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Reiter<br />

spektrum<br />

Das informative<br />

Magazin für Pferdesport an der<br />

saar<br />

Kostenlos zum<br />

Mitnehmen<br />

Ausgabe 4<br />

20<strong>11</strong> / Jahrgang 4<br />

Themen<br />

Horse&Dog<br />

Trail Cup<br />

Saarland -<br />

meister -<br />

schaften<br />

Vielseitigkeit<br />

Mähnen der<br />

Hoffnung<br />

Gewinnspiel<br />

Faszination<br />

Pferd<br />

Jagdreiten Dressur/Springen Islandpferde Pferderennen


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auf allen Linien an der Spitze im Saarland<br />


Inhaltsverzeichnis<br />

RUBRIK INHALT<br />

Vorwort ........................................................................................................... 4<br />

Turniere<br />

Goldenes Seepferdchen für Marpingen................................................................... 5<br />

Gute Laune auf dem Ilsenhof ................................................................................ 6<br />

The Next Generation in Illingen.............................................................................. 10<br />

Drei Tage Bliestal................................................................................................ 12<br />

Großer Preis von Neunkirchen .............................................................................. 14<br />

WBO bei den Pferdefreunden Freisener Höhen ....................................................... 16<br />

Saarlandmeisterschaften.................................................................................... 7<br />

Landesverbandsmeisterschaften Islandpferde....................................................... 8<br />

5-Länder-Vergleichskampf................................................................................... 18<br />

Top Thema<br />

Mähnen der Hoffnung ......................................................................................... 20/21<br />

Portrait<br />

Angela Keith – jung, talentiert und ehrgeizig............................................................ 22/23<br />

Fohlenbrennen................................................................................................... 24<br />

Faszination Pferd............................................................................................... 25<br />

Bundesfinale Horse & Dog Trail Cup .................................................................... 26/27<br />

Pferderennen<br />

Selina Ehl dominiert in Lebach .............................................................................. 30/31<br />

27. Renntag in Honzrath ..................................................................................... 33<br />

Informatives<br />

Katharina Presti mit Bestnote............................................................................... 4<br />

Julie Thielen ist jüngstes Kadermitglied .................................................................. 32<br />

Christina Schneider geht...................................................................................... 37<br />

Vielseitigkeit<br />

Bundeswettkampf in Giesenbach ........................................................................... 34<br />

Gewinnspiel ohne Altersbegrenzung ..................................................................... 35<br />

Jagdreiten<br />

Bunter Herbst in Beckingen.................................................................................. 36<br />

Vorschau und Impressum ................................................................................... 38<br />

www.equiva-online.de<br />

Homburg<br />

In den Rohrwiesen 1<br />

3


RUBRIK VORWORT<br />

Auf ein Wort …<br />

Titelbild:<br />

Apassionata<br />

Foto: Pferdeknipser.de<br />

Titelbilder unten:<br />

Jagdreiten<br />

Foto: Pferdeknipser.de<br />

Dressur/Springen<br />

Viktoria Zimmermann und<br />

Las Palmas<br />

Foto: Andreas Kunz<br />

Islandpferde<br />

Foto: Anne Adam<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende ent -<br />

gegen. Und gerade die Saar-Voltigierer<br />

können auf ein Groß-Ereignis zurückblicken:<br />

Rund 500 Voltigierer aus Hessen,<br />

dem Saarland, Rheinland-Pfalz,<br />

Westfalen und dem Rheinland trafen<br />

sich Ende September auf dem Wiesenhof<br />

in Saarlouis und maßen ihre Kräfte<br />

in verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

beim Fünfländervergleichskampf. Und<br />

auch die saarländische Vielseitigkeitsreiterin<br />

Angela Keith kann zufrieden<br />

auf die vergangenen Monate schauen:<br />

Sie wurde mit dem Gebrüder-Lütke-<br />

Westhues-Preis ausgezeichnet. Wir haben<br />

mit der international erfolgreichen<br />

Reiterin aus Beckingen über ihre<br />

Anfänge gesprochen. Welchem<br />

ungewöhnlichen Hobby sie in ihrer<br />

Freizeit nachgeht, könnt ihr auf Seite<br />

22 lesen. Das Redaktionsteam wünscht<br />

eine besinnliche Vorweihnachtszeit<br />

und viel Spaß beim Lesen der neuen<br />

Reiter-Spektrum-Saar Ausgabe.<br />

Pferderennen<br />

Foto: Anne Adam<br />

Andreas Kunz<br />

INFORMATIVES<br />

Autor Foto: Andreas Kunz<br />

Ehrung der Absolventen der Landwirtschaftsberufe<br />

Katharina Presti wurde von der<br />

Landwirtschaftskammer des<br />

Saarlandes für ihren Notendurch -<br />

schnitt von 1,62 beim Abschluss zum<br />

Pferdewirt (Zucht und Haltung)<br />

geehrt. Katharina Presti hat ihre<br />

Ausbildung im Betrieb Heike Körner<br />

absolviert.<br />

Optik<br />

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4


Wahrscheinlich ist der Wettergott<br />

doch kein Er sondern eine<br />

launische, verwöhnte Göttin.<br />

Anders kann man sich die extremen<br />

Wetterwechsel an diesem<br />

Wochenende nicht<br />

erklären.<br />

Freitags zu den Dressur- und Springprüfungen<br />

auf dem Exelberg in Marpingen<br />

konnten sich die Reiter und<br />

Reiterinnen über einen Wechsel von<br />

Sonne, Wolken und hier und da mal<br />

einen kurzen Schauer mit Regenbogen<br />

oder Gewittergrollen eher noch freuen.<br />

Jeder nahm es gelassen, die Plätze<br />

waren gut bereitbar, und so konnten<br />

Platzierungen in 14 Dressur- und<br />

Springprüfungen vergeben werden. So<br />

manche Ehrenrunde wurde im Galopp<br />

über abgetrockneten Boden und bei<br />

strahlendem Sonnenschein gedreht.<br />

Trotz des Werktages war im Küchenzelt<br />

so viel Andrang, dass schon bald<br />

neuer Spießbraten und Kuchen geordert<br />

werden musste. Gegen Spätnachmittag<br />

störte ein starker Regenschauer<br />

mit einem Stromausfall die Idylle, aber<br />

selbst das konnte der guten Atmosphäre<br />

keinen Abbruch tun, und der<br />

Tag endete ohne größere Zwischenfälle.<br />

Der Samstag stand ganz im Zeichen<br />

des Dressursports. In zehn Prüfungen<br />

wurden Pferd und Reiter auf Herz,<br />

Nieren und Regentauglichkeit getestet.<br />

Denn die Wettergöttin scheint kein<br />

Dressurfan zu sein. Sie stimmte die<br />

Pferdefreunde im Laufe des Vormittags<br />

mit eher verhaltenen kurzen Güssen<br />

auf das Szenario am Nachmittag ein.<br />

Pünktlich zur Dressurprüfung der<br />

schweren Klasse setzte ein gewaltiger<br />

Starkregen mit Sturmböen, Blitz und<br />

Donner ein. Binnen Minuten stand der<br />

ganze Reitplatz unter Wasser. Alle<br />

Menschen waren in die Zelte und<br />

Unterstände geflüchtet. Aber die elf<br />

Reiter dieser Klasse ritten ihre Aufgabe<br />

so unbeeindruckt, als sei der<br />

Regen ein Teil der Prüfung!! Das<br />

Publikum unter den Zeltdächern war<br />

begeistert von dem strahlenden<br />

Lächeln einiger Reiter, und dem<br />

Kampfgeist, auch vor den Launen der<br />

Natur nicht klein beizugeben. Den Siegerpreis<br />

konnte Markus Erkens mit<br />

Farinelli entgegennehmen, Platz 2<br />

erritt sich Sandra Newedel-Hilpisch<br />

mit Rive Gauche und Platz 3 ging an<br />

Günter Essig mit Donnero.<br />

Allerdings blieb den Reitern die<br />

Ehrenrunde auf dem Platz erspart, die<br />

Siegerehrung fand im Festzelt statt.<br />

Ganz kurz nach der Siegerehrung<br />

endete dann natürlich auch der Regen<br />

und der Reitplatz konnte für die<br />

nächste Prüfung abtrocknen.<br />

Währenddessen untermalte Jürgen<br />

Brill mit seiner Musikgruppe Brill-<br />

Alarm den Sponsorenempfang im<br />

Festzelt mit einer Musikmischung aus<br />

Rock und Pop. Nach einer kurzen<br />

Begrüßungsrede von Hans Staub, dem<br />

ersten Vorsitzenden des Vereins und<br />

einem Glas Sekt für die Sponsoren,<br />

öffnete dann der Himmel pünktlich<br />

zum Beginn des Veranstaltungshighlights,<br />

der S-Kür mit Musik, wieder<br />

seine Schleusen.<br />

Im Nu stand der Platz wieder unter<br />

Wasser, war aber dennoch gut zu bereiten.<br />

Die Reiter präsentierten sich und<br />

ihre Pferde zu passend ausgewählter<br />

Musik in den schwersten Lektionen<br />

der Dressurreiterei. Die besten Reiter<br />

der Region versuchten in dieser schweren<br />

Prüfung im wahrsten Sinn des<br />

Wortes das Oberwasser zu behalten.<br />

Hut ab vor dieser Leistung und der<br />

nicht kleinzukriegenden guten Laune.<br />

Für sich entscheiden konnte diese Prüfung<br />

Günter Essig auf Donnero,<br />

gefolgt von Sandra Newedel-Hilpisch<br />

auf Rive Gauche und Anna Zeppke auf<br />

Leeroy.<br />

Die Musikgruppe Brill-Alarm sorgte<br />

im Anschluss an diese Prüfung für<br />

einen angenehmen Abschluss des<br />

Abends.<br />

Der Wettergöttin ist dann am Sonntag<br />

wohl doch irgendwann das Wasser ausgegangen,<br />

und die Springreiter konn-<br />

TURNIERE<br />

Das goldene Seepferdchen geht in diesem Jahr an ...<br />

… die Dressurreiter der Klasse S beim Marpinger Dressur- und Springturnier<br />

ten die sorgfältig aufgebauten und<br />

schön dekorierten Parcours fast gänzlich<br />

trockenen Hufes bewältigen. In<br />

den neun Springen starteten die Reiter<br />

in schneller Abfolge und rasantem<br />

Tempo und sorgten beim Publikum<br />

den ganzen Tag über für Hochspannung.<br />

Eine fast rührend anmutende<br />

Abwechslung in diesem Spektakel war<br />

die Führzügelprüfung mit Ponys und<br />

Kleinkindern. Der spannende Höhepunkt<br />

des Tages war das M-Springen.<br />

In einem packenden Finale konnte<br />

Michael Herrmann auf Leon diese Prüfung<br />

für sich entscheiden.<br />

Das diesjährige Marpinger Turnierwochenende<br />

fand einen ruhigen und<br />

zufriedenen Ausklang. Auch wenn das<br />

Wetter nicht so ganz mitgespielt hat,<br />

haben 600 Starts und über 1500 Gäste<br />

bewiesen, dass man auch bei Wind und<br />

Wetter seinen Spaß haben kann.<br />

Wir möchten uns auch bei den Sponsoren<br />

dieses Turniers nochmals ganz<br />

herzlich bedanken. Ohne sie wäre die<br />

Veranstaltung nicht möglich gewesen<br />

und wir können Dank ihnen der Elterninitiative<br />

Krebskranker Kinder wieder<br />

einen stattlichen Scheck überreichen.<br />

Weitere Informationen und Bilder<br />

finden Sie unter www.rv-alstal.de<br />

Bei Interesse können Bilder vom<br />

Marpinger Turnier über die Adresse<br />

rv-alstal@kabelmail.de unter Angabe<br />

des Starttages und der Kopfnummer<br />

geordert werden.<br />

Gitta Götzinger<br />

Viktoria Zimmermann<br />

und W-Punkt<br />

Fotos: Sabrina Hornig<br />

Siegerehrung M*-Dressur<br />

v.li.: Marei Essig<br />

(Ensheim), Sina Graf<br />

(Neunkirchen), Anabell<br />

Gutjahr (Mainz-Süd),<br />

Aileen Schwenk und<br />

Viktoria Zimmermann<br />

(beide Ensheim)<br />

5


TURNIERE<br />

Das „Gute-Laune-Turnier“<br />

auf dem Ilsenhof<br />

Fotos von links<br />

nach rechts:<br />

Aufmerksamer Blick:<br />

Ronja unter Kathrin<br />

Vondruska vom<br />

gastgebenden Verein<br />

Was gibt es da wohl zu<br />

sehen? fragt sich Louisa<br />

Deutschbauer vom RV<br />

Rissenthal mit Epona Til<br />

Mit einem Lächeln und<br />

absolut sicher übers<br />

Kreuz: Vivien Weber<br />

und Baroness vom RFV<br />

Spaß und gute Laune sind die<br />

gierung spielte dabei eine untergeord-<br />

vor Ort und viele fleißige Helfer sorg-<br />

Köllerbach<br />

Eckpfeiler der RFG Ilsenhof Bek-<br />

nete Rolle.<br />

ten für Speis` und Trank. Die Helfer<br />

kingen. Eingebettet in diesen<br />

des Roten Kreuzes mussten außer ein<br />

Rahmen finden Turniere und an-<br />

Unter lauschigen Bäumen saß man vor<br />

bis zwei Mücken- oder Wespenstichen<br />

dere Reitveranstaltungen statt.<br />

der Sonne geschützt, die an diesem<br />

nichts verarzten und konnten sich<br />

Das Damen-Duo Keith und<br />

Tag recht ausgiebig schien. Omas und<br />

somit bequem zurück lehnen und den<br />

Keith hat es auch dieses Mal<br />

Opas, Väter, Mütter und Geschwister<br />

sonnigen Tag genießen.<br />

wieder geschafft, ein anspre-<br />

waren als Zuschauer und Unterstützer<br />

chendes und familiäres WBO-<br />

Die Hauptpersonen des Tages, nämlich<br />

Turnier auszurichten, bei dem<br />

die Reiter mit ihren jeweiligen Pfer-<br />

Kinder und Jugendliche sich mit<br />

den, hatten die Auswahl zwischen Rei-<br />

anderen Reit-Anfängern mes-<br />

terwettbewerben mit und ohne Galopp<br />

sen konnten und Spaß hatten.<br />

sowie mit und ohne Sprung. So konnte<br />

jeder vorab für sich entscheiden, was<br />

Wenn auch so manchen die Anspan-<br />

er sich zutraute. In einer Dressur-Kür<br />

nung ins Gesicht geschrieben stand, so<br />

war Fantasie gefragt, sowohl in der<br />

fiel diese nach Beendigung der jeweili-<br />

Gestaltung der Kür als auch beim Kos-<br />

gen Prüfung ab, und mit einem Strah-<br />

tüm. Eine Spezialspringprüfung und<br />

Mayor Strite und<br />

len wurden Schleifen und Ehrenpreise<br />

eine Stafettenspringprüfung vervoll-<br />

Anna-Lena<br />

entgegen genommen. Missgunst und<br />

ständigten das Angebot.<br />

Bayer-Schmitt (RFV<br />

Neid gab es nicht, denn alle waren es<br />

Köllerbach) strahlen<br />

zufrieden, wenn sie eine Prüfung<br />

Die meisten Nennungen waren im Rei-<br />

Selbstsicherheit aus<br />

erfolgreich absolviert hatten; die Ran-<br />

terwettbewerb mit Sprung und dem<br />

Springreiterwettbewerb zu verbuchen;<br />

Fotos: Anne Adam<br />

hier siegten in den drei Abteilungen<br />

Michelle Müller (RFV Köllerbach) mit<br />

Tuwak, Nadine Hensinger (RFG Ilsenhof)<br />

mit Dajan, Ivana Brestak (RV<br />

Reiterhof am Bärenfels) mit Julia S<br />

und beim Springen konnte sich Venja<br />

Spieß (RFG Ilsenhof) mit Nelly gegen<br />

16 weitere Mitstreiter durchsetzen.<br />

aa<br />

6


SAARLANDMEISTERSCHAFTEN 20<strong>11</strong><br />

v.li.: RV Rissenthal - RV Ensheim - RV<br />

Einöd<br />

Einzel Junior<br />

1. Platz Kim Wittmann (VC Homburg)<br />

2. Platz Lucie Kuhn (Hütherhof)<br />

3. Platz Selina Schmidt (St. Arnual)<br />

Fahren<br />

Pony-Zweispänner: 1. Johannes Müller (V<br />

Schmelzer Kutschfahrer) 2. Astrid Dräger<br />

(RG St. Georg Untere Saar) 3. Bärbel Löhfelm-Staudter<br />

(RFG Gerensrech)<br />

Pferde-Zweispänner: 1. Johannes Müller (V<br />

Schmelzer Kutschfahrer) 2. Helmut Hector<br />

(RG St. Georg Untere Saar) 3. Ludwig<br />

Klein (RFV Limbach)<br />

Pony-Einspänner: 1. Johannes Müller (V<br />

Schmelzer Kutschfahrer) 2. Nina Smeets<br />

(RFV Limbach) 3. Bärbel Löhfelm-Staudter<br />

(RFG Gerensrech)<br />

Pferde-Einspänner: 1. Johannes Müller (V<br />

Schmelzer Kutschfahrer 2. Anne Alten (RG<br />

St.Georg Untere Saar) 3. Christoph Feidt<br />

(RFV Bliesen)<br />

Voltigieren<br />

Gruppen: Ottweiler I<br />

ohne Foto<br />

2. Platz: St. Arnual I<br />

3.Platz: Homburg I<br />

v.li.: RFV Limbach - RFV Neunkirchen-<br />

City - RFG Gerensrech Altforweiler<br />

Meister aller Klassen:<br />

Paganini (Ottweiler)<br />

Doppel Eva Bartaguiz +<br />

Stefanie Trampert-<br />

Korte (Ottweiler)<br />

ohne Foto<br />

2. Platz: Anna-Lena<br />

Grasbon + Viola<br />

Oschmann (St. Arnual)<br />

3. Platz: Jennifer Ballard<br />

+ Celine Bonenberger<br />

(Homburg)<br />

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Einzel Senior Eva<br />

Bartaguiz (Ottweiler)<br />

ohne Foto<br />

2. Platz: Katharina<br />

Knaup (Hütherhof)<br />

3.Platz: Viola Oschmann<br />

(St. Arnual)<br />

Autor Fotos Voltigieren:<br />

Uwe Brandherr<br />

Autor der beiden Fotos<br />

oben links: Anne Adam<br />

7


RUBRIK LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN<br />

Islandpferde<br />

Heiße Kämpfe, heißes Wetter,<br />

heiße Würstchen…<br />

…gute Pferde, gute Richter, Auch die Genießer-Angebote konnten Der Samstagabend präsentierte sich als<br />

gute Laune – das alles und noch sich sehen lassen. Von einem viel - eine gelungene Mischung von Sport,<br />

viel mehr gab es am ersten seitigen Frühstück über das zarte Zucht und Musik: während die Pferde<br />

