />

gehört: Steilsprünge, Oxer, Kombinationen,<br />

Distanzen, unterbaut mit<br />

Planke, Gatter oder auch Wassergraben.<br />

„Die Trainingsbedingungen in<br />

Illingen sind optimal. Der Boden in der<br />

Reithalle ist neu und wurde während<br />

des Lehrgangs immer wieder in Topzustand<br />

gebracht. Es ist genügend<br />

Sprungmaterial vorhanden und der<br />

Verein hat ein gutes Team, das sich um<br />

alles kümmert“, lobte der Profi.<br />

Auch die Gastronomie, deren Verdienst<br />

dem neuen Platz zugute kommt,<br />

hatte der RFV Illtal gewohnt gut im<br />

Griff. Damit sowohl die <strong>Reiter</strong> als<br />

auch die Zuschauer dem Unterricht<br />

problemlos folgen konnten, hatte<br />

Beschallungsmeister Andy Wellnitz<br />

den Berufsreiter mit einem Headset<br />

ausgestattet, so dass jede Anweisung<br />

oder Erklärung über Lautsprecher laut<br />

und deutlich zu verstehen war.<br />

Wiederholung ist geplant<br />

„Bisher hat Hans-Günter Klein vom<br />

RFV Zweibrücken bei uns die Lehrgänge<br />

abgehalten. Da er es jedoch dieses<br />

Mal zeitlich nicht einrichten konnte<br />

und wir es zudem in reitsportlicher<br />

Hinsicht auch förderlich finden, ab und<br />

an den Trainer zu wechseln, ist unsere<br />

Wahl auf Steffen Hauter gefallen. Wir<br />

sind froh, dass er diese Aufgabe übernommen<br />

hat“, informierte Beyer. Da<br />

die Nachfrage nach Teilnehmerplätzen<br />

riesig und das Feedback für den Unterricht<br />

mehr als positiv gewesen seien,<br />

plane man bereits eine Wiederholung<br />

mit ihm als Trainer – dann vielleicht<br />

schon auf dem neuen Außenspringplatz.<br />

„Er ist nicht nur aufgrund seiner großen<br />

Erfolge im Springsattel ein besonders<br />

kompetenter Lehrmeister, er hat<br />

auch das richtige Händchen für den<br />

Unterricht und den Umgang mit den<br />

Teilnehmern. Zudem ist sein Ausbildungsstil<br />

derzeit einfach sehr gefragt“,<br />

kommentierte der Hausherr. Am ersten<br />

Lehrgangstermin stand die Springgymnastik<br />

im Mittelpunkt, in deren Rahmen<br />

aber auch schon verschiedene Parcoursausschnitte<br />

geübt wurden. Dabei ging<br />

es vor allem um die Kontrolle nach<br />

dem Sprung und das Reiten von Wendungen.<br />

„Da der Beginn der Turniersaison<br />

kurz bevorsteht, habe ich relativ<br />

wenig Gymnastiksprünge wie Trabreihen<br />

oder Ähnliches geübt, sondern den<br />

Vorbereitungsstand der einzelnen Paare<br />

an schwierigeren Passagen real abgeprüft.<br />

So weiß jetzt jeder, wo er steht<br />

und woran er vielleicht noch arbeiten<br />

muss“, erklärte der erfahrene Bereiter<br />

sein Konzept.<br />

Hauter möchte vermehrt<br />

Lehrgänge abhalten<br />

Beim zweiten Termin ging es dann ans<br />

Parcoursspringen. Hauter: „Der Kurs<br />

war technisch diffizil, konnte aber dem<br />

jeweiligen Leistungsniveau der einzelnen<br />

<strong>Reiter</strong> und Pferde angepasst werden.<br />

Ich habe versucht, individuell auf jeden<br />

Teilnehmer einzugehen und ihm entsprechende<br />

Tipps und Übungen zu vermitteln.<br />

Ein besonderes Thema bei fast<br />

allen <strong>Reiter</strong>n war die Durchlässigkeit<br />

nach dem Sprung, da hier die Rittigkeit<br />

oft zu wünschen übrig ließ. Natürlich<br />

kann man bei einem zweitägigen Lehrgang<br />

weder Wunder erwarten noch <strong>Reiter</strong><br />

oder Pferd komplett umstellen. Es<br />

geht vielmehr darum, einzelne Probleme<br />

aufzudecken und Lösungsansätze zu bieten.“<br />

In Zukunft wolle er sich – vor allem in<br />

der recht turnierfreien Winterzeit – vermehrt<br />

als Trainer engagieren. „Da es<br />

mir großen Spaß macht zu unterrichten,<br />

möchte ich gern vermehrt Lehrgänge<br />

abhalten. Das ist einfach auch mal ein<br />

ganz anderes Gefühl als immer nur<br />

selbst im Sattel zu sitzen.“ Hauters<br />

abschließendes Lob galt den Heimtrainern<br />

seiner Lehrgangsteilnehmer: „Bei<br />

allen <strong>Reiter</strong>n war eine solide Basis<br />

gegeben, was ein Beleg für die gute<br />

Trainerarbeit im <strong>Saar</strong>land ist.“<br />

hch


JUGEND<br />

Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler<br />

„Am Alten Wasserturm“ e. V.<br />

Erstmals wurde von Jugendwartin<br />