Wochenende im September bei Fleisch eines Bio-Rindes vom<br />

in Finalkämpfen um Punkte rangen,<br />

den Meisterschaften des Landesverbandes<br />

Grenzlandhof am Spieß, Unmengen spielte eine Musikband live in der Mitte<br />

für Islandpferde knuspriger Bratkartoffeln mit knacki-<br />

der Bahn und zwischendurch wurden<br />

Rheinland-Pfalz-Saar auf dem gem Salat aus der Region, Kräuterquark<br />

noch Pferde an der Hand und unter dem<br />

links Frau Heidi Boesen,<br />

Besitzerin des<br />

Siegerpferdes in der Mitte<br />

Frau Sabine Ballier,<br />

Referatsleiterin im<br />

Wirtschaftsministerium<br />

und rechts<br />

Frau Helga Podlech,<br />

Richterin des DIZV<br />

Grenzlandhof im Mandelbachtal<br />

im Saarland.<br />

Mehr als 200 Pferde waren mit ihren<br />

Reitern und Besitzern angereist und so<br />

entwickelte sich ein buntes Zigeunertreiben<br />

auf der großen Koppel am<br />

Waldrand gleich neben den Bahnen<br />

und Plätzen der Wettkämpfe.<br />

In der neuen großen Reithalle, genannt<br />

und natürlich auch Würstchen<br />

bis hin zu einer beeindruckenden Auswahl<br />

an Torten und Kuchen wurde<br />

eigentlich für jeden Geschmack etwas<br />

geboten.<br />

Gott sei Dank bewahrheiteten sich die<br />

düsteren Wettervorhersagen nicht; bis<br />

auf wenige Tropfen am späten Sonntagnachmittag<br />

blieb es trocken und<br />

schön – teilweise eigentlich sogar zu<br />

Sattel geprüft, die an einem Pilotprojekt<br />

des Deutschen Islandpferde-Zuchtverbandes<br />

teilnahmen. Dabei wird die<br />

Gangveranlagung des Pferdes, die Leistungsbereitschaft<br />

und sein Charakter,<br />

sein Gebäude und seine allgemeine<br />

Reiteignung einschließlich eines Fremdreitertests<br />

bewertet, sodass ein umfassender<br />

Status des Pferdes erstellt wird<br />

Damit ist diese Prüfung, die in der<br />

„Ovalle“ (Ovalbahn in der Halle) mit schön, sprich heiß. Leider kamen deshalb<br />

Kategorie Freizeitpferde von Heidi<br />

Abteilung für die Gastronomie saßen<br />

aber auch nicht die gewohnten Bösen mit ihrem Bjarmi vom Grenz-<br />

Gäste und Zuschauer mit Blick über Zuschauerzahlen. Dafür aßen die land punktgleich mit Drengur von der<br />

die Innenbahnen, die Sportprüfungen gekommenen Optimisten fast das Sickinger Höhe gewonnen wurde und<br />

auf der Ovalbahn, das herrliche Mandelbachtal<br />

ganze Angebot auf, spendeten reichlich in der Kategorie Tölter von Muni vom<br />

bis hin zu den fernen Applaus und amüsierten sich bei der Steinbuckel dominiert wurde, nicht nur<br />

Hügelkämmen der Nordvogesen und Disco am Freitag bis in den frühen für Zuchtpferde interessant, sondern sie<br />

Liliana Brandenburger spannenden Wettbewerben.<br />

Morgen.<br />

gibt dem Reiter wertvolle Tipps für die<br />

Die Lösung heißt: Schramm<br />

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Jahre<br />

8


Islandpferde<br />

LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN<br />

weitere Arbeit und stellt zur gleichen<br />

Zeit ein Wertgutachten für das Tier dar.<br />

Liliana Brandenburger mit Kria vom<br />

Moorflur und Zoe Sell mit Odin vom<br />

Hofgut Retzenhöhe beherrschten die<br />

Ovalbahnprüfungen während Lena<br />

Wagner mit Bento vom Wendalinushof<br />

die goldene Schleife der Reiterprüfung<br />

errang.<br />

Die Gehorsam B-Prüfung gewann Martin<br />

Fuhrmann mit Silki vom Grenzland<br />

und Saskia Schütz mit Villi vom Grenzland<br />

siegte in der Gehorsam C.<br />

In den schweren Gängeprüfungen auf<br />

der Ovalbahn wechselten sich Katja<br />

Geiter, Andrea Scheidler und Rosl<br />

Rösner auf dem Síegertreppchen ab<br />

und heimsten gleich mehrfach goldene<br />

Schleifen und Meistertitel ein. Lars<br />

Fuhrmann war ebenso zweimal erfolgreich<br />

in der Juniorenklasse. Die Pass-<br />

prüfungen wurden jedoch von Vater<br />

und Sohn Becker dominiert. Willi<br />

Becker bei Jugend und Junioren<br />

belegte bei dem Speedpass mit Flug-<br />

Faxi den ersten und mit Folda von Flugumyri<br />

den zweiten Platz, in der Passprüfung<br />

gewann er dann mit Folda,<br />

Vater Dieter Becker gewann souverän<br />

mit Vördur von Eystri-Hol sowohl die<br />

Passprüfung wie auch den Speedpass<br />

der Erwachsenen.<br />

Es gab auch viele Wettbewerbe, die<br />

nicht in die Meisterklasse gehörten und<br />

in denen Neulinge, junge Reiter und<br />

junge Pferde den Auftritt bei einem<br />

großen Turnier üben konnten. Auch<br />

hier konnte man hervorragende Leistungen<br />

und vielversprechende Vorstellungen<br />

beobachten, die sicherlich auch<br />

zu schwereren Prüfungen führen werden.<br />

Ein liebevoll gestaltetes Programmheft<br />

führte durch die Veranstaltung und<br />

fand mit zahlreichen Bildern aus 50<br />

Jahren Islandpferde-Reiterei im Saarland<br />

so viel Anklang bei Zuschauern<br />

und Teilnehmern, dass am Schluss keines<br />

achtlos liegengelassen wurde.<br />

U. Becker<br />

Willi Becker,<br />

Landesverbandsmeister,<br />

zu sehen<br />

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9


TURNIERE<br />

The Next Generation is coming in<br />

Aileen Schwenk,<br />

Siegerin in der<br />

L-Trense, scheint zu<br />

Anna Diener<br />

(RV Bischmisheim) zu<br />

sagen: „Schicke Decke,<br />

was?“<br />

Cool wie ein alter Hase:<br />

Emely van Loon<br />

Nina Borger<br />

von der RG Birkenhof<br />

Lebach mit Berittpferd<br />

Romäus HE<br />

Autor Fotos: Anne Adam<br />

10<br />

Nachdem nun Thies Beyer in<br />

der Springszene fest im Sattel<br />

sitzt und seit einiger Zeit<br />

erfolgreich auch große<br />

Springen reitet, ist er wohl<br />

würdiger Nachfolger seines<br />

Vaters Markus Beyer.<br />

Ein anderer Familienzweig ist derer<br />

von Riefers. Albert Riefer, der Bruder<br />

von Markus Beyers Mutter fiebert nun<br />

für The Next Generation, nämlich für<br />

seine Enkelin Emely (TG G.Hartungshof),<br />

die Tochter von Sandra und Arjan<br />

van Loon. So sah man ihn und seine<br />

Frau Elisabeth letztens am Rande des<br />

Turnierfeldes sitzen und die Daumen<br />

drücken für die junge Dame, die recht<br />

souverän ihr Pony Alpe’s Brandy im<br />

Reiterwettbewerb vorstellte und sich<br />

mit Lara Keller (RSG Ormesheim) und<br />

deren Pianiccia den 2. Platz teilte.<br />

Bleibt abzuwarten, wann Petra und<br />

Marcus Beyer ihren Enkeln die Daumen<br />

drücken.<br />

Am diesem Wochenende im August<br />

gab es natürlich, außer Reiterwett -<br />

bewerben, auch höhere Dressur- und<br />

Springprüfungen im Angebot. Und so<br />

lockte eine Dressurprüfung Kl. S*-Prix<br />

St. Georges die saarländische Reiterelite<br />

an. Gewonnen wurde diese Prüfung<br />

von Markus Erkens (RSG Hofgut<br />

Breitenberg) und Farinelli 14, gefolgt<br />

von Vanessa Siep, die für die DSG<br />

Bliesgau reitet und W-Punkt, ihr eigenes<br />

Pferd, gesattelt hatte. Emelys Papa<br />

Arjan van Loon startete mit zwei Pferden,<br />

konnte sich allerdings nur mit<br />

dem schicken Schwabenstolz platzieren.<br />

Tina Colbus (Akad. RC a. d. Univ. d.<br />

Saarlandes) startete in einer weiteren<br />

S-Dressur (S*) mit ihrem Pferd Rosinante<br />

25, Namensvetterin des Pferdes<br />

des berühmten Don Quichotte. Rosinante<br />

leitet sich von „Rocin“-„Gaul“,<br />

und „antes“-„vorher“ ab und hat die<br />

Doppelbedeutung „vorher ein<br />

gewöhnlicher Gaul, (jetzt) allen Gäulen<br />

vorangehend“*. Was ja hier passt,<br />

denn Rosinante ging allen anderen<br />

voran und gewann diese Prüfung.<br />

Die Dressurprüfung Kl L Kandare<br />

dominierte der RV Ensheim, der die<br />

drei ersten Plätze belegte: 1. und 3.<br />

Platz Marei Essig mit Casse Cou 3 und<br />

Donna Maria 8 sowie auf Platz zwei<br />

Aileen Schwenk mit Rosario S.<br />

Desweiteren gab es Springprüfungen<br />

verschiedener Klassen. Den Caprilli-<br />

Test gewann Lea Dörr mit Trixie vom<br />

gastgebenden Verein und die Springprüfung<br />

Kl L 1. Abt. Lukas Scheidhauer<br />

(RSG Berghof-Einöd) mit<br />

Equest Elfin. Der Name bedeutet frei<br />

übersetzt „Suchende Elfe“. Falls die<br />

Bedeutung eine andere ist, so lassen<br />

wir uns gerne belehren.<br />

Thomas Schwinn (RRV Honzrath) mit<br />

Loreana <strong>11</strong> siegte in der 2. Abt.<br />

Wenn jemand noch gerne wissen<br />

möchte, wer eine Siegerschleife mit<br />

nach Hause nehmen konnte, so ist das<br />

in der Ergebnisliste bei Martina Muthweiler<br />

einsehbar.<br />

aa<br />

*wikipedia.de<br />

Pferdefutter<br />

Futtermühle Tock GmbH<br />

Weinbachstraße 18–20<br />

66798 Wallerfangen<br />

Tel. 06837/4<strong>11</strong> · Fax 06837/412<br />

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Birkenhof Ostertal – das neue<br />

Reitsportcenter in St. Wendel<br />

Das Reitsportcenter Birkenhof Ostertal liegt<br />

im wunderschönen Ostertal im Nordosten<br />

des Saarlandes, umgeben von großen Weideflächen<br />

und direkter Waldlage, gut erreichbar<br />

durch die Anbindung an die A 62 (Trier-Kaiserslautern).<br />

Von St. Wendel sind es nur ein<br />

paar Autominuten nach Osterbrücken.<br />

Sorgfältig geplant und umgesetzt von den<br />

Inhabern Gabriele und Ron de Vries ist eine<br />

innovative Reitanlage entstanden, bei der das<br />

Wohl der Pferde und Reiter immer im Mittelpunkt<br />

steht. Die Dienstleistungen und Service-Angebote<br />

spannen einen Bogen von<br />

moderner und tiergerechter Pensionspferdehaltung<br />

bis zur klassischen Ausbildung von<br />

Pferd und Reiter.<br />

Ausgeglichene, gesunde und leistungsbereite<br />

Pferde zu haben setzt ausreichende Bewegung<br />

und Betreuung der Pferde voraus.<br />

Dafür sorgen 24 Exklusiv-Paddockboxen,<br />

Allwetter-Ausläufe, Führanlage, eine Reithalle<br />

sowie großflächige Weiden und direkt<br />

angrenzende Reitwege.<br />

Die direkt an jede Box angeschlossenen Paddocks<br />

bieten die Möglichkeit für die Pferde<br />

jederzeit in den Genuss von frischer Luft und<br />

Sonnenstrahlen zu kommen, dabei trägt das<br />

Sonnenlicht zu einem gesunden Stoffwechsel<br />

bei.<br />

Sicher eingezäunt genießen die Pferde auf<br />

einer Gesamtfläche von jetzt 20 ha frisches<br />

Grün und Freiheit und können dabei den<br />

Kontakt mit Artgenossen pflegen. Ob Jungpferd,<br />

Sportpferd oder Senior – für jeden ist<br />

das Richtige dabei durch ein individuelles<br />

Weidemanagement. Direkt von der Anlage<br />

gehen schöne Reitwege ab, auf denen Reiter<br />

und Pferd auch einmal die Seele baumeln<br />

lassen und nach getaner Arbeit eine Runde<br />

entspannen können.<br />

In der Reithalle sorgen ein moderner Reithallenboden<br />

sowie die Beregnungsanlage für die<br />

Balance zwischen perfekter Griffigkeit und<br />

guter Abfederung. Für ein „Draussen-Reit-<br />

gefühl“ sind die an allen Seiten angebrachten<br />

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Lochbleche verantwortlich. Abgerundet wird<br />

das Ganze durch die innovative Reithallenbande<br />

„Safety Wall“ und eine komplett verspiegelte<br />

kurze Seite. Für ungestörtes Putzen<br />

und Pflegen der Pferde stehen großzügige<br />

Putz- und Waschplätze sowie ein Pferdesolarium<br />

zur Verfügung.<br />

Mit der Andreas Schuwer Walzenmühle aus<br />

Ormesheim ist ein kompetenten Partner für<br />

die individuelle und ausgewogene Fütterung<br />

der Pferde an Bord. Heu wird auf den eigenen<br />

Flächen gewonnen, hochwertiges und<br />

kontrolliertes Stroh liefert ein Landwirt aus<br />

der Nähe.<br />

Für die klassische Ausbildung der Pferde,<br />

deren Vorstellung auf Turnieren und die<br />

Unterrichtserteilung zeichnet Denise Cholewa<br />

verantwortlich. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

liegt dabei auch auf der Vorbereitung<br />

von Pferden zu Zuchtveranstaltungen wie<br />

Stutenleistungsprüfungen oder Körungen.<br />

Regelmäßige Dressur-Lehrgänge runden das<br />

Ausbildungs-Programm ab.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.birkenhof-ostertal.de<br />

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für Pferd und Reiter<br />

Innovative Pensionspferdehaltung<br />

Tiergerechte Jungpferdeaufzucht<br />

Komfortable Residenz für Alters-und Ruhepferde<br />

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Am Steinhübel<br />

66606 St. Wendel-Osterbrücken<br />

T (+49) 06856 – 900 96 39<br />

F (+49) 06856 – 900 96 43<br />

www.birkenhof-ostertal.de<br />

Birkenhof · Ostertal<br />

Reitsportcenter<br />

<strong>11</strong>


TURNIERE<br />

RV Bliestal – seit 1921<br />

ein Garant für gute Reitveranstaltungen<br />

Nahezu 500 Starts waren über<br />

drei Tage zu bewältigen, dazu<br />

gehört schon eine Portion organisatorisches<br />

Geschick. Der RV<br />

Bliestal ist es gewohnt Turniere<br />

auszurichten, denn als alteingesessener<br />

Reitverein ist man eingespielt.<br />

1921 gegründet,<br />

damals noch als „Pferdezuchtund<br />

Reiterverein der Saarpfalz”,<br />

gehört der RV Bliestal mit zu<br />

den ältesten Vereinen im Saarland.<br />

Früher dienten die Pferde als Hauptfortbewegungsmittel<br />

und schnell ist man<br />

auf den Gedanken gekommen, mit<br />

ihnen Rennen zu veranstalten. Die Idee<br />

zu den Webenheimer Pferderennen war<br />

geboren.* Zum Rennsport kam später<br />

der Turniersport hinzu. Und heute starten<br />

dann schon mal 500 Reiter-Pferd-<br />

Paare um sich im Springen und der<br />

Dressur zu messen.<br />

Die Teilnehmer kamen nicht nur aus<br />

dem Saarland, angereist waren auch<br />

unsere Reitsportkameraden aus<br />

Luxemburg und Rheinland-Pfalz;<br />

teilweise Fahrtzeiten von einer guten<br />

Stunde (laut Google-Maps) hatten die<br />

Teilnehmer zum Beispiel vom RV<br />

Leiningerland, aus Perl Sinz und<br />

Wehingen. Wer Hänger fährt weiß,<br />

dass man im Allgemeinen doch noch<br />

etwas länger braucht, als mit einem<br />

PKW.<br />

Gelohnt hat sich die Anreise sicher für<br />

jeden Einzelnen, denn auch ein schöner<br />

Tag ohne Platzierung, dafür aber mit netten<br />

Reiterkollegen und einer guten Versorgung<br />

und schlussendlich einer sicheren<br />

Heimfahrt, ist doch auch etwas wert.<br />

Ganz besonders gelohnt hat sich natürlich<br />

der Tag für Sieger und Platzierte.<br />

Stephanie Eckhardt (RSG Ormesheim),<br />

zum Beispiel, siegte mit einer<br />

Traumnote von 8,00 im Dressurwettbewerb<br />

Kl E und ließ überlegen 33<br />

weitere Reiterpaare hinter sich. Zum<br />

Sieg hat sicher auch ihr Pferd Leo<br />

Löwenherz 4 seinen Teil beigetragen.<br />

Auch in der Dressurreiterprüfung Kl A<br />

konnte sich jemand ganz besonders<br />

freuen: Chantal Pezold (RFV Limbach)<br />

und ihre Zaubermaus 14 setzten<br />

sich mit einer 8,2 und somit 0,5 Punkten<br />

Vorsprung vor der Zweitplatzierten<br />

Celine Knissel aus Rodenbach an die<br />

Spitze der 1. Abteilung.<br />

Maximilian Meiers von den PF Margarethenhof<br />

musste sich mit Cinderella<br />

558 nur knapp hinter Katharina Burgard<br />

(RFV Bundenbacherhöhe) geschlagen<br />

geben. In der Springprüfung Kl.M* mit<br />

Stechen blieben beide zum Schluss fehlerfrei,<br />

jedoch war Katharina Burgard<br />

einen Tick schneller.<br />

In einer Stilspringprüfung der Kl A*<br />

galt es nicht nur fehlerfrei über die<br />

Hindernisse zu kommen, sondern auch<br />

mit guter Manier. Geglückt ist das<br />

Alisha Grell (RSG St.Martin Spiesen)<br />

mit Piretto 2, die mit 8.4 in der ersten<br />

Abteilung ihre Mitbewerber weit hinter<br />

sich ließ und praktisch zum Sieg<br />

flog.<br />

Aileen Schwenk vom RV Ensheim:<br />

„Wie immer ein schönes Turnier und<br />

hätte das Wetter noch mitgespielt, wäre<br />

es perfekt gewesen, denn ich habe mir<br />

hier meine vierte M-Platzierung erritten.<br />

Es war leider etwas regnerisch und<br />

windig, was aber mir und Rosario<br />

nichts anhaben konnte.“<br />

aa<br />

*Quelle: bauernfest.de<br />

12<br />

Postbank<br />

Postagentur<br />

Lotto, Toto<br />

Tabak<br />

Schreibwaren<br />

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Parken<br />

am Haus!<br />

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Provinzialstr. 92<br />

66130 Fechingen<br />

Telefon (0 68 93) 24 25<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8:00–12:30 Uhr u.14:00–18:00 Uhr<br />

Sa. 8:00–12:30 Uhr<br />

Jeden Donnerstag,<br />

von 8:00–14:00 Uhr<br />

Obst und Gemüse<br />

aus der Pfalz<br />

Mittwoch-<br />

Nachmittag<br />

geöffnet!<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Einfacher Reiterwettbewerb 2. Abt.<br />

Nina Heil mit Mio, RV Bliesberger Hof<br />

Dressurreiterwettbewerb Kl. E<br />

Alina Schambil mit Mehari,<br />

RV G.Hirschelau Emmersweiler<br />

Stilspringprüfung Kl. E<br />

Andrea Ferjencik mit Angel Heart, RV Schaumberg<br />

Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. L<br />

Kurt-Werner Thielen mit A – Latino Lover,<br />

RFV Losheim


Hufprobleme?<br />

Stabilisiert die<br />

Problemzonen:<br />

- weiße Linie<br />

- ausbrechende<br />

Nagellöcher<br />

- dünne<br />

Hufsohlen<br />

- brüchige<br />

Hornwand<br />

- lockere Eisen<br />

- gegen Hornzersetzung<br />

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erleichtert dem Pferd die Umstellung zum „Barfuß-Huf“<br />

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TURNIERE<br />

„Großer Preis der Stadt Neunkirchen“ –<br />

34. Neunkircher Nationale Reitertage<br />

Die Sieger<br />

im Mächtigkeitsspringen<br />

547 Pferde und <strong>11</strong>22 Nennun-<br />

Boveleth mit Cera 15 vom RV Monta-<br />

blieben im Stechen als einzige fehler-<br />

gen in 17 Prüfungen, davon al-<br />

baur-Horressen - Jan-Frederic Wömp-<br />

frei. Frank Plock (RFV Borken) hatte<br />

leine sieben in der Klasse S,<br />

ner mit Donna Carrara 4 vom RFV<br />

mit FBW Ajscha zwar eine schnellere<br />

Autor Fotos: Anne Adam<br />

ergibt vier Tage Springsport auf<br />

Jägerhof Biblis und Marcel Schneider<br />

Zeit, wurde aber mit vier Fehlerpunk-<br />

höchstem Niveau. 16550€<br />

mit Lenox 20 vom RV '94 Neuss.<br />

ten “nur” Zweiter. Den dritten Platz<br />

Preisgeld lassen viel Vorarbeit<br />

Ingo Jungblut bat eine Gruppe Jugend-<br />

belegte Franziska Baum (RV Wallau<br />

vermuten, denn die müssen<br />

licher ihn doch beim Springen zu fil-<br />

u.U) mit Delloren und acht Fehler-<br />

erst einmal „gesammelt“ wer-<br />

men, denn das würde ihm Glück brin-<br />

punkten.<br />

den, und in der heutigen Zeit,<br />

gen. Anscheinend hatte er Recht, denn<br />

wo Sponsoren immer dünner<br />

er siegte an diesem Abend das 35. Mal<br />

Im Rahmen der Veranstaltung wurde<br />

gesät sind, ist das eine respek-<br />

in einem S-Springen (davon waren 34<br />

Diana Bülles vom RV Montabaur-Hor-<br />

table Leistung.<br />

Mächtigkeitsspringen) immer mit dem<br />

resen mit dem goldenen Reitabzeichen<br />

16- jährigen Rush On, der aber auch<br />

geehrt. Sie ließ es sich nicht nehmen,<br />

Das Traditionsturnier am Wallratsroth<br />

gerne die junge Amy König im E- und<br />

zu dieser Ehrung ihr Erfolgspferd<br />

lockt immer wieder viele Pferdebe-<br />

A- Bereich zu Erfolgen trägt, die<br />

Podolski zu satteln, der ein Großteil zu<br />

geisterte an, und ganz besonders das<br />

zuhause in Bayern sicher mit fieberte.<br />

diesem Erfolg beigetragen hat.<br />

Mächtigkeitsspringen ist ein Publikumsmagnet.<br />

Wer sich da nicht recht-<br />

Der "Große Preis der Stadt Neunkir-<br />

Auch bereits Tradition hat die große<br />

zeitig einfindet, hat schlechte Karten.<br />

chen 20<strong>11</strong>", eine Springprüfung Kl.<br />

Disco mit DJ Patrick Johler in der Rei-<br />

Die Sitzplätze sind schnell belegt, und<br />

S** mit Stechen, nahm Manuel Horn<br />

terklause, die erwartungsgemäß am<br />

selbst das Stehen ist nur noch in Drei-<br />

mit in das südöstliche Rheinland-Pfalz,<br />

Samstagabend viele Teilnehmer des<br />

erreihen möglich. Dementsprechend ist<br />

genauer nach Worms-Pfeddersheim. Er<br />

Turniers und Jugendliche aus den Reit-<br />

auch die Stimmung. Die Teilnehmer<br />

und seine Holsteiner Stute Utopia 46<br />

vereinen der Umgebung anlockt. Bis<br />

werden nach jedem fehlerlosen Überwinden<br />

der Mauer frenetisch bejubelt,<br />

Ergebnisliste (Sieger)<br />

zum frühen Morgen wird getanzt und<br />

man hat Spaß.<br />

und wenn es ein Reiter-Pferd-Paar<br />

nicht schafft, so ist ihm trotzdem<br />

Springprüfung Kl. L<br />

Carina Roth mit Carlchen 33<br />

RSA im Haferfeld Saarbrücken<br />

Die erste Prüfung am darauffolgenden<br />

Morgen fängt ja zu einer gemäßigten<br />

14<br />

bewundernder Applaus sicher.<br />

Dieses Jahr gab es vier Siegerpaare,<br />

die im Ausschlussverfahren und vier<br />

Durchgängen ermittelt wurden: Ingo<br />

Jungblut mit Rush On14 vom RFV<br />

Ronneburger Hügelland - Philipp-M.<br />

Springprüfung Kl. S*<br />

Andreas Woll mit Almani<br />

RFV Neunkirchen-City<br />

Springpferdeprüfung Kl. L – 2. Abteilung<br />

Anuschka Zewe mit Christy 3<br />

RV Schaumberg<br />

Springprüfung Kl. M* – 2. Abteilung<br />

Niklas Betz mit Pablito 8<br />

RFV Limbach<br />

Zeit an; trotzdem wird so mancher, mit<br />

Blick auf den Zeitplan, bedauernd sein<br />

Bett aufgesucht haben.<br />

aa


Seit zwei Jahren bietet Tanja Kornmaier<br />

in Dillingen außergewöhnliche<br />

Reitsportmode an. Schwarze Reitstiefel<br />

waren gestern, heute trägt die<br />

modebewusste Reiterin Stiefel von<br />

Alex’s Boots di Romitelli. Reitbekleidung<br />

ist alltagstauglich geworden,<br />

denn Jacken, Shirts und Hosen von<br />

Tattini sehen nicht nur im Sattel gut<br />

aus, sondern machen auch zu Fuß noch<br />

eine gute Figur. Und der Reiter macht<br />

es ihr nach, denn all das gibt es auch<br />

für den Herrn.<br />

Wer anschließend die Reithose gegen<br />

Jeans tauschen möchte, wird auch bei<br />

Eleganza fündig – mit MEK Jeans und<br />

Lederjacken von Boncetti. Trägt die<br />

Dame Jacky-O, so findet der Herr bei<br />

Mondo das Passende und beide ergänzen<br />

das Outfit mit eleganten Schuhen<br />

von Fratelli Borgioli, dazu Accessoires<br />

von A-Zone, wie zum Beispiel Gürtel<br />

und Tasche und schon steht einem<br />

Cocktail in einer angesagten Lokalität<br />

nichts mehr im Wege und nicht nur<br />

beim Italiener ist man damit immer gut<br />

angezogen.<br />

Wir bieten außerdem Maßsättel von<br />

Amerigo – Sättel von Selleria Equipe<br />

und die dazu passenden Trensen.<br />

Die Sattelanpassung findet nach Terminvereinbarung<br />

vor Ort bei Ihnen<br />

statt. Dort können Sie in aller Ruhe<br />

verschiedene Sättel Probereiten. Wenn<br />

Sie Ihre Wahl getroffen haben, wird Ihr<br />

Pferd vermessen. Auch Ihre Größe<br />

spielt eine Rolle bei der Auswahl der<br />

Sitzgröße. Danach kann der Sattel<br />

angepasst oder in der entsprechenden<br />

Größe bestellt werden.<br />

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zu erschwinglichen Preisen – dafür steht !<br />

Die Sattelanpassung und Satteldruckmessung<br />

wird von Herrn Rudi Uder<br />

ausgeführt.<br />

Nicht nur Professionals können den<br />

Unterschied fühlen, den ein guter<br />

Sattel ausmacht!<br />

Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist dann<br />

noch eine farbenfrohe Sattelunterlage<br />

von E.A.Mattes<br />

Ausgefallene Mode<br />

– Maßsättel von Amerigo<br />

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– Sattelunterlagen von E.A.Mattes<br />

– Reitmode von Tattini<br />

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von Alex's Boots di Romitelli<br />

– Computer Satteldruckmessung<br />

Damenmode<br />

– MEK Jeans<br />

– Jacky-O<br />

– Bottega<br />

– Lederjacken von Boncetti<br />

– Schuhe von Fratelli Borgioli<br />

– Handtaschen<br />

– Accessoires von A-Zone<br />

Herrenmode<br />

– MEK Jeans<br />

– Lederjacken von Boncetti<br />

– Mondo<br />

– Schuhe von Fratelli Borgioli<br />

– Gürtel von A-Zone<br />

für Sie und Ihn …<br />

66763 Dillingen<br />

Am Markt 25<br />

Tel. 06831/9665820<br />

Öffnungszeiten: Di-Mi 9°°-18°° Uhr<br />

Do 13°°-18.30Uhr<br />

Fr 9°°- 20°° Uhr<br />

Sa 8°°-13°° Uhr<br />

15


TURNIERE<br />

1. WBO-Turnier der Pferdefreunde Freisener<br />

Höhen am 3. und 4. September 20<strong>11</strong><br />

fen, einem Rittigkeitswettbewerb und<br />

einem Caprilli-Test. Neben Köstlichkeiten<br />

vom Grill und aus der Kuchentheke<br />

mit denen man sich den ganzen<br />

Tag über verwöhnen konnte, gab es am<br />

Abend leckere Cocktails an der Reitertränke<br />

und viele Reiter ließen den<br />

Abend bei Livemusik von Hugh Deal<br />

ausklingen.<br />

Der Sonntag startete dann mit den Reiterwettbewerben,<br />

gefolgt von Dressurwettbewerben<br />

der Klasse E und A. Den<br />

krönenden Abschluss bildeten dann die<br />

Kinder der Führzügelklasse, die mit<br />

Stolz und Eifer sich und ihre Ponys<br />

präsentierten und viel Applaus vom<br />

Publikum ernteten.<br />

v.li. Michelle Euler<br />

auf Pepper, Lea Marie<br />

Messina auf Calimero,<br />

Jana Dreher auf Hilly,<br />

Hannah Dausend auf<br />

Moritz und Lotte<br />

Schmied auf Nils<br />

Petrus hatte es gut gemeint<br />

und pünktlich zum Turnierstart<br />

etwas Sonnenschein nach<br />

Freisen geschickt um alle bei<br />

bester Laune zu halten. In 10<br />

Prüfungen konnten Freizeit -<br />

reiter und viele Reitschüler<br />

unseres Vereins erste<br />

Turnierluft schnuppern und<br />

waren mit Spaß und Freude bei<br />

der Sache.<br />

Bedanken möchten wir uns bei unseren<br />

Richtern Nina Lange und Thorsten<br />

Milz, die es geschickt verstanden, den<br />

Kindern ihre Aufregung zu nehmen<br />

und die Prüfungen für die Zuschauer<br />

mit viel Wissenswertem anzureichern.<br />

Führzügelklasse<br />

Gestartet wurde am Samstag mit<br />

Gelassenheitsprüfungen in beiden Stu-<br />

Autor Fotos:<br />

Pferdefreunde Freisener<br />

Höhen<br />

Weihnachten steht vor der Tür –<br />

verschenken Sie etwas Besonderes,<br />

verschenken Sie Reiterfreuden im Sattel.<br />

Eine Saga-Reitschule ist immer in Ihrer Nähe.<br />

www.saga-reitschulen.de<br />

Ein großes „Danke Schön“ auch an die<br />

vielen Helfer, ohne die ein solches<br />

Vorhaben gar nicht möglich wäre.<br />

Wie bei jeder Premiere lief natürlich<br />

nicht immer alles genau nach Plan,<br />

dafür möchten wir uns nochmals entschuldigen<br />

und hoffen auf ein Wiedersehen<br />

beim Turnier im nächsten Jahr.<br />

Pferdefreunde Freisener Höhen<br />

16


In unserem Rehazentrum „Therapie und<br />

Reha für Pferde“ auf dem Birkenhof der<br />

Familie Nicolay in Rümmelbach bieten wir<br />

unter tierärztlicher Leitung Rehabilitation<br />

und Training für Pferde unter optimalen<br />

Bedingungen.<br />

Dafür erstellen wir individuelle Therapieund<br />

Trainingspläne. Wir ermöglichen mit<br />

unserem Aquatrainer von „HorseGym<br />

2000“ ein kontrolliertes, gelenk- und sehnenschonendes<br />

Arbeiten mit Ihrem Pferd.<br />

Denn erst durch gezieltes Konditions- und<br />

Muskelaufbautraining können Sportpferde<br />

ihre optimale Leistung abrufen, ihre Ausdauer,<br />

Kraft und Schnelligkeit verbessern<br />

sowie ihre koordinativen und psychischen<br />

Fähigkeiten steigern. Des Weiteren profitieren<br />

auch junge Pferde von dem schonenden<br />

und effektiven Muskelaufbautraining.<br />

In der Humanmedizin ist eine professionelle<br />

Reha bei Muskel-, Sehnen- und<br />

Rückenproblemen und nach Unfällen,<br />

Krankheiten oder Operationen schon lange<br />

etabliert. In der Tiermedizin wurde die<br />

Rekonvaleszenzphase überwiegend vernachlässigt<br />

und zum größten Teil dem<br />

Besitzer überlassen. Wir bieten unter optimalen<br />

Bedingungen und mittels individuell<br />

erstellter Therapiepläne nun die Möglichkeit<br />

einer professionellen Rehabilitation<br />

Ihres Pferdes.<br />

Unter tierärztlicher Leitung bieten wir u.a.<br />

folgende Möglichkeiten: Aquatraining,<br />

Solarium, Physiotherapie, Osteopathie,<br />

Massage, Laserakupunktur, Magnetfeldtherapie<br />

und Blutegeltherapie. Dabei ist das<br />

Herzstück unser Aquatrainer der Firma<br />

HorseGym 2000. Er ist eine Kombination<br />

aus Laufband und Hydrotherapie und<br />

ermöglicht ein gelenk- und sehnenschonendes<br />

Aufbautraining, vor allem für Sehnenund<br />

Rückenpatienten, aber auch für Post-<br />

OP-Pferde. Durch eine spezielle Beschichtung<br />

ist es uns möglich Wasserzusätze zu<br />

verwenden, die z.B. die Wundheilung<br />

beschleunigen können.<br />

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Wir bieten Ihnen das Besondere –<br />