Cathi Romeike einen Vergleichskampf<br />

für die Nachwuchsreiter organisiert.<br />

So begrüßten die Gersweiler Reitschüler<br />

am 18. April ihre Gäste vom Reitund<br />

Fahrverein St. Arnual e. V., um<br />

sich mit ihnen in den Disziplinen<br />

Jugendreiterprüfung, E-Dressur, E-<br />

Springen, Theorie und <strong>Reiter</strong>spiel zu<br />

messen.<br />

Insgesamt waren neun Mannschaften<br />

mit jeweils vier Teilnehmern am Start,<br />

vier aus St. Arnual, fünf aus Gersweiler,<br />

wobei die Jugendreiterprüfungen<br />

offen für alle waren, so dass hier die<br />

Starterzahl noch größer war. Die Reitschüler<br />

des Gastvereins ritten in den<br />

jeweiligen Disziplinen die Pferde des<br />

Gastgebers.<br />

Strahlende Gesichter bei<br />

allen Mannschaften<br />

Obwohl sich die beste Gersweiler<br />

Mannschaft in den Reitdisziplinen<br />

achtbar schlug – 2. Platz für Marie<br />

Lutz in der Jugendreiterprüfung, erster<br />

für ihre Schwester Sophie in der E-<br />

Dressur und erster für Lisa Schuler in<br />

der Springprüfung, konnte sie am Ende<br />

in der Gesamtwertung nur Platz 4 hinter<br />

drei Konkurrenzmannschaften aus<br />

St. Arnual belegen. In der Theorie<br />

fehlten zwei Punkte zur Gesamtpunktzahl.<br />

Im <strong>Reiter</strong>spiel, durch die zu Grunde<br />

gelegte Punktevergabe entscheidend<br />

für die Gesamtwertung, gehörten die<br />

St. Arnualer zu den Schnellsten. Dennoch<br />

ging keiner der Teilnehmer leer<br />

aus.<br />

Neben Schleifen und kleinen Ehrenpreisen<br />

für die Sieger und Platzierten<br />

der Einzeldisziplinen gab es für die<br />

beste Mannschaft einen Pokal und für<br />

alle Aktiven einen Teilnehmerpreis.<br />

Die Rückrunde wird im Herbst beim<br />

RuF St. Arnual, der seit Kurzem seine<br />

neue Heimat auf dem Hunackerhof im<br />

Mandelbachtal gefunden hat, stattfinden,<br />

dann auf deren Schulpferden.<br />

S. Schuler,<br />

Pressewartin RV Gersweiler<br />

Reitsport-Service Westphal<br />

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Foto: RV Gersweiler<br />

41


RUBRIK VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft<br />

VORSCHAU<br />

42<br />

Wir sind mitten in der<br />

grünen Saison<br />

Barockpferdeturnier<br />

Ein Reitverein stellt<br />

sich wieder im Portrait<br />

vor<br />

Vorstellung der<br />

Gewinner im<br />

Gewinn spiel<br />

Pferderemise<br />

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Die Fellfarben des<br />

Pferdes Teil 2<br />

Redaktionsschluss<br />

23.07.<strong>2010</strong><br />

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27.08.<strong>2010</strong><br />

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Autohaus Kauth<br />

unterstützt<br />

Reitvereine durch<br />

Ausstellung von<br />

Fahrzeugen<br />

bei Reitturnieren<br />

Marpingen<br />

Wurzelbacher Ponyhof<br />

Sponsoring wird in den Zeiten der<br />

wirtschaftlichen Krise immer schwieriger.<br />

Das Autohaus Kauth lässt es sich<br />

trotzdem nicht nehmen, saarländische<br />

Reitvereine durch das Anmieten von<br />

Ausstellungsplätzen auf Turnieren zu<br />

unterstützen.<br />

Hans Staub vom RV Alstal/Marpingen:<br />

„Seit nunmehr drei Jahren finden wir<br />

finanzielle Unterstützung durch das<br />

Autohaus Kauth. Selbst große Veranstaltungen<br />

wie das Mannheimer Maimarktturnier<br />

haben mit Ausfällen zu<br />

kämpfen. Ohne Sponsoring könnten<br />

wir unsere beiden Turniere nicht aus-<br />

richten. Außerdem fließen solche Gelder<br />

auch in die Vereinskasse und tragen<br />

somit zum Erhalt vieler nötigen<br />

Anschaffungen und Reparaturen bei.“<br />

Auch Thomas Breit vom Wurzelbacher<br />

Ponyhof meinte dazu: „Wir sind jedes<br />

Jahr froh, dass uns das Autohaus<br />

Kauth mit dem Anmieten einer Ausstellungsfläche<br />

einen Geldbetrag<br />

zukommen lässt, der die Vereinskasse<br />

„auffrischt“. Das Ausrichten von Turnieren<br />

oder anderen Vereinsveranstaltungen<br />

ist immer eine Kostenfrage und<br />

ohne die freundliche Unterstützung<br />

wäre vieles nicht machbar.“<br />

HOHE ANHÄNGELAST, MEHR LADEFLÄCHE:<br />

DER NEUE L200.<br />

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