Reha und Training nach neuesten Erkenntnissen im Rundumpaket.<br />

Durch den professionellen Beritt gemäß der<br />

Skala der Ausbildung findet ein gezielter und<br />

schonender Muskelaufbau der Trainingsund<br />

Rehapferde statt – unabhängig von der<br />

Disziplin oder der Rasse des Pferdes.<br />

Paula Dausend –<br />

Praktische Tierärztin,<br />

Sylvia Weyand –<br />

Praktische Tierärztin –<br />

Physiotherapeutin –<br />

Osteopathin,<br />

Nina Borger –<br />

Bereiterin, FN<br />

Hügelstraße 10<br />

66822 Lebach-Rümmelbach<br />

Sylvia Weyand: 01 70/1 04 17 35<br />

Paula Dausend: 01 76/23 23 85 68<br />

Nina Borger: 01 60/97 06 86 45<br />

Unsere Leistungen<br />

<br />

Training<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

17


VOLTIGIEREN<br />

Volgetieren<br />

5-Länder-Vergleichskampf zwischen den Landesverbänden<br />

Hessen, Saar, Rheinland, Westfalen und Rheinland-Pfalz<br />

Die Graf-Werder-Kaserne in des Ablongierens ein Foto gemacht<br />

Saarlouis platzte aus allen Nähten,<br />

und am Länderabend auf eine Lein-<br />

waren doch so um die 500 wand geworfen. Dazu nette Kommen-<br />

Teilnehmer, Betreuer und Fans tare und einen Leckerlibeutel, der den<br />

angereist, um auf dem Wiesenhof<br />

Longenführern überreicht wurde. So<br />

ihr Bestes zu geben.<br />

konnten die Pferde zufrieden in den<br />

Auch die große Reithalle auf Boxen ihr Heu mampfen und waren<br />

dem Wiesenhof war brechend doch anwesend.<br />

voll und die Stimmung sensationell<br />

gut, jedes Team wurde mit Der Sieg ging dann letztendlich an das<br />

Anfeuerungsrufen und Fahnen rheinische Team, den zweiten Platz<br />

unterstützt.<br />

belegte der Landesverband Hessen,<br />

Platz drei mussten sich die Verbände<br />

Karl-Heinz Groß wusste nur Gutes zu Rheinland-Pfalz und Westfalen teilen.<br />

berichten und gab das Lob aus der Der gastgebende Verband Saarland<br />

Kaserne weiter: Noch nie habe sich belegte Platz fünf.<br />

Bartaguiz/Trampert-Korte<br />

beim Pas de Deux<br />

eine so große Menschenmenge so diszipliniert<br />

verhalten und den Schauplatz<br />

des Geschehens genauso sauber und<br />

Der kleinste der teilnehmenden Verbände<br />

konnte nicht in allen ausgeschriebenen<br />

Klassen die Startplätze<br />

ordentlich verlassen, wie er ihn vorgefunden<br />

belegen, da nur recht wenige Vereine<br />

hatte.<br />

im Saarland Voltigieren als Turnier-<br />

sport betreiben, was die Chancen,<br />

Bernd Diny, der die Organisation leitete,<br />

einen der vorderen Plätze in der Ver-<br />

lobte das gesamte Orga-Team (die bandswertung zu belegen, erheblich<br />

Voltigierer des Saarlandes, die von den schmälerte. Nur vier Vereine waren für<br />

Voltigierbeauftragten des Saarlandes das Saarland am Start, meist mit mehreren<br />

Anika Veit und Christine Becker koordiniert<br />

Gruppen und Einzelvoltigierern:<br />

wurden), dass am Länderabend 1. VC Homburg, RV Hütherhof St.<br />

560 Portionen Nudeln austeilte, Wendel-Alsfassen, RV Ottweiler 1970<br />

Unmengen von Ehrenpreisen, Schleifen<br />

und RFV St. Arnual. Ein Sieg in einem<br />

etc. vorsortierte und später an die der Wettbewerbe wurde knapp ver-<br />

richtige Frau, bzw. Mann brachte und passt: Die L-Gruppe des RFV Ottweiler<br />

für alle ein offenes Ohr hatte.<br />

1970, die auf Macho an den Start<br />

Mit Unterstützung des Pferdesportverbandes<br />

ging, belegte den zweiten Platz. Aber<br />

Saar ermöglichte dieses Team auch bei den M*-Gruppen konnte der<br />

den Teilnehmern ein Turnier unter besten<br />

VC Homburg bei neun teilnehmenden<br />

Bedingungen. Das Team aus Gruppen einen respektablen vierten<br />

Rheinland zeigte sich begeistert von Platz belegen, und beim Endergebnis<br />

der Idee, die Pferde zu ehren. So der M**-Gruppen stand Ottweiler I auf<br />

M-Gruppe St. Arnual<br />

Foto: Günther Erschens<br />

wurde von jedem Voltipferd während dem fünften Platz (von zehn).<br />

Ebenso erging es den M-Einzelvoltigierern;<br />

auch hier können wir durchaus<br />

stolz sein auf den fünften Platz von<br />

Stephanie Trampert-Korte (RFV Ottweiler)<br />

und Longenführerin Sabine<br />

Wagner mit Paganini, die fünf weitere<br />

Teilnehmer hinter sich ließen.<br />

Auf dem Treppchen:<br />

Die L-Gruppe des RFV<br />

Ottweiler 1970<br />

Foto 1 + 3: Anne Adam<br />

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung<br />

mit vielen zufriedenen Aktivisten.<br />

aa in Zusammenarbeit mit<br />

Felix Bender, Der Voltigierzirkel<br />

18


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Zeppelinstraße<br />

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Telefon: 0 68 31 /4 87 08 06<br />

19


T3 Bildtext: T4 Bildtext:<br />

Autor Fotos: Anne Adam<br />

TOP-THEMA<br />

20<br />

RUBRIK TOP-THEMA<br />

Mähnen der Hoffnung –<br />

Crinière de l’espoir<br />

Riesige Weiden, der Traum eines jeden Pferdes<br />

Unweit der französischen<br />

Grenze, in der Nähe von Saarlouis,<br />

findet sich der Pferde -<br />

hilfehof Mähnen der Hoffnung,<br />

ein Pferdehilfehof der anderen<br />

Art. Hier genießen Pferde nicht<br />

auf Dauer ihr Gnadenbrot,<br />

sondern werden in liebevolle<br />

Familien weiter vermittelt.<br />

Was hat Silvia Scholtus dazu bewegt,<br />

solch ein umfangreiches und arbeitsintensives<br />

Projekt ins Leben zu rufen?<br />

Silvia: „Es geht um das Prinzip der<br />

heutigen Wegwerfgesellschaft, da wird<br />

im absoluten Übermaß gezüchtet, es<br />

gibt diesen Überfluss an Tieren, egal<br />

welcher Art. Kann der Mensch sie<br />

nicht gebrauchen oder entsprechen sie<br />

nicht genau den Vorstellungen, werden<br />

sie abgeschoben oder getötet.<br />

Schon immer haben wir es in unsere<br />

Familie so gehalten, dass wir ein Tier<br />

nicht »kaufen« das extra für uns<br />

gezüchtet wurde, sondern wir haben<br />

immer Tiere »übernommen«. Die ersten<br />

Pferde dich ich hatte, waren schon<br />

Pferde, die andere nicht wollten.<br />

So hatte ich dann auch ein Pferd, das<br />

sehr kompliziert war, mit dem ich einfach<br />

nicht klar kam, das ich aber trotzdem<br />

behalten habe, bis es eines natür -<br />

lichen Todes gestorben war. Danach<br />

wollte ich dann gerne mal ein Pferd,<br />

das ich mir selbst aussuche, das nicht<br />

aus der Not heraus zu mir kommt. Im<br />

Gespräch mit einer Urlaubsbekanntschaft,<br />

einer Dame, die Amateurjockey<br />

an einem Rennstall in Südfrankreich<br />

ist, kamen wir auf Pferde. Sie erzählte<br />

mir, dass in diesem Trainingslager zu<br />

dieser Zeit 14 Pferde auf der Liste<br />

standen, die in die Tiefkühltruhe wandern<br />

sollten.“<br />

So fing alles an<br />

Silvia Scholtus ist hingefahren und hat<br />

sich zwei Pferde ausgesucht. Eines, in<br />

das sie sich verliebt hatte und eines,<br />

welches es ganz dringend nötig hatte.<br />

Es stand ganz hinten im Stall, abgemagert<br />

bis auf die Knochen, mit der Aussage,<br />

es kann ja nicht mehr viel zu<br />

fressen bekommen, weil es nicht mehr<br />

trainiert wird. All diese Pferde bekommen<br />

dann nur noch Stroh. Als man das<br />

Pferd aus der Box geholt hatte, konnte<br />

es fast nicht mehr laufen. Ein Trainer<br />

am Stall: „Dieses Pferd steht schon seit<br />

Monaten hier drin, es ist normal, dass<br />

es sich nicht mehr bewegen kann.“<br />

Wenn Pferde in den ersten drei Rennen<br />

nicht unter den ersten drei platziert<br />

sind, werden sie ausgemustert, kommen<br />

also zum Schlachter.<br />

Silvia Scholtus mit einem ihrer Lieblinge<br />

„So habe ich beide mit auf unseren Hof<br />

genommen“, sagt Silvia, „und hat man<br />

dann mal Kontakt zu diesen Amateurjockeys,<br />

die ja doch zum Teil ein Herz für<br />

diese Pferde haben, lassen die dann<br />

nicht mehr locker. Sie wissen, da ist<br />

jemand, der könnte uns helfen, dass die<br />

Pferde nicht alle zum Schlachter gehen.<br />

Somit wurde ich dann des Öfteren kontaktiert,<br />

wenn so ein Notfall war.<br />

Irgendwann hatte sich das Ganze<br />

gesteigert, bis ich mich mit acht Pferden<br />

wieder fand und mir sagte, jetzt ist<br />

aber endgültig Schluss. Mehr kann ich<br />

nicht bewältigen, und wenn ich mehr<br />

aufnehme, tut es auch den Pferden nicht<br />

mehr gut.“<br />

Zu groß, zu kraus, zu klein, zu dick<br />

oder zu dünn<br />

Die Idee, einen Teil der Pferde in gute<br />

Hände weiter zu vermitteln, um dann<br />

wieder neue aufnehmen zu können,<br />

schien Silvia eine gute Lösung zu sein.<br />

So kam das Ganze dann zum Tragen.<br />

„Ich habe diese Pferde gekauft und den<br />

Transport bezahlt. Da jedoch bis zu<br />

Aus Ramstein zu Besuch: eine Familie, die<br />

vor einiger Zeit ein Pferd vom Hof übernommen<br />

hat<br />

Letzt aus diesen Tieren Profit geschlagen<br />

wird, muss bedeutend mehr<br />

gezahlt werden, als der eigentliche<br />

Schlachtpreis.<br />

Viele waren in einem erbärmlichen<br />

Zustand, oft auch krank und sie mussten<br />

erst wieder aufgepäppelt werden,<br />

um vermittelt werden zu können.“<br />

Was Silvia oft geschockt hat ist, dass<br />

viele Pferde nicht einmal zwei Jahre<br />

alt waren und zum Schlachter sollten,<br />

weil sie der Rasse Holsteiner oder<br />

Ardenner oder was auch immer nicht<br />

entsprechen, weil sie zu groß, zu kraus,<br />

zu klein, zu dick oder zu dünn sind.<br />

Und so stehen auf dem Pferdehilfehof<br />

50% kranke Pferde und 50% Pferde,<br />

die niemand haben will, denn nicht nur<br />

ausgemusterte Rennpferde bekommen<br />

einen Platz auf dem Hof, sondern auch<br />

andere.<br />

Die Pferde kommen aus Frankreich,<br />

Spanien und dem Saarland. Der Transport<br />

aus dem Saarland kostet natürlich<br />

dementsprechend weniger aber nichtsdestotrotz<br />

wird jedem Hilferuf gefolgt,<br />

sofern es möglich ist.<br />

Mähnen der Hoffnung nimmt<br />

Gestalt an<br />

„Dann wurde mir gesagt, ich sei ein<br />

Händler, was ich aber anders sehe“,<br />

erzählt Silvia, „ein Händler sucht sich<br />

die besten Pferde aus, um sie mit<br />

Gewinn weiter zu verkaufen. Ich


TOP-THEMA<br />

nehme nur Pferde, die niemand will.<br />

Hintergrund stehen, denn ohne ein<br />

Gebiss und Trense (nur mit Halfter)<br />

Und mit dem Weitervermitteln gegen<br />

Gemeinsam würde es nicht funktionie-<br />

über weite Wiesen.<br />

T3 Bildtext: T4 Bildtex<br />

Zurückerstattung der Kosten, die ange-<br />

ren. Und ein besonderes Dankeschön an<br />

Unsere Pferde können in Verbindung<br />

Autor Fotos: Anne Adam<br />

laufen sind, mache ich keinen Gewinn.<br />

Peter Becker (Der Pferdeknipser), der<br />

eines Schutzvertrages mit einer<br />

Oftmals ist der Abgabepreis niedriger<br />

unsere Website/Internetseite betreut.<br />

Schutzgebühr (Zurückerstattung der<br />

als das, was das Pferd gekostet hat,<br />

Kosten) adoptiert werden. Ebenfalls<br />

denn es erfordert manchmal viele Tier-<br />

Vollblüter sind freizeitmäßig zu<br />

besteht die Möglichkeit einer Paten-<br />

arztbesuche, bis das Pferd überhaupt<br />

reiten, wenn sie es gelernt haben<br />

schaft, um somit ein eigenes Pflege-<br />

weiter vermittelt werden kann.“<br />

Um den Stress und die Strapazen der<br />

pferd haben zu können.<br />

Anfangs waren es ein- bis zwei Pferde<br />

vergangenen Wochen und Monate pti-<br />

Wir bekommen oftmals zu hören: »Ihr<br />

im Monat, die eine Familie gefunden<br />

mal abbauen zu können, leben unsere<br />

könnt ja doch nicht alle retten!«<br />

haben, mittlerweile sind es schon vier-<br />

Schützlinge in Herdenhaltung auf gro-<br />

Jedoch ist es für jedes einzelne Pferd,<br />

bis sechs. Vermitteln heißt, es muss ein<br />

bestimmter Betrag gezahlt werden,<br />

damit wieder Geld da ist, um andere<br />

Pferde zu kaufen und zu retten.<br />

Man kann ohne Probleme mal ein<br />

Pferd verkaufen aber bei mehreren<br />

sieht die Sache schon anders aus. „So<br />

haben wir einen Verein gegründet“,<br />

erzählt Silvia weiter. „Wir, das sind<br />

Freunde und Bekannte, die anfangs nur<br />

beim Koppelbau geholfen haben.<br />

Wir erfahren eine sehr große Unterstützung<br />

durch die Heilpraktikerin Eva<br />

Kunze, den Biochemisten Herr Hoppe<br />

aus Losheim, Pferdephysio- und Osteotherapeutin<br />

Heike Huppert aus St.<br />

Ingbert und Hufpfleger Michael Tussing<br />

aus dem Mandelbachtal.<br />

Die Behandlungen sind auf jedes einzelne<br />

Pferd und seine persönlichen<br />

Charakterzüge ausgelegt und beruhen<br />

auf den Lehren der alternativen Medizin<br />

wie Homöopathie, Biochemie,<br />

Bachblüten und vielem mehr…Parallel<br />

arbeiten wir mit kompetenten Tierärzten<br />

der traditionellen Schulmedizin,<br />

die auch bei schweren Verletzungen<br />

durch Operationen heilen können.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

allen Helfern bedanken, die oftmals im<br />

Viaduc, der Ardenner, macht seinem Namen<br />

ßen Weiden. Diese Erholungsphase<br />

nutzen wir dazu, jedes Pferd kennen<br />

und verstehen zu lernen, um somit<br />

gezielt und individuell die heranwachsende<br />

»Mensch-Pferd-Beziehung« festigen<br />

zu können.<br />

Dieses gegenseitige Vertrauen gibt uns<br />

die Grundlage die gewünschte Umorientierung«<br />

des ehemaligen Rennpferdes<br />

alias »Hochleistungssportler« zu<br />

einem werdenden Freizeit- und Familienpferd<br />

zu realisieren.<br />

Diese Umorientierung ist unabdingbar,<br />

denn die auf Schnelligkeit getrimmten<br />

Rennpferde müssen auf die Hilfen des<br />

Reiters zuverlässig reagieren und eine<br />

grüne Wiese im Trab oder Schritt überqueren<br />

lernen. Die Trabrennpferde dürfen,<br />

so wie die Natur es vorgesehen hat,<br />

endlich wieder nach Herzenslust galoppieren,<br />

ohne disqualifiziert zu werden.<br />

Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept<br />

einer »sanften aber konsequenten Erziehung«<br />

beziehen wir uns auf unsere<br />

Kenntnisse, Erfahrungen und Recherchen,<br />

sowie Geduld und viel Zeit.<br />

Zudem erhalten wir Unterstützung<br />

durch den Pferdetrainer Michael Geitner<br />

(bekannt durch das Buch “Be<br />

strict”), sowie einer liebevollen<br />

Jockey Dame, Nathalie Sigaud, die uns<br />

ebenfalls mit ihrem Wissen über Vollblüter<br />

mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Der Erfolg gibt uns recht<br />

Das Resultat kann sich sehen lassen,<br />

und der Erfolg ist von Kritikern nicht<br />

mehr zu verleugnen. Als ob sie nie<br />

etwas anderes gelernt hätten, marschie-<br />

das wir bereits gerettet haben ein großes<br />

Wunder, und »sein Geschenk des<br />

Lebens«, dass wir zum richtigen Zeitpunkt<br />

an der richtigen Stelle waren.<br />

So können Sie uns helfen<br />

Wir und unsere Pferde sind für jegliche<br />

Art von Hilfen dankbar: Geldspenden,<br />

Medikamente, (z. Bsp.: Entwurmungssalben,<br />

Antifliegenmittel etc.) Materialspenden<br />

(ob bereits gebrauchte Striegel,<br />

Halfter, Decken, Satteldecken,<br />

Halfter, Sättel etc.), Unterstützung<br />

beim Bau von Unterständen auf den<br />

Weiden.<br />

Mit einem eigenen Transporter könnten<br />

wir freier und kostengünstiger<br />

agieren. Vielleicht findet sich ein<br />

Spender.<br />

Wir haben Sammelstellen, an denen<br />

man Sachspenden abgeben kann, die<br />

an uns weiter gleitet werden:<br />

Bierakademie Stuppies Eck - Kreisstr.<br />

24 - 66578 Landsweiler-Reden<br />

Anne Adam - Reiter Spektrum Saar -<br />

auf Turnieren oder bei der Verteilung<br />

der Magazine<br />

Reitanlage im Warndt - Lauterbacherstrasse<br />

218 - 66333 Ludweiler -<br />

Ansprechpartner Nadine Lacour<br />

Sollte Sie unser Projekt berühren und<br />

hätten Freude daran uns zu unterstützen,<br />

so bitte ich Sie uns zu kontaktieren.<br />

www.unblind.de/mdh/ oder<br />

0033671246573<br />

aa<br />

TOP-THEMA<br />

alle Ehre<br />

ren nun unsere Schützlinge ohne<br />

21


Das Hinterteil gehört zu<br />

Diamond Magic XX<br />

(genannt „Monty“),<br />

16 Jahre, 1995,<br />

Englisches Vollblut<br />

Steckbrief:<br />

Geburtsdatum:<br />

1.1.1987<br />

Erste Trainerin:<br />

meine Mutter<br />

Ich bin:<br />

groß, fast schlank,<br />

lustig, unternehmensfreudig,<br />

immer<br />

hungrig, meistens<br />

am Dummschwätzen<br />

und seit kurzem oft<br />

im Internet…<br />

Entspannung beim Puzzeln,<br />

dafür bleibt leider wenig<br />

Zeit<br />

Autor Fotos: Andreas Kunz<br />

22<br />

PORTRAIT<br />

Angela Keith – Im Bauch ihrer Mutter<br />

fiel sie das erste Mal vom Pferd<br />

Jung, talentiert und mit Ehrgeiz<br />

bei der Sache: Die saarländische<br />

Vielseitigkeitsreiterin Angela<br />

Keith (24) vom Ilsenhof in<br />

Beckingen–Haustadt ist nicht<br />

nur international erfolgreich mit<br />

ihren Pferden unterwegs, sondern<br />

führt auch noch ganz nebenbei<br />

ihren eigenen<br />

Pferde betrieb. Für ihre Ergebnisse<br />

als Lehrgangsbeste im<br />

Trainer–B–Vielseitigkeit im Leistungssport<br />

wurde sie vor kurzem<br />

mit dem Gebrüder–Lütke–<br />

Westhues–Preis ausgezeichnet.<br />

Wir haben sie zu Hause besucht<br />

und mit ihr über ihre Anfänge<br />

gesprochen.<br />

Wie kamst du zur Vielseitigkeit?<br />

Angela Keith: Wir hatten damals noch<br />

keine Reithalle auf unserem Gelände.<br />

Und wenn das Wetter schön war,<br />

waren wir mit den Pferden meistens im<br />

Gelände, was mir am meisten Spaß<br />

machte: Man konnte über Felder und<br />

Wiesen galoppieren. – Mit meinem<br />

Springpony war ich im Landeskader<br />

des Pferdesportverbandes Saar, ritt auf<br />

Turnieren Dressur und Springen und<br />

war bei Michael Strässer im Stützpunkttraining.<br />

Der Verband kam auf<br />

einige von uns zu. Wir wurden gefragt,<br />

ob wir zum Deutschlandpreis der<br />

Ponyreiter eine Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten<br />

machen wollten. Wir fuhren<br />

also im Jahr 2000 nach Seelitz<br />

(Sachsen) zum Deutschlandpreis der<br />

Ponyreiter. Es hatte dort einfach so viel<br />

Spaß gemacht, dass ich gesagt hatte:<br />

Vielseitigkeit ist das, was ich weiter<br />

machen will.<br />

Und wie lange reitest du jetzt schon?<br />

Angela Keith: Das erste Mal vom<br />

Pferd gefallen bin ich, als meine Mut-<br />

Pensions & Ausbildungsstall<br />

ILSENHOF<br />

• Beritt<br />

• Lehrgänge<br />

• Unterricht<br />

• Turniervorstellung<br />

• Verkauf<br />

• Zucht<br />

Angela Keith<br />

Trainer B – Vielseitigkeit • Telefon 0160/8 37 38 65<br />

Angela.Ilsenhof@googlemail.com<br />

www.Ausbildungsstall-Ilsenhof.de.tl<br />

ter ein A–Springen ritt und im dritten<br />

Monat mit mir schwanger war. (lacht)<br />

Und geritten bin ich schon, bevor ich<br />

laufen konnte! (grinst) Ich bin von<br />

Kindesbeinen an beim täglichen Reitbetrieb<br />

mit dabei gewesen. Immer<br />

wenn gerade keiner auf dem Pferd<br />

gesessen hatte, habe ich so lange aus<br />

dem Kinderwagen Krach gemacht, bis<br />

mich dann irgendwer aufs Pferd hob.<br />

Was war dein erstes Erlebnis auf<br />

dem Pferd?<br />

Angela Keith: Das erste Erlebnis an<br />

das ich mich bewusst erinnern kann,<br />

war mit etwa zwei Jahren: Eine damalige<br />

Einstellerin hatte ihre Norwegerstute<br />

bei uns stehen. Sie hat mich<br />

irgendwann zu sich auf den Sattel<br />

gesetzt und ich durfte galoppieren – ein<br />

tolles Erlebnis, denn bis zu diesem<br />

Zeitpunkt durfte ich nur im Schritt reiten<br />

und wurde geführt. – Für mich war<br />

klar: Schrittreiten fällt jetzt aus, das ist<br />

nicht mehr! (lacht) Ich bekam das Shetlandpony<br />

„King“ meiner Mama. Mit<br />

ihm durfte ich reiten, wurde aber weiterhin<br />

geführt. Mit zweieinhalb Jahren<br />

ritt ich meine erste Führzügelklasse in<br />

Neunkirchen City. – Laufen konnte ich<br />

noch nicht. Aber Hauptsache, ich war<br />

auf dem Turnier geritten. (lacht) Und<br />

die Schleife habe ich immer noch!<br />

Und wie ging das dann für dich<br />

weiter?<br />

Angela Keith: Es kamen zwei, drei<br />

Führzügelklassen. Danach meinte<br />

meine Mutter, dass sie Blasen an den<br />

Füßen vom vielen Laufen hätte und ich<br />

jetzt entweder richtig reiten lernen,<br />

oder es lassen solle bis ich groß genug<br />

bin. Natürlich konnte ich nicht aufhören.<br />

Danach ritt ich Jugendreiterprüfungen<br />

und war immer letzte. Mir war<br />

das mit den Jugendreiterprüfungen zu<br />

blöd. Danach ritt ich mit fünf Jahren<br />

meinen ersten Springreiterwettbewerb<br />

und war gleich zweite. Ich beschloss<br />

damals für mich: Beim Springreiten<br />

bleibe ich, das macht mehr Spaß als<br />

bei der Dressur immer nur im Kreis zu<br />

reiten. (grinst)


PORTRAIT<br />

Aber beim Springreiten blieb es<br />

dann ja nicht…<br />

Angela Keith: Nein. Mit meinem braven<br />

Pony waren wir viel draußen. Es<br />

hieß immer nur: „Angela halte dich am<br />

Sattel fest.“ Dann wusste ich, dass es<br />

gleich im Galopp über Felder, Wiesen<br />

und durch Wälder gehen wird. Das hat<br />

mir viel Spaß gemacht. – Fürs Shetlandpony<br />

war ich dann irgendwann zu<br />

groß. Ich habe den Angloaraber, den<br />

meine Mutter früher turniermäßig<br />

geritten war, übernommen. Mit neun<br />

Jahren bin ich dann meine erste<br />

E-Vielseitigkeit in Nassweiler auf<br />

einem Turnier geritten. Das Gelände<br />

war super schwer und ich hatte panische<br />

Angst davor, aber hätte es damals<br />

nie zugegeben. Ich bin losgeritten und<br />

nach Sprung zwei oder drei, dachte<br />

ich: So schlimm ist es gar nicht. – Es<br />

hat alles gut geklappt, ich kam gut<br />

durch. – Danach habe ich für mich<br />

gesagt: Nur Dressur oder nur Springen<br />

zu reiten ist mir zu langweilig, also<br />

wenn dann will ich beides machen.<br />

Was gefällt dir noch an der<br />

Vielseitigkeit?<br />

Angela Keith: Beim Vielseitigkeitsreiten<br />

sind die Leute eine eingeschworene<br />

Familie. Egal wo du hinkommst, kennt<br />

man sich untereinander und hilft aus,<br />

wenn irgendwo Not ist.<br />

Und wie kam es zur Gebrüder–<br />

Lütke–Westhues–Auszeichnung?<br />

Nach meinem erweiterten Realschulabschluss<br />

begann ich die Ausbildung<br />

zum Pferdewirt und absolvierte währenddessen<br />

bei Dieter Pankok und<br />

Heike Körner im Jahr 2007 meine Prüfung<br />

zum Trainer-C-Leistungssport. –<br />

Mit meiner Ausbildung in der Tasche,<br />

beschloss ich mich noch ein bisschen<br />

weiterzubilden: Ich machte im vergangenen<br />

Jahr meinen Trainer-B im Leistungssport<br />

mit Schwerpunkt auf Vielseitigkeitsreiten<br />

bei Heike Körner.<br />

Dafür musste ich eine schriftliche<br />

Lehrprobe über eine Trainingseinheit<br />

mit einer Schülerin machen. Unter<br />

Aufsicht habe ich unterrichtet. Die<br />

schriftliche Lehrprobe musste man<br />

zwei Wochen vor der praktischen Prüfung<br />

abgeben. – Das war im November<br />

vergangenen Jahres. – Meine Lehrprobe<br />

war die Jahrgangsbeste und<br />

wurde jetzt in Langenfeld an der Landes–Reit–<br />

und Fahrschule für die vorzügliche<br />

Leistung als Trainerin mit<br />

dem Gebrüder-Lütke-Westhues-Preis<br />

geehrt.<br />

Was sind deine Pläne für die<br />

Zukunft?<br />

Angela Keith: Ich habe vergangenes<br />

Jahr den Pensions– und Ausbildungsstall<br />

von meiner Mutter übernommen<br />

und möchte gerne die Schiene der<br />

Berittpferde weiter ausbauen, so dass<br />

ich noch mehr Pferde in den Beritt<br />

nehmen kann, um sie auf Turnieren<br />

vorstellen zu können. Und wenn es die<br />

Zeit zulässt, will ich nächstes Jahr meinen<br />

Trainer-A-Vielseitigkeit machen<br />

und würde auch ganz gerne das Richteramt<br />

übernehmen. Dafür muss ich<br />

aber mindestens 26 Jahre alt sein.<br />

Hast du eigentlich noch Zeit für ein<br />

Hobby?<br />

Angela Keith: Ich bin zwar Berufs -<br />

reiter, aber meine Arbeit beschränkt<br />

sich nicht auf das Reiten der Pferde,<br />

sondern beinhaltet auch die Arbeit<br />

drum herum. Ich kann nicht sagen: Ich<br />

reite gemütlich ein paar Pferde und<br />

lege mich danach auf die Terrasse und<br />

lasse mich bräunen. Das ist nicht. –<br />

Und dennoch: Wenn ich mal eine freie<br />

Minute habe, puzzle ich ganz gerne.<br />

Und vor allem: Das Puzzeln geht auch<br />

noch abends um halb elf, wenn man<br />

von draußen rein kommt. Denn das<br />

Puzzle ist so nett und wartet. (lacht)<br />

(kza)<br />

Reitsport-Service Westphal<br />

Blumenstr. 24 A · 66440 Blieskastel - Bierbach<br />

– Maßanfertigung von Sätteln + Trensen<br />

– Reitsportartikel (auch gebrauchte)<br />

– Anpassung und Reparatur von Sätteln,<br />

Trensen, Halftern, Decken etc.<br />

– „Vor Ort Service“: Sättel anpassen, auf Ihrem<br />

Hof/Reitanlage<br />

– Reparatur an Stiefeln (keine Sohlen)<br />

– neue Reißverschlüsse<br />

– Austausch defekter Reißverschlüsse<br />

– Schaftänderungen (weiter-enger-Stulpe)<br />

– Für Termine oder Fragen …<br />

Gerne komme wir auch zu Ihnen …<br />

Kontakt:<br />

Fon: 0 68 42 - 9 21 97 00<br />

Fax: 0 68 42 - 9 21 97 01<br />

E-Mail: info(at)reitsport-service.com<br />

Website: www.Reitsport-Service.com<br />

rufen Sie an!!!<br />

kein Weg ist zu weit<br />

Goldene Schleife bei der<br />

ersten Führzügelklasse<br />

1989, RV Neunkirchen<br />

City, im Hintergrund das<br />

Pony, das sie damals<br />

geritten ist<br />

23


INFORMATIVES<br />

Fohlenbrennen auf<br />

dem Grenzlandhof<br />

Die hübsche Stelpa vom<br />

Grenzland mit ihrem<br />

Fohlen Sjón<br />

Pferdefutter<br />

45 Islandstuten stellten an<br />

diesem regnerischen Mittwoch<br />

im Oktober ihren Nachwuchs<br />

vor. In Augenschein genommen<br />

wurde dieser von Frau Kraus<br />

(Zuchtrichterin). Beurteilt wurden<br />

das Exterieur, Interieur und<br />

die Gangarten. Da es durchweg<br />

noch Saugfohlen waren, wurde<br />

solch eine Vorstellung dann<br />

auch mal unterbrochen, wenn<br />

ein Fohlen grad Hunger hatte.<br />

Im Anschluss erfolgte der Brand, der<br />

von den Fohlen nicht, wie so oft be -<br />

hauptet wird, als Schmerz empfunden<br />

wurde, denn alle, wirklich alle, zuckten<br />

weder mit den Ohren, zeigten<br />

weder Angst in den Augen noch sonst<br />

wie Anzeichen von Stress. Als es<br />

jedoch ans Chippen ging, sah die<br />

Sache schon anders aus.<br />

Dabei werden den Tieren Transponder,<br />

etwa reiskorngroße Implantate, auf der<br />

linken Halsseite mit einer Spritze unter<br />

die Haut in den Halsmuskel eingesetzt.<br />

Jeder Chip enthält einen 15-stelligen<br />

Code, welcher mit einem passenden<br />

Ablesegerät identifiziert werden kann.<br />

Die Nadel der Spritze ist nicht gerade<br />

dünn und wurde von allen Fohlen –<br />

ohne Ausnahme – mit Abwehrreaktionen<br />

quittiert. Letztendlich dauerte die<br />

ganze Prozedur jedoch nur wenige<br />

Minuten, und das Fohlen konnte mit<br />

seiner Mutter wieder zu seinen<br />

Kameraden auf die Wiese.<br />

Klaus Biedenkopf vom Verband der<br />

Pony- und Pferdezüchter Hessen<br />

betreut seit ca. zehn Jahren den Grenzlandhof<br />

beim Brennen und nun auch<br />

beim Chippen: „Der Chip wird ins<br />

Nackenbandgewebe verbracht, weil<br />

dort wenig Blutgefäße sind und zwar<br />

immer auf der linken Seite.“ Auf die<br />

Frage, ob es Rückmeldungen gab über<br />

ein eventuelles „Wandern“ des Chips,<br />

antwortete Biedenkopf: „Ein einziges<br />

Mal wurde ich angerufen, weil der<br />

Chip sich verschoben hatte. Er war<br />

hinters linke Ohr gewandert und saß<br />

dort fest, hat dem Pferd jedoch keinerlei<br />

Probleme bereitet.“<br />

Und Frau Ulla Becker erklärt: „Ich bin<br />

der Meinung, dass das Brennen und<br />

Chippen, das recht schnell vonstattengeht,<br />

weniger tierquälerisch ist, als das<br />

Einstellen eines Pferdes in eine kleine<br />

Box, ohne den Kontakt zu seinen<br />

Kameraden und ohne regelmäßigen<br />

Weidegang. Unser Brand dient nicht<br />

nur der Rassebestimmung, sondern<br />

auch der Wiedererkennung, denn der<br />

Brand wird mit einer Nummer individualisiert.<br />

Somit kann jedes Pferd<br />

schon optisch unverwechselbar erkannt<br />

werden und ist damit auch in der<br />

Datenbank für Islandpferde registriert,<br />

was ein weiterer Schutz bei Diebstahl<br />

ist.“<br />

aa<br />

Das Fohlen hat seinen<br />

Brand schon und harrt<br />

ruhig der Dinge die<br />

da kommen – Mama ist<br />

ja dabei<br />

Autor Fotos:<br />

Anne Adam<br />

Futtermühle Tock GmbH<br />

Weinbachstraße 18–20<br />

66798 Wallerfangen<br />

Tel. 06837/4<strong>11</strong> · Fax 06837/412<br />

www.tocks.de<br />

24


FASZINATION PFERD 20<strong>11</strong><br />

Autor Fotos:<br />

Pferdeknipser.de<br />

Mikó Stroh – die Revolution<br />

unter den Einstreuprodukten<br />

Die Saugfähigkeit der Mikó Einstreu ist ausgezeichnet, saugt<br />

10mal mehr Flüssigkeit auf als Langstroh und verhindert die<br />

unangenehme Geruchsbildung. Die kurzen, abgebröckelten<br />

Strohfasern binden die flüssige tierische Ausscheidung besser<br />

und dadurch wird auch das Ammoniakgas, das die Atemwege<br />

irritieren kann, bedeutend weniger. 1 Kilo Mikó Stroh<br />

saugt ca. 6 Liter Flüssigkeit auf und somit bleibt der Stall<br />

immer frisch und sauber.<br />

• Gewicht des Ballens Ca. 20 kg<br />

• Verpackungsvolumen 120 Liter<br />

• Einstreuvolumen 600 Liter<br />

• Verwendetes Rohmaterial 100% Weizenstroh<br />

• Ballengröße 80x40x40 cm<br />

Jahresbedarf eines Pferdes:<br />

Für eine Box (9–10 m 2 ) sind bei dem ersten Einstreuen a.<br />

2–3 Ballen Mikó Stroh nötig, danach braucht man ca. 1–2<br />

Ballen wöchentlich, so sind ca. 6–7 Ballen pro Monat genug.<br />

Ca. 70–80 Ballen/Jahr/Pferd*<br />

Sie haben die Möglichkeit Ihre Jahresmenge vorzubuchen. In<br />

diesem Fall können wir extra Vergünstigungen geben. Fordern<br />

Sie unser Einzelangebot an!<br />

Sparsam – staubfrei – ohne Chemie – ein Naturprodukt, das<br />

ist Mikó Stroh<br />

Mikó Strohpferdeeinstreu garantiert trocken, pilz- und<br />

sporenfrei.<br />

* Diese Menge hängt von dem Verhalten des Pferdes ab.<br />

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Mikó Stroh ist eine gehäckselte und<br />

entstaubte Weizenstroheinstreu<br />

Mikó Stroh wird aus hochwertigem Weizenstroh hergestellt.<br />

Das Stroh wird zerkleinert und dadurch bekommt es eine<br />

höhere Saugfähigkeit. Dann wird es vor der Verpackung entstaubt,<br />

um für Sie ein 100%-ig reines, zusatzstofffreies Produkt<br />

anzubieten. Das Produkt wird während eines speziellen<br />

Vorgangs mechanisch, ohne zusätzliche Chemikalien hergestellt.<br />

So ist die gesunde und natürliche Einstreu entstanden.<br />

Die Mikó Einstreu ist vom feinen Staub der Erde<br />

entstaubt, deshalb empfehlen wir Mikó Stroh auch für solche<br />

Tiere, die an Atemwegserkrankungen leiden.<br />

Das entstaubte, gehäckselte Stroh kann als natürliches Kompostmaterial einfach wiederverwertet werden,<br />

es baut sich im Boden schneller ab als Langstroh. Außerdem entsteht 75% weniger Stallmist.<br />

7?CN?L? )H@ILG;NCIH?H<br />

?LB;FN?H 3C?


Nass bis auf die Knochen<br />

aber glücklich. Carmen<br />

Forster ist überwältigt<br />

von den vielen „Guten<br />

Gaben“– rechts Initiatorin<br />

des Cups Sabine Lang mit<br />

Nanuk<br />

HORSE & DOG TRAIL<br />

3. Bundesfinale Horse & Dog Trail-Cup 20<strong>11</strong><br />

Carmen Forster<br />

Hund ist ebenfalls ein Bewertungskriterium.<br />

<strong>11</strong> qualifizierte Teams (1 Starter je<br />

Landesverband) waren angereist und<br />

stellten sich der Herausforderung,<br />

einen Parcours vor großem Publikum<br />

und unter Breitensportbedingungen auf<br />

einer großen Wiese mit besonderen<br />

Hindernissen für den Hund zu meistern.<br />

Die bunte Mischung aus verschiedenen<br />

Hunde- und Pferderassen (Deutsche<br />

Dogge, Jack Russel, Golden Retriever,<br />

Australian Shepherd, Landseer, Englisch<br />

Setter Mischling), machten deutlich,<br />

dass sich diese Prüfung wirklich<br />

für Alle eignet.<br />

natürlich nicht geplant und gewünscht.<br />

Nach Rückfragen an die Zuständige,<br />

hatte sie von den Schießeinlagen der<br />

Polizei selbst nichts gewusst und es tat<br />

ihr auch wegen der Zeitverschiebung<br />

sehr leid.<br />

Doch nun ist es schon passiert. Nach<br />

Aussagen der Teilnehmer habe ihre<br />

Tiere dies gut weggesteckt. Das ein<br />

oder andere Pferd hatte mit den Ehrungen<br />

nebenan doch noch seine Probleme,<br />

vor allem als die dunkle Gewitterwand<br />

immer näher kam. So musste leider eine<br />

Reiterin, die mit ihrem Pferd schon in<br />

einer anderen Prüfung am Mittag Probleme<br />

hatte, ihren Ritt dann aus Sicherheitsgründen<br />

abbrechen.<br />

Beim „Horse & Dog Trail-Cup<br />

20<strong>11</strong>“ zeigten, über das<br />

gesamte Turnierjahr, in 13<br />

Landesverbänden der EWU bei<br />

mehreren Wertungsturnieren,<br />

die Reiter, zusammen mit ihren<br />

vierbeinigen Partnern, ihr<br />

Können und begeisterten das<br />

Publikum.<br />

Ein eingespieltes Team:<br />

Carmen, Rüde Smarty<br />

und Nosy<br />

Autor Fotos: Nadja Bublic<br />

26<br />

Im Horse & Dog Trail absolvieren die<br />

Pferd/Reiter-Kombinationen und der<br />

Hund gemeinsam einen Trailparcours.<br />

Dabei werden auch spezielle Aufgaben<br />

für den Hund gestellt. Bewertet werden<br />

das Pferd im Sinne eines Trailpfer-<br />

Zeitverzögerungen noch das Schaupro-<br />

Dass am Vorführring nebenan durch<br />

des und der Hund als gehorsamer gramm lief und 20 Minuten vor Start<br />

Begleiter. Das harmonische Zusammenwirken<br />

von Reiter, Pferd und fel Schießeinlagen brachte,<br />

des Bundesfinales die Polizeireiterstaf-<br />

waren<br />

… alles für Pferd & Reiter<br />

St. Ingbert · Tel. (0 68 94) 87 00 <strong>11</strong><br />

Trotzdem hatten wir richtig Glück im<br />

Unglück. Alle Starter wurden bei ihren<br />

Ritten von Sturm und Regen verschont.<br />

Mit Beginn der Siegehrung kam dann<br />

ein unglaublicher Sturm auf, der einen<br />

gewaltigen Regenschauer mit sich<br />

brachte. Sicherheitshalber brachen wir<br />

die Siegerehrung dann ab.<br />

Der Aufbruch war dann recht chaotisch,<br />

Gott sei Dank wurde kein Zweioder<br />

Vierbeiner verletzt.<br />

Die Siegerehrung wurde dann, ohne<br />

die Vierbeiner, im Zelt fortgesetzt. Leider<br />

waren nicht alle Platzierten vor Ort<br />

und so fehlen diese leider auch auf<br />

dem Siegerfoto.<br />

Horse & Dog Trail als sinnvolle<br />

Beschäftigung – dies wurde auf dem<br />

Bundesfinale bewiesen.


HORSE & DOG TRAIL<br />

–<br />

wird ihrer Favoritenrolle gerecht<br />

Sehr viel Publikum und<br />

super Leistung<br />

Dass der Horse & Dog Trail eine<br />

besondere Herausforderung für den<br />

Reiter ist, von dem gleich zwei Vierbeiner<br />

in einem Trailparcours die Aufmerksamkeit<br />

fordern, wurde von den<br />

Zuschauern hoch anerkannt. Dies war<br />

an dem großen Applaus nach jedem<br />

Ritt zu erkennen und den positiven<br />

Stimmen Rund um den Reitplatz zu<br />

entnehmen.<br />

Die Herausforderung, dass der Parcours<br />

auf einer Wiese stattfand, nahm<br />

ein Pferd zum Anlass beim Ableinen<br />

ein bisschen Grass zu fressen. Das<br />

hatte sehr zur Heiterkeit von Zuschauern<br />

und Reitern beigetragen. Doch<br />

durch den kreativ gestalteten Parcours<br />

war schnell die Aufmerksamkeit auf<br />

den Reiter gelenkt. Auch war der<br />

Anspruch an die Hunde groß, nicht<br />

zum außenstehenden Publikum Hallo“<br />

zu sagen, sondern am Pferd zu bleiben.<br />

Das wurde von allen Hunden hervorragend<br />

gemeistert.<br />

Die Zuschauer konnten sehr deutlich<br />

erkennen, mit welcher Freude und<br />

Begeisterung die Hunde motiviert ihre<br />

Aufgabe meisterten.<br />

Das ist der Sinn vom Horse & Dog<br />

Trail, dem Hund eine sinnvolle und<br />

wichtige Aufgabe am Pferd zu geben.<br />

Diese soll ihm so viel Freude machen,<br />

dass es ihm egal ist, was um ihn rum<br />

passiert (Zuschauer, Grillwürstchenduft…)<br />

und er sich so zum zuverlässigen<br />

Reitbegleiter entwickelt. Er möchte<br />

einfach nur seinen Job machen und seinem<br />

Frauchen/Herrchen gefallen.<br />

Das diesjährige „Bestes Deutsche<br />

Horse & Dog Trail-Team 20<strong>11</strong>“, dass<br />

sich u.a. über einen „Horse & Dog Sattel“<br />

freuen durfte, wurde die Vorjahres<br />

Siegerin, Carmen Forster mit ihrem 9-<br />

jährigen Quarterhorse-Wallach „GHP<br />

Great Pal Omine“ und ihrem 3-jährigen<br />

Australian Shepherd-Rüden „S Bar<br />

L Smarty“ aus dem Saarland.<br />

Trotz dem Druck, den sicherlich jede<br />

Titelverteidigung mit sich bringt,<br />

zeigte sie uns wieder einen von Leichtigkeit<br />

und Harmonie geprägten Ritt.<br />

Eine geradezu perfekte Vorstellung.<br />

Carmen war bei der Siegerehrung<br />

sichtlich erleichtert und es rollten<br />

schon ein paar Tränchen.<br />

Sabine Lang, Zentrum für Pferd,<br />

Hund & Mensch<br />

www.horse-dog-trail.com<br />

www.horse-dog-trail-cup.de<br />

Ansprechpartner im Saarland<br />

www.carmenforster.de<br />

Smarty passt auf, dass<br />

alles richtig gemacht wird<br />

27


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Neue Mode trifft<br />

Geländewagen…<br />

…so propagierten B&B (Beyer u. Bitsch). Das Ergebnis: Eine spektakuläre<br />

Reitsport-Modenschau, die seinesgleichen sucht.<br />

REITSPORT-BEYER, seit vielen<br />

Jahren ein Begriff, wenn es um<br />

funktionelle und stilvolle Reitmode<br />

geht, hat für jeden Geschmack das<br />

richtige Outfit. Ausgediente, alte Kleidung,<br />

so ging man früher zum Stall.<br />

Heute ist man schick im Sattel unterwegs.<br />

Die Reitsportmode ist nicht nur<br />

elegant und modisch, sondern auch<br />

bunt und frech und vor allem zweckgerecht<br />

geworden. Atmungsaktivität und<br />

Bequemlichkeit sind weitere Attribute.<br />

Vorgestellt wurden die Modelle auch<br />

dieses Mal wieder von jungen, sympathischen<br />

Reiterinnen und Reitern der<br />

saarländischen Reitsportszene, also<br />

von Menschen, die wissen, worauf es<br />

im Sattel ankommt.<br />

Petra Westerkamp und Team sorgten<br />

für perfektes Styling, die Sonnenbrillen<br />

von Viva-Optik Faller machten die<br />

sportlichen Outfits noch fetziger, und<br />

der exklusive Schmuck von Willi<br />

Weber & Sohn waren das Tüpfelchen<br />

auf dem „i“ bei den eleganten Abendund<br />

Brautmoden von der Brautgalerie<br />

Saarlouis.<br />

Wer die Grillwurst à la Kunz nicht probiert<br />

hat, weiß nicht, was er verpasst<br />

hat. Diese und andere kleine Leckereien<br />

zauberte das Restaurant Kunz,<br />

wie bereits die Jahre zuvor, aus Töpfen<br />

und Pfannen. Mitgebracht hatte Sternekoch<br />

Alexander Kunz einen Künstler<br />

aus seinem Theatre-Programm, der<br />

sich mit seiner geschmeidigen, artisti-<br />

schen Darbietung perfekt in das Programm<br />

eingefügte.<br />

Kleine Stände rund um den Laufsteg<br />

lockerten die Atmosphäre auf. Die<br />

Damen konnten sich schon mal das<br />

Geschenk aussuchen, das sie sich vom<br />

Partner zu Weihnachten wünschen<br />

oder sich ganz einfach selber schenken.<br />

Bei der Schmuckauswahl von<br />

Willi Weber und den Cavallino-<br />

Taschen von REITSPORT-Beyer<br />

dürfte das kein großes Problem gewesen<br />

sein.<br />

Und vor den Pferdehänger - den neuen<br />

Mercedes ML. Die Enthüllung des<br />

Geländewagens war ein weiteres Highlight<br />

des Abends. So kamen Damen<br />

und Herren voll auf auf ihre Kosten.<br />

28


Wir übernehmen für Sie:<br />

weltweite und kostengünstige Seefrachten, Luftfrachten, Bahn-, Binnenschiffoder<br />

Lkw-Transporte<br />

in Containern oder als General Cargo,<br />

in von uns angefertigten Spezialverpackungen,<br />

als Haus-zu-Haus-Transport,<br />

als FOB-Spedition zu europäischen Seehäfen,<br />

als Versand nach Übersee im Rahmen aller INCOTERMS 2000 Vereinbarungen,<br />

als Schwer- und Spezialguttransport<br />

Unser Unternehmen ist Mitglied im HPE-Verband und der Fachgruppe<br />

Verpacken nach HPE Standard mit der Nummer 58,<br />

wobei wir an der Erarbeitung und ständigen Verbesserung der Richtlinien<br />

maßgeblich beteiligt sind.<br />

KLEEMANN GmbH · Im Holzhau 5 · 66663 Merzig · T +49 6861/9 39 91-0 · www.kleemann-gmbh.de


PFERDERENNEN<br />

Selina Ehl gewinnt in Lebach<br />

zwei Rennen<br />

20<strong>11</strong>, ein erfolgreiches<br />

Jahr für Selina Ehl<br />

Die Lebacher Rennveranstaltung<br />

am 2. Septembersonntag als<br />

Auftakt zur diesjährigen „Grünen<br />

Woche“ in der Saargemeinde litt<br />

stark unter der schlechten<br />

Witterung. Endloser Regen ließ<br />

kaum größeren Publikums -<br />

zuspruch erwarten. Dabei hätte<br />

alles so schön werden können.<br />

90 Jahre Pferderennen in Lebach, dazu<br />

die Einweihung des neuen Geläufs, bei<br />

dem die Gerade um 100 auf 380 Meter<br />

vergrößert wurde, was bei den Reitern<br />

sehr gut ankam. Doch dann jagte ein<br />

kräftiger Schauer den anderen und so<br />

entwickelte sich der Renntag rund um<br />

das Galopprennen „Um das Grüne<br />

Band der Saar“ auch für das Publikum<br />

zu einer Schlammschlacht. Nach der<br />

Veranstaltung mussten fast alle Pferdetransporter<br />

sowie viele PKW`S vom<br />

unermüdlich arbeitenden THW aus<br />

dem Schlamm gezogen werden. Dass<br />

unter diesen Umständen kein großer<br />

Wettumsatz für den Veranstalter<br />

zustande kam, war klar. Dennoch<br />

musste man sich wundern, dass dennoch<br />

8.650,50 € durch die Totokassen<br />

flossen.<br />

endete aber dank des zu tragenden<br />

niedrigen Gewichts (51 kg) am Schluss<br />

außen vorstoßend noch sicher auf dem<br />

1. Platz.<br />

Hans-Peter Rosport zeichnete als Trainer<br />

noch für den Sieg von Mr. Loire<br />

verantwortlich. Auf dem Wallach saß<br />

Selina Ehl aus Altforweiler, die kurz<br />

zuvor mit Omkareshwar erfolgreich<br />

war und somit zur einzigen Doppelsiegerin<br />

des Tages avancierte. Ehl brachte<br />

übrigens das Kunststück fertig, eine<br />

Woche später an einem Tag auf zwei<br />

Bahnen, nämlich in Billigheim und in<br />

Karlsruhe vier Rennen zu gewinnen. In<br />

Karlsruhe gewann die saarländische<br />

Reiterin auf Ibn Al Nature trotz rutschendem<br />

Sattel, anschließend galoppierte<br />

sie auf dem Pferd Wikingersohn<br />

die Konkurrenz förmlich aus den<br />

Schuhen. Bereits am Vormittag hatte<br />

die immer mehr auf sich aufmerksam<br />

machende, sehr mutig und geschickt<br />

reitende Ehl im pfälzischen Billigheim<br />

auf den Pferden des Beruser Besitzertrainers<br />

Martin Schu, Montesita und<br />

Wita Danon mit zwei Siegen glänzen<br />

können.<br />

Autor Foto: Susanna Bur<br />

Das Grüne Band der Saar über<br />

2400 m, Hauptereignis der Veranstaltung,<br />

gewann der einheimische Wallach<br />

Wellmondo im Besitz von Hans-<br />

Peter Rosport aus Lebach. Mit Andrea<br />

Glomba im Sattel versäumte sich der<br />

Wallach zwar gewaltig am Start,<br />

Das einleitende Galopprennen in<br />

Lebach um den Preis der Stadtentwicklung<br />

, Gesellschaft für Gewerbe und<br />

Kommunalbauten mbH und Wertungslauf<br />

für das Turfchampionat Südwest<br />

über 1900 m holte sich der Wallach<br />

Wikingersohn. Mit Mark Gier im Sattel<br />

machte der Siebenjährige mit seinen<br />

acht Konkurrenten wenig Federlesens<br />

und gewann diese Prüfung<br />

Start-Ziel. Gold Prize wurde mit Sven<br />

Schleppi fünf Längen zurück Zweiter<br />

vor Royal Farah. Nad Al Fayett wurde<br />

angaloppiert.<br />

30<br />

Omkareshwar gewann mit Selina Ehl<br />

den Preis der Kreissparkasse Saarlouis<br />

über die Fliegerdistanz von 1350 m.<br />

Der in USA gezogene Wallach des<br />

Zweibrücker Stalles von Christian<br />

Peterschmitt fand in der Zielgeraden<br />

innen eine Lücke und zog entscheidend<br />

an. Dreieinhalb Längen zurück


PFERDERENNEN<br />

endete American Pie mit Tanja<br />

Schmitz auf dem dritten Platz vor<br />

Romanga aus dem großen Stall von<br />

Christian Freiherr von der Recke in<br />

Weilerswist.<br />

Mr. Loire mit Selina Ehl im Sattel<br />

gewann den 1350m – Ausgleich IV um<br />

den Preis der Karlsberg-Brauerei. Der<br />

Wallach des Stalles Lebach – Hoxberg<br />

legte sich bald nach dem Start an die<br />

zweite Stelle und zog eingangs der<br />

Zielgeraden unwiderstehlich an.<br />

Action Lion schnappte sich unter Helmut<br />

Richard Wedig gerade noch das<br />

zweite Geld vor Touchmeifyoucan.<br />

Seit 1953 wird das Galopprennen um<br />

das „Grüne Band der Saar“ über<br />

2400 m ausgetragen und erst 1968<br />

wurde dieses Traditionsrennen von<br />

einem saarländischen Pferd, nämlich<br />

Frasco aus dem Güdinger Stall<br />

Schmeer gewonnen. Das hat sich<br />

inzwischen geändert und auch diesmal<br />

gab es mit Wellmondo (Besitzer:<br />

Hans-Peter Rosport, Lebach) vor<br />

Dulce Et Decorum (Stall Hans-Jürgen<br />

Palz, Reimsbach einen saarländischen<br />

Einlauf. Wellmondo, der mit Andrea<br />

Glomba zunächst am Start stehen<br />

blieb, gewann aus fast unmöglicher<br />

Position diese Prüfung vor Dulce Et<br />

Decorum der unter Mark Gier bereits<br />

wie der sichere Sieger aussah. Dritter<br />

wurde der Totofavorit Amadou.<br />

Im abschließenden Galopprennen um<br />

den Preis des Lebacher Anzeigers<br />

absolvierte der vierjährige Kölner Wallach<br />

Osorios Trial mit seinem Bexbacher<br />

Reiter Sven Schleppi zur Siegquote<br />

von 12:10 einen besser bezahlten<br />

Spaziergang. Das Rennen war für den<br />

Osorio-Sohn bald entschieden, nach<br />

dem ihm keiner folgen konnte. An diesem<br />

verregneten September kam der<br />

aus Neuss angereiste vierjährige<br />

Hengst Abend im Mai bei seinem<br />

Debüt auf Rang zwei vor seinem Stallgefährten<br />

Sonnentau.<br />

Die beiden Trabfahren entführten Balmoral<br />

Park mit Julia Knoch im Sulky<br />

vor Stardancer und Fobys Lombado<br />

nach Mönchengladbach und Has Bijou<br />

mit Sylvia Holzschuh vor Floranus<br />

Bosphorus und Quildy Yacom nach<br />

Schelklingen auf die Schwäbischen<br />

Alb.<br />

Wolfgang Lauff<br />

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neueste Reitsportmode. Und wenn ich dann schon mal da<br />

bin, nehme ich gerne Ihre Pferdedecken zur Reinigung mit.<br />

Sattlerei Klose wünscht ein frohes Fest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Wir machen Urlaub vom 2. bis 7. Januar 2012<br />

31


INFORMATIVES<br />

Saarland stellt mit<br />

Julie Thielen jüngstes Kadermitglied<br />

So sah man Julie noch<br />

vor zwei Jahren – in der<br />

Führzügelklasse<br />

Autor Foto:<br />

Anne Adam<br />

Angefangen hat sie mit der Führ -<br />

zügelklasse; wir erinnern uns noch an<br />

die junge Dame, die mit Pony „Lilli“<br />

erste Turnierluft schnupperte. Später<br />

sah man sie in Caprilli-Tests, in<br />

Springreiter-Wettbewerben und im<br />

Dreikampf. Heute hat sie sich ganz<br />

aufs Springen verlegt und eifert ihrem<br />

erfolgreichen Vater Kurt-Werner Thielen<br />

nach. Dressur möchte sie vorerst<br />

nur im Training reiten, als Ausgangsbasis<br />

für Springen.<br />

Julie reitet zwar schon mehrmals die<br />

Woche, hat aber auch noch andere<br />

Interessen, wie zum Beispiel das<br />

Showtanzen. Sitzt sie im Sattel, wird<br />

sie entweder vom Vater selbst oder von<br />

Trainer und Springreiter Frank<br />

Andreas trainiert. Dressurstunden<br />

erhält sie von Ute Nagel.<br />

Mit Pony „Bianca“ heimste sie in dieser<br />

Saison jede Menge E- und A-Platzierungen<br />

ein. Mit der fünften A-Platzierung<br />

wurde sie in den<br />

saarländischen Pony-Kader berufen<br />

und ist somit Deutschlands jüngstes<br />

Kadermitglied.<br />

Zuhause reitet sie auch noch A-<br />

Latino Lover, den Hengst ihres<br />

Vaters; auf Turnieren wird sie jedoch<br />

weiterhin mit ihren Ponys starten.<br />

Mutter Daniela und Vater Kurt-Werner<br />

vertreten die Meinung, dass Julie<br />

zunächst noch in A-Springen besser<br />

aufgehoben ist. Irgendwann wird sie<br />

körperlich besser in der Lage sein,<br />

mit Großpferden umzugehen und<br />

dann steht einem L-Springen nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Im kommenden Jahr wird sie im<br />

Pony-Cup starten und deshalb ist<br />

man auf der Suche nach einem weiteren<br />

Pony.<br />

Wie schon bei Familie van<br />

Loon/Riefer – The Next Generation<br />

is coming in (siehe Seite 10)<br />

aa<br />

Druck + Neue Medien<br />

WVD<br />

Druck<br />

+ Neue Medien<br />

GmbH<br />

Industriestraße raße 7-9<br />

66386 St. Ingbert-Saar<br />

Tel. 06894/9<br />

94/9292 22-0<br />

Fax. 0 68 94/9292 22-22<br />

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info@wvd.de<br />

32


Deutschlands „Bester“<br />

in Honzrath nur Zweiter<br />

Nuevo Leon schlägt Favorit<br />

Atamane im Jagdrennen als<br />

Überraschungssieger Hindernis -<br />

jockey Vlatislav Korytar war<br />

den ganzen Tag nervös.<br />

Auch bei der 27. Auflage des Honzrather<br />

Renntages strömten die<br />

Besucher wieder zu Tausenden bei<br />

diesmal strahlendem Bilderbuchwetter<br />

auf die Naturrennbahn im Honzrather<br />

Ortsteil Hellwies, in dem Tags zuvor<br />

noch das 50- jährige Bestehen gefeiert<br />

wurde.<br />

Mit acht Flachrennen und vor allem<br />

dem schwierigen Jagdrennen, dem<br />

„Grossen Hindernispreis des Saarlandes<br />

der energis“, bot der Reit- und<br />

Rennverein Honzrath den an Galopprennsport<br />

Interessierten wiederum<br />

spannenden Rennsport. Vor allem das<br />

Jagdrennen über 3400m, mit 12<br />

Natursprüngen bestückt, wurde mit<br />

Spannung erwartet. Mit sechs Toppferden<br />

und Hindernisjockeys besetzt, ging<br />

es auf die Strecke.<br />

Deutschlands Spitzentrainer haben hier<br />

seit Jahren ihre Pferde am Start und da<br />

es an diesem Tag das einzige Jagdrennen<br />

in ganz Deutschland war, kam<br />

auch Deutschlands bestes Jagdrennpferd,<br />

nämlich Atamane, trainiert von<br />

Mario Hofer aus Krefeld, nach Honzrath.<br />

Fast eine Viertelmillionen Euro<br />

hat Atamane sich schon in Hindernisrennen<br />

erkämpft. Kein Wunder also,<br />

dass viele das siebenjährige Ausnahmepferd<br />

auf ihrem Wettschein hatten.<br />

Trainerin Elfi Schnakenberg aus<br />

Schwarme angereist, setzte allerdings<br />

gleich mit drei Pferden dagegen und<br />

auch für Supervisor, trainiert von Cornelia<br />

Schmock, rechneten sich Kenner<br />

Chancen aus. Am Ende kam alles<br />

anders und der achtjährige Wallach<br />

Nuevo Leon mit Hindernisjockey<br />

Vlatislav Korytar sorgte für eine<br />

faustdicke Überraschung. „Ich war den<br />

ganzen Tag nervös vor dem Jagdrennen,<br />

hatte Stress“, gab Jockey Korytar<br />

zu. Im Rennverlauf hatte er sich von<br />

hinten nach vorne geschafft. „Aber<br />

dann gab es einen Zweikampf mit<br />

Atamane, wobei ich ein gutes Gefühl<br />

hatte. Atamane hat gedrückt, aber dann<br />

hatte ich Vorsprung und den habe ich<br />

im Finish gerade gehalten bis zum<br />

Ziel“, erklärte er nach dem Sieg und<br />

wirkte dabei irgendwie sichtlich<br />

erleichtert und gelöst, während das<br />

siegreiche Pferd Nuevo Leon sich, fast<br />

schon wieder trocken mit Siegerschleife<br />

um den Hals und zufrieden auf<br />

dem Gebiss rumkauend, mit seiner<br />

Betreuerin vor der Zuschauertribüne<br />

präsentiert.<br />

„Die Trainer und Reiter loben bei uns<br />

stets das gute Geläuf und gerade für<br />

das Jagdrennen werden die Hindernisse<br />

jedes Jahr neu präpariert. Sie<br />

werden hoch gesteckt, damit die<br />

Pferde hoch genug abspringen und<br />

nicht an die festen Hindernisbestandteile<br />

kommen“, erklärt Marion Bast,<br />

Geschäftsführern des RRV Honzrath.<br />

PFERDERENNEN<br />

Neben den Profis sind in Honzrath<br />

aber auch immer wieder die Nachwuchsreiter<br />

und die Ehemaligen am<br />

Start. So siegte im Ponyrennen die<br />

14jährige Brigitte Buscheinen auf<br />

Socks. Sie war ebenso siegreich im<br />

siebten Wertungslauf zum Juniorcup<br />

Südwest auf Salko.<br />

Den Preis der Volksbank Dillingen eG,<br />

zu reiten von ehemaligen lizenzierten<br />

Berufs- oder Amateurrennreitern,<br />

gewann Nadine Reiter auf Site Sentry,<br />

im Besitz von Sabrina Schwinn. Im<br />

Preis der BMW-Niederlassung Saarlouis<br />

stürmte Selina Ehl auf First<br />

Stream, trainiert von Christian Freiherr<br />

v. d. Recke und im Besitz des Stalles<br />

Saarbrücken buchstäblich auf und<br />

davon, wobei sich der siebenjährige<br />

Wallach hier als ein Pferd für eine<br />

ganz andere Liga bewies.<br />

Den Bitburger Cup über die Fliegerdistanz<br />

gewann Diplomatie, trainiert von<br />

Uwe Schwinn, mit Andrea Glomba im<br />

Sattel. Im Wertungslauf zum Turf-<br />

Championat glänzten dann zwei Nachwuchstalente<br />

um die Wette. Hier siegte<br />

Nina Wagner auf Wikingersohn<br />

(R.Storp) vor Toccota (M. Schwinn)<br />

mit Jana Christin Michaelis im Sattel,<br />

wobei die Zuschauer hier ein echt spannendes<br />

Finish der beiden Amazonen<br />

erlebten. Der Vorsprung von Wikingersohn<br />

war am Ende nur knapp.<br />

Gegen Ende des Renntages wurde die<br />

Rennbahn dann zum Verkaufs- und<br />

Umschlagplatz. Unter anderem wechselte<br />

das siegreiche Pferd Irish Silk,<br />

geritten von Stefanie Hofer, für 2.200<br />

Euro den Besitzer. Im letzten Rennen<br />

des Tages schlug Stefanie Hofer dann<br />

nochmals zu und siegte mit Mishtaag,<br />

trainiert von Mario Hofer.<br />

Patricia Pitzius<br />

Zuschauermagnet war<br />

vor allem das schwere<br />

Jagdrennen. Hier setzt<br />

Nuevo Leon mit Vlatislav<br />

Korytar im Sattel vor<br />

Atamane mit Cay<br />

Bohoff und Supervisor mit<br />

Bohumil Klein über den<br />

Natursprung.<br />

Spannung pur in Honzrath<br />

bei Verfolgungsjagden im<br />

Galopp. Hier liefern sich<br />

Nadine Reiter auf Site<br />

Sentry (trainiert von<br />

Sabrina Schwinn) und<br />

Jürgen De Landtsheer<br />

(trainiert von Christian v.d.<br />

Recke) ein Kopf an Kopf<br />

Rennen, wobei Site<br />

Sentry am Schluss die<br />

Nase vorne hat.<br />

Autor Fotos:<br />

Patricia Pitzius<br />

33


VIELSEITIGKEIT<br />

Bundeswettkampf in Giesenbach –<br />

Henning Driedger stellte sich der Herausforderung<br />

Henning Driedger,<br />

hier bei den<br />

SM Vielseitigkeit<br />

Autor Foto: <strong>RSS</strong>-Archiv<br />

Im oberbayerischen Giesenbach<br />

wurde vom 19.-21. August<br />

20<strong>11</strong> der Bundeswettkampf<br />

der Vielseitigkeitsreiter ausgetragen.<br />

Mannschaften aus<br />

neun Landesverbänden und Einzelreiter<br />

– insgesamt 70 Paare<br />

– haben sich in einem CCI*<br />

(Concours Complet International=Internationale<br />

Vielseitigkeit/Langprüfungen)<br />

gemessen.<br />

Der Bundeswettkampf ist der traditionelle<br />

Mannschaftswettkampf der Landesverbände<br />

um die DLG-Wanderstandarte<br />

und in der Einzelwertung um den<br />

Fritz-Sümmermann-Gedächtnispreis.<br />

Das Saarland wollte in diesem Jahr<br />

auch eine Mannschaft stellen, aber leider<br />

konnten verletzungsbedingt gleich<br />

mehrere Pferde nicht starten. Somit<br />

blieb Henning Driedger mit seinem<br />

Pferd Lauries Browni nichts anderes<br />

übrig, als alleine den Landesverband<br />

Saarland in Bayern zu vertreten.<br />

Am Abend vor der Geländeprüfung<br />

plagten ihn heftige Zahnschmerzen<br />

und der konsultierte Zahnarzt diagnostizierte<br />

eine Zahnwurzelentzündung.<br />

Ein Backenzahn musste raus, und die<br />

damit verbundene Medikamentengabe<br />

sowie die nicht unerheblichen Schmerzen<br />

und als Dreingabe die Hitze, ließen<br />

seine Kräfte doch schwinden. Nun<br />

hatte er es aber schon so weit<br />

geschafft, dass an Aufgeben nicht zu<br />

denken war.<br />

Am darauffolgenden Morgen stand der<br />

Geländeritt an; dort verlor er an einem<br />

Sprung so unglücklich den Steigbügel,<br />

der sich dann auch noch verhakte, dass<br />

er sich nicht so ohne weiteres wieder<br />

an die richtige Stelle bringen ließ. Zu<br />

diesem Zeitpunkt steckten Pferd und<br />

Reiter im Wasser und sie mussten raus<br />

auf die Wiese, um alles wieder in Ordnung<br />

zu bringen. Im Anschluss galt es<br />

nämlich einen Coffin* zu überwinden<br />

und ohne Steigbügel ist das so gut wie<br />

unmöglich. Dies alles hat Hennig Drieger<br />

jedoch so viel Zeit gekostet, dass<br />

er vom <strong>11</strong>. Platz auf den 31. zurück<br />

fiel.<br />

In diesem wirklich hochkarätigen Teilnehmerfeld<br />

und bei 70 Startern ist das<br />

trotzdem eine achtbare Leistung. aa<br />

*Coffin = Graben in einer Senke mit<br />

Sprüngen im unmittelbaren Umfeld,<br />

bzw. Sprünge mit tieferen Landestellen,<br />

in denen der Landebereich erst im<br />

Absprung wahrgenommen werden<br />

kann.<br />

Henning Driedger ist am 12. September<br />

zuhause so unglücklich vom Pferd<br />

gestürzt, dass er für die nächsten zwei<br />

Jahre nicht am Reitsportgeschehen<br />

teilnehmen kann. Mit Freude konnten<br />

wir sehen, wie er beim Landesverbandsball<br />

seine Ehrung selbst entgegen<br />

nehmen konnte – er ist auf dem Wege<br />

der Besserung. Unsere besten Wünsche<br />

werden ihn auf dem Weg zur<br />

Genesung begleiten.<br />

aa<br />

34


GEWINNSPIEL<br />

GEWINNSPIEL<br />

Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />

In welchem Land liegt der Pferdehilfehof<br />

Mähnen der Hoffnung?<br />

a) Deutschland oder b) Frankreich<br />

Auch dieses Mal stellt Kai Gröning<br />

Reitsport einen Gutschein im Wert<br />

von 50 € zur Verfügung.<br />

Und wer gerne das Buch „Der Weg zum Reitbegleithund“ gewinnen möchte, beantwortet einfach die Zusatzfrage:<br />

Wer hat das Bundesfinale<br />

Horse & Dog Trail-Cup 20<strong>11</strong> gewonnen?<br />

a) Markus Erkens oder b) Carmen Forster<br />

Alle Antworten findet man im Heft.<br />

Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel • Bliesransbacher Straße <strong>11</strong> • 66130 Saarbrücken<br />

oder per E – Mail an: redaktion@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme<br />

möglich ist. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Der Einsendeschluss ist der 20.01.20<strong>11</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 20.01.20<strong>11</strong>, 24:00 Uhr bei redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte bei Teilnahme per Post eine Telefonnummer angeben, damit<br />

wir euch im Falle eines Gewinnes schneller benachrichtigen können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Teilnahme: Ohne Altersgrenze<br />

Die Gewinnerin des Gutscheins über 50€ ist Ulla Richter aus Marpingen -Herzlichen Glückwunsch! Die richtige Antwort lautete: Ratina Z wurde 28 Jahre alt<br />

35


Herbstzeit ist auch immer<br />

wieder Jagdzeit. Und so<br />

machten sich bei<br />

Hundegebell,<br />

Jagdhornklängen und<br />

aufgeregtem Hufgetrampel<br />

52 Reiter in ihren für die<br />

Jagdreiterei typischen roten<br />

Röcken auf zur herbstlichen<br />

Schleppjagd durch den<br />

bunten Beckinger<br />

Blätterwald.<br />

JAGDREITEN<br />

Im munteren Galopp<br />

durch den bunten Herbstwald<br />

Reit- und Fahrverein Beckingen lud zur Schleppjagd ein<br />

Aufgeregtes Schnauben der<br />

Pferde, Hufgetrampel, lautes<br />

Hundegebell und Hörnerklang,<br />

hier und da ein heftiges<br />

Wiehern, so kündigten sich die<br />

zwei Felder mit insgesamt 52<br />

Pferden und ihren Reitern mit<br />

den roten Röcken den vielen<br />

Zuschauern auf der Strecke bei<br />

der herbstlichen Schleppjagd<br />

durch den Beckinger Wald an.<br />

Eingeladen hatte der Reit- und Fahrverein<br />

Beckingen, dem damit auch in<br />

diesem Jahr wieder eine hervorragende<br />

Veranstaltung gelang. „Die Stimmung<br />

war schon morgens beim Sektempfang<br />

und kleinem Imbiss super und hielt<br />

sich bis spät abends“, berichtet<br />

Albrecht Koch, 1. Vorsitzender des die<br />

Schleppjagd ausrichtenden Vereins.<br />

Bei strahlend blauem Himmel und<br />

Autor Foto: Patricia Pitzius<br />

36<br />

Pferdefutter<br />

Futtermühle Tock GmbH<br />

Weinbachstraße 18–20<br />

66798 Wallerfangen<br />

Tel. 06837/4<strong>11</strong> · Fax 06837/412<br />

www.tocks.de<br />

kühlen Temperaturen machten sich<br />

zunächst die beiden Schleppenleger<br />

auf die Strecke, verfolgt von den 22<br />

Hunden der Hundemeute von Gerd<br />

Klappschus mit lautstarkem Gebell.<br />

Kurz darauf erfolgte der Start der Reiter<br />

in zwei Feldern auf die gut 15 Kilometer<br />

lange Strecke, die mit 22 jagdgerechten<br />

Sprüngen bestückt war.<br />

Viele Zuschauer auf der Strecke selbst<br />

erwarteten die erste Gruppe mit Master<br />

Albrecht Koch, die über die Sprünge<br />

ging, während die zweite Gruppe,<br />

angeführt von Ursula Kuhn, die Hindernisse<br />

umritt. Insgesamt sechs<br />

Schleppen hatten die beiden Schleppenjäger<br />

gelegt. Wer sich verritt,<br />

bekam Hilfe von den Piceuren Stefan<br />

Odenbreit, Paul Mauerer und Silke<br />

Reinert. Eine Rast für Reiter, Pferde<br />

und die Hunde auf halber Strecke bot<br />

sich bei den Klängen der Parforcehornbläser<br />

St. Georg Saarbrücken an, bevor<br />

es, immer der spurtreuen und spurlauten<br />

Meute nach, zurück zum Ausgangspunkt<br />

der Schleppjagd, dem Reiterhof<br />

„Auf den Kiefern“ in<br />

Beckingen, ging.<br />

Die Jagdstrecke verlief, wie in den<br />

Jahren davor, durch die weiten Laubwälder<br />

und Wiesen und über viel<br />

Sandboden, wobei sich auch die<br />

Sprünge gut nehmen ließen. „Über das<br />

große Teilnehmerfeld von 52 Reitern,<br />

wobei Gäste aus Hamburg, aus Rheinland-Pfalz<br />

und Frankreich teilnahmen,<br />

freuen wir uns natürlich besonders“, so<br />

Koch. Zurück auf der Reitanlage, hier<br />

loderte schon das Feuer und auf die<br />

Hunde wartete das verdiente Curée,<br />

ging ein wunderschöner Jagdtag zu<br />

Ende bei einem abschließenden Essen<br />

für alle in der liebevoll geschmückten<br />

Reithalle. Wer noch fit war, konnte<br />

anschließend im Clubhaus „Auf den<br />

Kiefern“ das Tanzbein schwingen.<br />

Gedankt wurde Albrecht Koch für die<br />

vorbildliche Unterstützung der Jagdreiterei.<br />

Patricia Pitzius


INFORMATIVES<br />

Das Leben ist ein steter Wandel,<br />

ohne Rückschritt oder Stillstand…<br />

Und so bin auch ich gerade wieder<br />

dabei, weiter nach vorne zu schreiten<br />

– das bringt einige Veränderungen<br />

mit sich. Im meinem Fall bedeutet<br />

dies konkret, dass ich beim Pferdesport<br />

Journal (Reiter Prisma) neben<br />

dem Turniersport fortan auch andere<br />

Ressorts bearbeiten werde. Da ich<br />

aber aus verschiedenen Gründen nur<br />

für eine Fachzeitschrift als Autor<br />

tätig sein kann, muss ich mein<br />

Schreiben für das Reiter Spektrum<br />

Saar leider einstellen. Ich verabschiede<br />

mich mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge – zum<br />

einen froh über den beruflichen Fortschritt<br />

und zum anderen traurig über<br />

den Abschied von dem Magazin, das<br />

ich ja selbst mit aus der Taufe gehoben<br />

habe.<br />

Auf meine Tätigkeiten bei der Saarbrücker<br />

Zeitung, dem Pfälzischen Merkur,<br />

dem Saar Sport sowie meinem Engagement<br />

beim Pferdesportverband Saar<br />

haben diese Veränderungen übrigens<br />

keinen Einfluss.<br />

Ich trenne mich in Freundschaft vom<br />

Reiter Spektrum Saar und danke Frau<br />

Adam wie auch Herrn Wolf für die<br />

angenehme Zusammenarbeit in den<br />

letzten Jahren. Daher wünsche ich<br />

sowohl ihnen persönlich als auch dem<br />

Magazin für die Zukunft alles Gute.<br />

Christina Schneider<br />

Geht nicht gibt’s nicht …<br />

ANZEIGE<br />

Warum funktionieren herkömmliche Sand- oder<br />

Gemischbeläge nicht oder bestenfalls nur einige Monate im<br />

Jahr? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach und heißt<br />

Wasser. Im Sommer haben herkömmliche Reitplätze zu wenig<br />

davon, es staubt. Im Frühjahr und Herbst zuviel, es entstehen<br />

Pfützen. Im Winter lässt das Wasser dann den Reitplatz zu<br />

einer steinharten Kraterlandschaft gefrieren. Wir haben die<br />

Lösung gefunden: Ein synthetisches Teppichmaterial!<br />

„Natürlich ist es nicht natürlich.“<br />

Konnte es nicht sein, denn nur synthetisches Material verrottet<br />

nicht. Beim Verrotten wird Wasser gebunden. Es ist elastisch<br />

doch trittfest, reibt sich nicht ab, staubt nicht, saugt sich nicht<br />

voll Wasser und gefriert damit nicht, löst sich nicht auf, ist<br />

umweltverträglich und zudem sehr preiswert. Hinzu kommt,<br />

dass der Unterbau für dieses Material bestechend einfach und<br />

preisgünstig ist. Die Vision vom Allwetterreitplatz war<br />

Wirklichkeit geworden. Das Bild des gelösten, schwungvollen<br />

Pferdes auf einem ganzjährig bereitbaren, staub-, pfützenund<br />

frostfreien, elastischen, griffigen Platz ist inzwischen<br />

tausendfach Realität geworden.<br />

Weitere Info’s unter:<br />

www.swingground.de<br />

oder unter<br />

0172/ 9 69 60 01<br />

37


RUBRIK VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft<br />

VORSCHAU<br />

38<br />

• Wie immer möchten wir<br />

diese Ausgabe der Jugend<br />

widmen. Berichte über<br />

Jugendarbeit etc. werden<br />

vorrangig behandelt. Wer<br />

also gerne die Vereinsjugend<br />

vorstellen möchte oder Interessantes<br />

über jugendliche<br />

Reiter zu berichten weiß, so<br />

kann er uns gerne Informationen<br />

zukommen lassen. Es<br />

spielt keine Rolle, ob es dabei<br />

um den Freizeitreiterbereich<br />

geht oder über Erfolge im<br />

Sport, uns ist alles lieb und<br />

wichtig, was sich um das<br />

Thema Reiten und Jugend<br />

dreht.<br />

• Wir erzählen Ihnen von Juno,<br />

dem jungen Wallach, dem<br />

Voltigierlehrerin gesucht!<br />

Der Hütherhof in St. Wendel-Alsfassen sucht eine<br />

neue qualifizierte Voltigierlehrerin, die die bestehende<br />

Voltigiertruppe zu weiteren sportlichen Erfolgen führt.<br />

Bei Interesse weitere Infos unter<br />

06851-806201<br />

… alles für Pferd & Reiter<br />

St. Ingbert · Tel. (0 68 94) 87 00 <strong>11</strong><br />

man übel mitgespielt hat.<br />

Tierquälerei, wie man sie sich<br />

grausamer nicht vorstellen<br />

kann. Glücklicherweise kam<br />

Juno zu Menschen, die nicht<br />

aufgegeben haben.<br />

Redaktionsschluss<br />

20. Januar 2012<br />

Erscheinungsdatum<br />

29. Februar 2012<br />

IMPRESSUM<br />

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint<br />

vierteljährlich und liegt zur kostenlosen<br />

Mitnahme aus.<br />

Adresse<br />

Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />

Bliesransbacher Strasse <strong>11</strong><br />

66130 Saarbrücken<br />

Kontakt<br />

Telefon 06831/9665388<br />

Telefax: 0322/21592159<br />

Mobil: 0178/9319375<br />

anne.adam@sawa-magazinverlag.de<br />

www.sawa-magazinverlag.de<br />

www.reiter-spektrum-saar.de<br />

Redaktionsleitung & Anzeigenleitung<br />

(verantwl.)<br />

Anne Adam (aa)<br />

Redaktion<br />

Allgemein: Andreas Kunz (kza)<br />

Korrektur: Heike Klein<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

Anzeigenberatung<br />

S.HH. Wolf<br />

Telefon 06831/9665388<br />

info@sawa-magazinverlag.de<br />

Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag<br />

Saarbrücken<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH<br />

St.Ingbert<br />

Druck<br />

WVD – Druck + Neue Medien GmbH,<br />

St.Ingbert<br />

Auflage<br />

5000 Stück,<br />

siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes<br />

Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen<br />

der eventuellen redaktionellen Bearbeitung.<br />

Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet<br />

sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />

Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die<br />

Beiträge frei von Rechten Dritter sind.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion.


Die ideale Kombination<br />

Dach und Solar aus einer Hand<br />

„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert<br />

Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold<br />

Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die<br />

Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen<br />

Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar<br />

GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen Photovoltaik-<br />

Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen<br />

und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit<br />

ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage<br />

auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude<br />

leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von<br />

jährlich <strong>11</strong>2 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold<br />

„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der<br />

Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“<br />

so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).<br />

Seit über 40 Jahren ist die<br />

Firma Arnold als mittelständisches<br />

Unternehmen auf die<br />

Ausführung von hochwertigen<br />

Dacheindeckungen spezialisiert.<br />

Die beiden Geschäftsführer<br />

sind stolz darauf, dass der<br />

Name Arnold für Zuverlässigkeit,<br />

hohe Qualität, Fachkompetenz<br />

und eine langjährige<br />

Tradition im Zimmerer- und<br />

Dachdeckerhandwerk steht.<br />

Konsequente Ausrichtung,<br />

ständige Weiterbildung, und<br />

Lehrgänge ermöglichen dem<br />

Team auf dem neuesten<br />

Stand zu sein und dem Kunden<br />

ein erstklassiges, kompetentes<br />

Angebot zu bieten.<br />

Solaranlage auf einem Reitstall<br />

Arnold Dach und Solar GmbH<br />

Industriegebiet Süd<br />

66839 Schmelz<br />

Telefon: 06887-70 28<br />

Telefax: 06887-74 00<br />

www.arnold-bedachungen.de


ANZEIGE<br />

Autohaus Kauth in Niederlinxweiler unter neuer Regie<br />

Mitsubishi-Tradition wird fortgeführt<br />

Im September dieses Jahres hat<br />

Norbert Kauth symbolisch den<br />

Schraubenschlüssel an seinen<br />

Nachfolger Christian Strümpel weiter<br />

gegeben.<br />

Seit nunmehr 16 Jahren findet man<br />

MITSUBISHI Kauth in Niederlinxweiler,<br />

zuvor war das Autohaus in Trier<br />

ansässig. Norbert Kauth ist aber<br />

noch nicht vollständig in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gewechselt,<br />

sondern steht dem neuen Inhaber<br />

noch eine Weile mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Seit 1996 als zertifizierter<br />

MITSUBISHI Verkäufer mit der<br />

Marke verbunden, wurde der gelernte<br />

Kfz-Schlosser und Betriebswirt<br />

Christian Strümpel bereits<br />

2008 in Niederlinxweiler eingearbeitet<br />

und ist mit den Kunden und<br />

dem Umfeld bestens vertraut. Er<br />

hofft, dass die langjährigen Kunden<br />

des Autohauses Kauth auch ihm<br />

nun die Treue halten werden.<br />

Die Marke Mitsubishi steht für ein<br />

hohes Maß an Qualität und Langlebigkeit,<br />

was auch den hohen Anteil<br />

an langjähriger Stammkundschaft<br />

erklärt. Wer einmal die Tugenden<br />

eines Mitsubishis schätzen lernen<br />

durfte, möchte darauf nicht mehr<br />

verzichten. Als Vorreiter im immer<br />

populärer werdenden Geländewagen-<br />

und SUVSegment, bietet Mitsubishi<br />

eine große Erfahrung in der<br />

Konzeption moderner Allrad- und<br />

Geländewagenkonzepte. Hohe Zugkraft<br />

und große Bodenfreiheit machen<br />

gerade die Allrad-Fahrzeuge zu<br />

beliebten Fortbewegungsmitteln der<br />

Pferdefreunde. Somit liegt es nahe,<br />

dass gerade auch die Reitsportler<br />

vom Mitsubishi-Autohaus Kauth besonders<br />

unterstützt werden.<br />

Die Faszination Reitsport bringt<br />

somit nicht nur Spaß, sondern auch<br />

handfeste finanzielle Vorteile für<br />

Turnierreiter der klassischen Disziplinen<br />

und des Western-, Islandpferde-<br />

und Gangpferdereitsports,<br />

Distanzreiter (VDD), Reitsportrichter,<br />

Parcourchefs, eingetragene Pferdezüchter,<br />

Trainer (FN) und Mitglieder<br />

des Deutschen Kuratoriums für<br />

therapeutisches Reiten mit dem<br />

Nachweis der aktiven Turnierteilnahme<br />

bzw. entsprechender Lizenz.<br />

Minderjährige Reiter können die<br />

Förderung über ihre Erziehungsberechtigten<br />

in Anspruch nehmen,<br />

d.h. Eltern von Kindern mit Reitabzeichen<br />

kaufen ihr nächstes Auto<br />

bei Mitsubishi günstiger. Das kann<br />

bei einem 5-türigen Mitsubishi Pajero<br />

3,2 DI-D bis zu 6.500 € ausmachen!<br />

Da lohnt sich ein Gespräch<br />

im Autohaus Kauth allemal.<br />

Neben dem breiten Sortiment der<br />

Mitsubishi-Modelle, die es zur Zeit<br />

übrigens als „XTRA-Modelle“ mit<br />

Klimaanlage, TomTom-Navigation<br />

und vielen weiteren Extras zu besonders<br />

attraktiven Konditionen<br />

gibt, bietet das Autohaus Kauth<br />

auch einen umfangreichen Gebrauchtwagenservice<br />

mit DIAMANT-<br />

Gebrauchtwagengarantie und einen<br />

umfangreichen Werkstattservice<br />

mit eigener Lackiererei.<br />

Gerade jetzt zu Beginn des Winters<br />

sind die attraktiven Winterreifenangebote<br />

ganz aktuell.<br />

Und wer den Platz zu Hause besser<br />

nutzen kann, der sollte seine Reifen<br />

einfach bei Automobile<br />

Kauth im „Reifenhotel“ fachmännisch<br />

einlagern lassen.<br />

Schauen Sie doch einfach einmal<br />

vorbei und überzeugen Sie sich von<br />

dem erstklassigen Service bei<br />

Autohaus Kauth.<br />

Ottweilerstraße 55<br />

66606 Niederlinxweiler<br />

Tel.: 0 68 51 / 36 30<br />

Fax: 0 68 51 / 8 33 36<br />

autohaus-kauth@t-online.de<br />

www.autohaus-kauth.de<br />

Familie Kauth bedankt sich für viele<br />

Jahre der guten und freundschaftlichen<br />

Zusammenarbeit mit Ihren<br />

Kunden.<br />

(Text & Fotos: Ralf Mohr)

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